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Sport & Ausbildung Tschechoslowakische Wolfshunde als Arbeitshunde - wie trainiert man ihn , wie lernt man ihm neue Elemente, Informationen über Wettbewerbe und Trainingsseminare

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Old 24-02-2004, 22:10   #41
Torsten
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Hallo Leute
laßt es doch gut sein , und zu einer normalen Disscusion übergehen, sicher ist das was Ralf sagte kein Thema für hier ( und ich denke , er hat nicht so toll überlegt als er das schrieb ) , aber haben wir nicht alle mal einen scheiß Tag? Wenn wir jetzt anfangen uns wieder auf einen zu stürzen , sind wir wieder da wo wir vor nicht all zu langer Zeit waren .
Ich denke , ( und das meine ich ehrlich ) Jrder macht das mit seinen Hunden was er für richtig hält . Da müssen wir uns nicht zerfleischen oder auf Stimmungen eingehen die hier rein geblasen werden . Ich sagte schon , vielleicht liegt die Wahrheit in der Mitte und Jeder hat auf seine Art ein wenig recht. Lasst uns vernünftig miteinander um gehen , dann kommen wir auch weiter, zur Zeit drehen wir uns im Kreis.

Gruß Torsten

PS: aber eins kann ich mir doch nicht verkneifen , Christian , ich wäre nicht stolz darauf den Versager Schröder und seine Kumpanen zu kennen !!!!!!!
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es ist egal gegen Wen oder Was man kämpft, wichtig ist Wofür...!

Lieber stehend sterben – als knieend leben !
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Old 24-02-2004, 23:56   #42
FreierFranke
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zu Torsten:
diesen Kommentar Schröder hättest du aber verkneifen können.... egal welche Denke wir haben, hier geht es um Hunde!

Und zu Deiner Meinung mit "schlechten Tag gehabt":

Jeder sah es, jeder sah zu, keiner machte was.........

ich überlegte den halben Tag ob es Sinn macht was zu schreiben, aber wenn es vom Intellekt nicht langt Grenzen zu überdenken...., aber alles besser zu Wissen zu wollen, dann langt es mir.
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Bei allem immer viel Spaß wünschen:
Der Franke mit der besten Freundin von allen und Bragi, Sohn Odins und dessen Gemahlin Freya und dessen Tochter Ayla :-)
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Old 25-02-2004, 00:14   #43
Torsten
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Originally Posted by FreierFranke
zu Torsten:
diesen Kommentar Schröder hättest du aber verkneifen können.... egal welche Denke wir haben, hier geht es um Hunde!

Antwort:
Stimmt

Und zu Deiner Meinung mit "schlechten Tag gehabt":

Jeder sah es, jeder sah zu, keiner machte was.........

Antwort:
Das solltest Du mir mal näher erörtern ( priv.Nachricht )

ich überlegte den halben Tag ob es Sinn macht was zu schreiben, aber wenn es vom Intellekt nicht langt Grenzen zu überdenken...., aber alles besser zu Wissen zu wollen, dann langt es mir.
Antwort :
Ja ja schon klar
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Old 25-02-2004, 01:27   #44
RPaul
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Ich habe noch in k e i n e m Beitrag irgendwo erwähnt, daß ich besondere Fähigkeiten in Bezug auf meine Hunde habe. Es gibt nur einige Gebiete, auf denen ich einige Erfahrung habe (Humanmedizin z.B.).
Artikel, in denen behauptet wird (sinngemäß), wenn man einen TW n i c h t zum Schutzhund ausbildet, hat der Hund seinen Lebenssinn verfehlt, stammen auch nicht von mir...
An Fam. Eichhorn: Wenn eine Tierärztin schon der Meinung ist, daß ein TW-Welpe so mit 8, 9 Wo. bei seinem Endbesitzer sein sollte (von wegen Sozialisation), dann würde ich mich langsam darum kümmern, daß die Welpen aus dem Haus kommen, bevor ich hier Mainstream-Kommentare abgebe.
Allen anderen sei noch mal gesagt (auch wenn ihr´s nicht begreift): ich definiere mich nicht über Titel, Vermögen oder Leistung, auch nicht über meine Hunde. Und ich habe die Datenbank auch nicht mit 577 Fotos über einen (!) meiner Hunde zugemüllt und werde das auch in Zukunft nicht tun.
Ich habe es auch nicht nötig, auf Titeljagd zu gehen, das war einmal. Ich habe ganz normale, glückliche Hunde, und das soll auch so bleiben.
__________________
Der Trelph ist ein Einzelgänger !!!
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Old 25-02-2004, 05:03   #45
Heiko
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Hallo Margo!

Meine Ansicht zwecks TW als reiner Gebrauchshund, werde ich dir hier noch mal näher verdeutlichen.

Von Grund auf gesehen: Der Wolf ist noch viel zu nah und stark in der Rasse vertreten (bei manchen Ahnenreihen fünfte, bei anderen auch zehnte Generation).
Man kann sich doch den Wolf nicht so einfach weg denken, oder raus züchten.
Die Frage stellt sich, ob dies überhaupt jemand will.
Auf der einen Seite wird über neue Einkreuzungen/Linien diskutiert, auf der Anderen soll der TW funktionieren wie ein DSH und aussehen wie ein Wolf.
Die ganze Konstellation passt doch hinten und vorne nicht zusammen (auch ohne neue Einkreuzung).
Sei doch mal ehrlich; ist es nicht so, dass wir alle diese Hunde lieben gerade deshalb, weil sie anders sind, weil die Wurzeln vom Wolf noch so stark vertreten sind.
Die meisten Leute holen sich doch deshalb die Hunde, weil sie davon fasziniert sind und eine Herausforderung suchen (selbst mit eingeschlossen).
Mir persönlich macht es immer wieder Spaß, die Wolfsähnlichen (teilweise identischen) Sozialstrukturen (Rudelverhalten), meiner Hunde zu beobachten (studieren). Sie zu deuten und daraus zu lernen.

Mal wieder auf den Gebraushund, oder Arbeitshund (TW) zurück zukommen.
Falls dies wirklich auf lange Sicht Bestand haben und in die Praxis umgesetzt werden sollte, müßte eine reine Arbeitslinie rausgezüchtet werden.
Dies ist meiner Ansicht nach so leicht nicht machbar.
Die wenigen guten Hunde mit Prüfungszertifikat müssen ihre Arbeitsbereitschaft in ihren Genen verankert haben und somit auch weiter vererben.
Es nützt doch nichts, wenn man nur ein Papier vorlegen kann (jetzt mal egal, mit welchen Mittel man das erreicht hat), aber die Hunde ihre Gene nicht auf die Nachzucht übertragen.
Um es vorweg zu nehmen, klar gibt es TWs die es weiter vererben, es ist aber eine bisher zu geringe Anzahl.
Und suche die Hunde jetzt mal raus, unter allen anderen züchterischen Gesichtspunkten, die du bei einer guten Verpaarung mit einbeziehen mußt.
Da kann nicht viel übrig bleiben.
Also, es ist alles nicht so einfach. Wir werden bestimmt alle daran arbeiten, um etwas zu verbessern. Was sich jeder als Zuchtziel zur Voraussetzung machen sollte.
Die Perfektion, die manch einer gerne hätte, liegt noch in weiter Ferne (das bedeutet nicht, dass man mit den Hunden nicht arbeiten kann, oder sollte).

Bis dahin ist der Begriff "Wunschdenken" gar nicht mal verfehlt (im Gegenteil).
Hoffe mal, dass es so ganz verständlich ist.

Grüße
__________________
Niemand kann Dir nehmen was Du bist, weil Deine Kraft in Dir unendlich ist !
vom Westerwälder Berg
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Old 25-02-2004, 08:52   #46
Pavel
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Liebe Leute,
ich würde nicht gern diese Forum zu schliesen aber wirklich hier ist leeres Stroh dreschen (und offtopic um Politik und solche Dreck). Wie habe ich oben schon geschrieben, bitte, um Thema Arbeitshund oder Sporthund sollten nur die Leute sprechen, die etwas mit eigen Hund tun in diese Richtung. Egal ob Profi sind oder machen alees auf "kleine Hobbyniveau". Schlage ich vor. Alle, die bis jetzt hier diskutierten in nächste Komentär werden schreiben, wie oft mit der Hund auf der Hundeplatz trenieren, welche Prüfungen haben, Wettkämpfeergebnisse oder wo ist seine Hund in richtige Arbeit eingesetzt. Bitte, nicht lesen diese Sätze wie eine Hetze. Ich verstehe, dass nicht alle Schutz trenieren aber wenn dann haben ruhige und brave Hund, dann z.B. Canistherapie oder Rettung mit ihm machen. Es ist auch Arbeitshund, oder ? Wenn jeder schreibt seine Erfahrungen und Ergebnisse es wird ganz klar, wer hier spricht und wie seriör sollten wir andere seine Meinungen und Raten zur Kenntnis nehmen. Und bitte, schreiben nur eigene Erfahrungen. Erfahrungen von Kusine oder Nachbarn haben kein Wert hier in diese Sinn .

Und beginne ich persönlich :
Hundebesitzer von 1997
Bis jetzt habe ich 3 Hunde gehabt (alle TWH)
In der Jahr bin ich auf Hundeplatz um 60-70x (meistens Wocheende)
Jedes Jahr mindestens 10 Tagen Treniere ich in Sommerlager
2 meine TWH haben ZOP Prüfung (ähnlich wie BH)
Treniere ich vielseitig, wenn es zu Hund passt und von letztes Jahr auch TART (praktische vielseitige Einsatz der Hund)
Wettkampfergebnisse und andere sind hier und hier

Ich freue mich auf eure Info.

