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-   -   Was erwartet ein Züchter von einem Welpenkäufer ? (http://www.wolfdog.org/forum/showthread.php?t=5066)

Torsten 10-01-2007 01:41

Was erwartet ein Züchter von einem Welpenkäufer ?
 
Da hier im Forum nach dem Erkennen eines guten Züchters gefragt wurde , würde mich mal die Kehrseite der Sache interessieren .
Da man ja Keinem hinter das Gesicht schauen kann beim Verkauf oder besser bei der Wahl seiner Welpenkäufer , und hier ja viele Interessenten lesen , stelle ich eben mal das Thema unter der Frage in den Raum . Vorab , es geht mir nicht um die körperliche Erscheinung , das hatten wir schon . Mich interessiert hier ehr , die Haltungsbedingungen , die Liquidität der Zukünftigen Besitzer usw.
Da ich unter anderem schon der Meinung bin , wer den Anschaffungspreis nicht aufbringt - also Ratenzahlungen wünscht , oder gar über den Welpenpreis feilscht , auch später nicht unbedingt in der Lage sein wird , die Unterhaltskosten beschreiten zu können . Oder wer mit dem Gedanken einer Hof/Kettenhaltung spielt oder Wert auf Arbeit mit dem Hund legt, wer bestimmte Verbote als Masstab einer Abgabe macht ( wie zB.keinen Schutzdienst oder ähnliches ) usw.usw.
Mich interessieren die Ansichten der einzelnen Züchter , wo sie Prioritäten setzen und wo nicht . Ich möchte vorab gleich klar stellen , das ich das hier nicht provokativ meine , sondern aus eigenem Interesse und vor allem auch im Interesse zukünftiger Welpenkaufer .

Gruß Torsten

ck.one 10-01-2007 13:16

hallo,

ich gehöre jetzt quasi zu denen, die ratenzahlung möchten.
sicher der preis eines solchen hundes ist sicher irgendwo begründet und ich sage auch nix dagegen.
doch als student ist das der größte Fixpunkt. Die monatlichen kosten kann ich ohne Probleme bestreiten... und zur not esse ich trocken Brot, als dass es meinem Tier schlecht geht... dennoch sind 1000 euro ein riesen batzen geld!

zumal ich hab in dem bezug auf die kalkulation mal eine frage... wie kommt man zu diesem preis... da ja zu beginn die hunde etwa die hälfte gekostet haben? Das ist jetzt eine rein informative frage... wieviel kostet ein welpe die ersten 8 wochen tatsächlich und was ist dann Gewinn ?

hanninadina 10-01-2007 13:58

Chris, freie Marktwirtschaft. Das geht keinen was an, was ein Welpe kostet und erst Recht nicht, was Gewinn ist!!! Aber ich dachte, du bist so erfahren, dann wirst du doch wissen, was ein Hund so kostet: Futter, tierarzt, Spielzeug etc.

Die Preise für einen Rassehund liegen schon seit Jahren bei 1.000,--Euro +-.

Und mal im Ernst als Student hat man doch am meisten Kohle!!!! DA geht man in der Regel lukrativen Ferienjobs u.ä. nach. Da sehe ich das wie torsten, wenn jemand schon nicht die Kohle für einen Welpen hat, wie geht dass dann weiter, soll der auch nur trocken Brot essen? Mich erstaunen deine Aussagen/Fragen, scheinen sie mir doch recht blauäugig....

Warum rettest du dann nicht einen TWH aus der Notvermittlung, wenn du keien KOhle hast?

Christian

Spike 10-01-2007 19:33

Also ich bin auch Student (noch), aber auf die Idee von Ratenzahlung wäre ich nicht gekommen... :roll:

In wieviel Raten soll man das denn abbezahlen? 12 ? 24?? 36???

Also mein Rat wäre sich die "Raten" auf die Seite zu legen, und dann halt den Hund ein oder zwei Jahre später sich zuzulegen...

Zum Thema: Ich bin zwar kein Züchter, aber wenn ich einer wäre, würde ich mich wahrscheinlich hauptsächlich auf den persönlichen Eindruck verlassen. Natürlich kann man sich ein bisschen über die Interessenten erkundigen, und auch direkt nachfragen, warum sie sich gerade für diese Rasse entschieden haben etc. Auch wären bei mir mal direkte persönliche Fragen drin, nicht unbedingt um etwas herauszubekommen, sondern allein um zu sehen wie derjenige reagiert. Bleibt er cool und gelassen, hat er wahrscheinlich nichts zu verbergen. Wir er nervös, kann man schonmal nachfragen... :twisted:


Aber wie gesagt, am meisten zählt der Eindruck den ein Welpenkäufer hinterlässt. Es sein denn man wird im Vorfeld schon von Züchterkollegen oder sonst wem gewarnt vor einer bestimmten Person, dann muß man sehr vorsichtig sein.

Grüße
Thomas

Torsten 10-01-2007 20:25

Quote:

Die monatlichen kosten kann ich ohne Probleme bestreiten... und zur not esse ich trocken Brot, als dass es meinem Tier schlecht geht... dennoch sind 1000 euro ein riesen batzen geld!

Hallo Chris
das ist ein sehr nobeler Vorsatz / eine nobele Einstellung , aber ehrlich gesagt , würde ich auf so eine Aussage eines Käufers nichts geben und ihm raten , das er sich mal melden kann wenn er ein halwegs sicheres Einkommen hat . Mein Sohn möchte auch einen Hund von mir haben , er studiert , hat kein eigenes Einkommen und wird mit Sicherheit von mir keinen Hund bekommen - da ich der Meinung bin , das es für ihn erst mal wichtigere Dinge gibt als später bei Wasser und Brot sein Dasein zu fristen , nur weil er einen Hund ernähren muss .

Gruß Torsten

hanninadina 10-01-2007 20:30

Weise Worte Spike und Torsten!

christian

ck.one 10-01-2007 20:33

naja, fom fleisch werde ich auch nicht fallen :P hab ja neben dem taschengeld, das ich bekomme noch das geld, was ich verdiene... und letzteres wird eigentlich komplett für den hund eingeplat (170 euro) sollte eigentlich monatlich reichen, für fressen, versicherung etc. und der rest bleibt für mich :P

ich weiß ziemlich genau, was es bedeutet einen hund zu versorgen, für meine motte zu hause habe ich eigentlich immer gearbeitet, als schüler... ich würde sie auch zu gern mit hierhin nehmen, nur geht sie in der stadt kaputt, da wir zu hause auf dem land leben und das noch größere problem, auch wenn es mein hund ist, was meine mutter ins herz geschlossen hat, lässt sie nicht mehr gehen, war ja schwer genug, selber auswärts zu studieren... und dann noch den hund loseisen... unmöglich :P daher, wenn ich nen welpen habe wird das schlimm, wenn ich länger als ne woche zu hause bin :D

Torsten 10-01-2007 20:48

Na ja Chris ,
man wird aber auch wenn der Druck zu groß wird , einer " Sache " sehr schnell überdrüssig . Da gibt es leider genug Beispiele ( nicht nur bei den TWH ) , wo lässt du den Hund eigentlich , wenn du in der Uni bist - kann sein das du es schon geschrieben hast und ich habe es nicht gelesen .
Es ging mir hier im Thread auch nicht ausschließlich um den Unterhalt / die Anschaffung , sondern auch um Fragen wie Unterbringung , Auslastungen der Bedürfnisse des Hundes ect.ect.

Gruß

ck.one 10-01-2007 20:53

also, wenn es vorlesungen gibt, in die ich den hund nicht mitnehmen kann (wäre aber nicht der erste hund, der in der uni ist) dann bleibt sie bei mir, entweder kümmert sich meine mitbewohnerin um die kleine, oder wenn sie auch vorlesung hat, halt in meinem zimmer, sollte meine motte dann aber zu sehr wüten kommt sie in mein badezimmer

Torsten 10-01-2007 20:59

Du weißt aber schon , das ein TWH seinen Freiraum braucht , oder hast du einen Pallast asl Badezimmer . Aber mir egal , ich bin nicht dein Züchter . Es gab ja auch schon Halter die ihren Hund in Keller sperren wollten wenn sie weg gehen .......... :evil:

ck.one 10-01-2007 21:09

auf jeden fall ist das bad größer als eine hundebox! und ich denke, dass sollte im extremfall reichen, aber ich hoffe, dass sie nicht zu zerstörungswütig ist... dann kann sie nämlich so in meinem zimmer bleiben...
keller... niemals, mein badezimme ist zwar nicht das größte, aber gefliest, mit fenster (nur auf kipp zu öffnen und ohne fensterbank) wir werden es sehen

Torsten 10-01-2007 21:12

Und deine Züchterin weiß das aber alles oder ?

Kerstin 10-01-2007 21:14

Quote:

Originally Posted by ck.one
... und letzteres wird eigentlich komplett für den hund eingeplat (170 euro) sollte eigentlich monatlich reichen, für fressen, versicherung etc. und der rest bleibt für mich :P

Welcher Rest?

Quote:

Originally Posted by ck.one
aber ich hoffe, dass sie nicht zu zerstörungswütig ist... dann kann sie nämlich so in meinem zimmer bleiben...

Die Hoffnung stirbt zuletzt. :mrgreen:

ck.one 10-01-2007 21:16

ich hab ihr das alles schonmal geschilderd... ja, auch dass der hund in meinem Zimmer bleibt, wenn die kleine nicht mit kann.

was haltet ihr von einer hundeversicherung wie diese hier

http://www.tierversicherung.biz/hund..._um_sicher.php

um für op's eventuell gerüstet zu sein

ck.one 10-01-2007 21:19

Mit dem rest meine ich mein normales taschengeld, das ich von zu hause bekomme, nicht das geld, dass ich verdiene, zwei portemonaies

Spike 10-01-2007 21:20

Guckst du hier....

http://www.wolfdog.org/php/index.php...ghlight=#60388

aber wieder zurück zum Thema... es wären mal ein paar Meinungen von weiteren Züchtern interessant....

Grüße
Thomas

Torsten 10-01-2007 21:24

Wie gut eine Versicherung ist , wirst du immer erst feststellen wenn sie Leistungen zahlen sollen / müssen . Nicht immer sind die günstigsten die , die auch dann zahlen wenns erforderlich wird .

michaelundinaeichhorn 10-01-2007 23:29

Hallo ck.one,

so jetzt aber raus mit der wahren Geschichte, genug veräppelt.
Wie hälst Du Deinen zukünftigen Hund wirklich?

Bis dann,

Michael

Heiko 10-01-2007 23:37

Quote:

Originally Posted by michaelundinaeichhorn
Hallo ck.one,

so jetzt aber raus mit der wahren Geschichte, genug veräppelt.
Wie hälst Du Deinen zukünftigen Hund wirklich?

Bis dann,

Michael

So ähnlich wie Tanja. :cheesy:

Heiko 10-01-2007 23:50

Quote:

Originally Posted by Outlaw-T
Und deine Züchterin weiß das aber alles oder ?

Das wird Sie schon wissen :D , ansonsten bekommt der Kerl nachher die Ohren lang gezogen. :wink:

ck.one 11-01-2007 00:31

wieso veräppeln?
wenn das hier so weiter geht sag ich hier langsam garnix mehr!

