Kalkulation der TWH-Zuchtkosten und Welpenpreise

[ck.one]

Originally Posted by ck.one

zumal ich hab in dem bezug auf die kalkulation mal eine frage... wie kommt man zu diesem preis... da ja zu beginn die hunde etwa die hälfte gekostet haben? Das ist jetzt eine rein informative frage... wieviel kostet ein welpe die ersten 8 wochen tatsächlich und was ist dann Gewinn ?

Originally Posted by hanninadina

Chris, freie Marktwirtschaft. Das geht keinen was an, was ein Welpe kostet und erst Recht nicht, was Gewinn ist!!! Aber ich dachte, du bist so erfahren, dann wirst du doch wissen, was ein Hund so kostet: Futter, tierarzt, Spielzeug etc.

Die Preise für einen Rassehund liegen schon seit Jahren bei 1.000,--Euro +-.

Christian

es hätte mich halt rein mal interessiert.

mein problem, ferien habe ich nicht, in der zeit schreibe ich meine klausuren... also nix mit arbeiten... ich arbeite nebenbei im institut für fahrzeugtechnik, das sind monatlich 170 euro... bafög krieg ich nicht... also mein hund ist definitiv versorgt, aber egal.

warum geht das niemanden was an ? ist doch eine legetime frage ?
und so gut kenne ich mich nicht aus, ich bin kein züchter, weiß also nicht ob der verband was haben will etc.

[Koos]

Hallo,

Als Züchter kann ich dir nur sagen, dass einen Welpenaufzucht eine ganze Menge Geld kostet, abgesehen von der Arbeit die mann damit hat.

Aber das macht man meistens mit Freude sonst hat man nicht züchten sollen.

Aber man kommt relativ aus bei sechs Welpen und dann sollte man kein Arger haben, zB. mit einen Kaiserschnitt oder andere Krankheit der Mutter entweder die Welpen.

Denke sonst mal an Entwürmung jeden 14 Tagen, extra Futter für Mutter und Welpen, Immpfungen, die Wäsche die ständig da ist. Extra Elektricität zum Warmhalten die erste 3 Wochen mindestens.

Und dann noch das Besuch. Einen Welpenkaüfer kommt mindestens 2 Mal mit mindestens 2 Personen. Manchmal kommen sie jeden Woche und nehmen dann manchmal mehrere Personen mit, weil sie so niedlich sind, die Kleinen.

Und da geht dann eine ganze Menge Kaffee, Tee und Limo durch, weil man sie nicht so weggehen lassen kann.

Danach kommen dann auch die Kosten für die Ahnentafeln. Wenn es einen Welpe betrifft, die nach Ausland geht, bezahlt man noch mehr.

Und bevor die Welpen geboren sind, die Ankauf von der Mutter als Welpe oder als erwachsene Hündin. Wenn man sie als Welpe gekauft hat dann sowieso 2 Jahre Ernährung und wenn man sie selber gezüchtet hat, das gleiche mit alle Immfungen usw. Dann kommen auch die Ausstellungen, HD Untersuchung ebenso ED., Augenuntersuchung, eventuel Abrichtungzertifakten, Bonitation, Mitglied im Rassenverein entweder Abrichtungsverein, und noch das wichtigste vergessen, ohne Deckgebür keinen Welpen, oder mann muss selber auch einen Rüde haben aber der kostet auch Geld, das ganze Jahr. Und ein Auto fährt auch nicht auf Luft.

So hiermit sind verschiedene Kosten aufgesummt, sicherlich bin ich noch etwas vergessen aber hiermit hast du einen Eindruck was einen Welpen kostet, bevor er zu den neuen Eigentümer geht.

Grüssen,

Letty

[sonjawolfi]

wieviel kostet ein welpe die ersten 8 wochen tatsächlich und was ist dann Gewinn ?

Es sind nicht die Welpen die viel kosten ,abgesehen vom Futter,Impfungen ,Entwurmung und Tierarzt .Aber ehe deine Hündin soweit ist Welpen zu bekommen gehst du aufT.H.W.- Treffen , Austellung die oft im Ausland sind .Das kostet Benzin übernachtung u.s.w.Du suchst dir den passenden Rüden aus ,oft auch viele km. von dir entfernt .Wenn du am Ende die Rechnung machst hast du keinen Gewinn sondern eher Verluste.Wenn du wirklich Geld damit verdienen willst gibt es andere Rassen die sich besser verkaufen lassen als der T.W.H.

