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Ultimative Befehlsmacht über einen TWH?
Hallo! :rock_3
Ich bin 15, hab mich ein bisschen über die Rasse informiert und wollte mir später einen zulegen. Dann hab ich mit einer meiner Nachbarinnen gesprochen die einen Weißen Schäfehund hat und die meinte das die konsequente Erziehung brauchen. Das weis ich ja auch. Aber ist das so nützlich wenn der Hund wirklich ABSOLUT nach der Pfeife tanzt? Weil der weiße da, hat alles sofort ausgeführt und irgendwie war der nur noch eine Maschine. Frage: Soll man so auch einen TWH erziehen? Wenn ja, würd ichs so echt nicht machen, der war echt nur n Roboter...:( lg, Ahkuna |
Hallo Ahkuna,
nützlich ist,wenn Dein Hund, egal welcher Rasse, erzogen ist und in unserer deutschen Umwelt mit all den Bürokratien nicht negativ auffällt. Den Kadavergehorsam, wie Du es wohl bei Deiner Nachbarin gesehn hast, muss man mögen. Solche Menschen suchen sich solche Rassen / Typen heraus, die solch eine Gehorsamsbereitschaft auch von sich aus ein Stück weit anbieten. Menschen, die einen TWH wollen, stehen meistens nicht auf Kadavergehorsam, viele haben / wollen einen erzogenen Hund, aber keine Maschine. Die Berichte die es über die TWH´s gibt und manche sind sehr amüsant, manche sind Einzelfälle, manche eigentlich vermeidbar,.....sprechen schon für sich. Du kannst einen TWh erziehen, aber nur wenige ( die kann man fast schon aufzählen) haben Spaß an exakter Unterordnung nach Schema F. Es reicht doch auch, wenn Du deinem Hund das Sitzkommando gibst, weil er irgendetw. gesehen hat und er setzt sich hin, ob das nun rechts, links, vorne, hinten etc. ist, spielt im Alltag keine Rolle und ob der Hund dann trotzdem weiter das "Objekt seiner Begierde" anstarrt und nicht Dich aufmerksamkeitsheischend, ist primär auch egal. ( Wenn Du Prüfungen laufen willst, dann natürlich nicht) Konsequenz bedeutet nicht Kadavergehorsam und nicht nach der Pfeife tanzen, aber in der heutigen Zeit kann auch nicht jeder tun und lassen was er will. Erzogen sollen die Hunde sein, aber nicht ihr Ich abgeben müssen. Grüßle Bille |
so seh ich das auch konsequenz ist schon wichtig, aber deswegen wird der th noch lang nicht so bereitwillig alles ausführen wie ein schäferhund. genau das macht es aber auch interessant;-) hören sollte heutzutage jeder hund, wir hundebesitzer sind schon verrufen genug
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Hallöchen,
ich bzw. wir stehen auch nicht auf dieses Kadavergehorsam. Ich bin der Meinung das man dem Hund ein ganzes Stück weit seiner Intelliegenz beraupt die er in einer "lockeren" arbeit und umgebung aufbaut und entwickelt. Ja, wichtig ist das der Hund hört, und ja, auch wir arbeiten mit unserem dicken und es macht ihm spass, aber er ist keine maschiene und wir achten auch darauf, keine aus ihm zu machen. Denn das arbeiten macht mehr spass, wenn der Hund noch dabei nach denkt, auf seine eigennen Lösungen kommt und nicht nur noch alles nach Schema F abrattert. Bei Diensthunden, da kann ich verstehen das diese so Funktionieren müssen, aber ein Privater gebrauchshund?? Man sollte immer wissen was man mit dem Hund machen möchte und mit einem TWH hat man einen sehr intelligenten Hund dem man dieses auch nicht nehmen sollte! Arbeiten soll spass machen und das spiel ist meißt wichtiger als die arbeit!:lol: |
Hallo,
ich denke, wer darauf steht, seinen Hund in seiner Persönlichkeit soweit zu beschneiden, dass er keine eigenen Persönlichkeit mehr hat und nur noch "funktioniert", der sollte sich definitiv keinen TWH anschaffen, denn diese Rasse zeichnet gerade die Eigenständigkeit und Intelligenz aus. Außerdem soll ein Hund zwar gehorsam sein, es kann aber nicht Sinn sein, den Hund zu brechen. Und genau das tut man, wenn man aus im eine Maschine macht. Der Hund soll auch Spass am Leben haben und nicht nur der Halter. So halten wir es mit unserer Kleinen auch. Es wird permanent am Gehorsam gearbeitet, aber oft spielerisch und mit viel Spass, aber wir akzeptieren auch, dass sie ihren eigenen sturen Kopf hat. Und ich bin der Meinung, dass sie sich den auch verdient hat, schließlich ist sie kein Sklave sondern ein Familienmitglied. Ich sehe es genau wie Brisco: ARBEITEN SOLL SPASS MACHEN. Viele Grüße Martina |
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Hallo Forenser,
ich muss mich wirklich jedesmal darüber wundern, dass bei soviel Legasthenie, die zum Teil hier vorherrscht, Leute über Hundeerziehung fachsimpeln. Da frage ich mich: " Wie geht dehm?" Adieu Luis |
@ buccaneeroo
Welch konstruktiver Beitrag!!! Statt dummer Sprüche zu reissen, solltest du dich vielleicht selbst einmal direkt zu diesem Thema äußern. Wie hältst du es mit der Erziehung - ist das für dich ein Fremdwort oder bist du auch einer von denen, der seinen Hund drillt und total unterwirft? Sprücheklopfen kann jeder, selbst ein Legastheniker!!! Grüße Martina |
Erziehung....
Wie schnell und wie oft ein Hund einen "Befehl" ( Aktion) ausführt hat nichts damit zu tun das der Hund gedrillt ist oder gebrochen wurde.....:o
Wenn der Spaßfaktor oder der Reizfaktor entsprechend ist, dann sind die Hunde bereit, von sich aus etwas dafür zu tun. Freilich hängt es vom "Wie" ab und vor allem vom Menschen. Aus freien Stücken zu arbeiten mit Motivation im Spiel, ohne Spiel ist egal, solang der Hund es aus freien Stücken und mit Freude tut. Das hierbei irgendwann eine Routine wird und er das alles eben bisschen schneller und länger kann ist was anderes.... Hat aber nix mit brechen zu tun. Es gibt Ausbildungsmethoden noch und nöcher.... wer was und wie gebraucht hängt zum einem vom Hund und zu anderem vom Menschen ab, daher bin ich der Meinung, solange keine Gewalt oder unnötiger Druck gemacht wird soll doch jeder nach Gefühl und Charakter des Hundes arbeiten. |
Ja die WIE spielt eine grosse rolle, da stimme ich doggy voll zu...*grins...bei unseren drei Hunden liegen Welten dazwischen.
