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Hundeausstellungen Unsere Ausstellungserfolge, wie bereite ich einen TWH darauf vor, wie führe ich ihn vor

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Old 23-06-2004, 12:44   #61
Pavel
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Sehr schön geschrieben von Torsten .
Dani, nicht vergessen, dass Hund ist keine wilde Tier. Hund ist nicht der Produkt der Natur aber Produkt der Mensch. Mensch hat der Wolf degeneriert so, dass seine Nachkommen passen zu verschiedene Tätigkeiten, wo können der Mensch ersetzen oder ihm helfen. Von reine Philoshophische Blick (aber wirklich nur rein theoretisch !!!) ist der Hund eine normalle Lebensmittel, wie eine Kleidung, Messer oder Haus. Einfach war von Mensch etwickelt zu ihm Leben zu erleichten. Aber auf diese Basis geht nicht die Debate hier. Wir wollen normal leben und nicht zurück auf Bäume gehen. Solche Debate passen zu phylosophische Forums, wo Leute Sinn der Leben und Existenz analysieren.
Hund muss dienen beim Mensch und egal ob wie Schutz-, Rettungs-, Canistherapie- oder Gesellschafthund. Alles ist Dienst unter Mensch.

Howg

Pavel
(diesmal sehr seriöse Phyloshoph )
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Old 23-06-2004, 13:14   #62
mfo
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Hallo zusammen,

eigentlich bin ich aus dieser Diskussion ja schon seit einiger Zeit ausgestiegen, weil ich finde, dass es - leider klassisch für ein Forum - entgleitet.

Ich habe aus euren Statements den Eindruck bekommen, dass es nur das eine oder das andere Extrem geben kann. Dazu möchte ich euch gerne folgendes erzählen:

- Ich trainiere sehr regelmäßig und konsequent (Durchschnitt 3x/Woche) mit meinem TWH (UO, Schutz + Fährte).

- Ich habe schon einige Prüfungen absolviert und werde noch zu vielen weiteren antreten.

- An den restlichen Tagen der Woche machen wir lange Spaziergänge, gehen Schwimmen, Wandern, besuchen Freunde etc etc.

- Zuhause kuscheln wir oder lassen uns irgendwelche blöden Spielchen einfallen, die uns gerade Spaß machen etc etc.

- Mein Hund fährt für sein Leben gern auf den Hundeplatz! Es geht ihm richtig ab, wenn wir mal für eine Woche nicht trainieren.

- Ich trainiere überwiegend über positive Motivation, deshalb fährt er ja so gerne hin, weil er dort sein Spiel bekommt.

- Manchmal lässt sich Strenge leider nicht vermeiden. Mir ist lieber, mein Hund ist kurzfristig mal nicht so glücklich, dafür rennt er mir nicht in ein Auto oder wird nicht vom nächsten Jäger abgeschossen. Auch brauche ich keine Anzeige, weil er sich mit einem anderen Rüden in die Haare bekommt... Trotzdem ist er ein sehr lebensfrohes - meinem Eindruck nach glückliches Tier. Und gegenüber der Strenge, die in einem Wolfsrudel herrscht, ist ein Tadel hie und da sicher nur ein Zuckerbrot...

- Im Alltag ist er erheblich braver geworden und wird ein immer verlässlicherer Partner (egal wo ich mit ihm bin). Das hat den Vorteil für uns beide, dass wir beide nicht ständig an einer Leine hängen müssen, sondern er (in Wien!) die meiste Zeit frei laufen kann. (Das ist einige Zeit lang nicht möglich gewesen)

- Zuhause ist er ruhig und ausgeglichen und man "spürt" ihn kaum.

- Ich liebe meinen Hund über alles und würde nie etwas mit ihm anstellen, was ihm ernsthaft schaden würde.

Ihr seht also, man kann das eine mit dem anderen sehr wohl kombinieren. Jedenfalls Barnie und ich sind beide glücklich damit! Jetzt muss ich aber wieder an die Arbeit...

