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Falco_crying_Wolf 31-10-2004 14:34

Kleine Hunde= Beute????
 
Hallo,
mein Schwager hat einen Maltheser als Hund :shocked ( für mich kein Hund),eine Hündin ca.3 Monate alt und ca.1 KG schwer.Als wir ihn besuchten mit unseren 2 Hunden ( 1TWH Falco Rüde + 1 Zwergschnauzerhündin) schnupperte Falco und wedelte.Ich machte ihn von der Leine und er suchte sie ständig auf.Sie ist nur geflüchtet und hatte durchgehend Angst.Plötzlich rannte sie unter den Stuhl und Falco schnappte nach ihr, sie quickte.Ich hielt ihm am Halsband fest. Der Hund hatte nichts und ich weiß jetzt nicht ob er spielen wollte oder durch das rumhoppeln+weißes Fluselfell hier der Beute-Jagt Trieb aktiviert war?
Dann war die Panik gleich da mit Wolfsgenen,naturhund und tralala.
Normalerweiße machen ja erwachsene Hunde keinem Welpen was und wenn es so wäre hätte der Hund kein normales verhalten.

Muß ich jetzt bei jedem kleinen Hund aufpassen? :ffod
Oder ist die Situation jetzt vom Verwandschaftklan überbewertet?

Ich will es ja nicht austesten schließlich hätte der Malteser ja null chancen!!!

Ein Steak für 1200.-€ !!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!! und den Ärger noch mit der Verwandschaft!!!!! :mrgreen:

Für Aufklärung + Tipps wäre ich sehr dankbar.

P.S. Seid mal nicht so schreibfaul .Mir kommt es vor wenn wir ( Anfänger/privat TWH besitzer) ein Thema schreiben,kommt wenig oder keine Resonaz rüber!!!!!!!!!!!!!! Es wird auch Kritik vertragen!! Also schreibt mal......................


es grüßt

Falco ( Michael)

citywolf 31-10-2004 20:11

Hallo Michael (Falco)!

Zuerst einmal: Den sogenannten Welpenschutz als solchen gibt es nicht. Welpen schützen sich selbst durch ihr stark unterwürfiges Verhalten, Pinkeln... Ein normal sozialisierter erwachsener Hund versteht das auch!
Was aber nicht heißt, dass ein Welpe sich alles erlauben kann. Er wird durchaus auch mal sehr heftig von erwachsenen Hunden zurechtgewiesen, was manchmal sogar gefährlich aussehen kann. Manche Welpen schreien dann, als ob es ihnen ans Leben ginge, bes. wenn sie damit schon mal Erfolg hatten! :D Manche erwachsene Hunde können das allerdings auch (Eyla z. B. ).
Dieses Verhalten ist aber nicht typisch nur für TWH, sondern für alle Rassen!

Dann zu deiner Frage, ob du jetzt bei jedem kleinen Hund aufpassen musst! Jaaa!!!
Aber nicht, weil du einen TWH, sondern weil du einen großen Hund hast. Auch im Spiel kann ein großer Hund einen kl. schlimm verletzten, noch dazu, wenn es ein Welpe einer kleinen Rasse ist. Denk nur einmal an die Gewichtsverhältnisse od. daran, wie groß die Pfote deines Hundes im Vergleich zum Körper eines Welpen einer kleinen Rasse ist! Oder wenn ich an das Bild denke, wie neulich Rex (unser sehr großer DSH Rüde) bei einem frechen Dackelwelpen einen Schnauzengriff anbringen wollte. Rex machte seine Schnauze auf, hielt sie über die Schnauze des Welpen... und stutzte... Sah interessant aus, für manch andere gefährlich!

Gruß Marion

Dajka 31-10-2004 20:44

kleine hunde
 
hallo,
meine freundin hat eine kleine zwergpudelhündin,die einzige große hündin die sie noch nicht gefressen hat ist meine...
und die kleine knurrt,fletscht oder tanzt um sie rum ganz nach tagesform...denn sie hat bandscheibenprobleme.
meine akzeptiert die kleine... :lol:
das lustigste war mal,als sie sich im spiel leicht über einen chihuahua legte,und die kleine kämpfte von unten...keine angst beide sind quitschfidel geblieben.
fakt ist kleine dürfen bei meiner dinge die ein großerb sich besser nicht heraus nimmt,denn kleine beaqchtet sie weniger. :bussi

aber mit einem zwergwelpen würd ich sie nicht spielen lassen,der kann nicht so schnell laufen...noch nicht mal mit nem dsh-welpen,der würde überrollt :wink:

ich denk der welpe hat eineshow abgezogen und dein verwandter ist drauf reingefallen.

ich mach mal ein foto von meiner und dem pudelchen...
ach ja mein nachbar hat einen yorki und die beiden sind total ineinander verschossen.der kleine lässt geräusche ab,da ist alles zu spät hört sich gefährlicher an,als es ist.
leider dürfen sie nicht soviel miteinander toben,da der kleine ein grösseres herz hat :( die würden sonst bis zum umfallen spielen und rasen,der kleine ist sehr wendig und knurrt dauernd wenn sie versucht hinter ihm herzukommen.

führ die beiden langsam zueinander sprich deinen an der leine,wenn der kleine groß ist, und schneller,so kannst du ihn dann losmachen.
das wolfsgequatsche ist nonsens.
bis denn
birgit

RPaul 31-10-2004 20:48

Hallo;
grundsätzlich stimme ich Marion zu - aber so was wie einen Welpen-Geruch scheint es schon zu geben, der signalisiert wohl : Baby, keine Gefahr !!!
Aber zu beachten ist auch, daß selbst der sozialisierteste Groß-Hund sein gegenüber so behandelt, als wäre er von der gleichen Größe. Und da kann bei einem TWH mit seinem starken Gebiß schnell was passieren, selbst ernsthafte Verletzungen bis hin zum Tod. Das ist zwar in der Regel keine Absicht, führt aber schnell zu großem Geschrei.
Auf der anderen Seite habe ich keine Ahnung, ob so was wie ein drei Monate alter Malteser-Welpe nicht doch für so was wie eine Ratte gehalten wird (von einem TW :shock: ), und auf so was sind (zumindest meine drei) nicht gut zu sprechen.
Ralf :smile-l

