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-   -   Der TWH hervorragender Beschützer... (http://www.wolfdog.org/forum/showthread.php?t=4978)

VerenaB. 12-22-2006 02:57 PM

Der TWH hervorragender Beschützer...
 
Hallo alle zusammen,

ich habe da mal ein neues Thema ( habe ja schon so lange keines mehr reingesetzt :mrgreen: ), und zwar soll der TWH ein hervorragender Beschützer seines Herrn (Frauchens :wink: ) und Territoriums sein, laut Wesen!
Wie sind eure Erfahrungen? Gab es schon mal die eine oder andere ernste Situation, wo eurer TWH euch/Haus verteidigen bzw. beschützen mußte?
Würde mich echt mal interessieren, da ich von einigen Hundeausbildern schon des öffteren gehört habe, daß der TWH eher das Weite sucht, als an Frauchens/Herrchens Seite zu bleiben, wenn sich eine gefährliche Situation ergibt, da er dem Wolf noch zu nahe steht! Und das man sich da lieber eine andere Hunderasse aussuchen sollte, um diesen Zweck zu erfüllen, wie z.B. Rodesian Ridgeback, Rottweiler und Malinois - so waren die Aussagen! :confused2

Viele Grüße

Verena

Lupa 12-22-2006 04:11 PM

Hallo ^^

ich kenn die Rasse ja hauptsächlich durch Dieters 3 Vierbeiner. Kann also nicht allzuviel dazu schreiben.
Was ich zum Schutzinstinkt des TWH sagen kann, ist ein kurzes Beispiel aus unserem Büroalltag:
Damals waren es glaub ich nur Quara und Bodo die Dieter hatte. Na jedenfalls wollte Dieter einen Kunden oder alten Bekannten begrüßen und ist auf ihn zugeeilt.
Das hätte er besser nicht getan. Dadurch das er schneller als normal auf diesen Menschen zugegangen ist, sah Bodo das als "Angriffsbefehl" an. Von wegen, mein Herrchen geht auf Angriff, da misch ich doch mit.
Glücklicherweise hat Dieter blitzschnell reagiert und Bodo fast im Sprung abgefangen.

Soviel kann ich dazu sagen ^^
Ich weiß allerdings nicht wie es ist, wenn man als Herrchen/ Frauchen in Gefahr kommt und sich selbst zurückzieht. Allerdings denke ich das es keinen großen Unterschied macht ob man selber das Signal zum Angriff gibt oder angegriffen wird. Wahrscheinlich ist das wieder eine Sache die ganz vom Charakter des Hundes abhängt, wie so vieles beim TWH.

Nirak 12-22-2006 04:16 PM

Verena,

das Thema würde ich lieber in 3 Gruppen Aufteilen.
Da der TWH zu Hause, beim Spazieren oder auf dem Übungsplatz doch verschieden Reagiert / "Handelt".

Auf dem Übungsplatz da macht er vieles zwei - drei mal und dann hat er keine Lust mehr. Ausser du "Verpackst" die gleiche Übung immer anderes.
Zu Hause, das ist sein Reich, da wird er Dir immer alles "Melden". Nicht unbedingt durch Bellen, sondern auch mit "Nervösem" hin und her "gehen", oder Fiepen, Winseln und Knurren in all seinen Arten wie es die Situation von IHM aus gesehen ist.
Spazieren, da ist er bei guter Bindung doch schon etwas "Lockerer", er schaut aber immer wieder wo Du bist und wird das, durch zu Dir kommen und wieder weg gehen zum Schüffeln zeigen. Sollte er was "Sehen / Hören" was für IHN eine "Gefahr für Dich" ist, so wird er auch das durch Knurren Dir "Melden".
Unsere sind sehr Aufmerksam in der Nacht. Sie "Wandern" doch schon mal durch das ganze Haus (3 Stockwerke plus Hof) und gehen "Schauen" ob irgend wo was ist, was nicht sein darf. Am Tage sind beide damit "Beschäftigt" vom Geschäft die Ladentür im "Auge / Ohr" zu haben. Es könnte ja sein.......... .
Ansonsten ist es eine "Lern- und Erziehungsfrage" wie der TWH wird.
Nirak hat mich schon dreimal Nachts geweckt mit heftigem Knurren und an meinem Arm gezogen, wo versucht wurde durch ein Fenster in das Geschäft einzudringen! Auch das ist Lernbar, dass sie Leise "Alarm" geben! Denn ich möchte diese "Gäste" gerne immer kriegen. Die Polizei freut sich jedes mal.

Roland

Vincent 12-22-2006 04:16 PM

Re: Der TWH hervorragender Beschützer...
 
Quote:

Originariamente inviata da VerenaB.
Würde mich echt mal interessieren, da ich von einigen Hundeausbildern schon des öffteren gehört habe, daß der TWH eher das Weite sucht, als an Frauchens/Herrchens Seite zu bleiben, wenn sich eine gefährliche Situation ergibt, da er dem Wolf noch zu nahe steht!

Hallo Verena, liebe Gemeinde, mich würde interessieren, welche Hundeeausbilder solche Behauptungen in den Raum stellen (Namen!- gerne per PN), und wieviele TWHs diese Leute überhaupt kennen, bzw. ausgebildet haben.

Das ist ja schon wieder gezielte Falschinformation und entbehrt jeder Grundlage. Natürlich gibt es TWHs, die nicht mutig sind, aber gezüchtet wurden sie für andere Aufgaben und nicht fürs wegrennen, auch wenn das einige Leute hier nicht wahrhaben wollen- und andere Ziele und Ideale verfolgen.

Ich kann über mangelnden Wach- und Schutztrieb meiner Hunde nicht klagen. Hier spreche ich nicht von Laborbedingungen auf dem Hundeplatz, sondern vom richtigen Leben.

Grüße Gunter

Nirak 12-22-2006 04:24 PM

Gute Frage Gunter.
Davon gibt es Leider noch viel zuviele!

Roland

ginger 12-22-2006 04:31 PM

Hallo,also unser Haus steht noch ohne das Ginger es jemals verteidigen musste.Es gab allerdings mit meinem Sohn schon mal eine Situation(hatte ich hier schon mal geschrieben)in der Ginger sich vor meinen Sohn stellte,als wir im Wald spazieren waren und ein wirklich grosser unangeleinter Hund in Angriffsposition ging.Ich war zu weit hinten um in dieser Situation noch selbst eingreifen zu können.Unser Labrador zog nach hinten ab und versteckte sich hinter mir und meinem anderen Sohn.Einzig Ginger um vieles kleiner schoss vor meinen Sohn und wurde 2m gross.Das war das einzige mal wo ich sie so richtig sauer erlebt habe.Anderen Menschen kann ich schnell oder langsam die Hand geben ohne das sie vorschiesst.Da ist sie eher zurückhaltend.Fremde Menschen,oder ungewohnte Umgebung werden erstmal sehr distanziert betrachtet.Das find ich besser als wenn sie gleich auf "Angriff"schalten würde.So kann ich mit ihr überall hin,ohne auf die Schnelligkeit meiner Bewegungen achten zu müssen,weil mein Hund eventuell meint auf Menschen gehen zu müssen. Schutztraining war schon mal so ein Thema hier....Solch ein Verhalten befürchte ich, wenn mit Hunden so "trainiert"wird.
Ein schönes Fest euch allen und lasst über die Feiertage mal die Seele baumeln.
Liebe Grüsse Janett

Shadow99 12-22-2006 06:09 PM

Vielen Dank Lupa für deine Aussage! :D
Im Sprung - nicht schlecht!
Ja, es wird sicher auch noch vom Alter des TWH abhängen, ob er vom Kopf her schon ausgereift ist, und wie du schon sagst, denke ich auch, daß es nicht nur beim TWH Unterschiede bezüglich "Beschützen" gibt, sondern ebenso auch bei anderen Rassen!

Viele Grüße

Verena

VerenaB. 12-22-2006 06:48 PM

Hallo Roland,

danke! Ja stimmt schon, sicher gibt es da Unterschiede "wo" sich das Geschehen abspielt - kann aber ruhig alles in dieses Thema gequetscht werden! :cheesy:
Alarm geben meine 2 TWH sowohl im Haus, als auch im Freien! Yuma, meine knapp 2 jährige Hündin alarmiert im Haus ( wenn sie was gesehen oder gehört hat ) dann viel durch Bellen, Bellheulen, Wuffen, Knurren, Bürste machen, rennt von Fenster zu Fenster, sowie von Tür zu Tür ( dabei spring sie regelrecht sowohl gegen Fenster, als auch Türen und scharrt mit der Pfote dagegen! )! Im Freien reagiert Yuma auch mit Bellen, Knurren, Bürste, wenn sie was/jemanden sieht, manchmal bleibt sie dann Stehen oder geht ein paar Schritte zurück, kommt näher und dann fängt sie oftmals an plötzlich in diese Richtung zu ziehen, wo sie was/jemanden sieht - besonders Nachts, auch nur dann, wenn ihr anscheinend etwas nicht ganz geheuer ist - denn sonst verhält sie sich unauffällig ( ich kann also ohne Probleme mit ihr überall hin, unter Leuten! :wink: )!
Gestern Morgen, bestes Beispiel, hat Yuma eine bei uns im Dorf spazierengehende alte Dame angemacht ( Ja, Yuma ist voll der Held, die Alten sind auch voll bedrohlich! :mrgreen: :stupid ), die lief vor uns, mit schwarzem Mantel und schwarzem Hut, und die Dame drehte sich ja auch ständig nach uns um oder blieb einen Augenblick stehen, da machte Yuma auf einmal eine fette Bürste, knurrte heftig und zog voll krass nach vorne - sicher habe ich das dann natürlich unterbunden, da es für so eine Reaktion keinen vernünftigen Grund gab, denn ich bin davon überzeugt, daß von der alten Dame keine Gefahr ausging! :mrgreen: :wink:
Apache ist da etwas anders wie Yuma. Daheim hält er sich mit dem Bellen, wenn was ist sehr zurück, bellt also kaum, da schon eher hier und da Heulen oder Wuffen, knurren ja, Bürste auch hin und wieder, rennt aber auch überall hin um nachzuschauen! Im Freien bellt er, wenn was ist, auch kaum, wufft eher. Bürste und zieht ohne Wenn und Aber sofort in diese Richtung, egal was es ist!!!
Sicher habe ich bis jetzt noch keine Situation erlebt, wo meine Hunde mich ernsthaft verteidigen mußten, mit "mehr" als nur das Genannte, weder Daheim noch im Freien, daher weiß ich erst, ob sie wirkliche Beschützer sind, wenn es mal zu solch einer unangenehmen Situation kommt!!! :wink:

Viele Grüße

Verena

hanninadina 12-22-2006 07:01 PM

Verena das Verhalten von Yuma mit der alten Dame ist meines Erachtens ein Angstverhalten von ihr, weil die Dame so angezogen wie von dir geschildert bedrohlich wirkte! Und dazu sich auch noch umgedreht hat, was Angst bei ihr ausdrückt und bei Yuma wiederum ebenfalls Angst auslöst. Apache scheint dagegen selbstbewusster zu sein. Du schreibst er wufft eher und hat erst selten gebellt, hat er überhaupt shcon mal gebellt? Es gibt ja ein paar TWHs, die eher nicht bellen können (oder wollen).

Wie Gunther schon schreibt, sind die TWHs eher dazu gezüchtet nach vorne zu gehen... Es ist immer wieder die schlechte Sozialisierung, weil die Welpen von einigen Züchtern so gehalten werden, dass sie nichts kennenlernen und deshalb scheu werden. Das passiert in der Tat bei nahezu allen Rassen, wenn man sie vergleichsweise bescheiden aufzieht! Welpen, die von vornherein mit allem konfrontiert werden, sind da schon anders drauf. Natürlich spielt auch die Zeit direkt nach der Abgabe vom Züchter zum Halter eine sehr große Rolle. Das hatten wir ja schon ausgiebig zum Thema Prägen und Sozialisieren. Leider habe ich da bis heute keine Antwort von Petra und den Eichhörnern bekommen, dass meiner Meinung nach wir bei einer schlechten Prägung, die man nicht revidieren kann, von überwiegend nur von Angstverhalten sprechen! Ich habe von keinem gehört, der mir andere beispiele für schlechte Welpenprägung genannt hat. Die Aussnahmen sind klar. Und natürlich können auch die ein oder anderen Hunde aggressiv werden, wenn sie diese Neigung schon haben und von älteren Hunden vorgelebt bekommen.

christian

VerenaB. 12-22-2006 07:03 PM

Hallo Gunter,

danke! :wink:
Der eine war ein Polizist in meiner Nähe, der Hunde ausbildet - aber nie einen TWH ausgebildet hat! :ehmmm Und ansonsten einige Hundetrainer, mit denen ich im Laufe zu tun hatte, aber da sind die Kenntnisse über TWH auch eher mager bis gar nicht!
Ich weiß nicht, wo diese Leute diese Infos her haben - aber na ja, vielleicht ist es ein Grunddenken im Bezug auf den Wolf! :confused2

Viele Grüße

Verena

VerenaB. 12-22-2006 07:21 PM

Hallo Janett,

danke, interessantes Ereignis! :wink:
2m - stelle ich mir gerade bildlich vor! :mrgreen: :thumbs
Yuma ist eigentlich immer sehr (extrem! :mrgreen: ) erfreut, wenn wir Besuch bekommen oder auch draußen Leute treffen, doch auf so manchen 2- oder 4-Beiner & Gegenstände ( die sie merkwürdig findet! :confused2 :mrgreen: ) reagiert sie!
Apache haben wir ja erst seit September, bei ihm ist immer "Vorsicht" geboten, egal ob drinnen oder draußen, 2- oder 4-Beiner! :diablotin Na ja bei einigen Gegenständen hat er den selben Tick wie Yuma! :mrgreen:
Er "scheint" es sich zur Aufgabe gemacht zu haben mich und Yuma zu verteidigen, selbst wenn es mein eigener Lebensgefährte ist ( was nun echt nicht Not tut!!! :stupido )!!!
Aber wie gesagt, es gab noch keine brenzliche Situation bis jetzt!

