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Yvonne 04-03-2005 16:14

Hallo Dajka, es war mir schon klar, dass Du nicht mit Starkzwangmitteln arbeitest und einen Platz, der das zur Ausbildung anwendet, nicht empfehlenswert findest - ich wollte Deine Aussage nur bestätigen. Tut mir leid, wenn das nicht so klar rübergekommen ist! Viel Spaß mit Deinen beiden, Du arbeitest ja anscheinend sehr viel mit ihnen.

Hallo Michael, ist ja schön, dass Dein Falco nur so kurz rennt, von selbst abbricht und gleich wiederkommt - so hätte ich es bei Akin auch gern (vorläufig zumindest, langfristiges Ziel sollte sagen wir mal möglichst gar kein Nachrennen oder wenn doch ein noch kürzeres sein). Wie hat er das gelernt? Vielleicht ist mein Süßer nicht so schlau? :( Akin läuft ja auch nicht weit, sicher nicht mehr als ein paar hundert Meter, wenn's denn mal passiert, und kommt auch gleich wieder, aber in unübersichtlichen Gelände kann schon ein 100 m-Sprint gefährlich sein.
Die rauhen, steinigen (oder matschigen) Abseitswege sind ja genau die, die ich gerne gehe (an meinem Wohnort gibt es sowieso nur solche, frequentierte Wanderwege gibt es bei mir überhaupt nicht), aber genau die sind es ja, wo man am ehesten auf Wild trifft - da springt das Reh plötzlich zehn Meter vor uns aus der Deckung! Ist das bei Dir nicht so mit den ruhigen Wegen? Die stärker genutzen "Touristenwege" der (klein)städtischen Naherholungsgebiete eignen sich deshalb viel besser zum Hund frei laufen lassen, weil gerade da, wo regelmäßig und häufig Jogger, Radfahrer, andere Hundespaziergänger etc. unterwegs sind, sich die Wildtiere zumindest tagsüber nicht unmittelbar am Weg aufhalten. Zum Glück ist es hier in Bayern nicht so schlimm mit Hundeverordnungen usw. (arme Citywölfe, das ist ja wirklich schlimm bei euch!), und Akin hat absolut keine Probleme mit Joggern, Walkern und was sonst noch so die Wanderwege bevölkert (Jogger und Co. haben auch keine Probleme mit uns).
Dass ein Hund/TWH/Wolf ein gesundes Wild nicht im Alleingang schaffen kann, würde ich definitiv nicht unterschreiben. Rehe gehören zum Beutespektrum einzelner Wölfe, und für schnelle und geschickte Hunde ist das bestimmt auch nicht unmöglich. Deshalb mache ich mir ja Sorgen ... Sonst könnte ich ja sagen, ich lass Akin lernen, dass er keine Chance hat, dann hört er schon damit auf, aber was ist, wenn er lernt dass es geht? Auch wenn's dann ein krankes oder unerfahrenes Reh war ... er darf es trotzdem nicht.

Wo ich wohne ist es sehr ländlich, und besonders vor fast 20 Jahren, als ich dahin gezogen bin, war es für die Leute absolut exotisch, dass jemand, nochdazu eine Frau, mit einem Hund allein spazieren geht. Wenn man denn einen Hund hatte, dann war er entweder sein Leben lang an der Kette oder im Zwinger als Alarmanlage abgelegener Höfe, oder er lief frei herum (auch ohne ins Haus zu dürfen) wie die halbwilden Bauernkatzen. Dass ich einen großen Hund (meine frühere Hündin) "einfach so" und nochdazu im Haus hielt und auch noch damit wanderte, war völlig unverständlich :shock: . So habe ich früher auf meinen Wanderungen auch so gut wie nie jemanden getroffen, höchstens mal einen Jäger oder einen Bauern, der im Wald gearbeitet hat. Wanderer, Jogger usw. waren hier damals noch unbekannte Wesen von einem anderen Stern. :shock: :shock:
Dementsprechend härter waren auch die Jäger drauf - dass bei einem freilaufenden Hund ein Mensch dabei sein könnte und dieser Hund nur spazieren und nicht streunend war, war weitgehend unvorstellbar ("Da macht doch jeder den Finger krumm" hat da mal einer zu mir gesagt, und das war normal). Die freilaufenden Hofhunde hatten deshalb auch nur eine geringe Lebenserwartung. Die Bindung der Leute an ihren Hund war aber auch eine andere ("Dann ist er halt hin"), sie hatten dann eben alle paar Jahre einen neuen Hund. Deshalb hatte ich meine Hündin früher so gut wie immer an der langen Leine.
Inzwischen ist das anders geworden, es gibt mehr (wenn auch immer noch nicht viel) Haushunde, es gibt Jogger, Mountainbiker, Nordic Walker (jaja, die Fitnesswelle), jetzt kann mir schon mal jemand draußen begegnen (ist aber immer noch selten). Es gibt einen anderen Jagdpächter (der aber leider panische Angst vor Hunden hat). Und es scheint auch mehr Rehwild zu geben (Wildschweine sowieso). Liegt es am zunehmenden Maisanbau oder daran, dass durch das zunehmende Vorhandensein "ungefährlicher" Menschen im Wald die Rehe weniger scheu sind? Früher war ja der Jäger fast der einzige Mensch im Wald.

