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Erziehung & Charakter Was muss man bei einem Welpen beachten, wie sozialisiere ich ihn, die meisten allgemeinen Probleme mit dem TWH, wie löse ich sie

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Old 21-12-2010, 09:24   #1
fusselbuerste
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Zur zeit bin ich bissel ratlos,
meine TWHündin ist eigentlich eine liebe und offene Hündin.
Sie ist freundlich zu jeden Menschen und ich kann auch mit ihr überall hin gehen. In Zoos wo Tiere frei laufen waren wir jedoch noch nicht.
In Geschäften hat sie keine Angst ist freundlich und macht andere Hunde nicht an, es sei denn das sie angemacht wird, dann knurrt sie kurz in Richtung Hund, geht jedoch brav weiter bei Fuss.
Nun zu meinen Problem:
Des öfteren ist mir nun aufgefallen das meine Hündin ein Problem hat, wenn andere Hunde auf dem Hundeplatz sich anknurren bzw. Ankläffen.
An Arbeiten ist mit ihr dann die ganze Zeit nicht mehr zu denken,
da sie "Kopfmäßig" nur bei den anderen ist.
Wurst, Fleisch oder sonstige Leckerchen sind ihr dann egal.
Erst wenn die "Stänkerhunde" weg sind,
kann ich wieder mit ihr arbeiten und sie macht dann auch brav mit.

Kann mir jemand raten wie ich Akira mehr auf mich beziehen kann?
In den Hundeverein sind nun mal nicht nur "Bravies".
Die Bindung zwischen Akira und mir ist eigentlich gut.
Im Verein hat sie einen Freund
mit dem ich sie auch bedenkenlos laufen lassen kann.
Da meine beiden Hunde Drauss`s sind
und wir nur Sonntags mit ihr zwischen anderen Hunden im Verein arbeiten, würde ich diese Marotte so schnell wie möglich "abstellen" wollen.
__________________
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Old 21-12-2010, 10:55   #2
jeannie
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Kannst Du uns bitte noch kurz sagen wie alt Deine Hündin ist?

Stefan
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Old 21-12-2010, 11:34   #3
fusselbuerste
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Akira war im April 2 Jahre alt.
Sie ist noch immer verspielt und sehr Menschenfreundlich.
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Old 22-12-2010, 23:18   #4
Torsten
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Nun, da hier sicher Keiner antworten will, werde ich mal versuchen dir klar zu machen was aus meiner Sicht nicht so richtig gut läuft bei euch.

Quote:
Originally Posted by fusselbuerste View Post
Zur zeit bin ich bissel ratlos,
meine TWHündin ist eigentlich eine liebe und offene Hündin.
Sie ist freundlich zu jeden Menschen und ich kann auch mit ihr überall hin gehen. In Zoos wo Tiere frei laufen waren wir jedoch noch nicht.
In Geschäften hat sie keine Angst ist freundlich und macht andere Hunde nicht an, es sei denn das sie angemacht wird, dann knurrt sie kurz in Richtung Hund, geht jedoch brav weiter bei Fuss.
Das ist auf dein Problem bezogen, vollkommen uninteressant, außer dass dein Hund dir zeigt, dass er das was du von ihm an anderer Stelle offensichtlich nicht genug einforderst, kann.

Quote:
Nun zu meinen Problem:
Genau, zu deinem Problem, denn du scheinst hoier wirklich das Problem zu sein.

Quote:
Des öfteren ist mir nun aufgefallen das meine Hündin ein Problem hat, wenn andere Hunde auf dem Hundeplatz sich anknurren bzw. Ankläffen.
An Arbeiten ist mit ihr dann die ganze Zeit nicht mehr zu denken,
da sie "Kopfmäßig" nur bei den anderen ist.
Wurst, Fleisch oder sonstige Leckerchen sind ihr dann egal.
Erst wenn die "Stänkerhunde" weg sind,
kann ich wieder mit ihr arbeiten und sie macht dann auch brav mit.
Täusche ich mich, oder bist du diejenige die mir mal Videos geschickt hat, als du mit deinem Hund gearbeitet hast? Wenn ja habe ich dir damals schon was zu deiner "Arbeit" mit dem Hund geschrieben. Was du offensichtlich nicht genug umgesetzt hast. Dir fehlte die Exaktheit und die Konsequenz eine Übung richtig zu machen und ein zu fordern.

