Presseartikel "Wenn der Wolf ins Haus kommt"
Schon interessant ... http://www.derwesten.de/leben/tieris...id4418508.html ... auch die Komentare :rock_3
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Ein sehr aufschlussreicher Artikel - dem ich nur zu stimmen kann...
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Allein die Überschrift zielt schon mal einmal mehr auf das Gruselbedürfnis des Massenpublkums: "Wenn der Wolf ins Haus kommt" Und dann frage ich mich: was ist denn eigentlich der Anlass für einen solchen (und natürlich noch viel mehr für all die anderen Vorläufer-) Artikel? Was ist denn, um Himmels Willen, passiert? Wo sind denn mal die Fakten, die irgendwas belegen? Und, viel schlimmer: ich fühle mich einmal mehr gezwungen, mich von was zu distanzieren, was mich absolut nicht interessiert und womit ich nichts zu tun habe(/n will): "Ja, ich gehe gern zum Schwimmen in's Hallenbad. Aber ich habe nichts zu tun mit den Arschlöchern, die da immer in's Wasser pissen!" Viele Grüße, auch an die Hunde Detlef |
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Grüße |
@Torsten
Du hast Recht, eine deutlich gesteigerte Nachfrage bei Michael und anderen, sowie ein "Getummel im Internet" sind natürlich Fakten. Was mir da aber fehlt ist, nennen wir es vielleicht mal besser, ein "Auslöser" oder aktueller Bezug. Wie kommen die überhaupt erst mal auf die Idee, einen solchen Artikel zu schreiben? Ein momentaner Hype reicht mir da als Erklärung nicht. Der müsste ja irgendwie regelrecht in die Redaktionsbüros "schwappen". Ich kann mir nicht helfen, mir kommt es so vor, als würde da ein Schreiber beim anderen abgucken. Und ums 'nen bisschen zu vertuschen, wird ein paar Wochen gewartet bis man die selbe Sau noch mal durchs gleiche Dorf treibt. Nur halt in einer anderen Postille. Viele Grüße, auch an die Hunde Detlef |
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"Wenn der Wolf ins Haus kommt (Wolfsmischlinge und Hybriden) Wolfshunde geben ihren Haltern den Wildnis-Kitzel. Doch die legalen Rassen sind vielen nicht wild genug. ... Anm. d. Red.: Ausgezeichneter Artikel, den ich nur voll unterstützen kann." Aha dachte ich mir, allein dieser Hinweis läßt wieder ahnen, dass Wolfshunde mit Wolf-Hund-Mischlingen (Hybriden) in einen Topf geworfen, sie alle als wild und gefährlich dargestellt werden. ... Wenn auch die Bemerkungen zu den anerkannten Rassen und auf die so genannten Hybriden im Großen und Ganzen nicht zu beanstanden sind, so ist aber die Tendenz dieses (und ähnlicher) Artikel (in jüngster Vergangenheit), m.E. die gewollte, insgesamt negative Haltung zu allen Wolfshunden, klar erkennbar. Die Komentare zu diesem Artikel tun zudem noch ein übriges. Ich finde diese, bei aller Pressefreiheit, undifferenzierte Darstellung nicht sonderlich gut! Denn was liest der "gemeine Bürger" aus dem Artikel heraus - alle Wolfshunde sind wild und gefährlich ... |
Ich glaub nicht, dass man in so kurzen Artikeln dufferenzierter darstellen kann - und bezweifel auch, dass eine Differenzierung erwünscht ist bei Autoren, Redakteuren, aber auch bei den Lesern...