Unsere alteDame ist nur mit Sie und mit Samthandschuhen an zu fassen, Tapsy die Choatin braucht schon ne Konsequentere Hand und Brisco...naja der ist eh n Kaliber für sich. Bei ihm ist sehr viel noch aus dem Speil heraus zu machen. Von daher, ja jeder Hudn brauct seine für sich am besten passende umgangsmethode. Und ich denke so lange man dieses beachtet und dem hund seinen Freiraum gibt um sich selbst zu entwickeln,bekommt man das schon hin.;-) Vom brechen eines Hunde halte ich überhauptnichts, ja gerade das eigenständige mitmachen und mitdenken des Vierbeinigen partners an seiner seite macht erst richtig spass. So das war mal wieder mein Senf...grins.... |
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sehr guter Beitrag - ganz meiner Meinung. "Ultimative Befehlsgewalt" :roll:- komischer Ausdruck - gibt es im Allgemeinen gesehen (bei Menschen wie auch Hunden) gar nicht. Wer will und mag so was ?!! Wer meint seine oder fremde Hunde durch Draufhauen oder Reintreten zu drücken:shock:, ist im falschen Film und sollte erst mal in den Urwald auswandern ;-) - sich mit den dort lebenden Gorillas auseinandersetzen ! :p |
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Also das sehe ich genauso. Einen Hund brechen zu müssen damit er im Gehorsam steht, da macht der Mensch am anderen Ende der Leine einfach was falsch. Es gibt viel zu viele von denen die der Meinung sind, das ihr Hund voll kontrollierbar sein muss.... nur warum? Der Charakter, das Wesen und jede noch so kleine Macke die den Hund ausmachen geht dadurch verloren.... ich will keine Maschine oder einen Hund er auf dem Bauch zu mir kricht... na und ?!!!! Dann kommt er eben erst nach dem dritten rufen oder wenn er fertig ist mit der Sache die er angefangen hat. So: - sind Hunde nämlich auch! |
@ all
Natürlich wollte ich mit meiner Aussage nicht behaupten, dass alle gehorsamen Hunde in ihrem Willen gebrochen sind. Nur habe ich im Laufe meiner Zeit als Hundebesitzer so einige Züchter und Besitzer kennengelernt, für die wirklich nur der absolute Gehorsam zählte und das auf Gedeih und Verderb. Und diese Einstellung lehne ich strikt ab. Wie ich schon erwähnte, der Hund soll auch Spass am Leben und an seiner Arbeit haben. Wenn man mit Spiel und Spass zum Erfolg des absoluten Gehorsams gelangt, um so besser. Wichtig ist in erster Linie, dass das Verhältnis Hund zu Halter auf gegenseitigem Respekt und Vertrauen basiert. |
Ultimative Befehlsmacht
Hallo, wir hatten einige Diskussionen in unserem Verein über die Arbeit mit Divo, und nur dank eines Trainers, der unsere Einstellung verstand und mit uns umsetzte, sind wir in dem Verein geblieben. Die immer wieder gestellte Frage willst Du einen Sporthund oder einen Familienhund, beantworten wir immer: Familienhund. Ein großer Hund muß Grundregeln kennen, aber einen Hund der nur noch wie eine Marionette läuft, ist nicht unser Ding. Wir werden nie soviel Punkte erreichen wie die Sporthunde, dafür kann aber Divo toben und mit anderen Hunden spielen. Aber das ist wirklich Ansichtssache des jeweiligen Besitzers und die Hundesportler in unserem Verein würden sich nie einen TWH anschaffen.:rock_3
Liebe Grüße Chris |
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Jepp, so sieht es aus. Denke, "diese absolute Kontrolle über den Hund haben zu wollen" kommt vom "Hundedrillplatz" her - die "altmodischen Schleifer" sind der Meinung das sollte/müsste so sein. :lol: Die eigentliche Erziehung und Hundeplatz- (nicht zu verwechseln mit einer sehr guten Hundeschule) sind aber schon ganz paar verschiedene Schuhe. Viele sehen einen Hund auch als Gebrauchsgegenstand, der wenn er eben gebraucht wird auch funktionieren muss, so wie eine Maschine. Und bei Nichtgebrauch mal eben ins Eck gelegt wird. :shock: Es soll sogar Leute geben die Hunde als reine Nutztiere ansehen, so ungefähr wie ein Rind oder Schwein, was dann gemästet wird und wenn es seinen Ertrag gebracht hat, später "abgeschossen" wird.:x Warum und weshalb das alles so ist, oder sein mag; da fragen mir besser die Götter. ;-):p |
Hallo
ein absolutes Scheißthema oder falsch formuliert. Bei all euren Gedanken spielt leider der Gesetzgeber auch ein wenig mit. Quote:
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Eine ordentliche Erziehung und ein guter Gehorsam hat wenig mit absoluter Befehlsgewalt über den Hund zu tun, ehr etwas mit Vertrauen und auch Konsequenz. Unsere Hunde leben nun mal mit uns in einer Gesellschaft die ihre Normen hat und mit aller Macht durchsetzt, von daher ist es schon manchmal erforderlich das die Hunde bedingungslos hören oder zu mindest so, das man bestimmte Situationen kontrollieren kann, und das hat wenig mit Kadavergehorsam zu tun ....... |
Hallo,
ich sehe es ähnlich wie Torsten. Es gibt Dinge, z.B. der Grundgehorsam; diesen sollten alle Hunde beherrschen, ob sie wollen, es gut finden oder Spaß dran haben ist erst mal nebensächlich. Mir macht auch nicht alles Spaß, aber trotzdem muß ich mich an gewisse Regeln halten. Natürlich erreiche ich diesen Grundgehorsam schneller wenn der Hund Spaß daran hat, deswegen sollte der Halter dafür sorgen daß der Hund Spaß an diesen Dingen hat. "Absolute Befehlsgewalt" ist nur für hohe Bewertungen im Hundesport sinnvoll, und selbst dafür darf der Hund in keinem Fall "gebrochen" werden. Denn sonst sehe ich keine Große Leistung dahinter wenn mit Druck gearbeitet wird. Es gibt jedenfalls wesentlich geeignetere Hunde als den TWH wenn hohe Bewertungen im Hundesport angestrebt werden. ;-) In diesem Sinne einen sonnigen Feierabend Thomas |
