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Konrad 15-01-2007 21:09

das ein Pass nicht realistisch und anstrebenswert ist weis ich auch, aber ich wollt damit verdeutlichen wie unmoeglich manche Leute mit ihren Hunden umgehen bzw. sie verziehen.

Ich finds trotsdem nicht toll einen grossen Hund in der Wohnung zu halten. Muss jeder fuer sich wissen. Natuerlich bewegt er sich im Garten auch nicht von allein, ausser wenn er Anlass dazu findet. Also ersetzt dieser keinesfalls Beschaeftigung und Auslauf.

Eine eigene Toetungsstation unterhalte ich uebrigens nicht.
Ausserdem Leben an Spaniens Kueste mehr Auslaender als Spanier die inzwischen gute Heime betreiben.
Bei Interesse kann ich ja mal Zustaende auf dem Land beschreiben, da faellt wohl niemandem hier eine gute Loesung ein.

hanninadina 15-01-2007 21:27

Warum soll es nicht toll sein, einen großen Hund in der Wohnung zu halten? Der oder die Hunde sollten meiner Meinung immer da sein, wo das restliche Rudel/Rudeloberhaupt ist. Und für gewöhnlich wollen die Hunde das auch. Meine Meinung. Wenn sie das nicht wollen, liegt es vielleicht an der Beziehung zwischen Hund und Halter. Und ich persönlich finde es toll, wenn die "Töhlen" in der Ecke liegen und pennen - wie ein toller Perserteppich - oder mir zwischen den Beinen rumrennen oder mir die Füße wärmen oder mir die Hand schlecken oder oder. Auf unsere Sofas dürfen sie allerdings nicht. Wir haben allerdings auch ein Haus. Aber, wenn man die hunde genügend auslastet, könenn sie natürlich auch in einer Wohnung wohnen.

Ich weiss nicht genau, ob du nur die oben speziell geschilderten Umstände meinst? Aber generell halte ich Hunde, weil ich mich an ihnen "ergötze". Liegt vielleicht daran, dass ich ein Fan von Großfamilien bin. Und du wirst lachen, wenn ich im Sommer oder so die Tür auflasse, dann kommen die Töhlchen wenn sie es sich aussuchen können lieber rein zu ihrem Rudel. Und wir haben z.Zt. 2 Rüden, denen man ja nachsagt, dass sie lieber mal auf die Pirsch gehen.

Der Hund ist ein Rudeltier, aber jeder soll das halten wie er meint, ist letztlich auch in gewisser Weise bewusst oder unbewusst den Hunden antrainiert, wenn der eine meint, "meine Hunde sind lieber draußen". Wie gesagt für mich ist der Normalzustand, Hund ist Rudeltier und damit eher mehr und regelmäßig beim Rudel und dass ist - da wir Menschen eher mehr drinnen sind(zu Hause) drinnen und nicht draußen. Aber wie gesagt, jeder wie er meint.

christian

Konrad 16-01-2007 20:34

da stimm ich Dir voll zu. Ich hab nix dagegen wenn der oder die Hunde ins Haus oder die Wohnung kommen.

simply-dog 14-02-2008 12:01

zunächst einmal finde ich es erschreckend wir persönlich hier manche angriffe sein können. es soll nicht heissen das eine offene diskusion über ein thema nicht statt finden soll denn dazu ( dachte ich ) ist ein forum da.
ich bin auch nicht immer einer meinung mit anderen, aber das ich auch gut so. alle hier halten sich aus verschiedene gründe einen TWH oder auch andere hunde und genauso unterschiedlich sind erziehung und meinung.
was ich nicht für gut empfinde ist das sich manche züchter, selbst das privilegt vergeben das alleine sie entscheiden wollten wer gut genug für einen TWH ist und wer nicht. sicherlich ist es wichtig genau zuwissen wie weit ein interresent mit dem wissen in erziehung und allgemeinem hundeverstand ist aber das heisst nochlange nicht das er fast schon einen gottmodus einnimmt. wie es auch hier im forum zeigt gibt es TWH besitzer, die beim einen keinen, aber dafür bei einem anderen züchter gerne einen welpen übernehem konnten.
und den tieren geht es gut.
das halten eines TWH mag sich von einem "Hund"unterscheiden, aber auch bei einem DSH oder anderen hunde rassen kommen zerstörte sofas, zerlegte autoinnenräume , zerkaute stuhlbeine ect ect. vor.
ich frage mich ... kann man den nicht davon ausgehen das ein TWH eine hunderasse mit "besonderen" merkmalen und eigenschaften ist ? oder wird auch hier selbst von den züchter immernoch gerne der "wolf" im hundepelz gesehen. denn das (meine persönliche meinung) wäre ungerecht dieser rasse gegenüber.
PS. wie sollte den ein "perfekter" anwärter für ein TWH sein? mal eine frage an unsere züchter!
gruss kerstin

