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Beißhemmung - nur eine Info
In der aktuellen Ausgabe von dem Deutschen Hunde Magazin (Heft 10-2006) werden 10 Top-Kynologen zum Thema: ISt Beißhemmung angeboren oder erlernt? befragt. Es sind alle wichtigen Hundetrainer-Forscher dabei: Thomas Baumann, Günther Bloch, Dr. Dorit Feddersen-Petersen, Gudrun Feltmann, Dr. Udo Ganßloßer, Michael Grewe, Perdita Lübbe-Scheuermann, Jan Nijboer usw.
Wir hatten das Thema hier ja auch schon. Im letzten Heft wurden sie zum Thema Dominanz und Rangordnung befragt. Ich finde es klasse, wenn mal so ein direkter Vergleich der Meinungen veröffentlicht wird, weil man sonst immer mal hier mal da was hört und es nicht im direkten Vergleich hat. So kann man sich als Laie besser ein Bild machen. Ergebnis, ich glaube bis auf Baumann - habe den Bericht allerdings im Augenblick nur überflogen -, Beißhemmung wird erlernt im Spiel der Welpen untereinander. Beißt du mich, beiß ich dich. Beißt du zu hart, darfst du nicht mehr mitspielen oder ich beiße eben noch härter zu. Das zeigt, wie wichtig es ist, die Welpen nicht zu früh zu trennen. Ihr wisst ja, dass viele TWH-Züchter im Ausland die puppies schon mit 5 1/2 bis 6 Wochen abgeben. Schaut mal rein, ist ganz interessant meiner Meinung nach. Grüße Christian |
Re: Beißhemmung - nur eine Info
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Ich glaube die Leute, die Jahrelang mit TWH leben, züchten und Arbeiten. Selbst Ing. Hartl empfehlt die Welpen von Mutti in 5 Wochen zu neue Besitzer geben. Und auch meine Erfahrungen sind positiv mit das (kann bestätigen jeder Besitzer von meine Welpe). Wieder muss ich leider sagen - wieviele TWH's haben solche Leute, die sind oben genannt ? Wieviele Hunde haben treniert ? Wieviele Prüfungen oder Arbeitsergebnisse können zeigen ? Theorie ist eine Sache und Praxis andere. Wieder sagen - in diese Sache ist für mich Authorität Ing. Hartl, der kann sagen hunderte TWH's erzogen, gezüchtet und hauptsätzlich in Arbeit benutzt als Dr.Uni-Prof. Hedersen-Medersen, der kann sein TWH gesehen oder über unsere Hunde nur gelesen. :cheesy: Pavel PS : Und muss ich nocht bischen scharf sein aber offen - in CZ ist auch CZ Mutation der deutsche Hundemagazin "Hundewelt". Von diese Magazin machen sich die wirkliche Arbeitskynologen nur Spass, darum so viele Blödsinne, die sind dort publiziert über Erziehung und Training, gibt in keine andere ähnliche Magazin. Hundewelt war hier bekannt nur wegen die veterinärische Themen aber es ist schon auch leider Vergangenheit. Heute ist das fast wie eine kynologische Bulvarzeitung. |
Hallo Pavel,
da hast du mich vielleicht falsch verstanden. In dem Bericht ging es um beißhemmung allgemein und nicht um TWHS. Die wurden da nicht erwähnt. Ich schreibe aus meiner Erfahrung heraus und meinen Fehlern, die ich bei der Erziehung von Myla gemacht habe. sie habe ich mit 5 1/2 Wochen bekommen. Sie hatte zwar ab und zu 1 oder 2 Mal die Woche zu gleichaltigen Welpen. Aber sonst nur ältere Hunde, soll heißen 3/4 Jahr, 1 Jahr usw. Keiner hat ihr mal mit Schnauzgriff oder so gezeigt, Fräulein lass das. Wir haben es versucht, aber ihr wisst ja selbst, wie klein eine Schnauze ist und man/wir mit der Hand kaum rumgekommen sind. Außerdem sind die kleine Teufel sehr schnell. Prof. Dr. Feddersen-Petersen hat in ihrem Institut Wölfe, Hunde und Hybriden selbst groß gezogen und beobachtet. Ob Sie die Tiere erzogen hat oder gar trainiert, weiß ich nicht wirklich. Sie ist aber eine oder Deutschlands beste Hundeforscherin. Wolfsforscherin möchte ich nicht unbedingt sagen, weil sie nur an Gehegewölfen geforscht hat. Und in der Natur ist da doch schon einiges anders. Zurück zum frühen abgeben der Welpen. Gerade im Miteinader der Welpen untereinander lernen sie sich auch mal zurück zu nehmen. Es kommt aber letztlich immer darauf an, was man mit den Hunden macht, wo sie leben und wie sie leben. Wenn ich mich so umschaue, dann haben 80% oder vielleicht sogar mehr, Zwinger für ihre TWHs gebaut. Auch ich, der eigentlich kein Freund davon ist, würde wohl einen bauen, diese Erkenntnis habe ich gewonnen. Es sei denn ,ich kann eine 100%ige Betreuung über jeden einzelnen Tag gewährleisten. Wer kann das schon. gute Nacht Christian |
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Pavel |
Ich selber Züchte keine TSWH, aber ich arbeite sehr viel mit ihnen.
