Was machen mit dem Hund?
Hallo,
die Ankündigung zu dem Ausdauerlauf und zum WAR machen mir wirklich viel Lust bei sowas mal mit zumachen. Aber meine Frage dazu: Wie und wo trainiert man denn für sowas???? Im Grunde geht es mir jetzt nicht um diese speziellen Veranstaltungen, sondern überhaupt daraum, was man mit einem Wolfshund sinnvoller WEise für einen Hundsport machen kann. Hab auch schon Schlitten fahren gedacht, aber hab da so ein bischen meine Zweifel, ob mein Hund da nicht eher nach seinem Sitzplatz auf dem Schlitten Ausschau hält, als ihn mit zu ziehen. Würd mich mal interessieren, ob jemand eine Hundsportart empfehlen kann, die einem TWH auch wirklich Spaß macht und wo er auch wirklich gut ist. Ich hab ehrlich gesagt keine Lust, ihn mit Sachen zu nerven, worauf er keine Lust hat - aber auf der anderen Seite wär es schön, wenn er eine echte Aufgabe haben könnte worin er ( und die Rasse) sich beweisen kann. Der Ausdauerlauf spricht mich schon an, weil mein Wauz stundenlang ohne müde zu werden beim Distanztraining neben dem Pferd laufen kann - allerdings ödet es ihn total an längere Strecken am Fahrrad zu laufen und man muss ihn die ganze Zeit ziehen, obwohl das Tempo viel langsamer ist als am Pferd. Und dann ist natürlich auch eine Frage, was denn so an Veranstaltungen angeboten wird. Hundschlitterennen gibt es ja mittlerweile eine ganze Menge - aber z.B. dieses WAR gibt es ja nur einem im Jahr und dazu noch so weit weg :( Fährt hier jemand mit seinen TWHs Hundeschlittenrennen? Würd mich wirklich interessieren, ob das funktioniert. |
Hallo,
es gibt auch noch den P.E.C in Heigenbrücken und das DogSurvival in Belgien, das sind änhliche Veranstaltungen. Das macht den Hunden schon einen riesen Spaß, und den Haltern obendrein. Ansonsten suchen und "retten" TWH´s ganz gerne, also Fährte, Mantrail, Rettungshundetraining sind ganz beliebt, sowohl zu Land wie auch zu Wasser. Ich wünsch dir viel Erfolg bei der Wahl der richtigen Beschäftigung, am besten ist immer wenn man alles mal ausprobiert, und dann merkt was dem eigenen Team am besten liegt. Grüße Thomas |
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Kenne Jemanden der sich im/mit Schlittenhundesport bestens auskennt, mit Huskys schon den Deutschen Vizemeister geholt hat. :ylsuper Nun mit seiner Partnerin dabei ist (Just vor Fun) ein Schlittenhundegespann mit Wolfshunden aufzubauen. :fingers1 Bei näherem (wirklichen) Interesse an der Sache mich einfach (wegen Kontaktdaten) anmailen ! :wolf |
Hallo,
auch ich kann das Fährte suchen nur empfehlen. Wir üben das mit unserem Akela und der Schäferhündin auch ca. 2 mal in der Woche. Es macht ihm sehr viel Spaß, das merkt man und es fordert ihn auch sehr. Die TWH´s sind, wie ich festgestellt hab, wahrlich gute Schnüffler. Und eigentlich kann man das Fährten in fast jedem Gelände üben, wobei wir zur Zeit natürlich vorwiegend aufs Feld gehen. Das ganze hat übrigens auch einen sehr angenehmen Nebeneffekt.... der Hund ist hinterher richtig schön k.o. :-) Viele Grüße! |
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Beobachte deinen Hund bei den Aktivitäten die ihr gemeinsam macht, und schon schnell wirst du erkennen, was ihm Spaß macht. Aber Fährte ist schon mal Etwas was sie fast Alle machen, oder wo man das zu mindest hört und wenn man lange genug fährtet werden sie meist auch sicherer in Bezug auf Konzentration und lassen sich nicht so schnell von der Fährte durch ihr Umwelt ablenken. |
Kannst ja mal bei dem Ausdauerlauf im Oktober vorbei schauen. Zuschauer herzlichst eingeladen. Wird bestimmt ein tolles Wochenende. Werden bestimmt auch ein/zwei ManTrails mit dem Hund starten können, dass du mal siehst wie so etwas funktioniert.
lg Tanja |
Ehrlich wahre Geschichte:
Ich war mit meinem Ouadropeden mal Rudern. Da ist er mir schon nach zwei Minuten aus dem Boot gesprungen und lieber nebenher geschwommen. Wir fahr'n jetzt nicht mehr Rudern. Wir fahr'n jetzt immer Schwimmen.:jumpie Viele Grüße, auch an Eure Hunde Detlef |
Probier doch einfach verschiedene Sachen aus, dann siehst du eh, was deinem Hund Spaß macht...