Pavel
Pavel jest offline   Reply With Quote
Old 25-02-2004, 10:47   #47
michaelundinaeichhorn
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Hallo Pavel,

ich habe gerade mal nachgezählt, in meinem Leben hatte ich 11 eigene Hunde, zur Zeit haben wir fünf eigene, davon vier Tschechoslowaken. Wie wir letztes Jahr im Trainingslager ja schon festgestellt haben fangen wir etwas später an mit dem Nachwuchs wirklich ernsthaft zu arbeiten und wir machen auch keine Sportprüfungen da keine geeigneten Möglichkeiten in der Umgebung und beruflich eh den ganzen Tag mit Hunden unterwegs.
Alle unsere Hunde gehen regelmäßig mit in die Hundeschule und alle auch die Jüngste könnten vom Ausbildungsstand her die BH ablegen, wobei die Jüngste noch sehr kindlich und zappelig ist.
Unsere älteste Hündin mußte niemals wirklich trainiert werden, sie hat sich alle Übungen selber in der Hundeschule abgeschaut, wir haben sie ein bißchen ausgebaut und ihr noch beigebracht daß man z.B. beim Abliegen nicht irgendwann ohne Kommando aufstehen darf. Ich kann sie überall ob im Stadtverkehr oder in Gaststädten ohne Leine laufen lassen und auch Ablegen, man kann sie notfalls den ganzen Tag alleine lassen, auch im Auto und sie stiehlt auch kein Futter wenn sie damit alleine eingeschlossen ist (dies klappt allerdings erst seit einem halben Jahr). Man kann sie jederzeit auch aus Streitereien abrufen und von daher ist sie wie auch der Rüde und der Irische Wolfshund ein wichtiger Mitarbeiter beim Problemhundetraining - sowohl als absolut ruhiger Ablenkungshund bei leinenaggressiven Hunden wie auch beim Zurechtstutzen größenwahnsinniger Exemplare. Das Weltbild ist danach zurechtgerückt ohne Kratzer oder verstörten Hund.
Sie ist letzte Woche mit ihrer Tochter mehrere Tage auf einer Langlauftour mitgewesen, beide Hunde hatten innerhalb kürzester Zeit gelernt nicht in die Spur zu treten und die 30 km Tagesetappe waren überhaupt kein Problem, genausowenig wie die drei fremden Hunde die mitwaren oder das Alleinebleiben in fremden Hotelzimmern.
Ach ja, ich habe ihr doch etwas gezielt beigebracht: Sie öffnet Türen auf Kommando, ohne konnte sie es schon sehr früh, und sie hat ohne größeres Training als ich auf die zugefallene Haustür gezeigt habe den richtigen Schluß gezogen und ist von mir weg um das ganze Haus herumgelaufen und hat zwei dazwischenliegende Türen geöffnet um mir dann die Haustür aufzumachen. Zu diesem Zeitpunkt hatte sie seit drei Tagen gelernt eine Tür zu öffnen vor der wir direkt gestanden haben, über ihre geistigen Fähigkeiten habe ich mich von daher etwas erschrocken.
Zwei unserer Hunde haben in einem 1,5 Stünder vom ZDF mitgespielt. Dies bedeutet für die Hunde wochenlange extrem konzentrierte Arbeit über mehrere Stunden unter extremster Ablenkung (Stadtmitte, hunderte von Schaulustigen, Kamera auf Wagen, etliche Beleuchter und und und). Die Szenen mußten zum Teil bis zu fünfzigmal wiederholt werden, was immer an den menschlichen Schauspielern gelegen hat, und der Regisseur hat ständig die Szenen geändert und völlig andere Dinge von den Hunden erwartet als vorher trainiert. Dies alles haben sie mit Bravour gemeistert, die gesamt Filmcrew war begeistert, die Hundeszenen sind sehr eindrucksvoll geworden, wenn Du so willst haben also zwei unserer Hunde eine Art Prüfung abgelegt.
Ab diesem Sommer haben wir Agilitygeräte zum Üben zur Verfügung und ich habe natürlich vor sie auch mit unseren eigenen Hunden auszuprobieren, ein von uns gezüchteter Rüden hat im Übrigen bei Agilitywettkämpfen recht erfolgreich mitgemacht.
Ich kann nur sagen, daß wir mit keinem unserer Hunde irgendein Problem mit der Ausbildungsfähigkeit gehabt hätten, wenn man in der Lage ist sich mit der Ausbildung an den Hund anzupassen und seine individuellen Vorlieben berücksichtigt arbeiten sie sehr willig mit und lernen sehr viel leichter und schneller als der Durchschnitt und vor allem sie wollen lernen und arbeiten. Was nicht funktioniert ist Schema F und ich muß bei jungen Hunden auch erkennen wenn an einem Tag eben nicht so viel geht und rechtzeitig aufhören bevor der Hund bockig wird. Bei unserer Chefin reicht oft ein Blick oder ein sehr leises Wort und man kann durchaus auch in vollständigen Sätzen mit ihr reden. Ihre jüngere Tochter hat die gleiche Veranlagung und braucht nur noch etwas Zeit.

Viele Grüße Ina

P.S. um RPauls Informationen auf den neuesten Stand zu bringen, die Welpen brauche ich nicht mehr an den Mann bringen, sie sind schon alle weg. Wenn wir mal einen länger behalten sozialisieren wir ihn halt selber weiter, daß wir dabei erfolgreich sind kannst Du an dem Nachwuchs sehen den wir behalten haben. Wie meistens verfehlt Dein Beitrag das Thema und außer Gehässigkeit kommt keine Information rüber.
und ja Freier Franke und Pavel, ich hätte mir diesen letzten Kommentar sparen können, ich werde versuchen mich zu bessern.
michaelundinaeichhorn jest offline   Reply With Quote
Old 25-02-2004, 12:06   #48
Torsten
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Hallo Ina
guter Beitrag , ich bin auch der Meinung , daß man auf seinen Hund eingehen sollte und dessen Vorlieben ausnutzen sollte . Ich habe ja nicht generällgesagt , das man mit den Hunden nicht arbeiten kann ( nur Schutzdienst wird schwehr ) zu mindest ein akorates Ergebnis zu erziehlen. Ich denke mal , du weißt wie hoch die Latte für den Schutzdienst in Deutschland hängt ( z.B. bei der 3 mit dem Verbellen , oder Angriff durch den Scheintäter - Fluchtverhalten ) . Ich arbeite mit meinem Hund jezt noch nicht so intensiev, er ist noch zu jung , aber im Spiel lernt er auch sehr gut , nur berücksichtige ich dabei sein Wesen , und das ist nun mal noch sehr urtypisch. Ich weiß auch das er sich für Schutzdienst nicht eignen würde ( zu großes Fluchtverhalten ) aber seine Nase ist hervorragend und ich werde Fährte mit ihm versuchen . Mit dem Beiträgen von mir , wollte ich eigendlich nur zum Ausdruck bringen , das es wenig Sinn macht ( bei manchen Hunden ) ihre Neigung oder Veranlagung zu ignorieren und sie in eine bestimmte Richtung zu trimmen . Sicher , wenn ich das Wesen oder den Charakter breche und den Hund dann neu aufbaue , werde ich ihn mehr recht als schlecht zu dem machen was ich will ( und das liegt mir fern ) Es ist richtig , das jeder Hund verschieden ist , der eine lernt besser und der andere schlechter - ihr habt , so denke ich sehr gute HUnde , wenn die so " arbeiten " allerdings , ( und das interprätiere ich aus deinen Schreiben ) arbeitet ihr ohne Druck und stellt euch auf die Hunde ein . Das ist eine Sache mit der kann ich mich identifizieren .
Aber ich kann auch die anderen verstehen , wenn sie das urtypische wollen und ihre Hunde lieber beobachten und mit ihm wie im Rudel leben wollen . Es ist wohl so , das Jeder für sich den besten Weg sucht .
Ich wohne in einer Stadt , und von daher muß ich schon dafür sorgen , das mein Hund mit mir so zu sagen eine Einheit bildet , ich möchte auch sagen , das es stimmt , ich gehe in erster Linie von meinem Hund aus das heißt aber nicht , daß ich keine anderen TWH´s kenne und erlebt habe .
Nur die ich gesehen und erlebt habe ( auch auf dem Hundeplatz ) zeigten annähernd das gleiche Verhalten ( also kein Schutzdienst ) .
Wie ich schon in früheren Beiträgen schrieb , Agility , Fährte oder BH wird schon gehen . Es wird in jeder Rasse Hunde geben die herrausragen und alles sehr gut bringen Das ist doch dann schön für den Besitzer.
Mein Standpunkt ist der , ich erziehe meinen Hund lieber human ( das heißt nicht das es auch mal Strafe gibt ) , aber bitte nicht mit antiautoritär verwchseln , als das ich gegen seine Natur ankämpfe und etwas von ihm Verlange was ihm nun gar nicht liegt .

