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Erziehung & Charakter Was muss man bei einem Welpen beachten, wie sozialisiere ich ihn, die meisten allgemeinen Probleme mit dem TWH, wie löse ich sie |
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01-07-2005, 09:52 | #1 |
Junior Member
Join Date: Mar 2005
Posts: 57
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Ängstlich...was tun?
Huhu...
Ich mal wieder *löl* Wie die meisten oder einige bestimmt wissen ist unsere Cera recht ängstlich. Wenn man z.b. sehr schnell auf sie zugeht bekommt sie Angst und klemmt die Rute ein. Wenn Sie an der Leine angebunden ist (wenn ich im Stall arbeite und sie nicht weglaufen soll) wird sie schierr verrückt vor Angst. Fremde Leute sind ja total der Schocker...Könnt ihr mir helfen sie zu stärken, Ihr mehr Selbstbewusstsein zu geben? Was könnte ich tun? Aron hingegen ist ja der Fels in der Brandung, auch seine Ruhe wirkt sich dann nicht mehr auf sie. Wenn Wir aber raus gehen und sie laufen lassen ist sie voll in Ihrem Element. Sie kommt auf einen zu Freut sich, schnappelt mit dem Maul (Soll ja die typiche Wolfsbegrüßung sein?!) und bekommt sich fast nicht mehr ein vor freude....was könnte man da machen? Liebe Grüße Brina Ps: Bitte nur brauchbare Tips und keine die die Admins veranlassen mein Thema zu schliessen...Danke |
01-07-2005, 14:05 | #2 |
Junior Member
Join Date: May 2005
Posts: 153
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Brina zu deinem Problem mit der Ängstlichkeit ........hier ein paar vorschläge. Gib deinem Hund sein fressen, wenn einige Leute um ihn herum sind ( wo er normalerweise angst hätte ).
Gehe mit ihm dorthin wo viele Menschen sind , binde ihm ein von Dir durchgeschwitztes T-Shirt um den Hals und nimm ihn dabei an die Leine ,streichel ihn so oft es geht . Unterhalte Dich mit deinem Hund ( sprich zu Ihm wenn er nervös wierd ) . Gib ihm das Gefühl ,dass er bei Dir sicher ist .Nimm einen fremden Hund mit und spiele mit beiden , Unterlege Dich deinem Hund !!! und unterwerfe den fremden Hund ! Such Grünanlagen auf , wo viele andere Hunde sind ,lass deinen Hund mit den andern Hunden spielen-auch wenn es mal zu kleinen Rangeleien kommt , gehe nicht dazwischen-bleibe in Sichtkontakt.........ruf ihn- auch wenn er nicht kommt -er muss Selbstbewusstsein bekommen und dass Gefühl haben ,dass EUER Rudel nicht verletzbar ist . Dies sind nur einige Vorschläge..........sie sind von Tier zu Tier unterschiedlich im Erfolg und in der Anwendung . Viel Erfolg ....und lass was von Dir Hören P. S. Es dauert einige Wochen , bis sich der Erfolg einstellen wird. Gruss Euer Twister P.S.S Da ja keiner der anderen aus diesem Forum diese Probleme hat,ist die Reaktion auf diesen Beitrag schon absehbar |
01-07-2005, 15:57 | #3 |
Senior Member
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Hört sich nicht schlecht an, Twister. Aber führt das Streicheln, wenn der Hund ängstlich ist, nicht dazu, dass du seine Ängstlichkeit bestätigst? Es ist da ja eine sehr schwierige Gradwanderung. Menschlich wäre es, so nach dem Motto Cera ist ja nicht so schlimm - streichel - ich bin ja bei dir. Es kann nichts passieren. Ist eine ernst gemeinte Frage.
