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Kastration
Hat jemand von euch Erfahrung mit der fühen Kastration von TWH Rüden. Gibt es Probleme wenn ein Rüde mit 11 Monaten kastriert wird? Vielen Dank für eure Nachrichten
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Speziell bei TWHs weiß ich es nicht. Nur allgemein. Unser TA sagte, dass es besser ist, einen Hund erst auswachsen zu lassen. Er braucht die Hormone, um Muskulatur u. Skelett gut auszubilden. So habe ich es jedenfalls verstanden.
Wenn kein medizin. dringender Grund vorliegt, kastriert unser TA deshalb erst, wenn die Hunde körperlich ausgewachsen sind. Also DSH z.B. mit etwa 1 Jahr. Marion |
Hallo Margo,
wir haben unseren Rüden mit 13 Monaten kastrieren lassen, inzwischen ist er 16,5 Monate alt und es sind bis jetzt keine Probleme aufgetreten. Teilweise (kommt auf den Hund an) ist es evtl. sogar besser einen Rüden frühzeitig kastrieren zu lassen, wenn es zum beispiel massive Probleme mit anderen Rüden gibt. Damit nimmt man dem Hund zumindest schonmal den hormonellen Stress, z.B. wegen heißer Hündin... Das soll jetzt aber nicht heißen, das es dann eine Versicherung gibt, das er sich trotzdem mit anderen Rüden versteht, es nimmt dem Hund halt einen gewissen teil an Stress ab. So wurde es uns jedenfalls in der Hundeschule erklärt. Warum willst du oder wer auch immer den Rüden überhaup kastrieren lassen? Weiß zwar nicht ob ich dir damit etwas weitergeholfen habe, hoffe es aber doch. Liebe Grüße Carola |
Wenn du willst, dass dein Hund seinen "jugendlichen" Charakter länger, also über die Geschlechtsreife hinaus behält, dann kastriere ihn, bevor er geschlechtsreif ist, die Hündin z.B. läufig. Das Verhalten bleibt dann auch spielerischer und die Wahrscheinlichkeit, dass dein Hund mal richtig Bescheid sagt, bleibt geringer.
Aber um gottes willen, warum will jemand überhaupt einen Rüden kastrieren? Dann kann derjenige sich doch gleich eine Hündin kaufen? Ich habe einen sehr triebigen Briardrüden und eine Hündin. Die Kombination habe ich schon seit fast 4 Jahren und es ging immer. Wenn ich in meiner Nachbarschaft höre, dass die ihre Hündinen kastrieren, weil sonst die Rüden vor dem Zaun stehen, lach ich mich tot. So ein Blödsinn. Und von den rund 15 Hunden, die hier im unmittelbaren Umfeld sind, sind gerade mal 5 Rüden, davon 2 kastriert. Die Hündinen sind allerdings auch fast alle kastriert. Das Portemonaie der Tierärzte freut sich, dass ist aber auch schon alles. Und die Krebsnummer, naja, dazu sag ich nichts. Christian |
Hallo!
Ich glaub, das Thema Kastration hat es schon einmal gegeben. Es gibt in meiner Nachbarschaft einen Rüden, der im Alter von 4 Monaten Kastriert wurde. Er ist jetzt 2,5 Jahre und immer noch ein Welpe. Wölfi findet ihn zwar klasse, ist aber oft von seinen Welpengetue genervt. Einen Hund vor der Geschlechtsreife zu kastrieren ist vieleicht für den Besitzer schön, immer einen Welpen zu haben. Für den Hund ist es Tierquälerei. Er hat nie eine Chance erwachsen zu werden. Einen Rüden zu kastrieren, weil er Stress wegen Hündinnen bekommt. Der Sexualtrieb ist der Lebenssinn eines jeden Lebewesens! Er gehört dazu, wie trinken, essen, schlaf und am ende der Tod. Für mich gibt es nur medizinische Gründe eine Rüden kastrieren zu lassen. Wenn ich einen Bezirksbefruchter habe, dann würde er bestenfalls Sterilisiert. Wenn ich Angst davor habe, mich mit einem Hund um den Rang zu streiten, dann lege ich mir eine Katze zu. Gruss Beowulf |
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kastration
hallo margo,
wenn der hund an grösse ausgewachsen ist und noch nicht erwachsen. so mit 12-18 Monaten gruss birgit |
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Grüße Ina |
Beo wahre Worte, die sprichst! Aber wenn es tatsächlich medizinische Gründe sind und sie noch rausgeschoben werden können, dann lass ihn wenigstens noch erwachsen werden. Und wann ist ein TWH erwachsen? Da muss man ja wohl noch trennen zwischen körperlich ausgewachsen, geschlechtsreif und mental erwachsen. Ersteres mit 13 Monate in größe und 18 bis 24 Monaten was Umfang betrifft. Geschlechtsreif ein Rüde, wohl mit 15 Monaten bis 24 Monaten. Und mental mit 3 Jahren +-. Also ich würde bis zu 2 Jahren warten, um sicher zu gehen. Wenn es medizinisch bedingt ist, wirst aber wohl nicht so lange warten können.
Christian |
Hallo Christian,
zur Information, wann ist ein TWH von der Größe her Erwachsen? Bragi ist im Alter von 13 Monaten bis zum Alter von 24 Monaten noch um gut 5 cm höher geworden. Das muß nicht, kann aber so sein. Ist von Hund zu Hund verschieden, ebenso mit der geistigen Reife. Markus |
Na dann lag ich doch mit meinen 2 Jahren für die kastration genau richtig.
Christian |
Kastration
Hallo Alle,
zunächst ein herzliches Dankeschön an Margo, der diesen Threat für mich ins Forum gesetzt hat, da ich aus Rücksicht auf unsere Züchterin die Frage nicht selber stellen wollte. Seit Mitte März haben wir die traurige Gewissheit, dass unser Willi an schwerster HD leidet und mindestens ein neues Hüftgelenk braucht. Die OP wird am 11. Juli in der Schweiz stattfinden. Da ich von unserem Vorgänger Rüden weiß, wie schnell ein unbeabsichtigter "Deck-Unfall! passieren kann, steht es für uns fest, dass Willi kastriert wird, da wir es auf gar keinen Fall zulassen werden, dass er mit dieser schwerwiegenden Hüfterkrankung Nachfolgen zeugt. Um ihm eine weitere Narkose zu ersparen, ist nun die Überlegung, ihn gleich bei der Hüft-OP kastrieren zu lassen. Der TA meinte, dass dies kein Problem sei und auch bei Spätentwicklern keine negativen medizinischen Folgen auftreten. Willi ist zu diesem Zeitpunkt knapp 11 Monate alt (Geb. 25.08.2004). Ich wollte aber vorab gerne noch die Meinung von TWH Kennern hören. Viele Grüße und Danke für eure Nachrichten Sabine |
Wann habt ihr ihn denn HD-Röntgen lassen ???
Mit 11 Monaten ist doch die ganze Skelett-Struktur noch nicht fertig ausgeprägt. Wir haben Shadow erst mit drei Jahren röntgen lassen - sicher recht spät. Nach meiner Erfahrung ist die Abduktion des Beines für die Ausptägung der Pfanne recht hilfreich (z.B. beim Heben des Beines zum Pipi-Machen), und das macht z.B. Ghost regelmäßig so mit 13 Monaten, Shadow in etwa auch. Viel Glück bei der OP. Ralf :smokin |
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dass seine HD so früh erkannt wurde, war wohl mehr Zufall. Nach dem herumtollen mit seinem Hundekumpel hinkte Willi ziemlich und auf der linken Seite war er plötzlich angeschwollen. Das hat unsere Tierärztin veranlasst, ihn zu röntgen. Als sie die Bilder sah, war sie sichtlich schockiert, denn auf der linken Seite fehlt die Hüftpfanne fast ganz. Am nächsten Tag suchten wir sofort einen Spezaltierarzt auf, der uns dann auch den TA in der Schweiz empfohlen hat. Danke für Deine guten Wünsche :bussi ... wir sind nach dem Erstgespräch mit dem schweizer TA recht zuversichtlich, dass Willi nach der OP ein völlig "normales" Leben haben wird. Er bekommt ein zementfreies Implantat, welches im Gegensatz zu den zementierten Hüften lebenslang hält. Aber ... was ist nun mit der Kastration ... in diesem Punkt bin ich noch immer recht ratlos :ehmmm Viele Grüße Sabine |
Hallo Sabine,
tut mir sehr leid mit Willi, ich hoffe es läuft alles problemlos und Willi kann wieder toben so viel er will. Mit der Kastration von Rüden hab ich keine Erfahrung, meine Jeannie hab ich allerdings vor der ersten Läufigkeit (ca. 7,5 Monate) kastrieren lassen um ihr, die sonst starken Hormonschwankung zu ersparen. Bei Ihr war es die richtige Entscheidung, sie "weiß" das sie ein Weibchen ist, und hatte sich charakterlich nicht verändert. Viele Grüße und die besten Wünsche Sabine P.S. Dann Treffen wir uns wohl erst im Sommer |
Hallo Sabine,
in diesem Fall würde ich die Kastration gleich mitmachen lassen. Zumal der TA da auch kein Problem sieht. Wir haben bei unserem DSH Rex gesehen, wie rappelig er schon mit 7 Monaten war, als unsere Hündinnen läufig waren. Er hat schwere HD und unser TA hat damals gesagt, dass eine Kastratin für ihn auf jeden Fall besser ist, da er dann ruhiger bleibt, auch wenn irgendwo läufige Hündinnen rumrennen. Allerdings sollte wir noch warten, weil er durch schlechte Aufzucht seiner Vorbesitzer kaum Muskulatur hatte u. diese schneller aufgebaut werden kann, wenn noch Hormone mithelfen. Wir haben dann noch gewartet, bis er so knapp 1 Jahr alt war. Gute Besserung für Willi Und keine Sorge, aus dem Wurf von Esca u. Eyla war auch eine Hündin, die eine kaum ausgeprägt Hüftpfanne hatte, ihr geht es nach der OP mit etwa 9 od. 10 Monaten jetzt gut, soweit ich weiß. Gruß Marion Mir fällt gerade noch ein, du hattest ja geschrieben, aus Rücksicht auf die Züchterin.... Ich weise hiermit deutlich darauf hin, dass es nachgewiesenermaßen NICHT!! die "Schuld" des Züchters war, dass es in dem von mir genannten Wurf HD gab. Bevor hier noch jemand auf die Idee kommt, Streit anzuzetteln. Marion |
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ja, leider wird es mit unserem Treffen nun wohl erst im Sommer klappen :frown: , denn momentan soll er sich eher "ruhiger" bewegen. Unsere nun bald 12 Jahre alte Mischlingshündin Duffy haben wir auch mit einem guten halben Jahr kastrieren lassen und es nie bereut. Aber sie halt nur ein mittelgroßer Hund. Aber auch wenn unser Treffen jetzt verschoben werden muss ... ich freu mich schon drauf ... und hoffentlich kann ich dann einen "gesuden" Willi vorstellen. Viele liebe Grüße Sabine |
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danke für Deine Antwort. Willi hat, Gott sei dank, eine sehr gute Muskulatur. Der TA meinte, dass das einzige, was bei einem Spätentwickler evtl. passieren könnte ist, dass aufgrund der frühen Kastration die Röhrenknochen nochmal einen Wachstumsschub bekommen und er etwa 3 - 5 cm größer als "normel" werden könnte. Aber das spielt bei meinem Rießenbaby eh schon keine Rolle mehr .... :mrgreen: Viele Grüße Sabine |
Auch bei zementfreien TEPs sollte man Extrem-Belastungen dann vermeiden, da selbst bei einer Kobalt-Chrom-Vanadium-Legierung ein gewisser Abrieb festzustellen ist - beim Menschen ca. 0,2 mm pro Jahr. Klingt nicht viel, sind aber in 10 Jahren 2 mm, und dann springt der Kopf schon mal aus der Pfanne. Bewegung ja (möglichst viel), Belastung nein (z.B Gebirgstouren usw.)
Gruß Ralf :smokin P.S.: Mit Kastrationen habe ich keine Erfahrungen; sollte aber von der med. Seiten kein Problem darstellen. |
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Das Einzige, vor was es mit etwas "graust" sind die 6 Wochen nach der OP ... Willi darf dann nämlich werder springen noch mit seinen Kumpels "rumturnen". Hat jemand von euch irgenwelche guten ideen, mit welchen "ruhigen" Spielen ich meinen Hund in dieser Zeit fordern, fördern und beschäftigen kann? Grüße Sabine |
oh je, und ich krieg schon zu viel, weil Rex jetzt 10 Tage nicht so wild toben darf (er hat gestern Goldimplantate bekommen.).
Wie wärs mit Leckerchen verstecken u. kleine "Kunststücke" beibringen? Z.B. bestimmte Sachen benennen, die er dann für ein Leckerchen holen muss. Also Denksport betreiben. Vielleicht hast du dann den ersten TWH, der aus 20 Gegenständen 10 geforderte holen kann. Das wär doch was. Sonst hilft sicher nur lange ruhige Spaziergänge, vielleicht immer neue interessante Schnüffelstrecken finden? Gruß Marion |
Hallo Sabine,
ich mache mit der Caya auch manchmal kleine Suchspiele in der Wohnung, so wie Marion das auch schon beschrieben hat. Ich fülle ein rundes Etui ( wie aus Schulzeiten) mit ein paar Lekkerli, lasse sie dann in einem Raum absitzen und verstecke dann die Beute. Das Etui hat den Vorteil,das sie sich nicht selbst belohnen kann, und das Gefundene erst zu mir bringen muß.Sie hat das Spiel sehr schnell verstanden und auch Spaß dran. Also, alles Gute an Willi und auf ein baldiges, gesundes Wiedersehen Tanja und Caya |
Hallo, wir haben auch eine Frage was die Kastration angeht. Wir haben vor die zwei Jährige Lucy aus dem Tierheim Hilden zu befreien und zu adoptieren. Jetzt sagt die Tierheimleiterin dass sie nur kastrierte Hunde abgeben :shock: dass hieße, da sie gerade läufig ist, seeehr viel Zeit vergehen lassen, zum Zweiten, sind wir nicht sicher ob es richtig ist sie nach der erste Läufigkeit schon kastrieren zu lassen, oder ob wir sie überhaupt kastrieren lassen. Wir möchten sicherlich mit ihr nicht züchten, das ist für uns klar, aber es gibt bestimmt andere Möglichkeiten...und die suchen wir.
