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Hundeausstellungen Unsere Ausstellungserfolge, wie bereite ich einen TWH darauf vor, wie führe ich ihn vor

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Old 21-06-2004, 09:56   #41
Torsten
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Hallo
Pavel niemand spricht dir ab , das man einen TWH nicht zu einem Arbeitshund machen kann , ich sagte doch es ist nur so , hier in Deutschland wird in den Prüfungen sehr viel Wert auf exaktes Ausführen der Übungen gelegt ( manche Richter oder Prüfer sind da sehr pingelig ) und um ein gutes Ergebnis zu erziehlen muß man nun mal mit dem TWH anderst trainieren als mit anderen HUnden .Zum anderen findet man hier kaum einen Hundeplatz auf dem die Leute dem TWH gegenüber nicht voreingenommen sind ! Weiter , und das hast du selber gesagt , dauert es mit dem TWH sehr viel länger , bis man ihn so weit hat das er eine ordentliche Prüfung hin legt als beispielsweise mit dem dt.SCHh oder dem Mali . Es braucht sehr viel Geduld ( vom Herrchen und auch vom TWH ). Im Grunde ist es doch so , was wir vom TWH oder von Hunden verlangen , liegt nicht immer unbedingt in ihrer Natur .Z.B. ein Hund würde nie freiwillig über eine Hürde oder Wand gehen ( springen ) wenn es noch einen anderen Weg gibt . Genauso würde er sich nicht hinlegen wenn er es nicht will - wir verlangen das aber genau zu so einem Zeitpunkt ! Ich sagte an anderer Stelle schon , das die Hunde für den Menschen von den Menschen gezüchtet worden sind mit einem bestimmten Ziel . Jede Rasse hat da ihre Speziefik und sollte auch so geführt werden . Das hatte im laufe der Jahre aber den Nachteil ( für den Hund ) , das er sich einige seiner Bedürfnisse ( Instinkte ) abgewöhnen musste b.z.w. er musste sie unterdrücken um den Mensch alles recht zu tun . So prägte sich der Hund auf den Mensch und ist ihm treu ergeben und würde alles für ihn tun , wenn es auch noch so sinnlos erscheint oder ist . Die große Zeit der Hunde ist vorbei - das heißt es gibt nicht mehr so viele Aufgaben für ihn , also muß man ihn beschäftigen das er nicht "verblödet " . Doch diese Beschäftigungen sollten nicht in ein Chema gepresst werden und vor allem der jeweiligen Rasse und seiner speziefischen Eigenheiten angepaßt werden . ( grob gesagt man sollte das fördern wozu die Rasse " gemacht worden ist ") Ich kann nicht verlangen , das jeder Jagdhund auch Schutzdienst macht und umgekehrt genauso , kann ich vom TWH nicht Verlangen , das es ein guter Jagdhund wird . Ich persönlich versuche auf meinen Hund ein zu gehen und versuche zu verstehen was er will und wo zu er sich eignet . Mit den Erfolgen bei Prüfungen schmückt sich doch eh nur der Mensch - weil er hat ja den Hund gut hin bekommen - aber wie sieht man nicht . Genau so die Ausstellungen - ein Hund wächst nun mal so wie er wachsen soll - da hat der Mensch den wenigsten Anteil ( ja ich weiß die Zucht kann vieles beeinflussen ) .
So könnte man noch stundenlang weiter machen , es ist doch immer so das jeder seinen Standpunkt vertritt und auf ihn beharrt .
Gruß Torsten
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Old 21-06-2004, 10:20   #42
Pavel
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Hallo Torsten,
bin ich fast absolut Deine Meinung auch. Meine letzte Komentär sollte nicht mit Deine Meinungen polemisieren. Es war nur eine Notize zu mehrere Fälle, die ich sehe in Ausland und lese auch hier auf diese Forum.

Quote:
Originally Posted by Outlaw-T
ich sagte doch es ist nur so , hier in Deutschland wird in den Prüfungen sehr viel Wert auf exaktes Ausführen der Übungen gelegt ( manche Richter oder Prüfer sind da sehr pingelig )
Aber, mein Freund, es ist auch so bei uns. Darum IPO oder SchH hat gleiche Regeln überall .
Es aber öffnet andere Frage. Warum treniere ich mit mein Hund ? Mir persönlich geht nicht um Titeln, Prüfungen oder beste Platzierung auf Wettkämpfe (ja, sicher, wenn so etwas kommt, dann bin ich glücklich auch ). Mir geht um das, dass in erste Reihe Arbeit mit Hund verstärkt unsere gemeinsame Beziehung. In zweite Reihe Hund sollte einfach gehorsam sein, darum lebt in eine Gesselschaft und so muss sich auch, wie jeder, anpassen. Und in Dritte Reihe, unsere Rasse ist Arbeitsrasse, so nur beim Training kann ich sehen ob mein Hund trägt die richtige Genen und wenn soll ich ihm in Zucht benutzen.
Mir ist auch egal, ob mein Hund auf Befehl sitzt beim Fuss 10 oder 20 cm von mir. Solche Pünktlichkeit ist für praktische Leben für nichts. Mir ist auch egal, ob beim springen die Hürde berühren oder nicht. Das alles sind Fehlern beim Sport nicht beim Leben. Wenn ich kritisiere untrenierte Hunde und meistens seine Besitzern, geht nicht um Leute, die haben gut erzogene Hunde, die aber keine Prüfungen haben. Mir geht um die Leute, die immer schreien auf der Welt, dass TWH ist untrenierbar oder dass is das eine "Naturrassse" und jeder Training schadet seine Psychik. Solche Leute werde ich immer kritisieren. Und Hut ab vor alle Leute, die haben Hunde, die hören wenigstens Grundbefehle. Egal ob trenieren auf Hundeplatz oder alleine Zuhause.
Hoffe, dass in diesen Fall sind wir gleiche Meinung, oder ?

