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Wölfe & Wolfshunde Informationen über Wölfe und FCI-anerkannte Wolf(s)hunderassen

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Old 18-04-2006, 09:54   #1
WernerKral
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Default Wolf, Wolfshund ... Jäger

Hallo an alle!

Mir wurde in diesem Forum vorgeworfen, das Thema Wolf-Jäger wäre eine Themenverfehlung hier, mich würde interessieren wie die anderen darüber denken!!

Grund für meine scharfe Kritik an der Jägerschaft (unter "Wolf reißt Osterlamm" nachzulesen):
Als ich meinen TWH-Welpen einige Tage hatte, kam ein hiesiger Jäger zu mir und drohte mir, er werde den Hund (wörtlich "Viech") ohne zögern erschießen, falls er ihn einmal ohne Besitzer herumlaufen sehe. Und weiters berief er sich darauf, welch Anstrengungen nicht das Vertreiben des Wolfes aus unserem Land der Jägerschaft gekostet hatte. Meine Antwort darauf, dass dies ein WolfsHUND sei und kein Wolf belächelte dieser nur!

Ich hatte noch nie eine Gute Meinung über die Jägerschaft, doch dieses Erlebnis setzte dem eine Krone auf!
Meine Aussagen (in "Wolf reißt Osterlamm") sind nicht auf Grund von fundiertem Wissen entstanden, sondern durch Meinungsbildung auf Grund unzähliger Gespräche mit Jägern, auf Grund deren Aussagen!
Also, meiner Meinung nach betrifft das Thema Jäger sehr wohl den Wolfshund!
Was haltet ihr davon?
Grüße
Werner
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Old 18-04-2006, 15:51   #2
Roentgenfee
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Default Wolf, Wolfshund ... Jäger

Quote:
Originally Posted by WernerKral
Als ich meinen TWH-Welpen einige Tage hatte, kam ein hiesiger Jäger zu mir und drohte mir, er werde den Hund (wörtlich "Viech") ohne zögern erschießen, falls er ihn einmal ohne Besitzer herumlaufen sehe.
Hallo Werner,

das ist ja schon mehr wie dreist, das ist unverschämt
Ich habe schon mehrfach gehört, dass Jäger auch freilaufende Hunde und Katzen erschossen haben sollen, die sie angeblich beim Jagen erwischt haben wollen.

Quote:
Also, meiner Meinung nach betrifft das Thema Jäger sehr wohl den Wolfshund!
Was haltet ihr davon?
Eine Themenverfehlung würde ich das Thema Wolf-Jäger nicht gerade nennen. Auf Grund Deines Erlebnisses mit einem Jäger könnte es durchaus einmal wirklich zu einer Tötung eines TWHs kommen, da sie ja einem Wolf sehr ähnlich sehen.

Zu den Jägern an sich möchte ich nicht sehr viel sagen, ich kenne nur einen persönlich. Ich habe aber persönlich eine ausgesprochen schlechte Meinung zu den Jägern.

Der Mensch (Jäger) hat den Wolf in Deutschland ausgerottet und in anderen Ländern beinahe. Warum? Weil er Schafe oder Hühner gerissen hat? Dann hätte der Mensch (Jäger) ihm nicht seinen Lebensraum drastisch verkleinern sollen und ihm nicht seine Nahrungsgrundlage erschießen sollen!

Nun kommt der Wolf in kleinsten Populationen wieder nach Deutschland zurück - und schon schreit der Mensch (Jäger) wieder auf. Der Wolf tötet unsere Haustiere! Der Wolf ist gefährlich!

Und nicht nur das. Der Jäger hat noch viel mehr Tiere bis an den Rand des Aussterbens gebracht.

Es mag wirklich einige wenige Jäger geben, die dieses Treiben verurteilen. Nur habe ich noch keinen persönlich kennen gelernt. Nur schon mal einen Bericht im Fernsehen gesehen, wo es einen Jäger gab, der sich mit seinen Mitstreitern für den Erhalt der Wölfe und auch anderer Waldbewohner eingesetzt hat.

