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Erziehung & Charakter Was muss man bei einem Welpen beachten, wie sozialisiere ich ihn, die meisten allgemeinen Probleme mit dem TWH, wie löse ich sie

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Old 09-11-2006, 15:24   #1
zisgo
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Hallo an Alle,
ich möchte das Thema "Alleine bleiben", von Poldi und kleiner Lauser, aufgreifen, weil es auch unser Zusammenleben mit Laika immer noch stark betrifft.

In dem anderen Thread wird beklagt, dass Poldi nicht genug zu sich und seinem oder vielleicht auch ihrem Hund schreibt. Um das zu umgehen werde ich erst die Situation bei uns schildern.

Da es zu dem Thema kontroverse Meinungen gibt und daraus resultierend falsche Schlüsse gezogen werden, die auch manchmal sehr vorschnell geäußert werden, möchte ich noch etwas klarstellen:
Ich schreibe diese Zeilen, weil wir uns mit Leuten, die Erfahrung mit Wolfshunden haben, über eine Problematik austauschen wollen. Wir haben selbst Erfahrungen gesammelt und teilen die auch gerne mit. Wir sind keine Experten, können aber in einigen Dingen ganz gut mitreden. Wir lernen gerne hinzu und können mit konstruktiver Kritik umgehen. Ich möchte aber darum bitten in diesem Thread: a) beim Thema zu bleiben und b) die Netikette zu waren. Überhebliche, besserwisserische und beleidigende Beiträge nutzen niemandem, sondern erzeugen bloß unnötigen Frust.

Zum Thema:
Vorgestellt habe ich uns schon in einem anderen Thread.
http://www.wolfdog.org/php/index.php...ewtopic&t=6071

Ergänzend dazu vielleicht noch: Unsere Kinder sind 5 und 1 Jahr alt. Wir wohnen in einem Mietshaus am Waldrand. Dazu gehört ein sehr großes Grundstück.

Laika haben wir seit April 2004. Sie kam zusammen mit ihrem Vater ins Tierheim, weil die Züchterin, Roland kennt sie ja, verstorben war. Dort war sie ungefähr vier Monate.
Als sie zu uns kam war sie, laut Tierheimpersonal zweieinhalb Jahre alt. Sie war als Welpe vermittelt, kam aber wieder zurück zur Züchterin. Wie lange sie vermittelt war und warum sie zurück kam weiß ich leider nicht. Vielleicht kann Roland da was rauskriegen. Jemand hatte sich aber um sie gekümmert. Sie hört sehr gut, ist sehr gut sozialisiert und auf Menschen geprägt. Sie verträgt sich gut mit anderen Hunden, mag Kinder und ist überhaupt nicht scheu.

Als Laika damals zu uns kam, war der Erziehungsurlaub meiner Frau dummerweise gerade abgelaufen. Sie arbeitete wieder drei Tage in der Woche. Die ersten zwei Wochen konnte ich Laika mit zur Arbeit nehmen. Sie lag dort absolut ruhig unter dem Schreibtisch. Das ist allerdings auf Dauer nicht erlaubt. Währenddessen ließ ich sie immer mal im Kofferraum warten um sie zu gewöhnen. Mit ein paar durchgebissenen Sicherheitsgurten hielt sich der Schaden noch in Grenzen.

In einen Zwinger wollten wir sie nicht sperren. Ich habe ihr im Garten eine Laufleine gespannt. Da muss sie schon ganz schön rumgezerrt haben. Schlimmer war allerdings ihr permanentes Geheule und Gejaule. Wir informierten damals alle Anwohner unserer Straße und die hatten auch fast ausnahmslos Verständnis. Ein Nachbar und ein paar Spaziergänger machten uns jedoch sehr höflich darauf aufmerksam, dass sich eventuell die Polizei und das Ordnungsamt dafür interessieren könnten. Plötzlich war jeder Hund, der in der Gegend heulte unsere Laika. Das kam dem Schwager des Nachbarn wohl entgegen, da dessen Schäferhund den ganzen Tag lang jault.

Was tun? Guter Rat ist teuer. Unsere Tierärztin riet uns zu einer stabilen Gitterbox. Ähnlich wie Birgit Poldi geraten hat. Aber wir konnten Laika nicht den ganzen Tag in der Wohnung in die Gitterbox sperren. Sie musste ja auch mal raus ihr Geschäft erledigen. Zum Thema Stubenreinheit hatte und hat Laika zuweilen heute noch eine ganz besondere Einstellung. Uns blieb dann nur noch ein gemauerter Hühnerstall. Roland kennt ihn. Wir sahen keine andere Möglichkeit den Hund für diese Zeit unterzubringen, außer ihn ganz wegzugeben. In den nächsten Wochen hatte sich Laika den Hühnerstall zu recht zerlegt. Sie riss eine Zwischentür aus den Angeln, zerbiss mehrere Fensterrahmen und alle Gartengeräte an die sie irgendwie rankam. Dann nahm sie sich die Bodendielen vor. 3cm dicke Bretter. Alle mit 80 mm langen Nägeln festgenagelt. Zum Schluss musste noch die Eingangstür dran glauben.