Mit meiner Chinua mache ich hauptsächlich Obedience (auch das muss nicht langweilig und doof sein) und traile. Zwischendurch lernen wir außerdem ab und an mal einen neuen Trick, machen Geruchsidentifikation und Schnüffelspiele. Irgendwo nebenher traben findet sie jetzt nicht sooo super. Wenn ich sie mal zum inline skaten mitnehm, machts ihr die erste 1/4 Std. zwar Spaß, aber dann wirds doch eher langweilig. Schwimmen geht sie gerne. Oder wir machen einfach Ausflüge - Wanderung mit Seegrottenbesichtigung, Tierpark o.ä. - da haben die Hunde sowohl körperliche Auslastung, als auch geistig was zu tun, wenn sie "neue" Sachen sehen oder neue Situationen kennen lernen... |
Vielen Dank für die vielen Tips - leider ist mir die Anreise zu dem Ausdauerlauf im Okt viel zu weit.
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Meiner schwimmt überings nicht gerne - er kann es gut, aber wenn es sich vermeiden lässt, platscht er lieber nur im flachen Wasser :lol: Tricks lernt er super schnell, so dass er schon mit weniger als einem Jahr alles konnte, was mir eingefallen ist :rock_3 Beim Rettungshundetraining ist das bei unserer Gruppe so organisiert, dass der Hund da stundenlang im Auto warten muss, bis er mal dran darf - das ist auch absolut nichts für meinen HUnd...ähm und für mich auch nicht ;). |
Du zählst hier lauter Spezialisten auf - klar, ist der Border Collie für die Hütehundearbeit perfekt - er wurde ja speziell dafür gezüchtet. Mit dem TWH verhält es sich da wie mit dem DSH - Allrounder, aber nirgendwo außergewöhnlich. D.h. prinzipiell für (fast) alles geeignet, aber kann und wird in den jeweiligen Sparten wahrscheinlich einer extra dafür gezüchteten Rasse unterlegen sein.
Wo ist denn das Problem, wenn es das, was deinem Hund Spaß macht, noch nicht gibt? Brauchst du unbedingt einen Hundeplatz oder Leistungsrichter, um mit deinem Hund gemeinsam etwas zu machen, was euch beiden Spaß bereitet? Abgesehen davon hängt die Bereitschaft eines Hundes, etwas bereitwillig zu machen nicht nur damit zusammen, was ihm selbst liegt und Spaß macht, sondern auch (und nicht in zu unterschätzendem Maße) auch an der Fähigkeit des Hundeführers, den Hund zu motivieren und ihm das, was man von ihm möchte so zu vermitteln, dass es der Hund in entspannter Atmosphäre lernen kann. Bezüglich Rettungshundetruppe: das ist wohl in den meisten Gruppen so organisiert. Wie stellst du dir das sonst vor? Alle Hunde stundenlang heraussen? Oder jeder kommt exakt zum Training, wenn er dran ist und fährt dann wieder? :roll: Für TWH braucht man keine eigene neue Sportart zu erfinden, in der sie gut sind. Ihre Nasen sind vorzüglich und wenn man es schafft, sie dazu zu motivieren, sie zu benützen, leisten sie da hervorragende Arbeit. Dazu kommt, dass Nasenarbeit anstrengend ist und den Hund super auslastet. Und es gibt eine Vielzahl an Möglichkeiten, die Nase eines Hundes zu fordern - von Fährte über Geruchsidentifikation, Intelligenzspiele, Mantrailing bis hin zur Zielobjektsuche. Manches davon ist aufwändiger, manches kann ohne viel Tamtam daheim, beim spazieren gehen ect. betrieben werden. |
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Hallo Anuk
offensichtlich hab eich mich ein wenig falsch ausgedrückt. Ich meine nicht alle Hunderassen die gleich sind oder besser nicht gleich sind. ich meinte eigentlich nur die TWH. Man kann die Rasse oder die einzelnen Tiere nicht verallgemeinern, da sie zu individuell in ihrem Charakter sind. Hinzu kommt ihre Umgebung an die sie sich anpassen. Dein Hund wird sich immer an dir orientieren, er wird sich auf dich, seine Umwelt und Lebensbedingungen ein stellen. Will damit sagen, so wie du dich verhältst wird sich auch dein Hund ein Stück weit verhalten. Also wie gesagt ich rede nicht von anderen Rassen, ich rede von dem Individuum TWH. Wenn dein Hund mit Leckerchen nicht zu motivieren ist, gibt es noch andere Möglichkeiten wie z.B. Spiel und Beutetrieb, aber bedenke das dein Hund nur so gut sein wird wie du ihn motivierst. Wenn du lustlos oder zweifelnd an eine Sache gehst wird der Hund das merken und es ebenfalls so machen. Baue ihn euphorisch auf, mach auch mal den "Kasper" vor ihm und vor Allem arbeite mit viel positiver Bestätigung. Auch ist das Alter ein Aspekt der nicht außer Acht gelassen werden sollte, ein Hund der schon gefestigt ist wird immer besser arbeiten als Einer der "die Welt noch entdeckt", denn der lässt sich schneller ablenken, weil er bestimmte Sachen eben nicht kennt. Geduld und vor allem Einfühlungsvermögen helfen da schon gut weiter. Und wichtig ist auch, das man den bogen nicht überspannt und monoton die Übungen wiederholt. WENIGER IST OFT MEHR in den meisten Fällen. Erwarte keine Wunder, kleine Fortschritte sind es die dich ans Ziel bringen. Wenn dein Hund dir vertraut wird er auch Das tun was du ihm bei bringst, denn er hat so die Sicherheit, dass du ihn "auffängst" Liebe, Konsequenz und Vertrauen sind es, die dich dort hin bringen wo du sicher mal sein möchtest. Man sollte aber aufpassen das man den Hund nicht zu sehr vermenschlicht dabei, denn das ist in meinen Augen der größte Fehler wo es die meisten Probleme gibt später. Astrid hat es dir versucht sehr gut zu erklären. |
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Überings habe ich mich grad mal bei einem Verein zum mantrailing informiert. Der Hund sollte sozial verträglich sein und einen "will to please" haben. Definitiv nichts für meinen Rüden :roll: |
Ich weiß nicht, bei welchem Verein du dich da erkundigt hast? Meine Hündin ist ebenfalls nicht mit jedem 4.beinigen Hinz und Kunz verträglich und verfügt sicher nicht über das, was gemeinhin als "Will-to-please" bezeichnet wird. Dennoch arbeitet sie sehr gut.
