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Old 29-03-2007, 22:26   #1
Silence
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das ist das Problem was ich sehe . Da es ja offensichtlich immer mehr in eine Richtung läuft und vor allem sehr eng und mit hohen IK gezüchtet wird . Wenn aber der IK bei solchen Verpaarungen wieder erwartend geringer sein sollte , bleiben immer noch so zwei Drittel die auf diese Hündin zurück führen . Man muss sich doch mal überlegen wo es hin führen wird , wenn man über eine Hündin ganz Deutschland abdeckt , die Nachkommen werden auch weiter züchten und schon hast du diese Linie dann in fast allen Hunden .
Hallo Torsten,

Deine Befürchtungen sind nicht unberechtigt. Einen übermässigen Zuchteinsatz von Nachkommen aus einer einzigen Hündin ist genauso zu vermeiden, wie der übermässige Einsatz eines einzigen Rüden in Deutschland.
Eine Rasse wie der Deutsche Schäferhund verträgt es wenn ein Rüde 30 Deckungen p.A. hat oder aber eine Hündin bis ans Ende ihrer Zuchtlaufbahn 5 oder 6 Würfe mit verschiedenen Rüden bringt und aus jedem Wurf ein oder 2 in die Zucht gelangen.
Hier ist der Genpool aus dem geschöpft werden kann noch gross genug.

Eine Population die - wenn die Rechnung von Christian stimmt - es gerade einmal auf 60 Welpen p.A. bringt, hat keinen Genpool aus dem sie schöpfen kann.

Langfristig bedeutet dies eine enorme Einengung desselben und einmal verlorenes Material, erhält kein Züchter zurück. Inzuchtdepressionen in ihrer gesamten Bandbreite und Vielfalt, sind als Spätfolgen vorprogramiert.
Es gibt einen netten Spruch der lautet: Züchten heisst in Generationen denken. Darüber denke ich, ist sich jeder Züchter im Klaren.

Nun kommt jedoch mein Aber. Wie willst du verhindern, das Welpenkäufer ihren Hund in die Zucht einbringen ?

Ein fast unmögliches Unterfangen oder ?
Grüße Silence
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