Christian |
01-07-2005, 16:31 | #4 |
Junior Member
Join Date: Mar 2005
Posts: 57
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Hallo Ihr beiden,
danke für die Ratschläge. Aber so wie du das geschrieben hast, Twister, wahr mir das schon klar...eigendlich immer mit den Situationen ausseinander setzen (So kenne ich das von meinen Pferden) vor dehnen sie Angst hat. Ich wollte eigendlich nur eine bestetigung ob es bei den TWH auch so ist. Eins habe ich aber nicht ganz verstanden, ich soll mich Ihr Unterwerfen aber gleichzeitig bei anderen Hunden Ranghöher sein?! Ich denke das wird nicht gehen. Aron ist ja Ihr "Vorbild" wenn er ruhig bleibt dann passiert Ihr auch nix... es gibt dann aber , wie oben beschrieben, Szenen in dehnen sie völlig abdreht und selbst Arons ruhe nix bringt. Weist Du auf was ich hinaus will? Wenn ich Ihr doch unterlegen bin muss sie doch in dem moment mich vor anderen schützen, da ich ja das Schwache Glied im Rudel bin...oje....alles nich so einfach *lach* Lies es Dir am besten 2 mal durch *kicha* Ich hoffe mal auf weitere Tips und Ratschläge .... Ganz ganz liebe Grüße Brina Ps: Eben beim Spazieren gehen hab ich sie laufen lassen, Aron an der Leine. Sie wollte wieder heim laufen. Ich mich umgedreht und mit Aron weggelaufen. Dabei nach Cera gerufen, sie hat dann auch super gehört und ist in unsere Richtung geflitzt. Will ich sie dann aber loben und wieder anleinen hat sie Angst und läuft in einem Bogen um mich rum....ich versteh das nich...was mach ich nur falsch?! |
01-07-2005, 16:37 | #5 |
Junior Member
Join Date: May 2005
Posts: 153
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Christian, alles variiert ein wenig,dass mit dem streicheln ist enorm wichtig,ich möchte jetzt nicht vom Thema abkommen ,aber das verhalten ist vom Wolf zum Hund sehr ähnlich , Wölfe lecken ihren Fang gegenseitig und suchen bzw. geben jedem anderen Rudelmitgl. einen gewissen Körperkontakt...oft über das taxieren vom Kopf zum Fang und dem Hals.Die Stimme ist dabei genauso wichtig ( Wölfe geben dabei leichte Jaulgeräusche von sich ). Meine persönliche Meinung ist ( auch wenn es noch kein Wissenschaftler so bestätigt hat ) das bei Caniden das schnüffeln an der Aftergegend ein bestärktes Gefühl von Sicherheit und Zusammenschluss vermittelt.
Fehlendes Selbstbewusstsein beim Hund ist zwar zu korregieren aber es erfordert wenn es sehr stark ausgeprägt ist sehr viel Fingerspitzengefühl und ist auch sicherlich etwas von der Hunderasse abhängig. Brina , es wäre nett wenn Du dich mal meldest was aus Deiner Sache geworden ist.Wenn es nicht klappt hätte ich auch noch andere Vorschläge die man versuchen könnte. Gruss ,Euer Twister |
01-07-2005, 16:54 | #6 |
Junior Member
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Hallo Brina,
Ich bin da mit Twisters Ratschlägen nicht ganz einverstanden. Ich würde einen Hund niemals Loben, wenn er ein unerwünschtes Verhalten zeigt. Und das ist in deinem Fall die Ängstlichkeit. Ich würde Cera dann ignorieren, also weder Streicheln noch mit Worten beruhigen, und wenn sie sich ein wenig entspannt, dann loben. Du willst ja schließlich eine Änderung ihres Verhaltens erreichen und sie nicht für ihr jetziges bestätigen.Allerdings solltest du sie dann schon für kleine Fortschritte loben und deine Ansprüche dann langsam immer ein wenig steigern. Ich habe diesen Fehler vor einigen Jahren selbst bei meiner alten Collie-Dame gemacht... als sie plötzlich unsicher bei Gewitter und Feuerwerk wurde, was sie Jahre zuvor nicht war, und habe sie immer "beruhigt" und "getröstet"--> es wurde immer schlimmer!!! |
01-07-2005, 17:19 | #7 |
Junior Member
Join Date: May 2005
Posts: 153
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Sage niemals " nie " heist eine Redewendung............wenn der Hund nicht das nötige vertrauen mir entgegenbringt , dann sind gewisse verhaltensmuster klar erkennbar.
Gruss Euer Twister |
02-07-2005, 00:05 | #8 |
Junior Member
Join Date: Mar 2005
Posts: 57
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Hallo canislupus
da gebe ich Dir natürlich recht...es ist jedoch recht Menschlich das wenn jemand Angst hat Ihn oder Sie zu beruhigen. Ich denke da ist es nicht gerade leicht im rechten moment umzudenken. Nur Da ist ein problem: Wenn ich sie Anleinen möchte läuft sie ja einen Bogen um mich rum mit der Rute zwichen den Beinen...also voll auf der Angstschiene. Wenn ich Sie jetzt links liegen lasse belohne ich sie ja in diesem Moment. Verstehst Du?! "Oh, ich habe angst und renne ein wenig drum rum und kommt nicht, dann läst sie mich in Ruhe" Was soll ich dann machen? Liebe Grüße Brina |
02-07-2005, 06:12 | #9 |
Junior Member
Join Date: May 2005
Posts: 153
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Brina.............alle wertvollen Tipps bekommst Du von den anderen Forenteilnehmern..................wie schon oben beschrieben ...die Reaktion war vorauszusehen.
