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An die Barfer - Getreidemischung & Fleischfütterung
Hallo!
Ich hab da mal eine Frage an die Barfer unter euch. Macht jemand von euch die Getreidemischung selbst? Oder verfüttert ihr diese Flocken? Oder ganz getreidefrei? Falls einer von euch die Getreidemischung selbst macht........welche Getreidesorten verwendet ihr dann? Wie lange lasst ihr die Mischung stehen/quellen bevor ihr sie verfüttert? Reichen so 10 Stunden aus? Vielen Dank für eure Hilfe :hand LG Cathleen |
Hallo Cathleen
Grüss dich! Also ich füttere meistens kein (selbst gemischtes) Getreide, weil meine Mädels dieses nicht wirklich gerne fressen :? Sie holen sich das Fleisch raus und lassen den Rest stehen (vor allem die Kleine) :evil: Wenn doch ab und zu mal was dazu mache (so ein- oder zweimal im Monat oder so) - dann nehme ich die 5(?)-Getreide-Flockenmischung von Matzinger und mische sie drunter - das ist dann ganz ok, das fressen sie auch. Einen "Schaden" habe sie davon noch nicht genommen :mrgreen: auch wenn es "nur" Hundeflocken - und deshalb vielleicht minderwertig (??) ist. Ansonsten denke ich, dass Getreide sowieso nicht wirklich notwendig ist. Hast du schon mal im anderen Forum gefragt??? Viele Grüsse Petra |
Schau mal bei www.barfers.de oder im Gesunde Hunde Forum (die genaue Internetadresse kann ich bei Bedarf raussuchen).
Du kannst im Reformhaus eine Getreidemischung kaufen od. selber versch. Sorten mischen oder nur eine Sorte geben. Bei manchen Getreidesorten reicht das Einweichen über Nacht, am Besten im Kühlschrand, zumindest bei dem Wetter, da es in der Zeit auch verderben kann. Manche Getreide mussen gekocht werden, damit sie verwertet werden können. Du musst aber nicht unbedingt Getreide füttern. Viel wichtiger ist das Gemüse (püriert) und versch. Öle sowie die richtige Fleisch-Gemüse-Menge. Wobei es nicht drauf ankommt, jeden Tag genau passend zu füttern, sondern dass es über längeren Zeitraum ausgewogen ist. Wir barfen übrigens nur halb bis 3/4. :wink: :D Je nachdem, wieviel Fleisch und Gemüse wir gerade günstig bekommen. Gruß Marion |
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Gruß Teresa und Grizzly Wolf |
Meine beiden kriegen überhaupt keine Getreideflocken.
Zum Fleisch kriegen sie nur püriertes Gemüse, Öle und ab und zu Kartoffeln, Nudeln, Quark, Käse und was sich sonst noch fressbares im Haus finden lässt :wink: Ich barfe erst richtig seit dem ich günstig Fleisch bekomme. Vorher hab ich fast halb und halb gefüttert, weil ich merkte das meinen Hunden dieses füttern gut tut und beide auch lieben. Allerdings muss man schon auf die Preise achten, die können ganz schön unterschiedlich sein. Jetzt komme ich günstiger bei weg als mit Fertigfutter! Ich würds immer wieder tun, auch wenns etwas unständlicher ist als Futtersack auf und Futter in den Napf :wink: LG Nicole |
Vielen Dak für eure Antworten.
Also ich barfe komplett. Nur wenn wir mal einen Ausfllug machen der einen ganzen Tag oder länger dauert dann gibt es Trofu. Oder ich hab mal vergessen was aufzutauen :oops: ......kommt sehr selten vor. Am Anfang hatte ich auch 3/4 gefüttert aber dann hab ich gesehen mit welcher Begeisterung Nyssa das Barf-Zeug frißt :cheesy: ................unglaublich. Ich verfüttere nicht viel Getreide. Vielleicht 100-200gr (maximal) in der ganzen Woche. Das sind dann Nudeln, Reis, Haferflocken, Graupen (Nyssa frißt das voll gern). Ich dachte halt das ich da noch mehr Abwechslung mit einer Getreidemischung reinbekommen kann. Aber wenn das nicht nötig ist? Wenn das reicht? Gemüse liebt sie und bekommt sie auch regelmäßig. Natürlich auch diverse Zusätze und verschiedene Öl. Danke nochmal für eure Tips :hand LG Cathleen |
Auch ich barfe komplett und benutze TroFu - wie du - nur, wenn ich übers WoEnde oder länger weg bin. Wenn ich mal vergesse, was aufzutauen, dann taue ich das gefrorene Fleisch auch schon mal im heissen Wasser oder in der Mikrowelle auf, oder sie bekommen halt mal nur 'nen getrockneten Kehlkopf o.ä. - ODER die Hunde fasten dann halt an diesem Tag. Und für den "Not-Not-Notfall" (äusserst selten!) stehen zwei grosse Büchsen DoFu im Keller...
Nein, reines Getreide braucht es wirklich nicht nötig - fütter doch einfach das dazu, was du bisher auch gefüttert hast - und was deine Hunde mögen. Klar, ich füttere meinen auch Nudeln, Reis und Kartoffeln dazu, dies aber auch nicht jeden Tag - sondern eher, um den Napf - und damit auch den Hundebauch - zwischenddrin mal so richtig schön zu füllen :mrgreen: Und weil sies auch gerne fressen... Ich mache die Abwechslung lieber mit verschiedenem Fleisch und den übrigen Zutaten. Zwischendrin gibts auch mal Essensreste. Aber - ehrlich gesagt - mache ich aus dem Füttern auch keinen grossen "Act" - das wäre mir persönlich schlichtweg zu mühsam. Gruss, Petra |
Hallo Cereal,
ich verfolge schon längere Zeit das TWH Forum mit großem Interesse. Hatte mich aber bisher noch nicht registriert. Doch zu diesem Thema möchte ich auch einmal meine Erfahrungen mitteilen. Ich habe eine 3 jährige Schäferhündin (Reika) und einen 9 Monate alten TWH (Arek). Ich füttere meinen Hunden eine Drittelmix - d.h. 1 Drittel besteht aus einer Getreidemischung, das 2. Drittel aus Obst und Gemüse und das 3. Drittel aus frischem rohem Fleisch (Rindfleisch, Pansen usw). Die Getreidemischung besteht aus Haferflocken, Quetschweizen und Maisflocken. Diese lasse ich über Nacht in warmen Wasser quellen . Die verschiedenen Sorten bekomme ich in einer nahe gelegenen Getreide- mühle und mische diese dann selbst zusammen. Im Gegensatz zu teurem Fertighundefutter liegen meine Kosten für die Getreidemischung bei ungefähr 15 € monatlich (für beide Hunde!) Vor ca. 2 Jahren habe ich Reika aus dem Tierheim "gerettet" und hatte von Anfang an Probleme mit Fertighundefutter. Ich habe sämtliche Sorten von Trockenfutter über Naßfutter und billig bis unverschämt teuer durchprobiert - sie hat immer verweigert und nur mit Widerwillen gefressen. Dann habe ich auf den oben beschriebenen Drittelmix umgestellt und seit dem glänzt der Napf. Unserem Arek füttere ich von Anfang an nur dieses Futter. Die Hunde sind dank des guten Futters kerngesund und kennen Probleme wie Würmer oder Allergien überhaupt nicht. Der Tierarzt "freut" sich ;-). Ach ja - und teure Leckerlies fallen auch weg, da die Hunde auch gern einmal ein Stück Möhre, Apfel oder getrocknetes Brot nehmen. Gruß Carsten |
Hallo Carsten!
Mischst du das alles oder fütterst du das getrennt? Ich habe gehört, dass es oft zu Blähungen führt, wenn man Fleisch und Getreide gleichzeitig füttert und habe das deshalb noch nicht versucht. Gruß Marion |
Oh.....soviel Getreide verfütterst Du? Täglich? Mais verfüttere ich nicht da sie den nicht so gut verträgt.
LG Cathleen |
Quote:
ich mische alle Zutaten zusammen. Allerdings pürriere ich die gequollene Getreidemischung wegen der besseren Verdaubarkeit. Mit Blähungen haben die beiden Hunde keine Probleme. Kann mir aber vorstellen, wenn man das natürliche rohe Futter mit Trockenfutter oder anderem Fertigfutter mischt das es dann zu Blähungen kommt. Quote:
ja täglich - und an einem Tag in der Woche gibt es fleischloses Futter. Die Maisflocken vertragen die Hunde prima - wie gesagt gequollen und pürriert. Gruß Carsten |
Hallo an Alle hier zuerts mal !
Ich meine , daß Petra und Nicole das richtig sehen. Getreide ist sicher nicht unbedingt nötig, ich gebe nur selten ein paar Haferflocken. Ansonsten bekommen meine Hunde überwiegend Fleisch und Nassfutter - und ,genau wie Nicole schreibt, was sonst so an Essensresten anfällt. Für wichtig halte ich vor allem, daß genügend tierisches Fett im Futter enthalten ist - besonders wenn man von den Hunden wirklich körperliche Leistung abverlangt. Für meine beiden jagdlich geführten Hunde ist das daher notwendig, insbesondere während der kalten Jahreszeit. Daher bekommen meine Hunde regelmäßig Butter und / oder Schweineschmalz ( natürlich ungesalzen) Ich habe auch bemerkt, daß die Fellqualität bei hohem Anteil von tierischem Fett im Futter besser ist und die Hunde allgemein vitaler und aktiver werden. Gruß Smartwolf |
Hallo Smartwolf,
was ist bei Dir Nassfutter? Das mit dem tierischem Fett kann ich nur bestätigen. Habe eine Zeit lang meinen Hunden Rinderherz gefüttert (fast kein Fett) - habe ich sofort am Fell gemerkt. Es wirkte ziemlich stumpf und struppig. Seit dem füttere ich Mischfleisch das auch mal Sehnen und Fett enthält und das Aussehen des Fells hat sich entsprechend geändert. Als Ersatz zu tierischen Fetten nehme auch manchmal pflanzliche Öle. Gruß Carsten |
Hallo,
mich würde interessieren, was für Erfahrungen Ihr mit der großen Menge Fleisch, die z.B. auf der www.barfer.de Seite empfohlen wird, gemacht habt. Seit vielen Jahren beschäftigt mich das Thema Hundefutter und auch mein TA rät 2/3 Gemüse und Getreide, Kartoffel, etc. und 1/3 Fleisch. Da wir ca. 1/2 Trofu und 1/2 selbst Zubereitetes füttern denke ich, daß es für die Hunde O.K. ist. Bei Flicka wurde mir gesagt, daß sie mehr Proteine und Fett braucht und verträgt. Darauf habe ich ihr abends bei der Frischfleischfütterung deutlich mehr Fleisch gegeben. Das Ergebnis war, daß sie einen ziemlich erhöhten Phosphorspiegel hatte, zum Glück ist der Calciumwert in Ordnung. Nun meine Frage, ob die (fast) reinen Barfer unter Euch Blutkontrollen machen, irgendwelche Probleme haben oder kennen. Was macht Ihr mit Broccolie oder Blumenkohl, verfüttert Ihr das auch roh? Ich denke, daß das Freßverhalten der Hund sich nicht erst seit wenigen Jahrzehnten verändert hat. Früher war Fleisch zu kostbar, um es an die Hunde zu verfüttern, da gab es ehr Abfälle. Erst mit der industriellen Herstellung von Hundefutter und dem Wohlstand wurden die Hunde richtig krank vom Trofu. Deshalb denke ich, daß der goldene Mittelweg vielleicht nicht ganz schlecht ist. Merci für Eure Infos Bille |
Hey Leute....und wann zieht Ihr euren TWH,s Birkenstocksandalen an ...?,und im Winter kommt noch ein Heizdeckchen dazu........ :all_coholic :all_coholic
Gruss :hand Euer Twister |
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solch eine provokante Frage in diese friedliche Runde zu werfen. :wink: Willst Du damit sagen, dass manche Besitzer ihre TWH zu "Weicheiern und Warmduschern" machen? :ehmmm Wer hier A sagt, sollte auch B sagen können, deshalb teile doch mal Deine Ernährungsempfehlung für Tschechoslowakische Wolfshunde mit. :ffod |
An die Barfer - Getreidemischung
Und dann kannst Du uns vielleicht auch Deine Einkaufsquelle für Kaninchen benennen - hier laufen die nicht (mehr) in Massen herum.
