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Allgemeines Alles über Tschechoslowakische Wolfshunde...

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Old 14-05-2005, 14:39   #1
citywolf
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Hallo alle!

Da hier immer wieder u. überall die Rede von Familienhund ist, würde mich mal interessieren, was der Begriff Familienhund für jeden von euch eigentlich bedeutet?
Vielleicht entstehen die Streitereien ja dadurch, dass es versch. Ansichten zu diesem Begriff gibt?
Und letzten Endes vielleicht doch jeder eigentlich den TWH als "Familienhund" sieht, nur diesen Begriff anders definiert?

Ich betrachte einen Hund dann als Familienhund, wenn er mit mir zusammen den Alltag verbringt, egal ob da nun Kinder dabei sind oder nicht, ob ich Single bin od. einen Partner habe.
Ein Nicht-Familienhund ist der Hund (jedenfalls für mich), der allgemein im Zwinger lebt, u. nur zum Sport oder Vorzeigen oder Bewachen des Grundstückes rausgeholt wird.

Gruß Marion
Adi schließt sich der Meinung an!
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Old 14-05-2005, 15:54   #2
grizzlywölfin
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Hallo,
mein Familienhund lebt mit meiner Familie und mir Tag und Nacht zusammen, begleitet uns täglich überall wo es erlaubt ist, er vertraut uns und weiss auch die Rangordnung zu respektieren. Er lässt sich von den Kindern viel gefallen aber sagt auch bescheid wenn es ihm zu bunt wird. Er schlägt an, wenn jemand vor der Tür steht, aber er lässt ihn (wenn wir die Tür öffnen) reinkommen ohne anzugreifen. Er liegt nicht langweilig in die Ecke bis man ihn ruft, sondern nimmt an unserem Alltag teil.

liebe Grüße

Teresa
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Old 14-05-2005, 19:45   #3
Aroon
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Hallo,
ich seh das genauso wie Marion, Adi und Teresa. Unser Hund nimmt ebenfalls am Familienalltag teil und wird als eigenes Familienmitglied integriert. Zwischendurch hat er besonders anhängliche Tage und schläft dann auch schon mal bei uns im Schlafzimmer.
Gruß Sonja
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Old 14-05-2005, 22:25   #4
Steffen
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Familienhund
aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Unter einem Familienhund versteht man einen Haushund, der sich durch seine Wesensart gut in das Familienleben einfügt, besonders kinderfreundlich ist und mit anderen Haustieren harmoniert.

Es gibt keine Rassen, die von Beginn an als Familienhund gezüchtet wurden; besonders häufig sind Schäfer- und Jagdhundrassen daher in Familien anzutreffen.

Rassen, die häufig als Familienhund Verwendung finden: Beagle, Collie, Golden Retriever, Jack-Russell-Terrier
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Old 17-05-2005, 11:55   #5
hanninadina
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Familienhund ist für mich ein Hund, der nicht nur in der Familie und in der Wohnung/Haus wohnt, sondern mit dem ich überall hingehen kann und wo mein Hund egal ob Rüde, Hündin oder sonst was eine ruhige freundliche Begegnung hat, egal ob mit oder ohne Leine, wo Freundlichkeit herrscht. D.h. im Umkehrschluss, kein "Mackergetue" wie aufbauen und zeigen werde Chef ist, kein da "will ich aber hin", kein Gegretze.

Meine Fraun und ich waren am Wochenende nur mit Myla in Hannover beim "Gartenfestival". Viele Menschen und viele Hunde. Alles Klasse. Und wieder konnte ich einen Labbie-Rüden und einen goldie-rüden sich gegenüber stehen sehen angeleint und sie begegneten sich freundlich schwanzwedelnd. Nichts passierte, absolut nichts. Jetzt habe ich mir meinen Briardrüden vorgestellt. Der hätte sich aufgebaut und mal gezeigt, wer der Chef ist. Er ist von klein an auf alle Hunde und Hundeschule, Stadt, Zug, Kaufhaus pp. geprägt und sozialisiert worden. Trotzdem hat sein - briardtypisches - Rüdenmackerverhalten. Natürlich lebt er im Haus und ist zu allen Menschen und Hündinen und kastrierten Rüden sehr freundlich.

Da liegt für mich der Unterschied. Wenn ich meine Nachbarshunde so in direkter Nachbarschaft ca. 15 Stück sehe, die spielen und toben und es ist super. Der Hartzer fuchsrüde und mein Rüde werden von uns zurückgehalten, wenn andere Rüden in der Nähe sind. Und von daher kann ich in meinem dörflichen und freundeskreisumfeld nur feststellen, dass sich die meisten Labbies und Goldies anschaffen. Wenngleich mir mein Tierarzt gesagt hat, golden Retriver Rüden seien auch nicht ohne, er habe schon eine ganze Reihe aus unserer Gemeinde kastriert.