Liebe Grüße
Christel
__________________
Ich kann Menschen nicht ausstehen, die sich Urteile über uns und unsere Hunde erlauben, ohne uns jemals gesehen zu haben!
Roentgenfee jest offline   Reply With Quote
Old 19-04-2006, 10:15   #3
Silvester
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Postscriptum als Ergänzung für interessierte *zensiert* Mod User dieses Forums:

Ich bin beim Ökologischen Jagdverband e.V. - Ziele dieses Vereins kann man nachlesen unter oejv.de-

Unter Anderem fördert dieser Verein die natürliche Wiederbesiedelung durch Wölfe und andere Beutegreifer, so z. B. auch die Auswilderung von Luchsen... und er lehnt das Abschießen sogenannter "wildernder " Hunde ab !

Der Verein steht absolut GEGEN die - im Übrigen gesetzwidrigen - Initiativen von "Jägern" wie dem bereits zitierten unsäglichen Herrn Bachmann...! (Das hatte ich hier auch schon überdeutlich gemacht!)

Manche Leute wollen ( oder können ! ) aber hier offenbar nicht deutsch lesen...

Und was dem User "Werner" hier offensichtlich einmal geschehen ist ( nach eigener Darstellung weiter oben), wäre mit einem Mitglied dieses Vereins mit Sicherheit nicht passiert!

Anscheinend hat er dadurch insgesamt negative Vorurteile gegen die Jagdausübung als solche aufgebaut- menschlich verständlich, aber undifferenziert.

Ich bin sicher daß weder Werner noch der *zensiert Mod* "Outlaw" etwas von der Existenz und den Zielen dieses Vereins wußten...

Gruß an alle denken- könnenden User !

Smartwolf
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Old 19-04-2006, 10:20   #4
Kerstin
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Lieber Smartwolf, Du hast es gerade geschafft Dich selbst zu disqualifizieren.

Auch bei uns rennen die bestens getarnten Grünröcke rum, und führen sich auf, wie Götter im Wald. Wahrscheinlich fühlen sie sich auch so. Da werden künstliche Lichtungen geschlagen, alle 10 Meter Hochsitze gebaut und dann, zur absoluten Sicherheit noch jede Menge Futter hingeworfen. Und das nennt sich dann Jagd. Für mich persönlich ist es nur traurig. Vor allen Dingen, wenn man bedenkt, dass man Hierzulande förmlich über das Wild stolpert, und der Wildverbiss schon kaum noch in den Griff zu kriegen ist (nach Aussage des Försters ).

Schade, dass sich mein Bild von unhöflichen, unverschämten tattrigen Jägern, die mit ihrer Zitterhand auch durchaus mal daneben schiessen und deren Jagdhund dann sinnlos durch den Wald stürmt, so nicht ändert.

Es ist schon komisch, aber auch ich habe noch keinen sympathischen Jäger kennengelernt (dabei würde ich mich durchaus nicht als Jagdgegner bezeichnen).

Kommetare zur Waidgerechtigkeit spare ich mir. Auch Deine Buchempfehlung war ganz nett Habe es vor einiger Zeit mal gelesen - Wie offen und neutral kann man als "Betroffener" überhaupt sein? Einzig interssant war der geschichtliche Abriss, und die "Stimmen" der Gegner- aber das bekommt man ja auch woanders ....

Grüße Kerstin


PS: T. Du hast was gut bei mir (ich komm nicht drüber weg )
__________________
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Old 19-04-2006, 10:34   #5
Silvester
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Wenn der Wildverbiss überhand nimmt - wie du selbst schreibst!-
dann müsste doch logischerweise MEHR gejagt werden?
( Genau das fordern die Förster auch seit Jahrzehnten )

Denk`mal darüber nach...

*Text wurde gelöscht, da der ursprüngliche Beitrag auf den sich bezogen wurde, von mir zensiert oder entfernt wurde.* Mod

Gruß Smartwolf
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Old 19-04-2006, 11:27   #6
Kerstin
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Quote:
Originally Posted by Smartwolf
Wenn der Wildverbiss überhand nimmt - wie du selbst schreibst!-
dann müsste doch logischerweise MEHR gejagt werden?
( Genau das fordern die Förster auch seit Jahrzehnten )

Denk`mal darüber nach...
Da brauche ich nicht drüber nachdenken! Habe ich das irgendwo bestritten? Habe ich irgendwo gesagt. Jagd gehört verboten? NEIN- Du solltest ruhig mal die anderen Beiträge ebensfall lesen und verstehen. Klar ist dann aber auch, dass ich Wildtiere nicht noch zusätzlich füttern muss, und ein vernünftiges Jagdmanagement statt finden muss. Und damit sind wohl einige der Genossen überfordert