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Hierbei ging es nicht darum das der Hund nicht kommt weil er seine "Macke" austoben will, ......:| Meiner Meinung nach hat Gehorsam auch ungemein viel mit Bindung zu tun. Wenn mein Hund, so zum Beispiel mein Milan 100 meter und mehr voraus ist und ich der Meinung bin das dort Gefahr droht er ich nicht möchte das es weiter geht und ihn Abrufe dann kommt er definitiv. Weil er weiß das ich die Sache dort kläre oder was auch immer ..... So zum Beispiel bei Blaide, so fest steht sie in dem Alter noch nicht im Gehorsam, aber Bindung ist sehr große da.... als sie fremde freilaufende Hunde sichtete, ich aber die Hunde nicht kenne, dann weiß sie das ich "Chef" die Sache immer voran angehe...und erstmal Kontakt aufnehme und kein anderer. Wenn ihr versteht was ich meine....:| Wie gesagt, das was der Hund aus freien Stücken tut, weil eine Motivation, Bindung und dergleichen da ist, wird er dies auch in Gefahrensituationen oder ähnlichem tun, wenn er weiß das er sich auf seinen "Rudelführer" verlassen kann.... |
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Und ja, ich möchte die ultimative Befehlsgewalt über meine Hunde haben, denn nur so kann ich gewährleisten ( nicht garantieren ), das ich sie in dieser so tollen Gesellschaft nach deren Regeln halten und auch führen kann. Ich finde es immer toll, wenn ich von antiautoritärer Kindererziehung und auch von antiautoritärer Hundeerziehung höre - wenn dann später Beide mal erwachsen sind und es geht eben doch nicht so wie man sich das doch soooo gewünscht hat, ist dann das Kind in den Brunnen gefallen. Theorie und Praxis sind nicht immer eine Einheit....... Thomas hat es schon treffend formuliert, ein Hund sollte schon im Gehorsam stehen, wie der Besitzer das erreicht ist Wasser für einen anderen Fluss.... Quote:
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In dem obigen Punkten bin ich klar der gleichen Meinung wie Du Torsten und Thomas, das der Gehorsam zwingend notwendig ist, wie sonst könnte ich Milan dann abrufen bzw. ihn halten lassen?! Hier ging es ja eigentlich auch darum das der Hund aufgrund des Gehorsams wie eine Maschine wirkt oder gebrochen sein müsste....um es mal so auszudrücken. Antiautoritär erziehe ich gewiss nicht, meine beiden kommen auch nicht nur wegen der Bindung zu mir, sondern weil ich das so "will".... |
Diese Diskussion scheint wieder einmal einen ganz anderen Weg einzuschlagen, als es ursprünglich gedacht war.
Es ging hier nicht um Grundgehorsam oder Befehlsgewalt als solche. Es ist selbstverständlich, dass ein absoluter Grundgehorsam vorhanden sein sollte und ich als Halter natürlich die Befehlsgewalt über meine Hund/meine Hunde haben sollte. Es stellt sich nur die Frage, wie komme ich dahin? Und diese Frage sollte meiner Meinung eindeutig nicht mit Gewalt und totaler Unterdrückung beantwortet werden. Klar ist, dass der Hund in der Familie im Rang ganz unten steht und nicht irgendwo in der Mitte, sonst wäre es um unsere Kinder schlimm bestellt. Er hat den Anordnungen Folge zu leisten, soll dabei aber nicht den Spass am ganzen verlieren!!! |
Hallo!
Diese Frage ist kein Scherz sondern ernst gemeint. Wie bekommt man seinen Hund dazu zB. einen 3 oder 4 jährigen Kind zu gehorchen? Ich meine jetzt einen erwachsenen Wolfhund und keinen Labby oder anderen von Natur aus unterwürfigen Rasse. Ich habe keine Kinder und werde auch keine haben, mich interessiert es nur. Gruss Beowulf |
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Hallöchen, ich glaub,egal wie lieb und unterwürfig ein Hund ist, kann man sehr selten und warscheinlich nur in ausnahmefällen einem Hund bebringen auf ein Kind zu hören. Und ich glaub fastjederwürde verzweifeln bei dem Versuch einem erwachsenen Wolfshund beizu bringen auf ein Kind, ob er nun mit ihm aufgewachsen ist oder nicht, wirklich zu hören im Sinne von gehorsam und dem zu folge das Kind als eine art "Chef"an zu sehen. Wenn der Hund auf das Kind hört dann denk ich mal nur wegen der Zuneigung oder Leckerlies. Meine Cocker-Colli-Mix Hündin ist gegenüber unserer fast zwei jährigen Tochter so super lieb,sie kann mit ihr an der leine spazieren gehen (wenn sie immer so bei mir auf Fuss laufen würder, währe ich glücklich;-)) und passt stets und ständig auf die kleine auf sobald sie im Garten ist. Manchmal lässt sie sich sogar dazu hinreißen sich hin zu setzen der zu legen wenn unsere kleine ihr das sagt. Aber man merkt das sie eswirklich nur aus "liebe" macht, kein wirklicher Gehorsam. Ich glaube man sollte sich ehr bei einem ind auf eine freudschaftliche Basis zwischen Kind und Hund freuen und auch darauf Bauen. Aber Gehorsam zu erwarten, ich glaub das wäre zu viel verlangt. Soderle mein Senf wieder dazu gegeben:p Wünsch euch allen was...natürlich nur das beste und so:lol: |
Hi Beowulf