Abgesehen von der unverantwortlichkeit einen Welpen mit bereits 5 1/2 Wochen abzugen, ist es Verhaltenswissenschaflicher Blödsinn zu sagen das die Welpen sich gegeseitig die Beisshemmung beibringen. Beisshemmung wird durch die Mutter erzogen, wenn dann ein Welpe zudem noch so früh abgegeben wird...wie soll er sie erlernen? Etwa von anderen Welpen die ebenso wenig von ihrer Mutter lernen konnten? |
hallo an alle
jetzt muß ich mich auch mal melden. ich züchte seit jahren hunde( noch keine TWH, aber auch das wird ab nächstem jahr der fall sein). Ich habe bis jetzt 11 würfe gehabt und dabei beobachtet, dass es nicht die mutter macht, die den welpen die beißhemmung beibringt, und wenn im günstigen fall der vater auch noch im haushalt lebt, mehr mit den welpen macht als die mutter nach den ersten 3 wochen. die kurzen lernen es tatsächlich durch erfahrung im spiel mit den geschwistern. bei den letzten beiden würfen hat meine TWH hündin daschka und im letzten wurf auch noch mein kleiner TWH rüde igor tanten bzw onkelrollen übernommen und die lütten mit erzogen, die haben den schnautzengriff bis zum erbrechen mit den kleinen geübt, die wußten spätestens nach dem 3ten mal was es mit diesem griff auf sich hat und haben sich dann dementsprechent verhalten, wie es sich für einen welpen im umgang mit erwachsenen gehört. die frühe abgabe der welpen halte ich für sehr bedenklich, weil dieses rauhe spiel der geschwisteretwa ab der 4,5ten woche beginnt und dort dann die beißhemmung aufgebaut wird. wer züchtet weiß, daß die wochen 4,5 bis etwa 6 die lautesten und die am meisten umkämften wochen sind. ab dann wird es wieder ruhiger und die welpen können miteinander spielen ohne dass eszu heftigen auseinandersetzungen kommt, weil einer zu fest gezwickt hat. die beißhemmung neu lernen müßen die kleinen wenn sie in menschenhaut beißen, die wissen einfach nicht, dass menschenhaut empfindlicher ist als der pelz der geschwister, aber das wisst ihr ja alle selber, wenn ich schonmal einen kleinen berserker in eueren haushalt aufgenommen habt. ich hoffe hier keinen schlimmern streit vom zaun gebrochen zu haben. den artikel finde ich übrigens auch gut liebe grüße monika |
^PS ich habe noch vergessen zu erwähnen, dass die hündinnen, die welpen hatten, alle sehr instinkt sicher waren und sind, ihre welpen vorbildlich versorgt haben, aber nach der säugezeit wirklich wenig mit ihren welpen gespielt haben, das haben immer die anderne hunde aus dem rudel übernommen.
grüß monika |
Monika,
da gibt es nichts mehr dazu zusagen. Das ist auch meine Meinung und Erfahrung durch das Beobachten. gruss Roland |
Dein Ausführungen bestätigen das was ich schrieb ja, nicht die Welpen sonder, wenn nicht die mutter, andere erwachsene Tiere bringen den Hunde die Beisshemmung bei ;)
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Kannst du das noch mal klar stellen Monika, ich habe es so verstanden, dass die Welpen es untereinander ausmachen, beiß ich dich zu fest, beiß ich dich feste zurück usw. natürlich werden auch die ERwachsenen bzw. Onkel und Tanten mitmachen. Aber, was du Ralf sagst, dass es mehr oder minder ausschließlich die Mutter oder Vater sind und gerade nicht die Welpen untereinander, finde ich schlicht falsch. auch wenn ich noch nicht über Wochen Würfe beobachtet habe. Gerade deine klare Aussage in deinem ersten Statement dazu finde ich schlicht falsch. Ich habe dir doch die Namen der Hundeleute genannt. Finde ich schon traurig, wenn du deren Kompetenz gerade in dem Bereich so anzweifelst. Ich weiß nicht, was du machst oder wer du bist. Aber es ist schon traurig, wenn du die Namen, die ich genannt habe, anscheinend gar nicht kennst. Monikas statement ist wirklich nichts hinzu zu fügen. Vielleicht solltest du, Ralf, nicht so viel mit Hunden trainieren, sondern ab und zu auch mal Würfe von Welpen und deren Verhalten untereinander anschauen, damit du dich dann vielleicht überzeugen lässt. So jedenfalls kann ich nur feststellen, gehörst du wahrscheinlich zu der Riege selbst ernannte Hundetrainer.
Nichts für Ungut, vielleicht habe ich dich auch nur falsch verstanden. Du hast ja dein erstes statement nun doch etwas relativiert. Grüße Christian |
Hallo Christian
Ich weiß ehrlich gesagt nicht, was ich noch hinzufügen soll. Etwa ab der 4,5 ten woche, wenn die kleinen mobil sind, werden die spiele immer rauher. da wird gezwickt , gejagt, gefangen, geknurrt, gebellt, was die kräft hergeben. Maulspiele, Schnauzenzärtlichkeiten, gibt es schön viel früher, etwa wenn die welpen die augen öffnen. die rauhen spiele wechseln mit kuschel mit den geschwistern ab, aus diesem kuscheln entsteht dann wieder ein rennspiel usw.Je älter die kleinen dann werden, desto schlimmer und lauter wird es, bis es auch der letzte aus dem wurf kapiert hat, dass es schlecht ist zu fest zu zupacken, weil wenn er dann auch noch schreit, weil er zurückgebissen wird, kann es sein, dass die anderen daraus eine schöne mobbing situation basteln. es ist eine große freude zu schauen, wie sich das verhalten in diesen wochen verändert. ich freue mich schon auf meine ersten TWH welpen, bei denen wird es nicht anders sein. Gruß Monika |
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Aber wenn du dich dann schon äusserst..dann doch sachlich..oder? Quote:
Desweiteren ist es wichtig das man gerade bei solchen "hunde"bulevard"Blättern kritisch ist und mal schaut und abgleicht was denn der ein oder ander vom Hundehalter ernnannte H.-Flüsterer schreibt. Und was das anzweifeln angeht, weisst du, stütze ich mich da eher auf renomierte Verhaltensforscher wie Dr.Dr. hc Hassenstein, Andrea Weidt, Trumler von Strallenford... ...falls die Dir was sagen... Quote:
Was die Ausbildung zum Hundetrainer angeht, es gibt keine Ausbildung dazu, entweder du kannst es oder su lässt es. Verschone mich einfach mit deinem jetzt beleidigendem Geseierere. Was die beobachtung won Welpen angeht...mach dir da mal um mich keine Sorge.....denke das ich dir da um Längen vorraus bin. Quote:
grüsse Ralf |
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Einfach die TWH Welpen wachsen bischen schneller und sind auch früher selbständig als andere Rassen, die habe ich bis jetzt gesehen. http://nancy.wolfdog.cz/pics/pupy/001105/PB050004.JPG Welpen "A" Wurf in 28. Tag sein Leben. http://nancy.wolfdog.cz/pics/pupy/011008/Pa080005.JPG Welpen "B" Wurf in 28. Tag sein Leben. http://nancy.wolfdog.cz/pics/pupy/021116/PB160003.jpg Welpen "C" Wurf in 27. Tag sein Leben. http://nancy.wolfdog.cz/pics/pupy/030923/P9235808.jpg Welpen "D" Wurf in 27. Tag seine Leben. |
Was hat den mobiltät mit den Lern und Lebenserahrungen, die Welpen bis zu 8 / 10 Lebenswoche machen , zu tun. Das wieder spricht doch sämtlichen Verhaltenkundliche Erfahrunge und Lehrmeinugen bezüglich der wichtigen Welpenprägephase.... es gibt einfach Dinge im Hundeverhalten die er Mensch dem Hund nicht beibringen kann.