Dajka 31-10-2004 22:22

kleine hunde
 
hallo ralf,
schlecht,wenn deine so reagieren,
meine tuts nicht,die macht unterschiede zwischen klein und groß...
das erleb ich jeden tag neu.
kleine dürfen sie sogar "fressen" :ffod jeder hund über ca 45 cm sollte das dann lassen,da sie sonst ihr gegenüber "frißt" :ffod aber der muß dann schon aggressiv auf sie zustürmen und sie beissen.
seit neuestem ignoriert sie katzen :fingers1
ratten sind wahrscheinlich leichter zu fangen :ehmmm
wünsch euch noch allen nen schönen abend

Es grüßt Birgit mit einer depremierten anka... :cry:

RPaul 01-11-2004 01:49

Hallo Birgit,
wieso ist das schlecht ??? Meine drei "Wölfe" sind sechs, drei und knapp ein Jahr alt, sie sind robust genug, die "Wolfsspiele" klaglos hinzunehmen, und auf die Idee, eine Kleinrasse zu behelligen, kommen wir nicht.
Daß heißt aber nicht, daß sie ihre Grenzen nicht kennen. Letztens hat sich - als wir spazieren waren - ein kleinerer Hund (evtl. Foxterrier) durch die offen stehende Gartentür auf das Grundstück geschlichen. Aber hallo, den haben sie aber verjagd... Jedoch nicht verletzt. Aber mein Hundefutter-Lieferant hat einen Zwerg-Mix von 2,3 Kg (8 Jahre alt), die fühlt sich an wie ein halbes Hähnchen, und da komme ich doch nicht auf die Idee, einen Rüden von 45 Kg mitspielen zu lassen.
Abgesehen davon: zu freundlich sollen meine Jungs auch nicht sein - immerhin wohne ich direkt am Wald, und eine gewisse Wachsamkeit ist mir ganz recht - auch fremden Hunden gegenüber.
Ralf :boom2

Silver_Fox 01-11-2004 10:33

Hallöchen! Ich stimme da Ralf sehr zu. Ich bin auch der Meinung das bei Welpen auch nach Geruch gegangen wird. Das fiel mir immer wieder auf wenn ich ein Welpen bekam und erst recht als ich Leo bekam. Aber natürlich steht das Verhalten des Welpen da an erster Stelle. Wenn ich aber so recht überlege, dann waren meine Welpen am Anfang immer sehr frech und aufdringlich zu anderen Hunden und haben sich erst mal unterworfen wenn sie ein Rüffel bekommen haben, was sehr selten vorkam. Um so älter sie wurden um so mehr haben sie Unterwürfige Gesten verwendet und ich denke das da der Geruch nicht mehr gereicht hätte. Noch heute beobachte ich bei Leo, das er viel mehr darf als andere Hunde in seinem Alter. Er ist heute 19 Monate alt, allerdings verhält er sich zu anderen Hunden so, als wenn er erst 6 Monate wär...Ich hab zwar das Gefühl das mein Hund eh nicht normal ist, aber ich finde es schon seltsam das er bis heute kaum das Bein hebt und fremde Hunde fast immer mit Unterwürfigen Verhalten und dann Spielaufforderung entgegekommt. Jüngere Hunde findet er super toll...nichts ist besser als Spielkameraden, in dessen Alter er sich noch glaubt :wink:.

Zu den sehr kleinen Hunden...wir haben hier mehrere kleine Hunde, darunter 1 Yorki. Bei unser ersten Begegnung war der Yorki erst paar Wochen alt und Leo fand ihn immer sehr interessant. Er hat auch mal versucht mit ihm zu Spielen, hat aber dann aufgegeben und ich hab das Gefühl das er damit nicht umgehen kann. Heute begrüßt er den Yorki immer mit volller Freude, aber wenn er vor ihm steht weiß er nicht was er machen soll. Aber gejagd hat er ihn noch nie oder als Beute angesehen.

Als Leo noch jünger waren sind wir mit einem anderen kleinen Hund spazieren gegangen. Der Hund ist über 10 Jahre und in der größe eines Yorkis. Leo fand es schon als Welpe toll, anderen Hunden in die Rute zubeissen und sich dran festzuhalten. Das hat er bei dem klein auch immer versucht, nur nicht die Rute erwischt, sondern meist den ganzen Hintern :? das fand der kleine natürlich nicht toll und schrie später schon nur bei der annäherung wenn Leo ankam. Dieses schreien löste bei Leo genau das Gegenteil aus, statt ihn in Ruhe zu lassen, ging er erst recht zu dem Zwerg und wollte Zwicken. Ich hab Leo immer abgehalten davon, aber merkte das Leo jetzt den kleinen eher mehr als Beute ansah als ein Hund. Aber das war auch nur ein kurzer Augenblick, danach benahm er sich wieder normal. Aber sein Verhalten kam mir schon komisch vor.

Andersrum kann Leo gut mit meinen Frettchen umgehen. Dabei sind die noch kleiner als Hunde und Leo ein Riese wenn er mit ihm Gehege ist. Leo versucht eigentlich mit allem zu spielen was nicht wegläuft oder versucht ihn zu fressen.
Im einem Wildpark hat er schon am Zaun mit einem Rehähnlichen jungen Tier gespielt. Eigentlich wollte das junge Tier Leo verscheuen und rannte mit Kopf runter in den Zaun. Leo fand das so klasse das er ihm das nach machte und so ging es immer hin und her und es schien den beiden Spaß zu machen.