Gruss Euer Twister |
02-07-2005, 09:54 | #10 |
Junior Member
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Hallo Brina!
Ich denke nicht, dass es das Patenrezept zum Thema "Angst" gibt. Ängste sind unterschiedlich.. Weißt Du wo Ceras Ängste herkommen? Ist sie ein unsicherer Typ? Hat sie schlechte Erfahrungen gemacht? Hat sie einfach nichts kennengelernt und fürchtet sich nun vor Neuem? Bei einem Hund, der sich vor Neuem fürchtet, kann es nahezu fatal sein da mit streicheln und beruhigen drauf einzugehen, da er die Angst eben bestätigt bekommt. In dem Fall hab ich bei meinem Hund einfach immer auf heiter Sonnenschein gemacht, getan als sei alles nicht so schlimm und viel mit Ablenkung gearbeitet. Ein selbstsicherer Hund dabei ist Gold wert. Wenn sie schlechte Erfahrungen gemacht hat sieht es anders aus. Mein Windhund kam aus 7 Jahren Hölle zu mir. Mit 148 Schrotkugeln im Körper, von Narben übersäht, mit eingetretenen Rippen. Dieser Hund wußte und weiß noch heute WARUM er Angst hatte und bis heute hat und Trost und Verständnis war alles was ihn am Leben gehalten hat. In seinem Fall habe ich viel mit Bachblüten gearbeitet und er bekommt jetzt Seligan, ein Psychopharmakum das Angst löst. Es hat aber den Nachteil, dass es unterdrücke Aggressionen freisetzen kann. Bei meinem Stuart kein Thema, bei Cera mußt Du Deinen Hund einschätzen. Twister beschreibt eine Art "Schocktherapie" bei der Du abwägen mußt ob sie für DEINEN Hund geeignet ist. Stuart könnte ich nach solcher "Behandlung" einschläfern lassen, er käme niemals wieder zurecht. Für einen Hund der einfach keine Erfahrungen hat und sonst stabil ist, ist es sicher nicht das Schlechteste ihm einfach zu zeigen, dass ihm nichts geschieht. Es kommt eben immer auf den Hund an. Angsttherapie ist ein langer Weg, das weiß ich nur zu gut. lg Frauke |
02-07-2005, 10:22 | #11 |
Junior Member
Join Date: May 2005
Posts: 153
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Frauke................Schocktherapie das schlägt dem Fass den Boden aus ..........du hast überhaupt nichts von meinem Text verstanden.....so wie Du auch Deine Hunde nicht verstehen kannst ....
Aber wie schon so oft erwähnt ...Ihr habt keine Probleme bzw.ihr macht alles aber auch wirklich alles richtig ........! Und wenn mir dann andere TWH Besitzer erzählen ( z.b. n.e. Treffen ) was die Hunde alles nicht können , dann bestätigt ihr meine Theorie ohne das Ihr es wollt .Aber Ihr wisst ja alles ............ Gruss Euer Twister |
02-07-2005, 10:32 | #12 |
Member
Join Date: Dec 2003
Location: Dortmund
Posts: 799
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Hallo Brina!
