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Kerstin 17-02-2006 12:45

Lüge oder Wahrheit über den Tschechoslowakischen Wolfshund ?
 
Quote:

Originally Posted by michaelundinaeichhorn
Wie Birgit habe ich Norbert auch so verstanden wie Torsten aber wir können halt alle kein Deutsch.

Ina

Deine Beiträge werden auch immer skuriler ;)


Aber was mir auffällt ist, dass Leute ihre z. T. auch negativen Erfahrungen darstellen, und Du schreibst sofort- Nein- das ist nicht so, unsere Hunde verhalten sich anders.

Und wieso kannst Du es nicht akzeptieren wenn andere Leute andere Erfahrungen mit ihren Hunden gemacht haben und diese beschreiben?

Das finde ich nicht nur ignorant, sondern auch unhöflich. Dieses ist ein Forum und dient dem Austausch von Meinungen und Erfahrungen. Und das ein freundlicher Ton herrschen sollte ist für selbstverständlich.

(Eine schöne Richtlinie finde ich: "Schreibe nichts, was Du Deinem Gegenüber nicht auch ins Gesicht sagen würdest." Dem ganzen kann man natürlich ganz einfach entgehen, indem man bei realen Treffen nicht miteinander redet. Ganz schön komisch...)


Und noch was zum Thema: Der Vidux heult sich die Seele aus dem Leib und möchte der Hündin hinterher, die heute morgen die Strasse hochgegangen ist. Ich würde wetten die ist läufig.....

Torsten 17-02-2006 13:42

Hallo
es geht doch hier schon wieder nicht mehr ums eigendliche Thema , merkt denn hier eigendlich keiner , das Timber mir nur beweisen will das ich bis jetzt die Unwarheit über meine Hunde gesagt habe . Dem ist aber leider nicht so und ich werde auch zukünftig weiter an meiner Meinung , das TWH´s Hunde sind festhalten , kann Ina und Birgit nur zutimmen .
Zum anderen habe ich auch keinen Bock " als Troll " mich hier bei irgend welchen Leuten zu rechtfertigen .Jeder schreibt seine Erfahrungen und das sollte man auch akzeptieren , so wie es Kerstin schreibt ! Wenn dein Hund , Timber so ist , dann ist das doch ok . Meine sind halt nicht so , das sie nur am Ausbrechen sind . Und Kerstin wenn du der Meinung bist , das einige hier nicht objektiv schreiben , dann sage mir bitte mit wie viel anderen TWH´s ( auser deinen eigenen ) lebst du denn noch zusammen , das du so sicher bist wie sich die anderen verhalten . Du wirfst hier Leuten vor sie würden rein subjektiv urteilen und was nicht sein darf kann nicht sein . Aber genau dieseLeute hatten schon TWH´s , da hattet ihr nur " normale Hunde " . Die Unterschiede im Verhalten unserer TWH´s sind nun mal von Tier zu Tier verschieden . Ich muss aber eins noch sagen , Timber , es ist doch in der Tat so , das du nur das zittierst was dir zweckdienlich ist ( siehe oben ) mein Rüde Chakka , auf den sich der Bezug richtet , wird in deinem Zitat einfach durch .... ersetzt , so das dein Zitat ein ganz anderen Sinn ergibt - solche Praktiken kenne ich von deutschen Beamten die die Bürokratie lieben und mit den Behörden verheiratet sind ) Glaube mir eins , ich werde mich nicht auf einen Streit mit dir einlassen ( nicht das du sonst wieder gesprrt werden musst ) Wenn du aber sachlich mit dem " Troll " umgehen willst können wir schon mal ein wenig disskudieren , feue mich so wie so schon mal auf eine Begegnung mit dir , da kann man viel besser seine Standpunkte klar machen , duch das schreiben hier ist es wesentlich schwieriger sich immer klar und für andere verständlich aus zudrücken .
Bis bald Torsten

timber-der-wolf 17-02-2006 14:46

Hallo Torsten,

warum sollte ich beweisen wollen, dass Du die Unwahrheit sagst, wenn Du über Deine Hunde und Deine Erfahrungen berichtetst? Das ist doch ok.

Nochmal, ganz langsam, insbesondere auch für Birgit und Ina, bitte interpretiert nicht in meine Beiträge etwas hinein, und unterstellt mir nicht immer irgendwelche Dinge, die ich nicht geschrieben habe.
Wahrscheinlich merkt Ihr schon gar nicht mehr, dass Ihr es selbst seit, die immer Streit und Ärger provozieren, weil Ihr keinerlei andere Meinung, Auffassung und Erfahrung duldet, die nicht Eurer eigenen entspricht.
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Originally Posted by Outlaw-T
... Jeder schreibt seine Erfahrungen und das sollte man auch akzeptieren , so wie es Kerstin schreibt ! ...

Genau das ist auch meine Meinung, leider wird mir immer anderes unterstellt! Aber da wir uns in diesem Punkt nun einig sind, kann es ja nur Besser werden.
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Wenn dein Hund , Timber so ist , dann ist das doch ok.
Ja, Torsten, sie ist wirklich eine super "Heulsuse", die während der Läufigkeit alles mögliche versucht hat, um mit den "Herren der Schöpfung" ein Stelldichein zu haben. Da das Abhauen Dank Weidezaun nicht klappte, wurde noch intensiver geheult, so dass es erste kleinere Beschwerden der Nachbarschaft gab. Das ist nun Gott sei Dank vorbei und sie verhält sich auch wieder ganz normal (der Weidezaun muss übrigens nun auch nicht mehr unter "Saft" stehen).
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Meine sind halt nicht so , das sie nur am Ausbrechen sind .
Das ist doch ok, da hast Du ein Problem weniger. Ich kenne aber genügend Besitzer, denen es mit ihren TWH-Rüden leider nicht so gut geht. Die haben ähnliche Probleme, wie Michael mit Falco.

Quote:

Die Unterschiede im Verhalten unserer TWHs sind nun mal von Tier zu Tier verschieden.
Da hast Du absolut Recht. Nicht nur beim TWH, sondern auch bei allen anderen Hunden, ja selbst bei den Wölfen, ist jedes Tier eine eigene Persönlichkeit mit eigenem Wesen und Charakter. Selbst in einem Wurf ist bekanntlich jedes Tier eine eigene Persönlichkeit und entwickelt sich z.T. anders.
Trotzdem gibt es aber bestimmte Eigenschaften / Eigenheiten, die allen Tieren der jeweiligen Rasse eigen ist, und die bei jedem Tier mehr oder weniger ausgeprägt ist.
Quote:

Glaube mir eins , ich werde mich nicht auf einen Streit mit dir einlassen ... Wenn du aber sachlich mit dem " Troll " umgehen willst können wir schon mal ein wenig disskudieren , feue mich so wie so schon mal auf eine Begegnung mit dir , da kann man viel besser seine Standpunkte klar machen , duch das schreiben hier ist es wesentlich schwieriger sich immer klar und für andere verständlich aus zudrücken .
Bis bald Torsten
Warum sollen wir uns streiten? Es ist doch viel interessanter sich sachlich auszutauschen. Dein Vorschlag gefällt mir - bei einer Begegegnung / Kennenlernen, vielleicht mit einem Bierchen, Auge in Auge, läst sich sicher manches leichter und vor allem besser klären.
Also, vielleicht klappts demnächst einmal irgendwo.

michaelundinaeichhorn 17-02-2006 21:25

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Originally Posted by Kerstin
Aber was mir auffällt ist, dass Leute ihre z. T. auch negativen Erfahrungen darstellen, und Du schreibst sofort- Nein- das ist nicht so, unsere Hunde verhalten sich anders. .

Ganz einfach, unsere Hunde und wir haben immerhin 5 TWH verhalten sich halt anders. Und ich kenne sehr sehr viele TWH die sich auch anders verhalten. Darunter sind auch einige, die von absoluten Hundeanfängern gehalten werden. Ich kenne nur eine kleine Minderheit die sich so benimmt wie beschrieben.
Es ist hier bis vor kurzem extrem die negative Seite betont worden, man hat immer das Gefühl, je schlechter der TWH sich benimmt, desto toller fühlt sich der Halter. Falko ist schon immer ausgebrochen auch ohne läufige Hündin, ein voller Mülleimer hat da völlig genügt. Und schon ist es natürllich eine ganz besondere wolfsbedingte Eigenart, was juckts, daß tausende ganz normaler Haushunde täglich genau das gleiche tun.

Quote:

Originally Posted by Kerstin
Und wieso kannst Du es nicht akzeptieren wenn andere Leute andere Erfahrungen mit ihren Hunden gemacht haben und diese beschreiben? .

Das kann ich durchaus akzeptieren. Ich erwarte aber daß sie auch die Erfahrungen der anderen akzeptieren und nicht negieren. Oder aus ihren eigenen individuellen Erfahrungen gleich auf die ganze Rasse schließen inklusive den Wolfsanteil natürlich. Wenn ich mir so anschaue was die Leute aus der Darstellung in der Öffentlichkeit hier schließen wundere ich mich ständig daß wir noch auf keiner Rasseliste stehen.
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Originally Posted by Kerstin
Das finde ich nicht nur ignorant, sondern auch unhöflich. Dieses ist ein Forum und dient dem Austausch von Meinungen und Erfahrungen. Und das ein freundlicher Ton herrschen sollte ist für selbstverständlich.

Da gebe ich Dir voll und ganz recht. Es dient dem Austausch aller Meinungen und Erfahrungen und ein freundlicher Ton sollte nicht nur gegenüber denen herrschen die der eigenen Meinung sind. Die Sperrungen hier erfolgten ja aus gutem Grund.

Quote:

Originally Posted by Kerstin
(Eine schöne Richtlinie finde ich: "Schreibe nichts, was Du Deinem Gegenüber nicht auch ins Gesicht sagen würdest." Dem ganzen kann man natürlich ganz einfach entgehen, indem man bei realen Treffen nicht miteinander redet. Ganz schön komisch...)

Auch da kann ich Dir nur voll und ganz recht geben. Ein Grundsatz an den ich mich mein Leben lang gehalten habe. Wobei ich der Meinung bin, daß es manchmal sinnvoller ist einem Gespräch auszuweichen anstatt ein Treffen für alle mit zu deutlichen Worten zu vermiesen. Ich finde es auf jeden Fall besser als vornerum das Eine und hintenrum das Gegenteil zu sagen.


Quote:

Originally Posted by Kerstin
Und noch was zum Thema: Der Vidux heult sich die Seele aus dem Leib und möchte der Hündin hinterher, die heute morgen die Strasse hochgegangen ist. Ich würde wetten die ist läufig.....

Das machen unsere Rüden meist genauso wie oben ja schon geschrieben wenn auch nicht bei fremden Hündinnen die nur auf der Straße vorbeilaufen, die interessieren sie nicht. Wenn das nicht so ist liegt das denke ich am z.T. deutlich höheren Schäferhundanteil der Tschechischen Linien. Aber ich habe noch eine andere Erfahrung beizusteuern. Michael ist gerade mit 10 TWH auf einem Fotoschooting. 4 davon sind Rüden, eine der Hündinnen ist gerade am läufig werden, eine war gerade läufig. Alle laufen frei zusammen, auch die Rüden. Kein Streit kein Heulen, kein Abhauen.

Ina

timber-der-wolf 17-02-2006 22:29

Quote:

Originally Posted by michaelundinaeichhorn
... Es ist hier bis vor kurzem extrem die negative Seite betont worden, man hat immer das Gefühl, je schlechter der TWH sich benimmt, desto toller fühlt sich der Halter.

Siehst Du Ina, das ist Deine Interpretation von Erfahrungen, die anderer Forenmitglieder hier darlegen.
Ich bin der Überzeugung, dass hier niemand seinen TWH mit Absicht schlecht oder negativ darstellt. Warum auch? Es gibt nun mal unterschiedliche Erfahrungen, und die sollte man einfach akzeptieren.
M.E. ist es sehr entscheidend, wie der TWH gehalten wird, wie man sich mit ihm beschäftigt, wieviel Zeit man täglich für ihn hat. Es ist ebend ein Unterschied, ob ich zu Hause bin und mein / meine TWHs 24 Stunden um mich habe, und ich dadurch auf alles sofort einwirken kann, oder ob die Halter im Arbeitsprozess stehen und sich zumindest wochentags maximal 2 ..3 Stunden am Tag mit ihrem TWH beschäftigen können. Und da ist es doch wohl legitim darauf hinzuweisen, dass es dann zu Komplikationen kommen kann, oder?
Ich habe jüngst auf der HP eines Brandenburger Schlittenhundvereins lesen können, wie diese Sportfreunde ihre Huskys und Malamuten darstellen, und davor warnen, sich einen solchen anzuschaffen. Es wurde ausdrücklich auf bestimmte Anforderungen an die Halter, aber auch auf die Eigenheiten / Eigenschaften hingewiesen, die diese Rassen vom Wolf(!) geerbt haben. Dargestellt wurde in diesem Zusammenhang das Rudelverhalten der Nordischen, das wir ja auch von unseren TWH kennen. Ich war erstaunt, wie ehrlich diese Leute sind.
Quote:

...Wenn ich mir so anschaue was die Leute aus der Darstellung in der Öffentlichkeit hier schließen wundere ich mich ständig daß wir noch auf keiner Rasseliste stehen. ...
Ina, das schafft ihr ganz alleine, da Ihr ständig davon redet und die TWHs in der Öffentlichkeit m.E. nicht ganz ehrlich und allumfassend mit allen Eventualitäten darstellt.
Wie sagt Dieter Mückter immer, es kann sein - muss aber nicht.
Und genau das ist auch meine Erfahrung, die ich bei den mir bekannten TWHs (seit Ende der 70iger/Anfang der 80iger Jahre) und zwischenzeitlich auch bei den SWH kennengelernt habe. Man muss bedenken, dass jeder Hund eine eigene Persönlichkeit ist.
Quote:

Die Sperrungen hier erfolgten ja aus gutem Grund.
Natürlich erfolgte meine Sperrung aus gutem Grund, nämlich genau bei dem Beitrag, wo ich die sehr sachliche Darstellung der Aufzucht vom Welpen bis zum erwachsenen TWH auf einer hier angegebenen Internetadresse lobte. Und diese Darstellung hat offensichtlich einigen Züchtern nicht gepasst, oder?

Torsten 18-02-2006 01:11

Quote:

Warum sollen wir uns streiten? Es ist doch viel interessanter sich sachlich auszutauschen. Dein Vorschlag gefällt mir - bei einer Begegegnung / Kennenlernen, vielleicht mit einem Bierchen, Auge in Auge, läst sich sicher manches leichter und vor allem besser klären.
Also, vielleicht klappts demnächst einmal irgendwo.
Alles klar , das Angebot nehme ich gerne an , aber bei einer Cola , ich trinke keinen Alkohol , denke aber die Cola erfüllt dann auch ihren Zweck . :cheesy:
Bis dann Torsten

Torsten 18-02-2006 01:31

Quote:

Wie sagt Dieter Mückter immer, es kann sein - muss aber nicht
Ja wer zum Teufel ist denn Dieter Mückter ? Muss man den kennen - hat er besondes viel Ahnung oder wie ?

Quote:

Natürlich erfolgte meine Sperrung aus gutem Grund, nämlich genau bei dem Beitrag, wo ich die sehr sachliche Darstellung der Aufzucht vom Welpen bis zum erwachsenen TWH auf einer hier angegebenen Internetadresse lobte. Und diese Darstellung hat offensichtlich einigen Züchtern nicht gepasst, oder?
Das mit Verlaub habe ich aber aus berufenen Munde anders gehört !

Kann denn hier nicht endlich wieder zum Thema geschrieben werden ? Macht doch einen neuen String auf der unter " Rechtvertigungen " steht .

Der Einzige , den ich kenne , der nach Langen hin und her endlich zu gab , das er zu seiner Hündin eine gwewisse Haßliebe hat , ist HannyBanny . Daraus folgten ( ist nur eine Vermutung ) auch manchmal seine etwas überzogenen Darstellungen des TWH. Wo ist Hanny eigendlich ? ist doch sein Kampffeld hier ( ist nur ein Jog ) :cheesy:
Ich habe den Eindruck , das Jeder seine Hunde auf andere Art und Weise sieht , die Einen , weil sie keinen richtigen Wolf halten können , die Anderen aus züchterischer Sicht ( das sind die Meisten , die auch die meiste Ahnung haben ) und Andere wieder aus der Verzweifelten Sicht , weil ihre Erwartungen an den TWH in Richtung Wolf nicht erfüllt worden sind , die nun aber nicht zu geben wollen das es eben nur ein Hund ist mit den man arbeiten , schmusen , schimpfen usw. kann .( Man kann ihn aber auch zum Wolf machen :cheesy: )

Grüße

Nirak 18-02-2006 09:44

Ina wie geht das?

Ganz einfach, unsere Hunde und wir haben immerhin 5 TWH verhalten sich halt anders.

Michael ist gerade mit 10 TWH auf einem Fotoschooting.


Demzufolge aber nicht alleine!!

Peter-Heinz

Steffen 18-02-2006 11:23

Quote:

Originally Posted by michaelundinaeichhorn
Michael ist gerade mit 10 TWH auf einem Fotoschooting. 4 davon sind Rüden, eine der Hündinnen ist gerade am läufig werden, eine war gerade läufig. Alle laufen frei zusammen, auch die Rüden. Kein Streit kein Heulen, kein Abhauen.

Ina, hier machst jetzt Du aber den Fehler, den Du anderen vorwirfst, dass Du das Verhalten Eurer 5 TWHs selbst auf die ganze Rasse übertragen möchtest. :stop

Jeder der Michael und Eure TWHs kennt, weiß dass sie durch seine Spezialerziehung als Hundetrainer mit einer härteren Gangart :chainsaw2 geformt wurden, die Du aber den meisten "normalen" TWH-Besitzern nicht abverlangen kannst. :dontknow

Deshalb wäre es auch fatal zu sagen, was bei Euch funktioniert ist Standard und muss auch bei allen anderen funktionieren, ansonsten seien sie unfähig.

Quote:

Wenn ich mir so anschaue was die Leute aus der Darstellung in der Öffentlichkeit hier schließen wundere ich mich ständig daß wir noch auf keiner Rasseliste stehen.
Das passiert doch eher, wenn den Leuten etwas vorgegaukelt wird, was in Wirklichkeit nicht so ist.
Sie bekommen dann ein falsches Bild von der Rasse :Eyecrazy , wundern sich später warum es bei ihnen nicht funktioniert :confused2 und machen Fehler, die viel schneller die TWHs auf die Rasseliste bringen als hier ein ehrlicher Diskussionsbeitrag.