Angelika |
Hallo Steffen und alle anderen.......ein wenig sollte es schon provozierend sein ........aber nicht bös gemeint !!Eine vernünftige Ernährung ist von Hund zu Hund verschieden ...( Bewegung, allein Haltung,v.d.Jahreszeit abhängig,Läufigkeit,Rüde oder Fehe.....usw.)......jedoch sollte zu 90% (!! ) nur Fleisch gefüttert werden welches in jedem Fall reines Fell (z.b. Kaninchen,Rind ,Wild etc. ) beinhalten sollte ....da das " Horn " für eine ausgeglichene Verdauung sowie eine Reinigende Wirkung hat.Kaninchen können mit " Decke " verabreicht werden ....sie tragen speziell mit ihrem leichten Knochenaufbau zu einer guten Verdauung bei und haben nur wenig Fettgehalt .Fleischfreie Nahrung sollte aus dunklen (!) Beeren ,Löwenzahn,Getreide,Karotten,,evtl.Äpfel ungeschält,Walnuss, und einem Esslöfel Diesteloel ( 3x Wöchentlich über das Futter träufeln bzw.auf das Fleisch geben ) bestehen.Wie schon in manch anderen Beiträgen geschrieben...alles varieirt einwenig.Was auch sehr wichtig ist...das 1 Tag in der Woche kein Futter verabreicht wird !! So ,wie immer bin ich schon jetzt auf die Kritik von gewissen Leuten gespannt !!
Gruss :hand Euer Twister |
Ob das Calcium/Phosphor Verhältnis beim Barfen stimmt, weiß ich nicht. Ich habe Interessehalber mal verglichen, welche Mengen an Vit., Mineralstoffen und Spurenelementen in der Hundeernährung empfohlen werden u. wieviel davon jeweils in versch. Fertigfuttermarken enthalten ist. Allgemein waren viele Stoffe dort eher über- als unterdosiert, was oft auch nicht gesundheitsfördernd ist.
Bei Rex (DSH) musste vor einiger Zeit mal Blut untersucht werden, wir haben dann gleich alles kontrollieren lassen. Und alle Werte waren in Ordnung (außer Leberwerte, was aber eine andere Ursache hatte). Daher gehe ich davon aus, dass es so, wie wir füttern, ganz in Ordnung ist. Und das ist morgens Fleisch, Innereien, Fisch, Fleischknochen. Abends entweder Trockenfutter oder Getreideflocken mit Öl und mal Quark, Joghurt, Frischkäse, Ei, Ölsardinen, Obst, Gemüse oder Essensreste. Manchmal gibt es auch Pudding, Eintopf oder Tomatensuppe. Unsere Hunde sind fit und das Fell sieht gut aus (was bei Rex nicht immer so war). Gruß Marion |
Wie ich schon gesagt hatte, füttere auch ich hauptsächlich Fleisch - inkl. Knochen! und Knorpel was beim "barfen" natürlich wichtig ist, eben wegen dem Phosphor/Calzium-Verhältnis (ansonsten Calzium zufüttern). Ich versuche, so viel wie möglich unterschiedliches Fleisch zu füttern, wobei es bei Kaninchen und Lamm auch relativ schwierig wird, da nicht direkt Lieferant vorhanden: verschiedenes vom Rind - Herz, Zwerchfellfleisch (sehr sehnig und gut fürs Kauen), Ochsenschwanz, sonstige "Fleischabschnitte", manchmal Beinfleisch (je nachdem wie mein "Schlachter" drauf ist :mrgreen: ) Innereien (Leber, Niere - aber nicht zu viel & zu oft), Pansen, Schlund und Brust- oder Hüftknochen (an denen können sie schön lange nagen und schlussendlich bleibt nur die Röhre übrig) - ausserdem Hühnchen (auch ganze), Putehälse, Fisch, Lamm, Kaninchen...
Wie ebenfalls gesagt, ergänze ich mit Gemüse und Obst, Nudeln, Reis, Kartoffeln (aber nicht jeden Tag) und füge dann ganz unterschiedlich verschiedene Öle, wie Sonnenblumen- Distel- Rhaps- Oliven- oder ein Ölgemisch und ein paar Tropfen Nachtkerzenöl (ungesättigte Fettsäuren) hinzu, sowie eine Kräutermischung, manchmal Knoblauch. Manchmal bekommen sie auch Quark/Hüttenkäse, Eier, Suppe und sonstige Essensreste. Getreide füttere ich kaum. Ich bin mit meiner Art zu Füttern bisher nicht schlecht gefahren - ich mache das jetzt seit 1 1/2 Jahren. Die Hunde sind gesund und fit, das Fell glänzt, und das schöne ist, dass soviel verwertet wird, dass die "Restausscheidungen" - im Vergleich zur TroFu-Fütterung - echt bescheiden sind. Meine kleine Hündin ist ein "schlechter Futterverwerter" (so nennt man die doch, oder, die viel fressen können ohne viel zuzunehmen) - die nur aus Haut und Knochen bestand , als ich sie aus dem Tierheim geholt hatte - und wollte damals zu TroFu-Zeiten auch nicht wirklich zunehmen... Seit der Umstellung (ich hatte ihr am Anfang für etwa 4 Wochen Enzyme zugefüttert) hat sie kräftig zugelegt - und war ein halbes Jahr später kaum wiederzuerkennen... Auch ich - bzw. meine Hunde :mrgreen: - legen meist einmal in der Woche, manchmal auch in der zweiten Woche erst - einen Fastentag ein. Ich habe im letzten Jahr nach drei Monaten "barfen" ein Blutbild machen lassen mit normalen Blutwerten und nun vor etwa einem 1/4 Jahr wieder. Die Phosphorwerte waren minimal zu hoch - aber ich weiss, dass ich die Wochen zuvor relativ viel Fleisch und relativ wenig Knochen gefüttert hatte. Meine TA hielt es nicht für erwähnenswert. Ansonsten alles ok. Ich persönlich finde 2/3 Getreide und Gemüse relativ viel - für einen Carnivoren. Insbesondere da ja - wenn ich mich nicht irre - gerade der hohe Getreideanteil im TroFu bei Hunden oft zu Allergien führt - und Getreide auch "Ablagerungen" an den Knochen verursacht ???? (Tierärzte sind gefragt...) Auf der anderen Seite - wenn es für den Hund passt, warum nicht. Grundsätzlich frage ich mich, ob es überhaupt ein "richtig" oder "falsch" füttern gibt. Millionen von Hunde werden mit TroFu alt, ohne krank zu werden. Viele Strassenhunde (und Hofhunde?) ernähren sich von Essensresten - und wohl absolut nicht "ausgeglichen" oder mit 90% Fleisch... Ich glaube, dass sich der Hund da - wie bei allem anderen auch - echt gut anpassen kann. Hinterfragen würde ich meine Fütterung dann, wenn der Hund krank davon würde (z.B. Allergie). Ich würde auch behaupten, die meisten Menschen essen nicht nur gesund... Zudem denke ich, das Füttern schliesslich auch für den Besitzer stimmen muss - wenn jemand mit "barfen" nichts anfangen kann - warum soll er dann... Oder warum nicht so Füttern wie Marion. Ich kenne auch einige, die ihre Hunde so füttern und die genauso gesund sind. Oder solche, die mal TroFu, mal Fleisch, mal Essensreste füttern, wie es gerade passt. Auch diese Hunde leben gut... Gruss, Petra |
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Aber die ganze Fütterung musst du ja auch über einen längeren Zeitraum betrachten - du kannst das nicht Wochenweise beurteilen... Es geht schlussendlich auch nicht darum, den Hund jeden Tag ganz genau 100%ig richtig ausgewogen zu ernähren. Auch wir essen - normalerweise - nicht jeden Tag genau gleich "gesund" und ausgewogen - essen mal mehr oder weniger Fleisch/Gemüse/Obst - und genehmigen uns auch mal "Fastfood" oder Schokolade oder Eis oder so zwischendrin ... Quote:
Meine fressen Karotten, Broccoli und Blumenkohl und Kohlrabi aber auch sehr gerne als ganze Stücke und für sich alleine... Es ist im übrigen bisher nicht erwiesen, ob Hunde wirklich Gemüse benötigen oder nicht :mrgreen: Gruss, Petra PS: Ein Vorteil von Roh-Fütterung für grosse Hunde: Es gibt keine Magendreher... |
Merci, für Eure Erfahrungsberichte. Wie ich aus Euren Berichten lesen kann, lag der hohe Phosphorwert daran, daß ich kaum Knochen sondern ehr Muskelfleisch verwendet habe. Außerdem bekam Flicka am Abend vor der Blutentnahme Leber, was vielleicht den Wert nochmals kurzfristig in die Höhe getrieben hat . Schließlich sind die Blutwerte ja nur Momentaufnahmen. Ich werde auf jeden Fall weiter ausprobieren und sie beobachten.