Viele Grüße

Verena

VerenaB. 12-22-2006 07:31 PM

Hallo Christian,

danke dir für deine Antwort! :D
Apache haben wir ja leider nicht von Anfang an, erst seit Kurzem!
Er hat seit dem extrem selten gebellt, und wenn er bellt klingt es schon etwas komisch - ich glaube seit September etwa 2-3 mal! :mrgreen: Vielleicht hatte er ja auch zuvor noch nie gebellt, und es sich jetzt von Yuma abgeschaut!
Also mit Yuma habe ich sehr viel gemacht in der Prägungsphase!
Und ob sie vom Kopf schon ausgereift ist mit knapp 2 Jahren - keine Ahnung - erwachsen wirkt sie zumindest nicht! :mrgreen:

Viele Grüße

Verena

VerenaB. 12-22-2006 07:32 PM

P.S.: Yuma ist halt ganz wie das Frauchen, die hat auch fast nur Unfug im Kopf!!! :mrgreen:

VerenaB. 12-22-2006 07:41 PM

Christian nochmal,

ja, vielleicht hast du Recht bezüglich Yuma, aber in diesem Fall mit der alten Dame, wich Yuma ja keineswegs zurück oder blieb stehen, ganz im Gegenteil, sie knurrte, hatte 'ne Bürste und schmiss sich voll in die Leine in Richtung Dame!
Ich weiß auch nicht! :confused2

Viele Grüße

Verena

VerenaB. 12-22-2006 07:51 PM

Anderes Beispiel:

Nik hat so eine grausige Karnevalsmaske, die hatte er sich mal zum Spaß übergezogen, um mich zu ärgern, kam also auf mich zu - was meinst du wie schnell er die wieder runter hatte!!! :mrgreen:
Was dann immer letztendlich wäre in solchen Situationen, weiß ich nicht, denn ich unterbinde sowas sofort bei meinen TWH ( da bis jetzt kein Ernstfall war! )- denn ich glaube nicht, daß Nik für so ein Experiment herhalten möchte - zumindest nicht freiwillig! :mrgreen:

Viele Grüße

Verena

Torsten 12-22-2006 09:14 PM

Verena , Bürste stellen kann schon Unsicherheit sein - so in etwa , das es ihr grußelt . :D

sonjawolfi 12-22-2006 11:10 PM

Hallo Verena
Ich war mir eigentlich nie sicher gewesen wie meine Hündin Cheyenne in einer ersten Situation reagieren würde.Zu Hause wird jeder der zu uns kommt überschwenglich von Cheyenne begrüsst.Es gibt ein paar Ausnahmen wo sie dann auf Distanz geht .Meistens sind das Leute die ich selber dann auch nicht mag.Meine anderen T.W.H. sind eher zurückhaltend.
Ich hatte vor kurzem eine Situation wo ich Cheyenne im Feld frei laufen lies ,da kam ein Mann (Jäger) zu mir und sagte dass ich mein Hund nicht frei laufen lassen darf, so rief ich Cheyenne zu mir und machte sie ins Auto. Sie hatte sich den Mann angesehen und ist gans normal ins Auto gestiegen.Ich hatte aber in Ungedanken vergessen die Tür fest zu zumachen.Ich habe den Mann gans ruhig gefragt was er dagegend hat dass ich meinen Hund frei laufen lasse und er begann dann wie eine Furie zu brüllen und mit den Händen umher zu furteln.In Null Komma nix sprang Cheyenne aus dem Auto und lief Bürste stellend und knurrend zu dem Mann und setzte sich vor ihn hin der, Gott sei Dank, stehen blieb und nichts mehr sagte (und wahrscheinlich seine Hosen voll hatte).Ich rief sie gans ruhig zu mir und sie kam dann auch .
Ich bin fest davon überzeugt wenn mir jemand drohen würde dass mich mein Hund beschützen wird ,auch ohne Schutzdienst gelernt zu haben.
Gruss Sonja

VerenaB. 12-22-2006 11:48 PM

Hallo Torsten! :mrgreen:

Bei der Geschichte mit der Maske oder bei der alten Dame? :cheesy:
Wegen der Maske war Yuma ganz schön böse, da mußte ich sie festhalten! :mrgreen:

Viele Grüße

Dein Stutchen :cheesy:

VerenaB. 12-22-2006 11:56 PM

Hallo Sonja,

super Ding, hat Cheyenne klasse gemacht! :ylsuper
Bei Yuma bin ich noch etwas unsicher diesbezüglich, aber bei Apache bin ich mir schon recht sicher, daß er in dieser Hinsicht ein Draufgänger ist! Aber er ist auch leider insgesamt einer, an den man nicht jeden heranlassen darf! :stop

Viele Grüße

Verena

zisgo 12-23-2006 01:08 AM

Hallo,
zum Thema Beschützer:
Wir waren bis jetzt noch nie in der Situation wo Laika uns hätte beschützen müssen. Gott sei Dank. Aber es ist uns aufgefallen, dass sie sehr auf unseren fünfjährigen Sohn aufpasst. Wir haben des öfteren Besuch von anderen Kindern. Die spielen dann ziemlich wild im Garten. Sie rennt dann sofort hinterher und "bedrängt" die anderen Kinder. Das ganze ist noch relativ harmlos. Ich glaube weil sie die anderen Kinder kennt.

Im Sommer waren wir eine Runde Radfahren. Danach gingen wir in ein Eiscafee im Ort. Wir saßen dort gemütlich. Martin spielte mit einem gleichaltrigen Mädchen. Sie rannten viel rum und waren ziemlich laut. Laika fand das irgendwie bedrohlich. Sie wollte Martin beschützen. Sie bellte und knurrte sehr gefährlich und wollte dem Mädchen hinterher. Das hat mir wieder zu denken gegeben. Nämlich dass, auch wenn wir glauben unsere Hunde zu kennen, es immer wieder zu unvorgesehenen Situationen kommen kann.

Alles in allem glaube ich, dass Laika sich in unserem Rudel als diejenige sieht, die erstmal selbst beschützt werden muss. Aber wenn es mal richtig "gefährlich" wird, dann wird sie ihren "Mann" stehen, mit allen Konsequenzen. Und wenn ich daran denke was sie mit unserem Hühnerstall gemacht hat (thread - Alleisein die 2te), na dann möchte ich nicht der "Böse" sein...

viele Grüße
Armin

VerenaB. 12-23-2006 01:31 AM

Hallo Armin,

ja hört sich für mich schon nach Beschützen an, wie Laika sich da verhalten hat!
Ja, man kann "nie" sagen: "Mein Hund tut nichts!" Bei einem Hund, den man nicht von Anfang an hat erstrecht nicht, so wie bei Apache. Yuma kenne ich da schon sehr gut, aber trotzdem würde ich nie meine Hand ins Feuer legen!

Viele Grüße

Verena

Torsten 12-23-2006 01:37 AM

Der Hund wird immer warten was der Rudelführer macht , da auch in der Natur die Aktionen vom Rudelführer aus gehen , eine Beteiligung vom " restlichen Rudel " ist dann schon sehr wahrscheinlich .

Gute Nacht

VerenaB. 12-23-2006 01:48 AM

Hey Torsti!
Na dann muß "ich" wohl den Bösewicht vermöbeln was?! - dann kann ja nix mehr schief gehen! :mrgreen: Finde ich gut, wollte ich schon immer mal! :grosscool

Viele Grüße

Verena

kolli 12-23-2006 08:59 AM

Häufig...
 
Also das sind Situationen aus dem Alltag die viele Besitzer kennen, da Verena glaube ich mit eindeutig schlechten Fachkundlern gesprochen hat!
-Wir sind abends gassi gegangen es war schon dunkel, und da kam ein Jogger fast lautlos von einem Querwg auf uns zu...
Dojan wollte ihn glaub ich fressen, da war ich das erste mal baff- Jogger auch!
-Wir hatten Handwerker im Haus, als Dojan nach Haus kam und die Installateure bei Ihrer arbeit gesehen hat, mit Ihren dunklen Overrals, fast das gleiche, die saßen fast zu zweit auf der Waschmaschine!
-Wenn jemand klingelt und beispielsweise einen Brief reinreicht, wie eben beschrieben, und das ganze schnell-mit hektischen Bewegungen, dann stellt er den Kamm...
Also denke ich ist ein TWH ein guter Hund.
Bevor das jetzt wieder falsch interpretiert wird, er spielt aber auch unheimlich gerne mit Jedermann und Kind- das ist immer Situationsbezogen!Der kleine von meinem Bruder zog ihn neulich am Schwanz durch die gegend und er hatte es sich den ganzen Abend gefallen lassen!

Dajka 12-23-2006 09:36 AM

Der TWH hervorragender Beschützer...
 
Dajka hat mich schon ernsthaft abends in einer dunklen Gasse beschützt( ohne Ausbildung) von hinten schlichj sich einer ran TwH und Charlie Staff-mix liefen frei...Charlie begfriff nix aber anka schoss aus dem Dunkel vor stellte sich vor den Typ und verbellte und stellte ihn...Genauso Handwerker oder andre "Fremde"dürfen bei meiner alten nichts betreten oder anfassen, sobald ich aus dem Haus gehe, war so beim Hausbau...Ihr Auto dürfen Fremde noch nicht mal anschauen ohne dass sie kläffend und knurrend dazwischen geht.
Auch weiss ich von 2 TWH die ihr Frauchen auch schon ernsthaft vor einem Gauner beschützt haben :wink:

Bei Barnie hatte jeder schlechte Karten besonders der Figurant auf dem Hundeplatz, der war extrem wachsam und verbellte alles :shock:

Schöne feiertage Birgit

VerenaB. 12-23-2006 12:14 PM

Hallo Kolli,

ja, da habe ich echt mit den falschen Leuten wohl geredet, ich nehme es denen ja nicht immer unbedingt für Übel, aber ich finde auch, daß so einige Fachleute sich besser informieren sollten, bevor sie so eine Aussage treffen!
Vor dem Polizisten habe ich die TWH auch ordentlich verteidigt, denn auf die lasse ich nix kommen! :vampv Insgesamt schien er wohl nix von denen zu halten - er meinte sie seien ein Rückschritt! :misstrauen
Ja, nette Situationen, die du da beschreibst! :wink:
Leider gibt es noch sehr viele Leute, die über den TWH auch insgesamt so negativ denken - leider! :evil:
So eine Begegnung mit einer Fahrradfahrerin im Halbdunkel hatte ich mit meinen 2, die hatte uns anscheinend nicht gesehen ( na ja, die hatte auch kein Licht am Rad an! ) Kam also von Hinten bedrohlich nahe an uns ran - da drehte Apache sich heftig um, grollte voll krass und hätte die auch beinahe vom Rad geholt - aber die Frau entschuldigte sich auch total erschrocken -zig mal!

Viele Grüße

Verena

VerenaB. 12-23-2006 12:26 PM

Hallo Birgit!

Wow, nicht schlecht! :bigok Ich finde es sehr interessant, wenn es mal um wirklich ernste Situationen geht, wie die TWH da reagieren - obwohl ich sicher nicht so eine Situation erleben möchte!
Aber was ich nicht verstehe ist, was diese Täter sich dabei für einen Erfolg versprechen, wenn sie jemanden mit Hund angreifen!!!?? Lebensmüde??! :stupido
Ich und meine Freundin waren diesen Sommer bei ihr im Ort außerhalb spazieren mit unseren TWH, zu der Zeit hatte ich nur Yuma - also es war gegen Abend, aber hell, wir liefen an Schrebergärten vorbei, und da saß eine alte Sau, der da seinen Lummel in aller Öffentlichkeit bearbeitete, Aufmerksam machten uns unsere TWH auf diese Drecksau, denn die fingen beide gleichzeitig an zu grollen, aber wie!!! Na ja, aber wir sind weitergegangen und haben den Rest die Polizei machen lassen! :wink:

Frohe Festtage

Verena

Bianca 12-23-2006 01:44 PM

Hallo Ihr lieben,

ich kann von meiner Seite aus sagen das meine Cira mich gut beschützt. Im Haus beim Gassi gehen oder sowie bei der Arbeit "Sie" passt gut auf. :D.
Bei Kunden muß Sie auf ihrem Platz bleiben denn da haben wir
schon einige Erfahrungen sammeln dürfen. Es blieb bis jetzt immer beim Zwicken. Gott sei Dank.
Ich persönlich finde es nicht schlecht das sie so gut aufpasst aber ich muß auch sagen da sollte der Gehorsam schon gut sein.
Sie überrascht uns immer aufs neue. Sie lernt jeden Tag dazu wir aber auch. :wink:

VerenaB. 12-23-2006 05:01 PM

Hallo Bianca,

ich finde es auch gut wachsame Hunde zu haben, denn das ist es doch auch, was sich viele wünschen! Der Gehorsam ist natürlich sehr wichtig!