Quote:
Kann mir jemand raten wie ich Akira mehr auf mich beziehen kann?
In den Hundeverein sind nun mal nicht nur "Bravies".
Die Bindung zwischen Akira und mir ist eigentlich gut.
Im Verein hat sie einen Freund
mit dem ich sie auch bedenkenlos laufen lassen kann.
Da meine beiden Hunde Drauss`s sind
und wir nur Sonntags mit ihr zwischen anderen Hunden im Verein arbeiten, würde ich diese Marotte so schnell wie möglich "abstellen" wollen.
Ein Hund sollte in der Lage sein auch unter Ablenkung zu arbeiten, was natürlich voraussetzt, dass er seinen Hundeführer auch wirklich akzeptiert und ihm vertraut. Bei dir scheint es so, das du dich auf die "Spielchen" deines Hundes zu sehr einlässt. Du solltest den Gehorsam an der Stelle einfordern und dem Hund klar machen, dass er sich jetzt nicht ablenken zu lassen hat. Vergiss die Leckerchen, weil die nur bis zu einem gewissen Punkt wirken, und unter Umständen das Verhalten deiner Hündin noch fördern, weil sie so positiv bestätigt wird. Vielmehr solltest du deinen Hund, der ja weiß was er machen soll, weil er es gelernt hat, quasi "zu seinem Glück zwingen"- wenn du weißt was ich meine. Fordere einfach ganz konsequent ihre Aufmerksamkeit dir gegenüber oder der Übung gegenüber ein. Das aber bitte unmissverständlich, da der Hund sich auf dich einstellt und natürlich auch merkt wenn du unsicher bist. Wenn du an dir und deinem Hund zweifelst, merkt er das und es kann nicht funktionieren. Sei von Dem was du machst überzeugt, labere deinen Hund nicht zu, sondern handle einfach und er wird merken, dass es keinen Sinn hat sich mit was Anderem zu beschäftigen, so lange du mit ihm arbeitest. Aber bitte nicht halbherzig arbeiten, weil das nämlich der Grund sein könnte, warum dein Hund sich langweilt, sich anderweitig orientiert und ablenken lässt. Du bist vorne und wenn du hinten bist, muss hinten vorne sein....auf keinen Fall solltest du das Problem sein. Und das bist du, zu mindest nach dem was du hier schreibst.
Das Problem ist, das man hier nur wage urteilen kann ..... wenn man die Situation nicht gesehen hat.
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es ist egal gegen Wen oder Was man kämpft, wichtig ist Wofür...!

Lieber stehend sterben – als knieend leben !
http://www.wolfs-hunde.com

Last edited by Torsten; 22-12-2010 at 23:36.
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Old 23-12-2010, 00:22   #5
fusselbuerste
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Danke Torsten!
Das ich noch immer Probleme mit einen Hundeplatz habe ist mir bekannt.
Daraus habe ich nie ein Geheimnis gemacht und das wissen auch meine Trainer.
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Old 23-12-2010, 01:20   #6
koboldine
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EIGENTLICH....wollte ich derzeit nicht schreiben sondern Stat.Analysen auswerten

Allerdings...

Einerseits scheint Torsten mehr Einblick in Dein Training gehabt zu haben als nur das hier beschriebene.
Andererseits schoss mir beim ersten Lesen etwas ähnliches durch den Kopf: Dein Hund hat gelernt auf dem Hundeplatz eine Ablenkung, die Du selbst als "unangenehm" empfindest zum Vorwand zu nehmen, sich dem Training zu entziehen.

Das wäre die von Torsten auch schon beschriebene Variante.

Mein zweiter Gedanke war: WARUM hat Dein Hund auf dem Hundeplatz Deine Übersicht über die Situation und vor allem über ihr "entspanntes Feld" in Zweifel gezogen und sich genötigt gesehen selbst "nach dem Rechten" zu schauen?