Und Pavel , mach dir keine Sorgen , Chakka macht auch schon eine Reihe was er für sein alltägliches Leben braucht ( Sitz , Platz ,Fuß oder Steh ) aber ich werde mit ihm noch nicht ernsthaft arbeiten , er soll sein Wesen noch entfalten können und die Kinderzeit geniesen . Ich werde mit ihm so arbeiten , das er immer er selbst bleibt .
Das habe ich bisher mit all meinen Hunden so gemacht und werde das nicht ändern . Nur um mir etwas zu beweisen , werde ich nie die Natur eines Hundes brechen oder gegen seine Natur arbeiten .
Und für die Jenigen , die denken ich revideire mit diesen Beitrag meine Meinung über den TWH als Arbeitshund ( oder ich möchte mich mal konkretisieren -als Schutzhund ) , dann muß ich sagen es ist nicht so , ich bin nach wie vor der Meinung , das es wesentlich einfachere Hunde gibt mit denen man efektiver arbeiten kann als mit dem TWH.( wiel er noch so urtypisch ist )
Das hat auch nichts damit zu tun , das ich den TWH als Idioten hin stellen will oder das ich nicht will , das der Hund sich so schnell verbreitet ( ist mir doch egal wer alles einen TWH besitzt - meine Hund ist nun mal mein Hund ) ich hatte früher auch " Allerweltshunde "und nie ein Problem damit wenn andere den gleichen Hund wie ich hatten , die Indivitualität aber ist einzigartig.
Gruß Torsten

Ps : Und noch was , für die Jenigen , die sich die Jacke anziehen , es reicht nicht aus sich nur zu informieren oder bei Leuten ab zu hängen( und das nach zu quatschen , was man von diesen Leuten gehört hat oder sogar in irgend welchen Büchern gelesen hat ) und dann über Vorgehnsweisen der Erziehung einer Rasse , Leuten ( die diese Rasse schon seit Jahren züchten ) klar zu machen was sie für Versager sind . Erst mal selber einen TWH " groß " ziehen und dann Ratschläge verteilen !!!!!!!!!!!!!!!!
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Old 25-02-2004, 12:27   #49
Huan
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Originally Posted by Outlaw-T
aber du scheinst was den Molinoi betrifft nicht auf dem neusten Stand. Er iist nun mal bei der Polizei sehr beliebt und wird auch vermehrt in Deutschland und anderen Ländern als Diensthund eingesetzt.
Ich weiss, dass der Malinois mehr und mehr Anerkennung gewinnt, aber so viel ich weiss, ist das immer noch nur ein sehr kleines Anteil aller Hunde, die im Polizei oder Armee dienen. Ich verfüge über keinen Statistiken, aber als wir in Grabstejn (CZ) in der Armee-Einheit waren, die sich in Hundetraining spezialisiert und Hunde auch auf Bestellung für andere Armeen und Polizei trainiert (unter anderen in der Schweiz, Deutschland, Niederlanden und Frankreich), hat uns Oberst Ruzicka mitgeteilt, dass die DSH immer noch eine überwältigende Mehrheit aller ausgebildeten Hunden ist und andere Rassen wirklich sehr seltend und nur auf spezielle Bestellungen trainiert werden (und das bezieht sich auch auf diese "Exporthunde").

Ein anderer Argument sind hier die Wörte von Thomas Baumann, der sich langjährig mit Ausbildung der Polizeihunden beschäftigt. Er schreibt in einer seiner Bücher: "In Belgien, Holland, Frankreich und in der Schweiz ist der Malinois ein begehrter Gebrauchshund ... In Deutschland konnte er sich bislang noch nicht in diesem Masse durchsetzen, was auf zwei, nein, eigentlich auf drei wesentliche Ursachen zu rückzuführen ist... und drittens ist das insgesamt doch cholerische und hektische Wesen dieser Rasse". Ich weiss, dass er vor allem DSH propagiert, aber Baumann wird als "Guru" der Polizeiausbildung gesehen und man kann sagen, dass sein Gesichtspunkt repräsentativ für Mehrheit der Polizeileute ist.

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Originally Posted by Outlaw-T
ich sage nur und das ist nun mal so ( auch wenn ich erst seit 4Monaten einen TWH habe ) das die Instinkte dieser Hunde halt noch urtypischer sind als die Instinkte der HUnde in seiner FCI Klasse
Damit, dass TWH anders als andere Rassen ist, sind wir schon einverstanden. Was ich aber schreiben wollte, ist dass man nicht sagen kann, dass sie ganz anders ist, weil es immer noch sehr viel gemeinsames mit "normalen" Hunden hat. Diese wölfische Verhalten sind, denke ich aber, wirklich sehr gering, wenn man einen TWH nicht mit dem Hund, sondern mit einem Wolf vergleicht. Für einem Wolf ist ein Spaziergang durch den Stadt eine echte Qüällerei, mit einem Wolf wirst Du keine IPO oder BH machen, einem Wolf wirst Du im Wald nicht frei laufen lassen, einem Hund oder TWH doch.

Ich will nicht negieren, dass ein TWH sich mehr wölfisch als andere Rassen verhält. Aber für mich ist dass kein grösseres Hindernis, der mir es unmöglich macht, mit meinen Hunden zu trainieren. Und dabei muss ich kein Wolfexperte sein. Ich muss nur so trainieren, dass ich die Trainingsmethoden zu den Hund anpasse. Das gilt aber nicht speziell für TWH, sondern für alle Hunderassen.

Quote:
Originally Posted by Outlaw-T
Ich weiß z.B.von Jemand, wie eine Fährte ( in diesem speziellen Fall ) abgenommen wurde . Der Richter sagte zum Hudeführer :"such mit deinem Hund die Fährte ab , ihr könnt beide suchen , wer von Euch was findet ist egal Hauptsache es wird gefunden.". So sieht bei uns keine Prüfung aus.
Den von Dir zitierter Text beschreibt aber keine sportliche Prüfung, wie SchH oder IPO, sondern tschechischen TART. TART-Regelung unterscheidet sich von normalen Prüfungen und wurde vor allem für die Diensthunde in CZ entwickelt, wo dass grösste Wert auf die Ergebnisse und nicht das Form gelegt wird. Neben TART existieren aber in Tschechien auch SchH und IPO und diese Prüfungen unterscheiden sich gar nicht von den deutschen IPO oder SchH, weil die Regeln international bestimmt sind.

Ausserdem bin ich nicht so ganz sicher, dass es in Deutschland keine solche Prüfungen gibt. Die Fährtearbeit bei SchH ist doch nur für Personenspürhunde geeignet. Aber wie soll z.B. ein Sprengstoffspürhund arbeiten? Es ist dort doch egal, wie die Spür aussieht, wichtig ist, wo sich der Sprengstoff befindet. Dann ist die obengenante (TART) Prüfung verständlich.

Quote:
Originally Posted by Outlaw-T
Warum seid Ihr denn so geil auf Schutzdienst ? [...] Wie macht ihr das eigendlich mit dem Schutztraining , das euere Hunde so gut sind ? Ich bin gerne bereit zu lernen und für gute Tips dankbar! Aber ich bin nicht bereit , den Charakter meines Hundes durch ständiges Verprügeln zu brechen .
Es geht nicht spezifisch um Schutzhund, aber um irgendeine Beschäftigung. Ich bin einfach gegen der Meinung, dass TWH so untypisch ist, dass er für gar nichts geeignet ist. So wie es schon jemand geschrieben hat: ein Hund kann gut beim Fährten sein, anderer beim Agility und noch anderer beim Schutzhund. Nicht jeder Hund muss genau so gut für Schutzhund geeignet sein. Aber bitte nicht sagen, dass es gegen die Natur des TWH ist. Natürlich, wenn ich meinen TWH für zwei Jahre im Zwinger schliesse oder zu Hause auf der Sofa lasse, dann kann ich nicht erwarten, dass mit 2-jährigen TWH ich noch SchH anfangen kann, wenn er sogar "Sitz" nicht versteht. Dann ist es besser zu sagen, dass die TWH nicht geeignet sind, als sich zur eigenen Fehler zu bekennen.

Was die Schutztraining durch Verprügeln angeht: wir machen mit unseren Hündinen die Schutztrainig nur als Hobby und noch auf Basisniveau (noch keine IPO oder SchH) aber während des ganzen Trainings haben wir noch nie die Hündinen geprügelt. Die Arbeit auf dem Schutzarm ist für sie ein tolles Spiel, das vor allem auf der Beuteinstinkt bassiert (Schutzarm = Beute). Sie sind sehr glücklich, wenn sie den Schutzarm wegnehmen können. Mit jeder solchen Übung, wo der Hund den Schutzarm wegnimmt, entwickelt sich die Selbstbewusstsein des Hundes. Durch das Verprügeln würde man hier nur das Gegenteil erreichen, also einem nicht selbstbewussten Hund, der schwierig vorauszusehen ist.

Quote:
Originally Posted by Outlaw-T
aber ich stelle immer mehr fest , das er heute top ist und morgen schon wieder mal keine Lust hat ( Kontinuität ). Auch ist es war , das man viel Geduld braucht - es dauert alles ein wenig länger , und das ist auch einer der Gründe , warum der TWH nie als Diensthund Zukunft haben wird
Jein )) Wir können doch die Rasse nicht so einfach ins Schublade werfen. Es gibt doch in der Rasse verschiedene Hunde, weil die Rasse noch nicht ausgegliechen ist. Beispiel unsere Hunde:

Bolton ist bestimmt nicht als Schutzhund geeignet, hat keine Interesse an Schutzarm oder Aport. Das ist aber in grösster Masse unser Schuld, weil er unser erster TWH war, mit dem wir erst als er über ein Jahr alt war, etwas auf dem Hundeplatz gemacht haben. Aber an der andere Seite ist auch hier sein Körperbau schuld - er sehr stark gebaut (wie die TWH nicht gebaut sein sollen) und deshalb benimmt er sich mehr wie ein Kaukaser und nicht ein TWH. Wir haben seinen älteren Bruder gesehen, der viel Zeit auf dem Hundeplatz verbringt und da konnte man auch nicht viel machen: er macht alles, was der Besitzer will, aber als einem Schutzhund, kann man ihm nicht bezeichnen (ist zu langsam und zu schwer). Aber Bolton ist ein super Wachhund und hat sich in dieser Rolle schon wirklich geprüft.

Jolly hat viel mehr sensibler Charakter als Bolton und ist auch nicht so dominant wie er. Sie wäre kein guter Wachhund, aber sie hat ganz starkes Beute- und Jagdtrieb, den man sehr einfach auf den Schutztraining nutzen kann. Das macht ihr wirklich Spass. Das Problem ist aber bei der Unterordnungtraining. Es ist wirklich schwierig, sie irgendwie zu motivieren - sie isst immer sehr wenig und auf dem Platz sind die Leckerbissen keine Lösung. Aber weil sie so stark entwickelten Beutetrieb hat, hat man was anderes als Belohnung gefunden - Beute (Kaninchenfell), die sie apportieren kann, wenn sie die Übung richtig gemacht hat. Manchmal funktioniert auch das Essen, aber nur wenn sie wirklich hüngrig ist und die Leckerschen wirklich attraktiv sind.

