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Diegobabanebelberg 13-10-2005 10:57

Wie sieht es mit Ziegen -Fleisch und Innereien- aus?
 
Hallo!

An alle Barfer und alle die auch nicht Barfen aber mir weiter helfen können!

Kann ich meinen Hunden Ziege geben?
Lamm ist klar, aber wie ist mit Ziege?
Dann noch eine frage, kennt jemand etwas das in der Art ist wie Haferflocken, also die Hundis sättigt, aber wo kein Getreide drin ist?
Der Hundefuttermittelmarkt gibt doch schon viel her, aber nicht alles ;((


Es Grüsst Diego & Tina

Nebelwölfe 13-10-2005 19:01

Hallo Tina

Ich wüsste nicht, was dagegen spricht, Ziegenfleisch zu füttern... Nur Schweinefleisch solltest du nicht roh geben...

Warum Flocken ohne Getreide? Leider kenne ich solche auch nicht. Vielleicht müsstest du dich in einem Bioladen oder Reformhaus mal erkundigen (oder mal im Internet googeln) - sicherlich gibt es etwas für Vegetarier, was du auch den Hunden füttern könntest.
Ansonsten gibt es auch noch die Möglichkeit, gekochte Kartoffeln dazu geben.

Gruss, Petra

Diegobabanebelberg 13-10-2005 21:29

Ach super meine Freundin Schlachtet eine Ziege und von Ihr könnte ich die Reste bekommen!

Warum ohne Getreide, mein Diego ist allerg. auf Getreide!

Aber danke für deinen Tip!!!!
Er bekommt momentan Kart + LAmm Fleisch!

Nur ist eben auf dauer Lamm recht teuer, und Schaf ist recht schwer zu bekommen!Wie ich gemerkt habe!




Grüsse Tina

Nebelwölfe 13-10-2005 22:51

Hallo Tina

Ach ja, diese Getreideallergien...

Frische Ziege - da wären meine auch dabei, hmmm... :mrgreen:

Ich kann dir gerne ein paar Links geben, bei denen du Fleisch (auch Lamm) übers Internet bestellen kannst, gar nicht soooo teuer. Woher bekommst dus denn jetzt??

Ich bin ab morgen früh bis Sonntag Abend weg, kannst mir gerne eine PN schreiben, wenn dich die Links interessieren, dann melde ich mich Montag bei dir.

Gruss, Petra

Silvester 14-10-2005 10:11

Ok, ich möchte mich auch `mal wieder zu Wort melden...

Meiner Meinung nach wird viel zu viel Aufhebens um dieses Thema gemacht - und zwar verursacht durch Beeinflussung von Seiten der kommerziellen Futtermittelindustrie. Es ist halt ein Riesengeschäft bei den Tausenden von Hunden in Deutschland, klar....wen interessiert da denn die Wahrheit, wenn?s um Geld geht ?
Vielleicht sollten sich die Hundehalter einmal ein bisschen mehr an den natürlichen Gegebenheiten für freilebende Caniden orientieren. Diese sind Opportunisten, fressen auf Deutsch gesagt praktisch Alles an tierischem verfügbaren Angebot und sicher ggf. auch ab und zu Pflanzliches.

Man sollte aber nicht vergessen, daß Hunde nach Ihrer ganzen Physiologie
FLEISCHFRESSER und keine grasenden Karnickel sind, wie ich hier auch schon sinngemäß lesen musste...
Schon alleine daher sind Haferflocken sicher nicht als ständiges Futter geeignet - aber klar doch, sie sind als Grundlage für Fertigfutter viel billiger als Fleisch ...und lassen sich mit der entsprechenden Desinformation und Reklame dann auch für teures Geld an so beeinflusste Hundebesitzer verkaufen!

Merke: Nur weil auf der Packung " Hundevollnahrung" o.ä. steht, muß es sich dabei keinesfalls um ein gutes oder gar optimales Futter für unsere Vierbeiner handeln!!
Was nun die Frage hinsichtlich Ziegen-, Schweine- Schaf-oder jeglichem sonstigen Fleisch betrifft, so ist dies m. E. praktisch ganz egal, was gefüttert wird. Meint jemand, in freier Natur könnte es ich ein Wolf leisten, irgendeine Beute links liegen zu lassen, nur weil sie ihm nicht " schmeckt"?
Das ist sehr stark vermenschlichend gedacht! Außerdem kann eine solche Frage nur von Menschen wie uns, die im Wohlstand und Überfluss leben, gestellt werden.

