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timber-der-wolf 25-08-2005 12:43

Quote:

Originally Posted by Candy2
Hallo Ina
Ich muss schon sagen, es ist schrecklich was ihr euren Hunden zumutet. Meine haben ein 1000m2 grosses Gehege ich seh sie jede Woche zweimal wenn ich ein Reh in das Gehege werfe, das wars dann auch, zum Impfen kommt der Tierarzt mit dem Betäubungsgewehr, das nenn ich artgerechte Haltung von Hunden. Also bitte, keine Autofahrten, Menschenansammlungen, andere Hunde, das ertragen doch unsere Hunde nicht auf dauer! :cheesy:

:banghead :stupid :shake
... also Markus, einen größeren geistigen Schwachsinn habe ich lange nicht gelesen.
Scheinbar muss das "anmachen" schon wieder los gehen, war ja auch lange genug friedlich hier ....
:banghead :flop :banghead :flop

Dajka 25-08-2005 12:51

Leserbrief in Hunderevue
 
Hai Norbert,

also gaaaaanz am Anfang war meine süße alleine im Garten im dort selbstgebauten Gehege mit inklusiver möblierter Gartenhausbenutzung,
denn ich musste sie langsam an die Zivilisation heranführen...Denn sie kannte nichts ausser Schläge, Pferdebox und kleine Hunde....
Was mit ihr die ersten Monate passierte kann man auch Tierquälerei nennen.

Das von Markus geschriebene ist voller Schwachsinn...Barnie ZB. liebt das Bad in der Menge 8)

und natürlich Autofahren....

Anka wollte da früher nicht rein und ein paar Wochen bei mir wollte sie nicht mehr hinaus :wink: auch nicht aus fremden Autos......
Gruß Birgit

timber-der-wolf 25-08-2005 12:55

Quote:

Originally Posted by Yvonne
Hallo Timber (Norbert), das hört sich so an als könnten Deine Hunde nicht autofahren? Wieso ist das so? Wird ihnen schlecht? Mögen sie nicht einsteigen? Sind sie unglücklich oder sehr unruhig im Auto? ....
... Ich lebe auf dem Land, wo ich das Auto wirklich ständig brauche, ich muss damit zur Arbeit fahren, zum Einkaufen, in die Stadt, auch zum Wandern, wenn ich mal woanders gehen möchte usw. Und da der Hund immer dabeisein will und auch soll, fährt er eben auch Auto (nein, nicht der Hund, der hat ja keinen Führerschein :D ). ...

Hallo Yvonne,

sie können schon, mögen es aber nicht. Sie verduften am Liebsten, wenn sie sehen, dass sie ins Auto sollen. Außerdem wird Onka schlecht und übel, so dass sie regelmäßig das ganze Auto vollk... .

Da ich auch auf dem Lande wohne, habe ich die gleichen Probleme mit dem Fahren, wie Du und es bleibt nichts weiter übrig, als dass sie die 15 .. 30 km, je nachdem in welche Stadt wir müssen, mitkommen. Das haben wir auch von Anfang an geübt, aber ...
Es ist wie bei uns Menschen, einer fährt gern Bus und Bahn, und der andere verträgt es halt nicht. Und deshalb muss ich nicht mit Gewalt hunderte km mit ihnen auf Reisen gehen.

Thorin 25-08-2005 13:06

hallo,

so langsam frage ich mich, was um himmels willen der sinn und zweck dieses forums ist!

Einen Hund 10 bis 12 Stunden alleine lassen............puh!

...na so was, warum denn nicht wenn ich fragen darf? sofern die äußeren umstände dies zulassen?

oder

Hallo Ina
Ich muss schon sagen, es ist schrecklich was ihr euren Hunden zumutet. Meine haben ein 1000m2 grosses Gehege ich seh sie jede Woche zweimal wenn ich ein Reh in das Gehege werfe, das wars dann auch, zum Impfen kommt der Tierarzt mit dem Betäubungsgewehr, das nenn ich artgerechte Haltung von Hunden. Also bitte, keine Autofahrten, Menschenansammlungen, andere Hunde, das ertragen doch unsere Hunde nicht auf dauer!

ich fass?es nicht.

wie schrecklich, dass wir seit etlichen jahren mit unseren hunden mit dem auto in urlaub fahren....wie "artgerecht" hunde mit dem betäubungsgewehr zu impfen und sie zweimal in der woche zu sehen wenn man ein reh zum füttern ins gehege wirft....

@ candy2, laut deiner webside züchtest du doch! verkaufst du die welpen nur an leute mit 1000qm gehege,mit betäubungsgewehr und fernab jeglicher anderer hundepopulation?


also beim besten willen, ich versteh?nicht um was es euch eigentlich geht. den begriff "artgerecht" pauschal auf haushunderassen anzuwenden ist schlicht ein immanenter widerspruch.
wie schon frau feddersen-petersen m.e. sehr zu recht anmerkt, sollte man den begriff "rassegerecht" verwenden.
logisch, nicht?
s?gibt halt doch unterschiede bei den bedürfnissen eines yorkshires, eines twhs, eines herdenschutzhundes, eines akitas, eines huskys, eines.....

...übrigens, unsere 4 hunde (interkulturell: akita, twh, westsibirische laika, drahthaar-malamute -mix) leben mit uns zusammen im haus
(=haushunde!!!)

...und sind, wie die hunde von ina und michael, absolut beleidigt wenn sie mal nicht mit ins auto dürfen...

...und zum schluss faqs:

nein, ich bin kein eichhorn jünger...
ja, ich habe schon lange jahre einen twh...
nein, wir wohnen nicht in der stadt...
ja, unser haus ist groß genug...
ja, wir haben ein grundstück...

peter

citywolf 25-08-2005 13:11

Hallo Norbert,

das Autofahrproblem haben wir auch. Wir haben alles Mögliche ausprobiert, nichts hat geholfen. :( Inzwischen wird meist nur noch gesabbert, seltener gek...
Inzwischen nehmen wir da aber keine Rücksicht mehr drauf. Wenn wir in Urlaub wollen oder woanders als bei uns in der Umgebung spazieren gehen, dann müssen sie halt mit. Und eine Küchenrolle und Müllbeutel ebenfalls. :?
Aber zum Einkaufen oder einen Nachmittagsbesuch oder so etwas nehmen wir sie nicht mit. Das ersparen wir ihnen dann. :D

Gruß Marion

raimic 25-08-2005 13:13

Hallo Peter,

wenn mich nicht alles täuscht war der Beitrag von Candy2 ironisch gemeint................!

Gruß
raimic

25-08-2005 13:14

Falls es noch keiner gemerkt hat : Markus hat sich in seinem Beitrag des Stilmittels der Ironie bedient...

hanninadina 25-08-2005 13:27

Es läßt mich schmunzeln, wenn Ina Eichhorn alle Jahre wieder auf jemanden trifft, der ihr auf den Zahn fühlt.

Nur soviel, wenn sich jemand für eine Rasse entscheidet, weil sie sich so gut ausbilden lassen, dann frage ich mich natürlich, warum ihre eigenen Hunde noch nicht mal die tiefste Stufe der Hundeausbildung nämlich eine Begleithundeprüfung haben, wo doch sogar der Ehemann Hundetrainer ist?

Und immer wieder das Thema Familienhunde. Wenn man z.B. den Beitrag von Marion ließt oder den Leserbrief von Markus in der Hunderevue, dann stellt man fest, dass die Familienhunde auch einen Zwinger zu Hause haben. Genauso ist es bei Eichhorns, die in der Tat einen Zwinger in der Größe eines Geheges vor der Haustür haben und zwar nicht für die Wölfe des bayrischen Waldes sondern für ihre eigenen TWHS!

Ich wohne hier in einer 30.000 Einwohner zählenden Gemeinde. Und es gibt hier sehr viele Hunde. Dagegen gibt es jedoch kaum Zwinger. Denn in meinem direkten Umfeld werden sämtliche Familienhunde ohne Zwinger gehalten, ob allein, mit anderen Hund(en) oder mit Menschen.

Warum brauchen dann Hundehalter wie Markus, Marion, Eichhorns Zwinger, wenn die TWHs klassische Familienhunde sind? Eichhorns wohnen so einsam, dass es verwundert, dass die Hunde dort nicht frei auf dem Grundstück laufen können?! Wildern sie etwa? Oder sind sie so gut erzogen, dass sie eben nicht wissen, wo die Grundstücksgrene ist? Warum können andere Hundehalter Hunde auf Höfen oder großzügigen Geländen/GRundstücken u.ä. frei laufen lassen ohne sie in Zwinger zu sperren?

Fragen über Fragen, die klar machen sollen, das ein TWH eben schwieriger ist, als andere Hunde.

