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Erziehung & Charakter Was muss man bei einem Welpen beachten, wie sozialisiere ich ihn, die meisten allgemeinen Probleme mit dem TWH, wie löse ich sie |
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26-01-2009, 01:47 | #21 |
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Woher willst du wissen, dass ich nicht stolz auf meinen Wolfshund bin? Du fängst schon wieder an, Leuten Dinge zu unterstellen und anzudichten. Und du bist derjenige, der Hunde mit TWH-Optik und Labbiverhalten will, nicht die anderen... Hättest du meinen Beitrag nicht nur überflogen um ihn dann auseinander zu pflücken und zu motzen, hättest du vielleicht gelesen, dass die Grundformen der Ausdrucksweise allen Hunden gemein sind - was bedeutet, dass verschiedene Rassen durchaus auch zusätzliche Eigenheiten entwickeln können (so wie sie auch unterschiedliches Spielverhalten oder ganz verschiedene Optik haben, die für die Kommunikation durchaus auschlaggebend sein kann, man denke z.B. hoch getragenen Ringelruten), genauso wie da steht, dass Menschen und Caniden bei den Grundgefühlen eine sehr ähnliche Mimik haben. Es steht aber nirgendwo, dass sie haargenau gleich ist. Ich hab dir schon mehrmals geschrieben, dass ich nie behauptet habe, der TWH wäre wie andere Rassen (weil keine wie die andere ist), aber ich respektiere jede Rasse und jedes Lebewesen Hund und finde es unter aller Sau, andere als "Deppen" zu bezeichnen. Ich brauche keinen erwachsenen TWH um zu wissen, dass es genug Hunde gibt, die nicht mit jedem anderen können. Müssen sie auch nicht - weder ein TWH noch ein Schäfer oder sonst einer. Ich mag auch nicht alle Menschen. Wäre es mir wichtig, dass mein Hund mit dem Großteil seiner Artgenossen problemlos auskommt, hätt ich mir keinen TWH genommen (aber auch keinen Schäferartigen). Ich hab auch keinerlei Hundepsychologiestudien gemacht, sondern mich als Hundehalter einfach ein wenig mit dem Wesen Hund beschäftigt - nicht mehr und nicht weniger. Etwas das jeder Hundebesitzer seinem 4-Beiner meiner Meinung nach schuldig ist - egal, ob vor ein paar Generationen noch Wolf mitgemischt hat oder nicht. Denn immerhin hat auch der Hund seine Gene vererbt - insofern ist es sicher hilfreich, sich auch mit dem Wolf zu beschäftigen, es ist jedoch unerlässlich sich auch mit dem Hund auseinander zu setzen. Fiddelnde Hunde gibt es auch bei anderen Rassen (außerdem können auch ältere Hunde fiddeln) und das diese öfters mal eine am Deckel bekommen hat nicht damit zu tun, dass der andere Hund die Unterwerfungsgesten nicht versteht, sondern dass sie einfach extrem übertrieben und nervig sind. By the way kenne ich eine Menge Hunde, die bei Welpen überaus tolerant sind. Ich habe keine Ahnung, was die Bult auf Hannover sein soll, aber weder bewegen sich meine Hund in abgesperrten Gelände, noch führe ich sie immer im Rudel. Schon wieder irgend welche Unterstellungen... Last edited by Astrid; 26-01-2009 at 01:50. |
26-01-2009, 07:43 | #22 |
Junior Member
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Moin zusammen,
Zitat Christian: Man man man, ich wundere mich, wie wenig hier einige Wissen über die TWHs. Wie soll bei einem Tier das F 7 ist, das Wolfsverhalten schon komplett rausgezüchtet sein? Wovon träumt ihr. Warum könnt ihr nicht Stolz darauf sein, Wolfshunde zu haben. Warum wollt ihr aus ihnen Labbies machen? Ich versuche das gerade mit meinem Wurf, damit es die nachfolgenden Generationen einfach leichter haben. Christian Zitat Ende Diese Aussage, gerade den letzten Absatz, würde neben der Geringschätzung der Forenteilnehmer mal als hochgradig schizophren einstufen wollen. Wer ist man, wenn man behauptet, Verhalten