Christian
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Old 17-05-2005, 16:17   #6
michaelundinaeichhorn
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Ein guter Familienhund ist auch für mich ein Hund, der bei entsprechender Erziehung problemlos mit der gesamten Familie zusammenleben kann und an ihrem Leben auch bei Spaziergängen, Gasthausbesuchen und anderen Aktivitäten teilnehmen kann.
Außerdem ein Hund, der bei normaler Sozialisation von sich aus eine hohe Toleranzschwelle gegenüber Kindern aufweist und bei dem ich nicht befürchten muß, daß er sie beißt, weil sie beutetypisches Verhalten wie Schreien und Rennen aufweisen oder aus Versehen auf ihn fallen oder in seinen Ohren herumpulen. Außerdem sollte die gesamte Familie ohne größere Rituale ihre Freunde mit nach ause bringen können.

Gruß Ina
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Old 17-05-2005, 16:17   #7
michaelundinaeichhorn
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Originally Posted by hanninadina
Jetzt habe ich mir meinen Briardrüden vorgestellt. Der hätte sich aufgebaut und mal gezeigt, wer der Chef ist. Er ist von klein an auf alle Hunde und Hundeschule, Stadt, Zug, Kaufhaus pp. geprägt und sozialisiert worden. Trotzdem hat sein - briardtypisches - Rüdenmackerverhalten. Natürlich lebt er im Haus und ist zu allen Menschen und Hündinen und kastrierten Rüden sehr freundlich.
Das ist nicht briardtypisch sonder art- und geschlechtsspezifisch.

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Originally Posted by hanninadina
Da liegt für mich der Unterschied. Wenn ich meine Nachbarshunde so in direkter Nachbarschaft ca. 15 Stück sehe, die spielen und toben und es ist super. Der Hartzer fuchsrüde und mein Rüde werden von uns zurückgehalten, wenn andere Rüden in der Nähe sind. Und von daher kann ich in meinem dörflichen und freundeskreisumfeld nur feststellen, dass sich die meisten Labbies und Goldies anschaffen. Wenngleich mir mein Tierarzt gesagt hat, golden Retriver Rüden seien auch nicht ohne, er habe schon eine ganze Reihe aus unserer Gemeinde kastriert.

Christian
Reden wir hier jetzt über "rassetypische" Probleme von Hütehunden wie Harzer Fuchs und Briard? Können wir daraus schließen, daß Dein mit "rassetypischen"Problemen beladener Tschechoslowakischer Wolfshund der bessere Familienhund ist?
Was ist mit den Retrievern die das gleiche Verhalten zeigen, sind das rasseuntypische Hunde oder handelt es sich vielleicht doch nicht um rassetypische Probleme sondern schlicht entweder um überbesorgte Besitzer oder schlechte Erziehung?

Ina
michaelundinaeichhorn jest offline   Reply With Quote
Old 17-05-2005, 16:49   #8
hanninadina
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Es war die FRage nach "was ist ein typischer Familienhund". Also nix mit TWH, sondern ganz allgemein. Da kann ich doch wohl meine konkreten Beobachtungen Kund tun, oder? Und egal, ob ich in den Zoo von Hannover gehe oder eben beschriebenes Beispiel vom wochenende, meine(!) persönliche Erfahrung ist, dass die Goldies und Labbies (Rüden) sich generell freundlich verhalten. Und die Briardrüden, die ich kenne, gerne einen auf Macker machen.

Schon vergessen, Ina, Michael selbst hat mal hier gepostet, Briards(rüden) hätte er öfter als andere Rassen zur "Behandlung". Ist in meinen Augen auch nichts ungewöhnliches. Auch hier in unserer Gemeinde gibt es 7 Stück, aber du wirst sie nicht in der Öffentlichkeit sehen, weil es den Besitzern zu anstrengend ist.

Das ich Hanni nicht mithatte im besagten Beispiel lag einfach an Mylas Läufigkeit. Ich bitte um Verständnis.

Ich erinnere auch höflich an meinen ersten Besuch, wo ich meinen Briardrüden mit hatte. Ihr habt - für mich verständlich - euren Rüden Farouk auch nicht raus gelassen. Ist er deshalb schlecht sozialisiert?