Torsten 14-02-2008 12:20

Hallo Kerstin

Quote:

was ich nicht für gut empfinde ist das sich manche züchter, selbst das privilegt vergeben das alleine sie entscheiden wollten wer gut genug für einen TWH ist und wer nicht. sicherlich ist es wichtig genau zuwissen wie weit ein interresent mit dem wissen in erziehung und allgemeinem hundeverstand ist aber das heisst nochlange nicht das er fast schon einen gottmodus einnimmt.
Gottmodus sollte ein Züchter nicht ein nehmen , aber er sollte schon entscheiden dürfen wer von ihm einen Hund bekommt und wer nicht . Was wäre das für ein
Züchter, der nicht hinterfragt und sich versucht ein Bild zu machen ob seine Welpen ordentlich unter kommen ? Sicher kann ein Welpenkäufer auch ein wenig flunkern nur um einen Welpen zu bekommen . Ich bekomme immer wieder Anfragen in denen steht das sich die Leute schon jahrelang mit dem Verhalten der Wölfe befassen - das ist sicher schön , aber für mich noch kein Grund den Leuten einen Hund zu verkaufen. Ich gebe auch an Erstbesitzer ab oder wie es immer so schön heißt an Anfänger , das hat zwei Gründe , erstens haben alle mal angefangen und zweitens sind es genau die Leute die noch nicht " versaut " sind und die Mythologie leben . Sie haben relativ wenig Vergleichsmöglichkeiten und nehmen so den TWH wie er ist . Da ich als Züchter und andere auch , ihren Welpenkaüfern zur Seite stehen , sollte es dann mit der Erziehung auch nicht so kompliziert sein . Richtige und ehrliche Aufklärung ( keine Märchen oder Mythen ) ist hier sehr wichtig.

Quote:

wie es auch hier im forum zeigt gibt es TWH besitzer, die beim einen keinen, aber dafür bei einem anderen züchter gerne einen welpen übernehem konnten.
und den tieren geht es gut.
Nun Züchter sind Menschen , und Menschen haben Vorstellungen von dem was sie tun und was sie verlangen . Der Eine legt Wert auf das , und der Andere wiederum auf was anderes . Auch spielt nicht oft die persönliche Chemie eine Rolle , Menschen die mir komisch vor kommen , zu denen ich keinen draht finde , werden von mir keinen Hund bekommen auch wenn sie so perfekt wären . Schließlich möchte ich den Kontakt zu den Leuten nicht nur auf die Welpenabgabe begrenzen .

ck.one 14-02-2008 12:32

Kerstin, ich glaube, das Problem ist eher anderer Natur, viele versuchen den Wolf komplett wegzudiskutieren, damit man in der öffentlichkeit besser ankommt, man nicht nur wenige Spezialisten findet, die sich für den TWH interessieren, sondern Familie Meier von nebenan, die sich sonst nen DSH irgendwo holen würden.
Und genau da sehe ich das Problem, die Rasse ist noch nicht so weit, dass man sagen kann, ich kann ohne bedenken einer normalen Vorstadtfamilie einen TWH in die Hand drücken.
Denn wenn auch der großteil der Hunde mittlerweile alltagstauglich sind, so gibt es, meiner Meinung nach, immernoch mehr Ausreißer ins extreme.
Wenn grade dieses Tiere in die Hand von Familie Meier kommt ist der Ruf wieder dahin, ein weiterer TWH im Tierheim aber der Züchter hat erstmal verkauft...

Daher, wenn ich mal züchten sollte, habe ich vor den Wolf ganz klar mit einfließen zu lassen, in der Aufklärung, denn einige sachen lassen sich darauf zurück führen.
Der TWH ist ein HUND mit Wesenzügen/Verhaltensweisen vom Wolf, mal mehr, mal weniger, aber das kann man mit 8 Wochen noch schlecht abschätzen, denke ich

14-02-2008 12:48

Aus einem anderen Thema hier reinkopiert:

Quote:

Originally Posted by simply-dog (Bericht 121373)
ich bin hier im forum weil ich kontakt zu menschen mit einem TWH suche und erhoffe mir auch erfahrungen sowohl positiv wie negativ zuerfahren. negative erfahrungen mit z.b dem zerlegen von autoinnenraum und möbel.usw hab ich selbst genung und dazu hat es keinen TWH gebaucht. ich habe mir schon mehrere TWH züchter angesehen und ehrlich gesagt .auch als TWH anwärter hätte ich dort und werde ich von diesen keinen hund abnehmen. es gab auch positive dabei aber noch nicht so das ich sagen muss ..ja genau der muss es sein. und wenn mein bauch und der verstand nicht ja sagen dann lass ich es bleiben. ich gehe mal davon aus das es so auch bei der abgabe eines züchters sein wird : erst wenn alles stimmt dann ein JA.