Natürlich wird der Abschuss von Haustieren nicht an die große Glocke gehängt. Wenn der Besitzer nicht anwesend war, wird er wohl kaum erfahren, was mit seinem Tier passiert ist. In der Presse landen nur besonders krasse Fälle, wenn Zeugen zugegen waren. Der Jagdpächter bei uns hat vor einigen Jahren einen (zugegebenermaßen notorisch immer auf Freiersfüssen streunenden) Hund erschossen. Den Besitzern des Hundes hat er erzählt, er hätte den armen Hund töten müssen, weil er ihn mit Tollwut im Endstadium im Wald gefunden hätte, und er hätte den Kadaver an ein tiermedizinisches Institut geschickt. Mir kam diese Geschichte immer schon komisch vor, da bei uns schon seit Ewigkeiten keine Tollwut mehr bekannt geworden ist. Und dann hat mir eine Bäuerin erzählt, dass der Hund eine halbe Stunde bevor er in dem kleinen Wäldchen direkt unter ihrem Haus erschossen wurde, noch bei ihr war und wie jeden Tag mit ihrem Hund gespielt hatte, gesund und munter.

Ich weiß dass die Zahl der jährlich in Deutschland geschossenen Hunde nicht gerade gering ist, bin mir aber nicht mehr sicher wie hoch (geht in die Zehntausende?), von Katzen mal ganz zu schweigen. Jedenfalls ist mir da schon mulmig geworden ...

Jäger und Förster sind übrigens nicht identisch, auch wenn Förster meistens die Jagd ausüben. Es gibt z. T. heftige Interessenskonflikte zwischen der Jägerschaft und der Forstwirtschaft. Entsprechend unterscheiden sich auch oft die Einstellungen von Jägern und Förstern. Auch deshalb eignen sich z. B. die großen Staatsforstgebiete (die zugleich Naherholungsgebiet sind) besser zum Hundeauslauf - die Wilddichte ist geringer, ebenso wie die Bereitschaft, Hunde der Wanderer zu erschießen. Aber was wird daraus nach der Forstreform in Bayern?

Yvonne 04-03-2005 16:28

Ach ja ... noch etwas an Smartwolf: Mir ist - wohl ebenso wie den anderen hier - sehr wohl bekannt, dass der Jagdtrieb etwas völlig Normales und Natürliches für einen Hund ist, insbesondere für eher ursprüngliche Hunde wie auch für Wolfhunde. Trotzdem kann ich aufgrund der hier vorherrschenden Situation und Gesetzeslage meinen Hund nicht einfach seiner Jagdleidenschaft frönen lassen. Es ist nicht so, dass mein Hund keine Freilaufmöglichkeiten hat. Ich fahre mit ihm regelmäßig über 30 km einfach, um das auch im größeren Stil und mit anderen Hunden zu ermöglichen (allerdings OHNE Wild). Nur an meinem Wohnort ist das eben nicht möglich bzw. mir zu gefährlich.

Aber vielleicht kannst Du als Jäger ja die Jagdpächter bei mir davon überzeugen, dass mein Hund bei ihnen in den Revieren unbehelligt laufen und auch jagen darf, weil er sonst kein artgerechtes Leben hat ... Oder Du kannst uns Wolfhundbesitzern (und am besten auch noch den Besitzern anderer jagdeifriger Rassen) im Revier bei Deinem Verwandten in Polen Asyl anbieten, damit unsere Hunde dort nach Herzenlust ihren Trieben nachgehen können ... :mrgreen:

Also dann ... ein schönes Wochenende und Waidmannsheil!

RPaul 04-03-2005 17:16

Schon klar, Birgit.
Nach Auskunft des Ordnungsamtes ist auch kein Reiter verpflichtet, seinen Hund anzuleinen. Aber mit einem Reiterhof als unmittelbarem Nachbarn können Reiter mit Hunden für mich mit drei "Wölfen" auf lange Sicht ganz schön nerven...
Der Pfälzer Wald ist nach meinen Informationen das größte zusammen hängende Waldgebiet Deutschlands, und auch der Wildbestand ist zumindest hier in der Westpfalz recht hoch. Sollten die drei wirklich mal ein Reh jagen, gebe ich ihnen eine gute Chance, es auch zu erwischen - als Rudel. Deswegen versuche ich ja auch, das Jagen im Ansatz zu unterbinden.
Gruß Ralf :smokin

citywolf 04-03-2005 18:44

Quote:

Originally Posted by Yvonne
Ich weiß dass die Zahl der jährlich in Deutschland geschossenen Hunde nicht gerade gering ist, bin mir aber nicht mehr sicher wie hoch (geht in die Zehntausende?), von Katzen mal ganz zu schweigen. Jedenfalls ist mir da schon mulmig geworden ...