Nirak 18-02-2006 11:44

Danke Steffen für diesen Komentar.

Die Antwort wäre aber besser gewesen von Ina.

Da denke ich meinen Teil dazu.

Peter-Heinz

FreierFranke 18-02-2006 13:08

Hallo Steffen,

finde ich jetzt schon etwas seltsam? Willst Du nun nach "normale" Hundehalter und "andere" unterteilen?

Ich kann hier wie schon so oft immer nur wieder sagen: Wenn Dein Hund etwas macht, was Du nicht willst, hinterfrag Dich selbst und nicht den Hund!

Wobei das Verhalten bei der "Geilheit" der Rüden bei läufigen Hündinnen oder das Verhalten dieser in der Hitze sicherlich etwas anderes ist!


Viele Grüße

Markus

PS: Mal sehen, wenn meine Kleine läufig wird, bisher blieb ich verschont. Allerdings hatte ich bisher mit meinen beiden auch noch keine richtig großen Probleme. Entweder sehe ich dies anders, oder es liegt daran, das meine beiden TWHs meine ersten Hunde sind*lach*Schenkelklopf*[/img]

Steffen 18-02-2006 15:00

Quote:

Originally Posted by FreierFranke
Willst Du nun nach "normale" Hundehalter und "andere" unterteilen?

Ja, genauer noch zwischen TWH-Besitzern mit herkömmlicher Hundeerfahrung- und erziehung, was der meiste Teil wohl sein dürfte und so auch praktiziert, und TWH-Besitzern oder -trainern, welche mit Spezialtraining arbeiten und so auch schwierige Fälle in den Griff bekommen.
Oder auch nicht, dann heißt nach der Abgabe die Endstation meistens Einschläfern. :bigcry2



Quote:

Ich kann hier wie schon so oft immer nur wieder sagen: Wenn Dein Hund etwas macht, was Du nicht willst, hinterfrag Dich selbst und nicht den Hund!
Dann hättest Du Dir Deine Faust selbst auf die Schnauze hauen müssen :stupido und nicht Deinem Hund, weil er auf die Vordersitze gesprungen ist als Du bei unserem Bauern Spargel gekauft hast. Die haben sich nämlich bei mir im Nachhinein vom 40 km Lauf in Weiterstadt bitterbös beschwert :motz , dass Du Deinen Hund so geprügelt hast, dass selbst die Bauern schon eingreifen wollten, und Bauern sind weiß Gott keine Kuschelhundhalter. :saint

Ich möchte hier keinesfalls darüber urteilen, inwieweit etwas in der Hundeerziehung gerechtfertigt ist oder nicht, das überlass ich den sogenannten Fachmännern, aber ich könnte platzen vor Wut :krach , wenn ich hier lese, wie manche Wasser predigen und selbst literweise Wein saufen. :beer

Das kann doch nie und nimmer der Rasse dienen, wenn Probleme unterm Tisch gehalten werden, nur um dem Image der Rasse nicht zu schaden, wie man sieht holt einen die Vergangenheit letztlich doch wieder ein. :shocked

Das geht ja schon soweit, dass mir von einigen angetragen wird, auf unserer privaten Homepage doch nicht solche Newsberichte über unsere eigenen Erlebnisse mit unseren TWHs zu veröffentlichen :stop , weil sie der Rasse in Deutschland nicht dienlich wären und die Interessenten abschrecken könnte.

Ich lasse mich auch nicht vor irgentwem seinen Karren spannen, schon gar nicht einer einheitlichen Clubmeinung unterwerfen, wie so manche behaupten. :nono

Für mich wird es nur eins geben, weiterhin ehrlich über meine Erlebnisse mit der Rasse zu berichten, egal ob Freud oder Leid, und ich wünschte, es wäre für alle so. :D

michaelundinaeichhorn 18-02-2006 15:16

Quote:

Originally Posted by Steffen
Quote:

Originally Posted by michaelundinaeichhorn
Michael ist gerade mit 10 TWH auf einem Fotoschooting. 4 davon sind Rüden, eine der Hündinnen ist gerade am läufig werden, eine war gerade läufig. Alle laufen frei zusammen, auch die Rüden. Kein Streit kein Heulen, kein Abhauen.

Ina, hier machst jetzt Du aber den Fehler, den Du anderen vorwirfst, dass Du das Verhalten Eurer 5 TWHs selbst auf die ganze Rasse übertragen möchtest. :stop

Jeder der Michael und Eure TWHs kennt, weiß dass sie durch seine Spezialerziehung als Hundetrainer mit einer härteren Gangart :chainsaw2 geformt wurden, die Du aber den meisten "normalen" TWH-Besitzern nicht abverlangen kannst. :dontknow

Deshalb wäre es auch fatal zu sagen, was bei Euch funktioniert ist Standard und muss auch bei allen anderen funktionieren, ansonsten seien sie unfähig.
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Quote:

Originally Posted by Nirak
Danke Steffen für diesen Komentar.

Die Antwort wäre aber besser gewesen von Ina.

Da denke ich meinen Teil dazu.

Peter-Heinz

Ich schließe aber nicht von unseren 5 TWH, die im übrigen nur nach den ganz normalen Grundregeln erzogen wurden, auf die ganze Rasse sondern von allen TWH die ich kenne und das sind ein paar hundert. Du schließt aber ganz genauso von Deinen eigenen Hunden und Deinen Problemen auf die ganze Rasse. Auch bei den 10 TWH sind drei dabei die von Leuten gehalten wurden die noch nie zuvor einen Hund hatten. Sie haben keine anderen Probleme mit ihren Hunden gehabt als jeder andere durchschnittliche Hundehalter auch, gleiches gilt für einen anderen Hund bei absoluten Hundeanfängern, der erst letztens bei uns zu Besuch war. Die Aussage der letzteren war daß sie wahrscheinlich deshalb so gut zurechtgekommen sind weil sie sich eben nicht nach den Negativbeispielen hier gerichtet haben sondern den Hund einfach als Hund genommen und erzogen haben.

Unsere Erfahrung als Hundetrainer zeigt uns aber Tag für Tag, daß die hier als so speziell beschriebenen Probleme nicht speziell sind sondern bei fast jeder Rasse auftreten wenn die gleichen Halterfehler gemacht werden.
Im Übrigen hat der durchschnittliche Hundehalter ja nicht 5 TWH, die sicherlich schwieriger zu kontrollieren sind als 5 Irische Wolfshunde z.B. sondern ein bis zwei Hunde.

Unsere Erfahrungen als Hundetrainer, und nicht nur unsere nebenbei gesagt, zeigt aber auch, daß es um so mehr Probleme mit einem Hund egal welcher Rasse gibt, desto mehr die Halter als etwas ganz spezielles ansehen und ihr Leben nach ihm ausrichten. Und ich meine damit nicht, daß der eigene Hund natürlich etwas ganz besonderes ist und man den Bedürfnissen des Hundes gerecht wird, ihn mit in Urlaub nimmt und ähnliche Selbstverständlichkeiten. Ein Hund muß sich im Familienrudel eingliedern, d.h. er muß sich wie in einem normalen Hunderudel auch nach den Gegebenheiten des Halters richten und nicht umgekehrt. Richte ich mich permanent und in jeder Hinsicht nach dem was dem Hund gerade am besten ins Konzept paßt oder lasse ihn in zu weitem Rahmen machen was er gerne möchte signalisiere ich ihm nichts anderes, als daß ich ein schwacher Rudelführer bin, mit den entsprechenden Folgen.
Und dazu gehört auch, daß ich den Hund permanent überall mit hinschleppe weil Alleinebleiben ja völlig unzumutbar ist, daß ich nicht Auto fahre weil das Streß bedeuten könnte, daß ich kritischen Situationen aus dem Weg gehe anstatt mich durchzusetzen und auch daß ich meinen Hunden erlaube territorial zu verteidigen wenn sie nicht auf ihrem Territorium sind und das auf Grund von Menschenansammlungen für andere unangenehm bis risikobehaftet ist. Ein bißchen Streß und Frustration ist auch für Hunde zumutbar und sehr gesund für die Persönlichkeitsentwicklung.

Wir pflegen zukünftige Besitzer neben den guten Haltungsbedingungen für den Hund vor allem nach dem Willen und der Fähigkeit auszusuchen diese Grundsätze durchzusetzen und das Ergebnis gibt uns absolut recht, auch was die Ersthundebesitzer angeht.

Tatra war übrigens mein zweiter eigener Hund, der bei mir aufgewachsen ist bevor ich als Hundetrainer gearbeitet habe. Sie war dabei nur sehr wenig unter dem Einfluß von Michael. Sie mußte sich von Anfang an die Praxissprechstunden halten (d.h. in dieser Zeit mit einem anderen Hund oder ganz alleine bleiben), viel im Auto fahren, sich später bei den Hundestunden benehmen, durfte keine Leute anspringen und keine anderen Hunde angreifen. Natürlich konte sie das nicht mit 6 Wochen sofort perfekt aber sie hat sich problemlos angepaßt und nur im ersten Jahr ab und zu die Nachbarn besucht (der Zaun war 1,2m hoch) und nur ein einziges Handy zerkaut sonst gar nichts. Sie hat Essen gestohlen aber das haben alle meine Hunde gemacht als sie jung waren, sie hat versucht ob man andere Hunde anpöbeln darf wie alle Hunde die ich kenne im entsprechenden Alter (nein, man darf nicht!), sie hätte gerne die Kaninchen in der Praxis gefressen (nein, darf man auch nicht!) und sie hatte auch die gleichen pubertären Hörstürze was das Gehorchen angeht wie alle anderen Hunde auch.

Es gibt Rassen bei denen das Durchsetzen dieser Grundregeln bedeutend leichter ist als bei Wolfshunden und es gibt auch Rassen bei denen es deutlich schwieriger ist als bei Wolfshunden. Jede Rasse hat ihre Besonderheiten, schließlich wurde sie ja für einen bestimmten Zweck gezüchtet und nicht jede Rasse paßt zu jedem Menschen. Für mich besteht eine gute Aufklärung eines künftigen Besitzers darin zu sagen: Du mußt mit dem Welpen das Alleinebleiben früh und konsequent üben sonst hast Du später einen Hund der alles zusammenschreit und überall ausbricht inklusive dem Ausbau ganzer Fenster wenn nötig. Es kann sinnvoll sein einen Zwinger zu haben um den Hund dort mal für ein bis zwei Stunden lassen zu können wenn man ihn nicht mitnehmen kann. Man muß den Hund extrem sorgfältig sozialisieren, d.h. ihn in die Stadt in Menschenmengen usw mitnehmen. Er wird in der Pubertät evtl. eine Phase haben in der er plötzlich ängstlich ist (wie andere Hunde übrigens auch), dann muß man konsequent die Situationen üben und den Hund auf keinen Fall ausweichen lassen. Man muß ihn sehr konsequent erziehen, er testet die Rangordnung schon als Welpe an man muß sich dann durchsetzen. Man muß darauf achten, daß er in der Pubertät andere Hunde nicht zu sehr dominiert, es sollte ihm absolut klar sein, daß damit Schluß ist wenn der Besitzer es sagt. Trotzdem muß er die Möglichkeit haben diese Erfahrungen in diesem Alter auszuprobieren. Er ist extrem neugierig und erfinderisch und hat ein sehr gutes Prolemlösungsverhalten. Er kann wahrscheinlich Türen, Fenster und Schubladen öffnen wenn er erst wenige Monate alt ist. Er kann problemlos über 2,5 m hohe Zäune springen. Aber auch man kann das ganze mit entsprechender Erziehung auch absolut in den Griff bekommen.
Außerdem erzählen wir natürlich was passiert wenn man sich nicht an diese Regeln hält. Es gibt ja genügend Beispiele.

Was aber das Spezielle dieser Probleme angeht:
Nicht-Alleinebleiben mit Zerstören und Randalieren ist ein sehr weit verbreitetes Problem das Regelmäßig eingenes Thema auf Verhaltenstherpieseminaren ist. Es tritt auf bei Retrievern, Border Collies, Schäferhunden, Terriern, Pudeln,...............Die Ursache ist in der Regel Langeweile oder eine zu enge Menschenbindung.

Die Sozialisation und pubertäre Ängstlichkeit trifft auf die meisten Rassen zu, Irische Wolfshunde z.B.sind als Junghunde extrem sensibel und schüchtern und werden ängstlich wenn man dem nicht gegensteuert. Weiße Schäferhunde sind häufig ziemlich instabil. Hovavarts weisen viele Angstbeißer auf,...........

Rangordnung austesten: Rottweiler, Terrier, Zwergpinscher, Zwergspitze, Teckel (vor allem Rauhhaar). Terrier und Teckel sehr viel extremer als Wolfshunde. Terrier sind dabei z.T. fast nicht kurierbar, die meisten Menschen die ich kenne die vom eigenen Hund massiv verletzt wurden wurden von ihrem Rauhhaarteckel gebissen.

Überspringen hoher Zäune: Galgos, auch im Beisein ihrer Besitzer, diverse Mischlinge, der Pudel-Schnauzer-Mischling meines Großvaters konnte auch 2,5m mit Überhang überwinden und ist auf Leitern geklettert weil er gesehen hat wie die Katze draufklettert.

Aggressivität gegen andere Hunde: ganz extrem die kleine Terrierrassen, aber auch die großen, Deutsche Schäferhunde (über 90% der massiv zusammengebissenen Hunde in Tierarztpraxen ist von DSH zusammengebissen worden), Rottweiler, Collies (Border Collies sind teilweise wirklich leicht asozial da zu sehr auf Menschen fixiert), Rhodesian Ridgebacks, Weimaraner.

Natürlich sind auch hier Verallgemeinerungen sehr mit Vorsicht zu genießen. Und bei den meisten Problemen ist es eine Folge von Erziehungs- oder Haltungsfehlern. Die Aggressivitätsprobleme sind z.T. mitverursacht durch Zuchtselektion auf erwünschte Formen bei der Jagd, die Ängstlichkeit durch schlechte Zuchtselektion. Auch hier wurden die Halter z.T. nicht richtig aufgeklärt oder haben sich die falsche Hunderasse ausgesucht.
Ich kann allerdings sagen, daß bei allen Wolfshunden mit Problemen die mir jetzt so spontan einfallen ein für Außenstehende meist klar erkennbares Halterproblem die Ursache ist. Speziell bei einem Territorialaggressionsproblem mit zwei Hunden das sich z.T. sogar gegen kleine Kinder richtete wurde beschönigt, entschuldig, nicht eingegriffen und zwei Leute die das einzig nicht vestärkende Verhalten gezeigt haben, nämlich Stehenzubleiben anstatt wegzugehen wurden vom Besitzer eben dafür kritisiert. Das Verhalten der Hunde wurde offensichtlich als korrekt empfunden und war kein Anlaß erzieherisch einzuwirken oder wenigstens die Hunde dahin zu bringen wo sie niemanden belästigt hätten ,um das Wort gefährdet hier zu vermeiden.


Allerdings hat das ganze überhaupt nichts mehr mit dem eigentlichen Thema zu tun. Wahrscheinlich wäre es besser einen eigenen Strang zu eröffnen. Aber noch zum ursprünglichen Thema: Ausbrechen aus dem ersten Stock mit Sprung aus dem Fenster wegen läufiger Hündin: Ein Deutscher Schäferhund. Das komplette Zerlegen einer Tür wegen einer Hündin mit anschließendem Deckunfall ein Deutscher Schäferhund. Die läufige Hündin war ein Chow Chow, die beiden haben die DSH-Chow Zucht von Konrad Lorenz begründet. Bei beiden war mit Sicherheit kein Wolf eingekreuzt.

Ina


P.S. Das gleiche Fotoshooting wird übrigens gerade mit Huskies durchgeführt. Die kann man leider nicht frei zusammen laufen lassen.

Nirak 18-02-2006 15:34

Ein Lob an den Moderator Steffen,

Es gibt Sie also doch noch diese Selten gewordene Art Menschen die noch dazu Lernen können.
Es wird wirklich langsam Zeit, dass einige Ernsthaft anfangen umzudenken. Kenne einige Leute die schon vor Jahren das verlangt haben, und man hat sie Ausgelacht und Verteufelt. Die TW sind nicht mit "Normalen" Hunden vergleichbar, man muss Sturrer sein als sie!
Diese Herkömliche Ausbildung sollte man fast alles Vergessen und neu Lernen auf einer anderen Ebene. Der eine der das von Anfang Sagte ist auch mein Halbbruder Roland, er sagte auch ganz klar, es wird der Tag kommen wo es alle mehr oder weniger Einsehen werden.
Steffen es gibt einige Personen in deinem Bekantenkreis die Ihn kennen und wenn die zu sich Ehrlich sind, würden die das auch zugeben.
Steffen pass nur auf, dass die Loby sich nicht Still und heimlich Formiert gegen das.

gruss Peter-Heinz

Nirak 18-02-2006 16:15

Ja Ina das ist doch auch in Ordnung.

Nur in dem Artikel kam das einbischen anders Rüber als Du das jetzt so Geschildert hast! Das sehen aber andere Personen auch so und Verstehen es dann Falsch.
Nun machst Du aber wieder den Fehler und vergleichst eine anders Gelagerte Hunderasse mit den TW. Die Huskies sind auch für was ganz anderes Gezüchtet worden als der TW und auch in denen Steckt das drin was im TW drin ist.
Kenne auch einige Huskies Züchter, nicht nur in Deutschland, die Ihre Hunde in einem grossen Rudel Halten und dort in etwa die gleichen Problemchen haben wie wir mit unseren TW. Unser Nirak der Springt nicht sondern der Klettert wie ein Affe den Zaun hoch, und zwar immer in den Ecken, da kann er sich links und rechts gut Abstützen! Zweimal war er im Park vom Altersheim und hat dort die Leute auf seine Art begrüsst. Der Altersheimpark beginnt 2 m hinter unserem Grundstück.
Es war einfach Neugierde von Ihm weil da einpaar Neuzugänge sind die er noch nicht kannte. Ärger gab es bis jetzt noch nie und wird es vermutlich auch nicht geben, da 75 % der Leute unsere Kundschaft ist.

gruss Peter-Heinz

Frauke 18-02-2006 16:18

Quote:

Originally Posted by Nirak
Die TW sind nicht mit "Normalen" Hunden vergleichbar, man muss Sturrer sein als sie!