Viele Grüße Bille |
Hallo,
endlich mal ein wirklich tolles Thema, was, glaube ich zumindest, jeden etwas weiter bringt und ein echter Erfahrungsaustausch ist. Eigentlich konnte ich mit "barfen" nichts groß anfangen, bisher - habe mir aber die genannte Internetpresenz angeschaut. Ich bin aber nach wie vor der Meinung, dass Caniden, Wölfe, Füchse, ... und Hunde, Raubtiere, neudeutsch Beutegreifer, sind, und sie biologisch so "konstruiert" sind, dass ihre eigentliche Hauptnahrung nunmal Fleisch ist. Da hat auch die Domestikation, die eventuelle Anpassung der Hunde und die Fütterungsgewohnheiten unserer Ahnen :mrgreen: nichts daran geändert (auch ich kann mich entsinnen, dass früher unsere Hunde fast nur Essenreste bekamen, aber auch alle Schlachtabfälle und ab und zu Nachbars Hühner, Enten, ... :mrgreen: ). Und seit mal ehrlich, wer hat früher soviel "Wind" um Hund und Katze gemacht, wer hat wirklich geimpft (gegen Tollwut etc.), wer hat eine Blutuntersuchung machen lassen, ..... :? :wink: Zum Thema des Erfahrungsaustausch zurück! Ich halte mich bei der Fütterung an die Empfehlungen meiner Züchterin (von Onka) und an meine jahrzehnte Erfahrung im Umgang und Fütterung mit Hunden. Vorweg, ich gebe Petra und Eckard bzgl. der Fütterung absolut Recht - es gibt kein Falsch oder Richtig, sondern es muss von Fall zu Fall individuell gesehen werden. Ich füttere meinen beiden Hunden Onka (TWH) und Timmy (Mischling) in etwa 50% Trockenfutter als Hauptfutter von Josera (ohne Farb-, Zusatz- und Haltbarkeitsstoffe - auch nicht ganz billig! :roll: :cry: ), etwa 25% Frischfleisch, Knochen (insbesondere Rippenknochen mögen beide Hunde :lol: ), Knorpel, Pansen etc. von Rind, Schaf, Ziege, Reh-, Dam- und Rotwild (wie Eckard auch sagte - einschließlich Fell) und 25% Brot, Gemüse, Kartoffeln, Quark, Käse, Obst, Leckerli und auch mal Essenreste (besonders gern fressen beide Eintopf und Brühnudeln - wie der Herr, so´s Gescherr). Aber auch den Hühnern werden die Kartoffel mit den Haferflocken sehr gern weggefressen :mrgreen: . (Meine Frau hat sich im Übrigen schon manchmal gewundert, was für schönes Fleisch, insbesondere vom Wild, meine Wuffis bekommen :mrgreen: , aber was tut man nicht alles für seine Lieblinge :) ). Die Fütterung erfolgt in der Form, dass beide Hunde morgens eine (dicke) Scheibe Brot mit Wurst und etwas Trockenfutter bekommen. Abends bekommen sie die Hauptmahlzeit bestehend aus Trockenfutter, Frischfleisch (Fleisch, Knorpel, Pansen), Gemüse und auch Obst. Da Onka besonders verfressen ist, gibt es an Obst und Gemüse nichts, was sie nicht frist, so dass sie dies auch als Leckerchen zwischendurch bekommt (z.B. beim Kartoffelschälen eine geschälte kartoffel, oder beim Johannisbeeren ernten eine Handvoll Johannesbeeren, etc., etc.). Als Leckerchen gibts natürlich getrockneten Pansen (kleine Stücke) und zwischendurch auch mal Knochen, an denen noch etwas Frischfleisch dran ist. Bis jetzt bin ich mit dieser Fütterungsweise gut gefahren. Die Hunde sind gesund und auch das Fell glänzt super toll. Ich verfolge den Erfahrungsaustausch in diesem Forenthema mit ganz besonderem Interesse und Vergnügen weil, und hier ein ganz besonderes Lob, für die bisher gezeigte Sachlichkeit und Akzeptanz aller Meinungen. Das finde ich ganz toll. LG in die Runde |
hallo,
ich füttere teilweise Naß- und Trockenfutter und barfe . Vom Getreide hat mein Tierarzt mir abgeraten, einerseits löst es sehr oft allergien aus und 2. ist es gift für hd, ed hunde. die sollten auch keine nudeln und keinen reis bekommen (ist ja auch getreide) sondern nur gekochte erdäpfel und püriertes gemüse. mein futter ist natürlich auch frei von pflanzlichen und tierischen nebenprodukten und chemischen konservierungsstoffen - kann bei langjähriger fütterung im alter zu nierenversagen führen, und sie verwenden erdäpfel als kohlehydratquelle. ich hätte auch gedacht midestens 60 % des futters sollte aus fleisch bestehen. habe auch noch 2 fragen an euch - einerseits weil eckard auch nüsse erwähnt und ich gehört habe die wären für hunde giftig, falls das falsch ist würde ich auch gerne nüsse füttern, sind für menschen ja sehr gsund - tolle vit. b quelle. andrerseits weil tierisches fett erwähnt wurde und ich dachte pflanzliches (Oliven-, Lein-, Distelöl) wäre gesünder. abgesehen vom fischöl natürlich - aber das ist teuer. lg alexandra |
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Wo bekommen die Wolfsgehege in der Regel ihre Fleischvorräte her, vom Jäger, Förster? Ist das nicht ziemlich teuer? Ich habe keine Ahnung, wieviel ein ganzes Reh kostet. :confused2 |
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die Bezugsquellen für Fleisch und Wild sind örtlich sicher sehr verschieden und hängen (vielleicht auch) von persönlichen und geschäftlichen Beziehungen ab. :wink: 8) Unser Tierpark z.B. bekommt das Fleisch für unsere Wölfe direkt vom Schlachtbetrieb zu einem "symbolischen" Preis (... ,der übers Jahr aber auch schon einen ganz schöner Haushaltsposten darstellt! :shock: :cry: ). Außerdem liefert die Kreisjägerschaft regelmäßig (i.d.R.) verunfalltes und verludertes Wild (insbesondere in der Brunftzeit). Für meine Vierbeiner: ... ich habe mich an den Schlachthof des Tierparks "rangehängt" :lol: .... und unser ortsansässiger Jagdpächter ist froh, dass ich ihm alles nichtverwertbare und verunfallte Wild abnehme - er spart sich den Weg zum Tierpark bzw. muß nichts im Wald vergraben, wie er es früher vielfach gehandhabt hat. Und in der allergrößten Not - da hilft mir der Tierpark :mrgreen: |
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Manchmal sieht man doch den Wald vor lauter Bäumen nicht. :stupido |
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Pflanzliches Fett ist wichtig wegen den ungesättigten Fettsäuren. Tierisches Fett ist meiner Ansicht nach nur erforderlich für Hunde, die körperliche Leistung bringen. Bei übergewichtigen oder nicht so bewegungsfreudigen Hunden würde ich eher mageres Fleisch füttern. Und da Fischöl teurer ist, fütter ich einmal in der Woche 1 Dose Ölsardinen (Aldi) für jeden Hund. Gruß Marion |
Wie auch hier schon angesprochen wurde (war das Petra?) heißt es häufig, dass bei HD Hunden Getreide "Gift" ist. Ist das erwiesen oder nur eine Vermutung?
Ich habe in einem anderen Forum schon mal die Frage gestellt, aber leider keine Antwort bekommen. Marion |
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Vorsicht mit rohen Kartoffeln - die Kartoffel ist ein Nachtschattengewächs und sollte deshalb nicht roh gegessen werden, weil sie sehr schwer verdaulich ist. Grüne Kartoffeln sind giftig. Gruss, Petra |
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Auf der Barfer-Seite habe ich folgendes zum Thema Getreide gefunden: Das Füttern von Getreide ist unter den Rohfutterexperten noch eine sehr umstrittene Sache. Meine Meinung dazu: Getreide kann man, muß man aber nicht füttern, und in bestimmten Fällen sollte man Getreide komplett meiden. Nach meiner Erfahrung gibt es Hunde, die Getreide sehr gut vertragen und sogar sehr gerne essen, und andere, die gar nicht mit Getreide zurechtkommen. Auf keinen Fall sollte man Getreide in den Mengen (60 – 90 Prozent) oder von einer so minderwertigen Qualität füttern, wie sie bei Fertigfutter üblich ist. Der hohe Getreideanteil ist eines der Hauptprobleme von Fertigfutter. Wenn Getreide, dann Vollkornflocken oder Schrot, über Nacht in kaltem Wasser eingeweicht. Auf keinem Fall füttern sollte man Getreide bei: Krebserkrankungen, Allergien (insbesondere Futtermittelallergien), Epilepsie, Erkrankungen des Bewegungsapparats und Hefepilzbefall. Was gegen Getreide spricht: Es ist eigentlich kein natürliches Futter für Hunde, es ist eines der häufigsten Allergene bei Hunden, es kann blähen, und Getreide ist kohlenhydratreich. Ein Hund braucht wenig Kohlenhydrate, die bekommt er bei der Rohernährung ausreichend durch das Gemüse. Große Mengen an Kohlenhydraten durch die Getreidefütterung werden vom Körper leicht zu Glukosen verwandelt, die wiederum Krebszellen ernähren. Was für Getreide spricht: Es ist eine billige Nahrungsquelle, und viele Hunde vertragen Getreide problemlos. In geringen Mengen ist Getreide sicherlich nicht schädigend. Gruss, Petra |
Mist hier, dass man seine Beiträge nicht mehr ändern kann...
Marion, was ich noch sagen wollte - wenn es dich sehr interessiert, kann ich das gerne auch mal noch in einem anderen Forum posten - und mal sehen, was da für ein Feedback kommt... Gruss, Petra |
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Aber was bewirkt Getreide in Bezug auf HD od. Arthrose? Warum soll man gerade dann getreidefrei ernähren? Ich hatte oft so das Gefühl, dass die Barfer so eine Art Gurus sind und solange alle mitmachen, ist alles prima, wird gezweifelt oder Fragen gestellt, wird ignoriert. Ich bin nun mal jemand, der alles hinterfragt und wissen will, warum. :D Gruß Marion |
Hallo Marion
Da hast du schon recht, BARFEN ist ein Kult!!! Ich bin über Bekannte, die selber "barfen" - aber ganz vernünftig und nicht so "kulty" - zur Rohfütterung gekommen. Von der Barfer-Seite habe ich mir viele nützliche Infos und Tipps geholt. Allerdings mache ich selber nicht so einen Kult um die Fütterung - sondern gehe eher auch nach meinem eigenen Verstand und danach, wie es für mich praktisch und einfach zum händeln ist... Deshalb füttere ich auch TroFu, wenn ich mit meinen Hunden verreise :mrgreen: Getreide soll halt auch Entzündungen und Ablagerungen fördern - was ich mir auch gut vorstellen kann, siehe Thema TroFu - deshalb sollte es nicht bei Gelenkerkrankungen gefüttert werden. Ich habe noch einen Artikel gefunden in einem Magazin für "gesunde Hunde" (allerdings von 2001), in dem es um die Ernährung bei Artrose geht. Ich schicke ihn dir gerne zu - oder sollte für die anderen auch interessant sein - würde ich Steffen bitten, den Artikel hier zu verlinken... Was ich meiner jüngeren DSH - die als Junghund auf der Hinterhand Knochenprobleme hatte - zugefüttert habe (auch jetzt noch teilweise) ist hochwertiges Muschelextrakt von der grünlippigen neuseeländischen Meeresmuschel, weil das - erwiesenermassen - viele Glykosaminoglykane (GAG) enthält, die die Regeneration von Knorpel und Bindegewebe fördert und eine entzündungshemmende Wirkung haben. Das "Problem" der natürlichen Ernährung ist - denke ich -, dass diese - im Gegensatz zu Fertigfutter - nicht wirklich (zumindest nicht öffentlich) "erforscht" ist. Dazu müssten ja Gelder da sein. Und diejenigen die die Gelder dafür haben, nämlich die Fertigfutterindustrie wird sich hüten - etwas preiszugeben, was evtl. gegen die eigene Fertigfuttergeschichte sprechen könnte... :twisted: Gruss, Petra |
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Falls Du trotzdem Neues erfährst, teilst Du es uns doch hoffentlich hier mit. :mrgreen: |
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An Petra: Grünlippmuschelextrakt bekommen sie. Teufelskralle kurmäßig angewendet soll auch helfen (bekommt man günstig im Lidl und Aldi). Hat Getreide diese "entzündungsfördernde" Wirkung nur bei Hunden oder auch bei Menschen? Gruß Marion |
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Nee, sorry, weiss ich wirklich nicht - müsstest du mal einen Arzt oder Ernährungsfachmann fragen. Aber soweit ich weiss, gibts ja bei Menschen auch verschiedene Ernährungsweisen bei verschiedenen (Gelenks-?)Erkrankungen... Müsste man mal "googeln"... :mrgreen: @Steffen - könntest du mal den Artikel hier rein stellen für Marion??? Schicke ihn dir gleich... :nice Ernährung Arthrose (Word-Dokument 0,5 Mb) Gruss, Petra |
Wenn man manche Beiträge sich so in Ruhe einmal durchliest..........dann kommen doch sehr starke Zweifel auf , ob es sich hier um die Ernährung von Bären handelt ....jedoch nicht um TWH,s !!!Bitte eines nicht vergessen das " Lätzchen " immer schön benutzen....und vor dem Fresschen geben die Hände äh sorry die Pfötchen waschen .......!Die TA,s ; Pharmaindustrie, und Futtermittelindustrie freuen sich schon auf " EUCH " !
Gruss :hand Euer Twister |
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Hallo
also ich denke die Futtermittelindustrie stellt mitlerweile ein sehr gutes und ausgewogenes Futter her. Natürlich kann man verschiedenes zufüttern wie wir es ja auch machen, aber das Hauptfutter bleibt fertiges Trockenfutter. Natürlich ist gutes Trockenfutter nicht billig, dafür aber einfach in der Anwendung, und man kann wenig falsch machen. In gutem TroFu ist alles drin was ein HUND braucht! Unser kleiner (JRT), und bis zum dahinscheiden auch unser Großer (DSH) bekommen ausschließlich TroFu und werden von meiner Freundin (Tierarzthelferin und Futtermittelberaterin) regelmäßig Untersucht. Beide sind/waren Kern gesund. Klar kann man auch anders Füttern, aber dabei kann man auch viel Falsch machen....... :? Neben TroFu bekommt der kleine noch Pansen, Hähnchenfüße, Kaninchenohren.... etc.... Jeder wie er es für richtig hält.... :wink: Grüße aus dem Spessart Thomas |
Habe noch einen recht interessanten und informativen Link gefunden zum Thema Hund und (Trocken)Futter:
http://www.hund-und-futter.de/ Gruss, Petra |
Hallo Ihr Lieben .................und nach dem Fresschen geben ...schön das Mündchen abputzen !
