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Warum gerade Twh ?
Zunächst einen herzlichen Gruß an Alle hier...
Ich möchte gerne einmal die Frage aufwerfen, aus welchem besonderen Grund Ihr Euch gerade einen Twh zugelegt habt? Ich vermute, daß die Meisten sich nicht zufällig für diese m.E. außergewöhnliche und natürlich schöne Rasse entschieden haben. Um die sicher gestellte Rückfrage nach meiner eigenen Motivation vorweg zu beantworten: Ich habe mich für einen Twh entschieden, weil ich 1. Schon seit langem an Wölfen interessiert bin, über meine jagdliche Tätigkeit und Ausbildung hinaus, 2. wie v.g. die natürliche Schönheit dieser Tiere liebe. Bei unserer Rasse gibt es keine Schlappohren, Ringelschwänze, Plattenscheckung, Dackelbeine, verkürzte Bulldog- Schnauzen und was dergleichen Domestikations- und Degenerationserscheinungen mehr sind. Unsere Hunde sehen noch (fast) exakt genauso aus, wie die Natur, nicht der Mensch , sie geschaffen hat, 3.als langjähriger Jäger und Halter von Jagdhunden auch am Verhalten, bzw. an den ggf. vorh.Unterschieden zu " normalen" Hunden sehr interessiert bin., 4. versuche, meinen Jäger- Kollegen gegenüber die Vorurteile gegenüber der Wiederansiedlung von Wölfen in Deutschland abzubauen. Dazu kann und konnte ich meinen Twh ( zumindest als OPTISCHES Vergleichsobjekt) oft gut gebrauchen, 5.schliesslich auch noch dachte - und das hat sich zumindest für meinen Rüden voll bestätigt- daß diese Rasse gesünder und leistungsfähiger ist als viele "alte" und etablierte Rassen. Ok, nun hoffe ich auf ein lebhaftes Echo - ich warte auf Eure Gründe und Motivationen zur Twh- Haltung. Bis bald, Gruß Smartwolf |
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Entschuldige wenn ich mal nachfrage , aber sollte ein Jäger nicht sowieso wissen wie ein Wolf aussieht oder ist das mit der schweren Jägerprüfung nur Jägerlatein ??? Gruss Achim |
Hallo Smartwolf
Ich habe nach einem Hund gesucht der robust und nicht überzüchtet ist. War schon als Kind vom Wolf fasziniert gewesen und habe durch Zufall auf einer Ausstellung einen T.W.H. gesehen .Ich war hin und weg von dieser Rasse und wusste das wird mein nächster Hund werden. Da wir zu der Zeit nicht genug Platz hatten musste ich noch ein paar Jahre warten bis ich mir meinen Traum erfüllen konnte. Ich bin nach wie vor fasziniert vom T.W.H. und kann stundenlang ihr Verhalten im Rudel beobachten, ich bewundere ihre Intelligenz, ihr Sozialverhalten ihre Bewegung und Schönheit. Gruss Sonja :wink: Der T.W.H.ist wie ein Virus , wenn mann bis einen hat, kommt man nicht davon los |
Warum gerade TWH?
Gesund nicht Überzüchtet,
schöne, elegante Gesamterscheinung. Der Wolf im Hund war für mich zweitrangig greift nicht grundlos an sehr hohe Reizschwelle Der Charakter Familientauglichkeit und Vielseitigkeit Die Ausdauer :wink: uswuswuswusw... Der erste TW den ich Live sah war meine Dajka 8) Viele Grüße Birgit |
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Smartwolfs Aktivitäten in der Jägerschaft kann man daher nur begrüßen. Viele Landesjagdverbände haben auch zwischenzeitlich Infoblätter herausgegeben und Vorträge zum Thema Wolf organisiert. Meine Beweggründe zur Anschaffung eines TWH sind genau die gleichen, die bisher schon genannt wurden. Insbesondere aber, dass der TWH noch nicht durch Menschenhand (Zucht) degeneriert ist (aber das kriegen wir schon in den nächsten 100 Jahren wie beim DSH hin :roll: ). |
Hallo Norbert,
danke für Deine Antwort.Das der Wolf kein Bestandteil einer Jägerausbildung ist weil er nicht zum jagbaren Wild gehört macht Sinn. Aber jeder Jäger weiß doch wie ein Hund aussieht ! Da dürfte es nach dem Ausschußverfahren doch auch keine Probleme geben und so groß ist die Ähnlichkeit vom TWH zum Wolf ja nun auch nicht.Ich frage mich sowieso was die rumballerei auf Hunde soll , aber das ist sicher ein Thema welches Ihr besser versteht. Naja,Ihr macht das schon MfG Otto |
Hallo Otto,
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Beste Grüße |
Meine Gründe für den TWH wurden eigentlich auch schon genannt.
Ich hab 7 Jahre auf so ein Hund gewartet bis ich ihn mir endlich ins Haus geholt habe. Ich hatte vor ihm schon 11 Jahre Hunde und wollte mal was "anders" haben. Ich hab einen Hund gesucht der eine herausforderung ist und nicht einfach nur ein Hund. Ich hab vorher Hunde gehabt, die eigentlich nur Empfehlsempfänger waren und blind getan haben was ich gesagt habe...zwar eine schöne Sache, aber ich wollte mal was anderes. In erster Linie sollte der Hund aber gesund sein und kein Modehund. Ein Hund von der Statur eines Schäferhundes, weil das für mich nach dem Aussehen einfach ein Hund war. Nur bitte nicht so einen der keine Hinterbeine hat...bevor ich den TWH kennen lernte, wollte ich ein Schäferhund aus DDR-Zuchtlinie haben, weil die noch nach Gesundheit gezüchtet wurden und nicht nach aussehen. Aber da wusste ich nichts von den TWH. Als ich sie in einer Zeitschrift sah, stand mein nächster Hund eigentlich schon fest. Musste nur dafür die geeignete Umgebung schaffen. Mein wunsch war es Beruflich ausgebildet zu sein und einen Parner an meiner Seite der mich unterstützt und natürlich nicht zu vergessen Haus und Garten und ein zweiter Hund sollte da sein, den ich ja auch hatte...als Leo zu uns kam war fast alles wie ich es mir Jahre vorher ausgemalt hatte, nur die Lehre war nicht ganz fertig, dauerte aber nur 2 Monate mit Leo und dank meiner Eltern die mir vor Anschaffung versprochen haben zu helfen klappte alles wunder bar. Ich wollte einfach ein Hund haben der anders ist als andere und dazu ein gesunden Körber und Geist hat und ich bin mir sicher das in Leo gefunden zu haben und würde mir nach ihm immer wieder so ein zulegen, auch wenn Leo mich viel Nerven gekostet hat :wink: sie sind nichts im Vergleich dazu was er mir bisher gegeben hat und noch geben wird! LG Nicole & Rudel |
Hallo,
ja das ist eine interessante Frage. Also, meine Antworten lauten folgendermaßen: - Ich wünsche mir bei meinem Hund Gesundheit und ein langes Leben (aber das kann natürlich auch keine Rasse oder kein Hundetyp garantieren). - Ich bevorzuge Hunde mit möglichst vollständigem und natürlichen (Ausdrucks)verhalten, also auch mit den körperlichen Voraussetzungen: Stehohren, Stockhaar, Gesichtsmaske und entsprechende Gesichtsform, unkupierte Rute, "normale" Körperform (d. h. keine kurzen Beine, kein Fließheck etc.). Insbesondere lege ich auch Wert auf die Gesichtsmaske, so dass man auch als Mensch in der Lage ist, den Ausdruck zu lesen. - Ich möchte einen Hund, der auch zu großen Wanderungen (auch wenn ich dazu nicht mehr so oft komme wie früher) und zum Laufen am Fahrrad (oder an den Langlaufskiern) in der Lage ist, und das im Prinzip bei jedem Wetter und zu jeder Jahreszeit. - Ich möchte meinen Hund überall mitnehmen können (da würde man vielleicht nicht spontan sagen, Wolfhunde seien geeignet, :mrgreen: aber ich dachte mir, dass ich das schon hinkriege), er soll auch gut verträglich sein mit Artgenossen. - Natürlich gefallen mir die Wolfhunde sehr gut, ich finde sie sehr schön. Das etwas wolfsähnliche Aussehen gefällt mir, wenngleich man auch sagen muß, sie sehen in Gestalt, Fell und Farbe Wölfen ÄHNLICH, aber sie sehen nicht wie Wölfe aus (von wenigen Ausnahmen vielleicht mal abgesehen), man sieht auch das Hundeerbe recht deutlich. Es ist eben ein sehr schöner, eigener Hundetyp. Ich glaube, dass die eigene "Prägung" durch den ersten Hund, mit dem man intensive Erfahrungen gemacht hat, eine Rolle bei der Ausprägung der eigenen Vorlieben spielt. Ich bin auf einen bestimmten Hundetyp "geprägt": Das ist der "wolfsähnliche" bzw. "ursprüngliche" Typ. Darunter fallen für mich die Nordischen Hundetypen, wie auch einige Pariahunde. Darunter fällt aber - trotz einiger Abweichungen (z. B. Rute) auch der TWH und der SWH. Mein erster eigener Hund war Raschka, eine Alaskan Malamute-DSH-Mix-Hündin. Ich bekam sie als ich 17 Jahre alt war, und sie hat weitere 17 Jahre lang mein Leben bereichert. Sie war - typisch für viele Nordische Hunde - sehr freundlich und zutraulich zu allen Menschen, kein bisschen wachsam, temperamentvoll, immer fröhlich und absolut furchtlos und mit übergroßen Selbstvertrauen gesegnet. Raschka war für mich eine so tolle Hündin (sagt wahrscheinlich jeder von seinem Hund), dass ich mir schon dachte, es wird schwer sein, einen würdigen Nachfolger zu finden. ("Gibt es ein Leben nach Raschka?") :wink: Als ich vor einigen Jahren von der Existenz der Wolfhundrassen erfuhr, begann ich mich intensiv für diese beiden Rassen zu interessieren, kam zu Treffen, Wanderungen (zufällig mehr bei den SWH, TWH traf ich "in Natura" erst später) und zur Spezialzuchtschau 2002. Bald wurde mir klar, dass hier geeignete Nachfolger waren, sollte es Raschka mal nicht mehr geben (bei einem Hund über 14 muß man ja daran denken :( ). Trotzdem interessierte ich mich auch für einige Nordische Rassen, z. B. die Laiki - und natürlich die Malamutes, wobei mir allerdings schon klar war, dass da vom Züchter hierzulande nichts "ursprüngliches" mehr zu bekommen sei - kein Vergleich mehr mit Raschkas Vater. Letztendlich waren die seltenen Nordischen Rassen für mich hier nicht erreichbar, da sie hier noch seltener sind als SWH und TWH. Doch der persönliche Kontakt zu mehreren Haltern, Züchtern und natürlich zu den Hunden selbst war mir schon sehr wichtig, um mir ein Bild von diesen Rassen zu machen. Also bin ich bei den Wolfhunden hängen geblieben. Natürlich war mir klar, dass diese Hunde nicht gerade zu den einfachen Hunden gerechnet werden. Aber ich fühlte mich durch meine Erfahrungen mit Raschka, die mit ihrem Dickschädel eigentlich auch nicht unbedingt ein "Anfängerhund" war, ausreichend vorbereitet. Außerdem - das sage ich ehrlich - wollte ich auch ein bisschen die Herausforderung, also keinen ganz "langweiligen" Hund wie z. B. einen Goldie. (Wahrscheinlich stimmt das gar nicht so, und auch ein Goldie oder Labbi ist auf seine Weise eine Herausforderung, aber diese beiden z. B. sind nun mal gar nicht "meine" Hundetypen.) Raschka mit 8 Jahren http://img223.echo.cx/img223/9944/raschka85jc.jpg Akin mit 2 Jahren http://img223.echo.cx/img223/9915/akinmrz20057nr.jpg Schöne Grüße Yvonne |
Hallo Norbert,möchte bitte die Bilder sehen,damit ich Dir erklären kann welches / welcher ist. Aber bitte jewals von 2 Seiten ! gruss Otto
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Ok, vielen Dank für die interessanten sach- und themenbezogen Statements hier ! Hoffentlich kommen noch ein paar weitere Antworten - z.B. von den Eichhorns oder auch von Marion-würde mich sehr interessieren....