Hallo, melde mich auch zu Wort.
Vielleicht kann ich nicht allzuviel zu dem Thema beitragen, da ich selbst nur einen TWH halte und die Zahl der TWH und SWH die ich zu kennen glaube und einschätzen kann an zwei Händen abzählbar sind.
Sicherlich gehört der TWH nicht zu den am einfachsten zu handlenden Hunden, sicher ist aber auch, dass es Rassen gibt die deutlich schwieriger zu handhaben sind.
Was verstehst Du denn unter dem "normalen" Hund ? Ich denke nicht, dass man das so verallgemeinern kann, denn jede Rasse und jedes Individuum hat seine Eigenheiten und ist in gewissen Situationen auch mit Vorsicht zu genießen.
Ich finde es einfach albern, dass hier mancheiner auf mich den Eindruck macht er müsse sich damit brüsten, dass ein TWH viiiiiiel schwerer zu erziehen ist als jede andere Rasse und das ist einfachmal ganz objektiv betrachtet nicht wahr.
Aus meiner persönlichen Sicht (die nicht verallgemeinert werden kann, da in meinem Haushalt nur ein TWH lebt) stellt sich die Erziehung eines TWHs als deutlich einfacher dar als die Erziehung eines Huskies da. Auch in Sturheit, Erfindhungsreichtum und Inteligenz kommt Magni an meinen Husky-Mischling Munin beim besten Willen nicht dran, was nicht heißeb soll, dass er dumm oder führig ist aber die Herausforderung ist bei Munin mit Abstand größer gewesen und das obwohl ich Munin im idealen Alter mit idealer Prägung bekam. Wenn ich in meinem Umfeld manchen Herdenschutzhund, Barzoi, Azawak, JRT oder Birard sehe, kann ich die Fraktion derer, die dene TWH als Kuschelhund betrachtet etwas besser verstehen :)
Das alle TWH-Züchter nun darauf hinweisen sollen, dass ein TWH dominant, aggressiv, ein Ausbrecherkünstler oder ähnliches werden kann halte ich für übertrieben, denn wenn man genau überlegt müßten diese Warnhinweise auf nahezu jede Hunderasse "aufgestempelt" werden.
Ich habe dies hier schoneinmal geschrieben und bin nach wie vor der Meinung, dass viele Probleme mit dem TWH mir "hausgemacht" erscheinen und daher rühren, dass der Halter, in Erfurcht erstarrt vor seinem ach so hoheitlichen Hund, vergißt seinen TWH wie einen gewöhnlichen Hund zu erziehen und zu prägen und ihn einfach auch "Hund" sein zu lassen.
Auch wenn ich mir im Klaren darüber bin, dass der eine TWH den ich halte zahlenmäßig kaum repräsentativ ist , bin ich mir ganz sicher, dass mein Erfolg im Zusammenleben mit ihm neben meinem großartigen Rudel auch nicht zuletzt darauf zurückzuführen ist, dass er hier wie ein gewöhnlicher Hund behandelt wird, sich entsprechend einzufügen hat und da er eine ganz andere Ausbildungsfähigkeit an den Tag legt zwar mehr Gehorsam zeigen muss als die Übrigen aber auch mehr Privilegien genießt ( er ist derjenige hier, der mit Abstand am meisten abgeleint laufen darf).

lg
Frauke

citywolf 18-02-2006 16:22

Dann möchte ich auch mal beim Thema Erziehung bleiben und bei den Gründen, warum ich mir einen TWH oder eine ganz bestimmte Hunderasse anschaffe.
Habt ihr euch schon einmal ganz ehrlich gefragt, WARUM ihr euch eigentlich einen Hund angeschafft habt, WARUM gerade diese Rasse und WARUM ihr ihn erzieht und mit welchem Ziel?

Es wird sehr viele versch. Antworten geben und ich wette, dass man aufgrund der Antworten, wenn sie denn ehrlich kommen, auch ableiten kann, warum sich welche Hunde wie verhalten.

Schaffe ich mir einen Hund an, weil ich ihn als Begleiter überall mit hinnehmen kann, werde ich mich sicher auch bemühen, ihn dahingehend zu erziehen. Das geht auch mit einem TWH, wie wir selber inzwischen schon öfter gesehen haben. Und dieser TWH wird dann auch überall mit hingehen können.

Schaffe ich mir einen Hund an, der mein abseits gelegenes Grundstück bewachen soll und mir ein Gefühl von Sicherheit geben soll, werde ich ihn dahingehend erziehen. Auch das kann ein TWH. Aber er wird dann voraussichtlich unsicher in öffentlichen Verkehrsmitteln, im Stadtverkehr, im Cafe, auf dem Flohmarkt usw. sein.

Schaffe ich einen Hund an, um mit ihm Sport zu treiben, werde ich ihm eine entsprechende Ausbildung zukommen lassen. Auch das geht mit einem TWH, jedoch nicht jede Sportart mit jedem TWH. Da kommen sicher die ersten Einschränkungen.

Schaffe ich mir einen Hund an, damit ich angeben kann, um mich vor anderen Leuten zu beweisen und erziehe ich ihn alleine deshalb, weil andere das auch tun und ich es noch besser machen will, um ihnen zu zeigen, was ich für ein toller Hecht bin, werde ich einen entsprechend irritierten Hund haben, weil er einfach nicht einschätzen kann, was ich wirklich von ihm will. Natürlich kann man auch dafür einen TWH nehmen.

Und all das geht ganz genauso mit jeder anderen Hunderasse auch. Man muss sich nur vorher überlegen, was man will.
Und vor allem sollte jemand, der sich einen Hund nur aus Prestigegründen anschaffen will, gar nicht erst einen bekommen!!! Egal welche Rasse!!!

Und noch etwas zu Inas und Michaels Hunden. Sicher, sie sind so umgänglich und gut erzogen, weil beide Ahnung davon haben. Aber auch diejenigen ihrer Welpenkäufer und andere TWH-Besitzer, die sich bei ihnen Erziehungstipps geholt haben, haben umgängliche TWHs. Liegt das nun an konsequenter Erziehung der HUNDE, oder sind diese Hunde etwa weniger TWH als andere? :?

Gruß Marion

citywolf 18-02-2006 16:35

Quote:

Originally Posted by Frauke
Ich habe dies hier schoneinmal geschrieben und bin nach wie vor der Meinung, dass viele Probleme mit dem TWH mir "hausgemacht" erscheinen und daher rühren, dass der Halter, in Erfurcht erstarrt vor seinem ach so hoheitlichen Hund, vergißt seinen TWH wie einen gewöhnlichen Hund zu erziehen und zu prägen und ihn einfach auch "Hund" sein zu lassen.

Sehr gut ausgedrückt, Frauke :D :D

FreierFranke 18-02-2006 16:47

Hallo Steffen,

Du hörtest, das die sagten,... ist ja wie Bild-Zeitung *grins*

Ich hab damals Bragi bestimmt nicht liebevoll getätschelt, sondern wieder nach hinten verfrachtet wo er hingehörte. Aber ich hab ihn auch nicht auf die Schnauze geschlagen! Aber ich frag heut abend noch mal Claudi wenn sie heimkommt, die war im Gegensatz zu Dir dabei.
Hast auch nie was geagt davon, haben uns ja oft genug gesprochen oder sogar gesehen.... naja......
In Herxheim hab ich meinen Burschen mit der flachen Hand eine auf den Kopf gepfrimelt. Hat er auch gebraucht, da er meinte er muss sich wie "Graf Rotz" im Ring aufführen. Danach ging alles wunderbar: auch Zähnezeigen Hoden usw.....
Ich bin nun mal keiner, der seinen Hund leibevoll tätschelt, während dieser was macht, was ich nicht will! (d.h. nicht, das man es nicht ausversehen doch mal macht, das tätscheln). Mußte ich aber auch erst lernen.

Bei einer Hundeschule vor ca. 2 Jahren meinte ich mal: Naja, ist ne eigne Rasse, das geht bei diesen nicht so einfach..... Scheibenkleister! Hat mir der Hundetrainer aber gezeigt wie einfach es geht!
Und dann meinte dieser noch: Tja, wenn du mit so ner Einstellung rangehst wird es auch nie gehen, allerdings bei keiner Rasse! Aber manche wollen ja keinen Hund, die wollen nur Ihre Selbstbestätigung. Da sind natürlich die Ausreden: "Ist halt so bei der Rasse" sehr recht.

Selbstkritik ist für mich das wichtigste um Hundeerziehung zu erlernen. Und da lernt man nie aus....

Ich versteh eigentlich gar nicht, was Dir über die Leber gelaufen ist? Nimmst Du Dir Deine Tage? *lach*

Am besten wäre eigentlich ein schlauer Moderator würde meine und Deine und einige andere Beiträge in diesen Strang löschen.....

Viele Grüße

Markus


PS: Es taut und wird bald Frühling *grins*

Nirak 18-02-2006 17:56

Ja Frauke, was sind "normale" Hunde?

Die Hunderassen wo einem sofort in den Sinn kommen ohne erst einige Minuten zu überlegen!?
Das hat nichts mit Prüsten oder Schwieriger zutun, sondern einwenig anders als man es gewohnt ist.

Citywolf, wieso wir uns wieder einen TW geholt haben?

Noch keine ............. Rasse, (dies lasse ich lieber).
Wie Du schreibst er ist für meine Frau ein (Schutz) im Geschäft.....
(Gold- , Silber-, Edelsteinschmuck)
Alarmanlagen, Videoüberwachung, Stilleralarm zur Polizei alles da wurde trotzdem 2 x Eingebrochen! Seit ein Hund im Geschäft und Grundstück sich aufhält ist Tote Hose in dieser Sache!
Er ist für uns die Freizeit in der Natur..........
Ich mache mit ihm aus lauter Spass an der Freude von ihm Radtouren wo er so richtig zeigen darf wie schnell er sein kann...............
Er ist Terapiehund für das Altersheim, bringt Abwechslung bei den Leutchen, die zwar Alt ausschauen aber im Herz zum Teil noch Jung sind.......
Und das Wichtigste, er darf auch eben das sein was er ist ein Hund, mit dem besondern etwas.
Er zieht den Bollerwagen mit den Nachbarskindern durch die Stadt.
(Nächstens lerne ich ihm noch das alleine Einkaufen mit dem Bollerwagen.)

Peter-Heinz

citywolf 18-02-2006 18:42

Hallo, Peter-Heinz

das meinte ich ja, ein ganz normaler Hund. Wenn du deinen Hund so beschreibst, wie du es eben getan hast, ohne zu erwähnen, dass es ein TWH ist, würde da irgendjemand darauf kommen, dass es ein "besonderer" Hund ist, einer der schwer erziehbar ist, nicht für jedermann geeignet? Wohl kaum! Ein Therapiehund, ein "Kumpel" für die alten Mitbürger, ein Beschützer für euren Laden. Er ist Begleiter und Hilfe in eurem Leben, genau wie viele andere Rassen auch. Weil ihr ihn so ausgebildet habt. Wäre er ein generell so schwieriger Hund, wie hier manchmal gern dargestellt wird, würde er sich zumindest als Therapiehund ja wohl kaum eignen. :D

Marion

Steffen 18-02-2006 19:05

Quote:

Originally Posted by FreierFranke
Hallo Steffen,

Du hörtest, das die sagten,... ist ja wie Bild-Zeitung *grins*

Nein, die haben es mir persönlich gesagt und gefragt, ob das einer unserer Hunde war und das ist Fakt, sowas sauge ich mir doch nicht aus den Fingern, außerdem war das nicht gerade angenehm für mich. :frown:


Quote:

Hast auch nie was geagt davon, haben uns ja oft genug gesprochen oder sogar gesehen.... naja......
Das hielt ich bis jetzt auch nicht für nötig und ist auch nicht mein Ding, mich in Deine Hundeerziehung einzumischen :roll: , nur sei dann bitte so ehrlich und bleibe bei der Wahrheit, dass auch Du schon mal Probleme schlagkräftig gelöst hast. :mrgreen:

Quote:

In Herxheim hab ich meinen Burschen mit der flachen Hand eine auf den Kopf gepfrimelt. Hat er auch gebraucht, da er meinte er muss sich wie "Graf Rotz" im Ring aufführen.
:klatsch Naja, geht doch, ist doch okay, die einen nehmen Kleiderbügel, bei Deiner Statur langt die flache Hand :wink: . Da wissen wenigstens die Leute, dass es auch bei Dir ab und zu mal nötig ist, hinzulangen.

Quote:

Ich versteh eigentlich gar nicht, was Dir über die Leber gelaufen ist?
Habe ich doch geschrieben, dass ich platzen könnte vor Wut :let_it_all_out , wenn ich merke, dass manche Wasser predigen, aber selbst literweise Wein saufen,
auf deutsch gesagt, andere verarschen wollen. :nono

Quote:

Am besten wäre eigentlich ein schlauer Moderator würde meine und Deine und einige andere Beiträge in diesen Strang löschen.....
Findest Du es schlau unangenehme Beiträge zu löschen?
Vergiss nicht das Thema ist: "Lüge oder Wahrheit über den Tschechoslowakischen Wolfshund ?"
Möchtest Du, Ina oder Marion entscheiden, welche Beiträge denn jetzt wahr oder falsch sind? :misstrauen Oder soll ich vielleicht timber-der-wolf oder Dieter Mückter fragen, oder Christian Berge, ach nein, der ist ja jetzt außen vor, ohne TWH? :wink:
Ja, wer möchte denn da der schlaueste sein? :ehmmm

FreierFranke 18-02-2006 19:27

Halt Steffen!

Ich hab die flache Hand nicht draufgetroschen! Und was heißt schlagkräftig gelöst? Bleib bei den Fakten! Das in Herxheim haben mehrere gesehen, ich denke da kann vom Schlagen keine Rede sein.....

Und Schnauzgriff usw. gehören zur Erziehung!

Und überhaupt, das ist mir doch zu blöd,......... ich hab keine Probleme mit meinen Hunden, wenn andere welche haben ist doch mir wurscht! Nur wenn dann selbstdarstellerische und sich selbst gegenüber unkritische Halter meinen: Nein, das ist halt so bei der Rasse platze ich!

Was hab ich mir schon für Fagen auf Ausstellungen anhören müssen: Da ist doch Wolf drin? Sind die besonders gefährlich? usw. Woher kommen denn diese scheiß Infos, die nicht stimmen? Von Pfeifenheimer.

So das war es jetzt für mich! Nun bin ich sauer, Herr Geschäftsführer und Mod!


Markus

Nirak 18-02-2006 19:52

Citywolf, wir haben den Nirak nicht besonders gross "Ausgebildet",

sondern das was er für unsere "kleine Welt" gut macht Gefördert, das was er Schlecht macht nicht Beachtet. Denn eines habe ich schnell Begriffen: Er möchte immer in Wohlgefallen sein. Nicht nur er, auch alle andern, eben jeder auf seine Art und Weise.
Viele Kunden die das erste mal in unser Geschäft kommen sind einwenig in "Angst" wenn er sich zeigt. Zwei drei Worte in ruhiger aber bestimmter Art und Weise so geht er auf seinen Platz.
Erstaunt sind Sie aber alle wenn sie hören was für eine Rasse das ist. Die einen mit Stauenen, die anderen mit Skebsis und wieder andere mit "entzücken".

Dafür ist er aber in der Zeit wo er, er sein kann ausser Rand und Band, dies ist meistens Abends so ca. 19.00 Uhr bis ca. 20.30 Uhr, Da werden alle Spielarten die er von seinen Abstammung hat aus "der Kiste" gekramt. Rennspiele Quer durch das Haus hinaus in den Auslauf hoch bis auf den Dachboden 3. Stock und dann das ganze wieder Zurück, am liebsten noch über alles mögliche darüberspringen (ohne Geschäftsräume). Dann zum Krönenden Abschluss noch ganz schnell eine neue Höhle graben, den eben wieder gefundenen Knochen rein, zudecken, und das war es, bis zum nächsten Tag, denn jetzt gibt es ja bei Mutti Futter mit allerlei guten Dingen. Übrigens die kleine Janka versucht das ganze auch schon mit zumachen, nur da bin ich im Moment noch einwenig der Spielverderber bei Ihr, hat seine guten Grund, 17 Wochen! Denn Nirak nimt die Treppe nicht Stufe um Stufe, sondern gleich 5 - 6 Stufen auf einmal, das aber mit einer solchen Präzision in dieser Geschwindigkeit das wir immer wieder ertsaunt sind.
Das Haus ist nicht gerade klein, 9 Meter breit x 23 Meter lang, so gross in etwa ist auch der Auslauf.
Ich finde wenn jeder einbischen auf das eingeht was der Hund im Zeigt und man dementsprechend Reagiert, Ruhigen aber Bestimendem Ton, so wird das wohl fast jeder hinkriegen, der eine früher der andere Später.
Ich kenne aber auch noch andere Hunde die man wirklich Härter anfassen muss.


Peter-Heinz

citywolf 18-02-2006 20:05

Ausbildung heißt ja auch nicht unbedingt, eine Hundeschule o. ä. zu besuchen, sondern die besonderen Fähigkeiten des jeweiligen Hundes zu fördern und unerwünschtes Verhalten zu unterbinden.
Natürlich sind TWHs stürmisch und lebhaft und müssen ihren Bewegungsdrang auch ausleben können.
Bei unseren ist es übrigens fast so wie bei deinen. Nur dass sie im Haus überhaupt nicht wild rumrennen dürfen. Was daran liegt, dass sie sonst evt. meine 80jährige Schwiegermutter versehentlich umrennen würden und unsere Wohnung auch nicht gerade groß ist.
Dafür können sie sich aber im großen Garten frei bewegen und dürfen dort Löcher graben, Äste von den Sträuchern reißen... Sie kennen das so und sind in der Wohnung ruhig, im Garten völlig ausgelassen. Das haben sie übrigens sehr schnell gelernt.

Marion

wera 18-02-2006 20:11

Quote:

Originally Posted by FreierFranke


Was hab ich mir schon für Fagen auf Ausstellungen anhören müssen: Da ist doch Wolf drin? Sind die besonders gefährlich? usw. Woher kommen denn diese scheiß Infos, die nicht stimmen? Von Pfeifenheimer.


solche fragen höre ich aber auch viel von leuten die keine ahnung haben und einfach nur wolfshund höre und daraus ableiten..
aber das liegt meisten am "rotkäppchensyndrom" :mrgreen: angst vor dem ach so bösen wolf..

es gab auch schon leute die meinten ich sei fahrlässig mit einem wolfshund und kind.. (wegen den wolfsgenen)

ich habe ja jetzt eine sehr bunte mischung zuhause
Dsh,Twh und eine bordeaux-dogge

meine ela hat letzte woche selbst die kindersicherung am kühlschrank geknackt, ihr geht es aber nur ums aufmachen, sie klaut nichts raus,

gruss jeanette

citywolf 18-02-2006 20:24

Quote:

Originally Posted by wera
Quote:

Originally Posted by FreierFranke


Was hab ich mir schon für Fagen auf Ausstellungen anhören müssen: Da ist doch Wolf drin? Sind die besonders gefährlich? usw. Woher kommen denn diese scheiß Infos, die nicht stimmen? Von Pfeifenheimer.


solche fragen höre ich aber auch viel von leuten die keine ahnung haben und einfach nur wolfshund höre und daraus ableiten..
aber das liegt meisten am "rotkäppchensyndrom" :mrgreen: angst vor dem ach so bösen wolf..

