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Erziehung & Charakter Was muss man bei einem Welpen beachten, wie sozialisiere ich ihn, die meisten allgemeinen Probleme mit dem TWH, wie löse ich sie

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Old 12-04-2007, 12:54   #1
hanninadina
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Default Ängstlichkeit bei einem Hund, was kann man dagegen tun?

Wie einige von euch wissen, habe ich Tala ja als 11 Monate alten Rüden übernommen. Ein Held war er nicht und wird er nicht werden. Eher im Gegenteil, ich musste anfangen mich damit auseinander zu setzen, wie gebe ich meinem Hund mehr Selbstvertrauen, wie baue ich Ängste ab.

Üblicherweise wird gesagt, die Angst ignorieren, nicht gut zureden oder streicheln, weil das bestätigt die Angst. Hardliner sagen, da muss der Hund durch und setzen ihn Stress bewusst aus.

Als Beispiel, wie geht man mit einem Hund um, der z.B. nicht Schuss fest ist? Da hatte ich ein interessantes Erlebnis vor ca. 6 Monaten bei einer DSH-Clubshow. Bei den DSH wird während des Richtens bzw. wenn sie laufen müssen, auch geschossen. Ein DSH ist ja ein Gebrauchtshund, der das abkönnen muss. Da es meine erste Show von DSH als Zuschauer war, hatte ich meine beiden Jungs mit. Hanni ist leider seit einer Selection im Alter von 20 Monaten - Selection = Bonitation - im Rahmen des Verhaltenstest, den er noch gut bestanden hatte, trotz Schuss, nach dieser VEranstaltung nicht mehr Schussfest. Mein Fehler war, dass ich aus Interesse den anderen 40 Hunde beim Verhaltenstest auch zugeschaut hatte, wenn auch mit etwas Abstand. Jedenfalls haben wir natürlich noch einige Schüsse gehört an dem Tag. Ich habe mir viele Gedanken gemacht, warum er sozsuagen von heute auf morgen so reagiert hat und es kann nur diese eine Veranstaltung gewesen sein. Während er Veranstaltung hat er allerdings überhaupt keine Reaktion gezeigt, war ruhig und hat mit zugeschaut.

Auf besagter DSH-Show zuckte er nun zusammen, fing an zu zittern und wollte nur noch weg. Eine Bekannte von mir, die 3 DSH hat, fing an auf ihn beruhigend einzureden und ihn zu streicheln und erzählte mir mit ruhiger weicher Stimme nebenbei, dass eine ihrer Hündinen uach mal nicht Schussfest gewesen sei. sie habe dann beruhigen und später mit Belohnung mit ihr gearbeitet und siehe da, es ging weg und sie konnte ausstellung usw. machen. Sie war natürlich nicht so, wie ein absolut schussfester Hund. Ich konnte das gar nicht glauben, weil ich ja sonst auch immer so dachte, cool bleiben, ignorieren usw.

Im weiteren Verlauf habe ich zufällig in den nächsten tagen in einer meiner älteren (1 Jahr oder alt) Hudnezeitungen geblättert und fand einen Artikel, wie man gegen Angst bei Hunden vor geht. DA wurde differenziert zwischen sozusagen (meien Worte) leichter Angst und eben starker Angst mit Zittern pp. Bei leichter Angst eben ignorieren usw. und nicht bestätigen durch gut zureden. Bei starker Angst genau das Gegenteil, denn es wurde für mich einleuchtend begründet und durch den Zufall DSH-Show auch bestätigt, nämlich dass der Hund bei extremer Angst gar nicht mehr Herr seiner Sinne ist und sozusagen nicht mehr klar denken kann vor Angst. DEshalb nimmt er auch gar nicht war, dass Herrchen z.B. cool ist und ganz gelassen. Und ihr könnt mir glauben, ich bin es, also nix von wegen Puls geht hoch, weil ich auch aufgeregt bin, ob er nun wieder anfängt zu zitten oder nicht. Ich hatte bis dahin dann eher durch Unterordnungsübungen Hanni abgelenkt.

Aber es leuchtete mir ein, wenn jemand ein Hund panisch ist vor Angst, dass er dann nur noch weg will, oder eben Alarm macht und nicht mehr aufhört oder all die anderen Dinge.