Erklär mir mal bitte, Pavel, wie man die sozialen und Wesensdefizite dann ausgleichen soll??? Ralf |
Hallo Pavel
Ich habe geschrieben, dass ich erst im jahr 2007 meine ersten TWH Welpen haben werde, Ich haber erfahrung mit anderen rassen das sind Australian Shepherd und Australian Shepherd Mixe. Auch meine welpen sind sobald sie die augen öffnen nicht mehr zu halten, die wurfkiste ist mit anfang der dritten woche viel zu klein für den bewegungsdrang der kleinen, auch meine welpen werden ab der 3 ten woche zugefüttert und dann sind auch mit der 5 woche völlig von der mutter entwöhnt. Gruß Monika |
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Ganze Problematik mit Sozialisation ist sehr kompliziert zu hier alles erklären aber kurz sagen - beim TWH ist wichtigste Sozialisation auf Mensch. Und wenn der Züchter hat zu Hause 6 Welpen schafft einfach nicht alle gut sozialisieren. Nochmal sage ich - nach jahrelange Erfahrungen empfehlt Ing. Hartl die Welpen spätestens in 6. Woche zu neue Besitzer geben. Er teoretisiert nicht, ist kein Forscher oder Profesor aber er hat unsere Rasse gemacht, so alles, was sagte kommt von praktische Erfahrungen. Alle meine Welpen waren in 5. Woche bei neue Besitzern und Besitzern haben gar keine Problem mit Sozialisation oder mit "Wesendefizite" (was ist das ??? - wieder eine theoretische Definition). Welpen von meine Zucht sind wesenfeste Hunde, die keine Probleme haben beim Erziehung oder Arbeit. Ich theoretisiere nicht, ich habe einfach solche Erfahrungen und die sind für micht wichtigste. |
Hallo Pavel,
hier geht es nicht um Ängstlichkeit oder Scheuheit sondern um "Beißhemmung" und zwar auch oder gerade auch Artgenossen gegenüber. Gerade ab der 6. Woche finden im sozialen Bereich Lernvorgänge statt die nun auch aus körperlicher Hinsicht ganz anders zu bewerten sind.Auch finden neurologische Vorgänge erst in dieser Zeit ihren Abschluß. Lies einfach mal Prof.Ray Coppinger. Um gleich vorzubeugen : Er hat keine Prüfungen mit TWH's in CZ oder SK gemacht,ist aber eine absolute Kapazität im Bereich der Kynologie. Ich verstecke mich nicht hinter seinem Namen,sondern er ist ein Freund von mir und ich habe schon einige Seminare mit ihm veranstaltet.Zu einem in Philippsreut im Mai 2001 hatte ich Dich sogar eingeladen. Ich selbst habe auch einige Erfahrung in der Aufzucht von Wölfen,Dingos und anderen Hunden während dieser Phase. OK? Ing. Hartl hat sicherlich recht wenn er die Aufzucht von TWH's oder und gerade natürlich F-Generationen als auf wenige Menschen geprägte Diensthunde meint. Aber brauchen die eine Beißhemmung ? Hat man keine sozial kompetenten Hunde zuhause geht dem Welpen auf dem Weg ins Leben einiges verloren das später schwierig oder gar nicht mehr zu finden ist. Ich persönlich finde es sogar egoistisch einem Hund solche Dinge vorzuenthalten. Wieviele von solch früh abgegebenen Welpen können im adulten Alter relativ streßfrei mit fremden Geschlechtsgenossen/innen umgehen (ohne Leine) ? In Zeiten von Hundewiesen und vielen Verboten ist dies aber unabdingbar.Außerdem hat ein Hund das Recht auf den Umgang mit Artgenossen (pers. Meinung von mir und einigen oben befragten). Ich lasse mich aber auch gerne eines Besseren belehren. Grüsse, Michael |
Vielen Dank Michael, dau hast mir jetzt viel schreiberei abgtenommen;)
@Pavel.... Die meisten Halter von TSW wollen einen Alltagstauglichen Hund...und gerade da ist die 6-10 Woche absolut wichtig. Und wie Michael schrieb..heht Ing. Hartl in seinen Thesen von den miöitärischen Diensthunden aus ...den dafür war der Zuchtursprung gedacht. Was das Wort "wesensdefizite" angeht.. es ist keine graue Theorie sonder praktischer trauriger alltag bei vielen Hundebesitzern...enstanden durch mangelnde, falsche oder auch zu wenig"hündische" Erziehung als Welpe. Ich will dir sicher keine kompetenzen und Erfahrungen absprechen, lieber Pavel, den ich kenn dich nicht, aber meine beruflichen Erfahrungen sprechen leider das Gegenteil aus. Und ich persönlich, habe die Ansicht das gerade Züchter die verantwortungsvoll mit Welpen umgehen die Aufgabe haben Hunde im Welpenalter auf ihre neue menschliche Umgebung vorzubereiten. Ralf |
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Wenn nimmt man nicht TWH Welpe früh von Mutti, kann sein, dass in der "Beisshemmung" werden die gute Ergebnisse aber auf andere Seite droht die Gefährlichkeit, dass der Hund wird scheu. Alles ist Komplex, ist ganz einfältig zu glauben, dass Hund wie eine Tischspiel ist, wo kann man Spielstein einfach ändern ohne Einfluss auf andere. Quote:
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Der Wissenshorizont ist ein Kreis, bei den meisten Menschen hat den Radius 0. Das nennet diese Menschen dann ihren Standpunkt!" Manchmal zeigt auch "Weiterbildung" an, das man Reife und Fachkompetenz besitzt und erweitern kann.. Quote:
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Bist du jeden Tag bei den HUnde? Reinpsychologisch ist es schon sehr schwer zu zugeben wenn man ein Problem hat, dies aber vor dem Züchter zu tun... Tschuldigung...bitte bei allem respekt das ist eine Traumwelt Ralf |
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Grüße Thomas |
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Ich akzeptire alle gute Raten und empfehlungen. Aber wenn kommen zwei unterschidliche von eine Theoretiker (trotz in Deutschland bekannt) und eine alte Kynologe, der mehrere Hunde zu Spitzenleistung erzogen - nehme ich besser der "blöde und unbekannte" Praktiker. Quote:
Und auf Ende meine letzte Komentar hier (sehe ich, dass wieder kommt die Diskussion in Kreis). Meine persönliche Empfehlung ist - nicht so viel theoretisieren und mehr mit Hunde arbeiten oder mindestens Hunde verstehen. Leider bis jetzt keine von hier tief theoretisierte Leute etwas mit seine TWH gezeigt. Ich habe nichts gegen Deutschland und habe ich viele deutsche Freunde aber muss ich klar sagen, dass so viele Problemhunde TWH's habe ich in keine andere Land gesehen. Habe ich gemerkt, dass viele deutschen viel theoretisieren, diskutieren und wenn dann kommen zu eine Schau, Treffung oder Körung ist klar, dass Problemhund haben aber nicht wegen seine Genen. Bei viele deutschen TWH Besitzern, die habe ich getroffen, ist meistens Problem, dass verstehen gar nicht eigene Hund aber der Problem immer suchen irgendwo anders als bei sich selbst. Darum so viele "Tierpsychologen" in Deutschland schönes Geld verdient. Pavel PS : Quote:
Und jetzt wirklich Tchüss kann sein in eine mehr Sinnvolle Diskussion. |
@Dogpoint
wir reden hier über eine sehr junge Hunderasse, die genetisch noch nah am Wolf ist, verglichen mit anderen gängigen Hunderassen. Ich empfehle Dir das Buch "Der Wolf" von Eric Zimen. Dort kannst Du sehr gut die Unterschiede der Sozialisierungsphasen von Wolf und Hund nachlesen (s.33 - 36). Es ist aus meiner Sicht Unsinn zu sagen, es wäre unverantwortlich einen TWH-Welpen mit 5 Wochen abzugeben. Es ist nun einmal so, dass man den TWH nicht unmittelbar mit einem Deutschen Schäferhund vergleichen kann, auf Grund seiner Genetik. Ich habe selbst 3 TWH Welpen aufgezogen. Unseren Rüden Aris (jetzt 7 Jahre) haben wir im Alter von 6 Wochen bekommen, unsere erste Hündin Bonie (jetzt 5 Jahre) im Alter von 5 Wochen von Pavel und unsere Kleine Dia (jetzt 1,5 Jahre) erst im Alter von 14 Wochen. Aus meinen persönlichen Erfahrungen kann ich sagen, dass es für die Prägung der Hunde, insbesondere gegenüber Fremden, von großem Vorteil war, diese in dem jungen Alter (5-6 Wochen) zu uns nach Hause zu bekommen. Unsere jüngste Hündin hat bis zum Alter von 14 Wochen im Rudel gelebt. Nun rate mal bei wem es Probleme mit der Beißhemmung gab, nur bei der jüngsten Hündin. Die anderen Beiden hatten sehr schnell gelernt, dass sie einen Mensch nicht wie Ihresgleichen traktieren können. Auserdem zeigte Dia eine große Scheu vor fremden Menschen und ihr fremden Situationen (ist heute etwas besser - aber nicht ausreichend). Bonie und Aris dagegen sind wesensfeste Hunde geworden. Und zu Deinem Zweifel an Pavels Kontakten zu seinen Welpenbesitzern kann ich nur sagen, dass wir in regelmäßigem Kontakt zu ihm stehen und er uns immer und in jeder schwierigen Situation hilfreich zur Seite gestanden hat. Solche Züchter wie Pavel sollte es viel mehr geben!!! Leider ist die Realität etwas anders. Und bitte, bei der weiteren Argumentation, gerade mit Quellen und Zitaten von Hundefachleuten - immer die Genetik des TWH bedenken. :D Grüße Eric |
Lieber Pavel,
vorweg möchte ich sagen daß ich große Hochachtung vor der tschechischen (tschechoslowakischen) Kynologie habe. Da werden und wurden schon immer phantastische Leistungen im Sport- sowie Diensthundebereich vollbracht.Das gleiche gilt auch für viele Züchter verschiedenster Rassen. Auch Ing.Hartl's Verdienste sind unbestritten wobei es da auch nicht so erfreuliche Kapitel gibt. Auf den Hund gekommen bin ich durch einen gewissen Karel Schober,einem ehemaligen Hundeführer der ehemaligen tschechoslowakischen Armee.Das ist mein Großvater. Ich nehme an was all diese von Dir genannten Leute haben (um so erfolgreich zu sein) ist eine gewisse Offenheit,keine Scheuklappen und der Wille zu lernen und dabei andere Ansichten zumindest zu erwägen. Sachen die Dir zunehmend fremder zu scheinen werden. Kommen wir zum Punkt zurück,ich habe von Dir kein einziges schlagfertiges Argument über das ursprüngliche Thema (Beißhemmung,Wesensprobleme und zu frühe Welpenabgabe) gehört. Außer Sachen die für den normalen TWH-Halter nicht relevant sind. Sicherlich hast Du nicht ganz Unrecht wenn du sagst daß es in D,CH,F etc. mehr Probleme als bei euch gibt. Fakt ist aber auch daß bei euch die Hunde meist in Zwingern leben,zur Arbeit und Spazierengehen herausgeholt werden und dadurch ständige soziale Konflikte (bei evt. schiefer Rangordnung) vermieden werden. Fakt ist auch daß ich in CZ sowie auch SK genug scheue,ängstliche Hunde gesehen habe und sehe. Fakt ist auch daß ich dort auch viele Hunde sehe die zwar ängstlich (ich möchte das Wort Angst nicht überbelasten und nur negativ darstellen,aber zum einfacheren Verständnis) sind, aber ihre erlernte Konfliktbewältigung darin finden indem sie nach vorne gehen.Das mag für den Laien dann vielleicht nicht ängstlich aussehen. Wahrscheinlich meinst Du das. Du siehst,es gibt immer zwei Seiten der Ansicht wobei ich zumindest bereit bin mir die andere anzusehen und evtl. auch davon zu lernen (und zu lesen,siehe). Denn ohne Theorie keine Praxis,was wäre der beste tschechische Rettungshundeführer ohne Kenntnisse und Umsetzung der gängigen Lern-und Motivationstheorien. Denk mal drüber nach... Dobrou noc, Michael |
Ích finde Eichhorn und Monica haben schon eine gute umschreibung gegeben. Werde nicht wiederholen.