Verwundern tut mich auch die Aussage, dass sich jemand einen TWH aussucht nicht wegen seiner optischen Wolfsnähe sondern wegen seiner Gesundheit, Ausbildungsfähigkeit usw. Da gibt es doch eine ganze Menge Rassen, die diese Kriterien auch erfüllen und eher leichtführiger sind. Diese Aussage steht auch im krassen Widerspruch zu den im Forum veröffentlichten Meinungskundgebungen von dem Ehemann von Frau Eichhorn, der mehrfach geschrieben hat, dass er ein Wolfsfan ist und ja Wolfsvorträge u.ä. auf seiner homepage bewirbt. Aber vielleicht besteht da ja kein eheliches Einvernehmen, was ja vorkommen soll. Nur in der Konstellation Tierärztin 4 -5 TWHS schon merkwürdig ist, dass da das optische Gefallen an Wölfen keine Rolle spielen soll.....

Norbert, ich musste dich mal unterstützen, weil du recht hast, aber nicht so über Infos verfügst und deshalb für meinen Geschmack ein wenig "den Schwanz eingezogen" hast.

Zu Marian und den zahlreichen Beispielen: kann es sein, dass du bekannt bist, dich um Hunde zu kümmern, die Probleme haben bzw. bereiten und deshalb von den Hilfesuchenden kontaktiert wirst? Kannst du dir vorstellen, dass es auch viele Hundehalter ohne Probleme gibt?

Im Verhältnis zur Population von TWHS in Deutschland sind sehr wohl verhältnismäßig viele in Tierheimen; vgl. allein die 14 auf dem Gnadenhof.

Im wesentlichen ist ja erfreulicherweise in den vergangenen Monaten herausgearbeitet worden, dass es TWHs gibt, die eher wie liebe Hunde sind, alle 6-7 Monate läufig werden und bellen können. Und andererseits TWHS da sind, die alle 16 - 20 Monate läufig werden und nicht bellen, sondern nur wenn überhaupt wuffen und heulen können. Wir haben festgestellt, dass es TWHs gibt, die ganz allein sein können zumindest für 4-5 Stunden. Und wir haben festgestellt ,dass es TWHs gibt, die nicht mal 5 Minuten allein sein können.

Dazu noch ein kleiner Hinweis. Ich habe Tanja Askani mit einem ihrer Wölfe zu einem Seminar eingeladen. Sie sagte mir, dass sie einen ihrer Wölfe nicht mal kurzzeitig von seinem Rudel trennen könnte, das würde zu viel Streß auslösen. Vielleicht kannst du Norbert dazu erfahrungsgemäß auch was sagen?!

Also im Ergebnis gibt es familiengerechte TWHS und eben auch noch natürlichere TWHS, die eben deutlicher ihre Urahnen zeigen, die vor 30 Jahren eingekreuzt worden sind.

Es ist aber im Ergebnis mit Nichten so, wie es Ina Eichhorn versucht darzustellen, dass alle TWHS Familienhunde sind.

Grüße

Christian

Candy2 25-08-2005 13:34

emmmmm. ironisch?!?!?!?! Jeder kann sich auf meiner Homepage selbst ein Bild machen wie meine Hunde leben. :lol:

citywolf 25-08-2005 13:58

Hallo Christian,

auch wieder da? Was habe ich dir eigentlich getan? Musst du immer gleich so stänkern? :D

Ich bin übrigens der Ansicht, dass neben den rassetypischen Eigenschaften (welche das sind, könnte natürlich wieder das nächste Streitthema werden :frown: ) ein TWH das ist, zu dem man ihn macht.
Wenn er überwiegend im Zwinger/Gehege/Garten gehalten wird, kennt er Wohnung nicht und wird sich dort nicht wohl fühlen. Aber ist er deswegen unglücklicher? Wenn er von Welpe an Wohnung, Menschen, Besuch, Stadtleben kennt, wird er sich im Zwinger nicht wohl fühlen. Ist er unglücklich? Wenn er überwiegend mit Artgenossen zusammen lebt, nicht viel Kontakt zu Menschen hat, wird er Menschen gegenüber zurückhaltend sein. Aber ist er unglücklich?

Ich finde, es kommt immer auf die äußeren Umstände an. Ein Hund, der nur Garten und Zwinger kennt, wird sich unwohl fühlen und möglicherweise sogar extrem Stress haben, wenn er plötzlich in die Stadt gebracht wird und dort womöglich noch in einer Wohnung leben soll.
Da ich aber am Rande einer Stadt wohne und mit meinen Hunden zusammen leben möchte, habe ich sie an Stadt, Wohnung und Garten (bzw. das was ich Zwinger nenne, nämlich einen fest eingezäunten Teil des Gartens) gewöhnt.
Umgekehrt wird ein Hund, der Trubel um ihn herum gewöhnt ist, möglicherweise unzufrieden sein, wenn er auf einmal allein im Garten oder Zwinger bleiben soll.

Dann finde ich noch, dass man berücksichtigen sollte, dass der TWH als Arbeitshund gezüchtet worden ist. Etwas Arbeitsmöglichkeit sollte man ihm deshalb schon anbieten.

Und noch etwas, was ich nicht verstehe, Christian. Wie meintest du das,
Zitat: "Warum brauchen dann Hundehalter wie Markus, Marion, Eichhorns Zwinger, wenn die TWHs klassische Familienhunde sind? Eichhorns wohnen so einsam, dass es verwundert, dass die Hunde dort nicht frei auf dem Grundstück laufen können?! Wildern sie etwa? Oder sind sie so gut erzogen, dass sie eben nicht wissen, wo die Grundstücksgrene ist? Warum können andere Hundehalter Hunde auf Höfen oder großzügigen Geländen/GRundstücken u.ä. frei laufen lassen ohne sie in Zwinger zu sperren? "
1. Was verstehst du unter Familienhunde?
2. Ich würde unsere Hunde z. B. nicht frei und unbeaufsichtigt rumlaufen lassen, auch wenn es hier keine entsprechende Hundeverordnung gäbe. Denn, ja, unsere Hunde jagen. Und in der Nachbarschaft sind Leute, die Angst vor großen Hunden haben und kleine Kinder, die schnell mal umgerannt werden könnten. Ist das jetzt schlimm? Ich kann damit umgehen. Und Hunde, die frei auf Höfen laufen, sind das nicht überwiegend Herdenschutzhunde, denen so etwas liegt oder eben einzelne Exemplare versch. Rassen, bei denen das halt klappt?

Gruß Marion

25-08-2005 14:05

Hallo Christian

Das Hunde (egal welcher Rasse) zum Teil in Zwingern gehalten werden sagt zunächst mal nichts über ihre Eignung als Familienhund aus.
Oftmals liegt es auch nicht an den Hunden sondern an das fehlende Vertrauen ihrer Halter.
So kenne ich genügend Menschen deren Hunde ohne Probleme im Haus warten könnten aber bei Abwesenheit des Besitzers dennoch in den Zwinger kommen. Die Gründe hierfür sind meisst unbegründete Angst um die Wohnungseinrichtung gekoppelt mit mangeldem Einschätzungsvermögen oder einfach fehlender Risikobereitschaft es auszuprobieren.
Ich habe aber auch schon Aussagen gehört wie : der Zwinger wurde nun mal teuer gekauft, da muss er auch genutzt werden ect ect.
Manche vertreten auch die (für mich nicht nachvollziehbare) Meinung der Hund dürfe aus Rudelführertechnischen Gründen (von wegen Rangordnung und das ganze bla bla ) nicht alleine im Haus bleiben und dürfte es auch nur mit ausdrücklichem Einverständniss des Menschen betreten.

Freut mich aber das deine Nachbarschaft da offensichtlich anders ist, wenn ich das mit meiner Vergleiche bin ich die einzige die noch keinen Zwinger hat. Ich kann meine Hunde aber alle ohne Probleme alleine im Haus lassen, und das obwohl ich sie nichtmal daran gewöhnt habe als sie noch jünger waren. Sie sind nun mal erstklassige Haus- und Sofahunde. Ich verstehe auch nicht warum deiner Meinung nach manche TW`s nicht als Familienhunde taugen sollen. Wenn nicht hierfür für was dann ? Und wie erkennt man deines Erachtens nach einen TW der nicht für die Familie geeignet ist ? Und wie sollte man mit so einem verfahren ?

Thorin 25-08-2005 14:12

..als gut *gggg*, hab?ich was nicht mitgekriegt...

aber als anregung:

alles was nicht eindeutig, sprich interpretierbar ist, trägt zu missverständnissen bei.
es macht keinen sinn, einerseits das forum als infopool für twh-interessenten zu sehen und auf der anderen seite dann satirische einlagen zu posten...

nun ja, s?íst natürlich nicht jeder so einfach strukturiert wie ich...

was das thema familienhund angeht, erschließt sich mir der sinn der debatte nicht.
ich interessiere mich schon lange für wölfe, ich habe auch schon sehr lange einen twh, ich habe sogar bilder von wölfen (und twhs) im haus und im büro hängen, mein twh hat keine prüfungen egal auf welcher stufe...
und??

twhs sind hunde mit besonderem aussehen, mit besonderen eigenschaften die, aufgrund ihrer größe und des körperlichen potentials, eben auch besondere anforderungen an die halter stellen...das alles trifft aber auch auf viele andere rassen zu...

also, was soll das ganze?

gruß

peter

Hondenhut 25-08-2005 14:59

Quote:

Originally Posted by hanninadina
Fragen über Fragen, die klar machen sollen, das ein TWH eben schwieriger ist, als andere Hunde.