1. Muss unbedingt ein Tierheim kastrierte Hunde abgeben? Hat jemand diesbezüglich Erfahrungen gesammelt? 2. Verändert sich eine Hündin deutlich im Wesen nach einer Kastration? Bisher ist mir geraten worden davon Abstand zu halten da die Kleine zum Neutrum gemacht wird (was auch einleuchtend ist) :Help_2 Teresa und der traurige Wolf Grizzly |
Kastration
Ich habe schon gelesen, dass es für eine Hündin besser sei,wenn man nicht züchten will, wegen dem gesäugetumor.
Dajka habe ich mit 5 kastrieren lassen, nachdem eben dieser im Anfang festgestellt wurde! Verändert hat sie sich nicht so sehr, sie kann Hündinnen besser akzeptieren, solange kein Rüde der ihr gehört da ist und die fremde Hündin grad nicht läufig wird1 Rüden auch TWH finden sie immer noch anziehend :P Kastrierte Rüden können Probleme mit Hündinnen bekommen, da sie wie eine läufige Hündin riechen...die meisten davon will meine immer killenausser 2.... Fazit ihr Verhalten wurde angenehmer anderen hUnden gegenüber :wink: ich hoffe es hilft Dir ein wenig |
Hallo Teresa,
ich habe bisher zwei Hündinnen aus dem Tierheim geholt. Die erste schon vor vielen Jahren. Die zweite ist Laika, unsere Wolfshündin. Beide waren nicht kastriert. Laika war zudem noch heiss als sie die Leute vom Tierheim brachten. Aus der Sicht verstehe ich das nicht ganz. Eigentlich sollte man davon ausgehen, die Leute im Tierheim seien froh wenn die Tiere gut unterkommen und eine Vermittlung nicht an solche Bedingungen knüpfen. Aber wenn es nicht anders geht schlag denen im Tierheim doch einen Kompromiss vor. Haltet vertraglich fest, dass ihr Lucy zum nächtmöglichen Zeitpunkt kastrieren lässt. Dann kommt sie wenigstens aus dem Tierheim raus. zur Veränderung nach Kastration: Unsere erste Hündin war recht aggressiv anderen gegenüber. Das hat sich auch nach der Kastration geändert. Sie neigte aber eher zum dick werden. Laika ist nicht kastriert und verträgt sich bisher mit fast jedem Hund. viele Grüße Armin |
Sorry da ist mir ein Fehler passiert.
Ich habe geschrieben: "Unsere erste Hündin war recht aggressiv anderen gegenüber. Das hat sich auch nach der Kastration geändert. Sie neigte aber eher zum dick werden." Richtig muss es heißen: Wir haben unsere erste Hündin einige Jahre nachdem sie zu uns kam kastrieren lassen. Sie war vorher und nachher zu anderen Hündinnen recht aggressiv, neigte aber danach eher zum dick werden. Gruß Armin |
Unser TA rät generell von Kastrationen ab, sofern sie nicht medizinisch begründet sind. Meines Wissens ändert sich bei der Hündin nach der Kastration das Wesen nicht. Sie ist dann nämlich in demselben "Zustand" wie in der nicht-läufigen Zeit.
Außerdem ist eine Kastration für eine Hündin eine recht große Bauch-OP. Manche Hündinnen sind nach der Kastration auch leicht inkontinent, viele haben Gewichtsprobleme. Laut Tierschutzgesetz sind Eingriffe, zu denen eine Kastration gehört, auch nur aus medizin. Gründen erforderlich, deshalb verstehe ich auch nicht, warum ausgerechnet die meisten Tierschutzvereine Kastrationen zur Bedingung für Vermittlung machen. Ich würde auch sagen, versuch einfach mal, die Hündin mit der Zusage aus dem TH zu holen, dass ihr sie kastrieren lasst. Dann frag deinend TA danach und entscheidet selbst. Gruß Marion |
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DAss die Tierheime Hunde kastrieren, die wohl länger im tierheim bleiben, leuchtet mir gerade so noch ein, damit die sich nicht gegenseitig verrückt machen, wenn sie läufig sind. Das aber ein Hund kastriert werden soll, obwohl die neuen Besitzer ihn so lieb haben wie er ist, kann ich nicht verstehen. Und gerade deshalb nicht, weil marion völlig recht hat, dass ein Hund nicht kastriert werden darf, wenn es nicht medizinisch notwendig ist. die Tierärzte befinden sich da in einer deftigen GRauzone! klare Sache, sie wollen nur Kohle machen. Kann ich aus meiner Nachbarschaft bestätigen, hatte ich oben ja shcon geschrieben. Die Neuhundebesitzer reden sich selber heiß!
Es gibt die Bielefelder Kastrationsstudie von Dr. Gabriele Niepel. Sie ist nicht Tierärztin sondern Psychologien und Hudnetrainerin seit langen Jahren. sie hat raus gefunden, dass es im ERgebnis nichts bringt, wenn Hudne kastriert werden. Dann hat die Tieruni Gießen noch über 1000 Hunde bezüglich Gesäugetumor usw. untersucht. Ist im Heft 4/2005 und 5/2005 "Unser Rassehund" oder es war März veröffentlicht. Danach bewegen wir uns bei 0,6 % oder so, wo es verhindert wird. Es ist also im Ergebnis eine absolut vernachlässigende Größe, weshalb auch aus medizinisch wissenschaftlichen Sicht abgeraten wird von einer Kastration. Mensch Birgit, dass wusste ich ja gar nicht das Dajka kastriert ist. Na ja, dass erklärt einiges. Schöne Grüße Christian P.S. Du solltest das Tierheim mal auf die o.g. Argumente hinweisen, gerade im Hinblick auf das TierschutzG! |
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Zum neugierig machen: Die Kastration bei den Hündinnen hatte bei Körperliche Veränderungen 49% Fellveränderungen 44% Gewichtszunahme 40 % vermehrter Hunger 28 % Harntröpfeln Verhaltensveränderungen 15 % lethargisches Verhalten 12 % geringere Aggressivität gegen andere Hündinnen 9 % erhöhte Aggressivität gegen andere Hündinnen 11 % erhöhte Aggressivität gegen andere Hunde allgemein Quelle: Bielefelder Kastrationsstudie Zum Weiterlesen: http://www.kleintierpraxis-am-hafen.de/kastrationh.html http://www.hundeverstehen.de/Kastrationjanein.htm OHNE MEDIZINISCHE NOTWENDIGKEIT WÜRDE ICH KEINE HUND KASTRIEREN! Grüße, Kerstin |
@Christian:
Hey Christian: Gib mir 5!
Das war gleichzeitig.... und nicht abgesprochen ;) |
Vielen Dank für eure Ratschläge, ich versuche Lucy so rauszuholen, vielleicht kann ich auch mein Tierarzt zur Hilfe holen :P oder den einen oder anderen Wolfshundrechtsvertreter . :mrgreen:
Gruss Teresa und der verliebte Grizzly Wolf |
habe darüber etwas interessantes gefunden:
Vergleichstabelle Bei Hündinnen kastriert größeres Risiko -(2 x) zu Übergewicht -(8 x) größeres Risiko zu Herztumoren -Akute, fatale Pancreatitis -(8 x) zu Harninkontinenz -größeres Risiko zu Hämangiom (Blutschwamm) -Schilddrüsenkrebs -Schilddrüsenüberfunktion -Nieren/Blasengeschwüre -chronische Hornhautentzündung -Schwund von Muskelmasse und Bindegewebe -während der Operation zu sterben Bei Hündinnen unkastriert größeres Risiko -(6 x) von Analfisteln perianal fistula -größeres Risiko zu Scheidenentzündung und Scheidentumoren -Brustkrebs (im Vergleich zu Frühkastrationen) -Gebärmutterentzündung Quellennachweis Dr. Gabriele Niepel Die Bielefelder Kastrationsstudie Gruss Teresa |
Kastration
@christian,
dass verhalten hat sich nicht verändert nach der kastration! Ich hätte es nicht getan, wenn die Tumore nicht da gewesen wären :wink: Dass TH Esslingen vermittelt seine Tiere unkastriert :cheesy: das Tierheime nur kastraten vermitteln find ich quatsch und auch blödsinnig. die andern nebenwirkungen bis auf inkontinenz und übergewicht, habe ich nicht gewusst :wink: gruß birgit |
Finde ich gut, dass du/ihr das auch gefudnen habt. Ich habe die Kastrationsstudie im Ganzen, ic hglaube etwas über 100 Seiten DINA 4.
Wenn du mich meinst Teresa, kein Problem ich rufe gerne im Tierheim an und würde versuchen, vermittelnd zu erklären,dass es überhaupt nicht notwendig ist. Schick mir ein PN mit deiner Nummer oder email dann melde ich mich. Christian |
Grizzylwölfin hat folgendes geschrieben
Vergleichstabelle Bei Hündinnen kastriert größeres Risiko -(2 x) zu Übergewicht -(8 x) größeres Risiko zu Herztumoren -Akute, fatale Pancreatitis -(8 x) zu Harninkontinenz -größeres Risiko zu Hämangiom (Blutschwamm) -Schilddrüsenkrebs -Schilddrüsenüberfunktion -Nieren/Blasengeschwüre -chronische Hornhautentzündung -Schwund von Muskelmasse und Bindegewebe -während der Operation zu sterben Bei Hündinnen unkastriert größeres Risiko -(6 x) von Analfisteln perianal fistula -größeres Risiko zu Scheidenentzündung und Scheidentumoren -Brustkrebs (im Vergleich zu Frühkastrationen) -Gebärmutterentzündung Quellennachweis Dr. Gabriele Niepel Die Bielefelder Kastrationsstudie [quote] Nur als Frage - diese Studie beschreibt, daß Kastration zu einem 8x höheren Risiko für herztumoren, weiters zu höherem Risiko für Schildrüsenkrebs, Harnblasen und Nierentumoren führt ? wo steht das ? das würde ich mir gerne anschauen Danke Cora |
Die Kastrationsstudie gibt es für - ich meine es waren - 15,--Euro bei Dr. Niepel. Schau mal bei google. Dr. Gabriele Niepel, Bielefeld, sie ist auch Briardzüchterin, du findest sie sicherlich bei www.briardclub.de oder www.cfh-net.de. Dann kannst du sie dir ja schicken lassen. Ist echt interessant. Ich meine, sie hat auch so rund 1000 Fälle analysiert. Das ist ja so die allgemeine zahl, wie sie auch von Emnid usw. bei Umfragen genommen wird.
christian |
So habe es direkt gefunden und die Studie ist auch noch lieferbar. Es kommt demnächst sogar ein ganzes buch zum Thema Kastration:
http://www.hundeschule-niepel.de/htm...lichungen.html Für die Moderatoren: Dass ist keine Schleichwerbung, sondern es geht um weitere Infos zum Thema Kastration. Es ist leider zu wenig bekannt, dass es eben die 2 echten Studien gibt. Ich kenne auch ein paar Tierärzte, die es als Verstoss gegen das Tierschutzgesetz sehen, wenn Hunde ohne medizinische Diagnose kastriert werden. Übrigens im letzen Jahr wusste selbst Bloch nicht, dass es diese Studien gibt, wovon ich ihn im Rahmen seines Vortrages aufklären konnte. Christian |
Hallo,
viele Tierschutzvereine haben in ihrer Satzung stehen, dass die Tiere kastriert abgegeben werden müssen. Das ist allerdings selten medizinisch begründet, eher ist es so, dass ein Tierheim 100% sicher gehen will und muss, dass keine Nachkommen entstehen, gewollt oder ungewollt. 1. Ist es unmöglich jeden Menschen der ein Tier adoptiert 100% korrekt einzuschätzen 2. Kann auch dem zuverlässigsten Menschen während der Hitze der Hündin ein Karabiner brechen, Tür nicht richtig schließen usw. Die Welpen kommen dann auf eine Welt in der schon "kein Platz" für viele andere ist. Daher finde ich es sehr wohl verständlich, dass Tiere unfruchtbar gemacht werden vor der Abgabe, schließlich arbeiten die Vermittler nicht im Tierschutz weil Menschen so zuverlässig sind, sondern haben mit Tieren zu tun, die meistens einsitzen, weil Menschen eben nicht zuverlässig waren. Mein Tip: Wenn Du die Hündin möchtest, aber Kastration ohne akuten, medizinischen Grund nicht vertretbar findest, dann bitte das Tierheim um Erlaubnis die Hündin gegen Erstattung der Kostendifferenz sterilisieren zu lassen (die meisten Tierärzte die ich kenne berechnen da auch nicht mehr als für eine Kastration). Dabei werden nur die Eileiter durchtrennt, wie beim gleichnamigen Eingriff beim Menschen. Der Hormonhaushalt wird nicht verändert. Wenn Du dem Tierheim diesen Kompromiss anbietest könntet ihr durchaus überein kommen, da viele Tierschutzvereine, wie gesagt, aufgrund ihrer Satzung die Tiere aus gutem Grund nur unfruchtbar rausgeben dürfen. Liebe Grüße Frauke |
Schönes Tierschutzgesetz wo sich keiner daranhalten muss! Gerade die, die als gutes Beispiel vorangehen sollten!