Grüsse

Pavel

PS : Es kann sein, dass meine Komentäre klingen Zeit zu Zeit bischen anders, als habe ich es gemeint. Aber meine Deutsch hat auch Grenze (sehr enge ). So, bitte, akzeptieren meine Sprache. Ihr sollte froh sein, dass jemand aus Tschechei schreibt hier deutsch !!!
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Old 21-06-2004, 15:53   #43
RPaul
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Pavel,
wenn ich Deine Kommentare lese, drängt sich mir immer der Eindruck auf, ein Hund (egal welche Rasse) taugt nur was, wenn er zu irgendwas zu gebrauchen ist - Schutzhund, Fährtenhund usw.
Natürlich spreche ich nicht gegen eine Grundausbildung (BH oder meinetwegen Fährtenhund oder auch Schutzhund - wenn es dem Hund liegt), aber in meinen Augen ist ein Hund weder Gebrauchsgegenstand noch Arbeitsmittel - außer bei regelrechten Diensthunden.
Und hier gilt wie überall: bevorzugt wird billige Massenware. Insofern wird niemand bezweifeln, daß geeignete TW´s mit viel Geduld auch heute noch zu wesentlich besseren Diensthunden werden können als z.B. DSH, der entsprechende Aufwand ist aber nicht rentabel. Im Kapitalismus geht eben das Profitdenken über alles - leider...
Ralf
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Old 21-06-2004, 17:30   #44
Pavel
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Hallo Ralf,

Quote:
Originally Posted by RPaul
wenn ich Deine Kommentare lese, drängt sich mir immer der Eindruck auf, ein Hund (egal welche Rasse) taugt nur was, wenn er zu irgendwas zu gebrauchen ist - Schutzhund, Fährtenhund usw.
Hast Du jetzt zu Prinzip gekommen. Warum sonst waren so viele Hunderassen von Mensch "gemacht" ? Meinst Du, dass die Hunderassen hat Natur entwickelt ? Nein, jede Rasse war gezüchtet zu speziele Arbeit oder Dienst. Und aussen Geselschaftrassen sind alle Hunde Arbeitshunde (Hüttenhunde, Jagdhunde, Apportierhunde usw.-siehe z.B die FCI Nomenkaltur). Es ist leider nur heutige falsche Trend alle Hunde benutzen nur wie eine Gesellschafthunde. Leute kaufen heute die Hunde in viele viele Fällen nur so, dass kaufen sich eine Hundeatlas und wählen der Hund nur laut der eine Aspekt "... er gefählt mir ...".
Ja, sage ich ganz offen, Hunderasse hat Zweck nur, wenn irgendwie gebraucht ist. Sonst geht die Rasse zum Teufel und die jahrenlange Arbeit die unsere Urvatern, die haben ehrich und langsam die Hunderassen gebaut, schmeisen wir zu Mülltonne. Denk mal bischen über das ...

Quote:
Originally Posted by RPaul
Natürlich spreche ich nicht gegen eine Grundausbildung
BH (Begleitungshund) oder ähnliche Prüfung sollte heute jeder Hund haben. Wenn schon die Leute wollen haben eine z.B. Jagdhund wie eine Gesselschafthund, dann sollten zeigen, dass der Hund passt zu diese Role (der Mensch begleiten).


Quote:
Originally Posted by RPaul
aber in meinen Augen ist ein Hund weder Gebrauchsgegenstand noch Arbeitsmittel - außer bei regelrechten Diensthunden.
Ich bin auch gegen die Haltung der Hund nur wie eine reine Sports- oder Arbeitsmittel. Aber es hat nichts zu tun mit Arbeit oder Training. Hast Du Recht, dass auf Hundeplätze kann man leider sehen, dass einige Leute haben der Hund nur wie eine Sportmittel. Von Zwinger zu Training und dann sofort zurück zu Zwinger. Es ist aber Vrebrechen und egal ob solche Leute haben 10 oder 20 Prüfungen. Ich kenne mehrere Hundeführern von Polizei und Armee und kann ich sagen, dass richtige profesionelle Hundeführer kann nicht eine gute Leistung in Arbeit geben ohne sehr gute Sorge über der Hund und gute Kontakt mit ihm. Kenne ich auch die Spitzenhundeführer von CZ Polizei, der hat Hund zuhause und nicht in Dienstzwinger.
Training und Arbeit ist gar nicht gegen gute Sorge über der Hund.

Quote:
Originally Posted by RPaul
Und hier gilt wie überall: bevorzugt wird billige Massenware. Insofern wird niemand bezweifeln, daß geeignete TW´s mit viel Geduld auch heute noch zu wesentlich besseren Diensthunden werden können als z.B. DSH, der entsprechende Aufwand ist aber nicht rentabel. Im Kapitalismus geht eben das Profitdenken über alles - leider...
Genau. Deswegen brauchen wir erstmal eine Masse die TWH's, die mindestens BH haben. Wenn heute werden wir zeigen, dass haben wir Paar Hunde mit Prüfungen, dann hören wir einfache Antwort "ZUFALL". Wir müssen Geduld haben und unsere Hunde trenieren. Uns drücken nicht die Unkosten und Zeit, wie Polizei oder Armee. Aber leider bis jetzt ist noch immer sehr oft hören (und entschuldigung, sehr oft von deutsche Besitzern), dass TWH ist einfach untrenierbar und dass Training ist gegen seine Wesen und Charakter. Aber TWH ist HUND, nicht Wolf. Wenn jemand will eine reine "Natur" zu hause haben, bitte, kann eine Wolf, Tiger, Löwe oder andere wilde Tiere kaufen. Viele Leute immer wollen uns aufhängen die Idee, dass TWH ist in Hunderassen etwas ganz speziel und dass TWH liegt irgendwo auf der Rand zwischen Wolf und Hund. Aber es ist nicht Wahr. Wer sagt das, der einfach spuckt auf ganze Arbeit Herr Hartl und alle Züchtern, die in Vergangenheit TWH's gezüchtet und dursch seine Arbeit sind unsere Hunde so weit, wie sind. Die nämlich jahrelang züchten so, dass TWH sollte eine Hundewesen haben und von Wolf nur Exteriör, Inteligenz und gute Gesundheit.