Ich bekomme das Gefühl dass das dein einziges Ziel ist hier, um diese (deine) Meinung zum Gesetz zu machen. Du zitierst ja auch nur was dir in den Kram passt.....

Quote:

Originally Posted by hanninadina
Zu Marian und den zahlreichen Beispielen: kann es sein, dass du bekannt bist, dich um Hunde zu kümmern, die Probleme haben bzw. bereiten und deshalb von den Hilfesuchenden kontaktiert wirst? Kannst du dir vorstellen, dass es auch viele Hundehalter ohne Probleme gibt?

Bei zwei meiner Vobilder gings um Leute die ein Problem haben. Alle anderen sind nur Pensionshunde und die Halter haben kein Problem.

[quote="hanninadina"]Im Verhältnis zur Population von TWHS in Deutschland sind sehr wohl verhältnismäßig viele in Tierheimen; vgl. allein die 14 auf dem Gnadenhof.

Das sagt garnix aus in diesem Kontext. Wenn ich wüsste wieviel Hunde in allen deutschen Tierheimen sitzen und wieviel von welcher Rasse verglichen mit der totalen Population jeder Rasse könnte ich erst eine Schlussfolgerung ziehen.

Quote:

Originally Posted by hanninadina
Im wesentlichen ist ja erfreulicherweise in den vergangenen Monaten herausgearbeitet worden, dass es TWHs gibt, die eher wie liebe Hunde sind, alle 6-7 Monate läufig werden und bellen können. Und andererseits TWHS da sind, die alle 16 - 20 Monate läufig werden und nicht bellen, sondern nur wenn überhaupt wuffen und heulen können. Wir haben festgestellt, dass es TWHs gibt, die ganz allein sein können zumindest für 4-5 Stunden. Und wir haben festgestellt ,dass es TWHs gibt, die nicht mal 5 Minuten allein sein können.

Leider wieder eine falsche Schlussfolgerung. Lese Hunde statt TWH's.


Quote:

Originally Posted by hanninadina
Also im Ergebnis gibt es familiengerechte TWHS und eben auch noch natürlichere TWHS, die eben deutlicher ihre Urahnen zeigen, die vor 30 Jahren eingekreuzt worden sind.

Es ist aber im Ergebnis mit Nichten so, wie es Ina Eichhorn versucht darzustellen, dass alle TWHS Familienhunde sind.

Und nochmal (gähn): Also im Endergebnis gibt es Familiengerechte HUNDE und eben auch noch natürlichere HUNDE, die eben deutlicher ihre Urahnen zeigen die vor xxxxxJahren eingekreuzt worden sind.

Übrigens, kein Zwinger zu finden hier. Aber der markierfreudige Jack Russel ist auf seinem Platz angeleint. Yukon ist der einzige Hund der auf jeder Strasse unangeleint mitlaufen darf. Eine Labradorhündin ist hier im Moment der einzige Hund der überhaupt nicht abgeleint werden kann, wegen excessiv jagen.

Liebe Grüsse

Marian

hanninadina 25-08-2005 20:52

Kein Streit, nur eine Feststellung, das eben doch einige ihre TWHS "zur Sicherheit" (Julia hat es m.E. gut beschrieben) in Zwinger tun für die Zeit der Abwesenheit. Aber warum gibt es Hunderassen, wo die Hunde eben nicht in den Zwinger müssen?!

Nein Marion ich rede nicht von Herdenschutzhunden oder Hütehunden o.ä. die frei rumlaufen, sondern von Mischlingen, Schäferhunden, goldies großen und kleinen Hunden usw. Die können frei laufen und hauen nicht ab oder nur so weit, dass sie noch im Umfeld sind.

Nach meiner Erfahrung und was ich hier so lese und aus Gesprächen kann man einen TWH auch laufen lassen, nur geht der dann ein bißchen weiter als eben andere Hunde, wegen seiner Neugierde. Er wird auch zurückkommen, da bin ich mir sicher. Und wenn man am Rande eines Dorfes mit wenig Verkehr wohnt, und die ensprechenden Nerven hat, dann könnte man es versuchen.

ZUm Thema Familienhund gab es vor 2 Monaten schon mal einen String. Für meinen persönlichen Geschmack muss ein Familienhund nicht beschäftigt werden, sondern kann immer dabei sein, steckt alles ein und verbreitet auch keine Angst, indem er z.B. agil durch die Gegend rennt. Es ist halt ein Stofftier, das lebt. Versteht mich nicht falsch, so einen Hund möchte ich nicht. Aber die Gesellschaft wünscht solche Hunde nach meiner Erfahrung. Jedenfalls braucht ein Familienhund keinesfalls einen Zwinger.

Ich habe auch nicht gesagt, dass Zwingerhunde schlechte Hunde sind. Es gibt einen TWH-Züchter in Deutschland, der hält seine Hunde nur im Zwinger und sie total nett und Kinderfreundlich. Nur, mein Fall wäre das nicht. Das ist aber eine Einstellungsfrage. Von dem Züchter könnte man meiner Meinung nach aber jederzeit einen Hund holen, weil er und die Hunde nett sind. Nur ich würde sie so nicht halten. Lieber in einer 2 Zimmerwohnung und 3x am Tag rausgehen und toben, radfahren usw. aber die Hunde immer um mich herum.

Also Marion keine Angriffe, sondern eben so, wie schon oft erwähnt und von Norbert nun auch aufgegriffen, ich finde es schade, dass doch einige TWHs den Besitzer wechseln, weil einige Halter meinen nur die eine Seite des TWHs zu schildern und es gipfelt eben in dem Familienhund, der er in meinen Augen nicht ist. Candy2 Markus, wir nehmen unsere Hunde auch überall mit hin, wie z.B. Ende Mai nach Südfrankreich oder St.TRopez unter all die Touris mit an den Strand, Myla hat auch ihren Spass beim Sonnenbaden. Den extra für sie angeschafften Sonnenschirm hat sie links liegen lassen. Aber trotzdem ist sie für mich neutral betrachtet kein Familienhund.

Zum Auotfahren. Norbert, ich finde auch dass du zu vorsichtig mit deinen Hunden umgehst. WEnn du schon selbst schreibst, dass du schon mal 15 bis 30 km fahren musst, dann ist es doch sinnvoll jetzt wo Onka noch jung ist, sie daran zu gewöhnen, weil um so älter, desto schwieriger wird es. Unser Briardrüde hatte am Anfang auch immer einen nassen "Stress"Bart. heute fährt er überall mit. Ich bin mit ihm, wie schon mal erwähnt, in 42 Stunden von Hannover nach Budapest - um Myla zu holen - und zurück gefahren. Es hat ihn nicht gestört. Langweiliger wäre es für ihn gewesen allein zu Hause zu sein. Es ist alles eine Frage der Gewöhnung. Und Myla mit 6 Wochen, die hat es gar nicht mitgekriegt, dass wir gefahren sind. Ach so, 2 Wochen später bin ich dann von Hannover nach Venedig mit den beiden Hunden (Myla 8 Wochen alt), auch hier hat es keinen gestört, Hauptsache dabei sein.

Allerdings würde ich nicht daraus schließen, nur weil ein Hund von alleine in den Wagen springt, er besonders gerne Auto fährt. Meine Interpretation lautet da eher, "ich will nicht alleine (oder ohne Herrchen) zu Hause bleiben" und springe sicherheitshalber schon mal ins Auto sonst vergißt mein Herrchen mich. Das kann ich aus Erfahrung belegen, denn manchmal nehme ich auch nur mal Myla mit und ehe ich mich versehe, sitzt Hannibal im Auto. Grundsätzlich ist aber nicht unbedingt heiß auf das Autofahren.

Schön, dass mal wieder ein bißchen ausgetauscht und geschrieben wird. Anscheinend ist der Sommer zu Ende und alle setzen sich vor die Kisten.

25-08-2005 22:40

Zu Christian :

Bei meinen Ausführungen über die Zwingerhaltung habe ich nicht von Tws sondern von Hunden allgemein gesprochen. Es gibt auch immer noch genug Menschen die der Meinung sind große Hunde würden generell nicht ins Haus gehören. Ob Zwingerhaltung oder nicht hängt also in erster Linie von den Ansichten des Halters ab.
Wenn du schreibst ein Familienhund braucht keinesfalls einen Zwinger, dann meine ich es braucht überhaupt kein Hund einen Zwinger, es ist immer nur der Mensch der einen haben will :wink:
Von den Hundehaltern auf unserer Hundewiese haben jedenfalls die meissten die einen großen Hund und ein eigenes Grundstück besitzen einen Zwinger.