Merry Bell ist eigentlich die einfachste, wenn es um Training geht. Aber nur scheinbar. Sie könnte den ganzen Zeit beim Napf stehen )) Motivation kann bei ihr sogar das Trockenfutter sein. Sie kann so ohne Ende trainieren, aber der Problem ist, dass sie zu grosse Energie hat und der Hundeführer sehr schnell reagieren muss. Also wenn man sie nur unter Kontrolle halten kann, dann kann sie sogar so schnell wie ein Malinois die Kommandos ausführen. Natürlich ist die Motivation weg, wenn sie satt ist ) Wir haben aber auch mit ihr mit einem Ball als Motivation probiert und es geht auch aber nicht so zuverlässig wie mit Futter.

Alle drei TWHs sind bisschen anders, aber wenn man richtig an jedem individuel herankommt und eine richtige Motivation findet, dann denke ich, kann man wirklich sehr viel erreichen. Wir haben nicht so viel Zeit, um mit unseren Hunden regelmässig zu trainieren, aber versuchen es so oft wie es nur möglich ist. Wir haben in der Nähe kein Hundeplatz und trainieren vor allem zu Hause und auf dem Sommerlagern in Tschechien und Slowakei und dass stürt uns nicht regelmässig jedes Jahr irgendwelche Prüfungen zu bestehen. Wenn wir, solche Laien, mit unseren TWHs etwas erreichen können, dann kann man nur erwarten, dass ein erfahrener Trainer viel viel mehr mit den Hunden machen kann.

Quote:
Originally Posted by Outlaw-T
Noch mal zur FCI Klasse - der FCI hat sich folgendes gedacht , wo nun hin mit dem TWH , eine Klasse für Wölfe haben wir nicht , stufen wir ihn ein wie den Schäferhund , er ist ja von ihm abstämmig.
Einige Leute sagen immer noch, dass TWH nicht in der 1., sondern in der 5. FCI Gruppe gegliedert sein sollte. Aber die Gründer wollten von Anfang an mit Zugehörigkeit zur 1. Gruppe die Anwendung der Rasse speziell unterstreichen. Es heisst: Gebrauchshund (Gruppe: Hütehunde und Treibhunde). Herr Hartl und Herr Rosik haben die TWH damit im Kopf gezüchtet und das war der Hauptziel des Zuchts. Das respektiere ich und als Züchter sollte man dieses Ziel und den Rassestandard, der ganz klar die Verwendung der Rasse angibt, folgen.

Natürlich muss nicht jeder mit seinem Hund trainieren, aber die Züchter sollten sich dafür sorgen machen, dass wenn schon jemand daran Interesse hätte, dann hat er mindestens eine Chance einem geeigeten Hund zu finden.

Quote:
Originally Posted by Outlaw-T
Aber Przemek , du hast deine Ansichten und ich meine , es wäre ja auch schlimm , wenn wir alle das Gleiche denken würden .Vielleicht , liegt die Wahrheit in der Mitte ? Wer weiß ?
Da hast Du recht
Huan jest offline   Reply With Quote
Old 25-02-2004, 12:37   #50
michaelundinaeichhorn
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Hallo Torsten,

auch ich beobachte unsere Hunde viel und sie haben durchaus auch großen Freiraum ihr Leben zu genießen. Ich bin keinesfalls ein Fan von Schutzdienst und habe auch schlicht und ergreifend keine Lust dazu mir selber dieses Training anzutun aber ich habe schon einige Tschechoslowaken gesehen die guten Schutzdienst machen ohne dazu gebrochen worden zu sein, deshalb würde ich niemals sagen, daß die Rasse dazu nicht geeignet ist, daß es bessere Rassen dafür gibt hat auch Pavel in einem vorherigen Beitrag gesagt. Aber es gibt einige, die dabei gut und auch freudig arbeiten. Ich denke, wogegen sich die Leute, die mit ihren Hunden arbeiten wehren ist die generelle Aussage die Rasse ist dafür nicht geeignet oder keine Arbeitsrasse wenn derjenige wirkliche Arbeit dieser Hunde nie gesehen hat. Auch die Diensthundeführer in Deutschland zeigen zunehmend Interesse denn im Moment haben sie ein großes Problem: Die Schäferhunde sind gesundheitlich und auch nervlich häufig nicht mehr geeignet, Rottweiler zu langsam und zu stur, Schnauzer zu schwierig und die übrigen Diensthunderassen zuchtbedingt nicht mehr geeignet. Viele Führer mit einem Mallinois sind nicht so hundertprozentig begeistert, sie sind einfach zu hyperaktiv und manche auch zu aggressiv und ganz so einfach sind sie auch nicht. Wenn ich später weniger "Ausschuß" habe als z.B. bei Schäferhunden wird die Rasse wieder interessanter auch wenn die Ausbildung schwieriger ist und länger dauert. Ein Problem bei der tschechoslowakischen Armee war das häufige Wechseln des Führers, etwas , daß mit einem Tschechoslowaken nicht geht denn sie arbeiten nur für Personen die sie akzeptiert haben. Es wir in nächster Zeit in Deutschland sicher keinen Diensthund dieser Rasse geben aber Interesse ist durchaus da und ich bin auch der Meinung, daß sie mit einem guten Ausbilder und entsprechender Veranlagung für einige Funktionen durchaus sehr geeignet sind. Seien wir doch mal realistisch, wieviele Schäferhunde sind wirklich als Diensthund geeignet? Nur sehr sehr wenige.
Ein weiteres Problem das manche Aussagen hier mit sich bringen ist, daß viele Leute die sich melden dadurch den Eindruck gewonnen haben man kann diese Rasse überhaupt nicht erziehen, schon ein einfaches Sitz schränkt sie zu sehr ein, wenn ich mir manche Hunde in Deutschland so anschaue wundert mich das nicht. Ob dieses Image gut für die Rasse ist wage ich zu bezweifeln.
Alle Besitzer die ich kennenlernen durfte die mit ihren Hunden arbeiten und auch Prüfungen ablegen lieben ihre Hunde sehr und bringen teilweise sehr große Opfer für sie, das unterscheidet sie vom gängigen (und leider auch häufig der Realität entsprechenden) Klischee des üblichen Hundesportlers, die Hunde sind dort keine Sportgeräte und sie werden nicht abgestellt nach der Arbeit. Ich finde daher einiges was zu diesem Thema gesagt wurde nicht nur völlig falsch sondern auch sehr ungerecht, nicht zuletzt den Hunden gegenüber. Ich kann nur immer wieder den Rat wiederholen sich mal im Ausland umzuschauen bevor man sich ein Urteil bildet.

Grüße Ina
michaelundinaeichhorn jest offline   Reply With Quote
Old 25-02-2004, 12:45   #51
Torsten
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Originally Posted by Przemek
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Originally Posted by Outlaw-T
aber du scheinst was den Molinoi betrifft nicht auf dem neusten Stand. Er iist nun mal bei der Polizei sehr beliebt und wird auch vermehrt in Deutschland und anderen Ländern als Diensthund eingesetzt.
Ich weiss, dass der Malinois mehr und mehr Anerkennung gewinnt, aber so viel ich weiss, ist das immer noch nur ein sehr kleines Anteil aller Hunde, die im Polizei oder Armee dienen. Ich verfüge über keinen Statistiken, aber als wir in Grabstejn (CZ) in der Armee-Einheit waren, die sich in Hundetraining spezialisiert und Hunde auch auf Bestellung für andere Armeen und Polizei trainiert (unter anderen in der Schweiz, Deutschland, Niederlanden und Frankreich), hat uns Oberst Ruzicka mitgeteilt, dass die DSH immer noch eine überwältigende Mehrheit aller ausgebildeten Hunden ist und andere Rassen wirklich sehr seltend und nur auf spezielle Bestellungen trainiert werden (und das bezieht sich auch auf diese "Exporthunde").

Ein anderer Argument sind hier die Wörte von Thomas Baumann, der sich langjährig mit Ausbildung der Polizeihunden beschäftigt. Er schreibt in einer seiner Bücher: "In Belgien, Holland, Frankreich und in der Schweiz ist der Malinois ein begehrter Gebrauchshund ... In Deutschland konnte er sich bislang noch nicht in diesem Masse durchsetzen, was auf zwei, nein, eigentlich auf drei wesentliche Ursachen zu rückzuführen ist... und drittens ist das insgesamt doch cholerische und hektische Wesen dieser Rasse". Ich weiss, dass er vor allem DSH propagiert, aber Baumann wird als "Guru" der Polizeiausbildung gesehen und man kann sagen, dass sein Gesichtspunkt repräsentativ für Mehrheit der Polizeileute ist.

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Originally Posted by Outlaw-T
ich sage nur und das ist nun mal so ( auch wenn ich erst seit 4Monaten einen TWH habe ) das die Instinkte dieser Hunde halt noch urtypischer sind als die Instinkte der HUnde in seiner FCI Klasse
Damit, dass TWH anders als andere Rassen ist, sind wir schon einverstanden. Was ich aber schreiben wollte, ist dass man nicht sagen kann, dass sie ganz anders ist, weil es immer noch sehr viel gemeinsames mit "normalen" Hunden hat. Diese wölfische Verhalten sind, denke ich aber, wirklich sehr gering, wenn man einen TWH nicht mit dem Hund, sondern mit einem Wolf vergleicht. Für einem Wolf ist ein Spaziergang durch den Stadt eine echte Qüällerei, mit einem Wolf wirst Du keine IPO oder BH machen, einem Wolf wirst Du im Wald nicht frei laufen lassen, einem Hund oder TWH doch.

Ich will nicht negieren, dass ein TWH sich mehr wölfisch als andere Rassen verhält. Aber für mich ist dass kein grösseres Hindernis, der mir es unmöglich macht, mit meinen Hunden zu trainieren. Und dabei muss ich kein Wolfexperte sein. Ich muss nur so trainieren, dass ich die Trainingsmethoden zu den Hund anpasse. Das gilt aber nicht speziell für TWH, sondern für alle Hunderassen.

