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Petition gegen Wolfsabschuss in der Schweiz
Wieder ist im Wallis in der Schweiz ein Wolf zum Abschuss freigegeben worden, weil er mehrere Schafe gerissen haben soll.
In der Schweiz gibt es aktuell etwas über 10'000 Schafhalter, die sich um ca. 420'000 Schafe kümmern. Rund 250'000 davon und 20'000 Ziegen werden im Sommer in den Alpen gesömmert, weniger als die Hälfte davon behirtet. Paradoxerweise zeigt eine Studie vom WWF, dass pro Saison im Schnitt gegen die 5%, also über 12'000 Schafe in den Bergen verunfallen, die meisten davon weil sie nicht von den Schafhaltern und Hirten beaufsichtigt werden. Sie sterben durch Krankheiten, Abgründe, Steinschlag, Zäune, Blitz, Hunderisse, Verletzungen usw. 2009 wurden 11 verschiedene Wölfe in der Schweiz genetisch nachgewiesen. Die total rund 20 an der Zahl in der Schweiz verkehrenden Wölfe haben 2008 nur 177 "Nutztiere" gerissen. Im laufenden Jahr 2010 sind es bis zum 27.07.2010 genau 54 Schafe. Für über 98% aller verstorbenen Schafe im langjährigen Jahresdurchschnitt (während der Sömmerung in den Bergen) kann der Wolf nicht verantwortlich gemacht werden. Und dennoch wird der streng geschützte Wolf deshalb gejagt - anstatt dass man sich überlegt, wie man die Nutztiere - generell - besser schützen kann. Es gibt eine Petition zum Schutz des Wolfes in der Schweiz. Bitte macht mit - und protestiert dagegen, dass die Wölfe getötet werden. |
die abschussbewilligung wurde ausgestellt weil er angeblich auch 2 rinder gerissen haben soll.
der DNA-test resultat steht aber noch aus. |
Danke, Petra, für den Hinweis auf die Petition!
Da kann man nur zu sagen: "Die spinnen, die Schweizer" und das seit Jahren. |
Hallo Petra,
Danke für den Hinweis auf die Petition! Ist das nicht wieder mal typisch? Profit und Bequemlichkeit gehen vor in unserer Gesellschaft! Viele sog. Schutzmaßnahmen/Wiederansiedlungsprojekte scheitern immer wieder an den lediglich Lippenbekenntnissen einiger Entscheidungsträger - wie eben auch hier in diesem Fall... Schöne Grüße an Alle! Andrea |
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Es gibt auch in Deutschland (und in anderen Ländern) Wolfsgegner und solche, die schon Wölfe abgeschossen haben - wegen dem sind ja nicht gleich alle "Spinner". |
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FAKT ist aber auch, dass insbesondere in der Schweiz ein besonderer Haß in breiten Teilen der dortigen (Land-)Bevölkerung auf alle Raubtiere vorherscht, weil man nicht bereit ist, sich auf alte, traditionelle Viehhaltung zu besinnen. Und es ist dann dort recht einfach alle Verluste, auch die, die nichts mit WOLF, BÄR und LUCHS zu tun haben, als Vorwand zu nehmen, um gegen diese Tiere in der Bevölkerung Stimmung zu machen und den Abschuß zu fordern. Leider geben die Politiker in der Schweiz diesen Forderungen all zu gern und all zu schnell nach - Profit ist eben alles, was dort zählt! Schau Dich mal in den diesbezüglichen Foren um. Da kann Dir das kalte Grausen kommen, welche Meinung dort z.T. vertreten werden (analog in einigen Jagdforen auch in D. Manche Menschen sind halt unbelehrbar, bzw. wollen auch nichts dazulernen - leider!). |
Hallo
Die Schweiz hat ein klares Wolfskonzept. http://www.bafu.admin.ch/tiere/09262...x.html?lang=de Es dauert halt seine Zeit bis sich auch der Kanton VS an das Dasein der Wölfe gewöhnt. Bis die Gebrüder Grimm aus den Köpfen ist, dauert es. Es ist eben wie bei den Haifischen. Sie gelten immer noch bei vielen als Bestie. Hier noch eine tragische Geschichte Wolf und Mensch, sie hat zwar nichts zu tun mit dem jetzigen Wolf aber hat sich auch im VS abgespielt. Auf dem Simplon Pass hatte im Januar 1999 Strassenwärter Squaratti einen Wolf mit dem Schneepflug überfahren. Die Freunde bei den Jägern war entspechend. Tieffreunde bedauerten den Vorfall, auch ich bedauerte es sehr und hatte eine Wut auf Herrn Squaratti. Es fiel mir schwer zu glauben, dass da nicht auch noch Absicht dabei war. Am 14. Oktober 2000 wurde der selbe Strassenwärter Squaratti von einer Schlammlawine in Gondo erfasst und wurde nie gefunden. Er hinterliess Frau und Kinder. Das wiederum hätte ich ihm trotzdem nicht gegönnt und ich empfand tiefes Beileid für die Familie. Irgendwie eine verrückte (Wolf-) Geschichte. Marco |
Leider haben es die Walliser Heute Morgen wieder geschaft den Wolf (Rüden) zu erledigen! Das Weibchen ist nocht am leben! Man ist sich ja nicht ganz sicher ob es schon Welpen gibt von den zweien! Hier noch der traurige Link vom Wolfsabschuss!!
http://www.vs.ch/Public/doc_detail.a...&View=External |
Es ist bzw. war wohl ein Pärchen im Wallis, ein Rüde und eine Fähe.