Ja, ja ich weiß, seine Damen, sein Grundstück. Aber hatte er nicht mit einem Golden Retriver Rüden bei einer Hundewanderung auf Sizilien eine Beißerei und war am Kopf frisch vernarbt?

Christian
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Old 17-05-2005, 17:09   #9
hanninadina
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Nicht, dass ihr mich falsch versteht, ich weiß auch das "Mackergetue" artgerechtes und geschlechtsspezifisches Verhalten ist. Aber es war die Frage nach einem Familienhund. Und der sollte auch mal mit einem Kind gehen können, ohne dass man vordergründig damit rechnen muss, dass es Streß gibt. Es wird dabei immer die passende Situation geben, wo es unschön werden kann, was ja von einem anderen Hund ausgehen kann und dann wäre ein Kind natürlich überfordert.

Deswegen unterteile ich auch zwischen Familienhunden und Hunde, die nicht für Anfänger geeignet sind. Überzüchtung bei Labbies und Goldies hin oder her, dort wird man jedoch viele Hunde finden, bei denen das sog. artgerechte und geschlechtsspezifische Verhalten wegezüchtet oder vermindert wurde. Oder woran liegt es, wenn sich zwei unbekannte Rüden im besten Alter treffen und freundlich anwedeln, nur an der guten Sozialisierung?

Wie kommt es dann, dass Michael Daum schreibt, dass Falco eher scheu und zurückhaltend ist, obgleich er von Welpen an bei Fam. Eichhorn bis zum Alter von 15 Monaten war? Schlecht sozialisiert? Oder ist die Sozialisierung schlecht fortgeführt worden? Viele interessante Aspekte. Und ihr könnt mir glauben, es wäre mir auch lieber mein Rüde würde sich mit jedem Rüden verstehen. Allerdings ist es überwiegend gar nicht das Hundeproblem, sondern die Frauchen und Herrchen sehen in einem schlichten Dominieren mit Kopf über die Schulter des anderen Hundes legen bereits eine "Bedrohung", die sich in eine Beißerei ausweiten könnte. Es wird von den Menschen nervöses Verhalten gezeigt, was sich je nach Nähe vom Hund, auf diesen übertragen kann. Der eigene Hund wird unsicher und reagiert falsch, nämlich läßt sich nicht in Ruhe zu Ende dominieren und schon wird tatkräftig unter Körpereinsatz nachgeholfen.

Jetzt schweife ich schon fast wieder ab, aber ich meine Familienhunde sollten im Idealfall insoweit Reizarm sein. Das wird in der heutigen Gesellschaft gewünscht. Und die überwiegenden Hundehalter engagieren sich nicht so viel, wie die Mehrzahl der Forumsteilnehmer, sondern der Hund läuft nebenbei mit.

Die älteren Generationen sehen es häufig noch ganz anders und fragen sich, warum "alle Welt" so ein "Geschiss" um die Hunde macht. Muckte der Hund auf, gab es was zwischen die Hörner und ansonsten ließ man den Hund Hund sein. Heute sprießen die sog. Hundetrainer nur so aus dem Boden. Nach den Qualifikationen gefragt, gibt es große Augen und es wird auf den (leichtführigen) ausgebildeten Labbie verwiesen, der geführt wird.

Christian
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Old 17-05-2005, 18:15   #10
michaelundinaeichhorn
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Hallo Hannibannie,

ich war zwar noch nie auf Sizilien,aber egal.
Jawohl,er hatte eine Narbe. Farouk ist nämlich von einem Golden Retriever attackiert worden.
Aber etwas anderes Herr "Hundefachmann":
Retriever wird mit "ie" und Harzer Fuchs nicht mit "tz" geschrieben.
Wenn es daran schon scheitert...
Das war nur nocheinmal zur Klarstellung für Dich,da Du ja bekanntermaßen Schwierigkeiten hast Zusammenhänge zu erfassen.
Und wie schon in anderem Thema erwähnt,wenn Du unbedingt Retourkutschen (die Gründe dafür hatte ich in jenem Strang dargestellt) fahren musst und ständig persönlich wirst,dann tue dies in Form von privaten Nachrichten oder schlucke Deine Wut hinunter.
Das Forum ist für andere Dinge da.

