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Erziehung & Charakter Was muss man bei einem Welpen beachten, wie sozialisiere ich ihn, die meisten allgemeinen Probleme mit dem TWH, wie löse ich sie

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Old 04-07-2005, 13:27   #21
Eckard
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Ruta bzw. Peter Deine Erfahrungen sind sehr positiv geschrieben .Endlich mal jemand der auch die Liebe zu seinem Tier richtig einsetzt............klasse erfahrungen.!!
Christian...was das mit Otto / Twister soll
Markus auch für Dein Text sei folgendes gesagt........s.oben
Steffen ....vielen Dank für deine Unterstützung.........aber ich glaube sie verhallt hier im Forum ..weil es Leute gibt die nichts annehmen wollen !!
So jetzt etwas nachdenkliches für diejenigen , die alles besserwissen alles können und wissen möchten wie ich mit meinen Tieren umgehe ......


Die indianische Art zu leben bedeutet Freiheit - eine intensive und allumfassende Liebe zur Natur, Ehrfurcht vor dem Leben und das feste vertrauen zu einem höherem Wesen. Die Beziehung des Indianers zu anderen Menschen basiert auf Wahrheit, Ehrlichkeit, Großzügigkeit, Gleichheit und Brüderlichkeit.
Luther Bear - Oglala Sioux


Der weiße Mann wurde jenseits des großen Wassers geschaffen- Sein Land ist dort seit die Weißen über das Meer gekommen sind, habe ich ihnen immer weiter Platz gemacht. Jetzt sind überall um mich Weiße.Mir ist nur noch ein kleines Stück Land geblieben. Der große Geist hat mir gesagt, ich soll es behalten. Red Cloud ( 1822 - 1909 )


Großer Geist


Gruss , Euer Twister
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Old 04-07-2005, 13:39   #22
citywolf
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Ich hatte ja schon gefragt, ob ich da vielleicht was falsch verstehe. ..."Du sollst dich deinem Hund unterlegen..." ??? Wenn ich dem Hund unterlegen bin, ist er mir überlegen. Für mich gleicht das dem Unterwerfen. Oder wie ist das gemeint??

Gruß Marion
citywolf jest offline   Reply With Quote
Old 04-07-2005, 13:52   #23
flaneur
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bloch oder jan njboer beschreibt dass alte tiere jüngere aufbauen und ihnen mehr selbstvertrauen geben indem sie sich im spiel besiegen lassen, natürlich geht dass nur wenn die tatsächliche rangordnung klar und stabil ist. ich mache dass mit meinem 8 monate alten malamute/schäfermischling, der angst im strassenverkehr und vor fremden menschen hat. natürlich nicht innerhalb der angstsituation. bachblüten bekommt sie, seit einem monat tellingten touch, dass stärkt unsere beziehung und ihr vertrauen zu mir, anfangs mußte ich sie sanft überreden, jetzt genießt sie es sehr. wenn dein hund auch probleme beim anleinen macht vielleicht angeleint füttern. dass twister angesprochen hat, dass man seinem hund social support geben soll wenn man ihn gerade in eine situation geführt hat, die ihm angst macht finde ich sehr gut - mir geht auf die nerven, dass jeder schreibt nur nicht beachten, wenn der hund angst hat, sonst bestärkt man ihn nur. ist natürlich eine gradwanderung einerseits den hund in seiner angst nicht bestättigen andererseits auch nicht damit alleine lassen. Ignorieren ist doch auch eine bestrafung und einen hund der angst hat darf man nicht bestrafen. ich gehe jetzt oft um 3-4 uhr in der nacht mit meinem hund in der stadt spazieren so kann sie sich an den lebensraum gewöhnen ohne menschen und autos und ich konnte ein paar objekte vor denen sie angst hatte und fliehen wollte markieren. sobald ich die dinge markiert hatte wollte sie nicht mehr fliehen sondern hat sie neugierig beschnuppert. mein hund begrüßt mich übrigens auch mit dem wolfstypischen begrüßungsbiss.
lg alexandra
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Old 04-07-2005, 18:49   #24
Nebelwölfe
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Originally Posted by flaneur
dass man seinem hund social support geben soll wenn man ihn gerade in eine situation geführt hat, die ihm angst macht finde ich sehr gut - mir geht auf die nerven, dass jeder schreibt nur nicht beachten, wenn der hund angst hat, sonst bestärkt man ihn nur. ist natürlich eine gradwanderung einerseits den hund in seiner angst nicht bestättigen andererseits auch nicht damit alleine lassen. Ignorieren ist doch auch eine bestrafung und einen hund der angst hat darf man nicht bestrafen.
Hallo Alexandra
Einen "social support" - wie du schreibst - kann ich meinem Hund aber nur dann vermitteln, wenn er mir vertraut und er weiss, dass er sich an mir orientieren kann und bei mir die Sicherheit auch bekommt. Dies wiederum hat (wie Hanni glaube ich gesagt hat) mit souveräner Führung zu tun. Und das ist eine Basis, die ich grundsätzlich erst einmal schaffen muss...

