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Old 04-02-2011, 19:42   #3
Katrin
Junior Member
 
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Ein interessantes Thema für mich momentan da ich wie schon an anderer Stelle erwähnt grade dabei bin einen Welpen zu kaufen den ich als Therapiehund ausbilden möchte.

Seit ich denken kann wollte ich einen Hund haben. Seit ich denken kann war der Wolf mein absolutes Lieblingstier. Auf jedem Wunschzelltel zu Weihnachten stand ein Hund. Leider hatte meine Mutter panische Angst vor Hunden. Ein halbes Jahr nachdem ich ausgezogen war wollte ich mir dann diesen Traum verwirklichen. Er passte gut in mein Leben, denn ich kann ihn mitnehmen zu meiner Schule (ich bin in einer Ausbildung zur Heilpraktikerin), mein Freund hat langjährige hundeerfahrung, wir haben eine großen garten und wohnen am wald. Eine besseren Zeitpunkt gab es also nicht.
Relativ schnell hatte ich meine Freund überzeugt. Sobald er ja gesagt hatte setzte ich mich an den PC und suchte alle Tierheime in der Nähe ab.
Für mich war klar es sollte ein Hund aus dem Tierheim sein, was mindestens 8 Jahre alt ist (ich habe mir gedacht wenn ich doch merke dass ein hund nicht das Richtige für mich ist habe ich nicht 15 Jahre verantwortung). Es stellte sich schnell raus, dass mein Freund ich ich unterscheidliche Vorstellungen hatten. Während ich mehr für die nordischen Rassen zu begeistern war (Samojeden, Akitas, usw.) wollte er einen weißen Schäferhund. Wir wurden uns nicht einig.
Auf der Seite vom Tierheim Bonn haben wir dann Grizzly gefunden. Wir haben beide sofort gedacht, der ist es, auch wenn er erst 6 war. Wir waren uns also das erste mal einig. Wir wollten immer einen eigenständigen hund haben, der eben nicht ist wie ein labbie.

Für uns war es kein Problem dass er nicht alleine bleiben konnte, denn ich hätte ihn ja mitnehmen können. Ich habe mich dann im internet über die Rasse schlau gemacht und nicht nur das Aussehen war toll, sondern auch das dort beschrieben Wesen entsprach unseren Vorstellungen. Also riefen wir in Bonn an. Dort wollte sagte man uns, dass grizzly nur zusammen mit einer sehr schwierigen Hündin zu vermitteln sei und dass man diese Hunde fast unmöglich halte könnte, usw.! Da wir keine zwei hunde haben wollten hatte sich das für uns dann erledigt. Ich war dann aber so begeistert von der Rasse, dass ich beim vdh angerufen habe und mir eine Züchterliste geben ließ. Diese telefonierte ich dann durch und fragte alle ob sie von einem älteren Hund im Tierheim wüssten. Einer erzählte mir dann von dieserr seite hier wo ich dann dark fand. Nachdem ich mit christian und mandy telefoniert hatte und sie uns nur positives erzählt haben sind wir dann 2 tage später nach berlin gefahren und haben ihn abgeholt. Diese Entscheidung haben wir keinen Tag bereut.

Ich muss dazu sagen, dass zu dem Zeitpunkt mein Wissen nur theoretisch war. Ich habe immer viele Bücher über hunde gelesen, hatte auch zwischendurch immer hunde mit denen ich gassi gegangen bin, aber er war eben mein erster eigener. Aber, es hat alles super geklappt. Er ist so herrlich verfressen So konnte ich ihn schon nach 8 wochen komplett ohne leine laufen lassen und er hört wirklich super. Er hört auf die standard kommandos wie „sitz““platz““bleib“ und „pfötchen“, wobei ich dazu sagen muss dass er das alles auf italienisch schon konnte (das habe ich aber erst später erfahren, also musste er es nochmal auf deutsch lernen. Jetzt ist er bilingual ) Ursprünglich hatte ich mal vor mit ihm eine zughundeausbildung zu machen. Das erledigte sich dann aber, da er einen bandscheibenvorfall und ganz leichte Arthrose im Knie hat. Die macht zwar keine schmerzen, darf aber natürlich auch nicht überlastet werden.

Mir viel auf, dass Dark mir geholfen hat über manche Probleme hinweg zu kommen, einfach mit seiner bloßen Anwesenheit. Ich wurde angesprochen darauf, dass dieser Hund so faszinierend sei und so eine Ruhe ausstrahlen würde wie sie es kaum erlebt hätten. Da ich ja im medizinischen bereich tätig bin kam ich dann auf die Idee mit dem Therapiehund. Ich habe mich dann mit den Möglichkeiten auseinandergesetzt und war überwältigt darüber, was so ein Tier alles bewirken kann.
Da Dark nun schon 7 ist und die Ausbildung 2-3 Jahre dauert kam er dafür nicht in frage.
Da wir zusätzlich bemerkten, dass er dringend wieder eine Freundin benötigt (er ist mit vielen Hunden aufgewachsen) haben wir uns entschlossen noch eine Hündin dazu zu holen. Leider fanden wir keine passende TWH hündin (wir wollen keine anderen hund mehr) im Tierschutz, sodass wir uns dazu etschlossn einen welpen vom Züchter zu kaufen (eigentlich ist das gegen meine Einstellung, weil ich immer denke dass es genug hunde gibt die ein zuhause suchen aber die anforderungen für einen Therapiehund waren einfach zu hoch, alsdass man da etwas geeignetes gefunden hätte.

Wir haben also jetzt auf geeignete Elterntiere geachtet. Sonntag fahren wir hin und schauen sie das erste mal an. In 5 Wochen können wir sie dann abholen. Ich hoffe natürlich dass es mit der ausbildung gut klappt. Sollte das aber nicht der fall sein bleibt sie Familienhund und eine freundin für Dark.

Ich hatte den ablauf etwa so geplant, dass ich im ersten jahr dem Hund an kommandos nur sitz, platz, komm, evt. bleib beibringe, ihn daran gewöhne alleine zu bleiben, leute nicht anzuspringen und ihn natürlich gut sozialisiere auf andere hunde, verkehr, behinderte, rollstühle, usw.!
Frühestesn mit 2 jahren wollte ich dann mit der iegnetlichen ausbildung beginnen was weiterführende kommandos angeht, usw.! und mit frühestens 3 wäre dann die prüfung.
Nun würde mich mal interessieren was ihr da für erfahrungen habt was der hund wann lernen sollte ohne ihn zu überfordern?
Katrin jest offline   Reply With Quote