LG Martina
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Old 23-06-2004, 13:20   #63
michaelundinaeichhorn
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Originally Posted by Pavel
Dani, nicht vergessen, dass Hund ist keine wilde Tier. Hund ist nicht der Produkt der Natur aber Produkt der Mensch. Mensch hat der Wolf degeneriert so, dass seine Nachkommen passen zu verschiedene Tätigkeiten, wo können der Mensch ersetzen oder ihm helfen.
Es ist sogar so (und wissenschaftlich eindeutig belegbar), daß die Rassen, die stark für bestimmte Aufgaben selektiert wurden am glücklichsten sind, wenn sie diese Aufgaben ausüben. Wenn man sie nicht dementsprechend arbeiten lässt entwickeln sie teilweise Verhaltensstörungen bis hin zu Zwangszuständen. Das klassische Beispiel sind Border Collies die nicht vorhandene Fliegen mit Eye and Stalk jagen.
Daniela, Moralisch-ethisch hast Du sicherlich Recht und ich bin da auch ganz Deiner Meinung, praktisch habe ich aber auch nicht verstanden was es mit dem Thema zu tun hat, denn auch wenn das Bewachen von Grenzen mit Hunden menschenfeindlich und das Ausbilden von Bombendelfinen das Allerletzte ist gibt es aus hundlicher Sicht sicher Schlimmeres als jeden Tag jede Menge Auslauf zu haben und beschäftigt zu werden und der Delfin der jeden Tag trainiert wird und weite Strecken schwimmt ist eigentlich objektiv gesehen besser dran als der der nur im Delfinarium herumschwimmt. Hunde haben andere Wertmaßstäbe als Menschen. Wölfe töten im übrigen durchaus auch im Rahmen von Rangordnungskämpfen und Revierverteidigung, nicht nur zum Nahrungserwerb und Schimpansen führen innerartliche blutige Kriege. Wir sehen Tiere gerne moralisch verklärt während sie selber einfach das für sie Beste und Gewinnbringendste tun, ob sie damit irgendwelchen fragwürdigen politischen oder militärischen Zwecken dienen ist ihnen herzlich egal. Wohlgemerkt, ich finde es deshalb nicht richtig sie dafür zu benutzen aber hier ging es darum ob es für die Hunde besser ist beschäftigt und ausgebildet zu werden (mit Familienanschluß natürlich) oder als Couchpotato zu leben.
Thorstens letzter Aussage über Hundeerziehung kann ich mich nur anschließen und ich weiß, daß auch Pavel genau wie die meisten anderen letztendlich so seine Hunde ausbildet, von daher sind doch eigentlich alle einer Meinung. Denn daß sie in kritischen Situationen zuverlässig hören müssen und daß das besser ist als sein Leben an der Leine zu verbringen darüber sind wir uns doch wohl alle einig.

Gruß Ina
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Old 24-06-2004, 23:44   #64
Torsten
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Klar, ich musste mich auch diesen Gesetzen unterwerfen, damit nach "menschlichem Bemessen" meine Hunde in unser ach so heiliges System passen. Aber ich werde mich hüten, meine Hunde zu sportlichen Taten zu zwingen, die ihnen nicht zusagt!!! Es gibt so viele Möglichkeiten, Spass mit und an dem Hund zu haben, es muss aber auch was sein, das ihm Spass bereitet. Oder wird der Mensch nicht auch zum Rebell, wenn er ständif zu Taten gezwungen wird, die ihm absolut nicht zusagen????
Hallo Dani
du mußtest doch auch einen Eignungstest mit Arok machen - also hast du doch auch mit ihm gearbeitet - bist du sicher das ihm das gefallen hat was er da zeigen mußte ? Ich sage sogar , egal was wir vom Hund verlangen , es wird meißt niemals seiner Natur entsprechen . Entweder ist es etwas was er freiwillig nicht machen würde ( Beispiel Hürde - dran vorbei gehen ) oder wir verlangen es von ihm zum falschen Zeitpunkt ( aus seiner Sicht ) Beispiel " Platz " oder " ablegen " Ich sagte es schon einmal , Keiner von uns war schon mal ein Hund um zu wissen was wirklich gut ist für sie - wir können es nur erahnen auf Grund von Verhaltenforschungen und das dann nach unserem Empfinden interpätieren . Auch können wir nur davon aus gehen welche Rasse für was gezüchtet worden ist und diese Eigenschaften fördern oder ausnutzen . Wenn man es genau nimmt , dürfte kein Mensch ein Tier halten , denn wer hat denn das Wort " artgerechte Tierhaltung " erfunden , doch auch wieder der Mensch . Aber wann hält man ein Tier artgerecht ? Warum müssen Hunde einen bestimmten großen Zwinger haben - wenn sie sowie so keine Energie sinnlos verschwenden und mehr im Zwinger liegen als sie sich bewegen ? Warum soll man ( nach Auffassung der Tierschützer ) einen mittelgroßen Hund nicht in der Wohnung halten sondern im Zwinger oder auf einem Grundstück ? Weil er kein Rudeltier ist und von der Familie ausgegrenzt werden soll um dann eine gewisse Eigenständigkeit zu entwickeln die sich auch sehr schnell in agressieve Dominanz ändern kann . Ich gebe dir Recht das der mensch sich all diese Scheise anmast. Aber wir leben nun mal in der Welt des Menschen und genau wie wir uns an die Regeln halten sollten , sollten es die Tiere auch . Sonst sind sie immer die Leidtragenden .
Gruß
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Old 25-06-2004, 01:18   #65
Danje
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"If you talk with the animals they will talk with you and you will know each
other. If you do not talk to them you will not know them, and what you do
not know you will fear. What one fears, one destroys."