Ich sehe es auch eher so, dass es drauf ankommt, warum der Hund Angst hat. Wenn unsere Hunde vor etwas zurückweichen, ängstlich od. vorsichtig reagieren, müssen sie halt da durch, dann mache ich notfalls "Schocktherapie" Ich kenne aber auch deren Vergangenheit genau (hatte sie ja als Welpen) und kann einschätzen, warum sie so reagieren. Bei fremden ängstlichen Hunden habe ich es schon erreicht, dass ich mich einfach nur abwartend und ruhig in die Nähe gesetzt habe und Leckerchen bereitgehalten habe(sicher geht das auch ohne Leckerchen). Nach ca. 1 Std ist dieser Hund näher gekommen. Ich habe nicht versucht ihn zu streicheln, sondern ihn weiter in Ruhe gelassen. Irgendwann hat er ganz vorsichtig ein Leckerchen genommen. Auch dann habe ich ihn nicht angefasst. Wenn der Hund merkt, dass er nicht bedrängt wird, fasst er vielleicht nach einiger Zeit Vertrauen. Hab Geduld, bedräng ihn nicht. Aber unterwirf dich nicht!! Da sollte man bei keinem Hund tun! Was sollte das auch bewirken? Einem eh unsicheren Hund zeigen, dass er keine Führung zu erwarten hat und ihn in eine Rolle drängen, die er nicht will, mit der er überfordert ist? Vielleicht wird er dann noch zusätzlich aggressiv? Aber vielleicht habe ich da ja auch was falsch verstanden? Gruß Marion |
02-07-2005, 10:40 | #13 | |
Guest
Posts: n/a
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Dies zu tun wäre ganz und gar unklug. Cera scheint ja ein gestörtes Vertrauen zu Menschen zu haben, es wäre nicht von Vorteil wenn sie sieht das du in negativer Form auf einen anderen Hund eingehst. Wenn der andere beim Unterwerfen auch nur einen kleinen piepser loslassen sollte wird sie in ihrem schlechten Menschenbild nur bestärkt. Solche Hunde achten extrem darauf wie mit ihren Artgenossen umgegangen wird und lassen sich schnell dadurch verunsichern. Wenn du irgendwann mal mit Bren schimpfst wird dir das sicherlich auffallen. |
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02-07-2005, 11:39 | #14 | |
Junior Member
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02-07-2005, 13:04 | #15 |
Junior Member
Join Date: Jun 2005
Posts: 103
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hallo twh freunde,
wir haben seit über 9 jahren einen twh der gerne von anderen als ängstlich bezeichnet wird. für uns war das noch nie problematisch- zum einen weil der hund ist sehr gut selbst in der lage soziale interaktion zu menschen herzustellen - wenn er denn mag, zum anderen darf er sich zurückziehen - wenn er denn mag - wir nehmen darauf in der regel keinen einfluss und zwingen ihn zu nichts. trotzdem- oder vielleicht deswegen, hat unser hund einen ausgeprägten sinn für soziales verhalten innerhalb eines gemischten rudels. wir können ohne weiteres fremde personen mit nach hause bringen und jede menge kinder unterschiedlichen alters- ich habe mit ihm, u.a. in einer forensischen psychiatrie, in pflegeheimen und mit schwierigen personen gearbeitet. andere hunde werden durch den rest unserer vierbeiner eingeschränkt. für mich stellt sich die „ängstlichkeit“ bei den twhs auch als ein problem der halter dar. es macht m.e. sicht keinen, sich einen, im aussehen wie auch in teilen des verhaltens, nahe am wolf orientierten hund anzuschaffen, und ihn dann zu intelligenzspielen, schutzhunde- begleithunde- und sonstige prüfungen anzuhalten. in vielen beiträgen im forum wird immer wieder die schnell entstehende langeweile des twh bei häufigen wiederholungen beschrieben - also? mein hund ist am ausgeglichensten, wenn er sich selbstständig orientieren und entscheiden kann, d.h. ich akzeptiere seine verhaltensweisen und nehme rücksicht auf seine individuelle ausprägung - dafür bekomme ich von ihm ein sehr hohes mass an loyalität. im lauf der jahre hat unser twh selbstständig gelernt mit unangenehmen situationen umzugehen, z.b. blitzlicht, knallen, menschenansammlungen etc.- das aber nicht durch uns, sondern durch seine vierbeinigen rudelmitgliedern und wohl auch durch selbstständiges bewerten. grundsätzlich ist es so, dass gelerntes verhalten (unerwünschtes) auch wieder verlernt werden kann – ich stehe auf dem standpunkt, dass lernen nur dann funktioniert, wenn eine positive interaktion und eine vertrauensvolle, symmetrische beziehung zwischen den lernpartnern gegeben ist übrigens: ich habe meine meinung geschrieben – fundiert durch meine erfahrungen und ableitungen .... Viel spass mit euren hunden peter |
02-07-2005, 21:10 | #16 |
Member u. Forenranger
Join Date: Sep 2003
Location: Westerwald - Old Germany
Posts: 1,288
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Hallo Peter ,
sehr guter Einstand und Willkommen im Forum.
