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Andreas 07-08-2006 17:06

Nach zweiter Beiß-Attacke: Wolfshund gilt als gefährlich
 
Nach zweiter Beiß-Attacke: Wolfshund gilt als gefährlich


7.8.06

WEISENHEIM AM BERG: Ordnungsamt Freinsheim verfügt nach Vorfall in Hundeschule weitere Auflagen - Zuvor Kind gebissen

Ein Tschechischer Wolfshund, der zum zweiten Mal in diesem Jahr einen Menschen gebissen und schwer verletzt haben soll, wurde jetzt vom Ordnungsamt der Verbandsgemeinde Freinsheim als gefährlich eingestuft. Der in Weisenheim am Berg lebende Hundebesitzer muss deshalb bis Ende Oktober bestimmte Auflagen erfüllen, um seinen Hund behalten zu können. Der Maulkorbzwang, mit dem das Tier bereits zuvor belegt war, besteht weiter.

Zu den Auflagen gehört unter anderem, dass der Halter in einem Test beweisen muss, einem solchen Hund gewachsen zu sein und ihn jederzeit unter Kontrolle haben zu können. Vom Tierarzt muss dem Hund ein elektronischer Chip unter die Haut gesetzt werden, damit er bei der Landesordnungsbehörde der Aufsichts- und Dienstleistungsdirektion (ADD) registriert werden kann. Dort wird eine Liste aller gefährlichen Hunde in Rheinland-Pfalz geführt. Der Hundehalter will gegen die amtliche Verfügung und die Einstufung „gefährlich" gerichtlich vorgehen. Bis der Fall geklärt ist, will er die Auflagen erfüllen.

Eine Hundetrainerin angefallen

Derzeit besteht im Fall des Tschechischen Wolfshunds nur eine befristete Halteerlaubnis, wie der stellvertretende Fachbereichsleiter Bürgerdienste der VG Freinsheim, Karlheinz Plantz, auf Anfrage erklärte. Erst wenn alle gesetzlichen Forderungen erfüllt sind, kann das Amt entscheiden, ob eine unbefristete Erlaubnis erteilt wird. Eine solche Erlaubnis ist für gefährliche Hunde nach dem Landeshundegesetz nötig (siehe Stichwort). Die Einordnung als „gefährlich" sei nötig geworden, nachdem das fünfeinhalb Jahre alte Tier, das über ein Wochenende in einer Tierschule in Kindsbach (Kreis Kaiserslautern) untergebracht war, dort eine Hundetrainerin gebissen haben soll.

Der Hundehalter aus Weisenheim am Berg, der ein paar Tage verreisen wollte, hatte seinen Wolfshund Ende Juni bei der ihm vertrauten Hundeschule Heieck in Kindsbach in Pension gegeben. Nach Schilderungen des Hundehalters kann sich sein Tier, das als Welpe zu ihm kam, schlecht von ihm trennen. Der Hund habe auch nach dem morgendlichen Abschied von Herrchen unaufhörlich gebellt. Vermutlich deshalb hat die Angestellte der Hundeschule gegen 13 Uhr versucht, dem Rüden eine Gefährtin mit in den Zwinger zu geben. Doch das schien nicht auf Gegenliebe zu stoßen. Der Wolfshund knurrte und fiel die 46-Jährige an, die nach Auskunft von Hundeschulen-Besitzer Ralf Heieck eine erfahrene Diensthundeführer-Ausbilderin ist. Der Wolfshund habe erst dann von ihr abgelassen, als andere Hunde diesen weiter zurück in den Zwinger gescheucht hätten. Mit Bisswunden an Oberarm, Ohr und Hinterkopf sei die Frau zunächst von einem Notarzt, dann ambulant im Kaiserslauterer Westpfalzklinikum behandelt worden, Lebensgefahr habe keine bestanden, mittlerweile arbeite die Frau wieder. So lauten die Aussagen von Heieck und Informationen der Polizei Landstuhl. Der Hundebesitzer bezweifelt den Hergang. „Wer sagt denn, dass die Frau von meinem Hund gebissen wurde und nicht von anderen?", fragte er im RHEINPFALZ-Gespräch.