Was Leo als Beute ansieht, kommt immer drauf an wie es sich verhält. Er würde auch mit einer Katze oder einer Maus spielen, wenn sie nicht wegläuft oder ihn angreift :wink: . Deshalb denke ich auch das er beim entsprechenden Verhalten auch ein sehr kleinen Hund jagen würde und dabei vergisst das es eigentlich ein Hund ist :shock:

LG Nicole & Rudel

Falco_crying_Wolf 01-11-2004 14:09

Vielen Dank an die Schreibfreudigen,
ich denke da werde ich in Zukunft mit kleinen Hunden beim Kontakt etwas wachsamer+an der Leine aufpassen. Schließlich hab ich auch verständniss für die Hundebesitzer mit den U5 Hunden ( unter 5 KG) :bigcry2 ,die haben ihren auch so gern wie ich meinen.Da die TWH´s doch ein bisschen robuster spielen ( da ist so ein prankenschubser gleich eine Gehirnerschütterung).
Aber das schlimme ist immer gleich das Wolfsgemecker und naturhund.
Obwohl bestimmt schon mehr Hunde ( Kleine) durch Schäferhund,Rottweiler etc. verletzt wurden.
Man merkt halt wieder das Rotkäppchensyndrom,vom bösen+gefräsigen Wolf!!!!!!!!!!!!!!!! :new_evil


Grüße von

Michael ( Falco) :sooo_hapy

Torsten 01-11-2004 15:22

Hallo
geht es hier nur um die Welpen kleiner HUnde oder generell um die kleinen Vertreter ihrer Art ? Ich habe auch noch einen deutschen Pinscher der jetzt mitlerweile schon 14 Jahre alt ist , aber fit wie ein Turnschuh - mein großer sieht aber in ihm nicht den kleineren zeirlichen Artgenossen , sondern einen erwachsenen geschlechtsreifen Konkurenten !
Ich will damit nur sagen egal ob kleine Rasse - ein erwachsener Hund ist ein erwachsener Hund und bedeutet immer Konkurenz oder Rivalität . Bei Welpen schließe ich mich Marion und Ralf an .

Grüsse Torsten

FreierFranke 02-11-2004 19:14

Hallo Michael,
was mich hierzu interessieren würde:

Hat sich der kleine zumindest einmal deutlich unterworfen? Falls Dein großer den kleinen ein paar mal mitgeteilt hat unterwirf dich oder ich knall dir eine..... was bleibt den großen übrig? Schließlich hat er den kleinen nicht verletzt.

Hunde müssen lernen sich zu unterwefen, ansonsten wird mal ein stärker kommen und der langt halt zu :-))

Viele Grüße
Markus

hanninadina 03-11-2004 12:01

Zunächst zu Markus, wir reden hier über eine 3 Monate alte Hündin, die wahrscheinlich maximal 4 Wochen in ihrer neuen Familie ist, es ist schön, wenn sie es schon gelernt haben sollte, sich zu unterwerfen im Spiel mit ihren Geschwistern, aber Michael hat uns noch nicht mitgeteilt, ob die Malteser Welpin überhaupt Geschwister hatte und somit die Grundlage des hündischen Verhaltens erlernen konnte. Bei Hunden kleiner Rassen sind ja meist weniger Welpen im Wurf als bei den Großen.

Also pauschal zu verlangen, dass ein 3 Monate alter Welpe sich unterwirft, ist mit den Fakten, die wir bisher kennen verfrüht. Da würde ich eher den umgekehrten Weg gehen und sagen, hat Falco denn nicht gemerkt, dass es a) ein echtes Baby ist?- ich glaube auch, dass die Welpen einen "kindlichen" Geruch an sich haben, aber ein Welpenschutz gibt es nicht, höchstens im eigenen Rudel - B) zudem noch eine Hündin?

Über Falcos Temperament haben wir ja schon viel gehört - z.B. Hallentore öffnen usw. Und zu mindestens 50% kann ich es unterschreiben, weil meine 9 Monate junge Hündin die gleiche Mutter wie Falco hat. Und bei meiner Hündin könnte ich auch nicht darauf schwören, dass sie nicht heftig mit einem so kleinen Wurm spielen würde. Ich würde sie auch gar nicht ran lassen, es sei denn, ich wüßte, dass es erfahrene Hundeleute sind, die so einen Welpen führen und es darauf ankommen lassen würden.

Ich sehe dabei natürlich eben auch die Gefahr von 30 kg oder bei Falco sicher noch mehr gegenüber 1 Kg!!! Und dass die TWHs viel viel derber Spielen wissen wir doch alle. Ich tippe mal darauf, dass Falco es spannend fand, dass die kleine so ängstlich war und vielleicht noch gequietscht hat. Da fällt mir die Welpenstunde ein, wo ich mit Myla war. Irgendwann kam auch da ein Welpe kleiner Rasse hin und war sehr ängstlich. Er war sofort in der Opferrolle - was doch völlig normal ist, es gibt immer einen Prügelknaben -, und die anderen hatten ihren Spass in zu pricken. Das ist der Moment, wo ich finde, dass eingegriffen werden muss, um den Welpen nicht für das Leben zu versauen, nämlich dass er ständig vor großen Hunden bzw. "derber" spielenden Hunden Angst hat. Denn letztlich ist so ein kleiner ja nicht Bestandteil deines Rudels, sondern es ist ein zufälliges Treffen, dass sich wiederholt kann, aber eben kein ständiges Beisammensein. Deshalb müssen sich solche "Kontrahenten" auch nicht verstehen.

