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Erziehung & Charakter Was muss man bei einem Welpen beachten, wie sozialisiere ich ihn, die meisten allgemeinen Probleme mit dem TWH, wie löse ich sie

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Old 14-06-2005, 19:09   #21
Beowulf
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Hallo!
Ihr tut Otto Unrecht, wenn ihr schreibt, dass er den Hund falsch erzogen hat. Der Hund ist zwar 2 Jahre alt, er hat ihn aber erst seit 2 Wochen. Siehe seine Neuvorstellung. Er ist erst noch in der Eingewöhnungsphase und muss dem Hund erst seine Regeln beibringen. Aber den Rat mit dem erfahrenen Hundetrainer sollte er annehmen, da vorher in der Erziehung wohl nicht alles richtig gelaufen ist.

Gruss
Beowulf
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Old 14-06-2005, 21:20   #22
Candy2
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Hallo Beowulf
Keiner hat gesagt dass Otto seinen Hund falsch erzogen hat, wir wissen dass er ihn erst seit ein paar Wochen hat, im Gegenteil ich finde es gut wenn sich jemand nach so wenigen Wochen seine Gedanken macht und fragt und nicht erst ein halbes Jahr wurstelt und nachher garnichtmehr zurecht kommt. Ich habe lediglich gesagt dass es nicht einfacher wird mit einem 2-jährigen Rüden, das geht noch ein Weilchen bis er ruhig wird und seine Hörner abgestossen hat, Otto sollte jetzt beginnen mit ihm zu arbeiten.
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Markus
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Old 14-06-2005, 22:25   #23
OttoP
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Moin,
vielen Dank für Eure Mitteilungen und Hinweise.Ich werde auf jedenfall am Ball bleiben und über jede neue Erfahrung berichten . Ich weiss das mein Hund ein "guter" ist und wir noch bessere Freunde werden.Beim Fernsehen klappt das ja schon ganz gut
MfG Otto
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Old 14-06-2005, 22:38   #24
OttoP
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Ups...sorry Eckard das ich auf Deinen Beitrag eben nicht eingegangen bin.Wie gesagt,die Problematik mit dem Welpenalter lag nicht bei mir.Aber Deinen Tipp mit dem verstecken teste ich mal aus wenn sich die Beziehung zwischen dem Hund und mir schon etwas gefestigt hat....das hört sich alles sehr durchdacht an.Auch wenn ich gelesen habe das der ein oder andere mit Deinen Beiträgen nicht einverstanden war , finde ich manche (soweit ich das beurteilen kann) gut und sie vermitteln das Gefühl das Du schon einige Erfahrung mit TWH's und Wölfen hast.
MfG Otto
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Old 15-06-2005, 19:49   #25
Beowulf
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Hallo Markus!
Sorry wenn ich das missverstanden habe.

Hallo Otto!
Habe meinen Hund nach Eckards Methode erzogen. Es hat sehr schnell geklappt. Allerdings war er noch ein Welpe. Heute brauch ich ihm eigendlich nicht zu rufen. Er achtet von sich darauf, wann und wohin ich gehe.

Gruss
Beowulf
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Old 16-06-2005, 00:04   #26
hanninadina
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Bei aller Liebe, Twister, deine Vorschläge kann man in jedem Hundebuch nachlesen.... Wenn du mal einen selbstbewussten nicht ängstlichen selbstständig denkenden - soweit möglich - und handelnden Hund hast, dann bist du mit dem "ich verstecke mich und der Hund kommt aufgrund seines Rudelverhaltens, weil dass hat er ja von den Wölfen, hinterher", verloren. Das mag in fremden Gelände möglicherweise gelingen, aber selbst da wird ein neugieriger Hund die Landschaft erkunden wollen.

Also das mit dem Versteckspielen und weglaufen, hat bei mir und meinen Hunden nicht wirklich funktioniert. Sie sind gekommen, weil sie und ich es so wollten, aber nicht weil sie das Gefühl hatten, allein gelassen zu werden und deshalb Angst oder was auch immer hatten. Allerdings habe ich immer darauf geachtet, mir selbstbewusste Hunde zuzulegen. Deshalb kann ich sie heute auch überall mithinnehmen, ohne dass sie Angst oder ähnliches zeigen. Allerdings liegt die Verlässlichkeit des Kommens bei meinem Briardrüden ohne Ablenkung bei 97 % und mit Ablenkung bei ca. 82 %. Bei Myla (16 1/2 Monate) ohne Ablenkung bei 80 % und mit Ablenkung bei 50 %. Ich arbeite daran. Dabei meine ich im Durchschnitt bekanntes und unbekanntes Gelände. Wobei mein Rüde auf dem Hundeplatz zu 100% unter allen Bedingungen kommt. Mylas Quote ist auch auf dem Hundeplatz, wie draußen.