Michael
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Old 17-05-2005, 23:38   #11
Falco_crying_Wolf
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Originally Posted by hanninadina
Wie kommt es dann, dass Michael Daum schreibt, dass Falco eher scheu und zurückhaltend ist, obgleich er von Welpen an bei Fam. Eichhorn bis zum Alter von 15 Monaten war? Schlecht sozialisiert? Oder ist die Sozialisierung schlecht fortgeführt worden?
Christian
Weder das eine noch das andere!!!!
Es ist der Charakter von Falco der schon immer so war .Die Welpen sind halt mal alle Unterschiedlich ,obwohl gleiche Eltern.
Falco ist fremden Leuten sehr vorsichtig und feinfühlig und die wo er kennt begrüßt er ja auch sofort(das mußt du dir erst einmal verdienen/er mag nicht jeden).
Er hat ja auch mit anderen Hunden(aller Art) keine Prob.
Hier gibts also nichts zu meckern über Fa. Eichhorn.Schließlich war Falco komplett erzogen,hörte,ging mit+ohne Leine und sämtliche Tucken/Macken wurden uns auch offenbart!! So solls halt sein!!

Da Fam. Eichhorn ja schon volljährig ist (Über 18J.)muß ich ihnen nicht den Rücken stärken. Also nicht 's mit ............Lager
P.S. Deine Fragen? haben immer so doppelstacheln........liegt das am Beruf?



Michael(Falco)
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''Der Wolf hat die Kraft eines Mannes, aber den Verstand von neun Männern; der Bär hat die Kraft von neun Männern, aber den Verstand eines Mannes''
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Old 18-05-2005, 00:08   #12
Beowulf
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Was ist ein Familienhund? Gute Frage. Eigendlich alles, was nicht in die Kategorie "Hunde im Beruf" gehört. Ein Familienhund ist ein Hund, der nicht sein tägliches Brot sebst verdient.

Was soll ein Familienhund können? Er soll sich menschlich verhalten. Er soll lieb, artig, wohlerzogen und mit jeden Freund sein. Reine Utopie! Ein Hund ist ein Hund, denkt wie ein Hund und sollte sich auch wie ein Hund verhalten dürfen. Gerade im Umgang mit seinen Artgenossen. Bei der kleinsten Macke nach einer Rauferei wird doch gross Geschrien, wärend seinen Kindern, nach einer Rauferei in der Schule gesagt wird: "Beim nächsten Mal haust du zurück." Kommt das Kind mit einen Blauen Auge nach Hause, dann wird es mit einer Kalten Kompresse gekühlt. Hatte der Hund eine Rauferei, dann wird sofort der Tierarzt aufgesucht. Arme Familienhunde, sollen für die Familie da sein, nehmen den Platz von Kindern ein und müssen ein reitzarmens Leben führen, weil ihnen im Umgang mit anderen Hunden soooooooviiiel passieren kann.

Gruss
Beowulf
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Old 18-05-2005, 00:46   #13
hanninadina
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Tschuldigung Herr Eichhorn, war Sardinien und liegt ja gleich nebenan. Und wie es in den Wald hineinschreit, so schallt es auch wieder hinaus!

Christian
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Old 18-05-2005, 06:51   #14
Eckard
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Ein Familienhund ist der Hund , der in Philipsr. Spuren hinterlässt ( Pfotenabdrücke und Kot) die ahnungslosen Menschen als Wolfsspuren verkauft werden.
Gruss , euer Twister
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Old 18-05-2005, 09:23   #15
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Default DER Familienhund ....

Ich wollte einen Hund...

Ich bat um Stärke, um ihn perfekt zu erziehen.
Ich wurde aber schwach und verwöhnte ihn mit Häppchen.
Ich wollte einen Hund, der gehorcht, so dass ich stolz sein könnte.
Ich bekam einen widerspenstigen, der mich demütigte.
Ich wollte Gehorsam, um überlegen zu sein.
Ich bekam einen Clown, der mich zum Lachen brachte.
Ich hoffte auf einen Begleiter gegen meine Einsamkeit.
Ich bekam den besten Freund, der mir das Gefühl der Liebe gab.

Ich bekam nichts, was ich wollte, aber alles, was ich brauchte.



in diesem Sinne ... soziale Verbände wie auch Familien (der Menschen ...) sind absolut manigfaltig und individuell .. und so denke ich, ist für jede "Familie" bzw. jedes "Rudel" auch "Familienhund" individuell zu definieren .. meine Tieren dürfen in jeden Raum .. aber wenn ICH sage DU musst raus, wird dem ohne murren Folge geleistet, meine tiere dürfen auch aufs Sofa .. aber wenn ICH sage DU musst runter in DEIN Bett, wird dem ohne zu murren folge geleistet .. mein Grundstück und mein Haus ist für die Tiere ... aber: genauso gibt es Familien die nicht mögen wenn der Hund aufs sofa geht, gewisse Bereiche betritt etc. ...