An alle:
Es gibt hier doch auch einige Polizisten im Forum, da habe ich mal eine Frage: Ist es so, daß von 100 Diensthunden (Schäferhunde) nur etwa 1-er dabei ist, der wirklich seinen "Hund" stehen würde in einer Situation mit einer Person, die sich sehr gut auskennt mit Hunden??? Diese Aussage kam von dem Polizisten, den ich oben schon erwähnte!!! :ehmmm

Frohe Weihnachten

Verena

hanninadina 12-23-2006 06:29 PM

Wozu brauchst du wachsame Hunde? Schaust du zu viel TV?

eigentlich reicht es doch, dass Hunde Partner, Freunde, Spielkameraden. Kontaktanbahner p. sind!!!! Warum müssen sie eine Alarmanlage sein?

Wenn man große Hunde hat, schrecken sie doch allein durch ihre Präsenz schon ab, weil sich die Betrachter so ihre Gedanken machen. Warum müssen sie dann noch "Fremde" verbellen?

Das ist unzeitgemäß! Wohnst du in der Bronx von Schleswig-Holstein?

Im aktuellen Spiegel ist ein schöner Bericht, dass die "gefühlten" Sicherheitswerte der deutschen völlig daneben liegen! Deutschland ist inden letzten Jahren deutlich sicherer geworden.

Also denk nochmal drüber nach, ob nicht ein einfacher freundlicher Hund, mit dem jeder umgehen kann langfristig nicht die bessere und vernünftigere Lösung ist.

Christian

VerenaB. 12-23-2006 09:52 PM

Hallo Christian,

ich habe kurzfristig in Köln gelebt - das hat gereicht!
Ganz sicher bin ich kein wehrloses Persönchen, aber so einige schlechten Erfahrungen haben doch ihre Spuren hinterlassen!
Sicherlich sollen die Hunde alltagstauglich sein, das sind meine beiden auch, nur bei Apache ist noch Vorsicht geboten, da ich ihn noch nicht so lange habe und daher noch nicht so gut einschätzen kann! Und wenn man am A... der Welt wohnt ist es doch von Vorteil!!! Sicherlich reicht schon die Präsenz von großen Hunden, aber ich möchte mich auch auf meine Hunde verlassen können, wenn es mal Ernst wird! Wie andere schon geschildert haben, gibt es doch Draufgänger, die es trotz Anwesenheit von einem oder mehreren großen Hunden wagen!
Und meine Hunde sind viel mehr für mich als eine Alarmanlage, alles andere Genannte von dir sind sie für mich in erster Linie auch! Ich sehe es ganz anders, so wie die Dinge jetzt in der Welt negativ voranschreiten, ist es keineswegs "up to date"!
Andere können ja mit ihren Hunden machen was sie wollen, aber "meine" sollen den "Alarmstatus" bzw. "Beschützerstatus" erfüllen!

Schöne besinnliche Feiertage

Verena & die Schutzwölfe vom Dienst :mrgreen:

Angelika 12-23-2006 11:21 PM

Das sehe ich genauso, Verena - und ich wette, ich kann mich auf meine beiden im Ernstfall verlassen.

Angelika (auch aus dem Norden)

hanninadina 12-24-2006 02:50 AM

Nochmal, wo soll denn der Ernstfall eintreten? Was soll überhaupt der Ernstfall sein?

Ich habe auch 5 Jahre in Frankfurt am Main gelebt, wo man ab 20 Uhr nicht die UBahn nutzen sollte, weil da eben die bronx gelebt hat. Aber deshalb musste ich/man noch lange nicht einen Beschützer dabei haben!

Ist doch irgendwie ein bißchen ein Albern oder?

Christian

Frauke 12-24-2006 03:35 AM

Re: Der TWH hervorragender Beschützer...
 
Quote:

Originariamente inviata da VerenaB.
da ich von einigen Hundeausbildern schon des öffteren gehört habe, daß der TWH eher das Weite sucht, als an Frauchens/Herrchens Seite zu bleiben, wenn sich eine gefährliche Situation ergibt, da er dem Wolf noch zu nahe steht!

Hiho,
genauso macht Magni das. Wenn ihm was unheimlich ist haut er ab oder versteckt sich hinter mir. Ich würde mich aber auch wundern, wenn mein Omega hier jemanden verteidigen würde.
Vorhin hat irgendein lustiger Anwohner die Polizei gerufen, weil auf dem Hof hier Taschenlampenschein zu sehen war (das war ich und seit 4 Jahren lasse ich am Wochenende, abens meine Jungs auf diesem Hof toben und eine Taschenlampe hatte ich auch nicht zum ersten Mal dabei).
Der Windhund hat Angst vor Fremden und zog unsicher wuffend seine Runden, die Schlittenhunde freuten sich einen Keks, dass Besuch da war (2 schwarz gekleidete, kräftige Männer mit lauten Funkgeräten) und Magni tänzelte amüsiert um das Geschen herum (ich war noch einige m entfernt, weil ohne Rollstuhl nur am Stock unterwegs und damit bin ich nicht wirklich schnell) als die Herren dann hysterisch zu brüllen anfingen ich solle die Hunde anleinen (was gar nicht ging, weil ich keine Leinen mithatte,) hat sich Magni erschreckt, genörgelt wie ein Kleinkind und kam zu mir gedüst um erst den Versuch zu starten mir auf den Arm zu hüpfen (da steh ich gar nicht drauf, wiegt er doch 2kg mehr als ich) und hat sich dann hinter mir verkrochen. Dann hab ich mich ein paar Minuten lang mit dem Freund und Helfer angeätzt, bis DIE verstanden, dass ich WIRKLICH hier wohne und das Freilaufenlassen meiner Hunde auf einem abgesperrten Privatgelände nun wirklich zu meinen Rechten gehört und ICH verstanden hatte, dass die sich schlicht und ergreifend erschreckt haben, dass 4 Hunde auf sie zu kamen.
Fazit der Geschichte: Magni ist als Wachhund genausowenig zu gebrauchen wie meine anderen Hunde und das ist auch sehr gut so, denn diese Situation hätte sonst wirklich hässlich werden können.
Lg
Fraukie

halfbreed 12-24-2006 10:02 AM

Hey Christian, das verstehst du nicht, du bist keine Frau ;o)

was der Ernstfall sein soll fragst du? Ich versteh darunter tätliche Angriffe, Belästigungen etc., sowie Einbrüche. Sowas kommt sogar vor wenn man auf dem Land wohnt (ich wohn bei Verena "um die Ecke")! Ich hab meine Hunde ganz sicher nicht dazu abgerichtet auf alles und jeden loszugehen, das werd ich auch nicht, doch fühl ich mich um einiges sicherer wenn sie einfach nur da sind.
Vor einiger Zeit lief ich mit 3 Hunden nichtsanhnend durch die Wiesen, da saß son Exhibitionist auf der Brücke, was ich erst nicht so recht realisiert hatte, war mit den Hunden beschäftigt, die sich doch etwas merkwürdig verhielten wegen dieser Person. Auf dem Rückweg hatte sich die "Position" dieses Menschen doch etwas verändert und ich bin schnell nen Schleichweg abgebogen. Was ich hinterher feststellen mussste, war, dass dieser Mann in der Zeit zwischen meinem 1. mal dran vorbeigehen und dem 2. mal dran vorbeigehen sich laut schreiend auf eine Frau gestürzt hatte die grade noch fliehen konnte. Da hab ich wohl Glück gehabt dass ich 3 Hunde mithatte, sonst wäre wahrscheinlich ich das Opfer geworden...
diesem Menschen sind wir dann, wie Verena bereits geschrieben hat, nochmal zu zweit begegnet, und beide Hunde haben geknurrt und ne Bürste gemacht. DAS reicht vollkommen. Wahrscheinlich hatten die beiden mehr Angst als was anderes, aber das weiß ja keiner ;o). Große, knurrende Hunde sind nunmal beängstigeng, egal aus welchem Grund sie das machen, aber es schreckt ab. Und wenn man alleine zu Hause ist und die Hunde bescheid geben wenn irgendwer ums Haus schleicht finde ich das auch nicht verkehrt. Was ist daran albern wenn man sich mit den Tieren sicherer fühlt? Und wenn bei dir in der Nachbarschaft bereits mehrmals eingebrochen wurde, wärst du da nicht froh wenn deine Hunde das melden anstatt die Einbrecher freundlich zu begrüßen? Zumal in Häuser mit Hunden ja eh weniger eingebrochen wird, also doppelt abgesichert ;o)
Und trotz dessen dass meine Hunde aufpassen sind sie freundlich zu jedermann, meine Kleine freut sich über jeden nen Keks, mein Rüde ist da bei einigen schon etwas reservierter, aber das ist auch ok. Also weiß ich nicht wo da jetzt das Problem ist...

Canadian-Dream 12-24-2006 10:48 AM

Hallo Leute!

....also ich hatte auch am Anfang meine Zweifel, wie sich Nanook im Ernstfall verhalten würde. Die Idealvorstellung von einem Hund wäre, die "Gefahr" zu stellen und diesen so lange anzubellen, bis jemand kommt. :wink:
....meine Erfahrung bis jetzt war immer, wenn es "ernst" wurde, dann war Nanook nicht mehr zu bremsen. Ich war am Anfang iritiert, da ich dieses Verhalten nicht von ihm kannte!
Das letzte Mal wie wir am Abend (im Dunkeln) spazieren waren, kürzte ein Jogger die Straße ab und lief quer übers Feld auf uns zu und Nanook bemerkte ihn erst, als der Jogger 2m vor uns auftauchte und auf uns zu lief. Nanook erschrak und wich ca. einen halben Meter zurück um im gleichen Augenblick nach vorne zu starten. Leider verhielt sich der Jogger nicht situationsgerecht und versuchte den Hund lauthals mit Schimpfereien und schnellen Schritten auf Nanook, ihn zu verscheuchen - und somit hatte Nanook auch noch die Bestätigung für "Feind" *ggg* Nanook lies sich auch nicht beruhigen - zuerst mußte ich den Jogger beruhigen, daß er sich nicht so verhalten soll und ruhig bleiben soll...... Gott sei Dank ist aber auch nichts weiter passiert!

...und die andere Geschichte ist! Ich gehe öfters mal am Abend mit meinem Hund spazieren und hin und wieder bellte er Sträucher an - ich dachte mir, er erkennt das von der Weite her wahrscheinlich nicht.....bis ich eines Tages hinter so einen Strauch eine Glut von einer Zigarette sah und tatsächlich, es gibt bei uns Leute die sich Nachts hinter Sträuchern verstecken. Jetzt kenne ich mich aus und weiß die Zeichen von Nanook schon zu deuten und zu 99%, wenn er die Bürste macht und sonst unruhig wird, dann ist dort auch etwas.....

....und bezüglich Bronx: Unser Dorf liegt schon sehr Nahe an der Stadt und fallt somit schon als Nahgebiet. Wir haben jedes Jahr sehr viele Einbrüche und meistens lassen die Einbrecher, aber die landwirtschaftlichen Anwesen in Ruhe, weil die Gefahr besteht, daß dort Hunde sind. ....und somit bin ich auch der Meinung, daß die "Präsenz" von Hunden schon reicht, aber es gab auch Situationen, wo trotz Hunde die Einbrecher versuchten mit "Bestechungen" an den Hunden vorbeizukommen. Ein Fall scheiterte völlig und der Einbrecher hatte 3 Hunde auf sich "kleben".
....was ich aber sagen will, daß Hunde sicher nicht beißen sollen bei jeder Kleinigkeit, aber sollte es zum Ernstfall kommen, so will ich einen Hund, auf dem ich mich verlassen kann und der genau unterscheiden kann, was Gefahr und was keine Gefahr ist und da glaube ich, das Wolfshunde mit ihrem "schlauen" und intelligenten Wesen genau die richtigen sind. :wink: Nochmals, Hunde sollten im "Normalfall" die "Gefahr" stellen und verbellen und es dabei belassen.

....bei uns kommen auch immer wieder Leute und Bekannte durch den Hof zu uns und wenn keiner von uns dabei ist, dann läßt Nanook diese nicht herein und verbellt diese nur - nichts weiter! Wenn einer von uns dabei ist (selbe Personen), bleibt er völlig gelassen und geht auf diese zu und begrüßt diese Personen richtig herzlich. :cheesy:

LG
Johannes

VerenaB. 12-24-2006 02:00 PM

Vielen Dank Mädels,

einige Männer mögen es zwar anders sehen, aber gerade als weibliches Persönchen ist es doch schon von Vorteil, Hunde um sich zu haben, die wachsam sind! Auch wenn ich Apache noch nicht so lange habe, bin ich mir bei ihm zu 98% sicher, daß es für den Angreifer/Einbrecher ein böses Ende nimmt - aber er hört auch auf mich, und ich kann ihn abrufen - wie ich es z.B. mal mußte bei meinem eigenen Partner - da war ein Mißverständnis aufgetreten! Und Apache ist z.B. zu Kindern total lieb, die können über ihn stolpern etc. er bleibt gelassen! Yuma denke ich, ist vom Kopf her noch nicht ausgereift, um sie bezüglich "Schutz" besser einschätzen zu können, da sie mal so und mal so reagiert, aber ich denke die Tendenz zum "Beschützen" ist schon da! Und sie ist nun wirklich in der Regel zu Menschen ein "Engel"! Es gibt meiner Meinung nach nicht nur "Schmusehund" ODER "den Hund als Beschützer"!!! Es kann auch "beides" in "einem Hund" stecken!!! :wink:
Tja, und wenn das "ALBERN" ist lieber Christian, bitte schön - ich vertrete trotzdem diesen Standpunkt, daß "meine" Hunde diesen Zweck des "Beschützens" erfüllen sollten -und auch tun werden!