P.S. Zähneputzen nicht vergessen !!! Gruss :hand Euer Twister |
An die Barfer - Getreidemischung& Fleischfütterung
Gebe meinen 1-2 mal wöchentlich Fleisch-und Schlachtabfälle von unserm Metzger mit püriertem Gemüse,Salat oder Obst mit guten Ölen :mrgreen: das fressen sie lieber als Trofu... Sie lieben den Gemüsebrei auch ohne Fleisch, da wird Barnie sogar ein bissel giftig :twisted: natürlich kommt eine Portion Quark o.ä. mit rein :mrgreen:
gruss Birgit 8) |
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Steffen was ist Kindlich.......? Ich glaube wir alle sind in uns Kinder geblieben.......und ich bin stolz darauf !!"Im Stamm der Lakota war jeder gern bereit, Kinder zu betreuen. Ein Kind gehörte nicht nur einer bestimmten Familie an, sondern der großen Gemeinschaft der Sippe - sobald es gehen konnte, war es im ganzen Lager daheim, denn jeder fühlte sich an sein Verwandter. Meine Mutter erzählte mir, dass ich als Kind oft von Zelt zu Zelt getragen wurde und sie mich an manchen Tagen nur hie und da zu Gesicht bekam. Niemals sprachen meine Eltern oder Verwandten ein unfreundliches Wort zu mir, und niemals schalten sie mich, wenn ich etwas falsches getan hatte. Ein Kind zu schlagen, war für einen Lakota eine unvorstellbare Grausamkeit."
(Luther Standing Bear) Gruss :hand Euer Twister |
Hallo Marion
Ich komme nochmals zurück auf deine Frage mit dem Getreide füttern bei HD/Arthrose. Also, ich habe mal ein bisschen im GH-Forum geschnuppert - und einige ganz interessante Threads gefunden, in denen "Diskussionen" um dieses Thema stattfanden. Z.B. unter Gesundheit gibt es im Bereich "Workshop" einen ziemlich langen Thread mit vielen Hinweisen auf verschiedene Quellen - wenn du mal Zeit und Lust... Fazit daraus auf jedenfall: Die BARFER-"Gurus" bestehen darauf, ohne Getreide, es gibt andere, die Argumentationen dagegen führen, die einen füttern ohne, die sagen, ein Getreide in Massen (!) schadet auch bei Arthrose/HD nichts. Ich habe aber das Gefühl, das beides viel mehr aus aus eigenen Erfahrungen stammt, die die Leute selber sie mit ihren Hunden gemacht haben... Grundsätzlich gibt es wohl für beides Argumente. Wobei ich denke, wenn Getreide, dann ist - wie bei vielen anderen Sachen - das Mass und gesunder Menschenverstand das A und das O. Gruss, Petra PS: Ich habe die folgende Ausführung gefunden (von jemandem, der aber Getreidelose Ernährung in Frage stellt...): Getreideernährung Getreide besteht nicht nur aus Zellulose, sondern noch aus weiteren, sehr hochwertigen Bestandteilen, meist Kohlenhydrate. Getreide ist ursprünglich der Samen einer Grasart, wurde über die Jahrtausende immer weiter selektiert, bis sich der Ernährungswert stark verändert hat (u.a. auch der Kohlenhydratanteil). Getreide ist daher eine "mega-Bombe", da aus dem einzelnen Korn eigentlich wieder einen neue Pflanze entstehen soll. Deshalb enthält Getreide auch sehr viele nützliche Bestandteile (Enzyme, Mineralien), die jedoch im Korn noch unaktiviert liegen und erst mit dem Keimungsprozess aktiviert werden. Daher wäre das Verfüttern von Getreidekeimlingen sinnvoller. Rohfaser, die nicht verdaut wird, wird wieder ausgeschieden. Kohlenhydrate werden jedoch verdaut, jedoch hat der Hund aufgrund seiner Entwicklungsgeschichte, weniger der für Kohlenhydratverdauung nötigen Enzyme als Menschen oder Pflanzenfresser. Kohlenhydratverdauung beginnt im Maul mit dem Speichel (Amylase = 1. Spaltung der langkettigen Kohlenhydratketten in kurzkettigere Glukosen = Zuckerverbindungen). Dann weitere Verdauunge durch Pankreas-Enzyme und schlussendlich bakterielle Aufschliessung der verbliebenen langkettigen Kohlenhydrate im Dickdarm bei Mensch, beim Pferd im Blinddarm, bei Wiederkäuern im Pansen. Hunde haben kaum solche Darmbakterien und auch die Pankreasenzyme werden in geringeren Mengen produziert. Die Verdauung der Kohlenhydrate verzögert sich also, wird in andere Bereiche des Darms verschoben. Nun hat aber jeder Darmbereich eine feste Aufgabe im Verdauungsprozess und wenn nun Nahrung ankommt, die von vorherigen Abschnitt nicht vollständig "abgearbeitet" wurde, muss dies noch erledigt werden. Dadurch wird jedoch die Verdauung des Teils der Nahrung, für die dieser Darmabschnitt zuständig ist, ebenfalls verzögert. Dadurch kommt es zur Ansammlung von immer mehr unvollständig verdauter Nahrung im Darm, diese fängt durch bakterielle Beimischungen an zu gären (durch den Anteil an Kohlenhydraten), die Bakterien vermehren sich weiter, stören die Darmschleimhaut, diese kann sich dadurch entzünden, ist sie entzündet, kann sie Nahrung schlechter aufnehmen. Die Darmzotten könnnen sich zurückentwickeln, durch langanhaltende Entzündungen kann es zu Taschenbildung im Darm kommen, dort lagert sich halbverdauter Nahrungsbrei an, dieser gammelt langsam vor sich hin, setzt Gase und Toxine in den Darm frei, diese schädigen die Darmschleimhaut, diese entzündet sich, Zotten bilden sich zurück, ......... Dazu kommt, dass die Darmzotten keinen Unterschied bei der Resorption machen. Solange Rezeptorplätze für die verschiedenen Nahrungsbestandteile frei sind, wird resorbiert. Leider teilen sich bestimmte Bestandteile die Rezeptorplätze oder es kommt zu "Maskerade" von Bestandteilen, die anstelle der lebenswichtigen nun resorbiert werden. Durch die Fehlgärungen im Darm werden mehr und mehr lebensunwichtige Elemente frei, die die Resorbtion lebenswichtiger Elemente behindern. Der Körper kann diese unwichtigen Elemente nicht verbrauchen, kann sie aber auch nur bedingt über die Nieren ausscheiden, den Rest schiebt er mehr oder weniger im Körper hin und her und lagert schlussendlich den ganzen "Kram" im Körper ab. Vorzugsstellen sind Fettgewebe und Gelenke. Muss der Pankreas über längere Zeit mehr Enzyme produzieren, als er eigentlich sollte, kann es über kurz oder lang zu Versagen des Organs kommen, vorher meist noch Entzündung. Das Endresultat kann Diabetes sein. |
Quote:
Ich weiss ja nicht, welches Hundefutter du fütterst - und wie teuer es ist... aber schau doch mal hier: http://www.hundefutterseite.de/9501/10008.html ... und schau mal, was auf deinem Hundefutter drauf steht :mrgreen: Gruss, Petra |
Mensch Petra, du hast dir ja richtig viel Mühe gemacht. Danke!
Marion |
Hallo Marion
Gern geschehen - auch wenn ich dir nicht viel Konkretes "liefern" konnte. Ich denke, im GH-Forum findest du einiges - darunter durchaus auch nicht immer nur Zustimmung zu dem was die "Gurus" sagen (auch wenn es nicht gerne gesehen wird :mrgreen: ). Ich habe übrigens auf meine Frage auch nicht sehr viele Antworten bekommen - aber ich glaube, das Thema wurde schon des öfteren "durchgekaut" :mrgreen: So gibt es z.B. auch im Gästebereich z.Zt. eine Diskussion um die Getreidefütterung bei HD... Schlussendlich denke ich, hast du verschiedene Möglichkeiten: Entweder du liest "tonnenweise" (konträre) Bücher und Artikel und Beiträge über die Ernährung des Hundes mit/ohne Getreide mit/ohne HD (wenn es denn konkret was gibt, speziell dazu) - wenn es dich interessiert und wenn du Zeit hast. Und bildest dir dann aus dem gelesenen deine eigene Meinung und fütterst den Hund danach. ODER Du liest gezielt das eine oder andere grundsätzliche/wichtige was Fütterung, HD/Arthrose (inkl. natürlicher Zusätze und Homöopathie) anbelangt (was du ja auch schon getan hast) - und probierst mit diesem Hintergrund selber das eine oder andere aus - und schaust, auf was dein Hund wie reagiert und ob du Verbesserungen/Verschlechterungen feststellen kannst - und fährst dann mit dem, was deinem Hund gut tut. Ohne rein "wissenschaftliche" Hinterlegung, einfach durch Erfahrungswerte (was ja auch nicht immer schlecht sein muss) und mit Verstand - so wie es - anscheinend - doch einige tun, die ihre Hunde roh ernähren. ODER Du bleibst bei dem, wie und was du jetzt fütterst - wenn du damit gute Erfahrungen gemacht hast... PS - im übrigen: Auch die Wissenschaft hat nicht immer Recht. So gibt es bei der menschlichen Ernährung im übrigen auch immer mal wieder neue - andere - Erkenntnisse, die diejenigen ablösen, von denen man bisher dachte, sie seien richtig :mrgreen: PSPS - Es gibt im BARFER-Shop ( :mrgreen: ) sogenannte Gelenk-Flex-Tabletten, die eine Kombination aus MSM, Glucosaminsulphat, Chondroitinsulphat und Esther-C sind: "Die einzelnen Komponenten in dieser hochwirksamen Formel wurden sorgfältig ausgewählt um die Fähigkeit zu maximieren, gemeinsam gegen Entzündungen, Verletzungen (auch chronische) und Gelenksbeschwerden entgegenzuwirken. Da die Wirkweise der einzelnen Substanzen auf unterschiedlichem Niveau stattfindet, wurde so eine sorgfältige Auswahl nach den neuesten wissenschaftlichen Kenntnissen in der optimalen Mengendosierung zusammengestellt." MSM ist bekannt bei Gelenkbeschwerden (auch beim Menschen) und Chondroitinsulphat-Tabletten habe ich damals meiner DSHündin auch zugefüttert, auf "Verordnung" meines TAs. Die Tabletten waren auch nicht gerade billig (für grosse Hunde - 30 Stk. rund 30 Eus)... Hätte es damals diese Gelenk-Flex schon gegeben, hätte ich mir das auch überlegt. Schaus dir doch einfach mal an. CDVet bietet m übrigen ebenfalls ein Gelenkfit an... Gruss, Petra |
Nachdem die Pfötchen gewaschen wurden gibt es ersteinmal die Tablette gegen Durchfall....eine halbe Stunde später gibt es die Tablette gegen HD wiederum eine Stunde später gibt es puriertes Gemüse für einen weichen und angenehmen " Stuhlgang "...........drei Stunden später " O mein Gott unser Hund hat Schluckauf "....gibt es einen Vollkornkeks aus Bio-Getreide ....es hat nicht die gewünschte Wirkung ...noch schnell zum TA und eine Spritze geben lassen gegen ....ja was denn nun alles... ich weiss es auch nícht so Recht aber egal schnell ins Internet geschaut um zu sehen wer welche Tipps gibt ....und siehe da die " Tiernahrungsmittelindustrie " hat noch etwas gegen .....ja gegen was denn nur ...egal es wird eine Salbe geckauft und verabreicht .....au wei mein Hund fühlt sich nicht so ....ach da gibt es doch die Tabletten in Verbindung mit Calziumdrumherum gegen püriertes Gemüse der Hund versteht mittlerweile sein Herrchen nicht mehr....schnell noch die Behruhigungstabletten verabreichen ...........und nochmal schnell zum TA wegen der " Verhaltensstörung " oder lieber doch gleich zum " Tierpsychater " der kann mir auch gleich ein wenig helfen .........ca. 5 Stunden später....sucht sich unser Hund beim Spaziergang einen alten Knochen mit ein wenig Fleischansatz .......und siehe da ..er ist " glücklich " sein Hunger ist auf natürliche Weise gestillt.........aber kann er jetzt noch gut Verdauen.................schnell den TA Informieren.........armer armer Hund .......du wolltest doch nur etwas zu "fressen " haben..............