Ich habe auch schon oft solche Fragen gestellt bekommen. Und gerade in den letzten Monaten hieß es immer wieder "sind die TWHs eigentlich wirklich so schlimm, wie man im Internet immer liest?" Wenn ich dann frage wo sie das gelesen haben, dann ratet mal, was die Antwort war....
Richtig. Bei wolfdog. :frown:

Torsten 18-02-2006 21:15

Quote:

....oder Christian Berge, ach nein, der ist ja jetzt außen vor, ohne TWH?
Wie jetzt ? Habe ich hier was verpasst ? :?

citywolf 18-02-2006 21:45

Der TWH-Club verteilt auf Ausstellungen, Treffen und an Infoständen einen Flyer zur Rasseinformation. Da hier immer wieder mal kritisiert wird, dass der TWH-Club die Rasse falsch darstellt , möchte ich hier in diesem Zusammenhang den Flyer vorstellen.

Gruß
Adi


Flyer:

Der Tschechoslowakische Wolfshund ist eine seit Juni 1999 anerkannte FCI-Rasse. Das Ursprungsland ist die Tschechoslowakei, der Garant für die Zucht seit dem Jahre 1993 die Slowakei. Die Zucht begann im Jahre 1955 als wissenschaftliches Experiment mit einer Kreuzung des Deutschen Schäferhundes mit dem Karpatenwolf. Die Kreuzungsprodukte fanden einige sehr engagierte Freunde, die gezielt an der Herauszüchtung guter Arbeitseigenschaften als Diensthund mit der körperlichen Gesundheit und Robustheit des Wolfes arbeiteten. Die Selektion der Anfangsjahre war extrem hart und ist in solcher Form heute nicht mehr durchführbar, hat uns jedoch eine solide Zuchtbasis an gesunden, wesensfesten Hunden hinterlassen. Große Verdienste für die Rasse haben sich in dieser Zeit besonders Ing. Karel Hartl und Major Frantisek Rosik erworben.
Da der Tschechoslowakische Wolfshund seit 1982 keine Einkreuzungen von Wölfen mehr erfahren hat und die Zucht sehr hart vor allem auf gute Arbeitseigenschaften und Gesundheit selektiert wurde, ist er heute nicht mehr mit Wolfshybriden zu vergleichen. Obwohl er sich viel an Körpersprache des Wolfes und ursprünglichen Verhaltensweisen erhalten hat, ist er ein guter Familien- und Arbeitshund geworden, der bei entsprechender Sozialisation und Erziehung auch in Familien mit kleinen Kindern kein Problem darstellt.


Entgegen den vielfachen Vorurteilen ist ein wolfsähnliches scheues Verhalten bei dieser Rasse absolut unerwünscht und wurde von Anfang an in den Ursprungsländern durch Zuchtselektion bekämpft. Der Tschechoslowakische Wolfshund wurde als Diensthund gezüchtet und soll ein Wesen aufweisen, das ihn dazu befähigt.
Welpen sind normalerweise aufgeschlossen bis geradezu überschwänglich, erwachsene Hunde verhalten sich zwar meist eher reserviert Fremden gegenüber, sollten aber keinesfalls ängstlich sein.
Trotzdem stellt er, was Erziehung und Abrichtung angeht, höhere Anforderungen an seinen Ausbilder. Stumpfer Drill liegt ihm nicht, denn er langweilt sich schnell. Für einen Besitzer oder Ausbilder, den er nicht respektiert, arbeitet er nicht. Da er das Problemlösungsverhalten des Wolfes erhalten hat, fallen ihm auch immer wieder neue Taktiken ein, um sich unerwünschten Situationen zu entziehen. Stellt sich der Ausbilder jedoch auf seinen Charakter ein, ist er für alle Aufgabenbereiche eines modernen Gebrauchshundes geeignet. Aufgrund seines weit überdurchschnittlichen Geruchssinnes und seiner extrem guten Körperkoordination können schon Welpen Situationen meistern und Hindernisse überwinden, die bei anderen Rassen auch für erwachsene Hunde unbezwingbar sind.
Dies sollte ein künftiger Besitzer bei der Auswahl auch deutlich berücksichtigen.

Tschechoslowakische Wolfshunde brauchen körperliche und geistige Beschäftigung, sonst beginnen sie, sich mit allen möglichen Unarten selber zu beschäftigen. Manche können bereits mit einem halben Jahr alle Türen öffnen, Schubladen, Fensterverschlüsse und zwei Meter hohe Zäune stellen für die meisten keine unüberwindbaren Probleme dar. Es gibt Hunde dieser Rasse, die abgeschlossene Autoschiebetüren und gekippte Fenster mit heruntergelassenen Rolläden öffnen können. Mehr noch als bei anderen Rassen sollten Sie sich die Frage stellen: „Habe ich genug Zeit für meinen Hund, habe ich genug Energie, um ihn ausreichend zu beschäftigen und bin ich konsequent genug, um ihn zu erziehen?“
Als sehr ursprüngliche Rasse ist Tschechoslowakischen Wolfshunden die Ranghierarchie sehr wichtig. Der Besitzer sollte sich darüber im Klaren sein, dass schon ein kleiner niedlicher Welpe eine konsequente Erziehung benötigt und jede Handlung „seines Menschen“ genau beobachtet und bewertet. Dies gilt natürlich für jede Hunderasse, Tschechoslowakische Wolfshunde sind jedoch sehr energievolle Hunde einer großen Rasse, die zu einem sehr großen Teil eine überdurchschnittliche Intelligenz aufweisen. Fehler in der Erziehung rächen sich in Zeiten von Hundeverordnungen besonders schnell! Für Menschen, die bereit sind, sich dieser Herausforderung zu stellen und sich auf diesen Hund einzustellen, ist er ein unübertrefflicher Begleithund.
Aussehen: Im Wesentlichen soll der Tschechoslowakische Wolfshund einem europäischen Wolf ähneln. Jede größere Abweichung von diesem Ideal wie z. B. eine schlechte Oberlinie (abfallende Rückenlinie oder Kruppe, nach oben gebogener Rücken), zu kurze Beine, zu schwerer oder gedrungener Körperbau, Hängelefzen, fehlende Maske (die helle Zeichnung von Gesicht und Unterhals), dunkle Augen und große Ohren werden als Fehler gewertet und sind unerwünscht. Auch die Bewegungen des Wolfshundes sollen dem federnden, ökonomischen Wolfstrab gleichen, ein „Schieben“ von hinten oder ein uneleganter ausdrucksloser Gang gelten ebenfalls als Fehler.
Dies ist nicht durch ästhetische Vorlieben begründet, sondern der Wolf wurde von der Natur hart auf den optimalsten Körperbau selektiert. Die meisten Abweichungen von diesem „Bauplan“ können zu Problemen führen, ganz besonders Abweichungen in Bezug auf den Körperbau und den Bewegungsablauf.
Kauf eines Hundes: Kaufen Sie ihren Hund nur bei einem der FCI angeschlossenen Züchter. Anders als bei manchen anderen Rassen wird von den FCI Clubs dieser Rasse vor allem Wert auf ein gutes Wesen und körperliche Gesundheit gelegt. Bei Züchtern, die außerhalb des FCI züchten, ist das nicht garantiert. VDH -Züchter werden regelmäßig kontrolliert und müssen ihre Hunde Gesundheitskontrollen auf genetische Krankheiten unterwerfen.
Achten Sie beim Besuch des Züchters auf gut sozialisierte Welpen. Welpen und ältere Hunde dieser Rasse sollten keinesfalls scheu oder aggressiv sein. Lassen Sie sich nicht einreden, dies liege am Wolfserbe. Schuld ist in der Regel einzig und allein eine mangelhafte Sozialisation des Welpen. Haben sie ein schlechtes Gefühl, besuchen Sie andere Züchter. Der Züchter in der Nähe ist nicht unbedingt der Beste!
Die Ursprungsländer der Rasse schreiben auch heute noch für Zuchthunde eine Körung mit Wesenstest und einen 40 km Ausdauertest am Fahrrad vor. Es gibt auch in Deutschland genügend Züchter, die sich um die Erreichung dieser harten Kriterien für ihre Nachwuchszuchthunde bemühen. Da diese Zuchtauflagen für die Gesunderhaltung der Rasse sehr wichtig sind und bisher eine Häufung genetischer Erkrankungen verhindern konnten, wird daran gearbeitet, sie auch in Deutschland zur Zuchtzulassung vorzuschreiben.

Nirak 18-02-2006 21:50

citywolf,
habe es vielleicht falsch Geschrieben, nein in den Wohnräumen dürfen sie das auch nicht. Aber das sogenante Treppenhaus ist ja lang genug, da geht es auf der einen Seite zum ersten Stock dann 180° Wende, ca. 12 m gerade am Treppengeländer vorbei zur nächsten Treppe die in den zweiten Stock führt, dann wieder 180° Wende ca. 12 m am nächsten Treppengeländer vorbei zur Dachboden Treppe, Rauf ein zwei mal um die Reucherkammer rum und dann den ganzen Weg nach unten zum Auslauf.
Zum glück Wohnen wir alleine in dem Haus, sonst würde das ja auch nicht gehen.
Was der Auslauf anbelangt so hat er es geschaft den in kürzester Zeit nach seinem Geschmack umzugestallten. Dabei musste ein Zwergbirnbaum, 2 Fliederbäumchen, so wie 8 Rosenstreucher dranglauben. Der einzige Baum wo noch steht ist der 4 m Hohe weisse Fliederbaum, bin nur gespannt wie lange noch. Ach ja eine Skulptur von mir hat er auch in jenseits befördert! Die war 1,6 m Hoch oben etwas Flach 40 cm x 50 cm wo er meinte er kann sich da oben Ausruhen! Beim runter Springen ist sie nach der anderen Seite umgekippt und dann waren es 5 Teile.
Ihm Böse sein oder Strafen? Nein, ich hätte mit dem eigentlich Rechnen müssen!
Tia, so sind sie nun mal unsere Hunde.

Peter-Heinz

Steffen 18-02-2006 22:33

Quote:

Originally Posted by citywolf
... "sind die TWHs eigentlich wirklich so schlimm, wie man im Internet immer liest?" Wenn ich dann frage wo sie das gelesen haben, dann ratet mal, was die Antwort war....
Richtig. Bei wolfdog. :frown:

Ja, dieser Satz wurde hier schon öfter vorgeschoben, vor allem wenn mal wieder etwas kritischer über die Rasse diskutiert wurde. :cheesy:
Klingt doch sehr nach einer Forderung von mehr Zensur bei wolfdog.org, boß in welcher Richtung? Ich bekomme von vielen Seiten vorgeworfen parteiisch zu sein, selbst bis vor's Gericht wollte man schon gehen. Wenn alle meinen ich bevorteile jeweils die gegnerische Meinung, dann ist doch wieder alles in Ordung, dann kommt doch keine TWH-Darstellung zu kurz. 8)

Natürlich macht es weder Sinn die Rasse als wilde Wolfsbestien hinzustellen und alle Probleme diesem Image zu zuschieben, noch schönfärberisch als Kuschelsofahunde darzustellen. :nonono2

Es gibt aber nun mal nicht nur schwarz oder weiß, wie ich schon wo anders geschrieben habe, die TWH-Welt kennt auch Farben, sie ist bunt. :thinkerg

Deshalb ist es wichtig transparent und tolerant zu bleiben, gerade gegenüber der Öffentlichkeit. :D

citywolf 18-02-2006 22:50

Tut mir leid, Steffen, wenn du das als Forderung nach mehr Zensur auffasst. Das habe ich mit keinem Wort erwähnt.
Ich möchte es nur nicht immer einfach so stehen lassen, als sei der TWH etwas soooo besonderes und sooooo exotisch, dass er nur in seltenen Ausnahmefällen wie andere Hunderassen auch erzogen und gehalten werden könnte.
Ich denke eher, dass es so ist, wie ich vorher schon geschrieben hatte. Der TWH ist genau das, als was ich ihn mir anschaffe. Einfach deshalb, weil ich ihn mir so erziehe (oder auch nicht) und halte, wie ich ihn sehe.

Sehe ich den Wolf in ihm, gebe ich mir nicht allzuviel Mühe mit Erziehung und Sozialisation, weil ein Wolf ja nunmal scheu ist und nicht hört.

Sehe ich den Hund in ihm, werde ich ihn entsprechend erziehen und ausbilden, weil ich mich ja mit ihm überall (oder zumindest fast überall) mit ihm sehen lassen will und er mich auf meinen Ausflügen begleiten soll.

Gruß Marion

FreierFranke 18-02-2006 22:59

Hallo Marion!

Bravo! So sehe ich dies auch.

Hallo Steffen:

Du hast hier Mist erzählt! Davon rede zumindest ich! Ob als Mod oder Privatmann oder sonst etwas ist mir ***egal!

Du hast etwas erzählt was so nicht stimmt! Claudi ist inzwischen auch daheim und wundert sich genauso über die Sch*** die Du schreibst.

Jeder der mich kennt und das sind nicht wenige, wissen das ich meine Hunde nicht mit Schlägen erziehe, sondern mir Motivation. Was nicht heißen soll, das zum richtigen Zeitpunkt in der richtigen Situation es nicht auch mal mit nen "Klaps" abgeht.

Vorrausichtlich interpretierst Du den Klaps jetzt wieder, das ein fränkischer Klaps was anderes ist.... falls ja, dann hast Du diesen auch.

Jetzt nimm Deine Tage und komm wieder runter, sonst kannste Wasser trinken bei nächsten Treffen! *grins*

Markus

Der immer noch sauer ist!

Torsten 18-02-2006 23:48

Hallo Adi
habe den Flyer heute zum ersten mal gesehen ( gelesen ) ( Asche auf mein Haupt ) , aber die Darstellung des TWH finde ich so weit realistisch .
Hoffe das das auch Andere so sehen :cheesy:
Gruß Torsten

Torsten 19-02-2006 00:12

Hallo Alle zusammen
was soll denn nun schon wieder der Scheiß das sich hier angegiftet wird , das wird ja immer besser hier !
Freier Franke : Steffen sagte doch nur das was er gehört hat , und wenn es ihm so glaubwürdig rüber gebracht wird kann er das doch auch anschneiden . Anderstherum hast du dich doch dazu geäusert und die Dinge klar gestellt ( gehe mal davon aus das du den Arsch in der Hose hast - und hättest es zu gegeben wenn es so gewesen wäre wie Steffen es erzählt worden ist ) . Selbst wenn es so war , na und wen juckt´s .... es ist dein Hund , du solltest es verantworten und dazu stehen . Sind wir denn alle Fehlerfrei ? Sicher , ich habe auch immer geschrieben , das ich keine nennenswerten Probleme mit meinen Hunden habe , damit meinte ich aber nicht , das ich überhaupt keine habe sondern nur die , die auch jeder andere Hund verursachen würde . Ich bin ein Ossi , und wir haben unsere Hunde zu DDR Zeiten auf dem Platz härter ran genommen als man es heute macht , auch da hatte jeder so seine Methoten ( eins mit der Leine drüber , Teletac , Stachel, Strom auf den Ärmel das der Hund beim Schutz ordentlich verbellt und nicht gleich beißt - keine Sau sagte da was . Wenn ich einen dominannten Hund habe , dann geht es nun auch manchmal ein wenig härter zu . Bei meinen habe ich relativ ein gutes Händchen gehabt und es reicht bis jetzt immer noch ein hartes Wort .
Ich habe über Herrn Mückter nachgedacht und bin zu der Erkenntnis gekommen , in seiner Situation hätten vieleicht Viele so gehandelt - denn dem Hund den Computer zu überlassen wäre die schlechtere Variante gewesen . Und mal ehrlich , wer hat denn noch nie eine Wut zum verzweifeln gehabt in bestimmten Situationen und dann auch nicht so gehandelt das er es sagen würde hier .
Hundeerziehung , sagte ich mal , ist Zuckerbrot und Peitsche , wie das Jeder interprätiert ist sein Ding .

Gruß Torsten

Steffen 19-02-2006 00:16

Quote:

Originally Posted by FreierFranke
Du hast hier Mist erzählt!

Ich erzähle keinen Mist, es kommt ja nicht von mir! Außerdem hatte ich es schon längst vergessen gehabt, bis Du diesen Satz über mich losgelassen hast. :( Ich will auch keinen Streit, nur eine ehrliche Diskussion und TWH-Aufklärung. :)

Quote:

Was nicht heißen soll, das zum richtigen Zeitpunkt in der richtigen Situation es nicht auch mal mit nen "Klaps" abgeht.
... :wink:

Quote:

das ein fränkischer Klaps was anderes ist.... falls ja, dann hast Du diesen auch.
:roflmao Den Klaps kann ich wegstecken, als TWH-Halter sollte man sowieso härter im nehmen sein. :mrgreen:


Quote:

... sonst kannste Wasser trinken bei nächsten Treffen! *grins*
Jetzt will er mich auch noch bestechen! :beerchug2 Da trinke ich eben mit Outlaw zusammen Cola! :drink3 :rofl3

Aber so ein fränkisches Bier ist auch nicht zu verachten? :ehmmm
Ach "Scheiß der Hund drauf", tut mir Leid Markus :ail, war etwas zu heftig von mir reagiert, bin eben auch nur ein Mensch!

Steffen 19-02-2006 00:58

Quote:

Originally Posted by Outlaw-T
Selbst wenn es so war , na und wen juckt´s .... es ist dein Hund , du solltest es verantworten und dazu stehen .

Du sprichst mir aus der Seele! :bigok Genau, das ist auch meine Meinung, so sollten es aber alle machen. :D

Quote:

Wenn ich einen dominannten Hund habe , dann geht es nun auch manchmal ein wenig härter zu .
Vollkommen richtig und das muss auch jedem TWH-Interessenten klar sein.