Torsten 14-02-2008 13:04

[QUOTEKerstin, ich glaube, das Problem ist eher anderer Natur, viele versuchen den Wolf komplett wegzudiskutieren, damit man in der öffentlichkeit besser ankommt, man nicht nur wenige Spezialisten findet, die sich für den TWH interessieren, sondern Familie Meier von nebenan, die sich sonst nen DSH irgendwo holen würden.][/quote]

sorry , aber was du für einen mist erzählst , kann keiner aus halten . Wenn dem so wäre , hätte deine Züchterin dir auch keinen TWH geben dürfen .......

Jetzt sind TWH Halter schon Spezialisten - man wo lebst du denn ?

Quote:

Und genau da sehe ich das Problem, die Rasse ist noch nicht so weit, dass man sagen kann, ich kann ohne bedenken einer normalen Vorstadtfamilie einen TWH in die Hand drücken.
Also jetzt muss ich doch laut lachen - das sagt genau der Richtige ......ich falle vom Stuhl . Du bist als " Spezialist " auf die Welt gekommen ? Ließ doch mal ein par Beiträge von dir vor einiger Zeit , dann denk mal über das nach was du hier schreibst und fang an dich zu schämen .........

Torsten 14-02-2008 13:06

Quote:

Daher, wenn ich mal züchten sollte,
Um Gottes Willen , dann ist es aus mit dem TWH ...... da gibt es nur noch Wölfe

simply-dog 14-02-2008 13:10

wenn es bei vielen anderen rasen ein solches augenmerk gegeben hätte ! dann wäre es wohl niemals zu einer "kampf"hundliste gekommen.
es ist richtig und wichtig das hier besonders darauf geachtet wird WER und WARUM ein anwärter sich für einen TWH interessiert.
aber das verlange ich auch von einem hundebesitzer in spee es soll nicht nach der schönheit oder weil es gerade schick ist, am schlimmsten wenn es um eigene defizite auszuräumen geht, anschafft.
weshalb wohnen dann huskys im 7 stockwerk eines hochhauses oder doggen in 2 zimmerwohungen? weil hier oft nach dem wunsch des künfigen besitzers und provitgier beim züchter ging.
es ist gut zuwissen das es hier menschen mit verantwortung und noch gesundem bewustsein gibt.
gruss kerstin

ck.one 14-02-2008 13:18

Muss ich jetzt einige sachen noch komplett erklären ?
Vorallem finde ich es mal wieder lustug, wie du mich persönlich angreifst... obwohl ich versuche sachlich etwas darzustellen.

Was ich mit Spezialisten meine, sind Menschen, die bereits Hundeerfahrung haben, Naturverbunden sind, viel unterwegs und so weiter... und nicht die typisch deutsche Familie, die mal ebend einen Hund haben will.
Sicher sind diese leute eh nicht unbedingt das beste für einen Hund generell, aber die meisten "Familienhunde" werden nicht unbedingt agressiv oder anders extrem Auffällig. (Ausnahmen bestätigen die Regel)

Und nein, ich will keine "Wölfe" züchten... im gegenteil, ich mag den Wolf in meinem Hund, allerdings lege ich darauf Wert, dass ich ohne Probleme mit meinem TWH arbeiten kann, und sie komplett großstadttauglich ist, und das hat ja nun nicht viel mit einem Wolf zu tun.
Nur hilft mit das Wissen über die Herkunft mir manche sachen zu erklären und entsprechend zu reagieren.

simply-dog 14-02-2008 13:19

noch was :
ich muss zugeben, ich habe manchmal das gefühl es gibt unter den TWH besitzern soetwas wie eine verschwörung und kein NEUER sollte von aussen einbrechen dürfen. somit gesagt jedem neue interressenten werden ersteinmal ganz schlimme sachen über den TWH erzählt.:p....