Ich kenn dich nicht und erlaube mir deshalb auch kein Urteil über dich und deinen Hund. Ich kann nur von meiner Hündin sprechen und bei der hab ich bereits von Anfang an versucht, ihr Beißwurst, Ball und Futter schmackhaft zu machen. Klar - Beißwurst und Ball klappen nicht immer und wenn auch nicht ewig. Sie ist eben kein Schäferhund. Futter klappt auch nicht jedes; ich musste halt gucken, was sie wie sehr mag. Ansonsten würd ich schauen, was der Hund sonst gerne mag, wenn er weder mit Leckerlis noch mit Spieli motivierbar ist. Irgendwas wird er ja mögen oder lümmelt er den ganzen Tag nur fad herum? Man kann auch Mauseloch buddeln, markieren, trinken oder über ein Hindernis springen als Bestätigung einsetzen. Oder man lässt den Hund prinzipiell für sein Futter arbeiten (dh. keines mehr in der Schüssel umsonst) - oder guckt, ob ein nicht annehmen von Futter ev. auch mit Stress zusammen hängen kann... Aber wie gesagt - wenn dein Hund auf Hindernisparcours im Wald steht, mach doch das mit ihm. Brauchst ja nicht zwingend einen Verein, um deinen Hund auslasten zu können. |
Ich hab mich bei dem Verein auf jeden Fall auch mal zum Ankucken angemeldet, aber viel Hoffnung, dass das was wird, hab ich nicht.
Und nein, natürlich braucht man kein Verein um was mit dem Hund zu tun - aber das was wir allein tun, das machen wir eh. Fänd es einfach schön, mit meinem HUnd an einem Ziel zu arbeiten, zweitens von anderen Leuten auch mal Input oder Feedback zu bekommen und nicht zuletzt auch die Rasse ein bischen zu promoten 8) Bei dem mantrailing Verein waren die ganz überrascht, dass mein Hund kein Problem mit Großstädten hat und nicht nur mit eingezogenem Schwanz rumrennt ;) (ist ein Berliner Verein, der auch in der Stadt arbeitet) Das scheint da das Bild vom TWH zu sein, weil die 5 (!) TWH, die sie kennt, alle so sind. |
Also sorry Anuk, aber das was ich von dir hier lese ist eigentlich immer das Selbe, nämlich das dein Hund zu nix Lust hat, du das akzeptierst und dem zu folge dich damit abfindest.
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Es ist schlicht weg falsch zu behaupten das ein intelligentes Säugetier wie unsere Hunde es sind zu nichts zu gebrauchen ist. Die Tiere haben von Natur aus Instinkte die sie zu einem Leben in der Natur fähig machen, nutze diese Dinge aus, gib deinem Hund nicht regelmäßig einfach so Futter, lass es ihn sich verdienen. Er wird sehr schnell erkennen, wenn er hungrig ist und du ihn mit Futter belohnst, dass es sich lohnt zu arbeiten. Motiviere ihn so das er merkt da du ihn Aufmerksamkeit schenkst wenn er arbeitet. Ich behaupte das es Unfug ist, das ein Hund gar nix macht. Meist liegt es an dem Besitzer, der die kleinen Erfolge nicht sieht oder zu viel auf einmal verlangt. Der selber nicht weiß was er genau will und seine eigene Motivation zu wünschen übrig lässt. Mir fällt auf das du deinen Hund mit deinem Schäferhund vergleichst, DAS IST EIN GROßER FEHLER , Jede Rasse hat ihre spezifischen Eigenheiten und darin wiederum jeder Hund sein eigenen Charakter den man erkennen und in die richtige Richtung fördern sollte. Wenn die Bindung zu dir groß genug ist und der Hund dich auch akzeptiert, kannst du auch was mit ihm anfangen und bekommst ihn auch dazu, dass er Das was er macht freudig macht. Das Beispiel mit dem Schwimmen, er kommt um sich ein Stück Wurst zu holen und geht dann wieder an Land, das heißt doch für mich, dass dein Hund wegen der Wurst über seinen Schatten springt. Warum nutzt du das nicht für andere Dinge aus? Er spricht doch auf Leckerchen in Form von Wurst an (laut deinem Schreiben), also nutze das doch aus ..... |
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Dem Stimme ich zu 100 % zu !!!! :klatsch Meine Blaide macht auch nicht alles, aber für Futter (sofern es das richtige ist ...grins) würde sie einfach alles tun. Mensch Hunde tun immer dann wenn es sich für sie lohnt. Also ran an den Speck, kein Futter aus dem Napf sondern von Dir und los gehts. Und schon liegt die Aufmerksamkeit bei mir als Futtergeber und dann musst Du nur noch die Aufmerksamkeit/ motivation dorthin lenken wo Du sie haben willst, ob er sich dann dafür eignet ist eine andere Frage. Der Hund will schon - meist liegt das Problem wie Torsten sagt, beim Führer ;-) |
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Mein HUnd ist für mich Bestätigung genug, wenn er das tut was ich möchte, verlange oder da Respekt und Anerkennung zurückkommt, dafür brauche ich keine anderen Leute. |
Ich habe nicht geschrieben, dass er nichts macht - ich habe beschrieben, was er gerne macht - nur dass man das nicht in einem VBerein machen kann.