Die Hunde die man unbeaufsichtigt auf dem Hof rumlaufen lässt kenne ich auch, nur habe ich sie auch schon alle mal unterwegs auf ihren Touren getroffen. Sie sind in der Minderzahl, ganz gleich welcher Rasse sie angehören. Es ist auch immer mit einem großem Risiko behaftet, und jeder Hündinnenbesitzer hat schon mal einen solchen Hund als Verfolger gehabt; spätestens wenn eine Dame in der Hitze ist hört es mit der Hoftreue nämlich auf. Ich kenne auch nur einen Hund der zumindestens am Anfang zuverlässig Hoftreu war, dieser wurde aber mit Strom darauf trainiert.
Meine eigenen Hunde könnten zugegebenermaßen auch das Grundstück verlassen wenn sie wollten, denn das Tor ist nur knapp 1,20 m hoch.
Sie haben es bisher nie gemacht, mir wäre aber auch wohler wenn sie die Möglichkeit gar nicht hätten.

Deine Definition von Familienhund teile ich in keiner Weise.
Das was du beschreibst ist die Wunschvorstellung von Menschen ohne Hundeverstand. Zum Glück setzen sich die meissten Halter unabhängig von der Rasse heutzutage intensiver mit den Bedürfnissen ihrer Hunde ausseinander und suchen sich eine sinnvolle Beschäftigung die übrigens jeder Hund haben sollte !
Der TW braucht auch nicht weiss Gott wie viel mehr Auslastung als andere Hunde, er zeigt es nur einfach wenn er unzufrieden ist. Dies ist der wesentliche Unterschied zwischen ihm und manch anderen Hunderassen. Wo ein anderer still leiden , die Frustration in sich reinfressen würde, wird dir ein TW mit Sicherheit zu verstehen geben das es so nicht geht.
Das besondere an den TWs ist die Kommunikationsfähigkeit die sie ihren Menschen entgegen bringen, ihr Mitteilungsbedürfniss und die fehlende Resignation und Stagnation, die so viele Hunde an den Tag legen wenn sie sich nicht artgerecht behandelt fühlen. Der TW hat die selben Bedürfnisse wie jeder andere Canide auch, er ist aber in der erstaunlichen Lage diese einem artfremden Wesen wie dem Menschen auch deutlich zu machen. Weil er seine Menschen deuten kann, weil er sich einen großen Handlungsspielraum herrausnimmt, weil er schnell lernt. Und weil er die Hoffnung auf Besserung nicht aufgeben will.

Hondenhut 25-08-2005 22:50

Julia, das hast du SCHÖN geschrieben. Ich erkenne die/meine TWH's in jedem deiner Worte!

Heiko 26-08-2005 00:35

Hey Julia,

einer der besten Beiträge überhaupt..... mehr wird bestimmt noch kommen. :D

Bis dann...

Schade nur, dass Hanni zu deinen vorher gestellten Fragen nicht Stellung bezogen hat. :cheesy:

Quote:

Originally Posted by marian
Julia, das hast du SCHÖN geschrieben. Ich erkenne die/meine TWH's in jedem deiner Worte!

Nicht "schön" geschrieben, sondern ehrlich und direkt heraus!!! :P

Wolfwoman 26-08-2005 09:02

Quote:

Originally Posted by Julia
........Manche vertreten auch die (für mich nicht nachvollziehbare) Meinung der Hund dürfe aus Rudelführertechnischen Gründen (von wegen Rangordnung und das ganze bla bla ) nicht alleine im Haus bleiben und dürfte es auch nur mit ausdrücklichem Einverständniss des Menschen betreten.......

Danke! LOL! und vor allem auch Danke, dass Du es so zum Ausdruck gebracht hast und keines dieser, zur Zeit ach so beliebten Mode-UNwörter wie z.B. "DOMINANZPROBLEM" etc. gebraucht hast! Ich kann diesen Terminus bald nicht mehr hören! YAKK ...!!!!

Ok, nix zum Thema aber trotzdem musste ich das mal sagen .. so! :evil:

timber-der-wolf 26-08-2005 12:59

Hallo Julia,

im großen und ganzen bin ich mit Deinem Beitrag einverstanden. Erlaube mir aber 2 .. 3 Anmerkungen, auch um aus Definitionsgründen Mißverständnisse zu vermeiden.

Was verstehst Du, und auch die Anderen denn überhaupt unter einen Zwinger? :confused2
Ich glaube hier gibt es schon die ersten Verständnisprobleme. :roll:

Wenn ich z.B. von meinem Zwinger spreche, ist das Folgendes:
Eine auf meinem Grundstück seperat abgeteilte und gesicherte ca. 170 qm große Fläche mit schattenspendenden Bäumen und überdachter Holzbodenliegefläche und großer, geräumiger und isolierter Hundehütte. Hier müssen meine Beiden die ca. 5 Std./Tag allein ausharren, wenn keiner zu Hause ist. (Andere würden hier vielleicht schon von einem kleinen Gehege sprechen. :mrgreen: )
Ansonsten bewegen sie sich frei auf dem ganzen 2.600 qm großen Grundstück.

Ich habe den Eindruck gewonnen, dass, wenn hier über Zwinger gesprochen wird, man darunter die kleinen, in Hundezeitschriften abgebildeten, Käfige versteht.
Solche "Käfighaltung" auf vielleicht 2 x 3 ... 2 x 4 m lehne ich ab. So kann und sollte man natürlich einen Hund nicht halten.

Quote:

Originally Posted by Julia
Zu Christian : .... Deine Definition von Familienhund teile ich in keiner Weise.... was du beschreibst ist, die Wunschvorstellung von Menschen ohne Hundeverstand.

Bzgl. der Menschen ohne Hundeverstand stimme ich Dir zu.
Aber, die von Christian beschrieben "Wunschvorstellung" eines Familienhundes entspricht leider den Realitäten unserer heutigen Zivilisations- und Spassgesellschaft. Glaube mir, mindest 95% aller Hundehalter und -liebhaber (ich meine wirklich aller und nicht auf unsere TWH´s bezogen) haben diese Auffassung von einem "artigen" und lieben Familienhund.
Julia, und @ all, macht Euch bitte nichts vor und schaut nicht durch die rosarote Brille, sondern geht mit offenen Augen und Ohren durch die Welt.
Geht nicht immer, und hier sage ich ganz bewußt, von uns hier im Forum Postenden aus, von denen einige zu dem noch ganz aktive Hundesportler sind.
Die Welt ist leider nicht immer so, wie wir unter Gleichgesinnten sie uns wünschen.

Quote:

Zum Glück setzen sich die meissten Halter unabhängig von der Rasse heutzutage intensiver mit den Bedürfnissen ihrer Hunde ausseinander und suchen sich eine sinnvolle Beschäftigung die übrigens jeder Hund haben sollte !
Julia, glaubst Du das wirklich? Bist Du wirklich so "blauäugig"? ... siehe meine vorherigen Bemerkungen.

26-08-2005 13:33

Hallo Norbert

Wie du selber schon geschrieben hast, das was du beschreibst ist ein kleines Gehege.
Definitionsmissverständnisse hin oder her, was mit dem Wort Zwinger gemeint ist sollte zumindestens unter Hundehaltern landläufig bekannt sein.




Quote:

Originally Posted by timber-der-wolf

Glaube mir, mindest 95% aller Hundehalter und -liebhaber (ich meine wirklich aller und nicht auf unsere TWHŽs bezogen) haben diese Auffassung von einem "artigen" und lieben Familienhund.
Julia, und @ all, macht Euch bitte nichts vor und schaut nicht durch die rosarote Brille, sondern geht mit offenen Augen und Ohren durch die Welt.
Geht nicht immer, und hier sage ich ganz bewußt, von uns hier im Forum Postenden aus, von denen einige zu dem noch ganz aktive Hundesportler sind.
Die Welt ist leider nicht immer so, wie wir unter Gleichgesinnten sie uns wünschen..

Da liegst du mit deiner Prozentangabe aber gründlich daneben.
Schau dir nur mal die Zahlen der in Vereinen angeschlossenen Hundehaltern an, gehe mal auf Agilityturnieren oder auf Hundeplätze.
Sprich die Hundehalter auf den Hundewiesen an, sieh dir die Hunde auf den Ausstellungen an. Mit all diesen Hunde wird etwas gemacht, die Dunkelziffer derjenigen Hundehalter die sich ganz privat mit ihrem Hund beschäftigen, mit ihm Joggen oder auf Wanderungen gehen mal gar nicht mit einbezogen. Es hat sich in den letzten Jahren ein stetiger Wandel vollzogen, die allerwenigsten haben einen Hund nur mal nebenbei ohne ihn zu beschäftigen. Und von diesen werden dann noch einige in die Hundeschule rennen weil der Hund irgendwann Problemauffällig wird.
Schon allein das Arbeitsrassen wie Border Collie und Aussie in Mode sind zeigt das der Trend zum Hund als Freizeitsportler geht. Sicher sind einige Border gerade in der Mitte der Neunziger in den Tierheimen gelandet. Verglichen mit der Zahl der abgegebenen Welpen haben aber doch erstaunlich viele Halter dem Arbeitstrieb gerecht werden können.
Du unterschäzt ganz klar die Aktivität der Menschen und solltest deine Vorstellungen nochmal überdenken. Den Zustand den du beschreibst hatten wir vor zehn Jahren mal gehabt, die Zeiten ändern sich aber.