Das ein großer Rüde einen kleinen Rüden als ebenbürtig ansieht, mag so sein. Wünschenswert ist es natürlich, wenn der große Rüde aufgrund seiner Ausgeglichenheit und seinem Bewusstsein seiner Größe und Kraft den Kleinen ignoriert. Ich muss allerdings gestehen, dass es meinem rüden auch nicht immer gelingt. Es gibt kleine Rüde, den würde er schon gerne an die Wäsche gehen, insbesondere, wenn es kleine Kotzbrocken sind, die sich erkennbar nicht unterwerfen wollen - muss nicht auf dem Rücken liegen heißen, sondern einfaches ruhiges Stillstehen reicht dabei aus -, oder sogar meinen Briardrüden anpaulen.

Es gibt aber Rüden, die da gelassen drüber weg gehen. Schön für jeden der solchen einen sein eigen nennen kann.

Grüße

Christian

FreierFranke 03-11-2004 13:31

zu hanninadina:
mein Wissen ist: sich zu unterwerfen ist angeboren, würde auch wenig Sinn machen dies erst in Laufe der Zeit zu lernen. Ich meinte damit in meinen letzten Beitrag dies auch anzuwenden bei größeren Hunden und mit fortschreitenden Alter der Kleinen.

Aber glaube mir, ein Hund kann sehr genau die Beißkraft dossieren... hätte Falco gewollt, hätte er auch erst die Tür aufmachen können und dann den kleinen rausschmeißen können.
Was dies damit zu tun hat weiß ich nicht, aber du bringst es ja in Verbindung. *:-)*

hanninadina 03-11-2004 17:54

Was deine Kritik, dass ich das Temperament von Falco erwähne und dabei beispielhaft erwähne, dass er schon ein Hallentor geöffnet hat, mit Tür auf machen und Welpen rauswerfen zu tun haben soll, musst du mir mal erklären. Ich wollte damit nur ausdrücken, dass ich mir sehr gut vorstellen, wie Falco mit der Kleinen umgesprungen ist, nämlich etwas derber, als man es sich mit einem Welpen von 3 Monaten und zudem einer kleinen Rasse tun sollte. Mehr sollte das nicht bedeuten.

Und deine Theorie Unterwerfung sei angeboren und ein Hund könne seine Beißkraft dosieren, ja natürlich, aber beides erst, wenn er es gelernt hat! Unsere Myla ist nun 9 Monate alt. Aber wenn du glaubst, sie würde kapieren, dass man andere Menschen, Hunde und uns nur "dosiert" Zwicken bzw. Beißen sollte, dann hast du dich geirrt. Sie hat schon so viele Backpfeifen, Runterdrücken, Anbrüllen usw. einstecken müssen, dass es für 5 Hunde reicht. Aber gelernt hat sie es trotzdem nicht. Im Gegenteil neulich hat sie selbst mich sofest gezwickt, dass es mir schon weh tat und das kommt sehr sehr selten vor, da ich seit 1999, wo mir ein Betrunkener mit seinem Ford Sierra auf dem Fußweg das rechte Schienbein vom Fuß gerissen hat und ich seit dem 8x operiert worden bin und jede Minute Schmerzen habe im Bein, ist alles andere für Peanuts.

Das thema Beißhemmung hatten wir ja schon mal, die ist nicht angeboren, sondern das Lernen die Welpen untereinander, indem sie laut aufkreischen und/oder heftig zurückbeißen, wenn einer der Kleinen mal wieder über die Stränge geschlagen hat. Da ich Myla schon mit 6 Wochen abgeholt habe, habe ich manchmal so den Verdacht, ihr ist etwas verloren gegangen, da sie dann nur noch mit uns zusammen war und wir den Schnauzgriff nicht in der Vollendung und vor allem Schnelligkeit durchgeführt haben, wie ich es bei ihrer Mutter gesehen habe. So schnell konnte ich gar nicht gucken, wie sie Myla blitzschnell, kurz und kräftig in die Schnauze gebissen hatte, um sie zu maßregeln.

Natürlich quietschen Welpen so herzzerreisenden als ob sie gerade umgebracht werden, auch wenn sie nur "leicht" gezwickt werden. Aber darum ging es mir nicht. Wenn der Welpe erkennbar Angst hat, werde ic hden Teufel tun und dieses Angstpotential noch erhöhen, indem ich einen ca. 40x so schweren Hund weiter mit ihm spielen lasse. Andererseits werde ich so einen kleinen natürlich auch nicht in seiner Angst bestätigen, das ist klar, sonst bekommt man es gar nicht in den Griff.

Markus schreib mir doch bitte mal, was für Hunde du hast und wie alt die sind.

Grüße

Christian

P.S. Ich gehe mal nicht davon aus, dass du dich über die Fähigkeiten von Falco lustig machen wolltest.

hanninadina 03-11-2004 17:58

Was deine Kritik, dass ich das Temperament von Falco erwähne und dabei beispielhaft erwähne, dass er schon ein Hallentor geöffnet hat, mit Tür auf machen und Welpen rauswerfen zu tun haben soll, musst du mir mal erklären. Ich wollte damit nur ausdrücken, dass ich mir sehr gut vorstellen, wie Falco mit der Kleinen umgesprungen ist, nämlich etwas derber, als man es sich mit einem Welpen von 3 Monaten und zudem einer kleinen Rasse tun sollte. Mehr sollte das nicht bedeuten.

Und deine Theorie Unterwerfung sei angeboren und ein Hund könne seine Beißkraft dosieren, ja natürlich, aber beides erst, wenn er es gelernt hat! Unsere Myla ist nun 9 Monate alt. Aber wenn du glaubst, sie würde kapieren, dass man andere Menschen, Hunde und uns nur "dosiert" Zwicken bzw. Beißen sollte, dann hast du dich geirrt. Sie hat schon so viele Backpfeifen, Runterdrücken, Anbrüllen usw. einstecken müssen, dass es für 5 Hunde reicht. Aber gelernt hat sie es trotzdem nicht. Im Gegenteil neulich hat sie selbst mich sofest gezwickt, dass es mir schon weh tat und das kommt sehr sehr selten vor, da ich seit 1999, wo mir ein Betrunkener mit seinem Ford Sierra auf dem Fußweg das rechte Schienbein vom Fuß gerissen hat und ich seit dem 8x operiert worden bin und jede Minute Schmerzen habe im Bein, ist alles andere für Peanuts.