Pavel
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Old 22-06-2004, 00:50   #45
RPaul
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Immer ruhig bleiben, Pavel, niemand hat Dich oder Herrn Hartl oder sonstwen angegriffen.
Im Prinzip gebe ich Dir ja Recht, die meisten Rassen wurden zu einem bestimmten Zweck gezüchtet, der aber in der heutigen Zeit zunehmend verloren geht. In D besteht z.B. kein großer Bedarf an Hütehunden mehr, da sich die Schafhaltung kommerziell nicht mehr lohnt. Und auch die TWs haben ihren ursprünglichen Zweck verloren.
Zustimmen kann ich Dir in folgenden Punkten:
Der TWH ist ein Hund und kein Wolf; es gibt viel zu wenig gut ausgebildete TWs (Minimum BH, besser mehr).
Aber wie sieht die Zukunft der Rasse aus, wo steht der TWH in 50 Jahren?
Da bin ich immer noch der Meinung, daß er Karriere als Familienhund machen wird.
Gruß Ralf
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Old 22-06-2004, 08:11   #46
Pavel
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Quote:
Originally Posted by RPaul
Immer ruhig bleiben, Pavel, niemand hat Dich oder Herrn Hartl oder sonstwen angegriffen.
Ich bin absolut ruhig, Ralf . Weisst Du aber (auch von diese Forum) dass noch immer viele Besitzern tun das (spucken auf der Arbeit Herr Hartl, in diese Sinn).

Quote:
Originally Posted by RPaul
Im Prinzip gebe ich Dir ja Recht, die meisten Rassen wurden zu einem bestimmten Zweck gezüchtet, der aber in der heutigen Zeit zunehmend verloren geht.
Deswegen so viele Hundesporten ist. Es sollte Ersatzaktivität für die Hunde, die schon seine ehemalige Arbeit verlohren. Z.B. für Hütenhunde ist sehr schöne Hütenhundesport mit verschiedene Disziplinen, wo sehr atraktive für Zuschauern ist Slalom, wann der Hund leitet eine kleine Herde durch die Slalomtore (habe ich es gesehen nicht mit Schafe aber mit Enten !!!). Und ähnlich ist das auch beim andere Rassen. Die Jagdhunde haben eigene Sportdisziplinen und über IPO, SchH oder unsere TART muss ich nicht sprechen.

Quote:
Originally Posted by RPaul
Zustimmen kann ich Dir in folgenden Punkten:
Der TWH ist ein Hund und kein Wolf; es gibt viel zu wenig gut ausgebildete TWs (Minimum BH, besser mehr).
Super, dass haben uns nach so lange Zeit erstmal 100% und einigen.

Quote:
Originally Posted by RPaul
Aber wie sieht die Zukunft der Rasse aus, wo steht der TWH in 50 Jahren?
Zukunft ist immer in die Hände die Züchtern und Besitzern. Damals war es relativ einfach. Alles war unter Kommando die Armee. Später unter Leitung ein Klub. Heute, wenn TWH's sind gezüchtet überall in Europa ist das nich so einfach. Und siehst Du selbst - wieviel Hunde aussen CZ und SK erfüllt minimale Zuchtkonditionen (Körung und HD) ? Eine schöne Beispiel ist Cutt. Der war gekört diese Frühjahr aber bis jetzt hat schon 100 Nachkommen !!! Und es war schock für Italine, darum er hat beim Körung durchgefallen (höhe 64,5 cm, reizbar - unmutig, Endresultat unausreichend). Wieviele solche Hunde in Zucht sind in D, NL, F, I ? So hoffe, dass jetzt verstehst Du meine Komentäre, die scharf kritisieren der Zustand.

Quote:
Originally Posted by RPaul
Da bin ich immer noch der Meinung, daß er Karriere als Familienhund machen wird.
Sage, warum nicht. Die Trenden halten wir leider nicht. Aber bin ich absolut gegen, dass solche Hunde, die nur wie Familienhunde halten sind, zum Zucht gehen. Und auf andere seite, schau auf die Konkrete Fälle, wieviel Hunde, von Leute, die sprechen immer über "TWH=Familienhund" haben die Hunde gut erzogene (nicht trenierte, nur nicht scheue und Grundgehorsam). Ich habe bis jetzt gesehen, dass Argument "TWH=Familienhund" ist für diese Leute nur Ausrede, die sollte entschuldigt seine Unfähigkeit mit der Hund etwas tun.

Gruss

Pavel
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Old 22-06-2004, 10:11   #47
Danje
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Hallo Jungs,
ich gehe mal von der Tatsache aus, dass größtenteils jeder Mensch seine eigene Meinung hat; ist ja auch nicht's gegen einzuwenden. Aber mal logisch gedacht: wieso müssen wir uns immer irgendein anderes Lebewesen so konkret unterordnen? Klar, Erziehung spielt bei jedem Lebewesen eine gewisse Rolle, aber nur der MENSCH hat es sich von je her herausgenommen, über andere diktieren zu wollen. Ich will nun keinesfalls zu tief in die Psychologie eintauchen, aber wofür "benutzen" wir denn größtenteils Tiere??? Um uns das Leben zu erleichtern!!! Ich denke z.B. an Delfine, die zur Bombenablage an Schiffen und U-Booten abgerichtet werden. Ich persönlich empfinde das als grausame Ausnutzung!!! Geausso empfinde ich über Grenzschutzhunde. Warum kann der Mensch diese Arbeit nicht selbst erledigen???
Immer wieder wird mit Tieren experimitiert, zu was sie in der Lage sind (ich will's mal ganz krass ausdrücken) um des Menschen Arbeit zu tun.
Der Mensch ist doch, wenn man's genau betrachtet, eine faule, feige Kreatur.
(Ich weiss schon, dies hier wird wieder heftige Äußerungen zur Folge haben, aber ihr kennt ja schon lange meine Direktheit ) Der Mensch ist nachgewiesener Weise das grausamste Lebewesen, das auf unserem Planet besteht! Ich wünschte mir, dass mehr Menschen sich bei unseren tierischen Artgenossen was abgucken. Getötet wird nur um zu fressen-nicht mehr und nicht weniger; Kämpfe dienen zur Revierverteidigung, buhlen um die Begattung der Weibchen und Führung des Rudels. Dieses unnütze bekriegen um neue Reviere, ist unseren Mitlebewesen eher fremd. Auch habe ich noch nie von einem Tier gehört, dass sinnlose Terroristenanschläge ausführt (ein Punkt zum Nachdenken).

Hab ich jetzt einen wunden Punkt getroffen? Einerseits hoffe ich es, andererseits bin ich nur bemüht euch mal WIRKLICH zum Nachdenken zu bewegen. Denn wenn man ehrlich ist, überlegt man sich's gut, bevor man meine Worte als Angriff sieht, sondern als Ansporn mal wieder zur Basis allen Lebens auf unserem Planeten zurückzukehren.