Einmal dachten wir das Problem hätte sich gelöst. Ich wollte morgens zur Arbeit fahren und Laika wieder mal einsperren. Aber sie hatte sich an dem Morgen im Gelände versteckt. Auf Zurufe kam sie nicht. Ich hatte dringende Termine und musste weg. Was sollte ich tun? Weggelaufen ist sie bisher noch nicht. Ich stellte ihr Futter in den Hühnerstall und fuhr zur Arbeit. Das hätte ich mir auch sparen können. In meinem Kopf war sowieso nur der Hund. Als ich endlich nach Hause kam, suchte ich sie überall. Aber auf dem Gelände war sie nicht.
Ich ging ins Haus. Dort lag sie gemütlich in ihrem Korb im Wohnzimmer und wackelte freudig mit dem Schwanz. Sie hatte zwei Türen geöffnet und ging schlafen. Kaputt war nichts. Leider erzählten uns dann die Nachbarn, dass sie uns ers mal gesucht hat und dabei streckenweise den Verkehr im Ort lahm legte bevor sie wieder nach Hause ging.

Ich weiß nicht ob sie "nur" unter Trennungsangst leidet oder ob es das "Eingesperrt sein" ist oder einfach nur Langeweile. Im Tierheim sagten sie Laika sei Zwinger gewohnt.
Ich denke es ist eine Mischung aus allem.

Sie sieht den Hühnerstall nicht mehr als Strafe an. Sie geht freiwillig mit rein. Bekommt dort auch immer ihr Fressen. Aber alleine draußen lassen und sei es nur für eine halbe Stunde geht nicht. Sie geht sofort los und sucht uns. Letztens folgte sie meiner Frau bis in den Kindergarten. Ich war zwar im Haus, aber sie muss immer dort hin wo sich der größere Teil des Rudels aufhält.

Im Moment ist meine Frau wieder im Erziehungsurlaub. Laika ist nur einen Tag der Woche alleine. Eine gute Gelegenheit noch mal zu trainieren. Wir suchen auf diesem Wege Vorschläge und Anregungen wie wir ihr das Alleine sein erträglicher machen können.

Viele Grüße
Armin
zisgo jest offline   Reply With Quote
Old 09-11-2006, 18:56   #2
Joswolf
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[quote="zisgo"]Hallo an Alle,
ich möchte das Thema "Alleine bleiben", von Poldi und kleiner Lauser, aufgreifen, weil es auch unser Zusammenleben mit Laika immer noch stark betrifft.

In dem anderen Thread wird beklagt, dass Poldi nicht genug zu sich und seinem oder vielleicht auch ihrem Hund schreibt. Um das zu umgehen werde ich erst die Situation bei uns schildern.

Da es zu dem Thema kontroverse Meinungen gibt und daraus resultierend falsche Schlüsse gezogen werden, die auch manchmal sehr vorschnell geäußert werden, möchte ich noch etwas klarstellen: Ich möchte aber darum bitten in diesem Thread: a) beim Thema zu bleiben und b) die Netikette zu waren. Überhebliche, besserwisserische und beleidigende Beiträge nutzen niemandem, sondern erzeugen bloß unnötigen Frust.

Also bei Poldi sehe ich kein Urteile oder unfreundliche behaubtungen.
Etikette bewaren, nicht beleidigen, kein besser wissen. Wir,,,ich weis nicht wenn du dich beleidigt fuhlst. Ich trauwe mich so gar nicht mehr zu antworten.
Erwarten kan man sowie so nicht das Jemand dir so einfach was erklart und das das Problem dan weg ist. Du kannst Rat fragen, aber du musst es selbst tun die Arbeit. Wir konnen nur unsere meinung geben, wenn's gewunscht werd. Ohne als besser wisser befonden zu werden.
auw was werden wir jetzt forsichtig.
Woher kommt das?

Jos
Joswolf jest offline   Reply With Quote
Old 09-11-2006, 19:45   #3
Nirak
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Hallo Armin,

das habe ich schon hinter mir, es kommt nichts dabei Raus ausser eine Mauer des Schweigens! Wer sehr viel Zeit mit ihr verbracht hat war die Person wo die beiden Hunde gebracht hat, Armin.

Den Platz wo Laika bei Euch bekommen hat, das wünsche ich jedem Tierheimhund!

Armin, noch etwas, ich Glaube das eine oder andere nicht "wollen" müsst Ihr wohl oder übel auf längere Sicht in Augenschein nehmen, dass ihr da auf einen guten grünen Zweig kommt.

den Rest in einer Mail an Dich.

gruss Roland
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Old 09-11-2006, 20:45   #4
hanninadina
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Hallo Armin,

ich kann mich Jos nur anschließen, ich kann auch nicht erkennen, dass hier jemand irgendwie über die Stränge geschlagen hat. Vielmehr kann man Norbert noch mit einbeziehen, dass uns hier wohl jemand einen Streich spielen möchte. Mir hat auch ein Spassvogel "Jamba" eine PN inkognito gesand. Was soll denn bitte sowas?