Das thema Beißhemmung hatten wir ja schon mal, die ist nicht angeboren, sondern das Lernen die Welpen untereinander, indem sie laut aufkreischen und/oder heftig zurückbeißen, wenn einer der Kleinen mal wieder über die Stränge geschlagen hat. Da ich Myla schon mit 6 Wochen abgeholt habe, habe ich manchmal so den Verdacht, ihr ist etwas verloren gegangen, da sie dann nur noch mit uns zusammen war und wir den Schnauzgriff nicht in der Vollendung und vor allem Schnelligkeit durchgeführt haben, wie ich es bei ihrer Mutter gesehen habe. So schnell konnte ich gar nicht gucken, wie sie Myla blitzschnell, kurz und kräftig in die Schnauze gebissen hatte, um sie zu maßregeln.

Natürlich quietschen Welpen so herzzerreisenden als ob sie gerade umgebracht werden, auch wenn sie nur "leicht" gezwickt werden. Aber darum ging es mir nicht. Wenn der Welpe erkennbar Angst hat, werde ic hden Teufel tun und dieses Angstpotential noch erhöhen, indem ich einen ca. 40x so schweren Hund weiter mit ihm spielen lasse. Andererseits werde ich so einen kleinen natürlich auch nicht in seiner Angst bestätigen, das ist klar, sonst bekommt man es gar nicht in den Griff.

Markus schreib mir doch bitte mal, was für Hunde du hast und wie alt die sind.

Grüße

Christian

P.S. Ich gehe mal nicht davon aus, dass du dich über die Fähigkeiten von Falco lustig machen wolltest.

FreierFranke 03-11-2004 20:23

Hallo Christian,
ich wollte damit nur ausdrücken, das Temperament und Türen aufmachen und Welpen-Umgang nicht unbedingt etwas miteinander zu tun haben muss. Ist auch keine Kritik, sondern ich habe nur eine andere Meinung hierzu.

Fazit: (ist meine Meinung und muß nicht richtig sein!) Nach einer oder mehrfacher Warnung wird (der in diesen Fall ältere) und stärkere etwas unternehmen müssen, falls sich der kleine nicht unterwirft.

Du wirst auch festgestellt haben, mit deinen Wuff-Wolf, das dieser sehr ausdrucksstark ist.

z.B.: Ein Bekannter von mir hat einen Malamute Welpen. Dieser hat sich nicht unterwerfen wollen bei anderen Hunden. Ging auch gut. Meiner kam, stellte sich in Pose und zack, der kleine lag auf den Rücken. Die anderen Hunde, welcher der Malamute kannte hatten halt kein Fell zum stellen, keine Rute zum stellen und evtl. auch keine Schnauze und keine Ohren die stehen J
Allerdings habe ich umgekehrt gemerkt, das meiner auch eine deutliche Gestik verlangt und mit z.B. kupierten Boxern gar nicht anfange kann......

oder z.B: Zwei Briard`s in der Hundeschule wo ich ab und zu zugegen bin: Ein ausgewachsener Rüde, ca. 4 Jahre und ein 14 Monate alter Rüde. Der alte hat mehrfach klar gemacht: Unterwerfe dich! Der jüngere kam bisher, (evtl auch wegen seiner Größe bei anderen Hunden) gut damit klar dies nicht zu tun. Also was blieb den älteren anders übrig als mal kurz einen auszuteilen? Es floß etwas Blut, allerdings nur kleine Löcher, seitdem kommen die beiden miteinander klar.

Ich will damit nicht ausdrücken, das Blut fließen muß, sondern das wie im richten Leben oder wie z.B. bei einer Hundeerziehung alles davon abhängt: Wenn ich etwas sage und es passiert nichts, dann muß etwas passieren J Und das schnell zum richtigen Zeitpunkt in der richtigen Dossierung.

So wie es von Falco Michael dargestellt wird ist dies passiert, nicht mehr und nicht weniger. Schließlich lebt der kleine unversehrt und hat etwas gelernt.
Allerdings sollten evtl. seine Besitzer mehr Kontakt zu anderen Hunden mit ihn suchen, aber das ist eine Annahme von mir, da ich nur lückenhaft den Vorgang weiß.

Zu deiner Frage zwecks Hund: Bragi von der Wolfsschleife, 23 Monate alt und er verblüfft mich immer noch und immer wieder. Demnächst wenn alles klappt noch eine Hündin, dann fange ich voraussichtlich von vorne mit den verblüfft sein an *lach*

Viele Grüße

Markus

Falco_crying_Wolf 03-11-2004 21:15

Quote:

Originally Posted by FreierFranke
Hallo Michael,
was mich hierzu interessieren würde:

Hat sich der kleine zumindest einmal deutlich unterworfen? Falls Dein großer den kleinen ein paar mal mitgeteilt hat unterwirf dich oder ich knall dir eine..... was bleibt den großen übrig? Schließlich hat er den kleinen nicht verletzt.