Die Tiernahrungsindustrie....der TA......der Tierpsychater.....die Tiermedizin......und weis der Himmel noch alle freuen sich auf " EUCH " !!!! armer armer Hund..... |
Hallo Eckard,
es ist doch immer herzerfrischend, wie Du "den Nagel auf den Kopf" triffst. :cheesy: Ich gebe im wesentlichen bei der ganzen Diskussion Petra recht - praktische, eigene Erfahrung, ein Quentchen theoretische Grundkenntnisse und gesunder Menschenverstand - das ist es! 8) Es sollten alle Hundebesitzer bedenken, dass der Hund ein Canide ist, also von Hause aus ein Raubtier (Beutegreifer), das sich ursprünglich und hauptsächlich von Fleisch, einschließlich der Innereien seiner Beutetiere, ernährt. Über die Innereien (Mageninhalt der Beutetiere) werden die Caniden mit allem notwendigen versorgt. :shock: Wenn man dies weis und beachtet, dürfte es auch bei unseren Hunden bei der Ernährung kaum Probleme geben, denn trotz Domestikation hat sich die "biologische Konstruktion" unserer "Hauswölfe" nicht geändert. :mrgreen: Im übrigen glaube ich auch, dass unsere Vierbeiner ganz gut wissen, was ihnen bekommt und was nicht. :roll: Onka z.B. frist für ihr Leben gern Käse in allen Variationen. Mein Timmy rümpft da nur verächtlich die Nase. Timmy frist Pfirsiche, da rümpft Onka die Nase. Bei Fleisch, Pansen, Rippenknochen, Wild -> da ist man sich einig, das schmeckt suuuuper! :mrgreen: Gruß in die Runde |
Hallo Petra
ohne Schleichwerbung machen zu wollen, ich verfütter im Moment Hill´s. Schau mal hier: http://www.hillspet.com/zSkin_2/_ref...75&bmLocale=de Ich denke es gibt zwei Wege, seinen Hund richtig zu ernähren, der eine ist es selbst herauszufinden (Selbststudium) wie ein Hund richtig ernährt wird. Und um es vorwegzunehmen, da kann man nicht alle "Caniden" über einen Kamm scheren wie hier schon oft geschehen. Man muß das Futter individuell anpassen, an die Hunderasse und den Bedarf des Hundes. Der zweite Weg wäre einen Futtermittelberater aufzusuchen, welcher einem dann das richtige Futter in der richtigen Dosierung und den Richti gen Zusätzen zusammenstellt. Klar das kostet auch wieder Geld..... ABER wenn ich mir so manchen Hund anschaue, denke ich mir oft daß viel mehr den zweiten Weg einschlagen sollten. Natürlich trifft das häufiger auf Besitzer anderer Hunderassen zu, aber auch Wolfshundbesitzer sind nicht ohne Fehl. Aber im Hinblick darauf daß die Gesundheit unserer Hunde auf dem Spiel steht, denke ich daß man nicht aus falschem Stolz lieber falsch füttert als Hilfe von dritten anzunehmen. Noch eins... wie schon einmal erwähnt, wer sagt denn daß es gesund ist was unsere hunde von sich aus gerne fressen, bzw was ihre wilden Verwandten gerne fressen??? Für eine gesunde und ausgewogene Ernährung ist allein der Hundehalter verantwortlich... Grüße aus dem Spessart Thomas P.S.: Im übrigen denke ich daß sich hier jeder viel Mühe gibt beim Füttern, ich denke da gibt es andere Hunderassen wo der Aufklärungsbedarf größer ist. |
Hallo Thomas!
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Was gesund und fressbar ist, sagt Mutter Natur den Vierbeinern - und die weis es mit Sicherheit besser, als jeder Hundebesitzer (MENSCH), das kannst Du glauben. Wir Menschen, mit all unser eingebildetem Wissen, sind nicht der Nabel der Welt! Quote:
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An die Barfer - Getreidemischung&Fleischfütterung
Im Pansen, einem Magen des Rindes ungewaschen-gewaschen+gekocht eine schwäbische Delikatesse 8) ,ist nix andres, als im pürierten Obst und Gemüse :wink: Der Vorteil von letzterem es Stinkt nicht :twisted:
man braucht ein gewisses Gemüt frischen Pansen zu verfüttern...Selbst die Chefin unsrer Metzgerei kriegt zuviel :twisted: sprich den darf ich mir selbst aus der Wurstküche holen..... :mrgreen: Und nicht jeder hat wenig Nachbarn, oder welche denen man den Geruch zumuten kann....vor allem im Sommer :twisted: Hills, wird mit Hilfe bestialischer zweifelhaftester Tierversuche in USA hergestellt :evil: Gruß Birgit |
An die Barfer - Getreidemischung&Fleischfütterung
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@ Norbert
Da bin ich nicht ganz deiner Meinung. Ich denke wenn man bei wild lebenden Tieren Untersuchungen anstellen würde, würde man sehr wohl gewisse defizite in der Ernährung und Mangelerscheinungen feststellen können. Meistens können die Tiere halt nicht anders, sie müssen halt fressen was da ist. Aber bei unseren Haustieren ist das anders, da ist der Halter verantwortlich dafür daß alle wichtigen Stoffe in ausreichender Menge vorhanden sind. @Birgit Das hab ich nicht gewußt..... Und ehrlich gesagt ich kann es mir nicht wirklich vorstellen, aber ich lasse mich gerne eines besseren belehren. Woher weißt du das denn? Gibt es Berichte darüber? Wenn dem so sein sollte werden ich meine Futterwahl überdenke müssen :nonono2 Grüße Thomas |
Das hab ich gerade gefunden...
Klar es ist von Hills selbst, aber noch glaube ich dran.... http://www.hillspet.com/zSkin_2/comp...78&bmLocale=de Grüße an alle Thomas |
Hi Thomas, wie war das mit dem Bock zum Gärtner machen?
Schau Dir mal diese Seiten an: http://www.peta.de/aktionen/iams/index-org.html Und hier nochmal eine Liste der Hersteller, die auf Tierversuche verzichten. Deinen Werbeträger fiind ich leider nicht ;) : http://www.peta.de/aktionen/iams/notest_si.php Grüße Kerstin |
Wer so einen " Schwachsinn " schreibt wie oben (ausser Norbert ) zu lesen steht .....euer Hund würde euch das nie verzeihen !!!Da ihr ja mit euren Hunden sprechen könnt ...ist er natürlich auch eurer Meinung :banghead :banghead :banghead !!!
So und nachdem das Näpfchen schön leer gemacht wurde gibt es ersteinmal einen langen Spaziergang ( der arme Hund ) ....! P.S.Nach einer guten Fütterung legt sich der Wolf für ca. 6 bis 8 Std. hin !!! Ach ich vergass der Hund stammt ja nicht vom Wolf ab .... :all_coholic :all_coholic ......oder doch da war doch so etwas wie ....der Hund stammt vom Wolf ab ...?!! Nur gut , dass Ihr den Sche..ss nicht essen müsst ,was die Tiernahrungsindustrie für euren Hund verkauft .....aber wie oben schon geschrieben....Tabletten ,Bio-Getreide ,Cremchen, Einläufe, Salbe ......usw....werden es schon wieder richten. Gruss :hand Euer Twister |
An die Barfer-Getreidemischung& Fleischfütterung
@all
noch eine nette Seite... http://www.giraffenland.de/Kosmetik/...erversuche.htm @ Norbert Am Donnerstag krieg ich einen ganzen frischen Pansen 8) Gruß Birgit |
An die Barfer-Getreidemischung&Fleischfütterung
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Guten Morgen
ich denke wir schweifen langsam von Thema ab... Diese Diskussion wäre mehr als einen eigenen Thread wert. Wenn wir hier weiter diskutieren wird nur wieder ein bislang sehr gutes und informatives Thema verwässert. Grüße aus dem Spessart Thomas |
Hallo Thomas,
da hast du Recht, schau mal hier: :wink: http://www.wolfdog.org/php/index.php...t=1859&start=0 |
Da hab ich doch viel Erfahrungsberichte von euch bekommen - vielen Dank dafür :hand
Ich hab zuerst auch Trofu gefüttert. Aber dann gemerkt das meine Hündin das Barf-Zeugs viel lieber mag. Deshalb mach ich es halt. Und ich denke schon das es die bessere und gesündere Ernährung ist. Aber ich wiege jetzt nicht alles bis auf Gramm genau ab. Wenn es einmal etwas mehr Gemüse ist dann gibt halt das nächste Mal weinger. Andererseits hab ich auch gehört das man bei HD ruhig etwas Getreide füttern kann. Aber so hat halt jeder seine eigene Meinung. LG C. |
Ich weiß gar nicht warum jeder sagt das frischer Pansen so stinkt. Also ich hab die Erfahrung gemacht das trockener vom Geruch intensiver sein kann als frischer...
Erst letzten Dienstag hab ich über 100 kg Fleisch geliefert bekommen und davon waren 15 kg Pansen im Stück und 10 kg gewolft. Nur der gewolfte hat etwas unangenehm gerochen. Naja bei dieser hitze auch kein wunder. Allerdings haben meine Kunden mir schon mal gesagt das sie sehr positiv überrascht waren über den Pansen. LG Nicole |
An die Barfer-Getreidemischung&Fleischfütterung
Hallo Nicole,
Ich habe die Erfahrung gemacht, dass Pansen unterschiedlich riecht/stinkt, der letzte roch wenig, während der von einem andern metzger erbärmlch stank, so ähnlich wie silage aus dem silo :| mag wohl daran liegen, was die rinder fressen :wink: grüße birgit |
An die Barfer-Getreidemischung&Fleischfütterung
Quote:
Marion |
Übrigens: Wenn ich auch sonst Eckards Bemerkungen für unangemessen und am Thema vorbei gehalten habe, diesmal stimme ich ihm zu. Man kann es mit Zusätzen, Pülverchen und Tabl. sicher auch übertreiben.
Das ist beim Menschen nicht anders. Ein Pülverchen für das Eine ist wieder schädlich für das Andere und deshalb muss man dafür (oder dagegen) auch wieder Medikamente nehmen.... bis der ganze Körper chemikalisch verseucht ist. Hauptsache die Ärzte und Apotheken verdienen gut. Marion |
Noch eine Ergänzung zu meinem vorherigen Beitrag (editieren kann man ja leider nicht mehr).
Sich möglichst natürlich zu ernähren ist sicher das Beste für Mensch und Tier. Aber ist die Natur noch gesund? Ist die sogenannte natürliche Ernährung inzwischen nicht genauso ungesund wie die chemische? Gruß Marion |
Hallo, nachstehenden Beitrag hatte ich schon einmal zu einem ähnlichen Thema hier im Forum geschrieben, jedoch keine Antwort bekommen!