Da ich unter anderem schon der Meinung bin , wer den Anschaffungspreis nicht aufbringt - also Ratenzahlungen wünscht , oder gar über den Welpenpreis feilscht , auch später nicht unbedingt in der Lage sein wird , die Unterhaltskosten beschreiten zu können .

Da gebe ich Torsten recht
Was ist wenn dein Hund plötzlich krank wird und operiert werden muss dann bis du schnell bei 1000-Euro
Sonja

[Steffen]

Hündin:
Kauf. 1.000 ¤
HD + ED-Röntgen + Fahrtkosten + VDH-Auswertung: 250 ¤
Durchschnittlich 3x Ausstellung (Gebühren + Fahrtkosten): 300 ¤
Zuchtzulassung Gebühren + Fahrtkosten): 120 ¤
Augenuntersuchung mit Fahrtkosten: 2,5 x 60 ¤ = 150 ¤
Normale Tierarztkosten auf ca. 10 Jahre gerechnet (Impfung + Entwurmung etc.): 700 ¤
Futterkosten auf 10 Jahre gerechnet: 10 x 12 x 45 ¤ = 5.400 ¤
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Gesamtkosten der Zuchthündin ohne besondere tierärztliche Kosten: 7.920 ¤


Welpen:
Kosten für durschnittlich 2 - 3 Würfe (2,5) mit durchschnittlich 5 Welpen pro Wurf = 12,5 Welpen:
Deckgebühr: 2,5 x 5 x 100 ¤ = 1.250 ¤
Fahrtkosten zum Deckrüden bei 1.000 - 2.000 Km: 2,5 x 1.500 km x 0,30 ¤ = 900 ¤
VDH-Ahnentafel pro Hund: 12,5 x 50 ¤ = 625 ¤
Wurfeintragung beim VDH: 2,5 x 50 ¤ = 125 ¤
Tierarztkosten (Impfung, Entwurmung, Chip, EU-Impfpass etc.): 12,5 x 60 ¤ = 750 ¤
Welpenfutter: 2,5 x 4 Sack x 50 ¤ = 500 ¤
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Gesamtkosten der Welpen: 4.150 ¤


Gesamterlös bei einem Welpenpreis von 1.000 ¤: 12,5 x 1.000 ¤ = 12.500 ¤
Gesamtkosten Zuchthündin: 7.920 ¤
Gesamtkosten der Welpen: 4.150 ¤
Gesamtgewinn pro Zuchthündin für durschnittlich 2 - 3 Würfe (2,5) mit durchschnittlich 5 Welpen pro Wurf:
12.500 ¤ - 7.920 ¤ - 4.150 ¤ = 430 ¤
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Gewinn pro Welpe: 430 ¤ : 12,5 = 34,40 ¤

Hierbei sind noch keine Kosten für zusätzliche Einzäunung, Zwinger, Hütte, Transportbox oder Hundeanhänger etc. berücksichtigt und natürlich nicht die Zeit für Ausstellungen und Welpenaufzucht usw.!

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Da wir bisher unsere Welpen nur für 950 ¤ und nicht für 1.000 ¤ verkauft haben, würde es bedeuten, dass wir bei 2 - 3 Würfen pro Zuchthündin und einer durchschnittlichen Welpenanzahl von 5, pro Welpe sogar 15,60 ¤ "Verlust" machen und können noch nicht einmal die Zuchtkosten decken.
Das heißt, wir stecken wirklich im wahrsten Sinne des Wortes unsere ganze Liebe in unsere TWH-Zucht.

[ck.one]

o.k. o.k., ich sehe ja, das das nicht günstig ist... habe ich ja auch nie bestritten, oder ?
nur eine sache empfinde ich als milchmädchenrechnung.
wenn ich meine hündin habe... dann tue ich das für den hund, die investition... das heißt ich persönlich würde sie aus der rechnung raus lassen, erst wenn sie tragend ist und alle untersuchungen die damit verbunden sind.

denn was ist, wenn ich nie vor habe zu züchten... sicher die kosten sind da... aber wie gesagt, diese rechnung empfinde ich persönlich als verkehrt... denn auch mit einem hund, der nicht zu zucht genommen wird, gehe ich zur hundeschule, vielleicht zu treffen und investiere geld, weil es mir spaß macht, mit dem hund zusammen was zu unternehmen... nicht um später das geld mit welpen wieder reinzuholen, vielleicht bin ich da zu naiv in der ansicht...

den deckrüden, sicher, ganz klar, der gehört auch meiner meinung nach in die rechnung, es sei denn ich habe den burschen zu hause...

was die kosten für eine op betrifft... da habe ich was auf der hohen kante, nur müsste ich überlegen ob ich für den kauf eines hundes da ran gehe und dann das geld nicht mehr habe für später

[Canadian-Dream]

.....also ich habe mal eine andere Rechnung!