Hier noch ein Link: http://www.blick.ch/news/schweiz/wes...chossen-153013 |
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Der Frust sitzt leider tief wird aber den toten WOLF leider nicht wieder lebendig machen!!
Darum BTTE iCH Euch Liebe Wolfsfreunde und wie auch schon Petra erwähnt hatt, helft uns Schweizer Wolfsfreunde und macht bei der Petition mit !!!! Die Hoffnung stirbt zuletzt! Gruss Martin |
Hallo
Nun ist das Thema Wolf in der CH ganz präsent. Im Blick setzt sich eine in Szene und spaziert eine mit einem angeblichen Wolf. Siehe Link mit Film. http://www.blick.ch/news/schweiz/die...en-wolf-153004 Meiner Meinung nach ist das eher ein leicht übergewichtiger TWH. Oder irr ich? Gruss Marco |
Hallo zusammen,
Denke auch dass das eher ein übergewichtiger TWH ist. Denn in der Schweiz braucht es eine spezielle Bewilligung um einen Wolf zu halten und die bekommt man nicht einfach so. Zudem ist der Zaun auch nicht gerade so dass da ein Wolf rumlaufen kann. Denn der Zaun müsste so gemacht sein dass ein Wolf sich nicht unten durch graben kann. Das Thema wird in der Schweiz genau wie anderswo noch eine Weile zu reden geben. Was kaum einer weiss, ist dass es im Kanton Bern auf einer Alp Schafweide auch zu Wolfsrissengekommen ist. Da wurden sieben Lämmer auf einer nicht bewachten Weide gerissen. Der Schäfer hat nun für diesen Teil der Herde einen weiteren Hund eingebracht und seither herrscht da Ruhe. Es sind nicht alle so extrem ausgerichtet wie der Kanton Wallis. Grüsse Bea |
ist für mich auch eher ein wolfshund und kein wolf.
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Es soll ja auch Wölfe geben, die einem TWH, einem Malamuten, einem Siberian Husky, einem Mischling ... bis aufs Haar gleichen ... schau Dir nur mal die diversen Wolfskalender aus den USA und GB an ... Ich habe z.B. auch Bilder von meiner TWH-Hündin und meiner Patenwölfin (beide 2004 geboren), an deren Handaufzucht im Tierpark ich mich beteiligen durfte, die kaum jemand auseinanderhalten kann. Quote:
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Na Nobby, da gehen die Pferde aber mit dir durch. Hier haben wir ein Video und Foto. Ein Wolf mit solchen typischen TWH Ohren kenn ich nicht. Ein Wolf mit derart kurzen Beinen, kenn ich auch nicht. Die Pfoten sind TWH normal für einen Wolf zu klein. Der Schädel ist TWH normal, wenngleich die deutschen Fähen häufig auch so schmale Schädeldecken haben. Aber das gesamte Verhalten ist voll Hund und hat nichts wölfisches. Mag sein, dass sie mit 8 Jahren ruhiger ist. Aber irgendwie konnte ich nichts wölfisches finden...
Bea ist doch Schweizerin und engagiert, meinst du nicht, dass sie Regeln dort besser kennt? In Deutschland ist es nicht schwierig einen Wolf zu halten. Es gibt immerhin 7 Bundesländer, wo es gerade keine Gefahrtierverordnung gibt, die eine spezielle Genehmigung für die Wolfshaltung erfordert. Grüße Christian |
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Ich wies nur darauf hin, dass viele Hunde ebenfalls sehr wolfstypisch aussehen - und das ist nachweisbar, nicht mehr und nicht weniger habe ich geschrieben. Quote:
(Das es auch dort durchaus von Ort zu Ort Unterschiede geben mag, will ich keinesfalls bestreiten). |
Hey Norbert, da bist du aber noch spät wach gewesen, hahaha.
