Zucht mit ängstlichen Hunden?

[timber-der-wolf]

Originally Posted by hanninadina

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ZU Norbert, ich bin überrascht, was du deinen Hunden gestattest bzw. für in Ordnung hältst, knurren, bellen, grummeln und zwar solange bis du aus sagst. Besucher wären so sicherer, als wenn der Hund freudestrahlend auf diese zugeht. Hm, eine eigentümliche Meinung, die du das vertrittst! ...
Das Ergebnis war, die Besucher hatten Angst. Und zu Recht. War ein klarer Erziehungsfehler von mir. Mit meinem Hundeverständnis kann ich nur sagen, dass es nicht gut ist, wenn eine knapp 8 Monate alte Hündin so ein Verhalten zeigt!!! ....
Und wohnst du so unsicher, dass du "Wachhunde" brauchst. Gesellschaftlich sind solche Hunde jedenfalls unerwünscht.
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Christian

Hallo Christian,
da scheiden sich die Geister.
Ich hatte folgendes geschrieben, zu dem ich auch stehe:

"Unter Vorsicht verstehe ich z.B. das Verhalten meiner Onka (und auch meines Mischlingsrüden -Schäferhund/Spitzmischling, ebend ein Dokö), dass sie nicht gleich zu allem Neuen bzw. jeden Ankömmling schwanzwedelnd hinrennen und entsprechend begrüßen. .... Das müssen sie nicht, und das würde ich auch gar nicht wollen.
Viele Menschen / Besucher haben Angst vor Hunden, die eine entsprechende Begrüßung noch verschlimmern würde. ...
Da ist es mir leiber, dass sie auf gewisse Distanz bleiben, bellen, grummeln/brummen und knurren bis von mir ein Aus kommt. Dann werden auch Besucher mit entsprechender Vorsicht und Distanz begrüßt. ...Und dieses Verhalten finde ich gut so. "

Ich habe halt andere Erfahrungen gemacht. Seit ich meinen Timmy (DoKÖ-Mischling) in genannter Weise erzogen habe, und er ist inzwischen 8 Jahre alt, habe ich weniger Probleme bei Besuch. Denn das ist wirklich Erziehung, wenn das Aus kommt, dann ist ebend auch Aus.
Ja ich wohne auf dem Dorf und da hat der Hund nun auch ein mal die Aufgabe, das Grundstück zu bewachen. Und das ist auf dem Lande, da wohne ich nun schon 53 Jahre durchaus "gesellschaftlich" erwünscht, dass ein Hund sein "Revier" bewacht und gegebenenfalls verteidigt.
(Bei uns im Ort, ich kenne kein Grundstück ohne Hund, ist zumindest noch nie am hellerlichten Tage ein Haus / eine Wohnung von zwielichtigen Personen ausgeräumt worden, wie es z.B. am Standtrand in sogenannten neuen Wohnsiedlungen / Eigenheimsiedlungen fast schon auf der Tagesordnung steht. )

LG, Norberrt

[TanjaP]

Hallo,
speziell @christian: Der zuständige Mensch beim VdH ist Frau Caspelherr. Wenn ich sage, wir wollen "mit Papieren" züchten, dann labere ich nicht nur (wie viele andere), sondern bin über die Vorraussetzungen und Auflagen zur Zucht informiert (und auch über den "Rest"). Wem ich wann und wo irgendwelche Fragen beantworte, solltest Du mir überlassen (immerhin bin ich schon mehr als 3x7). Was meinst Du, gibt mir ihr Züchter bereitwillg Auskunft, ob er sie geschlagen hat?? Du kennst weder Shakira noch Bandit, also bilde Dir kein Urteil über sie.
Meine Postings zu diesem Thema sind hiermit beendet.