Quote:

Originally Posted by timber-der-wolf
Julia, glaubst Du das wirklich? Bist Du wirklich so "blauäugig"? ... siehe meine vorherigen Bemerkungen.

Nein, keine Sorge, meine Augen sind braun. :D

flaneur 26-08-2005 13:42

hallo,
ich habe mich jetzt zwar nicht durch alle eure postings durchgearbeitet, möchte aber doch kurz etwas dazu sagen, sozusagen als vertreter der leute, die sich (auch) hier über die rasse informieren. meine hündin - malamute/dsh mix, jetzt 10 monate alt, 64 cm, hatte als welpe auch die gewohnheit mich zur begrüßung ind die lippen zu zwicken, mir mit den krallen das gesicht zu zerkratzen und anderes dass zwar vielleicht nett gemeint war aber ich nicht so toll fand - seit sie 6 monate alt ist hat sie es sich vollständig abgewöhnt, begrüßt mich aber immer noch mit großer freude. sie war extrem ängstlich und ließ sich nur von mir angreifen, gestern hat sie ein fremdes kind dass zufällig einen stock in der hand hatte ohne es anzuspringen zum spielen aufgefordert, die bh machen wir in ein paar monaten aber nichts davon wäre ohne intensive arbeit möglich gewesen. ich lasse mich nicht abschrecken, in ca 2 jahren kommt noch ein twh zu uns, derzeit würde ich auch keinen beauceron oder ähnliche rassen zu uns nehmen. ich glaube nicht, dass es klug ist eine rasse schlechtzureden, schongarnicht in einem land in dem es rasselisten gibt. lg alexandra & artemis

timber-der-wolf 26-08-2005 13:50

Hallo Julia,

Quote:

Originally Posted by Julia
Hallo Norbert
....Da liegst du mit deiner Prozentangabe aber gründlich daneben.
Schau dir nur mal die Zahlen der in Vereinen angeschlossenen Hundehaltern an, gehe mal auf Agilityturnieren oder auf Hundeplätze.
Sprich die Hundehalter auf den Hundewiesen an, sieh dir die Hunde auf den Ausstellungen an....

Julia, dann hole Du Dir mal statistisches Material, z.B. wieviel Hunde es offiziell in Deutschland gibt (wir müssen ja Steuern bezahlen und sind demzufolge erfasst), und setze die Zahl zu den in Vereinen organisierten Hunden / Hundehalter.
Und dann frage oder prüfe mal ehrlich, wieviel in den Vereinen Organisierte wirklich aktiv sind. :roll: :wink:
Ich glaube, dann kammst Du zu völlig anderer Auffassung.

Zwischen organisiert sein und wirklicher Aktivität liegen Welten - in jedem Verein.

26-08-2005 14:16

Ja, du solltest dir in der Tat statistisches Material besorgen und deine Prozentangabe von 95 nochmal daran prüfen. Schau dir auch nochmal die florierenden Hundeseminare an und befrag ein paar Hundehalter.
Ich weiss ja nicht wie das bei euch in der Region so ist, aber von den Kleinhundebsitzern mal abgesehen kenne ich hier nur sehr wenige die gar nichts mit ihrem Hund machen. Die scheinen alle irgendwo versteckt zu sein. Wenn dir die Umstellung und die veränderte Beziehung zum Hund noch nicht von selbst aufgefallen ist muss ich dir leider unterstellen dich nicht besonders oft in Hundehalternkreisen zu bewegen und zudem die nicht zu unterschätzenden Umsatzzahlen die Artikel wie Hundespielzeug, Ausbildungsleinen ect einfahren nicht zu kennen. Nicht umsonst hat die Tierindustrie im Gegensatz zu anderen Branchen einen stetigen Zuwachs zu verzeichnen. Ich denke die Aussagekraft der Wirtschaft sollte auch dir bekannt sein.
Setz dich doch etwas mehr mit der Thematik auseinander, wieso wohl sprießen Hundeschulen wie Pilze aus dem Boden ?
Wieviele gab es denn vor zehn Jahren und wie viele heute ?
Schon allein der Druck der Gesellschaft dem wir in Deutschland als Hundehalter heutzutage unterliegen macht es erforderlich sich mehr mit den Bedürfnissen seines Hundes auseinander zu setzen.

Dajka 26-08-2005 14:26

Leserbrief in Hunderevue
 
Hallo,

Also hier hat bald jedes Dorf einen Hundeplatz und im Umkreis von 20km mind. 4 SV Plätze!!!

Unser SV-Platz ist am Samstag so gut besucht, dass es zu Parkplatzproblemen kommt, obwohl der Parkplatz mind. 1000qm misst...
Samstags ist dort Welpen Junghunde Stunde, Unterordnung,Agility, psych.Hundeerziehung 8) :shock:
nun soviel dazu, vielleicht gibt es in Brandenburg nicht soviel, da die Bevölkerungsdichte auch nicht so hoch ist. wie anderswo...

Gruss aus dem Süd-Westen

Birgit

timber-der-wolf 26-08-2005 14:46

Hi Julia,

ich glaube Du lebst wirklich in einer Traumwelt.

Umsatzzahlen von Hundfutter, Spielzeug und Zubehör, Hundeschulen und Seminare (die fast alle ums Überleben kämpfen), das hat alles lange noch nichts mit Aktivität zu tun.
Auch nicht das eine mal in der Woche Joggen gehen, der tägliche Spaziergang oder die Fahradfahrt mit dem Hund. Das sind ganz normale Sachen, so wie sie wohl viele handhaben. Unter Aktivität mit dem Hund verstehe ich etwas anderes.
Mag sein, und das glaube ich Birgit, dass es in ihrer Nähe mehrer Hundeplätze gibt. Das wird auch hier und da ähnlich sein, aber ebend nicht überall. Und ein Hundeplatz und die intensive Nutzung durch aktive Hundesportler läßt noch lange keinen Rückschluß auf die Allgemeinheit zu.

Julia, Du siehst die Ding zu idealisiert, zu weit von der Wirklichkeit weg.

hanninadina 26-08-2005 16:21

Hallo Julia,

deinen Beitrag vom 25.08.2005 auf mein letztes Statement kann ich voll unterstützen und finde ich gut.

Allerdings deine Ausführungen, die mit der Meinung von Norbert nicht konform gehen, leider nicht. Ich sehe es in der Tat so wie Norbert. Wir haben über 5 Millionen Hunde. Auch wenn ich dir natürlich zustimme, dass Hundeschulen aus dem Erdboden sprießen, so sind es im wesentlichen immer die selben Leute, die du auf Seminaren triffst. Und was für Seminare meinst du eigentlich? Wenn du dir nur einmal die wichtigsten - weil unter Beteiligung der renomiertesten deutschen Hunde/Wolfsforscher - anschaust, dann sind da so um die 100 Interessierte. Die Seminare gehen meist über 2 Tage und sind nicht ganz billig.

Norbert hat völlig recht, dass die meisten von Hundeverhalten überhaupt keine Ahnung haben, weil sie sich schlicht und ergreifend nicht damit beschäftigen. Die wenigsten Hundetrainer wissen eigentlich, warum ein Hund so und nicht anders reagiert. Sie ziehen ihr Programm durch und sind sicher gute Trainer, aber warum ein Hund so reagiert, wie reagiert wissen die wenigsten. Schau dir doch mal den Backround der selbsternannten Trainer an. Die wenigsten haben eine professionellen.

Wir haben am Wochenende in Hannover die Bundessiegerprüfung im Agility. Alles A 3 Hunde. Es sind ganze 150 Hunde gemeldet. Wie geht das mit den von dir "erträumten" Zahlen einher? Es ist immer noch so, dass es nur eine Handvoll Leute gibt, die in Hundeschulen oder Vereinen gehen oder Agility, Dogdancing, Ausstellungen o.ä. machen. Du sprichst die Ausstellungen. Wie viel kommen nach Dortmund im Frühjahr und Herbst? Ca. 6.000 Hunde. Und ist es nicht so, dass davon viele auch in Hannover, Leipzig usw. ebenfalls sind, wo dann c.a 1.800 Hunde sind? Es sind gerade bei Ausstellungen immer wieder die gleichen.

Betrachte diese Zahlen bitte immer im Lichte von über 5 Millionen Hunde! Dann machen sich auch die ca. 100.000 Schäferhundverein Mitglieder als geringe Zahl aus. Wir reden da von 2 % der gesamten Hunde. Und davon sind sehr viele passive Mitglieder, wie ich aus den 2 mir bekannten Vereinen sagen kann.

Du bist sehr engagiert mit deinen Hunden und das ist gut so, und du wirst ziemlich sicher mit Leuten verkehren, die ebenfalls engagiert sind, da denkt man dann schnell, dass viele viel mit Hunden machen. Aber wenn du dir die absoluten Zahlen ansiehst, wirst du schnell feststellen, das Norbert mit seiner Zahl von 95 % absolut richtig liegt.