DEN Familienhund schechthin gibt es nicht .. und damit meine ich diese suggerierten Vorzüge wlche bei einigen Rassen in deren Beschreibung stehen ...

Sig og sal
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Man wirft ein Leben nicht einfach weg, nur weil es ein wenig beschädigt ist ..... (unbekannt)
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Old 18-05-2005, 17:32   #16
timber-der-wolf
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Originally Posted by Falco_crying_Wolf
... Es ist der Charakter von Falco der schon immer so war. Die Welpen sind halt mal alle Unterschiedlich, obwohl gleiche Eltern.
Falco ist fremden Leuten sehr vorsichtig und feinfühlig, und die, wo er kennt, begrüßt er ja auch sofort ...
Er hat ja auch mit anderen Hunden(aller Art) keine Prob. ...
Michael(Falco)
Michael, dem kann ich 100% zustimmen.
Meine Onka verhält sich mit ihren gerade einmal 7 Monaten ganz genau so, und das finde ich auch gut so. Sie muss nicht gleich Jedem schwanzwedelnd begrüßen. Manch ein Besucher möchte das vielleicht auch gar nicht!!!.
Leider wird hier im Forum immer Vorsicht, Feinfühligkeit und Zurückhaltung der TWH als scheu, ängstlich und negativ beschrieben. Das finde ich nicht richtig, denn diese Zurückhaltung gibt es nicht nur bei unseren TWH, sondern auch bei anderen Rassen, und wird bei vielen Hundehaltern / Hundesportlern gar nicht als so negativ angesehen.
Trotzdem ist meine Onka gut sozialisiert und wird nach bestem Wissen und Gewissen erzogen - ob immer alles richtig ist - wer weis das so genau und wer macht schon immer alles richtig ???
Ein bischen Selbstkritik kann manchmal sehr Vieles erklären.

LG,
Norbert
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LG, Norbert mit seinen Graupelzen Onka v. Böhmerwald & Kira
"Sapere aude! Habe Mut, dich deines eigenen Verstandes zu bedienen" (Kant)
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Old 18-05-2005, 18:54   #17
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Default Re: Was ist ein Familienhund?

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Originally Posted by citywolf
Da hier immer wieder u. überall die Rede von Familienhund ist, würde mich mal interessieren, was der Begriff Familienhund für jeden von euch eigentlich bedeutet?
Ich finde diese Frage sehr interessant. Alle Antworten waren sehr positiv, aber ehrlich gesagt, wenn ich höre, daß jemand einem "Familienhund" sucht, dann habe ich immer ein bißchen negativen Eindruck; daß es um einen Hund geht, der einfach total unproblematisch sein soll. Der zu Hause leben soll, aber irgendwie daneben... Ein Hund mit dem gar keine Probleme geben wird, auch wenn der Hund nicht ganz richtig (oder garnicht) erzogen sein wird...
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Old 18-05-2005, 19:40   #18
Beowulf
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Hallo Margo!
Ganz unrecht hast Du mit deiner Aussage nicht. Was Du meinst, sollen die modernen Hunde erfüllen. Das meinte ich auch mit meiner Aussage, das der Familienhund wie ein Mensch denken soll.

Gruss
Beowulf
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Old 18-05-2005, 19:54   #19
michaelundinaeichhorn
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Hallo Norbert,

ich denke ähnlich wenn der Hund umweltsicher und nicht panisch reagiert ist solch ein Verhalten durchaus im Rahmen des Rasseverhaltens. Besonders, Dein letzter Abschnitt sollte wohl auf alle Hundebesitzer zutreffen.

Hallo Margo,

ein Hund, der in unserer Gesellschaft den Anforderungen eines gut sozialisierten Familienhundes entspricht, den ich überall mithinnehmen kann, der umweltsicher ist, der nicht alles gleich in Stücke reißt wenn er mal alleine gelassen wird, der nicht angstaggressiv reagiert wenn ihm mal jemand zu nahe kommt, etc., hat es in unserer doch oftmals engen Umwelt ungleich schwerer als ein Hund, der meist im Zwinger ist und nicht so sehr am sozialen Leben teilnimmt, dann aber auf dem Hundeplatz beim Schutzdienst "explodiert".
Solche Hunde erscheinen oft nur umweltsicherer und brechen bei der geringsten psychischen Belastung, wie z.B. Vermessung bei der Ankörung zusammen.
Deshalb ist es oftmals viel schwieriger ein nur "Familienhund" zu sein als ein sogenannter Diensthund.
Du wie auch ich kennst genug Beispiele wo dem so ist.

Liebe Grüße
Michael
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