Cationa85 14-02-2008 13:22

Quote:

Originally Posted by simply-dog (Bericht 121388)
weshalb wohnen dann huskys im 7 stockwerk eines hochhauses oder doggen in 2 zimmerwohungen? weil hier oft nach dem wunsch des künfigen besitzers und provitgier beim züchter ging.
es ist gut zuwissen das es hier menschen mit verantwortung und noch gesundem bewustsein gibt.
gruss kerstin


Weshalb dürfen große Hunde nicht in Wohnungen leben bitte?? Ich habe eine zwei Zimmer Wohnung mit zwei Hunden! Was nützt meinem Hund ein Haus mit Garten, wenn er 1. eh nur bei mir hockt und 2. evtl nur im Gartenoder zwinger ist?????
Meine Hunde haben bestimmt mehr Auslauf und Beschäftigung als manche Hunde mit großem Haus!

Torsten 14-02-2008 13:24

Quote:

ich muss zugeben, ich habe manchmal das gefühl es gibt unter den TWH besitzern soetwas wie eine verschwörung und kein NEUER sollte von aussen einbrechen dürfen. somit gesagt jedem neue interressenten werden ersteinmal ganz schlimme sachen über den TWH erzählt.:p
Das kann schon sein , mir fällt hier gleich mal Einer ein ......

Quote:

Kerstin, ich glaube, das Problem ist eher anderer Natur, viele versuchen den Wolf komplett wegzudiskutieren, damit man in der öffentlichkeit besser ankommt, man nicht nur wenige Spezialisten findet, die sich für den TWH interessieren, sondern Familie Meier von nebenan, die sich sonst nen DSH irgendwo holen würden.
[quote][Und genau da sehe ich das Problem, die Rasse ist noch nicht so weit, dass man sagen kann, ich kann ohne bedenken einer normalen Vorstadtfamilie einen TWH in die Hand drücken./QUOTE]

Tja, mit anderen Worten , man möchte zu den privilegierten Menschen gehören . Nur wie privelegiert man ist zeigt sich in seinen Äußerungen .......

ck.one 14-02-2008 13:26

Mhm... es sind im Grunde zwei gegensätzliche Bewegungen, die einen, die Verharmlosen, und die anderen, die überzeichnen, die Wahrheit liegt wie immer in der Mitte!
Ich habe meine Mutter mal gefragt, die nun garnix mit dem Hier zu tun hat, auch in keinster Weise Infos zu der Rasse hatte, wie sie meine Maus einschätzen würde:
Ein anstrengender, weil lebediger Hund, immer überall dabei, man muss die ganze Zeit das Tier im Auge behalten, damit sie nicht mal ebend das Essen aus dem Kochtopf holt, die Chips aus der Tüte, Türen öffnet.
Nicht so einfach zu erziehen, weil auch gern auf durchzug geschalten wird, kurzum ein Hund, der das Leben bereichert aber nichts für Anfänger in Sachen Tiere/Hunde.

Das waren ihre Worte...

ck.one 14-02-2008 13:29

Torsten, wenn du unbedingt streiten willst, mach das, aber such dir nen anderen...
Ich bin und bleibe der Meinung, dass der TWH ein Hund ist, mit etwas mehr wölfischem Verhalten, als die meisten anderen Hunde, wer das beherzigt, hat einen guten Freund fürs Leben...

Torsten 14-02-2008 13:33

Hör auf , bist du so naiv oder willst du nicht verstehen ?

Quote:

Was ich mit Spezialisten meine, sind Menschen, die bereits Hundeerfahrung haben, Naturverbunden sind, viel unterwegs und so weiter... und nicht die typisch deutsche Familie, die mal ebend einen Hund haben will.
Ich habe Hunde an menschen verkauft die keine " Spezialisten " sind , sie kommen hervorragend mit ihnen klar , wiederum habe ich an Menschen verkauft die mir was von jahrelanger Hunderfahrung mit schwierigen Huden erzählt haben , und siehe da , sie haben Probleme nicht das der Hund es nicht gut hat , im Gegenteil , er hat es zu gut . Und das zeigt er auch .
Also verschone mich mit deinen Theorien , schau den Leuten hinter das Gesicht und triff dann wenn du mal so weit bist die richtige Entscheidung - das dürfte dir sicher nicht schwer fallen als Experte ......