ich kann mir ja manches vorstellen - aber das ein Hund auf ein kleines Kind hört absolut nicht - ich denke du hast keine Kinder! Kinder in diesem Alter geben alleine von der Körpersprache und dem Verhalten ein völlig unreifes, widersprüchliches Bild ab, an dem sich kein Tier orientieren kann. Dazu kommt die Stimme, die Intelligenz alles mögliche halt ehlen und das Tier merkt - hier ist ein Kind = Welpe ! Ab 8 - 9 Jahren gibt es vielleicht bei manchen Kindern und Tieren eine Möglichkeit einfache Befehle zu befolgen. Aber nur mit Leckerlies und freiwillig. Bei uns ist es so, das meine Tochter, damals 9 Jahre - dem "Welpen " einige Grundübungen spielerisch beigebracht hat - wie Sitz, Platz ... aber richtig folgen - keine Chance - auch grade körperlich kann sie den Hund nicht halten - also ich würde es nicht darauf ankommen lassen. Ich habe mit TWH s noch keine lange Erfahrung - erst knapp ein Jahr gehört Ragna zu unserem Rudel - aber sie schätzt die Menschen sehr aufgrund ihrer Größe und ihres Auftretens ein - ganz allgemein: Kinder und Frauen - keine Gefahr - lieb haben - Männer - je größer desto mehr Achtung !!!!! - Gefahr ??? - also aufgepasst. (Ich hoffe es fühlt sich keiner diskriminiert!:) ) Ich denke Ragna würde Kindern nie etwas tun - aber denen sich unterwerfen und gehorchen - ohne Leckerlie - wenns drauf ankommt ? Keine Chance - als Spiel und Tobkamerad ok. Also - die Frage ist sehr theoretisch - ich sehe keine Chance und auch keinen Sinn darin, das Hunde Kindern in diesem Alter gehorchen - oder eine andere Frage -würdest du dich einem Kind in dem Alter anvertrauen wollen? |
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Gewalt und Brechen haben dann andere User mit rein geworfen. Quote:
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@ Diana ich weiß doch das du mit der Maus gut klar kommst, aber aus meiner Erfahrung ist ein junger Hund eben neugierig und macht erst mal Das was er sich vorgenommen hat (z:B. an Was schnüffeln), ist so mit was Interessanteren beschäftigt und kommt zwar wenn man ihn dann ruft oder eben in die andere Richtung läuft, aber erst muss er mal schauen was da so interessant ist.Ich denke auch, das junge Hunde oder welpen wie deine einer ist, noch nicht abschätzen was Gefahr bedeutet weil sie sicher auch noch keine Verknüpfung zu den jeweiligen Situationen her gestellt haben ( auch manch erwachsener Hund nicht ), und so ist eben Alles was neu ist , interessant und schön ... @ Beowulf , diese Frage ist aber jetzt nicht dein Ernst wie lange hast du mit Hunden zu tun ? Kinder haben so eine Art Welpenstatus und ich kann mir nicht vorstellen das ein erwachsener TWH auf einen Welpen hören wird. Allerdings muss ich auch sagen, das unsere Cheyenne und auch Chamook ab und zu auf meinen Sohn hören, aber nur wenn er was zu Essen in der Hand hat ..... aber das kennen wir ja, das sie dann gern mal " Sitz" machen und schön nach oben schauen. Cheyenne ist der Hund unseres Sohnes und sie spielt mit ihm und hört auch auf bestimmte Dinge , aber generell ist das ehr die Ausnahme. |
Hallo,
ich denke nicht, dass man einen Weißen Schäferhund so ganz direkt mit einem Tschechoslowakischen Wolfshund vergleichen kann. Sie mögen sehr gut zusammen passen, sind im Charakter aber doch verschieden. Unser Weißer Schäferhund ist auch sofort zur Stelle, wenn es darum geht, dass er irgendwelche Tricks machen darf. Da fangen seine Augen zu leuchten an und er wird plötzlich zu einem "plüschigen Roboter", der fast schon auf Knopfdruck eine Übung nach der anderen abspult. Das hat nichts mit absolut nach der Pfeife tanzen oder Willen brechen zu tun, sondern damit, dass Nanook ein kleiner Soldat ist und es ihm einfach Spaß macht, Dinge, die er gelernt hat, zeigen zu dürfen. Der ist ein Hund, der gerne arbeitet, der auch von sich aus sehr viel anbietet. Meine TWH-Hündin hat mittlerweile auch einige Tricks und Übungen auf dem Kasten, aber sie reisst sich von sich aus nicht so darum, sie ausführen zu dürfen. Sie macht mit - ja, aber nicht mit diesem Übereifer und diesem "Ich will, ich will" und "bitte darf ich nochwas machen". Meistens macht sie haar genau das, was man verlangt hat, aber keine "Fleissaufgaben". Für mich persönlich gibt es Dinge, die müssen klappen und zwar schon beim ersten Signal - egal, ob es den Hund gerade freut oder er vielleicht besseres zu tun hat. Das sind Übungen die für den Alltag, für das Zusammenleben Mensch-Hund bzw. das Leben des Hundes in der menschlichen Gesellschaft unentbehrlich sind. Je weniger diese Dinge klappen, desto weniger Freiheiten kann ich meinem Hund gewähren. Dazu gehört für mich in erster Linie ein Herkommen, ein ins Platz legen und ein Auslassen von etwas, das im Fang gehalten wird. Berherrscht der Hund diese Übungen nicht zuverlässig, kann ich ihn nicht von der Leine lassen. Ferner ist mir persönlich wichtig, dass mein Hund an lockerer Leine gehen kann, auch ohne Leine ein Stück neben mir laufen kann, auf Signal wartet und sich im Freilauf nicht ewig weit von mir entfernt und immer wieder Blickkontakt hält, sowie nicht von den Wegen abweicht. Über diese Dinge diskutiere ich nicht, ich verlange von meinen Hunden, dass sie diese paar Dinge immer und zuverlässig ausführen. Andere Dinge sind mit weniger wichtig - da gestehe ich meinen Hunden dann auch zu, dass sie in der Ausführung mal ein bissl trödeln oder schlampig sein dürfen. Prinzipiell gilt bei mir aber - habe ich ein Signal gegeben, wird es ausgeführt. Sehe ich aber, dass z.B. eine Hundeplatz-Unterordnung, Agility, Tricks o.ä. an einem Tag mal nicht so gut klappen, weil Hund vielleicht nicht so gut drauf ist, werde ich das Training dann relativ schnell beenden. Aber erst nachdem die Übung die ich noch verlangt habe ausgeführt wurde (wobei ich von meinen Hunden nichts verlange, was sie noch nicht gelernt haben). Ich finde, es soll und muss Ziel eines jeden Hundehalters sein, den 4-Beiner im Alltag absolut unter Kontrolle zu haben - nur so stellt sein Hund keine Gefahr für Mitlebewesen und die Umwelt dar. Wie man diese absolute Kontrolle aber bekommt, hängt von den Fähigkeiten, Erwartungen und vom Ehrgeiz des jeweiligen 2-Beiners und vom Hund selbst (Charakter, etwaige Vorgeschichte...) ab. Der eine übt so lange, bis ein Herkommen in jeder Situation zuverlässig klappt, der andere sichert eben mit Leine ab... Eines sollte man allerdings nie vergessen - der Hund ist und bleibt ein Tier und somit niemals zu 100% berechenbar und als Lebewesen per se niemals absolut und in jeder Lebenslage perfekt. Insofern ist es unentbehrlich, dass jeder Mensch sein Tier genau lesen lernt und ehrlich und objektiv beurteilt, was er ihm abverlangen kann. Was Kinder betrifft - ich sehe eigentlich keinen Sinn darin, dass ein Hund (egal welcher) einem so kleinen Kind folgt. Nachdem ich Kind und Hund sowieso nie alleine lassen würde, ist das auch nicht nötig. Zudem würde ich auch gar nicht wollen, dass meine Kinder (so ich welche hätte) meine Hunde herum kommandieren... |