Stimmen aber die Aussagen des Hundeschulenchefs, ist dies das zweite Mal, dass der Wolfshund zugebissen hat. Bereits am 28. Februar hatte der Hund einem elf Jahre alten Jungen aus Weisenheim am Berg eine 15 Zentimeter lange Bisswunde am linken Ohr zugefügt (wir berichteten). Damals, behauptet der Hundebesitzer, sei sein Hund von dem Elfjährigen geärgert worden. Das Verfahren, bei dem der Vater des Jungen Strafanzeige gegen den Hundehalter erstattet hatte, wurde vorläufig eingestellt. Der Hundhalter muss laut Dürkheimer Amtsgericht aber 850 Euro an einen gemeinnützigen Verein zahlen.

Nach der ersten Beiß-Attacke hatte das Freinsheimer Ordnungsamt verfügt, dass der Rüde nur noch angeleint und mit Maulkorb geführt werden darf. Das Kreisveterinäramt bestätigte dem Hund am 17. Mai ein „unauffälliges" Verhalten. Der Halter schickte seinen Hund in „Erziehungskurse" in die Heiecksche Schule. Auch die äußerte sich Ende März nach Angaben des Ordnungsamts positiv über das Verhalten des Tieres: Dies veranlasste die Behörde, den ersten Angriff als „Einzelereignis" zu bewerten.

Einschläferung gefordert

Jetzt empfiehlt Hundeschulen-Besitzer Heieck aber, den Wolfshund einschläfern zu lassen; für den Besitzer „kein Thema". Nach Auskunft der ADD ist in Rheinland-Pfalz bisher noch nie ein Hund ohne die Zustimmung des Halters eingeschläfert worden. Zuvor steht die Einweisung in ein Tierheim. Erst wenn von dem Tier „eine erhebliche Gefahr" für die Öffentlichkeit ausgeht und es „nicht mehr sozialisierbar" ist, und darüber hinaus der Amtstierarzt dem zustimmt, könnte ein solches Tier getötet werden. (dts) Stichwort

SCHAEDB / SCHAEDB
Quelle:
Publikation: DIE RHEINPFALZ
Regionalausgabe: Bad Dürkheimer Zeitung
Datum: Nr.181
Datum: Montag, den 07. August 2006
Seite: Nr.17
Präsentiert durch MSH-Web:digiPaper

Stichwort

Gefährliche Hunde

Im Sinne des Landeshundegesetzes vom 22. Dezember 2004 (Paragraf 1, Absatz 2) gelten Hunde der Rassen American Staffordshire Terrier, Staffordshire Bullterrier und Pit Bull Terrier als gefährlich. Andere Hunderassen können als gefährlich eingestuft werden, wenn sie sich als bissig erwiesen oder eine über das natürliche Maß hinausgehende Aggressivität entwickelt haben. Für die Haltung eines solchen Tieres bedarf es einer Erlaubnis, die das zuständige Ordnungsamt erteilt. Voraussetzung dafür ist ein erfolgreich abgeschlossener so genannter Sachkundetest, mit dem die Fähigkeit des Hundehalters geprüft wird. Damit soll untersucht werden, ob das „Herrchen" seinen Hund jederzeit im Griff hat und wie das Tier sich in Alltags-, aber auch in Extremsituationen verhält. Zudem muss der Hundehalter ein einwandfreies polizeiliches Führungszeugnis vorlegen. Daneben ist eine Haftpflichtversicherung abzuschließen, die Personenschäden in Höhe von 500.000 Euro sowie andere Schäden bis zu 250.000 Euro abdeckt. Zudem besteht Maulkorbzwang. Gefährliche Hunde müssen mit einem elektronisch lesbaren Chip gekennzeichnet und registriert werden. Auch Zucht und Handel mit gefährlichen Hunden sind verboten. Deshalb muss das Tier kastriert werden. Wer den Auflagen zuwider handelt, dem droht eine Geldbuße bis zu 10.000 Euro. (dts)