Frohe Weihnachten

Verena

VerenaB. 12-24-2006 02:16 PM

Hallo Johannes,

eindrucksvolle Geschichten, die mir sehr bekannt vorkommen, denn das beschriebene Verhalten von dir, kenne ich von meinen TWH nur zu gut!!! :wink:
Das ist es ja, was bei Yuma so unschlüssig herüberkommt, dieses erst zurückweichen, aber dann nach vorne schnellen! Ich denke sie check damit nur die Situation und wenn sie diese einschätzen kann, geht sie nach vorne! Denn ich denke nicht, daß ein Hund dann Angst hat, wenn er an der Leine abgeht wie Schmidts Katze!!! :ehmmm

Fröhliche Weinachten

Verena

Aroon 12-25-2006 06:12 PM

Hallo Verena,
ich sehe das Thema Schutz natürlich aus Frauensicht. Unser Januk beschützt mich im Ernstfall garantiert zu 100%. Wenn er allein im Hof oder der großen Wiese hinter dem Stallgebäude ist, dann kann sicher kein Fremder in sein Revier eindringen. Dass er ein hervorragender Beschützer ist liegt bestimmt auch daran, dass ich eine eher ängstliche Person bin und ihn somit in seinem Verhalten indirekt bestärke. Bei mir wurde selbst schon eingebrochen, als ich im Bett gelegen bin. Dieses Gefühl möchte ich nie wieder miterleben (was dank Januk aber nicht mehr vorkommen kann).

Gruß Sonja

Frauke 12-26-2006 12:28 AM

Ahoi,
hm, also wenn ich dies hier alles so lese scheint mein Magni eine Ausnahme zu sein.
Da keimt in mir der Verdacht auf, dass der TWH möglicherweise im Punkto "Wachposition" den Posten einnimmt, der ihm von seiner Bezugsperson zugewiesen wird oder was meint ihr?
Als ich mir vor fast 5 Jahren endlich den ersten eigenen Hund aussuchte habe ich mir vorher sehr genau überlegt, welche Eigenschaften mein neuer Partner mit sich bringen sollte, auch ob der Schutz meiner Person zu seinen Aufgaben gehören würde oder eher nicht. Ich entschied mich dagegen, weil ich wußte, dass ich an einem Hund genauso hängen würde wie an meinen anderen Tieren und da ich kein großes Vertrauen in die Menschheit habe. In meinem Kopf enstand das Horrorszenario, dass ein Mensch der MIR Böses tun möchte mit großer Wahrscheinlichkeit auch skrupelos genug ist vorher einen Hund der mir zur Hilfe käme auszuschalten. Mein Wunsch war also ein Hund der sich im "Ernstfall" ruhig verhält und idealerweise sogar schonmal heim rennt und mich meine Probleme selbst lösen läßt, damit ich (wenn auch ausgeraubt oder als Mörderin in Notwehr
:snipersmilie ) zumindest meinen Hund unversehrt vorfinde. So entschied ich mich damals für nordische Hunde und auch mein Windhund paßt in dieses Verhaltensmuster.
Bei Magni war ich mir lange Zeit nicht recht sicher, wie er sich im "Ernstfall" verhält doch habe ich ihm stets im Dunkeln und bei Begegnungen mit merkwürdig anmutenden Menschen zu Verstehen gegeben, dass ich die Situation vollständig im Griff habe. Er machte schnell klar, dass er eigentlich sowieso von MIR verlangt, dass ich IHN beschütze (ich glaube auch, dass ich deutlich ungemütlicher werden kann als jeder Hund wenn mir jemand blöd kommt :gunsfiring . )
Frage nun:
Haltet ihr es für möglich, dass jeder TWH in diesem Punkt die Rolle spielt, die ihm zugeteilt wird oder habe ich einfach einen Ausnahme-TWH?

Lg
Fraukie

halfbreed 12-26-2006 01:16 AM

Hallo Frauke!

also ich denke schon dass du dem Hund, auch dem TWH, klar machen kannst dass du das regelst und er sich da rauszuhalten hat. Du schreibst ja selber dass du ihm zu verstehen gegeben hast dass du das alleine kannst und so wie ich das verstanden habe klappt das auch. Jeder halt so wie er das will. Ich zum Beispiel bestärke das nicht was meine Hunde tun, genausowenig unterbinde ich das, es sei denn sie würdens übertreiben. Im übrigen finde ich, wäre es eher schlimm wenn der Hund NICHT die Rolle annimmt die ich ihm zuordne. Mein Rüde zum Beispiel ist eigentlich son echter Macker, und würd ich ihn lassen würde er sicherlich den ein oder anderen Rüden auch dumm anmachen. Ich hab ihm einmal erklärt dass ich das nicht möchte, und jetzt können wild fletschende, knurrende, in die Leine springende Hunde an uns vorbeigehen und er sagt nicht einen Ton. SO soll das aussehen, und ich denk mal das ist das gleiche in grün bei deinem Magni, auch wenns Menschen sind und keine Hunde ;o). Im Idealfall guckt dich dein Hund an und fragt ob ihr den Hund/Menschen fresst, und wenn nicht wirds halt gelassen, aber das entscheidest eben du. Und eigentlich sollst DU das ja auch eigentlich sein der den Hund beschützt und nicht andersrum, jedenfalls wenn die Rudelstruktur klar ist. Der Hund merkt aber schon wenn du Angst hast, und in diesem Falle würde er dich trotzdem verteidigen (sollte er zumindest eigentlich ;o)). Aber wenn du natürlich selber so selbstbewusst bist und keine Angst hast, hat der Hund ja auch keinen Grund dich zu verteidigen. Aber meinst du dein Magni würde wirklich nichts tun wenn jemand ernsthaft auf dich losginge? Ich mein, vielleicht kriegst du dann ja doch Angst und schreist um Hilfe oder so*g*

LG
Eike

Konrad 12-27-2006 06:05 PM

mal zwei kleine Episoden aus dem Leben.
Mein Hund war immer sehr zurueckhaltend, ausgeglichen und ich hatte den Eindruck er koennte ruhig mutiger sein.

Eines Tages kommt mir in der Stadt ein Behinderter entgegen und hat deshalb einen ungewoehnlichen Gang. Innerhalb einer Sekunde wollte mein Hund sich auf ihn stuerzen und beissen. Ich hatte ihn aber an meiner Fuehrleine.
Also !!! bei ungewohnten, schnellen Bewegungen.

Zweite Situation: Es kommen zwei ausgebuechste Schaeferhunde angerannt, beide im ganzen Dorf fuer ihre Agressivitaet bekannt. Ich bekomm schon Gaensehaut. Und was macht mein Schmusehuendchen? Packt alle Haare und Zaehne aus fuer eine Drohgebaerde und schon sieht man zwei Raudis flitzen.

Fazit: Mein Hund hat nie jemanden gebissen und war immer zu allen freundlich aber man kann sich auch beim eigenen Hund schwer verschaetzen.

Dorina 12-27-2006 07:09 PM

Hallo zusammen,

der Hund als Beschützer ist doch so eine Sache. Natürlich ist es toll, daß er auf Haus und Hof aufpaßt. Es ist auch angenehm wenn man mit einem großen Hund die letzte Runde geht und einem im Dunkeln die Leute eher aus dem Weg gehen. Ich will damit sagen das alleine durch die Optik große Hunde schon gut beschützen können. Auch ist es von Vorteil wenn sie einen evtl. Einbrecher melden.

Aber was ist mit dem wirklichen Ernstfall. Also wenn einer mit einer Waffe vor mir steht wäre ich eher froh wenn mein Hund brav neben mir sitzt oder von mir aus auch das Weite sucht. So ist wenigstens mein Hund in Sicherheit. Sollte mich einer mit blosen Fäusten attakieren brauche ich schon ein paar blaue Flecken und Schrammen bevor mein Hund eingreift oder zumindest 150 Zeugen. Sonst steht am nächsten Tag in der "Blöd": Böser Kampfhund zerfleischt harmlosen Taschendieb.

Bei uns in der Nachbarschaft hat die Gemeinde ein paar Kontainer aufgestellt. Die Bewohner dieser Blechbaraken sind wirklich das allerletzte Gesindel. Die Polizei ist dort fast täglich vor Ort. An einem Nachmittag belästigten diese Leute meine 13-jährige Tochter. Zwar nur mit unflätigen Worten aber doch massiv. Sie kam völlig verängstigt nach Hause. Mein Mann war außer sich vor Wut und rannte sofort los. Ich rief die Polizei, schnappte mir meine zwei Hunde und rannte dann meinem Mann hinterher. Als ich dort ankam war mein Mann von sechs Männern umzingelt. Der Anblick meiner beiden Hunde (Rotti und RR knurrend und zähnefletschend), schüchterte die "Herren" dann doch so ein, das die Situation nicht eskalierte.

Die gerufenen Polizisten fragten mich später warum ich nicht einfach meine beiden Hunde losgelassen habe. Ich erwiderte darauf, daß ich keine Lust habe jede Menge Schmerzensgeld zu zahlen und meine Hunde einschläfern zu lassen.

Der Gedanke ist natürlich beruhigend, wenn man weiß, daß der
Hund einen im Ernstfall beschützt, nur in Deutschland muß man sich auch wirklich fragen und was kommt danach?

Nachdenkliche Grüße
Conny

hanninadina 12-27-2006 07:47 PM

Conny, dass sehe ich auch so wie du, habe ich oben ja auch shcon geschildert. Also ich wohne 23 km nördlich von Hannover in einer 1Familienhaussiedlung. Da wir nur 5 km von der A 7 entfernt sind, sind wir ein "Paradies" für Einbrecher. Im Moment ist es ruhig, aber vor 6 Wochen sind hier binnen 3 Nächten, 3 Airbags, 1 Auto, 2 DVD-Geräte und Navi usw. entwendet worden. " davon 2 Häsuer weiter. Ich denke, dass unsere beiden großen Hunde abschreckend genug sind. Natürlich schlagen sie auch an, wenn sich was rühert. Und das ist ok so. Aber, das Verbellen auf dem Feld, in der Stadt (Behinderter, dunkle Oma pp.) das sollte einfach nicht sein!!!

Verena, "abgehen an der leine wie Schmitz Katze?!": dein Hund hat Schiss hoch zehn!!! ER fühlt sich weil er an der Leine bei dir als Frauchen ist super stark!!!! Da würde ich mir mal Gedanken machen, ob du das nicht ändern kannst! Sie scheint ja doch ein bißchen ängstlich zu sein, nach der Geschichte, die du mit der "schwarzen" Frau geschildert hast. Wahrscheinlich bist du doch eher der ängstlich Typ??? Das merkt der Hund und dann geht er - auch aus eigener Angst und Unsicherheit, die sich von dir auf ihn natürlich noch verstärkt überträgt - nach vorne!

Frauke, bei der Geschichte von Magni ist es doch nur natürlich, wie er sich verhält. du hast es ja auch shcon geschildert, dass er der Jungspund ist und die anderen machen lässt. Er ist doch in dem Hundehotel mit anderen Hunden seinerzeit, bevor er zu dir kam, imm der kleine gewesen. Und kleine Rüden werden von großen nicht Ernst genommen, oder wenn sie wie TWHs so sind und derber spielen wollen, gedrückt. Das hinterlässt Spuren. Nicht anders erging es übrigens U´Tala, der von 6 Australien Shepard rüden bis zu seinem 11. Lebensmonat immer wieder gedrückt wurde. Selbst der kleinste Rüde mit nur 45 cm Schulterhöhe hat den 67 cm hohen Rüden gedrückt. Dann ist Magni in dein "Männer" Rudel gekommen, wo die Rangverhältnisse deiner Schilderung nach geklärt sind! Auch da spielte er immer die 4. Geige. Da liegt es doch auf der Hand, dass er der Omega ist. Das wird sich ändern, wenn er so zwischen 3 und 5 Jahre alt ist. Er wird nicht schon mit 3 erwachsen sein, weil er ja weit hin seinen "Jährlings"Status auskosten darf. Bei ihm wird es länger dauern. Er hat ja noch nicht mal gemerkt, dass er groß und kräftig ist. Er bräuchte ein paar "positive" Erlebnisse, er müsste mal Selbstbewusstsein bekommen, dann würde es sicherlich ändern können.

Grundsätzlich kann man für keinen seiner Hunde die Hand ins Feuer legen. Es gibt immer den moment/Auslöser, wo es rund geht.

Euch eine weitere schöne Nachweihnachtswoche.

Christian

VerenaB. 12-30-2006 07:02 PM

Hallo Sonja,

ich finde es klasse, wenn man sich auf seine 4-Beiner verlassen kann! Aber das gilt umgekehrt genau so, denn wenn jemand meinen 2 Süßen an den Pelz will - oh oh...!

Guten Rutsch

Verena

VerenaB. 12-30-2006 07:04 PM

Hallo Sonja,

schon klasse, wenn man sich auf seine 4-Beiner verlassen kann! Aber umgekehrt gilt es auch, denn wenn jemand meinen Zweien an den Pelz will, dem gnade Gott!