.....wenn du unbedingt als Hund einen Wolfshund haben möchtest, so bedeutet das auch gleich, daß Du im Durschnitt mehr Zeit mit dem Hund verbringen willst, als vergleichsweise bei anderen Rassen und somit fällt das für mich schon quasi unter Hobby oder anders gesagt - ich persönlich habe kein anderes Hobby, welches so viel Zeit in Anspruch nimmt als mein Wolfshund.

Wenn Du jetzt davon ausgehst, daß Du den Hund ca. 10 Jahre haben wirst, dann sind das 120 Monate und somit kostet Dich der Hund fix einmal ca. 8,5 ¤ pro Monat.

Wenn Du jetzt diese 8,5 ¤ in Relation setzt, was Dich der Hund sonst noch im Monat so kosten wird (Futter, Tierarztkosten, Hundeutensilien, Abrichtekurse.....etc.), dann wirst du sehen, daß das maximal ca. um die 10-20 % der Gesamtkosten ausmacht. (zumindest bei mir)

Bei unserem letzten Hund, kamen die letzten 3 Jahre seines Lebens ca. 2.500,- ¤ an Tierarztkosten dazu. (einmal von eine Auto angefahren und einen Parasitenbefall)

.....was will ich damit sagen. Es sollte gut überlegt sein, ob man sich einen Hund leisten kann bzw. will oder nicht, denn wie gesagt, der Kaufpreis spielt in den Kosten eher eine untergeordnete Rolle.

.......aber man kann alles in Relation sehen. Gegenüber einem eigenen Pferd ist das noch immer ein Klax!

[FreierFranke]

Machen wir doch mal eine Rechnung zu Gunsten eines Hundes auf:

2 Jahre Erziehung -> d.h. anstatt 3 x Kneipe nur noch 1 x wöchentlich rein zur Sozialisierung!
Bier 0,5 Ltr. min. 2.- Euro. 2 Bier je Kneipenbesuch = 12.- Euro vorher, abzgl. 4.- Euro jetzt = 8.- Euro Differenz x 52 Wochen = 416.- Euro/Jahr x 2 Jahre = 832.- Euro.
Nach den Erziehungsjahren ggf. wieder 2 x Kneipe,..... aber dazu später.

Nach 6 Monaten Trennung der Beziehung, nach den Motto: Erst der Hund und wann komme ich????? Je nach Beziehung Ersparniss ca. 200 bis 250.- Euro monatl. Allerdings benötig man evtl eine neue Wohnung, da die alte zu teuer und zu groß. Die Umzugskosten relativieren sich wieder mit der daraus folgenden Mietersparniss :-)

Nach ca. weiteren 6 Monaten lernt man neue Frau mit Hund kennen. Dadurch rechne ich die Ersparniss der Trennung nur 6 Monate! Bei 200.- Euro x 6 Monate = 1200.- Euro.

Nun hat man eine intakte, aber Hundeverrückte Beziehung die so harmonisch verläuft, das es zum Kinderzeugen kommt. Diese Rechnung lassen wir besser außer acht in der heutigen Zeit. Nach ca. 12 Monaten kommt dann das 2te Kind.

Nun hält man es in diesen Irrenhaus nicht mehr aus und sucht einen Grund das Haus wieder öfters zu verlassen. Nun kommt also der zweite Kneipengang wöchentlich wiederum hinzu, was allerdings zum Ärgerniss der Lebensgefährtig führt. Die Diskusionen führen zum Ergenbiss, sich einen zweiten Hund anzuschaffen. Hierfür kann man das Geld nehmen, welches man vorher gespart hat.

Es ist also immer Ansichtssache ob es sich für einen lohnt oder nicht einen Hund anzuschaffen. Meine frei erfundene Geschichte zielt auch darauf ab, das der Hundekäufer auch zu seinen Hund steht und nicht die Flinte ins Korn schmeißt, egal was kommt!