Quelle: Landeshundegesetz über gefährliche Hunde

SCHAEDB / SCHAEDB
Quelle:
Publikation: DIE RHEINPFALZ
Regionalausgabe: Bad Dürkheimer Zeitung
Datum: Nr.181
Datum: Montag, den 07. August 2006
Seite: Nr.17
Präsentiert durch MSH-Web:digiPaper

Pavel 07-08-2006 18:11

Trauige aber leide typische Fall.
Erstens - wer ist der Züchter diese Hund, der hat solche Besitzern gewählt, die keine Kontrolle über Hund haben ?
Zweitens - war der Hund wesenfest ? Hat jemand mit ihm gearbeitet oder mindestens eine Erziehung gemacht ?
Und drittens - was ist das für Besitzer, der kann TWH zum Hundepension geben ? TWH ist sehr stark gehängt auf seine Rudel und solche Schritt kann ihm sehr psychisch beschädigen.

Für Hund ist bis Ende seine Leben voll Verantwortlich seine Züchter. Darum es war er, der hat Welpe gezüchtet und ein Besitzer gewählt. Jede solche Fall zeigt nur, dass viele verkaufen die Welpen nur wegen Geld und besorgen sich nicht mehr über seine Leben. Mit solche Leute und absolut unkontrolierte Zucht in Deutschland (und nicht nur in D), der selektiert nicht, kommen ähnliche Problem immer öffter.

Leider für unsere beliebste Hunde.

citywolf 07-08-2006 18:23

Pavel, bis auf die absolute Mitverantwortlichkeit des Züchters stimme ich deinem Beitrag voll zu. Besonders betroffen hat mich die Aussage, dass der Besitzer seinen TWH in eine Hundepension gegeben hat, obwohl er wusste, wie sehr sein Rüde leiden würde.

In dem Fall hätte er sich sicher besser an seinen Züchter gewendet, der ihn meiner Ansicht nach in Pension hätte nehmen müssen, wenn der Besitzer schon ohne ihn in Urlaub will.

Nur den Züchter jetzt sofort "anzuklagen", halte ich für etwas voreilig. Vielleicht hat er ja nicht gewusst, dass der Besitzer in Urlaub will?
Ob er hinsichtlich Erziehung und Arbeit beraten und geholfen hat, weiß ich nicht. Rein rechtlich ist es meines Wissens hier in D so, dass man, wenn der Hund erst einmal verkauft ist, sich nicht mehr einmischen kann, wenn der neue Besitzer das nicht wünscht. Und manchmal mag sich auch ein Züchter bei der Auswahl der Welpenkäufer irren. Davon kann sich sicher niemand freisprechen.

Marion

Nirak 07-08-2006 18:57

Frage,

wieso muss ich da Urlaub machen wo mein Hund nicht willkommen ist? Da wo ich mit meinen Hund nicht mit in Urlaub nehmen kann, der braucht auch mein Geld nicht!

Das andere was ganz deutlich wird, ist diese sehr enge Bindung an seinen Herrn. In jeder veröffentlichter Schrift steht es immer geschrieben;

...... seinen Herrn liebt er Abgötisch .....

Vieleicht wird das jetzt einigen doch Bewusster als vorher.

