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Erziehung & Charakter Was muss man bei einem Welpen beachten, wie sozialisiere ich ihn, die meisten allgemeinen Probleme mit dem TWH, wie löse ich sie

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Old 02-12-2006, 20:14   #1
Bille
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Hallo,
letzte Woche auf der VDH Tagung gab es u.a. die Frage nach Welpenbeißereien, ihrem Ursprung (der nicht genau bekannt ist) etc.
Nun meine Frage:
Sind Welpenbeißereien bei den TWH`s bekannt, bzw. schon aufgetreten ?

Merci für eure Antwort
Bille
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Old 02-12-2006, 20:38   #2
michaelundinaeichhorn
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Bei TWH habe ich davon noch nie gehört. Streitereien und Gezänke klar, richtige Beißereien nein. Ich habe bisher nur einen Fall erlebt: Ein Wurf von Jack Russel Terriern die mit 5 Wochen abgegeben werden mußten wegen Beschädigungsbeißereien. Sie haben sich mit ihren Geschwistern benommen wie Pit Bulls im Ring. Dem Hörensagen nach soll es bei Bullterriern vorkommen.

Lg Ina
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Old 02-12-2006, 21:05   #3
Torsten
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Ja Ina
Stichwort Pit Bull . Ich hatte Welpenbeißerein bei einem Wurf Pit Bulls so im Alter von ca.4-8 Wochen .

So Etwas ist aber ehr selten .
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Old 02-12-2006, 21:17   #4
Heiko
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Hallöchen

Als Welpenbeißerei würde ich es jetzt nicht bezeichnen. Aber bei meinem letzten I-Wurf (Frühjahr) ging es schon recht heftig zur Sache, im Vergleich zu den anderen Würfen. Mag auch etwas mit den unterschiedlichen Jahreszeiten zu tun haben, nur bei den I-ler war es kaum Spielerei, sondern mehr Zank und Streit - so nach dem Motto "Jeder gegen Jeden".
Naja, wird wohl vom Vater der Welpen gekommen sein - der soll in seiner Welpenzeit auch so ein Rabauke gewesen sein. Daschka ist da mehr die Freundlichkeit in Hundeperson.

Gruss
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Old 03-12-2006, 09:55   #5
michaelundinaeichhorn
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Da kann ich Dich beruhigen, die Welpen aus dem Wurf seines Vaters waren sehr lebhaft und vital aber genauso wie alle anderen Würfe, unabhängig von der Jahreszeit.

Ina
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Old 03-12-2006, 12:12   #6
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Originally Posted by Heiko
Mag auch etwas mit den unterschiedlichen Jahreszeiten zu tun haben, nur bei den I-ler war es kaum Spielerei, sondern mehr Zank und Streit - so nach dem Motto "Jeder gegen Jeden". Naja, wird wohl vom Vater der Welpen gekommen sein...
Oder vielleicht lag es daran, dass sie die von ihnen getrennte Mutter vermisst haben...

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Originally Posted by Heiko
Daschka ist da mehr die Freundlichkeit in Hundeperson.
Nichts anderes kann ich vom Vater sagen
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Old 03-12-2006, 13:10   #7
Bille
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Merci für Eure Antworten,
Schuldzuweisungen bringen nichts, denn es ist nicht erwiesen woher es kommt.
Ich meine auch keine wilden Raufereien, da greifen die Mütter, wenn sie können, Tanten etc. i.d. Regel schon ein. Gemeint habe ich richtig böse Beißereien, mit Beschädigung, i.d.Regel sind die erwachsenen Tiere machtlos.
Wie gesagt, Ursache ist noch nicht bekannt, häufiger habe ich es auch schon von Terrierartigen gehört, aber auch andere Rassen sind betroffen.
Meistens beginnt es so in der 5./6. Woche, hört manchmal 14 Tage später von selbst auf, meistens hilft aber nur die Trennung.
Wir hatten vor ca. 23 Jahren auch einen Wurf (keine Terrier), es half nur die Trennung mit Abgabe in der 7. Wo eines Welpen, nach ca. 3 Monaten, also knapp 1/2jährig trafen sich diese Tiere bei uns zu Hause wieder und sind sofort aufeinander los. (Seither veranstalten wir Wurftreffen nicht mehr zu Hause.)
Wenn mehrere Tiere im Wurf betroffen sind, hat der Züchter keine Freude mehr.