Kommt mir Irgend wie Bekannt vor! Das Beisst sich die Schlange in den Eigenen Schwanz! Roland |
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Nein Roland, das ist wieder einmal typisch! Jeder macht in old Germany, was er will! Selbst "Tierschutzvereine" (:banghead) nehmen sich das Rechte heraus, sich nicht an bestehende Gesetze zu halten, weil etwas anderes in der Satzung steht. Es stellt sich die Frage, was rechtlich relevanter ist, eine Vereinssatzung oder ein Gesetz? Wenn es keine medizinischen Gründe gibt, darf ein Tier m.E. auch nicht einfach verstümmelt werden. Die Entscheidung, ob eine Kastration notwendig ist, dürfte auch nicht von nur einem TA allein entschieden werden. |
Hallo Norbert,
rechtlich relevanter ist das TierschutzG als bundesgesetz. Eine Satzung spielt da keine Rolle. Im Gegenteil wenn man es auf die Spitze treiben wollte, müssten diese Regelungen gestrichen werden. Die Logik geht mir auch zu weit, damit die abzugebenden Hunde nicht auch noch Welpen in die Welt setzen. Das ist aus meiner sicht ein Witz, weil der hohen Anzahl an Hunden, spielt das prozentual gesehen überhaupt keine Rolle. Und da meine ich auch die Straßenhunde in anderen Ländern, zumal diese ja immer häufiger nach Deutschland gebracht werden, obwohl die Tierheime voll sind! Christian |
Dabei stimme ich Dir zu, Christian.
Mich würde mal interessieren wer die Kosten bei der Kastration übernimmt. Das Tierheim oder die neuen Besitzer des Hundes? Grüße Armin |
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wahrscheinlich der neue Besitzer, denn welches Tierheim gibt einen Hund kostenlos ab? Andererseits ist die Frage mit Sicherheit berechtigt, ob es möglich ist, dass der/die eine oder andere Tierheimmitarbeiter/in hin und wieder beim zuständigen Tierarzt die Hand für die Vermittlung von Operationen aufhält. Anders ist der Verstoß gegen geltende Gesetze wohl kaum nachvollziehbar. Tierheime, die solchen Unfug in ihrer Satzung stehen haben, sollte schnellstens klargemacht werden, dass ihre Gemeinnützigkeit in Gefahr ist, wenn sie weiterhin auf Einhaltung dieses Satzungspunktes bestehen. Christian als Jurist müsste eigentlich in der Lage sein, nachzusehen, wie dies erreicht werden kann. Gruß an alle Dieter Mückter |
Da von Christian bis jetzt keine Antwort kam, habe ich mir selbst das Tierschutzgesetz angesehen und musste leider feststellen, dass es keine gesetzliche Handhabe gegen die Unvernunft mancher Tierheimleiter gibt.
In § 6 (1) des Tierschutzgesetzes heißt es nämlich: § 6 (1) Verboten ist das vollständige oder teilweise Amputieren von Körperteilen oder das vollständige oder teilweise Entnehmen oder Zerstören von Organen und Geweben eines Wirbeltieres. Das Verbot gilt nicht, wenn 1. ... 2. ... 3. ... 4. ... 5. zur Verhinderung der unkontrollierten Fortpflanzung oder - soweit tierärztliche Bedenken nicht entgegenstehen - zur weiteren Nutzung oder Haltung des Tieres eine Unfruchtbarmachung vorgenommen wird. ... Da kann man nur hoffen, dass die Tierheimleiterin in diesem Fall eine Ausnahme von ihrer starren Haltung vornimmt. Mir wäre es viel lieber gewesen, wenn man eine gesetzliche Handhabe gegen so viel Unvernunft in der Hand gehabt hätte. Gruß an alle Dieter Mückter |
Ok,
dann erkläre mir aber mal jemand warum die Hunde nicht kastriert werden, wenn sie INS Tierheim kommen, sondern in dem Fall erst wenn sie raus kommen sollen. Ich finde man sollte es dem neuen Halter überlassen ob er seinen Hund Nachwuchs bekommen lässt oder nicht. viele Grüße Armin |
Hi,
den Punkt mit der Kastration sehen die Tierschutzvereine sehr unterschiedlich. Wie auch beim Kauf eines Hundes beim Züchter muss auch bei der Adoption eines Hundes aus dem Tierschutz eben ausgesucht werden ob man zusammenpaßt, denn auch der Tierschützer vertraut einem immerhin einen Hund an. Ich halte selber nichts davon bedingungslos jeden Hund zu kastrieren aber bei der Auswahl "meiner" Tierschutzvereine achte ich nicht nur hierdrauf. Meinen Windhund habe ich von einer Organisation, die Grundsätzlich kastriert, was ich gut verstehen kann (selbstgemachte Windhunde lassen sich in Deutschland einfach zu gut verkaufen und manchesmal stellten sich die Leute Welpenaufzucht einfach vor und rumps stand in der Geschäftsstelle ein Korb Welpen vor der Tür). Also werden die Hunde kastriert, eine Sterilisation fände ich tiergerechter aber hierfür würden eben höhere Kosten anfallen und im Geld stecken Tierschützer ja nun nicht unbedingt. Meine anderen Hunde habe ich von Organisationen, die das lockerer halten (z.T sogar ablehnen), folglich sind die anderen nicht kastriert. Der Verein von dem ich Hugin habe vermittelt seine Hunde gegen Kastrationsauflage. Da ich (wie mehrfach geschrieben) davon nichts halte sprach ich ab, dass eine Sterilisation auch in Ordnung sei, während einer Röntgenuntersuchung stelle sich fest, dass Hugin während der Narkose Herzgeräusche und Atemprobleme hatte und außerdem sehr schlecht wieder aufwachte, als ich dies dem Vereinsvorstand meldete wurde die Auflage ihn zu sterillisieren umgehend aufgehoben. Ihr seht also, es gibt sehr unterschiedliche Ansichten die Tierschutzvereine verteten und durchsetzen und man muss eben auswählen welcher Verein zu einem paßt. Wenn man selber entscheiden will ob sein Hund Junge bekommt kann man eben keinen Hund aus dem Tierschutz holen, denn Tierschützer möchten ihre Tiere eben an vernünftige, verantwortungsbewußte und tierliebe Menschen abgeben und solche Menschen lassen Tiere aus dem Tierschutz eben keine Jungen bekommen. Einfach mal in Ruhe mit dem Vermittelnden reden, entweder man kommt überein oder man muss eben einen Hund aus einem Tierschutzverein holen dessen Satzung einem eher entspricht oder wo die Leute nicht so festgefahren sind und verstehen können, dass dem Zweck der Verhütung von Nachkommen auch mit Sterilisation Rechnung getragen werden kann OHNE dem Hund Körperteile zu amputieren. Frauke PS: Und nein, die Kastration zahlt nicht der zukünftige Halter. Seriöse Tierschutzvereine nehmen 200-300¤ Schutzgebühr und ich habe noch nicht festgestellt, dass Kastraten teurer sind als Unkastrierte, viele Tierschutzorganisationen, die die nachträgliche Kastration vorschreiben gewähren sogar einen "Preisnachlass", wenn das Tier noch kastriert werden muss. Bei vernünftigen Tierschutzvereinen sind die Hunde bei Abgabe geimpft, geschippt, ggf auf Mittelmeerkrankheiten getestet und manchmal eben auch kastriert, außerdem haben sie Futter bekommen, wurden untergebracht, versorgt und ggf Tiermedizinisch betreut. Ich glaube also nicht, dass man sagen kann, dass die Kastrationskosten bei guten Tierschutzvereinen auf den zukünftigen Halter abgewälzt werden. |
Sorry, Dieter am Wochenende lese ich nicht so oft und diesmal bereits ab Freitag Mittag nicht mehr. "Zur Verhinderung von unkontrollierter Fortpflanzung.."
Das ist nicht auf Hundehaltung in Haushalten gemünzt, sondern gilt quasi für freilaufende Dorf- und Hofhunde, wie sie früher - vor ...Jahren(?) - schätze so 30 - 35 Jahren und zurück - eben frei rumliefen. Bei uns in unserer 30tausender Gemeinde mit 16 Ortsteilen, kenne ich vielleicht 2 Hunde, die frei rumlaufen. Bei den hier täglich üblichen Fällen, in denen Tierheimhunde abgegeben werden, sind dies aber ganz und gar nicht die im Gesetz vor Jahren mal genannten Alternativen! Die Tierheimhunde kommen ja zu sozial "sicheren" Familien/Haltern, wo in der Regel - Ausnahmen bestätigen diese ja nur - keine "unkontrollierte" Fortpflanzung stattfindet! Deshalb kann sich nicht ernsthaft jemand in unserer heutigen Zeit von vor allem Hundegesetzen pp. berufen!!! NUr, wo soll man da anfangen bzw. bei welchem tierheim? Ein Verein - und das sind sie ja alle - kann sich seine Satzungen so geben wie er meint, allerdings prüft das Amtsgericht diese. Und in der Regel kennen sich die REchtspfleger, die das tun, nicht wirklich aus. Im konkreten Fall hier heißt dies aber, wenn du anfängst an der Satzung rumzumaulen, gehst du das Risiko ein, dass sie dir den Hund gar nicht geben, weil ja Vertragsfreiheit in Deutschland herrscht und keiner gezwungen werden kann, dir einen Hund anzuvertrauen auch nicht besagtes Tierheim. Deshalb ist hier natürlich Fingerspitzengefühl angesagt. Die beste der schlechten Lösungen ist, die Hündin unkastriert mitzunehmen, denen das zusagen, wenn sie das denn wollen, und die Hündin Hund sein lassen und keine Kastration vornehmen mit dem Argument Tierschutz. Ist etwa vergleichbar mit dem recht zur Lüge, wenn eine Schwangere im Vorstellungsgespräch gefragt wird, ob sie schwanger sei, darf sie lügen und nein sagen, weil es keinen etwas angeht, Persönlichkeitsschutz. Das wäre kein Grund, sie im nachhinein nach der Einstellung wg. Schwangerscahft zu kündigen. Aber, meint ihr nicht, dass die Mitarbeiter des Tierheims hier auch mitlesen? Wenn ich so eine Hunderasse hätte, würde ich das tun. Die Grundsatzdiskussion müsste hier wer anders führen und nicht Teresa. Sie kann sich nur in die Nesseln setzen. Christian |
Die Kastration kann ja viele Vorteile bringen. Aber gerade als Wolfhundfreund möchte man doch gerade eine "naturbelassene"
Hunderasse erhalten. Man nimmt ja auch so schon eine ganze Menge an Eventualitäten und Problemen in Kauf, auf die man bei "bequemeren" Rassen auch gut verzichten kann. Soll nicht heißen, daß es keine einschlägigen Gründe gibt, die nachträglich die Kastration unumgänglich machen. Aber im Vorfeld sich das Tier zurechtzustutzen, um gar nicht erst in brenzlige Situationen zu kommen, hat für mich einen faden Beigeschmack. Ist ähnlich wie in Japan, wo der Hund als Haustier nicht so stark vertreten ist. Dort werden den Hunden die Stimmbänder durchtrennt, damit keine Probleme mit der Nachbarschaft auftreten. Aber auch hier in Deutschland wurde noch vor einigen Jahren fleißig coupiert. Da sahen viele Rassen noch ganz anders aus, und die Besitzer spielten anscheinend auch meistens mit. Ist wohl ne Frage des Trends. Mal sehen was sonst noch so alles auf uns zukommt. Schöne Grüße Kai |
Für das Kupieren gibt und gab es eher gute Gründe als für Kastrationen. Du sagst es aber richtig, es sollen im Vorfeld eigentlich hundgerechtes Verhalten als "Probleme" beseitigt werden, damit Hundehalter "nur" Kuschelhunde haben, die im Grunde wie Stofftiere sind. Das ist ja der Trend in Deutschland.