Zur Sache selbst, da habt ihr ja ganz schön was erlebt. Eins darf ich sagen, ich würde mich im Leben nicht trauen bei deiner Situation einen meiner Hunde im Garten zu lassen, wegzugehen und zu hoffen, dass er schon wieder kommt... Ihr müsste nette Nachbarn haben und ein nettes Ordnungsamt. War euch gar nicht klar, was alles passieren kann, wenn ein großer Hund selbstständig auf der Suche nach dem Rudel durch einen bewohnten Ort geht?

Ansonsten heißt üben, üben, üben. Von ein paar Minuten ausgehend immer weiter. Und Vertrauen haben, ist wohl auch wichtig. Natürlich hilft es,einen Raum im Haus zu haben - muss ja nicht gleich der Keller sein -, der etwas spartanisch ausgestattet ist, damit nicht oder nicht so großer materieller Schaden entsteht.

Das Problem bei einem Wolfshund sehe ich jedoch darin, dass man nicht voraussagen kann, ob er genug ausgelastet war und nun, nachdem es vielleicht 20 Mal geklappt hat mit dem Allein bleiben, auch so weiter geht. Denn wenn er seine "5 Minuten" bekommt, wird er wieder das machen, wozu ihn eben die Langeweile bringt, untersuchen, untersuchen, untersuchen = wie kleiner Kinder alles in den Mund nehmen und mal durchkauen.

Ich wollte es eigentlich nicht schreiben, aber es passt zum Thema - was ja für Interessierte noch nicht Besitzer eines TWH auch interessant sein kann, was so passieren kann -und ihr wisst ja, dass ich etwas extrovertiert bin oder euch als meine Psychologen "missbrauche". Wir hatten U´Tala gut 3 Wochen und meine Tochter, er und ich sind als Begleiter bei einer Jagd mitgefahren in unserem Jeep. Ca. 50 Reiter in drei Gruppen. Die Niedersachsen Meute bestehend aus 18 Foxhounds. 50 Pkws sind hinterher gefahren unter denen wir waren. An drei Stellen war es möglich der Jagdgesellschaft und der Meute zuzuschauen, wie sie durch Flüsschen gingen oder Sprünge bewälltigt haben. Kurz und gut. Die Besucherhunde mussten natürlich, wenn das Feld kam in die Autos. Weil die 18 Foxhounds sonst - was leider passiert ist - kurzen Prozess mit den anderen Hunden machen könnten. Also bei der letzten Zuschauergelegenheit hatten wir U´Tala wie auch andere aus dem Auto rausgenommen und sind angeleint gut 10 Minuten rumgelaufen bis eben die Jagd kommen sollte. Also ihn wieder ins Auto. Ich hatte eine Box drin, habe ihn aber so reingepackt. habe noch einem an der Rasse interssierten erzählt, was sie so drauf haben, eben auch Autos aufmachen können. Dann sind wir ca. 150 weg gegangen hinter ein paar Bäumen auf die näcshte Waldweide. Wir standen gerade 2-3 Minuten, da kam jemand vom "Parkplatz" und meinte, da läuft ein Schäferhund ähnlicher Hund draußen rum. Ich dachte mir schon, dass kann nur U´Tala sein. Die Fenster waren bis auf ca. 5 cm Schlitze zu. Hinten haben wir 2 Schiebefenster. Ich ging zum Parkplatz, rief ihn und er kam sofort. Wir gingen zum Auto und ich glaubte meinen Augen nicht zu trauen, ich hatte von sowas nur gehört aber mit myla nicht erlebt.

U´Tala war durch die geschlossene Scheibe hinten (Schiebefenster) gesprungen und das Sicherheitsglas lag auf der Weide. Er hatte hinten kaum platz, brauchte er ja auch nicht, weil er ja auch nach vorne konnte, weil hinten war noch die Box mit drin. wie kam das? 4 Tage vorher hatte ich eben dieses Schiebefenster offen. Da hatte er es ganz aufgeschoben und ist rausgeklettert. Und das obwohl er ca. 1 Stunden aktiv bewegt worden war und ich gerade mal in Sichtweite 5 Minuten in der REithalle stand, um meiner Tochter zu zuschauen. Aber wie gesagt, ich zeigt mich ihm immer wieder, so dass er wusste, ich bin da. DAs reichte ihm aber nicht und so war er raus.

Und genau dass ist der Punkt, wie wir alle wissen, ein Erfolgserlebnis reicht und der TWH wird immer einen Weg finden, dies zu wiederholen. Verletzt hatte er sich nicht bei dem Sprung durch die Scheibe, wie gesagt Sicherheitsglas.

Die drei Wochen vorher konnte ich ihn durchaus für 15-20 Minuten allein im Auto lassen. na ja, nun kommt er bei solchen Gelegenheiten in die Box. Gott sei Dank ist er daran gewöhnt und hat auch kein Problem damit. DA pennt er einfach.