Was die TW und auch andere Hunderassen betrifft, ist der menschliche Halter, abgesehen von ein paar vereinzelten, doch nur damit beschäftigt, dass seine Maschiene besser ist als die des Anderen! Was denkt ihr denn, warum in den letzten Jahren soviele Gesetze in die Wege geleitet wurden, wegen sogenannter "Kampf- u. Beisshunde" ? Wer macht sie denn zu dem?? Klar, ich musste mich auch diesen Gesetzen unterwerfen, damit nach "menschlichem Bemessen" meine Hunde in unser ach so heiliges System passen. Aber ich werde mich hüten, meine Hunde zu sportlichen Taten zu zwingen, die ihnen nicht zusagt!!! Es gibt so viele Möglichkeiten, Spass mit und an dem Hund zu haben, es muss aber auch was sein, das ihm Spass bereitet. Oder wird der Mensch nicht auch zum Rebell, wenn er ständig zu Taten gezwungen wird, die ihm absolut nicht zusagen????

Somit einen schönen Tag noch!

Wulfin und ihr Hagener Rudel *daserzogenistaberfrei*
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Old 22-06-2004, 11:55   #48
hanninadina
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Hallo Wulfin, Pavel, Ralf, Torsten usw.

ich fange mal mit Wulfin an. Du fragst, warum der Mensch meint, andere Lebewesen unterordnen zu müssen?! Ganz einfach, Pavel hat es schon erwähnt, ein Hund sollte im Gehorsam(!) seines Hundeführers stehen. Gerade Hunde mit der Größe und Temperament eines TWH. Es gibt eben nicht nur TWH-Besitzer, die im Wald wohnen und ihre Hunde im großen Zwinger oder auch mal im Wald laufen lassen. Sondern es gibt auch andere, die die Hunde im Garten halten, in dem auch kleine und große Kinder spielen, die mit anderen Hunden auf der (verkehrsberuhigten) Straße oder im Feld neben den Häusern toben. Wenn mein TWH nicht im Gehorsam steht, kann ich nicht dafür garantieren, dass er nicht mal irgend einen Blödsinn macht, der z.B. als Folge hat das Knid einen Kratzer abbekommt. Steht der Hund im Gehorsam, kann ich dies verhindern. Wie heißt es so schön, nur ein gehorsamer Hund ist ein freier Hund. Und genau dass ist der Punkt. Dann kann ich ihn überall laufen lassen, weil ich mich darauf verlassen kann, dass er kommt wenn ich ihn rufe, dass er sich hinlegt oder was auch immer!!! DAnn hat der Hund auch viel mehr Spass an seinem Leben. Und das Wichtigste ist, dass das was der Hund lernt für ihn auch Arbeit bedeutet. Er ist ausgelastet und fühlt sich auch ausgelastet. Weitere Folge ist, er ist zufrieden und kommt erst gar nicht auf dumme Gedanken.

Deshalb ist es wichtig, dass ein Hund gehorsam ist bzw. sich unterordnet. Wenn du im Busch wohnst und den Spielregeln der Gesellschaft meinst nicht zu unterliegen, ja, dann kannst du back to the roots gehen und werde Naturbursche. Nur vergiß dabei doch nicht eins, die Natur hat genauso Spielregeln wie wir Menschen. Ich erinnere nur daran, dass Wolfsrudel sich auch neue Reviere erobern, und zwar blutig, wenn es sein muss. Vielleicht bekommst du ja auch den newsletter von der Gesellschaft zur Förderung von Wölfen. Dann kannst du ab und an mal aktuell dazu Infos bekommen.

Und was Ralf und Pavel betrifft, ich glaube, dass es durchaus beides geben kann. Der TWH als Arbeitshund und der TWH als Familienhund. Der Arbeitshund, der gerne Schutzhund und Agility oder Fährte macht und der Familienhund, der einfach da ist, sich von allen streicheln lässt, darauf freut Gassi zu gehen und mit anderen Hunden zu toben oder nur mal mit der Familie ein bißchen Rad zu fahren. Insoweit kann dies ja das züchterische Ziel sein: Arbeitslinien zu ziehen und ruhige Familienhunde. Da ich nicht nur die 4 3/4 Monate junge Myla Crying Wolf habe, sondern auch den 2 3/4 Jahre alten Briardrüden Hannibal Nadina-Sis (kommt übrigens aus Ostrava Tschechien) habe ich auch recht gute Vergleiche, wenngleich Myla natürlich noch sehr jung ist. Aber was die unterschiedlichen Linien betrifft, gibt es bei den Briards reine Familienhunde, die auf dem Agilityplatz freiwillig nicht über die A-Wand gehen selbst, wenn du vorweg kriechst und es gibt Hunde die haben einen riesigen Spass daran. Hannibals bester Freund ist 2 Wochen älter als er. Er ist ein ruhiger Hund, der schon fast gezwungen werden muss mit Rollerscates zu fahren, oder zu reiten oder am Rad zu laufen. Erst recht macht er kein Agility. Bei der Unterordnung ist er sehr gut, hat auch BH und den Hundeführerschein, ist auch ein zur zuchtgelassener Deckrüde, der in Belgien selektioniert ist. Ausstellungen macht er, wenn auch nicht wirklich begeistert. Hannibal dagegen, spüht vor Begeisterung wenn laufen kann am Rad, Scates oder über die A-Wand durch denTunnel usw.

Bei den Briards gibt es diese 2 verschiedenen Linien. Wenn man diese weiter züchtet, und darauf sollten die Züchter Wert legen, dann ist für jeden etwas dabei. Und genauso kann man es mit den TWHs machen. Myla´s Mutter hat auch so ziemlich alle Arbeitstitel neben den Ausstellungstiteln, die es gibt inklusive IPO und 100 km Lauf. Wenn ich also nun in Zukunft vielleicht mal mit ihr züchte, wenn sie HD frei oder nur B hat und sie die Körung gut besteht, dann würde ich hier auf die Arbeitslinie Rücksicht nehmen und dies fortführen. Als Myla das erste Mal einen Agility-Parcours vor ca. 4 Wochen gesehen hat, ist freudestrahlend über den Steg gelaufen ohne dass ich sie bitten musste oder mit Leckerlis führen musste. Genauso rannte sie durch den Tunnel. Dies war nur spielerisch, ich mache mit ihr natürlich noch kein Agility, sondern werde erst abwarten bis sie 10 bis 12 Monate ist und dann aber auch noch keine Hürden usw.

Es macht mir Spass so einen Hund zu haben, der so leichtfüssig Spass an dieser Form von Arbeit hat.