Zum Thema Familienhund noch: Wann ist eine Familie eine Familie? Kann ein Single einen Familienhund haben bzw. es beurteilen, ob sein Hund ein Familienhund ist? Ich habe es schon mal geschrieben, ein Familienhund muss das Nervenkostüm haben immer und überall aktiv und vor allem auch passiv dabei zu sein, ohne auch nur den Hauch von Angst bei irgendjemanden auszulösen. Er muss im Haus/Wohnung allein bleiben können ohne etwas kaputt zu machen bzw. zu "untersuchen". Nur weil ich eine Frau und 2 Kinder habe und damit eine Familie bilde, würde ich den Teufel tun und sagen mein Briard und TWH sind Familienhunde. Sie sind es natürlich nicht, weil sie viel Dampf haben, immer und überall neugierig sind. Weil sie den, den sie nicht mögen es auch zeigen. Weil sie immer und gerne viel laufen, rennen durch den Wald streifen.

Meine Hunde sind "Zivilisation2 gewöhnt von Welpen an, aber deshalb sind sie noch lange keine Familienhunde. Mich erstaunt immer wieder, wenn ich die Hunde z.B. in einem Freizeitpark mithabe, wieviel Leute zu mir kommen und sagen, zu Hause habe ich auch einen Briard. In unserer Gemeinde gibt es 7 Stück. Aber ich habe noch keinen damit durch den Ort oder im Biergarten gesehen. Warum nicht? Weil sie eben zeigen, hier bin ich, wer will was? Also gehen die meisten den Weg des geringsten Widerstandes und lassen die Hunde zu Hause. Auch in Hannover City, komme ich mir manchmal vor wie einer vom anderen Stern, wenn ich mit den beiden Hunden durch die Stadt oder Kaufhäuser gehe.

Wenn es denn soviele Familienhunde gibt, warum nehmen die Menschen sie nicht überall mit hin? Mal auf die Hundewiese oder in den Hundeverein, deshalb mache ich doch nicht wirklich aus meinem Hund ein Familienhund.

Und in der Tat, die Menschen wollen den absolut angepassten Hund, der seinem Hundegegenüber nicht das Stöckchen streitig macht, ihn gar dominiert oder mal eben auf den Rücken legt! Solches Hundeverhalten gilt dann gleich als aggressiv. Es nützt auch nichts, wenn Günther Bloch oder Michael Grewe - ich hoffe, ich habe den Namen richtig geschrieben - immer und immer wieder betonen, Hunde müssen sich auch mal die Meinung sagen können. Vor 1 oder 2 Jahren hat Herr Grewe mal ein super INterview im Focus gehabt. Aber es nützt nichts, weil der übliche Hundehalter soetwas nicht zur Kenntnis nimmt, selbst wenn es liest.

Das ist für meinen Geschmack die bittere Realität. Und die meisten hier im Forum sind absolute Hundefreaks, mich eingeschlossen, die nicht nur einen sondern mindestens 2 Hunde haben. Wir sind aber nicht der Maßstab! Und da können hier einige noch so oft betonen, wie toll sich die Hunde z.B. in Dortmund auf dem Stand präsentiert haben. Ich habe kein Problem (m)einem Hund mal Streß auszusetzen. In Dortmund ist es in der Regel so voll, dass da jeder Hund froh ist, wenn er auf seinem Stand ist. Da macht keiner was!!! Es ist eine Reizüberflutung. Wenn ich mir meine Hunde im Biergarten oder beim Maschseefest anschaue, dann sind sie um so ruhiger, um so mehr Menschen um sie rum sind und um so lauter es ist. Haben Sie Platz, dann können die Felder nicht groß genug sein und es wird hin und her gesprintet und ein Nichthundefan kann Angst und Bange werden vor so viel Lebensfreude. Sie würden dann sagen, sind die aber wild. Treffen Sie sie unter Menschen im Biergarten oder in einer Kneipe heißt es dann, sind die aber lieb.

Heiko, ich hoffe, du findest ein bißchen was als Antwort zu Julias Fragen.

Grüße

Christian

26-08-2005 20:55

Quote:

Originally Posted by timber-der-wolf

Umsatzzahlen von Hundfutter, Spielzeug und Zubehör, Hundeschulen und Seminare (die fast alle ums Überleben kämpfen), das hat alles lange noch nichts mit Aktivität zu tun.

Doch, das sagt eine Menge aus. Wenn du dir die geringe Kaufkraft vor Augen führst mit der wir im Einzelhandel zu kämpfen haben und dir daneben die immer weiter ansteigenden schwarzen Zahlen der Tierindustrie ansiehst, wirst du schnell zu dem Schluss kommen das Tiere, in diesem Fall Hunde, einen großen Stellenwert bei ihren Besitzern geniessen. Daraus kannst du dann ohne große Sprünge zu machen folgern welchen Status das Wohlergehen ihrer Vierbeiner bei den Menschen einnimmt. Das bezieht aber nicht nur die kulinarischen Ansprüche mit ein, sondern eben auch die physischen und psychischen.
Wenn mit dem Hund Joggen, Fahraddfahren und Spazierengehen für dich nicht als Aktivitäten zählen so tust du einen Mengen Leuten die ihre Hunde damit optimal auslasten Unrecht. Ich bezog solche Aktivitäten in meinen Überlegungen immer mit ein. Auch das mitnehmen von Hunden in die Stadt zum Einkaufen ist eine Aktivität, alles wo der Hund miteinbezogen und daran beteiligt wird ist eine Aktivität. Falls du bei der Deutung des Wortes "aktiv" ähnliche Probleme hast wie bei dem Begriff Zwinger rate ich dir das Wort "passiv" mal genauer zu betrachten.
Birgits Hundeplatzaufzählung kann ich mit meiner Ortschaft noch toppen, warum dieser Hinweis auf ein gestiegenes Interesse am Hund von dir einfach lapidar übergangen wird erschliesst sich mir nicht, denn diese Leute sind doch ein Teil der Allgemeinheit.
Also bitte weniger über Don Quijote und Gradwanderungen von Wirklichkeit und Traumwelt nachdenken und etwas mehr über die tatsächlichen Gegebenheiten.



Hallo Christian

Ich meine die Art von Seminaren die bei uns in der Region von verschiedenen Hundeschulen angeboten werden um Leute dessen Hunde ein gutes Grundgehorsam haben und dessen Besitzer es sich zutrauen selbständig auf fortgeschrittenem Niveau mit ihrem Hund zu arbeiten verschiedene - meisst gerade angesagte und natürlich revolotionäre :cheesy:- Trainingsmethoden näherbringen sollen. Auch das Clickertraining erfreut sich als Seminarthema reger Beliebtheit.


Sicher hast du recht, was Hundeverhalten angeht könnten die meissten Hundebesitzer noch einiges dazulernen, vor allem die innerartliche Konfliktlösung und Interaktion ist vielen ein Buch mit sieben Siegeln.
Dennoch ist es nicht zu verkennen daß das Interesse zu verstehen gestiegen ist. Wenn man die Themen mal vergleicht mit der sich Hundehalter gegenseitig die Zeit vertreiben während ihre Vierbeiner zusammen durch die Gegend tollen, bemerkt man doch einen großen Interessenwechsel zwischen jetzt und ein paar Jahren zuvor. Es wird viel mehr gefragt, es wird mehr beobachtet, man WILL sich mit dem Wesen Hund auseinandersetzen. Die Bemühungen sind ungleich höher geworden.Jeder der schon länger in der Hundeszene unterwegs ist wird diesen Wandel gespürt und registriert haben.


Bei den Zahlen von den Ausstellungen darfst du nicht nur von den gemeldeten Hunden ausgehen, du musst auch die Besucherzahlen betrachten. Sich ein paar Hunde ansehen sagt zunächst mal nichts aus, aber es ist unverkennbar das die Leute sich einfach mehr für Hunde interessieren als es noch vor zehn Jahren der Fall war.

Die Zeit der Schwebe vom Arbeits- Zweck- und Gebrauchshund der lediglich einen Nutzen bringen sollte bis jetzt zum liebenswerten Lebenspartner ist weitesgehend überstanden. Du musst bedenken welche Schule die gestrigen und heutigen Hundehalter von ihren Eltern im Bezug auf Hundehaltung noch bekommen haben, wie schwer es war den Hund als Wesen mit Bedürfnissen die erfüllt werden müssen zu akzeptieren.
Was das betrifft haben wir einen ungeheuren Schritt nach vorne getätigt, andere Länder stehen da weit hinter.
Ich finde das ist etwas was Anerkennung verdient, auch wenn es noch lange Zeit Aufklärungsarbeit zu betreiben gibt.

Deinen Schilderungen zufolge finde ich durchaus das deine Hunde Familienhunde sind. Für mich sind alle Hunde Familienhunde die im Haus gehalten werden und einfach in das Menschenrudel integriert sind.
Wie temperamentvoll sie sind oder was für Eigenschaften sie haben ist dafür unerheblich, den wie in einer reinen Menschenfamilie sollte man auch in einem gemischten Rudel die Stärken und Schwächen des einzelnen akzeptieren. Ob Single oder nicht ist für mich auch unerheblich, denn zwei (Hund und Mensch) sind ja auch schon eine Familie :D

Diegobabanebelberg 27-08-2005 09:49

@Christian

Warst du schon mal in Dortmund???
Bei deiner Aussage anscheinend nicht, es sind mehr als 6000 Hunde!!