Jäger und Förster sind übrigens nicht identisch, auch wenn Förster meistens die Jagd ausüben. Es gibt z. T. heftige Interessenskonflikte zwischen der Jägerschaft und der Forstwirtschaft. Entsprechend unterscheiden sich auch oft die Einstellungen von Jägern und Förstern. Auch deshalb eignen sich z. B. die großen Staatsforstgebiete (die zugleich Naherholungsgebiet sind) besser zum Hundeauslauf - die Wilddichte ist geringer, ebenso wie die Bereitschaft, Hunde der Wanderer zu erschießen. Aber was wird daraus nach der Forstreform in Bayern?


Hallo Yvonne,

dazu hier zwei Informationen:

Ca. 30.000 Hunde und 350.000 Katzen werden jährlich von Jägern erschossen oder in Fallen gefangen! (Quelle Initiative Jagdgefährdeter Haustiere e.V., Stand 1999)

Hier ein Link dazu: http://www.ijh.de/service/ZahlenundFakten.pdf


Abschuss von Haustieren - Tierschutzbund kritisiert Jäger

25.02.2005

München (ddp-bay). Der bayerische Tierschutzbund fordert ein klares Abschussverbot von Haustieren durch Jäger. Pro Jahr würden im Freistaat unrechtmäßig Tausende von Katzen und Hunderte von Hunden erschossen, beklagte der Tierschutzbund am Freitag in München. Viele Jäger hielten sich nicht an das bayerische Jagdrecht, wonach ein Hund nur dann erschossen werden darf, wenn er erkennbar einem Wild nachstellt, kritisierte Vizepräsidentin des Tierschutzbundes, Tessy Lödermann.

In diesem Zusammenhang erhob sie schwere Vorwürfe gegen den bayerischen Jagdverband. «Die Jägerschaft lässt die Täter ungeschoren davon kommen, statt die Mitglieder zu sanktionieren», sagte Lödermann. Von der Bundesregierung fordert der Tierschutzbund die Novellierung des Bundesjagdgesetzes von 1934. Der bereits vorliegende Entwurf, der ein generelles Verbot des Tötens von Hunden und Katzen vorsieht, müsse von Rot-Grün noch in dieser Legislaturperiode verabschiedet werden, verlangte Lödermann. Quelle: Yahoo-News, 25.02.2005



Darüber kann sich jeder so seine eigenen Gedanken machen.

Gruß Adi

Falco_crying_Wolf 04-03-2005 21:39

Hi Yvonne,

ich habe das Falco nicht beigebracht,das ist halt sein wesen,er geht in der Regel nie außer sichtkontakt,weil er schaut immer wo wir sind Evi,ich und Peggy ( zwergschnautzerhündin).

Gestern Abend hat er eine ( seinen ersten ) Feldhasen erlegt.Der Hase rannte halt 10m vor Falco über den Weg,über Graben auf Acker.Nach 5X Hacken und der war echt schnell,schnappte Falco zu kurzes geschrei und Thema erledigt.
Er begrub ihn in einer Schneeverwehung !

Ich sehe und höre es auch nicht gerne,aber hier machst du halt nix mehr mit Abrufen etc.

Wenn man einen TWH hat dann muß mann auch mit dem leben!!!!!!!!!!!!!

Ich will ihn ja nicht 5Km mit der Leine ausführen,das ist nix für mich und für Falco 3X nix.

Und die Jäger..............ist alles Schwachsinn,für was brauchen wir die!!!!!!!!!!!

Sollten zur Bundeswehr oder in Schützenverein zum Ballern.
Die fahren mit ihren Geländewagen nur im Wald rum,anfüttern,damit man beim Schießen nicht noch suchen muß!!

Laßt der Natur ihren Lauf es regelt sich alles von alleine!!

Ist alles so nee Sportart für Besserverdiener wo ihr Image mit Naturverbundenheit vorschieben, alles schwachsinn von den Königen/Mittelalter!!!!!!!!!!!!

Sollten als erstes das Buch von Erik Zimen 'DER WOLF' 1X Lesen.

Für mich ist ein echter Jäger,der jagt um zu überlegen (was er erlegt wird auch verzehrt).


So das war allein meine Meinung

Gruß

Falco(Michael)

hanninadina 05-03-2005 16:35

Ich fange mal relativ weit hinten an, mit der Zahl von 30.000 erschossenen (gefangenen) Hunde. In dem aktuellen Zeitungsartikel heißt es ca. 300 erschossene Hunde. Wenn ich dann unsere Bundesländer hochrechne und die Stadtstaaten rausnehme und bedenke, dass Bayern mit das größte bundesland ist, dann kann ich nur sagen, dass die 30.000 "Toten" weit weit übertrieben sind, nämlich rund um 600%!