Selbst Hannibal, der heute über alle Hindernisse, Steg usw. nur so fliegt, dass ich kaum hinterher komme, brauchte am Anfang etwas Führung, um z.B. über den Steg zu gehen.

Ich kann Pavel nu beipflichten, ich kann es auch nicht verstehen, wenn mit Hunden wie Cutt gezüchtet wird, wenn er noch nicht mal die Körung hatte. HD A aller höchstens B sind logisch. Selbstsicher sollen die Hunde sein und verängstigt aus dem Wald, weil sie nichts kennen.

An anderer Stelle habe ich ein neues Thema eröffent zur Frage, erkennen andere Hunde möglicherweise den Wolf im TWH und reagieren deshalb ängstlich und zürückhaltend gegenüber einem TWH.

Grüße

Christian
hanninadina jest offline   Reply With Quote
Old 22-06-2004, 13:35   #49
Torsten
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Hallo Leute
ich habe weiter vorn meine Meinung zum Thema geschrieben , ich bin nicht gegen arbeiten mit dem Hund , im Gegenteil ich gebe Pavel schon recht . Es wäre ein Vergehen einen Hund wie den TWH nicht zu fördern ( schon bedingt durch seine Inteligenz ) und ihn nur als " Familienhund " dahinvegetiereb zu lassen . Der TWH schreit nach Beschäftigung , und ich will es mal so sagen , wie jeder mit seinem Hund arbeitet sollte jeder selber wissen . Man sollte sich nur immer den eigendlichen Ursprung des jeweiligen Hundes vor Augen halten . Ich vertrete nach wie vor den Standpunkt , wenn man mit einem Hund arbeitet , sollte man auch so arbeiten , das seine Veranlagungen gefördert werden und man sollte mit dem Hund ( also im Interesse des Hundes arbeiten ) , denn nicht jeder Hund der gleichen Rasse eignet sich für die gleiche Aebeit . Ich z.B. werde in den nächsten Tagen ernsthaft mit Chakka arbeiten , da er schon von Hause aus sehr schnell " explodiert " boin ich noch am überlegen , ob ich ernsthaft Schutzdienst mit ihm mache oder den etwas agressiven Drall ( nicht der Fam.gegenüber ) mit anderer Arbeit umlenke . Fakt ist , und da werde ich bestimmt nicht nur von meinem Hund aus gehen können , der TWH braucht Beschäftigung egal in welcher Form . Wenn jemand mit ihm nur Rad fährt , dann beschäftigt er seinen Hund doch auch - der mensch als Leittier bestimmt das Tempo und die Entfernung -
Andererseits - ich wohne in der Stadt , habe meinen Hund jede Minute um mich herrum - und genau aus diesem Grund , sollte er auch ein par wenige grunderzieherische Dinge beherrschen . Es ist besser der Hund befolgt meine Befehle ( bitte das Wort nicht überbewerten ) als das ich an irgendeiner Stelle dann die Schwierigkeiten habe .
Es ist nun mal so , der Mensch als das Maß aller Dinge macht die Regeln , und unterdrückt damit andere Lebewesen und die Natur in der er selber lebt ( sogar seine eigenen Artgenossen ) Aus diesem Grund muß und ich sage bewußt muß der Hund sich anpassen - sonnst paßt er nicht mehr in das Chema und muß weg ! Keiner von den Bürokratenhengsten macht sich doch die Mühe und geht einem Zwischenfall mit einem Hund auf den Grund oder noch besser versucht es mal aus der Sicht des Hundes zu sehen ( dazu müßten diese Heinis ja auch Ahnung von HUnden haben und nicht nur von irgend welchen sinnlosen Gesetzen )
Wie ich schon sagte , es ist in der Gesellschaft wenig Platz für Hunde - deren Zeit ist vorbei - man kann es auch daran sehen wie die einzelnen Rassen im Wesen verändert gezüchtet werden , nur das sie in die heutige Zeit passen . So werden Jagdhunde, Hüte und Hirtenhunde als Familienhunde gehalten und ihre eigendlichen Fähigkeiten verkümmern , sollte sich ein Hund dann doch mal auf seinen Ursprung besinnen , dann paßt er nicht in das Chema und wird ins Heim gegeben oder im schlimmsten Fall getötet . Der Besitzer aber holt sich dann wieder einen Hund und versaut ihn dann genau wie den ersten , und so ghet das dann immer weiter . Es gibt bestimmte Rassen die sich sehr gut als Familienhunde eignen , die aber auch ihrer Bestimmung nach arbeiten können . Wie so kann ein so genannter Familienhund ( was immer das auch sein mag ) nicht auch arbeiten . Meine HUnde haben bisher alle Schutzdienst gemacht - waren aber auch ohne Ausnahme in der Familie , weil wir ihr Rudel waren - und keiner dieser Hunde hat sich an irgend einer Stelle auf seine " Schärfe " besonnen und versucht die Fam zu töten . Seit " Neudeutschland " sollen ja auch alle Hunde ( egal von welchem Geschlecht ) mit einander friedlich auskommen das nennt man dann Sozialisierung ! Aber was ist mit dem Urtrieb die Rangfolge zu bestimmen oder sein Rudel und sein Teretorium gegen andere zu schützen ? Das darf heut zu Tage nicht mehr sein , denn wennn ein Hund einen anderen anknurrt heißt es er ist agressiv und nicht erzogen .Kommen wir Menschen immer miteinander aus ? Wir können auch bestimmte Menschen nicht leiden , aber weil wir denken können und heucheln bemühen wir uns mit denen klar zu kommen , in der Natur der Hunde sieht das anderst aus und ist für sie genau so natürlich einen Rivalen zu bekämpfen wie für uns , nur das es in der Natur kein Mitleidsemfinden gibt . Ich möchte nicht schon wieder vom dt.SCH anfangen , aber er ist ein Paradebeispiel dafür , was man aus einer Rasse machen kann , wenn man anfängt die Tiere für die Gesellschaft zu züchten ( kein Wesen mehr , brechen zusammen bei best. Aktionen usw.)
Beim Schäferhund gab es auch mal zwei LInien , einmal die ostdeutsche und dann die westdeutsche Linie ( ich rede nicht von Ausstellungslinien und Arbeitslinien ) die ostdeutsche Linie ist nicht mehr erwünscht , weil diese Hunde waren niederstämmiger und kompackter als ihre westlichen
Kolegen , sie waren sehr gut geeignet zum arbeiten , da sie kompromisslos und nicht so sensiepel waren , kurz um sie waren noch urtypischer als der Sch.den man heute findet . Wenn mit dem TWH auch so verfahren wird , haben wir haben wir dann auch bald einen "Familienhund " der sich nur noch langweilt !!!!! Von irgend welchen Überzüchtungen will ich gar nicht erst reden .
Gruß Torsten
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Old 22-06-2004, 14:27   #50
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Hallo,
meine Caya ist zwar noch nicht sehr alt (6.5 Monate) aber auch sie findet Abwechslung gut und lernt unheimlich schnell und gern ( wenn ich dass so beurteilen kann) .
Dank meiner Mitbewohnerin kann sie schon etliche Kunststücke die sie unheimlich gerne macht (es gibt ja Leckerlies dafür!!!); und das Lernen fordert sie auch "geistig" , sodaß sie nach dem Üben meistens ausgelasteter wirkt und nicht mehr durch die Wohnung wuselt und nach Aufmerksamkeit giert.
Aber sie ist nicht nur ein Zirkushund, sie spielt auch unheimlich gerne mit dem Ball und vom Agility ist sie auch begeistert... ( machen wir seit ca. 1 Monat- natürlich ohne Springen und klettern...aber es gibt ja auch noch andere Geräte).
Also, so wie ich das sehe, will sie etwas "arbeiten" und bisher hat sie auch alles mit Begeisterung mitgemacht und sich auch noch nicht bockig (beim üben!!!) angestellt.
Tanja
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Old 22-06-2004, 15:25   #51
Torsten
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Aber bin ich absolut gegen, dass solche Hunde, die nur wie Familienhunde halten sind, zum Zucht gehen. Und auf andere seite, schau auf die Konkrete Fälle, wieviel Hunde, von Leute, die sprechen immer über "TWH=Familienhund" haben die Hunde gut erzogene (nicht trenierte, nur nicht scheue und Grundgehorsam). Ich habe bis jetzt gesehen, dass Argument "TWH=Familienhund" ist für diese Leute nur Ausrede, die sollte entschuldigt seine Unfähigkeit mit der Hund etwas tun.