Also... ich bin zwar student, bin aber auch viel an der freien luft unterwegs, fahrrad fahren oder wandern im wald oder beim segelfliegen... zu all diesen veranstaltungen kann ein hund mit, beim segelfliegen muss er nur lernen, dass er entweder nur an meiner seite bleibt, also nicht in den flugbereich läuft (ist aber eine sache, die ganz schnell geht, beizubringen) und wenn ich in der luft bin es nur noch eine andere person gibt, mit der der hund mitgeht, soweit das mit dem flugplatz.
desweiteren ist bin ich halt oft im wald, da ist es klar kommt der hund auch mit.
grundsätzlich ist geplant, dass der hund mit in die vorlesungen kommt, da wäre meine motte nicht die erste und die meisten Prof haben nix gegen hunde... es gibt lediglich eine veranstaltung bei der ich den hund nicht mitnehmen kann, 3mal die woche, etwa 2 stunden und diese zwei stunden bleibt der hund halt mit kauknochen und spielzeug, mit wasser in meinem verschlossenen Zimmer (15qm groß).
sollte sie wirklich alles zerlegen, so dass selbst ich denke, es muss was passieren, gibts die möglichkeit, bevor ich den hund in eine enge hundebox sperre, dass meine mitte ins badezimmer kommt, ebenfalls mit kuscheldecke wasser und spielzeug, was ist dadran so schlimm ?
Einen Welpenkurs habe ich mir auch schon ausgesucht *** wo ich eventuell, wenn es mir gefällt auch weiter mache und mit dem hund eine spezielle sportart machen werde, was, das kann ich jetzt noch nicht sagen, man weiß ja nicht, wozu diese kleinen wesen sich entwickeln.
also, was ist dadran so schlimm täglich mit mir wandern zu gehen (was ich eh schon mache), später fahrrad zu fahren, und auf nem flugplatz und auf nem hundeplatz rumzutollen ? einen zwinger wirds bei mir nicht geben, weil ich es hasse einen hund wegzusperren, an die kette wird er genausowenig gelegt. also wie gesagt, wenn nicht beim studieren dabei, dann hat sie halt in meinem zimmer zu verbleiben... also was ist dadran schlimm ?
lernen tue ich eh meistens nachts, weil ich nicht viel schlaf brauche... also habe ich am tag viel zeit um mich um ein kleines wesen zu kümmern?

Also wo veräppel ich euch, wo ist etwas falsch an meinen absichten ? Das es komplikationen geben kann und nicht so läut wie man sich das vorstellt ? Soll ich jetz sagen das ist Murphys Gesetzt oder that's life ?
Aber grade das ist es doch auch, was später Hund und Halter zusammenschweißt, wenn man Probleme löst ohne den hund zu schlagen oder wegzusperren, auf die Nase kriegt sie aber bestimmt auch mal was, vorallem, wenn sie ans Essen auf dem Tisch will ;)

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Dieter Mückter
Moderator

Alpharanger 11-01-2007 03:48

Hi ck.one

Ich habe jetzt schon einige beiträge von dir hier gelesen und ich bin auch noch nocht lange hier drin.
Wir haben auch unseren Welpen noch nicht und haben uns im Vorfeld viele Gedanken gemacht ob wir uns nen TWH holen und wie er untergebracht wird sollte der Fall mal eintreten das er zu lange alleine währe.

Aber ins Bad sperren ist definitiv nicht dabei. Nicht mal für 10min. Das geht halt mal gar net.
Das ist aus meiner sicht: als würdest du ein Kind in die Apotheke sperren.
Wenn er eh schon zum zerlegen neigt und dann das Bad.
Da sind massig Dinge drin die ihn sehr schnell umbringen, wenn er sie zerbeist.

Sorry aber da ist ein Zwinger noch humaner.

Und du hast in deiner Überlegung einen kleinen Faktor übersehen.
Du schreibst immer wie es deinem Hund wärend deines Studiums gehen wird.
Aber was ist nach deinem Studium????

Mein ältester Rüde wurde stolze 16,5 Jahre (kein TWH).

Was dann wieder zum Thema fürht.
Ich würde bei der überlegung ob wer nen Welpen bekommt auch in an betracht ziehen wie weit er denkt.
Und versuchen raus zu hören ob er nur kurzentschlossen ist oder ob er sich wirklich im klaren ist, für welchen Zeitraum er diese Entscheidung trifft.

Ich wünsch euch was :mrgreen:

michaelundinaeichhorn 11-01-2007 09:11

Hallo ck.one,

sei mir nicht böse wegen des veräppelns,aber vieles klingt eben sehr blauäugig bis abenteuerlich.
Welpen(gleich welcher Rasse)im kleinen Zimmer lassen,Kosten,den Hund immer mitnehmen(Profs wechseln und es gibt Praktika)etc.
Und viele Punkte mehr.
Ist Deine Sache und ich möchte hier nicht mit erhobenen Zeigefinger schreiben, Du hattest Dich aber hier angemeldet und ich meine die Bedenken der anderen Teilnehmer sind durchaus ernst gemeint.
Nur, für mich klingt eben vieles so abenteuerlich daß ich eben dachte daß es läuft auf veräppeln hinaus.
Vielleicht auch deswegen weil wir einen TWH(nicht von uns) aus einer fast identischen Lebenssituation vor ein paar Wochen notvermittelt haben.Da kam auch noch eine OP dazu und die Grenzen(auch die nervlichen)waren irgendwann erreicht.
Übrigens ein ganz toller und netter Halter.
Aber irgendwann war eben der Schlußpunkt erreicht(nach exakt 8 Monaten).

Trotzdem viel Glück,

Michael

michaelundinaeichhorn 11-01-2007 09:18

Hallo Heiko,

wusste gar nicht wie gut Du Dich bei Tanja auskennst....
Im Ernst, hättest Du Erfahrung mit der Haltung eines Welpen im Haus wüsstest Du was ich meine.

Gruß,

Michael

ck.one 11-01-2007 12:25

Hallo,
also in meinem Badezimmer könnte sie allenfalls das abflussrohr der toilette anknabbern, meine Utensilien, wie Deo etc sind in einem kleinen schrank, der abschließbar ist... da ich diese geschichte kenne, einer unserer hunde zu hause hatte mal eine tube zahnpasta gefressen und schaum vor dem mail, sah schon urig aus, war aber nun nicht so toll, da 2 tage durchfall (wer war schuld, die katze, die meinte mal wieder alles runterschmeißen zu müssen, denn unsere hunde wären da niemals hingekommen.
aber ich werde dann sehen, wie es später läuft.

was nach dem studium ist, kann ich eigentlich fast genau sagen, ich arbeite in einem kleinen familienunternehmen, der besitzer hat auch 2 hunde die ihn in der firma auf schritt und tritt begleiten können...

im urlaub kann der hund bei meinen eltern bleiben, die meine motte eh noch genug kennen lernen wird, da ich im moment jedes, dann nur noch jedes 2. wochenende da sein werde.

ich weiß, ich klinge vielleicht etwas naiv, aber ich hab mir eigendlich zu allem gedanken gemacht und bevor ich mich um kopf und kragen rede verabschiede ich mich hier erstmal

Heiko 11-01-2007 12:53

Quote:

Originally Posted by michaelundinaeichhorn
Hallo Heiko,

wusste gar nicht wie gut Du Dich bei Tanja auskennst....
Im Ernst, hättest Du Erfahrung mit der Haltung eines Welpen im Haus wüsstest Du was ich meine.

Gruß,

Michael

Moin moin

Tanja hat schon genug über Caya berichtet - vor kurzem noch in einem Beitrag an ck.one. Vielleicht bleibt ihm auch die Möglichkeit die Hündin, während des Studiums, zeitweise bei den Eltern unterzubringen :D . Immer noch besser als das Bad unter Wasser setzen zu lassen. :errr
Übrigens Michel :blah , ich habe schon Welpen (DSH und TW Rüden) in der Wohnung aufgezogen - von daher mach dir mal bloß keine Sorgen!!! :boom2

@ck.one Lass dich dich hier nicht zu arg anpissen bzw. verrückt machen. Bespreche alles in Ruhe mit deiner Züchterin und gut ist. :wink:

Gruss

Joswolf 11-01-2007 15:02

Ist Erfahrung mit einer Welpe im Haus so besondern? Das haben schon Miljonen geschaft.
Das Badezimmer unterwasser setzen ist gut, wenn man einen Seehund nimmt, aber einen wolfshund haltet Man meistens anders.
ck.one, versuch mal zu verstehn. Es gibt bei Dir undeutlichkeiten, darüber ob Du das schafst oder das es einen Fehler wird. Und einen guten Zuchter will halt gerne das die Welpen ein gutes Leben kriegen. Zu oft werden Welpen so versaut. Es mag sein das Du es schaffen könntest. Aber Ich werde Dir in dieser Situation wie die jetzt aussieht Dir keiner meiner Welpen verkaufen. Ich will halt nicht das die dan ein halbes Jahr später ängstlich und zestört zuruck gebracht werd.
Du meinst Du kannst es aber mansche Signale sehen so aus ob das Zweifelhaft ist. Und da werd ein Zuchter warscheinlich für
andere Käufer gehen. Es seih denn Du findest einen der die Welpen nicht loss werd.

Jos

Heiko 11-01-2007 15:30

Quote:

Originally Posted by Joswolf

Das Badezimmer unterwasser setzen ist gut, ...

Jos

Jos - unter Wasser setzen zu lassen. Du hast es nicht verstanden. :wink:

Viele Groetjes

Dajka 11-01-2007 16:37

Was erwartet ein Züchter von einem Welpenkäufer ?
 
hallo,

anstatt badezimmer, lieber hundebox...da weder der schrank noch das türfutter bei einem hund eine lange lebensdauer hat :shock:
auch ich habe den eindruck, dass du ein wenig blauäugig bist.

Türen zu durchbeissen geht in 15-30 min.
ein bekannter betreute mal meine dajka (damals läufig) mit unserm staff mix er ging anders als vereinbart separat mit beiden spazieren...dooferweise ging er mit charly so gassi, dass dajka beide sehen konnte was dazu führte, dass die tür im a... war und das fenster angenagt, da sie zu ihm wollte :shock: 2000 DM Schaden in 10 minuten wegen liebestollem hund und dämlichen betreuer...

Dies war ein einzelfall von ihr der nie wieder vorkam trotz intensiver wohnungshaltung auch alleine ohne box!!!

Dir würde ich persönlich zu einem schon erwachsenerem twh raten :wink:

gruß birgit :wink:

zisgo 11-01-2007 19:58

Hi Chris

zu:
"meine Utensilien, wie Deo etc sind in einem kleinen schrank, der abschließbar ist... da ich diese geschichte kenne, einer unserer hunde zu hause hatte mal eine tube zahnpasta gefressen und schaum vor..."

Ich schildere Dir jetzt mal was Laika aus deinem Bad machen würde:
(nimms mit Humor) :D :

Erst würde sie Deinen Schrank von der Wand holen und gemütlich zerkauen. Wenn das Holz nicht mehr schmeckt macht sie sich über den Inhalt her. Danach würde sie sehr seltsam riechen. Wegen des Deos, Rasierwasser usw. Deshalb macht sie den Wasserhahn Deiner Dusche auf. Nach einem ausgiebigen Bad beschließt sie sich mal etwas in Deiner Wohnung umzusehen. Dazu r(b)eist Sie die Tür aus den Angeln. Und was sie dann mit Deiner Wohnung macht erzähl ich Dir beim nächsten Mal....

Ach so: Das Wasser in der Dusche hat sie leider vergessen abzudrehen.

Und glaub mir, damit ein Hund sowas macht (die Betonung liegt auf Hund, nicht TWH) braucht er keine 10 Stunden eingesperrt zu sein. Da reichen auch zwei.

Naja ich kenne einen Schnauzer der brauchte vier. Hatte aber wohl nen schlechten Tag
:cheesy: :cheesy:

Dajka hat recht. Kaufe eine Box und gewöhne ihn ans Alleinsein von Anfang an. Wir konnten das leider nicht, da Laika schon fast drei war als wir sie bekamen. Aber so langsam gewöhnt sie sich doch dran.


viele Grüße
Armin

Torsten 11-01-2007 22:44

Quote:

also in meinem Badezimmer könnte sie allenfalls das abflussrohr der toilette anknabbern, .......
Hallo Chris
offensichtlich hast du nicht verstanden um was es hier geht , es ist scheiß egal in welche Zimmer du den Hund einsperren wirst , es ist doch scheiß egal , was der Hund kaputt machen kann oder könnte , wenn du ihn zu sehr einengst , wird er Panik bekommen - du hast dann keinen Dackel , sondern einen TWH ( wobei man das so mit keinem Hund machen sollte ) der Freiraum braucht - viel Spaß - seine trotzigen und frußtrierten Reaktionen sehe ich jetzt schon :cheesy: Weiter , wie soll der Hund zu dir Vertrauen aufbauen , wenn du ihn bei Ärger weg sperrst ? Und dann noch in ein viel zu enges Zimmer . Ich denke , du hast dir das in den Kopf gesetzt und willst jetzt hier von irgend Jemand bestätigt werden .
Ich hatte dir anfangs auch zu gesprochen - da ich deine Einstellung im allgemeinen nicht verkehrt finde , aber jetzt wo doch ein par nähere Infos bekannt geworden sind , denke ich auch ein wenig anderst . Ich kann Micha hier voll und ganz Recht geben - was du so von dir gibst ist schon sehr abendteuerlich und hoffentlich wirklich nicht so ernst gemeint wie es hier rüber kommt .