Quote:

Und mal ehrlich , wer hat denn noch nie eine Wut zum verzweifeln gehabt in bestimmten Situationen und dann auch nicht so gehandelt das er es sagen würde hier .
Ja, ich bin ehrlich, das ist mir nicht nur einmal passiert. :(

Quote:

Hundeerziehung , sagte ich mal , ist Zuckerbrot und Peitsche , wie das Jeder interprätiert ist sein Ding .
Du hast es damit auf den Punkt gebracht.
Aber nicht jeder TWH-Interessent kann damit etwas anfangen oder umgehen. Deshalb ist es wichtig, dass im Vorfeld genau aufgeklärt wird. :help

Nirak 19-02-2006 01:28

Ja,Ja so ist das mit den Menschen,

wir machen Fehler und was passiert? Unsere "Tiere" Hunde nützen diese Eiskalt für IHRE Zwecke aus. Das kann man bei fast allen Tierarten erleben, nur bei unseren Hunden da ist es dem einen oder anderem eben Unangenehm, weil es nähmlich im dümsten Augenblick (für uns Halter) geschieht! Geht uns auf alle Fälle ab und zu so, um aus der Haut zufahren.

Im nachhinein muss man darüber Lachen oder Stauenen. Kleines Beispiel;

Unser Nirak der darf sich im Geschäft frei bewegen. Sein Lieblings Platz / Stellung ist es im Schaufenster zu Sitzen wie zu einer Salzsäule erstarrt. Kein Zucken keine Bewegung bis sich jemand von Aussen für seinen Geschmack die Auslage etwas zulange Anschaut, dann eine ganz langsame Bewegung des Kopfes in Richtung des Betrachters, von Aussen hört man einen Aufschrei; Der Bewegt sich ja!!!!! Nirak immer noch in der gleichen Stellung, keine Bewegung nichts, dann geht sein Kopf nach unten Richtung der Perlenkette, nimmt sie sehr Vorsichtig vom Ständer und Trägt sie auf seine Decke und legt sie dort ebenso Vorsichtig hin, dies würde er wohl solange machen bis das ganze Schaufenster leer ist wenn wir in nicht Stopen würden.

Nur eines weiss ich und meine Frau mit Gewissheit dieser TW hat uns schon einige Kunden mehr gebracht, nur durch sein Verhalten, obwohl er erst mit 10 Monaten zu uns kam! Wir wussten einiges über ihn nur das wusste auch die Vorbesitzer nicht.
Wie steht an einigen Orten zu lessen:

WENN ER WILL

Peter-Heinz

citywolf 19-02-2006 01:37

:cheesy: :cheesy:

Thorin 19-02-2006 02:03

Hallo Leute,
lasst doch die Kirche im Dorf!!!

Ich kann das alles nicht mehr nachvollziehen.
Ina hat vollkommen recht, wenn sie sagt, daß TWHs nicht mehr oder weniger kompliziert sind wie andere Rassen...m.E. sind die Ansichten und Erwartungen der Halter bisweilen merkwürdiger- übrigens genauso wie die Ansichten derKarelier-Laika- Ridgeback-DD-DK-Weimaraner-DJT- Halter.
Ich erachte es als wichtig und absolut notwendig, das man umfassend über potentielle Probleme bei der Haltung spezieller Rassen informiert, aber bitte sachlich und fundiert...das fehlt mir(uns) hier.

Peter und Bilbo

p.s. ...ach ja, meinTWH ist auch schon aus 4,5m Höhe auf die Straße gesprungen um seinen Lieblingsfeind zu erwischen...aber er hat nicht unsere Haustür zerstört, um unsere Tochter vor ihrem Freund zu retten, das war unser Akita Rüde...ach ja, der Schornsteinfeger musste mal eine Stunde warten, bis er wieder aus dem Haus kam- unsere Laika Hündin war der Meinung, er hätte bei und nichts verloren...

Nirak 19-02-2006 04:14

So nun mal für alle:

Wie würdet Ihr Reagieren wenn Ihr Euren Hund im Gemeindehaus Anmelden wollt und es auch macht, beim Vorlegen des Impfbuches aber Vorwurfsvolle / lange Gesichter der Person zusehen bekommt die das Bearbeiten soll? Uns dann auffordert wir möchten so gut sein, uns bei Ihrem Vorgesetzten im Büro nebenan zumelden!
Dort wir dann Höfflich aber Bestimmend über die Erfahrung mit Wolfshunden Aufgeklärt werden dass, wir dafür sorgen sollen dass, ja kein Negativer Vorfall mit unserem Hund geschieht, (das war noch mit Casio Nemesis) da sie ein paar Jahre früher schon mal mit Leuten wo diese Rasse hatten Ärger gehabt hätten!
Wir haben nur das Pech dass, wir in dem gleichen Landkreis Wohnen wo das Geschehen ist! In der zwischen Zeit wissen wir um was / wer es ging.
Darum all diese „Arbeit“ mit unserem Nirak! Wir haben etliche Termine am Anfang nicht vergeben damit wir mehr Zeit in unseren Hund Investieren konnten! Wir auch ganz höflich aber ebenso Bestimmend in demselben Büro Nachgefragt haben, wie Sie dazustehen wenn wir uns noch einen Welpen holen würden? Die Antwort ist für uns eine einzige Bestätigung für unsere Mühe die sich gelohnt hat!
Es ist verdammt nicht leicht gegen ein Vorurteil Ruhig und Sachlich Monatelang anzukämpfen, es hat meine Frau und ich manche Schlaflose Nacht bereitet. Nur Heute sind wir soweit dass, sogar diese Angestellten zu uns als Kunden kommen. Unsere beiden Hunde von der Kundschaft mit frischen Kalbsknochen von der Metzgerei nebenan Versorgt werden als Belohnung für Ihr Verhalten!
Das ist Arbeit für diese Rasse und nicht Irgendetwas dagegen!!!!

ES hat lange gedauert aber Diese zwei Wolfshunde haben es geschafft auf Ihre Art und Weise!
Auch das was er macht unser „Grosser“ bin ich trotz allem immer auf der Hut wie er es macht. Meine Frau und ich hoffen nichts mehr, als das Janka in der gleichen Spur läuft wie unser Nirak. Sie ist bis jetzt auf dem besten Weg dazu.

Peter-Heinz

citywolf 19-02-2006 08:27

Da habt ihr euch ja viel Arbeit gemacht. Weiter so! Und weiter viel Erfolg, auch mit eurer Kleinen. :D

FreierFranke 19-02-2006 11:57

@Steffen:

Ok! Alles klar. Da können wir ja mal mit ner Flasche Bier darüber quatschen....

@Torsten:
Stimmt, wenn mal nötig ist dann muss es auch mal nen Klaps geben. Ich selbst habe als Jugendlicher noch zwei von meinen Vater bekommen (waren harmlos, aber nötig!) *grins*

Bis bald

Markus

Roentgenfee 19-02-2006 12:43

Quote:

Originally Posted by Outlaw-T
Ich habe über Herrn Mückter nachgedacht und bin zu der Erkenntnis gekommen , in seiner Situation hätten vieleicht Viele so gehandelt - denn dem Hund den Computer zu überlassen wäre die schlechtere Variante gewesen . Und mal ehrlich , wer hat denn noch nie eine Wut zum verzweifeln gehabt in bestimmten Situationen und dann auch nicht so gehandelt das er es sagen würde hier .

Hallo Torsten,

es ist hier in dieser Rubrik nicht mehr sichtbar. Ich hatte es aber unter der anderen Rubrik einmal erklärt. Die "Haue" mit dem Kleiderbügel gab es nicht, weil Bodo dabei war, den Compi zu zerstören, sondern weil er mich beim Versuch, ihn diesem wegzunehmen, mit einer Beißattacke geantwortet hat. Noch wenige Tage vorher konnte ich ihm problemlos - zwar mit Knurren - alles wegnehmen, doch in diesem Moment wollte er es eben halt austesten. Und wie bereits vorher geschrieben: seit über 2 Jahren gab es keinen Vorfall dieser Art mehr. Er hat offensichtlich begriffen!

Sicher hast Du nicht jeden einzelnen Beitrag dazu gelesen - es wäre auch aus zeitlichen Gründen kaum zumutbar - so dass Du wahrscheinlich deshalb zu dem Schluss gekommen bist, die "Haue" hätte es wegen der Zerstörung des Compi gegeben. Den Fehler, ihn liegen zu lassen, habe ich ausschließlich mir selbst zuzuschreiben. Deshalb würde ich die eigenen Fehler nie an meinem Hund auslassen.

Ich wollte das hier noch einmal der Korrektheit wegen richtigstellen.

Gruß an alle

Dieter Mückter

Frauke 19-02-2006 18:11

Quote:

Originally Posted by Nirak
Ja Frauke, was sind "normale" Hunde?

Die Hunderassen wo einem sofort in den Sinn kommen ohne erst einige Minuten zu überlegen!?
Das hat nichts mit Prüsten oder Schwieriger zutun, sondern einwenig anders als man es gewohnt ist.

Und ich würde das eben so nicht verallgemeinern wollen. Ich fand Labradore auch immer doof und gefügig. Weißt Du WIE viele Labradorhalter mit diesen dämlichen, führigen Hunden heftige Probleme haben, weil diese Hunde extrem zur aggressiven Futterverteidigung neigen?
Was ich damit sagen will: Es gibt keine "normalen" Hunde, jede Rasse hat ihre "Macken" ihre Risiken. Und der TWH ist eben "nur" eine dieser zahlreichen Rassen, die alle ihre Eigenheiten haben.

Quote:

Originally Posted by Dieter_Mückter
Noch wenige Tage vorher konnte ich ihm problemlos - zwar mit Knurren - alles wegnehmen

Da würde ich halt schon den Ursprung sehen.
Ein Hund der regelmäßig knurrt wenn ich ihm was abnehme WIRD irgendwann zubeißen, das ist so sicher wie das Amen in der Kirche.
Unter "problemlos" verstehe ich was ganz, ganz anderes und für meine armen Hund hat das schon Konsequenzen wenn sie beim Abnehmen von Gegenständen knurren, allerdings ohne Kleiderbügel.
Mit Hugin und Magni hatte ich das als sie neu hier waren, aber das hab ich das Knurren mit ein paar Übungen sanktioniert und jeden Tag entsprechende Übungen gemacht.
Auf der Situation, dass der Hund knurrt wenn ich ihm was abnehme würde ich es generell nicht beruhen lassen (ich bin ja so gemein, dass mir gegenüber nichtmal die Lefze hochgezogen werden darf).

lg
Frauke

Nirak 19-02-2006 20:49

Frauke kennst Du den Bobo?
Hast Du den Bodo schon mal PERSÖNLICH erlebt?

Das bezweifle ich stark! Sonst würdest Du das nicht SO Beurteilen!

Ich habe Bodo schon mehrmals gesehen, bin auch schon öfters mit ihm Spazieren gegangen mit meinen zwei Hunden! Das letzte mal vor 8 Tagen!

Dieter hatte gar keine andere Wahl als in dieser Sekunde so zu Reagieren / Agieren, sonst währe Dieter für immer in der Rangordnung UNTER Bodo gestanden!! Für dich ist es warscheinlich ein Klags einen so Dominaten Jungrüden mit ein paar Kuscheligen Worten zur Vernunft zubringen! Ein Jungrüde der von seiner Mutter es SO gelernt / Koppiert hat, bei anderen Begebenheiten wo er noch nicht bei Dieter wahr sich auch so Durchsetzen konnte!

Also höre Bitte auf immer alles mit einer ROSABRILLE zusehen, von deinen Hunden auf ander zu Schliesen!

Gruss Peter-Heinz

Frauke 19-02-2006 21:23

Lieber Peter-Heinz,

In meinem Beitrag habe ich mit keinem Wort geschrieben, dass man einen beißenden Bodo mit kuscheligen Worten zur Vernunft bringen kann.
Sicherlich kannst Du meinem Beitrag bei genauerem Lesen entnehmen, dass es mir einzig und allein darum ging, dass ich die Formulierung
"Ich konnte es ihm, mit knurren, problemlos wegnehmen"
als Oxymeron empfinde, das ist nichteinmal auf Dieter und Bodo gemünzt sondern da wage ich mich eine Verallgemeinerung auszusprechen.
Ich habe weder Kritik an Dieter, noch an Bodo geübt.
Wie auch, ich kenne beide nicht.
Wenn Du bestreiten möchtest, dass solch ein Beisvorfall sicherlich häufiger vorkommt, wenn es vom Halter als problemlos empfunden wird, wenn der Hund beim Wegnehmen von Gegenständen knurrt, sei Dir Deine Meinung gegönnt, mein Hundeverstand sagt mir etwas Anderes :)
Dann möchte ich Dich bitten, das Verhalten, welches Du von mir einforderst ebenso an den Tag zu legen.
Wenn Du mir unterstellst ich würde ohne Dieter und Bodo zu kennen über Bodo urteilen (was in diesem Fall nicht einmal geschehen ist, da mir diese Formulierung allgemein als "falsch" auffiel), und im nächsten Atemzug behauptest
Quote:

Originally Posted by Nirak
Also höre Bitte auf immer alles mit einer ROSABRILLE zusehen, von deinen Hunden auf ander zu Schliesen!

fällt es mir ein bischen schwer Dich ernst zu nehmen.
Du kennst weder mich noch meine Hunde.
Tätest Du das, dann wüßtest Du, dass ich keine rosa Brille besitze und bei meinen Hunden keinesfalls alles so friede freude Eierkuchen ist, wie Du mir hier unterstellst, wie auch, ich lebe mit 4 Rüden zusammen von denen 3 eine unterschiedlich üble Vergangenheit haben, sich z.T. entsprechend verhalten.
Als "einfach zu handlen" würde ich bestenfalls einen meiner Jungs bezeichnen, die anderen bedürfen alle sehr viel Fingerspitzengefühl aus den unterschiedlichsten Gründen und auch hier flogen auch sicher schon die Fetzen. (Frag mal meine Schlittenhunde ob ich sie mit "kuschligen Worten" davon überzeugte dass meine Katzen nicht gejadt werden :) usw.
Also unterstelle mir bitte nicht, dass ich nur Hunde hätte die mir die rosa Brille nachtragen und mit "kuscheligen Worten" zur Vernunft zu bringen sind, das ist albern, denn Du kennst uns nicht.
In meinen vorherigen Beiträgen hab ich des Öfteren geschrieben, dass ich Magni NICHT als große Referenz angeben möchte, eben WEIL er der einzige TWH ist der in meinem Haushalt lebt, das hast Du gekonnt überlesen, richtig?
Bitte schieß etwas weniger scharf, die Welt wird keinesfalls untergehen nur weil ich Deine Meinung nicht teilen kann :)

Liebe Grüße
Frauke

Nirak 19-02-2006 21:38

Ach Frauke,

Ich habe nichts überlesen oder nicht wahrgenommen!

Nur ist es doch ein grosser Unterschied ob man ein Gleichgeschlechtliches Rudel hat oder ob das Rudel Gemischt ist! Da fangen die Probleme erst an.

Wo einige nicht Verstehen können / wollen.

Das Ernst nehmen Verlange ich von keinem, das kann jeder für sich alleine Entscheiden.

Peter-Heinz

Frauke 19-02-2006 21:47

"Ob die Antwort auch geschiehnen... wenig tief und inhaltsschwer..."

Irgendwie hatte ich gehofft Du würdest mir erklären, was Dich bewogen hat Dich so auf mich zu stürzen :)

Immerhin hab ich mir die Mühe gemacht den Zusammenhang zwischen Deinen Behauptungen und meinem Beitrag zu widerlegen, da hatte ich nun ein etwas ausführlicheres Statement erwartet :/

Roentgenfee 19-02-2006 23:14

Quote:

Originally Posted by Frauke
"Ob die Antwort auch geschiehnen... wenig tief und inhaltsschwer..."

Irgendwie hatte ich gehofft Du würdest mir erklären, was Dich bewogen hat Dich so auf mich zu stürzen :)

Immerhin hab ich mir die Mühe gemacht den Zusammenhang zwischen Deinen Behauptungen und meinem Beitrag zu widerlegen, da hatte ich nun ein etwas ausführlicheres Statement erwartet :/

Hallo Frauke,

was Peter-Heinz Dir versucht hat zu erklären, ist die Tatsache, dass es einen großen Unterschied macht, ob man als Frau ausschließlich mit Rüden zusammen lebt oder ob es sich um ein gemischtes Rudel handelt.

Man sollte es nicht unterbewerten, aber die meisten Hunden sind sehrwohl in der Lage, zwischen den Geschlechtern der Menschen zu unterscheiden. Wenn Du als Frau mit 4 Rüden zusammen lebst, bist Du für diese kein Konkurrent, sondern "das begehrte Weibchen". Ich hoffe, Du verstehst das nicht falsch.

Gibt es aber ein mehrgeschlechtliches Rudel - zu dem dann der Mensch dazugehört - entstehen die Probleme erst, die Du nicht kennen gelernt hast. Ich war für Bodo ein Konkurrent. Damals gab es 2 Weibchen, meine Frau und unsere AC-Hündin. Denkweise TWH-Rüde: ich muss meinen Konkurrenten unterwerfen, um beide Weibchen für mich zu gewinnen. Daher die Attacke.

Bei Deinen Rüden machen die das unter sich aus. Da genügen Blicke, um sich als "Boss" zu behaupten. Der Mensch - auch ich zähle mich dazu - kann diese Blicke nicht richtig deuten. Uns Menschen fehlt oft der "siebte Sinn".

timber-der-wolf 19-02-2006 23:17

"Wahrheit oder Lüge über den TWH" - so war das Thema, das Steffen hier begann.

Ausdrücklich möchte ich mich für seine Offenheit, Neutralität und Forderung nach Ehrlichkeit bedanken.
Ja, auch ich bin einer von denen, die ihm immer Einseitigkeit und nur Cluborientiertheit in Telefonaten und e-Mails vorwarf. Dafür möchte ich mich bei ihm öffentlich entschuldigen.

Erstaunlich ist nur, das immer wieder und vor allem sofort "geschossen" wird, wenn etwas gesagt / geschrieben wird, was nicht sein darf. Man könnte auch sagen, nur getroffene Hunde bellen.

Es sollte einfach akzeptiert werden, dass es unterschiedliche Erfahrungen gibt, dass die TWHs halt sehr verschieden sind und das nicht alle "Problemchen" an falscher Erziehung oder Unfähigkeit der Halter liegt. Und schon gar nicht sind geschilderte "Problemchen" eine negative Darstellung der TWHs! Das wird leider von bestimmten Leuten immer wieder und mit gleichbleibender Regelmäßigkeit in die Beiträge hineininterpretiert, entspricht aber trotzdem nicht der Wahrheit.

Es wird immer wieder betont, dass der TWH ist ein ganz "normaler" Hund ist, und nichts besonderes. Nun gut, das ist eine Meinung, und das ist auch ok so.
Aber was ist denn ein ganz normaler Hund ? Für mich sind es alle Hunde, unabhängig ob Rassehund oder Mischling, die in der Entwicklung (und züchterischen Entstehung einer Rasse) etwas weiter vom Wolf, dem Ursprung aller Hunde, weg sind, als unsere TWHs. Hier ist ja z.T. noch in der 6. Generation der Wolf drin. Und das ist m.E. schon etwas besonderes. Es ist für mich auch etwas besonderes, dass der TWH wesentlich intelligenter ist, als die meisten anderen Rassen (was hier auch von Niemanden bestritten, sondern meist ausdrücklich bestätigt wird).