Dieser "social support" hat m.E. nichts damit zu tun, dass ich meinen Hund in seinem Verhalten bestärke (operante Konditionierung = lernen durch positive und negative Verstärkung), in dem ich ihn Zuwendung gebe, wenn er Angst hat. Sondern es hat damit zu tun, dass ich meinem Hund VORHER schon vermittelt habe, dass er sich an mich wenden kann und ich ihn in seiner Angst "an die Hand nehme" (im übertragenen Sinn) und ihn da hindurchführe, das ganze also für ihn regle. Das kann ich aber nur, wenn ich einen sozial höheren Status habe.

Hier geht es ja vor allem darum, dass Cera allgemein ein ängstlicher Hund ist - und panische Angst vor fremden Leuten hat. Und erst, wenn diese Voraussetzung gegeben ist, kann ich anfangen, mit dem Hund an seiner Angst zu arbeiten.


@Steffen:
Leider hat Twister bis jetzt noch nicht erklärt, was genau sein "Unterlegen" heisst? Was heisst das denn für dich, wenn du daraus deinem Hund Mut und Selbstvertrauen geben kannst???

Du schreibst: "Ich verstehe was er meint , Du sollst den Hund streicheln und Dich mit ihm unterhalten, ihn ablenken und beschäftigen, ihn erst gar keine Angst aufbauen lassen und ihm das Gefühl von Sicherheit geben."

Da Cera generell ein ängstlicher Hund ist, ist die Angst denn nicht schon da??

Ein Mensch der Höhenangst hat und sich auf dem Dach eines Hochhauses befindet - oder ein Mensch, der in Menschenmassen Panik bekommt und sich mitten in 1000 Menschen befindet - würde sich der durch "unterhalten oder gut Zureden" und über den Arm streicheln oder ihn ablenken seine Angst verlieren? Könnte man ihn überhaupt ablenken?

Gruss, Petra
Nebelwölfe jest offline   Reply With Quote
Old 04-07-2005, 18:53   #25
Roentgenfee
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Liebe TWH-Freunde,

ob wir mit unserem TWH alles richtig gemacht haben, um seine Angst vor Menschen halbwegs in den Griff zu bekommen, kann ich nicht sagen. Ich glaube aber, dass wir in dieser Richtung schon sehr viel erreicht haben.

Als wir Bodo bekamen, war er 4 1/2 Monat alt. Zu meiner Frau und mir war das Verhältnis ab der ersten Minute ok. Es gab keinerlei Angstverhalten, so dass wir davon ausgegangen sind, dass dies bei anderen Menschen genauso wäre.

Hier wurden wir eines Besseren belehrt. Bei den ersten Spaziergängen mit Bodo und unserer weißen Schäferhündin kam bei ihm sofort Panik auf, wenn ein Mensch mehr als 3 bis 4 Meter auf uns zu kam.

Da ich Bodo fast 24 Std. am Tag um mich rum habe, habe ich folgenden Trick angewandt. Kam ein Kunde in mein Geschäft, habe ich ihn gefragt, ob er Angst vor Hunden hat. Wurde dies verneint, habe ich die Tür zum Besprechungszimmer geöffnet, so dass Bodo hereinkommen konnte, wann er wollte. Anfangs hatte er natürlich Angst. Doch mit der Zeit wurde er immer mutiger. Erst blieb er in der Tür stehen, nach einiger Zeit wurden die Abstände zu den Kunden immer kleiner.

Heute ist Bodo so selbstbewusst, dass er erst einmal kräftig brummt, wenn jemand auf mein Geschäft zukommt. Heute kann ich die Türe nur dann aufmachen, wenn der Kunde bereits sitzt. Die Kunden werden dann in der Regel einfach ignoriert. Er legt sich neben mich und gut ist. Draußen verhält es sich nicht anders. Andere Spaziergänger werden so behandelt, als gäbe es sie gar nicht.