Fleisch ist Fleisch und wird von Hunden auch so gesehen.

Meine Hunde bekommen seit Jahren auch rohes Schweinefleisch, Geflügelknochen jede Menge sowie alle möglichen Innereien und Schlachtabfälle sowie Knochen von den verschiedensten Tieren - und ich hatte noch nie irgendein Problem damit ! Natürlich bekommen sie auch Küchenabfälle, Käse und ab und zu ( aus Bequemlichkeit meinerseits) auch Fertigfutter.

Meiner Meinung nach können Hunde nur dann gut in Form sein und volle körperliche Leistung bringen, wenn sie genug tierisches Protein und Fett bekommen - aus welcher Quelle das stammt, ist dagegen reichlich nebensächlich!

Gruß an Alle . bis bald

Smartwolf

timber-der-wolf 14-10-2005 12:22

@ All,

grundsätzlich gebe ich Smartwolf in allem Recht, was er zu den Fertigfutterherstellern und zur Fütterung ausführt. Wir hatten diese Futter-Diskussion ja schon mal.

Aber, aber, ... ich kann aus veterinärmedizinischer Sicht und der praktischen Erfahrung in der Wolfshaltung, -pflege und -fütterung nur eindringlich alle Hundebesitzer davor warnen, rohes Schweinefleisch zu verfüttern (macht Euch bei Eurem TA dazu schlau, falls ihr mir nicht glaubt).

Es ist ein großer Unterschied, ob ein Wolf in freier Wildbahn ein Wildschwein reißt, oder ob wir rohes "industriell gezüchtetes" Hausschweinfleisch verfüttern.

Diegobabanebelberg 14-10-2005 14:43

So nun melde ich mal wieder!!
Das _Thema hier hat absolut nichts mit der Futtermittelindustrie zu tun!!

Smartwolf, du hast keine Ahnung was mit meinem Hund los ist, und warum ich diese Fragen gestellt habe!
Mein Diego ist gegen Weizen alleg. und bekommt nur frisches Fleisch und Katrt.!
So viel zur Futtermittelindustrie!
Warum man immer gleich so schreibt wenn man doch um den Kern der Sache nichts weiss verstehe ich nicht.
Ich habe auch nie geschrieben das ich Flocken als dauer Futtermittel nehmen möchte!
Und wie ich meinen Hund ernähre und wie ich Barfe und so weiter weiss ich, ein bissel Ahnung haben andere auch!
Zum Schweinefleisch muss ich ja nix mehr sagen!?
Vielleicht solltest du dazu mal deine Tierarzt befragen!!
Hier hat auch niemand davon gesprochen ein Hasen aus einem TWH zu machen.



Tina

Diegobabanebelberg 14-10-2005 14:51

Hallo Petra!

Wir sind am Samstag in Dortmund!
Bist auch da?Wenn nicht, dann können wir ja mal Mailen wenn das Wochenende vorbei ist!



Tina

hanninadina 14-10-2005 21:24

Hallo Tina und Smartwolf,

ich glaube, wenn ich mich recht erinnere ist Smartwolf selbst Tierarzt also braucht er keinen zu fragen. Dass einer deiner Hunde eine Allergie hat, kann er nicht wissen, du hast es zwar schon mal geschrieben vor einiger Zeit, aber so oft ist smartwolf nicht dabei. Sag mal, woran erkennst du die Allergie?

Smartwolf, du schreibst, deine Hunde bekommen auch Geflügel?! Früher war ich mal der Meinung, kein Geflügel für die Hunde, weil diese zu schnell splittern die Knochen und zu Verletzungen führen können. Dann war ich dieses Jahr ja bei Dr. Neumanns Wolfschule und er fütterte seine 16 und 17 Jahren alten Wolfsrüden mit ca. 20 rohen Hühnerkeulen für jeden und ich fragte, eben ob das nicht zu gefährlich sei wegen splittern usw. ER entgegnete in der Natur würden Wölfe natürlich auch Rebhühner usw. fressen und die Knochen sind denen von Hühnern ähnlich. Das leuchtete mir ein. Aber Smartwolf sag mal bitte was aus fachlicher Sicht dazu.

