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Erziehung & Charakter Was muss man bei einem Welpen beachten, wie sozialisiere ich ihn, die meisten allgemeinen Probleme mit dem TWH, wie löse ich sie |
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08-05-2008, 20:03 | #41 | |
Junior Member
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Ich würde einen Junghund oder auch einen erwachsenen Hund nicht mit einem 16 jährigen Teenager und somit einem halben Erwachsenen selbstständig denkendem Menschen vergleichen wollen. Wenn ich sie mit einem Mensch verlgeiche, dann doch eher mit einem Kleinkind. Was nichts anderes bedeutet als unberechenbar - eben wie Kleinkinder auch. Und solange das so ist, sehe ich keinen Grund meinem Hund ein positives Jagderlebnis zu genehmigen, damit er möglicherweise das negative Erlebnis in Form eines Autos oder eines wildgewordenen Jägers kennen lernt. Auch sehe ich mit der "Beschneidung" seiner möglichen Jagdleidenschaft kein Zusammenhang darin, das ich dem Junghund die Möglichkeit raube, Selbstbewusstsein aufzubauen. Dazu hat er in alltäglichen Situation mehr als genug Möglichkeiten. Dazu bedarf es keinen Jagderfolg. Für mich persönlich gilt jeder erfolgreich vereitelte Jagdversuch als positver Lernerfolg. Aus dem Grunde schliesse ich mich den Befürwörtern von Leine während der Flegelzeit und der Zeit der tauben Ohren grundsätzlich an. Grüße Uschi |
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08-05-2008, 21:06 | #42 |
Junior Member
Join Date: Apr 2008
Location: Grenze Niedersachsen/Hamburg
Posts: 189
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jagderfolg soll der hund ja auch nicht haben. und gegen schleppleine als trainingsmethode hab ich auch nix. aber wenns das ganz gut klappt wovon man ausgeht wenn viel mit dem hund gearbeitet wird kann man das ende der leine auch relativ schnell loslassen und erstma so weiter üben und dann ganz ab oder in extremfällen die dann gleich wieder sagen würde "juhuuu frei" da muss man die leine stück für stück einkürzen damit der hund zwar denkt die leine ist noch dran aber er trotzdem die freiheiten eines leinenlosen hundes hat
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09-05-2008, 01:00 | #43 | ||
Member u. Forenranger
Join Date: Sep 2003
Location: Westerwald - Old Germany
Posts: 1,288
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Hallo Christian
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In der Regel betreiben die Wolfshunde (außer die doofen), das sogenannte Sichthetzen - Wild außer Sicht, oder in unerreichbarer Entfernung = ist gleich Abbruch - das hat übrigens nichts mit stöbern, oder Spur aufnehmen zu tun. Nichts anderes wird deine Myla tun, heute wohl nicht und schon gar nicht damals, außer sie hat schon "Jagderfolg" gehabt... Quote:
Grüße
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Niemand kann Dir nehmen was Du bist, weil Deine Kraft in Dir unendlich ist ! vom Westerwälder Berg |
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09-05-2008, 07:27 | #44 | |
Mutti
Join Date: Jul 2006
Location: NRW
Posts: 181
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LG Franziska |
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09-05-2008, 10:49 | #45 | |
Senior Member
Join Date: Sep 2003
Location: Bad Dürkheim
Posts: 2,249
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Quote:
Außer in einem eingezäunten Grundstück wahrscheinlich... Zur Selbstüberschätzung: Ich habe geschrieben daß nichts hundertprozentig ist, da beziehe ich mich Gott sei Dank mit ein, auch wenn einem Leute wie du das bisweilen sehr schwer machen. Vielleicht solltest Du außer am Computer, mal wieder den Versuch unternehmen verschiedene Wolfshunde "live" zu erleben. Glaub mir, das kann den (Wolfshund)Horizont erweitern. Im übrigen hatte ich mich in meinem Beitrag nur gegen eine Pauschalisierung der Erziehung (z.B. immer an die Leine), hier in puncto Jagdverhalten, ausgesprochen. Das kann man flexibler gestalten. |
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09-05-2008, 11:07 | #46 | |
Guest
Posts: n/a
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Was deine Erfahrungen angeht: kennst du die Geschichte einer gewissen Hündin die auf einer Reise in Spanien ihrem Besitzer - der ja seine Hunde sooo gut unter Kontrolle hat - abgehauen ist und die Gegend unsicher gemacht hat? |
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09-05-2008, 11:15 | #47 | |
Senior Member
Join Date: Sep 2003
Location: Bad Dürkheim
Posts: 2,249
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Vielleicht klappt es ja. Mir ging es nur darum den Schutz von Menschen höher zu gewichten als den von Wildtieren. Grüße, Michael |