Quote:

@ck.one Lass dich dich hier nicht zu arg anpissen bzw. verrückt machen. Bespreche alles in Ruhe mit deiner Züchterin und gut ist. Wink
Na Heiko , jetzt wundere ich mich aber wirklich sehr , zu mindest über den ersten Teil deiner Aussage . Anpissen will ihn doch keiner hier , gerade du , der so besorgt um die Hunde ist , solltest doch wissen , das es so nicht gehen kann ..... oder ?
Natürlich ist es die Sache der Züchterin und die von Chris , aber er hat nun mal hier geschrieben , wollte Fakten wissen - und ? Er hat sie bekommen !

Gruß Torsten

Heiko 12-01-2007 00:08

Quote:

Na Heiko , jetzt wundere ich mich aber wirklich sehr , zu mindest über den ersten Teil deiner Aussage . Anpissen will ihn doch keiner hier , gerade du , der so besorgt um die Hunde ist , solltest doch wissen , das es so nicht gehen kann ..... oder ?
Alter Torsti-Borsti,

das wird sich dann sicherlich innerhalb von 2 Tagen bis 2 Jahren nach der Abgabe herausstellen. :wink:

Quote:

Natürlich ist es die Sache der Züchterin und die von Chris , aber er hat nun mal hier geschrieben , wollte Fakten wissen - und ? Er hat sie bekommen !

Gruß Torsten
:bigok

Viele Grüße nach Sömmerda

ck.one 12-01-2007 02:00

macht euch keine sorgen, ich werde das kind, ich meine den twh schon schaukeln... sie wird ein familienmitglied und gute freundin werden (wenn auch mit dem niedersten rang) und genauso wir sie behandelt wie ein familienmitglied... alles andere wird sich zeigen, und ich werde dementsprechen agieren und reagieren

hanninadina 12-01-2007 13:23

Chris hat es einfach nicht verstanden. Er möchte mit dem Kopf durch die Wand!

Wenn ein Welpenerwerber jetzt schon darüber nachdenkt, wo er den Hund unterbringt, wenn er ihm nicht genehm ist, dann frage ich mich, was passiert, wenn er das nicht in den Griff bekommt, was macht er dann? Oder anders gesagt, an so was denke ich doch gar nicht im Vorfeld, wo ich mein Hund "abstelle".

Und zum thema Hund in der Uni: du hast keinen Pfiffi an der Leine, sondern einen Hund, den alle unbedarften als Wolf sehen. Das ist für den Moment gut für andere, wo er nicht ständig dabei ist und sie ihm quasi auf der Straße begegnen! Aber, überleg doch mal, dass es sehr viele Studenten gibt, die einfach schiess vor Hunden haben und dann noch vor großen Hunden und dann noch vor großen hunden, die ein bißchen wie ein Wofl aussehen. Und einen TWH in einen Hörsaal mitzunehmen und dann auch noch wollen, dass er 2 Stunden brav ist, ist an sich schon Tierqälerei, denn es ist ein Naturbursche der Platz braucht. In meinen Augen hast du dir die völlig falsche Rasse ausgewählt.

IM Endergebnis kann ich echt nur mit dem Kopf schütteln, dass eine Züchterin, dir allen Ernstes einen TWH gibt und das auch noch bei der Klasseverpaarung. Ich kann mir nur denken, dass du ihr all das nicht erzählt hast, was du hier von dir gegeben hast. Ich kann mich Micha nur anschließen, du willst uns echt auf den Arm nehmen.

Du bist echt ignorant und leidest massiv an selbstüberschätzung. Hattest du nicht anfangs mal geschrieben, dass ihr 3 Hunde habt: einen Westie,wow, und 2 Aussies? Dann nimm doch einen von denen mit.

Ich habe jetzt echt die Hasskappe auf. Ich hoffe sehr, dass sich das mit dem Welpen noch erledigt, weil du selbst überhaupt nichts aber auch gar nichts verstanden hast. Ich freue mich, dass die anderen, die dich, wie Torsten ja schreibt, zunächst unterstützt haben, nunmehr erkannt haben, dass irgendwo eine Grenze ist. Und na klar, kann auch eine Hundeanfänger mit einem TWH klar kommen, wenn er denn absolut konsequent ist. Dass du nicht konsequent bist, dass hast du bewiesen. Denn wenn du es wärst, dann würdest du dir bei deiner jetzigen Situation keinen Hund und erst recht keinen TWH anschaffen. Denn dass du nur im Sinne des Hundes handelst, das glaubst du nicht slebst wirklich!

2 letzte Anmerkungen noch: ein Zwinger an der frischen Luft ist alle male besser, wo der hund was mitbekommt, als ihn ins Badezimmer zu sperren - wie einen Bekloppten in eine Gummizelle/Klappsmühle -. Und dass du im Sommer mit deinem Hund 50 km Rad gefahren bist, zeigt einmal mehr deine Ignoranz dem Tier gegenüber, denn das ist schon Tierschutzrelevant! Weisst du eigentlich, dass z.B. bei Schlittenhundrennen bei Temperaturen über 18 Grad nur 1,5 km ein Rennen ausgeführt werden darf und über 22 Grad gar nichtmehr?! Studier mal schön fertig, sehe wo du bleibst und dann treff eien Entscheidung. Weil Hund/Hunde hast du ja schon.

Christian, der sich schon echt zusammengerissen hat, denn mir ist jetztecht die Hutschnur hochgegangen.

Aroon 12-01-2007 23:06

Quote:

Originally Posted by ck.one
naja, fom fleisch werde ich auch nicht fallen :P hab ja neben dem taschengeld, das ich bekomme noch das geld, was ich verdiene... und letzteres wird eigentlich komplett für den hund eingeplat (170 euro) sollte eigentlich monatlich reichen, für fressen, versicherung etc. und der rest bleibt für mich :P

Na hoffentlich wird Dein Hund nie krank. Denn Tierarztkosten können ganz schön teuer sein - und da kann unverhofft einiges auf Dich zukommen! Was machst Du dann?

FreierFranke 13-01-2007 00:19

@Herr Berge,

Sie schrieben in einen anderen Thema, fast zeitgleich, (von mir 1 zu 1 kopiert):
DAs muss ich sagen, weil ich leider 10 schlechte Tage hatte mit meiner 2 jährigen TWH-Hündin, die auch so ein Hibbelkopf war (ist?), dass ich die "nervern" verloren habe und sie abgegeben habe.

Da geht mir aber die Hutschnur hoch! Wann haben Sie das nächste mal Ihre Tage???

Allerdings muß ich einräumen, wie Chris das so darstellt klingt es wirklich nicht ganz so berrauschend. Das mit den Geld bekommt jemand der "will" schon hin, aber in der heutigen Zeit Praktikum, evtl. Auslandssemester, danach Job als Neuling ist nicht so einfach. Und eine Planung was "Beruflich" in 5 Jahren ist, kann heutzutage keiner sagen, der in der freien Wirtschaft arbeitet, oder dort arbeiten möchte.
Alles kein Thema, wenn man jemanden hat, den man seinen Hund mal geben kann.
Dafür spricht allerdings: Bei wem paßt es denn zu 100%??? *gg*

Chris mal eine Frage: Das Familienunternehmen, in den Du arbeiten möchtest nach Deinem Studium, haben die Spanabhebende Maschinen??


Viele Grüße

Markus

ck.one 13-01-2007 03:09

für mich endet die disskusion hier, ich hoffe, man lernt sich mal persönlich kennen, denn erst dann kann man urteile über andere fällen.

bis dann

Konrad 13-01-2007 11:32

nu heul mal nicht. :lol:

aber ernst Leute, es geht um die Anforderungen an einen Halter. Nicht darum einen zu zerpfluecken.
Ich persoenlich wuerde eine Hund nie halten, wenn mir ausschliesslich eine Wohnung zur Verfuegung steht. Das ist Tierquaelerei. Ich kann Leute nicht verstehen die denken, wenn sie mal auf Granitwegen Gassi gehen hat der Hund genug von der Natur gesehen.
Sehr erfreulich waere fuer meine Begriffe auch, wenn jeder Hundehalter seine Faehigkeit einen Hund wenigstens halbwegs zu erziehen, nachweisen muesste.
Ich denke der finanzielle Aspekt ist nicht so fordergruendig, es gibt genug Halter die das Gegenteil ueberzeugend beweisen.

ThorstenOtto 13-01-2007 21:04

Super Idee von Konrad - Hundehalterpaß -

Sollen wir uns unser Hobby und die Liebe zum TWH nun auch noch zertifizieren lassen?Versuchs doch bitte erst in Spanien durchzusetzen und berichte uns in 20 Jahren darüber.Vieleicht sind bis dahin bei Euch , die Tötungsstationen geschlossen wurden,da es dann nur zertifizierte Hundehalter gibt.Bei uns in Deutschland gibt es zum Glück nur Tierheime.
Bitte über den Beitrag nicht böse sein,aber noch ein Gesetz was mich als Hundehalter weiter einschränkt, brauche ich persönlich nicht.
Schönes Wochenende wünscht Thorsten Otto

Nebelwölfe 14-01-2007 03:44

Quote:

Originally Posted by hanninadina
Und einen TWH in einen Hörsaal mitzunehmen und dann auch noch wollen, dass er 2 Stunden brav ist, ist an sich schon Tierqälerei, denn es ist ein Naturbursche der Platz braucht.

"Witzig" finde ich , dass du 2 Stunden "brav" sein als Tierquälerei bezeichnest. :shock:

Mein "Naturbursche" geht mit mir ins Büro - und liegt dann den ganzen Tag (etwa 8 1/2 Stunden) "eingeengt und eingekerkert" :wink: unter meinem Schreibtisch. Und man höre und staune: er macht im Büro nichts anderes, als zu Hause: er pennt - und das oft auch noch "völlig unentspannt" auf dem Rücken, alle viere von sich gestreckt... :mrgreen: - ausser er wird von den anderen Kollegen gestört, dann lässt er sich mit Vergnügen den Bauch kraulen oder oder lässt sich sonst mit ein paar Streicheleinheiten verwöhnen.
Sogar mein "Gast-TWH" vom letzten Jahr, Chesters Sohnemann, hatte bereits nach dem ersten Bürotag kapiert, worum es ging - und dies mit seinen sage und schreibe 6 Monaten - obwohl er sonst ein Kasper war.

Soweit ich weiss, gibt es noch ein paar TWH-Besitzer - z.B. Dieter Mückter - die ihre Hunde mit im Büro dabei haben.

Gleiches gilt für die Seminare, an die ich immer alle meine Hunde mitnehme. Da liegen übrigens dann zwischen 20 und 30 Hunde im Seminarraum den ganzen Tag unter den Tischen - und sind brav. Und keiner der Hunde hat ein Problem damit.

Quote:

Originally Posted by hanninadina
ein Zwinger an der frischen Luft ist alle male besser, wo der hund was mitbekommt, als ihn ins Badezimmer zu sperren

Da bin ich allerdings der gleichen Meinung. Das schönste für den Hund ist allerdings immernoch, dabei zu sein, auch wenn er sich für ein paar Stunden irgendwo unter einem Tisch ruhig verhalten muss...


Quote:

Originally Posted by Konrad
Ich persoenlich wuerde eine Hund nie halten, wenn mir ausschliesslich eine Wohnung zur Verfuegung steht. Das ist Tierquaelerei. ... Ich kann Leute nicht verstehen die denken, wenn sie mal auf Granitwegen Gassi gehen hat der Hund genug von der Natur gesehen.