Grüße Bille
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Old 03-12-2006, 13:11   #8
Heiko
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Frau Ziebler Eichhorn (die etwas Humorlose) fühlt sich scheinbar wieder auf den Schlips getreten. Es geht hier nicht gegen Chester, aus dem ein ganz stattlicher, akzeptabler Hund geworden ist. Vielmehr darum, dass ich im Gegensatz zu den anderen Würfen (in etwa bei gleichen Aufzuchtsbedingungen) schon deutliche Verhaltensunterschiede feststellen konnte.
Die G-ler waren im Vergleich zu den I-ler die reinsten Schlafmützen. Der I-Wurf war überaus aktiv - weniger und kürzere Ruhephasen - kaum "kaputtzubekommen" und es ging teilweise recht heftig zur Sache. Außer natürlich im Dabeisein der älteren erwachsenen Rudelmitglieder - bei entsprechender Einwirkung.
Und so sieht es nun mal aus - ganz ohne Schönfärberei. Punkt um!


Hallo Petra,
die Mutterhündin brauch nicht mehr bis zur Abgabe der Welpen diese den ganzen lieben langen Tag zu "betütteln". Ein mehrmaliges Zusammenkommen über den Tag verteilt reicht da vollkommend aus.

Gruss
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Old 03-12-2006, 13:37   #9
michaelundinaeichhorn
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Originally Posted by Heiko
Die G-ler waren im Vergleich zu den I-ler die reinsten Schlafmützen. Der I-Wurf war überaus aktiv - weniger und kürzere Ruhephasen - kaum "kaputtzubekommen" und es ging teilweise recht heftig zur Sache. Außer natürlich im Dabeisein der älteren erwachsenen Rudelmitglieder - bei entsprechender Einwirkung.
Und so sieht es nun mal aus - ganz ohne Schönfärberei. Punkt um!http://www.wolfdog.org/php/modules.p...wtopic&p=71896
Na da bin ich, und sicherlich auch Petra, sehr erleichtert das Chester ganz akzeptabel ist. Nur was hat das mit dem eigentlichen Thema zu tun? Und mit Humor?
Du hast einen sehr vitalen Wurf gehabt. Ich finde das völlig normal was Du beschreibst, alle unsere Würfe sind so lebhaft und nicht tot zu kriegen. Ich würde mir bei Schlafmützen ernsthafte Sorgen machen.
Interessant finde ich daß es offensichtlich da erhebliche Unterschiede zwischen den Linien gibt. Unsere jetziger Wurf hat mit ca 7-8 Tagen die Augen geöffnet, mit ca 16 Tagen angefangen Spielverhalten zu zeigen und mit dem Schwänzchen zu wedeln und sich ordentlich zu ärgern wenn nicht alles so läuft wie vorgesehen. Ich mußte auch mit 20 Tagen den Welpenauslauf aufbauen weil ich keine Lust mehr hatte sie unter den Sofas einzusammeln, sie können nämlich schon aus dem Plantschbecken klettern das wir als Wurfkiste haben.
Da ich seit mehreren Jahren die Welpenentwicklung auf Video aufzuzeichne und aufschreibe kann ich sagen sie sind vielleicht einen Tag früher dran als der eine oder andere aber ansonsten gibt es keine Abweichung. Mich würde sehr interessieren wie es bei anderen Würfen zeitmäßig abläuft, besonders bei Deinen da sie sich ja offensichtlich im Verhalten stark unterscheiden.