Vermutung: Dir ist es unangenehm, dass die Pöbeln in der Konsequenz verlierst Du gegenüber Deinem Hund - sie ist unkonzentriert; Du kannst sie nicht wieder auf Dich konzentrieren - also verlierst Du weiter an Souveränität/Vertrauen; Endgültige Lösung für Dein Hundchen: ICH schau nach den Pöblern, dass sie nicht UNS ans Fell wollen.

Vielleicht hast Du auch in genau der Situation eine Unterordnung von ihr verlangt, die Dich das Vertrauen in DIESER Situation gekostet hat. Beispiel: Trainer sagt "Platz" - alle in der Gruppe machen "Platz" auch Deine Hündin - zwei Hunde grummeln sich an, stehen gegen Kommando auf und motzen weiter. DU konntest die Situation nicht auflösen, weil ja der Trainer "Platz" gesagt hat und Menschen sehr gehorsam sind (oft gegen Autoritäten) - Deine Lösung hätte sein können Deinen Hund aus seiner Not (liegen trotz Krawall nebenan) zu befreien in "Steh" - hat kein Trainer gesagt...macht man ja nicht, weil Gruppe und so... in meinen Augen und vielleicht auch in den Augen Deines Hundes in dem Moment: Du hast nicht in ihrem Sinne agiert/sie nicht in Sicherheit genommen. (menschlich: wenn in die Kneipe in der Du samstags dein Bierchen trinkst Leute kommen, die rumpöbeln und sich drohend verhalten, fühlst Du dich unwohl UND dein Körper macht sich bestenfalls Kampf-/Fluchtbereit - wenn nun dein bester Kumpel dich an dem Tresen fest bindet - ich bezweifel ernstlich, dass Du dann noch irgendwas anderes mitbekommst als das Pöbeln und ob es sich legt/eskaliert)

Wozu diese vermuteten Situationen? Damit Du nachdenken kannst, welche es war - oder welche Dir einfällt. DANN kannst Du ERST an Dir arbeiten, dann daran das Vertrauen Deines Hundes wieder zu bekommen.

Nun antwortest Du "dass Du noch immer Probleme mit einem Hundeplatz hast..." Dann frag ich mich, was Du da tust? Klar wollen alle ihre Hunde erziehen und ausbilden etc. Aber doch nicht gegen Dich selbst - wie willst Du dich dann glaubwürdig deinem Hund gegenüber verhalten?

Was kannst Du tun?
Arbeite an Dir und überdenke die Situationen, in denen es offensichtlich zwischen Dir und Deinem Hund hakt. Gibt es Muster?
Baue das Vertrauen von Deinem Hund wieder auf - sprich ERARBEITE es Dir, so wie sie sich Deines erarbeiten muss. Mache Unterordnung in Situationen, die für DICH sicher sind, damit Du sicher rüber kommst. Erst wenn das wieder funktioniert, kannst Du in der Nähe des Platzes arbeiten etc.

Eine Möglichkeit woher das Verhalten kommt kann ich mir noch vorstellen - aber die sehe ich nicht separat sondern im Hintergrund/unterschwellig. Deine Hündin wird erwachsen und betrachtet nicht mehr alle Hunde als "cool lass uns spielen" sondern je nach Potential als Konkurrenz oder Eindringling ...

Sorry, du hast gefragt - hier sind einige mögliche Antworten. Was Du dann genau tun kannst, musst Du selbst sehen - Ferndiagnosen sind wie Lotterie: Trefferquoten von 1:1000000 Möglichkeiten

LG
koboldine
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Kein Mensch darf mir meine Schwächen so deutlich zeigen, wie meine (Wolfs-)Hunde es tun.
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Old 23-12-2010, 08:01   #7
fusselbuerste
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Hallo Torsten,
das war spaßige Beschäftigung mit beiden Hunden gleichzeitig
im Grundstück, kein Arbeitsvideo!
Arbeitsvideos existieren nur wenn wir im Verein mit jedem Hund einzeln arbeiten. Allerdings sind die Trainer nicht uns übergeordnet, sondern Menschen wie Du und ich die das in ihrer Freizeit machen.
Ich bin auch keine Marionette die alles hinnimmt, sondern ehr jemand der auf sein Bauchgefühl hört.