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Das ist ja das Schöne das noch alles Interessant ist, negative Erfahrungen werden sie früh genug machen.... wenn sie die Erfahrung macht, wenn ich sie rufe und sie kommt nicht, wird sie daraus lernen das es einen Grund haben wird, wenn ich rufe, Milan weiß das. Bei meinen zwei ist es so.... das es wenn Frauchen ruft immer was spannendes zu erleben, entdecken, zu spielen, zu schnuppern, nen Leckerlie oder ähnliches gibt.... interessant bleiben.... Mal schauen wie sich das alles so entwickelnt. Sicher läuft nicht immer alles grade aber solange die geschichte so funktioniert und sie immer kommt, dann nutze ich das doch positiv für mich. |
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Sein Tier lesen zu lernen ist enorm wichtig, nicht nur um zu wissen was man dem Tier abverlangen kann, weil wer das nicht sieht und merkt... oje :| Seinen Hund lesen zu lernen ist wichtig um zu sehen wann welche Situation eintreten könnte, Reaktionen "vorherzusehen" (falsches Wort) aber so ähnlich. Das ist mir persönlich wichtig, zu wissen wie mein Hund in und auf Situationen reagiert um ihn hierdurch kontrollierbar / regelbar zu machen. |
Ich habe zwar keine Ahnung, was genau du mir mit deinem Posting jetzt sagen möchtest, oder ob du generell für die Allgemeinheit deine Meinung kund tust...?
Natürlich ist kein Hund mit einem anderen zu vergleichen, aber es gibt schon Rassen die einander in dem einen oder anderen Bereich änhlicher sind als andere. TWH und WSS haben z.B. ein sehr ähnliches Spielverhalten, was aber die Bereitschaft mit dem Menschen zu arbeiten betrifft, sind sie schon unterschiedlich. Natürlich kann der TWH genauso wie der WSS Sachen lernen oder können. Aber die Art und Weise WIE sie ausgeführt werden ist verschieden. Ich will damit nicht einmal behaupten, dass der TWH nicht auch Spaß daran haben kann. Aber es würde mich schon sehr wundern, wenn man mir auch nur einen einzigen TWH zeigt, der dieses extreme "Ich will und mach für dich, gleich wie du mich behandelst" hat. Wie Thomas schon sagte: Weltmeister im Hundesport wird der TWH wohl eher nicht werden, da gibts geeignetere Rassen. Natürlich ist es auch aus anderen Gründen wichtig, seinen Hund lesen zu können. "Vorhersehen" war auch eigentlich das Wort, welches ich gestern spät Abends gesucht, aber nicht mehr gefunden habe. Und bei sehr vielen Hundehaltern scheitert es schon daran, ganz zu schweigen vom Gehorsam an sich. |
@ Beowulf , diese Frage ist aber jetzt nicht dein Ernst
wie lange hast du mit Hunden zu tun ? Kinder haben so eine Art Welpenstatus und ich kann mir nicht vorstellen das ein erwachsener TWH auf einen Welpen hören wird. Allerdings muss ich auch sagen, das unsere Cheyenne und auch Chamook ab und zu auf meinen Sohn hören, aber nur wenn er was zu Essen in der Hand hat ..... aber das kennen wir ja, das sie dann gern mal " Sitz" machen und schön nach oben schauen. Cheyenne ist der Hund unseres Sohnes und sie spielt mit ihm und hört auch auf bestimmte Dinge , aber generell ist das ehr die Ausnahme.[/quote] Doch diese Frage ist mir sogar Todernst! Bezogen auf die Aussage von Kuschelwolf " Klar ist, das der Hund in der Familie im Rang ganz unten steht und nicht irgendwo in der Mitte,sonst wäre es um unsere Kinder schlimm bestellt." Diese Meinung verbreitet sich immer weiter und wird als unumstößliches Dogma weiter gegeben. Ohne nach der Machbarkeit und Wahrheit zu fragen. Diese Meinung ist genauso ein Schwachsinn wie die Aussage:" Ein Hund darf kein rohes Fleisch fressen, sonst wird er bissig." Diese was weiss ich wie alte und schon lange widerlegte Weisheit hält sich immer noch hartnäckig. Nur das diese Weisheit mit dem untersten Rang sehr gefährlich ist. Denn viele Familien mit Hund glauben, das der Hund unter dem Kindern egal welchen Alters stehen muss. Was für mich bedeutet, das der Hund allen Anordnungen folgen, sowie alle ranghöheren Privilegien dem Kind zugestehen muss. Das dies unmöglich ist, ist von allen die auf meine Frage geantwortet haben bestätigt worden. Mit sehr sinnvollen Begründungen. Mit Verbreitung dieser "Rangweisheit" häufen sich allerdings auch die Übergriffe von Familienhunden auf die Kinder. Denn die Eltern denken, wenn sie den Hund von seinen Platz schicken weil das Kind gerade jetzt da spielen will um einen Konflickt zu vermeiden. Dann geht der Hund weil der Chef es so will und nicht weil das Kind im Rang über dem Hund steht. Denn das Kind steht, aus der Sicht des Hundes, unter ihm. Dem Kind allein gegenüber würde der Hund seinen Platz verteidigen. Weil dies die Gesetzmässigkeit der Familienverbände ist. Und nicht ausgehoben werden kann nur weil ein Homo sapiens meint seine eigenen Nachkommen über den in der Familie lebenden Canis Lupus familiaris zu stellen. Es kommt dann wie es kommen muss, in einen einzigen unbeaufsichtigten Moment meint der vermeintliche und von den Eltern zum ranghöheren gemachte Nachwuchs gegen das Gesetz der Familienverbände, den vermeintlich