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Originally Posted by Outlaw-T
Ich weiß z.B.von Jemand, wie eine Fährte ( in diesem speziellen Fall ) abgenommen wurde . Der Richter sagte zum Hudeführer :"such mit deinem Hund die Fährte ab , ihr könnt beide suchen , wer von Euch was findet ist egal Hauptsache es wird gefunden.". So sieht bei uns keine Prüfung aus.
Den von Dir zitierter Text beschreibt aber keine sportliche Prüfung, wie SchH oder IPO, sondern tschechischen TART. TART-Regelung unterscheidet sich von normalen Prüfungen und wurde vor allem für die Diensthunde in CZ entwickelt, wo dass grösste Wert auf die Ergebnisse und nicht das Form gelegt wird. Neben TART existieren aber in Tschechien auch SchH und IPO und diese Prüfungen unterscheiden sich gar nicht von den deutschen IPO oder SchH, weil die Regeln international bestimmt sind.

Ausserdem bin ich nicht so ganz sicher, dass es in Deutschland keine solche Prüfungen gibt. Die Fährtearbeit bei SchH ist doch nur für Personenspürhunde geeignet. Aber wie soll z.B. ein Sprengstoffspürhund arbeiten? Es ist dort doch egal, wie die Spür aussieht, wichtig ist, wo sich der Sprengstoff befindet. Dann ist die obengenante (TART) Prüfung verständlich.

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Originally Posted by Outlaw-T
Warum seid Ihr denn so geil auf Schutzdienst ? [...] Wie macht ihr das eigendlich mit dem Schutztraining , das euere Hunde so gut sind ? Ich bin gerne bereit zu lernen und für gute Tips dankbar! Aber ich bin nicht bereit , den Charakter meines Hundes durch ständiges Verprügeln zu brechen .
Es geht nicht spezifisch um Schutzhund, aber um irgendeine Beschäftigung. Ich bin einfach gegen der Meinung, dass TWH so untypisch ist, dass er für gar nichts geeignet ist. So wie es schon jemand geschrieben hat: ein Hund kann gut beim Fährten sein, anderer beim Agility und noch anderer beim Schutzhund. Nicht jeder Hund muss genau so gut für Schutzhund geeignet sein. Aber bitte nicht sagen, dass es gegen die Natur des TWH ist. Natürlich, wenn ich meinen TWH für zwei Jahre im Zwinger schliesse oder zu Hause auf der Sofa lasse, dann kann ich nicht erwarten, dass mit 2-jährigen TWH ich noch SchH anfangen kann, wenn er sogar "Sitz" nicht versteht. Dann ist es besser zu sagen, dass die TWH nicht geeignet sind, als sich zur eigenen Fehler zu bekennen.

Was die Schutztraining durch Verprügeln angeht: wir machen mit unseren Hündinen die Schutztrainig nur als Hobby und noch auf Basisniveau (noch keine IPO oder SchH) aber während des ganzen Trainings haben wir noch nie die Hündinen geprügelt. Die Arbeit auf dem Schutzarm ist für sie ein tolles Spiel, das vor allem auf der Beuteinstinkt bassiert (Schutzarm = Beute). Sie sind sehr glücklich, wenn sie den Schutzarm wegnehmen können. Mit jeder solchen Übung, wo der Hund den Schutzarm wegnimmt, entwickelt sich die Selbstbewusstsein des Hundes. Durch das Verprügeln würde man hier nur das Gegenteil erreichen, also einem nicht selbstbewussten Hund, der schwierig vorauszusehen ist.

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Originally Posted by Outlaw-T
aber ich stelle immer mehr fest , das er heute top ist und morgen schon wieder mal keine Lust hat ( Kontinuität ). Auch ist es war , das man viel Geduld braucht - es dauert alles ein wenig länger , und das ist auch einer der Gründe , warum der TWH nie als Diensthund Zukunft haben wird
Jein )) Wir können doch die Rasse nicht so einfach ins Schublade werfen. Es gibt doch in der Rasse verschiedene Hunde, weil die Rasse noch nicht ausgegliechen ist. Beispiel unsere Hunde:

Bolton ist bestimmt nicht als Schutzhund geeignet, hat keine Interesse an Schutzarm oder Aport. Das ist aber in grösster Masse unser Schuld, weil er unser erster TWH war, mit dem wir erst als er über ein Jahr alt war, etwas auf dem Hundeplatz gemacht haben. Aber an der andere Seite ist auch hier sein Körperbau schuld - er sehr stark gebaut (wie die TWH nicht gebaut sein sollen) und deshalb benimmt er sich mehr wie ein Kaukaser und nicht ein TWH. Wir haben seinen älteren Bruder gesehen, der viel Zeit auf dem Hundeplatz verbringt und da konnte man auch nicht viel machen: er macht alles, was der Besitzer will, aber als einem Schutzhund, kann man ihm nicht bezeichnen (ist zu langsam und zu schwer). Aber Bolton ist ein super Wachhund und hat sich in dieser Rolle schon wirklich geprüft.

Jolly hat viel mehr sensibler Charakter als Bolton und ist auch nicht so dominant wie er. Sie wäre kein guter Wachhund, aber sie hat ganz starkes Beute- und Jagdtrieb, den man sehr einfach auf den Schutztraining nutzen kann. Das macht ihr wirklich Spass. Das Problem ist aber bei der Unterordnungtraining. Es ist wirklich schwierig, sie irgendwie zu motivieren - sie isst immer sehr wenig und auf dem Platz sind die Leckerbissen keine Lösung. Aber weil sie so stark entwickelten Beutetrieb hat, hat man was anderes als Belohnung gefunden - Beute (Kaninchenfell), die sie apportieren kann, wenn sie die Übung richtig gemacht hat. Manchmal funktioniert auch das Essen, aber nur wenn sie wirklich hüngrig ist und die Leckerschen wirklich attraktiv sind.

Merry Bell ist eigentlich die einfachste, wenn es um Training geht. Aber nur scheinbar. Sie könnte den ganzen Zeit beim Napf stehen )) Motivation kann bei ihr sogar das Trockenfutter sein. Sie kann so ohne Ende trainieren, aber der Problem ist, dass sie zu grosse Energie hat und der Hundeführer sehr schnell reagieren muss. Also wenn man sie nur unter Kontrolle halten kann, dann kann sie sogar so schnell wie ein Malinois die Kommandos ausführen. Natürlich ist die Motivation weg, wenn sie satt ist ) Wir haben aber auch mit ihr mit einem Ball als Motivation probiert und es geht auch aber nicht so zuverlässig wie mit Futter.

Alle drei TWHs sind bisschen anders, aber wenn man richtig an jedem individuel herankommt und eine richtige Motivation findet, dann denke ich, kann man wirklich sehr viel erreichen. Wir haben nicht so viel Zeit, um mit unseren Hunden regelmässig zu trainieren, aber versuchen es so oft wie es nur möglich ist. Wir haben in der Nähe kein Hundeplatz und trainieren vor allem zu Hause und auf dem Sommerlagern in Tschechien und Slowakei und dass stürt uns nicht regelmässig jedes Jahr irgendwelche Prüfungen zu bestehen. Wenn wir, solche Laien, mit unseren TWHs etwas erreichen können, dann kann man nur erwarten, dass ein erfahrener Trainer viel viel mehr mit den Hunden machen kann.

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Originally Posted by Outlaw-T
Noch mal zur FCI Klasse - der FCI hat sich folgendes gedacht , wo nun hin mit dem TWH , eine Klasse für Wölfe haben wir nicht , stufen wir ihn ein wie den Schäferhund , er ist ja von ihm abstämmig.
Einige Leute sagen immer noch, dass TWH nicht in der 1., sondern in der 5. FCI Gruppe gegliedert sein sollte. Aber die Gründer wollten von Anfang an mit Zugehörigkeit zur 1. Gruppe die Anwendung der Rasse speziell unterstreichen. Es heisst: Gebrauchshund (Gruppe: Hütehunde und Treibhunde). Herr Hartl und Herr Rosik haben die TWH damit im Kopf gezüchtet und das war der Hauptziel des Zuchts. Das respektiere ich und als Züchter sollte man dieses Ziel und den Rassestandard, der ganz klar die Verwendung der Rasse angibt, folgen.

Natürlich muss nicht jeder mit seinem Hund trainieren, aber die Züchter sollten sich dafür sorgen machen, dass wenn schon jemand daran Interesse hätte, dann hat er mindestens eine Chance einem geeigeten Hund zu finden.

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Originally Posted by Outlaw-T
Aber Przemek , du hast deine Ansichten und ich meine , es wäre ja auch schlimm , wenn wir alle das Gleiche denken würden .Vielleicht , liegt die Wahrheit in der Mitte ? Wer weiß ?
Da hast Du recht
Alles klar , das ist schon ok.für mich ( aber ich bin , wenn es um Arbeiten ging eigendlich immer vom Schutzdienst aus gegangen . War vieleicht von mir ein wenig falsch interprätiert )
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Old 25-02-2004, 13:34   #52
Heiko
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Hallo,
bin persönlich seit 1980 im Besitz von Hunden, über die Jahre hinweg 12 an der Zahl. Anfangs DSH, später TWs. Davon über vier Jahre hinweg Haltung beider Rassen und somit auch den optimalen Vergleich.
Habe mit den DSH, sowie teilweise mit den TWs verschiedene Hundeplätze besucht und auf den mir passenden, mit den Hunden gearbeitet.
Man muß allerdings erst mal einen geeigneten Platz für einen Wolfshund finden (zumindest bei uns). Da kann man fast auch eine Stecknadel im Heuhaufen suchen.
Meine "alte" TW Hündin hat BH & AD- Prüfung. Mit ihr wurde auch auf SchH 1 hin gearbeitet, kam aber aus mangelten Interesse nicht zum Erfolg (beißen kann sie deshalb trotzdem . Habe mit zweien meiner Hündinnen (die beide Unterordnung kennen) auch auf Fährte hin gearbeitet, was für die Hunde eigentlich kein Problem darstellt. Fährtenarbeit ist nun mal Fleißarbeit.
Hatte sogar meine Hündin Bella schon für die Prüfung FH 1 angemeldet. War aber dann im November und das Wetter war dermaßen schlecht, dass es zur Prüfung nicht mehr gekommen ist. Dann ist die Sache leider liegen geblieben.
Werde es aber jetzt im Frühjahr mit meiner "Kleinen" wieder angehen.
Soviel zu Erfahrung und Arbeiten mit Hunden.
Dass die Hunde hochintelligent sind und schnell lernen (Türen öffnen usw.) ist hinreichend bekannt.
Wenn sie wollen!
Übrigens, (zumindest) mein vorheriger Beitrag hat mit leerem Stroh dreschen absolut gar nichts zu tun. Der war Realitäts- und Sachbezogen, im Gegensatz zu den Streitbeiträgen der letzten Tage!
Wenn man den Hunden ihr Verhalten studiert, kann man sich da durch wichtige Informationen rausziehen und die an andere weitergeben!
Nun zufrieden, du Experte, hoffe doch! :P

Grüße
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Old 25-02-2004, 14:00   #53
citywolf
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Hallo!