Deshalb der Tip mit der Box ist shcon so ziemlich das beste, was man machen kann, wenn man eben keine räumlichen Möglichkeiten hat, ohne das alles zu Bruch geht. Und Hund schlafen sowieso ziemlich viel und lange am Tag, so dass wenn du schon keinen Zwinger bauen willst, das eine Möglichkeit wäre.

ich war ja auch immer absolut gegen Zwinger, jetzt sehe ich aber grundsätzlich bei einem TWH schon die nOtwendigkeit. Und viele (die meisten?!) haben auch einen, wenn sie ehrlich sind.

Das Schiebefenster ist zu allem Übel nicht lieferbar. Nun ist es zugetapt.

Gitterboxen halten auch nicht, jedenfalls hatte Myla diese in kürze trotz zweifacher Sicehrung aufgebogen. Flugboxen natürlich auch, nur die Alugitterboxen von Schmidt usw. haben gehalten.

Grüße

Christian

Sorry, dass es so lang geworden ist.
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Old 09-11-2006, 20:55   #5
Dajka
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Hallo,
meine flugbox benutzen auch zoos (vari kennel) für transporte über lange strecken und aller arten von tieren

mein zwinger ist von bromet und weist keine aufbruchspuren auf...
im zwinger sind meine, wenn mein tageskind da ist und wenn ich putze... meine hassen staubsauger

siska geb.15.11.05 war bis zum 28.08.06 nie alleine nur zwingerhaltung im rudel. an diesem tag kam sie in meinen flugkennel und nach 2 stunden tat ich sie schwanzwedelnd raus
__________________
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Man kann versuchen Euch zu ändern, aber man kann auch die Zeit sinnvoll nutzen!
-----------------------------------------
Zwinger von der Gölshäuser Lücke
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Old 14-11-2006, 13:53   #6
WernerKral
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Hallo !

Meine Erfahrungen mit TWH und dem "Alleine bleiben":

Als ich noch keinen TWH hatte und in diesem Forum las, dachte ich ehrlichgesagt: die übertreiben alle! Ich dachte, mein Hund wird nie in einen Zwinger kommen, nie in eine Box oä.
Als dann der Welpe da war, gewöhnten wir ihn langsam an das Alleinesein - und es funktionierte!! (zumindest bis zum Alter von 3 Monaten )
Dann nach einigen Zerstörungsanfällen bekam er einen Maulkorb für die Zeit des alleineseins.
Nachdem er uns dann insgesammt 4 Mal mit dem Maulkorb, geteilt in 2 Hälften, um den Hals hängend, und zerstörtem Wohnzimmer begrüßte begann ich einen Zwinger zu bauen.

Dazu eignete sich meiner Meinung nach ein ca 30m2 großer Teil meines Grundstückes, hinter dem Haus am besten, da dort eine natürliche Umzäunung durch das Nachbargrundstück ( 2,5 m hoch eingezäunt wegen Husky) und Abgrenzung durch mein Haus gegeben war.
Also musste ich nur ca 4m Zaun errichten, welchen ich auch dann mittels Wildzaun (2 mm stark) und Holzstaffeln realisierte!
Für all jene die dies auch vorhaben: mein TWH brauchte 7 Minuten, bis er Schwanzwedelnd vor mir stand! OK - vergiss den Wildzaun! Ab zum Baumarkt und stabile, 5mm starke, verzinkte gewerbliche Zaunelemente kaufen - Höhe 2,2m!
Also sauteuren Zaun gekauft, aufgestellt, Hund rein .........., Sch... was hatte ich vergessen? -- Genau! TWH kann ja graben auch!! Das positive an dem Hund ist, du brauchst dir keine Gedanken zu machen ob der Zwinger gut gebaut ist oder nicht, denn die Schwächen zeigt er dir ganz sicher!!
Also haben wir ein Betonfundament gemacht - 4 m lang, 30 cm breit, 80 cm tief! Wieder Hund rein - und Abwarten! 3 Minuten später, kommt er Schwanzwedelnd vom benachbarten Acker! .... Ich hatte die "nur" 2,2 m hohe Mauer vergessen, über die er drübersprang!
In der Zwischenzeit natürlich, die zuvor geschilderten Bauarbeiten zogen sich ja über einige Monate - zerstörte Maulkörbe und unzählige Gegenstände des Wohnzimmers, inklusive jedes einzelnen Polsters der Gottseidank 20 Jahre alten Sitzgarnitur.
Nächster Schritt im Kapitel Zwingerbau: Elektrozaun!! Tolle Idee! Ergebnis: 5 mal gewinselt, und 10 Minuten zum Überwinden der Mauer gebraucht!
Um es abzukürzen: Mittlerweile ist der Zaun ringsum 2,5 m hoch und immer noch nicht sicher, Elektrozaun verursacht Schmerzen ist aber kein Hinderungsgrund! Ich arbeite zur Zeit am Verschließen des Zwingers nach oben hin ... meine Vorlage: Tigergehege im Zoo Schönbrunn! Bisherige Kosten ¤ 1.500,-

Der Hund ist nun, wenn er alleine ist, in einer 1,5*1*1 m großen Stahlgitterbox im Wohnzimmer - und brav!
Trotz alledem möchte ich, dass er mehr Auslauf hat als in der Box, und hoffe daher, dass ich den Zwinger bald fertiggestellt habe.