Zu Markus, dass so etwas nicht in der zeitung steht, weil es keiner mitteilt und passend von Yvonne dazu das Hunde sozusagen alleine laufen und keiner merkt es, wenn sein hund erschossen wird. Also da bin ich ja verwundert, dass es Leute gibt, die ihre Hunde soweit weg laufen lassen, dass sie nicht merken, dass er erschossen wird?! Dass sind doch wohl nur absolute Einzelfälle, Hofhunde z.B. Und wenn bei uns ein Hund vermisst wird (wir sind eine 30000er Gemeinde), dann hängt tatsächlich vor jedem SUpermarkt ein Zettel und es steht in der örtlichen Presse. Also, die Aussagen treffen bei uns nicht zu. Hier sind Hunde Familienmitglieder. Darum auch die Vorsicht der Jäger.

Und wenn Adi schreibt, die Gesetze geben keinen Spielraum, dann entschuldige bitte, dann hast du keine Ahnung. Geh doch bitte mal in eine juristische Bibliothek. Da wirst du viele bücher finden. Die wichtigsten sind die sog. Kommentare zu den Gesetzes. Diese sind mehrere tausend Seiten dick. Und es gibt zu nahezu jedem Gesetz (hängt von der Wichtigkeit ab), sehr viele Kommentare und oft auch in Form von mehreren Bänden. Diese sind notwendig, weil die Gesetze eben nicht eindeutig sind und weil sie sehr viel Spielraum lassen! Das müssen sie auch, weil sie nämlich auf eine Vielzahl von unterschiedlich gelagerten Fällen passen müssen.

Ich glaube, es kam auc hvon den Citywölfen, dass das Raubtierhalten in Deutschland verboten sei. Wo habt ihr das denn her? Natürlich kannst du in Deutschland nicht nur als Zoo Raubtiere halten. Die Haltung ist allerdings genehmigungspflichtig. Und die Genehmigung hängt im wesentlichen von der sicheren Unterbringung der Tiere ab. Also jeder von uns, der z.B. sich einen Wolf oder Wolfshybriden halten möchte, muss nur eine Genehmigung beantragen! Es gibt in Deutschland ca. 20.000 Wolfshybriden. Darunter sind natürlich viele "Illegale", aber auch viele angemeldete.

Smartwolf hat sicherlich eine extreme Situation geschildert, allerdings hat er vollkommen Recht, wenn er sagt, dass wenn man einen TWH nicht vernünftig führt, man doch besser eine andere Hunderasse halten sollte. Das Thema hatten wir ja schon mal, als ich erwähnt habe, dass ich meine hunde im Wald frei laufen lassen beim Mountainbike fahren und mir, der seine Hunde artgerecht führt, vorgehalten wurde, dass ich mir doch lieber eine andere Hunderasse zulegen sollte.... Von wegen Wohnzimmerwolf usw.

Natürlich finden die Hunde eine Befriedigung darin mal über 200-300 m im Sprint hinter Wild herzugehen. Ich sehe es natürlich auch so, dass es schon besser ist, den Hunden nicht den Erfolg zugönnen, eben nachdem Motto, wer einmal Blut geleckt hat usw. Aber wie Michael von Falco es geschrieben hat, bei artgerechter Haltung kann es schon mal passieren. Ich hatte ja geschrieben, dass ich vor ein paar Tagen auch beinahe auf einen Hasen draufgetreten bin. Die sind in der Regel aber auch echt zu dämlich!

Und was die Jäger betrifft, natürlich bräuchten wir die nicht, wenn die Natur in Deutschland naturbelassen ist. Aber solange wir viel Wild haben und das haben wir bei uns, müssen sie dies ab und an mal ausdünnen. Was mich dabei eben nur stört ist, dass die Jäger sich darüber ärgern, dass die Hunde mal hinterher gehen oder es herrscht sogar "Futterneid", denn wenn ein Hund ein Tier erschwischt, dann können sie wieder eins weniger schießen. Dass ist ihr größtes "Problem", was sie haben. Hat mir u.a. mein Tierarzt, der auch Jagdpächter und Jäger ist erzählt und weiss ich von alten bekannten. Denen geht es tatsächlich mehr oder minder nur ums "BAllern".

In der Tat, sie sollten lieber in den Schützenverein gehen, weil Tiere anfüttern und dann abschießen ist echt armseelig.

Christian

Silvester 05-03-2005 19:00

Der Meinung und dem sehr guten Beitrag von Christian, der viele der ansdnsten noch von mir gemachten Aussagen vorweggenommen hat, möchte ich mich ausdrücklich anschliessen.

Heute will ich nur noch eine Sache richtigstellen :

SELBSTVERSTÄNDLICH ist JEDER Hund zoologisch, biologisch und verhaltensmäßig ein Raubtier ! Ob wild, halb- oder ganz domestiziert, degeneriert oder noch so denaturiert spielt dazu nicht die geringste Rolle...
bis auf die Hunde von Marion / citywolf natürlich, die ausgerechnet als Wolfshunde sicher keine Raubtiere, sondern als einzige Hunde der Welt
Gras- und Kartoffeln fressende übergroße Karnickel sind...!
Fütterst Du sie eigentlich auch dementsprechend artgerecht vollvegetarisch und makrobiotisch ?? :mrgreen:

Sorry, aber dieser Unsinn ist wirklich krass und daher meine sarkastische Antwort - genau wie beim Thema Jagd krähen hier ( wie immer ) die Leute mit den erkennbar geringsten Sachkenntnissen am lautesten.