Guten Rutsch

Verena

VerenaB. 12-30-2006 07:14 PM

Hallo Frauke,

wie Eike es schildert, auf deine Frage, ob du einen Ausnahme-TWH hast, gebe ich ihr Recht! Denn sicherlich sollst "DU" Frau der Lage sein, und alles regeln - und nicht umgekehrt - es sei denn, du bist wirklich nicht in der Lage im Ernstfall was zu regeln, dann wäre es schon hilfreich, wenn dein Hund die Situation erkennt und dich unterstützt! Ansonsten denke ich gibt es solche und solche TWH, denn ein gewisses Potenzial in welche Richtung auch immer ist ja schon von Geburt an da, ob es gefördert wird ist eine andere Sache!

Guten Rutsch

Verena

VerenaB. 12-30-2006 07:17 PM

Hallo Konrad,

stimmt, verschätzen kann man sich allerdings, deshalb weiß man es erst ganz genau, wenn eine ernste Situation eintritt!

Guten Rutsch

Verena

VerenaB. 12-30-2006 07:37 PM

Hallo Conny,

ja, das Ding mit der Waffe ist natürlich so eine Sache, aber wenn der Hund im Gehorsam steht, wäre es sicher auch wieder eine andere Situation, obwohl niemand die Person mit der Waffe einschätzen kann!
Meine TWH bedeuten mir überaus viel, und mit Sicherheit würde ich es niemals riskieren, daß sie zu Schaden kommen, dennoch kann es Situationen im Leben geben, wo einem nichts anderes übrig bleibt, als sich auf die Hunde zu verlassen!
Klar reicht in der Regel die Größe eines Hundes aus, um abschreckend zu wirken, doch man kann auch einen ängstlichen Hund erkennen, dann nützt die Größe auch nichts mehr!
In eurem Fall reichte es ja auch aus, mehr hätte ich auch nicht riskiert! Doch das die Polizisten auch noch so reagierten, obwohl es doch verboten ist, Hunde auf jemanden los zu lassen - ist schon merkwürdig! Sicher wäre das Ende vom Lied dann negativ für eure Hunde ausgefallen, egal wie heldenhaft ihre Tat dann gewesen wäre! Tja, so einige Gesetze hier in Deutschland sind schon Sch..., am Besten man bietet z.B. einem Einbrecher noch einen Kaffee & Plätzchen an und bittet ihn höflichst zu warten bis die Polizei kommt! Tse, noch nicht mal die Hunde dürfen sich einen Einbrecher krallen - schon verkehrtes Deutschland! :banghead

Guten Rutsch

Verena

VerenaB. 12-30-2006 08:12 PM

Hallo Christian,

wenn du meinst - bitte schön!

Guten Rutsch

Verena

halfbreed 12-30-2006 08:52 PM

Mensch Verena,

du musst das verstehen, ne alte Frau ist für einige Leute halt echt zum fürchten*bg* kann ich verstehen dass du da auch Angst vor hast*lach*

LG
Eike

Aroon 12-30-2006 08:54 PM

Quote:

Originariamente inviata da VerenaB.
Hallo Sonja,

schon klasse, wenn man sich auf seine 4-Beiner verlassen kann! Aber umgekehrt gilt es auch, denn wenn jemand meinen Zweien an den Pelz will, dem gnade Gott!

Guten Rutsch

Verena

Hallo Verena,
so seh ich das auch! Ich würd`s ebenfalls niemand raten, unserem Goldstück an den Pelz zu gehen. Sonst werd ich auch ziemlich ungemütlich!

Ebenfalls nen guten Rutsch

Gruß Sonja

VerenaB. 12-30-2006 08:59 PM

Hallo Eike,

ja und was meinst du, als ich die alte Dame erblickte, wie mir da die Knie schlotterten - ich kann dir sagen! :rabit

Guten Rutsch

Verena

halfbreed 12-30-2006 09:01 PM

*lach*

ja, kann ich gut nachvollziehen....also ich würde dir raten, mach mal dringendst ne Therapie, sonst kriegst du das mit deiner Angst und der daraus folgenden angst von Yuma nie in den Griff!*g*

dir auch n guten Rutsch!

VerenaB. 12-30-2006 09:25 PM

Tja bei den vielen Omis hier im Dorf, denen man ja begegnet, wird so eine Therapie bestimmt schwierig! :ehmmm Am Besten ich verstecke mich mit Yuma bei jeder Begegnung mit 'ner Omi im Gebüsch, in der Hoffnung sie sieht und hört uns nicht! Die Alten haben ja Augen und Ohren wie'n Luchs! :nervous :wink:

Alles Gute für 2007

viele Grüße

Verena

Bluebell 12-30-2006 09:35 PM

Quote:

Originariamente inviata da hanninadina
Es ist immer wieder die schlechte Sozialisierung, weil die Welpen von einigen Züchtern so gehalten werden, dass sie nichts kennenlernen und deshalb scheu werden.

Nein Verena, es ist alles nur unsere Schuld! :heul
Wünsch Euch auch einen guten Rutsch ins Jahr 2007
und Küsschen an YUMA
LG Else

halfbreed 12-30-2006 09:43 PM

also Verena, helfen würde das bestimmt besser würdst du die Oma MIT ins Gebüsch nehmen*gg*

VerenaB. 12-31-2006 05:37 PM

Hallo Else,

na dann ist ja gut! :wink: Also wenn eure Kleinen nicht aufgeschlossen und zugänglich waren, dann weiß ich auch nicht weiter! :mrgreen: :wink:
Küsschen wird sofort an Yuma weitergegeben! :cheesy:
- Moment - .....Gaaanz viele Schmatzer für euch von Yuma zurück! :mrgreen:

Ein wunderschönes 2007 wünschen wir euch & Rudel!

Viele liebe Grüße

Verena & Zoo

VerenaB. 12-31-2006 05:42 PM

Hallo Eike,

jo, prima Idee! :mrgreen: Therapievorschlag angenommen! :mrgreen:
Aber ich kann die Omi ja beim nächsten Mal fragen, ob sie mal kurz Zeit hätte für ein Experiment, da ich da gerne was genauer wüßte - nur um ganz sicher zu gehen! :saint

Supi Rutsch ins Neujahr, komm' gut rein mit family & Wölfchens!

Viele liebe Grüße

Verena & Co.

halfbreed 01-01-2007 03:18 AM

Siehste Verena,

da sind doch beste Voraussetzungen im neuen Jahr mit Omas besser auszukommen ;o)
Und wenn du statt nur einem Hund beiden nen Maulkorb umlegst wird Oma das auch überleben, du musst dann halt für den Moment deine eigene Furcht mal außen vor lassen, und wenn ihr alle (DU, die Oma, und deine beiden Wolfis) das ganze Schadenfrei überlebt habt werden solche Probleme mit Omas angiften und angreifen wollen sicher niemals wieder vorkommen!

Hoffe ihr seid auch gut gerutscht (ohne auszurutschen ;o)), wir sehen uns ja die Tage

LG
Eike

VerenaB. 01-01-2007 12:54 PM

Hallo Eike,

jo, dann gehen wir Morgen mal beide die Therapie gemeinsam an! :wink: :mrgreen:
Danke wir sind gut ins Neue gekommen, hoffe ihr auch!

Viele liebe Grüße

die Angsthasen vom Dienst :ghost_2 :bolt :roflmao

halfbreed 01-01-2007 01:01 PM

Ja,

gemeinsam klappt das schon, wenn ich dabei bin brauchste ja auch keine Angst mehr zu haben, ich bring ja auch den bösen Devon und die hinterlistige Iowa mit*ggg*
Jop, lief alles glimpflich ab, Hunde sind noch heil
:mrgreen:

Liebe Grüße zurück (und bestell mal besseres Wetter :blowingup)
die Angstmacher vom Dienst harrharr :peace

hanninadina 01-02-2007 05:51 PM

"Lustige Oma-Geschichte..."

Aber Hand aufs Herz, Verena hat hier innerhalb kürzester Zeit soviele Fragen gestellt, dass ich mich frage, Neugierde? Unwissenheit? Aufmerksamkeiterheischen? oder oder?!

Sie hat mehrfach deutlich gesagt, dass sie - immer - noch nicht einschätzen kann, wie Apache sich bei bestimmten Situationen verhält! Wie lange hast du ihn jetzt? 4 oder 5 Monate?

Es geht nicht - nur - darum, ob ein Hundehalter Angst hat, sondern auch darum, ob er sich Gedanken macht, wie könnte Apache wohl reagieren - wenn er z.B. die Oma sieht (ich weiss es war in dem Fall Yuma-? Der Hund merkt, dass du jedenfalls nicht souverän und gelassen bist! Und das reicht aus, dass wenn ein Hund nicht die Ruhe in Person sondern eher eben ängstlich ist, "abzugehen wie Schmitz Katze".

Eike, Verena mir fehlt irgendwie eure Interpretation, warum dein Hund ander Leine "wie Schmitz Katze abgeht"? Ist er etwa so aggressiv, dass er älteren Damen an die Wäsche möchte?

Ich lese im Moment aus euren Äußerungen - krampfhaften Versuche euch über meine Aussage lustig zu machen -, dass für euch es völlig normal ist, wenn ihr einen Fußgänger auf dem Fußweg begegnet, dass euer Hund nach vorne geht = "abgeht wie Schmitz Katze"! Ich bin überrascht, mit was für Menschen wir es hier zu tun haben. Ich lehne solch ein Verhalten absolut ab, schadet es jedem Hundehalter und insbesondere unseren TWHs, die bekannter maßen eher zur Aggression neigen, als andere Rassen.

Also Verena, Eike klärt mich auf, es toll einen TWH zu haben. Es ist jedoch groten tiefer Mist, einen TWH zu haben, der auf andere Menschen los geht!!! Und bedenkt man dabei, dass es sich bei dir um noch junge Hunde handelt, was glaubst du eigentlich, was abgeht, wenn sie so zwischen 3 und 5 Jahre alt sind?

Steffen, die ersten Wochen sind immanent wichtig, weil da die "Prägung" erfolgt! Natürlich kann der Welpenerwerber dann den Hund auch prächtig versauen, keine Frage!

GRüße

Christian

hanninadina 01-02-2007 05:59 PM

Hi Steffen, ich nochmal, jetzt verstehe ich die Zusammenhänge, warum du dich hier einklinkst, Yuma kommt aus deinem "Stall". Habe mich schon gewundert, warum du dich "angepisst" gefühlt hast. Aber in der Tat, da haben wir ja auch schon mal drüber gesprochen (telefoniert), halte ich es für außerordentlich wichtig, dass die Welpen in den ersten Wochen (ab der 5. Woche) was vom Leben mitbekommen, was sich außerhalb des Zwingers tut. Wie gesagt, die Zeiten, wo man sagte, einen Hund kann/soll man erst mit 12 Monaten ausbilden sind längst vorbei!!! Und wenn Puppies als Kleine schon mal in der Stadt waren und dabei keine negativen Erlebnisse hatten, reagieren sie auf so was gelassener. Denn nochmal, es ist nicht normal dass ein großer Hund an der Leine andere Menschen angeht!

christian

Steffen 01-03-2007 01:06 AM

Quote:

Originariamente inviata da hanninadina
Steffen, die ersten Wochen sind immanent wichtig, weil da die "Prägung" erfolgt! Natürlich kann der Welpenerwerber dann den Hund auch prächtig versauen, keine Frage!

GRüße

Christian

Quote:

Originariamente inviata da hanninadina
Hi Steffen, ich nochmal, jetzt verstehe ich die Zusammenhänge, warum du dich hier einklinkst, Yuma kommt aus deinem "Stall". Habe mich schon gewundert, warum du dich "angepisst" gefühlt hast.


Hallo Christian,
frohes neues Jahr und etwas mehr Durchblick für Dich :wink:
Denn Yuma kommt zwar aus unserem Zwinger, aber ich habe überhaupt nichts in diesem Thread geschrieben und fühle mich schon gar nicht "angepisst". Wieso kommst Du darauf und erwähnst hier immer wieder meinen Namen? :confused2 Ich bin nicht "Bluebell"! :dontknow
Im Übrigen wurde Yuma, wie Praios oder Graczinka usw., nach den erhaltenen Rückmeldungen zu urteilen, gut sozialisiert abgegeben.

Wie Du hier lesen kannst, hat Verena auch keine Mühe gescheut die Sozialisierung und Erziehung in der Welpenschule fortzuführen:
Yumas erster Tag in der Welpenschule
Yumas folgende Tage in der Welpenschule

Torsten 01-03-2007 02:41 AM

Quote:

halte ich es für außerordentlich wichtig, dass die Welpen in den ersten Wochen (ab der 5. Woche) was vom Leben mitbekommen, was sich außerhalb des Zwingers tut........
Und wenn Puppies als Kleine schon mal in der Stadt waren und dabei keine negativen Erlebnisse hatten, reagieren sie auf so was gelassener.
Hallo Christian , du gehst also mit fünf Wochen alten Welpen in die Stadt ?Ich denke , das es ein gewisses Risiko für die Welpen mit sich bringt , da sie ja noch nicht mal geimpft sind in dem Alter . Abgesehen davon , stelle ich es mir sehr prickelnt vor , mit einem größeren Wurf in der Fußgängerzone herum zu wuseln . Das isrt dann permanent Stress und keine Entspannung für die Kleinen und auch den Besitzer . Abgesehen von den Passanten in der Fußgängerzone oder so .

