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Old 14-07-2007, 01:15   #11
ck.one
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könnte hier bitte mal einer richtig lesen und verstehen was ich sagen will, hat auch mit der geschichte der twh und deren selektion zu tun!!!

also... ich habe gesagt, dass ein twh für diese art der arbeit ursprünglich gezüchtet wurde.
was kann man beim schutzdienst garnicht gebrauchen, noch viel weniger als tiere die maßlos übertreiben ?
hund die den schwanz einklemmen und das weite suchen!

aber genau dieses verhalten wäre das wölfische verhalten, solange ich einen fluchtweg habe, werde ich mich auf einen ernsten kampf nicht einlassen, denn ich könnte verletzt werden, dann bin ich meinem rudel nur eine last, ich kann nicht mehr jagen... und so weiter.
also ein wolf wäre schonmal garnicht dafür geeignet.

nun nehmen wir den saarloos wolfhund... dieser wurde mit der absicht gezüchtet einen gesünderen hund zu kreieren, da gabs weder arbeits noch schutzdienstabsichten.
folge dessen sind die hunde reserviert, zurückhaltend, sensiebel und scheuen die harte konfrontation mit menschen, solange sie dieser aus dem weg gehen können.
sie sind zum schutzdienst absolut nicht zu gebrauchen... weil sie in den meisten fällen eher weglaufen würden, wenn man sie scharf anbrüllt, geschweigedenn mit etwas nach ihnen schlägt.
also würde ich sagen ist dieses verhalten dem wolf ähnlicher als das, was der twh macht.

wenn ich das beim ankören richtig gesehen habe, soll bei der provokation der hund weder ängstlich, noch zu übersprungshadlungen neigen ?! er soll jedoch entschieden mit drohgebärden (bellen und entgegengehen) reagieren.
absolut wolfsuntypisches verhalten!!!

ich gebe zu, dass ich vom schutzhundesport garnix verstehe, nur weiß ich, dass der hund dafür kein absoluter angsthase sein darf!!!
und genau das sind wolfshunde, die das verhalten des wolfes mehr geerbt haben, als der twh.
und ich gehe mal davon aus, das in den 50er und 60er jahren für die grenzpolizei nicht mit dutziduzidu und spiel/spaß/freude die hunde erzogen wurden. der hund musste parrieren, ein werkzeug sein, funktionieren... und
das machen sensible tiere nicht mit! Also werden sie erschossen, nur die agressiven, die, die den angreifer anbellen (oder was weiß ich) gehen weiter in die zucht... und jetzt sagt mir nicht dem sei nich so gewesen.

[quote]
In Bezug auf die Fruchtbarkeit zeigte sich keine signifikante Steigerung der Welpenzahlen in den Würfen der Mischlinge. Hingegen wurden zwei Drittel der Mischlingshündinnen nur einmal im Jahr hitzig. Ihr Sexualzyklus wurde vom Wolf bestimmt. Das wölfische Verhallen (Scheuheit, Fluchttendenz, Aggressivität beim Überschreiten der "kritischen Distanz") war bei den Tieren der F1-Generation (direktes Kreuzungsprodukt Wolf x DSH) sehr ausgeprägt. Für weitere Zuchtversuche schien es deshalb ratsam zu sein, nur sehr wesensstarke DSH-Rüden zu verwenden.
...
[/quote)

bei twh wurde auf eine gewisse grundagressivität, selbstbewußtsein, wie du es auch nennen magst, gegenüber dem menschen selenktiert, damit er eben nicht wegrennt als wäre der leibhaftige hinter ihm her.
oder dann zu übersprungshandlungen neigt, wenn ihm kein platz mehr zum wegrennen bleibt

und woher kommen diese wesenszüge ?
nur vom schäferhund!

also sag mir jetzt nochmal mit etwas kenntniss über wildtiere, dass ein tier, indem noch mehr wolf ist, dem menschen gefährlicher gegenüber sein kann, solange platz zum wegrennen da ist?
das gefährliche ist der hund in dem tier, denn der hat keine scheu einen gleichstarken oder stärkeren gegner zu attackieren, denn dies tut er ohne rücksicht auf verluste, ein wolf würde verletzungen nur riskieren wenn es um etwas lebenswichtiges geht!

also sehe ich prinzipiell eher die gefahr dass ein schlecht geführter/ausgebildeter twh einen menschen atakiert, als ein swh oder awh.
und das jetzt rein aus den schilderungen, die ich zum beispiel aus ziemens buch "der wolf" oder auch "der hund" habe.
das heißt noch nicht, dass der awh der perfekte familienhund ist, da kann es noch ganz andere probleme geben, dominant etc. pp.
aber im bezug auf fremde menschen würde ich eben genau das behaupten!

ausnahmen sind kinder... kinder sind immer eine unbekannte variable in einem "berechenbaren" hundeverhalten (ich weiß wirklich berechenbar ist kein tier... aber auf grund von bislang gezeigtem verhalten, erfahrung etc.).
und da kann jeder hund austicken... egal welche rasse!
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