CHIEF DAN GEORGE
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Old 25-06-2004, 10:00   #66
hanninadina
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Vielen Dank Martina und Ina, ich habe mich vielleicht schlecht ausgedrückt, aber nichts anderes habe ich gemeint. Und Torsten, du hast doch selbst geschrieben, dass du Chaka ablegst und der dort liegen zu bleiben hat, es sei denn er beschützt eine Tasche und die will jemand wegnehmen?! Also bist du doch genauso einer Meinung mit dem Rest, oder? Martina hat es doch sehr schön dargestellt. Es gab auch Zeiten, wo sie nicht bedenkenlos ohne Leine in Wien laufen konnte. Dass ist, was ich meiner, wenn Mensch und Hund sich wirklich verstehen und zwar auch im geordneten Ranggefüge, dann ist der Hund letztlich viel freier!

Und Martina (und auch Ina) hat es auch geschrieben und ich eben auch an anderer Stelle, bevor ich dies hier lass, dass es im Wolfsrudel alles andere als zimperlich zugeht. Das Beispiel mit den Schimpansen ist sehr gut. Ich habe bis vor einem halben Jahr auch gedacht, was für posierliche Kerlchen, bis ich einen Bericht darüber gesehen habe, wie Schimpansen andere - kleinere - Affen jagen, in die Enge treiben, töten und auch fressen! Ich dachte ich komm vom anderen Stern. Das war mir 40 Jahre völlig unbekannt. Sie fressen sie aber nicht, weil sie hunger haben, sonder als ein Zeichen, ihrer Macht, weil es ihnen Spass macht. Es war eine sehr gute Dokumentation, die anhand von Skizzen das Jagdverhalten auch gut zu Papier gebracht hat und anschließend in dem film "live" dokumentiert wurde. In der Natur gibt es z.B. noch den südamerikanischen Jaguar, der auch aus Spass tötet, ohne Not. Und die Wölfe bei Reviereroberungen und Rangkämpfen sowieso.

Dies ist die Natur und dies respektiere ich. Wenn ich mir die Wolfsdokumentationen so anschaue, wie ein Rudel z.B. Elchkälber in die Enge treibt und dann lebendig - was sonst? - anfängt zu verspeisen, dann wird mir manchmal auch ganz anders. Dann bleibt mir nur die Feststellung, das Leben und die Natur sind hart. Beruhigen tut mich dann nur, dass davon viele Wölfe satt werden. Aber wirklich schön ist es nicht anzusehen. Auch faszinieren tut mich das nicht.

Christian
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Old 25-06-2004, 11:20   #67
Torsten
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Und Torsten, du hast doch selbst geschrieben, dass du Chaka ablegst und der dort liegen zu bleiben hat, es sei denn er beschützt eine Tasche und die will jemand wegnehmen?! Also bist du doch genauso einer Meinung mit dem Rest, oder?
ich habe nichts anderes zum Ausdruck gebracht - richtig lesen !

Quote:
In der Natur gibt es z.B. noch den südamerikanischen Jaguar, der auch aus Spass tötet, ohne Not. Und die Wölfe bei Reviereroberungen und Rangkämpfen sowieso.
wo hast du denn das her - aus Spaß töten ? In der Natur tötet kein Lebewesen aus Spaß - Wenn Wölfe ihr Gebiet erweitern und dabei töten , dann weil sie ein neues Gebiet erobern ( das ist der Grund und nicht aus Spaß ) Ich habe noch nie gehört das ein Tier nur so aus Spaß tötet , es gibt immer einen Grund dafür . Das kann sich die Natur überhaupt nicht leisten !!!!
Gruß
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Old 25-06-2004, 16:05   #68
citywolf
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Der folgende Beitrag ist nicht provokativ gemeint!
Mich interessiert ganz ernsthaft eure Meinung od. Wissen! Auch wenn es vielleicht ein wenig philosophisch ist!