*ironiemodusan* Ich hoffe ich überfordere Dich hier nicht *ironiemodusaus*

Thema ist Verhalten der Jäger gegenüber Waldbesuchern, im speziellen Hundebesitzern. Und dieses Verhalten ist unter aller Sau. Und ganz offensichtlich keine Einzelfall, und länderunbhängig (typisch Deutsch vielleicht?!?).
Ich hatte auch schon das Vergnügen

Szenerie: Förstgrüner Mercedes G kommt auf staubtrockenem Weg an- Jagdschutz Bapper auf der Scheibe. Fenster geht runter:

"Nehmen Sie sofort Ihren Hund an die Leine, sonst schiesse ich ihn ab! "

Gegenfrage: "Können Sie sich ausweisen?"

(Hinten im Auto DK- veranstaltet Heidenterror )

Scheibe geht hoch, Fahrer gibt Gas und läßt mich in einer Staubwolke stehen. Gut, das Kennzeichen und konnte ich mir merken und ich kenne den Förster... Noch Fragen?

Mein freilaufender Hund war übrigens eine uralte Oma, mit schwerster Arthose, die nichts und niemanden jagt, ausser ihrer Couch . Ich bin froh, wenn der Hund es schafft 100 Meter am Stück zu laufen (ok, damals waren es noch 500 Meter)

Seinen Verbandsausweis hat er mir nicht gezeigt, aber der spielt wohl auch keine grosse Rolle.

*Text wurde gelöscht, da der ursprüngliche Beitrag auf den sich bezogen wurde, von mir zensiert oder entfernt wurde.* Mod
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Old 19-04-2006, 11:44   #7
WernerKral
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Erstmal danke an alle, die zu diesem heiklen Thema ihre Meinung abgeben, bzw abgegeben haben!

Eines ist klar, das bei einem so emotional behafteten Thema mal hie und da Schimpfwörter fallen ist klar, und sollte man auf keinen Fall zu persönlich nehmen.

*Text wurde gelöscht, da der ursprüngliche Beitrag auf den sich bezogen wurde, von mir zensiert oder entfernt wurde.* Mod

Zum Jäger erfordert es jedoch keiner Besonderheiten und keiner Begabung, außer eines Jagdscheines und eines geringen Respektes vor dem Leben! Jeder Trottel kann ein Gewehr bedienen!
Beweis: Unzählige angeschossene und (zum Teil selbst) erschossene Jäger, unzählige (wie es in der Jägersprache heißt) angeflickte oder angebleite Tiere, in Österreich hatte schon einmal ein Bundesheer-Soldat daran glauben müssen, weil ihn ein Jäger für ein Wildschwein hielt .........

Zum Wildverbiss:
1.) stört dieser die Förster nur, weil dadurch Eigentum (Profitminderung) eines Menschen beschädigt wird (Geld ist mehr wert als Leben).
2.) Eine logische Schlussfolgerung für dich als Jäger! - Hättet ihr nicht die natürlichen Feinde ausgerottet, gäbe es dieses Problem nicht!
Doch du reagierst darauf, indem du den selben Fehler begehst, wie die Jägergenerationen vor dir -töten, töten, töten!

Was soll der Scheiß mit dem Verein, dieser Verein ist für mich unglaubwürdig, da er Mitglieder hat wie du eines bist.
Denn das was du schreibst, widerspricht dem was man aus deinem Geschriebenen (und somit dem was du denkst)herauslesen kann.
Dein Verein plädiert, deiner Aussage nach für die Wiederansiedelung einst heimischer Raubtiere - Wieso reagierst du dann auf die Problematik (ist sie nur für Förster) Wildverbiss mit der logische Schlussfolgerung Jagen?? Wäre nicht die logische Schlussfolgerung, dass man die natürlichen Feinde so rasch als möglich wiederansiedelt?
Auf diese Idee bist du aber nicht gekommen, trotz Verein!

Keine Tierart der Welt würde in einem ökologischen Gleichgewicht seine Nahrungsquelle bis zum letzten ausschöpfen und somit ausrotten - das macht nur der Mensch!