Und das Thema "Hundeliebe" hatten wir ja auch schon. Hunde sind bedingungslose Opportunisten. Der Hund von beispielsweise jedem, der hier schreibt, wird nach entsprechender Eingewöhnungszeit, seine "Liebe" auch einem neuen Herrn zeigen. Da braucht sich keiner was vor zu machen.

Also Twister, du überzeugst mich nicht, denn auch deine Ausführungen zu den TWHS lassen immer wieder Zweifel bei mir zurück, ob du die Rasse wirklich kennst, egal ob im Extrem in meine Richtung oder im Durchschnitt, allenfalls in Richtung Birgits "Superfrauchen" mässigen sehr gut funktionierenden Hunden zielen deine Feststellungen, die aber wiederum das andere extrem von mir und Myla sind. Und wenn du keinen TWH mehr hast, dann frage ich mich, lag das an Altersgründen, dann müsstest du ja noch einen richtigen (wolfsnahen) gehabt haben, oder aber was ist passiert, dass du ihn nicht mehr hast. Und wenn du einen hattest, wie lange hattest du ihn, weißer Häuptling der Indianer....?

Gute Nacht

Christian
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Old 16-06-2005, 05:56   #27
Eckard
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Christian...........ob ich Dich überzeuge oder nicht,ist mir " Schei........egal " !!! Nur für Dich....die besten Kapitäne stehen immer an Land !!!

Gruss Euer Twister
Eckard jest offline  
Old 16-06-2005, 08:41   #28
timber-der-wolf
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Originally Posted by Eckard
Christian...........ob ich Dich überzeuge oder nicht,ist mir " Schei........egal " !!! .... Gruss Euer Twister
Muß denn das schon wieder sein? Geht die alte Leier der Beleidigungen schon wieder los ??

Twister, akzeptiere doch einfach auch mal eine andere Meinung. Oder ist Dir das nicht möglich?

Christian hat doch recht sachlich seine Sicht der Dinge und seine Erfahrung geschildert.
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LG, Norbert mit seinen Graupelzen Onka v. Böhmerwald & Kira
"Sapere aude! Habe Mut, dich deines eigenen Verstandes zu bedienen" (Kant)
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Old 16-06-2005, 10:22   #29
Eckard
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Hallo Norbert,
selbstverständlich akteptiere ich ( was ich jetzt schon zum 10.mal schreibe) auch andere Meinungen. Wie mir hier zu anderen Beiträgen gesagt wurde macht auch hier der Ton die Musik und für mich hat es den Anschein das egal was ich schreibe meine Unterschrift dazu reicht das es von vornerein beschossen werden kann.Ich werde mich wie versprochen auf keinerlei persöhnlichen Angriffe herablassen.
Was das Thema Hundebuch betrifft,kann ich mich auch nur nocheinmal betonen das ich das Rad nicht neu erfunden habe und viele Dinge auch aus Büchern habe.Eins ist Fakt,die Praxis funktioniert selten ohne theoretischen Unterbau,die Theorie kann oft auf eine praktische Bestätigung verzichten.Ihr stellt mich wiedermal als Räuber geistigen Eigentums dar ( ähnlich wie mit dem Text den ich mal übersetzt habe weil er wirklich gut und einfach geschrieben war in der Annahme es würde Euch interessieren------aber das Ding zu zerfleddern und Urheberrechte geltend zu machen ist ja spannender als die Sache an sich zu verarbeiten)
Vielleicht solltet Ihr den Text mal ohne Vorurteile lesen nur weil ich ihn gepostet habe und Ihr werdet sehen was ich meinte.Muss aber nicht sein da nach Euren Aussagen nichts neues darin enthalten ist/war.
Gruss , Euer Twister
Eckard jest offline  
Old 16-06-2005, 15:26   #30
hanninadina
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Ich wollte dich nicht beschießen und es ist auch richtig, denjenigen, die vielleicht keine Hundebücher lesen, Hundeschulen o.ä. besuchen, auf ihre Fragen zu antworten. Was ich einfach sagen wollte ist, dass die von Twister gemachten Vorschläge sich bei einem Durchschnittlichen Hund sicherlich umsetzen lassen. Wenn du aber einen selbstbewußten extremeren hast, wird es schwieriger. Und wenn jemand wie Otto eine gute Tat begeht und einen älteren Hund zu sich ruft und Rat fragt, dann sind die "Welpentips" wohl eher der verkehrte Ansatz.