Ich meine mit ongefehr 10% wolf genetisch werde andere hunde nicht viel schneller sich entwicklen als wolfhunden. Ich habe bei Trumler gearbeitet und viele welpen auf ziehen sehen. Auch eigene Zucht.Wolfhonden wölfe und Pariahunde. Ich muss ehrlich sagen mit normale Haushunde weniger zu tun zu haben wenn es un aufzucht geht. Wenn welpen eher als 7a8 Wochen weg gehen ist öfter später Fehlverhalten. Wie die Mutter sie aufzieht sind die meissten Menschen zu samft. Aber die Welpen die mit einander streit angehen oder einiges ausprobieren brauchen das auch. Hier werd der Kumputer einprogrammiert. So hart ist okay und so ist zu hart. Den hohen schrei macht deutlich es ist zu hart. Darum haben die Welpen so scharfe Zähne. Einfach um den Komputer ab zu regeln. KÖnnte ein seminar anbieten um mahl richtig zu erklären uber verhalten und comminication. Aber dan komt out law und man soll nicht werbung machen. Pavel meint vielleicht die Umgebungs socialisierung kan auch beim neue halter. Stimmt den die Arten gerichte Socialisierung ist forbei. Aber man soll die wichtigkeit nicht vergessen was die Mutter in die 6 bis 8 wochen noch macht und die welpen untereinander. Also beim richtigen Neue Besitzer der weiss was er machen muss klapt es. Aber ich meine besser ist es die welpen bei die Mutter zu lassen bis 8 wochen. Auch beim Wolfrudel fängt dan die Mutter an die Erziehung zu ubergeben an den rest. Die umgebungs Socialisierung soll der Zuchter schon mit anfangen. Sonnst werden die Wolfhunden zu Angstlich. Jos |
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Also , reg dich über dich auf und hör auf immer wieder andere an zu pissen . |
Hallo Joswolf,
die Genetik in Prozent (etwa 10% Wolf) auszurechnen halte ich besonders in diesem Fall für unzureichend. Fakt ist doch, dass in der Vererbung unterschiedliche Eigenschaften der Tiere eine verschiedene zeitliche Resistenz in der Zucht zeigen können. Wenn Du bei Trumler in der Zucht gearbeitet hast, solltest Du das wissen. Wenn das nicht so wäre, hätten wir schon den idealen Hund.:cheesy: Man kann also nicht sagen - 10 % Wolf daraus folgt 10 % Wolfsverhalten. Dies wäre zu einfach und ist in der Praxis nicht so. Es zeigt sich jedoch, dass viele TWH, in Deutschland (ich weiß es nicht von den Niederlanden), scheu (nicht unbedingt ängstlich) und sehr vorsichtig sind. Da in Deutschland die Welpen frühestens mit 8 Wochen abgegeben werden dürfen ist die Ursache dafür möglicherweise darin begründet (frühere Sozialisierungsphase des Wolfes, frühe Ausbildung von Fluchttendenzen - siehe Zimen)? Die Erfahrungen mit den TWH in Deutschland sind im Vergleich zu den Ursprungsländern nur sehr gering. TWH gibt es in Deutschland noch nicht so lange. Ich denke deshalb sollte man die Empfehlungen der Kynologen der Ursprungsländer schon ernst nehmen, denn diese beruhen auf praktischen, langjährigen Erfahrungen (z.B. Ing. Hartl), die es in Deutschland nicht gibt. Das eine Welpenabgabe für andere Hunderassen erst nach der 8. Woche erfolgt ist richtig, wissenschaftlich belegt, gesetzlich verankert und wird von mir auch nicht angezweifelt. Aber die Erkenntnisse der Kynologen dazu wurden nicht mit TWH gesammelt sondern mit Hunden anderer Rassen. Gruß Eric |
Outlaw, ich reg mich nicht uber mich auf, das tust du ja schon. Ich wusste auch nicht wen ich an pisse. Wieso lege ich Dinge wie ich sie brauch, was meinst du brauch ich denn? Ich hatte mit den bemerkung nur ein Scherz gemeint. Ich habe nie gedacht deine Äusserung wäre auf meine "fragwurdigen Praktiken" was immer das sein mag. Ich habe mich nirgens angesprochen gefühlt. Wie kommst du dabei. Na kla meintest du Dog point, ich bin nicht doof.
Eric, das fon die vererbung brauchst du mir nicht zu erklären. Die 10% nenne ich als beispiel und ist naturlich nicht so einfach. Es wäre sogar fur jeden Wolfhund nicht genau gleich. 10% wolfsverhalten ist so ungefehr wo ich das einstufe. Meine Erfahrung ist nicht mit TWH aber SWH und Wölfe. Das TWH total anders entwicklen scheint mir unglaubwurdig. Eric, ich habe uberigens schon den idialen Hund. Komm vorbei und kuck es dir an. oeps wieder angebot :mrgreen: Jos |
Wenn ich das jetzt richtig verstehe... wir müssen unter scheiden zwischen dem Wolf, dem Haushund... und natürlich zwischen dem TSWH, da dieses eine eigen Spezies ist???????