Also an all jene die sich einen TWH zulegen wollen: Glaubt das, was in diesem Forum steht, es mag auch Hunde anderer Rassen geben die diese Hartnäckigkeit wie der TWH an den Tag legen, jedoch ist dies bei anderen Rassen die Ausnahme von der Regel. Beim TWH ist es umgekehrt, da sind jene die nicht, oder selten Auszubrechen versuchen die Ausnahme von der Regel.

So, nun widme ich mich wieder dem Zwingerbau

Grüße
Werner
WernerKral jest offline   Reply With Quote
Old 14-11-2006, 14:39   #7
zisgo
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an Werner,
danke für Deinen Bericht. So ähnlich wollte ich unser Grundstück auch einzäunen. Auf der einen Seite ist die Hauswand, auf der anderen der Gartenzaun. Dadurch bräuchte ich auch nicht mehr viel neuen Zaun ziehen. Das ganze sollte noch mit Strom gesichert werden. Aber nach Deinen Erfahrungen werde ich es nochmal überdenken. Ich hatte aber auch schon vorher Bedenken wegen dem Geheule von Laika. Daran hatten sich ja die Leute am meisten gestört. Die Flugbox erscheint mir mittlerweile wirklich die (einzige)
beste Lösung zu sein. Vielleicht auf Dauer auch die billigste.

an Alle
Wie lange lässt ihr Eure Hunde denn so alleine?

viele Grüße
Armin
zisgo jest offline   Reply With Quote
Old 14-11-2006, 14:49   #8
hanninadina
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Tränen habe ich gelacht, weil ihr wisst ja, wer einen TWH hat, braucht schwarzen Humor. Lieben Dank Werner, dass du so ehrlich geantwortet hast. Das ist genau der Punkt, bei anderen Hunderassen gibt es auch solche Spezialisten, die sind da aber die Ausnahme, bei den TWHs sind es die Mehrheit.

Ein Tip, eine Flugbox ist auch nicht so richtig groß, die Firma Schmidt Fahrzeug-Bau GmbH in Eigeltingen baut Boxen nach deinen Massen. Sie sind in jeder Hundezeitung vertreten. Die halten dann auch, wenn es erforderlich ist. Der Preis liegt sicherlich bei etwas über 500,--Euro. Ist aber langfristig eine gute Investition. Und die Doggies, sind sie dran gewöhnt, finden es gar nicht so schlimm, weil wie gesagt, sie schlafen dann sowieso. Aber dran gewöhnt sein müssen sie.

Toni Seiler mit Wölfin Inge transportiert sie auch in einer solchen größeren, vor allem auch höheren Box, sie schläft da auch über Nacht drin. In einem Bau ist die Wölfin auch beengt. Nur jeden Tag wäre sicherlich unglücklich, wenn es für längere Zeit ist. Was ist längere Zeit? Meiner Meinung nach so 2 1/2 Stunden. Eben so ein Zeitrhythmus, wie sie auch schlafen.

Grüße

Christian
hanninadina jest offline   Reply With Quote
Old 14-11-2006, 15:33   #9
hanninadina
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Sicherheitshalber noch eine Präzisierung, dass sollte auch nicht heißen, dass es nur ruhigere und "Chaoten" gibt, sondern natürlich auch eine breite Masse "normaler" TWHs. Aber die o.g. Beispiele zeigen einmal mehr, was so möglich ist. Deshalb ist es ja so immanent wichtig, wenn möglichst eine Bezugsperson aus dem Rudel immer da ist oder mindestens noch ein weiterer Hund.

Es wird sich sicherlich in den weiteren Generationen "normalisieren" und langfristig wird es wie bei den anderen Hunderassen sein, dass die "Künstler" die Ausnahme sind. Im Augenblick jedoch eher nicht von einzelnen Linien abgesehen.

Interessant dazu in meinen Augen in jedem Fall der Beitrag auf der homepage von Kerstin und Gunter "Quo Vadis TWH?". Ich hoffe, dass ist jetzt keine Schleichwerbung, aber ich finde es schon gut, wenn auch mal zur Diskussion gestellt wird, dass es in Bälde möglicherweise eine "Showlinie" geben wird in Deutschland und eine "Arbeitslinie". Ich schreibe das, weil ich das von den Briards, wovon wir ja auch einen haben, kenne. Das nunplusultra ist dann die Kombination, dass man einen sehr schönen Hund (Rassestandard) hat, mit dem man arbeiten kann, weil eben Arbeitsrasse.