Hallo Konrad
Grundsätzlich hast du natürlich recht, Haus mit Garten ist schon was tolles. Aber ich finde, das kann man so nicht generalisieren - und mit dem Begriff "Tierquälerei" - finde ich - wird hier recht soglos um sich geschmissen. Denn nicht jeder hat halt Haus mit Garten - dürften dann all diese gar keine Hunde halten? Und nicht jeder, der kein Garten hat, wohnt mitten in der Grossstadt, wo es nur Granitwege gibt.
Zudem: Was nützt denn dem Hund ein Haus mit Garten, wenn die Leute mit ihm nicht spazieren gehen, weil er ja eben einen grossen Garten zur Verfügung hat??? Oder wenn im grossen Garten ein Zwinger steht, in dem er sein Dasein fristen muss? Oder wenn er den Garten nicht betreten darf, weil er sonst die "schönen Rosen" zertrampelt???
Gibt es alles! Dann doch lieber nur eine Wohnung - und dafür ausgiebig unterwegs sein - oder nicht?

Quote:

Originally Posted by Konrad
Sehr erfreulich waere fuer meine Begriffe auch, wenn jeder Hundehalter seine Faehigkeit einen Hund wenigstens halbwegs zu erziehen, nachweisen muesste.

Grundsätzlich hast du wohl recht - obwohl ich es auch als Armutszeugnis für den Menschen ansehe, dass heute so etwas "gefordert" werden muss, nachdem Hund und Mensch bereits seit Jahrtausenden zusammleben...


@Thorsten Otto: Ja - und eben weil viele Leute nicht mehr wissen, wie sie mit ihren Hunde umgehen sollen, und weil es eben deshalb die ganzen Verordnungen gibt, landen eben diese "Problemhunde" oft im Tierheim, wo sie auf jemanden warten müssen, der die Fehler der anderen wieder ausbügelt. So wie die Supernanny mit den Eltern und ihren Problemkindern... Ich glaube nicht, dass zu früheren Zeiten die Tierheime dermassen "geboomt" haben, wie jetzt.
Und wenn du schon so nebenbei die Tötunsstationen in anderen Ländern anprangerst (warst du übrigens schon mal in einem - so das du weisst, von was du redest????) - ganz ehrlich: was ist denn für die Hunde, die keiner mehr will, so toll an ihrem Leben, wenn sie den Rest ihres Daseins in einem (evtl. noch schlechten) Tierheim in einer Zelle fristen müssen???

Gruss, Petra

Konrad 15-01-2007 21:09

das ein Pass nicht realistisch und anstrebenswert ist weis ich auch, aber ich wollt damit verdeutlichen wie unmoeglich manche Leute mit ihren Hunden umgehen bzw. sie verziehen.

Ich finds trotsdem nicht toll einen grossen Hund in der Wohnung zu halten. Muss jeder fuer sich wissen. Natuerlich bewegt er sich im Garten auch nicht von allein, ausser wenn er Anlass dazu findet. Also ersetzt dieser keinesfalls Beschaeftigung und Auslauf.

Eine eigene Toetungsstation unterhalte ich uebrigens nicht.
Ausserdem Leben an Spaniens Kueste mehr Auslaender als Spanier die inzwischen gute Heime betreiben.
Bei Interesse kann ich ja mal Zustaende auf dem Land beschreiben, da faellt wohl niemandem hier eine gute Loesung ein.

hanninadina 15-01-2007 21:27

Warum soll es nicht toll sein, einen großen Hund in der Wohnung zu halten? Der oder die Hunde sollten meiner Meinung immer da sein, wo das restliche Rudel/Rudeloberhaupt ist. Und für gewöhnlich wollen die Hunde das auch. Meine Meinung. Wenn sie das nicht wollen, liegt es vielleicht an der Beziehung zwischen Hund und Halter. Und ich persönlich finde es toll, wenn die "Töhlen" in der Ecke liegen und pennen - wie ein toller Perserteppich - oder mir zwischen den Beinen rumrennen oder mir die Füße wärmen oder mir die Hand schlecken oder oder. Auf unsere Sofas dürfen sie allerdings nicht. Wir haben allerdings auch ein Haus. Aber, wenn man die hunde genügend auslastet, könenn sie natürlich auch in einer Wohnung wohnen.

Ich weiss nicht genau, ob du nur die oben speziell geschilderten Umstände meinst? Aber generell halte ich Hunde, weil ich mich an ihnen "ergötze". Liegt vielleicht daran, dass ich ein Fan von Großfamilien bin. Und du wirst lachen, wenn ich im Sommer oder so die Tür auflasse, dann kommen die Töhlchen wenn sie es sich aussuchen können lieber rein zu ihrem Rudel. Und wir haben z.Zt. 2 Rüden, denen man ja nachsagt, dass sie lieber mal auf die Pirsch gehen.

Der Hund ist ein Rudeltier, aber jeder soll das halten wie er meint, ist letztlich auch in gewisser Weise bewusst oder unbewusst den Hunden antrainiert, wenn der eine meint, "meine Hunde sind lieber draußen". Wie gesagt für mich ist der Normalzustand, Hund ist Rudeltier und damit eher mehr und regelmäßig beim Rudel und dass ist - da wir Menschen eher mehr drinnen sind(zu Hause) drinnen und nicht draußen. Aber wie gesagt, jeder wie er meint.

christian

Konrad 16-01-2007 20:34

da stimm ich Dir voll zu. Ich hab nix dagegen wenn der oder die Hunde ins Haus oder die Wohnung kommen.

simply-dog 14-02-2008 12:01

zunächst einmal finde ich es erschreckend wir persönlich hier manche angriffe sein können. es soll nicht heissen das eine offene diskusion über ein thema nicht statt finden soll denn dazu ( dachte ich ) ist ein forum da.
ich bin auch nicht immer einer meinung mit anderen, aber das ich auch gut so. alle hier halten sich aus verschiedene gründe einen TWH oder auch andere hunde und genauso unterschiedlich sind erziehung und meinung.
was ich nicht für gut empfinde ist das sich manche züchter, selbst das privilegt vergeben das alleine sie entscheiden wollten wer gut genug für einen TWH ist und wer nicht. sicherlich ist es wichtig genau zuwissen wie weit ein interresent mit dem wissen in erziehung und allgemeinem hundeverstand ist aber das heisst nochlange nicht das er fast schon einen gottmodus einnimmt. wie es auch hier im forum zeigt gibt es TWH besitzer, die beim einen keinen, aber dafür bei einem anderen züchter gerne einen welpen übernehem konnten.
und den tieren geht es gut.
das halten eines TWH mag sich von einem "Hund"unterscheiden, aber auch bei einem DSH oder anderen hunde rassen kommen zerstörte sofas, zerlegte autoinnenräume , zerkaute stuhlbeine ect ect. vor.
ich frage mich ... kann man den nicht davon ausgehen das ein TWH eine hunderasse mit "besonderen" merkmalen und eigenschaften ist ? oder wird auch hier selbst von den züchter immernoch gerne der "wolf" im hundepelz gesehen. denn das (meine persönliche meinung) wäre ungerecht dieser rasse gegenüber.
PS. wie sollte den ein "perfekter" anwärter für ein TWH sein? mal eine frage an unsere züchter!
gruss kerstin

Torsten 14-02-2008 12:20

Hallo Kerstin

Quote:

was ich nicht für gut empfinde ist das sich manche züchter, selbst das privilegt vergeben das alleine sie entscheiden wollten wer gut genug für einen TWH ist und wer nicht. sicherlich ist es wichtig genau zuwissen wie weit ein interresent mit dem wissen in erziehung und allgemeinem hundeverstand ist aber das heisst nochlange nicht das er fast schon einen gottmodus einnimmt.
Gottmodus sollte ein Züchter nicht ein nehmen , aber er sollte schon entscheiden dürfen wer von ihm einen Hund bekommt und wer nicht . Was wäre das für ein
Züchter, der nicht hinterfragt und sich versucht ein Bild zu machen ob seine Welpen ordentlich unter kommen ? Sicher kann ein Welpenkäufer auch ein wenig flunkern nur um einen Welpen zu bekommen . Ich bekomme immer wieder Anfragen in denen steht das sich die Leute schon jahrelang mit dem Verhalten der Wölfe befassen - das ist sicher schön , aber für mich noch kein Grund den Leuten einen Hund zu verkaufen. Ich gebe auch an Erstbesitzer ab oder wie es immer so schön heißt an Anfänger , das hat zwei Gründe , erstens haben alle mal angefangen und zweitens sind es genau die Leute die noch nicht " versaut " sind und die Mythologie leben . Sie haben relativ wenig Vergleichsmöglichkeiten und nehmen so den TWH wie er ist . Da ich als Züchter und andere auch , ihren Welpenkaüfern zur Seite stehen , sollte es dann mit der Erziehung auch nicht so kompliziert sein . Richtige und ehrliche Aufklärung ( keine Märchen oder Mythen ) ist hier sehr wichtig.

Quote:

wie es auch hier im forum zeigt gibt es TWH besitzer, die beim einen keinen, aber dafür bei einem anderen züchter gerne einen welpen übernehem konnten.
und den tieren geht es gut.
Nun Züchter sind Menschen , und Menschen haben Vorstellungen von dem was sie tun und was sie verlangen . Der Eine legt Wert auf das , und der Andere wiederum auf was anderes . Auch spielt nicht oft die persönliche Chemie eine Rolle , Menschen die mir komisch vor kommen , zu denen ich keinen draht finde , werden von mir keinen Hund bekommen auch wenn sie so perfekt wären . Schließlich möchte ich den Kontakt zu den Leuten nicht nur auf die Welpenabgabe begrenzen .

ck.one 14-02-2008 12:32

Kerstin, ich glaube, das Problem ist eher anderer Natur, viele versuchen den Wolf komplett wegzudiskutieren, damit man in der öffentlichkeit besser ankommt, man nicht nur wenige Spezialisten findet, die sich für den TWH interessieren, sondern Familie Meier von nebenan, die sich sonst nen DSH irgendwo holen würden.
Und genau da sehe ich das Problem, die Rasse ist noch nicht so weit, dass man sagen kann, ich kann ohne bedenken einer normalen Vorstadtfamilie einen TWH in die Hand drücken.
Denn wenn auch der großteil der Hunde mittlerweile alltagstauglich sind, so gibt es, meiner Meinung nach, immernoch mehr Ausreißer ins extreme.
Wenn grade dieses Tiere in die Hand von Familie Meier kommt ist der Ruf wieder dahin, ein weiterer TWH im Tierheim aber der Züchter hat erstmal verkauft...

Daher, wenn ich mal züchten sollte, habe ich vor den Wolf ganz klar mit einfließen zu lassen, in der Aufklärung, denn einige sachen lassen sich darauf zurück führen.
Der TWH ist ein HUND mit Wesenzügen/Verhaltensweisen vom Wolf, mal mehr, mal weniger, aber das kann man mit 8 Wochen noch schlecht abschätzen, denke ich

14-02-2008 12:48

Aus einem anderen Thema hier reinkopiert:

Quote:

Originally Posted by simply-dog (Bericht 121373)
ich bin hier im forum weil ich kontakt zu menschen mit einem TWH suche und erhoffe mir auch erfahrungen sowohl positiv wie negativ zuerfahren. negative erfahrungen mit z.b dem zerlegen von autoinnenraum und möbel.usw hab ich selbst genung und dazu hat es keinen TWH gebaucht. ich habe mir schon mehrere TWH züchter angesehen und ehrlich gesagt .auch als TWH anwärter hätte ich dort und werde ich von diesen keinen hund abnehmen. es gab auch positive dabei aber noch nicht so das ich sagen muss ..ja genau der muss es sein. und wenn mein bauch und der verstand nicht ja sagen dann lass ich es bleiben. ich gehe mal davon aus das es so auch bei der abgabe eines züchters sein wird : erst wenn alles stimmt dann ein JA.


Torsten 14-02-2008 13:04

[QUOTEKerstin, ich glaube, das Problem ist eher anderer Natur, viele versuchen den Wolf komplett wegzudiskutieren, damit man in der öffentlichkeit besser ankommt, man nicht nur wenige Spezialisten findet, die sich für den TWH interessieren, sondern Familie Meier von nebenan, die sich sonst nen DSH irgendwo holen würden.][/quote]

sorry , aber was du für einen mist erzählst , kann keiner aus halten . Wenn dem so wäre , hätte deine Züchterin dir auch keinen TWH geben dürfen .......