Torsten 14-02-2008 13:39

Quote:

Torsten, wenn du unbedingt streiten willst, mach das, aber such dir nen anderen...
Ich bin und bleibe der Meinung, dass der TWH ein Hund ist, mit etwas mehr wölfischem Verhalten, als die meisten anderen Hunde, wer das beherzigt, hat einen guten Freund fürs Leben...
Warum soll ich mit dir streiten , ein Hund stammt doch vom Wolf ab , somit habe ich doch mit deiner Aussage hier kein Problem . Ich habe nur ein Problem , das immer alles mit wölfischen Verhalten begründet wird . Es wird immer als Alibi für alles mögliche genommen wird. Ich erinnere dich an deine Worte wegen des Experimentes ......

michaelundinaeichhorn 14-02-2008 13:40

Quote:

Originally Posted by ck.one (Bericht 121392)

Was ich mit Spezialisten meine, sind Menschen, die bereits Hundeerfahrung haben, Naturverbunden sind, viel unterwegs und so weiter... und nicht die typisch deutsche Familie, die mal ebend einen Hund haben will.
Sicher sind diese leute eh nicht unbedingt das beste für einen Hund generell, aber die meisten "Familienhunde" werden nicht unbedingt agressiv oder anders extrem Auffällig. (Ausnahmen bestätigen die Regel)

Diese Spezialisten wären ja wohl ideal für jede Rasse und auch darunter gibt es genügend zu denen nicht jede Rasse paßt (zu wem paßt schon jeder Hund).
Da wir seit sehr langer Zeit hauptberuflich eine Hundeschule haben und auch speziell Problemhunde als Kundschaft kann ich Dir aus einem überdurchschnittlich großem Erfahrungspotential heraus sagen, daß es nur sehr wenige Rassen gibt - und die gängigen "Familienhunde" gehören nicht dazu, die an solchen Stellen nicht extrem agressiv oder anders extrem auffällig werden. Spontan fallen mir nur Irische Wolfshunde und sehr eingeschränkt Australian Shepherds ein. Speziell unter den Deutschen Schäferhunden gibt es sehr viele Problemfälle (da Du diese Rasse ja angesprochen hattest). Das Problemausmaß ergibt sich in der Regel lediglich aus der Körpergröße und Schnelligkeit des Hundes.
Wie Torsten und z.B. auch Margo haben wir durch die Bank gute Erfahrungen mit Hundeanfängern und relativen Anfängern gemacht sofern sie über Konsequenz und gesunden Menschenverstand verfügten, sie waren letzendlich diejenigen mit den wenigsten Problemen. Diejenigen mit den meisten Problemen waren die extrem belesenen Theoretiker und Mythossucher, auch da stimme ich mit Torsten überein.

Und natürlich nehme ich mir als Züchter das Recht heraus zu bestimmen wer von mir einen Welpen bekommt und wer nicht. Das Wohl des Welpen interessiert mich nämlich in dem Moment mehr als das Besitzinteresse des Interessenten. Wenn ich ein schlechtes Gefühl habe behalte ich den Welpen lieber. Sicherlich muß auch die persönliche Chemie auf beiden Seiten stimmen. Und wenn ich denke, dass jemand mit einer anderen Rasse besser dran wäre weil es eben einfach nicht paßt werde ich ihm diese Meinung auch mitteilen, es haben nämlich beide Seiten nichts davon wenn sie nicht miteinander zurecht kommen.

Ina

Astrid 14-02-2008 13:42

Dieses Gefühl hatte ich auch bei einigen, aber zum Glück gibt es auch genug vernünftige TWH-Halter und Züchter, die nicht ein exklusives Tier zur Profilierung benötigen.

Ich hab oft das Gefühl, dass mancher TWH-Halter jede Menge über den Wolf weiß (zu wissen glaubt), vom Lebewesen Hund jedoch 0-Ahnung hat. Wenn ich mir meinen WS und meine TWH anschaue, dann liegt der größte Unterschied meiner Meinung nach in der ausgeprägteren Körpersprache des TWH. Und die Maus war als Welpe anstrengender als der Weiße es war, was ich aber auf ihr ganz spezielles Wesen zurückführe (Geschwister von ihr waren da anders). Sonst sind beide - sofern man auf das jeweilige Individdum Hund eingeht (das trifft aber auf jede Rasse und jeden Mix zu) - gut zu arbeiten, beide haben ihre Vorzüge und beide haben ihre Macken.

Natürlich möchte man als Rasseliebhaber nur das beste und verhindern, dass dem TWH ein Schicksal wie dem Golden Retriever, DSH oder ähnlichem blüht, was die Verbreitung angeht. Aber ich glaube nicht, dass man das an "Anfänger" oder "Experten" festmachen kann. Ich habe Anfänger gesehen, die hatten das gewisse "Händchen" für Hunde und ich habe langjährige Hundehalter gesehen (oft genug solche, die sich in irgendeinem Bereich der Kynologie für etwas Besonderes halten) - da hats mir die Haare aufgestellt.
Was Torsten sagt von wegen: ein Anfänger nimmt den TWH eher so wie er ist, halte ich auch für einen wichtigen Punkt.


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