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09-05-2008, 11:21 | #48 | |
Junior Member
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ich kenne die Geschichte nicht. Wie ging sie aus ? :-) LG Uschi |
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09-05-2008, 11:30 | #49 |
Member
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Hallo Allerseits,
Unsere Hunde laufen im Wald immer frei. Den Terrier können wir zu 99,5% abrufen, den Wolfshund nicht. Trotzdem laufen sie frei. Menschen werden nicht gejagt also besteht hier keine Gefahr für Menschen. Andere Tiere sind nun mal "Beute" das hat die Natur so eingerichtet! Und Schonzeiten sind für Jäger und nicht für Tiere gemacht, oder meint ihr das Fuchs, Luchs, Wolf, Marder etc. fasten wenn gerade Schonzeit ist? Bislang hat noch kein Tier (ausgenommen Mäuse und Ratten) Schaden genommen. und ein bisschen Bewegung schadet auch Rehen und Hasen nicht. Sorry wenn das jetzt krass klingt, aber so sehe ich das nunmal. Und den Jäger will ich sehen der unseren Lobo in vollem Lauf trifft, das ist dann wohl Wilhelm Tell. Hier darf ein hund auch nur geschossen werden wenn der Tatbestand der Wilderei erfüllt ist! Sprich die "Beute" muß in erreichbarer Nähe sein, also nur das hetzen reicht nicht aus. Aber jeder ist für seinen Hund verantwortlich, und soll danach handeln. Grüße uns dem weitläufigen wildreichen und menschenarmen Spessart Thomas
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09-05-2008, 13:59 | #50 |
Junior Member
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Hallo Thomas,
es ist eine Einstellungssache und wenn du diese Einstellung vertrittst ok. Dann solltest du dich allerdings nicht beschweren, wenn dein Hund beim Verfolgen von krankem oder verletzten Tieren eben nicht wie gewohnt nach ein paar hundert Meter die Jagd abbricht - sondern möglicherweise erst wenn er an einem Kühlergrill klebt. Die "gute Hege & Pflege" von Wildtieren und die milden Winter lassen einiges überleben, was unter normalen winterlichen Bedingen eher verendet wäre. Auch solltest du keinen Ton des Bedauerns loslassen, sollte dir ein Jäger beweist, das er deinen ach so schnellen Hund doch im vollen Lauf erwischen kann. "Lustig" wird´s dann für den Hund wenn er nur halb getroffen wird und im Schockzustand davonrennt. Nur halt eben nicht mehr zu dir zurück und du ihn nach Tagen - wenn du Glück hast - irgendwo verendet findest. Wie gesagt es ist eine Einstellungssage zu Tier und Umwelt allgemein. Meine Hunde sind mir offengestanden, für derlei Experimente viel zu schade. Grüße Uschi |
09-05-2008, 16:00 | #51 | |
Member u. Forenranger
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Location: Westerwald - Old Germany
Posts: 1,288
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Quote:
Ahaa Michel, doch kein Sichthetzen. Hast du etwa schlechte Erfahrungen gemacht ? - sowas kann vorkommen, wenn man z. B. seine Hunde spät Abends und in der Nacht, im Bayrischen Urwald, frei in der Gegend umherlaufen lässt. Übrigens; Pauschalisierung der Erziehung (nur an der Leine) - sehe ich auch so. Hallo Kerstin - Achtung; lass dich bloß nicht übers Ohr hauen, die Bergtouren sind kostenpflichtig. In welchen Gebirgen werden die eigentlich durchgeführt (Himalaja, Alpen, Karpaten) - naja wie auch immer, bekanntermaßen hält sich nicht allzuviel Rehwild (vielleicht ein paar Bergziegen) in den höheren Regionen auf, so dass es doch eher selten zu "Jagdzwischenfällen" kommt. Und dann noch die Hunde auf den Felsen rumturnen lassen, so dass es mitunter noch zu Knochenbrüchen kommt. Ihr seid schon Experten, echt tolle Leistung. Naja jedem dass Seine - eben Einstellungssache !!! Das "Jagdtriebthema" hatten wir hier schon des öfteren - und genau, eine 100%ige Garantie des Abrufens gibt es nicht, auch nicht nach vorherigem Training an der Schleppe ! - das noch bei 6 Wolfshunden und dann noch Ablegen bei fremden Hundebegegnungen, der Welpe ist dabei ja wohl nicht wirklich einbezogen ?! - alle Achtung, konnte Supermann nicht auch fliegen... Hallo Uschi, der Ausgang der Geschichte wird hier im Forum nicht verraten, das gehört sich nicht ! Viele Grüße
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09-05-2008, 16:24 | #52 |
Junior Member
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Hallo Heiko,
irgendwie muß ich hellseherische Fähigkeiten besitzen. Denn das es mir niemand verraten wird, ahnte ich schon. Hoffe dennoch inständig, das es für den Hund ein Happy End gab. Grüße und schöne Pfingsten. Uschi |
09-05-2008, 20:49 | #53 |
Junior Member
Join Date: Nov 2004
Location: Wien
Posts: 409
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Ich glaube nicht, dass einem trächtigen Reh oder was auch immer diese Art von Bewegung und Stress zuträglich ist...