Jetzt sind TWH Halter schon Spezialisten - man wo lebst du denn ?

Quote:

Und genau da sehe ich das Problem, die Rasse ist noch nicht so weit, dass man sagen kann, ich kann ohne bedenken einer normalen Vorstadtfamilie einen TWH in die Hand drücken.
Also jetzt muss ich doch laut lachen - das sagt genau der Richtige ......ich falle vom Stuhl . Du bist als " Spezialist " auf die Welt gekommen ? Ließ doch mal ein par Beiträge von dir vor einiger Zeit , dann denk mal über das nach was du hier schreibst und fang an dich zu schämen .........

Torsten 14-02-2008 13:06

Quote:

Daher, wenn ich mal züchten sollte,
Um Gottes Willen , dann ist es aus mit dem TWH ...... da gibt es nur noch Wölfe

simply-dog 14-02-2008 13:10

wenn es bei vielen anderen rasen ein solches augenmerk gegeben hätte ! dann wäre es wohl niemals zu einer "kampf"hundliste gekommen.
es ist richtig und wichtig das hier besonders darauf geachtet wird WER und WARUM ein anwärter sich für einen TWH interessiert.
aber das verlange ich auch von einem hundebesitzer in spee es soll nicht nach der schönheit oder weil es gerade schick ist, am schlimmsten wenn es um eigene defizite auszuräumen geht, anschafft.
weshalb wohnen dann huskys im 7 stockwerk eines hochhauses oder doggen in 2 zimmerwohungen? weil hier oft nach dem wunsch des künfigen besitzers und provitgier beim züchter ging.
es ist gut zuwissen das es hier menschen mit verantwortung und noch gesundem bewustsein gibt.
gruss kerstin

ck.one 14-02-2008 13:18

Muss ich jetzt einige sachen noch komplett erklären ?
Vorallem finde ich es mal wieder lustug, wie du mich persönlich angreifst... obwohl ich versuche sachlich etwas darzustellen.

Was ich mit Spezialisten meine, sind Menschen, die bereits Hundeerfahrung haben, Naturverbunden sind, viel unterwegs und so weiter... und nicht die typisch deutsche Familie, die mal ebend einen Hund haben will.
Sicher sind diese leute eh nicht unbedingt das beste für einen Hund generell, aber die meisten "Familienhunde" werden nicht unbedingt agressiv oder anders extrem Auffällig. (Ausnahmen bestätigen die Regel)

Und nein, ich will keine "Wölfe" züchten... im gegenteil, ich mag den Wolf in meinem Hund, allerdings lege ich darauf Wert, dass ich ohne Probleme mit meinem TWH arbeiten kann, und sie komplett großstadttauglich ist, und das hat ja nun nicht viel mit einem Wolf zu tun.
Nur hilft mit das Wissen über die Herkunft mir manche sachen zu erklären und entsprechend zu reagieren.

simply-dog 14-02-2008 13:19

noch was :
ich muss zugeben, ich habe manchmal das gefühl es gibt unter den TWH besitzern soetwas wie eine verschwörung und kein NEUER sollte von aussen einbrechen dürfen. somit gesagt jedem neue interressenten werden ersteinmal ganz schlimme sachen über den TWH erzählt.:p....

Cationa85 14-02-2008 13:22

Quote:

Originally Posted by simply-dog (Bericht 121388)
weshalb wohnen dann huskys im 7 stockwerk eines hochhauses oder doggen in 2 zimmerwohungen? weil hier oft nach dem wunsch des künfigen besitzers und provitgier beim züchter ging.
es ist gut zuwissen das es hier menschen mit verantwortung und noch gesundem bewustsein gibt.
gruss kerstin


Weshalb dürfen große Hunde nicht in Wohnungen leben bitte?? Ich habe eine zwei Zimmer Wohnung mit zwei Hunden! Was nützt meinem Hund ein Haus mit Garten, wenn er 1. eh nur bei mir hockt und 2. evtl nur im Gartenoder zwinger ist?????
Meine Hunde haben bestimmt mehr Auslauf und Beschäftigung als manche Hunde mit großem Haus!

Torsten 14-02-2008 13:24

Quote:

ich muss zugeben, ich habe manchmal das gefühl es gibt unter den TWH besitzern soetwas wie eine verschwörung und kein NEUER sollte von aussen einbrechen dürfen. somit gesagt jedem neue interressenten werden ersteinmal ganz schlimme sachen über den TWH erzählt.:p
Das kann schon sein , mir fällt hier gleich mal Einer ein ......

Quote:

Kerstin, ich glaube, das Problem ist eher anderer Natur, viele versuchen den Wolf komplett wegzudiskutieren, damit man in der öffentlichkeit besser ankommt, man nicht nur wenige Spezialisten findet, die sich für den TWH interessieren, sondern Familie Meier von nebenan, die sich sonst nen DSH irgendwo holen würden.
[quote][Und genau da sehe ich das Problem, die Rasse ist noch nicht so weit, dass man sagen kann, ich kann ohne bedenken einer normalen Vorstadtfamilie einen TWH in die Hand drücken./QUOTE]

Tja, mit anderen Worten , man möchte zu den privilegierten Menschen gehören . Nur wie privelegiert man ist zeigt sich in seinen Äußerungen .......

ck.one 14-02-2008 13:26

Mhm... es sind im Grunde zwei gegensätzliche Bewegungen, die einen, die Verharmlosen, und die anderen, die überzeichnen, die Wahrheit liegt wie immer in der Mitte!
Ich habe meine Mutter mal gefragt, die nun garnix mit dem Hier zu tun hat, auch in keinster Weise Infos zu der Rasse hatte, wie sie meine Maus einschätzen würde:
Ein anstrengender, weil lebediger Hund, immer überall dabei, man muss die ganze Zeit das Tier im Auge behalten, damit sie nicht mal ebend das Essen aus dem Kochtopf holt, die Chips aus der Tüte, Türen öffnet.
Nicht so einfach zu erziehen, weil auch gern auf durchzug geschalten wird, kurzum ein Hund, der das Leben bereichert aber nichts für Anfänger in Sachen Tiere/Hunde.

Das waren ihre Worte...

ck.one 14-02-2008 13:29

Torsten, wenn du unbedingt streiten willst, mach das, aber such dir nen anderen...
Ich bin und bleibe der Meinung, dass der TWH ein Hund ist, mit etwas mehr wölfischem Verhalten, als die meisten anderen Hunde, wer das beherzigt, hat einen guten Freund fürs Leben...

Torsten 14-02-2008 13:33

Hör auf , bist du so naiv oder willst du nicht verstehen ?

Quote:

Was ich mit Spezialisten meine, sind Menschen, die bereits Hundeerfahrung haben, Naturverbunden sind, viel unterwegs und so weiter... und nicht die typisch deutsche Familie, die mal ebend einen Hund haben will.
Ich habe Hunde an menschen verkauft die keine " Spezialisten " sind , sie kommen hervorragend mit ihnen klar , wiederum habe ich an Menschen verkauft die mir was von jahrelanger Hunderfahrung mit schwierigen Huden erzählt haben , und siehe da , sie haben Probleme nicht das der Hund es nicht gut hat , im Gegenteil , er hat es zu gut . Und das zeigt er auch .
Also verschone mich mit deinen Theorien , schau den Leuten hinter das Gesicht und triff dann wenn du mal so weit bist die richtige Entscheidung - das dürfte dir sicher nicht schwer fallen als Experte ......

Torsten 14-02-2008 13:39

Quote:

Torsten, wenn du unbedingt streiten willst, mach das, aber such dir nen anderen...
Ich bin und bleibe der Meinung, dass der TWH ein Hund ist, mit etwas mehr wölfischem Verhalten, als die meisten anderen Hunde, wer das beherzigt, hat einen guten Freund fürs Leben...
Warum soll ich mit dir streiten , ein Hund stammt doch vom Wolf ab , somit habe ich doch mit deiner Aussage hier kein Problem . Ich habe nur ein Problem , das immer alles mit wölfischen Verhalten begründet wird . Es wird immer als Alibi für alles mögliche genommen wird. Ich erinnere dich an deine Worte wegen des Experimentes ......

michaelundinaeichhorn 14-02-2008 13:40

Quote:

Originally Posted by ck.one (Bericht 121392)

Was ich mit Spezialisten meine, sind Menschen, die bereits Hundeerfahrung haben, Naturverbunden sind, viel unterwegs und so weiter... und nicht die typisch deutsche Familie, die mal ebend einen Hund haben will.
Sicher sind diese leute eh nicht unbedingt das beste für einen Hund generell, aber die meisten "Familienhunde" werden nicht unbedingt agressiv oder anders extrem Auffällig. (Ausnahmen bestätigen die Regel)

Diese Spezialisten wären ja wohl ideal für jede Rasse und auch darunter gibt es genügend zu denen nicht jede Rasse paßt (zu wem paßt schon jeder Hund).
Da wir seit sehr langer Zeit hauptberuflich eine Hundeschule haben und auch speziell Problemhunde als Kundschaft kann ich Dir aus einem überdurchschnittlich großem Erfahrungspotential heraus sagen, daß es nur sehr wenige Rassen gibt - und die gängigen "Familienhunde" gehören nicht dazu, die an solchen Stellen nicht extrem agressiv oder anders extrem auffällig werden. Spontan fallen mir nur Irische Wolfshunde und sehr eingeschränkt Australian Shepherds ein. Speziell unter den Deutschen Schäferhunden gibt es sehr viele Problemfälle (da Du diese Rasse ja angesprochen hattest). Das Problemausmaß ergibt sich in der Regel lediglich aus der Körpergröße und Schnelligkeit des Hundes.
Wie Torsten und z.B. auch Margo haben wir durch die Bank gute Erfahrungen mit Hundeanfängern und relativen Anfängern gemacht sofern sie über Konsequenz und gesunden Menschenverstand verfügten, sie waren letzendlich diejenigen mit den wenigsten Problemen. Diejenigen mit den meisten Problemen waren die extrem belesenen Theoretiker und Mythossucher, auch da stimme ich mit Torsten überein.

Und natürlich nehme ich mir als Züchter das Recht heraus zu bestimmen wer von mir einen Welpen bekommt und wer nicht. Das Wohl des Welpen interessiert mich nämlich in dem Moment mehr als das Besitzinteresse des Interessenten. Wenn ich ein schlechtes Gefühl habe behalte ich den Welpen lieber. Sicherlich muß auch die persönliche Chemie auf beiden Seiten stimmen. Und wenn ich denke, dass jemand mit einer anderen Rasse besser dran wäre weil es eben einfach nicht paßt werde ich ihm diese Meinung auch mitteilen, es haben nämlich beide Seiten nichts davon wenn sie nicht miteinander zurecht kommen.

Ina

Astrid 14-02-2008 13:42

Dieses Gefühl hatte ich auch bei einigen, aber zum Glück gibt es auch genug vernünftige TWH-Halter und Züchter, die nicht ein exklusives Tier zur Profilierung benötigen.

Ich hab oft das Gefühl, dass mancher TWH-Halter jede Menge über den Wolf weiß (zu wissen glaubt), vom Lebewesen Hund jedoch 0-Ahnung hat. Wenn ich mir meinen WS und meine TWH anschaue, dann liegt der größte Unterschied meiner Meinung nach in der ausgeprägteren Körpersprache des TWH. Und die Maus war als Welpe anstrengender als der Weiße es war, was ich aber auf ihr ganz spezielles Wesen zurückführe (Geschwister von ihr waren da anders). Sonst sind beide - sofern man auf das jeweilige Individdum Hund eingeht (das trifft aber auf jede Rasse und jeden Mix zu) - gut zu arbeiten, beide haben ihre Vorzüge und beide haben ihre Macken.