Am Besten fand ich bis dato den Beitrag von Yvonne - prima auch die beiden schönen Bilder! So long, Smartwolf Ps. Lieber "Otto" - kannst Du auch einmal etwas zum ANGESPROCHENEN Thema beitragen ?? Aber vielleicht hast Du ja gar keinen Twh... |
Hallo Smartwolf!
Da du mich so direkt aufgefordert hast :D Bei uns war das alles anders als bei den meisten hier, nämlich absoluter Zufall und ohne vorher langes Informieren. Wir haben uns schon lange vorher für nordische Rassen interessiert und wollten, sobald die Kinder größer sind und wir mehr Zeit haben, einen Husky od. Malamute (bes. Adi) oder einen Samojeden oder Akita (bes. ich). Zuletzt hatten wir uns auf einen Malamute geeinigt. Dann sah Adi eine Anzeige in einem Hundemagazin und machte mich auf den TWH, von dem wir bis dahin noch nichts gehört hatten, aufmerksam. Auf dem Foto sah der abgebildete Hund eher wie ein Schäferhund aus. Und Schäferhunde mochte ich damals nicht. Adi hat mich überredet, uns diese Hunde einmal anzusehen, nachdem er vorher einige Male mit dem Züchter (Heiko) geredet hatte. Ohne großes Interesse fuhr ich Adi zuliebe mit. Dann sah ich die Hunde und war fasziniert. Und wenige Monate später hatten wir 2 kleine TWH Welpen und haben eigentlich erst mit ihnen mehr über diese Rasse gelernt oder erfahren. Da es bei uns soweit keine besonderen Probleme gab, sind wir jetzt auch eher der Ansicht, dass diese Hunde durchaus nicht nur für absolute Hundekenner geeignet sind und dass man sich nicht zwangsläufig Jahre vorher mit dieser Rasse beschäftigen muss, um sie erfolgreich zu halten. Natürlich hatten wir am Anfang Probleme und einiges falsch gemacht, aber wir hatten keine Probleme damit, uns beraten zu lassen und immer wieder andere TWH erfahrene Leute mit unseren Fragen zu löchern. Und das waren nicht nur Michael und Ina, sondern auch Steffen und Heiko, die wir damals zuerst kennen lernten. Wir haben sowohl am Telefon als auch im Forum Fragen gestellt. Inzwischen kennen wir noch etliche weitere TWH Besitzer, und wir lernen immer noch dazu. Aber wir fühlen uns inzwischen auch durchaus in der Lage, anderen unsere Erfahrungen mitzuteilen, aus denen sie dann möglicherweise lernen können. Es ist nur so schade, dass in letzter Zeit hier immer wieder auf dem Wolfsanteil, Hybriden ... rumgehackt wird und Leute, die einfache Fragen stellen, sofort als dumm und TWH ungeeignet hingestellt werden. Da hatten wir es vor 3 Jahren doch deutlich besser. Gruß Marion |
Etwas hatte ich noch vergessen.
Wir hatten vorher einen Mischling, den wir als einjährigen aus dem Tierheim holten, selbst erzogen haben und der zu dem Zeitpunkt 14 Jahre alt und schon recht krank war. Bei der Auswahl, welchen Hund wir überhaupt haben würden, war für uns wichtig, dass er nicht zu klein sein durfte, wetterunempfindlich sein musste, da er eingentlich im Garten und nicht in der Wohnung leben sollte. Und er sollte körperlich und gesundheitlich in der Lage sein, uns bei unseren Ausflügen mit dem Fahrrad zu begleiten. Pokale, Ausstellungen, Hundeschule... war für uns bis dahin ein Fremdwort. Und ein Welpe musste es auch nicht unbedingt sein. Und wenn damals Bella nicht gerade gedeckt gewesen wäre und wir somit bald Welpen haben konnten, hätten wir jetzt vielleicht doch einen Malamut oder zwei, oder vielleicht einen Akita od. Samojeden? Denn diese Rassen interessieren uns nach wie vor. Im Gegensatz zu vielen anderen bin zumindest ich nämlich nicht der Ansicht "einmals Wolfshund - immer Wolfshund". Wie Adi dazu im Moment denkt, weiß ich nicht. Aber ich finde viele andere Rassen und Mischlinge nach wie vor interessant. Marion |
Hallo U..... R...! :)
Die Angelegenheit wurde hier schon des öfteren von einigen nahegelegt (u. a. von mir), deshalb sieht es manch einer nicht mehr als notwendig, darauf (zum wiederholten male) einzugehen! :evil_lol Grüßchen nach Hessen |
Ja, Hallo erstmal an die Runde.
Ich bin der Jan und neu hier im Forum. :roll: Den einen oder anderen Schreiber kenne ich auch schon persönlich. Bislang besitze ich keinen TWH. Aber ich habe einen SWH (Freya) und einen amerikanischen Wolfshund (Mette). Die vorgenannten Gründe entsprechen auch voll dem meinigen Naturell. Der Wolfstyp, der wohl einen jeden von uns faszinierte bevor er sich einen solchen Hund zulegte, die Gesundheit und die Leistungsfähigkeit. Nicht zu vergessen die wilde Ursprünglichkeit, eben ein Stück nur wenig beeinflusste Natur seinen Freund nennen zu dürfen. Nun möchte ich die Ausführungen mit einem Anliegen beenden. Ich würde gern bei Wolfshundetreffen teilnehmen, wenn das überhaupt ohne TWH erwünscht ist und außerdem würde mich interessieren, ob jemand in der Nähe von Dresden wohnt, mit dem man mal den einen oder anderen Spaziergang tätigen könnte. :frown: Ich bin hier mit meinen Wolfshunden so allein! [/url] |
Hallo Jan! :hand
Schön hier von Dir zu lesen. Viele Grüße aus dem Bayerischen Wald (jetzt regnet es nicht mehr) Yvonne |
Hallo Jan,
bei den Wolfshundtreffen auf denen ich bisher war, war jeder herzlich willkommen, der sich für unsere Rasse interessiert, ob nun Besitzer oder nicht Besitzer, Mitglied im Club oder kein Mitglied. :D Jetzt hast du natürlich das letzte Treffen verpasst... :( ( zumindest vom deutschen Klub)das nächste findet erst 2006 wieder statt. Das einzige von dem ich noch weiß ist der Infostand bei der Dortmunder Ausstellung am Sonntag nächste Woche, aber die TWH werden schon am Sa gerichtet, weiß also nicht genau, wer an welchem Tag da ist, aber der Sarloosclub hat meines Wissens den Stand am Sa. Und wer in der nähe von Dresden wohnt??? -keine Ahnung, aber viel Erfolg bei der Suche. Gruß Tanja |
Hallo Jan,
erstmal ein kurze Frage, bist du der Bekannte von Smartwolf, der von dem Zwinger Southern Breeze einen Welpen geholt hat? Wie alt ist deine Mette denn? Wie läuft es so mit ihr? Ich bin hochgradig neugierig, weil ich von allem, was mit Wolf, Wolfshund und "Rassewolfshund" zu tun hat. Tanja, ob alle Interessierten bei TWH-Treffen erwünscht sind, da habe ich aber so meine begründeten Zweifel! Kritische Menschen, die über die Rasse aufklären wollen, um zu verhindern, dass zu viele Notfälle auftauchen, sind doch wohl nicht gefragt. Gewünscht ist die Familienhundfraktion, die die Probleme unter der Hand hält in der Öffentlichkeit und sich zur Not ängstliches Verhalten auch noch schön redet. Abgesichert sind die eigenen Hunde nicht durch ständige Sozialkontakte zu Menschen, sondern wenn man denn keine Zeit hat, gibt es wunderschöne Zwinger. Aber, das gehört ja zu einem Familienhund wohl offensichtlich dazu..... Also Jan, mir fällt nur spontan Torsten ein, der sich allerdings schon lange nicht gemeldet hat, der auch im Osten wohnt. Aber Heiko Schmidt - schau unter Züchter oder schick ihm eine pn - dürfte seine Adresse haben oder vielleicht Steffen - von der Wolfsranch -. Nichts für ungut, ich habe nur gerade wieder sie slowakische Körung im Kopf und warum denn da einige "Familiehunde" so ihre Probleme hatten, was grundsätzlich natürlich nicht schlimm ist. Aber dann sollte man das auch nicht immer wieder schön reden. Wie ist es so schön, jeder Hund verhält sich bei unterschiedlichen Orten und Bedingungen natürlich immer anders. Jetzt schweife ich schon wieder ab, aber ich denke, außer hallo, es regnet hier und schönen Gruß gibt es auch ein paar inhaltliche Sachen, die man besprechen könnte. Zur Frage warum einen TWH, wäre es natürlich nett, wenn du noch mehr ausführst, warum einen amerikanischen Wolfshund? Ich bin auch ein Fan von ihnen und habe auch Kontakt zu Southern Breeze. Gerne kannst du mir auch per pn schreiben oder deine Mailadresse senden oder Tel-Nr. Nichts für Ungut und viel Spass Christian |
Hallo Jan!
Auch von mir ein herzliches Wilkommen. Mich würde es auch sehr interessieren, etwas von den Unterschieden Deines Rassewolfshund (SWH) und den Wolfshund zu hören. Denn bei diesem Thema scheiden sich die Meinungen. Ich selbst habe auch keinen TWH sondern einen DSH mit Wolfsblut. Vermutlich ein F3 oder F4. Gruss Beowulf |
:bussi Vielen, lieben Dank für die nette Begrüßung. Jetzt fühle ich mich gleich wohler in eurer Runde.