Anscheinend fährst du mit deiner Familie und dem nach auch mit eurem Hund längere Strecken im Auto.(z.B. Urlaub)

Komm doch einfach im Sep nach Herxheim und mach dir doch mal ein Bild von unseren Hunde und uunseren Aktivitäten mit unseren Hunde.

Tina

Beowulf 27-08-2005 19:41

Hallo!
Sicherlich machen heute viel mehr Leute Hundesport. In dieser Form bekommen die Hunde mehr Auslastung als früher. Aber was ist mit dem Bedürfnis der Hunde seinen Menschenrudel zu folgen? Gerade die Grossen Hunde sieht man doch kaum ausserhalb der Hundewiesen oder Vereinen. In der Stadt sieht man fast ausschliesslich Hunde von Obdachlosen. Wo sind denn die grossen Hunde? Im Zwinger oder Haus, weil ihr Mensch alleine in die Stadt geht. Ich behaupte mal einfach, das 95 % der Hundehalter ihre Hunde nur zum Gassigehen und evtl. zum Hundesport rausholen. Bei Aktivitäten wie zB. Schwimmen, wird ins Freibad gefahren, der Hund muss da Zuhause bleiben. Nur wenige Hundehalter fahren mit Hund zum See oder Kanal. Und auch hier sieht man im Verhältnis wenig Hunde, zum Gesammthundebestand.
Da ich meinen Hund überall mit hin nehme, auch an sehr hundeunüblichen Stellen, merke ich doch, wie es überwiegend positiv aufgenommen wird. Eigendlich ist er immer und überall ein Magnet des Interesses. Also an einer Hundefeindlichen Umwelt kann es nicht liegen. Die Hundehalter denken warscheinlich gar nicht daran ihre Hunde mit zu nehmen. Meinen das Hunde an diesen oder jenen Ort den sie aufsuchen unerwünscht sind, oder für sie nur reiner Stress ist. Hunde wollen nicht nur wissen, aus was für Innenleben ein Sofa besteht, sondern auch wissen, wohin seine Menschen gehen und was sie an Nichthundeaktivitäten so alles machen. Wenn man sich mit Freunden in der Kneipe trifft, warum dann nicht den Hund mitnehmen? Man muss ja nicht umbedingt in die rammelvolle INkneipe gehen, man kann auch eine gemütliche Altherrenkneipe nehmen. Wobei mein Hund keine Probleme mit einer rammelvollen Kneipe hat, er findet immer einen Platz wo er nicht getreten wird. Das Problem damit habe ich. Wieviel Hunde sieht man in Restaurants? Wieviel in Geschäften? Wieviel auf Strassenfesten, Veranstaltungen und da wo viele Menschen sind? Wenn diese Zahl aussagekräftig sein sollte, für ein aktives Hundeleben mit seinen Menschen, dann gibt es in D etwa 10.000 Hunde. Unter einen hundegerechten Leben verstehe ich, Aktivitäten für den Hund ( Freilauf, Soziale Kontakte, Hundesport wenn es auch den Hund Spass macht) und Aktivitäten mit dem Hund ( er ist überall dabei, wo er mit kann). Ist dabei nur Beobachter und Begleiter. Eine ausgewogene Mischung dieser Aktivitäten ist ein erfülltes Hundeleben. Eine einseitige Aktivität macht ihn auf die Dauer unzufreiden. Wenn mein Hund Zuhause ist, dann liegt er da, schläft oder döst. Er ist dann froh, mal Ruhe zu haben und sich zu entspannen. Von wegen grosse Hunde brauchen grosse Wohnungen. Die brauchen nur genug Auslastung, das muss nicht immer nur die Hundewiese zum abjagen und toben sein, auch eine Reizüberflutung durch einen Stadtbummel kann müde und zufrieden machen.

Wie soll sich ein Hund unter Hunden verhalten? Natürlich so wie ein Hund! Gerade hier sollten die Halter mal ihre Schulaufgaben machen. Da wir ja schon nicht unsere Kinder zum gewaltfreien Miteinander erziehen können, wollen wir die Hunde zu gewaltfreien Mitgeschöpfen erziehen. Oh Mann, gerade der gewaltätige, agressive und kreigerische Homo Sapiens Sapiens will seine Canis Lupus Familaris zu "Ich hab alle lieb und tue keinen was zuleide" machen. Gerade er müsste doch von allen Lebewesen auf dieser Erde am besten wissen das man agressive Auseinandersetzungen bei Interessenkonflikten nicht vermeiden kann.

Gruss
Beowulf

timber-der-wolf 27-08-2005 21:35

Hallo Beowulf,

stimme Dir 100% zu :D .

@ Julia, tut mir Leid, Du erkennst die Realität nicht. Du siehst die Welt wahrscheinlich so, wie Du sie gern sehen willst (oder gerne hättest) :stupid :jumpie .
Ich habe auch das Gefühl, dass Du die Hunde sehr "vermenschlicht" siehst und wahrscheinlich auch so mit ihnen umgehst. :mrgreen:

Heiko 27-08-2005 22:04

100 %ige Zustimmung gibt es keine, alles nur Schmeichlerei!!!


Quote:

Originally Posted by timber-der-wolf

@ Julia, tut mir Leid, Du erkennst die Realität nicht. Du siehst die Welt wahrscheinlich so, wie Du sie gern sehen willst (oder gerne hättest).

Ich habe auch das Gefühl, dass Du die Hunde sehr "vermenschlicht" siehst und wahrscheinlich auch so mit ihnen umgehst.

:ail Norbert,

du lebst wirklich noch zehn Jahre zurück. Julia hat die Realität schon mind. soviel vor dir erkannt, deswegen bringt es nichts mehr immer nur den Professoren zu markieren und rumzustänkern wenn einem die Argumente ausgehen. :mrgreen:

Also, mehr aktive Realitätsbeschäftigung wäre da schon von Nöten! :heul

Außerdem hat dieser *zensiert* Mod schon seit geraumer Zeit nichts mehr mit dem eigentlichen Thema zu tun !!! :shock: :shock: :shock:

Hondenhut 27-08-2005 22:39

Quote:

Originally Posted by timber-der-wolf



@ Julia, tut mir Leid, Du erkennst die Realität nicht. Du siehst die Welt wahrscheinlich so, wie Du sie gern sehen willst (oder gerne hättest) :stupid :jumpie .
Ich habe auch das Gefühl, dass Du die Hunde sehr "vermenschlicht" siehst und wahrscheinlich auch so mit ihnen umgehst. :mrgreen:

Norbert, bist du gewohnt nur so zu diskutieren indem du anderen Menschen deine Realität auflegst? Wenn du alles abweist was nicht deiner Realität entspricht, hat es ziemlich wenig Sinn mit dir zu sprechen, oder sachlich zu diskussieren.

Dann bist du weiterhin nicht besonders konsistent: erst sprichst du über "die Realität" (die's garnicht gibt), gleich danach äusserst du ein Gefühl (für was das Wert ist - Gefühle besagen garnix und wechseln wie das Wetter) und unterstellst dem Objekt deiner Gefühle Eigenschaften und Handlungsweisen.

Ich sage nur wieder: Puh!

Steffen 27-08-2005 23:30

@all

Bitte werdet nicht wieder unsachlich :nono , wenn Euch die Argumente ausgehen, sonst werde ich diese Beiträge löschen und den Thread schließen! :stop

Man sollte nicht immer seine eigene Meinungen als die allein gültige ansehen und sie anderen aufzwängen wollen. :shake

Etwas mehr Toleranz dürfte nicht schaden! :bigok

Moderator

Heiko 27-08-2005 23:44

Quote:

Originally Posted by Steffen
Bitte werdet nicht wieder unsachlich :nono , wenn Euch die Argumente ausgehen, sonst werde ich diese Beiträge löschen und den Thread schließen!

:klatsch :thumbs :sleep

:ghost_2

timber-der-wolf 28-08-2005 13:32

Hallo Heiko, Heiko,
Du kannst es wahrscheinlich nie lassen...

Quote:

100 %ige Zustimmung gibt es keine, alles nur Schmeichlerei!!! ... Norbert, du lebst wirklich noch zehn Jahre zurück. Julia hat die Realität schon mind. soviel vor dir erkannt, deswegen bringt es nichts ... nur den Professoren zu markieren und rumzustänkern .... Also, mehr aktive Realitätsbeschäftigung wäre da schon von Nöten!
... diesen Post hake ich unter der Rubrik, Heikos bekannter :beer -Pegel war sicher wieder viel zu hoch und ist deshalb nicht ernst zu nehmen.

Hallo Marian,

Quote:

Norbert, bist du gewohnt nur so zu diskutieren indem du anderen Menschen deine Realität auflegst? .....Ich sage nur wieder: Puh!
Julia hat eine Meinung und ich habe eine, das ist doch oK. Es ist doch auch oK, wenn jeder seine Meinung vertritt. Deine Äußerungen kann ich gar nicht verstehen, tut mir Leid. Niemand ist gezwungen sich des Anderen Meinung anzuschließen.