DASS Deutschland bereits Hunde-Gegner hat und diese bei jeder Gelegenheit laut mitzetern, ist ja nix Neues. DASS die nicht anerkannten Wolfshunderassen jetzt die Ettiketten "illegal" und "gefährlich" bekommen, haben sich die Fans leider selbst zu zuschreiben. DASS die Leser und Kommentatoren dann nicht differenzieren, liegt nu eindeutig in der Sache: nicht EIN Kommentator dort scheint über genug Hundeverstand zu und -Kenntnis zu verfügen, um irgendwas zu kommentieren. Statt dessen finde ich wichtig, dass M. E. doch differenziert und noch einmal äußert, dass die Geschlechtsreife der Scheidepunkt ist - womit er zwar die Fähigkeit des Halters außer Betracht lässt...nur weit kann es mit den Fähigkeiten nicht sein, wenn Mensch so ein Tier als Schw***verlängerung braucht... Der Rest ist zumindest nicht allzu zerstückelt, da gab's ja schon schlimmere Beispiele. LG koboldine |
Hallo Koboldinchen,
wie meist, stimmen unsere Ansichten im Grunde überein ;) Aber hier muss ich "Einspruch Euer Ehren" einlegen: Quote:
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Erst gestern hatte ich in Facebook eine Debatte mit einem Franzosen der einen iberischen Wolf mit einer TWH Hündin in einem Zwinger ablichtete. Als ich bekundet habe, dass ich es scheiße finde solche Kreuzungen zu machen, wurde ich von ihm als naiv hin gestellt und gefragt warum ich TWH habe .... Schaut doch mal durchs Web, wer sich mit Bildern und Videos der Romantik präsentiert und so dem normalen Betrachter den Eindruck vermittelt, dass es alles kein Problem ist und Jack Londons Abenteuerromantik gleich vor der Haustür zu bekommen und zu leben ist .... da wundert ihr euch über solche Artikel, die ich finde zu Recht geschrieben werden, oder fragt nach dem Auslöser? Ich würde sagen, hallo mal aufwachen ! Und so lange es Mode wird, dass sogar eingetragene Züchter darauf scheißen ob man einen Mischling zur Verpaarung nimmt oder nicht, geht es doch endlich immer weiter vorwärts in Richtung Verbote die es auch in den USA gibt, wegen zu vielen Angriffen auf Kinder ..... |
Ok, ersetze "Die Fans" mit "Typen, die so ein Stückchen Wildniss im Haus haben wollen ohne sich darüber im Klaren zu sein/ es billigend in Kauf nehmen, dass sie eben dieser ach so geliebten Wildniss Schaden zu fügen"
DASS pauschal alle darunter zu leiden haben, die Tiere mit wolfsähnlichem Aussehen halten... das ist normal in unserer Gesellschaft, wird auch diesmal nicht anders laufen als die unzähligen Male davor. Da kann man nur in seinem eigenen Umfeld dafür sorgen, dass differenziert wird. In dieser Hinsicht gefällt mir der zitierte Saarlous-Mensch. LG koboldine |
Wie Torsten weiter oben schrieb, werden wir doch irgendwie alle mit in dieses Boot gezogen. Weil einfach die Grenzen so fließend sind und nicht jeder Betrachter zu unterscheiden in der Lage ist. Und da kommt es immer wieder darauf an, wie man sich selber präsentiert. Warum es ausgerechnet ein TWH sein muss/te, kann und muss jeder selber für sich überlegen. Vielleicht ist da meine Sichtweise mal interessant (?). Da ist nämlich nicht die Spur von Penisverlängerung und Ego aufpolieren:
Ich habe des Öfteren mal unsere Jungs und Mädels als "gewissermaßen Urhunde" bezeichnet, wenn ich gefragt wurde: so etwa werden sie ausgesehen haben und gewesen sein, nachdem sie sich den Menschen (und Achtung: freiwillig!!!!) angeschlossen haben und bevor der Mensch auf die, ohne Frage sehr nützliche Idee kam, an ihnen "rumzudoktern". Ich meine aber, es ist doch eigentlich überhaupt kein Wunder, wenn ein Hund dem Wolf ähnlich ist wenn er nun mal genetisch (angeblich tatsächlich zu 100%) identisch ist. Das Wunder ist doch eigentlich ehr, dass die anderen alle anders aussehen/sind. Naja, und ich brauche keinen gepunkteten oder karierten Hund. Keinen mit Locken und/oder Hängeohren. Ich brauche keinen, der einen regelrechten Hütetick hat, oder ein Speedking ist. Das ist letztlich alles "synthetischer" Kram. Ich möchte einfach nur einen Hund. Ganz schlicht und ohne Schnörkel. Das Modell CLASSIC. Viele Grüße, auch an die Hunde Detlef |
Super Detlef,
du hast das in Worte gefasst, was ich damals, als ich zum ersten Mal mit TWH´s in Kontakt gekommen bin, gefühlt habe. Eine sehr gute Argumentation, die mal positiv nach vorne geht und nicht immer nur rechtfertig. Klasse! |
@ Detlef: Das Modell: CLASSIC! :rock_3 Treffender kann man es kaum beschreiben. Sie sind eben sehr ursprünglich, unsere Hunde, mit vielen sehr positiven-, aber auch mit einigen negativen Eigenschaften, aber die gibt es in jeder Rasse..... von daher....