Trotzdem stimme ich aus meiner Erfahrung der Aussage zu, dass er wie jeder andere "normale Hund" gehalten und erzogen werden kann und ein lieber treuer Begleiter mit ein paar Eigenheiten, die jede andere Hunderasse auch hat, ist, wenn ... ja wenn bestimmte Dinge nicht unter den Tisch gekehrt werden und Interessenten ehrlich informiert werden.
Auffällig ist, dass alle, die keine oder kaum jemals Problemchen mit ihren TWHs hatten, was ich kaum glauben kann, einen oder mehrere der nachfolgenden Punkte erfüllten
* der TWH war nie allein, weil immer (24 h) ein "Mitglied seines Rudels" da war (ob mit auf Arbeit, Besitzer nicht berufstätig etc.)
* der TWH war nie allein, weil mindestens noch 1 .. 2 .. oder noch mehr Hunde (nicht unbedingt TWH) im Rudel existierten
* sich ausgesprochen intensiv mit den TWHs befaßt wurde, ob auf dem Hundeplatz oder anderswo
* das die Besitzer ihrem TWH außerordenlich viel Geduld, Zeit und Liebe entgegenbrachten.
Und das ist m.E. ganz entscheidend.
Alle mir bekannten Halter, die im letzten halben Jahr ihren TWH, es waren wohl 5, wieder abgegeben haben, haben vorgenannte Kriterien nicht beachtet und sind deshalb mit dem TWH auch nicht klar gekommen. Die Aussage 2 mir bekannter ehemaliger TWH-Besitzer - wir haben das mit den möglichen Problemen nicht geglaubt, weil auf wolfdog geschrieben wird, dass es ein ganz normaler Hund ist, wir hatten schon andere Hunde, aber soetwas haben wir bisher nicht gekannt!

Nochetwas zur Wahrheit, schaut mal auf der deutschen FCI-Seite unter Standart des TWH nach. Was dort steht, davon gehe ich aus, ist rechtens und für den Standart verbindlich.
Dieser dort veröffentlichte Text weicht von dem hier auf wolfdog ab, und wenn es auch nur ein Wort unter "Verhalten / Charakter (Wesen)" ist, ist es m.E. ganz entscheidend.
Eigenartig, dass gerade die Verhaltens- Charakter- Wesenseigenschaft mißtrauisch hier im deutschen wolfdog weggelassen wurde. Sollte einfach der Vollständigkeit halber korrigiert werden. Mancher Beitrag würde dann sicherlich in einem anderen Licht stehen. Denn nicht alles, was immer unter ängstlich und scheu beschrieben wird ist es auch, es ist manchmal das ganz natürliche, dem Standart entsprechende (gesunde) mißtrauen unserer TWH.


*Auf Wunsch vom Autor editiert am 21.02.2006 um 00:27 Uhr von Mod *

Roentgenfee 19-02-2006 23:36

[quote="timber-der-wolf"][color=#ffff40]"Wahrheit oder Lüge über den TWH"[/color=#ffff40][quote]

Hallo Norbert,

ohne die handelnden Personen persönlich und die Zusammenhänge objektiv nachvollziehen zu können, war das wohl klar und deutlich. Danke, Norbert, für Deine offene und ehrlich gemeinte Darstellung!

Gruß

Dieter

Frauke 19-02-2006 23:41

Quote:

Originally Posted by Dieter_Mückter

Hallo Frauke,

was Peter-Heinz Dir versucht hat zu erklären, ist die Tatsache, dass es einen großen Unterschied macht, ob man als Frau ausschließlich mit Rüden zusammen lebt oder ob es sich um ein gemischtes Rudel handelt.

Die Theorie, dass man mit Hunden andern Geschlechtes grundsätzlich weniger Probleme hat ist eben genau das eine Theorie..
Keine die ich sonderlich glaubwürdig finde ehrlich gesagt, denn irgendwie erklärt das nicht so richtig warum mein Freund und zukünftiger Ehemann bei gleichem Umgang mit meinen Hunden auch gleiches Feedback erfährt.
Klar kann ein Hund zwichen den Geschlechtern von Menschen unterscheiden, dass dies grundsätzlich eine Auswirkung auf den Umgang miteinander hat glaube ich allerdings nicht.
Gegenläufig zu Deiner und Peter-Heinz Theorie gibt es auch gegenläufig Meinungen, die beschwören, dass ein TWH-Rüde sich überhaupt nicht von einer Frau dominieren läßt, auch das kann ich nicht bestätigen.
Wäre es so, wie Du annimmst, müßte
1. mein Freund größere Probleme mt meinen Rüden haben, weil er 1. ein Mann ist und 2. vermutlich sogar als Konkurent wahr genommen würde
2. meine Rüden untereinander größere Konkurenzprobleme haben, denn wenn sie mich als "begehrtes Weibchen" begreifen würden, dann duldeten die Ranghöheren, die Rangniederen keinesfalls ohne Weiteres in meiner Nähe
Da beides keinesfalls der Fall ist kann ich Deine Theorie zumindest für mein Rudel nicht bestätigen.

Und was das damit zu tun hat das ich eigentlich nur die Meinung vertrete, dass "problemlos einem Hund etwas abnehmen" und "der Hund knurrt aber dabei" irgendwie
1. nicht zusammen paßt und
2. ein totsicherer Vorbote dafür ist, dass der Hund früher oder später auch zubeißen wird
begreife ich nicht so richtig :)

lg
Frauke

michaelundinaeichhorn 19-02-2006 23:48

Quote:

Originally Posted by timber-der-wolf
*Auf Wunsch vom Autor editiert am 21.02.2006 um 00:27 Uhr von Mod *

Mein lieber Norbert,

so kann?s einem gehn wenn man sich auf Informationen vom Hörensagen aus offensichtlich ziemlich dubiosen Quellen verläßt (Du hättest übrigens zumindest die Schreibfehler Deiner "Quelle" korrigieren sollen). Daß diese Behauptungen so nicht stimmen läßt sich problemlos beweisen, durchaus auch vor Gericht wenn?s denn sein muß. Der angesprochene Rüde wurde übrigens von mir selber in die ewigen Jagdgründe geschickt nach einem Autounfall, es waren mehrere Zeugen anwesend, genauso wie für die Anwesenheit sämtlicher Hunde von uns während gut besuchter Hundestunden.
Wenn auf dem Tod von Tieren Lügenmärchen aufgebaut werden reagiere ich naturgemäß doch ziemlich allergisch.Und wenn ich Dich nicht schon vorher für ziemlich arm gehalten hätte würde ich es jetzt dann endgültig tun. Wie krank und verbohrt kann man sein?

Mitleidsvoll Ina

Thorin 20-02-2006 00:30

@ Ina und Michael

...was kratzt es eine pfälzer Eiche, wenn sich ein Timberwolf dran reibt?


@ an den lieben Norbert

...bitte schau Dich doch nach einem anderen Spielfeld um!!!
soweit ich mich erinnere (und ich habe ein gute Gedächnis..) habe ich Dich in oder in der Nähe von Forst und Kanto nie gesehen - was Du da so schreibst, aus dem Norden von Brandenburg, ist schon ziemlich steil...

Ich weiß nicht mit welcher Intention andere Menschen dieses Forum aufsuchen, mein Interesse ist es, sachlich, fundiert und vorurteilsfrei über TWHs zu lesen und zu lernen.


Peter
(Bilbo wundert sich nur noch...)

timber-der-wolf 20-02-2006 01:54

Quote:

Originally Posted by ruta
... , mein Interesse ist es, sachlich, fundiert und vorurteilsfrei über TWHs zu lesen und zu lernen.

Peter, meines auch!
Du solltest daher nicht nur den letzten (Eichhorn-)Teil meines Beitrages lesen und beurteilen, weil dann wirklich ein falsches Bild entsteht.
Ausserdem mag ich Leute nicht, die immer von sich behaupten alles richtig zu machen und andere für dumm verkaufen wollen.
Quote:

... soweit ich mich erinnere (und ich habe ein gute Gedächnis..) habe ich Dich in oder in der Nähe von Forst und Kanto nie gesehen...
... muss ich das, wenn ich aus einem authentischen Brief zitiere?

citywolf 20-02-2006 02:35

Armes Deutschland! Kann mir hier mal jemand erklären, warum immer wieder dieselben Geschichten rausgekramt werden, warum immer wieder auf denselben Menschen rumgehackt werden muss? Neid, Missgunst, Minderwertigkeitskomplexe? Oder alles zusammen? Mir wird es so gehen, wie den meisten anderen hier auch. Und vermutlich auch Norbert. Ich höre mir an und lese, was hier für schmutzige Wäsche gewaschen wird. Was ist davon wahr, was falsch? Es ist alles nur ein "ich habe gehört, dass....ich habe gelesen, dass..." Wer war denn dabei, wer hat es gesehen, dass es so war?
Sollten wir uns nicht besser um das kümmern, was jetzt ist? Und wie es in Zukunft weitergehen könnte?

Zu dem Beitrag von Norbert: Mir ist wieder einmal aufgefallen, dass es allem Anschein nach oft ein unterschiedliches Verständnis zu manchen Begriffen gibt. In diesem Fall "normaler Hund". Norbert hat beschrieben, was für ihn ein normaler Hund ist. Für mich ist ein normaler Hund einer, den ich erziehen und mit dem ich zusammenleben kann. Deshalb ist der TWH für mich ein ganz normaler Hund. Der natürlich seine Eigenarten hat. Aber nur weil vor nicht allzulanger Zeit noch ein Wolf eingekreuzt war, heißt das für mich nicht, dass er jetzt nicht mit normalen Hunden zu vergleichen wäre. Hätte er viel mehr das Verhalten eines Wolfes, also das extrem Scheue, das es ihm unmöglich macht, glücklich und locker mit Menschen zusammenzuleben und sich von ihnen führen und erziehen zu lassen, dann wäre es für mich schon eher kein normaler Hund.
Ufff...etwas langatmig, aber hoffentlich verständlich :wink:

timber-der-wolf 20-02-2006 09:51

Hallo Marion / Adi,
Quote:

Originally Posted by citywolf
Mir ist wieder einmal aufgefallen, dass es allem Anschein nach oft ein unterschiedliches Verständnis zu manchen Begriffen gibt. In diesem Fall "normaler Hund".

Und daher ist es doch richtig und wichtig, wenn man sich zu unterschiedlicher Auffassung bzw. der begrifllichen Klärung der Selben sachlich und vorurteilsfrei verständigen kann.
Quote:

Für mich ist ein normaler Hund einer, den ich erziehen und mit dem ich zusammenleben kann. Deshalb ist der TWH für mich ein ganz normaler Hund. Der natürlich seine Eigenarten hat. Aber nur weil vor nicht allzulanger Zeit noch ein Wolf eingekreuzt war, heißt das für mich nicht, dass er jetzt nicht mit normalen Hunden zu vergleichen wäre.
Da haben wir doch annähernd eine Meinung. Meine Einschränkung "annähernd" bezieht sich auf die Punkte der "Randbedingungen" in meinem Beitrag, die vom Halter für den TWH erfüllt sein müssen.
Quote:

Hätte er viel mehr das Verhalten eines Wolfes, also das extrem Scheue, das es ihm unmöglich macht, glücklich und locker mit Menschen zusammenzuleben und sich von ihnen führen und erziehen zu lassen, dann wäre es für mich schon eher kein normaler Hund.
Grundsätzlich ist es so, wie Du / Ihr es beschrieben habt. Ein Wolf ist ebend kein Hund. Ausgang der Zucht der neuen Rasse TWH waren ja schließlich auch nur 4 Wölfe, aber immerhin 23 DSH.
Es gibt aber auch Ausnahmen. Wölfe können bei entsprechender Sozialisierung, Prägung auf uns Menschen, entsprechender Haltung und Erfahrung sehr wohl bis zu einem bestimmten Grade erzogen / geführt werden. Bestes Beispiel ist die Wölfin Inge von Toni Seiler, die weniger scheu und ängstlich ist, als manch TWH. Natürlich wird das immer eine Ausnahme bleiben.

citywolf 20-02-2006 10:17

Ich hatte im Beitrag oben versäumt, zu unterschreiben. Das war von mir.

Marion

Steffen 20-02-2006 11:42

Quote:

Originally Posted by timber-der-wolf
Ja, auch ich bin einer von denen, die ihm immer Einseitigkeit und nur Cluborientiertheit in Telefonaten und e-Mails vorwarf. Dafür möchte ich mich bei ihm öffentlich entschuldigen.

Soviel Mut zur Entschuldigung in der Öffentlichkeit habe ich jetzt nicht unbedingt von Dir erwartet, aber ich nehme sie gerne an. :)
Jetzt werden andere darauf warten!



Gleichzeitig muss ich darauf dringen im Sinne des Themas:
Quote:

Originally Posted by timber-der-wolf
"Wahrheit oder Lüge über den TWH" - so war das Thema, das Steffen hier begann.

... Offenheit, Neutralität und Forderung nach Ehrlichkeit

keine belastenden Spekulationen oder Geschichten über Personen und Vorgänge zu entwickeln, die Du nicht eindeutig beweisen kannst. :nono
Sowas ist ruf- und hier sogar geschäftsschädigend, und wird Dich im Gegenzug selbst vor den Kadi bringen. :shocked
Wolfdorg.org ist ein privates Forum, zwar mit Regeln, aber kein Gericht und kann auch nicht über Wahrheit oder Lüge entscheiden! :dontknow

Das "Thema heißt: "Wahrheit oder Lüge über den TWH", nicht über irgentwelche Spekulationen!
In diesem Sinne überprüfe bitte Deine Aussagen und nutze dementsprechend die Editierfunktion, die lasse ich wieder freischalten!

timber-der-wolf 20-02-2006 13:28

Quote:

Originally Posted by Steffen
Soviel Mut zur Entschuldigung in der Öffentlichkeit habe ich jetzt nicht unbedingt von Dir erwartet, ..

Das ist ebend der kleine Unterschied! Man muss seine Fehler und Irrtümer zugeben und eingestehen können, sich und anderen gegenüber ehrlich sein und vor allem für Fehler gerade stehen können.
Quote:

Das "Thema heißt: "Wahrheit oder Lüge über den TWH", nicht über irgentwelche Spekulationen!
In diesem Sinne überprüfe bitte Deine Aussagen und nutze dementsprechend die Editierfunktion, die lasse ich wieder freischalten!
Ok, wenn sie geht, die Editierfunktion.

Thorin 20-02-2006 16:53

@ Norbert

...ohne belehrend sein zu wollen:

Du kannst doch die authentizität des Briefes gar nicht sicherstellen - um das zu können hättest Du bei den beschriebenen Ereignissen dabeisein müssen-warst Du aber nicht...:roll:

Authentizität bedeutet, die transportierten Informationen stimmen tatsächlich , d.h. sie sind klar beweisbar - im Gegensatz zu einer Annahme oder einer Vermutung, muss ein Beweis faktisch, objektiv und belegbar sein!!!

M.E. erfüllt dein Brief diese Kriterien nicht.:gent

...und ich denke, für den Umgang miteinander und das Objekt dieses Forums, den TWH, wäre es angebracht sich auf die vielen Fragen, die unsere Tiere aufwerfen zu konzentrieren und allen anderen Kram im Rahmen privater Mails, PNs oder persönlich und per Telefon zu bearbeiten!!!

Grüße nach Brandenburg

Peter

timber-der-wolf 20-02-2006 17:23

Hallo Peter,
Quote:

Originally Posted by ruta
@ Norbert ...ohne belehrend sein zu wollen:...

... das fasse ich nicht so auf. Es ist Dein Recht Deine Meinung so darzulegen.
Quote:

Du kannst doch die authentizität des Briefes gar nicht sicherstellen...
Das ist richtig, und deshalb werde ich den Teil meines Beitrages editieren, wenn es denn funktioniert. Andernfalls wird Steffen das für mich erledigen.
Trotzdem vertraue ich dem Briefeschreiber und den Aussagen. Und das Herr Eichhorn nicht gerade zimperlich mit den TWHs umgeht, ist ja hier schon mehrfach direkt und indirekt (nicht von mir!) in verschiedenen Beiträgen zum Ausdruck gekommen. Aber das ist Familie Eichhorn ihre Angelegenheit, jeder ist für seine Hunde verantwortlich.
Quote:

...und ich denke, für den Umgang miteinander und das Objekt dieses Forums, den TWH, wäre es angebracht sich auf die vielen Fragen, die unsere Tiere aufwerfen zu konzentrieren und allen anderen Kram im Rahmen privater Mails, PNs oder persönlich und per Telefon zu bearbeiten!!!
Peter,
da gebe ich Dir uneingeschränkt Recht. Danach sollten dann aber auch alle hier im Forum verfahren.

Aber eine Frage habe ich trotzdem, warum hast Du Dich mit keinem Wort zum eigentlichen Thema meines Beitrages geäußert?

Thorin 20-02-2006 18:17

...hallo Norbert,

ich bin weitgehend Deiner Meinung...
manches wird bei unseren Hunden übertrieben, manches untertrieben...schlussendlich spielen immer das Problem am anderen Ende der Leine (nicht der Hund!!:lol: ) und die unterschiedlichen Haltungsbedingungen eine große Rolle!

Ich glaube, es gibt in Deutschland nicht sehr viele Leute die über 10 Jahre einen TWH in der Familie halten...mit drei anderen Hunden zusammen, mit Kindern, mit Publikumsverkehr usw., also ich nehme an sagen zu dürfen, dass ich mich mit den Kerlen ganz gut auskenne - aber mein Bilbo war und ist immer noch ein ganz spezielles Kaliber...die einen sagen er ist scheu-ich sage er ist vorsichtig. Trotzdem, diese Vorsicht nervt manchmal unheimlich, weil er dann ganz einfach eben nicht in die Stadt mitgeht...
TWHs sind nicht mehr oder weniger kompliziert sind als andere Rassen m.E. sind die Ansichten und Erwartungen der Halter bisweilen merkwürdiger- übrigens genauso wie die Ansichten der Karelier-Laika- Ridgeback-DD-DK-Weimaraner-DJT- Halter.
Ich stimme auch Deiner Beobachtung zu, dass TWHs mit wenig Alleinsein oder mit Rudelhaltung , ausgeglichener, zufriedener und deshalb unproblematischer sind, aber auch das trifft auf viele andere Rassen zu
TWHs sind liebenswerte Gesellen, sind freundlich, umgänglich - halt nette Zeitgenossen...wenn man Ihnen Beschäftigung bietet und Grenzen setzt!