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Niemand kann Dir nehmen was Du bist, weil Deine Kraft in Dir unendlich ist ! vom Westerwälder Berg |
03-07-2005, 13:34 | #17 |
Junior Member
Join Date: Mar 2004
Location: Herxheim/Pfalz
Posts: 208
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Hi,
ich glaube hier gibt es Ängstlich/Vorsichtig!! z.BSP. Falco traut keinem Fremden,wobei er aus neugier immer hingeht bis auf ca.3m.Du kannst ihm auch Wurst/Fleisch hinhalten...er läßt sich nicht locken!! Wenn er die Leute besser kennt selektiert er selbst wer im passt und wer nicht.(Ich mag ja auch nicht jeden und muß auch nicht gleich mit jedem Biertrinken). So soll es bei unseren Hunden auch sein. Viele Hunde gehen zu jedem hin und wedeln ,obwohl sie die Leute nicht kennen (gut oder böse). Ich pers. finde die Verhaltensweise von Falco besser. P.S. Hier kommt warscheinlich der Spruch her: Du dummer Hund!! Michael/Falco
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''Der Wolf hat die Kraft eines Mannes, aber den Verstand von neun Männern; der Bär hat die Kraft von neun Männern, aber den Verstand eines Mannes'' |
04-07-2005, 10:55 | #18 |
Senior Member
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Hallo Twister,
warum bist du denn eingeschnappt? Brina und ich haben Fragen gestellt, die du für meinen Geschmack nicht beantwortet hast! Es wäre doch nun angezeigt, wenn du uns allen erklärst, was das Unterwerfen bringen soll? Ich habe auch gelernt und erlebe es eigentlich immer, dass Hunde zu selbstbewußten Menschen, die ihn führen ein besseres Verhältnis haben. Brina hat du es mit leckerer Fleischwurst mal versucht? Ansonsten hatte Twister Otto ja vor kurzem den tip mit dem Verstecken gegeben. Aber wenn ich dich richtig verstanden habe, kommt Cera ja ran, nur nicht direkt zum anleinen. Vielleicht ist es da erstmal besser nur mit Cera zu üben, ohne Aron. Andererseits ist er sicherlich auch ein Magnet für sie. Christian |
04-07-2005, 11:23 | #19 |
Member
Join Date: Sep 2003
Location: 95182 bei Hof/Saale
Posts: 648
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Hallo,
bei ängstlichen Verhalten ist jede Bestärkung dafür zu vermeiden. Dies beinhaltet sowohl das Streicheln, Leckerchen aber auch an der Leine zerren würde dieses Verhalten bestärken. Beim heranrufen kann sicherlich mit Lob wie streicheln und Leckerchen gearbeitet werden. Ich würde allerdings mich selbst, der Situation entsprechend interessant machen: z.B.: Großer verwunderter Ausruf, losrennen, dem Hund desinteressiert und abgewand, niederknien und Leckerchen verstreuen. Oder falls die schnelle Bewegung den Hund mehr verschreckt: Anschleichen an ein Grasbüschel usw. Klappt nicht bei jeden Hund, aber so ca. bei 98%. Man kann sicher auch mit Spielsachen arbeiten, diese müsste in „freier Wildbahn“ der Hund bereits gewöhnt sein und mit zwei Hunden ist dies schwierig. Dies sind nur Beispiele. Mann muß den Hund vor Ort sehen und dann entscheiden. In manchen Situationen kann die Angst auch gespielt sein mit den Erfolg sich dieser zu entziehen. Aus der ferne und der Theorie schwer zu sagen. Was aber fast jeder erfahrene Hundetrainer und Halter nicht machen würde: Sich seinen Hund zu unterwerfen und diesen mit streicheln bei Angst zu bestärken. Das wird den Hund noch mehr aus der Bahn werfen. Ob nach den gemachten Erfahrungen und Leidensweg der Hündin noch was zu machen ist, ist sehr schwierig und erfordert sehr viel Geduld. Aber das hat Heiko schon sehr treffen beschrieben. Viele Grüße und Erfolg Markus
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Bei allem immer viel Spaß wünschen: Der Franke mit der besten Freundin von allen und Bragi, Sohn Odins und dessen Gemahlin Freya und dessen Tochter Ayla :-) |
04-07-2005, 12:26 | #20 | ||
Senior Member
Join Date: Sep 2003
Location: Weiterstadt
Posts: 1,149
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Quote:
Er hat geschrieben: Quote:
Ich verstehe was er meint , Du sollst den Hund streicheln und Dich mit ihm unterhalten , ihn ablenken und beschäftigen, ihn erst gar keine Angst aufbauen lassen und ihm das Gefühl von Sicherheit geben . Natürlich darf man selbst nicht unsicher und ängstlich sein, dass merkt er und würde nur noch die Angst bestärken werden. Er hat nicht geschrieben, dass Du den Hund bei Angst loben sollst. Aber Du sollst Dich Deinem Hund untelegen und den fremden Hund unterwerfen . Damit baue ich meinen Hund auf, gebe ihm Selbstvertrauen und Mut, und demonstriere Rudelstärke nach außen. So etwas macht durchaus Sinn. |
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