Grüße und viel Erfolg in Dortmund den Ausstellern

Christian

Silvester 15-10-2005 11:42

Liebe Tina - in der Tat, ich kann und muss mich Christian anschließen!
Woher bitteschön soll ich denn von einer Allergie deines Hundes wissen, wenn du nichts davon schreibst ??

Weiterer Kommentar überflüssig.

Auch ansonsten hat Christian - wie sehr oft - völlig recht. Sein Zitat von dem (ansonsten von mir aus guten Gründen verabscheuten ) Dr.Dirk Neumann ist auch in dieser Hinsicht richtig. Natürlich fressen Wölfe und Füchse auch Fasanen, Rebhühner und andere Hühner, ohne an den angeblich splitternden
ach so gafährlichen Geflügelknochen irgendeinen Schaden zu erleiden!

Immer mal selbst das eigene Hirn benutzen und nicht alle vorgefassten "Lehrmeinungen" glauben, nur weil sie gedruckt sind und in Büchern stehen!

Merke: Das Wissen von heute ist immer der Irrtum von morgen."

(George Bernhard Shaw)

Beste Grüße und ein schönes Wochenende an Alle wünscht

Smartwolf

Diegobabanebelberg 15-10-2005 20:57

Du hättest nicht gleich so komische reagieren müssen!
Ich meine damit zu sagen darüber wird zu viel Aufheben gemacht!
Ich würde mir auch keine Gedanken über Flocken ohne Weizen , wenn es nicht nötig wäre! = Allergie!
Geschrieben das er eine Allergie hat, habe ich schon des öfteren und auch verschiedene Themen eröffnet über das Thema Durchfall usw.


Überflüssig ist nur dummes Zeug!!

Ach ja wer lesen kann und es auch tut ist im Vorteil!!


Tina

hanninadina 15-10-2005 22:01

Hi Tina,

leider hast du meine Frage nicht beantwortet. Wie macht es sich bemerkbar, die Allergie?

Grüße

Christian

timber-der-wolf 17-10-2005 09:21

Quote:

Originally Posted by Smartwolf
... Auch ansonsten hat Christian ... völlig recht. Sein Zitat von ... Dr.Dirk Neumann ist auch in dieser Hinsicht richtig. Natürlich fressen Wölfe und Füchse auch Fasanen, Rebhühner und andere Hühner, ohne an den angeblich splitternden ach so gafährlichen Geflügelknochen irgendeinen Schaden zu erleiden!

Immer mal selbst das eigene Hirn benutzen und nicht alle vorgefassten "Lehrmeinungen" glauben, ....
Smartwolf

Hallo Smartwolf,

Du solltest m.E. nicht immer so überheblich in Deinen Äußerungen sein (siehe letzter Absatz Deines Beitrages), oder soll das Gezänk wieder von vorn beginnen :? :evil:

Und dann noch eine sachliche Anmerkung bzgl. Geflügelknochen.
Richtig ist, dass Fuchs, Wolf, Haushund und andere Caniden auch Geflügel, wie Rephühner, Hühner, Fasane etc. fressen. Aber, es ist ebend ein großer Unterschied, ob das Geflügel lebend gerissen und gefressen wird, oder ob das Geflügel tagelang in der Kühltheke / Verkaufsregal lag, oder ob das Geflügel lecker gebraten wurde. Die Knochen sind beim lebend gerissenen Geflügel ebend nicht hart und splitterig, wie bei abgelagertem oder gebratenem Geflügel. Das solltest Du eigentlich wissen.

Noch eine ganz private Erfahrung:
Auch ich vertrat einmal Deine Meinung, was soll schon mit splitternden Geflügelknochen, so´n Quatsch. Nach dem dann einer unserer Hunde, das ist schon ein paar Jahre her, nur mit größter Mühe der steckengebliebene, gesplitterte Geflügelknochen eines Hühnerbeins aus dem Hals entfernt werden konnte und er fast gestorben wäre, bin ich da sehr vorsichtig geworden.