Hier war jetzt öfters von "artgerecht" die Rede. Aber was ist für unsere Rasse artgerecht? Was seht ihr als artgerechte Beschäftigung ? Wollen (müssen) die TWHs jagen? Natürlich nicht unbedingt Hasen, sondern Ersatzbeute. Wir lassen unsere Hunde jedenfall Mäuselöcher und anderes ausgraben. Manchmal fangen sie dabei sogar lebende Mäuse. Außerdem machen wir oft Beutespiele, Futtersuchspiele usw. Hasen, Rehe u. ä. dürfen sie aber nicht jagen. Jetzt haben mir manche Leute aber schon gesagt, wenn sie nicht jagen sollen, dann auch keine Mäuse, auch keine Suchspiele. Wie seht ihr das?

Sind die Gehorsamsübungen wie bei der BH erforderlich od. reicht es nicht aus, dass der Hund auf uns als Rudelführer fixiert ist? Wenn ich sage, mir reicht es, wenn die TWHs einigermaßen leinenführig sind und auf die Kommandos Sitz, Platz, Bleib, Aus zumindest nach der 3. Aufforderung hören, ist das dann rasseentsprechend oder eine Ausrede, weil ich zu faul bin, um mit den etwas sturen TWHs konsequent zu üben? (Wir geben natürlich nicht auf, ist nur mal so eine Überlegung ).

Was ist artgerechte Haltung für TWHs? Wollen sie wirklich immer und überall dabei sein od. ist z. B. das Großstadtgetümmel zu stressig? Unsere beiden sind nicht immer, aber oft dabei u. wir haben nicht den Eindruck, dass sie darunter leiden. Aber würde ich das überhaupt erkennen?

Nachdenkliche Grüße von Marion
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Old 02-07-2004, 10:50   #69
Torsten
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Hallo Marion


Quote:
Hier war jetzt öfters von "artgerecht" die Rede. Aber was ist für unsere Rasse artgerecht? Was seht ihr als artgerechte Beschäftigung ? Wollen (müssen) die TWHs jagen? Natürlich nicht unbedingt Hasen, sondern Ersatzbeute. Wir lassen unsere Hunde jedenfall Mäuselöcher und anderes ausgraben. Manchmal fangen sie dabei sogar lebende Mäuse. Außerdem machen wir oft Beutespiele, Futtersuchspiele usw. Hasen, Rehe u. ä. dürfen sie aber nicht jagen. Jetzt haben mir manche Leute aber schon gesagt, wenn sie nicht jagen sollen, dann auch keine Mäuse, auch keine Suchspiele. Wie seht ihr das?
Antwort :
um ein Tier artgerecht zu halten , sollte man den Menschen abschaffen , nur dann könnten die Tiere artgerecht leben , ist mal so meine Meinung .
Aber wenn schon , dann sollte man auf die Natur und die Bedürfnisse der Tiere eingehen ( aber auch da wissen wir nicht alles , sondern können nur subjektiv erahnen was ein Tier braucht und will ) Wir leben in einer Gesellschaft mit unseren Normen und Regeln , und unsere Hunde mitten drin , d. h. sie müssen sich diesen Regeln unterordnen , was zur Folge hat , das es schon nicht mehr artgerecht ist .Ich versuche bestimmte Eigenschaften die mein Hund häufig zum Vorschein bringt ( bitte jetzt nicht falsch verstehen ) in unserem Sinn zu nutzen und zu fördern z.B. die feine Nase , also lege ich für ihn eine Spur .
Es wurde an anderer Stelle schon viel über die Beschäftigung mit dem Hunden geschrieben , sicher muß man nicht " professionell " mit dem Hunden arbeiten , das was du machst ist doch aber auch schon ein Schritt in diese Richtung .

Quote:
Sind die Gehorsamsübungen wie bei der BH erforderlich od. reicht es nicht aus, dass der Hund auf uns als Rudelführer fixiert ist? Wenn ich sage, mir reicht es, wenn die TWHs einigermaßen leinenführig sind und auf die Kommandos Sitz, Platz, Bleib, Aus zumindest nach der 3. Aufforderung hören, ist das dann rasseentsprechend oder eine Ausrede, weil ich zu faul bin, um mit den etwas sturen TWHs konsequent zu üben? (Wir geben natürlich nicht auf, ist nur mal so eine Überlegung ).
Antwort :
wenn du damit leben kannst ist das doch ok. aber es sind doch schon Ansätze zum BH was du mit den Hunden machst . Unterordnung der Hunde ist in unserer Gesellschaft schon wichtig , wenn der Hund nicht hört , muß er sein Leben an der Leine verbringen , und was ist das für eine Erfüllung für den Hund ? Es kommt doch immer darauf an , was du mit deinen Hunden erreichen willst , wenn du sie so erziehst das sie auf euch hören und dir genügt das , dann ist das doch ok .