Nun gut. So will ich mich hier mal kurz über meine beiden Lieblinge auslassen. Freya deren Züchtername eigentlich "Ayla Wakanda Tachunga" lautet, stammt aus dem gleichnamigen SWH-Zwinger in Bayern und ist jetzt vier Jahre alt. Sie hat eine Zuchtzulassung des VDH ("vom Fenriersgard" ist mein Zwingername!) und ich habe bislang drei mal vergeblich versucht mit ihr zu züchten. Trotz genauer Progisteronwertbestimmung war sie mit keinem der Rüden zufrieden. Sie läßt sich, zumindest bis jetzt nicht decken. Vom Wesen ist sie einfach traumhaft. Sie ist unendlich verschmust, sehr offen, absolut friedlich gegenüber fast allen Hunden und hört einfach super. Mette deren Züchtername eigentlich "Marouk from Southern Breeze" lautet, stammt aus dem gleichnamigen Zwinger in Florida und ist im Moment acht Monate alt. Der amerikanische Abstammungsnachweis, welcher notariel und veterinärmedizinisch bestätigt ist zeichnet sie als einen sogenannten "reinen Wolfshund" aus. Sie ist kein Hybrid oder direkter Mischling. Ihr Wolfsblutanteil (blödes Wort und dazu biologischer Quatsch!) soll bei 68 Prozent liegen. In ihrer Ahnentafel finden sich ausschließlich Alaskan Malamutes und Timberwölfe in unterschiedlichsten Mischungsverhältnissen. Mir war dies wichtig. Überraschungen jedweder Art werden kalkulierbarer, wenn die Ausgangstiere nicht wilde Mischereien diverser Haushundrassen mit unterschiedlichen Wolfsunterarten sind. Für den Timberwolf sprach der Fakt, das diese Wölfe als die am leichtesten zu zähmende Unterart des Wolfes gelten. Es wären auch andere Kombinationen möglich gewesen. Doch das Risiko wäre ungleich höher und ein Abstammungsnachweis kaum logisch nachvollziehbar. Zur Zeit ist Mette schon fast so groß wie Freya (Freya = 68cm und 33kg). Ihr Wesen unterscheidet sich von Freya kaum. Sie ist zu Menschen noch offener, dafür aber weniger verschmust. Sie ist (noch) sehr, sehr unterwürfig und geht auf alle Hunde die uns begegnen zu. Sie lernt willig und schnell und beherrscht die Grundbefehle. Wir trainieren eigentlich alles. Kurz und gut, sie erscheint mir vom Wesen her unkomplizierter und hündischer als mein reiner SWH. Warum einen Ami? Nun ja, das ist etwas komplizierter. der Grundgedanke war eine spätere Einmischung in den SWH, wenn alles vom Wesen und der Gesundheit passt. Ich denke die meißten von euch wissen wie schlecht es um das Blut im SWH aussieht. Alle SWH`s könnten bluttechnisch Geschwister sein. Ein Aussterben der Rasse steht also in den nächsten 20 Jahren an, wenn nichts passiert. Die Einkreuzungen von TWH`s hatten seinerzeit für etwas Luft gesorgt. Diese ist nun aber wieder etwas dünn geworden. bei weiteren TWH Einkreuzungen bliebe vom SWH kaum mehr was übrig. Andere Kombinationen sind undenkbar (Wolf, DSH, Husky ect.). So stieß ich auf den Zwinger "Soutern Breze". Viele Hunde der Züchterin sahen optisch wie SWH`s aus und so befaßte ich mich sehr intensiv und sehr lange mit dieser wirklich seriösen Züchterin und deren Hunde. Am Ende stand mein Beschluß fest. Ich riskiere es! In Europa gibt es um die 20 Leute, die einen Hund von ihr haben. Keiner mußte sein Tier aus haltungstechnischen Gründen abgeben oder einschläfern lassen! Alle leben noch und unterscheiden sich vom Wesen her nicht von unseren beiden anerkannten Rassen! man muss aber dazu sagen, das die Frau über 20 Jahre Erfahrung im Züchten hat und weiß was sie weggeben kann, damit es eben keine Probleme gibt. Überhaupt finde ich kann amn beruhigt von einer eigenen, wenn auch nicht anerkannten Rasse sprechen, denn ihre Tiere sehen sich teilweise verdächtig ähnlich. Um mich abzusichern habe ich auf meinem Grundstück ein 900qm großes Gehege (51 große Fichten drin) erichtet, in welchem Mette gut aufgehoben ist, wenn der Sozialisierungsversuch scheitern sollte, wovon ich aber mit jedem Tag weniger ausgehe. Das Gehege hat auch einen anderen praktischen Wert. Sind meine Frau und ich auf Arbeit, so müssen unsere Hundis nicht im Haus abhängen. Trotzdem habe ich schön Ärger wegen Mette gehabt. Nach dem SWH-Wochenende in diesem Jahr, stand der Amtstierarzt bei mir auf der Matte mit einer Anzeige in der Hand. Irgendwer hätte verbreitet, dass ich einen Wolf halten würde. Nach Vorlage aller Papiere, ihres Gesundheitszeugnisses und nach einer Chipprüfung begutachtete der gute Mann das Gehege. Voll des Lobes über artgerechte Tierhaltung verließ er dann mein Anwesen. Zuvor fragte er mich ernsthaft, ob man den bei mir auch beschlagnahmte Hybriden oder Wölfe zwischenparken könne, was ich aufgrund meines 2 jährigen Kindes und einer teilweise wolfshundegenervten Frau und mangels dafür notwendiger Zeit ablehnen mußte. Es bleibt abzuwarten wie sich Mette entwickelt. Ich bin ganz optimistisch und auf eure Meinung gespannt. |
:oops: Ich hätte es beinahe vergessen. Ich will hier noch mal ausdrücklich betonen, dass ich Mette nicht zur Selbstdarstellung habe und dass ich keiner der Leute bin, die einen echten Wolf haben müssen.
Nein, mir schien Mette die beste Lösung für eine möglichen Blutauffrischung beim SWH. Yvonne und Smartwolf kennen Mette bereits. Ich hoffe, dass deren Eindruck der Selbe ist. :stupido Entweder bin ich zu blöd?!? Aber ich kriege es einfach nicht hin hier mal ein Bild von mette reinzustellen. Wie geht`n das? |
Bild + Wolfhundtreffen
Hallo Jan,
sei gegrüßt. Damit wir Deine Mette mal sehen können, hier die Anleitung zum "Einstellen" eines Bildes (Diese stammt von Wolfwomen, da ich auch zu blöd war :mrgreen: , hier bilder einzustellen). "Wie kommt Bild in den Beitrag? also: du gehts mit dem cursor aufs bild, klickst es mit der rechten maustaste an und es erscheint ein untermenue. ganz unten steht "eigenschaften" das klickst du an. dann siehst du unter adresse den link. es sieht z.b. so aus: http://dl.wolfdog.org/pics/gallery/d...9_DSCF0903.JPG diese adresse setzt / kopierst du hier im Text zwischen diese img befehle: [img]ADRESSE[/img] - dann sieht es so aus du musst den befehl korrekt aufführen wenn nur ein zeichen fehlt gehts nicht. allerdings muss das bild schon irgendwo im netz sein .. also z.b. in deiner internetfotogalerie .. oder wenn du wo anderst in einem anderen forum oder ähnlichem gespeichert hast." Wolfshundtreffen gibt es nicht nur beim VDH / TWH-Club! Falls Du auch die anderen Forenbeiträge der jüngeren Vergangenheit gelesen hast, weist Du sicher schon, dass auf der Austellung des DRC Soltau eV. am 16.10.2005 in Bad Fallingbostel die TWH auf der Ausstellung einen eigenen Ring haben und dort präsentiert werden. Auch hier treffen sich viele Wolfshundfreunde (bin auch da) vereinsübergreifend, ohne Diskriminierung und unabhängig davon, welcher Verband die Ahnentafel ausgestellt hat. Du bist also herzlich willkommen. |
Hallo Jan,
hast du meine PN bekommen? Grüße Christian |
Hallo Jan (und alle anderen die auch mal Fotos hier einstellen wollen - hoffe das ist erlaubt)!