Roland

Torsten 07-08-2006 19:29

Ja , das ist alles sehr schön geschrieben , und so sind wohl die Bestimmungen . Aber , wer bitte fragt nach wie so der Hund so reagierte wie er reagiert hat ? Die Hundetrainerin , wird um ihren Ruf nicht zu schädigen , nicht zu geben , wenn es anderst gelaufen ist . Bei dem Kind , so leid mir der Vorfall tut , wird aber auch bescheinigt , das der Hund nicht auffällig war . Der Besitzer sagt aus , das Kind habe ihn geärgert . Klar ist das keine Entschuldigung , aber der Hund kennt die " Verhältnismäßigkeit der Mittel " nicht , um sich für etwas zu revangieren . Sachkuntenachweis für Besitzer finde ich schon mal gut , ist aber keinesfalls eine Garantie . Es ist nun mal so , es liegt zum größten Teil an dem Halter . Den Züchter für solche Vorfälle direkt verantwortlich zu machen , halte ich für überzogen , aber indirekt muss ein Züchter wissenenn was er für Verpaarungen macht , und sollte auch wissen wie der Hund gehalten wird und wo er hin kommt . Wenn ein Besitzer schon einfach so damit einverstanden ist , das sein Hund eingeschlöäfert wird , dann zeigt mir das , das er nicht das richtige Verhältnis zu dem Hund hatte. Manche Menschen profilieren sich nun mal über ihre Hunde und sehen sie als Mittel zum Zweck . Gerade , weil von vielen der TWH nicht als das angesehen und behandelt wird , was er ist , nämlich ein Hund , denke ich das es auch zu so was kommen kann . Ichkann mich noch an einen TWH besitzer erinnern , der der Meinung war , er hat einen TWH und der ist wie ein Wolf und hat das Recht den Besuch die Jacke zu zerreißen , weil das ist normal für einen TWH . Die Leute den das nicht passt sollten dann nicht zu Besuch kommen . Wenn man in etwas " Normales " was rein interprätiert was einen gewissen Ansturm von Mystik verbreitet und dann noch danach handelt - braucht man sich nicht zu wundern , wenns nach hinten los geht .
Ich will hier nichts verschönen - aber mal nachdenken kann doch jeder mal .

Joswolf 07-08-2006 21:32

Als Zuchter ist es manchmahl schwierig zu urteilen ob ein neuen Besitzer gut genug ist. Manche Leute können sich gut anders vortun. Und ein Wolfhund soll immer noch nicht im Tierheim angreifen. Aber wir wissen ja nicht ob da jemand ein Fehler gemacht hat oder ob der Hund doch gefärlich ist. Hat der Eigentümer überhaubt den Zuchter was wissen lassen. Wer hat den Wesen Test gemacht? Man kan nicht erwarten von Ortnungs Ambt das die Ahnung haben von Wolfhunden.
Weiss jemand was man da Jezt tut? Den im beslagnahme und klein einsperren alleine weg vom sein Rudel, brauch ich hier niemand zu erklären was das tut zum Wolfhund.
Weiss Jemand mehr über diesem Fall? Welches Ambt oder welche Person bestimmt da? Ich werde gerne den Hund beurteilen. Habe als Verhaltensförcher und wolfhunde Zuchter und Verhaltens Therapeut mehr Ahnung als die beim Ambt. Ich werde auch gerne Hilfe bieten. Aber wo?????
Obwohl ich mich frage ob so ein ambs Veterinair einen Hollander zulast ihm zu erzählen was er Besser tun kan.
Aber wenn Jehmand information hat man kan mich auch Privat Mailen [email protected]
Vielleicht kan der Verein TWH rad geben. Ist es eine blöde Frage, ob das Ortnungs Ambt daran gedacht hat Beim Verein nach zu fragen? (ich glaube ich weiss die Antwort schon)
Jos de Bruin

Torsten 07-08-2006 21:56

Hallo Josch
ich denke , das sich Keiner in diesem Fall ( und anderen auch nicht ) die Mühe macht einen Experten zurate zu ziehen . Der Amtstierarzt reicht da schon aus für die Behörde . Letztlich gehen die doch davon aus , das ein Tierarzt Ahnung haben müsste oder hat . Und da , muss ich nun auch sagen , wäre es schon gut , wenn die Behörden mit einem anerkannten Verhaltenstherapeuten zusammenarbeiten oder ihn in bestimmten Fällen hinzu ziehen . Auch würde ich als Besitzer , wenn ich in so einer Situation wäre darauf bestehen .

Du sagst , das der Züchter nichts dafür kann , das dene ich auch generell , aber in einzelnen Fällen kam es schon vor , das der Züchter kontaktiert worden ist , weil die Besitzer Probleme hatten , aber der Züchter hat sich nicht gemeldet - vielleicht weil er selber keine Ahnung hat .