Gruß

halfbreed 01-03-2007 08:23 AM

Hey Christian,

ist das verboten hier Fragen zu stellen? Oder viele Fragen? Unendlich viele Fragen? Wozu ist denn ein Forum sonst da? Wolltest du mal Psychologe werden und das hat nicht gereicht oder wie? Kann man nicht einfach mal Sachen im Leben machen die NICHT ständig hinterfragt und analysiert werden müssen, einfach weil einem danach war? Wo leben wir denn hier eigentlich...Verena hat hier einfach Fragen gestellt, wohl um Antworten zu erhalten, seh ich das Problem auch nicht drin. Wenn du hier eine Frage stellst willst du sicherlich auch Antworten erhalten, und zwar ohne jedesmal nur schnippische, dumme, anprangernde oder sonst irgendwelche Kommentare zu bekommen.

Im übrigen waren das keine "krampfhaften Versuche", das kam völlig lässig aus dem Ärmel und war echt lustig- haha. weißt du wie das ist, sich einfach mal über was zu amüsieren?

Verena kann sich zwar alleine verteidigen, aber wo ich grad dabei bin, sag ich da auch einfach was zu (das macht nämlich sonen Spaß*fg*) Verena hat Apache noch nicht einmal 4 Monate, 3,5 um genau zu sein, ist aber auch egal. Natürlich kann sie nicht einschätzen wie er sich verhält, er ist ein Tier, Tiere sind unberechnebar, schonmal was davon gehört? Man kann sich nie hundertprozentig sicher sein wie sein Tier reagiert, auch wenn man es schon jahrelang kennt. Und dann kommen wieder diese tollen Sprüche: "Das hat er ja noch nie gemacht...." Das bei einem Tier was du glaubst zu kennen, Verena kann Apache noch gar nicht wirklich kennen. Sie weiß nicht was er in seinem Leben erfahren oder auch alles nicht erfahren hat und sie hat ihn weiß Gott noch nicht lange genug um zu sagen in dieser Situation macht er dies, und in jeder Situation macht er das. ABER sie macht sich Gedanken wie er reagieren könnte und handelt auch dementsprechend.

Christian, ganz ehrlich, hör doch mal auf dich hier in Sachen reinzusteigern und aufzuregen wovon du nur die Hälfte weißt und sie noch weniger beurteilen kannst, das lohnt doch vom Aufwand nicht. Oder hast du keine anderen Hobbies, nichts besseres zu tun, musst du dich unbedingt immer und überall einmischen, bist du als Kind zu kurz gekommen, ...

Vielleicht liest du nochmal richtig, oder du lässt es dir erklären oder sonstwas, hier hat NIEMAND, weder ich, noch Verena geschrieben dass wir es toll finden wenn unsere Hunde auf Menschen losgehen odas dass sie, sollte sowas vorkommen, es nicht sofort und strikt unterbinden. Vielleicht sollte man erstmal fragen wenn einem etwas unklar ist bevor man gleich so haltlose Behauptungen hier reinstellt. Wäre ich ganz, ganz vorsichtig mit!

Darüber lustig gemacht haben wir uns lediglich darüber dass Verena vor der Oma Angst hat. Du musst nicht immer von dir auf andere schließen ;o). Und nicht alle Menschen denken den ganzen Tag, egal was sie tun, konsequent darüber nach was wohl gleich passiert. Manchmal macht man einfach Dinge, wie vielleicht einfach spazieren gehen, ganz entspannt, lässt die schöne Natur auf sich einwirken, hat vielleicht noch ein Ziel vor Augen, denkt an nichts böses und hat irgendwas vielleicht nur am Rande wahrgenommen weil für nichtig erachtet, und plötzlich gefällts dem Hund nicht. Bumms, kann passieren. Es streitet niemand ab dass Angst auf den Hund übertragen wird, klar ist das so, aber Hunde haben auch manchmal ganz eigenständig Angst vor etwas, ohne dass wir das "beeinflussen", vielleicht wundern wir uns noch darüber. Es hat auch niemand behauptet dass es keine Angst war aus der Yuma so reagiert hat, vielleicht hatte die Oma irgendwas beängstigendes an sich, ein Kleidungsstück, ihr Gang, was weiß ich. Es hat ja aber hier niemand geschrieben dass Yuma auf alle alten Omas losgeht oder hast du das irgendwo gesehen? Man kann mit seinem Hund 99 mal an gleichen Objekten vorbeigehen, trotzdem kann ers beim 100. mal beängstigend finden, weil vielleicht einfach irgendwas anders war. Hier sind Beispiele aufgezählt worden, der Hund hat mal dies und jenes getan, und nicht der alltägliche Ablauf der Dinge, das solltest du vielleicht mal unterscheiden lernen bevor du hier deine Pauschalisierungen in dem Raum wirfst.

So, und nun werd ich erstmal schön gemütlich mit meinen bösartigen Hunden rausgehen, die sogar mal Halloween-Kinder angeknurrt haben als diese im Dunkeln vor unserer Tür standen! :twisted:

Gruß
Eike

Hitana 01-03-2007 09:55 AM

Hallo und frohes Neues in die Runde!

Interessantes Thema Verena!

Wenn Du Pech hast hilft Dein Hund dem Fremden um Dich zu stürzen. Im Idealfall, so ist es wohl bei Wölfen, wird der Rudelchef verteidigt.

Aber es ist meiner Meinung nach nicht die Aufgabe eines Hundes seinen Herrn/ sein Frauchen zu beschützen! Sobald man ihm diese Bürde auflegt -welche übrigens eine Pflicht des Rudelführers dar stellt - verwischt die Rangordnung.

Er hat zu melden, wenn was nicht stimmt. Dann ist es am Rudelführer die Situation zu klären. Ganz einfach. Der Hund muss sich auf seinen Herrn verlassen können nicht anders rum! Wer sich wirkungsvoll verteidigen will sollte Pfefferspray oder Sonstiges bei sich haben. Man kann nicht Chef sein wollen und von seinem Hund erwarten das ER EINEN beschützt!

Meiner hat lautstark einen Fremden verbellt der sich morgens um kurz nach sechs 3 Meter von mir entfernt im Gebüsch versteckt hatte... er ist nach vorn geprescht und hat drei Sprünge in seine Richtung gemacht. Dann habe ich das Gespräch mit dem Fremden gesucht und schon war Praios still. Ende.

Und noch mal: "Schutzhunde" die vernünftig ausgebildet wurden interessieren sich nicht für Leute ohne "Beute" am Arm! Also "Schutzhund" ist nicht gleich "Beschützer"!

(Diensthunde ausgeschlossen - wer von uns hier hat schon einen...?!)

Lieben Gruß
Sonja

hanninadina 01-03-2007 04:10 PM

Hallo Eike,

natürlich kann hier jeder Fragen stellen und auch Antworten erwarten! Das Thema war "TWH-Beschützer?" Und dann schildert Verena z.B. 3 Situationen - 1. "Dunkle Oma" 2. Nik und Maske 3. Frau im Dunkeln mit Rad von hinten, die "bedrohlich" gewesen sein sollen und ihre Hunde darauf reagiert haben mit 1. Nachvorne gehen 2. angreifen (Nik) 3. nach Vorne und grollen.

Wir können uns alle freuen, dass Verena offensichtlich häufiger ihre Hunde an der Leine hat. Jetzt sag doch mal ehrlich Eike, muss das sein, dass ein Hund bei solch normalen Gegebenheiten, wie Oma, die sich umdreht (auch mehrfach), Freund der Maske aufsetzt (riecht der Hund denn nicht, dass es immer noch der Freund ist) und Radfahrer von hinten, aggressives oder besser noch Angst aggressives Verhalten zeigt? Ich finde nein!

Und wenn Verena dann noch meint:
"Denn ich denke nicht, daß ein Hund dann Angst hat, wenn er an der Leine abgeht wie Schmidts Katze!!!"

Doch ich denke schon, dass ein Hund, der es nötig so ein "Larry" zu machen, eher schiss hat, als dass er ein "Held" ist.

Mein Briardrüde ist auch nicht unbedingt der Held. Es gibtschon situationen, die ihm nicht schmecken. Heute Morgen sind Tala, Hanni und ich spazieren gegangen an einer ehemaligen kleinen Sandkuhle vorbei. Beide wurde aufgeregt. Da habe ich sie angeleint. Und schon hörte ich 50 m weiter von Bäumen etwas verdeckt bellen. Siehe da 2 Hunde: ein Rhodesian Ridgeback und ein golden Retriver. Beides Rüden. Unten in der Kuhle, die gut zugewachsen ist, 2 Rehe, die am Flüchten waren. Offensichtlich wollten die beiden da gerade hinter her. Frauchen oder Herrchen: Fehlanzeige! Da es dort sehr eng ist und ich weiter wollte, habe ich das getan. Die beiden anderen kamen näher. Meine beiden blieben absolut ruhig. Und das, wo Hanni jeden Golden Retriver Rüden frisst, da er als Junghund mal so sein Erlebnis hatte. Der braune Golden kam bis auf 1,50 m näher. Ich habe ihn weggebrüllt und mir schon mal ein "Stöckchen" gesichert. Der andere hatte seine Bürste und Rute bis in den Himmel. Der Ridge blieb etwa 6 m zurück und bellte nur. Tala ist dann kurz vor und hatgeknurrt. Na jedenfalls sind sie dann in die Kuhle den Rehen hinterher. Da ich kein Handy hatte, ich nach Hause und mit Auto los. Nun waren auchschon die Polizisten unterwegs. Gemeinsam haben wir sie dann gestellt und eingesammelt, da die Besitzerin auch kam.

Kurz und gut, Hanni ist hier ruhig geblieben. Obwohl an der Leine und obwohl hochgradig von dem anderen provoziert. So etwas kann mir auch im dunkeln passieren mit "Dunklen Omas". Aber in der Tat, es gibt schon auch den Moment, wo er kurz anschlägt. Er weiss aber, dass ich entscheide, ob wir da Alarm machen und nicht er. Das hat Sonja gut geschrieben, so sehe ich das auch. Und natürlich sollte man nicht so "blöd" sein zu glauben, man könne seine Hand für sein "Tier" in das Feuer legen.

Aber Eike, ich habe Tala auch erst seit 3 Monaten. Trotzdem meine ich,dass ich ihn schon recht gut einschätzen kann. Mein Vorteil ich habe ihn mit 11 Monaten und nicht mit 2 3/4 Jahren bekommen. Apache sieht übrigens klasse aus auf dem Foto Verena! Er hat ja auch eine tolle (Arbeits)Linie. Seine Oma habe ich vor 2 Woche in Prag besucht, Brixi bei Moniak. Schöne Grüße konnte ich nicht abholen, weil ich erst seit 2 Tagen weiss, wo er herkommt. Jedenfalls ist Brixi gehorsam wie ein DSH. Ihr Vater Hasso hat sogar IPO 3 und unzählige Arbeitsprüfungen. Arbeite mit ihm, er dürfte es drauf haben!!!

Eike, ich kann nicht so recht erkennen, was hier dein Problem ist. Hier wurden wiederholte Situationen geschildert. Ich habe versucht, dass Verhalten zu deuten. Was das mit Psychologie zu tun hat, weiss ich nicht. Aber nur am Rande, ich bin Anwalt, mache auch Familienrecht, da muss man mehr Psychologe als Anwalt sein. Das interessante an diesem Thread ist ja gerade, die Schilderung der unterschiedlichen Situationen und ob das Verhalten "BEschützer" ist aus Souveränität oder ob es nur blosses Angstbellen ist! Was nützen uns die ganzen geschilderten Situationen, wenn wir uns nicht mal laut überlegen, ob das Verhalten ok ist, was die Hunde gezeigt haben!

Und entschuldige Eike, aber mir geht es schon noch ein bißchen um die Tiefe und nicht um blosses "rumblödelen". Falls dir das zu "tiefgründig" ist, kannst du dir ja irgendwelche Witzseiten aus dem interent ziehen und da in den Foren, die es dafür sicher auch gibt, rumkaspern! Ich finde die Themen, von irgendwelchen überflüssigen Streitereien mal abgesehen, hier eigentlich immer interessant und diskutierenswert. Und da wo ich keine Ahnung habe, halte ich mich raus.

Christian

halfbreed 01-03-2007 04:59 PM

Hallo Christian,

wenn hier jeder Fragen stellen kann und auch Antworten erhalten, warum schreibst du dann warum sie das tut? Ob aus Neugierde, Unwissenheit, Aufmerksamkeitsheischerei. DAS war das was mir an deinem Beitrag missfallen hat, und weshalb ich das mit dem Psychologen geschrieben hab. Was soll sowas, irgendjemandem so ein Verhalten zu unterstellen? Find ich nicht ok, aber ist meine Meinung, wenn du sowas in Ordnung findest, gut...

Ja, freuen wir uns halt darüber dass Verena ihre Hunde an der Leine hat. Natürlich muss das nicht sein dass ein Hund sich so, aus welchen Gründen auch immer, benimmt, würd ich meinen auch nicht durchgehen lassen, aber wenn Verena sich so sicherer fühlt, lass sie doch. Und es sind ja halt auch nur "beängstigende" Personen aus Sicht des Hundes wo sie so reagiert, zu jedem anderen Menschen ist sie supernett und freut sich nen Keks, ich kann nicht behaupten dass Yuma bösartig oder aggressig ist, in keinsterweise. Ich war aber bei besagten Situationen nicht dabei, kann also nicht wirklich beurteilen warum sie das gemacht hat, dazu muss man sich schon die ganze Körpersprache des Hundes ansehen und nicht nur den Teil "sie ist nach vorne gegangen" und fertig, da gehört weitaus mehr zu...

und das ist schön dass deine geschilderte Situation so gut für euch ausgegangen ist, aber das ist für mich eine Selbstverständlichkeit dass mein Rüde an der Leine keinen anderen Rüden anmacht, auch wenn er sich noch so provoziert fühlt und gern würde.