Mit diesem Link geht es auch: http://www.imageshack.us/ Da kannst Du direkt von Deiner Festplatte ein Foto aussuchen ("Durchsuchen") und dann --> "host it!" Dann gibt es verschiedene Möglichkeiten zum Anwählen, ich nehme immer "Hotlink for forums". Diese Adresszeile anklicken, kopieren und komplett in den Forum-Beitrag einfügen. Achtung! Unbedingt ZUVOR das Bild klein genug machen, also weder zu große Abmessungen noch zu hohe Auflösung (DPI), sonst platzt das Forum. Am besten zuerst mit der Vorschau kontrollieren wie das Bild kommt. Z. B. so: http://img301.imageshack.us/img301/3...ttklein5ae.jpg Dieses Bild ist 15 cm breit und hat 100 DPI Schöne Grüße Yvonne |
Lieber Christian,
...ob alle Interessierten bei TWH-Treffen erwünscht sind, da habe ich aber so meine begründeten Zweifel! Kritische Menschen, die über die Rasse aufklären wollen, um zu verhindern, dass zu viele Notfälle auftauchen, sind doch wohl nicht gefragt. Gewünscht ist die Familienhundfraktion, die die Probleme unter der Hand hält in der Öffentlichkeit und sich zur Not ängstliches Verhalten auch noch schön redet. Abgesichert sind die eigenen Hunde nicht durch ständige Sozialkontakte zu Menschen, sondern wenn man denn keine Zeit hat, gibt es wunderschöne Zwinger. Aber, das gehört ja zu einem Familienhund wohl offensichtlich dazu..... wer von zu vielen Annahmen ausgeht, läuft in Gefahr Realitäten nachhaltig zu verkennen. Wie kommst Du zu der Vermutung, kritische Menschen seien nicht erwünscht? ...und was soll das denn mit dieser "Familienhundefraktion"? und den "wunderschönen Zwingern"... ich kann das nicht nachvollziehen, zumal Du die angesprochenen Probleme nicht konkretisierst. Gruß Peter |
Hallo Peter,
ich habe dir eine pn geschrieben. Ich hoffe, du hast sie erhalten. Bitte um kurze Bestätigung. Grüße Christian |
Servus Jan,
freut mich von Dir zu hören bzw. zu lesen. Ich nehme an, Du hast nichts dagegen, wenn ich ein Foto von Freya und Mette hier veröffentliche: http://home.pages.at/gscc/b0.jpg Schöne Grüße aus Niederösterreich, Gerhard P.S. Hast Du meine pm bekommen ? |
http://img132.imageshack.us/img132/4...tte20yy.th.jpg
Das Foto ist viel zu groß und kann nur per Thumbnail for forums (1) eingebunden werden! Mod :banghead Mensch! ich kriegs mit dem Bild nicht hin! Da oben, das ist der Link. Es wird einfach nischt! Trotzdem Danke Yvonne für den Tipp! Ich bin einfach zu behämmert. :shock: Danke Gerhard für das Bild. Ja, das meine beiden Süßen. Da muss ich mich ja nicht mehr krumm machen. Und ich habe bislang keine PN bekommen. :cry: Jan |
Hallo Jan,
ist das oben auf dem Bild auch Mette? Der SWH sieht ja aus wie ein TWH?! Aber mal was anderes: es ist ja löblich, dass du dir Gedanken machst, wie man die SWH-Zucht erhalten kann. Aber meinst du nicht, dass das ZUführen von Blut eines Timberwolfes(hundes) nicht der falsche Weg ist?! Der SWH hat auch seine Grundlage im Karpartenwolf und nicht im amerikanischen Wolf! Wir hatten die Diskussion hier vor ca. 1 Jahr, als in Tschechien ein echter Timberwolf mit einem TWH gekreuzt wurde, die sog. Mutara-Connection. Kannst du sicher im Forum finden. Es gab eigentlich keinen, der dafür Verständnis hatte, ich auch nicht. Immerhin ist der SWH ein Rassehund, da sollte man als Laie nicht daran rumspielen. Aus meiner Sicht ist es ja in Ordnung, dass du dir einen amerikan. Wolfshund zugelegt hast. Den Fotos nach würde man tatsächlich eher auf Schäferhund mit buschiger Rute tipen. Aber bitte schön, ich gehe mal davon aus, dass du nicht der Zuchtwart oder ähnliches bist, dass du darüber entscheiden kannst zur Rasseerhaltung (verbesserung), eine neue MIschung vorzunehmen. Und Hand auf´s Herz, Mette sieht nicht im entferntesten aus, wie ein SWH oder TWH. Da wäre es doch wohl angezeigt gewesen, einen optisch wenigstens in diese Richtung tendierenden wolfshund (Welpen von entsprechend aussehenden Eltern) zu nehmen. Soweit hier ein Foto von Mettes Mama zu sehen ist, sieht diese auch nicht aus wie ein TWH, sondern wie ein wunderschöner Timberwolf. Interessant finde ich, dass es noch 20 andere gibt, die Wolfshudne aus US (oder Sothern Breeze) haben? Hast du Kontakt zu denen?! Hallo Steffen oder Margo, sagt mal was ist mit den Pns los, von mir sind einige offensichtlich nicht angekommen?! Hattest du dir da keine Gedanken gemacht Jan, dass wenigstens die Optik eines SWH erhalten bleiben sollte?! Viele Grüße Christian |
Lieber Christian,
zunächst finde ich nicht, dass Freya wie ein TWH aussieht. Ihre Augenstellung, die Form der Ohren und der für eine Hündin geringfügig breitere Fang, sind eindeutig SWH. Sie sieht vom Habitus wie ihre rote Mutter aus, nur dass sie eben grau ist. Obwohl mir das egal ist. TWH`s finde ich ausgesprochen schön!!! Mette ist schon ein Kapitel für sich. Ihr Vater sieht wie ein SWH aus, ist aber um ein vielfaches größer. Ihre Mutter finde ich ähnelt äußerlich einem TWH, nur dass sie farblich viel zu dunkel ist. Ich habe keine Ahnung was ihr hier schon für Bilder gesehen habt. Mette wird aber noch sehr aufhellen. Sie war schwarz, als ich sie bekam. Langsam wird sie grau. Im Endeffekt wird sie wohl dunkler als Freya sein, aber ihr sehr ähneln. Ihr Fang wird sicher fast weiß werden und die Augen weiß-gelb. Das passiert bei den Amis bedeutend später als bei den Europäern, so wurde mir versichert. Wenn es nicht so ist, wird es für mich auch kein Problem sein. In erster Linie ist mir das Wesen wichtig. Wie es kommt werde ich es nehmen, sie ist halt noch ein Welpe. Beim SWH wurde nie ein Karpatenwolf verwendet. Die alten Bilder der Wölfinnen Fleur 1 und 2 die im Ursprung Verwendung fanden sprechen eher für polnische oder westrussische Wölfe. Meiner Meinung nach waren es Zoo-Mixe. Im Endeffekt spielt das aber keine Rolle mehr, denn nach dem Tod von Saarloos sahen die Tiere alle aus wie DSH und Retriver. Sie waren wieder Nutztiere geworden. Erst viel später wurden erneut Wölfe eingekreuzt, die dem SWH sein derzeitiges Aussehen (rote, graue und weiße Farbe) und sein Wesen, aber leider auch PRA gaben. So steht es in keiner offiziellen Rassestandarderklärung, aber so war es. Die Wölfe die später eingekreutzt wurden waren keine Europäer! Einer der Nachlassverwalter des Herrn Saarloos hatte privat drei Timberwölfe, also die selbe Unterart, welcher auch Mette entstammt. Ende der 90er Jahre wurden auch zwei oder drei TWH`s eingekreuzt. daher sehen die dt. SWH anders aus als die belgischen oder holländischen SWH. Sicher bin ich kein Zuchtwart. Aber es muss etwas geschehen, sonst ist bald Finito. Was sollen wir denn machen? Alle SWH sind miteinander so nahe verwandt, dass es einer TWH-Linie entsprechen würde! Es gibt mittlerweile schlimme Inzuchtdefekte (Totgeburten, HD, diverse Augenkrankheiten, kurze Lebenserwartung ect.) Prof. Gansloser, welcher schon in diversen Arterhaltungsprojekten tätig war, erklärte, dass ohne die Einmischung fremden Blutes der SWH austerben wird! Er wurde übrigens mit der Aufgabe betraut, die Rasse zu retten. Nach Auswertung aller ihm zur Verfügung gstellten Fakten kam er zu diesem Schluss. Sicher, er arbeitet noch dran, aber am Endergebnis wird sich nicht viel ändern und da sind die ihm zur Verfügung gstellten Angaben sicher noch beschönt worden. Wer gibt schon zu eine Leiche im keller zu haben. Ich habe Mettes Herkunft nie verleugnet, nie den Leuten ein Pferd für einen Esel vorgemacht. Alle Verantwortlichen wissen, dass es Mette gibt und wo sie ist. Sie ist ein ruhender Genpol um beispielsweise geziehlt eine neue Linie zu schaffen. Das Potenziel wie es im TWH steckt ist beim SWH nun mal nicht vertreten. Ich will Mette auch nicht mit Macht in die SWH´s bringen zumal man derzeit auch noch nicht sagen kann, ob sie überhaupt vom Wesen her mal passen würde und/oder völlig gesund ist. Unter den SWH-Leuten führte Mette zu äußerst kontroversen Ansichten. Unter den Hobbyzüchtern und Haltern wurde sie und mein Anliegen kritisch betrachtet aber als Möglichkeit in Erwägung gezogen. Immerhin ist Mette aus einer kontrollierten Zucht besser, als wenn man von vorn anfangen müßte und unkontrolliert mixt. Die etablierten Großzüchter standen Mette eher negativ gegenüber war mein Eindruck. Was zukünftig passieren wird und wie sich alles entwickelt steht noch in den Sternen. Mette ist ein Lösungsversuch im Entwicklungsstadium und über ungelegte Eier soll man ja noch nicht gackern. Die Info, dass 20 Hunde vom Zwinger "Southern Breeze" in Europa sind stammt nicht von mir, sondern aus Holland. In Deutschland denke ich wird es bislang keinen weiteren Hund geben. Meine Ermittlungen dahingehend waren jedenfalls negativ. In Holland kenne ich persönlich einen Wurfbruder von Mette und vier weitere Tiere unterschiedlicher Abstammung. In Frankreich ist eine Schwester von Mette. Huch, war das viel. Schwitz! Nun gut. Ausreichend Disskusionsstoff? So long Jan |
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Hallo Jan, offensichtlich hast Du meinen Beitrag / Anleitung (vom 6.10. 9,42 Uhr) zum "Bilder ins Forum einstellen" überlesen. :evil: Verfahre nach meiner Anleitung, es funktioniert. Ich habs schließlich auch gepackt :wink: (habe mir allerdings vorher im Internet bei magix.net eine kostenlose Fotogalerie angelegt - hier der Link: http://www.magixphotos.net/?kampagne=1 ). Also viel Glück, bin auf Deine Bilder von Mette gespannt. 8) |
:sooo_hapy Ja, vielen Dank! Aber bevor ich híer weitere Handstände mache, lass ich es. Wenn jemand natürlich Bilder von Mette hat, dann kann er sie beruhigt hochladen. Ich stelle derzeit meine Homepage um, dann wird es auch dort möglich sein, Bilder einzusehen.
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Deine HP
Hallo Jan,
teilst Du uns den Link zu Deiner HP mit? (Kannst ihn mir auch direkt zusenden: [email protected]) Besten Dank und schönes WE. (Meine 4-Beiner lauern schon auf einen Ausflug). |
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Jan, das Bild ist übrigens auf Imagehack, nur die Befehlszeile war nicht vollständig - die Dateiendung fehlt. Ich pack es mal hier rein: Das Format ist auch für das Foto viel zu groß und kann nur per Thumbnail for forums (1) verlinkt werden, so wie hier: Mod http://img132.imageshack.us/img132/4...tte20yy.th.jpg Das ist Mette: http://img376.imageshack.us/img376/2177/mette0st.jpg Schöne Grüße Yvonne |
Hallo!
Habe mir noch mal das Bild von Mettes Mama angesehen. Ich finde Mette sieht noch nicht ihrer Mutter ähnlich. Eher den Mutaramix Audrey Lupo. Ob die Schäferhundmaske wirklich noch verschwindet? Da habe ich keine Ahnung. Warum will man in die SWHs Timber-DSH-Malamute einkreutzen? Das wäre doch das gleiche wie die Mutaras bei den TWHs? Ich kann mich noch daran erinnern, wie Margo die Mutaras als SWH-Mixe angeben hatte. Weil sie 50% Timberwölfe sind. Darauf wurde sie von SWH Leuten darauf hingewiesen, das SWHs aus EU-Wölfen stammen. Sicher ist es keine Lösung auf dauer, wenn man TWHs mit SWHs kreutzt, aber gleich Timber-Malamute dazu mixen? Dann verlieren die SWHs doch auf jeden Fall ihren Standard. Gruss Beowulf |
Hallöle!