Thorin 07-08-2006 22:14

Quote:

Originally Posted by Pavel
1.Trauige aber leide typische Fall.
2.Erstens - wer ist der Züchter diese Hund, der hat solche Besitzern gewählt, die keine Kontrolle über Hund haben ?
3.Zweitens - war der Hund wesenfest ? Hat jemand mit ihm gearbeitet oder mindestens eine Erziehung gemacht ?
4.Und drittens - was ist das für Besitzer, der kann TWH zum Hundepension geben ? TWH ist sehr stark gehängt auf seine Rudel und solche Schritt kann ihm sehr psychisch beschädigen.

5.Für Hund ist bis Ende seine Leben voll Verantwortlich seine Züchter. 6.Darum es war er, der hat Welpe gezüchtet und ein Besitzer gewählt. Jede solche Fall zeigt nur, dass viele verkaufen die Welpen nur wegen Geld und besorgen sich nicht mehr über seine Leben. Mit solche Leute und absolut unkontrolierte Zucht in Deutschland (und nicht nur in D), der selektiert nicht, kommen ähnliche Problem immer öffter.

Leider für unsere beliebste Hunde.

@ Pavel

1. ....allmählich tust Du mir leid...
2. ...sind selbst Hundehalter irgendwann erwachsen und verantwortlich für ihr Tun und Lassen...
3. ...und was dann?
4. ...es gibt halt Menschen, die auch mal ohne Hunde wegfahren, ok, wir machens nicht, aber ich werde nicht anderen Leuten in dieser Hinsicht Vorschriften machen...
5. ...Quatsch...
6. ...mit Verlaub, Du redest nur noch Blödsinn...

Ich denke, Du solltest Dich einkriegen und mit dieser ganzen Rechthaberei aufhören. Ehrlich gesagt, nehme ich Deine Ausführungen nicht mehr ernst...Angefangen vom Mischling über die Kynologie bis hin zum Tart-Training, meinst Du allein qualifizierte Aussagen treffen zu können - na ja ...
Versuche Akzeptanz für die Sichtweisen Andere zu entwickeln und lass das Oberlehrerhafte sein.

Peter

Joswolf 07-08-2006 22:16

Trotsdem hoffe ich Jemand weiss wo ich Mich melden kan. Man kan es wehnigstens mahl versuchen. Wir wollen ja nicht das es öfters passiert. Es geht auch um den Ruf unsere Wolfhunde. Und dieses Tier braucht wenigstens eine Schance. Ich wäre bereit hin zu fahren.
gr Jos

Torsten 07-08-2006 22:23

Quote:

WEISENHEIM AM BERG: Ordnungsamt Freinsheim ...
Hallo Jos
da steht doch alles , Tel oder Adresse läßt sich doch raus bekommen .

Torsten 07-08-2006 22:34

Quote:

Da ich weiß um welchen Hund es sich handelt: Der Rüde ist mitlerweile 5 Jahre alt, der Besitzer hatte von Anfang an nicht genügend Zeit für Beschäftigung, Erziehung u.ä. Da der Hund weitestgehend auf dem Grundstück sich selber überlassen war und dadurch angefangen hat Blödsinn zu treiben war er dann ziemlich häufig angekettet. Vom Besitzer läßt er sich überhaupt nichts mehr sagen, Vorfälle hat es meines Wissens auch schon mehrere gegeben. Alle Ansätze die Situation zu verbessern scheitern am Zeitmangel des Besitzers. Das gleiche wäre und ist mit jeder anderen Hunderasse auch passiert wenn der Hund genauso aufgewachsen ist und gehalten wird ob Chihuahua oder Deutsche Dogge, wenn dann im falschen Moment das Hoftor nicht geschlossen ist. Auch für diesen Vorfall fallen dem Besitzer jede Menge Entschuldigungen ein.
Der Hund hat Leinen- und Maulkorbzwang als Auflage bekommen und wird einen Wesenstest machen müssen den er vermutlich nicht bestehen wird.

