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Old 01-02-2011, 02:00   #21
Torsten
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Also ich habe keine Problem mit meinem Hund. Er hört besser als so mancher Labrador und lebt glücklich bei mir im Haus.
dazu frage ich dich einfach mal wie alt dein Hund ist, sicher ist er in seinem früheren Leben nicht einfach in die Ecke gestellt worden, sondern hat auch Einiges bei gebracht bekommen.
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Ich habe bis vor kurzen alle Menschen nicht verstanden, die immer von "schwierigen Rassen" sprechen weil ich eben der Meinung war dass wenn man viel zeit und geduld mit den tieren hat und dazu sich bemüht den Hund zu verstehen man jeden Hund hinbekommt.
Hier geht es doch in Wortklauberei über, was ist eine schwierige Rasse ? Und ja, man bekommt jeden Hund hin, wenn man von seinen Wertvorstellungen aus geht, die ja bekanntlich sehr unterschiedlich sein können. Vorausgesetzt man beherzigt einige Dinge die Astrid schon erwähnte und der Hund ist klar im Kopf. Hinzu kommt die mehr oder wenigere Kompetenz des Halters.
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ich bin mit einem labrador für ihn das erste mal in ein tierfuttergeschäft gegangen. dieser muss ich dazu sagen ist völlig unerzogen. dieser ist ohne zu zucken über einen Glasboden gegangen, ist an den ganzen Futtersachen vorbei an meiner Seite und als ich ihn auf die Wage gehoben habe hat er sich postwendend hingesetzt. ich habe ihn den ganzen einkauf über nicht bemerkt.
um so durch diesen laden gehen zu können brauchte ich mit meinem hund 30 anläufe. Da ich vorher keine anderen hund hatte fand ich das normal. da habe ich aber gesehen, dass es das eben nicht ist.
Worauf willst du hier hinaus? Es ist doch überhaupt nicht relevant, du vergleichst hier deinen Hund mit dem Labrador was von vorn herein so nicht geht. Da ein TWH eben ein TWH ist und ein Labi ein Labi. Genau das ist es doch was ich und auch Astrid schrieben, eben weil unsere Hunde eine gewisse Herausforderung sind, haben wir uns sie auch geholt und lieben den TWH genau so wie er ist. Da du einen erwachsenen Hund hast, der einen Glasboden sicher nicht kennen gelernt hat, wird er sich auch erst ein wenig zieren, hinzu kommt, die generelle Sozialisierung und natürlich auch die Bindung und das Vertrauen zu seinem Besitzer. Ein Hund der sich sicher fühlt und weiß dass er dir vertrauen kann, wird sich anderes verhalten als einer der eben nicht vertraut. Schau dir an wo dein Hund her kommt, er hat schon so Einiges mitgemacht was sein Vertrauen zu den Menschen oder so, schon ganz schön auf die Probe gestellt hat. Und wenn du das schon als Vergleich nimmst, möchte ich nicht wissen was du schreiben wirst, wenn du einen Welpen groß ziehen wirst.
Aber es geht hier nicht mehr um das eigentliche Thema, und ich denke nicht , dass man einen Labi ein kreuzen muss um mit einem TWH über einen Ladenfußboden gehen zu können.
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es geht mir also hier nicht nur um aggressionen, sondern um die Alltagstauglichkeit.
Katrin, wie alltagstauglich dein Hund einmal sein wird, dass liegt allein in deiner Hand, denn wie hast du so schön geschrieben, man bekommt jeden Hund hin.
Ich weiß nicht wer den ganzen Schwachsinn von sich gibt, das ein TWH aggressiv ist und nicht alltagstauglich ist, wer ihn mit einem Labi vergleicht, und das als Maßstab setzt, sollte sich einen Labi holen. Ein TWH hat seinen eigenen Charakter und seine eigenen Wesensmerkmale, genau wie sie der Labi hat... wenn sie auch der gleichen Spezies angehören. Der Mensch gehört auch der gleichen Spezies an, aber ein Japaner ist eben anders als ein Neger oder Europäer. Wenn du vergleichst, dann mit Tieren der gleichen Rasse und nicht der gleichen Spezies. Ich könnte dir auch genug andere Rassen nennen, die du mit Sicherheit nicht haben wolltest, weil sie auch spezifische Merkmale haben die dich fordern oder überfordern würden. Von daher hinkt dein Beispiel in meinen Augen gewaltig, da zu viele unterschiedliche Faktoren eine zu große Rolle spielen.
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...die leute informieren sich nicht und dann haben sie den salat. sie sind überfordert und verkorksen den hund so dass er irgendwann nichtmehr in unsere Gesellschaft passt.
Das stimmt, oft ist es aber auch so, das man sich nicht eingestehen will, weil man sich aus irgend einen Grund in eine Rasse verliebt hat, dass man überhaupt nicht Das bieten kann, was die Rasse braucht. Das beste Beispiel sind die Hybridenhalter, man setzt sein Ego über das Wohlbefinden und die Bedürfnisse der Tiere nur um sich Einen zu schleudern und mit reden zu können, weil man denkt dass man nur so akzeptiert wird.
Es gab hier auch schon Leute, die schreiben über ihre Rasse und haben als Neuling ohne Kenntnisse über TWH, den Leuten die schon seit Jahren einen TWH haben und dem zu folge auch die nötigen praktischen Erfahrungen, erzählen wollen was sie alles für Mist gemacht haben bis zu dem Zeitpunkt. Diese Leute wurden dann höflich darauf aufmerksam gemacht, dass man hier über TWH schreibt und nicht über ihre Rasse. Die Folge war, dass sie in Deutschland von Züchter zu Züchter tingelten um sich einen TWH zu kaufen, da aber keiner der Züchter den Fachleuten die anderen erzählten was sie alles falsch machen in ihrem Zusammenleben mit einem TWH, gerecht werden konnten und dann letztlich für sich entschieden den Fachleuten keinen Hund zu verkaufen, da ihre fachliche Kompetenz doch nicht so hervorragend war. Zogen genau diese Leute ins Ausland und bekamen ihren Hund, so konnten die dann auch mitreden (dachten sie), aber den Hund nur schwer gerecht werden, weil man sich doch alles etwas anders vorgestellt hatte. Diese Erfahrungen werden dann von solchen Leuten, als Erfahrungen geschildert die eine Rasse auszeichnen. Das es ihre Unfähigkeit und ihr Egoismus waren die, die Schwierigkeiten hervor riefen, wollten sie sich nicht eingestehen. So was hat sich bis zum heutigen Tag hin gezogen. Der Mensch tötet Das was er liebt in dem er seinen Ego freien Lauf lässt ohne auch nur ein Mal an die Spezies zu denken die er damit quält.
Quote:
Es gibt schon jetzt nicht genügend Menschen die solchen Hunden gerecht werden können!
Diese deine Aussage solltest du mir mal begründen. Ich finde es immer wieder faszinierend und zu gleich anmaßend, wenn sich Jemand ein Urteil über Andere zurechtlegt. Du kannst also einschätzen, dass es nicht genügend Menschen gibt die der jeweiligen Rasse gerecht wird. Woher nimmst du deine Erkenntnis? Ich hoffe doch nicht, dass du nur einfach was nach quatscht was ein Mensch vor gibt, der selber sehr starke Probleme hat mit Dem was er tut.
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es ist egal gegen Wen oder Was man kämpft, wichtig ist Wofür...!

Lieber stehend sterben – als knieend leben !
http://www.wolfs-hunde.com

Last edited by Torsten; 01-02-2011 at 02:04.
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