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Old 15-04-2012, 21:04   #106
Torsten
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Nun das Problem was ich an erster Stelle sehe ist, dass jeder Mensch die Dinge aus seiner ganz eigenen subjektiven Sicht sieht. Will sagen, Jemand der mit Hunden schlechte Erfahrung gemacht hat und dadurch traumatisiert ist (auch wenn er sich einredet dass es überstanden ist), wird immer anders an die Dinge gehen, als Jemand der "frei" ist oder Jemand der es versteht und mit den Tieren ordentlich arbeitet und Erfolge mit seiner Arbeit erzielt. Man sollte auch beachten, dass es eben innerhalb einer Rasse , Spezies oder wie man es nennen will gewaltige Abweichungen geben kann. Was der Herr Berge schreibt über die Selektion des TWH ist wiederum nur die halbe Wahrheit, da die Tiere im Welpenalter nicht nach Aggression selektiert worden sind , sondern nach Wesen und das wiederum hat mit Aggression nun überhaupt nichts zu tun. Ein starkes Wesen heißt nicht zwangsläufig, dass ein Hund mit einem starken Wesen auch aggressiv ist. Um einem Hund bestimmte Arbeiten verrichten zu lassen und mit ihm auch auf dem Gebiet richtig und gut arbeiten zu können, ist ein festes starkes Wesen von großem Vorteil oder so gar unerlässlich. Dieser Herr Berge sieht nur den Begriff "Grenzhunde" und verallgemeinert diesen so wie er da steht, hat seine ganz dummen zurückgebliebenen und desorientierten Ansichten dazu (weil er es eben nicht besser weiß und nur den Mist nach quatsch was er so in politischen Wirrwar dieses Staates hört). die sogenannten "Grenzhunde" waren Tiere die verschiedene Arbeiten aus zu führen hatten, aber um das zu verstehen muss man eben auch Ahnung von dem haben von was man schreibt und vor allem auch den Sachverstand. Es sollten Tiere mit festem Wesen sein um gerade im VPG (damalige Bezeichnung "Schutz" ) sauber zu arbeiten, sie mussten fährtentauglich sein und gleichermaßen auch offen zu menschen um sich auch von Vertretungen führen zu lassen, wenn der eigentliche Hundeführer Urlaub hatte. Da dies mit dem deutschen Schäferhund anstandslos klappte sollten es nicht seine Gene sein, die dem TWH als Einmann Hund ausweisen. Denn Tiere die für Behörden (damals so wie auch heute) arbeiten gehören der Behörde und müssen sich auch von anderen Hundeführern führen lassen. Natürlich haben sich die Tiere auch an ihre "Hauptführer" gebunden und lebten auch teilweise in ihren Familie als ganz normaler Familienhund - und das ist wiederum keine freie Erfindung von mir , sondern reine Tatsache, weil es so üblich war und ist. Fakt ist jedoch, dass der deutsche Schäferhund sich all die Jahre dazu als hervorragend bewährt hat. Weiter ist Fakt, dass es genug TWH Halter gibt, die sehr wohl mit ihren Tieren klar kommen und sich die Tiere ganz normal wie selbstbewusste Hunde verhalten. Die meisten Probleme haben doch nur Menschen die auf das Wolfsgeseire stehen oder sich ihren Tieren gegenüber nicht beweisen können. Allein wenn ich höre was der Herr Experte diversen Leuten für Tips gibt bei der Erziehung ihrer Hunde, da wird einem himmelangst und man weiß, dass ab einem gewissen Alter der Ärger vorprogrammiert ist, weil man gesagt bekommt, dass man mit ihnen teilweise so um gehen muss wie mit Wölfen .....der TWH braucht im Gegensatz zu den scheuen hochprozentigen "Fastwölfen" eine klare konsequente Führung, er braucht einen Halter der in der Hierarchie nicht neben ihn oder unter ihm steht, sondern über ihn. Er ist zu viel Hund als dass man ihm alles durchgehen lassen kann. Er ist aber kein unmöglicher Hund sondern er ist eben wie eine andere Rasse auch die wirklich Können und Verstand von seinem Besitzer verlangt und eben nicht wie ein verblödeter Labby oder sonnst was .....
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es ist egal gegen Wen oder Was man kämpft, wichtig ist Wofür...!

Lieber stehend sterben – als knieend leben !
http://www.wolfs-hunde.com
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