Ina
Dazu hätte ich dann aber auch mal eine Frage ( aber nicht falsch verstehen ) Du kennst den Hund und offensichtlich auch den Züchter ( ich übrigens auch ) du und auch der Züchter wissen um die Lage des Hundes . Warum , ist man nicht zu dem Besitzer gegangen und hat ihm klar gemacht , das es so nicht geht ?
Ihr habt doch eine Hundeschule , das wäre doch eine Sache den Hund zu terappieren , oder geht das mit einem fünf Jahre alten Hund nicht mehr ?
Also hier sage ich mal vorsichtig , das der Züchter doch in der Verantwortung gestanden hätte um den Hund bessere Bedingungen zu schaffen . SSiehst ja , jetzt hat der Halter noch nicht einmal ein Problem , wenn der Hund eingeschläfert wird . So ein A... Loch , er hat doch durch seine unqualifizierte Haltung dafür gesorgt .

Torsten 07-08-2006 22:38

Und lass mich raten , der Hund ist sehr " wölfisch " ... alles klar .

Thorin 07-08-2006 22:43

Hallo Torsten,

soweit ich weiß, ist der TWH bei einem Winzer, der nicht sonderlich viel Zeit für das Tier investiert, bzw. investiert hat...Ich werde mich morgen früh drum kümmern, Freinsheim ist ca. 15 km weg von uns.
Ergebnisse werde ich ins Forum stellen.

Gruß

Peter

Joswolf 07-08-2006 22:45

Ich verstehe die Bemerkung "Wölfisch"nicht. Agressieves verhalten komt nicht von den Wolf. Die laufen weg von Gefahr.
Kan aber vielleich jemand einfach die telNummer mailen. Vielleicht bringr es doch was. Nicht versucht ist ....
Ok vielleicht erscheint es Vaul, könnte ich es selber raus suchen. Aber wenn jemand es was leichter machen kan. Bitte.
gr Jos

Torsten 07-08-2006 22:49

@Peter - das ist sehr gut von dir !

@Jos - schon klar , aber es geht um was anderes ( davon hast du den Durchblick nicht )

timber-der-wolf 07-08-2006 22:54

Quote:

Originally Posted by Outlaw-T
Und lass mich raten , der Hund ist sehr " wölfisch " ... alles klar .

Hallo Torsten,

ich weis nicht wer der Züchter noch wer der Hund ist. Aber nun hör auf zu übertreiben, und las die Kirche im Dorf.

Ein Wolf (in freier Wildbahn) greift ausnahmsweise nur an, wenn er sein Revier gegen fremde Artgenossen verteidigen muss oder selbst in die Enge getrieben wird. Ansonsten verzieht er sich auf Grund seines gesunden Mißtrauens gegenüber allem fremden und unbekannten. Vor allem vor uns Menschen - zu Recht!

Dieser erneute bedauerliche zweite Beißunfall hat nichts, aber auch absolut nichts mit wölfischem Verhalten zu tun. Sondern es liegt einzig und allein an dem Halter des TWH.

Ich bin aber auch schon der Meinung, dass der Züchter ein wenig in der Verantwortung steht. Er hätte m.E. schon beim ersten Beißunfall reagieren müssen und mal nach dem Rechten sehen können. Aber wie so oft geht es beim Welpenabsatz offensichtlich bestimmten Züchtern nur um den Profit :evil:

hanninadina 08-08-2006 00:27

Also Jos, die Telefonnummer von Herrn Karlheinz Plantz im Ordnungsamt ist 06353/9357216. Herr Plantz wird oben zitiert in dem Artikel. Ansonsten findest du über Google sehr schnell dahin. Die homepage ist www.freinsheim.de wg Adresse und so.

Erschreckend ist ein wenig die offensichtliche nicht wirklich vorhandene Einsicht des Halters. Er geht in Abwehrhaltung und alle anderen haben Schuld.

3 Sachen, der Hund hat ein Kind auch nicht zu beißen, nur weil ihm irgendwas nicht passt! Wenn ich weiß, dass das passieren könnte, muss ich als Hundehalter die entsprechenden KOnsequenzen vorher ziehen. Hund aus Menge raushalten, Zwinger, zum Spazieren gehen auf Freiflächen gehen, die ich weithin einsehen kann usw. usw.

Peinlich für die Hundetrainerin, dass sie den Hund nicht inden Griff bekommen hat....