Jetzt wird`s kompliziert. Zunächst vielen Dank für das Bild Yvonne. Und noch kurz zu deinen Ausführungen. Was man nirgendwo über den SWH lesen kann, aber allgemein celebriertes Gedankengut ist. Als Sarloos gestorben war hinterlies er einen "Nutzhund", der weder vom Aussehen noch vom Wesen her etwas wölfisches zu bieten hatte. Das wollte er ja auch nicht. Bis fast zu ihrer Rasseanerkennung geschah aber einiges! Einer der Nachlassverwalter besaß einige Timberwölfe, die sicher eingekreutzt wurden. Einige Fakten sprechen dafür. Gesichtsausdruck, Farben, Verhältnis Schwanz-Körper-Kopf , Augenstellung um nur ein paar Äußerlichkeiten zu nennen. Es gibt Timber, die ohne weiteres optisch als SWH durchgehen würden!Timberwölfe haben zur Winterzeit die größten Rudel aller Wolfsunterarten. Tiere die sich saisonal treffen, um eine Lebensgemeinschaft von bis zu 50 Individuen zu bilden sind bei Beutegreifern dieser Grösse einmalig. Der SWH ist die einzige Hunderasse wo dies in ähnlicher Form, z.B. bei Treffen ebenfalls möglich ist. Es gibt noch mehr Indizien die dafür sprechen, doch da ist dieses Forum hier nicht die richtige Plattform. Ich will hier meine neu gewonnenen TWH-Freunde nicht langweilen. Nur soviel. Die SWH-Leute, die darauf hingewiesen haben, dass im SWH nur EU-Wolf steckt halten sich stur an den ofiziellen Standard. Aber mittlerweile gibt es belgische SWH die Aussehen wie reinrassige Malamutes, oder deutsche SWH die wie TWH`s aussehen. Meiner Meinung nach ist der Ost-Timber vom Aussehen und Charakter der richtige Ergänzungspart, wenn man jetzt nur von den 42 Wolfsunterarten ausgehen würde und andere Rassen außer acht lassen würde. Ich denke nicht, dass die SWH ihren Standard verlieren würden. Man sollte evtl. nur die Maximalgrösse für die Hunde daraus streichen und als Farbe noch schwarz mit aufnehmen. Alles andere könnte bestehen bleiben. Auf jeden Fall würden sie nicht aussterben. Was sind Mutaras? ---> noch nie gehört, geschweige denn gesehen! |
So!
:bolt Ich nochmal. Ich finde das geht jetzt hier alles so ziemlich am Thema vorbei. :roll: Zu dem letzten Thema möchte ich hier auch keinen Fred aufmachen. Ich habe selber noch Bilder diverser Ami-Hunde, die beim letzten SWH-Treffen da waren. In Deutschland ist Mette die Einzigste. In Holland kenne ich persönlich eine weitere Hündin und vier Rüden. In Frankreich steht eine Schwester von Mette, die zeitgleich nach Europa kam. Interessant ---> alle die Amis haben sind SWH-Leute! Und meißtens sind es Leute die sehen wie die Kacke am Dampfen ist, also dass der SWH in seinen letzten Zügen liegt, wenn man nichts ändert. Die Angabe von etwa 20 Hunden in Europa ist realistisch. :wink: Sollte Interesse an Bildern bestehen so schicke ich diese privat, per e-mail weiter. |
Hallo Jan,
ich habe Dir meine Meinung zu den Wolfmischlingen, bzw. deren Einkreuzung beim SWH ja schon letztes Wochenende mitgeteilt. Aber wie Du richtig schreibst, ist das hier im TWH Forum schon etwas am Thema vorbei - wir können aber gerne im SWH Forum (erreichbar unter http://www.tachunga.de ) weiterdiskutieren. Grüße, Gerhard |
@ jan
das mit dem treffen klappt auch mit twh, wir haben jedes jahr ca 4-6 treffen (spaziergänge, alle hunde frei) mit twh und swh und "normalen" hunden (im schnitt 15-20 wolfshundebeider geschlechts) aus der ganzen schweiz das klappt jedesmal besten ohne grosse probleme, die leute die wir unterwegs treffen sind jedesmal begeistert, gruss jeanette |
Hallo Jan und Gerhard,
am Thema ist es nicht vorbei, hier ist eh gerade nichts los. Die Mutara-Connection findest du unter Forum. Es ist ein Züchter, der eben einen Timberwolf eingekreuzt hat, den er (?) hat. Mit den F 1 Hunden(?!) hat er letztes Jahr sogar erfolgreich bei einer TWH-Ausstellung teilgenommen und ist von einer der bekannteren Richter gerichtet worden. Was sollten denn Ost Timber Wölfe sein?! Du hast recht, nicht Karparten sondern russische Wölfe wurden verwandt. Allerdings findest du auch Stellen, die meinen die Timberwölfe waren es: www.hunhun.de/rassen/saarloss-wolfshund . Allerdings ist die Geschichte sehr gut unter http://people.freenet.de/whitefang/saarloos.htm dargestellt! Findest du hier auch unter links. So nun noch mal zum einkreuzen von amerikan. Wolfshunden. Wenn der Saarloos von europäischen Wölfen abstammt, dann sollten doch auch solche Wolfshunde verwandt werden, die darauf basieren. Nach dem Motto, wenn schon denn schon. Ich habe es bei dem Zwinger Mutara schon nicht verstanden, warum die anders herum einen timberwolf beim TWH eingekreuzt haben. Du sagtest ja, dass wohl schon timbereingekreuzt seien. Um ehrlich zu sein, geht da für meinen Geschmack ein bißchen viel durcheinander, denn letztlich sind es ja Rassehunde, über die wir reden. Wie gesagt, ich habe überhaupt kein Problem mit amerikanischen Wolfshunden. Wenn du die Vielfalt von den timberwölfen in ihren Farben siehst, da gibt es den wunderbaren Dokufilm mit Paul Paquet (ich hoffe, ich habe es richtig geschrieben), wo man die zahlreichen unterschiedlichen Wolfsfarben sieht von schwarz, braun, rot, alles sozusagen ist vorhanden. Ich würde mich freuen, wenn du mir noch ein paar Fotos mailen würdest: [email protected] . Du scheinst ja ein bißchen Infos zu haben über Wolfshunde, was hältst du von der Zahl 50.000 Wolfshunde/hybriden in Deutschland? Diese Zahl verbreitet Elli Radinger gerne auf ihren Seminaren. Um zum Thema zurück zu kommen, ic hhoffe, ich habe es nicht überlesen, warum hast du dich für einen Saarloos entschieden und nicht für einen TWH? Viele Grüße Christian |
Hallo Jan,
eine Korrektur, Mutara ist eine Kreuzung aus Wolf und DSH-Mix, schau unter Datenbank Eintritt und gib Mutara ein. Da wirst du 2 finden, die deiner Mette ähnlich sind und einen Ave, der schon ein bißchen wie ein TWH aussieht. Grüße Christian |
:ail
Danke für die Mutara-Hinweise. Ich wußte zwar, dass es sowas gegeben haben sollte, hatte aber keine Vorstelungen. Die Bilder sind auch sehr interessant. Wie groß sind die denn und wie ist ihr Wesen? Unterscheiden sie sich vom TWH? :shock: Zum 2. Punkt. Vom Timberwolf, als Wolfsunterart gibt es zwei geographische Rassen. Den großen, schlanken West-Timberwolf und den kleinen gedrungenen Ost-Timberwolf. Nicht nur äußerlich, sondern auch vom Wesen unterscheiden sich die beiden Formen. Aber eben nicht soweit, dass jede eine eigene Unterart wäre. Die Ost-Timber sehen dem SWH teilweise und Individuenabhängig verdammt ähnlich. Und das ist auch meine Meinung. Der Timberwolf ist der entscheidende Wolf im SWH, was Wesen und Aussehen angeht. Darum auch Ami-Wolfshunde, in denen ausschließlich Timber drin ist. Man kann auch andere Kombinationen erhalten. Ich wollte nur den Timber als einzigen Wolfsahn in meiner Mette haben. Vier weitere Wolfsunterarten wären/sind möglich gewesen. :wink: Warum SWH und nicht TWH fragst du Christian? Nun zunächst war es eher Zufall. Ich beschäftigte mich seit langer Zeit mit Wölfen und wußte nichts über die Existenz von Wolfshunden. Bei einer Hundeausstellung, zu der ich durch meine Freundin zwangsweise mitgeschleppt wurde, habe ich dann beide Rassen gesehen. Ich war hin und weg. Eigentlich wollte ich keinen Hund haben. Für mich waren Hunde das verkrüppelte, mißbrauchte, verelendete Abbild eines einst stolzen Tieres, dem sie nicht im Entferntesten das Wasser reichen konnten. Ich war schon immer krass und polarisierend. :twisted: Nun mein Beschluss stand fest. Ein Wolfshund darf es sein. meine Freundin, die unbedingt einen Hund haben wollte war es recht, dass ich so schnell umzukippen war und so informierten wir uns über beide Rassen. Im Endeffekt entschied eben das "amerikanische Aussehen" des SWH und seine größere, wolfsähnliche Vielfalt (Farbe, Größe und Form). Außerdem seine gelben, nicht so schräg liegenden, fast traurigen Augen. In denen waren wir sofort versunken. Die TWH guckten alle frech und wie Füchse aus der Wäsche. Außerdem galten sie als forscher und kerniger. Wir aber sind Weicheier und wollten ein Schmusetier. Freya erfüllt diesen Job gerne und mit voller Anstrengung. Sie ist ein absoluter Erfolg. Also wenn beim SWH eine Blutauffrischung, dann nur Timberwolf und nix anderes. Beim TWH halte ich dies hingegen für Quatsch. Eine Blutauffrischung würde auch dem TWH gut tun ist aber im Gegensatz zum SWH nicht existenziell. Wir haben mit beiden Rassen mit einem Phänomen zu kämpfen, dass andere Rassen nicht kennen. Die fortschreitende Domistizierung. Das passiert nämlich wenn nicht ab und zu ein Wolf hinzukommt. Das kann aller 30 Jahre passieren, aber es muss passieren, sonst haben wir bald nur noch neue Schäferhundrassen, die bald auch äußerlich nichts mehr mit Wölfen zu tun haben. Okay, anderes Thema. 50.000 Wolfsmixe? Blödsinn! Wo sollen die denn alle sein? In Deutschland? Ich kann vor Lachen (oder war`s heulen)nicht! Wer sowas in die Welt setzt schafft mit Willen böses Blut, welches auch gegen unsere Rassen richtet. :kill Ich habe versucht mal zu recherchieren und nicht einen Einzigen gefunden. Sicher gibt es welche. Aber keine 50.000! Da sind unsere Hunde bestimmt mitgezählt worden und selbst dann kommt man nicht auf diese utopische Zahl. Alles Käse! Wer diese Frau jetzt noch ernst nimmt, dem ist nicht zu helfen.:blowingup wera, ich war bislang zu einem twh-wochenende. ein freilaufen einiger großer Rüden und manch einer Hündin war dort eben nicht möglich. Ob das representativ war, kann ich nicht sagen, deshalb wollte ich gern mal bei euren Treffen dabei sein, wenn ich darf. Die TWH-Halter waren von Freya angetan, die sich an allen Hunden frei vorbei bewegte und auf drohungen und Anbellen nur mit Zähnezeigen reagierte. Aber für mich war das normal. ich kannte das vorher nicht anders. Und es waren wirklich etliche Rüden an der Leine. Egal, das war mein erster Eindruck der sicher trügen kann. :mrgreen: |