Ist der Verdauungstrakt des TWH denn nun eher dem des Wolfes oder dem des Haushundes zuzuordnen? In dem Buch "Der Wolf" von Bibikow ist zu lesen, dass bei gleicher Größe und Gewicht der Darm eines Wolfes länger ist als der eines Haushundes. Ausser der Länge des Darmes gibt es wohl noch einige andere Unterschiede. Daher kann der Wolf auch die Vitamine und Spurenelemente aus pflanzlicher Nahrung vollständig herausziehen, so dass Pflanzen und Beeren, Früchte usw. eine vollwertige Ernährung für den Wolf darstellen können. Laut Bibikow ernähren sich Wölfe in Gegenden ohne Großwildvorkommen bis zu 90 % pllanzlich bzw. gelegentlich von Mäusen und Lemmingen Als wir uns über Rohernährung informiert haben, wurde ausdrücklich darauf hingewiesen, dass Gemüse und Obst zwar roh, aber matschig püriert gefüttert werden muss, weil ein Hund die Zellwände nicht aufschließen kann und somit keine Nährstoffe daraus aufnehmen könnte. Gilt das auch für den TWH oder gibt es Erkenntnisse darüber, dass sein Verdauungstrakt eher dem des Wolfes entspricht und er somit rohe Pflanzenkost verwerten kann. Gruß Adi |
An die Barfer-Getreidemischung&Fleischfütterung
Hallo Marion,
kann ich Dir leider nicht sagen, da unsre Obst+Gemüse nur matschig fressen :mrgreen: Aber Anka hat eher ein Schäferhundverdauungstrakt, so empfindlich wie die ist :mrgreen: gruss birgit |
Quote:
Wenn ja, dann könnte diese Frage wahrscheinlich nur von den Wissenschaftlern beantwortet werden. Quote:
Heil, also unverdaut / unaufgeschlossen ist da hinten nie etwas rausgekommen :wink: :mrgreen: . Also ganz kann die Aussage von Deinem Berater nicht stimmen, dass nur püriertes / gequetschtes Obst / Gemüse aufgeschlossen wird. Sicher beruht die Aussage auf Beobachtungen, dass nicht jeder Hund angebotene Obst / Gemüse in heilem Zustand fressen mag, aber wenns gequetscht / püriert ist, wirds von den Lieben angenommen. |
Hallo
also ich denke das hat auch mit dem Pürrieren nix zu tun, denn das ist ja nur ein mechanisches "aufbrechen" der Kost. Wenn man etwas nicht verdauen kann dann liegt das z.B. daran daß man die entsprechenden Enzyme nicht hat, es scheitert also an dem chemischen "aufbrechen" der Nahrung. Aber das heißt ja auch wieder nicht, daß es unverdaut wieder "hinten rauskommt".... :mrgreen: nein, Fleischfresser können aus Zellulose nur keine Energie gewinnen wie z.B. Kühe o.Ä. aber die Vitamine sind ja auch nicht sinnlos.... und auch Ballaststoffe sind nicht völlig unnütz... :wink: Grüße.... naja Ihr wisst ja woher :wink: Thomas |
Es ist anscheinend wirlich so, dass unsere Hunde eben zu wenig oder keine Enzyme haben, um die Zellwände von Obst/Gemüse/Getreide aufzubrechen - und damit den "wertvollen" Inhalt herauszunehmen - somit auch die Vitamine und Ballaststoffe darin dem Hund nichts nützen... Auch wenn sie es gerne ganz fressen :mrgreen:
Dazu kommt, dass bei den Hunden - anders als bei uns Menschen - der Verdauungsprozess nicht bereits im Mund beginnt - und die Verdauung von natürlichem Futter im Magen relativ rasch geschieht. Deshalb ist auch die Gefahr von Salmonelleninfektion eher gering, da es für diese eine gewisse Zeit braucht, um sich zu entwickeln... Bei Hunden, die einen Bauchspeicheldrüsen-Defekt haben und damit zu wenig Enzyme, um die Nahrung zu verwerten - kommt das Futter auch nicht unverdaut wieder raus... Das pürieren von Obst und Gemüse - wie Thomas gesagt hat - ist das "mechanische" aufbrechen der Zellwände - so dass es den Hunden auch was bringt... Alternativ dazu kann man Gemüse auch kurz kochen oder einfrieren... Gruss, Petra |
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Es gibt aber Erfahrungen, dass sich Hunde in Ländern, in denen sich die Menschen anders ernähren ebenfalls anders ernähren - sprich, sich der Ernährung des Menschen angepasst haben. So ist es ja auch bei den Wölfen, z.B. in Italien, die sich hauptsächlich von den Nahrungsresten der Menschen ernähren. Gruss, Petra |
Hallo
es geht ja auch nicht drum die Zellwände aufzubrechen, das würe ja auch eine mechanische Angelegenheit. Sonern es geht darum mittels der richtigen Enzyme langkettige Zellulose aufzuspalten, um daraus im Endeffekt Zucker sprich verwertbare Kohlenhydrate zu machen. Das können Hunde nicht, sie können aber sehr wohl Vitamine etc aufnehmen, und wie gesagt Ballaststoffe sind für die Verdauung auch extrem wichtig. Grüße Thomas |
Doch, es geht eben dadrum, die Zellwände aufzubechen.
Das Problem ist, dass Hunde Zellulose nicht gut verdauen können, und pflanzliche Zellwände nun mal aus Zellulose bestehen. Wie sollen sie aber Nährstoffe (sprich Vitamine usw) aus Nahrungsmitteln aufnehmen, die sie nicht verdauen können?? Und wie können sie aus Zellulose Kohlenhydrate machen, wenn sie die Zellulose gar nicht aufspalten können??? Wenn ich die Zellwände nicht aufbreche - brauche ich kein Gemüse füttern. Damit der Hund pflanzliche Nahrungsmittel verdauen - und damit die Nährstoffe verwerten kann - müssen wir die Zellwände zerstören, indem wir sie eben am besten püriert - oder andünstet (nicht kochen!) oder einfriert. Gruss, Petra |
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Abgesehen davon daß Zellulose ein Kohlenhydrat ist, können Hunde von den Polysacchariden nur pflanzliche Stärke wie Amylose und Amylopektin und tierische Stärke wie Glycogen über den Umweg der Maltose zu Glucose spalten. Aber das würde an dieser Stelle zu weit führen. Halten wir also fest: Hunde können durchaus Vitamine etc. aus Obst/Gemüse (ja auch unpürriert) verwerten, sie können aber keine Energie aus der Zellulose gewinnen. Grüße aus dem Spessart Thomas |
Also braucht man das Obst und Gemüse nicht pürieren? Unsere fressen das meiste nämlich auch gerne ungematscht. :D Und wenn sie die Vit. daraus verwerten können, reicht es ja. Energie bekommen sie genug übers Fleisch.
Marion |
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so ist es. Und deshalb ist unser Zweifel berechtigt, denn ich ich glaube nicht, dass sich der Verdauungstrakt der Caniden, also auch der von Wolf und Haushund, unterscheiden. Caniden passen sich nur sehr gut ihren Lebensumständen an. Auch Füchse sind für diese Anpassungsfähigkeit ein gutes Beispiel. Gruß in die Runde |
Hallo
ich habe mal mit Hills telefoniert, und sie haben mir daraufhin ein Fax geschickt, über eine Studie in der es um das Füttern von Fertigfutter und das Barfen geht. Auch im Hinblick auf die Unterschiede von Magen und Darm bei Hund und Wolf. Quote:
Gutes TroFu ist das Einfachste und bei der richtigen Wahl des TroFu genau auf die Bedürfnisse abgestimmt, wer richtig barft, mit Innereien, Knochen Fell etc. kann auch gute Ergebnisse erzielen. Ich denke dem gibt es nicht viel Hinzuzufügen Grüße aus dem Spessart Thomas |
Ich habe noch den gesamten "Ernährungsschlüssel 2005" bekommen, in dem alle Futtermittel von Hills in der genauen Zusammensetzung aufgelistet sind.
Meine Empfehlung für erwachsene aktive TWH: Science Plan Performance 54% Huhn und Truthahn, gemahlener Mais, Hühner- und Truthahnmehl tierische Fette, Zuckerrübentrockenschnitzel, Proteinhydrolysat, Pflanzenöl, Volltrockenei, Kaliumchlorid, Salz, Dinatriumphosphat, Taurin, Vitamine und Spurenelemente. Natürlich mit gemischten Tocopherolen, Zitronensäure und Rosmarinextrakt haltbargemacht. Rohprotein 30,5% Rohfett 27% Kohlenhydrate 34,5% Rohfaser 2.1% Wasser - Calcium 1,01% Phosphor 0,75% Natrium 0,35% Kalium 0,8% Magnesium 0,09% Omega-3 Fettsäuren 0,37% Omega-6 Fettsäuren 4,64% Taurin 0,1% Vitamin A 12616 I.E./kg Vitamin D 622 I.E./kg Vitamin E 600mg/kg Vitamin C 76mg/kg Beta-Carotin 1,5mg/kg kcal/100g 454 Urin pH (Ziel) 6,8-7,2 Ich hoffe ich konnte mit den Daten helfen. Grüße Thomas |
Hallo Thomas,
entschuldige bitte, aber bist Du wirklich so "blauäugig"? :mrgreen: Was hast Du für eine Antwort von einem Trockenfutterhersteller erwartet? :confused2 (Schon ein altes Sprichwort sagt: "Jeder Meister lobt sein [Anm.:eigenen] Kleister". Wie Petra und ich schon schrieben, passen sich Caniden, also auch unsere Hunde und ihre wilden Vorfahren, die Wölfe, ihrem Lebensraum und ihren Lebensumständen, einschließlich der Ernährung an. Da spielt die Genetik ersteinmal gar keine Rolle. Die euopäischen Wölfe in der russischen Taiga ernähren sich völlig anders, als z.B. der äthiopische Wolf oder der Polarwolf. Glaubst Du etwa, dass sich deshalb genetisch am Verdauungssystem etwas bei den unterschiedlichen Wolfsunterarten verändert hätte? :confused2 Und genauso ist es mit der Domestikation des Wolfes zum Haushund, da hat sich am Verdauungssystem nix verändert, nur angepasst haben sie sich an uns Menschen. :bigok Glaube mir, was Hill von sich gegeben hat, ist Schwachsinn :flop , und ich bin überzeugt, die gleiche Antwort erhälst Du sinngemäß von jedem anderen Trockenfutterhersteller auch. :roll: Vergleiche hinken zwar meist, aber trotzdem! Ende der 40er, Anfang der 50er Jahre, also meine Geburtszeit, da hatten unsere Mütter auch keine Fertignahrung, Pampers und den ganzen anderen modernen Schiet. Sie mußten selbst Obst und Gemüse und anderes anbauen, ernten, waschen und zubereiten. Und? Haben unsere Mütter uns nicht auch gesund groß bekommen? :D Und nun frage mal die Kindernahrungsmittelhersteller, wie gesund sie sind? Die Antwort im übertragenen Sinne wäre sicher die gleiche, wie die von Hill. In einem stimme ich Dir natürlich zu, bequem ist es für Hundehalter mit Trofu (ich füttere ja auch 50 .. 60% Trofu) und für heutige Mütter mit Fertigbrei und Pampers. Aber, ob es unbedingt besser und gesünder ist? :roll: Gruß in die Runde |
Hallo Norbert
nein so Blauäugig bin ich nicht.... :mrgreen: Ich glaube ich hab vorhin vergessen dazuzuschreiben, daß die Studie nicht von Hills durchgeführt wurde, sonst wäre es ja wirklich ein bisschen blöd.... Sie wurde von unabhängigen Wissenschaftler gemacht, ich habe sie nur über Hills bezogen. Außerdem steht ja nicht da daß TroFu besser ist wie Barfen, sondern daß sich Hunde nicht von rohem Fleisch und Knochen ernähren können, und das ist mit Sicherheit richtig...... wie beschrieben..... :hand Quote:
Aber nix für ungut Grüße auch an alle Thomas |
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hier irrst Du, das Verdauungssystem hat sich bei den Caniden auch über die Jahrtausende nicht verändert, auch nicht durch die EVOLUTION :mrgreen: . Die EVOLUTION hat neue Arten und Rassen hervorgebracht. :confused2 Europäischer-, Äthiopischer- und Polarwolf sind "nur" Unterarten der gleichen Gattung, nämlich Canis Lupus. :bigok In Tierparks / Zoos werden im Übrigen alle Wolfsarten mit dem gleichen Futter versorgt - und es gibt keine Probleme! Woher hast Du übrigens den Blödsinn, dass Hunde kein rohes Fleisch und rohe Knochen fressen söllen, dass das sogar gefährlich sein soll? Das ist doch längst überholter Aberglaube. Unsere Hunde, damit meine ich die, mit denen ich seit meiner Geburt im Elternhaus aufgewachsen bin, und meine eigenen haben immer (neben der damals üblichen Essenresteverfütterung, rohes Fleisch, Knochen, Innereien, Schlachtabfälle etc. bekommen und sind alle gesund gewesen und recht alt geworden. (Allerdings wurde Schweinefleisch nie roh verfüttert - vielleicht bezieht sich Deine Aussage auch darauf? :confused2 ) Gruß in die Runde |
Hallo Norbert....