KLar kann ich ihn auch ohne Würstchen ins Wasser bekommen, aber ich merke, dass er es eben nur macht, weil ich es unbedingt will - und das ist für mich keine Basis für unsere Freizeitgestaltung. Meine Schäferhündin kommt auch am Pferd mit, wenn ich es ihr befehle, aber man merkt die ganze Zeit, dass es sie anödet - dann lass ich sie doch lieber zu Hause - der TWH dagegen liebt es mitzukommen - das ist einfach so, sie haben eben ihre Vorlieben. Ich finde es total schwachsinnig einen Hund für sein Futter arbeiten zu lassen. Sorry, aber wenn er etwas nur macht, weil er einen Wahnsinnshunger hat, dann hat das für mich nichts mehr mit Spaß zu tun. Zeig mir den Boder Collie, der nur für Futter hütet - ein Hund muss mit Freude und Leidenschaft bei der Arbeit sein, sonst ist es sinnlos :roll: Entweder findet sich was, was er wirklich gerne macht - so wie er das am Pferd laufen, Tricks zeigen und Leute stellen gerne macht - oder wir lassen es einfach. ZUm Feedback von anderen: ich hab die Erfahrung gemacht, dass man dabei viel weiter kommt, wenn man sich gegenseitig helfen und ermutigen kann. Auf diese WEise hab ich mit meinem Pferd wahnsinnig viel erreicht und ich glaube nicht, dass ich das allein geschafft hätte. |
Hallo Anuk,
es ist wirklich so, du mußt von etwas überzeugt sein, sonst wird es schwer. Chaos war genauso, das Arbeiten auf dem Hundeplatz war sehr mühsam. Mit dem Mantrail war es von Anfang an leichter, da wir mit Eigensuche angefangen haben (und ihr Rudel verliert sie nicht gern :lol: ) ausserdem gab es bei Erfolg - und den hatte sie eigentlich immer - einen Jackpot - ganz viel Fleischwurst ,Leberkäse, Käse, Chickennuggets oder sonst etwas, was es sonst nicht gibt. Die Kleine hat sich von Anfang an super angestellt auch ohne Eigensuche. Mit meiner Kleinen mache ich auch Tunierhundesport, hier gibt es mehrere Disziplinen Hindernislauf, (Riesen-) Slalom, Hürdenlauf (bei allen mußt du mit deinem Hund starten und in Ziel kommen, (selber springen muß man nicht ;-) ); und Unterordnung. Selbst Unterordnung kann dem Hund Spaß machen, den meisten TWH's wohl nur gut Dosiert und mit viel Elan und eigener Begeisterung. Fährten geht bestimmt auch, da sie ihre Nase ja gerne einsetzen. Also dann such mal schön, und berichte uns von eurem Erfolg, denn nur wenn Du wirklich willst und es dir auch Spass macht, wird dein Wuff auch gerne mitmachen. Viel Spass Sabine |
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Warum gehtst Du zur Arbeit ??? Um Geld zu verdienen und dir Futter zu besorgen oder nicht ???!!!! Oder Gehst Du auch nur für Spaß arbeiten ??? Hunde sind Opportunisten und werden das tun was ihnen den größten Nutzen bringt und nicht weilse grad Spaß dran haben - Frauchen zu bespaßen... Futter = Nutzen = Satt = etwas dafür tun..... Der Wolf bekommt ja schließlich auch punkt 18 Uhr aus lauter Spaß seinen Hasen Wenn dein Hund sich für nichts "Begeistert" - dann hat er aber auf jeden Fall das Verlangen seinen Hunger zu stillen, und da nunmal das Futter von Dir kommt, nutze das doch.... |
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Mal ehrlich, der Hund muss verstehen und lieben was er da macht. Wenn er NUR auf Leckerlie glotzt ist das doch Käse. Klar ist das Lecherlie gut um mehr Tempo und gleichbleibenden Einsatz hervorzukitzeln - aber wenn es von Grund auf da ein Motivationsproblem gibt, dann bring es in meinen Augen nichts, bzw. der Hund macht es vielleicht mittelmäßig aber er wird darin niemals wirklich klasse sein - und dann kann ich es auch lassen und weiter mein eigenes Süppchen kochen, weil den Ruf vom TWH noch mehr verschlechtern als er schon ist, brauche ich auch nicht ;). |
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Du schreibst immer von einem Border, schön das er darauf hin gezogen worden ist zu hüten, du vergleichst Äpfel mit Birnen und das geht gar nicht. Mach dich doch mal von deinem Gedanken an die anderen Rassen frei wenn du mit deinen Hund was machen willst..... Eine Kaffeemaschine backt dir auch keinen Kuchen, denn das macht der Backofen ...... Ich denke, das Problem ist nicht dein Hund, sondern ehr du, weil du von vorn herein schon so ran gehst das es schwierig oder gar unmöglich ist. Du ziehst Vergleiche die hinken, du verneinst von vorn herein Einiges was dich beim Versuch sicher weiter bringen würde. Ich hab den Eindruck das du zu viele Märchen und Mythen über den TWH glaubst und darauf wartest wann er sich so verhält ....... ich denke doch mal das dein Züchter dir im Vorfeld sagte was dich erwarten wird und das es eben nicht so einfach ist wie bei einem Hund der für die Dinge selektiert worden ist. Also was willst du, warum hast du dir den TWH geholt? Wenn du nicht davon überzeugt bist, das DU in der Lage bist deinen Hund dazu zu bringen mit ihm arbeiten zu können, dann wird es auch nichts. Du bist nicht der Einzige der einen TWH hat, andere Besitzer schreiben dir hier das es geht und auch ansatzweise wie man es machen könnte, jedoch kommen von dir nur Erklärungsversuche dass , das nicht geht und dieses ..... Werde mal munter und glaub auch an deine Fähigkeiten, denn dein Hund hat sie schon lang, du musst sie nur wecken. Sorry aber das musste jetzt mal sein ...... |