Ich zitiere mich mal selber:

p.s. ...ach ja, mein TWH ist auch schon aus 4,5m Höhe auf die Straße gesprungen um seinen Lieblingsfeind zu erwischen...aber er hat nicht unsere Haustür zerstört, um unsere Tochter vor ihrem Freund zu retten, das war unser Akita Rüde...ach ja, der Schornsteinfeger musste mal eine Stunde warten, bis er wieder aus dem Haus kam- unsere Laika Hündin war der Meinung, er hätte bei und nichts verloren...[/quote]


LG

Peter
(Bilbo arbeitet noch) :wolf

Torsten 20-02-2006 20:56

Quote:

Originally Posted by ruta
.
Ich stimme auch Deiner Beobachtung zu, dass TWHs mit wenig Alleinsein oder mit Rudelhaltung , ausgeglichener, zufriedener und deshalb unproblematischer sind, aber auch das trifft auf viele andere Rassen zu
...

Hallo
derSatz ist zwar nicht von dir , aber ich greife ihn einfach hier mal auf .
Das kann ich so aus meiner Erfahrung nicht bestätigen ,( Da sieht man mal die gravierenden Unterscheide der einzelnen Hunde ) unproblematischer sicher nicht , aber weit aus ausgeglichener und zufriedener . Mein Rüde , den ich mit 5 Wochen in der Wohnung aufgezogen habe , war so stark auf mich fixiert das er alles tat nur um in meiner Nähe zu sein und wenn ich sage alles , dann meine ich das auch so . Ich denke die Angst alleine zu sein ( meine hHunde sind immer bei mir ) verschaffte ihm so viel Streß , das er schon ständig unter Volldampf stand ( hatte zwar noch einen deutschen Pinscher , aber der konnte nicht mit ihm anfangen ) als dann meine Hündin dazu kam , änderte sich das schlagartig , Chakka behütete die Hündin wie ein Kind ( was sie damals auch war ) und wurde ausgeglichen und gelassen . Heute ist es so . das er die anderen beiden auch mal " rüffelt " , wenn sie zu sehr über die Strenge schlagen und etwas anstellen wollen was nicht in meinem Interesse liegt , dann er scheint zu wissen was ich von den Hunden verlange . Ich kann sagen , das die TWHs sich auch sehr gut selber erziehen - mit 10 Jahren Erfahrung mit TWHs wirst du mir da sicher Recht geben , Aber ich habe ja auch schon mal geschrieben , das ich zweifle ob ich auch wirklich TWHs habe , denn meine Probleme mit ihnen sind nicht mehr und auch nicht minder wie die Probleme die man auch mit anderen Rassen hat .
Gruß Torsten

Thorin 20-02-2006 22:25

N?abend Thorsten,

ich habe ähnliche Erfahrungen wie Du...Bilbo war (und ist) so gut wie immer mit mir unterwegs, ob in der Uni, bei Vorträgen, in der Klinik...er ist sehr auf mich fixiert (trotzdem ein ausgesprochenes Rudeltier!...wenn ich dabei bin!).
Mittlerweile hat er bei der Erziehung einer WSL-Hündin und ihrer drei Welpen mitgewirkt, einen Akita Inu Rüden(!!) in unser Rudel integriert und achtet nach wie vor auf seine Ersatzmutter, unsere alte Hündin...

Grüße

Peter



...was meinst Du damit, der zitierte Satz sei nicht von mir?

Torsten 20-02-2006 22:35

Hi Peter
war ein Irrtum meiner seits das mit dem Satz , meinte eigendlich die Aussage ...
Sorry
Gruß Torsten

timber-der-wolf 21-02-2006 00:14

Hi Peter und Torsten,
das, was Ihr beschrieben habt, bzgl. der "Rudelprägung" auf Eure Person bestätigt ja im wesentlichen die Aussagen in den genannten Punkten meines Beitrages. Ich gebe Euch Recht, dass dieses Verhalten auch bei einigen anderen Rassen existiert, insbesondere bei den Nordischen Rassen (Husky, Malamute).
Und genau das ist es doch, wo TWH-Neubesitzer oftmals Probleme bekommen, weil sie das, was Ihr und ich beschrieben haben, meist wegen Berufstätigkeit nicht leisten können. Und wenn der TWH dann noch ein Einzelhund ist, eventuell noch in der Stadtwohnung eingesperrt ist, sind i.d.R. Probleme vorprogrammiert. Das muß nicht sein, kann es aber, wie die letzten TWH Abgaben ja belegen (Stockinger, Willhelm, ...).
Und das hat dann nichts mit schlechtreden der Rasse zu tun, wenn man auf diese Dinge aufmerksam macht.
Übrigens, ich finde das gesunde Mißtrauen meiner Onka mehr als ok. Dadurch "belästigt" sie nicht gleich jeden Neuankömmling, sondern brummt und grummelt in gebührenden Abstand, wie ein Grizzly :mrgreen: Da habe ich mit meinem "alten" Timmy viel mehr Probleme. Entweder will er Neuankömmlinge fressen oder macht so ein Höllenlärm, dass man aus der Haut fahren könnte (zugegeben - Erziehungsfehler im Junghundalter, aber nun mit 9 Jahren ist nicht mehr viel zu reparieren. Er ist halt ein kleiner Zornfurz :twisted: ). Der Vollständigkeit halber, alle Onka bekannten und vertrauten Personen werden als zum Rudel gehörig liebevoll und schwanzwedelnd begrüßt.

Nebelwölfe 21-02-2006 01:43

Quote:

Originally Posted by timber-der-wolf
Und genau das ist es doch, wo TWH-Neubesitzer oftmals Probleme bekommen, weil sie das, was Ihr und ich beschrieben haben, meist wegen Berufstätigkeit nicht leisten können. Und wenn der TWH dann noch ein Einzelhund ist, eventuell noch in der Stadtwohnung eingesperrt ist, sind i.d.R. Probleme vorprogrammiert. Das muß nicht sein, kann es aber, wie die letzten TWH Abgaben ja belegen (Stockinger, Willhelm, ...).

Wer einen Einzelhund besitzt und diesen wegen Beruftstätigkeit an fünf Tagen in der Woche 10 Stunden am Tag in einer Stadtwohnung sich alleine überlässt - der sollte meiner Meinung nach weder einen TWH, noch sonst einen Hund haben. Das ist schlichtweg nicht artgerecht, egal um welche Rasse es sich handelt. Tja - und ich würde davon ausgehen, dass ein verantwortungsbewusster Züchter jemandem mit diesen Voraussetzungen auch keinen Hund anvertrauen würde... Dann muss der Züchter den neuen Besitzer auch nicht davor "warnen", dass der - im wahrsten Sinne des Wortes - verlassene Hund zum Problemhund werden könnte...

Anstatt TWH-Interessenten oder neuen Welpenbesitzern gleich vorweg vor allen möglichen "rassespezifischen" Untaten und "schlechten" Eigenschaften des TWHs zu warnen, könnte es doch viel sinnvoller sein, wenn der Züchter den Leuten eher mit auf den Weg geben würde, was sie als Hundebesitzer beachten müssten, damit solche - eigentlich nicht-rassespezifischen - Probleme auch beim TWH gar nicht erst entstehen würden...

Hunde - auch TWHs - können zeitweiliges Alleinesein eigentlich gut ertragen, werden sie von klein auf daran gewöhnt, ohne dass dies gleich zu massiven Problemen führt. Wenn ich jedoch meinem Hund von klein auf jegliche Eigenständigkeit und jegliche Grenzen verwehre, ihn nicht lehre, auch mal ein gewisses Mass an Frust und Stress zu ertragen, indem ich ihn rund um die Uhr betütele und überall hin mitschleppe und ich mein Leben nach dem Hund ausrichte und ihm alles durchgehen lasse, dann erziehe ich mir nicht nur einen "kleinen" Tyrannen heran, sondern ich lege ihn auch emotional in Ketten. Als Folge daraus werden immer Probleme entstehen. Wer sich mal die Zeit nimmt, sich in Hundeschulen und in anderen Hundeforen umzusehen und umzuhören (vielleicht als Alternative dazu, sich hier die Köpfe einzukloppen??) , wird feststellen, dass der Grossteil der Probleme, die die Menschen mit ihren Hunden haben, genau daraus entstehen. Und nach meiner Erfahrung sind Hundeschulen zu fast 100 Prozent von nicht TWH-Haltern belegt...
Ich persönlich glaube nicht daran, dass die Hunde, die rund um die Uhr von ihren Besitzern vergesellschaftet werden, glücklicher sind, als diejenigen, die ihre "Freiräume" oder "eigene Zeit" haben dürfen. Im Gegenteil - mir tun diese Hunde eher leid - weil sie eigentlich nicht mehr wirklich Hund sein dürfen.

Im übrigen entstehen Probleme genau aus oben aufgeführten Gründen auch bei Menschen... Kinder, die zu sehr an ihre Eltern gebunden werden, haben als Erwachsene ebenso Stress mit und Angst vor dem Alleine sein. Und der Mensch stammt bekanntlich nicht vom Wolf ab...

Gruss, Petra

timber-der-wolf 21-02-2006 10:32

Hallo Petra,
Quote:

Wer einen Einzelhund besitzt und diesen wegen Berufstätigkeit an fünf Tagen in der Woche 10 Stunden am Tag in einer Stadtwohnung sich alleine überlässt - der sollte meiner Meinung nach weder einen TWH, noch sonst einen Hund haben.
Da gebe ich Dir grundsätzlich Recht, die Praxis sieht aber in sehr vielen Fällen leider anders aus.
Mir sind genügend Fälle, insbesondere in der Stadt, bekannt, wo das Alleinsein der „ganz normalen“ Hunde bei Abwesenheit ihres Besitzers während der üblichen 6 … 10 Stunden Arbeitszeit absolut kein Problem darstellt. Das wird aber mit einem TWH oder z.B. auch mit den nordischen Rassen, die ich auch sehr liebe und aus meinem Bekanntenkreis kenne, niemals gut gehen.
Quote:

Anstatt TWH - Interessenten oder neuen Welpenbesitzern gleich vorweg vor allen möglichen "rassespezifischen" Untaten und "schlechten" Eigenschaften des TWHs zu warnen,...
Warum musst Du schon wieder „Untaten und schlechte Eigenschaften des TWH“ in meinen Beitrag hineininterpretieren?
Diese Interprtatationen sind es, die hier immer nur Streit provozieren.
Wenn es Dir nicht zu viel Mühe macht, schau doch mal unter diesem Link nach: http://www.trailclubbrandenburg.de/swesh1.html Du wirst staunen, wie Züchter und Sportler für ihre nordischen „werben“ – sind die dortige Beschreibung / Darstellung für Dich auch „Untaten und schlechte" Eigenschaften (Schlechtreden) der nordischen Rasse?
Ich meine, daran könnte man sich eher ein Beispiel nehmen! Außerdem halte ich das eher für sehr verantwortungsvoll, nämlich zuerst den Hunden und natürlich den Interessenten und künftigen Welpenerwerber gegenüber.
Quote:

… könnte es doch viel sinnvoller sein, wenn der Züchter den Leuten eher mit auf den Weg geben würde, was sie als Hundebesitzer beachten müssten, damit solche - eigentlich nicht-rassespezifischen - Probleme auch beim TWH gar nicht erst entstehen würden...
Damit sagst Du das gleiche wie ich, nur mit andern Worten. Und trotzdem halte ich es für sehr wichtig, auf mögliche Eventualitäten, die eintreten können, hinzuweisen - siehe vorigen Abschnitt.

Nebelwölfe 21-02-2006 12:19

Quote:

Originally Posted by timber-der-wolf
Warum musst Du schon wieder „Untaten und schlechte Eigenschaften des TWH“ in meinen Beitrag hineininterpretieren?
Diese Interprtatationen sind es, die hier immer nur Streit provozieren.

Norbert, ich habe überhaupt nichts in deinen Beitrag hinein interpretiert. Das war schlicht und einfach ein generelles Statement von mir.

Gruss, Petra

Torsten 21-02-2006 20:14

Hallo Petra
ich gebe dir da nur teilweise Recht , eine gute Bindung der Hunde an seinen Besitzer hat auch sehr gute Vorteile ( z.B.bei der Arbeitswilligkeit ) es wurde in meinem Beitrag mit keinem Wort gesagt das meine Hunde nicht ihr freies Leben dadurch haben , und dem ist auch nicht so meine Hunde sind Tag und Nacht im Freien und können sich ihren Bedürfnissen nach Lust und Laune hingeben . Zum anderen bleiben meine Hunde sehr wohl alleine und kommen auch in diesen Situationen sehr gut klar . Sicher kann das auch manchmal lästig sein wenn sie zu sehr an einem hängen , weil sie haben immer ein Auge auf einen und gehen z.B.beim Spatzierengehen nicht all zu weit weg und ich kann sie auch aus Situationen wie , wenn z.B.ein Haase auftaucht immer noch sehr gut kontrollieren .Da es ja hier um TWH geht hast du ja gut Lachen , deinen hast du ja " fertig "von Eichhorns mit einem Jahr bekommen .Mein Rüde habe ich mit fünf Wochen bekommen , da liegt es ja eigendlich auf der Hand das er eine sehr enge Bindung zu mir hat , in der Sozialisierungsphase war ich eben der Ersatz für seine Mutter oder seine Geschwister .Bei meiner Hündin , sah das ein wenig anderst aus , die habe ich mit 12 Wochen aus dem Zwinger bekommen , sie war schon relativ eigenständig und baute erst eine engere Bindung zu mir auf nach dem sie das erste mal in Hitze war .Ich denke , mit einem Einzelhund ist die Bindung so wie so größer , weil er orientiert sich nun mal nach seinem Rudel ( Menschen ) Bei dir kommt das ja so rüber , das du eine zu große Bindung als Tierquälerei ansiehst , oder mit anderen Worten , quäle ich ( da du mich ja auch angesprochen hast ) meine Hunde . Wenn dem so wäre und der TWH sooo inteligent ist wie er hingestellt wird , bezweifele ich das die Tiere das auf Dauer mitmachen würden .Es ist nun mal so , wenn du einen Welpen hast , beschäftigst du dich auch mit ihm , weil du ja dann auch Schutz für ihn bist , wenn er seine Mutter nicht mehr hat .Sieh mal ich habe gerade heute eine fast 9 Wochen alte Hündin dazu bekommen ( TWH Hündin ) sie ist erst ein par Stunden bei mir und schon voll auf mich fixiert - die Tiere suchen sich auch ihre Bezugspersonen selber aus ( sie atte die Wahl zwischen meiner Frau , meinem Sohn und mir . Da sie erst 9 Wochen ist habe ich sie noch im Haus ( gehe aber regelmäßig mit ihr zu meinen anderen Hunden , die sie übrigens ganz fantastisch aufgenommen haben ) würde ich sie jetzt schon raus tun , dann lernt sie zwar von den großen , was sie so wie so machen wird , aber da ich mit ihr auch mal spatzieren gehen möchte oder vieleicht sogar auch auf den Hundeplatz ist es schon von Vorteil , wenn sie mich dann später nicht nur akzeptiert , weil ich sie mit dubiosen Methoten erziehen muss , wie sie eben in manchen Hundeschulen angewendet werden , sondern weil sie mich liebt .


Guß

Heiko 21-02-2006 22:34

Quote:

Originally Posted by Outlaw-T
Sieh mal ich habe gerade heute eine fast 9 Wochen alte Hündin dazu bekommen ( TWH Hündin ) sie ist erst ein par Stunden bei mir und schon voll auf mich fixiert - die Tiere suchen sich auch ihre Bezugspersonen selber aus ( sie atte die Wahl zwischen meiner Frau , meinem Sohn und mir . Da sie erst 9 Wochen ist habe ich sie noch im Haus ( gehe aber regelmäßig mit ihr zu meinen anderen Hunden , die sie übrigens ganz fantastisch aufgenommen haben ) würde ich sie jetzt schon raus tun , dann lernt sie zwar von den großen , was sie so wie so machen wird , aber da ich mit ihr auch mal spatzieren gehen möchte oder vieleicht sogar auch auf den Hundeplatz ist es schon von Vorteil , wenn sie mich dann später nicht nur akzeptiert , weil ich sie mit dubiosen Methoten erziehen muss , wie sie eben in manchen Hundeschulen angewendet werden , sondern weil sie mich liebt .

Guß

Hi Torsti,

das kann ja nur Liebe auf den ersten (Foto)-Blick gewesen sein! :mrgreen: :mrgreen: :cheesy:

Also dann du alter Junge; viel Spass mit der Bande und Erfolg mit der zukünftigen Zucht. :D

Gruss

Nebelwölfe 21-02-2006 22:54

Hallo Thorsten

Quote:

Originally Posted by Outlaw-T
... eine gute Bindung der Hunde an seinen Besitzer hat auch sehr gute Vorteile ... Bei dir kommt das ja so rüber , das du eine zu große Bindung als Tierquälerei ansiehst... bezweifele ich das die Tiere das auf Dauer mitmachen würden...

Erst einmal: Ich habe in meinem Beitrag niemanden speziell angesprochen - das wäre wohl zu vermessen, über ein Forum über irgendwelche Mensch-Hund-Beziehungen zu urteilen. Also kein Grund, dich irgendwie rechtfertigen zu müssen...

Zum anderen habe ich auch nicht von einer "normalen" guten oder festen Bindung geredet, die natürlich für eine Mensch-Hund-Beziehung immens wichtig ist, wie auch für die Entwicklung/Persönlichkeit des Hundes und sein Verhalten. Ich meinte Bindungen, in der der Mensch seinen Hund an sich "kettet" und den Hund "unfrei" macht.
Wie würdest du dich denn fühlen, wenn dich deine Frau emotional völlig von ihr abhängig machen würde, so dass du keine freien Entscheidungen mehr treffen könntest. Wenn sie dich den ganzen Tag "belästigen, betatschen, betüteln" würde, du überall mit hin müsstest, wo sie auch hin geht - und sie überall dorthin gehen würde, wo du hin gehst, sie alles kontrollieren - dir aber gleichzeitig alles erlauben würde, und dir jede Entscheidung abnähme?

Ja - ich glaube, dass solche Hunde keine "glücklichen" Hunde sind. Ob man das als Tierquälerei ansehen kann - das ist eine gute Frage...
Nun ja - es gibt Menschen, die soetwas ihr Leben lang mitmachen, warum sollte es nicht auch Hunde geben, die soetwas ihr Leben lang erdulden??Und die vielen anderen, die es auf Dauer tatsächlich nicht erdulden - das sind dann die "Problemhunde"...