Anders verhält es sich allerdings, wenn wir irgendwo sitzen und jemand kommt direkt auf ihn zu. Dann wird kräftig gebrummt. Und wenn derjenige das Brummen von Bodo ignoriert, muss ich ihn ganz schön festhalten, damit er seinem Gegenüber nicht zu nahe kommt und evtl. zubeißt.

Allerdings ist die Panik in Maßen immer noch vorhanden, wenn wir auf größere Menschenmassen - so ab 10 Personen - treffen. Sie legt sich aber nach gewisser Zeit, wenn er merkt, dass ihm keine Gefahr droht.

Äußerst vorsichtig ist er aber immer noch gegenüber Gegenständen, die er vorher noch nie gesehen hat. Da muss ich die Leine immer lang lassen und ihm die Zeit geben, sich vorsichtig an die Sache heran zu trauen. Nach wenigen Minuten ist die Anspannung dann meistens auch vorbei.

Ob man Bodo heute noch - im Alter von 33 Monaten - als ängstlich bezeichnen kann, werden wohl die Leute beurteilen können, die meine Frau und ich am Freitag Abend mit ihren Hunden im Bröltal kennen lernen konnten. Kommentare hierzu sind erwünscht.

Gruß an alle

Dieter Mückter

PS: Es war ein toller Abend. Beim nächsten Mal zelten wir mit!
Roentgenfee jest offline   Reply With Quote
Old 04-07-2005, 20:28   #26
Julia
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Mir kommt das so vor als ob hier viel zu weit vorgedacht wird.
Wenn man Brinas Ausführungen folgt wird doch ganz klar ersichtlich das sie noch kein ausreichendes oder gar stabiles Vertrauen zu Cera hat aufbauen können (wie auch in der kürze der Zeit?).
Ich denke Cera wird Sabrina erst noch eine lange Zeit beobachten bis sie sich dazu entschliesst sie als vertrauenswürdig zu betrachten.
Solange dies noch nicht der Fall ist braucht man noch gar nicht über andere Menschen und anleinen lassen und den Hund durch egal was versuchen aufzubauen oder Fleischwurst zu reden.
Hier ist wirklich Zeit das beste Hilfsmittel und meiner Meinung nach sollte sich Sabrina nicht in der Position des Handlungsbedürftigen sehen.


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Old 04-07-2005, 20:37   #27
Steffen
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Originally Posted by littlepeet
@Steffen:
Leider hat Twister bis jetzt noch nicht erklärt, was genau sein "Unterlegen" heisst? Was heisst das denn für dich, wenn du daraus deinem Hund Mut und Selbstvertrauen geben kannst???
Flaneur hat es sehr gut in ihrem Beitrag erklärt, das entspricht auch meinem Verständnis.

Quote:
Da Cera generell ein ängstlicher Hund ist, ist die Angst denn nicht schon da??
Nein, nicht ständig, nur in bestimmten Situationen. Könnten diese entstehen, wird dem Hund schon im Vorfeld massiv Zuwendung gegeben, so dass er die Situation gar nicht erst als bedrohlich realisiert, sondern als für ihn positiv empfindet und verknüpft.

Quote:
Ein Mensch der Höhenangst hat und sich auf dem Dach eines Hochhauses befindet ... Könnte man ihn überhaupt ablenken?
Keine Ahnung, aber ich denke schon. Da kann bestimmt ein Psychiater Auskunft geben.
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Streite nie mit einem Idioten. Erst zieht er dich auf sein Niveau herunter und schlägt dich dann mit Erfahrung.
Steffen jest offline   Reply With Quote
Old 04-07-2005, 21:57   #28
hanninadina
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Das mit dem Ablenken klappt dann, wenn das ängstliche Verhalten nicht tiefe Angst ist. Hast du mal einen Hund gesehen, der richtig Angst hat bzw. sich von nichts ablenken läßt? Da kannst du den Clown machen, super Lekkerlis vor die Nase halten und sein liebstes Spielzeug rausholen. Da geht nichts mehr. DA hilft nur noch Unterordnung und ab geht die Post, zur Not auch mal ein kräftiges Rucken an Leine und Halsband und dann daas "Problem" ignorierend weitermachen oder -gehen.