Ich kenne in meinem Umfeld keinen Nicht-Jäger, der die Argumente der Jäger versteht, die versteht nur ihr selbst!

Die normaldenkenden, an die du dich ständig wendest sind eben die "Nicht-Jäger"!
Du solltest dein Weltbild einmal überdenken!
Und denk auch darüber nach:
Kein Gut der Welt kann nur annähernd soviel Wert sein wie das Leben. Und die Einteilung von Leben in Klassen, insbesondere in Klassen die einer Lebensform eine Wertigkeit geben, ist eine höchst gefährliche Beurteilung - aber die Geschichte der deutschsprachigen Länder brauche ich dir wohl nicht näher bringen, oder?

Grüße an alle Lebewesen


*Text wurde gelöscht, da der ursprüngliche Beitrag auf den sich bezogen wurde, von mir zensiert oder entfernt wurde.* Mod
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Old 19-04-2006, 11:56   #8
WernerKral
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Hallo Kerstin!

Genau das ist es! Super!
Jäger haben NUR ihre eigenen Interessen im Kopf, ohne Rücksicht auf andere!

Sie glauben der Wald gehöre ihnen, warum findet sich dann bitte kein Jäger, der mir meine Wildschadenversicherung bezahlt!
Ich muss doch auch zahlen, wenn mein Hund in ein Auto läuft!
(Ist sarkastisch gemeint, denn in den wenigen Fällen wo ich ein Tier mit dem Auto erwischt habe, tut es mir heute noch leid)

Grüße
Werner
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Old 19-04-2006, 12:32   #9
Dajka
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Hallo Werner,

kann Deinem und Kerstins Beitrag nur zustimmen!

Ausnahme sind Jäger bzw. Förster , die nicht nur sich am Töten irgendwelcher Tiere aufgeilen, sondern sich kümmern und das Gehirn und Herz anstatt in der Hose am rechten Fleck haben!
Davon gibts leider nur wenige

Gruß Birgit
__________________
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Man kann versuchen Euch zu ändern, aber man kann auch die Zeit sinnvoll nutzen!
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Zwinger von der Gölshäuser Lücke
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Old 19-04-2006, 13:55   #10
Silvester
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Lieber Werner,

nur ein paar Kleinigkeiten zu den vielen Zeilen, die du wieder einmal geschrieben hast:

a) Die Erteilung eines Jagdscheines erfolgt ausschließlich nach erfolgreich absolvierter theoretischer und praktischer staatlicher Prüfung, die nicht einfach zu bestehen ist. ( Wie bei der Erteilung eines Fahrzeug- Führerscheins.)

*zensiert Mod*

Da du nach eigener Aussage keine Detailkenntnisse über die hiesige Jagdpraxis und die entsprechenden Gesetze hast, auch keinen Jagdschein besitzt, sondern offenbar nur sehr schwer deine negativen Vorurteile gegen ALLE Jäger beherrschen kannst, ist deine "Meinung" schlicht irrelevant, da nicht sachlich fundiert oder logisch / argumentativ begründet.

Offenbar hast du des weiteren auch Probleme mit dem Verständnis dessen, was du liest.... Gerade die Linie der Wiederansiedelung von ehemals heimischem Raubwild vertrete ich und auch der ganze Verein ÖJV!

Dass DU das nicht glauben kannst ist schlicht dein Problem.

b)ich habe in meinem statement an Kerstin in Konjunktiv gesprochen !! (müsste...) Nicht : Es muss !

Vielleicht begreifst du ja den Unterschied - Ich habe persönlich keineswegs behauptet,daß mehr gejagt werden muss - das tut viel mehr die Forstbehörde und der jährlich erstellte Abschussplan... aber davon hast du mit Sicherheit auch noch nie Etwas gehört.

c) Schau mal im Lexikon nach, was ein Konjunktiv ist (auf deutsch: Möglichkeitsform).... *zensiert Mod*
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Old 19-04-2006, 18:01   #11
FreierFranke
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Hallo Miteinander :-)

ich steh mit meiner Meinung zwischen den "Fronten". Bin allerdings berufskriminell da tätowiert, wollte ich nur mal angemerkt haben :-)