Da hast du mit deinem Hund aber Glück gehabt, er ist sicher super sozialisiert worden, oder nicht? Was man von Apache leider nicht behaupten kann da er so ziemlich wie ein Wildtier gehalten wurde und kaum irgendwas kennen gelernt hat in den ersten Jahren. Was meinst du was das für eine Arbeit ist das alles wieder aufzuholen? Das geht nicht von heute auf morgen, und es wird wahrscheinlich immer Dinge geben die man nicht total aus dem Hund wieder rauskriegt. Das ist schön wenn die Oma so gehorsam ist, wenn man von Anfang an mit einem Tier arbeitet ist das auch kein Problem das hinzukriegen.

Und nein, mir ist das sicher nicht zu tiefgründig, von diesen komischen Seiten die du genannt hast kenne ich keine, brauch ich auch nicht, ich kanns halt nur nicht ab wenn man über Menschen einfach so urteilt ohne überhaupt genügend Hintergrundwissen zu haben, klar kann man Vermutungen anstellen, aber nicht behaupten so und so und abgestempelt. Und wenn man ab und zu mal ein bißchen witzig ist kann das auch die Situation ein bißchen auflockern, kann....für bestimmte Leute*gg*

Eike

VerenaB. 01-03-2007 05:35 PM

Hey Christian,

am Besten du liest nochmal "richtig" und "ganz" genau was ich geschrieben habe!
Und auch ich rate dir mit Anschuldigungen ganz vorsichtig zu sein, denn was du da vom Stapel läßt, ist echt der Hammer! Und es ist mir zu blöde mich dazu noch zu äußern!

VerenaB. 01-03-2007 05:44 PM

Hallo Sonja,

ich habe niemals behauptet, daß ich meinem Hund das Zepter in die Hand gebe!
Und den Unterschied zwischen Schutzhund & Beschützer kenne ich sehr wohl! Der Unterschied zwischen Schutzhundsport auf dem Hundeplatz & dem Schutzhund der bei der Polizei ausgebildet/eingesetzt wird, ist mir auch bekannt!

Gruß

Verena

VerenaB. 01-03-2007 06:24 PM

Und noch was Christian, vielleicht solltest du am Besten mehrmals das Ganze hier lesen, damit du nicht schon wieder Sachen schreibst, die du mir fälschlicherweise unterstellst! Finde ich unmöglich sowas! :stop :nono
Wir können uns gerne auf einer vernünftigen Ebene weiter mit diesem Thema auseinandersetzen, aber nicht so!
Ich bin mit Sicherheit nicht so jemand, wie DU mich hier anscheinend gerne darstellen möchtest! Denn ich setze sehr viel Arbeit in die Erziehung meiner TWH! Ich bin nicht fehlerfrei und lerne auch immer noch dazu! Aber das DU hier meine TWH als Bestien darstellen möchtest ist echt eine bodenlose Frechheit! Yuma ist von dem Richter auf der Ausstellung überaus positiv bewertet worden, mit dem Zusatz, sie sei der 1. TWH dem er begegnet sei, der so überaus freundlich ist! - also komm' mir nicht mit so einem "SCHEISS" wie: "Wir können froh sein, daß Verena ihre Hunde an der Leine hat"! Was soll so ein MIST Christian! Außerdem hast du schon mal was davon gehört, daß ein Hund nicht schon gleich "komplett erzogen" geboren wird??? Hunde sind auch "unterschiedlich" in ihrer Persönlichkeit! Eikes Rüde ist z.B. bei Weitem nicht so schwierig wie Apache! Und wie sie schon schrieb, ich habe ihn noch nicht lange! Bei ihm mußte ich von 0 anfangen, viele andere hätten sich mit Sicherheit nicht die Mühe gemacht! Ich tue "alles" für meine Tiere und DU kommst mir mit so einem Dreck! Bevor du mit dem Finger auf andere Leute zeigst, hinterfrage vernünftig oder informiere dich besser!!! Finde ich echt Schade, hätte ich nicht von dir gedacht, daß du so unmöglich sein kannst!!!
Ich dachte immer ein Forum sei dazu da, um sich auszutauschen, auf Fragen ordentliche Antworten zu bekommen und nicht um anderen was zu unterstellen!!!

Verena

VerenaB. 01-03-2007 07:04 PM

Hallo Eike,

ich denke es war einfach blöd von mir zu denken, alle können lesen!!!
Na ja, wahrscheinlich ist es auch besser, wenn es eine Regelung gibt, daß pro Person nur 1 Thema pro Jahr eröffnet werden darf! Dann wird einem auch nicht so ein Scheiß unterstellt, aus welchen Gründen man hier soviele Themen reinsetzt!
Und wer sagt denn, daß meine TWH immer so sind? Die geschilderten Sachen waren Beispiele aus der gesamten Lebenslaufbahn bzw. aus der Zeit seit dem ich sie habe! Erst soll Yuma ein Schisser sein, dann eine Bestie - na was denn nun, daß wüßte ich gerne mal von Christian!
Mit "keinem" Wort habe ich angedeutet, daß ich es begrüße, wenn sich einer meiner Hunde nicht benimmt, aus welchen Gründen auch immer! Und es ist tatsächlich so, man glaubt es kaum, daß ich sowas dann auch sofort unterbinde! Und wenn Christian vor einer Oma Angst hat, braucht er ja nicht gleich von sich auf andere schließen! :stupido
Es geht mir hier in diesem ganzen Thread nicht um so ein Kleinkram, sondern um richtige ernste Situationen, von denen andere aus Erfahrung sprechen können! Ich kann auch nachts ohne Hund alleine spazieren gehen, geht sogar auch - ohne nasse Büx!!! :evil_2 :sooo_hapy Man oh man, kann man hier auch mal was äußern, ohne daß gleich jemand was in den falschen Hals bekommt?! Wohl eher nicht! :stupid
Außerdem wollte ich Meinungen hören, keine bösartigen Vorwürfe, ist doch echt zum Kotzen! Oder?
Hauptsache immer schön drauf, bietet sich wohl gerade kein anderer dafür an!
Na warten wir mal ab, was noch so an bösartigen Anschuldigungen kommt - bin gespannt! :bigok

Viele Grüße

von-den-weiß-Christian-besser

Nirak 01-03-2007 07:11 PM

Verena,

Beruhige Dich wieder, Rauche eine HB :smokin und die Welt sieht schon wieder ganz anders aus. :kaffee :bussi

Roland

halfbreed 01-03-2007 07:16 PM

Hi Verena,

ja, war wohl denn hoffentlich das letzte mal dass du so gutgläubig warst! :shake
Genau, ein Thema pro Person und Jahr wäre ne gute Alternative...vielleicht wirst du denn aber noch gefragt warum du ÜBERHAUPT hier was fragst*g*

tja, und ansonsten gibt das halt Leute, die wissen einfach immer alles besser, da wirste dich dran gewöhnen müssen :twisted: das macht auch nichts wenn sie nichtmal annähernd wissen wies wirklich ist, hauptsache sie wissens besser *g*

Wie heißt das doch so schön, nicht ärgern, nur wundern, oder vielleicht noch ein bißchen Mitleid empfinden :ylsuper

Greetz back
Eike

Konrad 01-03-2007 07:44 PM

@ nirak

Ist rauchen in oeffentlichen Foren noch erlaubt, oder gibt es dafuer nicht extra Chatraeume?

halfbreed 01-03-2007 07:46 PM

Hey Roland,

war Werbung hier nicht verboten @ rauch mal eine HB ?
:mrgreen:

Nirak 01-03-2007 07:50 PM

Dann dürfte ja auch keine Kaffeetasse mehr da sein?

Ist doch auch Werbung?

Roland

halfbreed 01-03-2007 07:54 PM

Nee, das würd ich ja so nun nicht sehen*g * HB ist eine Zigarettenmarke und nur ne Kaffeetasse sagt ja nicht aus ob der von Tschibo, Melitta oder sonstwas ist*gg*

Nirak 01-03-2007 07:55 PM

War das jetzt Werbung :P

VerenaB. 01-03-2007 07:56 PM

Hallo Roland,

wenn man mir was vorwirft, was nicht einmal ansatzweise zutrifft, ist es ein Ding der Unmöglichkeit!
Ich versuche hier mit allen gut auszukommen, und dann meint trotzdem irgendwer rumzustenkern! Egal wie freundlich man hier ist, man wird ja doch angezickt!
Damals wollte ich genau aus diesen Gründen nie was ins Forum schreiben, nun hatte ich viele Fragen und dachte mir, es ist auch mal was anderes als die Streitereien in den anderen Threads und setzte eines nach dem anderen rein! Sicher bin ich auch erfreut über die meisten Stellungnahmen, doch es muß doch bei Weitem nicht sein, nur weil einige nicht richtig lesen können, daß Leute in nahezu jedem Thread angemacht werden! :flop
Aber danke, ich rauche nicht, dann schon lieber einen Kaffee! :wink:

Viele Grüße

Verena

halfbreed 01-03-2007 07:56 PM

pssst*gg*
nee, da ich ja keinen Kaffee trink kann ich auch für keinen Werbung machen :mrgreen:

VerenaB. 01-03-2007 07:59 PM

Hallo Eike,

oh ja, eine ganz große Portion Mitleid für alle, die nicht lesen können & wollen!!! :fingers1

Viele Grüße

Verena

Torsten 01-03-2007 08:24 PM

He du norddeutsche Schönheit :D
Bleib cool . lass dich nicht ärgern . Das Thema ist schon ok und auch interessant . Ich schließe mich der Meinung von Sonja an , das habe ich weiter vorn auch schon so in etwa zum Ausdruck gebracht .
Ein normal tickender Hund , wird immer auf das Verhalten des Rudelführers warten oder setzen . Probleme werden vom " ranghöchsten " geklärt , der Hund wird maximal unterstützen . Ich habe von Trainingsmethoten gehört , bei welchem der Hund im Schutzdienst , bei einer Kneipensituation ( Schlägerei oä.) seinen Herrn beschützen sollte . Was hat der Hund aber gemacht , er sah zu wie sein Herrchen Prügel bezogen hat - er hat ihn sogar fragend angeschaut - weshalb wird wohl nur der Hund wissen :D Auch kann ich so was aus eigenerErfahrung bestätigen , ich hatte mal eine sehr handfeste Auseinandersetzung mit einem Typ der drei Hunde sein Eigen nennen kann , alle drei sahen zu wie Rudelführer Beulen bezog :cheesy:

Grüße ins Flachland

Kerstin 01-03-2007 08:34 PM

Quote:

Originariamente inviata da Outlaw-T
Was hat der Hund aber gemacht , er sah zu wie sein Herrchen Prügel bezogen hat - er hat ihn sogar fragend angeschaut - weshalb wird wohl nur der Hund wissen :D Auch kann ich so was aus eigenerErfahrung bestätigen , ich hatte mal eine sehr handfeste Auseinandersetzung mit einem Typ der drei Hunde sein Eigen nennen kann , alle drei sahen zu wie Rudelführer Beulen bezog :cheesy:

Diese Frage richtet sich an alle, auch wenn ich Torsten zitiere ;)

Ist das nicht genau das Verhalten, was ihr euch vom Hund wünscht?

Es wurde doch mehrfach erwähnt: Der Rudelführer klärt das.

VG Kerstin

Torsten 01-03-2007 08:54 PM

Hallo Kerstin
ich denke , das es das ist . Da es ja immer mal zu Situationen kommen kann , die nicht immer so eindeutig zu betrachten sind -sollte der Hund schon Ruhe halten . Anderenfals , gäbe es wesentlich mehr Unfälle mit Hunden - auf Grund von falsch verstandenen " Schutzverhalten "
Es ist meiner Meinung nach wesentlich angenehmer , mit einem Hund spatzieren zu gehen , der nicht eigenmächtig entscheidet und sich so mit über mich stellt . ( Bezogen auf den " Schutztrieb / instinkt ".

Grüße Torsten

Kerstin 01-03-2007 09:17 PM

Danke Torsten. Und was sagen die anderen?

Grüße,
Kerstin

Heiko 01-03-2007 09:25 PM

Quote:

Originariamente inviata da VerenaB.
Hey Christian,

am Besten du liest nochmal "richtig" und "ganz" genau was ich geschrieben habe!
Und auch ich rate dir mit Anschuldigungen ganz vorsichtig zu sein, denn was du da vom Stapel läßt, ist echt der Hammer! Und es ist mir zu blöde mich dazu noch zu äußern!

Hi Verena,

so sehe ich das auch!

:motz-ki Christian hat erst seinen zweiten Wolfshund-Wolf, da kann man noch nicht alles wissen, geschweige denn über Ferndiagnose deuten - auch wenn er nebenher noch die Rolle des Privatdetektivs einnimmt. :evil_2

Gruss an die *sichmehrfellzulegenden* Nordlichter :wolf

zisgo 01-03-2007 10:09 PM

Hi Torsten
Zu: "Es ist meiner Meinung nach wesentlich angenehmer , mit einem Hund spatzieren zu gehen , der nicht eigenmächtig entscheidet und sich so mit über mich stellt . ( Bezogen auf den " Schutztrieb / instinkt ")".