Zum Kupieren nochmal kurz: als Briardhalter hatte ich auch mal kupierte Briardhündinen. Diese haben weniger Probleme mit den Ohren, weil sie besser durchlüftet sind, weil sie stehen und weniger Angriffsfläche bieten bei Beißereien. Auch hören die Briard besser. Mein Rüde hat Schlappohren, die zudem noch gefaltet sind. ein Gedenk daran, dass beide Eltern kupiert waren, die Zucht muss sich diesbezüglich erst noch zurück entwickeln, weil die kupierten Ohren höhere Ansätze hatten. Na jedenfalls liegt das gefaltete Ohr auf der Ohrmuschel, sie wird quasi 2x zugedeckt. Du kannst dir vorstellen, dass dort immer eine "bekömmliche" Wärme herrscht und Infektgefahren birgt. Dafür - ich klopfe dreimal auf holz - ging es ihm die 5 Jahre bisher gut! Christian |
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Kastration wegen übermässiger Argregresion..? Bringt in 80% der Fälle nichts.. studie der TierMedUni Zürich 2002.... zur Vorbeugung der Argergression?? Tja wie wärs da mal mit einer ensprechenden Prägung des welpen auf Artgenossen und Umwelt? Hmm.. ok Vewrhinderung der Fortpflanzung....?? Sag mal Kai..hast du Kinder???? oder wurdest du auch schon.....? Ich kann zumindest von der Schweiz sagen.. das die Tierärzte hier nicht mehr einfach jeden Hund so kastrieren..... sicher gibt es auch hier ein paar schwarze schafe.... Gruss.. Ralf |
Hallo,
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Die Liste kann man ewig fortführen. Von meinen Rüden ist nur einer kastriert (Leishmaniosetitter stieg und stieg und stieg, durch die Kastration (Wegfall des Triebstresses) und noch einigen andere Maßnahmen konnte er stabilisiert werden). Ich halte nichts davon einfach mal jeden Hund zu kastrieren, weil es so bequem ist aber man sollte nicht übersehen, dass es durchaus Situationen gibt in denen es viel Stress aus dem Leben des Hundes entfernt und/oder medizinisch sinnvoll, bisweilen sogar notwendig sein kann. Quote:
Bei Aggressionen gegen Menschen hilft die Kastration eher nicht. Bei andauernder Rangordnungsunruhe oder wiederauftretenden Rauferein wenn eine läufige Hündin ins Spiel kommt ist es dagegen lohnend die Rüden zu kastrieren, sofern vorher abgeklärt wurde ob die Aggression nicht durch Unsicherheit entsteht, dann wäre eine Kastration natürlich ein Schuss nach hinten. Dass aggressives Verhalten bei Hündinen durch eine Kastration eher gefördert als gemindert wird ist klar. Quote:
Dabei bin ich aber Deiner Meinung, dass es sich da manche Leute viel zu leicht machen. Quote:
Bei gemischten Rudeln allerdings kann man damit den Hunden viel Stress ersparen (Wittern aber nicht randürfen, evtl Rauferein zwischen den Hündinnen und Rüden jeweils untereinander während der Hitze, viel zu heftiges Bedrängen rangniederer Hündinnen während ihrer Läufigkeit durch höher stehende Rüden bis hin zu Aggressionen ausgehend von ranghohen Hündinnen, wenn eine Rangniedere läufig ist.. da bleibt einem die Wahl zwischen Kastration und zeitweise Teilen des Rudels und Wegsperren einzelner Mitglieder... da wäre den meisten Hunden sicher eine Kastration lieber. Frauke |
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Prägen und sozialisieren sind 1. zwei unterschiedliche dinge und 2. von einander anhängig... Aber bitte sozialisier du mal einen Hund auf Trekker oder LKW, .. vieleicht nimmt er sie ja als Rudelmitglied an *frotzel* ;) und nein in der Studie wurde grundsätzlich die Verhaltensänderung von Hunden nach einer Kastration untersucht. grüsse Ralf |
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Man hört zwar im Volksmunde allerlei Dinge über "Welpenprägungstage" und Ähnliches, aus seriöser Fachliteratur wäre es mir allerdings neu. Im Gegenteil ich habe schon mehrfach gelesen und in Vorlesungen gehört, dass Hunde und Katzen eben KEINE Prägung im eigentlichen Sinne des Wortes erfahren, da eine derartig kurze sensible Phase in deren Entwicklung genausowenig vorkommt wie ein derartig unumkehrbarer Prozess. Wird ein Entenküken auf einen Fussball geprägt ist dies zum Einen nur in einer sehr kurzen, sensiblen Phase überhaupt möglich und zum Anderen einmal erfolgt absolut unumkehrbar. Eine Prägung gibt es bei Hund und Katze also nicht. Sozialisation umfaßt einen längeren Zeitraum und erhält eine andere Festigkeit. (Auch wenn sie natürlich nicht weniger wichtig ist). Diese absolute Unumkehrbarkeit, die der Prägung zu Eigen ist kommt in der Entwicklung des Hundes nicht vor. Quote:
Das Zauberwort hier heißt "Gewöhnung". Quote:
Denn "In 80% der Fälle ändert eine Kastration nichts an dem Problem." Ist eine totale Nullaussage. Hundeverhalten besteht ja nun aus deutlich mehr als nur Triebverhalten :) Von einer guten Studie ist zu verlangen, dass sie sensibel aufzeigt in welchen Fällen eine Kastration erfolgreich ist und in welchen nicht und die Zahlen werden sich grundlegend unterscheiden. Wichtig sind u.A., Geschlecht, Alter, mit wem das Problem in welcher Situation auftritt und welches Sozialverhältnis besteht. Beispiel: Man hält eine Hündin und zwei junge oder "mittelalte" Rüden gemeinsam, die beiden vertragen sich gut und geraten nur während der Hitze der Hündin immer wieder aneinander. In dieser Situation wird die Erfolgsquote enorm hoch sein, wenn man die Rüden zwecks Konflicktlösung kastrieren läßt. Gegenbeispiel: Man hat einen Rüden (mittleren bis höhren Alters) der aggressiv auf Besuch reagiert. In dieser Situation wird eine Kastration nichts verbessern, entsteht die Aggression aus Unsicherheit wird eine Kastration das Problem sogar noch vergrößern können. Hündinnen: Zwei gemeinsam gehaltene Hündinen vertragen sich gut und geraten wenn mindestens eine von beiden läufig ist heftig aneinander. Hier kann eine Kastration nützen, da die beiden sich ja generell vertragen und die Konfliktsituation "Läufigkeit" umgangen wird. Liegt der Fall anders: Zwei zusammen gehaltene Hündinnen reagieren grundsätzlich immer wieder aggressiv aufeinander. Hier wird eine Kastration die Situation eher verschlechtern und evtl unlösbar machen. Mein Fazit daraus: Eine Studie, die ganz allgemein den Erfolg oder Mißerfolg von Kastration als Lösungsversuch bei Verhaltensproblemen darzustellen versucht ist aufgrund der absolut realitätsfernen Verallgemeinerung die Zeit sie durchzulesen nicht wert. Fraukie |
Wohnst du schon in Hannover, Frauke? Dann schick mir mal, wenn du interesse hast, per PN deine Tel.-Nr., dann kannst du mal U´Tala kennenlernen.
Ich fang mal hinten an. Neben der Studie, die Ralf erwähnt hat, habe ich oben ja schon mal - so glaube ich zumindest, sonst hier im Forum an anderer Stelle - von der Bielefelder Kastrationsstudie geschrieben, die Dr. Gaby Niepel getätigt hat. Sie basiert auf das Verhalten von ca. 1000 Hunden und damit ist die Studie aussagekräftig. Also danach, bringt Kastration auch nichts! Sind also schon 2 Studien, die das überwiegend so sehen. Kannst die Studie für 15,--Euro bei ihr bestellen. Schau mal bei google. Sie ist auhc Briardzüchterin. Wenn man Hunde kastriert, damit sie in gewissen Situationen keinen Stress haben, dann frage ich mich, warum der liebe Gott die Hunde dann in 2 Geschlechter aufgeteilt hat? Das ist wie mit dem Rehe jagen durch Hunde, die armen bekommen doch dabei echt Stress, nicht war? Was haben aber denn die Wölfe so gemacht? Sie jagen auch Rehe, dass ist die Natur, bekommen die Rehe dann keinen Stress? Das, was du da alles aufzählst, Frauke, ist genau das, was ich kritisiere. Hunde sollen heute nur noch auf Wunsch funktionierende Stofftiere sein, die nicht bellen, knurren oder sonst was dürfen. Und natürlich sollen sie sich alle miteinander vertragen. Macht zwar nichts, dass sich die Herrchen und Frauhcen untereinander oder mit den Nachbarn auch nicht mit allen vertragen, aber die Hunde sollen es am liebsten müssen! Und Stress zwischen 2 Rüden, weil eine Hündin da ist, die mal läufig wird. Über was reden wir hier? meine Briardhündin ist alle 20 Monate läufiggewesen, meine Wolfshündin genauso. Natürlich gibt es welche, die alle 7 Monate läufig sind. Lass das Mittelmass mal bei 10, 11 Monaten liegen. Mit Vor und Nachbereitung reden wir hier über gut 4 Wochen. Wiemachen es die Wölfe in der Natur. Da gibt es auch mal was auf die Augen, und? Ist esdeshalb gerechtfertigt, einen Hund zu kastrieren, weil man - wir Menschen - dann mal ein bißchen aufpassen müssen? Mein Briardrüde ist absolutTriebstark, deshalb rennt er ja bei der Bikejöring geschichte auch so super, trotzdem hat er unsere Hündinen nur in den wirklichen Standhitze angeheult! DAs waren 3 Tage! Dieses Märchen von den Rüden, die die ganze Wohnsiedlung zusammenheulen, weil 10 Straßen weiter eine hündin läufig ist, ist doch Blödsinn! Also auch das ist keine Rechtfertigung! Es ist nach meinerErfahrung allein aus der Nachbarschaft bei rund 15 Junghunden (bis 3 Jahren) nur Geldschneiderei der Tierärzte bei uns hier und die Unwissenheit der Halter! Die lassen die Hündinen noch nicht mal erwachsen werden, also die erste Hitze erleben! Thema Prägung und Sozialisierung: Ich gebe Ralf völlig recht und musste bei deiner Aussage, Frauke, erstmal die Augen verdrehen. Der Unterschied zwischen Prägung und Sozialisierung ist doch enorm.Das Thema hatten wir hier auch schon. Prägen tust du einen Welpen so in etwa in den ersten 3 Monaten, vielleicht 4 Monaten. Und dann erst fägt die Sozialisierung an. Damit ist nicht das Verhalten zwischen den Welpen gemeint, sondern das Prägen auf z.B. Menschen, Autofahren, Staubsauger usw. usw. Das Sozialisieren ist die Beziehung zwischen dem (jungen) Hund und den anderen Hunden, Menschen im direkten Miteinander! DAs ist ein Unterschied. In dem einen lernt er, was das eine ist und dass es ihm nichts tut und im anderen lernt er den Umgang damit, natürlich nicht mit dem Staubsauger... Deshalb kann man sehr leicht sehen, wenn ein Hund schlecht geprägt wurde. Ihm fällt es dann auch schwieriger gut sozialisiert zu werden. Es ist wie bei den Menschenkindern. Da hat man nun endlich auch festgestellt, dass Kinder unbedingt bis zum 7. Lebensjahr möglichst viel mitbekommen sollen. Bis zum 3. Lebensjahr legst du immanent wichtige Sachen an, wie Aufnahmefähigkeit, Lesen, verstehen, reden. Beim Hund ist die Phase entsprechend. Deshalb fängt man heute ja shcon beim Welpen an. FRüher hat man gesagt, erst ab 1 Jahr. Rein vergeudete Zeit. Und nun komm mir nicht mit deinen Professoren/Vorlesungen. Mir reicht, was Frau Dr. Ester Schalke von der TiHo, als angebliche Verhaltensforscherin und Verhaltenstesterin bei sog. gefährlichen Hunde schon gebracht hat. Ich meine diesen kampfhundefall aus Hamburg. Wo sie für G. Jauch in Stern-TV per Ferndiagnose ein Verhalten des Hundes im Tierheim interpretiert hat. Und siehe da, als der so gefährliche Kampfhund zu Christiane von Rohn kam, konnte er mit fremden Menschen und Kindern normal zusammenleben! Ich habe Frau Dr. Schalke mal angemailt und bis heute keine Antwort bekommen. Und insoweit gebe ich dir torsten recht, Bücher alleine lesen reicht nicht. Die haben meiner ERachtens im Leben noch keine eigenen Hunden groß gezogen, geschweige denn, schwierige Hunde oder Hunderassen mit Anspruch. Vielleicht mal einen kleinen Jackie. Da kann ich echt nur drüber lachen, über diese Studierten Tierärzte! Solange jemand nicht selbst ein Rudel bei sich zu Hause hat, kann mir keiner was erzählen. Da sind mir die Doing yourself Hundetrainer zehnmal lieber, die haben wenigsten den Stall voller Tiere. Solchen statements,die du da vorträgst, haben wir es zu verdanken,dass alle Welt seine Hunde kastrieren lässt, obwohl es echt tierschutzrelevant und verboten ist!!! du hast ja auch eine Ausbildung bei einer Tierärztin hinter dir. Und nun bist du ja wohl an der TiHO und studierst. Schön jedenfalls, dass du 4 Hunde hast. Wo hast du sie jetzt eigentlich? Schöne Grüße Christian |
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Ach Christian...