Quote:
Was ist artgerechte Haltung für TWHs? Wollen sie wirklich immer und überall dabei sein od. ist z. B. das Großstadtgetümmel zu stressig? Unsere beiden sind nicht immer, aber oft dabei u. wir haben nicht den Eindruck, dass sie darunter leiden. Aber würde ich das überhaupt erkennen?
Antwort :
Einerseits sind die Hunde Rudeltiere und wollen nicht isoliert werden - also habe ich meine immer und überall dabei - das festigt auch den Zusammenhalt . Andererseits sollten sie aber auch lernen mal allein zu bleiben ( es gibt auch Einrichtungen oder Situationen wo sie nicht mit dürfen ) Bei dir ist das doch auch nicht so ein Problem , hast je zwei , also sind sie nicht ganz so allein . Das Grosstadtgetümmel ist nat. nicht artgerecht , aber es ist gut um die Hunde zu sozialisieren und sie wesensfester zu machen . Ich habe Chakka von Anfang an mit in die Stadt genommen , ( habe ich mit all meinen Hunden gemacht ) das Ergebnis ist , das er nicht auf die vorbeikommenden Menschen reagiert ( belästigt ) er ist sehr ruhig und ausgeglichen und zeigt so gut wie nie ein Fluchtverhalten .

Gruß Torsten
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Old 07-07-2004, 23:14   #70
Beowulf
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Hallo!
Mal zu der Frage mit dem jagen und der artgerechten Haltung. Auch wenn ich mal wieder gegen der Strom schwimme und eine hefitge Gegenreaktion auslöse. Es muss ja keiner für gut halten aber bitte akzeptiert meine Meinung so wie sie ist.
Wenn ein Hund seinen angeborenen Jagttrieb ausleben kann, dann ist er auf jedenfall glücklich. Denn bei der Hatz werden körpereigene Opiate frei, die ein Glücks- und Highgefühl auslösen. Dieser Anteil des Wolfserbes steckt noch in jedem Hund, egal welcher Rasse. Das ist auch der Grund, warum jeder Hund jede Gelegenheit nutzt um hinter zB. einen Kaninchen herzugehen. Oft ist er dann über mehrere Stunden oder Tage verschwunden. Warum? Weil er weiss dass er es nicht darf und es so lange wie möglich ausnutzt. Hier wird er dann zum Einzeljäger der nichts mehr mitbekommt und sich evtl. verläuft. Die Konsequenz mehr oder minder Leinenzwang. Aber es geht auch anders. Man muss mit dem Welpen jagen lernen, ihn dabei immer klar machen, dass Du als Alfa die Jagd bestimmst, leitest und auch abbrichts. Dann habt ihr einen Hund der jagen darf, wo du es zulässt, soweit wie du es zulässt und so lange wie du es zulässt. Und vor allem was du zulässt. Meiner darf nach herzenslust Kaninchen auf bestimmten Gebieten jagen, aber keine Rehe. Wenn er einen Reh hinterhergeht kann ich ihm auch abrufen. Er kommt dann zwar nicht beim ersten Ruf zurück, wie bei Kaninchen, aber er dreht ab und kommt zurück. Das heisst jetzt nicht, das ich ihm im Wald jagen lasse, aber manchmal kann man es nicht verhindern, dass ein Reh aufgescheucht wird und der Hund hinterher geht. Er hat aber generell im Wald auf den Wegen zu bleiben. Ich nenne das kontrollierter Jagttrieb. Und glaubt mir, der Hund ist intelligent genug um zu wissen, wo er jagen darf und wo nicht.
Wie gesagt, es muss keiner gutheissen, aber man kann mal darüber nachdenken.