Grüße

Christian
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Old 14-11-2006, 15:36   #10
Nirak
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Hy Werner,
das kommt mir alles sehr bekannt vor! Als ich für Dieter und Kristel die Elemente für den Auslauf gebaut habe, haben nur die gelacht die ihre Hunde nie 1 Minute alleine lassen! Sprich mal mit Dieter was er für eine Erfahrung in der zwischen Zeit gemacht mit seinen TWHs und dem Auslauf!

gruss Roland
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Old 14-11-2006, 15:45   #11
WernerKral
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Also auf die Gefahr hin, dass ich jetzt sicher von einigen gesteinigt werde: unser Quido ist 2-3 mal pro Woche bis zu längstens 10 Stunden in der Gitterbox!
Als ich mir die Gitterbox zulegte, dachte ich, dass ich dem armen Hund schlimmes antue.
Aber im Gegenteil: Wenn er merkt, dass er morgens nicht mitdarf, geht er freiwillig, ohne irgendeinen Murrer in die Gitterbox! Manchmal kommt es mir so vor, als wäre er froh, dass er da drinn ist und nichts anstellen kann - vielleicht haben Hunde doch ein Gewissen !?!

Der Grund dafür, dass er 10 Stunden alleine ist: Bis vor einigen Monaten war er mit meiner Freundin und ihrem Mops in ihrem Frisörgeschäft. Dieses ist jedoch in Wien, und dort gibt es sehr viele Menschen, die glauben, dass ein Pudel schon die Raubtierversion von einem Hund ist (wie der Tiger von der Hauskatze)!
Bitte, da gibt es Kunden, die vertragen es nichteinmal, wenn der Hund hinter einer vergitterten Türe sitzt und sie ansieht!!!!
Und da das Geschäft und somit die Kunden der Lebensunterhalt meiner Freundin ist, mussten wir ihn zu Hause lassen!

Ich verstehe halt nur nicht, warum er nicht im Zwinger bleiben möchte! Hab schon trainiert mit ihm, immer nur kurz rein, dann mit Leckerli wieder raus, usw.
Sein Fressen bekommt er im Zwinger ...

Ein weiteres Verhalten, welches ich mir nicht erklären kann:
Meine Freundin und ich gehen (an den Tagen an denen ich arbeiten muss, 2-3 mal pro Woche) zu unterschiedlichen Zeiten aus dem Haus, sie meistens 2 Stunden nach mir!
DIe ganze Nacht kann sich unser TWH frei im Haus bewegen, und ist brav, außer dass er sich hin und wieder auf die Couch legt, was er eigentlich nicht darf. Doch wenn ich aus dem Haus gehe, und ihn nicht in die Gitterbox gebe, dann beginnt eine Zerstörungsorgie! Aber komischer weise nur Gegenstände meiner Freundin!
Wir probierten es einmal aus! Ich legte eine Zigarettenpackung von mir auf den Tisch und eine von ihr (auch andere Marke)!
Meine Packung blieb unberührt, ihre hat er in einem Zug "geraucht"
Mit Kleidungsstücken genauso, meine bleiben ganz, ihre sind zerstört!
Möglicherweise ist das seine Art von Eifersucht auf den Mops, der ja ihr ein und alles ist! - Ich habe keine Ahnung!

Ich liebe meinen Quido (oder Artax wie wir ihn nennen) über alles! Er ist ein supertoller Hund, ich bin stolz auf ihn, so wie er ist, seine ganzen Fehler, all seine Spinnerein sind Teil seines Wesens!
Es hat schon öfters Tage (oder besser gesagt Minuten) gegeben, wo ich jenen Tag verfluchte an dem ich mich für einen TWH entschied!
Aber wenn er dann mit seiner bedingungslosen, ehrlichen Liebe, seiner Treue, mit komplett angelegten Ohren, mit der Zunge nach meiner Hand schluppernd zu mir kommt, mir damit zeigt, dass er mir jede Grobheit mit ihm verzeiht, dann entschädigt das für alles was er je anrichten kann!
Und plötzlich besinnt man sich wieder darauf, dass in dieser "Zerstörungsmaschine" ein wirklich ehrwürdiger Charakter steckt, der genauso seine Ängste, Sorgen und Hoffnungen hat, und mit seinem Verhalten eigentlich nur auf ein Manko aufmerksam machen möchte!

Grüße
Werner
WernerKral jest offline   Reply With Quote
Old 14-11-2006, 15:54   #12
timber-der-wolf
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Hallo Werner, hallo Armin!

Auch ich habe über den Bericht von Werner Tränen gelacht. Ja so sind sie, unsere lieben TWH.

Ich staune nur, dass die "Kuschelhundfraktion" noch kein Veto nach dem Motto: "Mein Hund hat das aber noch nie gemacht" oder "Ich kenne soviele TWH, die sind ganz anders" eingelegt hat.

Zum Thema:

Da ich wußte, dass im TWH sehr viel Wolfserbe steckt, was im ausgeprägten Rudelverhalten (hier: Angst vorm Alleinsein) zum Ausdruck kommt, war für mich von Anfang an klar, dass mein TWH immer zu Zweit sein wird. Als ich Onka bekam, war Timmy 8 Jahre alt. Inzwischen sind sie 2 und 10 Jahre. Gut, Timmy mag nicht immer und zu jeder Zeit rumtoben und so viel spielen, wie Onka, aber, Onka ist n i e ganz allein (allein gewesen).
Was will ich damit zum Ausdruck bringen? Beim TWH ist es immer günstig, wenn ein weiterer Artgenosse da ist, muss ja kein TWH sein. Vieles ist dann einfacher - für die Hunde und für den Rest des Rudels (uns Menschen ).
Ich habe natürlich den Vorteil, dass meine Frau nur 4 Stunden auf Arbeit ist, so dass die Hunde max. 4,5 ... 5 Stunden wirklich allein im 260 qm großen Gehege sind. Ansonsten können sie sich völlig frei auf dem ganzen Grundstück bewegen. Trotzdem mußte auch ich das Gehege mit Weidezaun nach oben und mit schweren Rasengittersteinen unten sichern, damit Onka nicht über den Zaun klettert bzw. mit Timmy (und vereinten Kräften) den Gehegezaun unterbuddelt.
Onka hat sich nach anfänglichen Heularien aber im Laufe der Zeit sehr gut an den Tages- und Wochenrythmus gewöhnt. Sie weis ganz genau, wann WE ist, und dass sie dann den ganzen Tag um Herrchen und Frauchen rumschwänzeln kann. Wenn sie allerdings weis, dass Herrchen und Frauchen da sind, und sie trotzdem mal eine Stunde mit Timmy im Gehege bleiben muss, dann ist Heulkonzert vom feinsten angesagt.
Das alles zeigt, dass unsere TWH einerseits sehr gelehrig sind, aber andererseits auch in der Lage sind, Probleme selbst zu lösen.
Ehrlich gesagt, stelle ich es mir sehr schwer vor, einen TWH als Einzelhund zu halten. Und einen erwachsenen Hund ans Alleinsein zu gewöhnen, ich glaube, da wirst Du viel Geduld und Einfühlungsvermögen haben müssen.
Und ob eine Flugbox oder andere Box auf Dauer eine Lösung ist, weis ich nicht. Könnte mir aber vorstellen, dass das den Hunden nicht unbedingt gefällt, selbst wenn sie viel Zeit schlafen, besser verschlafen.
__________________
LG, Norbert mit seinen Graupelzen Onka v. Böhmerwald & Kira
"Sapere aude! Habe Mut, dich deines eigenen Verstandes zu bedienen" (Kant)
timber-der-wolf jest offline   Reply With Quote
Old 14-11-2006, 16:02   #13
Nirak
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Hey Werner,

wiso soll Dich jemand Steinigen? Du beschreibst doch sehr genau wie sich Dein BESTER Kumpel verhält! Die Box, das hat er akzeptiert ist auch ein Schutz für ihn, der Schutz wenn ich darin bin gibt es keinen Ärger! Übrigens was der Rest angeht so sieht das in etwa bei uns auch aus, nur das das Geschäft im gleichen Haus im Erdgeschoss ist und die Hunde "nur" durch eine 90 cm hohe Gitter Holzabsperrung (Türgitter für Kleinkinder) zu den Kunden sehen können. Den Rest an Türen zu den Wohnungen im Oberen Stockwerk müssen mit Schlüssel abgeschlossen sein, sonst ist Hundefest angesagt! Musste übrigens wegen meiner Vergesslichkeit schon zwei neue Schlafzimmer besorgen auf die Schnelle!

Eifersucht gibt es bei den Tieren!

Was mich noch Interessieren würde, wie waren die Abstände des Drahtes oder Eisens (Hoch und Quer)?

gruss Roland
Nirak jest offline   Reply With Quote
Old 14-11-2006, 16:20   #14
WernerKral
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Hallo Roland!

Bei dem Wildzaun waren die Abstände unterschiedlich, also die vertikal verlaufenden "Drähte" des Gitters waren in regelmäßigen Abständen von etwa 12 cm, bei den horizontalen war der Abstand im unteren Bereich ca 5 cm, und dieser erweiterte sich bis oben hin auf ca 12 cm!

Bei uns war es auch so eine Baby-Türe im Geschäft von meiner Freundin!
Und? Habt ihr keine Probleme mit Kunden?
Also wirkliche Probleme direkt hatten wir auch keine, doch meine Freundin hat zufällig durch eine Bekannte erfahren, dass Kunden am überlegen waren den Frisör zu wechseln!

Das Hauptproblem war jedoch die extreme Begrüßungsweise, die ich wahrscheinlich keinem TWH Besitzer schildern muss!!
Ich wollte ihm das abgewöhnen, indem ich mit unzähligen Personen übte, und zwar, er macht sitz, und erst wenn er sitzt wird er begrüßt, bzw gestreichelt!
Der Erfolg: Er macht Sitz, hat dafür aber die Hand des Gegenüber im Maul. Er beißt zwar nicht zu, aber wer legt einem fremden Hund, über den es noch dazu so viele Schauermärchen gibt, die Hand freiwillig ins Maul?
Aber aus seiner Sicht wieder verständlich, er muss sitz machen, und darf sich nicht vom Fleck bewegen, ergo muss das "zu begrüßende Objekt" festgehalten werden! - logisch und eigentlich kein Fehlverhalten vom Hund, wie soll er sonst jemanden festhalten!