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Wenn ich 5000 Rüden kastriere damit die aufhören das Nachbarkind anzuknurren und dabei feststelle, dass das nichts hilft habe ich noch keine Aussage über die Erfolgsausicht bei Rüden, die sich offensichtlich wegen einer läufigen Dame zoffen. Hier eins von vielen Beispielen aus meinem Bekanntenkreis: Zwei Hündinnen, zwei Rüden werden zusammenhalten, alle unkastriert, die Rüden jedoch sterilisiert. War eine der Damen läufig gab es zwischen den Rüden böse Beißerein, die regelmäßig beim Tierarzt endeten. In diesem Fall wurden beide kastriert, es kam nie wieder zu einer Beisserei. Solche Studien suche ich mir übrigens nicht bei google, sondern aus Fachliteratur und setzte auch da bestimmte Maßstäbe an was ich ernst nehme und was nicht, unter Anderem die oben genannten Kriterien. Studien, die alle Problemsituationen über einen Kamm scheren taugen mir nicht. Ich kann auch nicht schreiben "Pitttbulls beißen öfter zu als Pudel!" ich muss auch beleuchten welcher Typ Mensch Pittis hält und welche Menschen sich Pudel anschaffen. Quote:
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Von dem Zurechkastrieren von Hunden um es einfacher zu haben halte ich nichts. Allerdings sind beide Sorten Mensch, die die ALLES kastrieren und die, die nicht einsehen, dass es Situationen gibt in denen dem Hund wirklich mit einer Kastration gediehnt gleich uneinsichtig. Extremhaltungen sind selten gut. Quote:
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Glaub mir (dass es mehr als Einzelfälle sind hab ich allerdings niemals behauptet) aber es gibt sehr wohl Rüden, die wenn Hündinnen in der Nachbarschaft heiß sind in keinster Weise zur Ruhe komme, nicht Ruhen, kaum Essen, nahezu nicht ansprechbar sind. Solche Rüden sind wahre Nervenbündel, wenn sie in Gegenden mit vielen Hündinnen leben und können in Zeiten in denen viele Hündinnen läufig sind regelrecht verfallen. Einmal kastriert erholen sich diese Rüden wieder. Ich kenne 3 solcher Fälle, es mögen EInzelfälle sein, aber jeder einzelne hat durch die Kastration an Lebensqualität gewonnen. Quote:
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ich finde studierte Ethologen, die sich einen Welpen beim Züchter kaufen, den großziehen und dann meinen sie könnten Problemhunde kurrieren auch reichlich putzig, aber einen Unterschied zu Dir sehe ich ehrlich gesagt nicht wirklich. Du redest ja auch furchbar gerne über Dinge, die Du nie erlebt hast oder einfach falsch interpretierst :) Quote:
Du machst Dich hier dezent lächerlich. Vielleicht solltest Du meine Beiträge LESEN bevor Du sie kommentierst :) (Nur so ein Vorschlag). Dann hättest Du nämlich schon mehrfach lesen können, dass ich NICHTS davon halte pro forma jeden Hund zu kastrieren (dann wären meine Rüden ja alle kastriert) sondern nur davor warne, dass Leute die weder von der Physiologie noch von dem Verhalten von Hunden angemessene Kenntnis haben verneinen, dass es sehr wohl Situationen gibt in denen eine Kastration dem Hund Vorteile bring. Von diesen Situationen habe ich einige aufgezählt, mehr nicht. Quote:
Das war das letzte Mal, dass ich meine Postings für Dich nochmal extra interpretiere :) Hab soviel Zeit bei Weitem nicht und was willst Du eigentlich mit meiner Telefonnummer, wenn Dir alles was ich schreibe eh zu doof ist bzw Du Dir nichteinmal die Mühe gibst es richtig zu lesen und zu verstehen, sondern Dir lieber alles so hindrehst wie Du möchtest um Dir krampfhaft das Bild einer kleinen, unwissenden Göre von mir zu erhalten :) Frauke |
@frauke
was sind deine seriösen Studien ? Bloch ...? Niepel? Deutsches Hundemagazin? Schon interessant das du Studien einer Universität in Frage stellst... |
Hier sehen wir mal das gute Beispiel, wie man im internet Forum aneinander vorbei "reden" schreiben kann, wie ich es bei Verenas Gedanken geschrieben habe. Frauke hat sich angegriffen gefühlt.
Frauke, dass ich geschrieben habe, dass wir solchen Aussagen wie deinen zu verdanken haben, dass alle Welt seine Hunde kastriert, heißt nicht, dass du das tust! Ich habe genau verstanden, dass 3 deiner 4 Tiere nicht kastriert sind. Es geht um deine Aussagen. Es geht nicht um dich als Person, deine Kenntnisse über Hunde sondern über den Inhalt deiner Aussage! Du hast da eine sachliche Feststellung getroffen. Und eben dieses inhaltliche kritisiere ich und siehe da, auch dein Tierarzt, weiss, wie man zu Geld kommt! Ob Hanni Triebstark ist? Schade, dass du dich zu einer Ferndiagnose hinreißen lässt. Hanni ist so triebstark, dass er auf 80 % der kastrierten Rüden und Hündinen drauf steigt, weil er glaubt, sie sind läufig! Es kommt nämlich noch dazu, dass es Tierärzte gibt, die Hunde schlecht kastrieren. Und die riechen dann trotzdem. Ist dir das "Problem" gar nicht bekannt, dass häufig kastrierte Rüden und Hündinen wie dauerhaft in der Hitze riechen? Würde mich mal interessieren, was du darüber weißt. Der Hinweis auf google war nur damit du die Anschrift findest. Im Augenblick klingst du, als ob du eingebildet seiest, dass du jetzt im 1. Semester Tiermedizin bist! Kenne da ein paar, die im 1. Semester Jura auch dachten, sie seien schon Anwälte..... Fühl dich bitte nicht gleich wieder angegriffen, aber der Hinweis von dir, du konzentrierst dich nur auf seriöse Studien hat Ralf ja schon begegnet. Warum du mich persönlich angreifst, ist mir schleierhaft????? Habe ich dir was getan? Wir sind hier eigentlich in den letzten Wochen sehr ruhig miteinander allesamt umgegangen. Zu Petra: Schaffst du auch mal dein Wissen Preis zu geben? MIr ist bekannt, dass du für teueres Geld versuchst - oder vielleicht bist du es schon - bei Canis - wie nennt man das Hundetrainer, - psyhologe, -verhaltensforscher oder was auch immer zu werden... Ich lerne gerne dazu, darum bitte nicht immer so allwissend von oben herab, sondern mal "Butter bei die Fische": erklär uns doch mal, warum meine Aussage falsch ist, das Welpen erstmal geprägt werden bis sie 3-4 Monate (lass es 6 Monate sein, was meiner persönlichen Meinung aber zu weit gegriffen ist) alt sind und danach die Sozialisierungsphase anfängt. Hast du da neue Erkenntnisse? Du weisst ja, ich lese auch viel und das schöne dicke komplizierte Buch von Feddersen-Petersen Hundepsychologie und natürlich auch "Banalliteratur" für G.Bloch, einem Praktiker. Manchmal hast du ja ansätze, die auch mich überzeugen, nur einfach "Blubbern" in den Raum setzen, bringt hier doch keinem was, oder? Christian P.S. Frauke, vielleicht solltest du dir mal ein dickeres Fell zulegen oder mehr Selbstbewusstsein tanken... Find ich nicht so schön, dass du mit alten Kamellen versuchst, mir ans Bein zu pissen! Dazu weisst du über meine persönlichen und hundlichen Verhältnisse rein gar nichts. |
Sehr geehrter Herr Berge,
Sie haben geschrieben: Ich lerne gerne dazu, darum bitte nicht immer so allwissend von oben herab, sondern mal "Butter bei die Fische": erklär uns doch mal, warum meine Aussage falsch ist, das Welpen erstmal geprägt werden bis sie 3-4 Monate (lass es 6 Monate sein, was meiner persönlichen Meinung aber zu weit gegriffen ist) alt sind und danach die Sozialisierungsphase anfängt. Hast du da neue Erkenntnisse? Du weisst ja, ich lese auch viel und das schöne dicke komplizierte Buch von Feddersen-Petersen Hundepsychologie und natürlich auch "Banalliteratur" für G.Bloch, einem Praktiker. Lesen Sie doch nochmalig die Bücher und dann Ihr oben stehendes Statment. Vielleicht kommen Sie dann dahinter was Petra meinte! Bücher lesen und verstehen, scheinen wirklich zweierlei verschiedene Dinge zu sein. zu Ihrer Aussage vom "Besteigen": Auch dafür gibt es verschiedene Gründe. Dazu muß ein Rüde nicht unbedingt triebstark sein! Und die Begründung das manche Tierärzte kastration nicht vernünftig durchführen sollen und daher die Hunde noch riechen mutet mir mehr als seltsam an **lach* Markus |
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Guten Abend,
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Ich sitze nämlich selbst einmal pro Woche in solchen Vorlesungen in denen mir studierte Ethologen Fakten über Hundeverhalten vermitteln möchten die zwar meistens stimmen, aber dann kommt DEREN Fazit aus diesen Lehren genauso als attestiert "wahr" hinterher und da ist bisweilen solch ein Bockmist bei, dass ich schnell aufgehört hab irgendwas zu glauben nur weil der Urheber mal studiert hat. Das halte ich ähnlich wie Christian, ich will "Butter bei die Fische" wer mir etwas über Problemverhalten und Problemlösung bei Hund und Katze erzählen will, der soll verdammt nochmal mit mindestens einem solchen Tier zusammenleben und im Alltag umgehen. Quote:
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Rein medizinisch betrachtet lebt ein kastrierter Hund in der Tat besser.. aber dann kann man auch gleich alle Zähne ziehen, weil die ja später mal Probleme machen könnten usw. Eine Entfernung funktioneller Körperteile finde ich als Präventivmaßnahme nicht so den Brüller. Quote:
Das Aufreiten auf kastrierte Rüden (also in höherer Frequenz als gewöhnlich bei Rangordnungsgeplänkel) ist mir bei Rüden, die auch mit kastrierten Rüden vernünftig sozialisiert wurden nicht begegnet und auch in meinem eigenen Rudel beobachte ich dies so. Munin war 6 Monate alt, als ich den ersten Kastraten in Pflege hatte und auch im Park legte ich wert darauf, dass er sich nicht nur mit "intakten" sondern auch mit kastrierten Hunden sozialisiert, es ist aber keine Schande nicht zu wissen, dass dies gesondert gelernt werden muss. Mein Hugin hingegend ist in dem dafür besonders günstigen Alter überhaupt nicht sozialisiert wurden (seit der 6. Lebenswoche bis zum 5. Lebensjahr ein reiner Hinterhofkettenhund). Er hat genauso wir mit Hündinnen und Rüden auch erstmal den Umgang mit Kastraten lernen müssen. Glücklicherweise habe ich einen (Hunden gegenüber) SEHR wesensfesten, kastrierten Rüden (übrigens mein Alpha) im Rudel und so hat Hugin das gelernt. Auf fremde Kastraten steigt er auch immer erstmal drauf, kapiert aber schnell wenn er einen auf die Mütze kriegt, ist der Kastrat zu schüchtern oder ungehalten rufe ich Hugin eben ab. Meiner Meinung nach also eine Frage der Sozialisation und nicht der Triebhaftigkeit. Wie gesagt ein triebstarker Rüde wird nicht nur während der Standhitze unruhig sein, sondern während der gesammten Läufigkeit (ich kenn sogar Rüden, die so triebig sind, dass ihnen nichtmal wichtig ist ob die Hündin überhaupt heiß ist. Quote:
Unbestritten wirkt ein Kastrat auch gelegentlich erstmal "schwächer" (Manche Rüden lieben dass und denken "super, keine Konkurenz!" und manche meinen eben sie müßten mal testen wie weit sie gehen können. Meiner Meinung nacH ist die Theorie, dass es sich um eine sexuelle Motivation handelt nicht mehr als eine hartnäckige UL. Der Hormoncocteil, der einem Rüden signalisiert, dass eine Hündin heiß ist ist auch mit sicherheit nicht durch den Geruch von ein paar Bakterien nachzuahmen. Quote:
In die Entscheidung ob ich einen Rüden kastrieren lasse würde ich persönlich diesen Umstand nicht mit einfließen lassen, da meine Liste mit Gründen aus denen ich einen Hund kastrieren lassen würde ziemlich kurz ist und das allesamt Gründe sind bei denen es um die Geusndheit meines Hundes geht und diese ist eben oberste Piorität. Die sozialen Probleme die auf einen Kastraten zukommen könnten sind für mich allerdings, neben der Vollnarkose, dem operativen Eingriff und der Tatsache, dass ein Hund nunmal kein Sofakissen, sondern ein Lebewesen ist, gute Gründe Kastration bei Hunden abzulehnen sofern die Gründe dafür nicht medizinischer Natur, Minderung von extremen Stress oder die Ausschaltung gravierender Probleme innerhalb des direkten Umfeldes sind und auf anderem Wege nicht zu beheben sind. Quote:
Ich weiß jetzt bereits mehr über Hundeverhalten und Verhaltenstherapie als ich in diesem Studium jemals lernen werde. Da ich hinterher aber unbedingt in diesem Bereich arbeiten will werde ich verdammt viel Zeit und Mühe in die Suche geeigneter Quellen (Zusatzliteratur usw) investieren müssen.. traurig aber wahr. Quote:
Und Studien die aufgrund des Wissens und der Erfahrungen die ich und Bekannte gesammelt haben völlig fern der Realität sind nicht ernst zu nehmen ist mein gutes Recht. Quote:
Dass viele Ethologen über Dinge reden mit denen sie offensichtlich keine praktischen Erfahrungen haben ist leider wahr und stört mich auch extrem. Nur Fakt ist, dass Du weder mit einem Problemhund noch mit einem Kastraten im Rudel zusammenlebst. Das verbietet Dir sicherlich nicht jeden Kommentar, aber wenn Du verlangst, dass die Leute erstmal machen bevor sie faseln solltest Du mir evtl mal zugestehen, dass ich in einigen Punkten eben über mehr Kompetenz verfüge als Du und mir glauben, dass dies nicht einmal ansatzweise böse gemeint ist. Ich werd mit Dir auch nicht über Rechtsfragen diskutieren, denn davon habe ich im Vergleich zu Dir noch weniger Ahnung als Du im Vergleich zu mir von Hundeproblemverhalten und Kastration. Quote:
Dich anzugreifen liegt mir fern, nur wenn Du mir auf die Füße trampelst setze ich mich zur wehr und ich denke ich weiß schon wann mein Wissen ausreicht um das Maul aufzumachen :) Nochmal zu dem leidigen Prägungsthema: Prägung beschreibt einen zeitlich begrenzten und unumkehrbaren Prozess. Wird ein Entchen nicht während der sensiblen Phase geprägt läßt sich dies niemals wieder nachholen, wird es in der Zeit auf ein Huhn geprägt ist dies ebenfalls unumkehrbar. Versuche mit Vögeln haben ergeben, dass es ebenfalls unumkehrbare Prägung auf einen bestimmten Sexualpartner gibt. Da es bei Hunden (zum Glück!) den Fall, dass etwas unumkehrbar und unter keinen Umständen nachzuholen ist spricht man nicht von "Prägung" sondern von Sozialisation und Gewöhnung. Träfe die Endgültigkeit, die eine Prägung mit sich zieht auf Hunde zu wären zwei meiner Eigenen und alle meine Pflegehunde unabwendbar für ein Leben mit Menschen und anderen Tieren verloren gewesen. Natürlich gibt es optimale Phasen in denen Sozialisation besonders unproblematisch abläuft und selbstverständlich können die Probleme erheblich sein, wenn die Sozialisation und Gewöhnung in dieser Phase nicht geschehen.. Aber die Situation, dass Hunde etwas ein für alle Male nicht gelernt haben und es niemals auch nur annähernd ausgleichen können kommt Gott sei Dank nicht vor, die Gründe sind, dass sowohl Sozialisation als auch die dafür vorgesehene Lebensphase nicht annähernd so starr eingegrenzt sind wie bei einer Prägung. Lg Fraukie |
Hallo Frauke,
wenn ich das alles so lese, was Du über Ethnologen und studierte Leute von Dir gibst, wundere ich mich, dass man Dir noch keinen Lehrstuhl angeboten hat :mrgreen: . Auch Ethnologen, studierte Biologen etc. haben Ihre Erkenntnisse nicht nur aus Lehrbüchern und Theorie gesammelt. Sondern da stehen oft jahrelange Untersuchungen, Beobachtungen, Versuchsreihen etc. dahinter. Glaube nur nicht, dass Du alles weist und richtig machst, bzw. kannst. |
DAs zur Prägung hört sich gut an, nachvollziehbarer. Ok, mag es ein Zwischending sein, dass zur Prägung noch Sozialisierung dazu kommt. Ich meine grundsätzlich auch, dass ein Hund auhc später noch, Sachen lernen nein verstehen oder besser akzeptieren kann, auch wenn er es nicht als Welpe "geprägt" bekommen hat. Aber, es wird nie so sein, als wenn er es schon als Welpe geprägt bekommen hat. Den Unterschied würdest du erst merken, wenn du tatsächlich 2 gleiche Hunde unterschiedlich aufziehst. Obgleich es natürlich auch nie 2 gleiche Hunde geben wird, denn shcon Geschwisterhunde sind unterschiedlich.