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Achja, ein Border wird nicht hüten wenn man es ihm nicht zeigt. Wird er allerdings über Beute in seinem Trieb bestätigt und aufgebaut - dann wird er es natürlich tun ;-) Wo ist das Problem? Wieso eigentlich den Ruf vom TWH verschlechtern als er schon ist ??? Der Ruf ist doch nicht schlecht! Diese Aussage sagt mir: Das Du Dir oder irgendjemandem... etwas beweisen willst mit dem TWH... ????? |
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:klatsch:thumbs:cool3 SUPER BEITRAG! Genauso ist es - der Hund leistet für mich, tut für mich oder tut mit mir - sofern er verstanden und akzeptiert hat wer hier der Führer, Leiter, Spaßgeber etc. ist.... Bei mir gibts für Leistung = "Spaß" ;-) eben Futter. Da ich Chef im Ring bin, checkt sie mich auch nicht ab ob ich Futter habe oder nicht, sie weiß das es was gibt, aber ich entscheide wann. Es ist alles schon da, DU musst ihm nur noch sagen was du willst.... |
Eigentlich wollte ich mich aus dem Thema raus halten, weil mir erst gar nicht so richtig klar war, was Du eigentlich willst, da Du von vornherein alles bzgl. Deines TWH verneinst.
Und zum zweiten, nach Beobachtung des Threads, ich feststellen mußte, dass ausnahmslos alle Dir sehr gute Hinweise und Ratschläge gegeben haben. Ich bin auch überzeugt, dass Dir die Züchterin Deines Hundes ausreichend über TWH´s aufgeklärt und genügend Hinweise gegeben hat - so kenne ich sie zumindest! Nun, diese Aussage von Dir, läßt mich wirklich ein wenig an Deinen Kenntnissen über Hunde allgemein und TWH´s im speziellen zweifeln. Quote:
Sinngemäß hat die Züchterin meines TWH´s mir Jahrzehnte später ganz genau diesen Rat ebenfalls mit auf den Weg gegeben. Und das fängt (nur mal so z.B.) damit an, dass meine beiden Hunde solange im Sitz zu warten haben, bis ich das Futter jedem in seine Futterschüssel gefüllt habe. Und erst wenn ich es erlaube, erst dann dürfen sie fressen. Ein Leckerchen, ohne dass vorher eine Aufgabe ausgeführt wurde, so etwas gibt es grundsätzlich nicht. Auf diese Weise kann man hervorragend Elemente der Unterordnung, wie Sitz, Platz, Bleib, ... ohne großen zusätzlichen Zeitaufwand immer und überall üben. Natürlich darf man bestimmte Übungen nicht übertreiben bzw. immer das gleiche ständig wiederholen. Dann wirds für den TWH langweilig (und im schlimmsten Fall ignoriert er Dich ;)). Du schreibst, Dein TWH läuft gern neben dem Pferd. Das ist doch schon was. Bau das doch aus, um Deinen TWH zu beschäftigen. Du bist doch nicht verpflichtet, die 100% exakte Ausführung irgendeiner Disziplin eines Vereins Deinem Hund beizubringen, wenn Du Dich sinnvoll mit Deinem Hund beschäftigen willst, und wenn ihr zusammen dabei Spass haben wollt. Ich kenne viele TWH´s, die wirklich stinkend faul sind und nicht gern laufen wollen, obwohl sie es sehr wohl können. Daher solltest Du froh sein, wenn er am Laufen Spass hat. Nun lass Du Dir was sinnvolles einfallen, um dies zu nutzen! Meine TWH-Hündin ist auch schon immer gern gelaufen (zu meiner Freude). Nun, das habe ich genutzt, da ich ein Fan des Schlittenhundesportes bin. Zuerst ist Onka allerdings neben mir am Fahrrad gelaufen und hat kräftig gezogen, und jetzt läuft sie mit meiner TWH-Husky-Mischlingshündin gemeinsam vor dem Fahrrad (und im Winter vor dem Schlitten) und ziehen mich durch die Gegend. Die notwendigen Komandos wurden von klein auf (und werden noch) beim Spazierengehen geübt (auch da liefen und laufen die Hunde immer vor mir). Auch die Nase des Hundes kann beim Spazierengehen auf ihre Kosten kommen - überall gibts Mäuse zu verfolgen, Rehspuren, denen die Hunde folgen können (kein Aufruf zum Wildern, sondern an der Leine wird die Spur verfolgt 8)), .... Du siehst, man muß nur seinen Hund gut beobachten, um herauszufinden, wie man mit ihm arbeiten / sich beschäftigen kann. Den schon mehrfach hier geschriebenen Rat solltest Du beherzigen: Hör auf Deinen TWH mit anderen Rassen wie DSH, Collie etc. zu vergleichen, übe Dich bei der Beschäftigung / Arbeiten mit ihm in Geduld, beschäftige Dich nicht monoton mit ihm, sondern sorge für Abwechslung! Alles andere bringt weder Dir noch Deinem TWH etwas - höchstens bei Dir Enttäuschung wegen falscher Erwartung und dem Hund Frustration. |