Aber die Realitäten, z.B. über Aktivitäten, belegen statistische Zahlen. In unserem Amtsbezirk, rd. 8.000 Einwohner, gibt es ca. 850 registrierte Hunde. Diese hohe Zahl ist sicher dem ländlichen Raum geschuldet. Von diesen Hunde 850 Hunden sind ca. 15 Hunde mit ihren Haltern in Vereinen wirklich aktiv. Ganze 4 Hunde sind von der Hundesteuer befreit, weil sie als Rettungs- und Diensthunde ausgebildet sind.
In meinem Ortsteil, 200 Seelen und 35 Hunden, gibt es nicht einen einzigen, der irgendwo etwas mit seinem Hund unternimmt. Wenn ich mit meinen 2 regelmäßig unterwegs bin, schütteln einige nur mit dem Kopf. Meine Frau wurde schon gefragt, ob ich nichts besseres zu tun hätte, als ständig mit den Hunden auf Achse zu sein.
Nur soviel zur geänderten Einstellung der Menschen in den letzten 10 Jahren.

Gestern war im RBB Fernsehen Themenabend Hund von 20,15 Uhr bis weit hinter Mitternacht. Das hääten sich Julia und Heiko mal alles ansehen sollen, insbesondere, wie "sich die weiterentwickelten" Menschen einen richtigen Familienhund wünschen. Wahrscheinlich währet Ihr aus dem Staunen nicht herausgekommen.

Na ja, was solls. Die Reaktionen einiger Weniger beweist immer wieder, wer nicht die konforme Meinung dieses Forums hat, der wird nieder gemacht und beschimpft. :evil: :(

28-08-2005 14:15

Ohje Norbert

dein Beitrag ist wieder mal repräsentativ.
Es scheint wohl in der Natur der menschlichen Meinungsvertretung zu liegen, daß jeder nur eine Seite der Münze beschreibt und sobald der Gesprächspartner wiederum von der anderen berichtet wird vehement auf die eigene verwiesen.
Scheinbar blenden es manche Menschen komplett aus daß die Welt nicht schwarz oder weiss ist.
Ich schreibe hier nicht um Recht zu behalten, sondern um meine Eindrücke wiederzugeben. In meinem letzten Beitrag ist schon alles ausführlich geschildert, es macht keinen Sinn das Spiel fortzuführen und noch weiter auf deine Ausführungen einzugehen.

Aber dazu:
Quote:

Originally Posted by timber-der-wolf

Na ja, was solls. Die Reaktionen einiger Weniger beweist immer wieder, wer nicht die konforme Meinung dieses Forums hat, der wird nieder gemacht und beschimpft.

noch eine Anmerkung. Es ist auffällig daß du immer wieder gerade die Umstände anprangerst die du selber schaffst.
Das Niveau drohte schon ein paar Beiträge zuvor abzusinken, wenn dann noch der individuelle Realitätssinn als Absolutismus praktiziert wird und mit entsprechenden Ausfälligkeiten und Smilies gekört wird haben wir denn Nullpunkt einer konstruktiven Diskussion erreicht und können uns dem Thema beruhigt abwenden.

Hondenhut 28-08-2005 14:27

Quote:

Originally Posted by timber-der-wolf
Julia hat eine Meinung und ich habe eine, das ist doch oK. Es ist doch auch oK, wenn jeder seine Meinung vertritt. Deine Äußerungen kann ich gar nicht verstehen, tut mir Leid. Niemand ist gezwungen sich des Anderen Meinung anzuschließen.

Norbert, was du jetzt schreibst finde ich ganz was anderes, und ist natürlich auch so - jeder vertritt seine Meinung - die basiert ist auf verschiedenen Premissen. Wo ich drüber gefallen bin, ist wo du über "die Realität" gesprochen hast. Wenn jemand anders andere Erfahrungen hat als ich und dadurch zu anderen Schlussfolgerungen kommt, kann ich nur dann konstruktiv diskussieren wenn ich Fragen stelle, interessiert bin in die Erfahrungen anderer. Feststellen dass "die Realität" anderer nicht stimmt und diese anderen damit disqualifizieren ("du vermenschlichst deine Hunde ja wahrscheinlich"), hilft der Diskussion nicht weiter.

Inhaltlich: es gibt soviel Unterschiede in Deutschland, nicht nur die Unterschiede bedingt durch Leben in der (Gross)stad oder auf dem Land oder in der Provinz, sondern auch noch die Bestimmungen und Gesetze die so verschieden sind....... letztens hörte ich wie das z.B. in Hamburg zugeht, im Park als Liebespärchen vermummte Ordnungshüter die aufpassen dass dein Hund nicht unangeleint läuft, auf Hundespielplätzen nur unangepasste Hunde so dass Leute mit 'normalen' Hunden dort garnicht mehr hingehen, der Hund braucht nur jemanden verkehrt anzuschauen und du kannst angezeigt werden und der Hund kann dir abgenommen werden, solche Sachen bestimmen natürlich was man auf der Strasse zu sehen bekommt...
Soviel Unterschiede, soviel Erfahrungen, soviel Meinungen...... darum kommt man auch nicht weiter mit einer Diskussion wie "was ist ein Familienhund", wenn man nur bestreitet was andere sagen/finden. Denn der Familienhund in einem Dorf ist ein anderes Tier das andere Sachen können muss und mit dem andere Sachen gemacht werden als ein Familienhund in Hamburg, oder weiss ich wo...

Was ich hier im Forum gerne sehen würde ist dass mehr Fragen gestellt werden aneinander (wie sieht das denn bei euch aus, wie kommst du zu dieser Schlussfolgerung usw), anstatt dauernd zu rufen 'falsch! falsch!'.

Hondenhut 28-08-2005 14:43

An alle die ich "ausgepuht" habe: Da hat der Holländer zugeschlagen! Steffen hat mich drauf aufmerksam gemacht dass das "puh" provozierend wirkt, und scheinbar besteht in der deutschen Sprache tatsächlich ein "auspuhen".

Also um das richtigzustellen: wo ich bisher "Puh!" gesagt habe, meinte ich dieses Puh so wie es hier in Holland gemeint wäre - und weil ich ziemlich oft "Puh!" sage musste ich erstmal nachdenken um es richtig beschreiben zu können..

Ich glaube ich sage "Puh" (oder auch "puh puh!") wenn ich reinkomme und mich erstmal hinsetze. Oder auch wenn jemand etwas sagt dass mich erstaunt. Vielleicht könnte man es übersetzen mit "soso!". Na ja.
Wie Steffen es mir beschrieben hat (die Auswirkung) würde man in Holland "Buh!" rufen. So war mein Puh also nicht gemeint.

Das Ende dieses Beitrages würde jetzt sehr geignet sein um "puh puh" zu sagen. Aber ich denk's nur..... :wink:

Heiko 28-08-2005 17:16

Quote:

Originally Posted by Heiko
100 %ige Zustimmung gibt es keine, alles nur Schmeichlerei!!!


Quote:

Originally Posted by timber-der-wolf

@ Julia, tut mir Leid, Du erkennst die Realität nicht. Du siehst die Welt wahrscheinlich so, wie Du sie gern sehen willst (oder gerne hättest).

Ich habe auch das Gefühl, dass Du die Hunde sehr "vermenschlicht" siehst und wahrscheinlich auch so mit ihnen umgehst.

:ail Norbert,

du lebst wirklich noch zehn Jahre zurück. Julia hat die Realität schon mind. soviel vor dir erkannt, deswegen bringt es nichts mehr immer nur den Professoren zu markieren und rumzustänkern wenn einem die Argumente ausgehen. :mrgreen:

Also, mehr aktive Realitätsbeschäftigung wäre da schon von Nöten! :heul

Außerdem hat dieser *zensiert* Mod schon seit geraumer Zeit nichts mehr mit dem eigentlichen Thema zu tun !!! :shock: :shock: :shock:

Tja Norbert :sleeping ,

da muss ich dich leider enttäuschen, es war genau so gemeint und kein bißchen anders (ohne :beer -Pegel, dieses du als Professor doch sicher auch trinkst, oder hängt deine Anmache vielleicht mit einem erhöhten Weinkonsum zusammen. :confused2

Außerdem gehen die Beiträge am eigentlichen Thema vorbei und sind größtenteils Off-Topic, danke. :hand

:beerchug2 :beerchug2

Steffen 28-08-2005 19:18

Quote:

Originally Posted by marian
Ich glaube ich sage "Puh" (oder auch "puh puh!") wenn ich reinkomme und mich erstmal hinsetze.

Das gibt es im Deutschen auch.
Okay, ich hatte es eher als "Buh" aufgefasst, aber mein Beitrag war mehr an die anderen Streiter gerichtet, da die Diskussion langsam aus dem Ruder lief. Die letzten Beiträge haben ja mit dem eigentlichen Thema nichts mehr zu tun.
Scheinbar ist es erschöpft und wird geschlossen.


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