Dein Hinweis ist grundsätzlich richtig, hier stellte sich die Frage aber nicht wirklich, weil Shakira doch sehr deutlich kein Wolf ist. Deshalb ist dein Hinweis und vor allem auch der Vergleich mit deiner Hündin in diesem doch sehr konkreten Fall eigentlich überflüssig gewesen. Das deine Hündin sehr wölfisch aussieht, glaube ich dir gerne und dass man sie mit deiner Patenwölfin verwechseln kann. Grüße Christian Was sagst du zu dem Todesfall unter den Timberwölfen in Hannover? http://www.haz.de/Hannover/Aus-der-S...m-Zoo-Hannover http://www.haz.de/Hannover/Aus-der-S...m-Zoo-Hannover |
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Viele, der ach so klugen, Zoo- / Tierparkbetreiber wollen oder können einfach nichts dazu lernen, wissen alles besser, leider. Mehr gibt es dazu nicht zu sagen. Schlimm nur, dass immer die Schwächsten, die gefangenen Tiere, darunter leiden müssen, obwohl es längst Erkenntnisse und Erfahrungen gibt, wie man auch Wildtiere unter Zoo- / Tierparkbedingungen vernünftig halten und den Menschen präsentieren kann. |
Die Politik in der CH ist leider gegen den Wolf
http://www.20min.ch/news/schweiz/sto...-Pelz-15935241 Marco |
Das war leider abzusehen, die Vorzeichen stehen schon seit längerem auf Sturm. Und wenn man sich die Beiträge, die darüber kursieren, genauer durchliest, kann man wieder erkennen, dass viele unserer Gattung immer noch sehr kleingeistig und dumm sind. Alleine die Aussage: vorbeugende Wolfabschüsse sind erlaubt. treibt mir das Blut in den Schädel. Als nächstes werden alle gefährlich aussehenden Hunderassen erschossen, denn die könnten ja vielleicht doch irgendwann mal beißen. Dann werden alle Pferde erschossen, die könnten ja ausschlagen und uns am Kopf treffen, und so könnten wir diese Liste immer weiter fortführen. Die Gattung Mensch ist einfach widerlich. Was nehmen wir uns das Recht heraus, uns zum Herr über Natur und Umwelt zu ernennen, oder ich sollte lieber sagen, was nehmen DIE sich dieses Recht heraus? Vielleicht sollte ich meiner Liste noch bestimmte Politiker hinzufügen, denn die könnten dafür sorgen, dass wir bald keine Umwelt mehr haben, intakt ist sie ja schon lange nicht mehr.
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Hier eine Medienmitteilung des WWF:
Nationalrat gibt Wolf und Berner Konvention zum Abschuss frei International ist er streng geschützt. Doch in der Schweiz wird der Wolf bald zum Freiwild - zumindest wenn es nach dem Willen des Nationalrats geht. Der WWF Schweiz kritisiert die heutigen Entscheide und insbesondere das Ausscheren aus der Berner Konvention scharf: Für den Wolf braucht es langfristige Konzepte und keine Gewehrkugeln. WWF-Experte Kurt Eichenberger ist nach der Wolfsdebatte im Nationalrat ernüchtert: „Das Parlament hat die Chance verpasst, von den guten Erfahrungen in den Nachbarländern zu profitieren und die Schweizer Wolfspolitik endlich in vernünftige Bahnen zu lenken.“ Der Nationalrat hat sich heute mit 14 Vorstössen befasst. Das ist etwa ein Vorstoss pro Wolf, der in der Schweiz lebt. Die Grosse Kammer hat dabei fragwürdige Entscheide gefällt: • Die Schweiz will aus der Berner Konvention ausscheren, und begibt sich damit international gesehen total ins Abseits. Damit wird ein bewährtes Abkommen in Frage gestellt, das den europaweiten Schutz von Tausenden von Tier- und Pflanzenarten garantiert. • Die Schweiz will die Jagdverordnung ändern, damit Wölfe und Luchse abgeschossen werden können, wenn sie die Jäger konkurrenzieren. • Die Schweiz spart weiterhin beim Herdenschutz, dies geht zu Lasten der Schafzüchter in den Alpen. „Wir bedauern den Ausgang der heutigen Debatte, zumal sich der Nationalrat damit gegen den Volkswillen stellt: Vier von fünf Schweizerinnen und Schweizer befürworten die natürliche Rückkehr des Wolfes“, betont WWF-Grossraubtier-Experte Kurt Eichenberger. Insgesamt beurteilt der WWF Schweiz das Resultat der Debatte als nicht zukunftstauglich: „Statt über die Anpassung der Nutztierhaltung in den Alpen zu diskutieren, werden ein paar Wölfe zu Sündenböcken hochstilisiert“, sagt Eichenberger. Und noch zwei weitere Links: http://www.schweizerbauer.ch/htmls/artikel_22387.html http://www.nachhaltigkeit.org/201010...wolf-des-wolfs |
Neue petition
Für alle, die den Wolf in der Schweiz weiterhin unterstützen möchten, gibt es eine neue Petition zum Schutz des Wolfes mit der Forderung, dass die Regelung zum Abschuss der Wölfe nicht gelockert wird:
http://www.thepetitionsite.com/1/wolfsschutz/ |
Wolf-Management: Schweiz schlägt Änderung der Berner Konvention vor
Bern, 16.11.2011 - Am 16. November 2011 hat der Bundesrat den Entwurf für eine Änderung der Berner Konvention gutgeheissen, die es der Schweiz erlauben soll, Vorbehalte bezüglich des Wolfs anzubringen. Die Änderung entspricht einer Forderung des Parlaments, welches eine entsprechende Motion von Ständerat René Fournier angenommen hatte. Die Schweiz wird ihren Vorschlag nun der Berner Konvention unterbreiten. Der Link: http://www.news.admin.ch/message/ind...e&msg-id=42250 Gruss Marco |
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