Abschließend, nicht jede Lehrmeinung aus Büchern ist vorgefasst und schon gar nicht der Irrtum von gestern! Ganz im Gegenteil, auf viele "alte" Lehrmeinungen wird heut zu Tage wieder zurückgegriffen, weil sie sich in der Praxis bewährt haben und auf jahrelanger praktischer Erfahrung und Beobachtung beruhen. (Auch in der Medizin und anderen Wissenschaftsdiziplinen besinnt man sich wieder der "alten" Erfahrungen).

Also, immer schön sachlich bleiben und nicht immer gleich so überheblich. :wink: 8)

Nebelwölfe 17-10-2005 14:53

Hallo Tina

War auf einem Caniden-Symposium :mrgreen:.

Ich habe gerade aus einer deiner Antworten gesehen, dass Diego gegen Weizen allergisch ist. Weisst du, ob auch gegen anderes Getreide? Ansonsten gäbe es ja auch die Möglichkeit, anstatt Flockenmischungen auf einzelne Getreidesorten zurückzugreifen.

Kannst mich auch gerne anmailen oder anrufen. wenn du möchtest. Läuft dann ein bisschen ruhiger ab...


@smartwolf: Super viel Aufhebens von deiner Seite zu einer simplen Frage. Bravo.
Beim Schweinefleisch geht es im übrigen nicht darum, ob es den Hunden schmeckt oder nicht, sondern alleine um die mögliche Gefahr des Aujetzki-Viruses.

Gruss, Petra

Beowulf 17-10-2005 19:22

Hallo!
Eine Frage an alle. Welches Fleisch esst Ihr eigendlich? Oder seit Ihr alle Vegetarier, weil unser schlechtes Fleisch uns alle krank macht? BSE, Hünerpest, Maul und Klauenseuche, Schweinspest und alles Hormon und Medikamentenverseucht! Meint Ihr uns macht dieses Fleisch nichts aber unseren Hunden? Wenn Ihr aber auf Fleisch verzichtet dann gibt es genmanipuliertes Gemüse und Getreide desweiteren ist es sehr stark belastet. Also wenn Ihr und Eure Hunde gesund leben wollt, dann wandert in die Wildnis aus und ernährt Euch von dem was Ihr findet.
Die Evelution ist anpassungsfähig und lässt uns wie alle anderen Lebewesen diese schlechte selbstgemacht Nahrung verwerten. Die gesunden starken überleben und bleiben gesund, die schwachen werden krank und sterben. Das nennt man nartürliche Auslese. Wir haben keine andere Wahl, wir müssen da durch oder hören mit dem Sch..... auf und besinnen uns wieder auf eine natürliche Nahrungsbeschaffung. Andererseits haben die Leute die Schlachtabfälle, die ilegal im Handel kamen, auch überlebt.

Hänchenknochen, egal ob frisch oder gelagert sind so weich, dass sie gar nicht splittern können. Die guten Hänchen sind eigendlich Küken, die im alter von 4 Monaten geschlachtet werden. Sogar ein Mensch mit schlechten Zähnen kann sie ohne Probleme durchbeissen.



Gruss
Beowulf

timber-der-wolf 18-10-2005 09:23

Hallo Petra,

verfällst Du nun auch in den Stil von Smartwolf? :wink:

Na ja im Grunde hast Du schon nicht Unrecht, aber man sollte, ob bei der Ernährung für uns Menschen oder für unsere Hunde nachgewiesene wissenschaftliche Erkenntnisse so weit wie möglich beachten. Das ist sicher nicht immer einfach. (Was soll man zum Schluß noch essen / füttern ? :? :wink: :mrgreen: )

Soll jeder essen, was er will (wobei etwas mehr frisches Gemüse aus dem eigenen Garten oder vom Bauern täte uns allen sicher gut 8) ) und seine Hunde füttern, wie er es für richtig hält. Aber rohes Schweinefleisch / Knochen ist nun einmal nachweislich nichts für unsere Hunde. Und wenn ich das weis, muss ich der "natürlichen Auslese" nicht unbedingt Vorschub leisten, oder ? :? :( :wink:

Quote:

Originally Posted by Beowulf
Hallo!
Eine Frage an alle. Welches Fleisch esst Ihr eigendlich? ...