nicht durch Erziehung in ein begrenztes, umweltverträgliches Maß in den Griff bekommen zu können (allerdings sind es dann immer nur die anderen, die dies nicht zu leisten vermögen), weil das Wofsverhalten durch die noch genetische Nähe noch nicht rausgezüchtet sein kann. Ein bestandener VDH-Hundeführerschein bietet allein, und für die Zukunft, auch keine Garantie für einen umweltverträglichen Hund. Genetisch bedingtes Wesen mit dem dazugehörigen Verhalten wird man niemals mit Erziehung herauszüchten können. So einfach funktioniert es nicht, für die zukünftigen Generationen, oder wie hier beim Versuch TWH mit Labbiverhalten an seine Welpeninteressenten abgeben zu wollen, eine Wesensänderung hervorrufen zu wollen, obwohl man die Kenntnis hat, daß diese noch recht ursprüngliche Hunderasse im Verhalten noch zu Abweichungen, und hiermit meine ich nicht nur ein erweitertes Repertoire in Mimik und Gestik, zum "Ottonormalhund" neigen kann (hier erinnere ich an die zahlreich veröffentlichten Anekdoten über die Hunde des zitierten Verfassers). Personen, die einen TWH, wegen ihres äußeren Erscheinungsbildes mit zugesprochenen Labbiverhalten wünschen, sind meiner Erfahrung nach nicht einmal in der Lage, einen eher phlegmatischen Basset halten zu können. Auch kann die wegweisende Vorbereitung auf seine möglichen Umweltreize durch einen Züchter und die Erziehung durch, vorrangig die Mutterhündin, eines bis zum Abgabetermin zumeist achtwöchigen Welpen kein für die Zukunft erwünschtes Verhalten beim abgegebenen Welpen hervorrufen, denn dafür durchläuft der Hundewelpe noch einige Entwicklungsstufen wobei er noch durch seine neue Umwelt (vorrangig neue Halter) geprägt wird. Daher ist es immens wichtig geeignete Welpenerwerber aus der Bewerberschar herauszufiltern (gilt auch für andere Hunderassen und Mischlingen daraus). Das ein erweitertes Gestik- und Mimikspiel beim Hund zu Problemen mit Artgenossen führen kann, liegt wohl darin begründet, daß dieses nicht von den anderen Hunden gedeutet werden kann (eine Beobachtung, die ich hier fast täglich mit meinem Hund machen kann, ob nun durch Domestizierung oder welchen Grund man noch dafür angeben möchte). Es gibt allerdings bei Begegnungen mit fremden Artgenossen dann immer bis zu drei situationsabhängige Signale im Gestik- und Mimikspiel meines Hundes für mich, was mich meinen Hund aus solchen Begegnungen abrufen läßt, bevor die Situation eskalieren kann. Gruß Heinz |
26-01-2009, 10:08 | #23 | |
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Ina, auch mit Tomaten auf den Augen |
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26-01-2009, 11:04 | #24 | |||||||
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Werden unsere Junghunde dann von den erwachsenen deshalb zurechtgewiesen weil sie einen höheren Wolfsanteil haben und ihre eigenen Vorfahren sie deshalb nicht verstehen?? Wurde der extrem aufdringliche Labradorjunghund deshalb von unserer ältesten Hündin zusammengestaucht weil sie sein wolfsähnliches Verhalten nicht versteht??? Oder sollte es tatsächlich so sein das Junghunde generell teilweise so aufdringliches Verhalten zeigen das ältere Hunde genervt sind und sie zurechtweisen. Naturgemäß desto aufdringlicher desto tempramentvoller der jeweilige Hund ist???? Quote:
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Fakt ist das HUNDE ALLER RASSEN lernen müssen das es unterschiedlich aussehende Hunde gibt. Fakt ist auch das alle Hunde dies lernen können. Quote:
Und ich bin ziemlich sicher das Astrids Hund nicht jeden anderen Hund platt machen wird den er trifft, ich kann Dir auch sagen woran das liegt, wie immer am anderen Ende der Leine. Quote:
Du solltest vielleicht mal versuchen wieder in der Realität anzukommen, sowohl Chester wie auch unsere Hunde laufen sehr häufig in Hundegruppen auf nicht eingezäuntem Gelände und auch nicht in Rudeln. Sie amüsieren sich dabei prächtig und sie spielen sogar auch mal mit anderen Rassen. Dabei gibt es Rassen von denen gehäuft Ärger ausgeht, nein, es sind nicht die Wolfshunde sondern die Australien Shepherds und Border Collies sowie die Jack Russel Terrier. Sowohl Chester wie auch ein Teil meiner Hunde ist in der Lage Spuren in Fußgängerzonen, entlang befahrener Straßen und durch bevölkerte Räume konzentriert zu verfolgen, Altai kann das über mehrere Kilometer. Wenn Du glaubst das das Wolfsverhalten ist versuche doch mal mit dem Gassigehwolf zielstrebig durch ein Alterheim zu laufen in dem demenzkranke, schreiende Menschen sitzen. Wenn die fünf Mischlinge Deiner Freundin ein großes Defizit bei der erlernten Beißhemmung haben heißt das nicht im Umkehrschluß dass das am Verhalten der TWHs liegt sondern es heißt wie immer das eintweder ein ignoranter Besitzer seinen Hund in einer ihn überfordernden Situation läßt oder das der Hund kein adäquates Verhalten gelernt hat. Mein Irischer Wolfshund hat sich unseren TWHs gegenüber genauso benommen wie die direkte Verwandschaft, und nein, Irische Wolfshunde haben keine Wölfe eingekreuzt bekommen, ganz im Gegenteil. Quote:
Ina Last edited by michaelundinaeichhorn; 26-01-2009 at 11:27. Reason: Ergänzung |
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26-01-2009, 11:22 | #25 | |
Mutti
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LG Franziska Last edited by Teshi; 26-01-2009 at 11:23. Reason: Fehler |
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26-01-2009, 11:33 | #26 | |
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Meine Hunde müssen im Rahmen ihrer Ausbildung als Mantrailer durch solche Heime hindurch konzentriert suchen, egal was drumherum passiert und sie können das auch. |
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26-01-2009, 18:56 | #27 |
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Warum?
Warum, liebe Leute, herrscht hier untereinander so ein rüder Umgangston? blackrider hat, aus seiner Unerfahrenheit heraus eine Frage gestellt, einige Leute haben ihm da, aufgrund ihrer eigenen Erfahrungen geantwortet, und dann kamen auf einmal Antworten, wo Leute für sich den alleinigen Rechtsanspruch erheben! Warum
Man liest doch immer wieder, daß TWHs so menschenscheu/fremdenscheu sind, unsicher, zurückhaltend, schwierig, etc.. So ein Hund ist sicherlich nicht als Rettungshund in der Flächensuche geeignet, oder? Weil, da muß er ja schließlich fremde Menschen finden und eben auch sofort an sie herangehen, u.U, auch Menschen mit psychischen Störungen und entsprechendem Verhalten! Meine Tala macht seit gut 2 Jahren eine solche ausbildung und ist dabei auch durchaus erfolgreich. Daß wir am anfang arge Schwierigkeiten hatten lag daran, daß sie von einem schlechten Züchter/Vermehrer kam, bis zur abgabe in der 11. woche nichts kennengelernt hat. Sie kannte weder ein Halsband, noch autofahren, andere Menschen, oder ähnliches..... Wenn man sie heute sieht, kann man das kaum glauben. Und ich habe auch andere TWHs gesehen, die vom Verhalten her genauso hundeähnlich waren..... Sicherlich haben die TWHs die eine oder andere rassespezifische Marotte, aber die hat z.B. unser Weimaraner auch, wenn ich da nur an dieses ständige "Körperkontakt suchen" denke..... Bleibt sachlich, und niemand ist allmächtig und allein wissend! Gruß Gernot |
26-01-2009, 23:05 | #28 |
Senior Member
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Keiner ist allwissend, aber der ein oder andere hat mehr Erfahrung.