Gruss

Pavel
Tja Pavel , das ist die eine Seite das es als Ausrede benutzt wird , die andere ist , in Deutschland und bald auch in der gesammten EU sollte es nur noch lamm fromme verblödete Hunde " Familienhunde " ohne eigenen Willen und ohne festes Wesen geben .
Dafür haben wir aber dann den Vorteil , das jeder Idiot oder besser Möchtegern hundekenner mit einem Hund wie den TWH an der Leine herumlaufen kann ohne das es nennenswerte Zwischenfälle gibt .
Wir reden immer nur von artgerechter Tierhaltung aber wie sieht sie denn in der Praxis aus ? Und unter Tierhaltung meine ich auch , was ich mit meinem Hund mache - ich kann mir einen Hund holen weil er mir gefällt , habe aber keine Ahnung von tuten und blasen , lasse dann den Hund Hund sein oder lasse ihn in der Fam. als sogenannten Familienhund leben oder ich fördere seine Fähigkeiten und trainiere ihn nach seinen ursprünglichen Vähigkeiten .Das setzt natürlich einige Erfahrung oder zu mindest Kenntnisse über die Rasse die ich mir ausgesucht habe vorraus .
Einen Hund den ich vernünftig aufgezogen habe , der mit mir und meiner Familie zusammen lebt , kann ich auch ein gewisses Vertrauen entgegenbringen ( das sollte ich sogar ) und von daher ist es doch kein Problem mit ihm zu arbeiten - ohne sein Wesen zu zerstören - denn das habe ich aufgebaut ( Wesen und Vertrauen ) als ich ihn aufzog . Ich jedenfals würde mir keine Gedanken machen müssen , wenn Chakka mit meinem Sohn zusammen ist , er weiß das mein Sohn zu ihm gehört und achtet seine Stellung im Rudel . Was anderes ist es wenn andere Kinder da sind - ich würde von mir aus den Hund immer unter Aufsicht halten wenn das der Fall ist -denn die gehören nicht zum Rudel sie werden aber wohlwollent geduldet . Ich habe mit Chakka auch bis jetzt seinem Alter entsprechend gearbeitet ( wird jetzt aber regelmäßig und intensiever ) und trozdem habe ich keine Bedenken , das er nicht auch in unsere Familie paßt ! Er ist aber kein " Familienhund " er ist ein eigenständiges Wesen und nicht zur Belustigung meiner Familie da und vegetiert so vor sich hin , bis mal wieder jemand merkt das wir noch einen Hund haben den man mal wieder für irgend Etwas nehmen kann . Mien Hund will beschäftigt werden und ich beschäftige ihn auch - nur wie ich es schon sagte kein Zwang und nichts gegen seine Natur . Er muß sich nicht in jeder Situation unterordnen - sondern soll sein Wesen entfalten können als unser Partner - wenn diese sinnlos ist . Ich ordne mich auch nicht für jeden Scheiß den einige möchten unter .
Und noch was , wenn jemand im Wald wohnt , dann hat er doch die besten Vorraussetzungen für den TWH , er kann auch auf den Rest der Welt sch... , das heißt doch nicht das die Hunde nicht " funktionieren " im Gegenteil das ist doch schon artgerechter als das meiste was andere hier kunt tun.
WER EINEN TWH NUR ALS FAMILIENHUND HÄLT BEGEHT TIERQUÄLEREI !!

Gruß
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Torsten jest offline   Reply With Quote
Old 22-06-2004, 17:03   #52
Danje
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Hey Christian,
ich bin nicht der Typ, der hier irgendwelche "Kriege" anfängt, muss dir aber trotzdem mal sagen, dass du meiner Ansicht nach nur Blödsinn schreibst!!!!
Hättest du meinen Beitrag ORDENTLICH gelesen, dann bräuchtest du Blödeleien wie " Hund soll im Gehorsam stehen" gar nicht von dir geben!!!

Davon war meinerseits überhaupt nicht die Rede. Gehorsam muss sein, in der Tierwelt sowie wir es auch von Menschenkindern verlangen.