Wir sind mit Esca und Eyla in eine Welpengruppe gegangen, dort haben sie die ersten Grundkommandos gelernt und den Umgang mit anderen Hunden. Im anschließenden Junghundkurs wurde es schon schwieriger, da sich allmählich zeigte, dass die beiden nicht so ohne weiteres gewillt waren, 1 Stunde lang im Kreis zu laufen und die verschiedenen Kommandos zu üben. Sie brauchten einfach mehr Abwechslung.

Jetzt sind die beiden 2 Jahre alt, kennen die Kommandos Sitz, Platz, Bleib, Steh, Hier und bleiben meistens auch liegen, wenn ich mich verstecke. Sie lassen sich nur selten durch andere Menschen ablenken, außer wenn diese mit Futter locken. Auf fremde Hunde, besonders Hündinnen, reagieren sie aber. Daran scheitert bisher auch die BH-Prüfung. Wir geben aber nicht auf und üben weiter.

Allerdings haben beide einen sehr starken Jagdtrieb, den wir bisher nicht unter Kontrolle haben, weshalb wir sie auch bei Spaziergängen nur an gut übersichtlichen Stellen ableinen können und dann auch nur einzeln.

Wir lassen beide Hunde am Fahrrad laufen und machen lange Spaziergänge.

Eigentlich wollten wir mit den Hunden Agility machen, aber auf den Hundeplätzen, auf denen wir danach gefragt haben, ist die BH Voraussetzung. Außerdem haben beide Hunde HD und sollen deshalb nicht springen. Wir dachten, wir könnten einfach die Hürden auslassen und den Rest nur so zum Spaß machen ohne Wettkämpfe. Lässt sich aber bisher auch kein Trainer drauf ein.

Fährte ist dasselbe. Erst BH!

Eyla schwimmt sehr gerne und bringt Gegenstände aus dem Wasser, mit ihr werden wir wohl das Apportieren üben.

Esca beobachtet viel, spielt so gut wie gar nicht. Sie lasse ich immer sitzen oder liegen und zusehen, wenn ich mit Eyla übe oder spiele. Das hält sie jetzt schon einige Minuten aus. Vielleicht lernt sie auf diese Art, sich nicht zu sehr von anderen ablenken zu lassen.

Auf jeden Fall werde ich mit beiden weiterüben und vielleicht finde ich ja noch einen Hundeplatz, auf dem etwas mehr Geduld mit unseren beiden gezeigt wird, denn die BH wollen wir mit ihnen eigentlich schon machen, um dann weitermachen zu können.

Gruß Marion
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Old 25-02-2004, 14:43   #54
Torsten
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Man muß allerdings erst mal einen geeigneten Platz für einen Wolfshund finden (zumindest bei uns). Da kann man fast auch eine Stecknadel im Heuhaufen suchen.

Hallo Heiko
das stimmt leider , es ist nun mal in Deutschland ( also nicht nur bei Dir so ) das leidige Problem , man findet kaum Jemanden , der für die Rasse offen ist ( auf den Hundeplätzen )
Und da das , hier so ist , sollten auch die TWH Freunde aus den anderen Ländern ein wenig Verständnis für bestimmte Standpunkte haben. Ich bin schon seit Jahren auf einem Hundeplatz ( was mein Glück ist ) dadurch kennen und schätzen mich die Leute dort , doch die haben sich fast tot gelacht ( sicher aus Überheblichkeit ) , was ich mit so einem Hund will .
Es gibt aber unter diesen Leuten auch sehr aufgeschlossene Hundefreunde ( die kannst du zählen ) und das stärkt dann schon ein wenig . Auf dumme Bemerkungen gebe ich eigendlich nichts und versuche es diesen arogannten Idioten zu zeigen , das es auch anderst geht . Aber du wirst mir sicher Recht geben , das Maß aller Dinge in Deutschland ist nun mal für diese Leute der DSH , und an dem wird gemessen . Als Masstab wird dann auch noch die SCH Ausbildung angesetzt ( nach exakter deutscher Gründlichkeit ) und da sieht es dann für den TWH nicht ganz so gut aus .
Gruß
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Old 25-02-2004, 14:51   #55
citywolf
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Torsten, so ist es. Leider!

Gruß Marion
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Old 25-02-2004, 16:10   #56
strodax
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hallo
ich habe bislang 6hunde ,2 rottis, 2schäferhunde und nun 2 twh,s mit allen war ich auf dem hundeplatz . habe selbst den arm angehabt und war in der vorstandschaft eines hundevereines. durch einen motorradunfall musste ich aber leiter aufgeben.
nun es ist so das wie von mir des öfteren angesprochen so das der twh nicht schwerer auszubilden war wi der schäfer oder rotweiler aber ich brauchte für jede rasse andere tricks.
ich gehe in der woche 2-3mal auf den platz und am anfang machte ich meinen standpunkt klar was ich mit meinen hunden machen will und wichtig!! wie ich arbeiten will.
ich mache zum teil auch schutzdienst und die beiden sind nicht schlecht aber von brechen eins der hunde kann mann nicht sprechen wenn ich einen hund beim schutzdienst breche mit irgenwelchen mitteln wird der hund im normalfall nicht mehr richtig beisen bzw. auch anders nicht richtig arbeiten.
wenn ein richter bei der prüfung sehen sollte das der hund unter druck arbeiten muss oder mit gewalt zu etwas gezwungen wird ,wird dieser die prüfung sofort abbrechen und der hundeführer wegen unsportlichen verhaltens abgemant und es ist dann nicht mehr so einfach irgend wo eine prüfung unter genauer beobachtung zu machen.
wichtig ist das der hund bei der arbeit freude hat und wenn er ein gutes verhältnis zu seinem führer hat wird man das auch erkennen.
desweiteren sollte sich niemand unter druck setzen und denken er muss in einer bestimmten zeit etwas machen oder zur prüfung gehen , die zeit und die ruhe, wir den gerechten lohn bringen.
und man solte daran denken wie oben schon eimal angesprochen weniger ist oft mehr.
gruss matthias.
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Old 25-02-2004, 16:13   #57
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Originally Posted by Outlaw-T
wenn wir diese Eigenschaften nicht akzeptieren , müssen wir den Hunden diese abgewöhnen - richtig ?
Wenn das der Fall ist , wird mit dem TWH nichts anderes gemacht , als mit dem dt.SCHH man preßt ihn in eine Schublade.
Wieso schreibst Du über DSH? So viel ich weiss, verlangen die Käufer (also Welpenbesitzer), daß die Züchter JEDE Rasse richtig sozialisieren. Darum geht es nur: man kann schon nach ein paar Tage Welpenbesitzt die Unterschiede zwischen den sozialisierten und unsozialisierten Welpe genau sehen. Und bei dieser Rasse sind diese Unterschiede besonders sichbar und einfach zu merken. Ich werde nicht übertreiben, wenn ich sage, daß die Mehrheit der Probleme, die die neue Besitzer haben, mit fehlenden Sozialisation verbunden ist...

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Originally Posted by Outlaw-T
Weiterhin , ist doch in deiner Antwort oben ein Wiederspruch , du sagst selber das die Hunde ( wegen des wölfischen Verhaltens ) scheu sind und zu Angstbeisern werden können - das paßt ja nun überhaupt nicht zu einem Arbeitshund ....
Stimmt. Was ich nicht geschrieben habe, was ich für selbsteverständlich hielte, ist, daß die scheue Hunde und Angstbeisern einfach untypisch sind, diese Hunde werden während Körungen disqualifiziert, und mit solchen Hunden ist verboten, zumindest in CZ und SK, weiter zu züchten... Auch VDH hat von FCI Richtlinien bekommen, solche Hunde auf der Ausstellungen zu disqualifizieren. Also wie Du siehst, werden diese "wölfische Verhalten" nirgendwo akzeptiert.

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Originally Posted by Outlaw-T
Im übrigen , ich kenne die Normen nicht , die bei den Prüfungen in anderen Ländern angesetzt sind , aber hier sind sie zu mindest sehr hoch. Und noch was , einen Wachhund muß ich nicht ausbilden ( oder wie sieht so eine Ausbildung aus ? ) , wenn ein Hund ein gutes Revierverhalten hat , wird er das auch von allein zum Ausdruck bringen.
Stimmt leider nicht. Wenn ein Wachhund einem Dieb erwischt, was macht dann der Hund? Und wenn sein Besitzer über 30 Minuten nicht in der Nähe ist? Und wie ruft der Besitzer diesem Hund ab? Die Wachhunde werden überall ausgebildet - genauso wie andere Hunde brauchen sie Unterordnung, und man muss sie auch ausbilden, wie sie sich verhalten sollen, wenn sie einem Dieb erwischen. Bei uns haben wir noch vor kurzem spezielle Prüfungen für Wachhunde gehabt, jetzt kann man sie aber nur in der Polizei und Armee ablegen.