Irgendwie versteht hier niemand mein Anliegen :roll:. Es geht mir nicht daraum, was ich zu Hause mit meinem HUnd machen kann. Da gibt es genug, was wir machen können und was ihm auch Spaß macht. Aber wenn ich mit dem Hund in einen Verein gehen will, dann soll die Arbeit ihm dort auch liegen und nicht annerven, dass er es mit Leckerlie gerade so hinbekommt und allle die Augen verdrehen, wie blöd die TWHs sind. Zumindest bei dem Verein, wo ich mich erkundigt habe, hatte der TWH einen schlechten Ruf weg.
Das Thema mit den Leckerlie gehört hier eigentlich nicht hin, aber Leckerlies für Tricks geben ist wohl was völlig anderes, als wenn man mit einem ausgehungerten Hund arbeitet, nur damit er funktioniert. KLar hat meine Schäferhündin, als wir in der Filmtiershow gearbeitet haben immer Leckerlies als Belohnung bekommen - aber dem TWH sind die ziemlich gleich, wenn ich nicht gerade mit nem gebratenen Hünchen ankommen - ich bin froh, dass er sein Futter aus dem Napf überhaupt frisst. Wir hatten auch schon Zeiten, da ich nicht mal das in ihn reinbekommen habe. Für Tricks kriegt er dann auch ein Stückchen Wiener oder so - das mag er ganz gerne, aber ich kann ihn ja nicht nur mit Wienern füttern:shock: und natürlich gibt es keine Leckerlie für nichts. Ehrlich gesagt nervt es mich etwas an, dass man hier immer für völlig blöd erklährt wird. Und ich habe von meiner Züchterin überings nichts zum TWH gesagt bekommen, was aber auch nicht schlimm ist. Wir hatten welche in der Filmtierschule - da war ich vorgewarnt. Und an die bin ich überings absolut ohne Schemadenklen herangegangen. Ich habe ihn nicht für eine Sportart gekauft - dann hätt ich einen Border Collie genommen - mich hat einfach das Wesen der Hunde interessiert und da bin ich auch nicht enttäuscht worden. Meine Frage war einzig und allein, ob es hier im Forum POSITIVE Erfahrungen mit einem TWH in einer HUndsportart gibt -hab nähmlich auch schon negative gelesen. ER muss nicht unbedingt einen Sport machen, aber weil er fit ist und gerne neue Sachen lernt, hätt es gerne gemacht. Aber wenn sich keine Sportart findet, die zu dem HUnd passt, dann lass ich es halt :roll: |
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Es wird Dir absolut NIEMAND hier im Forum sagen können, wofür sich DEIN TWH begeistert, für welche Arbeit (Disziplin) er sich in welchem Verein eignet, weil Niemand Deinen Hund kennt! Das herauszufinden ist nun einmal einzig und allein DEINE Aufgabe ;). Quote:
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Mit der Züchterin Deines Hundes bin ich befreundet, kenne sie über viele Jahre und weis was sie alles anstellt und wie sie sich kümmert. Mal eine Gegenfrage, wie oft warst Du denn schon bei Ihr zu Welpentreffen, dass sie regelmäßig durchführt und wozu seit Jahren alle Welpenerwerber eingeladen werden? Wann hattest Du denn das letzte mal Kontakt mit ihr? Der Züchter eines Hundes sollte bei allen Problemen und Fragen immer der erste Ansprechpartner sein! Bist Du z.B. am 9.10.10 in Rostock, wo sich auch die Welpenerwerber der verschiedenen Würfe mit der Züchterin treffen? |
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Das mit der Züchterin ist jetzt nicht negativ gemeint. Ich war vorher bereits bei einer anderen Züchterin und bin zu der Züchterin meines HUndes nur dadurch gekommen, weil die Züchterin , bei der ich ursprünglich war, keinen Rüden im Wurf hatte und bei der Züchterin meines Hundes ist wohl kurzfristig ein Käufer abgesprungen. Da war ich dann quasi nur zum Welpen abholen - Auswahl gab es eh keine mehr ;) ZU WElpentreffen wär ich gerne gegangen, da mich die anderen Hunde aus dem Wurf auch interessiert hätten, aber bis auf einen einzigen Termin, an dem ich nicht konnte, gab es nie welche ( zumindest hat mich keiner informiert, obwohl ich sogar mal nachgefragt habe, ob es sowas nicht mal gibt). Von dem Termin in Rostock hat mirz.B. nie jemand was gesagt :roll: Quote:
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Das Problem mit Vereinen (zumindest hier bei uns in Ö.) ist, dass es dort leider häufig sehr ehrgeizige Hundesportler gibt, für die nur ein DSH, Malinois o.ä. ein g´scheiter Hund ist. Das Tier wird nur an seinen Leistungen - vorzugsweise wie er in die Beißwurst hämmert - gemessen, alles andere "is ka Hund" und wenn der Trieb nicht stimmt, wird das "schlechte Material" eben ausgetauscht. Dass man dort mit einem Dickopf wie dem TWH eher nicht glücklich wird, ist logisch. Du solltest bei der Wahl des Vereins also aufpassen; sonst werdet ihr vermutlich nicht viel Spaß haben.