Ina, du weisst nicht, welche Generationen deine Hunde nach dem Wolf sind? Soll ich jetzt dreimal herzlich lachen. Dein Gatte zeigt doch jedem, der bei euch einen Welpen kaufen möchte, dass euer früh verstorbener Rüde Koro einer der letzten F 4 TWH-Wolfsmichlinge war. Ach ich vergass, ihr sprecht ja nicht so oft über TWHs. Schön, dass du wenigstens zugibst, dass Wölfe deutlich mehr Mimiken als ein Hund haben. Wenigstens das weisst du. Wie sieht es denn deiner Meinung aus mit dem durchschnittlichen Hund, wieviel Mimiken haben diese denn deiner Meinung? Der TWH hat da doch mehr in Richtung Wolf drauf, als in Richtung Hund. Das es deswegen immer wieder zu Stress kommt, liegt doch auf der Hand! Das eure Hunde, die berufsbedingt sehr viel Kontakt zu anderen Hunden haben, ihr habt doch eine Hundeschule, Hundepension, Hundewanderungen usw. usw., dass die Ausnahme von der Regel sind, liegt doch wohl auch auf der Hand. Ich rede hier von dem durchschnittlichen TWH-Halter. Als Schutzbehauptung wird dann immer rausgeholt, ich brauche ja nicht einen Hund, der mit jedem oder in den Stadtparks klar kommt. Ja, das habe ich auch mal gesagt. Aber seit doch mal ehrlich, es ist doch viel entspannter, seinen Hund von der Leine zu lassen, zu sehen, wie er mit allen anderen Hunden spielt und man das beobachten kann, nette Menschen kennenlernt usw. usw. Das Beispiel von Luis mit den Straßenhunden usw. ist auch relativ einfach zu erklären. Als 13 jährigen bin ich in Teheran/Iran, wo ich 1 Jahr gelebt habe, nahezu jeden morgen mit Rudeln von bis zu 15 Hunden gejoggt. Die Straßenhunde lernen genau das Verhalten, dass sich Hunde, die in rudeln leben, wie Wölfe, gezimt, um in dem rudel stressfrei zu überleben. Dabei haben sie natürlich nicht das gesamte Mimikprogramm eines Wolfs drauf, aber in jedem Fall deutlich mehr, als ein Hund, der bei einer Menschenfamilie lebt und nur 1-3x am Tag auf die HUndewiesegeführt wird, wenn überhaupt. Klar ist das auch eine Frage des Erlernens und nicht nur der Genetik. Bei Wölfen kommt wohl beides Zusammen. Wir reden hier so denke ich jedenfalls immer von dem durchschnitts Hund. Ich habe es schon oft geschrieben, natürlich findest du überzogenes Verhalten bei allen Hunderassen, aber beim TWH tritt es zu 2/3 auf und bei normalen Hunden bei 1/3. DEshalb sind sie natürlich anders als andere Hunderassen. Und Ina, auch ihr habt eure Hunde und sogar eure Welpen die meiste Zeit draußen. Ihr habt doch gerade zum Thema Minustemperaturen noch Stolz geschrieben, dass eure Welpen das auch alles locker mitmachen, mit 4 Wochen raus zu den Großen. Das ist für einen TWHHalter dann auch sehr entspannend, als die Welpen im Haus zu haben. Christian Ich sehe das nicht Stressful hier, nur weil ich meine Meinung deutlich sage. Ich habe auch sehr viel gelernt und bin Menschen wie Ina am Anfang aufgesessen und musste dann lernen, dass es doch etwas anders ist. Ina vergisst immer zu erwähnen, wie ich oben erklärt habe, dass sie selbst mit ihren Hunden in einer Ausnahmesituation lebt, die nicht mit dem DurchschnittsTWH-Halter vergleichbar sind. |
26-01-2009, 23:34 | #29 |
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Ich mag nicht warten, bis Ina sich meldet, so habe ich eben mal selbst nachgeschaut in Hundepschyologie von Prof. Dr. Feddersen-Pedersen:
Wölfe haben bis zu 60 Mimiken. Zum Vergleich ein Pudel 14 und ein Schäferhund 12. Aber oh Freude der Alaskan Malamute kommt immerhin noch auf 43 - Seite 122f. 4. Aufl. 2004. Jetzt könnt ihr euch eure TWH anschauen und mit den Wölfen vergleichen, und selbst überlegen, in welche Richtung sie tendieren. Noch ein Zitat Seite 119: "Das ausdrucksstarke "Unterwürfigkeitsgesicht" des Wolfes, die differenzierten Ausdrucksbewegungen des Kopfes und des Körpers, die sowohl mimisch als auch durch Körperbewegungen ausgeprägt übertrieben(!) wirkende Unterwürfigkeit fehlen Haushunden weitgehend." Noch Fragen Frau Eichhorn mit dem Beispiel temperamentvoller Junghund liegn Sie doch wohl um Meilen daneben! Es geht immer um vergleichbare Durschnittsfälle und nicht um ausnahme Einzelfälle. Ina, es spricht wieder für dich, dass du persönlich wirst und nicht davor zurückschreckst, selbst meine Lebensgefährtin, die seit 15 Jahren im Wildtierschutz tätig ist, 2.000 Wildtiere und Exoten jedes Jahr in ihre staatlich anerkannten Wildtierauffangstation