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Les den Text nochmal genau durch und du wirst feststellen, daß zwischen den Zeilen steht, daß es OK ist wenn man auch Innereien, Fell etc mitverfüttert, aber nicht nur Knochen und Fleisch...... Abgesehen von den Bakterien und Parasiten, welche häufig in Fleisch vorkommen.... Aber wenn man weiß daß das Fleisch frisch ist wird sich diese Gefahr auch in grenzen halten... Grüße.... Thomas P.S.: Das hier hat nix mit Aberglaube zu tun, hier geht es um fundierte Wissenschaftliche TATSASCHEN! |
Hallo Thomas,
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... was ich von diesen fundierten Tatsachen halte, .... :blah :blah :ylsuper Nein, ich habe andere, praktische Erfahrungen und theoretische Erkenntnisse gesammelt. :wink: Na, denn ... :fingers1 |
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man kann es auch übertreiben, diese ellenlangen Zitate nützen so gut wie gar nichts. Kann es sein dass du doch einen Werbevertrag mit Hills abgeschlossen hast, zumindest kommt es einem langsam so vor. :roll: Deine Fütterungsempfehlung mag ja gut gemeint sein, jedoch kann man Hills noch nicht mal in der Pfeife rauchen (wegen Abfallprodukte & Konservierungsmittel). :misstrauisch Das erwähnte Futter liegt schon zu hoch im Rohprotein & Rohfettgehalt, außerdem zu niedriger Calciumwert. Davon mal ganz abgesehen, stimmt auch das Calcium-Phosphor Verhältnis nicht ! :nonono2 Wäre mehr ein Thema für ein "Ernährungswissenschaftler-Forum" !!! :D .....eigentlich ging es hier doch ums Barfen. :stupido Grüßle |
Sorry
Nein ich habe keinen Werbevertrag........ Aber von dem angesprochenen Futter hab ich halt alle Daten, und desahlb muß ich halt auch dazusagen was es für ein Futter ist, sonst wäre es ja sinnlos.... :roll: Mir ist es völlig egal wer was seinen Hunden füttert, ob verdorbenes Fleisch, oder sonst was.... :nonono2 Und ich gebe dir recht, die Zitate nützen nix wenn man sie nicht liest :stupido Denn dann müsste manches nicht doppelt und dreifach geschrieben werden.... Zum beispiel daß in besagtem Futter KEINE Konservierungsmittel drin sind!!! Quote:
Aber wie schon gesagt, soll jeder füttern was er für richtig hält, weil ich nie die Absicht hatte jemanden zu irgendetwas zu überrreden. Ich wollte nur Informationen weitergeben, die von manchen angenommen wurde, und von manchen eben nicht. :wink: Aber da ich hier niemand belästigen will, werde ich öffentlich keine Empfehlungen mehr aussprechen. Wer interesse hat an dem Ernährungsschlüssel kann sich per PN melden. Grüße aus dem Spessart Thomas P.S.: Nein ich bin nicht eingeschnappt, sondern ich habe wieder was gelernt. |
An die Barfer-Getreidemischung&Fleischfütterung
Das Fleisch vom Metzger wurde vor der Verarbeitung sprich der ganze Schlachkörper vom Veterinär auf Krankheitskeime und Würmer etc überprüft, und bekommt erst dann sein OK zur Verarbeitung und davon die Reste werden verfüttert :wink:
Hundefutter wird meist aus Tierkörpern zweifelhafter Herkunft hergestzellt und Papier ist geduldig... Ein mir bekannter Bauer dessen Sohn in der Futtermittelindustrie arbeitet, rät sogar von solchem Futter ab, da es wirklich nur mit Müll hergestellt wird :twisted: dessen Hund (Mischling)verlor alle Haare bekam Ekzeme usw.der TA wusste trotz Spezialfutter (Hills)keinen Rat mehr, da stellte der Bauer aufs Barfen um gekochter Reis etwas Fleisch und Brühe Gemüse und frischen Pansen und dem Hund gehts blendend :mrgreen: Fell zu fressen dient der Magenreinigung dies geht auch mit Gras 8) Mir kommt es auch so vor als wenn Du mit Hills einen Werbevertrag hättest... ich kann mich Norbert nur anschliessen. |
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Zu der Antwort von Hills sage ich nicht viel - ausser: Du solltest vielleicht doch nochmal ein - nicht von der Futtermittelindustrie gefaxtes - Buch über die Ernährung des Hundes lesen. Dann wüsstest, dass Fleisch für Hunde das best verdauliche ist, weil deren Magen genau dafür gemacht sind: "Die naturgewollte leicht und rasch verdaute eiweissreiche (!) Nahrung des Hundes benötigt in der Tat einen Darm, der nur 5 Mal so lang ist wie sein Körper.... Diese Gegebenheiten haben beim Hund einerseits zur Folge, dass die Verweildauer im Organismus relativ kurz ist, WAS EINE HOHE VERDAULICHKEIT des Futters erfordert." Zur Verdaulichkeit: TroFu braucht etwa 10 bis 12 Stunden bis es verdaut ist Fleisch und Knochen rund 4 Stunden Jetzt sag du mir noch, dass TroFu Premium für den Hund besser verdaulich ist... Sorry - da kann ich nur lachen :lol: Hunde tolerieren und verdauen hohe Fettgehalte im übrigen sehr gut. Ausserdem ist nicht alles gefütterte Fleisch gleich fetthaltig - bekanntlich ist z.B. Herzfleisch fettarm, genauso wie Hähnchen/Putenfleisch und Fisch. Hier wird doch sehr einseitig argumentiert... Gruss, Petra PS: "Die vom Wolf vererbte Anpassungsfähigkeit der Ernährungsphysiologie des Hundes darf nicht dazu verleiten, ihn kompromisslos als Allesfresser (Omnivore) zu deklarieren und ihn schliesslich nach menschlichen Bedürfnissen bzw. falschen Vorstellungen zu ernähren..." |
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Hunde benötigen Kohlenhydrate nur in Form von Glucose (als verdauliches Kohlenhydrat) für den Stoffwechsel und als unverdauliches Kohlehydrat Rohfaser, zur Regulierung der Darmmotorik. Wobei der Hund anscheindend auch in der Lage ist, seinen Glucosespiegel im Blut selber konstant zu halten, ohne Kohlenhydrate mit der Nahrung aufnehmen zu müssen. Deshalb spielen Kohlehydrate auch nur eine drittrangige Rolle bei den Hunden. Die Glucose ist zum einen - als verdauliches Kohlenhydrat - als Monosccharid (Einfachzucker) in pflanzlichen Produkten enthalten, wie auch in dem Polysaccharid Stärke, welches aus Amylose und Amylopektin besteht. Glucose wird in der Leber auch in tierische Stärke (Glycogen) umgewandelt und gespeichert - und bei Bedarf wieder in Glucose zurück verwandelt. Spielt also in der Ernährung keine Rolle. Zur Produktion von Fertignahrung wird Stärke durch Erhitzen aufgeschlossen (!!!) - was ihre Verdaulichkeit wesentlich verbessert. Durch den bei diesem Verfahren stattgefundenen Aufbruch (!!) der Körnchenstruktur der Stärke, wird diese für die Amylase besser angreifbar. Quote:
Dazu führe ich aber auch gerne folgendes Zitat auf: Wie das Institut für Ernährungsphysiologie der Universität Jena 1999 mitteilte, kann Carotin vom Körper besser aus gekochten Lebensmitteln aufgenommen werden, weil die Zellwände der Pflanzen durch Kochen aufgespalten werden. Aus all dem folgend frage ich mich: Pflanzenzellen und damit die pflanzlichen Nährstoffe sind von Zellwänden umgeben, die haupsächlich aus Zellulose besteht. Der Hund kann nun Zellulose nur sehr schwer aufspalten und verdauen. Die Amylase findet beim Hund - im Gegensatz zum Menschen - nicht bereits im Maul, sonderen erst im Magen statt. Der Darm des Hundes ist relativ kurz, weshalb die Verweildauer der Nahrung auch relativ kurz ist, was wiederum eine hohe Verdaulichkeit (!!) des Futters erfordert - im Gegensatz zu den Pflanzenfressern, deren schwer verdauliche Nahrung, nämlich die Pflanzen, bis zu ihrem gänzlichen Aufschluss lange Zeit benötigt. - Wenn nun Menschen sogar z.B. Vitamin A durch Aufspalten der Zellwände besser aufnehmen können (hier durch kochen angeführt, was ja aber auch durch pürieren der Fall ist!) - und wenn beim Fertigfutter Stärke durch erhitzen aufgespalten wird dann frage ich mich, wie der Hund dann aus vorher nicht aufgespaltenen (d.h. pürierten o.ä.) - und damit kaum verwertbaren - pflanzlichen Zellen so "locker vom Hocker" zum einen pflanzliche Stärke und zum anderen Vitamine verwerten kann??? In kleinem Umfang vielleicht schon - aber im benötigten Umfang auch???? Grüsse aus dem badischen Petra |
@Dajka
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@Heiko Quote:
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Ich bin ja mal gespannt.... @Petra Ich denke wir meinen das gleiche, und ich will nicht Haare spalten..... Aber Hunde sind Omnivoren! Man kann Hunde auch vegetarisch ernähren, was man mit einem Carnivoren nicht kann, wie es z.B. die Katze ist. Grüße Thomas |
An die Barfer-Getreidemischung&Fleischfütterung
Was soll die Drohung? Es ist hinlänglich bekannt, dass es so ist!
Oder kommst Du von der Fleisch Mafia? Ich für mich persönlich mixe meiner Hunde ihr Futter selbst, da es ihnen besser schmeckt :wink: Übrigens bekam ich letzt einen Sack Hills geschenkt (Premium), meine waus schauten das Futter an, als hätte ich Ihnen etwas schreckliches vorgesetzt :evil: :shock: Na ja, das TH freute sich :mrgreen: Wenigstens einem wurde geholfen 8) Gruss Birgit Die weiter Frisch füttert... PS:@Petra Vitamine werden mit einem Schuss Öl, noch besser verwertet :wink: dies gilt auch für den Mensch |
Ich kann gut verstehen, daß hier bei einigen der Eindruck entsteht Thomas wäre in der PR-Abteilung von Hills tätig, ich persönlich glaube aber eher daß er seinen Glauben an dieses Futter durch euch Zweiflern beschmutzt sieht.