Da hast Du sicherlich recht.
Aber ich habe es zu Beginn des Threads schon mal erwähnt. Im Bezug auf unsere Kinder ist Laika schon ziemlich angespannt. Zu Hause will sie "mitspielen". Und das zuweilen ziemlich grob. Und wenn sich Gruppen zwischen den Kindern bilden hält sie halt unseren bei. Wir legen sie dann an eine Leine. Wenn wir irgendwo fremd sind, dann passt sie sehr genau auf unsere Kinder auf. Und wenn ein fremdes Kind laut schreiend hinter unseren herläuft, mag sie es nicht und knurrt rum. Ich glaube aber nicht, dass sie was tun würde solange meine Frau oder ich dabei sind. Sie meckert halt und macht uns aufmerksam. Woher soll sie auch wissen dass die Kids nur spielen.

Aber einmal wars mir im Nachhinein ganz komisch zu Mute.
Mein Sohn war mit mir und seinem Kindergartenkumpel eine Runde spazieren. Die Kinder liefen vorne weg. Ich gemütlich hinterher. Laika pendelte zwischen uns hin und her. Der Weg ist dort ziemlich uneinsichtig und wenn Laika außer Sicht war rief ich sie immer zu mir zurück. Das ging ne Weile so bis plözlich mein Sohn und sein Freund zu uns kamen. Mein Sohn laut heulend.
Er war im Wald einem älteren Jungen begegnet, der ihn blöd anmachte und in eine Dornenhecke warf.

Was will ich damit sagen? Ich glaube einfach, dass es Situationen gibt wo der Hund nicht auf eine Entscheidung des "Rudelchefs" wartet. In dem konkreten Fall denke ich Laika hätte diese Entscheidung sehr schnell getroffen zu ihren und unseren Ungunsten. Gott sei Dank blieb uns das erspart und ging mit ein paar Kratzern aus.

Niemand kann seine Hand für den Hund ins Feuer legen.

viele Grüße
Armin

Torsten 01-03-2007 10:20 PM

Hallo Armin
ich will ja nicht verallgemeinern - sicher wird es auch so sein , das der Hund eigenmächtig handelt . Aber in deinem Fall hat es , denke ich nur indirekt was mit dem was ich schrieb zu tun . Kinder weden offt als Welpen betrachtet ( meistens nicht als Rudelführer oder so was ) - was wiederum bedeutet , dein Hund schützt die Welpen des Rudels , und das ist normal , da auch in einem Wolfsrudel an der Erziehung und auch dem Schutz des Nachwuchses das ganze Rudel beteiligt ist . Der Nachwuchs ist schließlich die Zukunft des Rudels .

Zum Anderen , habe ich die Erfahrung gemacht , wenn der Rudelführer in einer kritischen Situation ist , das restliche Rudel unterstützend wirkt . Auch kann der Rudelführer das Rudel zu Hilfe rufen oder zur Hilfe auffordern . ( ausgebildeter Hund ) In einem frei lebenden Rudel , denke ich , das die Aufgaben in solchen Fällen klar def. sind für die enzelnen Rudelmitglieder .

Grüße Torsten

Torsten 01-03-2007 10:24 PM

Ich noch mal .

Quote:

Was will ich damit sagen? Ich glaube einfach, dass es Situationen gibt wo der Hund nicht auf eine Entscheidung des "Rudelchefs" wartet.
Ja klar , so was wird es mit Sicherheit geben - kann aber auch in best.Fällen gefährlich werden .

zisgo 01-03-2007 10:36 PM

Ja Torsten, was die Kinder betrifft stimme ich Dir zu. Welpenschutz usw.

Aber das löst das Problem nicht. (bezüglich eigenmächtige Entscheidung des Hundes). Ich meine ja, wenn ein Hund ein Kind beschützt und dabei ein anderes "halb auffrisst", dann mag das in den Augen des Hundes ja richtig sein. Aber begründe mal das Verhalten nach außen.

zum zweiten:
So eine "kritische Situation" habe ich noch nicht erlebt. Wie Du es beschreibst wäre es wohl der Idealfall.

Bei dem kleinen Krieg den Du gehabt hast war es wohl für deinen Kontrahenten das Gegenteil von ideal. Man könnte meinen der hat seine Hundchens nicht genug gefüttert und die haben ihm das gegönnt. :cheesy: :cheesy:

Gruß
Armin

Torsten 01-03-2007 10:51 PM

Hallo Armin

Quote:

Aber das löst das Problem nicht. (bezüglich eigenmächtige Entscheidung des Hundes). Ich meine ja, wenn ein Hund ein Kind beschützt und dabei ein anderes "halb auffrisst", dann mag das in den Augen des Hundes ja richtig sein. Aber begründe mal das Verhalten nach außen.
Das ist wohl war , aber ich denke , das das schon wieder in den Sozialisierungsbereich geht . Oder zu mindest auch ein Problem vom Wesen ist . Ich will dich damit auch nicht angreifen , aber bei mir ist es so, meine Hunde beobachten auch die Kinder , wenn mein Sohn mit ihnen spielt - sie liegen aber da und beobachten nur . Sicher , wenn was wäre , würden sie auch handeln , da bin ich mir fast sicher .... aber ich habe auch festgestellt , das sie mich anschauen wenn sie eine Aktion starten wollen .



Quote:

Bei dem kleinen Krieg den Du gehabt hast war es wohl für deinen Kontrahenten das Gegenteil von ideal. Man könnte meinen der hat seine Hundchens nicht genug gefüttert und die haben ihm das gegönnt. Cheesy Grin Cheesy Grin
Das wäre eine Erklärung :D
Was ich dabei auch feststellen konnte , mein Rüde hat das mit angesehen - und jetzt , wenn er den Typ sieht , dreht mein Rüde am Rad , der zerreißt fast den Zaun . Ich denke , er hat beobachtet wie ein Feind des Rudels was bezogen hat , und nun ist es so , das der Typ das erklärte Feindbild meines Rüden ist . :mrgreen:

Grüße

zisgo 01-04-2007 12:49 AM

Ja, es ist wie Du sagst. Laika schaut auch zu. Die Fälle die ich geschildert habe, waren auch die extremen. Meistens liegt sie gemütlich rum und guckt zu. Aber trotzdem aufmerksam.

Ich habe ja geschrieben, dass sie nichts tun wird solange meine Frau oder ich dabei sind. Da richtet sie sich schon nach uns. Aber wenn sie alleine entscheiden müsste,...

Ich glaube aber auch ganz sicher nicht, dass nur TWHs so reagieren. Vielleicht "überlegen" die vielleicht sogar noch etwas länger als andere.

Natürlich kann es eine Frage der Sozialisierung sein. Laika kam erst mit 2einhalb Jahren zu uns. Aber sie ist alles in allem sehr gut sozialisiert. Sie ist absolut nicht scheu, allem augeschlossen hat keine Probleme mit fremden Menschen und sie mag sehr gerne Kinder. Nur eben nicht wenn sie wild schreiend hinter unseren herrennen.

Vom Wesen her ist sie eher der gutmütige, unterwürfige Hund. Auf jeden Fall Menschen gegenüber. Anderen Hunden gegenüber verhält sie sich freundlich, kann aber wenn es angebracht ist auch mal recht dominant werden. Das z.B. hat mal eine ausgewachsene Bordeauxdogge deutlich zu spüren bekommen.

Gruß
Armin

Torsten 01-04-2007 12:54 AM

Quote:

Ich glaube aber auch ganz sicher nicht, dass nur TWHs so reagieren. Vielleicht "überlegen" die vielleicht sogar noch etwas länger als andere.
Jep, das denke ich auch .

Hört sich doch ganz normal an , mit deiner Laika - ist doch alles palletti .......

Gruß Torsten

zisgo 01-04-2007 01:12 AM

Ja das stimmt. Es ist alles Paletti. Aber bezüglich des Threads hier möchte ich mit meinen Beispielen zeigen, dass der Mensch eher der "hervorragende Beschützer seines Hundes" sein sollte.
Hoffentlich versteht mich Verena als Eröffnerin des Threads jetzt nicht falsch.

Es ist doch halt mal so: Wenn der Hund seine Beschützerrolle wahr nimmt dann kanns schnell mal blutig werden. Und bei der Situation als dieser doofe Rotzlöffel meinen Sohn in die Hecken geschmissen hat wären doch wir und unser Hund die Deppen gewesen. Obwohl der Hund aus seiner Sicht richtig gehandelt hätte, wenn er dem Kerl mal die Hose stramm gezogen hätte.

Grüße und gute Nacht
Armin

Torsten 01-04-2007 01:16 AM

Tja Armin
die Hunde und ihre Halter ziehen doch in unseren schönen Land so wie so immer den Kürzeren .

hanninadina 01-04-2007 03:46 AM

Heiko, dass Hundeverhalten hat nichts mit wolfshund zu tun! Es geht hier um Hundeverhalten: 3 Beispiele, die geschildert wurden, wo der Hund Menschen angemacht hat! Ich weiss, dass du auch kein Freund von (normalen) Verhalten von Hunden bist.... Also halt deinen Semmel da mal schön raus. Ich weiss jetzt nicht, in welchen Zusammenhang du zu Verena stehst, du scheinst sie und Nik, der von ihrem Hund auch "angemacht" wurde, ja zu kennen. Klär die Leserschaft doch mal kurz auf, dass die Seilschaften transparent werden für Unwissende wie mich.

christian

ck.one 01-04-2007 03:58 AM

naja... ich besitze noch keinen twh... erst bald... aber ich habe genug hundeerfahrung gesammelt also spreche ich jetzt mal nicht ganz aus der holen hand heraus sondern weiß etwas zu dem thema zu sagen.
zum reagieren hunde sowieso immer unterschiedlich auf angst... das ist bei unseren hunderassen größtenteils sogar angezüchtet.
ein terrier (wir haben nen westi) zum beispiel würde unter normalen umständen gewiss nicht zurückweichen... auch wenn der gegner 10mal so groß ist, sind halt für die jagd gezüchtet worden... um füchse zu verbellen oder eine sau zu stellen... weglaufen ist da scheiße für den jäger... andersrum haben wir auch Aussis, diese hunde sollen mit schafen arbeiten... sie treiben, zum beschützen sind andere da... außerdem sind gut ausgebildete hütehunde viel zu werfoll, als dass sie des nachts bei der herde verletzt werden, weil ein dingo oder ähnliches sich ein lamm reißen will, also kneifen australien shepherds eher den schwanz ein und lassen sich vom herrchen beschützen...

abgesehen von diesen rassespeziefischen eigenschaften gibts natürlich individuelle unterschiede, die auf charackter, sozialisierung und erziehung zurückzuführen ist.
dem einsatzzweck damals nach, ist es wohl sinnvoller einen hund zu arbeiten, der nach vorn geht, als sich hinter dem Hundeführer versteckt... das ist also die Rassenspezifische angewohnheit... erstmal drauf los, angriff ist die beste verteidigung... alles weitere macht die ausbildung. aber das dürfte jedem bekannt sein, der sich mit hunden beschäftigt... und da ich neu hier bin und sicher keine feinde will... das weiß auch jeder hier (wenn nicht, einfach nichts sagen, wie in der schule, nur zustimmend nicken, reicht meistens für eine 2)

Einen etwas kritischen Einwand habe ich aber doch... es klingt etwas danach, als wenn ihr stolz seid, wie aggressiv eure hunde in manchen situationen sich verhalten... ihr einen kleinen erfahrungsaustausch habt und euch darüber freut... sicher, ist es schön, wenn mir der Hund bescheid gibt, wenn jemand im Haus ist, der da nicht hin gehört, das machen unsere Aussis auch (wie gesagt, sonst eher etwas ängstlicher), verbellen würden die auch jeden fremden, der nachts in unser haus will, würde der aber auf die zu gehen und buh sagen wären die zwei nicht mehr zu halten... da brennt der asfald und du suchst die hunde unter dem bett... oder die person streichelt die hunde und sie würden auf dem rücken liegen und mit dem der rute wedeln...

Prinzipiell gebe ich denen leuten recht, die sagen, ein Hund, egal welche art, sollte sich Menschen gegenüber (und ich betone MENSCHEN) immer neutral verhalten denn es kann eine situation auch falsch verstanden werden, der hund will dich arme, kleine, zarte frau beschützen, du kannst den hund nicht halten und da wars das mit der kehle des seit 10 jahren nicht gesehen schulfreundes aus der abschlussklasse, der dich zur begrüßung in einem Kaffe umarmen wollte... also scheiße gelaufen...
auch nachts, der hund sieht, riecht und hört besser als wir... wenn er uns aufmerksam macht... schön... agressives verhalten nicht schön, denn der neue nachbar kommt heran... ihr versteht was ich meine... neutrales verhalten wäre also immer angebrachter... wie euer hund im ernstfall reagiert ist noch was anderes. Im ernstfall gebt ihr das zepter des rudelführers unter umständen ab und der hund übernimmt dieses und schützt euch... diese situation wünsche ich keinem... hoffe aber dass der hund dann das richtige tut, was auch immer er tut.

Tieren gegenüber sehe ich das wiederum anders, ein ausgebüchster, scharf gemachter pitbull tötet ohne weiteres einen menschen, bekannt, ein mensch kann sich gegen einen agressiven hund schlecht wehren, ein anderer hund jedoch besser, er hat die selben waffen, und die selben kampftechniken... also bekanntes gebiet, vorher noch drohgebärden, die es eventuell nicht zu einem kampf kommen lassen.
sicher will ich einen freundlichen hund... doch wenn ein fremder hund auf mich zugerannt kommt, dann habe ich weniger dagegen, wenn mein hund nach vorn geht, als bei menschen.

so, und damit beede ich erstmal meinen aufsatz :P gute nacht


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