Natürlich möchte man als Rasseliebhaber nur das beste und verhindern, dass dem TWH ein Schicksal wie dem Golden Retriever, DSH oder ähnlichem blüht, was die Verbreitung angeht. Aber ich glaube nicht, dass man das an "Anfänger" oder "Experten" festmachen kann. Ich habe Anfänger gesehen, die hatten das gewisse "Händchen" für Hunde und ich habe langjährige Hundehalter gesehen (oft genug solche, die sich in irgendeinem Bereich der Kynologie für etwas Besonderes halten) - da hats mir die Haare aufgestellt.
Was Torsten sagt von wegen: ein Anfänger nimmt den TWH eher so wie er ist, halte ich auch für einen wichtigen Punkt.

simply-dog 14-02-2008 14:02

ich war steht in gesellschaften die ein besonderes am und mit dem tier hatten. es spielt keine rolle ob es ein hundesportverein oder eine reitergesellschaft war.
es ging immer um das thema tier( hund/pferd)
ausbildung fortbildung, eigenschaften. geschichte usw. es war wichtig und schön sich mit menschen austauschen zukönnen die die gleichen interressen haben. es ist auch gut verschiedene standpunkte kennen zulernen, aber dazu sollte man zugang haben. ich würde zugerne einmal an einem TWH treffen teilnehmen um menschen und tiere kennen zulernen. leider habe ich "noch" keinen TWH da ich auf der suche bin und mich aber schon seit fast 2 jahren damit auseinandersetzte zudem muss ich warten bis meine DSH hündin erwachsener ist. aber das ist nicht einfach, oft bekommt man den eindruck nicht gewollt zusein ohne TWH das würde bedeuten ich muss erst einen TWH besitzen um in eine gemeinschaft willkommen zusein und hier liegt auch das problem man soll erfahren sein und bekommt kaum eine chance erfahrungen mit dem TWH zusammeln.oder sehe ich das nun falsch?
das kenne ich so nicht, ich bin ein offener mensch und freue mich immer über gespräche und auch gemeinsame aktivitäten.

michaelundinaeichhorn 14-02-2008 14:22

Ja das siehst Du falsch, auf fast allen Treffen sind auch Leute dabei die sich einfach nur für TWH interessieren. Wir empfehlen das sogar weil das die einfachste Möglichkeit ist verschiedene Hunde und Leute kennen zu lernen und Kontakte zu knüpfen.

Ina

simply-dog 14-02-2008 15:40

wie kann ich als welpenkäufer denn nahezu sicher sein das der welpe gesund ist und dies auch bleibt. den leider hab ich bei bei meiner DSH hündin kein glück trotz aller vorsichts massnahnem, immerhin möchte ich irgendwann mal wieder in den aktiven sport mit hund zurück.
VDH / FCI jeder hat seine eigene meinung und jeder hält sich für besser und was gehört dazu ausser nur der impfpass und stammbaum?
ich habe einen englisch beagle mit stammbaumabschrift ( ohne wert) weil nicht eingetragen.
einen DSH mit allem, dafür HD belastet und einen colli
nur mit impfbuch (gesund) aber nun fast schon 9 jahre.
also möchte ich in zukunft den für "mich" passenden hund finden .
papiere sind für mich persönlich nicht wichtig aber bei einem TWH denke ich sollte der herkunftsnachweiss ein muss sein.

michaelundinaeichhorn 14-02-2008 16:29

Völlig sicher kannst Du natürlich nie sein aber Du kannst ja sehen wie fit die Hunde dieser Linie im Durchschnitt so sind, dazu braucht man aber natürlich persönliche Kontakte. Das ist aber bei allen Rassen so.

Ina

Torsten 14-02-2008 23:35

Hallo simply -dog
mich würde mal interessieren was deine Brenda Lee Jones für Papiere hat und aus welchem TWH Zwinger sie kommt ( steht ja als TWH in deinem Profil ), in Bezug auf deine Aussage hier .....

Quote:

papiere sind für mich persönlich nicht wichtig aber bei einem TWH denke ich sollte der herkunftsnachweiss ein muss sein.

Angelika 14-02-2008 23:59

Ich wette mit Dir um einen Euro, Torsten, daß Brenda der Beagle ist.

Angelika 15-02-2008 00:03

Quote:

Originally Posted by Angelika (Bericht 121538)
Ich wette mit Dir um einen Euro, Torsten, daß Brenda der Beagle ist.

OT - tut mir leid, Julia und Steffen, ist mir so "´rausgerutscht" - könnt Ihr gern löschen.

Torsten 15-02-2008 00:04

Die Wette halte ich ..... schön mal wieder was von dir zu hören .

Grüße :hand

simply-dog 15-02-2008 22:52

um einen irrtum aufzuklären
branda ist ein altdeutscher schäferhund langhaar
buffy ein englisch beagle
buck ein amerikanischer colli
der TWH soll noch folgen ...
aber nicht böse sein, wenn es missverständnisse gab.
gruss kerstin

Torsten 15-02-2008 23:04

Hallo
danke für die Antwort , ein wenig Spaß muss doch auch mal sein ...... ;)
Aber im Ernst , mich hatte es wirklich interessiert , auf Grund deiner oben stehenden Aussage .

Gruß Torsten

@ Angelika - du schuldest mir einen Euro :p

Spike 16-02-2008 01:42

Quote:

Originally Posted by simply-dog
ich würde zugerne einmal an einem TWH treffen teilnehmen um menschen und tiere kennen zulernen. leider habe ich "noch" keinen TWH da ich auf der suche bin und mich aber schon seit fast 2 jahren damit auseinandersetzte zudem muss ich warten bis meine DSH hündin erwachsener ist. aber das ist nicht einfach, oft bekommt man den eindruck nicht gewollt zusein ohne TWH das würde bedeuten ich muss erst einen TWH besitzen um in eine gemeinschaft willkommen zusein und hier liegt auch das problem man soll erfahren sein und bekommt kaum eine chance erfahrungen mit dem TWH zusammeln.oder sehe ich das nun falsch?

Hallo Kerstin,

ich gebe zu es ist nicht immer einfach auf einem Treffen den "Anschluss" zu finden unter vielen Leuten die sich unter Umständen schon lange kenne, aber wenn du sagst du bist aufgeschlossen und gehst auf andere Leute zu sehe ich keine Probleme auf dem nächsten Treffen. ;-)

Die TWH-Gemeinde wächst zwar, ist aber eigentlich noch recht überschaubar. Also wenn du dich auf einem Treffen blicken lässt, und dich zu erkennen gibts hat man normalerweise keine Anschlussprobleme.

Grüße
Thomas

simply-dog 16-02-2008 09:57

danke
und wie erfahre ich wann und wo ein treffen stattfindet?
denn bei meinem glück ist wieder alles vorbei bis ich dahinter komme.
im forum hab ich soweit nichts gefunden.

canislupus 16-02-2008 12:08

Hey Kerstin,
die genauen Daten werden hier kurzfristig bekanntgegeben...
langfristig schaust du am besten schon mal auf den HP´s der Clubs.
der Freie Club hat sein Treffen im September, eine Spezialzuchtschau/Körung im Mai (das ist dochnoch aktuell, oder?)
Und wir planen unser Lager mit SZS und Körung Anfang September...;-)

Und auf dem großen Ausstellungen ist eigentlich auch immer wer anzutreffen... ist zwar nicht so toll wie auf nemTreffen, aber für den ersten Eindruck schon mal ganz gut.

...und keine Scheu beim Ansprechen, wir sind genausowenig bissig wie unsere Hundies ;-)

Tanja und der Rest

canislupus 16-02-2008 12:23

Quote:

Originally Posted by Outlaw-T (Bericht 121360)


Nun Züchter sind Menschen , und Menschen haben Vorstellungen von dem was sie tun und was sie verlangen . Der Eine legt Wert auf das , und der Andere wiederum auf was anderes . Auch spielt nicht oft die persönliche Chemie eine Rolle , Menschen die mir komisch vor kommen , zu denen ich keinen draht finde , werden von mir keinen Hund bekommen auch wenn sie so perfekt wären . Schließlich möchte ich den Kontakt zu den Leuten nicht nur auf die Welpenabgabe begrenzen .

Das sehe ich genauso, wie soll ich mit jemandem klarkommen und Kontakt halten, wenn ich mit demjenigen nicht reden kann? Und ich will ja schließlich wissen, was aus den Kleinen wird! Und wenn der Kontakt eher schlecht ist, wird man sicher auch bei Problemen mit dem Hund nicht frühzeitig informiert.

Also, es muß alles passen, die Hunde, der Züchter, der Welpenkäufer...
...und wenn es nicht passt, dann muß ich eben, auch wen es schwer fällt, noch ein wenig warten, bis der passende dabei ist!
Da Kompromisse einzugehen lohnt sich meiner Meinung nach nicht
Also,
viel Erfolg bei der Suche
Tanja

Angelika 16-02-2008 19:30

Quote:

Originally Posted by Outlaw-T (Bericht 121713)

@ Angelika - du schuldest mir einen Euro :p

geht los, Torsten :):)

simply-dog 17-02-2008 12:08

danke soweit für die infos, werde öfftersmal nachsehen und hoffe ich verpasse nichts. mich kann man schnell erkennen...;-) ich trage oft den namen auf dem rücken :).
ps. war der euro nicht gedacht wenn branda der beagle ist ? ist sie aber nicht....;-)

Torsten 17-02-2008 14:07

Hallo Kerstin , ist schon korrekt , Angelika sagte das sie wettet der Beagle ist deine Brenda ist - ist er nicht also hat sie verloren . So geht das beim wetten ...........

Tierfreundin 19-02-2008 22:58

Hallo,

Nachdem hier die Fragen wegen Ratenzahlungen und Unterbringung des Welpens in einem Zimmer und was da alles passieren könnte ausgiebig erörtert wurden, so möchte ich nun auf das eigentliche Thema zurückkommen und nachfragen, wie der Züchter den Traumplatz für seinen liebevoll aufgezogenen Welpen sieht - welche Kriterien sind da wichtig ?

Ich möchte nur einmal mich als Beispiel anführen ob ich überhaupt "würdig" genug wäre jemals einen TWH halten zu können / dürfen und meine Haltungsbedingungen darlegen.

1. selbstverständlich kein Ratenkauf, da gibt es kein Handeln, die verlangten Welpenpreise sind realistisch und fair

2. großer Garten von 2.500 m² mit 2m hohen Zaun vorhanden (müsste je nach Hund weiter abgesichert werden, da die TWH ja die reinsten "Ausbruchskünstler" zu sein scheinen nach den diversen Berichten hier)

3. Rudelhaltung mit ca. 7 anderen Hunden unterschiedlicher Rassen und Altersgruppen (deshalb ca. da ein sehr alter Rottweilerrüde dabei ist, der aber hoffentlich doch noch viele Monate seinen Lebensabend geniessen kann nachdem er 10 Jahre im Tierheim einsass, drei sind aus ungar. Tötungsstationen, einer von einem österr. Animal Horder) - dadurch auch genug Spielkameraden zum Austoben vorhanden

4. keine Zwinger und ständigen Zugang zum Haus und der Familie, nachts sowieso im Haus schlafend

5. Finanzierung meines Rudels seitens Futter und Tierarztkosten kein Problem

6. ABER zwecks Erhalt meines Lebensstandards und ständiger Verbesserung meines 215 m² großen Hauses Vollzeit berufstätig, während meiner Abwesenheit sind die Hunde je nach ihrer Lust und Laune im Haus oder im Garten und ab 14 Uhr ist mein 14 jähriger Sohn zu Hause

7. nachdem mein Sohn die Hundeschule mit seinem Hund besucht und sportliche Ambitionen zeigt könnte ich mich anhängen und mit ihm gemeinsam die Leidenschaft "Hund" ausüben

8. ABER das ist derzeit für mich sowieso noch alles Zukunftsmusik da ich mich noch sehr viel mehr informieren muss über diese Rasse und die Möglichkeit nützen möchte diverse Schauen und Ausstellungen zu besuchen um TWH Besitzer und Züchter kennenlernen zu können.

Würde ich mit diesem "Bewerbungsprofil für einen Welpen oder gar erwachsenem Tier" bei einem seriösen Züchter überhaupt als geeigneter Kandidat für einen TWH durchgehen?

Deshalb interessieren mich die tatsächlichen Wunschvorstellungen der Züchter was sie von einem Käufer erwarten bzw. voraussetzen.