Hunde müssen lernen sich zu unterwefen, ansonsten wird mal ein stärker kommen und der langt halt zu :-))

Viele Grüße
Markus

Hallo Markus,

nein die kleine hat sich nicht unterworfen,gepinkelt oder geleckt ,sie ist dauernt nur geflüchtet vor Falco ( der ja am Anfang gewedelt hat.
Heute habe ich einen Boxer /Rüde( 6 Monate) getroffen,beide an der Leine.
Falco hat den Nacken gestellt und sich Tiefergelegt angeschlichen ( Macht er bei fremden Hunden mit oder ohne Leine). Der Boxer hat gewedelt und Falco das Maul geschleckt. Und schon war alles im Grünen Bereich.
Ich bin ja froh das die meisten TWH Besitzer der meinung sind und eine etwas robustere Einstellung zu diesem Thema haben. :mrgreen:
Aber die anderen Hundebesitzer ( Haus-Familienhunde)die sind hier schwer zu überzeugen ( unterwerfen).

Wie gesagt: Angriff ist die beste Verteidigung!!!!!!!!!!!!!!! :gunsfiring

es grüßt

Falco und sein Halter ( Michael) :sooo_hapy

michaelundinaeichhorn 03-11-2004 21:32

Hallo Michael,

ich denke nicht, daß Falko ein Problem mit kleinen Hunden hat, auf sie ist er ziemlich ausführlich sozialisiert worden und schließlich hat er den Hund ja nicht verletzt. Ich denke eher, daß der Malteser ein kleines Problem hat und wie viele kleine Hunde in den entscheidenden Phasen keine anderen Rassen, vor allem größere kennengelernt hat. Welpenschutz wird durch das typische Welpenverhalten ausgelöst, das heißt unterwürfig auf den Hund zukriechen, Schnauze lecken auf den Rücken legen und und. Das wäre das normale Verhalten für einen gut sozialisierten 3 Monate alten Welpen, wenn er schreiend wegrennt löst er auch in Welpengruppen Mobbingverhalten aus bei dem eingeschritten werden muß.
Man kann ohne die Situation gesehen zu haben nichts sicheres sagen, aber so wie Du die Situation beschreibst, reagiert vor allem der Malteser nicht normal, aus der Erfahrung heraus denke ich er ist schlecht sozialiesiert und überbehütet.

Grüße
Ina

FreierFranke 03-11-2004 21:36

Hallo Michael,
geht mir nicht anders. Alles was zwei Beine hat und etwas vierbeiniges neben sich führt flüchtet :-)
Zum Glück kenne ich ein paar wenige "normale" Hundehalter. Da geht es dann problemlos, wobei sich die Rangornung durch das älter werden meines Hundes immer mehr zu seinen Gunsten verändert :-)

Bis bald

Markus

Heiko 04-11-2004 00:42

Quote:

Originally Posted by michaelundinaeichhorn
Welpenschutz wird durch das typische Welpenverhalten ausgelöst, das heißt unterwürfig auf den Hund zukriechen, Schnauze lecken auf den Rücken legen und und.

Bedingungsloser Welpenschutz kommt überwiegend nur im eigenen Rudel vor, vorausgesetzt es ist eine doch optimale Rudelkonstellation gegeben (Alpha-Rüde=Vater, Mutterhündin ist eh klar) :) . Weitere Rudelmitglieder tun ihr übriges dazu.
Da gibt es von der Halterseite her nichts großartiges anzuwenden, oder den Hunden zu erlernen! :roll:
Hängt auch nicht im besonderten mit großen und kleinen Rassen zusammen. :shake

Im Normalfall übernimmt ein selbstbewusster Rudelführer (Alpha) "Wolfstypisch" ab der 6-8 Woche die Erziehung der Welpen und bringt ihnen auch das entsprechende Unterwerfen (sprich Verhalten) bei. :D

Meistens habert es nachher an der nötigen Kommunikation zwischen "normaler Rasse" und Wolfshund, weiterhin an der notwendigen Sozialisierung.
Überwiegend aber halt an der Unkenntniss der Halter. :ail

Weiterhin hat es größtenteils damit zu tun, welche Töne (Schreie) ein Welpe von sich gibt.
Wirken die schon hysterisch und er flüchtet noch dabei, löst dies bei dem Gegenüber Fluchtverhalten aus und somit (motiviertes) gesteigertes Beuteverhalten! :ffod

In diesem Fall hier, ist eigentlich wohl garnichts weiter passiert, außer Panikmache des Verwandschaftsklans!!! :wink:
:ghost_2

Grüße :wolf

RPaul 04-11-2004 01:36

Sind Kleinst-Hunde überhaupt in dem Sinn sozialisierbar, wie wir das von unseren TWs erwarten? Die Hündin von meinem Aras-Lieferanten ist ein Mix aus Toy-Malteser und Chiuwaha, sie könnte wohl Babys nur per Kaiserschnitt empfangen, und ein regelgerechtes Rudelverhalten wird es in dieser Konstellation wohl auch nicht geben.
Wolfshunde kommen in der Regel ganz gut miteinander aus (auf neutralem Gebiet), und dabei sollten wir es auch belassen.
Ralf

michaelundinaeichhorn 04-11-2004 07:48

Kleinsthunde sind durchaus sozialisierbar und benehmen sich dann auch normal.Sie werden aber häufig beim Züchter nur in der Wohnung gehalten, die meisten Chihuahua-Züchter haben zuhause ein Katzenklo und die Hunde verlassen kaum das Haus. Der neue Besitzer trägt sie dann spazieren, damit den armen Kleinen blos nichts passiert. Da sie nicht wie Hunde leben dürfen benehmen sie sich dann auch nicht so. Mit zwölf Wochen zeigen sie dann Angst vor allen Nichtkleinsthunden, da sie nie was anderes gesehen haben.