Alles, aber nicht roh. :wink: :roll:

Quote:

Originally Posted by Beowulf
... Hänchenknochen, egal ob frisch oder gelagert sind so weich, dass sie gar nicht splittern können. ... Sogar ein Mensch mit schlechten Zähnen kann sie ohne Probleme durchbeissen. ...

Petra, wenn Du Dich da mal nicht irrst :shock: . Ich wünsch Dir jedenfalls nicht, dass Du Deinem Hund ein mal den Knochensplitter entfernen mußt.
Und, solltest Du einmal die "3.ten" bekommen, wirst Du sicher etwas anders über die "weichen" Knochen denken.
Außerdem, es gibt nicht nur "die 4 Monate alten Hähnchenkücken" im Supermarkt. Es gibt auch Eigenversorger, wie mich, die noch ein paar Hühner, einschließlich Hahn :mrgreen: , im Hof / Garten zu laufen haben, die dann von Zeit zu Zeit auch der Eigenversorgung als Suppe / Braten dienen. Und glaube mir, die Knochen beist auch Du mit gesunden Zähnen nicht durch. Und wenn Du ein Hühnerbeinknochen durchbrichst, sind die Splitter rasierklingenscharf. :shock: :mrgreen:

Also, nicht immer alles so verbissen sehn und verallgemeinern, lieber etwas tollerant sein. :roll: 8)

Silvester 18-10-2005 16:21

Wenn es so wäre wie Norbert schreibt ,müssten sowohl meine Hunde als auch die einiger meiner Bekannter, darunter ein Huskyzüchter mit acht eigenen erwachsenen Hunden schon längst tot sein !

Mag durchaus sein, daß ein Unfall mit einem Knochenspltter wie von dir geschildert einmal vorkommen kann - aber wie häufig ( im statistischen Sinn)
ist so Etwas denn ? Wahrscheinlich etwa so wie ein Sechser im Lotto oder daß man auf freiem Feld vom Blitz erschlagen wird....

Meine Hunde bekommen seit zehn Jahren auch rohes Schweinefleisch + rohe Schweineknochen - und siehe da, sie leben noch und sind sogar sehr fit !

Und wer all das noch immer nicht glaubt und daher eine Autorität in diesem Gebiet zitiert wissen will, den verweise ich hier gerne auf das Buch " Der Hund" von Prof. Erik Zimen - er schreibt praktisch das gleiche.

( Auf Wunsch werde ich auch gerne die Seite angeben oder davon auszugsweise wörtlich zitieren).

So lieber Norbert - wie war das jetzt noch mit deinem Spruch von der Toleranz ? Ich hoffe , daß du das auch für dich selbst gemeint hast - und nicht nur von Anderen forderst.

Mit besten Grüßen an Alle

Bis bald, Smartwolf

Beowulf 18-10-2005 19:00

Wenn ich auf Mett und Tatarbrötchen verzichten sollte, nee dann nehme ich lieber das Risiko in Kauf. Ich esse lieber rohes als gegartes Fleisch. Am liebsten nur kurz angebraten.

Habe meinen Hund und seinen Vorgänger mehrmals Knochensplitter aus den Zähnen geholt, die festgebissen wurden. Öfter noch verklemmte Wurzelstücke und Stöcke. Soll ich deswegen dem Hund verbieten zu buddeln und das zu sein was er ist? Öfter als das habe ich einigen Kleinkindern und einen Erwachsenen das Leben gerettet, weil sie sich an Bissen verschluckt hatten und fast erstickt wären. Soll man deswegen Kindern alles pürieren? Bei Erwachsenen aufpassen, das sie nicht zu gierig sind?