Danke Koboldine,
Torsten hat nur mal privates Beschäftigungstraining gesehen,
als ich mich noch mit beiden Hunden gleichzeitig bei uns im Grundstück beschäftigt habe.
Das ist jedoch kein Training wie wir im Verein machen.
Warum ich im Verein bin?
Um an mir und meinen Problem zu arbeiten, denn durch einen Hundeplatz hat mein Rüde gelernt wenn ich aggro bin, lassen die mich alle im Ruhe.
Nun wird der Rüde wieder aufgebaut und bekommt mit wenigen Hunden gezieltes Training.


Deine Vermutungin Punkt Akira: ("Dir ist es unangenehm, dass die Pöbeln in der Konsequenz verlierst Du gegenüber Deinem Hund - sie ist unkonzentriert; Du kannst sie nicht wieder auf Dich konzentrieren - also verlierst Du weiter an Souveränität/Vertrauen; Endgültige Lösung für Dein Hundchen: ICH schau nach den Pöblern, dass sie nicht UNS ans Fell wollen.") kommt meinen Gefühl sehr nahe.

Ich mag es nicht wenn Hunde Pöbeln und "freilaufen" dürfen (eingezäuntes Grundstück) und habe da die unsicherheit hoffentlich springt der nicht wieder drüber.
Das ist nämlich schon öfter vorgekommen.
Allerdings nur wenn Sonntags Akira ihr Tag war.

Ich denke das mein Fehler war mit einem der Hundetrainer öfter zu diskutieren und ich so Akira verunsichert habe. Zumindest hat mir das eine Trainerin gesagt der ich die Videos gezeigt habe. Daran kannst erkennen das ich ehr ein unbequemer Mensch bin .
Den Hundetrainer habe ich jedoch nicht mehr,
da ich mich weigerte weiterhin mit ihm zu arbeiten.

Dieses geschilderte Problem habe ich ja auch nur auf dem Hundeplatz, ansonsten habe ich mit Akira nirgendwo dieses Problem.
Wenn sie auf der Straße mal aufsteigt, nehme ich sie einfach mit meinen Körper aus dem geschehen in dem ich sie aus der Richtung drehe.
Daher weiß ich auch das es ein " Hundeplatzproblem" ist.
__________________

Last edited by fusselbuerste; 23-12-2010 at 08:17.
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Old 23-12-2010, 09:05   #8
Gernot160
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Nun, wenn ich mir jetzt Deinen letzten Kommentar ansehe, frage ich mich ernsthaft ob Du wirklich einen Rat suchst!

Auch die Aussage, daß die Hundetrainer nicht übergordnet sind, sondern Menschen wie Du und ich, mutet sehr merkwürdig an. Da würde ich mir ggf mal Gedanken machen die Hundeschule zu wechseln, denn normalerweise gibt es da Ausbilder und Auszubildende, und beide Worte bedürfen generell keiner Erklärung.

Du willst Hilfe bei einem Problem, doch wenn Dir jemand auf den Kopf zusagt, was er denkt, welches das Problem ist, dann suchst Du Ausflüchte und Rechtfertigungen.

Und, selbst wenn Du Dich in dem Video nur auf Deinem Grundstück beschäftigt hast, so denke ich doch, daß gerade Torsten mit seinem Sachverstand, sehr viel davon ableiten kann. Wenn ich mit unseren Dreien spazieren gehen machen wir auch manchmal Übungen, Tala Platz, Cheyenne Steh und Lando darf als Ablenkung herumspringen und ggf auch versuchen zum Spiel zu animieren. Trotzdem erwarte ich von den beiden Anderen, daß das Kommando bis zur Auflösung hundertprozentig ausgeführt wird, wenn es nicht klappt üben wir so lange bis es klappt!!! Da gibt es gar kein Vertuen drüber. - Das ist, denke ich, auch genau das was Torsten meint, diese absolute Konsequenz! Dazu gehört, meiner Meinung nach, auch das wechselseitige Vertrauen!

Gruß

Gernot
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