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Old 21-05-2008, 17:37   #27
michaelundinaeichhorn
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Hallo Uschi,

man kann durch entsprechende Recherche (Krankheiten, Todesursachen, körperliche Leistungsfähigkeit, Wesen, etc.) sowohl von Vorfahren als auch Nachkommen zumindest die Vererblichkeit von gewissen Eigenschaften nachvollziehen. Wichtig dabei ist auch möglichst der direkte Kontakt zu Hund, Halter und Züchter. Dann kann man sich einigermaßen ein Bild machen.
Natürlich ist das nicht immer 100% möglich.
In Belgien wurden Untersuchungen gemacht was die Meßbarkeit des Genotyps bei einigen Rassen z.B. Collies angeht.
Was die Leistung angeht, wie die z.B. von Dir erwähnten Blindenhunde, stimme ich Dir zu.
Die Einteilung der verschiedenen FCI-Gruppen beinhaltet manchmal wenig Nachvollziehbares.
Man kann auch ohne IPO 1 in der Gebrauchshundeklasse starten, wenn man entsprechende Prüfungen z.B. im Rettungshundewesen nachweisen kann.
Flicka Zlatá Palz von Bille Sievers tut dies jedenfalls.
Nichtsdestotrotz ist die Festlegung von Gebrauchshundeigenschaften nur im Sinne von IPO-Prüfungen, ganz besonders auf die darin enthaltenen Schutzdienstelemente, ein Anachronismus sondergleichen.
Die Leute die darauf beharren haben entweder den Anschluß an die Kynologie verpaßt oder wollen nur ihre Pfründe bewahren.
Wenn denn jemand im Schutz (warum "schützt" ein Hund der eigentlich nur ein Beutespiel veranstaltet) mit seinem Hund arbeitet okay, für einen Mehrkämpfer wie den TWH gibt es aber noch genügend andere Arbeiten die entsprechende Anerkennung verdienen.

Michael
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