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Da Du schreibst, dass Du Dich mit Wölfen beschäftigst, gehe ich davon aus, dass Du auch weist, dass die von Dir vorgenommene Unterscheidung der Timberwölfe von uns hier in Europa und dessen "Experten" vorgenommen wurde. Die Ami´s kennen und unterscheiden so nicht. Von den Ami´s werden alle Wölfe, die nicht weis, also Arktis-/ Polarwolf, sind, als Timberwolf bezeichnet (ähnlich, wie sie nicht zwischen Wisent und Bison unterscheiden - bei ihnen ist alles Büffel). Tatsächlich gibt es bei den amerikanischen Wölfen eine sehr große Farbenvielfalt, die man von europäischen Grauwölfen nicht kennt. Ich habe hunderte Bilder aus den USA und von unserem Vereinsvorsitzenden der DWG, der mehrere Jahre im WolfPark gearbeitet hat und derzeit wiedereinmal im Rahmen seiner Doktorarbeit im Wolf Park ein Praktikum absolviert, die das belegen können. Allerdings sehen die amerikanischen Wölfe (meiner Meinung nach) wesentlich "hundlicher" aus, als unsere europäischen Wölfe. Ich stimme Dir auch zu, dass beide Wolfshundrassen von Zeit zu Zeit wieder ein wenig Wolfsblutauffrischung brauchen, wenn wir auch in Zukunft noch Wolfshunde und keine "neuen" Schäferhunde haben wollen (übrigens wurde, und wird, auch bei den nordischen Rassen so verfahren, wenn auch offiziell bestritten. Aber nur so ist ihre Urtümlichkeit, Selbständigkeit und Gesundheit nicht zu erklären. Und wer sich zB. im hohen Norden von Amerika mit offenen Augen umtut, wird dies dort bestätigt finden. Und diese Tiere kommen dann auch hier bei uns wieder in die Zucht.). |
@jan
diese treffen/spaziergänge liegen halt leider nicht gerade in deiner nähe, (schweiz- nähe grenze D) ich kann dir ja mal sonst die daten von den spaziergängen geben, die einten sind von schweizerischen club und die anderen privat organiesierten sind halt meisten eher kurzfristiger (1-2 wochen voraus), gruss jeanette |
Lieber Timber-der-Wolf,
das die Amis nicht unter ihren Wolfsunterarten und ihren geographischen Rassen unterscheiden war mir neu. Das liegt wahrscheinlich daran, dass sie ebenfalls fast alles ausgerottet haben und nun auf Kanadier zurückgreifen müssen? Egal. Die Züchterin von welcher Mette herstammt, unterscheidet sehr wohl, da sie richtiger Weise und erfahrungsgemäß weiß, dass sich die Wolfsunterarten vom Wesen her viel deutlicher unterscheiden, als Haushundrassen untereinander. Sie verwendet amerikan. Arktiswölfe, Ost-Timberwölfe, British-Coloumbia Inlandwölfe und Alaska-Grauwölfe. Also ich nehme an, dass Leute die sich damit beschäftigen schon Unterscheidungen vornehmen werden. Für die Allgemeinheit muss ich dir recht geben. Der Durschnitts-Ami ist ja auch nicht der schlaueste Erdenbürger. Zur Hundlichkeit und große Unterartenvielfalt der Wölfe in Amerika gibt es verschiedene Theorien. Ich jedenfalls finde die Amis hübscher und nicht hundlicher. Liebe wera, danke für die Info. Für ein Wochenende komme ich gern mal in die Ecke. Blos für ne Wanderung ist es mir einfach zu weit und für die Hundis (die gern Auto fahren) zu stressig. :ylsuper Also bis die Tage |
Hallo Jan,
ich freue mich sehr, dass es noch andere gibt, die über den Tellerrand schauen. Deine Kenntnisse über Wölfe finde ich klasse, da kann ich direkt noch was lernen! Ich finde nicht, dass das Thema Erhalt der SWH und TWH an der Sache (Forum) vorbei wäre, denn das muss letztlich tatsächlich diskutiert werden. Die Mutaras sind da ja das beste Beispiel, denn eine der renommiertesten TWH Züchter in Tschechien ist als Richterin daran ja beteiligt und hat das Projekt unterstützt, sonst hätte es ja nicht die offiziellen Bewertungen während einer TWh-Show gegeben. Wie groß die Mutaras sind? Schau dir die Fotos an, da siehst du Mutaras neben TWHs, ich meine die haben die Größe von TWHs. Aber wohlgemerkt es ist ein Mix Wolf/DSH-Mix. Mit den West und Ost Timber ist mir neu. Meinst du West amerikanische Timber Wölfe, die also an der Westküste Nordamerikas leben und die Ostler im Osten?! Sorry für die "blöde" Frage, aber dies ist mir völlig neu und findet sich in meiner Wolfsliteratur nicht. Norbert scheint es ja auchzu kennen, ich sehe, ich muss mich mehr informieren. Tja, mit der Blutauffrischung liegst du nicht wirklich fern, wenn man sich mal anschaut, dass alle Jahre (Jahrzehnte) wieder Wölfe eingekreuzt worden sind. Der 3. war 1974 und der/die 4. 1982/83. Da könnte man wirklich sagen, es wird mal wieder Zeit. Trotzdem finde ich es natürlich "dämlich", was die Mutaras gemacht haben. Eine TWH-Hündin zu belegen und mit den F1 Mischlingen weiter zu züchten, die das hundliche Verhalten am deutlichsten Zeigen (also natürlich eine Selektion vorzunehmen) könnte ich mir gut vorstellen. Mir fallen z.B. die Menschenfreundlichen Wolfsrüden von Tanja Askani ein.... Oder die absolut handzahme Wölfin Inge, die allerdings leider schon zu alt ist mit ihren 11 Jahren. Die menschenfreundlicher als die meisten Hunde. Das mit den 50.000 Mischlingen finde ich auch sehr sehr hoch gegriffen und zielt in der Tat dazu, Menschen abzuschrecken. bei dem Wolf/Hundseminar vor 3 Wochen hatte Elli auch Erfolg, weil gleich eine Interessierte erschreckt feststellte, dass wenn man sich für einen DSH-Mix interessiere, man ja damit rechnen muss, dass man einen Wolfsmischling bekommt. Dazu passt, dass toni Seiler tatsächlich vor 4 Jahren einen solchen zunächst als Schäferhundmischling gehaltenen Wolfshybriden bekommen hat, nachdem der Halter nicht mehr mit ihm fertig geworden ist. Das es doch ein paar mehr Mischlinge gibt, zeigt doch aber auchdie Anfrage "deines" Veterinärs, ob du nicht als Auffangstation welche nehmen könntest, oder?! Es gibt eine "Geflügelzeitung" in der man z.B. Wölfe und Hybriden annonciert zum Verkauf, also verdeckt und nicht offiziell. Elli kennt zumindest ein paar Halter von reinen Wölfen und MIschlingen, sagt sie. Nach ihrem Vortrag bin ich allerdings schon enttäuscht von ihr, weil sie irgendwie von Verhalten von Hunden, Wolfshunden, Wolfshybriden keine ahnung hat. Allenfalls ihre Beobachtungen der Yellowstone Wölfe können etwas hergeben. Wer allerdings Günther Bloch fragen muss, wie man verhindert,dass sein 11 Wochen alter Labradorwelpen sie anspringt, na ja.... Die Infos über Hybriden auf der www.wolfpark.org Seite von Monty Sloan kennst du ja sicher auch und die beiden amerikanischen Büchervon Nicole Wilde. 50000 Wolfsmischlinge wären übrigens 1 % von den gesamten Hunden, eher weniger. Von daher wäre es nicht abwegig. Du musst bedenken, dass solche Hunde meist da geführt werden, wo sie andere nicht "zerlegen" können. Und da sind wir beim Thema, kann ich TWH-Rüden bei einem Spaziergang frei laufen lassen oder "tragen" sie es gleich untereinander aus. Ichselbst habe nur eine Hündin, aber von Erzählungen von ein paar Rüdenhaltern weiß ich, dass es wirklich nicht so einfach ist. Vielleicht sagen diejenigen mal was dazu, Michael Daum, Steffen (ist wohl zum decken gerade weg), Dieter usw. Es gibt natürlich Hunderassen, wo das problemlos geht. Ich kann nur sagen, bei den Briards funktioniert das auch nicht so gut. In der Regel gehen die Rüden weit getrennt, einer vorne und einer hinten z.B. wenn genügend Leute und Hunde da sind. Mein Rüde kommt mit seinem Briardkumpel, der 2 Wochen älter ist und beide nun 4 sind, gut aus. Im Gegnteil, sie sind ein Team und vermöbeln Klein Myla ab und zu, weil allein traut sich mein Rüde nicht. Natürlich haben sie sich schon mal um ein Stöckchen gestritten, aber da konnte ich sofort dazwischen und die Sache im Keim ersticken, weil ich den anderen Rüden auch gut kenne. Aber mein Rüde hat auch schon einen in der Regel mit Maulkorb geführten Briardrüden nach einer kleinen Auseinandersetzung bei uns auf dem Grundstück geduldet, obgleich dessen beide Damen dabei waren und Myla. Der andere Rüde hat nach kurzem Gerangel zurückgezogen. Leider haben die meisten nicht die Nerven, es die Rüden austragen zu lassen. Die wenigsten wissen, das solange es laut zu geht, keiner den anderen "erledigen" will. Erst wenn es ruhig wird, entsteht ein Ernstkampf. Meist scheitert das miteinander unter Rüden, dass der ein oder andere Besitzer es nicht ab kann, dass sein Rüde von einem anderen dominiert wird. Schade, man sollte da nicht in die Natur eingreifen. Jan, ich hoffe, dich mal persönlich kennenzulernen. Das mit deiner Frau und den Wolfshunden, kommt mir bekannt vor, meine ist auch nicht gerade begeistert davon. Übrigens am 17.11.2005 halte ich einen Wolfsvortrag in unserer Gemeinde (20 km nördlich von Hannover). Wenn alles klappt wird auch toni Seiler mit Wölfin da sein. Vielleicht hast du ja Zeit ein verlägnertes Wochenende hier zu verbingen. Unterkunft wäre irgendwie möglich. Wie alt ist dein Kind?! War es 2 Jahre jung? Meine Kinder sind 10 und 13 Jahre alt. Vielen Dank für die Fotos übrigens. Grüße Christian |
Die letzte Kreuzung zwischen Hund und Wolf fand 1983 statt!
Die Welpen kamen am 26 April auf die Welt. Nachzu lesen unter TWH Geschichte unter Blutll. Warum findest du es nicht gut eine TWH Hündin mit einem F1 Mischling zu kreuzen? Gruss Tina |
Danke Tina für das genaue Datum, natürlich kann auch eine TWH-Hündin mit einem F1 gekreuzt werden, dagegen hätte ich auch nichts, so war mein Statement nicht gemeint. Es ist natürlich zu diskutieren, ob ein TWH domestiziert sein sollte, also wie Jan es aussprach, eine weitere Schäferhundrasse ist oder aber seine gewissen Jagdanleihen behalten sollte.