Dass es durchaus TWH gibt, die "anerkannte" Sportarten ausüben, wurde hier ja jetzt schon mehrmals erwähnt - von Mantrailing über Fährte und Fläche, Turnierhundesport, Dogdancing, Obedience; ich meine mich zu erinnern, dass es auch welche gibt, die Schutz und Agility machen. Meiner Meinung nach liegt "dein Problem" in erster Linie daran, deinen TWH zu motivieren. Und dazu wirst du vermutlich zum einen deine Gewohnheiten etwas ändern müssen und ihm nichts mehr "umsonst" geben und zweitens vielleicht kreativer in der Wahl der Motivationsobjekte werden. Natürlich möchte ich, dass meine Hündin auch "Spaß" an der Tätigkeit hat, die wir gemeinsam machen. Den Spaß hat sie v.a. deshalb, weil sie sich tolles Futter oder ein wildes Zerrspiel und Fraulis Aufmerksamkeit verdienen kann (Aufmerksamkeit ist für sie sowieso das Wichtigste - sie ist ein Kasperl, der es liebt, im Mittelpunkt zu stehen) und weil sie etwas mit mir gemeinsam - ohne den 2. Hund - machen darf. Auf ihre persönlichen Talente hab ich insofern Rücksicht genommen, als ich verschiedene Dinge ausprobiert und geschaut habe, wo sie am meisten mit Begeisterung dabei ist. Nachdem meine Hündin sehr gut motivierbar ist (wie gesagt - daran habe ich schon gearbeitet, als sie ein Welpe war, weil es eben immer hiess, TWH sind so schwer zu motivieren), praktiziere ich natürlich nicht, dass sie sich ALLES verdienen muss. Ein freundliches Wort, ein streicheln, ihr tägliches Futter bekommt sie auch so; zusätzliche Goodies wie besondere Leckerlis oder ein tolles Spiel ect. muss sie sich dennoch verdienen. Hätte ich einen Hund, der nur sehr schwer motivierbar ist (und nein, das liegt nicht unbedingt an der Rasse; ich kenne auch genug Hunde anderer Rassen, die "zu nichts Lust haben"), gäbe es für eine lange Weile erstmal gar nichts mehr umsonst. Meiner Erfahrung nach sind solche Hunde oft generell nicht sehr an ihrem Menschen interessiert; legen keinen großen Wert auf Interaktion, es sei denn, Mensch tut zufällig genau das, worauf sie gerade Lust haben. Solche Hunde erinnern mich immer ein bisschen an 30jährige "Jungs", die es sich noch immer im Hotel Mama gemütlich machen und von vorne bis hinten bedienen lassen. Ergo: ich entziehe ihm alles was ihm wichtig ist und gebe es ihm dann, wenn er tut, was ich von ihm möchte. Eigentlich ein fairer Tauschhandel - tust du was ich von dir will, bekommst du von mir was du willst. Je besser das funktioniert, je eher der Hund wieder an seinem Menschen Interesse hat und bereit ist, mitzuarbeiten, desto mehr kann ich das dann wieder schleifen lassen. Läuft im Prinzip ähnlich wie mit anderen "Freiheiten" wie ohne Leine laufen - je besser der Hund folgt, desto mehr Freiheiten kann man ihm geben. Ich weiß natürlich nicht, ob das nun bei dir auch so ist, aber es hört sich für mich ein bisschen danach an und meine persönliche Erfahrung ist, dass schlechte Motivierbarkeit oft damit einhergeht. Außer der Hund nimmt kein Futter, Spielzeug... weil er im Stress ist - das ist dann natürlich wieder etwas anderes. Ich kenne tatsächlich auch genug Hunde, die jenseits des eigenen Gartens oder der eigenen 4-Wände permanent von Gerüchen, Geräuschen und optischen Reizen so überflutet sind, dass sie nichts mehr annehmen können. Um zu deiner eigentlichen Frage zurückzukommen: wenn dein Hund gerne Hindernisse überwindet - was spricht gegen Agility, Degility oder eben Turnierhundesport (muss ja nicht gleich turniermäßig ausgeübt werden)? Oder gründe doch selbst eine Gruppe mit der du dann gemeinsam im Wald Hindernisparcoure steckst... |