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Originally Posted by Heiko
Hallo Petra,
die Mutterhündin brauch nicht mehr bis zur Abgabe der Welpen diese den ganzen lieben langen Tag zu "betütteln". Ein mehrmaliges Zusammenkommen über den Tag verteilt reicht da vollkommend aus.

Gruss
Ja, sie ist so ab dem Schieben der Zähne oft weg, sollte aber jederzeit Zugang haben, genauso wie die "Kindermädchen" des Rudels. Welpen sind sich eigentlich unter "natürlichen" Bedingungen in diesem Alter nie selbst überlassen. Du schreibst ja selber, daß die älteren Rudelmitglieder regulierend eingreifen. Welpen fangen an Rangordnung zu "üben" dazu gehört auch das Zeigen von aggressivem Verhalten untereinander und das Erlernen von Hemmechanismen - die man nur lernen kann wenn es was zu hemmen gibt. Die älteren achten darauf daß es nicht ausufert.

Seis drum Beschädigungsbeißen habe ich noch nie erlebt, egal wie lebhaft.

Ina
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Old 03-12-2006, 21:45   #10
Heiko
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@Frau Ziebler Eichhorn

Eben, es hat ganz den Anschein dass es "erhebliche" (einige) Unterschiede zwischen den Linien gibt, zumal ich im Vergleich mit dem G-Wurf Chiko (der nicht gerade zart besaitet ist) als Vater wohl am besten kenne.
Schlafmützen sollte man nicht zu wörtlich nehmen. Der Besitzer von Gachiri der des öfteren mit ganzer Familie und einige mal zwischendurch alleine zu Besuch war bezeichnete den größeren Teil der Welpen als "Schlaftabletten". Später stellte sich heraus, dass aus einer wohl etwas aktiveren Schlaftablette regelrecht eine "Knallerbse" geworden war , die den Kühlschrank mit zusätzlich angebrachter Verrieglung öffnete. Fenstergriffe waren auch kein Problem und die Wohnung wurde zum Teil auch umdekoriert. So viel zu Schlafmützen! Ob aus Grizzly Wolf und den anderen auch eine Schlaftablette geworden ist - denke wohl nicht.

Die I-ler waren nun mal früher aktiv - zeitiger aus der "Wurfhöhle" - früheres Spielverhalten - danach, eben auch mehr konfrontierend, was öfters in Zank und heftigeren Auseinandersetzungen ausartete, was natürlich als normale "Provokation" (als aggressives Verhalten würde ich es noch nicht mal bezeichnen ) anzusehen ist. Schließlich müssen die Welpen auch lernen mit Konfliktsituationen umzugehen bzw. diese aufzulösen. Alles nichts Neues!
Hart wie Kruppstahl, wie es sich für echte Wolfshunde auch gehört!
Als Welpenbeißerei habe ich es nicht bezeichnet - Beschädigungsbeißen wurde meinerseits überhaupt nicht erwähnt !
Dass bei Dir alle Würfe für gleich anzusehen sind bzw. keine Unterschiede zwischen den einzelnen Welpen festzustellen sind; den Knopf kannst Du gerne jemand anderem auf die Backe nähen.
Was die Aufzucht der Welpen betrifft, da habe ich gute Erfahrungen gemacht und lasse mir auch nicht reinreden! :P - da ich weder der "Kuschelhundfraktion", noch der "Märchenerzählerfraktion" angehöre . Also nach deiner Aussage haben Züchter, die nicht mehrere Rudelmitglieder (die regulierend eingreifen) besitzen eigentlich keine optimalen Aufzuchtbedingungen, oder wie?! Das natürliche immer streitig machen und dann darauf hinweisen - sehr wiedersprüchlich!!!

Du sprichst in deinem Beitrag den jetzigen Wurf an; um welche Welpenanzahl dreht es sich da ?? - wäre noch interessant zu wissen.
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