Ich hatte ja neulich schon mal darauf hingewiesen "TWH = Hütehund". Ich habe nach dem ersten Erlebnis 2 wochen später morgens im Wald, linker Hand ein Feld vom Weg mit büschen getrennt, rechter Hand ein Wald ca. 30 m vor uns ein Hirsch gemütlich den Weg kreuzen sehen. Hannibal 2 m vor mir, Myla ca. 10 m vor mir. Ich dachte jetzt geht es los. Hannibal habe ich sicherheitshalber am Halsband festgehalten. Myla schaute zu uns, so als ob sie Hannis Unterstützung suchte und schaute wieder zum Hirsch. Sie machte allerdings überhaupt keine Anstalten hinter her zu gehen. Der Hirsch ging, rannte also nicht, und direkt dahinter ein Zweiter Hirsch. Myla blieb stehen wie eine gute deutsche Eiche. Da habe ich schon gestaunt. gut 80 m vor uns waren noch 2 Hirsche, die dann aber verschwanden als wir uns näherten. Da haben aber beide Hunde Witterung aufgenommen, ic hhatte sie da aber für ein kurzer Stück angeleint. Gestern traf ich in der Feldmarkt eine Bekannte mit einem Australian Shepperd und einem Cairn Terrier. Myla legte sich ca. 5 m vor dem Kleinen hin in geduckter Lauerstellung, worauf hin die Bekannte meinte, Myla zeige ja Hütehundverhalten. Es war so die Haltung, die man von Border oder Aussies halt kennt. Na ja, da meinte ich nur, dass es wohl eher die Jagdlauerstellung ist. Wie gesag, Hüten ist nichts anderes als das gezielte Jagen. Bei Rehen geht Myla, bis auf das ein Mal vor ca. 4 wochen in der Regel hinterher, wobei nicht so weit, wie andere Hunde, die sich dann erstmal nicht sehen lassen. Sie ist schon nach ca. 3 Minuten wieder da, also nicht der Rede Wert. Ihr scheint es auch eher wie bei Hannibal um das Laufen/Rennen zu gehen. Puh, falsches Thema hier?! Grüße aus dem herrlichen Sommerland Niedersachsen, wo seit Tagen die Sonne klasse scheint. Haben wir uns aber auch alle verdient nach dem miesen Sommer Christian |
Hallöle :hand
Ich kann nur immer wieder sagen, dass "Mutaras" für mich Neuland waren und dass ich voller Interesse diese sache nun etwas verfolge. Wobei ich immernoch der Meinung bin, dass die Kombination für den TWH eher ungünstig ist. Tja, die Verkreuzung mit europ. Wölfen ist aber ungleich schwieriger. Vor allem, wer soll sowas bewerkstelligen, ohne dass Mensch und Tier darunter leiden. Was machst du mit den nicht vermittelbaren F1? In Zoo`s oder selektieren? Was ist richtig? :oops: Nun die West-Timberwölfe werden im Umgangsjargon auch West-Coast-Wolves bezeichnet und die Ost-Timberwölfe als Eastern-Wolf. Die ursprüngliche Verbreitung ist wie du richtig erkannt hast auf die Küstenregionen beschränkt. Eine einstmals bestehende , nun aber vom menschen ausgerottete Verbindung bestand bis etwa in die 50er Jahre. das war der Interrior-Wolf (was immer das auch heißen mag). Die Frage, von dir Christian ist nicht blöd. Ich hatte mal ne Wolfverbreitungskarte, auf der alle 43 Wolfsunterarten mit ihren geographischen Rassen verzeichnet waren (auch die Ausgestorbenen). Die Karte war aus DDR-Zeiten, aus der Schule geklaut. :boom2 Asche auf mein Haupt. Blos im Moment kann ich sie nicht finden, aber in nem guten Haushalt geht nichts verloren. :ail Gut, wenn es beim TWH aller zehn Jahre eine Wolfsblutauffrischung gibt. Das langt völlig zu um diese Rasse auf dem sehr guten Level zu halten, auf welchem sie sich befindet. :flop Leider sieht es da beim SWH eher düster aus, so leid mir das persönlich tut. Zu Elli sag ich garnix!!!! :banghead Zu dem Wochenende, an dem ich schon thematisch sehr interessiert wäre, kann ich noch nicht sagen, obs was wird. Ich red mit meiner Chefin. Mal sehn. Ich schick dir ne Mail, Christian. Wer kommt denn sonst noch? Andere Wolfshundefreunde? :beerchug2 ich habe noch einige sehr interessante in Holland stehende Hunde auf Fotos. Wenn Interesse besteht ----> kein Problem! |
Hallo Jan,
was die "Schläue" der Ami´s im Allgemeinen angeht, gebe ich Dir Recht. :mrgreen: Aber zu Deiner Unterteilung von Ost- und West- Timberwolf muss ich Dir (nach telefonischer Rücksprache, da ich mir langsam unsicher wurde, mit meinem DWG-Vereinsvorsitzenden, der gerade bei Dr. Klinghammer in den USA im WolfPartk ein Praktikum absolviert) mitteilen, dass es diese Unterteilung so nicht gibt. :? :roll: :cry: Und wie gesagt, die Ami´s bezeichnen wirklich landläufig alles als Timberwolf. Ich füge diesem Beitrag einen Link auf Dieter Mückters HP bei. Hier findest Du alle derzeit aktuell, wissenschaftlich anerkannten (40) Wolfsunterarten mit deutscher und lateinischer Bezeichnung sowie deren Verbreitungsgebiet (auch die ausgestorbenen Wolfsunterarten) :wink: 8) : http://www.canislupus.de/index.php?u...p=2&vm=0&vvm=0 Soviel zum Thema Wölfe, denn eigentlich gings hier um die Frage: "Warum gerade ein TWH?". Und zur Beantwortung dieser Frage sollten wir zurückkommen :wink: Allen ein schönes WE :wink: :lol: |
Hm, interessant! :shock:
Ich war leider noch nie da, um mich in der "Szene" genau kundig zu machen. Meine offensichtlich unzureichendes Wissen stützte sich auf die Erklärung der Züchterin von Mette und auf meine wohl nicht ganz aktuelle Karte. Nun gut, die Entwicklung geht weiter und wir werden sehen, wie sich die Unterteilung in den nächsten Jahren gliedern wird. Die Tabelle widerspricht allerdings meiner Karte nur wenig. Vielleicht ist alles auch nur eine Auslegungsfrage. Deutsche Namen sind gemeinhin ohnehin nicht repräsentativ. Die wissenschaftliche Bezeichnung in latein ist dann eher heranzuziehen. Jetzt muss ich nur noch die latein. Namen in Erfahrung bringen, um argumentieren zu können. Bis denne! :ylsuper |
Quote:
die Sache mit dem freien Auslauf in Wald und Flur kennst Du ja bereits von unserem gemeinsamen Spaziergang. Solange niemand zu sehen ist, klappt das wunderbar. Alles Andere möchte ich nicht riskieren, da die Menschen in meiner Umgebung oft Panik vor dem "großen bösen Wolf" haben. Wildsituationen hatte ich bisher glücklicherweise nur eine. Da hatte ich nicht aufgepasst und einen Hasen in einem Feld übersehen. Als der loslief, war Bodo nicht mehr zu halten. Da half kein Rufen oder Pfeifen. Erst das Nachmachen eines Wolfsgeheules stoppte ihn blitzartig, so dass er mit der gleichen Geschwindigkeit, mit der er den Hasen verfolgte, zu mir zurückkam. Das habe ich inzwischen bei Quara, die ich frei laufen lasse, als letzte Möglichkeit auch schon mehrfach mit Erfolg ausprobieren müssen. Was andere Rüden anbelangt, muss ich bei Bodo klar differenzieren. Kleine Rüden werden, so lange sie ruhig sind, ignoriert. Probleme entstehen bei Rüden ab ca. 40 cm Schulterhöhe, besonders dann, wenn sie Schlappohren haben oder ihre Rute ständig nach oben tragen. Bodos Lieblingsfeinde sind Rottweiler und Hovawart. Da wird selbst vor Fähen nicht Halt gemacht. Bei weißen oder deutschen Schäferhunden ist das Aggressionspotential wesentlich schwächer als bei anderen Hunderassen. Ohne Aggression scheint es nur mit anderen TWHs oder Gehegewölfen abzulaufen. Ich führe das darauf zurück, dass die Art der Kommunikation bei TWHs wesentlich weniger oder gar nicht verkümmert ist, wie dies bei den meisten Hunderassen der Fall ist. Hautnahe Aggressionskontakte gab es erst drei. Bei einem TWH-Rüden, der Bodo angeknurrt hatte, wurde die Situation durch Hochstellen und Kopf in den Nacken legen sofort bereinigt. Beide Hunde lagen später friedlich neben einander, was bei einer anderen Hunderasse für mich undenkbar gewesen wäre. Bei den beiden anderen Kontakten zeigten die jeweiligen "Gegner" sehr schnell Unterwürfigkeit, so dass es zu keiner Beißerei kam. Beide Hunde zeigten diese Unterwürfigkeit auch bei späteren Kontakten, so dass Bodo noch nicht einmal ein Brummen bei einer Begegnung von sich gibt. Bei allen anderen Begegnungen mit großen Rüden habe ich sichtlich damit zu kämpfen, Bodo zurück zu halten. Soweit mein Bericht zum Thema "Frei laufen lassen" oder "Dominanzverhalten gegenüber anderen Rüden". Viele Grüße Dieter Mückter |
Hallo Dieter,
das trifft nicht nur auf TWH´s und Wölfe zu. Nein auch meine beiden können mit Hunden vom sogenannten "urtyp" besser. Sie werden zwar anderen Hunden gegenüber nicht dominant oder so, aber sie werden einfach gemieden. Mit dan angesprochenen Rassen klappt es ganz gut. Auch mit nordischen Hunden haben sie keine Verständigungsprobleme. :mrgreen: |
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dass es bei Bodo bisher nur mit TWHs und Wölfen funktioniert hat, schließt nicht aus, dass es auch mit anderen Rassen klappt. Ich kann mir sehr gut vorstellen, dass eine Verständigung mit SWHs oder anderen Hybriden ebenso gut funktioniert. Bisher ist das bei Bodo nur an der Gelegenheit gescheitert, solche Hunde einmal kennengelernt zu lernen. Gruß Dieter Mückter |
Zu dem Verständigungsverhalten kann ich noch eine kleine Geschichte von Toni Seiler und seinem jetzt 7 jährigen TWH beisteuern. Er hat auch noch 2 Polarwölfe. Es gab eine Zeit, da waren die Wölfe und der TWh ca. 3 Jahre (soweit ich mich erinnere), da waren Wölfe und TWH zusammen im Gehege. Toni wunderte sich, dass der TWH immer kärftiger, um nicht dicker zu sagen, wurde. Er stellte fest, dass er das Oberhaupt geworden war und den beiden Wöfen das Fressen vor der Nase wegfrass. Er nahm ihn daraufhin wieder aus dem Gehege raus, und der Rüde bekam wieder seine normale Figur.
Daraus kann man also ersehen, dass TWH und Wölfe miteinander funktionieren kann (nicht muss). Dies zeigt aber auch wiedermal, dass die TWH-Rüden wissen, was sie wollen und keine Kompromisse dulden. Bis Morgen bei in Fallingbostel. christian |
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Christel, Dieter, Bodo und Quara |
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- wenn Du Dr. Feddersen - Petersens "Hundepsychologie" gelesen hast, müßtest Du eigentlich wissen, dass auch erwachsene Großpudelrüden die mit ihnen aufgezogenen, adulten, männlichen Europäische Wölfe dominierten. Gerhard |
Ist richtig, aber ist oder wäre es mit SWH-Rüden auch so?