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Vielleicht ist es auch etwas falsch angekommen. Mein Hund ist nicht grundsätzlich schwer zu motivieren, sondern nur bei Dingen, die ihm nicht liegen, schwer bei der Stange zu halten- er macht dann einfach mit dem Kopf was anderes. Grundsätzlich ist er seehr komunikativ und auf menschen bezogen - aber eben auch sehr Spaßbezogen;)..aber das Thema war auch nicht meine Frage, da ich das nicht unbedingt als Problem ansehe. Wollte einfach Erfahrungen aus 1. Hand, wie Du das mit dem mantrailing geschrieben hast. Find ich interessant, dass es mit deiner Hündin so gut klappt.Die von dem Verein meinte, dass die Hunde schon mal gemeinsam suchen müssten und in der Gruppe sind 6 andere unkastriere Rüden. Ich glaub, da kann ich mir den Versuch sparen, weil ich weiß, dass er sich mit Sicherheit nicht auf irgendeine Fährte konzentriert, wenn da ein anderer Rüde daneben steht :rock_3 Agility ist grundsätzlich auch nett - aber gibt es wirklich jemanden, der das schon mal erfolgreich mit einem TWH gemacht hat? Bei Obedience hat mich immer abgeschreckt, dass der Hund " sozialverträglich" sein muss ( was meiner nur mit Hündinnen und kastrierten Rüden ist) und dass der HUnd sich von Fremden einfach anfassen lassen muss ( gibt definitiv Leute, bei denen das nicht geht). Quote:
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Was heisst sozial verträglich?
Der Hund sollte nicht austicken, wenn ein anderer Hund auf der Bildfläche erscheint; andernfalls ist jegliches Arbeiten in einer "Gruppe" schwierig. Er sollte sich trotz Artgenossen auf seinen Menschen konzentrieren können und ein Mindestmaß an Gehorsam haben. Aber er muss andere Hunde nicht lieben; er hat ja in den meisten Sportarten ohnehin keinen direkten Kontakt zu ihnen. Was die Komzentration betrifft, so ist das auch Übungssache - ist wie mit einem Muskel - der gehört auch langsam trainiert. ;) Ich habe noch nie gehört, gesehen oder gelesen, dass beim Mantrailen mehrere Hunde gemeinsam suchen. Der Hund ist dabei durchgehend an der Leine. In einem Einsatz kann es natürlich vorkommen, dass ein Team abbricht und ein anderes weiter sucht, aber die Tiere müssen dabei ebenfalls keinen direkten Kontakt zueinander haben. Prinizpell sollten in einer Trainings-Gruppe immer für jeden Hund die Bedingungen geschaffen werden, unter denen er arbeiten kann (natürlich im Bereich des Möglichen - wenn ein Hund beim Anblick eines Artgenossen komplett austickt, ist er eben noch nicht gruppentauglich - da sollte in Einzelstunden zuerst daran gearbeitet werden). Bei Anfängern hält man die Ablenkung so gering wie möglich, je besser Mensch und Hund werden, desto eher kann man sie steigern. D.h. wenn jemand mit dem trailen gerade erst beginnt, sollten nicht zig andere Hunde rundherum stehen; später wird den Hund das dann nicht mehr großartig ablenken. Beim Obedience (also wir machen erstmal die "Grundform" die bei uns Unterordnung heisst, Obedience ist dann die höhere Klasse) arbeiten immer 2 Mensch-Hund-Teams zusammen - einer liegt ab, der andere läuft Fuß an der Leine und in Freifolge, danach ist es umgekehrt. Insofern sollte der Hund nicht sofort auf den anderen hinstürzen. Aber man klebt nicht gemeinsam am gleichen Fleck, den Gehorsam kann man trainieren und die Ablenkung ebenfalls. Und man kann auch üben, dass sich der Hund bei der Unbefangenheitsprobe kurz anfassen lässt (bei uns ist es das Ablesen den Chips, wenn überhaupt). Ich glaube, es gibt sogar hier im Forum eine Userin, die Agility mit ihrer TWH-Hündin macht. Vermutlich wird man gegen Border Collies u.ä. keine übermäßig großen Chancen haben, aber wenn es nur um das gemeinsame Miteinander mit dem Hund geht, ist das ja ohnehin wurscht. Chinua hämmert ebenfalls gerne in die Beißwurst - allerdings bringt sie mir von sich aus zu viel "Ernst" bei der Sache mit. Außerdem gibt es bei uns in der Umgebung keine guten Schutzhundesportgruppen. In diesen sollte über den Beutetrieb gearbeitet werden und nicht übers wehren. Deshalb war das für uns kein Thema. ;) |
Quote:
Hallo :-) ich mache mit meiner Hündin Agility :-) sowie Dog Dancing und Fährte und das mit jeder Menge "Spaß" ;-). Sie lässt sich hier und da sicherlich auch ablenken, aber so liegt es in der Natur der Hunde, vor allem so denk ich beim TWH - ringsum zu beobachten und sichern zu müssen/ wollen. Da ist es aber meine Aufgabe sie wieder zu mir zu holen - mit der Aufmerksamkeit. |
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