Viele Grüße

Markus

[ck.one]

ich gebe dir da absolut recht... nur wer lässt mich monatlich 8,50¤ abzahlen :P

es geht mir noch nichteinmal um den preis... nur habe ich zwei rechnungen... monatliche kosten (Futter + Versicherung, die OP,Haftpflicht und Rechtschutz behinhaltet + sonstige). mit dieser rechnung komme ich eigentlich sehr gut zurecht...

die zweite rechnung ist der anschaffungspreis, heißt ich würde mit den monatlichen etwas ins rotieren kommen... naja, seis drum, ist ja auch egal, ich hab mich da mit meiner züchterin schon abgesprochen...

es ist also noch eine andere sache einen hund gut versorgen zu können und wollen, und dann noch mal den posten anschaffung, der ja nunmal ein riesiger posten am anfang ist !!!

[Canadian-Dream]

Originally Posted by FreierFranke

Machen wir doch mal eine Rechnung zu Gunsten eines Hundes auf:

2 Jahre Erziehung -> d.h. anstatt 3 x Kneipe nur noch 1 x wöchentlich rein zur Sozialisierung!
Bier 0,5 Ltr. min. 2.- Euro. 2 Bier je Kneipenbesuch = 12.- Euro vorher, abzgl. 4.- Euro jetzt = 8.- Euro Differenz x 52 Wochen = 416.- Euro/Jahr x 2 Jahre = 832.- Euro.
Nach den Erziehungsjahren ggf. wieder 2 x Kneipe,..... aber dazu später.

Nach 6 Monaten Trennung der Beziehung, nach den Motto: Erst der Hund und wann komme ich????? Je nach Beziehung Ersparniss ca. 200 bis 250.- Euro monatl. Allerdings benötig man evtl eine neue Wohnung, da die alte zu teuer und zu groß. Die Umzugskosten relativieren sich wieder mit der daraus folgenden Mietersparniss :-)

Nach ca. weiteren 6 Monaten lernt man neue Frau mit Hund kennen. Dadurch rechne ich die Ersparniss der Trennung nur 6 Monate! Bei 200.- Euro x 6 Monate = 1200.- Euro.

Nun hat man eine intakte, aber Hundeverrückte Beziehung die so harmonisch verläuft, das es zum Kinderzeugen kommt. Diese Rechnung lassen wir besser außer acht in der heutigen Zeit. Nach ca. 12 Monaten kommt dann das 2te Kind.

Nun hält man es in diesen Irrenhaus nicht mehr aus und sucht einen Grund das Haus wieder öfters zu verlassen. Nun kommt also der zweite Kneipengang wöchentlich wiederum hinzu, was allerdings zum Ärgerniss der Lebensgefährtig führt. Die Diskusionen führen zum Ergenbiss, sich einen zweiten Hund anzuschaffen. Hierfür kann man das Geld nehmen, welches man vorher gespart hat.

Es ist also immer Ansichtssache ob es sich für einen lohnt oder nicht einen Hund anzuschaffen. Meine frei erfundene Geschichte zielt auch darauf ab, das der Hundekäufer auch zu seinen Hund steht und nicht die Flinte ins Korn schmeißt, egal was kommt!

.....Hallo Markus!

Absolut spitzen Geschichte

*ggg*
LG
Johannes

[ck.one]

verdammt, dann muss ich mir angewöhnen in eine kneipe zu gehen, verdammt, und biertrinken soll ich auch noch ?
wie ne freundin brauch ich auch noch...
kann ich nicht ganz einfach ein junger student bleiben, der keinen alkohol mag und dafür lieber mit seinem hund spielt

[Spike]

ein junger student bleiben, der keinen alkohol mag

was bist du denn für ein Student?

Spass beiseite...

Steffen hat in seiner Rechnung noch nicht eingeplant, daß eine Hündin auch leer bleiben kann.... wie er selber schon in Erfahrung bringen musste, dann sieht die "Rechnung" noch schlechter aus. Aber ich denke das die Züchter mit der Zucht nichts verdienen, eher noch was drauflegen (Liebhaberzucht), und wenn wirklich was übrig bleibt ist es wohl eher marginal. Denn wenn man in dieser Zeit etwas arbeiten würde, bleibt auf jedenfall mehr hängen.


Grüße
Thomas