Übrigens sind Köngispudel auch ganz dominatere Früchtchen als z.B. ein Labbie-Rüde. Grüße Christian |
"Warum gerade TWH?" war das eigentliche Thema, also sollte ich wohl auch hierzu Stellung beziehen.
Am Anfang stand der Wolf, und das schon seit mehr als 20 Jahren. Alles an Filmen über Wölfe habe ich förmlich verschlungen. Bis ich vor ca. 6 Jahren endlich einmal Wölfe live in einem Gehege sehen konnte. Vorher haben mich Wölfe fasziniert. Seit diesem Zeitpunkt war ich "hin und weg". Ich versuchte, mit diesen faszinierenden Geschöpfen in Kontakt zu treten, was auch gelang. Sie gestatteten mir, sie zu streicheln, und sie fraßen mir aus der Hand. Der direkte Kontakt mit Wölfen gehörte zu den beeindruckensten Erlebnissen meines Lebens. Von einem Tierpfleger erfuhr ich, dass es in den Niederlanden "ganz verrückte Leute" gab, die sich Wolfsmischlinge hielten. Irgendwann fiel der Name Saarloos und ich begann im Internet danach zu suchen. Klar, dass ich dann auch schnell auf den TWH stieß, von dem ich vorher ebenfalls noch nie etwas gehört hatte. Optisch gefiel mir der TWH wesentlich besser als der SWH. Meiner Frau ebenfalls. Wenn überhaupt ein solcher Hund, dann nur ein TWH, dachte ich. Über ein Jahr haben wir viel über den TWH gelesen. Das Meiste war eher abschreckend und veranlasste meine Frau immer wieder, ein persönliches Kennenlernen hinaus zu zögern. Dann stand irgendwann fest, dass wir einen Züchter besuchen wollten, um uns einige Tiere live anzusehen. Vor knapp 2 1/2 Jahren machten wir uns dann, ohne Geld in der Tasche um einen Hund kaufen zu können, auf den ca. 350 km weiten Weg zum Züchter unseres ersten TWH. Es sollte schließlich nur eine Infofahrt werden. Und was soll ich sagen? Es war Liebe auf den ersten Blick! Die anfängliche Scheu bei Bodo verflog sofort, als ich einige Geräusche nachahmte, die Wolfseltern gegenüber ihren Jungen machen, um diese anzulocken. Die eine Woche Bedenkzeit konnten meine Frau und ich kaum abwarten. Dann war Bodo unser. Bis Bodo 18 Monaten alt war, hat er kaum eine Gelegenheit ausgelassen, all die negativen Berichte, die wir über TWHs gelesen haben, zu bestätigen. Nur unsere Möbel und PKWs wurden in Ruhe gelassen. Es hat 2 Jahre harte Arbeit gekostet, aus einem "Wolf" (wer Bodo und die Hintergrundinfos kennt, weiß, dass die Bezeichnung nicht so ganz abwegig ist) einen Hund zu machen. Doch es hat sich gelohnt. Ich habe keine Sekunde davon bereut. Quara (morgen 14 Wochen alt), die wir nun als 2. TWH hinzu bekommen haben, erweist sich hingegen als super gelehrig und einfach in der Handhabung. Nur beim Dominanzverhalten gegenüber anderen Hunden hat sie sich wohl schon so Einiges von Bodo abgeschaut, denn sie hat sehr schnell gelernt, sich gegenüber älteren Hunden durchzusetzen. Das wird bestimmt noch sehr lustig werden... Viele Grüße an alle Dieter Mückter |
:roll: Ja, Christian. In etwas abgeschwächter Form. Bei manchen auch gar nicht. Aber es gibt auch üble Rüpel.
:mrgreen: Siehst du Dieter, bei uns war es ganz ähnlich, blos mit dem unterschied, dass uns die SWH`s besser gefallen haben. Aber die Grundgeschichte ist die Gleiche. Am Anfang steht der Wolf, die Beschäftigung damit und erst sekundär kommt man auf diese Hunderassen. Aber zurück zum Thema :oops: |
Hallo Jan und Dieter,
genauso war und ist es auch bei mir gewesen, in vielen älteren Beiträgen nachzulesen - erst der Wolf, die Fastination und Liebe zu ihm, dann lernte ich bei der Wolfsaufzucht den TWH der Biologin kennen, und dann war es ebend geschehen. (In allen persönlichen Gesprächen wird diese Reihenfolge Wolf -> Wolfshund auch von den Besitzern bestätigt, nur hier auf wolfdog.org bekennen sich leider nur Einige wenige ehrlich dazu.) Und Gott sei Dank sind die Geschmäcker verschieden, der eine liebt den TWH, der andere seinen SWH und der dritte seinen Mutara. Und das ist auch gut so und sollte einfach akzeptiert werden. Wünsche allen eine schöne Woche. |
Es war ein nettes Wochenende in Bad Fallingbostel und schön auch Norbert kennengelernt zu haben. Leider haben Myla und Onka nicht wirklich zu einander gefunden, na ja, Ausstellungsstress. Dafür hat Myla sozusagen in der Nachbarschaft eine neue Freundin Amie aus Gehrden (bei Hannover), 8 Monate alltes Jungfrüchtchen. Sie nutzte Myla sogar als Sprunghürde, was lustig anzuschauen war. Zwischen den beiden war gleich Liebe auf den ersten Blick da.
Bei mir kam es auch vom Wolf zum Wolfshund da war es zuerst der Saarloos, den ich 1999 oder 2000 das erste Mal in Dortmund auf dem Infostand kennenlernte. Dann bin ich über die wolfdogseite bei den TWH gelandet und habe immer wieder beide verglichen. Nach dem Besuch von drei Züchtern stand für mich dann fest, ein TWH soll es sein. Jan, sag mal, wann ich eigentlich bei den Saarloos der letzte Wolf eingekreuzt worden, gibt es da verlässliche Daten? Norbert, es gibt hier ein paar die vom DSH kommen und vielleicht tatsächlich zwar grundsätzlich den Wolf gut finden, aber vom hundlichen her halt einen grauen DSH im TWH gefunden haben. Vielleicht liegt es daran, dass diese deshalb eher vom hund als vom Wolf kommen. Grüße Christian |
Nun, das ist beim SWH schwerer zu sagen, da die Zucht einige Jahre unkontrolliert vierlief.
Ich denke, dass es mindestens zwei Timberwölfe waren, die kurz vor der Rasseanerkennung , oder kurz danach eingekreuzt wurden. In Deutschland wurden dann Anfang der 90er noch TWH´s eingekreuzt und in NL Malamutes. Verläßliche Daten zu diesen Einkreuzungen gibt es bewußt nicht. :mrgreen: Die silbergraue Farbe im TWH kommt nicht vom Schäferhund! Gerade beim Karpatenwolf und dann im Sommerfell gibt es eine hohe Anzahl "Silberlinge". Ich finde es eher mühsig darüber zu diskutieren was eher vom Hund oder vom Wolf kommt. Der TWH ist ein um Klassen atraktiverer Hund als der DSH! Also mach dir da mal keine Gedanken. Gruß Jan |
Hallo!
Nur mal am Rande. Der TW soll doch ein Arbeitshund werden, bzw. sein. Er soll nur wölfisch aussehen und gesund sein, sich aber wie ein DSH führen lassen. Die Domestizierung ist doch so gewollt. Oder habe ich alles falsch verstanden? Warum gerade TWH? Diese Frage kann ich nicht beantworten, denn ich habe keinen. Warum gerade Wolfshund? Das war reiner Zufall. Eigendlich wollte ich eine reinrassige Lastramihündin (mindestens 15 Rassen) aus Spanien mitnehmen, einen armen Strassenköter. Seine Mutter, die absolut auf mich fixiert war, hat ihn mir aufs Auge gedrückt. Wölfe haben zwar mit 12 Jahren das Pferd als Lieblingstier abgelöst, weil ich ein Referat in der Schule über sie halten musste. Seit dem fastzienieren sie mich. Mir einen Wolf zu halten, darauf wäre ich nie gekommen. Mir einen Wolfshund zuzulegen, darüber habe ich nie nachgedacht, denn ich wusste weder was von TWs noch von SWHs. Wolfsmischlinge waren mir nur als absolute Problemhunde bekannt. Die weder erziehbar sind, noch das sie sich im Erwachsenenalter unterordnen. Mit anderen Worten als tickende Zeitbomben. Jetzt nach 6 Jahren zusammenleben mit einen, muss ich schon sagen. Ich will keinen anderen Hund mehr als einen Wolfshund. Mein nächster wird ein TW, denn mein Wölfi wird es so nicht mehr geben. Ich meinen den Rassecharakter nicht den Individualcharakter. Denn jeder Hund ist einmalig. Gruss Beowulf |
:cheesy: Hallo Beowolf,
wnn du keinen TWH hast, was hast`n dann? Es ist schon ein Wolfshund? Kann man mal ein Bild sehen? Gruss Jan |
Tja :) wie kam ich zum TWH..
eigentlich ein totaler Zufall. Meinen ersten Hund schaffte ich mit 20, also vor knapp 4 Jahren an. Schon damals bezog ich den THW in meine Auswahl mit ein. Da der TWH damals jedoch im Tierschutz noch kaum vertreten war und ich Hundezucht ( mit Ausnahme der Zucht von Gebrauchshunden) am Anbetracht des weltweiten Elends von ausrangierten Hunden als verantwortungslos empfinde kam für mich niemals ein Hunde vom Züchter in Frage. Dennoch wollte ich immer Hunde mit ursprünglichem Verhalten um mich haben. Dann zählte mein Rudel zwei Schlittenhunde und einen Windhund, mein Interesse an TWHs war aber immer so groß wie die Skepsis ob solch Hund überhaupt artgerecht und verantwortungsbewußt zu halten sei. Doch jeh mehr ich mich eben infomierte, desto mehr zweifelte ich daran, dass man den Hunden mit der Weiterzucht dieser Rasse einen großen Gefallen tut. Trotz aller Vernunft blieb Faszination. Tja und im Frühsommer diesen Jahres kam es dann, dass einer meiner Huskies nie wieder so wie die anderen wird mitlaufen können also mußte ein Gesellschafter her, der auch nicht vollständig fit sein sollte. Auf der Suche nach einem alten oder kranken Hund trieb mich der Zufall auf den jungen Orpheus. Ich bin sehr froh, dass ich ihn habe und werde wohl auch nach ihm, so vorhanden, TWHS oder Mixe aus der Notvermittlung aufnehmen. EIn Hund vom Züchter kam und kommt für mich aus moralischen Gründen jedoch nach wie vor nicht in Frage und statt den Wolf ins Haus zu beten bin ich froh, dass sie doch mehr Hund als Wolf sind, der Wolf gehört nämlich sicher nicht ins Wohnzimmer. (Enthält meine Meinung ohne jeden Anspruch auf Allgemeingültigkeit!) lg Frauke |
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