Jedenfalls habe ich das dann bei Tala auch so angewandt, wenn wir Besuch bekommen und siehe da, er hat sich schnell eingekriegt, aufgehört zu bellen und vor allem, er ist ruhig geworden, nicht mehr aufgeregt und kann nach ein paar Minuten zwischen die Leute gelassen werden.

Also meine Frage an euch, wer kennt das auch, Differenzierung zwischen "leichter Angst" und "panischer Angst" mit der Folge, dass man damit unterschiedlich umgeht. Natürlich ist es unheimlich schwierig den Hund zu lesen und nicht zum falschen Zeitpunkt das Falsche zu machen, also bei leichter Angst zu bestätigen.

Ich komme auf diese Sache auch deshalb, weil ich öfters von Hundehaltern gelesen und gehört habe, dass sie mit dem Ignorieren nicht wirklich weiter gekommen sind, trotz langem Übens. Da kann ich jetzt mit dem auch für mich "neuen" Wissen nur Sagen, Hund falsch gelesen und/oder falsch gehandelt. Die pauschale Ansage, Ignorieren des Angstverhaltens, wird dem Verhalten eines Hundes nicht gerecht. Bedenklich finde ich es erst Recht, wenn jemand seinen Hund zwingt, dieses Angstverhalten zu ertragen und sich dann wundert, wenn er schon beim Auslösen einer Spiegelreflexkamera zusammen zuckt.

Freue mich über eure Erfahrungen und Meinungen.

Christian
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Old 12-04-2007, 13:11   #2
ck.one
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ich sage nur SYLVESTER !
unsere westihündin drehre jedes jahr an sylvester ab.
zu beginn war das unseren aussis egal, nur hat sich diese angst nun übertragen.
nur hilft da auch kein streicheln und gut zureden.
die westihündin und die eine aussi-dame verziehen sich in den keller und kommen bis eine stunde nach der ballerrei nicht mehr hervor.
dass das panische angst ist, ist uns klar, nur was wir machen können nicht
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Old 12-04-2007, 13:30   #3
Julia
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Hallo Christian,

das Thema hatten wir vor zwei Jahren schon mal kurz angeschnitten :

http://www.wolfdog.org/php/index.php...t=3418&start=0
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Old 12-04-2007, 17:32   #4
Joswolf
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Also Christian, wie immer schreibst Du Mir wieder zuviel. Aber im korzem. "wie gebe ich meinem Hund mehr Selbstvertrauen, wie baue ich Ängste ab. "
Ignorieren wurde nur helfen wenn der Hund sich angelernt hat mit Angst zeigen was zu bekommen. ZB Ein Streichel oder einen hinweis zum sicheren Plats. Beim Kondizionierten Angst als und panische Angst braucht Du etwas mehr zum uberzeugung. ZB ein Spiel, suche was und wenn er es findet toll braaf super belohnen. Damit er selbstversicherter werdet.
Aber besser ist Es Du rufst an oder machst ein Termin.
gr Jos
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Old 12-04-2007, 19:24   #5
hanninadina
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Wenn du meine Hunde sehen würdest, dann wüsstest du, dass ich keinen Termin brauche. Frag mal Matthias...

Zuviel geschrieben? Na ja, ich dachte, ich schreibe mal gleich, was ich so denke und wie ich es praktiziere. Aber da in der Regel immer von Ignorieren gesprochen wird, wollte ich mal sehen, ob andere auch das immer so machen, oder differenzieren, wie ich es oben geschildert habe. War übrigens eine erfahrens Verhaltensbiologin und Hundetrainerin, die diese Differenzierung da in der Hundezeitung beschrieben hat und kein selbstgemachter Hundetrainer oder -redakteur.