Ich denke, ich kann es beruhigt der Beurteilung der vielen sachkundigen und informierten Diskussionsteilnehmern überlassen, sich über die hoch qualifizierten Beiträge einiger weniger beschlagener Leute ein Bild zu machen. Vielleicht ist es - allerdings wider meine Lebenserfahrung- doch hier einmal möglich, ein paar Bildungslücken diesbezüglich zu schliessen.

In dieser Hoffung beende ich für heute mein statement.

Ich wünsche allseits ein angenehmes Wochenende!

citywolf 05-03-2005 19:04

Quote:

Originally Posted by hanninadina
Smartwolf hat sicherlich eine extreme Situation geschildert, allerdings hat er vollkommen Recht, wenn er sagt, dass wenn man einen TWH nicht vernünftig führt, man doch besser eine andere Hunderasse halten sollte. Das Thema hatten wir ja schon mal, als ich erwähnt habe, dass ich meine hunde im Wald frei laufen lassen beim Mountainbike fahren und mir, der seine Hunde artgerecht führt, vorgehalten wurde, dass ich mir doch lieber eine andere Hunderasse zulegen sollte.... Von wegen Wohnzimmerwolf usw.

Natürlich finden die Hunde eine Befriedigung darin mal über 200-300 m im Sprint hinter Wild herzugehen. Ich sehe es natürlich auch so, dass es schon besser ist, den Hunden nicht den Erfolg zugönnen, eben nachdem Motto, wer einmal Blut geleckt hat usw.

Wenn zur artgerechten Haltung eines TWHs seine Jagd gehört, braucht dann ein Briard zu seiner artgerechten Haltung eine Herde zum Bewachen und Beschützen? :shock:

Auf der Hompage des Briardclub ist zu lesen, dass viele Briardbesitzer bei der Erziehung ihres Hundes scheitern. Hier ein kleiner Auszug, wobei evtl. Übereinstimmungen mit hier im Forum schreibenden Personen rein zufällig und nicht gewollt sind.

Armutszeugnis für die Halter
von Dr. Gabriele Niepel

Es bleibt dabei: Einen Hund abgeben zu müssen, weil man an einem Punkt angekommen ist, an dem man erkennen muss, dass man Angst hat vor ihm, dass alle Familienmitglieder bestimmte vom Hund diktierte Regeln einhalten müssen, damit es nicht zu einer Eskalation innerhalb der Familie kommt, weil man einsehen muss, dass man in der Konfrontation mit anderen Menschen oder anderen Hunden keine Kontrolle mehr über den eigenen Hund hat - all das ist ein Armutszeugnis für den Besitzer, nicht für den Hund.
Es gibt nur ganz, ganz selten organische Ursachen für Aggressionsverhalten beim Hund, in der Regel sind Bissvorfälle auf falsches Verhalten des Menschen zurückzuführen.


Gruß Adi

citywolf 05-03-2005 19:25

Quote:

Originally Posted by Smartwolf
bis auf die Hunde von Marion / citywolf natürlich, die ausgerechnet als Wolfshunde sicher keine Raubtiere, sondern als einzige Hunde der Welt
Gras- und Kartoffeln fressende übergroße Karnickel sind...!
Fütterst Du sie eigentlich auch dementsprechend artgerecht vollvegetarisch und makrobiotisch ?? :mrgreen:

???? Versteh ich nicht. Kannst du mir mal genauer erklären, wie du das meinst? Willst du damit jetzt etwa andeuten, dass du der Ansicht bist, dass alle anderen ihre Hunde als Raubtiere betrachten u. sie, um sie artgerecht zu ernähren, wildern lassen? Entschuldige mal, aber das ist doch langsam reichlich daneben!!

Quote:

Originally Posted by Smartwolf
Sorry, aber dieser Unsinn ist wirklich krass und daher meine sarkastische Antwort - genau wie beim Thema Jagd krähen hier ( wie immer ) die Leute mit den erkennbar geringsten Sachkenntnissen am lautesten.

Ich denke, ich kann es beruhigt der Beurteilung der vielen sachkundigen und informierten Diskussionsteilnehmern überlassen, sich über die hoch qualifizierten Beiträge einiger weniger beschlagener Leute ein Bild zu machen. Vielleicht ist es - allerdings wider meine Lebenserfahrung- doch hier einmal möglich, ein paar Bildungslücken diesbezüglich zu schliessen.