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Originally Posted by RPaul
Ich w i l l gar keinen TWH als ausgebildeten Schutzhund.
Es ist auch k e i n Problem! Niemand verlangt es von Dir. Aber wenn Du mit den Hunden nicht trainierst, dann sagt bitte nicht, daß sie für dem Training nicht geeignet sind. Ich finde Deine Meinung auch sehr überaschend, weil ich in DE mehrere Hunde gesehen haben, die so einem tollen Charakter haben, daß man mit sie viel erreichen kann, nur wenn man will. Also Hunde, die für keine Arbeit geeignet sind, sind auch in DE eher Ausnahme und....untypisch für Population dieser Rasse hier...

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Originally Posted by RPaul
Ich stelle auch nicht die grundsätzliche Eignung der TWH´s als Gebrauchshund in Frage; jedoch ist es ungleich schwieriger, einen TW auszubilden als z.B. einen DSH.
Es stimmt. Aber jeder Hund; jede Rasse ist schwieriger auszubilden als DSH. Deshalb findet man auch die DSH überall... Aber eins ist wahr: DSH sind universell, man kann sie für (fast) alles ausbilden. Aber es gibt auch etwas anders: es gibt keine Arbeit, wo die DSH am besten sind. Die eng speziallisierten Rassen sind viel besser: Malinois bei der Schutzarbeit, Labrador bei der Nasearbeit, Beagle auf dem Flughafen, Border bei Agility und Arbeit mit der Herde, Samoyed bei Canisterapie, Golden für Blinden, Doberman und Groenendale bei Unterordnung, und, und, und...

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Originally Posted by citywolf
Grundsätzlich bin ich auch der Ansicht, dass TWHs als Gebrauchshunde ausgebildet werden können, jedoch nicht jeder als Schutzhund! Man muss, wie sicher bei vielen anderen Rassen auch, sehen, was dem Hund liegt. Begleithund, Schutzhund, Fährtensuche, Agility, Schlittenhund...
Stimmt. Das haben wir auch immer gesagt. Es gibt so viele Möglichkeiten, daß jeder für sich etwas findet. Aber wenn man liest, daß die TWH für garnicht geeignet sind, weil sie so wölfisch sind....

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Originally Posted by Heiko
Gut, dass du den haupt Unterschied selbst erkannt hast.
Es ist wohl der wichtigste!
Wieso? Man kann auch einem TWH so motiviren, daß er sehr schön arbeitet. Es verlangt mehr wissen über Hunden, aber ist auch möglich...

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Originally Posted by Heiko
Unterschiede in der Auffassung zur Arbeitsbereitschaft, wo wieder die Verhaltensweisen mit eingeschlossen sind, worauf es sich nicht mehr lohnt hier noch weiter einzugehen!
Es ging mir um richitge Unterschiede und nicht um bla, bla, bla...
Ich sage immer noch: es gibt keine grosse Unterschiede zwischen TWH und anderen Rassen. Die TWH haben keine Merkmale (Charakterzüge), die man bei anderen Rasse nicht findet....

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Originally Posted by Heiko
Wenn man mit den Hunden halbwegs normal umgehen will sollte man sie, so wie sie sind respektieren, ansonsten wechselt man die Rasse.
Wenn ich so Aussagen höre, wie: Die wölfischen Verhaltensweisen (Eigenschaften), darf man nicht mehr akzeptieren, muß man eliminieren, bekomme ich doch das kotzen!
Wieso züchstest Du also TWH? Es war (und ist immer noch) ganz einfacht: die wölfische Verhaltensweise, die so sichtbar ist, und die man so oft betont, wie Scheuheit, Anpassungsprobleme, Agressivität gegen anderen Hunde, sind und waren immer ausschliessende Fehler. Und die Klubs in der Urschprungsländer betonen es immer wieder. Man muss sich daran anpassen, oder züchtet man keine richtige TWH...

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Originally Posted by Heiko
Man sollte doch mehr vom Sozialverhalten der Hunde begeistert sein und daran teilnehmen. Damit kannst du doch mehr Werbung machen und Aufklärung betreiben, als die Hunde, allgemein, jedem als Diensthunde auf die Backe zu nähen
Das diese Hunde sozial sind, ist schon gut und in Ordnung. Aber es hat mit Diensthundearbeit gernicht zu tun, diese beide Sachen schliessen sich garnicht aus, ganz im Gegenteil....

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Originally Posted by Pavel
Warum sind TWH von Championen teuere als andere, die sind nicht so schön aber sehr gut in Wesen und geeignet für Arbeit ?
Es gibt verschiedene Gründe: um auf Ausstellungen etwas wichtiges zu gewinnen, braucht man Hunde mit gutem Charakter. Anders geht es nicht. OK, vielleicht bekommt man einige Titel, wenn man oft die Ausstellungen besucht, aber etwas mehr ist außer Reichtweite. Die zweite Sache: Ausstellungen kosten Geld. Viel Geld. Also es ist schon eine Erklärung, wieso Welpen "von Championen" oft teurer sind.
Wenn es um Welpen "gut in Wesen geht": sie sind nicht das Gegenteil zur Welpen "von Championen". In jedem Wurf gibt es Welpen, die sich besser oder schlechter für die Arbeit eignen. Wenn die Mutter, oder der Vater eine Prüfung bestanden haben, ist es noch lange keine Arbeitslinie. Und ich kenne keine Spezialisten, die dem Züchter aufs Wort glauben werden. Sie testen einfach die Welpen, bevor sie eins kaufen. Und es ist egal, ob die Eltern Int.Ch. sind, oder keine Titel haben.
Aber ich kann mir vorstellen, daß es Welpen geben kann, deren Eltern keine Ausstellungstitel haben, aber deren Elter so viele Prüfungen haben, daß sie vielleich noch mehr kosten werden, also die Welpen von Championen. Denn auch die Prüfungen und Ausbildung kostet viel Zeit und Geld. Und wenn beide Eltern SchH2 oder sogar SchH3 haben, dann kann man schon sicher sein, daß die Eltern guten Charakter haben, denn sonnst würden sie nicht so viel erreichen...

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Originally Posted by Outlaw-T
Aber eigendlich dürfte ich das hier gar nicht schreiben , bin ja noch ein Neuling und werde mit meinem ( fast 6 Monate alten TWH ) nicht richtig fertig
??? Du weiss, darum geht es nicht. Nur wenn alle über ihren Hunden schreiben werden, werden wir hier in der Forum den Übersicht über diese Rassen haben. Es gibt nur darum, ob man so schnell die ganze Rasse beurteilen kann...

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Originally Posted by RPaul
Und die Frage ist nun mal für mich interessant, warum Ihr die TWH u n b e d i n g t in die Sparte Schutzhund drängen wollt. Seid Ihr denn nicht in der Lage, Eure Hunde anderweitig sinnvoll zu beschäftigen? Mir gelingt das ohne Probleme.
Wieso kommst Du immer wieder auf Schutzhund? Wie Lange musst man wiederholen, daß es um Arbeit mit TWH im allgemeinen Sinn geht, also es ist egal, ob man SchH, Agility, Fährte, Dogotherapie, Flyball, Mondio, Obedience oder Ausdauertests macht.

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Originally Posted by RPaul
Aber Polen hat mit TW´s im Prinzip so viel zu tun wie Deutschland: eine handvoll Züchter und das war´s (leider).
Wieso "leider"? Ich habe keine Minderwertigkeitskomplexe...

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Originally Posted by RPaul
Wenn meiner Meinung nach ein TW ein prima Familienhund ist, so gehört es auch zum Demokratieverständnis, diese Meinung einfach zu akzeptieren.
Aber jeder akzeptiert es. Es gibt sehr viele TWH Besitzer, die dem TWH als einem Familienhund halten und sehr zufrieden sind. Und diese Leute bilden Mehrheit bei jeder Rasse. Und es soll auch so sein - wenn sich die TWH irgendwann nicht mehr als ein Familienhund eignen werden, dann wird es etwas anders bedeuten: die Züchter haben einem riessengrossen Fehler gemacht, und etwas stimmt nicht mehr mit dieser Rasse...
Aber ich sehe, daß es Dir auf die Nerven geht, daß andere Leute mit TWH trainieren, und dabei noch erfolg haben. Wieso?

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Originally Posted by RPaul
Und ich habe die Datenbank auch nicht mit 577 Fotos über einen (!) meiner Hunde zugemüllt und werde das auch in Zukunft nicht tun.
Ich habe mir die Mühe gegeben und ich weiss worüber Du spricht. Wie immer ist es sehr nett von Dir. Ersten möchte ich mich bei Dir bedanken, daß Du meine Arbeit so schätzt, denn ich musste diese 577 Fotos einfügen, ich zahle für dem Platz auf dem Server und ich muss für den Übertragung zahlen, den diese Fotos verursachen. Ich werde deine Meinung an diese Frau weiter schicken, und sie schreiben, daß RPaul die Nase voll hat, und sie soll endlich aufhören, die Fotos zu schicken....
Aber ich hoffe Du wirst es verstehen, wenn sie Deine Worte ignorieren wird...

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Originally Posted by Heiko
Man kann sich doch den Wolf nicht so einfach weg denken, oder raus züchten.
Die Frage stellt sich, ob dies überhaupt jemand will.
??? Ich denke, es ist doch klar: wenn diese wölfische Verhalten als ausschliessende Fehlen beschrieben wird, wenn man die Hunde, die sich wie Wölfe benehmen, wehrend der Körung (in SK, DE, CZ und IT) disqualifiziert, dann ist die Antwort ganz klar: ja, die meisten wollen es.

Quote:
Originally Posted by Heiko
Sei doch mal ehrlich; ist es nicht so, dass wir alle diese Hunde lieben gerade deshalb, weil sie anders sind, weil die Wurzeln vom Wolf noch so stark vertreten sind.
Hmmm.....also ich bin eine Ausnahme. Denn ich habe mir wirklich sehr lange überlegt, ob ich einem TWH kaufen soll, als ich gelesen habe, daß diese Hunde scheu sind, und manchmal sich agressiv gegen Menschen und Hunde verhalten (dieser Killerinstinkt). Daß ich TWH besitze, bedeutet es, daß die TWH sich anders erwiesen haben. Und alle Leute, die an einem TWH interessiert sind, haben gerade Angst von diesen "Wolfseigenschaften"....