Liebe Grüße aus Österreich

Karin

Torsten 20-02-2008 00:57

Hallo Karin
wie ich erfahren habe , bist du selber Züchter von Belgiern ( oder warst es mal )
Welche Anforderungen stellst du denn an Interessenten ?

Steffen 20-02-2008 01:09

Quote:

Originally Posted by Tierfreundin (Bericht 122451)
Würde ich mit diesem "Bewerbungsprofil für einen Welpen oder gar erwachsenem Tier" bei einem seriösen Züchter überhaupt als geeigneter Kandidat für einen TWH durchgehen?

Bei uns nicht! Bei so vielen Hunden sehe ich die Gefahr von Mord- und Totschlag vorprogrammiert, erst recht, wenn sie nach Lust und Laune auf so lange Zeit alleine bleiben müssen.

Tierfreundin 20-02-2008 08:15

Danke Steffen für Deine ehrliche Antwort - genau aus diesem Grund habe ich ja meine Frage reingestellt, damit ich ehrliche Antworten bekomme.....gibst du einen Welpen nur auf einen Einzelplatz oder max. mit einem Zweithund ?:)

Das mit dem Rudel kann ich nachvollziehen und eine Ablehnung deswegen durchaus berechtigt aber ich verstehe nicht ganz Deine Kritik an dem Alleinesein ?

Was machen denn die anderen TWH-Besitzer - sind das alle arbeitslose Leute, Pensionisten, Heimarbeiter oder Langzeitstudenten ?
Jeder Mensch muss doch arbeiten gehen und ich kann mir nicht vorstellen, dass alle entweder zu Hause sind oder max. Teilzeit arbeiten - denn wovon würden sie denn dann leben können, Lottosechser gibt es selten.....abgesehen davon kommt mein sohn eh ab 14 Uhr nach Hause und selbst wenn.....

Und nachdem ich in den anderen Beiträgen gelesen habe wie aktiv die Hunde sind, nehme ich auch nicht an, dass es empfehlenswert wäre einen TWH in die Arbeit mitzunehmen......was wäre dann so schlimm wenn er sich im Garten austoben könnte und nicht in einem Zwinger eingesperrt ist?

Nachdem ich jetzt seit Monaten bereits zu Hause bin - bedingt durch eine Knieverletzung - kann ich recht gut meine Hunde beobachten. die aktiven Junghunde powern sich regelrecht aus im Garten, die älteren sind da viel gemächlicher unterwegs und geniessen es einfach so in der sonne zu liegen und ansonsten schlafen sie doch recht viel auch, vor allem vormittags sind sie alle komatös in den verschiedensten Schlafstellungen anzutreffen.....:lol:

Vielleicht kannst Du mir Deine Denkweise diesbezüglich darlegen, damit ich es aus einer anderen Sicht gesehen besser verstehen kann.

Outlaw, da verwechselt du mich mit meiner Freundin Sonja, von der mein Sohn seinen Tervueren her hat. Ich habe nie gezüchtet und werde es auch nie tun. Der Tervuere ist der 1. Hund mit Papieren , da mein sohn in richtung Agilitysport und Austtellungen gehen möchte und dafür einen geeigneten Hund sich wünschte. Meine anderen Hunde stammen bis auf die 1. alle aus dem Tierschutzbereich. wodurch sich so ein gemischtes Rudel in dieser Zusammensetzung erst ergeben hat und trotzdem passen sie alle super zusammen und ich habe null Probleme mit ihnen.

Liebe Grüße


Karin

Steffen 20-02-2008 11:13

Quote:

Originally Posted by Tierfreundin (Bericht 122496)
.....gibst du einen Welpen nur auf einen Einzelplatz oder max. mit einem Zweithund ?:)

Das entscheiden wir fallweise, in Abhängigkeit der Anzahl der Hunde (für uns maximal 4, bei zwei Personen), der Rasse, des Alters und des Geschlechts der anderen Hunde, der Erfahrungen und der Lebensverhältnisse der Halter.

Quote:

Originally Posted by Tierfreundin (Bericht 122496)
Das mit dem Rudel kann ich nachvollziehen und eine Ablehnung deswegen durchaus berechtigt aber ich verstehe nicht ganz Deine Kritik an dem Alleinesein ?

Was machen denn die anderen TWH-Besitzer - sind das alle arbeitslose Leute, Pensionisten, Heimarbeiter oder Langzeitstudenten ?
Jeder Mensch muss doch arbeiten gehen und ich kann mir nicht vorstellen, dass alle entweder zu Hause sind oder max. Teilzeit arbeiten - denn wovon würden sie denn dann leben können, Lottosechser gibt es selten.....

Viel einfacher, die meisten sind verheiratet oder haben eine Lebensgemeinschaft, in der jeweils der andere Partner aufpassen kann, wenn der andere gerade arbeiten ist. Oder wohnen zusammen mit den Eltern in einem Haus, die für diese Zeit die Aufsicht übernehmen.
Oder arbeiten selbständig zuhause, oder, oder ...

ck.one 20-02-2008 11:30

Also meine Muss auch mal ebend 5 Stunden alleine verbringen, den es gibt Vorlesungen wo sie nicht mit hin kann.
Am anfang hat sie etwas randaliert (Papier zerflückt) und immer ein riesen TRARA gemacht, das TRARA macht sie immernoch, aber sie lässt meine Unterlagen heile :D

michaelundinaeichhorn 20-02-2008 11:39

Also ich würde Dir momentan auch keinen Hund geben. Die Gründe sind für mich ebenfalls die anderen 7 Hunde und die ganztägige Arbeit, zusätzlich der zweite Welpe/Junghund. Bei acht Hunden sehe ich nicht wie Du einem jungen TWH gerecht werden willst wenn Du außerdem ganztags arbeitest. Dabei ist es nebensächlich ob das Grundstück 2500 qm groß ist, alle meine Hunde haben von den Grundstücken immer nur den Bruchteil genutzt der möglichst nah an den Menschen war und auch wenn sie zusammen spielen stehen sie sofort erwartungsvoll am Zaun und wollen raus und mitkommen wenn man kommt. Einen 14 jährigen sehe ich da überfordert und ich finde es ihm gegenüber auch unfair denn es schränkt ihn in seinen Interessen ein, er hat ja einen eigenen Hund.
Wir geben auch tatsächlich keinen Hund an Leute ab die den ganzen Tag nicht zuhause sind und den Hund nicht zur Arbeit mitnehmen können. Wir reden ja offensichtlich nicht von mal einen Tag nicht da sondern von normalerweise jeden Tag nicht da.
In dieser Konstellation würde ich mir überhaupt keine Welpen mehr zulegen egal welcher Rasse.

Ina

simply-dog 20-02-2008 12:29

selbst ich muss zugeben das ich es mir gerade sehr überlege einen TWH im augenblick ins haus zuholen.
ob wohl wenn ich hier die züchter höre (lese) die vorraussetzungen für einen welpnen in vielen punkte erfüllen würde .
aber ich muss bedenken das sich der ganze tages ablauf verändern würde und ich als "rudelführer" jedem hund gerecht werden muss, man sollte bedenken das auch die eigenen leistungsfähigkeit grenzen hat. ich würde mir nichts sehnlicheres wünschen, als wieder einen hund zuhaben mit dem ich aktiv sport betreiben kann, der in ausdauer und leistung fit ist. aber die erst hunde müssen vorrangig behandelt werden, nur weil ich meine wünsche durchsetzten wollte müssten diese zurück stecken und das geht einfach nicht. also ich bin gerne hier im forum und lese die beiträge, bin bei der ein oder anderen meinung dafür oder auch dagegen . aber mein wunsch muss eben noch warten. tierliebe fängt auch mit verzicht an, verzicht zum gunsten des tieres.

simply-dog 20-02-2008 14:24

ich hab da mal eine ganz andere frage!
meine hunde leben dirket im haus,
da ich komplett alles in weiss habe bin ich täglich am saugen und putzen, wie halten es die, die ebnso meherer hunde im haus halten oder gar die züchter?
den auch der TWH hat eine gute unterwolle und haare, staub und schmutz tragen sie ja ungewollte mit sich.
da wir eine firma besitzen, kommen täglich leute ins haus, also sollte es sauber sein.

Torsten 20-02-2008 14:25

Hallo Karin

Quote:

Outlaw, da verwechselt du mich mit meiner Freundin Sonja, von der mein Sohn seinen Tervueren her hat. Ich habe nie gezüchtet und werde es auch nie tun. Der Tervuere ist der 1. Hund mit Papieren , da mein sohn in richtung Agilitysport und Austtellungen gehen möchte und dafür einen geeigneten Hund sich wünschte. Meine anderen Hunde stammen bis auf die 1. alle aus dem Tierschutzbereich. wodurch sich so ein gemischtes Rudel in dieser Zusammensetzung erst ergeben hat und trotzdem passen sie alle super zusammen und ich habe null Probleme mit ihnen.
Ok , dann habe ich das verwechselt . Deine Tierliebe in allen Ehren , aber ich denke auch wie Steffen und Ina . Ist ja auch logisch und wenn du selber ehrlich bist ist es dir von den zeitlichen Ablauf deiner Tage eigentlich nicht richtig möglich den Bedürfnissen der Hunde vollkommen gerecht zu werden .

Astrid 20-02-2008 14:51

Quote:

Originally Posted by simply-dog (Bericht 122561)
ich hab da mal eine ganz andere frage!
meine hunde leben dirket im haus,
da ich komplett alles in weiss habe bin ich täglich am saugen und putzen, wie halten es die, die ebnso meherer hunde im haus halten oder gar die züchter?
den auch der TWH hat eine gute unterwolle und haare, staub und schmutz tragen sie ja ungewollte mit sich.
da wir eine firma besitzen, kommen täglich leute ins haus, also sollte es sauber sein.

Ich find den TWH da eigentlich absolut unproblematisch. Wir haben auch nen Weißen Schäferhund, Langstockhaar - der haart viel; Chin (die TWH Maus) hingegen kaum. Auch vom Schmutz her find ichs nicht so wild - ich fahr immer mim Auto ca. 15 Min. aus Wien raus - bis ich wieder daheim vor der Türe stehe, ist der Schmutz/Gatsch) fast wieder komplett von Chin abgefallen. Und vorm reingehen werden sowieso die Pfoten und der Bauch kurz mit dem Handtuch abgewischt. Nanook (der Weiße) hingegen sieht v.a. jetzt in der feuchten Jahreszeit immer wie ein Erdferkel aus und das bekommt man auch mit Pfotenwischen nicht weg. Sobald der Gatsch getrocknet ist, fällt er ohnehin von selbst ab - unsere Wohnung sieht da manchmal wie ein Sandstrand aus. Ich kehr halt 1-2x am Tag zusammen und gut ist.

simply-dog 20-02-2008 19:31

ja so in etwa halt ich es auch, mein neues sportgerät ist nun staubsauger und besen...:p. da wir im naturschutzgebiet wohnen brauch ich nur zur tür raus und hab felder, teiche und wald vor der tür ...dusche im garten und handtücher liegen immer vor der terrassentür. beim colli und langhaarschäferhund kann ich dann kleine sandhäufchen zusammen kehren...also bleibt alles beim alten ...danke für die antwort..

Tierfreundin 22-02-2008 09:22

Quote:

Originally Posted by Outlaw-T (Bericht 122562)
Hallo Karin



Ok , dann habe ich das verwechselt . Deine Tierliebe in allen Ehren , aber ich denke auch wie Steffen und Ina . Ist ja auch logisch und wenn du selber ehrlich bist ist es dir von den zeitlichen Ablauf deiner Tage eigentlich nicht richtig möglich den Bedürfnissen der Hunde vollkommen gerecht zu werden .


Deshalb frage ich ja auch so genau nach, schliesslich habe ich 5 meiner Hunde aus dem Tierschutzbereich und möchte alles andere als das es meinen Hunden schlecht geht, da meine "Familienmitgliedern" nach meinem Sohn an erster Stelle stehen.