Tanja

[hanninadina]

Tanja, du selbst hast recht ausführlich ausgeführt, wie ängstlich Shakira ist! Was erwartetst du? Dass wir hello schreien, back to the roots of "ängstliche TWHs a la Heiko"? Hier geht es um die grundsätzliche Meinung von uns einzelnen. Es ist schade, dass du das nicht akzeptierst. Wie Marion schon geschrieben hat, es gibt mittlerweile eine ganze Reihe nicht ängstlich TWHS und dass ist gut so. Aber leider eben auch einige, die noch ängstlich sind. So habe ich die TWHs auch mal kennen gelernt. Aber erfreulicher Weise gibt es jetzt Züchter in D, die auf eine vernünftige Prägung und Sozialisierung sehr viel Wert legen.

Du magst Recht haben, dass wenn ihr die Welpen gut prägt und sozialisiert ein guter Grundstock gelegt wird. Allerdings hast du und deine Schwester es schon etwas salopp formuliert, "enger Raum, nicht aufpassen usw.". Das zeugt nicht gerade von durchdachter vernünftiger Hundezucht, sonder klingt eher nach einen Zufallsprodukt.

Christian

[RPaul]

Nachdem die Beiträge von z.B. Christian das Thema zumeist meilenweit verfehlen - eigentlich sollte es hier doch um TWHs gehen, nicht um Wolf-Hunde-Kreuzlinge - bin ich geneigt, mich aus dem Forum zurückzuziehen. Auch wird mir die Zensur zu stark; irgendwie erinnert mich das stark an "zensiert von mir selbst"...
Also, viel Spaß noch bei der "Nabelschau"
Ralf

[Heiko]

@Christian *zensiert* Mod.

Weißt du überhaupt was Angst ist?! Falls nicht, kann es gut möglich sein, dass du Sie irgendwann noch kennenlernst !

[hanninadina]

Was soll denn der Spruch, Ralf? Es ging hier um Zucht mit ängstlichen TWHs! Unddazu habe ich meine Meinung geschrieben.

Heiko, geh mal schön mit deinen Hunden in deinen/Hundeauslauf, weil du mit ihnen nicht offen rumlaufen kannst und sprich zu dir selbst. Du bist schon ein Unikum. So wie du mit deinen Hunden umgehst, das kannte ich vorher noch nicht.

christian

[Candy2]

Hanninadina
Wer Wind säht wird Sturm ernten!

[canislupus]

Hallo Tanja,
um noch mal auf Zucht an sich zurückzukommen... ich habe mir da auch schon mal meine eigenen Gedanken zu gemacht und kann da Marion auch nur zustimmen.
Für mich bedeutet Zucht, ein gewisses Ziel zu verfolgen, also Hunde mit Standardgerechtem Aussehen und natürlich einem guten Wesen.
Auch sollte meiner Ansicht nach durch die Auswahl der Verpaarung die Fehler der Elterntiere ausgeglichen werden. Was somit wahrscheinlich sehr häufig bedeutet, das der eigene oder der nahegelegene Rüde nicht immer der passende für die eigene Hündin ist.
Für mich wäre es auch vor der Zuchtplanung sehr wichtig, eine objektive Einschätzung meiner Hündin in bezug auf Zuchttauglichkeit zu bekommen, entweder in Form der Körung oder zumindest einer Bewertung eines Spezialrichters, der die Rasse wirklich kennt. Und wenn es sich dann für die Rasse lohnen sollte, mit diesem Hund zu züchten, dann kann meiner Meinung nach die Suche nach einem wirklich passendem Rüden losgehen, auch wenn man dafür einige Tausend Kilometer Weg zurücklegen muß.

Ihr habt doch noch bis November Zeit, da läßt sich doch noch viel machen und man kann noch viele andere Rüden anschauen und evtl. die "alten Hasen" im In- und Ausland befragen, ob und warum welcher Rüde wie gut zu eurer Hündin passt. Dann könnt ihr ja immer noch entscheiden, ob der Bandit die bessere Alternative ist, oder doch eher ein anderer in Frage kommt.
So stelle ich mir jedenfalls den Anfang einer verantwortungsvollen Zucht vor.
Liebe Grüße Tanja und Caya