Rangniederen zu bedrängen. Und dann passiert das vermeintlich Unfassbare, was doch eigendlich so sonnenklar zu erkennen und zu vermeiden gewesen wäre. Kinder die älter und reifer sind, werden von sich aus einen höheren Rang einnehmen und ihn auch halten können. Die Wahrheit ist nun einmal so, das der Hund narturgemäss den Rang einnimmt, den er sich erobert. Nur ist das leider und sehr oft der Chefposten. Gerade bei Leuten die sich so ein lebendes Sofakissen halten. Die ultimative Befehlsgewalt, sofern es soetwas überhaupt gibt, meine ich über meinen Hund zu haben. Dabei funktioniert er nicht wie ein Roboter und leistet auch unter Protest meinen Anweisungen folge. Mir ist es dabei egal ob er es freudig oder widerwillig macht, er hat es zu machen und diskutiert wird nicht. Er wird auch nicht für solche alltäglichen Befehle bezahlt. So etwas wie zuverlässiges Warten an der Strasse verlange ich auch ohne Anweisung von ihm. Genauso wie eigenständiges Denken und Handeln in Alltagssituationen. Dieses Verhalten habe ich in Jahren aufgebaut und erarbeitet. Viele Befehle wie "warte" oder "nicht so weit" haben schon vor Jahren ausgedient. Heute reicht seinen Namen zu rufen oder zu schnalzen und er weiss was ich meine. Das habe ich weder durch psychisches noch physisches Brechen und auch nicht durch Unselbständig- Machendes Brechen der Leckerli und Interessannt-Mach-Methode erreicht. Sondern weil ich ihm im Umgang mit anderen Hunden beobachtet habe und seine Art, anderen Hunden seine Macht zu zeigen übernommen habe. Also genauso hart ( runterdrücken, umwerfen, schnauzgriff, niederstarren und machtdemonstration durch fortjagen usw.). Bei schwerwiegenden Vergehen eingesetzt habe. Sowie mit Spass und Spiel und kämpfen ihn positiv beeinflusst habe. Der Hund hat keinen Spass am arbeiten und wird auch nicht gearbeitet. Muss er auch nicht, er muss im gesellschaftlichen Umfang gesetzeskonform funktionieren. Das tut er zu 100% abzüglich der üblichen Abweichungstoleranzen. Gruss Beowulf |
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Der ach so liebe Golden Retriever (Rasse beliebig wählbar), der doch der geborene Familienhund ist, sein Dasein als Kinderspielzeug fristet, täglich eine lächerliche Häuserblockrunde drehen darf, weil er hat ja eh den Garten zum toben, das reicht doch schließlich und beißen kann der ja gar nicht. Die Kinder, die nie gelernt haben, dass ein Hund kein Spielzeug, sondern ein Lebewesen mit Bedürfnissen ist, dem man - egal an welcher Stelle er in der Familie steht - genauso Respekt entgegenbringen muss. Eltern, die selbst eigentlich keine Ahnung haben, das sie sich da kein lebendiges Steiff-Tier, sondern ein Raubtier mit Bedürfnissen, Charakterzügen, Instinkten ect. ins Haus geholt haben und in Folge dessen dem Nachwuchs erst recht nicht bei bringen können, wie man sich diesem Tier gegenüber richtig verhält. Eltern, die ihre Kinder aus Zeitmangel, anstatt sie vor dem Fernseher zu parken, mit dem Hund unbeaufsichtigt im Garten spielen lassen - ist doch ein Familienhund, der tut nix! Ich will nicht behaupten, dass früher alles besser war; aber zumindest meine Eltern haben mich, meinen Bruder und unseren Hund am Wochenende geschnappt und Ausflüge in die Natur gemacht - wo Kind und Hund gleichermaßen beschäftigt wurden. Da gabs keine Spielplätze in Einkaufszentren, wo man uns hätte abgeben können, während Mami und Papi shoppen gehen, sondern Aktivitäten mit allen gemeinsam. Meinem Bruder und mir wäre nie im Leben eingefallen, auf der Decke des Hundes zu spielen - das war sein Rückzugsbereich und der war für uns tabu. Schlief der Hund, hatten wir ihn nicht anzutatschen, bekam der Hund sein Futter, hatten wir nicht um seine Futterschüssel herum zu springen. Uns wäre niemals in den Sinn gekommen, den Hund zu sekkieren, genauso wie man uns von Anfang an eingebläut hat, dass man nicht einfach auf fremde Hunde zu stürzt und sie streichelt. Im Gegenzug hatte unser Hund uns nicht umzurennen, hatte nichts an unserem Spielzeug verloren oder uns Essen aus den Händen zu fladern. Wie gesagt - ich selbst habe keine Kids, aber ich weigere mich, zu glauben, dass man das einem Kind nicht beibringen kann, wenn es sogar möglich ist, einem Hund (der schließlich nicht unsere Sprache spricht) gewisse Regeln "zu erklären". Und meinen Eltern wäre nie eingefallen, uns mit dem Hund unbeaufsichtigt zu lassen - der Hund ist und bleibt nun mal ein Tier und wird niemals zu 100% einschätzbar sein - kein Mensch sollte für sein Tier die Hand ins Feuer legen. Nicht nur Hunde müssen sich an Regeln halten, sondern auch Kinder und überhaupt jedes Lebewesen, das mit anderen zusammen in einer Gemeinschaft lebt. Aber wenn ich mich so umschaue, sehe ich jede Menge unerzogene Hund, wie auch unerzogene Kinder und eine ganze Menge Erwachsene, die sich weder für die einen noch für die anderen Zeit nehmen. Wen wunderts also...? |
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Wieso generell für Allgemeinheit meine Meinung kund tun ??? Tust Du das nicht auch? Sprichst entweder aus Erfahrung, eigenen Interesse, Belesenen Infos oder weil es Deine Meinung ist.... ??!!!:misstrauen |
hast recht astrid,
man muss Kindern sogar diese Dinge beibringen, wie man sich gegenüber dem Hund verhält. Maqch ich auch so, egal obs meine eigenen sind oder fremde... lg birgit |
Hi,
ja klar. :) Nachdem du mich zitiert hast, habe ich angenommen, dass du mir entweder zustimmst, oder komplett anderer Meinung bist oder dazu noch etwas ergänzen willst. Nur was davon der Fall war, war/ist für mich nicht ganz ersichtlich. ;-) |
Hallo Astrid!