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Originally Posted by Heiko
Falls dies wirklich auf lange Sicht Bestand haben und in die Praxis umgesetzt werden sollte, müßte eine reine Arbeitslinie rausgezüchtet werden.
Wieso? Ich hoffe, wir werden nie eine Arbeitslinie haben. Denn es wird bedeuten, daß die "Ausstellungshunde" so blöd sind, daß man mit diesem Hunde garnicht machen kann (sehe DSH). Oder daß die Arbeitshunde so schrecklich aussehen, daß sie auf Ausstellungen garnicht zu suchen haben.
Wir haben keine Probleme wie z.B. langhaarige Hunde, weil wenn man mit solchen Hunden trainiert, dann kann man nicht erwarten, daß sie gut aussehen werden.

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Originally Posted by Heiko
Die wenigen guten Hunde mit Prüfungszertifikat müssen ihre Arbeitsbereitschaft in ihren Genen verankert haben und somit auch weiter vererben.
Die gute Genen nutzen garnicht, wenn der Züchter die Sozialisation vermasselt, oder wenn der neue Besitzer mit dem Hund nicht trainiert. Andere Sache ist: die Prüfungeszertifikate werden nicht vererbt, daran muss man schon arbeiten...
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Old 25-02-2004, 16:37   #58
Heiko
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Hallo Torsten

Stimmt genau, bin in allem soweit deiner Meinung. Du hast vor paar Monaten auch noch ganz anders geschrieben. Hast aber schnell erkannt, dass die Hunde anders zu handhaben sind, bzw. dass man hier auf unseren SV-mäßigen Hundeplätzen wohl nicht für ganz dicht genommen wird.
Bist aber wenigstens ehrlich genug es zuzugeben und machst dir nebenbei noch viel Mühe, es anderen zu erklären (verdeutlichen).
Selbst rate ich meinen Welpenkäufer auch immer an, in die Welpenstunde zu gehen, oder einen Junghundekurs zu besuchen. Dies können die bestimmt soweit alle bestätigen (nicht nur die Citywölfe).
Man kann nur niemand dazu verpflichten. Was später aus den Hunden wird, dafür ist überwiegend der Besitzer zuständig. Obwohl der Züchter auch noch eine Verantwortung trägt.

Mir geht nur diese blöde Anmache langsam auf den Wecker. Da kann man gute Argumente bringen, wo nichts entgegen zusetzen ist, oder es wird ständig alles dermaßen zitiert, dass man sich wohl für blöd vorkommen soll !!!
Dann muß sich gleich wieder diese "Knallerbse" melden und laut schreien; von Forum schließen und leerem Stroh dreschen.
Vielleicht sollte man auch für einige Nicht TW Besitzer einen Nebenschauplatz eröffnen, wo die sich erst mal austoben. Die bringen doch in letzter Zeit die meiste Unruhe rein!
Oder gleich das ganze Forum schließen, unseren Hunden entgeht deshalb auch nichts.

Besten Gruss

PS: Margo, mit den Prüfungszertifikaten, da hast du mich leider falsch verstanden.
Genau so, wie dein Bruder der immer wieder erwähnt; von untypischem Verhalten, obwohl Torsten jedesmal, ganz klar von urtypischem Verhalten sprach. Ansonsten habt ihr natürlich recht.
Schönen Tag noch.
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Heiko jest offline   Reply With Quote
Old 25-02-2004, 17:20   #59
Torsten
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Old 25-02-2004, 17:23   #60
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Originally Posted by Margo
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Originally Posted by Outlaw-T
wenn wir diese Eigenschaften nicht akzeptieren , müssen wir den Hunden diese abgewöhnen - richtig ?
Wenn das der Fall ist , wird mit dem TWH nichts anderes gemacht , als mit dem dt.SCHH man preßt ihn in eine Schublade.
Wieso schreibst Du über DSH? So viel ich weiss, verlangen die Käufer (also Welpenbesitzer), daß die Züchter JEDE Rasse richtig sozialisieren. Darum geht es nur: man kann schon nach ein paar Tage Welpenbesitzt die Unterschiede zwischen den sozialisierten und unsozialisierten Welpe genau sehen. Und bei dieser Rasse sind diese Unterschiede besonders sichbar und einfach zu merken. Ich werde nicht übertreiben, wenn ich sage, daß die Mehrheit der Probleme, die die neue Besitzer haben, mit fehlenden Sozialisation verbunden ist...
Gut du hast recht ....

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Originally Posted by Margo
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Originally Posted by Outlaw-T
Weiterhin , ist doch in deiner Antwort oben ein Wiederspruch , du sagst selber das die Hunde ( wegen des wölfischen Verhaltens ) scheu sind und zu Angstbeisern werden können - das paßt ja nun überhaupt nicht zu einem Arbeitshund ....
Stimmt. Was ich nicht geschrieben habe, was ich für selbsteverständlich hielte, ist, daß die scheue Hunde und Angstbeisern einfach untypisch sind, diese Hunde werden während Körungen disqualifiziert, und mit solchen Hunden ist verboten, zumindest in CZ und SK, weiter zu züchten... Auch VDH hat von FCI Richtlinien bekommen, solche Hunde auf der Ausstellungen zu disqualifizieren. Also wie Du siehst, werden diese "wölfische Verhalten" nirgendwo akzeptiert.
Also doch Schäferhund mit anderer Färbung

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Originally Posted by Margo
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Originally Posted by Outlaw-T
Im übrigen , ich kenne die Normen nicht , die bei den Prüfungen in anderen Ländern angesetzt sind , aber hier sind sie zu mindest sehr hoch. Und noch was , einen Wachhund muß ich nicht ausbilden ( oder wie sieht so eine Ausbildung aus ? ) , wenn ein Hund ein gutes Revierverhalten hat , wird er das auch von allein zum Ausdruck bringen.
Stimmt leider nicht. Wenn ein Wachhund einem Dieb erwischt, was macht dann der Hund? Und wenn sein Besitzer über 30 Minuten nicht in der Nähe ist? Und wie ruft der Besitzer diesem Hund ab? Die Wachhunde werden überall ausgebildet - genauso wie andere Hunde brauchen sie Unterordnung, und man muss sie auch ausbilden, wie sie sich verhalten sollen, wenn sie einem Dieb erwischen. Bei uns haben wir noch vor kurzem spezielle Prüfungen für Wachhunde gehabt, jetzt kann man sie aber nur in der Polizei und Armee ablegen.
Das grenzt aber schon sehr an Schutzdienst , der Hund stellt den Dieb und sollte ihn verbellen . Und ich sgte doch Unterordnung BH , Fährte usw.ist sicher kein Problem.

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Originally Posted by Margo
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Originally Posted by Outlaw-T
]Aber eigendlich dürfte ich das hier gar nicht schreiben , bin ja noch ein Neuling und werde mit meinem ( fast 6 Monate alten TWH ) nicht richtig fertig
??? Du weiss, darum geht es nicht. Nur wenn alle über ihren Hunden schreiben werden, werden wir hier in der Forum den Übersicht über diese Rassen haben. Es gibt nur darum, ob man so schnell die ganze Rasse beurteilen kann...
Nur am Rande :ist ja richtig cool , hier schreiben Leute über Brijards und Pudelmixe ( welche ihre eigenen Hunde sind ,und was sie so erlebt haben, aber keine TWh;s haben) und mir sprichst du ab wenn ich von meinem Hund ( der im übrigen ein TWH ist ) Rückschlüsse auf bestimmte Eigenschaften dieser Rasse mache , danke schön !! Aber vieleicht sollte ich von anderen Hunden in dieser FCI Klasse ausgehen und das auf die TWH;s umlegen . Wozu dann noch eine Rassebeschreibung , lasst doch alle Hunde in dieser Gruppe die gleiche Rassebeschreibung haben ( ich rede nicht von äußerlichen Merkmalen )

im Übrigen, tue ich das nicht nur an Hand meines Hundes , sondern habe ich mich schon viel früher für die Rasse interessiert , und nur weil ich nicht in Tschechien , der Slovakei oder in Polen war um mir die Hunde anzusehen , heißt das noch lange nicht , das ich nicht schon genug TWH's
beobachten konnte ( z.T.auch auf dem Hundeplatz ). Es gibt auch Züchter dieser Rasse , die nicht im VDH sind und die auch Hunde in Deutschland verkauft haben.( auch ohne Papiere ) Einige dieser Hunde konnte ich schon "begutachten" und es war immer das Gleiche , Schutzdienst ungenügend. Sicher haben die Besitzer nicht unbeding zielstrebig darauf hin gearbeitet aber das Fluchtverhalten war nun mal da.
Aber jetzt noch mal zu meinem Welpen , er ist ein ruhiger und ausgelichener ( für das Alter entsprechend ) Hund . Er ist ein Hund der " schwereren Klasse " aber trotzdem zeigt er , wenn ihm etwas nicht geheuer vorkommt das Fluchtverhalten .
Aber egal , Margo du hast Recht , ich sollte nicht von meinem Hund auf alle Hunde schließen ( er ist vielleicht etwas anderst als die Anderen ). Und ich bin der Meinung , ich mache das mit meinem Hund so wie ich es für richtig halte , weil ich muß Keinem etwas beweisen !!!!!!!!!!!!!!!!!!!
Andererseits habe ich es deinem Bruder schon geschrieben , ich hatte das Ganze hier auf Schutzhund reduziert , und das war von mir ein Denkfehler ! Übrigens , wenn ich es einfach haben wollte , wäre ich bei den Rassen geblieben die ich vor dem TWH hatte . Aber da mich nun mal der Wolf an sich fastziniert ( und das hat mir auch ein dir sehr bekannter und guter Freund bestätigt , das es ihm auch so wie mir ging .) habe ich mich für diese Rasse entschieden .
Also schönen Tag noch
Gruß Torsten
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