Grüße
Werner
WernerKral jest offline   Reply With Quote
Old 14-11-2006, 17:08   #15
Nirak
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Hi Werner,

so haben wir das gelöst:

Erstes Foto aus der Sicht der Hunde:



Dieses Foto aus der Sicht vom Kunden:



Vom Foto ausgesehen auf der linken Seite ist ein Behandlungsraum. Ca. 2 m von den Hunden entfernt.

Die jenigen Kunden die, die Hunde Streicheln wollen, bekommen von uns bereitgestellte Leckerlis. Wir haben sehr gute Erfahrung gemacht mit diesem Vorgehen bei den Hunden und den Kunden. Es sind auch immer wieder neu Kunden dabei, die eigentlich nur kommen um zu sehen, dass die Hunde (Wölfe) wirklich so sind! Was uns beide etwas stört an dieser Sache ist, dass einige Kunden nur das Wort Wolf in den Mund nehmen und nicht Wolfshund!

Wegen dem andern Schreibe ich Dir eine PN.

gruss Roland
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Old 14-11-2006, 17:32   #16
Dajka
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hallo ,

meine sind zeitweise bis 12 stunden allein im zwinger von bromet, diese zwinger von der firma hat auch steffen für seine waus...
ich persönlich halte nichts von den selbstgebastelten...da hab ich auch so meine ausbruchserfahrungen...übrigens von roland gebaut ...
seitdem ich den bromet zwinger hab ist frieden und sie ist zufrieden hat übrigens so 600-700¤ gekostet...

äh christian ist die flugbox vergoldet...?
meine hätte von vari kennel 100DM gekostet, bekam sie wegen eines risses für 50DM, und sie hält....schon 6 jahre

übrigens gibt unsre siska abends nur ruhe, wenn sie in ihrem kennel schlafen kann...

an nobbi ich kann leider nichts dafür, dass meine bisherigen 4 twh nichts nennenswertes demolierten...
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Old 14-11-2006, 17:35   #17
Dajka
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ich vergass : mein zaun ist ein einfacher maschendrahtzaun von 1,5m höhe, meine waus bewegen sich öfters ohne aufsicht im garten, denn wenn ich da bin hocken sie nicht dauernd in der bude oder zwinger...und der garten hat 100qm!
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Zwinger von der Gölshäuser Lücke
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Old 14-11-2006, 17:48   #18
Nirak
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Ja Birgitt,

ausbruchserfahrungen...übrigens von roland gebaut ...

und un den letzten 11 Jahren viel gelernt!

grüssle an dein Rudel

Roland
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Old 14-11-2006, 20:27   #19
hanninadina
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Nein, nicht die Flugbox, sondern eine Alubox, die extra angefertigt wird.

Aber wenn er in so einer großen Gitterbox bleibt, um so besser.

Christian
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Old 14-11-2006, 21:17   #20
hanninadina
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Werner, ich habe gerade gesehen, dass dein kleiner gerade mal 11 Monate alt wird. Ich kann dich nur bitten, halte durch. Ich selbst habe ja in einem Anfall von Wahnsinn und Schwachheit Myla weggeben, nachdem ich 2 Jahre durchgehalten hatte. Du hast es super beschrieben, man wird trotz allem Chaos immer wieder entschädigt. Ich hoffe nicht, dass deine Freundin weich wird.... Es hat mir schon nach 10 Tagen Leid getan, aber Horst wollte sie behalten... Jetzt habe ich U´Tala als "Gebrauchten" und konnte so wenigstens was Gutes tun als sehr kleinen Ausgleich.

Jedenfalls ist das ja bekanntlich die kritische Phase vom 5-6 Monat bis 18 Monate, wo die TWHs abgegeben werden. Denk immer dran spätestens mit 3 Jahren werden sie ruhiger. Und das mit der Gitterbox, das ist seine Höhle.

Habe keine Scheu zu schildern, was bei dir so abgeht. Keine Sorge, wir sind jetzt genügend, die das voll und ganz bestätigen können. Vor einem Jahr war das deutlich anders. Man braucht Hilfe. Es ist dem TWH und dem Halter nicht geholfen, wenn man TWH-Haltern, die so etwas schildern als Spinner oder Einzelfälle darstellt. Bei mir war es leider so, dass die sog. "Ksuchelhundfraktion" es ständig in voller Abrede gestellt hat und von ihren "normalen" Hunde geschwärmt hat. Laut erwähnt hat kaum einer, dass die Hunde entweder nicht alleine waren und wenn dann ja, dann in einem ausbruchsicheren Zwinger. Diese Damen und Herren werden nicht das erleben, was du und ich und Roland und... erlebt haben! Sagen sie zumindest. Wie gesagt, dass ist ein Züchtungsproblem. Die Hunde sind einfach noch zu dicht am Wolf dran. Denn derartiges Tun ist absolut identisch mit Wölfen und Hybriden, die im Hasu gehalten werden sollen, was die meisten dann aber aufgeben bzw. eben eine entsprechende kahle Wohnung oder Zimmer haben.

Nichts desto trotz, bei uns ist im Augenblick recht ruhig... Aber ich rechne zu jeder Sekunden immer mit allem. Dann brauch ich mich nicht aufregen oder verzweifeln.

Schönen Abend
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