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Old 28-10-2003, 11:40   #102
Torsten
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Originally Posted by Pavel
Alle Hunde sind nicht gleich.
Antwort:
Das ist doch klar , genau wie wir Menschen nicht gleich sind

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Originally Posted by Pavel
Es ist natürlich gehängt mit Charakter der Hund und seine Sozialisation. Für scheue und ängstliche Hunde ist Schau natürlich ein Stress. Hoky war sehr gern zwischen die Leute und er war absolut Glücklich, wenn war in der Ring und die Leute rund um haben geklatscht. Egal ob der Grund war sein Erfolg oder andere Hund. Er einfach immer sofort zeigte, wie zufrieden und glücklich sein.
Hoky war auch sehr grosse Reiser. Wenn jemand hat Wagen gestartet, der war sofort drinn. Und auch Paar Leute haben bei uns Erfahrungen gemacht, dass er kann auch PkW selbst öffnen und schläafte dort, darum er immer wartet irgendwo zu fahren. Alles das ist nicht Märchen, Hoky war wirklich so.
Was betrifft die Wettkämpfe ich habe ihm nie zu etwas gedrückt (wer war mindestens einmal bei eine richtige kynologische Wettkampf der weisst, dass geht es einfach dort nicht). Er hat z.B. mitteilen in ZM Wettkampf, wo ist auch Schutz. Er machte Unterordnung und Fährte und deswegen ich wusste, dass er hat kein Lust von Schutz, habe ich mit ihm nicht mitteilen und beseer für uns 0 Punkten für Schutz bekommen. Es war einfach so.
Und für die Leute, die wollen immer noch nicht verstehen - alles, was Hoky machte, machte er von eigene Lust und wenn habe ich gesehen, dass er kein Lust hast, haben wir sofort mit solche Tätigkeit aufgehört. Aber muss ich offen sagen, dass aussen Schutz war sehr wenig Sportarten, die Hoky nicht liebte.

Pavel
Pavel , ich habe das was ich Dir geschrieben habe nicht nur auf Deinen Hoky bezogen , ich habe auch das Beispiel von Rhani angeführt.
Mit diesen Zeilen , wollte ich nur mal darauf hin weisen , das es nicht immer Sinn macht " Alles " von seinen Hunden oder besser noch von seinen Freunden ab zu verlangen . Wie bitte schön kann man merken oder wissen was der Hund will . War einer von uns in seinem ersten Leben ein Hund und versteht die Sprache der Tiere ? Wir deuten doch nur was der Hund ausdrückt aber genau kann das wohl keiner sagen . Wieso forschen die Verhaltensforscher immer noch und kommen ständig zu neuen Erkenntnissen. ich sage an dieser Stelle , das alles was wir tun und denken subjektiv ist . Ein Beispiel , ein Welpe will nicht an der Laine gehen( weil er es nicht gewöhnt ist ). Und hier gehen schon die " subjektiven " Meinungen aus einander, der Eine versucht es mit Gewalt " Zuckerbrot und Peitsche " der Andere versucht es mit Locken durch Leckerlie . Aber Jeder besteht darauf, das er es richtig macht . Sicher es gibt viele Wege zum Erfolg , bei dem einen ist man schneller am Ziel , weil man etwas erzwingt und der Welpe keine andere Wahl hat . Beim anderen dauert es länger weil es ohne Druck geschieht und der Welpe letzlich doch eine Wahl bekommt . Konsequentz ist wichtig , das steht auser Frage aber nur da wo sie angebracht ist .
Pavel , ich bin doch nicht generäll gegen den Schutzdienst ( wenn Chakka die Voraussetzung hat werde ich es mit ihm auch versuchen ) aber so wie ich mir das vorstelle . Ich habe genügend Erfahrung was die Ausbildung von Hunden betrifft , ich war jahrelang auf Hundeplätzen und habe viel Mist erlebt . In der DDR war alles nur auf Druck aufgebaut ( was übrigens heute auch teilweise so ist ) und jetzt erzähle mir bitte nicht , das es bei Euch anderst war . Ein Oberstleutnant der tschechischen Armee der Hunde ausgebildet hat und teilweise noch macht wird seine alten Metoten nicht ablegen , weil er damit Erfolg hatte . Man kann sich aber auch anderst orientieren und nach neuen Wegen suchen .
Ich möchte dir ein Beispiel aus meiner Erfahrung bringen. Ich habe meinen Rhani stets als Partner ( Freund ) angesehen , ich habe Ihn als Welpe zwar gekauft aber war immer auf dem Standpunkt das er mir nicht gehört. Er gehörte sich selber und war ein Indevideum was Schmerzen empfand und Gefühle hatte, also mein bester Freund den ich lieder viel zu früh verloren habe.
Ich habe mit Ihm Schutzdienst gemacht , aber ich habe Ihn nie gezwungen.
Bei uns auf den Platz , fielen die Hund ( wenn sie ein Kommanto bekamen durch die Druckwelle die von oben kam in die Position " sitz oder Platz ".
Es wurde durch die sooo erfahrenen Hundekenner so laut geschriehen, das man selber Angst bekam. Das Tier hatte dann nur die Möglichkeit zu kuschen oder es wäre noch schlimmer geworden. Das habe ich nie mit gemacht , ich gab immer weiche Kommantos die vom Richter schlecht zu hören waren weil sie so leise waren , aber mein Hund machte trotzdem alles was ich von Ihm wollte . Das brachte mir nicht immer die volle Punktzahl ( weil manche Richter was an den Ohren hatten ) aber darauf habe ich gesch...... !
Eine andere Sache war , nach dem Schutzdienst wurden alle Hunde abgelaint und sollten mit einander gut klar kommen. Die Hunde waren noch vom Schutzdienst angeheizt und gingen sich dann natürlich gegenseitig an ( was ja wohl logisch ist ) , wenn das geschah stürmten die ganzen " Kenner " zu den sich anknurrenden Hunden , und traten auf sie ein. Ich habe mich deswegen sogar mit einigen Leuten auf dem Platz geprügelt , weil ich zu diesen Dingen eine andere Auffassung hatte.
Meinen Hund habe ich das nie angetan , ich habe mit Ihm gearbeitet und habe dann den Platz verlassen . Ich will hier nicht meine Geschichte schreiben , aber ich möchte nur sagen das nicht Alle die schon Jahre lang mit Hunden arbeiten auch immer richtig gehandelt b.z.w. gearbeitet haben. Ein Mensch der mit seinem Hunden schon veile Erfolge hatte und dadurch bekannt wurde , wird nie von anderen kritisiert weil man es sich nicht traut oder weil man denkt das solch ein " HUndekenner " ein Guru ist . Ich möchte abschließend sagen , mir ist ein Hund der mich liebt und achtet lieber als ein Hund der unter" militärischem Druck " ausgebildet ist, ist.
Aber Jeder sollte für sich entscheiden , es wird nie einen Weg geben der Allem gerecht wird , genauso wenig wie ein Fluß bergauf fließen wird !
Es geht und ging nicht um Hoky es geht auch nicht um die Hunde , die können nicht allein entscheiden ( aber der frei lebende Wolf kann es noch! ) es ght einzig und allein um deren Besitzer , die sollten genau überlegen was sie tun um nicht zu zerstören was eigendlich gut war.

Gruß Torsten
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es ist egal gegen Wen oder Was man kämpft, wichtig ist Wofür...!

Lieber stehend sterben – als knieend leben !
http://www.wolfs-hunde.com
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