Christian
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Old 12-04-2007, 22:12   #6
Frauke
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Hi,
hast Du mal seine Vorbesitzer gefragt ob sie sich erklären können wo seine Angst herkommt. Pauschal "Angst" gibt es ja gar nicht. Unsicherheit, Mißtrauen, Angst, Neurose, Panik all sowas ist voneinander abzugrenzen.
Ich bin der Meinung, dass Neurosen und Panik nicht ohne Vorgeschichte auftreten, nur ist die manchmal schwer zu ermitteln.
Ich hab einen extremen Angsthund (Stufe Panik) in meinem Rudel bei dem ich viel mit Recuetropfen, Tellington-Touch und schlussendlich auch Seligan( ein Psychopharmakum) gearbeitet.
Seligan ist in Talas Fall sicher zu viel des Guten (bei TWH wäre ich damit sowieso vorsichtig) aber zu T-Touch und Bachblüten kann ich Dir uneingeschränkt raten.
Ob Du in den entsprechenden Situationen ignorierst oder beruhigend auf ihn einwirkst solltest Du von der Situation abhängig machen, ich persönlich tendiere (außer beim Welpen da ignoriere ich aber nicht sondern lenke ab) dazu beruhigend auf den Hund einzuwirken (T-Touch) denn das Hunde so blöd sind, dass die lernen "der freut sich wenn ich Angst habe" nein... daran glaube ich nicht.
Magni fremdelt eben, Munin mißtraut Pappaufstellern und Ähnlichem, da kann ich rumalbern oder mir übertrieben genau den Gegenstand vor dem "gescheut" wird angucken.
Wenn Stuart (dessen Angst Gründe hat) vor etwas Angst hat nehme ich ihn wenn möglich aus der Situation, ist dies unmöglich wird er getröstet, streicheln, T-Touch, Bachblüten und wenns sich in die Länge zieht nochmal 2 Monate Seligantherapie aber wie gesagt, Stui ist ein Extremfall.
Arbeite mit T-Touch und Bachblüten und schau ob Du rauskriegst woher die Angst kommt.

Fraukie
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Old 12-04-2007, 22:54   #7
Julia
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Originally Posted by Frauke
...denn das Hunde so blöd sind, dass die lernen "der freut sich wenn ich Angst habe" nein... daran glaube ich nicht.
Fraukie
Nein, das lernen sie sicher nicht, jedoch würde ich Niemandem raten seinen Hund zu trösten. Zum Einen kannst du einem Hund -vor allem wenn er zum ersten Mal auf eine bestimmte Sache ängstlich reagiert- in seiner Entscheidung es zu fürchten Recht geben , zum Anderen wird ein Hund der einfach nur Unsicherheit gekoppelt mit fehlender Bereitschaft sich mit etwas für ihn nicht Notwendigem auseinanderzusetzen hat es sehr schnell missbrauchen um sich der Konfrontation zu entziehen und wird damit immer wieder aufwarten.
Anders sieht es da schon aus wenn du dem Hund durch Futter die Situation angenehmer machst.
Aber auch dabei musst du locker und eher lustig wirken; enspannt und trotzdem gut im timing.
Keinesfalls mitleidig.

Deswegen kann das Trösten bei deinem Stuart trotzdem richtig sein sofern es seiner Entspannung dient. Es kommt eben darauf an wie du es rüberbringst und ob es sich um echte Panik handelt.
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Old 12-04-2007, 23:36   #8
Frauke
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Hi Julia,

DESHALB spreche ich davon, dass man "Angst" nicht pauschalisieren kann.
Ich schrieb auch, wie ich reagiere wenn Munin und Magni auf etwas ängstlich oder mißtrauisch reagieren, dass sie nicht kennen oder unheimlich finden, da kommt man mit trösten nicht weiter, weil es das Problem ja stagnieren läßt.
Wenn ein Hund PANIK (Zitter, Zähneklappern usw) hat, dann halte ich Trost für das Beste was man tun kann. Panik bekommt man nicht ohne Grund, die hat ihre Vorgeschichte und sitzt tief, da muss ich mich dann entscheiden ob ich den Hund von entsprechenden Situationen fernhalten, aus ihnen entfernen kann oder ob ich mit Trost (meist in Form von T-Touch) und ggf Medikamenten (Bachblüten oder Psychopharmaka) arbeite.
"Angst" ist hat viele Gesichter und Ursachen und beides ist für die "Therapie" wichtig, denn die begründete Panik eines Hundes wird man weder durch Ignorieren löschen können noch durch Ablenken aushebeln, da hilft es meiner Erfahrung (nicht nur mit Stuart, sondern auch mit anderen Angsthunden) nach nur den Hund zu beruhigen, Trost zu spenden und ihn sofern möglich immer wieder aus der Situation zu entfernen, entweder erreicht man nach und nach dadurch eine Desensibilisierung oder man hat die Möglichkeit und trifft die Entscheidung den Hund ohne entsprechende Situation leben zu lassen.
Fraukie
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Old 13-04-2007, 11:10   #9
Hitana
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Hallo zusammen!