betreut, unterstellst, dass sie ausgerechnet von ihren eigenen Tierschutzhunden keine Ahnung hätte. Jedenfalls ist sie ab dem 11.02.09 jeweils um 18.15 mit einem 5 Teiler im TV zu sehen und hat es nicht nötig bei Wildeswohnzimmer um 5 Minuten Sendezeit zu betteln. Und zu Tanja Askani, sie wird oft von Menschen wg. TWH angesprochen. Diese sendet sie alle zu mir, weil sie von euch keine Meinung hat nach dem Desaster der Wolfswelpen im Wilden Wohnzimmer. *Zeile entfernt* Christian PS: Astrid, du warst nicht gemeint, sondern Frau Geschäftsführerin P. Ich drück dir die Daumen, dass deine Hündin wie ein Labbie wird und nicht so wie 90 % der Wolfshündinen. Alle die glaubten, dass ausgerechnet ihr Hund, ein verspielter freundlicher Hund bleibt, wurden eines besseren belehrt. Das ging auch erfahrenen Züchtern und Hundetrainern so. Der TWH wird eben erwachsen, wie ein Wolf. Es sei denn, ihr kastriert die armen Geschöpfe. Ach ja, selbst l.P. hat ihre Hündin Amber nach 2 Jahren abgegeben.... Last edited by Julia; 29-01-2009 at 22:02. |
26-01-2009, 23:43 | #30 |
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Na und der mit der meisten Erfahrung bist natürlich und selbstverständlich du.
Ich habe auch überhaupt kein Problem, wenn jemand anderer Meinung ist - sofern sachlich und fachlich diskutiert wird. Auch bin ich wohl der Meinung, dass verschiedene Hundehalter mit ein und derselben Rasse durchaus verschiedene Erfahrungen machen können, wobei jede davon der Wahrheit entsprechen kann. Ich hab aber ein großes Problem mit Arroganz und Präpotenz - ich erinnere mich noch sehr gut an deine Ansage, wie Leute wie ich es wagen können, Leuten wie dir zu widersprechen. Mit dieser Aussage hast du dich sowohl als Diskussionspartner als auch als Mensch sowas von dermaßen selbst disqualifiziert, aber gut, das ist eine Sache zwischen dir und mir und hat ja mit dem Thema an sich nichts zu tun. Im Übrigen bin ich die Letzte, die irgendwelche Probleme oder unerwünschten Verhaltensweisen mit Ausreden rechtfertigt. Ich frag mich auch grade, woher du das Wissen nimmst, dass mein TWH-Mädl Labbi-Verhalten an den Tag legt, oder wo ich jemals geschrieben hätte, ausgerechnet meine Hündin wäre mit allem und jedem verträglich. Bevor du mir sowas unterstellst, mach dir doch bitte die Mühe und finde meine eigentliche Meinung zu dem Thema heraus - die habe ich nämlich schon in diesem Forum kund getan. Meine Hunde müssen nicht mit jedem anderen spielen oder jeden anderen mögen. Wieso sollten sie das müssen? Sie haben ihre Bekanntschaften, mit denen sie regelmäßig Kontakt haben, sie müssen nicht jeden Hinz und Kunz begrüßen. Tu ich übrigens auch nicht. Solange sie sich abrufen lassen und ohne Trara an Artgenossen vorbei gehen könne, hab ich damit keinerlei Problem. Mag sein, dass es mit einem "Gänseblümchenhund" entspannter ist (ich hab übrigens selbst einen solchen gehabt - ist tatsächlich auch nicht das Wahre), aber das hängt doch wohl von den Erwartungen des Menschen ab. Und da du grade so schön den 0-8-15 Hundehalter angeführt hast - nun, wenn du deren Hunde beobachtest, wirst du wahrscheinlich sehr häufig fetstellen können, wie da kräftig herum gemobbt wird, während die ach so netten Hundehalter ihre Hintern auf Parkbänkchen gepflanzt haben und telefonieren, Zeitung lesen oder sonst alles tun, nur nicht auf ihre Hunde achten... |
27-01-2009, 00:03 | #31 | |
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Und zwar bitte ohne Dein übliches belang- und gehaltoses Geschwafel oder Unterstellungen aus Mangel an Fakten und Argumenten. Also: Läßt Du Deine Myla, mit der Du dem Wesen nach labradorähnliche Hunde (wie verhalten die sich?)züchtest, auf oben erwähnter Bult frei mit anderen Hunden laufen? Wenn nein, warum und was würde passieren? Michael |
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27-01-2009, 00:15 | #32 |
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27-01-2009, 00:17 | #33 |
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3. Mein Wolfhund kann mit allen Hündinnen und kastrierten Rüden sehr gut kommuniezieren. Mit Rüden leider so gut wie gar nicht. Die will er halt nicht verstehen. Das heißt aber nicht das er es nicht kann, sondern das er es nicht will. Bei denen geht er sehr hart und konsequent vor, wenn sie nicht haargenau das Verhalten zeigen was er sich erwünscht.