Ich habe leider nicht gewusst, dass dieses Thema nur für Sachkundige gedacht war. Würdest du es das nächste Mal dann bitte dazu schreiben, wenn ein Thema od. Beitrag von dir nur für bestimmte gleichgesinnte oder sachkundige Leute gedacht ist, damit ich als normaldenkender nicht erst mitdiskutieren brauche?

Gruß Marion

FreierFranke 06-03-2005 10:17

Hallo smartwolf,

welche "Sachkundige" Statments waren in deinen letzten Artikel gestanden?

zu meinen Sachkundenachweis: Ich bin in einer Jägerfamilie groß geworden. Ist dies genug? Oder muß ich erst noch ein Studium belegen um meinen freie Meinung zu deinem Thema äußern zu dürfen?

Meine Meinung zur Jägerschaft: Hier gehören Reformen her!


Markus

Dajka 06-03-2005 10:43

jagdtrieb
 
Hallo Smartwolf,
zu meiner Sachkenntnis
Bin mit Jägern aufgewachsen, und hab heute noch Kontakt zu manchen.
und zwei meiner Freunde haben Wald und einen Jagdschein!
es gibt solche und solche,aber mehr solche als solche!

schönen Sonntag

Falco_crying_Wolf 06-03-2005 12:37

Quote:

Originally Posted by Smartwolf

Sorry, aber dieser Unsinn ist wirklich krass und daher meine sarkastische Antwort - genau wie beim Thema Jagd krähen hier ( wie immer ) die Leute mit den erkennbar geringsten Sachkenntnissen am lautesten.

Hallo Smartwolf,

rede tacheles wenn hier unwissende sind,rede sie namentlich an..........ich hasse die flächenanreden ,haste angst vor Anreden???.Ich stehe ja auch zu meiner Meinung!!

Oder denkt du das ich die schießwütigen(Trophähensammler) hier mit offenen armen empfange???

Schließlich war es eure Berufssparte der dem Wolf in GER. den Gar ausgemacht hat und weiterhin schwer macht!!!!!!!!!!!!!!!!!

Es gibt halt solche und solche aber im Forum sind immer solche!!!!!!!!!!

Falco (Michael)............... der für Jäger kein Verständniss hat!! Zumindest für die die wo so unehrlich rumgaggern,dann steh halt dazu aber offen!!

Wir sind hier im TWH Forum und nicht im Jäger(meister) Forum!!!!

Dajka 06-03-2005 13:10

jagdtrieb
 
@michael
:beerchug2 :klatsch :klatsch :klatsch :klatsch :klatsch :klatsch :klatsch :klatsch :klatsch :klatsch :klatsch :klatsch :klatsch :klatsch :klatsch
in dortmund ist ein deutscher richter :wink:

gruß birgit

Elrond 07-03-2005 14:19

Quote:

Ein Jäger muß eine Katze schießen, die 200m vom letzten Haus entfernt ist (Vogelschutz). Und ein Jäger ist auch verpflichtet, den Wildbestand der Reviergröße anzupassen.
Hi,
das ist nicht richtig! Müssen muss der Jäger nur den Wildbestand regulieren!

Gruß
Chrissy

Elrond 07-03-2005 14:34

Quote:

Und die Jäger..............ist alles Schwachsinn,für was brauchen wir die!!!!!!!!!!!

Sollten zur Bundeswehr oder in Schützenverein zum Ballern.
Die fahren mit ihren Geländewagen nur im Wald rum,anfüttern,damit man beim Schießen nicht noch suchen muß!!

Laßt der Natur ihren Lauf es regelt sich alles von alleine!!

Ist alles so nee Sportart für Besserverdiener wo ihr Image mit Naturverbundenheit vorschieben, alles schwachsinn von den Königen/Mittelalter!!!!!!!!!!!!

Sollten als erstes das Buch von Erik Zimen 'DER WOLF' 1X Lesen.

Für mich ist ein echter Jäger,der jagt um zu überlegen (was er erlegt wird auch verzehrt).
Hi,
die Jagd wird bei uns v. a. betrieben, weil wir unseren Wald nutzen möchten. Ohne Jagd hätten wir keinen Wirtschaftswald. Jetz muss man sich mal überlegen, was alles aus Holz hergestellt ist, was man im eigenen Haus/der eigenen Wohnung hat!.
Nicht alle Jäger sind schießwütige Vollidioten!
Ich habe das Buch von Zimen gelesen!
Mein Fleisch wandert immer in irgendeine Gefriertruhe und nicht nur meines. Ich wüsste nicht, dass irgendjemand schießt und das Fleisch dann vergräbt!
Es gibt einfach wie überall "Gute" und "Böse".
Und wir essen ja auch andere Tiere, warum sollen wir unseren Wildbestand nicht abschöpfen?
Jagen mit Verstand ist die Lösung! Jagen im Unverstand gibt es leider noch zu oft! Das weiß ich aus eigenen Erfahrungen mit Jagdkollegen, die man eigentlich nicht so bezeichnen möchte.
Aber gerade die jüngeren haben oftmals eine andere Einstellung zur Materie. Es ist schade, wenn so veralgemeinert wird, das sollte man bei nichts und niemandem tun. Wir wollen doch auch nicht als Hundehalter bezeichnet werden, die einen TWH eh nur wegen der gelben Augen haben, oder?