Quote:

... Da es ja hier um TWH geht hast du ja gut Lachen , deinen hast du ja " fertig "von Eichhorns mit einem Jahr bekommen ...
Warum denkst du denn, dass ich "gut Lachen" habe. Meinst du wirklich, nur weil Chester ein Jahr lang bei Michael und Ina gelebt hat - hätte ich nun den Rest seines Lebens keine "Arbeit" mehr mit ihm? Ich habe noch nie davon gehört, dass ein Hund mit einem Jahr "fertig" ist - und sein Leben lang wohlerzogen bleibt...
Ja, ich habe die "Sturm und Drang"-Phase mit ihm nicht erlebt, und Michael und Ina haben natürlich "gute Arbeit" geleistet. Chester ist ein ruhiger und ausgeglichener "zufriedener" Rüde. Aber nun ist er bei mir - und nun liegt es auch an mir, dass er genauso bleibt.
Vor einem Jahr habe ich dafür einen pubertierenden Jungrüden übernommen, der noch keine Bindung(!) zu mir hatte (und wie du selber sagst, ist es am einfachsten für einen Welpen, in seiner neuen Familie eine Bindung aufzubauen) - und der mit seiner plötzlichen neuen Aufgabe als "Hahn im Korb" mit 3 Weibern auch erst klar kommen musste. Ausserdem kann ich dir versichern, dass auch er laufend ausprobiert, was er kann und darf und was nicht und wie weit er kommt - und wo seine Grenzen sind. Und das wird er - als äusserst selbstbewusster Rüde - auch den Rest seines Lebens austesten. Also: es stehen mir noch weitere (hoffentlich) 15 Jahre Chester mit allen Herausvorderungen und Problemchen zuvor - so wie jedem anderen TWH-Besitzer auch.

Thorsten, wenn dir deine Hunde keinen "nennenswerten dauerhaften" Kummer machen, dann sei doch froh und freue dich! Dann bist du sicher auf dem richtigen Weg.

Gruss, Petra

Torsten 21-02-2006 23:42

[quote="littlepeet"]Hallo Thorsten

Zum anderen habe ich auch nicht von einer "normalen" guten oder festen Bindung geredet, die natürlich für eine Mensch-Hund-Beziehung immens wichtig ist, wie auch für die Entwicklung/Persönlichkeit des Hundes und sein Verhalten. Ich meinte Bindungen, in der der Mensch seinen Hund an sich "kettet" und den Hund "unfrei" macht.

Antwort.
Naja dann schreib das doch was du meinst - das ist etwas völlig anderes


Wie würdest du dich denn fühlen, wenn dich deine Frau emotional völlig von ihr abhängig machen würde, so dass du keine freien Entscheidungen mehr treffen könntest. Wenn sie dich den ganzen Tag "belästigen, betatschen, betüteln" würde, du überall mit hin müsstest, wo sie auch hin geht - und sie überall dorthin gehen würde, wo du hin gehst, sie alles kontrollieren - dir aber gleichzeitig alles erlauben würde, und dir jede Entscheidung abnähme?

Antwort .

Woher weißt du wie es bei uns zu Hause ist ? Du kennst wohl meine Frau , oder wie ? :cheesy:
Ne aber im Ernst ( ich weiß das du Verhaltenstherabeut in bist ) hast ja Recht , ich würde flüchten !

Ja - ich glaube, dass solche Hunde keine "glücklichen" Hunde sind. Ob man das als Tierquälerei ansehen kann - das ist eine gute Frage...
Nun ja - es gibt Menschen, die soetwas ihr Leben lang mitmachen, warum sollte es nicht auch Hunde geben, die soetwas ihr Leben lang erdulden??Und die vielen anderen, die es auf Dauer tatsächlich nicht erdulden - das sind dann die "Problemhunde"...

Antwort:

Ja das kann schon sein - und wird auch so sein



Quote:

... Da es ja hier um TWH geht hast du ja gut Lachen , deinen hast du ja " fertig "von Eichhorns mit einem Jahr bekommen ...
Warum denkst du denn, dass ich "gut Lachen" habe. Meinst du wirklich, nur weil Chester ein Jahr lang bei Michael und Ina gelebt hat - hätte ich nun den Rest seines Lebens keine "Arbeit" mehr mit ihm? Ich habe noch nie davon gehört, dass ein Hund mit einem Jahr "fertig" ist - und sein Leben lang wohlerzogen bleibt...

Antwort .

Das ist mir schon klar das die Arbeit nie endet - aber ein wichtiger Grundstein wurde schon von Micha und Ina gelegt , ich will damit sagen , wenn du ständig dran bleibst ( was du ja auch mußt ) und das was dein Hund mitbekommen hat kontinuierlich ausbaust , ist das schon einfacher als von 0 anzufangen . Ja , ich weiß du hast noch andere Hunde , und Ina und Micha werden mir auch gleich sagen das , das nicht so ist .


Ja, ich habe die "Sturm und Drang"-Phase mit ihm nicht erlebt, und Michael und Ina haben natürlich "gute Arbeit" geleistet. Chester ist ein ruhiger und ausgeglichener "zufriedener" Rüde. Aber nun ist er bei mir - und nun liegt es auch an mir, dass er genauso bleibt.


Antwort :

Genau das meine ich doch - mit Grundstein gelegt !


Vor einem Jahr habe ich dafür einen pubertierenden Jungrüden übernommen, der noch keine Bindung(!) zu mir hatte (und wie du selber sagst, ist es am einfachsten für einen Welpen, in seiner neuen Familie eine Bindung aufzubauen) - und der mit seiner plötzlichen neuen Aufgabe als "Hahn im Korb" mit 3 Weibern auch erst klar kommen musste.
Ausserdem kann ich dir versichern, dass auch er laufend ausprobiert, was er kann und darf und was nicht und wie weit er kommt - und wo seine Grenzen sind. Und das wird er - als äusserst selbstbewusster Rüde - auch den Rest seines Lebens austesten. Also: es stehen mir noch weitere (hoffentlich) 15 Jahre Chester mit allen Herausvorderungen und Problemchen zuvor - so wie jedem anderen TWH-Besitzer auch.

Antwort :

Sieh das doch nicht als Kritik an deiner Person , es stimmt doch was du sagst - genauso habe ich dir auch gesagt , das ich dir nicht ganz Recht gebe wegen den Binden des Hundes an den Besitzer ( kannst du oben lesen ) Sicher wird er immer weiter austesten aber wie gesagt bestimmte Dinge wurden ihn schon abgewöhnt oder beigebracht ( was mich sehr endtäuschen würde wenn es nicht so gewesen wäre ) Und ich sage auch das du es ein wenig schwerer hast als mit einem Welpen ( wegen der Bindung ) aber generäll ist eine " gesunde " Bindung erforderlich , wenn ich mit meinen Hunden was anfangen will .

Thorsten, wenn dir deine Hunde keinen "nennenswerten dauerhaften" Kummer machen, dann sei doch froh und freue dich! Dann bist du sicher auf dem richtigen Weg.

Antwort .

Das weiß ich nicht , ob ich auf den richtigen Weg bin - manch einer hätte bestimmt auch an dem Verhalten meiner Hunde etwas zu bemängeln - für mich ist es ok. und das kommt halt auch von der frühzeitigen Bindung ( speziell bei meinem Rüden ) der dadurch aber auch das etwas längere Leben bei seinen Brüdern und seiner Mutter missen musste , was mit Sicherheit für sein Sozialverhalten zum Nachteil sein kann .

Aber sieh mal , bei dir und Chester ist es so ähnlich , im weitesten Sinn wie bei meiner neuen Hündin , die ist kein vergleich zu meinen anderen beiden , als sie so alt waren . Sie macht sich bemerkbar , wenn sie mal muß , sie hat sich mich ausgesucht und läuft dahin wo ich bin . Sie ist sehr ruhig und überhaupt nicht wild in der Wohnung , hört schon auf "pfui"und hat gleich verstanden wo sie schlafen kann ( wollte ausgehend von den anderen , sie in einer Kennelbox nächtigen lassen ) brauche ich aber nicht sie schläft neben meinen Bett und hält sogar so 5-6 Stunden durch .Ich will damit sagen , Steffen hat sie schon sehr gut sozialisiert und ihr schon einige Dinge bei gebracht , so das es einfach nur schön ist den Hund im Haus zu haben , wo er auch noch ein par Wochen bleiben wird , bis ich ihn richtig an mich gebunden habe um ihn dann für immer zu seinen Artgenossen in die Freiheit zu entlassen . Sieh dir doch mal die Seiten der Züchter an , die meisten haben ihre Hunde um sich herum und haben auch die Welpen im Haus - warum denn wohl ? Oder es sind nur Bilder zum vorzeigen - und täuschen was Falsches vor .

Ich habe verstanden was du meinst und gebe dir da auch Recht :cheesy:

Grüße Torsten

Torsten 21-02-2006 23:44

Hallo Heiko
vielen Dank für die Blumen , und ich hoffe das alles so bleibt wie es war , mein Alter :cheesy:

So long

timber-der-wolf 22-02-2006 01:10

Hi Petra,
Quote:

Originally Posted by littlepeet
Wie würdest du dich denn fühlen, wenn dich deine Frau emotional völlig von ihr abhängig machen würde, so dass du keine freien Entscheidungen mehr treffen könntest. Wenn sie dich den ganzen Tag "belästigen, betatschen, betüteln" würde, du überall mit hin müsstest, wo sie auch hin geht - und sie überall dorthin gehen würde, wo du hin gehst, sie alles kontrollieren - dir aber gleichzeitig alles erlauben würde, und dir jede Entscheidung abnähme? ... Gruss, Petra

... da ich nun erfahre, dass Du Verhaltenstherapeut bist, ist mir manches klar und verstehe bestimmte Aussagen von Dir.
Aber, um sinngemäß mit Erik Ziemen zu antworten (und nimm das nicht gleich persönlich oder als Angrif auf Dich oder Deinen Beruf!), hört auf die Hunde zu vermenschlichen und mit menschlichen Verhaltensnormen zu vergleichen.
Hunde, als domestizierte Art der Wölfe, sind nun einmal Rudeltiere, bleiben es und werden es trotz züchterischer "Bemühungen" immer bleiben, was durch tausende von Jahren Entwicklung der Hunde bewiesen ist. Sie brauchen das Rudel (Mensch, Artgenossen), brauchen klare Hierarchien, um zu wissen, wo sie im Rudel stehen und um sich wohl zu fühlen.
Was Hunde (und auch andere Tiere) absolut nicht brauchen, sind vermenschlichte Vorstellungen, wie sie leben und sich wohl fühlen sollten.
Vermenschlichte (Moral- und sonstige) Vorstellungen, wie Tiere leben sollten haben wir bei den (sogenannten und meist extremen) Tierschützern genug, die leider meist nur das Gegenteil von dem Erreichen, was sie, und davon bin ich allerdings auch überzeugt, in guter Absicht wollten.
Aber Tiere sind Tiere, und sollten es bei aller Liebe zu ihnen auch bleiben. Wir Menschen haben die verdamte Pflicht, wenn wir sie schon halten, be- und ausnutzen, dass wir sie als Geschöpfe und als das, was sie sind, achten und ihren Lebensansprüchen gerecht werden. Und da helfen uns vermenschlichte Vorstellungen bestimmt am wenigsten.
Ich habe dies hier so ganz bewußt als aktiver Tier- (und speziell Wolfs-) Schützer geschrieben, weil gerade im Wolfsschutz, aber auch anderswo, extrem vermenschlichte Vorstellungen über den Umgang mit unseren Mitgeschöpfen mehr schaden als nutzen

Nebelwölfe 22-02-2006 12:21

Quote:

Originally Posted by timber-der-wolf
... da ich nun erfahre, dass Du Verhaltenstherapeut bist, ist mir manches klar und verstehe bestimmte Aussagen von Dir. ...

Tja sorry - fehlinformiert. Ich bin kein Verhaltenstherapeut...
Ausser vielleicht bei meinen eigenen Hunden...

Gruss, Petra

Nebelwölfe 22-02-2006 12:53

Quote:

Originally Posted by timber-der-wolf
Aber, um sinngemäß mit Erik Ziemen zu antworten ... hört auf die Hunde zu vermenschlichen und mit menschlichen Verhaltensnormen zu vergleichen.

Ist ja genau das, was ich schon die ganze Zeit gesagt habe... :mrgreen:
Den Hund als Hund behandeln und ihn nicht rund um die Uhr betüteln und vergesellschaften, ihn nicht grenzenlos machen und gleichzeitig in einen "Goldenen Käfig" setzen ...

Quote:

... Sie brauchen das Rudel, brauchen klare Hierarchien, um zu wissen, wo sie im Rudel stehen ...
Das ist absolut richtig, sie brauchen aber auch klare Regeln und Grenzen. Und diese müssen halt manchmal auch deutlich und eindeutig eingefordert werden. Wer das berücksichtigt, dürfte kaum Probleme mit seinem Hund - und auch nicht mit seinem TWH - haben...

Gruss Petra

michaelundinaeichhorn 22-02-2006 21:52

Hallo Norbert,

ich hoffe im Interesse weiterer Forumsdiskussionen daß Du auch verstanden hast was Du da zitierst.
Denn was Du da zitierst ist genau das was ich,Ina und viele andere nämlich meinen.
Und da macht der TWH keinen Unterschied zu anderen Hunderassen.
Für mich ist es genauso verwerflich einen Hund gleich welcher Rasse an eine emotionale Kette zu hängen ( damit bist nicht Du gemeint,da ich Dich nicht kenne ) , wie an eine Kette im Hof.
Da dies meist Menschen mit entsprechend emotionalen Defiziten tun ist ein Scheitern dieser gestörten Beziehung vorprogrammiert.
Viele Abgaben von TWH's und anderen Rassen zeugen davon.Die Hunde können da nichts dafür.
Darüber war ich mir mit Erik einig.

Michael

timber-der-wolf 23-02-2006 00:54

Hallo Petra und Michael,

ich glaube wir sind schon einer Meinung. Wie Marion des öffteren hier festgestellt hat, gibt es auch hier sicher nur "Verständigungsprobleme", weil jeder von uns das Gleiche etwas anders beschreibt.
Torsten hat, glaube ich zumindest, meinen Beitrag verstanden, und das was ich sagen wollte. Denn genau wie bei ihm, haben natürlich auch meine Hunde ihren Freiraum im Gehege bzw. wenn wir zu Hause sind, haben sie volle Bewegungsfreiheit, sind aber täglich bis zu 5 .. 6 Stunden problemlos allein - ohne Herrchen und Frauchen. Aber dann verlangen sie mit allem Nachdruck, dass man sich gefälligst mit ihnen beschäftigt. Und sei es nur, dass sie einem bei der Arbeit in Haus und Hof beobachten, damit sie gar nicht verpassen, wenn es denn endlich wieder ab in Wald und Heide geht.
Quote:

Für mich ist es genauso verwerflich einen Hund gleich welcher Rasse an eine emotionale Kette zu hängen ( damit bist nicht Du gemeint,da ich Dich nicht kenne ) , wie an eine Kette im Hof.
Es ging mir nicht darum den Hund 24 h am Tag zu betüteln oder an eine emotionale Kette zu hängen. Denn genau deshalb habe ich Erik zitiert. Aber es ist doch einfach ein Fakt, und das muss man m.E. anerkennen, dass sich einige Hunderassen von selbst mehr an "Ihr" Rudel binden, es brauchen, um sich wohl zu fühlen und deshalb mit dem alleinsein, insbesondere als Einzelhund, Probleme haben. Andere Rassen haben da weniger Probleme, wobei kein Hund von sich aus gern allein ist.
Das beste Beispiel sind doch auch die nordischen Rassen, also nicht nur die TWH oder SWH, die damit Probleme haben. Und kaum ein vernünftiger Mensch, zumindest sehr selten, schafft sich einen Nordischen als Einzelhund an. (Habt Ihr Euch mal die Mühe gemacht und den Link der Schlittenhundeseite angeklickt, den ich einem meiner letzten Beiträge eingestellt hatte? - da wurde genau das sehr deutlich dargestellt).
Und genau deshalb war für mich von Anfang an klar, dass ich mir niemals einen Wolfshund als Einzelhund halten werde. Die Praxis und Erfahrung, konkret mit Onka und Timmy, aber auch die mir bekannten Erfahrungen anderer TWH-Besitzer, bestärken mich in dieser Auffassung, denn bisher hatten wir mit dem Alleinsein von Anfang an keine Probleme - es war ja auch immer mindestens ein Rudelmitglied der Familie da - Timmy.

michaelundinaeichhorn 23-02-2006 10:12

Hallo Norbert,

so ähnlich war mein Beitrag gemeint und ich denke wir sind hier auf einer Linie.Ich finde es übrigens auch besser mindestens 2 Hunde zu halten,da diese Bedürfnisse haben die wir nicht befriedigen können.
Gerade bei den meisten nordischen Rassen gibt es eigentlich die wenigsten Probleme mit dem Alleinbleiben da diese oft nicht so eine grosse Besitzerbindung aufweisen wie andere Rassen.Die Probleme hier sind meist auf nicht genug körperliche und artgerechte Auslastung zurückzuführen.
Auch seien hier die zu den nordischen Rassen zu zählenden autochthonen japanischen Spitze aufgeführt die eine große Gelassenheit und Unabhängigkeit besitzen und meist nie Probleme mit dem Alleinsein haben.

Michael

timber-der-wolf 23-02-2006 12:26

Hallo Michael,
Quote:

Originally Posted by michaelundinaeichhorn
.., so ähnlich war mein Beitrag gemeint und ich denke wir sind hier auf einer Linie.Ich finde es übrigens auch besser mindestens 2 Hunde zu halten,da diese Bedürfnisse haben die wir nicht befriedigen können.

Endlich finden wir eine "gemeinsame Sprache" und können uns vernünftig verständigen. Ich muss Marion immer wieder Recht geben, dass es wohl oftmals die Mißverständnissen sind, die hier im Forum in der Vergangenheit zu Streitereien führten. Vielleicht sollten wir doch ab und zu klären, was wir unter einen bestimmten Begriff verstehen, bevor es zu Zank und Streit kommt.
Quote:

Gerade bei den meisten nordischen Rassen gibt es eigentlich die wenigsten Probleme mit dem Alleinbleiben da diese oft nicht so eine grosse Besitzerbindung aufweisen wie andere Rassen.Die Probleme hier sind meist auf nicht genug körperliche und artgerechte Auslastung zurückzuführen.
Da hast Du natürlich Recht, das ist ein ganz wesentlicher Punkt, der bei den Nordischen zu beachten ist, und den viele Interessenten unterschätzen.


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