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Hallo Dogpoint,
natürlich ist der TWH keine eigene Species, aber man sollte die Nähe zum Wolf berücksichtigen und nicht ignorieren. Ich empfehle Dir nochmals das Buch "Der Wolf" von Erik Zimen, der die Unterschiede und Gemeinsamkeiten von Hund und Wolf sehr ausführlich und nachvollziehbar darstellt, insbesondere bei der Sozialisierung. Da Du als Hundeausbilder auch mit TWH arbeitest, kann das für Dich sehr interessant sein und verschiedene Verhaltensweisen des TWH werden verständlicher. Verstehe dies bitte nicht falsch, es ist nur eine Empfehlung. :D Hallo Joswolf, schön für Dich, dass Du den idealen Hund schon hast, dann kann ja die Zucht des TWH nun als vollendet angesehen werden :wink: , aber im ernst, es wäre vieleicht gar nicht so schlecht sich mal zu treffen. Auch Dein Angebot mit dem Seminar finde ich gut. Denk mal darüber nach und poste ob Du das durchführen kannst und willst (ich meine im Punkt der Organisation). :hand Grüße Eric |
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Ich habe halt folgendes problem, und das fällt mir immer wieder auf. Sicher der ein oder andere wird gleich wieder Meckern und Toben...aber bedenkt bitte mal das eure Gedanken zu dem was isch schreibe eher subjektiv sind , da ja der ein oder ander einen WH hat. Einerseits wird Wert darauf gelegt das der TSHW als HUnd bezeichnet wird und nicht als Hybrid oder Wolf, damit gerade die "unseriösen Hobbyhalter" von "pseudowölfen" ad gekanzelt werden. Des weiteren wird mittlerweile wert darauf gelegt das der Anteil von Wolfsblut geringer wird (siehe z.B Hundebeschreibungen hier auf Wolddog.org) Anderer seits bekommt man Argumente zu hören wie "die sind nicht mit andeen rassehunden vegleichbar" oder "...die Nähe zum Wolf" ect. Wie bitte passt das zusammen? Desweiteren habe ich , je mehr ich mit WH?s zu tun habe, immer häufiger mit jung Hunden zu schaffen die z.B eine übermässige Argression gegen Artgenossen, menschen und Gegenstände des Menschlichen Alltags haben. Fakt ist und bleibt aber das nicht nur der TSWH unterschiede in der Mimik in der Komunikation auf weist, sonder das auch andere rassehunde das haben... soll heissen nur weil ein Boxer ein Hund ist muss er noch lange nicht einwandfrei mit einen Malamut komuizieren können. Dazu kommt die übermässige vermenschlichung der Hunde.. Stichwort Sofawolf" und die Argumentation bei Problemen mit dem Hund. Grüsse Ralf |
Hallo Ralf,
ich verstehe Deine Argumentation. Wenn Du 10 TWH Halter befragst, kann es sein, dass Du 7 verschiedene Meinungen hören wirst. Ich kann hier nur für mich sprechen. Der TWH ist ein Hund, kein Hybride. Im Unterschied zu Hybriden sind TWH im Verhalten kalkulierbar. Er ist aber ein sehr ursprüglicher Hund, der noch viele wölfische Verhaltensweisen zeigt. Wer dies ignoriert, ist nicht ehrlich, tut der Rasse Unrecht und wird seinen TWH nur schwer wirklich verstehen. Aber wie gesagt, das ist meine persönliche Meinung, die auf meiner Erfahrung mit unseren 3 TWH basiert. Die von Dir angesprochene "übermäßige Vermenschlichung" der Hunde sehe ich auch als ein Problem dem leider viele Halter verfallen. Um nochmals auf das Problem der frühen Welpenabgabe zurückzukommen - Wie Pavel es meiner Meinung nach richtig geschrieben hat, ist es für einen Züchter von TWH ein Problem, die Welpen alle sehr gut zu sozialisieren, da dies mit einem enormen Zeitaufwand verbunden ist. Wird dies jedoch, gerade in der 4. - 8. Lebenswoche vernachlässigt, sind die entstehenden Defizite nur sehr schwer wieder zu beheben - die TWH werden scheu (frühere Sozialisierungsphase). Da sich der künftige Welpenbesitzer nur um seinen Welpen kümmern muss, kann dieser aus meiner Sicht die Sozialisierung besser und mit vergleichbar geringerem Aufwand realisieren. Wenn alle Züchter die Welpen in ausreichendem Maß an den Meschen (vor allem fremde Menschen) und alle möglichen Zivilisationsreize gewöhnen würden, wäre gegen eine Welpenabgabe nach der 8. Woche nichts einzuwenden. Die ist aber leider nicht so.:frown: Grüße Eric |
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Gute verantwortungsvolle Züchter von DSH, GR , labrador, weiss der Geier was für rassen...sind auch dazu in der Lage sich mit den Junghunden zu beschäftigen, Kindergärten Einzuladen... die Hunde nach der ersten Impfung mal mit auf einen belebten platz zu nehmen..im nahen "aufwachsbereich" malunangenheme DInge wie Fussgitter, Plastikplane ect..aus zu legen... (Quote]Wird dies jedoch, gerade in der 4. - 8. Lebenswoche vernachlässigt, sind die entstehenden Defizite nur sehr schwer wieder zu beheben - die TWH werden scheu (frühere Sozialisierungsphase). Da sich der künftige Welpenbesitzer nur um seinen Welpen kümmern muss, kann dieser aus meiner Sicht die Sozialisierung besser und mit vergleichbar geringerem Aufwand realisieren. Wenn alle Züchter die Welpen in ausreichendem Maß an den Meschen (vor allem fremde Menschen) und alle möglichen Zivilisationsreize gewöhnen würden, wäre gegen eine Welpenabgabe nach der 8. Woche nichts einzuwenden. Die ist aber leider nicht so.:frown: [/quote] Sorry Eric, aber als verantwortungsvoller Züchter kann ich doch nicht die wichtige Prägung und sozialisierungsphase in die Hände von "potentiellen" anfängern legen. Die meisten Hundehalter sind bereits mit "welpenstunden Hundeschule, ja sogar mmit dem Gassi gehen überfordert. Ich weiss das meine Meinung extrem ist... aber ich begründe es auch immer wieder gerne. Der mensch geht heute viel zu unbesorgt mit dem lebewesen hUnd um oder das andee Extrem..so besorgt das der Hund ein psychokrüppel ist... Am Ende stehen dann Hunde sie in unserer Gesellschaft auf grund von Auffälligkeiten nicht Lebensfähig sind. Gruss Ralf |
Ralf, du zählst genauso Namen auf wie andere. Für mich ist bei den Aussagen der von mir genannten Fachleute wichtig, dass ich - auch wenn ich davon nur einen Burchteil persönlich kenne - jedenfalls in ihren Büchern nachvollziehen kann, dass sie über Monate und Jahre Welpenwürfe beobachtet haben und diese ergebnisse dokumentieren. Udn wenn ich dann sie 15 Würfe, die ich allerdings nur tageweise begleitet habe, dazu vergleiche, dann ist es eben so wie Monika geschrieben hat und damit die Aussagen der deutschen Fachleute zum Thema Beißhemmung im Hundemagazin bestätigt. Im wesentlichen erziehen sich die Welpen untereinander. Auch das kannst du wunderbar an den Fotos von Pavel´s Welpen sehen.