Habe lange nicht geschaut, und war erstaunt über so eine rege Diskussion. Um nichts zu vergessen arbeite ich mal so ganz langsam einige Statements ab, um Ähnlichkeiten festzustellen Hier die erste vollkommene Übereinstimmung. Hinzu kommen noch Schäferhundarten und nordische Arten als Rüden |
27-01-2009, 01:41 | #34 |
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Eines ist mir nicht ganz klar, hier wird geschrieben, daß die anderen Hunde, die TWH´s nicht verstehen. Wenn ein TWH nun zwischen der Anzahl der Ausdrucksweise eines Malamuten und eines Wolfes liegt, also zwischen 40 und 60, dann verstehe ich nicht, warum andere Hunde den TWH nicht lesen können. Deutlicher als der "spricht" doch kein Hund. Einen TWH kann ein Blinder mit Krückstock lesen, den Herdenschutzhund, Pit Bull etc. nur die wenigen. Ehr müsste dann der TWH die reduzierte, "verkrüppelte" Sprechweise der anderen Rassen und Mischlinge erlernen.
Davon gehe ich auch in der heutige Zeit aus, daß jeder seinem Hund beibringt, wie andere Hunde aussehen können und kommunizieren. Den einzige Hund, den meine Hündin mit 1 3/4 Jahren komisch fand, war ein Kleiner mit extremem Vorbiss, der ihr permanent die Zähne gezeigt hat. Nach 5 Min. war das auch geklärt, so, wie es komische Menschen gibt, gibt es auch komische Hunde. Der Hund, der mit permanentem Mundwinkellecken alle Hunde zur Verzweiflung treibt ist ein 2j übermotivierter, "prügelresistenter" Labbi, den versteht zwar jeder, der ist aber nervig, da ist ein TWH ein Schoßhündchen dagegen. Vielleicht liegt das daran, daß ein Züchter aus einem TWH einen Labbi machen will, bzw. dann doch wieder einen Wolf oder doch Labbi oder Labbi in TWH-Pelz oder ... versteh einer der will, wenn der Züchter sich bisher selbst noch nicht festlegen konnte, was er will und dauernd seine Meinung ändert. Black-rider, ich glaube nicht, daß andere Hunde Probleme mit der Mimik der TWH´s haben, bzw ein normal sozialisierter TWH mit anderen Hunden, die Sprache ist verständlich, ich denke ehr, es ist das Verhalten, daß ein TWH bei einer Hundebegegnung sehr klar, oft dominant, bzw. Statustestend auftritt um gleich die Rollen klar zu verteilen. Auch wird es regelmäßig eingefordert wo, wer steht und zwar mehrmals täglich. Das ist es, was oft Hundebegegnungen anstrengend werden lässt, weil die Halter das nicht wollen, bzw. sehr sensible, unsichere Hunde ein "Trauma" mitnehmen können, wenn sie sehr klar und einfordernd unterworfen werden und das nicht kennen. Außerdem bin ich derjenige, der erlaubt oder nicht, was für Diskussionen zwischen den Hunden bei Begegnungen außerhalb meines Grundstückes entstehen. Du kannst als Bsp statt dem TWH und den anderen Rassen auch den Collie und den DSH / Riesenschnauzer etc. nehmen. Da hättest Du auch 2 die sich angeblich nicht verständigen können, mimisch schon, aber dem DSH ist es egal!!! was der Collie denkt und verhaltenstechnisch will er jetzt wild und grob spielen, der Collie lieber nur vorsichtig und ja nicht rempeln.... Interessant ist z.B. wie häufig Hunde innerhalb eines Rudels tägl. die Rangordnung klar darlegen, bzw. imer wieder sich in kleinen Punkten versichern, wer wo steht. Ich hatte 8 Wo lang die Schwester meiner Kleinen da, die Tochter meiner 4j. Hündin. Die Tochter im Haushalt unterwarf die Gastschwester im Spiel, die Mutter verlangte die Unterordnung ihrer im Haus lebenden Tochter im Anschluß, danach ging sie zur 9j rassefremden Chefin und zeigte durch Mundwinkellecken, bis diese