Liebe Grüssle
Chrissy

RPaul 07-03-2005 14:40

Das mit den Katzen habe ich so gelernt während meiner Jägerausbildung, die ich aber nach der Hälfte aus beruflichen Gründen abbrechen mußte. Zumindest hier bei uns in der Westpfalz gilt eine Katze als "wildernd", wenn sie 200 m von der Gemeindegrenze rumstreunt.
Gruß Ralf

hanninadina 07-03-2005 18:17

Hallo Citywölfe,

der Artikel von Dr. Gaby Niepel ist gut, theoretisch. Sie war die 2.Züchterin, die wir 1998 besucht hatten. Sie hatte ihren 2. Wurf. In ihr Haus kamen wir nur unter größter Anstrengung rein, denn neben der mutter der 7 Welpen hatte sie einen Rüden aus dem ersten Wurf behalten, der war ca. 2 Jahre alt. Erst hat er uns masslos verbellt, wir waren als ganze Familie erschienen, meine tochter damals noch 4 Jahre jung und mein sohn 7. Sie gab uns Lekkerlis die wir dem rüden aber auch der Mutter geben sollten. Er behielt uns die ganze Zeit im Auge. Die Hunde von Frau Niepel waren alles andere als Familientauglich. Und dabei musst du bedenken, dass sie den Rüden selsbt gezogen hatte!

Sie ist ja Hundepsychologien und gibt Hundeerziehungskurse. Sie hat auch ein eigentlich nicht schlechtes Buch über den Briard geschrieben. Aber wie so oft Theorie und Praxis liegen weit auseinander. Sie wird in den letzten Jahren auch noch dazugelernt haben, wie jeder von uns immer und immer wieder dazulernt. Aber ein guter Fußballspieler muss nicht notwenidgerweise ein guter Trainer sein und umgekehrt.

Was ich damit sagen will, perfekt ist kaum jemand und jeder kann nur vom anderen lernen. Ich denke, dass auch Smartwolf es nicht anders sieht. Es ist nur so, dass hier einige meinen, die Weissheit mit Löffeln gefressen zu haben und nur ihre Meinung sei die Richtige. Ich denke, dass der Spielraum allerdings sehr groß ist und man tolerant sein muss. Vor allem dürfen andere Menschen nicht zu Schaden kommen und andere (Nachabrs) Hunde. Und die Wahrscheinlichkeit, dass ein TWH im Wald Wild erwischt, ist zwar da, aber selbst wenn es so wäre, würde ich es wie Michael von Falco sehen, gelassen.

Grüße

Christian

Beowulf 07-03-2005 21:39

Hallo!
In stadtnahen Wäldern ist die Wilddichte sehr hoch und die Tiere sind so an Menschen und Hunde gewöhnt, das sie fast mit auf dem Wanderwegen laufen. Sie bleiben auch lange liegen und springen erst wenige Meter vor einen auf. Allzuoft ist mir schon so etwas passiert. Auch habe ich schon auf einer Wiese, gegen Mittag zwei Rehe vergnügt miteinander rennen sehen. Sie liefen dann im Abstand von etwa 10m an mir und Hund vorbei, ohne Eile und Scheu. Sicher startet mein Hund in einer solchen Situation auch durch. Kann ihn aber ohne Probleme abrufen. Auch ein Jäger muss Hund und Halter in solch einer Situation Zeit zum agieren und reagieren geben. Meine persönliche Meinung!!! Es ist gut für das Wild, wenn es eine gewisse Scheu vor Menschen und Hunden behält. Es gehört zu einen artgerechten Leben wenn Bambi und Klopfer um ihr Leben rennen und sich nicht nur den Bauch vollstopfen.
Zum Jagterfolg. Mein Hund hatte seinen ersten Erfolg mit 6 Monaten bei einem an Kaninchenseuche erkrankten Tier. Danach folgten weitere dieser bemitleidenswerten Kreaturen. Er hatte nie eins dieser Tiere angerissen oder versucht diese zu fressen. Er hat sie nur festgehalten, die meisten musste ich dann erlösen. Er hat mir immer seine Jagtbeute widerspruchslos überlassen. Heute geht er selten hinter Kaninchen her. Das Spiel ist für ihn langweilig geworden, da er sein ganzes Leben auf geeigneten Gelände seiner Jagtlust frönen durfte. In dem Sinne ist er ein Hobbyjäger, er braucht ja keinen Jagterfolg. Der Fressnapf zu Hause ist ja immer gut gefüllt und er ist ein Suppenkasper.