Aber bei den TWHS kannst du es sehr gut sehen, da dort doch eine ganze Anzahl als Welpen nicht so viel mitbekommen. Lass mich nur da die angebliche "Scheuheit", die dazu gehört - angeblich - nennen. Die ganz herauszubekommen, als wenn der Kleine von klein auf im "Jubel Trubel Heiterkeit" groß geworden wäre, ist nicht möglich. Und warum, weil er eben nicht optimal geprägt worden ist. Beobachte doch mal auf den Ausstellungen allein in Deutschland das Verhalten der TWHS. DA gibt es leider doch eine ganze Reihe die "scheues" Verhalten zeigen, sprich Rute klemmen z.B. Den Ruf haben Sie immer noch. Als ich noch nur Briards hatte und ausgestellt habe, war mir das schon aufgefallen. Aber es ist noch heute so, dass ich den Briardleuten (und anderen) versuche zu erklären, dass das nicht Rassetypisch ist! Sozialisierung auf Kastraten? Ja, wäre ein Gedanke. Aber wie mach ich das? Ich gehe ja nicht durch die Gegend und frage jeden Rüdenhalter, ob dieser kastriert ist. Also ich denke shcon, dass ich versucht habe, Hanni soviel wie möglich auf alle Arten von Hunden zu sozialisieren und nicht nur auf unsere Nachbarshunde. Ganz in der Nähe der TiHO (knapper 1 km vielleicht) ist die alte Bult, Hannovers beliebtester Gassigehplatz. Die Stadthunde sind da viel besser sozialisiert als hier auf dem Dorfe, weil sie dort einfach mehr Hunde sehen und treffen. Auch dort war und bin ich relativ häufig. ne, Hanni will aber auch kastrierte Hündinen besteigen, darauf bezog sich mein Aussage "unsaubere " Kastration. Bei uns lag es eher daran, dass die Hündinen das Sagen hatten, weshalb er es so lange unterdrücken konnte. Draußen geht das gar nicht. Frag mal Miguel, Hanni wollte Amie auch am Wochenende bei der Bikejöring WM gleich wieder besteigen, wie schon vor 4 Wochen, obwohl sie nicht läufig ist. Ist aber kein Dominanzproblem. Problemloser Hund, Hanni? Na ja, meistens. Bei der Bikejöring WM hat uns das leider einen vorderen Platz gekostet, obwohl das 2. schnellste deutsche Team war. Wir hatte nach kurzer Zeit das Team vor uns (Start im Minutenabstand) eingeholt, aber da er Huskys, Spitze, Elos nicht aufs Fell schauen kann, konnte ich ihm nicht wirklich klar machen, dass wir nicht nur überholen, sondern auch weiter flitzen mussten. Und der zu überholende blieb an uns dran, weil Hanni mehr nach hinten als nach vorne schaute, so dass wir nicht wegkamen. Triebstark deshalb, weil er beim Start zum 2. Lauf, wo meine Helferin (Tochter) nicht dabei war, mich 2 Mal vom Rad gerissen hat (Verbindung durch Bauchgurt), weil er los wollte und ich ihn nicht mehr halten konnte und der Starter mich samt Hund zurück zur Startlinie bringen musste. Es gibt für ihn nichts schöneres als "Gas zu geben". Ist übrigens interessant,wenn man die besten sieht, wie bei einem 4Hundegespann auch 4 Leute da stehen müssen, um die Hunde festzuhalten, obwohl die Bremsen gezogen sind. Es kommen immer jüngere (besseres) als man selbst ist, ich habe vor dir große Hochachtung Frauke, wie du das alles meisterst und freue mich für dich, dass du jetzt das Studium machst. Ob du allerdings mehr Erfahrung hast, als ich, kann ich nicht einschätzen, und lass das mal so stehn. Du wirst sicher andere Erfahrungen haben, dass ist sicher. Jedenfalls waren das gute für mich teilweise neue Aspekte. Schöne Nacht Christian |
Hallo Christian,
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Aber ich hab selber Bekannte deren Hunde gar nicht mit Kastraten klarkommen und wollte das bei Munin auf jeden Fall verhindern (ob ich darauf gekommen wäre, wenn ich das Problem nicht vorher bei Anderen erlebt hätte bleibt anzuzweifeln) dafür hab ich andere Sachen versäumt als Munin klein war. Teilweise weil ich nicht dran gedacht hab, teilweise weil man vermutlich gar nicht komplett alles richtig machen kann. Quote:
Bei manchen Hunden glaube ich allerdings auch, dass das Besteigen von Kastraten eher so eine Art Unsicherheit ist, weil man das Gegenüber nicht so recht einordnen kann. Wenns bei dem bestimmten Hund überhaupt was bedeutet, ich hatte mal einen Hundeknilch in Pflege der Bestieg ALLES, nicht aus Trieb, nicht weil er pöbeln wollte sondern einfach nur aus Albernheit :O) Quote:
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Dann mal gute Nacht allerseits und träumt was Schönes während Fraukie fleißig Zoologie lernt. Lg Fraukie |
Hallo Christian,
bitte definiere mir den von Dir viel zitierten Ausdruck "triebstark". Ganz besonders unter der Prämisse,daß Du hier Kastration,Hypersexualität und den Wunsch zu rennen (in diesem Fall am Rad) sozusagen in einem Aufwasch abhandelst. "Prägung" und "Sozialisation" lass bitte außen vor. Es geht nur um "triebstark". Grüsse, Michael P.S.Möchte und werde mich nicht weiter in Eure Debatte einmischen,es geht mir nur um diesen Begriff.Merci! |
Hallo alle zusammen,
wir haben auch einen kastrierten Rüden, er ist knapp 3 Jahre alt, wurde von den Vorbesitzern mit etwa 2 Jahren kastriert, da er wohl ein Problem mit seinem Vater hatte, dessen Thron er stürzen wollte. Er wurde meiner Meinung nach definitiv zu spät kastriert, denn genützt hat es gar nichts bei ihm! Er ist trotz der fehlenden "Früchtchen" ein ganzer Kerl, und wenn es doch ein Rüde wagt auch nur die Pfote auf seinen Rücken zu legen, dann reicht es voll und ganz aus, wenn er sein Blendadentlächeln zeigt! Auch in bezug auf heiße Hündinnen hat sich da nix geändert! Meiner Meinung nach kommt für meine Hunde nur eine Kastration in Frage, wenn es medizinisch notwendig ist! Denn auch eine Kastration ist keine Garantie für ein besseres Verhalten, denke ich! Viele Grüße Verena & Rudel |
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reden wir hier über den Vater des Hundes oder über den Vater des Vorbesitzers? Mit zwei Jahren zu spät.. hm um welche Rasse/Mischung handelt es sich denn? Bei nem JRT oder so ist zwei Jahre in der Tat relativ spät, bei einem großen Hund halte ich nichts von Kastration vor Vollendung des zweiten Lebensjahres (ohne zwingenden medizinischen Grund), sonst werden die vom Kopf her nicht richtig erwachsen. Das die Kastration eines Rüden bei Problemen mit der Akzeptanz seines Menschen "hilft" habe ich auch noch nie gehört. Oft das es versucht wird, aber "Erfolge" bei Verhaltensproblemen nach der Kastration eines Rüden habe ich (im Bekanntenkreis, Praxis und in Studien) nur erfahren, wenn es sich um innerartiliche Differenzen handelte und eine Garantie gibt es auch dann nicht (gibt auch Hunde, die kaum auf eine Kastration ansprechen, deshalb habe ich immer empfohlen vor diesem Schritt, der nicht wieder Rückgängig zu machen ist einmalig mit einer Hormoninjektion zu "testen" ob der erwünschte Erfolg überhaupt zu erwarten ist. Das Verhalten mit Spritze und nach der Kastration ist zwar nicht zu 100% vergleichbar aber der Ausblick auf "Erfolg" ist einschätzbar). Wobei ich Kastration bei Verhaltensproblemen eh skeptisch gegenüber stehe, ich habe oben ja schon geschrieben in welchen Fällen dies für mich ok ist, wenn vorher alle anderen Möglicheiten ausgeschöpft wurden und die Alternative wäre, dass der Hund sein Rudel verläßt oder nur mit extremen Stress für sich und alle Beteiligten dort weiterleben kann. Bei meinen Jungs bleibt alles wie von der Natur vorgesehen. Nur Magni wird bei Gelegenheit sterilisiert, weil er viel ohne Leine läuft und ich mich wundere WIE oft läufige Damen dennoch abgeleint werden. lg Fraukie |
Frauke:
Nur Magni wird bei Gelegenheit sterilisiert, weil er viel ohne Leine läuft und ich mich wundere WIE oft läufige Damen dennoch abgeleint werden. Dann fang doch mal an die Liebe Hundedamenwelt darüber Aufzuklären, dass es ja auch die Pille für die Hundedame gibt! Hat allerdings einen kleinen Nachteil, Mann / Frau muss einen Kalender führen und Denken dabei! Werner Freund hat das Jahrelang mit Erfolg durchgeführt. Nur einmal hat er den Zeitpunkt verpasst bei einer Wölfin. Roland |
Hallo Frauke,
sorry, da habe ich mich wohl zweideutig ausgedrückt, ich meinte, daß unser Rüde seinen eigenen Vater ( also seinen Erzeuger/Rüde ) vom Thron stürzen wollte, und das ging wohl schon richtig zur Sache, sowohl vor als auch nach der Kastration! Soweit ich weiß fing das wohl schon an mit den Streitigkeiten, als unser Rüde 1 1/2 Jahre alt war! Viele Grüße Verena |
Ups habe vergessen zu erwähnen, daß unser kastrieter Rüde ein TWH ist! :wink:
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..."kastrierter" Rüde - sorry hatte mich nun auch noch verschrieben! :cheesy:
Wäre vielleicht besser gewesen, die Vorbesitzer hätten ihn vorher kastrieren lassen (wenn es unbedingt so sein sollte!), oder noch besser unversehrt abgegeben, aber so weit ich weiß fand sich keiner, an den er vermittelt werden konnte! Wirklich Schade, daß er kastriert ist, da er ein wirklich hübscher Kerl ist! :( Aber ich habe ihn total lieb - er ist ein absoluter Schmusebär! :D Ich will hier jetzt nicht die Vorbesitzer verurteilen, da wir sie als ganz liebe Menschen kennengelernt haben, denn Fehler machen Menschen nun mal! Denn die Leute hatten ihn sehr in ihr Herz geschlossen, und wollten wohl eher mit der Kastration bewirken, daß sie ihn zumindest behalten können - doch wie gesagt, es kam anders als erwartet! Daher verstehe ich auch so manche Tierärzte nicht, die dann sofort Kastration in solchen Fällen vorschlagen! Und die meisten vertrauen blind auf das, was der Tierdoc sagt! Viele Grüße Verena |
Hallo Frauke,
Warum lässt du deinen Rüden kastrieren.???? Weil die heisse Hündinnen ohne Leine laufen???? Das ist nicht deine Verantwortung aber von den Eigentümern dessen Hundedamen. Und deswegen lässt du deinen Rüden kastrieren. Ich, werde das NIE tun wenn ein ander kein Rücksicht nehmen kann auf seinen Hund. Man weisst, wenn einen Hündin heiss ist und ohne Leine geht, dass etwas passieren kann und dann ist es unverantungsvoll die Hündin ohne Leine aus zu führen. Damit habe ich als Eigentümer des Rüdens nicht zu tun, auch nicht wenn etwas passiert in einem Gebiet wo die Hunden ohne Leine laufen dürfen. Du hasst geschrieben, dass du nur aus medizinische Gründen einen kastrieren lässt aber hier wiedersprichst du dich selber. Halte deinem Hund wie er ist und lässt die anderen die Folgen nehmen. Letty |
Hi Letty,
Sehr klare Worte! So und nicht anderes habe ich das auch Gemeint. :ylsuper Wiso soll ich als Rüden Besitzer immer Kuschen, wenn andere zu Dumm sind, einwenig nach zu Denken! :rabit Roland |
In der Tat, dass finde ich auch sehr widersprüchlich!!! Erst soll nur kastriert/sterilisiert werden, wenn es medizinisch notwendig ist oder der Hund weniger Stress hat und nun so was????