Eckhard, hatte nicht Sabrina geschrieben, dass Cera beim Freilaufen lassen - Aron an der Leine - zwar rankommt bis auf einige Meter sich aber nicht anleinen lässt? Hat Otto nicht auch das Problem und du hast die Empfehlung Verstecken gegeben?! Ich habe es so in Erinnerung aber nicht mehr nachgeschaut.

Du bist uns immer noch eine Erklärung schuldig.

DAs Grundprinzip erinnert mich an Ekkhard Lind (=Twister = Eckhard?!). Wie spiele ich richtig mit meinem Hund: z.B. Zerrspiel, Zerren und den Hund auch mal (oder öfter) gewinnen lassen. Das gibt ihm Selbstvertrauen und Selbstbewußtsein, so wie wohl das Unterlegen gemeint ist. Es sei denn, du hast einen schon selbstbewußten Hund, dann meine ich, dass es besser ist als "Sieger" aus dem z.B. Zerrspiel rauszugehen. Es hängt da immer vom Hund ab. DAs passt allerdings wohl nicht unbedingt zu einer älteren Hündin wie Cera ist und die so viel durchgemacht hat.

Wobei es sich genau genommen schon um eine sehr spezielle Situation, die sicherlich nicht jeden Tag auftritt, handelt, wenn ich einen fremden Hund unterwerfe und mich meinen Hund unterlege. Wie soll das gehen? Ich muss meinen Hund beachten, lasse ihn kurz stehen, unterwerfe den fremden Hund - dessen Herrchen/Frauchen wird sich bedanken - und gehe dann wieder zu meinem - hoffentlich ist der dann noch da und nicht vor Angst weggelaufen - und unterlege (was soll das sein) mich ihm. Hoffe dabei natürlich, dass der gerade unterworfene Hund nicht wieder zu Selbstvertrauen gelangt ist und eine Retourkutsche fährt.

Also Eckhard, wie soll das aktive "Unterlegen" in der Praxis aussehen. Ich verstehe es nicht.

Christian
hanninadina jest offline   Reply With Quote
Old 05-07-2005, 06:58   #29
Eckard
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Christian....an der Leine ziehen abruppt dem Hund gegen seinen Willen etwas abverlangen...........um Deine Zitate zu wiederholen.......lies Dir in aller Ruhe meine Texte ( speziell d.d. Indianer ) durch ,und Du wirst mich hoffentlich besser verstehen !!Nochmal ...........lerne etwas v. d. Wölfen ,und Du verstehst Deinen Hund mit " all seinen Schwächen u. Stärken "...........nur über das Spielen u. vertrauen bekommst Du viele Schwächen aus deinem Hund heraus...........sollte dieser sich absolut dagegen wehren ,so sie dies als eine positive Seite von Ihm " Erst wenn man zu seinen Schwächen steht ,gewinnt man an Grösse u. Stärke " !!!

"Ihr könnt genauso gut erwarten, dass die Flüsse rückwärts fliessen, als dass ein Mensch, der frei geboren wurde, damit zufrieden ist, eingepfercht zu leben, ohne die Freiheit zu gehen wohin er beliebt."
Chief Joseph


------------------------------------------------Wenn zwei Falken auf einem Baum sitzen und ein Schwarm Wildenten fliegt vorbei,dann sagt auch nicht ein Falke zum andern:"Schau, da fliegt die Mehrheit, das muss der richtige Weg sein, schliessen wir uns an!"Sie werden weiterhin als Falken dem Weg der Falken folgen.


----------------------------------------


Gruss Euer Twister
Eckard jest offline   Reply With Quote
Old 05-07-2005, 07:49   #30
Wolfwoman
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Liebe Brina,

Mein Vorschlag bzw. Angebot steht ... per Buddymail ...

take care
Wolf
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Man wirft ein Leben nicht einfach weg, nur weil es ein wenig beschädigt ist ..... (unbekannt)
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Old 05-07-2005, 10:12   #31
hanninadina
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Twister,

du bleibst Antworten schuldig!!! Damit sind deine Tips rein gar nichts Wert. Ich bin auch ein Freund von Theorie als Grundlage. Aber die Praxis hat einen wesentlichen wahrscheinlich sogar den größeren Wichtigkeitswert. Du stellst hier ständig (Indianer)Thesen in den Raum, bist auf Nachfrage nicht in der Lage sie so zu erklären, dass man sie in der Praxis umsetzen kann! Das bestärkt mich in meinem Verdacht, dass du Thesen vertrittst, die weder selbst entwickelt noch ausprobiert hast. Es tut mir Leid, ich komme immer wieder auf deinen abgeschriebenen Artikel zurück, denn du zunächst als deine eigene Kreation verkaufen wolltest.