Die von Dir geschilderten Hintergründe sind genau das was ich meine. Wenn der Hund im Rudel den untersten Platz einnehmen soll, dann muss er alles widerspruchslos hinnehmen. Da dieses an seinen eigenen Bedürfnissen vorbei geht ist sonnenklar und er wird seine Rechte erkämpfen wollen. Und bei sowas fängt man naturgemäß beim schwächsten Glied in der Kette an, also beim Kind. Deine Eltern haben es doch richtig gemacht. Klare Trennung der Bedürfnisse, gerechte Verteilung und Du dein Bruder und der Hund konnten gut miteinander leben ohne um Rechte kämpfen zu müssen. Warum hätte der Hund sich denn gegen Euch wenden sollen? Dafür hatte er keine Veranlassung, das haben doch die Eltern, also die Rudelführer für ihn übernommen. Somit seine Rechte vertreten. So sollte eigendlich ein Familienleben mit Hund sein und nicht so wie es heutzutage abläuft. Gruss Beowulf |
Macht ihr euch es nicht ein wenig zu einfach ? Global von Rangfolgen zu reden ist ja so weit erst mal richtig, aber ein Hund der in einer Familie mit Kindern lebt hat es gelernt (wenn ordentlich erzogen), mit seiner Stellung klar zu kommen, vorausgesetzt das die Kinder sich auch dem entsprechend benehmen, wobei wiederum die Erwachsenen gefordert sind. Ich denke nicht das ein Hund ein Kind als "Rangkongurrenten" global an sieht, sondern ehr als "ein nebenher lebendes Junges/Etwas". Da der Hund es gewöhnt sein sollte das da noch "menschliche Welpen "sind und er sich auch ohne unglücklich zu sein wunderbar in sein Rudel einfügt und sich mit seiner Stellung abfindet. Natürlich reagiert der Hund auf bestimmte Dinge die vom Kind aus gehen, und genau da liegt der Hase im Pfeffer, weil das Kind nicht deuten kann wenn der Hund auf es reagiert .....Deswegen ist es nötig auch den Kindern gewisse Verhaltensweisen dem Hund gegenüber bei zu bringen. Mit Hunden die eben nicht mit Kindern aufgewachsen oder die eben nicht mit Kindern leben sieht das schon wieder anders aus / kann anders aus sehen, da die Kinder nicht zum Rudel gehören.
Wenn ich, das "Rudel" klar führe, den Hund genau wie das Kind in klaren Bahnen lenke, ihnen klar mache wo ihre Stellung ist, wird der Hund zwar nicht auf ein Kind hören, aber er wird es als Mitglied seines Rudels an sehen und es auch dulden. Wie gesagt bei Einhaltungen der internen Regeln. Es ist wie mit Welpen, um so älter sie werden um so weniger Freiheiten haben sie..... Und ich sage nicht " regeln " oder "lesen " weil mir diese Ausdrücke zu blöd sind - ganz einfach, es wird geklärt was zu klären ist und gut. Und Beowulf, es ist in der Tat immer noch so, das der Hund an unterster Stelle in der Familie ist oder sein sollte, das ist kein Märchen, denn nur so kann es auch funktionieren. Natürlich wird ein dominanter Hund immer wieder versuchen auf zu steigen, aber das tut ein Wolf in der Natur auch und wird vom Rudelchef auf seinen Platz verwiesen. Es liegt doch an Jedem selber in wie weit er " Ordnung " in seinem Gefüge hat. Kinder und Hunde gehören aber auch nicht allein gelassen. |
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Einen zum "aufzählen" hätte ich da: "Praios" http://www.wolfdog.org/forum/showthread.php?t=10982 Ganz lieben Gruß! Die Soni |
Hi, nachdem ich zuerst entsetzt gedacht hatte, Beowulf wollte wirklich kleinen Kindern die "Befehlsgewalt" über Hunde ermöglichen, hat sich ja nun alles aufgeklärt.
Ich möchte mich der Meinung von Outlaw anschließen - er hat zu dem Thema alles wichtige gesagt und passend ausgedrückt. |
Hallo Soni,
als ich die Zeilen geschrieben habe, wollte ich ursprünglich "keiner" schreiben, dann bist Du mir aber mit Praios eingefallen und einige andere und ich hab`s geändert. :) Schön, von Dir zu hören, geht´s Euch gut? Ich denke Du hast auch einen guten Vergleich zu den DSH und weißt wieviel Arbeit und Feingefühl für ein spannendes Training in Deinen beiden Buben, im Gegensatzt zu den DSH, drin steckt. Liebe Grüße zurück Bille |
SITZ-PLATZ-STEH ist Kür!