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09-05-2008, 21:56 | #54 |
Junior Member
Join Date: Sep 2003
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Posts: 365
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Zum Thema Sichthetzen sehe ich, daß meine 3 Hunde ehr nach dem Geruch gehen, ganz klar die Spur verfolgen und zwar abchecken von welcher Richtung das Wild den Weg gekreuzt hat. Sicht des Wildes ist ehr selten der Fall, außer wir "überraschen"das Wild und es steht plötzlich vor uns.
Da ich olfaktorisch nahezu blind bin und akustisch auch nicht gerade besser, bin ich froh, daß meine Hunde mir ganz deutlich die Nähe zum Wild anzeigen worauf ich dann gewappnet bin. Es reicht schon ein winziges Nase hoch und die Luft einziehen, wer seine Hunde kennt und achtsam ist, kann sie lesen. So bin ich bisher in der glücklichen Situation gewesen, freilaufende Hunde zu haben, ohne daß meine TWH´s stiften gehen und auch der Eurasier mit dem fehlenden Jagdgen ist abrufbar. Fazit: ausschließiches Sichthetzen konnte ich bei keinem anderen, bisher gesehenen TWH beobachten. In meinen Augen sind sie zu intelligent, als nur die Optik einzubeziehen, sie nutzen alle Sinne. Grüßle Bille |
10-05-2008, 11:21 | #55 | |
Senior Member/ Dude
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Quote:
Und trotzdem sage ich nach wie vor , das es für einen Hund kein Leben ist ständig an der Leine herum gezerrt zu werden ( hatte mich damit nicht ausschließlich auf dich bezogen Teschi )
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es ist egal gegen Wen oder Was man kämpft, wichtig ist Wofür...! Lieber stehend sterben – als knieend leben ! http://www.wolfs-hunde.com |
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12-05-2008, 16:09 | #56 |
Member
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Hallo,
ich kann mich Torsten und Bille da voll und ganz anschließen. Wenn wir Anzeichen an Lobo oder Spike sehen das Wild in der Nähe ist, kommen sie bzw. Lobo freilich an die Leine, aber ich werde nicht meine Hunde ihr Leben lang an der Leine herumführen nur wegen einem evtl. kranken Wild das uns begegnen könnte. Und wenn ein Reh trächtig ist, dann sollte es so vorsichtig sein und uns hören (evtl. auch sehen) bevor wir es sehen. Denn wir schleichen nicht durch den Wald wie auf der Pirsch, sondern unterhalten uns, rufen hin und wieder die Hunde zu uns etc. Also wenn dann ein Reh direkt vor uns den Weg kreuzt dann hat es eben Pech und wird gejagd. Hier ist das Wild noch so gesund daß es unsere Hunde noch nie bekommen haben. Und wenn es wirklich schwer krank oder Uralt ist, na dann bekommt er es eben, das ist die Natur! Wie schon gesagt das klingt zwar krass, aber hier kann ich es durchaus vertreten da Lobo noch nie weiter als 500m hinter irgendetwas her gehetzt ist (und noch nie etwas bekommen hat), und hier weit und breit keine Straßen sind (ich schätze mal 3-5km). Wo anders würde ich es vielleicht auch anders handhaben. Viele Grüße an alle Thomas
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12-05-2008, 16:13 | #57 |
Member
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Ach noch was:
Hier bei uns schießen die Jäger keine Hunde! Wir sind auf dem Land und jeder kennt jeden und jeder den Hund des anderen. Wenn hier einer ein Problem hat, dann wird der Hundebesitzer angesprochen man trinkt ein Bier und fertig. Sollte allerdings dann auch gut sein und kein zweites mal passieren. Grüße vom Land Thomas
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12-05-2008, 21:38 | #58 |
Senior Member/ Dude
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Hinzu kommt , das da wo öfter Hunde gehen auch das wild nicht in Scharen vor kommt , da es sich so wie so gestört fühlt und sich von vorn herein zurück zieht ( wohl gemerkt , da wo öfter Hunde oder auch Menschen angetroffen werden )
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13-05-2008, 00:26 | #59 | |
Junior Member
Join Date: Mar 2006
Posts: 236
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Quote:
Sorry, so etwas kann ich einfach nicht verstehen und finde es höchst besorgniserregend und dumm! LG Olaf
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13-05-2008, 13:57 | #60 | |
Senior Member/ Dude
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