Es ist mittlerweile wirklich auffällig, wenn man versucht sich sachlich und fachlich mit dir auseinander zu setzen, dass du sehr schnell an deine Grenzen gerätst! Es ist auch nicht meine Aufgabe und ich habe dazu auch keine Lust, Indianerrätsel zu lösen. Ich schaue gerne mal einen schönen Western oder Indianerfilm, aber das was du hier praktizierst, ist als wirkliche Hilfe nicht praktikabel, weil du nicht in der Lage bist, deine allgemeinen Thesen auf den konkreten Fall anzuwenden. Und da beißt sich die Katze wieder in den Schwanz, du bist ein Theoretiker, der sich auf Literatur bezieht und dort zitiert!

Christian
hanninadina jest offline   Reply With Quote
Old 05-07-2005, 11:22   #32
Eckard
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Christian........nur für Dich, es kann nicht immer so geschrieben werden ,wie man in der Praxis den Umgang mit den Tieren pflegt,mir aber von Dir erzählen lassen ,das ich ein Theoretiker bin ........das ist der grösste Schwachsinn,den jemals einer ( der mich nicht kennt ) über mich gesagt hat ...........aber ich kann getrost damit leben ....da Du nie in den Genuss kommen wirst mich und meine Tiere beobachten zu können!! Wenn Du ein spezielles Problem mit deinem Hund hast ,so beschreibe dies ein wenig ,damit man sich Gedanken darüber machen kann ,und Dir Hilfe zuteil wird .Du schreibst ständig ,dass ich Antworten schuldig bleibe ........stelle deine Fragen!Die Zitate der Indianer sind tief in mir verwurzelt............es sind oft die besten antworten.....aber nicht von jedem zu verstehen.Ich möchte keinen Streit ( erneut ) entfachen, daher die " Bitte " bleibe fair u. gerecht ,auch wenn es manchmal nicht leicht ist( geht mir auch oft so ) .

Wir wurden zusammen mit allen Geschöpfen auf diese Erde gesetzt. Alle diese Geschöpfe, auch die kleinsten Gräser und die größten Bäume, sind mit uns eine Familie. Wir sind alle Geschwister und gleich an Wert auf dieser Erde.
DANKGEBET DER IROKESEN




Gruss Euer Twister
Eckard jest offline   Reply With Quote
Old 05-07-2005, 13:42   #33
Hitana
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Hallo @ all!
Ich bin neu hier und lese seit einiger Zeit Eure Diskussionen mit regem Interesse....

heute konnte ich nicht mehr anders und möchte meinen Senf auch mal abgeben.....

Also: Wir bilden mit unserem Doggy ein Rudel und möchten gerne der Anführer sein... nicht neu - ich weiss. Das heisst wir haben Privilegien (bester Liegeplatz, zu erst essen,....) auch nicht neu. Aber unsere ganz große Pflicht ist es, das Rudel zu schützen. Also nehme ich für mich diese Pflicht sehr ernst. Ich stelle mich grundsätzlich zwischen die "Gefahr" und meinem Hund. Er geht links am Fuß, also gehe ich auf die linke Gehwegseite und keile ihn zwischen Gehwegrand und mir ein. somit bin ich auf der Seite der Gefahr (evtl. ein giftiger Hund). Ich gehe zuerst durch die Tür um zu prüfen ob alles ok ist. Ich schaue zuerst um die Ecke, bevor mein Hund es tut. Bei genauer Beobachtung erkenne ich sehr schnell, ob er kurz vor der Flucht ist und leine ihn vorher an. Ich gehe mit ihm zusammen auf die Gefahr zu und vermittle ihm, auch durch streicheln (KEIN LOB FÜR ANGST!!!) und gut Zureden Sicherheit und berühre, falls nötig, das, wovor er scheut. Mein Hund muss nicht mutig sein. Es reicht wenn ich es bin - er muss nur soviel Vertrauen zu mir haben, dass er mit mir an der Gefahr vorbei geht. Ich zögere nicht und verlangsame nicht meinen Schritt. Ich mache mich gross, gehe aufrecht. Und niemals laufe ich hinter meinem fliehenden Hund her, dies bestätigt ihn nur (Gilt natürlich nicht an einer Strasse, ist klar! Hier sollte ich vorausschauend für ihn sein...). Ich bleibe souverän stehen und rufe ihn freundlich. Kommt er in meine Richtung lobe ich ihn und fordere ihn mit einem freundlichem "Na komm" und ein paar Schritten in Richtung Gefahr auf, weiter zu kommen. Er wird kommen. Man braucht nur Zeit.......