Mehr sag ich dazu nicht, les bitte das nächste mal etwas genauer

Wulfin
Danje jest offline   Reply With Quote
Old 22-06-2004, 17:43   #53
hanninadina
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Hallo Wulfin,

was haben denn Aussagen von dir auf dieser Forumsseite zu suchen, Tiere werden zur Erleichterung des Menschen eingesetzt, z.B. das Delphin-Beispiel und Tiere, die keine Terroristen sind?!

Wieviel Delphine gibt es denn oder Hunde, die vom Militär eingesetzt werden? Und wieviel Hunde und Delphine gibt es insgesamt? Du redest hier von so kleinen Prozentsätzen, dass es überhaupt nicht der Rede Wert ist.

Ja, scheint so zu sein, dass ich nicht verstanden habe, was du eigentlich sagen wolltest. Deine Aussagen klingen für mich etwas romantisch sentimental. Es klang für mich wie lass doch die Hunde so wie sie sind, toben und rumlaufen. Wenn ich sie rufe und sie kommen mal, na ja ok. Klingt für mich wie antiautoritäre Erziehung. Aber wie gesagt, scheint so, dass ich wirklich nicht verstanden habe, was du eigentlich sagen wolltest.

Gruß Christian
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Old 22-06-2004, 17:49   #54
RPaul
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Unter "Familienhund" verstehe ich lediglich, daß der Hund in die Familie integriert ist bzw. wie in unserem Fall wir und unsere drei Waus eine Familie (oder auch Rudel) bilden. Als Negativbeispiel möchte ich einen ortsansässigen Jung-Polizisten anführen, der einen jungen DSH in einer umgebauten Garage hält, weil er als Diensthund bestimmte Zuschläge erhält (Futterkosten usw.), aber der Hund wird völlig venachlässigt, sowohl was Ausbildung als auch soziale Kontakte betrifft.
Ralf
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Old 22-06-2004, 18:42   #55
Pavel
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Hallo Leute,
sehe ich, dass immer noch Leben auch in Deutschland die TWH Besitzern, die normal denken und normal die Hunde halten (natürlich Torsten, sonst würde ich ihm nie meine Welpe auftragen ).

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Originally Posted by RPaul
Als Negativbeispiel möchte ich einen ortsansässigen Jung-Polizisten anführen, der einen jungen DSH in einer umgebauten Garage hält, weil er als Diensthund bestimmte Zuschläge erhält (Futterkosten usw.), aber der Hund wird völlig venachlässigt, sowohl was Ausbildung als auch soziale Kontakte betrifft.
Es ist genau der Fall, über welcher habe ich geschrieben - Hund wie reine Arbeitsmittel. Ich glaube, dass diese Polizist kann viele Prüfungen mit seine Hund haben aber in richtige Dienst wird nie auf der Spitze.
Ich fühle von die Diskussion, dass viele haben noch nicht eine Grund verstanden (was schon jemand hier geschrieben) :
Arbeit oder Training mit der Hund ist nicht die alleine Tätigkeit und Leistung der Hund. Es ist immer gesamte Leistung der Hundeführer und Hund und seine Zusammenarbeit.
Wenn sieht man auf der ganze Problem von diese Blick, dann kann niemand schreiben, dass Training ist eine Dresure oder Tierquälerei. Der Hund, der ist richtig gezogen WILL mit der Besitzer arbeiten, darum es ist seine Instinkt und Natürlichkeit mit der Rudelführer zu mitarbeiten.

Und noch zu "Familienhunde". Von Statistik kommt eine klare Zifern. Von 100 Fälle, wann der Hund beisst der Mensch, ist nur 1,5 Fälle, wenn macht es eine trenierte Hund. Es ist Realität genommen von ofizielle Statistik der CZ Veterinärkammer. Und die Rassen, die meistens beissen (in vergleich mit gesamte populatione der Rasse) sind Cocker Spaniel, kleine Schnautzer und Dachshunde. Also ursprüngliche Arbeitsrassen, die heute wie eine "Familienhunde" gehalten sind. Meine ich, dass es braucht kein Komentar mehr ...

Pavel
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Old 22-06-2004, 21:13   #56
Danje
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Stimmt Christian! Wie immer stehst du komplett auf dem Schlauch!!!
Danje jest offline   Reply With Quote
Old 23-06-2004, 06:58   #57
Lupusbavarius
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Originally Posted by RPaul
Unter "Familienhund" verstehe ich lediglich, daß der Hund in die Familie integriert ist bzw. wie in unserem Fall wir und unsere drei Waus eine Familie (oder auch Rudel) bilden. Als Negativbeispiel möchte ich einen ortsansässigen Jung-Polizisten anführen, der einen jungen DSH in einer umgebauten Garage hält, weil er als Diensthund bestimmte Zuschläge erhält (Futterkosten usw.), aber der Hund wird völlig venachlässigt, sowohl was Ausbildung als auch soziale Kontakte betrifft.
Ralf
Hallo Ralf
Deine hier gemachte Aussage mit dem Jung Polizisten möchte ich hier einfach doch nicht unbeabtwortet lassen.
Diensthundeführer bei der Polizei zu werden ist gar nicht so einfach.
Glaub es mir ruhig, ich weis wovon ich rede.
Daß der Diensthund, so es denn einer sein sollte, in einer Garage und auch nur wegen der Zulagen gehalten wird, halte ich schlicht für die Unwahrheit.
Ein Diensthundeführer hat unter anderen Voraussetzungen diejenige zu erbringen, daß er einen Zwinger der FA. BROMET in der Größe 2x4m aufstellen kann.Natürlich soll der DH Familienanschluß haben und hat es in den meisten Fällen auch.
Zudem werden die Haltungsbedingungen der DH in unregelmäßigen Abständen überprüft und es gibt wohl keinen HF der sich bezüglich seiner Haltung etwas nachsagen lassen will.
Habe Deine Aussage einigen meiner Bekannten (alles DHF) geschickt und die halten die Aussage ebenso für falsch wie ich. Sollte es trotzdem der Fall sein, dann reiche eine Dienstaufsichtsbeschwerde ein. Zunächst würde ich an Deiner Stelle aber einmal ein persönliches Gespräch mit dem Polizisten führen um herauszufinden ob er tatsächlih als DHF Dienst tut. Wenn ja, dann allerdings solltest DU als verantwortungsvoller TWH-Halter und Steuerzahler sofort reagieren.