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@Manni, Gernot & PNs:
Danke für Eure zustimmenden Worte. Und, Gernot "...auch mit einigen negativen Eigenschaften, aber die gibt es in jeder Rasse...": Yeah! Und, nicht zu vergessen, auch beim Homo Sapiens. ;-) Viele Grüße, auch an die Hunde Detlef |
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hast Du alles sehr schön formuliert, insbesondere: "gewissermaßen Urhunde" ;) 8) Aber ob das "rumdoktern" der Menschen unbedingt immer zum Vorteil der Hunde war und ist, wage ich doch sehr zu bezweifeln ...:rock_3 Quote:
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Wär mal eine längere Überlegung wert, wie die Entwicklung des Menschen ohne (z.B. Jagd- und Wach-) Hund verlaufen wäre. Oder Schlittenhunde! Und Hütehunde und... Viele Grüße, auch an die Hunde Detlef |
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damit hast Du schon Recht. 8) Ich war eher auf die "Rumdoktorei" an den Hunden in den letzten rd. 120 Jahre aus, wo nach Standart nur noch auf ganz bestimmte "Rassemerkmale" bis hin aufs letzte Härchen und Tüpferchen im Fell gezüchtet wird. Auch vor der sogenannten "Reinrassenzucht" (Rumdokterei ;)) gabs Jagd-, Hüte-, Wach- und Schlittenhunde ... die waren robust und gesund, denn unnütze Fresser konnte man nicht gebrauchen ... und das sicher durch Selektionsmethoden, die wir heut zu Tage sicher nicht unbedingt gut heißen würden ... |
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möglichst wenig investieren, daraus aber möglichst viel Gewinn ziehen. Viele Grüße, auch an die Hunde Detlef |
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Nimm das Beispiel der ursprünglich, noch nicht reinrassigen Huskys und Malamuten (selbst noch Anfang des vorigen Jahrhunderts). Am Leben blieben damals nur die Hunde, die mit karger Kost, unter härtesten Bedingungen ihre Arbeit bei der Jagd und beim Lastenziehen erledigen konnten, dabei aber absolut menschen- und vor allem kinderfreundlich Jedermann gegenüber waren. Was dem nicht entsprach wurde ohne wenn und aber "über Eck" gebracht. Aussehen, Schönheit etc. spielte damals absolut gar keine Rolle. Ähnlich war es auch früher bei Hütehunden, Jagdhunden, ... etc. pp. Die gesundheitlichen Probleme vieler Hunderassen, die heutzutage beklagt werden, begannen doch erst mit dem Beginn der sogenannten Reinrassenzucht, wo ein "Standart" mit wenigen genau vorgeschriebenen Merkmalen gilt, und überwiegend auf äußere Merkmale / Schönheit hin gezüchtet wird. Wobei man bei Letzterem, dem Begriff "Schönheit", sicher hier und da nur noch mit dem Kopf schütteln kann, wenn man bedenkt, was der Mensch der armen Kreatur Hund schon alles durch "kontrollierte Zucht" angetan hat. |
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Die Investition war letztlich doch das Futter, der Gewinn die Leistung. Und die bitte möglichst problemlos. Viele Grüße, auch an die Hunde Detlef |
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