Aber wenn Otto konsequent seinen Befehl einfordert, wird er seine Erfolge erzielen. Zeit genug hat er ja, wie erschreibt.

Christian
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Old 16-06-2005, 18:50   #31
Eckard
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Christian............denk an den Kapitän,der an Land steht...............!
Frage, was ist schwierieger einen selbstbewussten Hund zu erziehen,oder einen bzw. mehrere Wölfe ?? Gruss Euer Twister
Eckard jest offline  
Old 16-06-2005, 20:21   #32
Candy2
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Einen selbstbewussten Hund zu erziehen und für den heutigen Alltag "gesellschaftfähig" zu machen ist keine leichte Aufgabe aber Wölfe zu erziehen???????????????? Damit habe ich echt mühe, ist das überhaupt notwenidig, wenn ja wofür? Immer werden Indianer zitiert, aber verehren die Indianer den Wolf und die Natur nicht so wie er/sie ist oder genau desswegen weil er/sie so ist, und versuchen sie trotzdem ihn/sie zu erziehen? Für mich sind das ziemliche Wiedersprüche! RPaul wird mir da sicher recht geben!

Twister war das nicht deine Zitat??
"Bruder Wolf wir haben uns lange nicht mehr gesehen....ich freue mich,dass Du wieder bei uns bist ich akzeptiere Dich so wie Du bist ,mit Deiner Scheuheit -deinem Verstand und deiner Ehrlichkeit...........jedoch werden viele alte Urteile Dich wieder dazu zwiengen , dass nur wenige Dich so sehen wie Du bist ...............zitat eines Nec - Perce Indianer zur wiedereingliederung von Wölfen........!"
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Markus
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Old 16-06-2005, 23:06   #33
OttoP
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Moin zusammen,
ich habe mich die letzten Tage mal verstärkt um das Problem mit meinem Hund gekümmert und habe viele von euren Ratschlägen befolgt und versucht.Hier nun die Bilanz:
1) Kette in seine Richtung werfen : Der Hund nimmt sich nix davon ab und ich muss der Kette nachlaufen und sie wieder einsammeln
2) Knackfrosch : Gar keine Wirkung,egal wie ich es versuche
3) Verstecken : Allen Unkenrufen zu trotz hat die Version von Eckard/Twister den größten Erfolg gebracht,allerdings mit zwei Nachteilen.Bei den beiden ersten Versuchen war er so außer Rand und Band das er mich beim wiederfinden "umgefreut" hat und ab dem 3. Versuch wußte er wo der Hase langläuft.......
Ich bleibe am Ball
MfG Otto
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Old 17-06-2005, 00:39   #34
Heiko
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Originally Posted by OttoP
3) Verstecken : Allen Unkenrufen zu trotz hat die Version von Eckard/Twister den größten Erfolg gebracht,allerdings mit zwei Nachteilen.
Das mit dem Verstecken zieht nicht wirklich, bei einem Welpen nicht mal unbedingt, zumindest ist der Erfolg nur von kurzer Dauer.

Das sollte aber unser "Fachmann" Roland'o ebenso wissen!!!
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Old 17-06-2005, 02:09   #35
Heiko
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P. S. : OttoP, der Hund muss erst mal den Bezug zu dir festigen, dann wird es schon noch werden. Bis dahin versuch es mal mit Geduld und Spucke. :cool!
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Old 17-06-2005, 06:30   #36
Eckard
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Markus,weisst Du warum man das macht mit der " Sozialiesierung " bzw. das an den Menschen gewöhnen.............damit auch Leute wie " DU " einmal die Möglichkeit haben einen Wolf sehen und riechen zu können !!Aber, und das wierd durch jeden geschriebenen Beitrag mir immer mehr bewusst ,dass ihr völlig " inkompetent " seit auch nur annähernd den Wolf und schlussfolgernd einen Hund zu verstehen ! In einem auch nur annähernd gutem und nicht immer einsehbarem " Gehege " würdest DU nie (!!!!) den Wolf zu sehen bekommen ( aber sicher weisst DU das natürlich auch ) !!! Ich möchte Dir und den anderen nicht zu nahe kommen ,aber es grenzt schon an Dum...........das hier so etwas von Hundekennern geäussert wird .

Gruss Euer Twister
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Old 17-06-2005, 07:45   #37
Eckard
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Hallo OTTO !
Es freut mich , wenn Du schon kleine Erfolge verzeichnen kannst ,was Du brauchst ist zeit und Liebe und eine Portion " Selbstbewustsein ", ich denke dann wird es in immer kleinen Schritten nach vorne gehen .Am Rande sei erwähnt das Du deinen TWH abwechselnd füttern solltest bevor Du mit ihm Spazieren gehst ( mal vor mal nach dem Spaziergang ).
Ich wünsche Dir viel Erfolg ...............