Ich habe meinen Hund nur einmal richtig panisch-gestört erlebt.... und ich kann euch versichern dass er da kein Wort gehört oder Hände gespürt hat! Er wollte nur WEG! Weit WEG! Und das war das Einzige was geholfen hat.

Selbst das ich da war und ihm "gezeigt" habe das alles ok ist, was vorher immer geholfen hat, war ihm egal. Ich war praktisch auch nicht mehr da. Ich war froh das er an der Leine war und mir nicht stiften ging!

Hilflos fühlt man sich da. Unfähig dem Hund Vertrauen einzuflößen... echt mies. Also: Raus aus der Situation und dem Hund den Stress genommen. Was anderes konnte ich nicht für ihn tun.
Habe es weder davor noch nachher je wieder so erlebt.

In der Regel reicht ein demonstratives auf das beängstigende Etwas, was der Hund sieht, zu zu gehen, anzufassen und zeigen das alles ok ist. Dann einfach weitergehen und so tun als sei nichts. Ein auf Vertrauen aufgebautes Verhältnis überwindet diese Kleinigkeiten schnell. Aber Panik? Raus aus der Situation.

Selbst der stärkste Alphawolf bleibt nicht stehen wenn sein Rudel flieht und besteht drauf das es da bleibt. Vielleicht ist das manchmal besser.

Ich fasse schließlich auch keine Spinne an, nur weil einer mir erzählt das sie harmlos ist. Grins! Und die Panikstarre wenn sich vor mir eine abseilt, hat selbst meine Mutter nicht gelöst.... Hihihi...!

Ich glaube dafür gibt es kein Rezept. Vielleicht kaufst Du Dir eine Schreckschusspistole (erst mit Dämpfer) und wenn Du schiesst gibts ein saftiges Stück Fleisch?

Liebe Grüße und ein tolles sonniges Wochenende für alle!

Sonja
__________________
Was manche Menschen sich vormachen macht ihnen so schnell keiner nach!
Hitana jest offline   Reply With Quote
Old 13-04-2007, 13:36   #10
Frauke
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Originally Posted by Hitana
Hallo zusammen!

Ich habe meinen Hund nur einmal richtig panisch-gestört erlebt.... und ich kann euch versichern dass er da kein Wort gehört oder Hände gespürt hat! Er wollte nur WEG! Weit WEG! Und das war das Einzige was geholfen hat.
Hi,
Jup, das ist große Angst bzw Panik, da ist es gut und richtig die Situation zu verlassen.
Leider gibt es von dieser Panik auch noch eine Steigerungsform..
Extrem panische Hunde hatte ich aber erst 2 (also außer Stuart noch einen).
Wenn Stuart Angst bzw Panik kriegt dann versucht er zu flüchten (fremde Menschen), wenn er Todespanik hat steigert sich das Verhalten (fremde Menschen dunklen Types mit Stock oder Ähnlichem in der Hand, Schussgeräusche)
Dann reißt er die Augen auf, läßt sich hinfallen, zittert und fängt an zu schreien. Aus solchen Situationen kann ich ihn nichtmehr herausbringen, denn er erstarrt regelrecht, dann versuche ich ihn zu beruigen bis ich ihn wegbringen kann.
Aber zum Glück hat man solch extrem panische Hunde selten und Stuart hat in den letzten 5 Jahren sichtbare Fortschritte gemacht und auf jeden noch so kleinen Schritt nach vorne bin ich natürlich saustolz.
Normal panische Hunde da stimme ich Hitana zu, raus aus der Situation und wenn möglich vorsichtig und behutsam "desensibilisieren".
Die oft empfohlene Schocktherapie (ins kalte Wasser werfen) oder "Reizflooding" halte ich bei Angst für unangemessen und bei Panik für gefährlich.
lg
Fraukie
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Old 14-04-2007, 14:17   #11
Steffen
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Originally Posted by Hitana
Vielleicht kaufst Du Dir eine Schreckschusspistole (erst mit Dämpfer) und wenn Du schiesst gibts ein saftiges Stück Fleisch?
So habe ich es mit unseren Hunden gemacht, ab und zu einmal kurz vor oder auch direkt bei der Fütterung geschossen.
Jetzt gehen sie beim Schießen nicht einmal mehr vom Napf weg.