Pavel, jeder Hund muss auch mal ein paar Tage ohne sein Herrchen auskommen!!! Alles andere ist weltfremd! Oder es ist eben doch kein (reiner) Hund.

Und Norbert, schon mal von den Wölfen in Rumänien und Italien gehört? Die pellen sich ein Ei drauf, wenn Menschen kommen, sie gehen in die Dörfer und holen sich Müll. Ok ok, des Nachts! Aber das Risiko ist da, dass sie sich irgendwann auch mal bedroht fühlen und zulangen. Dadurch, dass sie die Scheu verlieren, kann so etwas natürlich schneller passieren. Siehe Bruno. Der Spiegel hatte gut ein halbes Jahr vor Bruno schon mal eine 2,3 Seiten Story über einen Bären, der mal eben gerne in die Orte rein ist. Da hat das Bärenmarketing noch nicht so gut funktioniert, weshalb das nicht so public wurde. Aber das gibt es schon immer! Auch hier wieder, die Bären in Rumänien in den Müllcontainern.

Schlaft schön.

Christian

Roentgenfee 08-08-2006 02:25

Quote:

Originally Posted by Nirak
Frage, wieso muss ich da Urlaub machen wo mein Hund nicht willkommen ist?

Stimmt! Ich würde nie ohne unsere Hunde in Urlaub fahren. Unsere Hunde einer dritten Person (Ausnahme: Roland) in die Hände zu geben, würde für mich nie in Frage kommen. Da wäre der Ärger bereits vorprogrammiert, bevor ich mich auf die Reise begeben habe. Dies trifft vor allen Dingen dann zu, wenn es sich um Personen handelt, die den Umgang mit Wolfshunden nicht gewöhnt sind. Dies scheint bei der "Hundetrainerin" offensichtlich der Fall zu sein.

Ich kenne selbst einen "Hundetrainer", der von sich behauptet, mit allen Hunden klar zu kommen. So wie er mit den Hunden auf dem Hundeplatz umgeht, würde ich fast eine Wette abschließen, dass er sich bei Bodo ein paar Löcher einhandeln würde, wenn er es mit ihm genau so versuchen würde wie mit den anderen Hunden.

Bevor dieser Wolfshund aus Gleichgültigkeit des Besitzers eingeschläfert wird, würde ich es begrüßen, wenn die Behörden sich der Mühe unterziehen würden, einen Verhaltenstherapeuten, wie Jos, zu Rate zu ziehen. Die sachgerechte Beurteilung einem normalen Amtstierarzt zu überlassen, wäre das gleiche, wenn man verlangen würde, dass eine Kuh plötzlich Eier legen soll.

Bei richtigem Umgang, kann man auch diesem Hund das Beißen abgewöhnen. Davon bin ich jedenfalls felsenfest überzeugt, ohne den Hund bisher kennen gelernt zu haben, denn nichts ist unmöglich (sagt zumindest Toyota). Notfalls würde ich den Hund selbst zu mir nehmen, wenn der Besitzer damit einverstanden ist.

Gruß an alle

Dieter Mückter

Dajka 08-08-2006 05:58

Nach zweiter Beiß-Attacke: Wolfshund gilt als gefährlich
 
hallo,

...der Mann ist in meinen Augen unfähig einen Hund zu halten, da er den Hund quasi sich selbst überlässt und gar nichts mit ihm macht...Und dass der Hund aus einer reinen Arbeitslinie stammt sollte nicht ausser acht gelassen werden, denn da liegt der Hase im Pfeffer. Und wäre auch Pflicht des Züchters gewesen darauf hinzuweisen, dass man mit diesen Hunden arbeiten muss und sie nicht nur an die Kette legt und selbst die Hände in den Schoss...
Der Besitzer ist ja nicht mal fähig seinen Hund anzuleinen...
Er sollte sich von Steiff einen Hund kaufen...

Dajka 08-08-2006 06:16

Nach zweiter Beiß-Attacke: Wolfshund gilt als gefährlich
 
Zusatz:
Ich kann meinen Hund ohne grosse Probleme, meiner Freundin in Pension geben. oder anderen Institutionen Ohne das mein Hund einen Schaden nimmt. :wink:


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