Das zeigt doch eher, dass du als Hundehalter dann weniger Stress hast!!!! Die meisten wissen sicher nicht, dass du leider auf einen Rollstuhl angewiesen bist. Du hast oben ja nebenbei einfließen lassen. Aber sei ehrlich, dass ist doch nun überhaupt kein Grund und schon gar nicht, wo du oben geschrieben hast, dass die Liste sehr kurz sei. Wahrscheinlich wirst du jetzt einwenden, sterilsieren ist ja nicht kastrieren.... Es ist beides ein Eingriff. Ich habe mir nochmal Gedanken zum Thema prägen und sozialisieren gemacht. Deine Beweggründe scheinen doch eher aus deiner ehrenamtlichen ERfahrung von der Vermittlung von "gebracuhten" Hunden zu kommen, wie du oben ja deutlich einräumst. Viele Hunde würden nicht vermittelt, weil sie "schlecht geprägt" wären, würden potentielle Interessenten entgegnen und den Hund dann nicht nehmen. Mir ist immer noch nicht klar, wo deine Erkenntnisse herkommen, Petra hält sich da ja ganz bedeckt und schiebt alles auf deine Argumente. Keiner von euch hat hier aber dargelegt, woher ihr eure Erkenntnisse habt. Eigene Erkenntnisse? Woher? Habt ihr mal einen schlecht geprägten Hund bekommen und dann ist doch noch was aus ihm geworden? Und daraus leitet ihr ab, aha, dann doch nur sozialisiert und nicht geprägt? Würde mich interessieren, denn so langsam habe ich so das Gefühl, das bei FRauke da doch eher der Hilfsgedanke der armen "Waisen" im Fordergrund steht und nicht das, was sich da tatsächlich abspielt. Ich habe mal eben bei Fed-Pet Hundepsychologie nachgelesen: "Man könnte die sensible Phase (3.- 9. Lebenswoche) als einen "prägungsartigen" Vorgang bezeichnen. Echte Prägung liegt hier nicht vor, weil damit ein verhältnismäßig schneller Lernprozess mit ausgeprägter snesibler Phase und sehr stabilem, mitunter unveränderlichem Ergebnis gemeint ist." Das hattest du ja so genannt Frauke. "Prägungsartiger" Vorgang passt auf meine Aussage Prägung mit Sozilisierung. Da muss man es aber echt auf die Spitze treiben, denn mit entsprechendem großen Aufwand wird man wahrscheinlich jeden Hund, der was schlechtes erlebt hat, halbwegs normal bekommen, aber eben nicht so, wie ein Hund, der von klein auf mit allem bekannt geworden ist. Und da ist für mich persönlich eben der Unterschied, weil diesen großen Aufwand eigentlich keiner Leisten kann aus den unterschiedlichsten Gründen! Und deshalb ist eine frühe gute "Prägung" sehr wichtig, weil sie sowohl dem Hundehalter als auch vor allem dem Hund das Leben deutlich erleichtert. Eberhard Trummler: Mit dem Hund auf Du Seite 102: Die Prägephase! Ist zu lang, um ihn zu zitieren, er bringt es aber auf den Punkt, so wie ich es auch sehe, es gibt eine Prägung und die, die es wie Frauke und Petra sehen sind die sog. "Hardliner", die es strikt sehen. Er hat treffliche Beispiele benannt. Ist interessant, sprengt hier aber den Rahmen. Aber in der Tat sehen es viele insgesamt als Sozialisierungsphase an. Das ist mir allerdings zu pauschal, weshalb ich schon meine, dass ein Verhalten nicht unbedingt "irrevisible = unumkehrbar" sein muss, damit man von Prägung sprechen kann. Für mich reicht es im Sprachgebrauch aus, dass ein Verhalten nur unter größten Mühen abgemildert werden kann. Denn wir ich schon mehrfach betont habe, es kann mir keiner erzählen, dass ich aus einem Hund, der mal extrem schlechte Erfahrungen gemacht hat als Welpe einen "Strahlemann" machen kann. Trummler meint dazu nur, es ist wie mit einem Wildtier, dass man auch nur zähmen kann. NIcht das ihr mich falsch versteht ein Hund ist kein Wildtier und natürlich kann ich es sozialisieren. Christian |
Frauke möchte ihren Hund sterilisieren nicht kastrieren. Dabei werden lediglich die Samenstränge durchtrennt und der Hund ist dadurch nicht mehr befruchtungsfähig, ansonsten ändert sich nichts. Das ist in der Humanmedizin eigentlich eine sehr gängige Praxis...
Die Unterdrückung der Läufigkeit durch Hormongaben kann zu Übergewicht, Diabetes mellitus, Knochenmarksdepression und bei falschem Zeitpunkt zu Gebärmutterentzündungen führen. Sie wird i.R. beim Hund nicht mit Pillen sondern mit Injektionen durchgeführt. Auch die Wölfe von Werner Freund bekamen seiner eigenen Auskunft nach Injektionen, allerdings nur einmal im Jahr vor der Ranzzeit. Dies ist aber durch die veränderte Physiologie beim Hund so nicht möglich, bzw. sinnvoll. Warum sollte ich meine Hündinnen voll Hormone stopfen weil der Rüdenbesitzer zu faul ist seinen Hund zu beaufsichtigen? (Frauke meine ich hierbei definitiv nicht, zumal meine Hündinnen in dieser Zeit nicht unbeaufsichtigt sind!) Und warum sollte ich meine Hündinnen kastrieren, das finde ich ohne medizinische Indikation genauso wenig sinnvoll wie bei Rüden. Die Hypersexualität des Nachbarrüden ist für mich keine medizinische Indikation für meine Hündin, allenfalls für den Nachbarrüden. Ina |
Hallo Micha,
habe schon darauf gewartet, dass jemand "nachfragt", warum ich Triebhaftigkeit sowohl hinsichtlich Sport, Spass, Sexualität usw. in einen Topf werfe. Lass es mich so sagen, dass ist meine eigene Bewertung und hat keinen wissenschaftlichen Hintergrund. Man könnte vielleicht auch die Triebhaftigkeit mit Temperament gleich setzen. Allerdings nur, wenn eben, wie ich es selbst an Hanni beobachten kann, sowohl die "Besteigebereitschaft" häufig da ist, als auch im Sport der "Trieb" da ist Gas zu geben. So nimmt er schon mal schnell Fährten auf und kann diese im Galopp in Nase behalten. Habe nur wenige Hunde gesehen, die das so ausgeprägt können. Für mich heißt Triebig, dass er wenn er mal loslegt, eben sehr intensiv, dabei ist! Und da er eben schnell mal meint, dass eine Hündin oder ein kastrierter Rüde oder Hündin gut riecht und er dann aufreitet, habe ich das mit der Sexualität verknüpft. Denn mir sind auch die genauen Gegenbeispiele bekannt: sein bester Kumpel nur 2 Wochen älter und Briard, ist da das ganze Gegenteil: macht nicht gerne Agility, steigt nicht auf läufige Hündinen auf (hatte über 20 DEckanfragen) hat aber nur 1x geklappt usw. usw. Macht aber seit jeher gerne andere Rüden egal ob groß oder klein sofort ohne mit der Wimper zu zucken platt, nur Hanni nicht, die beiden sind "Buddies". Dominanzverhalten? Habe ich auch mal drüber nachgedacht. Menschen findet er alle klasse. Auf den Rücken legen und sich streicheln lassen? Nö natürlich nicht, ist doch der Chef. Andere Rüden platt machen: vorzugsweise Huskyähnliche, im großen und ganzen klappt es aber ganz gut mit 50 % der Rüden. Er ignoriert viele auch einfach. Aber, es interessiert mich schon Michael, was du dazu sagen/schreiben kannst. Lasse mich gerne aufklären. Aber wie gesagt, mein statement dazu ist nicht "schulbuchhaft". Grüße Christian |
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Nur verstanden hast Du?s halt leider wieder nicht. |
Ob einen Rüde kastriert entweder eine Hündin sterilisiert wird ist egal.
Da wird auf irgend eine Weise eingegriffen aber ich habe gemeint dass entweder der Rüdeeigentümer entweder die Hündineingetümer ihre Verantwort nehmen soll. Und nicht eingreifen in die natürliche Sachen weil die Hündinnen frei herum laufen. Das ist die Verantwortung von Hündineigentümer. Und man kann dann davon ausgehen das irgendwo etwas passieren kann aber dafür soll zB. ich nicht meine Rüde kastrieren lassen. Und mit sterilisieren besteht auch noch die Möglichkeit dass sie Samenstrange aufs Neue an einander wachsen und dann ist alles umsonst geween. Und was Stress betrifft, hier Leben Rüden und Hündinnen zusammen auch wenn die Hündinnen heiss sind. Sie werden auf dem Moment aber getrennt. Wenn man jeder Rüde kastrieren lässt bekommt man überhaupt keinen Nachwuchs mehr, also sollen die Rüden sich auch daran gewöhnen dass die Mädels auch ihre Periode haben. Und auch auf Ausstellungen sind heisse Hündinnen und unkastrierte Rüden. Und die werden da auch vorgeführt. Leider gibt es da auch Hündinnen die kastriert entweder sterilisiert sind was man nicht sieht aber kastrierte Rüden werden da nicht zugelassen wenn sie geschaut werden sollen. Aber für meine Nachbarschaft, deren nicht aufpassen, meine Hunden kastrieren oder sterilisieren zu lassen, NIEMALS. Letty |
Ina, Werner Freund spritzt die Wölfe nicht sondern gebt die Pille. Ging immer gut bis einmal. Da kamen doch Welpen obwohl es nicht geplant war.
Jos |
Mir hat er selber gesagt daß sie gespritzt werden, das ist aber schon fast 10 Jahre her, vielleicht ist es schon länger anders, ich lasse mich da gerne eines besseren belehren. Es ist aber auch völlig egal, da diese Methode für Hunde nicht geeignet ist da zu hohe Komplikationsrate.
Ina |
Auch wenn viele es ablehnen muss ich zugeben, das ich meine Huendin sterilisieren lies. Ich habe mich damals dafuer entschieden weil sie HD hatte und ich sie auf keinen Fall decken lassen wollte. Ein riesen Problem war nur, sie war staendig frei im Garten und bei Laeufigkeit waren staendig zig Hunde bei uns. Die haben dann alle abwechselnd unseren Zaun zerfetzt (gemeinsam mit meinem Hund). Da kann man echt wahnsinnig werden. Und da kommen natuerlich nur die beliebtesten Hunde fuer einen DSH. .. Dackel, Pickinesen, DoMiKoe,
Ich wollte echt nicht alle 6 Monate mit einem Knueppel Wache halten muessen. Und ich bin absolut sicher meinem Hund ging es all die Jahre gut bei mir. |
Die Vorbesitzerin meiner Hündin hat ihr Hormone spritzen lassen. Ich kann natürlich nur von meinem Hund sprechen, aber sie hat das gar nicht vertragen. Sie hat Kreislaufprobleme bekommen und es haben sich so harte Stellen an den Einspritzstellen gebildet, die bis heute nicht kleiner geworden sind.