Gruss Euer Twister
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Old 17-06-2005, 08:28   #38
strodax
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wenn jemand ein problem hat sollte mann im helfen und dieses wolfgeschwafel sein lassen mit diesen dingen werden wir wohl keinem helfen.

wie heiko schon sagte, mit gedult und spuke.

gruss matthias
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Old 17-06-2005, 08:44   #39
Candy2
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Hallo Matthias
Ist auch meine Meinung, aber eben bringt so oder so nix, werde mich auch mal verabschieden aus dem Forum wie schon so viele hier.
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Markus
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Old 17-06-2005, 08:51   #40
timber-der-wolf
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Originally Posted by OttoP
.....
3) Verstecken : Allen Unkenrufen zu trotz hat die Version von Eckard/Twister den größten Erfolg gebracht,allerdings mit zwei Nachteilen.Bei den beiden ersten Versuchen war er so außer Rand und Band das er mich beim wiederfinden "umgefreut" hat und ab dem 3. Versuch wußte er wo der Hase langläuft.......
MfG Otto
@ Hallo Otto,

den Tip mit dem Verstecken hat Dir nicht nur Twister gegeben, sondern darauf habe ich in meinem ersten Beitrag bereits hingewiesen, dass ich z.B. meine Onka auch nur mit dem "Versteckspiel" wieder an die Leine bekomme.

Aber Otto, hier noch ein Tipp, der neuerdings bei mir mit Onka klappt und den ích von einer erfahrenen Hundeführerin bei der Polizei bekommen habe.
Auch ich hatte, wie sicher die Meisten, Onka immer an einem Halsband angeleint. Nach Erkenntnissen der Hundeführerin ist aber der Hals ein sehr sensibler Bereich und die Hunde empfinden es als Angriff, wenn an ihrem Hals "gezerrt und gezurrt" wird. Sie empfahl mir ein sogenanntes Hundegeschirr zu verwenden, das an Rücken- und Bauchseite mit einem Steg verbunden ist, damit der Hund sich nicht rauswinden kann.
Ehrlich gesagt, ich war erst skeptisch, denn bisher habe ich immer nur gesehen, dass Hunde am Halsband geführt und ausgebildet wurden.
Aber, ich habe mir solch Geschirr gekauft, richtig der Körpergröße angepasst - und siehe da, Onka ist erstens sowas von brav (fast 1,5 Stunden) von allein bei Fuss gelaufen, ohne auch nur einmal zu ziehen und zu zerren, und sie ist selbst beim ersten Versuch des Ableinens sofort beim Befehl "Komm her" zurückgekommen. Nun dachte ich, eine Schwalbe macht noch keinen Frühling, und wiederholte diese Übung die ganze Woche - immer mit dem selben Ergebnis, Onka kommt zurück und zickt auch nicht mehr, wenn sie angeleint wird.

Quote:
Christian ..... Frage, was ist schwierieger einen selbstbewussten Hund zu erziehen,oder einen bzw. mehrere Wölfe ?? Gruss Euer Twister
@ Hallo Twister,

eines ist absolut sicher und erwiesen, Wölfe kann man nicht erziehen!, zumindest nicht in dem Sinne, wie Hunde erzogen und abgerichtet werden können. Das funktioniert bei Wölfen nicht. Sie bleiben immer unabhängige "Persönlichkeite" und entscheiden selbst, wann sie z.B. eine Streicheleinheit bekommen wollen. Und das auch nur wenn die Bindung Wolf - Pfleger (wir sagen immer der Futterwolf, denn in die Rangordnung mischen wir uns nicht ein) sehr groß ist.
Was Du, auch in weiteren Beiträgen hier, versucht hast zu erläutern, hat m.E. nichts mit Erziehung von Wölfen zu tun, sondern das ist Sozialisierung von Wölfen, oder auch Prägung auf den Menschen genannt, damit ein wenig natürliche Scheu vor dem Menschen verlorengeht und die Zoo- / Tierparkbesucher auch wirklich Wölfe sehen -da stimme ich Dir natürlich zu- . Andererseits ist auch eine streßfreie medizinische und sonstige Betreuung der Wölfe in Gehegen möglich (das Gehege muss schließlich auch gepflegt werden).

Beste Grüße
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LG, Norbert mit seinen Graupelzen Onka v. Böhmerwald & Kira
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