Ina

RPaul 04-11-2004 10:13

Meine ich doch ! Ihr als Züchter habt in der Regel ein komplettes Rudel - Rüde, mehrere Hündinnen - und entsprechende räumliche Umstände. Bei Kleinst-Hunden muß man permanent Angst haben und sie umhätscheln; das macht es nicht einfacher, sie vernünftig zu sozialisieren...
Ralf :roll:

hanninadina 05-11-2004 11:41

Ja, Markus du hast es mit den Briards anschaulich beschrieben, ich gehe da voll konform. Gerade Rüde (aber auch Hündinen) könnten gut zusammen leben - ich meine sich in ruhe beim Spaziergang treffen -, wenn die Rüdenbesitzer gerade diese Phase ältere Rüd trifft jungen Rüden oder junge rüden treffen aufeinander, die Nerven hätten, dass der eine den anderen dominiert und die Rangfolge klar gemacht wird. Dann läuft es zukünftig gut, wie du es mit dem Boxer beschrieben hast. Ich habe in meiner Nachbarschaft das Problem, dass keiner von den 3-4 Rüdenbesitzer die Nerven hatte, dass mein Rüde ganz Ruhe sein Kinn über die Schulter des anderen gleichaltrigen Rüden legen durfte. Das hielten die Nerven des betreffenden Personen nicht aus. Und heute, Leine ich meinen rüden an und würde sich zu gerne die anderen Rüden mal zu Brust nehmen. Im Ergebnis gehe meist da spazieren, wo ich keinen von denen Treffe oder mit Hundehaltern die die Artgerechte Einstellung haben.

Mit Myla habe ich da schon ähnliche ERfahrungen, weil sie trotz ihrer 9 Monate schon 63 cm hoch ist und damit die anderen gerade mal knapp 1/2 Jahr älteren Junghündinen überragt. Aus allem wird gleich gemacht, Myla sei dominant. Dabei gibt es eine knapp 3 jährige Golden Retriverhündin, wo sich Myla in den Dreck schmeist und von dieser allerdings auch angemahnt wird. Eine nur 2 Monate ältere Mischlingshündin Typ Border Collie besteigt Myla sogar von hinten, obwohl sie kleiner ist. Aber nein, Myla ist die dominante. Ihr könnt euch vorstellen, was für eine Hundeverständnis meine Nachbarschaft hat. Nur weil Myla etwas derber spielt, und schon mal spielerisch Attacken reitet, ist sie der chef im Ring. Ist schon ganz schön anstrengend.

Vor 3 Wochen bin ich mit einem befreundeten Tierarzt mit seiner einjährigen Harzer fuchshündin, die gerade ihre erste Hitze hinter sich hatte und seiner 2jährigen Picardhündin spazieren gegangen. Myla kannte beide nicht. Die kamen natürlich gleich auf sie zugestürmt und Myla legte erstmal den Rückwärtsgang ein, nahm die rute etwas runter - um nicht zu sagen zwischen die Beine -. Nachkurzen Hallo haben sie sich dann gut verstanden. Mein Bekannter hat allerdings in der Nachbarschaft auch einen schlechten Ruf, weil seine Picardhündin angeblich alle anderen platt macht. Ist schon witzig, dass sich immer die angeblich schwierigen Hunde super miteinander vertragen!

Mit der Prägung und Sozialsierung der kleinen Rassen ist es sicherlich ein Problem. Die Verlockung so einen Wurm auf dem Arm zu tragen ist sehr groß und wird sicherlich auch so durchgeführt. entsprechend ist die Panik groß, wie auch hier, wenn der große Mal den kleinen zwickt. Aber ich finde es immer bedauerlich, wenn wg. der Hunde streit entsteht. Es ist ja nicht Falcos Aufgabe den Malteser zu sozialisieren und wahrscheinlich sehr ihr euch ja auch nicht jeden Tag. Aber in Zukunft ist das bedauerliche Ergebnis, dass deine Verwandten dich(!) gerne sehen, aber Falco nicht unbedingt dabei haben wollen...

Grüße

Christian

Falco_crying_Wolf 07-11-2004 13:24

Quote:

Originally Posted by hanninadina
Aber ich finde es immer bedauerlich, wenn wg. der Hunde streit entsteht. Es ist ja nicht Falcos Aufgabe den Malteser zu sozialisieren und wahrscheinlich sehr ihr euch ja auch nicht jeden Tag. Aber in Zukunft ist das bedauerliche Ergebnis, dass deine Verwandten dich(!) gerne sehen, aber Falco nicht unbedingt dabei haben wollen...

Grüße

Christian

Hallo Christian,

ja so ist es halt, ich kann damit leben,aber wichtig ist mir die Aufklärung mit den TWH´´s. Die meisten sehen halt den Wolf . Wie auch Ina+Michael ( die kennen Falco am besten/Prägezeit/Aufzucht etc.) Falco ist der sozialste Hund denn ich je hatte ( habe).Er hat zwar ein breites Kreuz bekommen ( was für ihn gut ist) aber es geht immer fair zu mit anderen Hunden. Hart+fair gehört zusammen wobei das harte für die Minihandtaschen ( kleine Hundeart) :mrgreen: schon bedrohlich sein kann.


Gruß

Michael ( Falco)

P.S.1 Was bedeutet dein Name:hanninadina ???????
P.S.2 Ich pers. stehe nicht auf solche ultra mini Hunde!!!!!
Ein Hund braucht Carisma und muß sich selbständig bewegen können,und nicht im gelände aufsetzten oder vom hohen Gras blockiert werden. :mrgreen:

hanninadina 08-11-2004 11:54

Hallo Michael,

Hanninadina ist die Abkürzung von Hannibal Nadina-Sis meinem Briard Rüden www.cfh-net.de Zucht/Deckrüden noir unter Hannibal schauen.