Gruss
Beowulf
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Old 08-07-2004, 13:17   #71
Torsten
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Hallo Beo
und was ist wenn dein HUnd einmal Beute gemacht hat ? Und was ist mit den Jagdgesetzen , die besagen das ein wildernter " jagender " Hund erschossen werden darf ? Und was ist wenn sich dein Hund beim jagen über eine Straße begibt , und dadurch einen Unfall verursacht ? Sicher ist es richtig den Hund seiner Natur nicht unter allen Umständen zu berauben , aber es gibt leider die von Menschen gemachten Gesetze und Normen an die du dich als Hundehalter zu halten hast und dem zu folge auch dein Hund - da es sonnst zu einigen Problemen kommen kann.
Gruß
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Old 08-07-2004, 22:02   #72
Beowulf
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Hallo Torsten!
Sicher kenne ich die Gesetze. Deswegen schrieb ich auch von geeigneten Gelände. Bei mir sind das zB. verwilderte ehemalige Schlacke und Kohlehalden wo die nächste Strasse in ca. 1 km kommt. Auf solchen Geländen sind keine Jäger und auch keine Rehe, weil zu wenig Dickicht. Als vor ein paar Jahren hier die Kaninchenseuche Maxementose (auf jeden Fall falsch geschrieben) ausgebrochen war, hat er Beute gemacht. Nur die armen Viecher musste ich dann ins Jenseits befördern. Für ihn ist es immer noch ein Spiel, wo nicht getötet wird. Ein gesundes Kaninchen erwischt ein Hund sowieso nicht, nur kranke und schwache. Und wenn die kein Hund erwischt, dann auf jeden Fall die Raubvögel. Du musst ja mit dem Hund arbeiten, dh. ihn nicht zu weit laufen lassen, wenn man merkt er erwischt das Tier sofort die Jagt abbrechen, mit ihm pirschen etc. es hat auch viel mit Unterordnung zu tun, genauso wie beim Schh. da hetzt man auch seinen Hund auf eine Person, die er dann stellt und attakiert. Bis das Kommando aufhören kommt. Und dem vertraut man doch auch, das er auf keinem Fall den Figuranten killt. Den Hund einfach laufen lassen, getreu dem Motto, irgendwann kommt er ja mal zurück wenn alles gut geht, ist damit auf keinem Fall gemeint. Eher ein Hundesport oder meinetwegen auch Spiel, wo Teamgeist gefordert wird.

Gruss
Beowulf
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Old 09-07-2004, 20:17   #73
canislupus
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Hallo Beowulf !
Deiner Meinung kann ich mich hier aber gar nicht anschließen ... du lässt deinen Hund also Kaninchen jagen, und wenn er eins hat, dann brichst du das Spiel/Jagd ab ( Wie?) ... Seine Jagdleidenschaft dürfte dadurch sicher ersteinmal befriedigt sein, aber glaubst du, dass der Hund nicht irgendwann auch eine Methode entwickelt, dann auch seine Beute für sich allein verschlingen zu können und nicht immer nur abzugeben. ( wenn Caya irgendeine SCH..... findet und sie rufe, geht sie so langsam, dass sie es spätestens dann verschluckt ist, wenn sie bei mir ist, oder wenn ich zu ihr gehe, geht sie auch ( sie kennt ja mein Ziel!))Ganz abgesehen von der Tatsache, dass er dann sicher immer Ausschau nach jagdbarem Wild hält , ob das Gelände und seine Umgebung nun geeignet ist oder nicht... --> ein leben an der Leine?
Also, ich arbeite mit der Caya immer noch daran, dass sie hinter keinen Tieren herlaufen oder sie gar jagen darf und hoffe, dass ich Erfolg haben werde, denn ich habe keine Lust auf ewige Leinenspaziergänge... und dazu, dass alle Hunde Jagen wollen: meine jetzt fast 10 jährige Colliehündin hat nie versucht hinter irgendeinem Wild hinterherzulaufen , habe es ihr sogar manchmal gezeigt und sie freut sich nur darüber und schaut mich an !!!
Ansonsten noch einen schönen Abend
Tanja und Caya
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Old 09-07-2004, 21:21   #74
citywolf
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Hallo Beowulf!

Die Hunde erst losjagen lassen u. dann wieder abrufen, wie machst du das denn? Klar hat das mit Unterordnung zu tun, aber mit Schutzhundausbildung würde ich das überhaupt nicht vergleichen. Wenn unsere das Jagdfieber gepackt hat, sind sie nicht mehr zu beeinflussen, wenn sie nicht angeleint sind.

Aber irgendwie sind wir wohl alle (auch ich ) vom Thema etwas abgewichen.
Ich bin nach wie vor der Meinung, dass es mit der Ausbildung, die für die Gebrauchshundeklasse erforderlich ist, mit den TWHs etwas schwieriger ist, zumindest bei uns in Deutschland.
Aber zurück zum Jagdtrieb: Die TWHs mit ihrer Spürnase müssten sich doch gut zum Fähtenhund ausbilden lassen, oder liege ich da falsch?
Weiß jemand einen Hundeplatz, wo diese Ausbildung möglich ist, auch ohne bestandene BH?