knurrte, das sie nicht gedenkt aufzusteigen. Das gleich erlebe ich, nicht ganu so vehement, im gewachsenen Rudel Eurasier meiner Eltern, die keine Wolfseinkreuzung haben ( außer durch den Wolf-Spitz). Wie soll das dann bei Zufallsbegegnungen unterwegs so schnell ablaufen? Daß TWHs am besten mit TWhs sich verständigen können, bzw auch mit Wölfen, liegt nicht am Wolfsblut, sondern an ihrer "Rasse" jede Rasse erkennt sich i.d. Regel, v.a. weil das Verhalten ähnlich und damit sympathisch ist. Alle: wenn die Hundebegegnungen außerhalb der TWH´s alle so friedlich und "Gänseblümchenhaft" vonstatten gingen, würden viele Hunde nicht nachts nach 22:00 / nur an der Leine / immer distanziert von anderen/ .....unterwegs sein und die Hundetrainer etc. wären beinahe arbeitslos, und das liegt nicht an der Mimik. Daß ein zusammengewürfeltes, nicht gewachsenes Rudel, verschiedener Typen nicht so schnell oder gar nicht klar kommt, liegt auf der Hand, da ist ein 1/2 - 3/4 Jahr keine Zeit und man kann gar nix erwarten. Bille |
27-01-2009, 02:26 | #35 |
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Im Umkehrschluss heißt das, sobald unser Rudel, sich anderen Hunden (ausser nordischen Rassen DSH und ähnlichem) nähern, habe ich meinen TWH umgehend an die Leine zu nehmen um Konflikte zu verhindern. Ich habe zu erkennen ob es sich evtl. um ein "Sensibelchenhündchen" handelt und gehe dadurch einem Konflikt aus dem Weg
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27-01-2009, 09:22 | #36 | |||||||
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2. Beantworte bitte meine Frage warum dann Deiner Theorie folgend die aufdringlichen Jungspunde dann innerhalb ihrer Art die gleiche Abreibung bekommen. Quote:
Jemand der unangeleint mit seinem Hund unter anderen spazierengehen möchte muß ihn halt dementsprechend auf guten Abruf erziehen, ja und? Quote:
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Unsere 10 Welpen sitzen gerade alle im Wohnzimmer in das sie aus unserem Schlafzimmer umgezogen sind, so wie alle ihre Vorgänger und sie sind am 24.12. geboren, rechne einfach mal nach. Du selber hast die Welpen des C-Wurfes im Vorraum unseres Schlafzimmers besucht. Sie werden zweifellos nach draußen umziehen wenn sie mehr Platz und Möglichkeiten brauchen. Merkwürdigerweise sind Deine Welpen ja auch das eine oder andere Mal nach draußen gekommen trotz Minusgrade. Seitenhiebe bringen übrigens nur was wenn sie der Wahrheit entsprechen und nicht ganz, ganz viele Leute mit eigenen Augen gesehen haben das sie gelogen sind. Quote:
Und jetzt beantworte bitte endlich meine Fragen aus dem Post vorher. Ina |
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27-01-2009, 10:56 | #37 |
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Black-rider,
wenn das alles ist, was Du daraus ziehen kannst, im Prinzip ja. Generell gebietet die Höflichkeit anderen Hundehaltern und Hunden gegenüber, seine Hunde, v.a wenn sie im Rudel auftreten, bei Begegnungen, außer es sind "Freunde" Deiner Hunde, her zu rufen. Ob Du sie anleinst oder sie einen guten Gehorsam haben, ist ein anderes Thema. Das ist aber egal, welcher Rasse Du begegnest. Ob Du sie dann einzeln oder zusammen wieder laufen und begrüßen lässt ist auch in Deinem Ermessen. Meine TWhs spielen mit Sensibelchen, aber nicht mit allen, genauso wie mit Gebrauchshunden, die gröber spielen, aber auch nicht mit allen und es gibt Hunde, denen sie sehr klar und dominant gegenüber auftreten. Ich als