Meine Lebenseinstellung ist nun mal diese. Leben und leben lassen. Gewisse Risiken vermeiden aber mit fast allen leben zu können. Jeder kann machen was er will. Was mich nur stört ist, das es zu viele Studien gibt, die heute sagen, dieses Gemüse ist das gesundeste und morgen wird alles widerlegt und es ist krebsfördernd. Die Tierfutterindustrie uns weissmachen will, nur sie allein kann unser Haustier aussreichen und gesund versorgen. Alles nartürliche ist ungesund oder gefährlich. Mein Hund ist in Marokko mit Hähnchen, Schaf und Gemüse aufgewachsen. Denn da gibt es (mit ausnahmen Spezialläden zu Spezialpreisen) kein Fertigfutter.
Ich frage mich auch, warum immer mehr Menschen und Haustiere Allergien haben? Beantworten kann ich es nicht, denn ich bin kein Arzt. Meinen Reim kann ich mir daraus aber wie jeder andere auch machen.

Mein vorheriger Bericht war mit Absicht so provokativ geschreiben worden. Auch wenn ich Smartwolf weder kopiere noch nach seinen Wortlaut schreibe, denn das habe ich nicht nötig. Muss ich ihn doch in dieser Hinsicht Recht geben.

Gruss
Beowulf

timber-der-wolf 18-10-2005 21:03

Quote:

Originally Posted by Smartwolf
... So lieber Norbert - wie war das jetzt noch mit deinem Spruch von der Toleranz ? Ich hoffe , daß du das auch für dich selbst gemeint hast - und nicht nur von Anderen forderst.
Mit besten Grüßen an Alle
Bis bald, Smartwolf

Hallo Swartwolf,

Deine Frage kann ich nicht so recht nachvollziehen :( , denn ich habe doch eigentlich klar und deutlich geschrieben:
"Soll jeder essen, was er will ... und seine Hunde füttern, wie er es für richtig hält."
Ich finde diese, meine Meinung, doch recht eindeutig und m.E. auch tolerant, oder? :roll: :? :wink: 8)

Bzgl. der Fütterung von rohem Schweinefleisch / Knochen könnte ich Dir auch Kapazitäten nennen, die meine Meinung bestätigen. Und deshalb soll und muss m.E. das halt jeder für sich selbst entscheiden, wie er seine Hunde füttert. :wink: 8)

Hinsichtlich der Futtermittelindustrie gebe ich Dir und Petra recht. Aber zugegebener maßen füttere auch ich, wie sicher viele andere Hundehalter auch, neben rohem Fleisch, Knochen, "Küchenabfällen"/Essensresten u.a.m. Fertigfutter zu ca. 50% des täglichen Futterbedarfs meiner beiden Hunde.

hanninadina 18-10-2005 21:58

Es passt gerade zum Thema, ich habe ein Hühnerbein gegessen und das abgenakte Bein in den Mülleimer geworfen. Und eh ich mich versah, war Myla schneller dran und hat sich den Rest raus geholt. Sie schluckt soetwas nicht runter sondern sie zerkaut es. Das macht sie auch mit großen z.B. Parmaschinkenknochen, die es für 3,--€ abgepackt zu kaufen gibt. Sie zermalt regelrecht die Knochen. Wie dabei Spitzen übrig bleiben, die scharf sind, weiß ich nicht. Myla ist da sehr gründlich, denn es bereitet ihr Genuss und Geschmack, so richtig herzhaft drauf rumzubeißen. Habt ihr noch nie auf einem verbliebenen Stil von einem Eis rumgekaut, weil gerade kein Mülleimer da war?

Wenn man natürlich den Hund verrückt macht und ihn auffordern will sein liebes Fressen frei zu geben, dann schlucken sie den Knochen lieber schnell runter. Dass dann was passieren kann, liegt auf der Hand.

Allerdings um ehrlich zu sein, ich geben den Hunden nicht unbedingt freiwillig Hühnerknochen, mache allerdings auch kein Film davon, falls sie mal da ran kommen. Zu tief sitzt HühnchenSplitterknochenSyndrom (Rotkäppchensyndrom lässt grüßen), das ich aus meiner Kindheit mitgenommen habe, obwohl da noch keinen Hund hatte. Wie das immer so ist mit Erzählungen von Leuten, die keine Hunde haben und mal was aufgeschnappt haben.

Grüße

Christian


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