Ich hab die Diskussion hier grob gelesen und musste bei dem Wort "Befehlsmacht" schon den Kopf schütteln. Dieses Wort hat prinzipell in KEINER Beziehung etwas zu suchen. Zerlegt das mal: "Befehl" und "Macht". Krass! Und das bei einem HUND! Noch krasser. Und dann noch "Ultimative Befehlsmacht"! Wow! Wie wäre es denn mit der Überschrift "Gehorsam nach erfolgreicher Ausbildung"? Da würden bestimmt viele schreiben: Ja ist möglich! Und es würde sogar Ratschläge hageln. Da bin ich mir sicher. Als erstes steht die Beziehung zum Hund. Ist diese stabil aufgebaut, beinhaltet den Menschen als Anführer und basiert auf Vertrauen, kann ich die Ausbildung beginnen und kann als Endpunkt "Gehorsam" verlangen. Aber das haben bis jetzt auch noch nicht alle verstanden. Schade für die Tiere, die aus diesem Grund "gedrillt" werden um zu funktionieren. Aber Drill ist ja bekanntlich einfacher als eine Beziehung zu führen und zu pflegen. Denn da steht der Egoismus vor dem Teamdenken und in diesen Kombinationen sind beide allein. Der Mensch, sowie sein Hund auch. Eigentlich ein Trauerspiel... angesichts der guten Arbeit von Günter Bloch und Co, die doch wirklich gute Aufklärungsarbeit leisten um dem Mythos der Hackordnung vom Alphawolf den Gar auszumachen. Alle gehen in die Hundeschule um Sitz und Platz zu lernen, aber ein irre großer Teil der Hundebesitzer ist beziehungsunfähig und kurzsichtig. Dabei braucht kein Hundehalter mit einer funktionierenden, geklärten Beziehung zu seinem Hund auch nur ein einziges Kommando. Vielleicht "Vokabeln" um die Komunikation zu erleichtern. Wie "komm" und "nein" zum Beispiel. Aber sonst? Aber jeder hat schlaue Erziehungsbücher im Schrank stehen. Peinlich... Naja. Wollte die Gedanken nur mal loswerden. Danke Bille, mir persönlich geht es super! Ich mache mir Sorgen wegen Praios und seinen Parasiten die ihn echt matt setzen, aber bevor ich nicht mehr weiß hoffe ich einfach mal das es für ihn gut ausgeht. Das Training ist in der Tat sehr zeitintensiv und ich brauche ständing neue Lösungsansätze für noch bestehende Fehler (z. B. die Grundstellung oder das Tempo beim Aport). Aber Praios ist ein "Gehirn-Jogging-Yunkie" und für Lecker strengt er sich erst recht an ;-). Lexi wird am 30.5. die BH laufen. Teamtest hatten wir ja erfolgreich bestanden also denke ich, wenn es nicht mit dem Teufel zugeht, das er das auch schafft :). Dann werde ich mit ihm auch die Obedience-Ausbildung einschlagen und wenn mein Bauch weg ist, laufen wir THS-Turniere als Fun-Event. Freu! Aber jetzt schnappe ich mir erst mal meine zwei und drehe eine schöne Runde durchs Feld. Ganz lieben Gruß! Die Soni |
Es ist wie es ist. Kinder und Hunde, isnbesondere große Hunde, sollte man nicht allein lassen. 85 % aller Beissunfälle und gerade auch der tödlichen spielen sich in den eigenen Familien bzw. bei Freunden ab. Leichtsinnigkeit herrscht vor. Wie willst du sicher einem erwachsenen Hund klar machen, dass ein Welpe = Kind über ihm steht? Wie Torsten einerseits auch schrieb, der Hund wird das Kind innerhalb der Familie neben sich dulden. Es ist sicherlich auch noch mal deutlich zu unterscheiden, zwischen kastrierten Hunden, insbesondere die, die vor ihrer Geschlechtsreife kastriert worden sind und die, die wie ein TWH eher noch erwachsen werden und das verspielte nahezu zur Gänze ablegen. Ein verspielter immer jugendlicher Hund wird eher mit den Kinder klar kommen und eher keine bzw. eine deutlich geringere potentielle Gefahr darstellen.
In einem wilden Wolfsrudel versucht das Kind nicht den Vater abzulösen. Die oder der Jungwolf zieht von dannen. Das geschieht zwischen dem 10. Monat und 3 Jahren. Hier in Europa in der Regel zwischen dem 1. und 2. Lebensjahr. In großen Rudeln kann das auch schon mal zwischen dem 2. und 3. Lebensjahr sein. Im Rang aufsteigen versuchen die wahrlos und nicht artgerecht zusammengewürfelten Wolfsrudel in Tierparks und Zoos. Wobei erfreulicher Weise nur noch die Unwissenden Geschwisterpaare als Rudel halten oder gleichgeschlechtliche Wölfe wahrlos zusammentun. Schon seit 1999 ist spätestens klar, dass Wolfsrudel reine Familien sind wie wir Menschen. Und schon mal erlebt, dass der Sohn versucht hat, den Papa vom Chefsessel zu verdrängen???? Ne, der Sohn/Tochter wird ausziehen! Christian |
Ne, so ist das auch nicht richtig. Wenn die alten Chefs des Rudels schwäche zeigen, dann werden sie nun mal von den Kindern gestürzt. Dann ist die nächste Generation am Ruder. Übrigens auch bei uns Menschen. Einen Fall aus dem entfernten Bekanntenkreis meiner Eltern habe ich als Kind mitbekommen. Da hat die Tochter dem Vater vom Firmensessel gestossen. Nur wer seinen Rang behaupten und verteidigen kann bleibt auch da. Es müssen ja nicht gleich Kriege geführt werden. Es sind meistens die kleine Fehler und Nachlässigkeiten die einen nach und nach, kaum merklich den Rang verlieren lassen. Eine feste Bindung, egal ob unter Wölfen,Hunden,Menschen oder Menschen und Hunde, hält das Familiengebilde zusammen. Nicht das Alter, oder wer wo ausziehen muss. Jeder der eine Chance sieht seine Position zu verbessern, wird sie nutzen. Oder wie erklärt man sich sonst die ausser Kontrolle geratenen Jugendlichen und Hunde. Keine Führung, keine Regeln, keine Konsequenzen für das Handeln und kein Verständnis für die Belange der anderen. Wir Säugetiere sind alle oputunistische, egoistische Wesen die immer nur das beste für sich selbst wollen. Wenn vorhanden auch für den engeren Familienverband, soweit die Familienangelegenheit nicht den eigenen Egoismus berührt. ZB. wer hat die Macht über die Fernbedienung.
Gruss Beowulf |
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