Soviel zu meiner Technik.

Liebe Grüße an alle!
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Old 05-07-2005, 21:49   #34
Janina
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Also ich kann es auch nicht befuerworten, dass man mal ordentlich am Halsband zieht, um den Hund die Angst zu nehmen. Das verschliesst den Hund nur noch mehr und er wird aus dieser Situation nichts positives lernen.

Ich denke, dass man gerade bei aengstlichen Hunden eine sehr lange Zeit benoetigt, um die Situation zu verbessern. Wie schon erwaehnt, ist dafuer das Vertauen notwendig, und das kommt nun einmal nicht von heute auf morgen.

Was ich machen wuerde, ist den Hund immer wieder in diese Sitautionen zu bringen. Beim Anleinen beispielsweise bei ihr bleiben, bis sie sich ein bisschen beruhigt hat. Wenn sie merkt, dass dort jemand ist, der "fuer sie da ist" wird sie sich bis zu einem bestimmten Grad beruhigen. Es wird Tage geben da funktioniert es und an anderen Tagen wieder nicht. Und das sollte man respektieren - wir Menschen haben ja schliesslich auch gute und schlechte Tage, oder?
Janina jest offline   Reply With Quote
Old 05-07-2005, 22:44   #35
hanninadina
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Twister, ich bin immer dankbar, wenn ich etwas dazu lernen kann. Du drückst dich nicht nur nebulös aus, sondern zeigst dich leider nicht in der Lage uns (mir) zu erklären, was du denn tatsächlich mit Unterlegen meinst. Steffen hat versucht, sich seinen Reim darauf zu machen. Aber du hast die Worte Unterwerfen und Unterlegen in den Raum gestellt. Vielleicht schaffst du es ja mal, etwas zu erklären, und nicht nur in kurzen Absätzen "Weißheiten" los zu werden.

Christian
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Old 05-07-2005, 23:28   #36
Heiko
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Originally Posted by Janina
Also ich kann es auch nicht befuerworten, dass man mal ordentlich am Halsband zieht, um den Hund die Angst zu nehmen. Das verschliesst den Hund nur noch mehr und er wird aus dieser Situation nichts positives lernen.
Hallo Janina,

so sehe ich das auch , aber im Unterschied (zu dir?!) auf jede Situation bezogen!

.....das heißt; an der leine rucken ist OUT (machen nur noch Leute die absolutes Gehorsam wünschen )!

Grüßchen
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Niemand kann Dir nehmen was Du bist, weil Deine Kraft in Dir unendlich ist !
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Old 06-07-2005, 16:21   #37
Steffen
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Originally Posted by Dieter_Mückter
Ob man Bodo heute noch - im Alter von 33 Monaten - als ängstlich bezeichnen kann, werden wohl die Leute beurteilen können, die meine Frau und ich am Freitag Abend mit ihren Hunden im Bröltal kennen lernen konnten!
Ich habe zwar Bodo nur bei Schummerlicht kennengelernt, aber ängstlich hat er sich keinesfalls gezeigt.
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Steffen jest offline   Reply With Quote
Old 07-07-2005, 11:06   #38
hanninadina
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Es ging nicht darum einen ängstlichen Hund mit dem Rucken am Halsband wegzulotsen, sondern in erster Linie, ihn unterzuordnen. Wenn du einen 40 kg Hund dann nicht "erreichst", weil er erstarrt ist und auf den z.B. Schuß hört, dann hilt meiner Meinung nach nur ihn mit einem Ruck am Halsband wegzuführen und ein paar Übungen zu machen für die ich ihn auch belohnen kann. Damit vergißt es die Schüsse im Hintergrund. Einfach dazu stehen und zu warten, dass er sich rühert, bringt nichts. Ich gebe ihm Gelegenheit sich in seiner Angst zu weiden. Im Gegenteil ich halte es für Tierquälerei, einen Hund weiter dem Lauschen von Schüssen in angespannter Lage zu belassen und ihm nicht zu helfen da raus zu kommen. Erinnert euch, weder Lekkerlis noch Spielzeug oder sonst eine andere nette Sache haben den Hund ablenken können.

Christian
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