Gruss
Beowulf

RPaul 08-03-2005 01:27

Hi Beo,
jagen ist in Deutschland weitestgehend sinnfrei, sowohl für Menschen als auch für Hunde. Die Pachtkosten für ein Jagdrevier kann ich niemals wieder "erjagen" - soviel Wild kann niemand im Normalfall verbrauchen.
Ich konnte der Jägerausbildung auch wenig "Sportlichkeit" abgewinnen; wenn man auf einem Hochsitz mit einer Steyr-Mannlicher-Jagdbüchse mit Präzisionszielfernrohr einem Schmalreh auflauert, ist die Chancengleichheit gelinde, gesagt, ein Witz.
Also wird es den meisten Jägern um die " Macht" über Leben und Tod gehen. Natürlich muß ein Revierpächter vornehmlich den Wildbestand so regeln, daß er revierverträglich ist, dazu gehört auch der Abschuß von Jungtieren.
Im Yellowstone-Nationalpark hat man vor ca. 16 - 20 Jahren wieder Wölfe angesiedelt mit sehr positive Auswirkungen für die gesamte Landschf. Lediglich die Zahl der Rothirsche wurde vermindert (bevorzugtes Jagdwild der Amis).
Auch unsere Hunde sind nicht mehr auf erfolgreiches Jagen angewiesen; selbst ein zahnloser Hund ist heutzutage ernährbar, und zwar ohne größere Probleme.
Gruß Ralf :smokin

Silvester 08-03-2005 18:07

Aus gegebenem Anlass möchte ich noch einmal ein paar Worte zum Thema "Jagd" im Allgemeinen sagen , auch wenn ich genauso der Ansicht bin, daß das hier ein Wolfshunde- Forum und keines pro oder kontra Jagd und Jäger sein sollte, wie ich auch schon zweimal geschrieben habe.

Was die Erziehungsprobleme mit einem Briard hier verloren haben, entzieht sich genauso meiner Kenntnis...und wer glaubt ich hätte dafür geworben, Hunde nur mit Selbsterlegtem zu füttern, der hat wohl eine recht blühende Phantasie und meine Bemerkung gründlich mißverstanden.

Schkiesslich ist, genau wie Christina / Elrond bereits geschrieben hat , ein derartig undifferenziertes Geseihere wie von "Falco Crying wolf" schlicht dumm und falsch und beschämend für den ,der es geschrieben hat.

Mein vierjähriger Sohn kann sich besser artikulieren und sachlicher vortragen als dieser erwachsene (?) Mensch.

Ich bin selbst Mitglied in einem ökologischen Jagdverband und ebenfalls der Meinung, daß in einem vom Menschen völlig unveränderten Biotop kein Eingriff durch Jagd notwendig ist, das ist ganz sicher richtig.

Aber ist denn dieser Zustand bei uns vorhanden ?? Das größte noch existierende "Raubwild" in unserer Autobahnlandschaft ist der Fuchs, wie sollen also bitte die sich übervermehrenden Sauen ( Schwarzwild), Rehe und Hirsche in ihrem Bestand geregelt werden ? Schon mal mit einem Bauern über Schäden durch Schwarzwild oder mit einem Förster über das Schälen durch Rotwild gesprochen ?Ein ökologisches System kann nur in Anwesenheit von Konsumenten 2. Ordnung ( Räuber / Fleischfresser) existieren und funktionieren. Da wir diese Arten ( bislang bis auf Ausnahmen) nicht bzw. noch nicht wieder als heimisches Standwild haben,
MÜSSEN Jäger und Jagd sein !

Ich bin übrigens auch Mitglied in einer Fördergemeinschaft zur Wiederansiedlung von Raubwild ( Luchs, Bär und vor allem Wolf) und als solcher stets bemüht , das Bewußtsein meiner Jägerkollegen in dieser
Richtung zu beeinflussen und das in der Tat teilweise noch sehr traditionelle und auch schlicht ökologisch und ethologisch völlig falsche Bild
insbesondere von Wölfen in deren Meinung wnigstens ein bisschen der Realität anzunähern.

Das ist auch der Hauptgrund dafür, weshalb ich zwischenzeitlich dem Öko- Jagdverband angehöre. Den Abschuß von Wölfen, wie z. B. in der Lausitz inzwischen sogar durch einen Verein (!) gefordert. mit allen anwendbaren Mitteln zu verhindern ist dabei eines meiner besonderen Anliegen.

Leider muss ich aber sagen , dasß diesbezüglich und auch in Betreff auf andere vorher hier gemachte Aussagen viele Jägerkollegen noch immer nicht sehr progressiv sind und einiges tatsächlich zutrifft.

Ich bin auch absolut der Meinung, daß in punkto Jagd in Deutschland eine
Menge geändert werden sollte bzw. muß.

Interessierten möchte ich abschliessend dazu noch ein m. E. ausgezeichnetes Buch empfehlen: Es heisst : " Die Sache mit der Jagd" von Heribert Kalchreuther,erschienen als Taschenbuch im Fischer Verlag Ffm.

So, und nun hoffe ich noch einmal auf evtl. weitere interessante Zuschriften zum eigentlichen Thema, em. meinem ersten Beitrag zur Eröffnung dieser Diskussion.

So long


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