Gruß Marion
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Old 10-07-2004, 02:09   #75
RPaul
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Also, das mit dem "kontrolliertem Jagdtrieb" haut zumindest bei meinen Waus nicht hin. Zwar haben sie heute eine Hasenjagd auf Zuruf sofort abgebrochen, aber Hasen ja, Rehe nein, Damwild evtl., Rothirsche nicht, Siebenschläfer auf keinen Fall - da scheinen sie dann doch überfordert zu sein.
Das scheint mir doch sehr eigenwillig als Erziehungsmethode...
Klappt vielleicht mit marrokkanischen F1-Kreuzlingen, mit meinen (europ.
TWH nicht.

Gruß Ralf
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Old 11-07-2004, 22:32   #76
Torsten
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Originally Posted by citywolf
Hallo Beowulf!

Die Hunde erst losjagen lassen u. dann wieder abrufen, wie machst du das denn? Klar hat das mit Unterordnung zu tun, aber mit Schutzhundausbildung würde ich das überhaupt nicht vergleichen. Wenn unsere das Jagdfieber gepackt hat, sind sie nicht mehr zu beeinflussen, wenn sie nicht angeleint sind.
Hallo
genau so sieht es aus , es ist ehr Unterordnung ( welche beim TWH schwer sein dürfte - ich meine das Abrufen von einer Jagd ) Besser ist es im Vorfeld einzuwirken - wenn einmal " Blut geleckt , ist es vorbei .


Quote:
Originally Posted by citywolf
Aber zurück zum Jagdtrieb: Die TWHs mit ihrer Spürnase müssten sich doch gut zum Fähtenhund ausbilden lassen, oder liege ich da falsch?
Antwort:
Nein der TWH eignet sich unter bestimmten Voraussetzungen(er sollte sich nicht so schnell ablenken lassen - und man sollte darauf achten das er der Spur genau nach geht ) sehr gut für die Fährte.

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Originally Posted by citywolf
Weiß jemand einen Hundeplatz, wo diese Ausbildung möglich ist, auch ohne bestandene BH?
Antwort :
Ja bei uns in Sömmerda ( ist aber zu weit für euch )
Du kannst aber , wenn du Jemand kennst der Erfahrung mit so was hat , den Hund auch selber ohne Hundeplatz ausbilden .
Gruß Torsten
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Old 12-07-2004, 09:08   #77
citywolf
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Danke Torsten!

Ich werde mich mal in unserer Umgebung weiter umhören.

Marion
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Old 14-07-2004, 00:20   #78
Beowulf
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Hallo!
Man kann einen Hund so trainieren, aber man muss mit dem Welpen anfangen. Ja, es gehört am Anfang ein gewisser Mut dazu. Der Normalfall ist der, der Hund läuft eine gewisse Strecke hinter dem Tier her und kommt von alleine zurück. Es ist keine Jagthundausbildung sondern ein Training neben dem anderen Welpentraining (Sitz, Platz, Komm etc.) Aber ein Hund der jagen darf, verliert auch mit der Zeit die Lust daran. Meiner mit 5 Jahren, ist mitlerweile so ruhig geworden, das wenn er keine Lust hat, die Kaninchen vor seiner Nase hüpfen können, ohne das er hinterher geht. Er bleibt sitzen und sieht ihnen zu. Vögel haben ihn nur als Welpen interessiert, nachdem er sich müdegerannt hat, hat er festgestellt, das man die nie bekommt. Learning by doing.

Zu Ralf.
Erstmal habe ich keine marokkanische F1-Kreutzung, sondern max. F3 eher weniger. Zweitens, hast Du selbst geschrieben, das Dein Hund die Jagt abgebrochen hat. Also hast Du es Dir doch selbst bewiesen. Ich bezweifel auch, das ein Hund wissen kann, welche Beute er jagen darf. Das bestimmst Du, indem Du ihn lässt, oder zurückrufst. Oder besser ihn da wo zB. Rehe sind, bei Dir behälst.

Zu Tanja.
Was das Verschlingen von Beute betrifft, kann ich nichts sagen. Aber auch im normalen Leben muss man den Hund unter Kontrolle halten, damit er nicht vergiftete Köder frisst. Meiner hat noch nie was von der Strasse gefressen, oder einer Maus. Da ist er viel zu pingelig, was das Fressen betrifft. Du musst verhindern, das er Beute macht, indem er abgerufen wird.