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Nabend,
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Ich lasse meinen Hund nicht kastrieren, um zu verhüten. Eine Sterilisation (da hab ich schon mit Absicht nicht Vasektomie geschrieben, damit es alle verstehen) hat mit einer Kastration nichts zu tun, weil man den Hormonhaushalt des Hundes in keinster Weise verändert sprich: am Hund ändert sich gar nichts. Quote:
Aber was ist mit diesem hübschen Wort, dass mal als "Verantwortung" benannt wurde? Was ist mit der Verantwortung, die ich für Magni und folglich auch für seine eben nicht erwünschten Nachkommen trage? Was ist mit meiner Verantwortung für diese Welpen, die in eine Welt geboren würden, in der bereits massig Hunde heimatlos sind und die zusätzlich mit einem extrem hohen HD-Risiko zur Welt kämen? Ohne Dich und die die Deiner Meinung sind angreifen zu wollen.. aber im Anbetracht dieser Tatsache finde ich die Einstellung "Arme verschränken, weil der Hündinnenbesitzer ja die alleinige Verantwortung trägt" ziemlich schräg. Wir reden hier immerhin von Hundekindern, die mit MEINEM Hund verwandt wären, und deren Schicksal in den Händen eines Menschen läge, der nichteinmal vernünftig genug ist seine Hündin während der Hitze anzuleinen.. Ich kann mich Eurer Meinung, dass ich dafür keinerlei Verantwortung trage beim besten Willen nicht anschließen. Quote:
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Kastration ist für mich 1. massiver Eingriff in den Hormonhaushalt eines Rüden 2. unnötige Narkose 3. unnötiger Operativer Eingriff, der nicht grade klein ist. Mein Statement: Quote:
2. "Bei Gelegenheit" heißt, beim nächsten Röntgentermin, wenn er ohnehin in Narkose liegt (andernfalls wäre er längst sterilisiert, ich saß ja "an der Quelle") 3. Eine Vasektomie ist endoskopisch machbar.. jede Zahnextraktion ist ein größerer Eingriff und ich denke, dass kann ich ihm guten Gewissens zumuten Quote:
Hm... Neeeeeeeeeeee :) Quote:
Da ist das deutsche Recht sehr interessant. Für den Behandlungsvertrag ist typisch, dass für den Behandlungserfolg natürlich keine Garantie übernommen werden kann. Sterilisationen sind davon explizit ausgenommen! Ein Tierarzt (ob das in der Humanmedizin auch so ist weiß ich nicht, nehme es aber an), der einen Hund sterilisiert hat auch sicher zu stellen, dass das Tier danach (paar Wochen) auch wirklich unfruchtbar ist. Quote:
2. Wo bitte habe ich als Hundehalter weniger Stress? Nur weil der Rüde vasektomiert ist ist das ja kein Freifahrschein unaufmerksamer zu sein, denn das Risiko der Welpenentstehung ist nicht das einzige... er kann auf dem Weg zur Hündin vor ein Fahrrad laufen, sich mit einem anderen Rüden der die gleiche Idee hatte in die Haare kriegen, die meisten Hündinnen die uns begegnen sind deutlich kleiner als er, die kann er zusätzlich beim Decken schwer verletzen (jaaa, nun kommt wieder das Argument, dass das Sache des Hündinnenhalters ist aber mich interessiert eben NICHT nur mein eigener Hund), abgesehen davon macht man sich auch nicht so super beliebt, wenn man brüllt "Der is sterilisiert lassen sie mal!" :O) Ich kenne auch durchaus Fälle in denen Leute mit vasektomierten Rüden auch schon Hündinnenhalter kennengelernt haben die sagten "Ey super, dann können die beiden ihren Trieb ja endlich mal ausleben OHNE, dass damit Welpen verbunden sind!" Nun sicher nichts wodrauf ich es anlege(da müßte ich auch erstmal nachdenken,. ist ein komischer Gedanke), aber im Anbetracht dessen, dass ein Hund ein lebend Wesen aus Fleisch und Blut ist... könnte man DANN sogar darüber diskutieren ob der sterilisierte Hund nicht vielleicht sogar der glücklichere ist :) (<- vorsicht! das ist so halb ernst gemeint) Naja Fazit: Die Vorsichtsmaßnahmen ändern sich nicht, nur gehe ich eben im Fall der Fälle nicht das Risiko ein, dass Welpen das ausbaden müssen, was der Halter ihrer Mama verzapft hat. Da finde ich diese "Ist-nicht-meine-sondern-die-Sache-des-Hündinnenhalters-Haltung" irgendwie eher auf "bequem" getrimmt als meine Vorsicht. Quote:
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Fraukie |
Frauke,
Ich habe auch nicht gemeint, dass du Hundekinder in Welt schicken soll noch aus Verwandtschaft oder irgend einen andere Ursache. Ich habe nur gemeint, dass man als Rüdenhalter nicht NUR verantwortlich sei wenn die heisse Hündinnen frei herum laufen. Und ob eine Kastration oder eine Sterilation sogar soviel Unterschied gibt, dass ist nur meine Frage. And den Hund ändert nichts, sagt du aber trotzdem ist er unfähig. Und dann können die beiden los gehen. Warum dann schon??? Um Spass zu haben, aber ich denke nicht dass das einen Hund treibt. Die Natur ist da um Nachkommen zu bekommen, nicht um Spass zu haben. Was du mit deinem Hind machen willst, ist auch deine Sache. Da menge ich mich darin aber wenn es um einen Statement geht, sage ich nochmal, während die Umgebung, sollte ich nichts machen. Da liegen bei Rüden und Hündinnen Halter die Verantwortung an beider Seiten. letty |
Hallo Frauke
habe ich das richtig verstanden , du willst deinen Rüden sterilisieren , weil fremde läufige Hündinnen frei herum laufen ? Oder leben diese Hündinnen bei dir ( mit euch zusammen )? Gruß Torsten |
Hi,
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Es ist eine philosophische Frage ob der Hund bemerkt, dass er nun keine Welpen mehr zeugen kann und ich persönlich glaube das nicht (denn dazu müßte ein Hund verstehen, DASS er sterilisiert wird und WAS genau dabei gemacht wird und das kommt mir dann doch recht weit hergeholt vor. Das er keine Welpen zeugen soll hängt ja auch nicht mit der Sterilisation zusammen, sondern damit, dass er nuneinmal mein Schutzbefohlener ist und ICH entscheide, dass er sich nicht vermehrt (ich hätte ihn auch sterilisieren lassen, wenn die Hüfte ok wäre, nur dann eben schon beim ersten Röntgen um die Narkose zu nutzen, da er aber sowieso nochmal in Narkose nachgeröngt werden muss habe ich die erste Narkose genutzt um mir erstmal ein Bild davon zu verschaffen, wie er die Narkose verträgt und wie gut er aufwacht). Quote:
Ich denke, dass Beides zutrifft, sowohl, dass Hunde auch tatsächlich Spaß am Sex haben als auch, dass ein Hund ein wunderbares, glückliches Leben haben kann ohne jehmals Sex gehabt zu haben oder Nachwuchs in die Welt gesetzt zu haben. Quote:
Frauke |
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Gruß |
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Wenn DEINER Meinung nach - und für dich - Prägung nicht irreversibel ist, dann bleib DU bei DEINER Meinung. Diese wiederspricht allerdings der allgemein gültigen Definition der Verhaltensbiologie, die nämlich sagt: "Prägung nennt man in der Verhaltensbiologie eine irreversible Form des Lernens: Während eines meist relativ kurzen, genetisch festgelegten Zeitabschnitts (sensible Phase) werden Reize der Umwelt derart dauerhaft ins Verhaltensrepertoir aufgenommen, dass sie später wie angeboren erscheinen. Mehr über Prägung findest du auch hier http://de.wikipedia.org/wiki/Pr%C3%A...28Verhalten%29 "Prägungsähnliches Lernen" heisst, dass Präferenzen und Verhaltensmuster, die während der sensiblen Phase (Höhepunkt beim Hund in der 6.-8. Woche) entwickelt wurden, besonders stabil sind und in der Regel beibehalten werden - aber eben nicht irreversibel sind. Lernprozesse, die während der sensiblen Phasen gemacht werden, kann von höheren Säugetieren - wie dem Hund - durchaus geändert, unterdückt oder durch neue Erfahrungen ersetzt werden. Richtig ist, dass jede sensible Phase (deren es bei Hunden mehrere gibt) auch eine kritische Phase ist, in der falsche oder fehlende Reize zu gravierenden Fehlentwicklungen (Deprivationen) führen können. |
Nabend,
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Magni kann dies alles nicht. Ihn als meinen "Schutzbefohlenen" zu deklarieren ist keineswegs selbstherrlich sondern realistisch, denn ich bin für sein Wohlergehen vollständig verantwortlich. Ein Schutzbefohlener hat Schutz und Versorgung zu erwarten lebt damit aber auch zwangsläufig in einem Abhängigkeitsverhältnis und dazu gehört nun auch, dass in den meisten Fällen der MENSCH entscheidet wie und wo der Hund lebt, womit er seine Zeit verbringt, was er wann frißt, wann er wo spazieren geht, ob er Welpen zeugt oder eben nicht, usw Was bitte ist also an meiner Benennung selbstherrlich? Darf Dein Hund all dies selbst entscheiden und käme er ohne Dich zurecht? Als was bezeichnest Du Deinen Hund? Ich würde auch ein Kind als Schutzbefohlenen bezeichnen. Sowohl Hunde als auch Kinder sind darauf angewiesen, dass man sie versorgt und schützt, ein gewisser Grad der Entmündigung ist damit untrennbar verbunden. Bei Kindern arbeitet man eben darauf hin, es in der Welt selbständig werden zu lassen, bei einem Hund ist das unmöglich. Hast Du ein persönliches Problem mit mir? oder hast Du einfach nur meine Wortwahl falsch interpretiert? Oder glaubst Du, dass Hunde ihr Leben selbstbestimmt leben können? Dann müßtest Du mich als selbstherrlich einstufen und ich Dich als realitätsfremd. Quote:
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Bei Sterilisation bin ich anderer Meinung, dies begründe ich damit (<- Meinung), dass es sich bei Kastration und Sterilisation um grundverschiedene Eingriffe handelt. Eine Sterilisation ist keine Amputaion, kein Eingriff in den Hormonhaushalt und auch bei Menschen eine gängige und schonende Verhütungsmethode (<- Fakten). Ich persönlich halte es für problematisch den Hund nur der Sterilisation wegen narkotiesieren zu lassen (<- Meinung) obwohl dies beim Menschen gängige Praxis ist (<-Fakt). Quote:
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Wie gesagt hätte ich Magni auch bei intakter Hüfte sterilisieren lassen, da ich eh keinen Nachwuchs möchte und "keinen Nachwuchs wolllen" ist ja nicht noch steigerbar :) Was den Hüften zum Nachteil ist, ist dass sie die Situation der ohnehin ungewollten Welpen noch zusätzlich verschlechtern könnten. Fraukie |
Hallo Frauke
ich habe kein pers.Problem mit dir ! Das selbsherrlich bezog sich nicht auf dein " schutzbefohlenen", sonder das selbsherrlich meine ich damit , das du so genau besceid weißt wie und was ein Hund fühlt ..... ein wenig Gott spielen sage ich zu so etwas . Der Vergleich mit dem Kindern ist auch nur zum Teil richtig , da sie dir ab einem gewissen Alter sagen können was sie wollen ....... Nur um der Gefahr aus dem Weg zu gehen , das dein Rüde eine Hündin decken könnte ( was du natürlich nicht willst ) ihn die Samenstränge durch zu trennen halte ich für selbstherrlich und einfach nur den Weg des geringsten Wiederstandes deinerseits . Schließlich ist er ja voll funktionsfähig zur Welt gekommen :D . Ich würde mir dann lieber mal überlegen , ob ich mich dann mit einem Rüden doch übernommen habe oder wie so ich nicht in der Lage bin zu verhindern das er doch Welpen zeugt .( das ist meine persönliche Meinung ) Aber es ist nun mal so , der Mensch ist eben das Maß aller Dinge und hat die uneingeschränkte Macht ! Zu der Sache mit meinen Hunden , sicher bin ich für sie verantwortlich , aber ich werde mich hüten sie " um arbeiten zu lassen " wegen solchen nichtigen Begründungen wie , sie könnten ja Welpen zeugen ,was ich nicht will . Wenn ich mit den Hunden draußen bin , und es hält eben Jemand nicht für nötig seine in Hitze befindliche Hündin an die Leine zu nehmen , dann lasse ich meinen Rüden an der Leine , gehe wo anders lang und schon ist das Problem gelöst . Und glaube mir , du bist nicht die einzige die solche Erlebnisse hat oder hatte . Aber wie gesagt , die Meinungen sind eben verschieden ..... ich halte überhaupt nichts davon ,, wenn keine zwingenden Gründe vorliegen , an meinen Hunden in meinem Sinne zu manipulieren ( auf das Thema bezogen ) Gruß Torsten |
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Torsten nimmt nämlich auf jeden Spaziergang Kondome mit eins fürden Rüden und eins für sich selbst ! Jawohl! :ylsuper IoI |
Ja Alter - allemale besser als für immer nicht mehr zu können !
Ja ich weiß , jetzt wirst du mir sagen , das man die Samenstränge wieder zusammen führen kann - ist schon gemacht worden :D Ich bleibe bei meiner Meinung und sage , das ich mit so Etwas ein Problem habe . Aber das ist eben nur meine Meinung ! Gruß du Hundeflüsterer mit Kondom |
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Torsten nimmt nämlich auf jeden Spaziergang Kondome mit eins für den Rüden und eins für sich selbst ! :ylsuper
Erklär doch mal, wie Du da den ganzen Hund rein kriegst...... bei dir kann ich das ja verstehen wie....? Finde ich kool, da bleibt der Hund auch bei Regen "Trocken"! :cool3 Roland |
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Und wenn ich einer Religion Angehöre die das Klitzekleine Löchlein Braucht?
Dann stehe ich im Regen, oder was? |
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Warum sollte ein Hundebesitzer, der seine Hunde kennt, nicht wissen, was sie fühlen und ob es ihnen gut geht oder nicht? Ich finde, Hunde haben mehr als genug Ausdrucksmöglichkeiten - auch ohne menschliche Sprache -, uns zu zeigen, wie sie sich fühlen und was sie möchten. Schon allein gewisse Blicke spechen bände... Und das - finde ich - hat nichts mit Selbstherrlichkeit zu tun, sondern mit Empathie und Beobachtung. Bereits Darwin übrigens hat die Emotionen von Mensch und Tier als vergleichbar erachtet. Gruss, Petra |
Jip! DAs sehe ich wie Torsten, wenn draußen eine läufige Hündin rumrennt und der Halter meint, dass muss so sein, dann gehe ich eben woanders lang! Vielleicht hat das damit zu tun, dass du da in einem Rolli sitzt und das nicht so ohne weiteres tun kannst. DAS ist kein Angriff, sondern erklärt für mich ein wenig, warum du so denkst! DAs ist aber nur deine Situation, Frauke. Wir alle haben unsere Meinungen ja auch deshalb, weil sie auf unseren eigenen gemachten Erfahrungen aufbauen. DAs ist menschlich.
Christian P.S.: Petra und Ina, was ist denn mit den statements von Trummler? DEr hat für mich mehr drauf, als Fed-Pet, er erscheint mir pragmatischer. Micha, du warst doch auch beim ihm, oder irre ich mich? Was ist denn da deine Meinung, eher Schulmedizin(psychologie) oder Pragmatismus. Ähnelt der menschlichen Schulmedizin und der Hömopathie oder lass uns den Duden rausholen und nachlesen, was Prägung im Wortsinn bedeutet! Das hat nichts mit Verstehen und nichtverstehen zu tun. Ich würde eine solche Aussage in Richtung "Fachkompetenz" einer Dr. Ester Schalke von der TiHo Hannover(sie ist Verhaltenskompetent, sagt man) einordnen. |
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