Für mich ist die Ursache des "Übels" das ein Jagdpächter von (meist) Landwirten "seine" Jagd pachtet. Hier ist vor allen darauf zu achten, dass er für Wildschäden aufkommen muß, die Landwirte also entschädigen muß! Wer zahlt mir den Vogelschiß auf den Auto, oder den Schaden der Wühlmaus im Garten? Und wenn mein Garten von Raupenbefall heimgesucht wird? Ich kann weder die Gemeinde, noch Jäger noch sonst wem haftbar machen! Ist auch gut so, wo kämen wir denn dann hin! Aber der Bauer braucht ne Entschädigung für den Wildschaden???? Also muß das Wild auch dezimiert werden um den Schaden klein zu halten. Außerdem fällt ja die Jagdpacht an,.... da muß man schon einen Erlös haben für diese Kosten,... weitere fallen ja auch noch an. Gewinn glaub ich nicht, dass ein Jagdpächter machen kann, ist ja auch Hobby.....

Meiner Meinung nach gehört das komplette Jagdgesetz reformiert! Wie und was würde jetzt zu weit führen.... aber die Lösung über Förster wäre gut,... diese werden allerdings möglichst wegrationalisiert im Moment :-)

Ich bin kein große "Liebhaber" der Jagd wie sie im Moment ist, sehe aber schon, dass vor allem der Nachwuchs aus den "nicht oberen" Schichten ein anderes Weltbild hat, wie der von euch dargestellter Tatterkreis mit grünem Loten. Das es diese auch gibt ist klar, ich kenne viele von beider Seiten, da ich aus einer Jägerfamilie komme! Bin aber hier bestimmt der größter Kritiker!
Aber die Beschimpfungen auf die Jägerschaft hier ist bestimmt nicht die Lösung! Da wundern sich dann wiederum welche, wenn der Jäger meint den Köder knall ich ab! Also miteinander ist besser wie immer nur beleidigend oder drohend zu werden!

*Text wurde gelöscht, da der ursprüngliche Beitrag auf den sich bezogen wurde, von mir zensiert oder entfernt wurde.* Mod

Viele Grüße

Markus
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Bei allem immer viel Spaß wünschen:
Der Franke mit der besten Freundin von allen und Bragi, Sohn Odins und dessen Gemahlin Freya und dessen Tochter Ayla :-)
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Old 19-04-2006, 18:06   #12
WernerKral
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Danke Kerstin, Danke Heiko!
Ihr sprecht mir aus der Seele!

Lernen, bzw. Wissen ist kein Gradmesser für Intelligenz (wie man sieht, denn du hast ja die ultraschwere Jagdprüfung auch geschafft). Mit dem dementsprechenden Einsatz schafft jeder, jede Prüfung. Doch die Begabung ein im Geist entstandenes Bild auf eine lebendige Fläche, unabänderlich aufzutragen die kann man nicht erlernen - höchstens die verschiedenen Techniken dafür!

Du kritisierst meine Meinung als irrelevant? Meine Meinung und mein Denken ist immer noch freies Gut! Müßte ich meine Meinung "sachlich fundieren" wie du es sagst, wären es Fakten!

Vorurteile sind Urteile die man sich bildet ohne sich mit dem Thema zu befassen! Meine Meinung bildet sich aus Gesprächen mit sehr vielen Jägern - du trägst auch nun einiges bei!

Hätte ich den Jagdschein, und somit das allzugütige Recht mit DIR Erhabenen zu Diskutieren, gäbe es gar keine Diskussion, denn dann würde ich mich mit der Jägerschaft identifizieren müssen!

Ich habe sicher kein Problem mit deinem Verein - DU hast das Problem, da ich mir nicht vorstellen kann, dass ein Verein, der das Wort Jagd beinhaltet sich ernsthaft für die Rückkehr des Raubwildes einsetzt!
Was trägt der Verein zur Meinungsbildung in der Bevölkerung bei? Also wenn die so arbeiten wie Du, dann lassen mir mal besser das Raubwild dort, wo es jetzt ist!
Aber ich vergaß, du diskutierst ja mit keinem der nicht den Jagdschein hat! Muss aber eine besonders harte Prüfung für dich gewesen sein der Jagdschein - wenn du diesem eine solch enorme Bedeutung schenkst!