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Originally Posted by Hitana
Liebe Grüße und ein tolles sonniges Wochenende für alle!

Sonja
Danke, und vor allem für Dich und Praios toi, toi, toi bei der Prüfung, wir drücken Euch die Daumen!
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Old 14-04-2007, 18:55   #12
Konrad
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hallo christian, guter Artikel. Wenn langer Text durch kurze Fakten entsteht ist er auch nicht zu lang.

Ich hatte mit meiner Huendin leider auch Probleme mit Knallgeraeuschen. Ging los als bei Gewitter, ueber uns ein lauter Blitzschlag war. Hab selber fast einen Herzinfarkt bekommen.

Ein oder zwei Schuss auf dem Hundplatz kein Problem aber Silvester wenns nicht mehr aufhoerte machte sich Panik breit.

Mir wurde mal geraten zu Silvester Beruhigungstabletten zu geben. Aber war grosser Mist. Der Hund war halb besoffen aber Angst hatte er trotzdem.
__________________
Von allem was ich verloren habe, vermisse ich meinen Verstand am meisten.
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Old 14-04-2007, 22:10   #13
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Habe auch mal geschossen, Hunden blieben koel. Nachbar legte sich hin. Offenbar hätte Ich in die gute Richtung gezielt.

Jos
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Old 14-04-2007, 22:52   #14
Torsten
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So habe ich es mit unseren Hunden gemacht, ab und zu einmal kurz vor oder auch direkt bei der Fütterung geschossen.
Jetzt gehen sie beim Schießen nicht einmal mehr vom Napf weg.
Ja genau , so verknüpfen die Hunde das Schießen mit was Angenehmen wie z.B. Futter .
__________________
es ist egal gegen Wen oder Was man kämpft, wichtig ist Wofür...!

Lieber stehend sterben – als knieend leben !
http://www.wolfs-hunde.com
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Old 18-04-2007, 13:30   #15
hanninadina
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Sorry, dass ich mich jetzt erst melde. Danke für eure statements. Frauke und Sonja, danke speziell an euch! Ich hatte noch vergessen zu erwähnen, dass Hannibal von klein auf 9 Wochen auf dem Hundeplatz 1x die Woche Schüsse kannte. Damals Ende 2001 waren recht viele Hunde im Verein und sonntags fing das Training damit an, dass die Hunde am Zaun auf dem Platz angebunden wurden. Es ging ein Spaziergänger vorbei, Radfahrer, Kinderkarre mit Kind usw. Und zwischendurch wurde dabei auch geschossen. Da hat es Hanni nicht die Bohne gestört. Habe ich ja schon mal erwähnt, in dem Alter wissen sie gar nicht den Unterschied zwischen angst und keine Angst.

Die Geschichte von Tala kenne ich, da ich die ehemalige Besitzerin damals zufällig schon "begleitet" habe per eMail, noch bevor sie tala überhaupt hatte. Er ist in seiner Jugend einfach zu wenig mit allem, was das Leben so zu bieten hat, konfrontiert worden. Bei anderen Rassen geht das vielleicht, aber bei TWHs ist das schwierig. Dann ist er immer unterdrückt worden von den anderen Hunden, dass hat seinem Selbstbewusstsein auch geschadet. DEshalb ist er letztlich bei mir gelandet. Er machtsoweit eigentilch alles mit, aber es tut mir schon Leid, wenn er relativ schnell die Rute klemmt. Normalerweise müsste ich mal für ein paar Monate in die Stadt ziehen und Tag ein Tag aus mit ihm unterwegs sein. Aber wer kann das schon. Unter dem Strich ist es ok so. Mit seinem Kumpel Hanni fühlt ersich natürlich schon deutlich sicherer. Aber ich zwinge mich, auch viel mit ihm allein zu machen.

Im Endergebnis habt ihr aber überwiegend bestätigt, dass man schon unterscheiden sollte, zwischen leichter Angst und Panik, wo man den Hund aus der Situation nehmen sollte. Vielen Dank. Finde ich schön, dass ihr eure Erfahrungen geteilt habt.

Christian
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