Gruss
Beowulf
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Old 17-07-2004, 21:57   #79
Torsten
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Originally Posted by Beowulf
Hallo!
Man kann einen Hund so trainieren, aber man muss mit dem Welpen anfangen. Ja, es gehört am Anfang ein gewisser Mut dazu. Der Normalfall ist der, der Hund läuft eine gewisse Strecke hinter dem Tier her und kommt von alleine zurück.
Antwort:
Also das ist der größte Schwachsinn was ich bis jetzt gehört habe ,das ein Hund der Beute machen kann von allein zurück kommt wenn er die Beute reißen könnte, das kann dann höchstens der Fall sein , wenn die Beute für ihn nicht mehr sichtbar ( Hunde sind zum größten Teil Sichthetzer )ist oder sie für ihn unerreichbar wird ( konditionell ) Wenn er aber eine Chance seht die Beute zu erlegen , wird er mit Sicherheit nicht von allein ablassen und zurückkommen ( zu mindest kein TWH !!! ) Abrufen glaube ich da schon ehr , weil es funktioniert , zu mindest bei meinem Hund .

Quote:
Es ist keine Jagthundausbildung sondern ein Training neben dem anderen Welpentraining (Sitz, Platz, Komm etc.) Aber ein Hund der jagen darf, verliert auch mit der Zeit die Lust daran.
Antwort :
Er wird nie die Lust daran verlieren , weil es ist ihm angeboren ( dem TWH ) er wird nach Wegen suchen , wie er die Beute doch reisen kann und wird dabei sehr erfinderisch sein ! Zum anderen hat ein Hund ein sehr feines Distanzgefühl und wenn er dieses dann ausgelotet hat , kann es sein , das du dir die Kehle heiser rufst - aber dein Hund kommt erst dann , wenn er seine Beute gesichert oder verzehrt hat . Zu mindest ist das bei Hunden die einen hohen Jagdtrieb haben der Fall - wie z,B. der TWH .

Quote:
Meiner mit 5 Jahren, ist mitlerweile so ruhig geworden, das wenn er keine Lust hat, die Kaninchen vor seiner Nase hüpfen können, ohne das er hinterher geht. Er bleibt sitzen und sieht ihnen zu.
Antwort :
Das ist ehr untypisch für einen Hund in dem angeblich Wolfsblut steckt oder besser der ein Wolfshund sein soll !!!

Quote:
Zu Tanja.
Was das Verschlingen von Beute betrifft, kann ich nichts sagen. Aber auch im normalen Leben muss man den Hund unter Kontrolle halten, damit er nicht vergiftete Köder frisst. Du musst verhindern, das er Beute macht, indem er abgerufen wird.
Antwort:
Hier schreibst du von Abrufen und oben das dein Hund von allein zurück kommt - was denn nun ? Aber trotzdem , ein HUnd mit ausgeprägtem Jagdtrieb sollte mann nicht noch ermuntern zu jagen , es sei denn du hast einen Jagdhund den du jagdlich führen willst , aber auch da gibt es Unterschiede bei der Abrichtung oder besser Arbeit !!!!

Quote:
Meiner hat noch nie was von der Strasse gefressen, oder einer Maus. Da ist er viel zu pingelig, was das Fressen betrifft.
Antwort :
Das ist aber für einen TWH sehr untypisch - meiner zu mindest hat alles im Maul was er auf der Straße oder dem Boden findet ( ganz doll ist es mit Kot ) aber ich sagte ja schon - dein Hund sieht nicht aus wie ein Wolfshund , vielleicht deswegen die Unterschiede !
Gruß Torsten
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Torsten jest offline   Reply With Quote
Old 18-07-2004, 02:18   #80
RPaul
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Sehr, sehr seltsame Ansichten, Beowulf. Wenn das bei Dir klappt, meinetwegen - aber es sind sicher keine Erziehungsvorschläge, die man zur Nachahmung empfehlen sollte (selektive Jagd !??)
Wenn ein Hund erst mal Gefallen an dem Jagen und auch Töten gefunden hat, kommt er nicht mehr von runter. Mein früherer Husky Dark Ice hält noch immer einen einsamen Rekord: 37 Ziegen, 12 Schafe und zwei Katzen. Und Huskies sind sehr gutmütig in Bezug auf Menschen.
Gerade heute wieder ist fünf Meter vor Shadow ein Reh über den Waldweg gesprungen, und ich betrachte es als großen Erfolg, daß er auf das Kommando "nein" jeglichen Jagdversuch unterlassen hat. Soviel von meiner Seite zum Thema Jagdtrieb bei einem TWH...

Trotz kontroverser Ansichten

Gruß Ralf
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Der Trelph ist ein Einzelgänger !!!
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