*Text wurde gelöscht, da der ursprüngliche Beitrag auf den sich bezogen wurde, von mir zensiert oder entfernt wurde.* Mod

Guten Tag.
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Old 19-04-2006, 22:00   #13
Kerstin
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Originally Posted by FreierFranke
Aber die Beschimpfungen auf die Jägerschaft hier ist bestimmt nicht die Lösung! Da wundern sich dann wiederum welche, wenn der Jäger meint den Köder knall ich ab! Also miteinander ist besser wie immer nur beleidigend oder drohend zu werden!
Markus, wenn Du mich meinst- ich habe Dir die Szene beschrieben. Und daß ich somit nicht gut auf diesen!! Jäger zu sprechen bin, kannst Du Dir vorstellen. Ein anderer vom Nachbarrevier ist übrigens sehr nett. Mit dem habe ich auch öfters schon längere Gespräche geführt. Mit dem zuständigen Förster übrigens auch. Auch dieser ist immer nett und hilfsbereit- und nimmt seinen Hege- und Pflegeauftrag durchaus ernst.

*Text wurde gelöscht, da der ursprüngliche Beitrag auf den sich bezogen wurde, von mir zensiert oder entfernt wurde.* Mod

Ansonsten ist habe ich mir ein weiteres Bild von einem Tiermörder machen können, weil das was Smartie da von sich gibt, mit Tierschutz, Hege und Pflege nichts gemeinsam hat- obwohl auch dieses Jägern verlangt und erwartet wird

Ich kann mir auch denken, warum er ins Ausland fährt um da zu jagen: Er spart sich nämlich genau das. Und billiger ist es auch. Aber das ist nur eine naheliegende Vermutung, und ich höre schon den Widerspruch....und hier ist meine Antwort: auf Englisch für unser Bildungsgenie: k m a
__________________
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Old 19-04-2006, 23:10   #14
Spike
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So jetzt wieder zum Thema:

Also ich habe bislang mit Jägern persönlich eher gute Ergahrungen gemacht. Auf der andern Seite sollte sich mal einer wagen auf einen unserer Hunde zu Schießen .

Aber ich muß auch sagen, daß es bei uns viele Jäger gibt, die Ihrem Hobby fröhnen, aus Lust am Töten. Wir nennen diese "Menschen" hier nur noch "Krummfinger".

Ich streife auch oft, in "grünem Rock" durchs Unterholz
, aber ich habe kein Gewehr bei mir, sondern ein Fernglas, um mich an den Tieren zu erfreuen, und nicht um sie abzuknallen.

Ach noch was, ich denke an der Jagdprüfung sollte es nicht scheitern, so schwer kann sie nicht sein wenn ich so manchen Jäger anschaue.....

*Text wurde gelöscht, da der ursprüngliche Beitrag auf den sich bezogen wurde, von mir zensiert oder entfernt wurde.* Mod

Grüße an alle gesund denkenden "Heger und Pfleger", und an alle anderen
Thomas
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Woher soll ich wissen was ich denke, bevor ich höre was ich sage...

Der frühe Vogel... kann mich mal...
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Old 20-04-2006, 07:53   #15
WernerKral
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Hallo!

Die Reaktion von Jagdlobby und Bauern, nach Erholung von Wolfbeständen kann man hier nachlesen:

http://calu.deinecommunity.de/topic,...schiessen.html

Weiters gibt es eine Möglichkeit eine Petition dagegen zu unterschreiben:

http://www.petitiononline.com/nordulv/petition.html

Bitte unterschreibt!!

Grüße
Werner
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Old 20-04-2006, 11:24   #16
canislupus
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Hallo,
... da ich in einem kleinen Dorf in Westfalen aufgewachsen bin, und der Wald allerhöchstens 300m Luftlinie entfert ist, bin ich mit meinen Hunden eigentlich auch schon immer im Wald gewesen.
Bisher habe ich auch noch keine schlechten Erfahrungen gemacht! Unser Jagdpächter, der übrigens vom Verkauf des Wildbrets lebt (!) sagte mal, er kennt die Hunde, die hier spazierengehen... und weiß welche zum jagen neigen, und welche nicht, und den Besitzer des Deutschen Jagdterriers hat er schon mehrfach ermahnt, aber der Hund lebt immer noch!!!

Ich finde es gut, dass er nicht pauschal urteilt und auch jedem Besitzer die Chance gibt, das Verhalten seinens Hundes zu ändern. Abhauen kann ja jeder mal- man denke z.B. nur mal an einen Verkehrsunfall...