Chef, beeinflusse ob sie als Rudel andere "platt" machen dürfen, v.a. Einzelhunde. Wenn Du ein Rudel hast, solltest Du die Rudeldynamik kennen. Wenn Du schon einmal ein Sensibelchen hattest, das vielleicht auch schon von hinten angefallen und gebissen wurde, weißt Du welche Probleme und Fehlverhalten ( aus der Sicht anderer Hunde) solche Hunde an den Tag legen können aus Unsicherheit, die dann wieder zum Gebissenwerden führen können. Wenn Dir alles egal ist und Du Dich wie ein Klotz im Walde aufführst, werden die Leute sich freuen, Dich zu sehen. Wenn Du ihnen umsichtig begegnest und das Deinige dazu tust, kannst Du Dir die Reaktionen auch vorstellen. Nicht nur ein bedrängter, gebissener, permanent unterworfener Hund lernt daraus etw. sondern auch der Hund, dar das tut und ob das immer so das Beste ist, ist dahin gestellt. Leider finden besitzer von Rüpeln ihre "starken" Hunde toll und können sich nicht in den anderen einfühlen, polieren auch damit ihr Ego auf, aber die Auswirkungen sehen sie nicht. Der Beitrag bezieht sich auf Hundebegegnungen und nicht auf im Rudel lebende Tiere. Aber das ist alles nicht das Thema Kommunikation und jeder zieht nur das raus, was er kann. Grüßle Bille |
27-01-2009, 21:31 | #38 |
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Hallo Bille,
Vielen Dank für die Informationen. Kann da einiges rausziehen. Zumal es auch so ist, dass ich hier im umkreis der einzige bin, mit dieser rasse. und auffallen muss ja nicht sein. es ist allerdings äußerst schwierig in dem bereich in dem wir oft laufen gehen. es begegnen sich dort viele fremde hunde. in gewissen fällen nehme ich mein hund und leine ihn an. nun rate mal was man sich da anhören muss. wenn der hund aggressiv sollte man hier nicht laufen gehen. also habe ich gar keine wahl. lass ich ihn laufen, kommt es zu situationen, die sensibli und das dazugehörende muttchen nicht toll finden, oder ob ich im gleichen fall präventiv vorgehe. ich muss mir dasselbe anhören. |
27-01-2009, 21:45 | #39 | |
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ich habe eben ein sehr gutes und langes Gespräch mit Frau Askani, die mich angerufen hat, geführt und wir nehmen unsere Aussagen über Frau Askani gerne zurück. Offensichtlich war uns trotz langjähriger Erfahrung das Ausmaß von Berge's Lügenkonstruktionen nicht bewußt. Ich möchte und kann nicht ins Detail gehen aber dieser Typ ist noch *zensiert* als Ihr alle glaubt. Für Dich Berge: Wir möchten nun auch keine Antworten mehr auf die von uns gestellten Fragen. Michael Last edited by Julia; 29-01-2009 at 11:46. |
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28-01-2009, 00:24 | #40 |
Junior Member
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Nachdem ich immer wieder in Mails oder Anrufen auf Beiträge in diesem Forum hingewiesen und immer wieder gefragt wurde wie ich zu den Inhalten stehe, hab ich die Gespräche hier eine Weile verfolgt. Ich hätte wirklich nicht gedacht, dass ich mich hier einmal zu Wort melde.
Ich distanziere mich in aller Deutlichkeit zu sämtlichen Aussagen des Mitglieds Hanninadina (im Klartext ist das ein Herr Christian Berge) die meine Person bzw. meine Arbeit betreffen. Ich hoffe, dass hier jetzt endlich wieder Ruhe einkehrt. Rückfragen können gerne außerhalb dieses Forums an mich gestellt werden. Herzliche Grüße und viel Spaß hier. Tanja Askani Last edited by Julia; 28-01-2009 at 00:41. Reason: Schriftfarbe geändert |
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