Hartmut
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Old 23-06-2004, 09:24   #58
michaelundinaeichhorn
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Hallo,

wir kennen sehr viele Diensthundeführer und auch einige deren Ausbilder und ich kann mich Hartmut nur anschließen. Wenn er ihn tatsächlich als Diensthund hat wird er in absehbarer Zeit Ärger kriegen, dann wäre der Hund allerdings auch tagsüber so gut wie nie zuhause, die Diensthunde sind nämlich normalerweise die volle Schicht dabei. Wenn er tagelang da rumsitzt ist er kein Diensthund und der Besitzer nur ein Wichtigtuer.
Auf jeden Fall könntest Du ja mal mit seinem Vorgesetzten reden.
Die Hundeführer der Polizei und vom Grenzschutz kümmern sich normalerweise sehr gut um ihre Hunde und haben durchaus auch selber ein großes Interesse daran daß es dem Hund gut geht, wenn er rausfällt sind sie nämlich erstmal auch nicht mehr Diensthundeführer und in die Staffel zu kommen ist oft ziemlich schwierig, wir haben hier einen Grenzschützer der sich dafür 4 Jahre lang beworben hat bis es jetzt endlich geklappt hat. Die ich kenne hängen alle sehr an ihren Hunden und sind stolz auf sie.

Gruß Ina
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Old 23-06-2004, 11:23   #59
hanninadina
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Wulfin, was du machst ist einen Privatkrieg anzetteln! Ich werde darauf aber nicht einsteigen. Schade, dass du nicht erklären kannst, was du meinst, sondern nur beleidigend wirst.

Christian
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Old 23-06-2004, 12:10   #60
Torsten
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Originally Posted by Wulfin
Ich will nun keinesfalls zu tief in die Psychologie eintauchen, aber wofür "benutzen" wir denn größtenteils Tiere??? Um uns das Leben zu erleichtern!!! Ich denke z.B. an Delfine, die zur Bombenablage an Schiffen und U-Booten abgerichtet werden. Ich persönlich empfinde das als grausame Ausnutzung!!! Geausso empfinde ich über Grenzschutzhunde. Warum kann der Mensch diese Arbeit nicht selbst erledigen???
Immer wieder wird mit Tieren experimitiert, zu was sie in der Lage sind (ich will's mal ganz krass ausdrücken) um des Menschen Arbeit zu tun.
Der Mensch ist doch, wenn man's genau betrachtet, eine faule, feige Kreatur.
Hi Dani
ich gebe dir in gewisser Weise Recht , und bin auch der Meinung ( wenn auch an anderer Stelle von verschwindent wenig Prozent die Rede ist ) das der Mensch schon die Tiere zu seinem Vorteil ausnutzt . Man sollte auch diese perversen negativen Beispiele ( Delphine - Bomben ) verachten und nicht einfach mit einer geringen Prozentzahl abtun ( das machen schon genug pol.Idioten in anderen Bereichen um ihre Unfähigkeit zu verstecken ).Aber - es gibt auch sehr viele pos.Beispiele und ich denke die überwiegn ( ist zu mindest mein Standpunkt ) z.B. Delphine helfen bei der Geneseung oder Entwicklung von behinderten Kindern , Rettungshunde , Hunde in Altersheimen oder Krankenhäuser , usw. Sicher nimmt oder nahm der Hund den Menschen viele Dinge ab die er auch selber hätte machen können , aber ich sagte schon einmal , das jede Rasse seine Bedeutung hatte und damit meine ich das die Hunde gezüchtet worden sind um uns Menschen das Leben zu erleichtern ( jede Rasse in eine best,Richtung ) z.B. Jagdhunde - aportieren von Wild aus Gewässern oder um den Jäger durch Vorstehen zu seigen wo Wild ist usw.
Herdenschutzhunde - zum schützen der Herden , so könnte man viele Beispiele bringen . Ich finde es auch in Ordnung , so lange die Tiere nach ihren Fähigkeiten und ihren Eigenschaften eingesetzt oder genommen werden . Pervers ist es nur die Fähigkeiten der Tiere für irgendwelche hintervötzigen Sachen zu missbrauchen ( wie die Bombendelphine ) .
Auch halte ich nichts davon meine Hunde " unter Gehorsam " zu stellen ( die sind doch nicht beim Millitär wo sie sinnlose Befehle ausführen müssen) , nein vielmehr verlange ich von meinem Partnern , das sie mir vertrauen genau wie ich ihnen vertraue und das sie wissen , wenn ich ein Komannto gebe hat es seine Richtigkeit. Ich muß nicht laufend zeigen , daß ich der Chef bin und meine Hunde sinnlos tyranisieren nur um Selbstbestetigung zu bekommen ( so was machen nur jämmerliche Gestallten die sonst nix zu melden haben ) .Ich arbeite mit den Hunden um ihnen einen Lebenssinn zu geben , und dabei beobachte ich um heraus zu finden was ihnen am besten liegt und wo sie die meiste Freude haben . Arbeiten ist nicht schädlich - sondern kann für den Hund von Vorteil sein - wenn ich es richtig mache ! Bei Allem was ich mit meinen Hunden tue , versuche ich ihrer Natur gerecht zu werden . Das fängt schon beim Füttern an , die Nahrung ist generell roh , sie bekommen sie so als wären sie in der Natur ( unzerteielt ) das heißt sie müssen sich was einfallen lassen wie sie das Fressen klein bekommen und wie sie sich ihr Fressen sichern ( vor dem anderen im Rudel ) Sicher jetzt wird wieder Jemand sagen , da kannst du aber das Futter nicht weg nehmen - einerseits will ich das auch nicht , andererseits ,ichkann es sehr wohl weil meine Hunde mir vertrauen und sie wissen , daß sie das Futter nur durch mich bekommen .Es braucht nicht all zu viel um mit den Hunden zu arbeiten ( nicht im Sinne von Prüfungen ) man beobachtet und nutzt einfache Dinge die die Tiere von selbst machen aus um diese Dinge für sich und die Erziehung zu verwenden . Wenn ich auf den Hundeplatz bin ( das ist dann arbeiten auf eine Prüfung hin ) mache ich mit meinem Hund mein Ding , ich gehe auf ihn ein und lasse mir von anderen nicht zu oft rein reden - denn ich kenne meine Tiere - und nicht die Anderen . Genau wie wir Menschen sind die Hunde Induvidialisten ( scheiß Wort ich denke du weißt was ich meine ) und so sollte auch Jeder an die Erziehung herangehen ( ist jedenfals meine Meinung )
Gruß
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