Und auch die 2 anderen Jäger die ich kenne würde nie einen Hund oder Katze abschießen, dafür sind sie beide viel zu Hundeverrückt.
... aber anscheinend kann ich mich mehr als glücklich schätzen, in so einem kleinen idyllischem Dörfchen zu wohnen, wo ich nicht ständig um das Wohl meines Hundes fürchten muß, nur weil er am Waldrand schnuppert und ich im Naturschutzgebiet (auf dem Spazierweg) spazieren gehe.

Gruß Tanja
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Old 21-04-2006, 00:50   #17
Torsten
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Hallo
klasse werner - so sehe ich das auch !
Aber mit der Jägerschaft , muss man sehr weit zurück gehen , der Ursprung für das alles liegt weit im Mittelalter , als die Jagd der Sport der Adeligen war - und der normale Mensch wildern musste um zu überleben . Speziell bei den Wölfen hat auch die Kirche einen großen Anteil an der Ausrottung ( zu mindest in Deutschland ) , es wurde zu einem regelrechten Kreuzzug gegen die Wölfe aufgerufen ( gab sogar den Berufsstand Wolfstöter )- das hat sich ( auch wegen der vielen Legenden und Märchen ) bis heute hin gezogen .
Heute wird es mit anderen Argumenten verteidigt ( das Töten der Wölfe ) als man es früher machte .
Auch ist es so , das nicht alle Jäger gleich die absoluten Killer sind - es gibt auch normal denkende Jäger . Solche wie der Bachmann gehören zu der Art , die genug Kohle haben um sich die Trophähen zu erkaufen ( den Abschuß ) Ich kenne auch eine Reihe solcher Jäger , bei denen Löwenköpfe und ähnliches an der Wand hängen , aber ich kenne auch solche , die meinen Raubwild ist eine Bereicherung für die Wälder .
Das mit dem ausgestreuten Mais ist üblich - weil nicht alle sitzen auf Ansitz und warten bis ihnen was vor die Büchse läuft . Wer einmal Einblick in eine Staatsjagd bekommen hat , weiß wie und mit welchen Waidmännischen Perversitäten da " gemetzelt "wird .
Der Mensch muss eben immer zeigen , das er alles und jeden zum Untertan machen kann - und sich dabei , wie du es erwähnst - selber tötet .
Gruß Torsten
__________________
es ist egal gegen Wen oder Was man kämpft, wichtig ist Wofür...!

Lieber stehend sterben – als knieend leben !
http://www.wolfs-hunde.com
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Old 21-04-2006, 09:44   #18
Silvester
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Wir vom Öjv machen ausdrücklich Front GEGEN diesen dubiosen Verein des Herrn Bachmann und freuen uns außerordentlich, daß seine- mehrfach beantragten- Anträge auf Abschuß eines Wolfes rechtmäßigerweise NICHT genehmigt wurden.

Was mir an verschiedenen Darstellungen hier aber absolut nicht gefallen hat, ist die naive Schwarz - Weiss- Malerei und pauschale Verurteilung "der" (also demnach: Aller) Jäger.

*Text wurde gelöscht, da der ursprüngliche Beitrag auf den sich bezogen wurde, von mir zensiert oder entfernt wurde.* Mod

Dementsprechend werde ich jederzeit unsachliche und pauschale
Verleumdungen der gesamten Jägerschaft ablehnen und bekämpfen. Ich weiss nur allzu gut, daß es nicht nur den erwähnten Hr. Bachmann, sondern leider auch noch eine Menge anderer , na sagen wir mal ganz vorsichtig : Unzeitgemäß agierender und unfreundlicher oder schlicht unmöglicher Jäger gibt... ich habe selbst auch schon solche (bzw. ähnliche) Typen erlebt wie offenbar Werner. Und davon gibt es tatsächlich sogar ziemlich viele, besonders in etablierten. alten Jagdverein(en).

Deshalb auch meine Sympathie für den alternativen Öjv.

Zu weiterem Schreiben fehlt mir heute die Zeit.

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Auf der Basis einer SACHLICHEN Diskussion bin ich jederzeit zu einem Gedankenaustausch bereit.

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Gruß Smartwolf
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