Nur weil du gegebenfalls ein Hundetrainer und auch ein guter oder sehr guter Hundetrainer bist, heißt das nicht, dass du dich mit Welpen bis zur 8-10 Woche auskennst. Dazu hast du nichts mitgeteilt, woher deine Erkenntnisse stammen. Bisher habe ich vielmehr verstanden, dass die Problemfälle bei dir landen und du diesen Hunden und Menschen hilfst. Deine Aussage erst Sozialisierung und dann Erziehung oder ohne Sozialisierung keine Erziehung kann ich nicht wirklich nachvollziehen. Und Pavel offensichtlich auch nicht. Bei mir fängt die Erziehung beim Welpen an. Wenn ich also mit 5 1/2 oder die andere n7 Wochen 2 bzw. 3 Tage die Welpen übernommen habe, habe ich mit der Erziehung angefangen. Natürlich findet zeitgleich(!) - und nicht vorher - die Sozialisierung statt. Und jetzt frag dich doch bitte mal ernsthaft, wann habe ich weniger Probleme mit meinem Hund draußen auf Hundewiesen auf der Straße usw.? Dann wenn ein Hund gut sozialisiert ist oder wenn er gut erzogen ist? Ein Hund, der gut sozialisiert ist, muss nicht automatisch gut hören. Es kann sein, dass er lieb zu allen ist, aber andere Menschen, die keine Hunde mögen nervt. Wenn ein Hund der gut erzogen ist, dann kannst du jederzeit sofort einwirken und den hund abrufen. Der Idealfall ist natürlich beides. Das wirst du wahrscheinlich auch meinen. Tatsache ist aber auch, um wieder Pavels ERfahrung und die von Ing. Hartl zu nehmen, dass TWHs, die früher abgegeben werden und um die sich individueller gekümmert wird, die insgesamt aufgeschlossener sind gegenüber dem Leben und Menschen. Welpen, die erst später abgegeben werden 8 - 10 Wochen sind, obgleich die Elterntiere die Ruhe selbst sind, dagegen eher "zurückhaltend". Es ist natürlich schwierig zu sagen, was wichtiger ist. Man muss da wahrscheinlich auch konkret auf die Rasse TWH eingehen, die da doch noch unterschiedlicher sind als andere. Sie sind definitiv früher aktiver als andere Hunderassen. Aber nichts desto trotz können sie die Beißhemmung eben doch viel besser und ausgeprägter lernen, wenn sie noch länger als 5 1/2 Wochen bei ihren Geschwistern sind. Da wird wahrscheinlich die goldene Mitte schon ausreichen wie eben 7 bis 8 Wochen. Jedenfalls ist es für die Welpen untereinander einfacher sich die Beißhemmung beizubringen, als wenn wir Menschen versuchen, bei so einem Mini einen anständigen Schnauzgriff zu machen. Geschweige denn mit unseren Zähnen, die spitzen Welpenzähne zu ersetzen. Auf den TWH bezogen sind da, so meine Meinung sicherlich etwas andere Massstäbe anzuwenden, weil man eben diese ERgebnisse, die Pavel geschildert hat, nicht außer Acht lassen darf. Generell sehe ich es jedoch zur Förderung der Beißhemmung und des sozialen Miteinanders der Hunde als besser an, wenn sie eher bis zu 8. Woche bei den Geschwistern und Mutter (und vielleicht im Idealfall noch Tanten und Onkel) bleiben. Denn wer hat schon das Glück, dass ein TWH-Welpen dann anschließend wenn er beim neuen Besitzer ist, gleich mit gleichaltrigen Wlepen weiterspielen kann. Das dürfte sehr selten sein. Und bitte jetzt nicht die Hundetrainer, dann gehe doch in eine Welpenspielstunde. Das ist natürlich wichtig, ersetzt aber nicht annähernd das Zusammenleben der Geschwisterwelpen untereinander. Meist finden diese nur 1 oder 2x die Woche statt und es sind die unterschiedlichsten Rassen da von groß bis klein. Hundeanfänger, die große Augen bekommen, wenn der TWH-Welpen den Yorkie-Welpen freundlich aber heftig zum Spielen auffordert. So, lieber Ralf, habe durch die Blume mitbekommen, dass du Hundetrainer in Zürich bist. Jetzt mach ich es mal wie Pavel, was hast du da konkret gemacht oder machst du? Hier im Forum kennen sich die meisten und wissen, was wer gemacht hat und man kann sich so in etwa ein Bild machen. Von dir weiß ich nix! Ich habe da immer ein schönes Beispiel. Als ich vor 2 Jahren mit meinem Briardrüden die BH gemacht habe, war auch ein sehr netter Dog-Trainer dabei mit seinem Border Collie. Er hatte einen VW-Bus fett mit "Dog-Trainer" lackiert da stehen. Er hat hier rund um Hannover eigentlich auch einen guten Ruf. Sein Border ist ihm auf 50 m Distanz angelaufen gekommen und auf KOmmando auf dem Arm gesprungen. DAs hat die Zuseher begeistert. Nun kam aber der Ernst des Lebens: BH! Und was soll ich sagen, nicht bestanden! Und es war nicht das erste Mal, das sein "Show-Hund" nicht bestanden hatte. Also nur soviel zum Thema Hundetrainer. ich kenne dich nicht, Ralf, aber ich kenne sehr viele Hundetrainer. Von denen sind vielleicht 5 % fähig, beim Rest staune ich immer wieder, wie wenig die wissen. Schönen Tag noch. Christian |
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Es ist in meinen Augen haarsträubend und ohne Sachlichkeit , dein Argument.. was bitte kann ich den auf "stillen Fotos" sehen... eine Hunderstel Sekunde aus einem lebensmoment... Prima.. :shock: Quote:
Was die Sachkenntniss eines Trainers ausmacht möchte ich dir mal an einem Beispiel verdeutlichen... EIn Elektriker...z.B.. lernt der nur Strippen durch die Wand zu ziehen und Lüsterklemmen verschrauben? Wohl nicht.. er weiss wie Strom produziert wird, wie er weiter geleitet wird, welche Physikalischen gesetze dahinter stehen, wann er was braucht um eine Schaltung zu machen, wie eine Sicherung auf gebaut ist..wie Kabel hergsetellt werden... Verstehst du jetzt was ich meine? Und ebend solches Hintergrundwissen, von der Eizelle des Hundes über die Fortpflanzung bis hin zum letztenAtmenzug, einschliesslich der Anatomoe, Physiologie und Pathophysiologie... über Impfung Wurmkur, krebsvorsorge... und was weiss ich noch alles... Habe ich mir fachlich angeeignet, wenn du schon auf meinen "Trainer" so pochst..... Was die Ethologie des HUndes angeht, sind mir persönlich SDie Meinugen der Supernanny, vom Baumann und anderen Experten Egal.. Weil es auf dem gebiet wesentlich besserer wenn auch nicht promintente Kapazitäten gibt. Quote:
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Das ist wie 1+1 =5.... Quote:
Ich habe nicht gegen Pavel, aber ich habe eine klare andere Meinung dazu... aus meiner Praxisarbeit heraus... Quote:
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So nun will ich mal erzählen, worum Christian mich bat.. Meine Hundekarriere hat mit 12 jahren in einen SV angefangen, leider habe ich von den Altmeistern damals nur gelernz hunde mit Gewalt und Zwang auszubilden ( Hallo Dieter, ja ich habe meine Dunkele Vergangenheit :( ) über die jahre habe ich dann verschiedene Prüfung gemacht wurde jugendwart usw.. Während der Bundeswehr war ich dann Diensthundeführer in einem Jagdkommando der FallschirmJg. Mir ging es von anfang an gegen den Strich was mit den Diensthunde gemacht wurde und so entwickelte sich bei mir der drang nach mehr Wissen und können. Ich arbeitet relativ schnell in der Hundeausbildung ohne verbal kommandos sondern über die eigne "meine " Körperdynamik, was einfach gut funktioniert, da der Hund auch aufmerksamer zu mir war mich war... Ideal natürlich im Gelände und im Einsatz... Durch meine Begeisterung bin ich nach und nach auf verschiedene System gestossen die sich mit Sprachlosigkeit beschäftigen, insbesondere bei "Problemhunden". Ich habe bereits mehrer Hunde zu Diesnthunden ausgebildete und u.a in den Arabischen raum verkauft... Wenn mich jetzt jemand nach Prüfungen fragt... ich sagte Diensthunde die Arbeieten , nicht Sporthunde die vieleicht auf Kommando beissen.. Ich lege wert darauf das der Hund im Dienst, den menschen nicht als Ständigen Beutekontrahenten sieht, sondern erstmal, bis zu einem Kommando, jeden menschen als Sozialpartner akzeptiert. Einer der Gründe warum ich vorderrangig soviel Wert auf eine vernüftige Umweltprägung lege. Hinzu kommt nun die Ausbildung von Mantrailern, im übrigen eigene sich TSWH hervorragend für diese Arbeit aufgrund ihrer Nasenleistung und ausdauer. So weiter im text..da ich immer mehr, mit wchsender Erahrung, feststellte das nicht der HUnd falsch funktioniert, sondern in der regel der mensch falsch tickt ( Hoi Didda :cheesy: ).. habe ich mich auf die Probleme der Hundehalter spezialisiert und erst wenn der Mensch seine Einstellung geändert hat arbeite ich zusammen mit dem Hundehalter am Tier. Ich selber habe im Moment weder einen showhund noch eine Sportskanone oder etwas ausser gewöhnliches, sonder einen Labrador-Staff-Mix der aufgrund falscher Prägung und Tierquälerei aus mit teletak und Stachel falsch erzogen wurde... Ander Hunde sind keine Artgenossen sondern , beute, agressoren usw Traktoren, Motoräder und Fahrräder waren für ihn gefährlich.. Nun arbeite ich seit 6 Monaten mit ihm..sein verhalten lässt sich nach und nach um konditionieren... ich spreche also aus der Praxis.. Dazu kommen Seminare, Kurse und eine umfassende Trainerausbildung bei der wir derzeit dafür sorgen das es in der Schweiz die erste anerkannte Ausbildung mit Staatl. Diplom wird. So bevor nun wieder jemand sagt ich werbe nur für mich höre ich auf und hoffe das ich deine Fragen beantwortet habe, Christian Grüsse Ralf |
Hallo Ralf,
ich habe meinen vorherigen Ausführungen nichts hinzuzufügen. Für Hundehalter, die, wie Du schreibst, bereits mit "Welpenstunden Hundeschule, ja sogar mit dem Gassi gehen überfordert" sind, ist der TWH sicherlich nicht der richtige Hund und jeder verantwortungsbewußte Züchter würde einen TWH-Welpen nicht an eine solche Person abgeben. Grüße Eric |
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So gut , Ende zum Thema denk ich.. ;) |
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