Ich hatte letzte Jahr mal überlegt uns noch einen - bitte lacht nicht - Yorkie oder Silky Terrier zu holen. Meine Tochter ist jetzt 9 Jahre alt und sie macht zwar viel mit unseren Hunden, aber ausschließlich im Garten und als Myla noch kleiner war bis 6 Monate Hundetraining in der Junghundgruppe unseres Vereins. Sie würde gerne mehr machen, aber sie hat die Hunde natürlich nicht unter Kontrolle. Lenya wiegt 32 kg und Myla 30 kg und Hannibal 35 kg.... Also habe ich mir ein paar ZÜchter angeschaut. Der Silky ist etwas größer (und robuster) als der Yorkie sieht ihm aber zum verwechseln ähnlich. Ich bin mal eine zeitlang mit einer Frau spazieren gegangen, die hatte einen Boxerrüden und einen Yorkierüden. Der ist auch bei Eis und Schnee mit 10 km gelaufen, unglaublich. Das hat ich beeindruckt. Natürlich hat er nicht mit den großen richtig gespielt, aber er war zäh!

Aber letztlich kümmere ich mich zu 99% um die Hunde und ich hatte keine Lust auf die Bückerei. Führt eben dazu, dass du den Hund dann wohl mehr oder weniger oft auf dem Arm hast. Aber für die großen Hunde wäre es schon nicht schlecht noch einen kleinen im Haus zu haben, damit sie wissen, die sind auch ok. Ich kenne einige Züchter, die noch einen kleinen Hund im Haus. Wenn ich Torsten richtig verstanden habe, dann hat er auch einen 14järigen - war es ein Rehpinscher - sorry ich weiß es nicht mehr, dabei.

Grüße

Christian

Heiko 10-11-2004 23:40

Re: Kleine Hunde= Beute????
 
Quote:

Originally Posted by Falco_crying_Wolf
Hallo,
mein Schwager hat einen Maltheser als Hund......

Ich machte ihn - (Falco) - von der Leine und er suchte sie ständig auf.Sie ist nur geflüchtet und hatte durchgehend Angst.Plötzlich rannte sie unter den Stuhl und Falco schnappte nach ihr, sie quickte.

Muß ich jetzt bei jedem kleinen Hund aufpassen?

Für Aufklärung + Tipps wäre ich sehr dankbar.

Scheinbar kam bei dem Welpen das Unterwerfen nicht zur Geltung. :roll:

Instinktiv ist es zwar vorhanden, wenn aber z. B. durch Spiel mit den Geschwister es nicht gefordert oder eben gefördert wird, kommt es meist auch nicht zum Vorschein. :(
Ein Welpe muss das Unterwerfen auch erlernen, im normalsten Fall durch seine Eltern, oder andere adulte Rudelmitglieder! :D

Ein "dominanter" stärkerer Welpe wird sich gegenüber seinen Geschwister nie richtig, oder besser garnicht unterwerfen! :nono Hat er es dann andersweitig noch nicht richtig und konsequent beigebracht bekommen, wird er nachher beim Zusammentreffen mit dominanteren größeren, älteren Hunden Probleme bekommen. :puppy_dog_eyes
Falls er dann noch nicht richtig sozialisiert wurde und/oder die Besitzer, zumeist aus Unkenntniss, damit nicht klar kommen wird es umso schlimmer! :shock

Kleinere Hunde werden dann gerne mal von den Größeren (wenn sie sich nebenbei noch provoziert fühlen) als Leckerlie angesehen!!! :ffod

Gruss :wolf

mike08 11-11-2004 13:39

Hallo alle zusammen! Noch ein kleines Wort zu den kleinen Hunden! Wir haben in unserer Hundesschule vermehrt den Andrang von solchen Klein- bis zu Kleinsthunden registriert dürfte im Moment wohl eine Art Modeerscheinung sein! Besonders bei Städtern die eben leider keinen Garten besitzen usw...

Das Problem das ich dabei sehr oft sehe diese Leute legen sich solche Tiere zu weil Sie oft meinen diese Hunden haben allgemein weniger Grundbedürfnisse sei es jetzt Zeitaufwand,Futter,Auslauf usw.. Stimmt aber leider nicht zb.. West highland terrier benötigen eine sehr starke Zuwendung und auch Sozialisierung und das auch mit großen Hunden da sie sonst wie meist bekannt im alter oft Jähzornig werden und gegenüber Fremden sich dann sogar oft aggresiv verhalten!

Mateser und wie auch der Jack Russel Terrier wurden aus der Geschichte heraus als Ratten bzw.. Mäusefänger eingesetzt! Diese wurden damals aus Ihren Käfigen gelassen und sind dann einfach drauf los gehätzt und wen Sie dann fertig waren wurden Sie wieder eingefangen! Also weit und breit keine Aussicht auf Sozialisierung!
Diese Hunde müssen bzw.. sollten genauso sozialisiert bzw. geprägt werden wie andere! Da das körperliche Erscheinungsbild dieser Hunde oft trügt gegenüber dem Instinkt muten viele Ihren kleinen Flockis usw.. nichts zu wundern sich dann aber im alter das Ihr Hund nicht auf Sie höhrt, stur wird Angstbeiser oder Eigensinnig wird!!


Hoffe ich habe jemanden helfen können!

lg.
Micahel

flaneur 06-06-2005 16:19

hallo,
mein erster hund war ein rauhaardackel, sie hat immer mit einem weißen schäfer, einem jagdhund und einem bernhardiner/schäfer mix gespielt, da ich damals noch geritten bin und sie frei im gelände (dass sie nie verlassen hat) laufen durfte hat sie mir jede woche eine tote ratte vor die box gelegt, andre tiere hat sie nicht gejagt. mein jetziger hund (malamute/schäfer mix 7 monate, 60 cm) macht mir mehr probleme und verträgt es nicht gut wenn andere zu grob mit ihr spielen.
lg alexandra
ps: ich lese hier schon länger eure beiträge, in ca 3 jahren wenn mein hund BH 1 absolviert hat, wir den jacobsweg gemeinsam gegangen sind und ich mein studium beendet habe möchte ich sehr gerne einen twh in unser rudel integrieren, jetzt geht es leider leider noch nicht.


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