So oder so ist diese Firma wie jede andere auch ein Wirtschaftliches Unternehmen das in erster Linie an seine Marktposition und seine finanzielle Entwicklung interessiert ist. Deswegen wird nicht nur die Wirkung des Futters auf die Tiere, sondern vor allem die Wirkung der PR und Verpackung auf die potentiellen Käufer getestet. Das man mit einer breitgefächerten Sortenauswahl mehr Kunden gewinnt ist eine altbekannte Verkaufsregel, daß man als International agierender Konzern Gewinn daraus zieht Spazialfutter für Krankheiten zu produzieren leuchtet auch ein. Es wird auch schon daran gearbeitet ein Futter speziell für Hunde die an Lheismaniose erkrankt sind anzubieten. Als meine Tierärzte letzte Woche die Informationen dazu kriegten haben sie herzlich gelacht... Andere große Firmen fahren genauso auf der gewinnträchtigen Spezialschiene und bieten schon Futter für bestimmte Rassen an. In zehn Jahren wird es wahrscheinlich ein Futter nur für Labrador- Schäferhundmixe geben. Alles in allem will mir nicht einleuchten wie man so vehement für eine Firma fürredet wie Thomas für Hills. Trofu bleibt Trofu, ob der Hund durch Fütterung von bestimmten Marken ein längeres / besseres Leben hat ist doch sehr zweifelhaft. Aber die Hauptsache ist ja auch der Besitzer ist mit dem befriedigendem Gefühl gesegnet das beste zu füttern. Und jetzt zurück zum Barfen... :oops: :wolf |
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Thomas, sorry, aber Hunde sind - rein schon von ihrer Einordnung in die biologische Systematik - Carnivoren! Der Wolf ist ein Raubtier (Carnivor) mit ausserordentlich breit gefächerten Nahrungsbedingungen, der sich ausserordentlich gut seiner Umgebung anpassen kann. Die Grundnahrung ist und bleibt aber das Fleisch. Und warum sollte das beim Hund anders sein, der ja bekanntlich vom Wolf abstammt. Beweis dafür alleine ist wohl bereits der Darm des Hundes, der - wie schon oben erwähnt - mit seiner Länge (5xKörperlänge) auf leichte und rasch verdauliche eiweissreiche (und zwar tierische!) Nahrung ausgelegt ist, und nicht auf rohfaserreiche und schwer verdauliche pflanzliche Nahrung. Ein Schwein - als wirklicher Omnivor - hat im Vergleich einen Darm, der 15-mal so lang ist wie sein Körper. Das Rind als reiner "Vegetarier" einen Darm, der 35-mal so lang ist wie sein Körper. Von der Eiweissnahrung tierischer Herkunft weisen frisches Fleisch und innere Organe mit 95 bis 98 % die höchste Verdaulichkeit auf. Pflanzliches Eiweiss hat bekanntlich eine niedrigere Verdaulichkeit. Da der Hund Eiweiss bzw. die bei der Verdauung frei werdenden Aminosäuren zwingend für den Stoffwechsel benötigt, müssen Tiere (wie auch der Mensch) essentielle Aminosäuren mit der Nahrung aufnehmen - und diese sind in ausreichenden Mengen nun mal in proteinreichen tierischen Nahrungsmitteln vorhanden. Fleisch enthält z.B. 15 bis 20 % Eiweiss, Milch dagegen gerade mal 4%. Pflanzliche Futtermittel dienen in der Hundeernährung nur als Kohlehydratlieferanten. Und wie genau weiter oben diskutiert - dass nämlich der Hund pflanzliche Nahrungsmittel - aufgrund der Faserstoffe - nur schwer verdauen kann, spricht wohl eindeutig dagegen, dass ein Hund rein vegetarisch ernährt werden sollte. Ansonsten wäre er ein Wiederkäuer! Natürlich kann man Hunde grundsätzlich rein vegetarisch ernähren... Ob dies artgerecht ist und zu seiner Gesundheit beiträgt - ist die andere Frage... Zudem: auch ein Allesfresser ernährt sich nicht rein vegetarisch... Gruss, Petra |
@Petra
Scheinbar kannst du nicht lesen, oder du willst mich absichtlich nicht verstehen! :twisted: Ich habe weder gesagt, daß man Hunde vegetarisch ernähren sollte, noch daß das artgerecht ist. :banghead Du scheinst einem Irrglauben zu unterliegen: Raubtier = Carnivor ist falsch! :nono Da du selber schreibst daß man Hunde vegetarisch erbnähren kann, gibst du dir selbst den Beweis daß es Omnivoren sind. Carnivoren, sprich ausschließliche Fleischfresser, können das nicht! Quote:
Ende der Diskussion! @Birgit Ich will dir weder drohen, noch bin ich von der Fleischmafia! So ein dummes Geschwätz! :roll: Was du und andere behaupten ist völlig haltlos, und strafbar! Wenn du des Lesens mächtig wärest, könntest du auf jeder Packung, und auch in einigen meiner Postings lesen, daß das Futter frei von Koservierungsmitteln ist. :wink: @Julia Du scheinst die einzige zu sein die mich versteht, DANKE! Ich will hier niemand zu irgendetwas überreden oder für ein bestimmtes Futter werben. Natürlich bin ich von dem was ich füttere überzeugt, sonst würde ich es nicht tun. Wer von euch ist denn nicht von dem überzeugt was er verfüttert? Nur finde ich es schade, daß einige hier scheinbar keine andere Meinung akzeptieren können, und sollte jemand mal anderer Meinung sein wird er "in der Luft zerissen". Wirklich schade. Und ja es gibt spezielles Futter für spezielle Rassen, und ja dieses Futter verhilft normalerweise zu einem längeren Leben. Das liegt aber daran, daß die betroffenen Hunderassen überzüchtet sind, und spezielles Futter benötigen. Seid froh daß das noch nicht auf den TWH zutrifft. Die meisten sind sich doch einig, daß verschiedene Hunde verschiedene Bedürfnisse an die Ernährung stellen oder? Also warum findet ihr es dann lächerlich wenn es mehrere verschieden TroFus gibt mir unterschiedlichen Zusammensetzungen? Und aus Erfahrung kann ich sagen daß auch die klinischen Futter (in meinem Fall Spezialfutter für die Leber) gute Ergebnisse bringen. Allen viel Erfolg beim barfen, und allen anderen auch. :bigok Auf Wiedersehen! |
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Erstens mal gibt es nur Futter für die häufig gehaltenen Rassen wie Labradore und DSH wobei die Motive des Herstellers zur Produktion solcher Spezialsorten sonnenklar sind und auch von naiven Menschen nur unter Mühen damit verwechselt werden können die Gesundheit der Rasse zu fördern. Und wieso benötigt ein Labrador spezielles Futter und wieso soll er kürzer Leben wenn er ein anderes kriegt? Glaubst du das selber was du da schreibst ? Welche Rassen sind denn überhaupt so "überzüchtet" das sie ohne "Spezialfutter " kein normales Leben führen können? :wolf |
die aussagen von hills erinnern mich an eine tierärztin bei uns sie selber vertreibt hills-futter
und der meinung das es für jedes problem ein futter gibt von hills jeder Ta der skeptischer ist und wie meiner sogar das barfern vertritt/befürwortet hat schlichtweg keine ahnung von seinem job, diejenigen die barfern bringern ihre hunde bewusst langsam um.. :? auf gut deutsch wir misshandeln unsere hund, das waren ihre worte als ich mal bei ihr notfallmässig war, das beste ist sie ist ernährungsberaterin..... :shock: gruss jeanette |
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Du hast geschrieben, dass man Hunde auch vegetarisch ernähren kann. Und ich habe - rein als Schlussfolgerung meiner Aufführung - geschrieben, dass man Hunde nicht vegetarisch ernähren sollte und dass es nicht artgerecht ist . Das war rein MEINE Aussage - und ich habe dir damit überhaupt nichts in den Mund gelegt !! :mrgreen: Quote:
Raubtiere: nahezu weltweit verbreitete Säugetierordnung, deren Arten sich vorrangig als Fleischfresser überwiegend von anderen Wirbeltieren ernähren. Anatomische Gemeinsamkeiten aller Beutegreifer finden sich bei dem scharfen Gebiss sowie vier oder fünf Zehen mit langen, spitzen Krallen, die teilweise eingezogen werden können. Weiterhin sind Seh-, Riech- und Hörsinn besser ausgeprägt als bei anderen Tieren und Menschen. Unter den Raubtieren gelten aber die Gross- und die Kleinbären (mit Ausnahme des Eisbärs und des Pandas) sowie die Marder nicht als reine Fleischfresser, sondern als Allesfresser. Ein Allesfresser (Omnivor oder Omniphage) ist ein Lebewesen welches zu seiner Ernährung sowohl pflanzliche als auch fleischliche Kost verarbeiten kann. Wobei sich Omnivoren meist hauptsächlich von pflanzlicher Nahrung - und "Fleischfresser" meist hauptsächlich von Fleisch ernähren. Raubtiere sind mit den Zähnen ihres typischen Raubtiergebisses an das Festhalten und Zerreissen der Beute angepasst. Das Fleisch wird meist nicht zerkaut, sondern in Stücken verschlungen (deshalb Carnivor). Sie haben kräftige Kiefer, die sich in einem Scharniergelenk nur nach oben und unten bewegen können; eine Drehbewegung (wichtig für Pflanzenfresser) ist ihnen nicht möglich. Die meisten Raubtiere (wie Wolf und Hund) haben in jedem Kiefer sechs scharfe Schneidezähne, zwei kräftige, nach hinten gebogene Eckzähne (Caninen oder Fangzähne) sowie Vorbackenzähne (Prämolaren) und Backenzähne (Molaren), die im Zusammenspiel wie eine Brechschere (nicht mahlend!) fungieren (Reißzähne). Die Zahl der Vorbackenzähne und Backenzähne ist bei den einzelnen Familien unterschiedlich. Katzen haben in jeder Kieferhälfte nur einen rudimentären Backenzahn, Hunde dagegen besitzen mehrere, die sie zum Zermalmen von Knochen benutzen. Gebisse von typischen Allesfressern sind sowohl für die Verarbeitung von Pflanzen als auch von Fleisch ausgelegt und enthalten sowohl Reiß- und Schneide- als auch Mahlzähne. Das Schwein ist ein typischer Omnivor. Bei ihm sind die vorderen Backenzähne so spitz, dass sie Fleischteile zerreissen können, und mit den hinteren stumpferen Backenzähnen werden Pflanzenteile zermalmt. Somit erinnern die Zähne des Schweines einerseits an Raubtiere und andererseits an Pflanzenfresser. Ein Gebiss also, das den Allesfresser kennzeichnet. Auch das Raubtier Bär zum Beispiel hat - mit Ausnahme des Eisbären - als Allesfresser "Mahlzähne". Die hinteren Backenzähne sind mit Höckern besetzt, um das Zerkleinern von Pflanzenmaterial erleichtern. Nur weil der Wolf sich so gut den Umweltbedingungen und damit den Nahrungsbedingungen anpassen kann, heisst das noch lange nicht, dass er deshalb biologisch gesehen ein Omnivor ist - auch wenn er "alles" fressen kann. Nur weil der Hund von uns Menschen nach unserem Gutdünken ernährt wird (inkl. TroFu und vegetarisch) heisst das noch lange nicht, dass er biologisch gesehen ein Omnivor ist - obwohl auch er "alles" fressen kann. Alles fressen können heisst im übrigen noch lange nicht, alles gleichermassen verwerten können... Quote:
Katzen sind ja anscheinend ausschliessliche Fleischfresser. Aber: Das TroFu für Katzen besteht, wie Hundefutter auch, meist aus nur einem geringen Anteil aus Fleisch und zu einem grossen Teil aus Fleischmehl und pflanzlichen Nährstoffen (Mais/Reis/Getreide). Es gibt übrigens auch vegetarisches Futter für Katzen! Demnach ist die Katze doch kein reiner Fleischfresser - sondern auch ein Allesfresser??? Ausserdem habe fortgesetzt, dass vegetarische Ernährung nicht argerecht ist und wohl nicht wirklich gesund sein kann. Die Gründe dafür habe ich ein paar Zeilen oberhalb geschrieben - sollest du es überlesen haben - hier nochmals in Kürze: Der Hund unterscheidet sich in Magen (Fleischfresser = kurzer Darm, Pflanzenfresser = langer Darm) und Gebiss von den Pflanzenfressern. Das Verdauungssystem ist viel einfacher als das der Pflanzenfresser, weil es die in Pflanzen enthaltene Cellulose nicht zersetzen muss. Daher ist für Hunde wohl rein vegetarische Kost NICHT vorgesehen. Gruss, Petra |
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