Dadurch habe ich mir ja erst vor einem 3/4 Jahr mein Haus gekauft, um mehr Handlungsspielraum bezüglich meinen Tieren zu haben und ihnen mehr bieten zu können (in der wohnung zuvor hatte ich natürlich nicht soviele Hunde und für die die ich hatte, waren täglich meist zwei Hundesitter für jeweils 1 Stunde im Einsatz), gestern habe ich einen alten 7 sitzer gekauft, um mit möglichst vielen Hunden gleichzeitig Ausflüge machen zu können (mein 1. Fahrzeug ist ja ein ford Fiesta da passt nicht viel rein), mit dem Bürgermeister stehe ich in Verhandlung für einen eigenen Badeteich für meine Hunde ca. 2 km von mir entfernt, die Katzen bekommen ein eigenes Freigehege .......

Habe immer wieder auch Pflegehunde oder Pflegekatzen gehabt, wo ich mir eingerichtet habe, dass ich zu Hause bin während ihrer Pflegezeit ...

Niemals würde ich einem Tier schaden wollen, deshalb sind mir Eure ehrlichen Antworten so wichtig.....und es besteht bei mir kein MUSS nach einem neuen Tier....stehe z.B. lieber weiterhin für Notfälle jeglicher Art bei Bedarf zur Verfügung wo ich weiß, da gibt es keine Eingliederungsschwierigkeiten als ich nehme mir z.b. ein Tier, wo aufgrund des Charakters und Verhaltens nie wieder einem Nottfalltier geholfen werden kann ......

Mir persönlich waren immer Jung- bzw. ältere Hunde lieber, nur jetzt besteht bei mir halt außerordentlich viel Zeit zur Verfügung die ich sonst für einen Welpen niemals gehabt hätte......aber wie gesagt es besteht absolut kein MUSS da ich nur bei Sachen fürs Haus nach dem Motto "haben will und brauchen tue....." vorgehe aber niemals bei Lebewesen für die ich eine lebenslange Verantwortung übernehme.....

Aber immer wieder höre ich das Argument "nicht den Bedürfnissen der Hunde gerecht zu werden wegen meiner Berufstätigkeit"

Deshalb meine Fragen:

z. B. werden Hunde (egal ob Welpe oder nicht) JETZT abgegeben an Leute, die eine gewisse Arbeitssituation haben, z.B. Frau zu Hause, Mann arbeitet.......aber wie oft steht dann in den diversen Foren, wegen Änderung der beruflichen Verhältnisse muss mein Tier besser gestern als morgen weg bzw. plötzlich hat man halt eine Allergie bekommen.....

Nur weil jetzt eine Arbeitssituation so gegeben ist, heisst das nicht das dies für den Rest des Hundelebens weiterhin so ist.....wird dann der Hund auch wieder an den Züchter zurück gegeben????

ad Bedürfnisse der Hunde :

Ich lese natürlich immer wieder gerne die Berichte von Leuten, die ein, oder gar zwei Hunde in die Firma mitnehmen dürfen.....keine Frage haben sie dadurch die Nähe zum Menschen aber oft müssen sie in einer Box liegen (der Kollege oder Kunde hat ja Angst) oder ruhig unter dem Schreibtisch und darf sich gerade in der kurzen Mittagspause austoben wenn überhaupt (in der Stadt darf er ja auch nur an der Leine gehen)

Was ist denn daran so artgerecht bitte ????

Da denke ich mir oft, gut ich bin ganztags arbeiten wie soviele andere auch (wieviele können den Hund nicht mitnehmen und leisten sich KEINEN Hundesitter und der Hund darf oft bis zu 10 Stunden "dicht" sein und sich erst dann lösen) ABER was ist besser und artgerechter??

Meine Hunde haben freien Haus und Gartenzugang, können tagsüber schlafen wo sie wollen, nützen für ihre wilden Jagden sehr wohl fast den ganzen Garten aus (ist ein langgestrecktes Rechteck und in der Mitte steht am Grundstücksrand das Haus), auch mein sohn ist nicht überfordert, da er sich sehr wohl zurückziehen kann, wenn er keinen Hundekontakt wünscht (ist aber trotz eigenen Zimmer und eigenen PC immer im Wohnzimmer an meinem PC wo alle Hunde dann sind und eigene Hundesofas haben)......ok von mir geschmust werden sie erst nach meiner Heimkehr, aber was ist da so schlecht für meine Hunde.....

Ich würde mir auch niemals einen Hund mehr alleine halten, sie sind Rudeltiere und obwohl ich so unterschiedliche Rassen und Altersgruppen habe (von 4 Monaten bis 12 Jahren) habe ich keinen Zoff im Rudel.

Zurecht kann man mir natürlich vorwerfen, dass ich nicht mit jedem hund "arbeiten" kann, aber wird man den Bedürfnissen eines Hundes erst dann gerecht, wenn man in einer Hundeschule vorzufinden ist und einen Hundesport ausübt ?

Sorry wenn diese Fragen alle recht generell sind und eigentlich mit einem TWH nur bedingt etwas zu tun haben, wobei ich weiß, dass man mit einem TWH sehr wohl arbeiten muss.....

Aber den perfekten Hundehalter von egal welcher Rasse gibt es meist nicht, man kann es nur so gut wie möglich machen zum Wohl des Tieres....

Liebe Grüße


Karin

simply-dog 22-02-2008 09:56

die falschen züchter machen es so !
weshalb du jetzt 5 hunde im haus hast.
sie geben die welpen an personen ab, die eventl garnicht die vorrausetzungen für einen hund erfüllen.
meine persönliche meinung : bleib bei deinem tierschutz dort kannst du mehr erreichen.

michaelundinaeichhorn 22-02-2008 10:08

Quote:

Originally Posted by Tierfreundin (Bericht 122908)


Deshalb meine Fragen:

z. B. werden Hunde (egal ob Welpe oder nicht) JETZT abgegeben an Leute, die eine gewisse Arbeitssituation haben, z.B. Frau zu Hause, Mann arbeitet.......aber wie oft steht dann in den diversen Foren, wegen Änderung der beruflichen Verhältnisse muss mein Tier besser gestern als morgen weg bzw. plötzlich hat man halt eine Allergie bekommen.....

Nur weil jetzt eine Arbeitssituation so gegeben ist, heisst das nicht das dies für den Rest des Hundelebens weiterhin so ist.....wird dann der Hund auch wieder an den Züchter zurück gegeben????

Natürlich ist keiner davor gefeiht das sich seine Arbeitssituation ändert, es gibt auch Fälle wo sich persönliche Situationen so ändern das der Hund zurück zum Züchter muß, meistens ist das eine Trennung. Aber wir reden hier von einem Welpen. TWHs sind die ersten zwei Jahre lang sehr anspruchsvoll und brauchen in dieser Zeit sehr viel Aufmerksamkeit (womit ich natürlich nicht sagen will das ältere Hunde das nicht sind oder brauchen, ich meine die Phase bis alles eingespielt ist und man nicht mehr dauernd aufpassen muß), nach Deinem Konzept würde er in dieser Zeit sich selber überlassen bleiben. Das hätte zur Folge das er wichtige Regeln nicht lernt, denn der der dafür zuständig ist ist den ganzen Tag nicht zuhause.

Quote:

Originally Posted by Tierfreundin (Bericht 122908)
ad Bedürfnisse der Hunde :

Ich lese natürlich immer wieder gerne die Berichte von Leuten, die ein, oder gar zwei Hunde in die Firma mitnehmen dürfen.....keine Frage haben sie dadurch die Nähe zum Menschen aber oft müssen sie in einer Box liegen (der Kollege oder Kunde hat ja Angst) oder ruhig unter dem Schreibtisch und darf sich gerade in der kurzen Mittagspause austoben wenn überhaupt (in der Stadt darf er ja auch nur an der Leine gehen)

Was ist denn daran so artgerecht bitte ????

Da denke ich mir oft, gut ich bin ganztags arbeiten wie soviele andere auch (wieviele können den Hund nicht mitnehmen und leisten sich KEINEN Hundesitter und der Hund darf oft bis zu 10 Stunden "dicht" sein und sich erst dann lösen) ABER was ist besser und artgerechter??

Ich habe mir erst einen eigenen Hund geholt als ich ihn mitnehmen konnte und ich bin auch heute noch der Ansicht das das so richtig war.
Wenn ich meine Hunde mit zur Arbeit in die Praxis nehme müssen sie dort zwar ruhig unter dem Schreibtisch liegen aber sie können zuschauen und zuhören und ich beschäftige mich zwischendrin immer mal mit ihnen. Mittags gehen wir spazieren und alles in allem finden sie es wahrscheinlich toll weil sie mich den ganzen Tag alleine für sich haben. In einem Rudel ist darum nämlich eine permanente Konkurrenzsituation. Es ist ein Trugschluß dass normale, nicht Tierheimhunde mit Besitzerbindung es schöner finden mit Artgenossen zu toben als mit ihrem Menschen zusammenzusein.
Es ist für mich auch kein Argument das es andere Hunde noch schlechter haben.

Quote:

Originally Posted by Tierfreundin (Bericht 122908)
Meine Hunde haben freien Haus und Gartenzugang, können tagsüber schlafen wo sie wollen, nützen für ihre wilden Jagden sehr wohl fast den ganzen Garten aus (ist ein langgestrecktes Rechteck und in der Mitte steht am Grundstücksrand das Haus), auch mein sohn ist nicht überfordert, da er sich sehr wohl zurückziehen kann, wenn er keinen Hundekontakt wünscht (ist aber trotz eigenen Zimmer und eigenen PC immer im Wohnzimmer an meinem PC wo alle Hunde dann sind und eigene Hundesofas haben)......ok von mir geschmust werden sie erst nach meiner Heimkehr, aber was ist da so schlecht für meine Hunde.....

Ein Welpe braucht einen menschlichen Ansprechpartner und wird dazu i.R. einen Erwachsenen vorziehen. Dein Sohn hat seinen eigenen Hund der in dem Alter seine volle Aufmerksamkeit benötigt.
Wenn Du dieses Leben mit einem Wolfshundwelpen so durchziehst hast Du zwei sehr große Gefahren:
Der Hund bindet sich mehr an Hunde als an Menschen.
Der Hund übernimmt eine Chefposition da die Stelle ja die größte Zeit des Tages vakant ist und dies in einem Alter wo es ihn überfordert. Für Wolfshunde hat die Rangordnung eine großen Stellenwert sie sind sozial gesehen relativ erwachsen.
Es fehlt ihm den größten Teil des Tages eine menschliche Leitperson.

Quote:

Originally Posted by Tierfreundin (Bericht 122908)
Ich würde mir auch niemals einen Hund mehr alleine halten, sie sind Rudeltiere und obwohl ich so unterschiedliche Rassen und Altersgruppen habe (von 4 Monaten bis 12 Jahren) habe ich keinen Zoff im Rudel.

Zurecht kann man mir natürlich vorwerfen, dass ich nicht mit jedem hund "arbeiten" kann, aber wird man den Bedürfnissen eines Hundes erst dann gerecht, wenn man in einer Hundeschule vorzufinden ist und einen Hundesport ausübt ?

Hunde sind die einzigen Tiere mit einer genetischen Veranlagung sich Menschen anzuschließen. Es gibt Hunderassen die ohne Mensch keine stabile Rangordnung mehr aufbauen können. Mit einem TWH hast Du dann irgendwann Zoff im Rudel. Mal abgesehen hast Du diese Rudelgröße ja auch noch nicht lange, es kann jederzeit noch Zoff kommen wenn Du nicht mehr den ganzen Tag zuhause bist.
Mit arbeiten meine ich persönlich nicht automatisch Hundeschule und Hundesport. Ich verstehe darunter Erziehung, Lenkung und Beschäftigung des Hundes, dazu ist Deine persönliche Anwesenheit nunmal erforderlich.

Quote:

Originally Posted by Tierfreundin (Bericht 122908)

Sorry wenn diese Fragen alle recht generell sind und eigentlich mit einem TWH nur bedingt etwas zu tun haben, wobei ich weiß, dass man mit einem TWH sehr wohl arbeiten muss.....

Aber den perfekten Hundehalter von egal welcher Rasse gibt es meist nicht, man kann es nur so gut wie möglich machen zum Wohl des Tieres....

Liebe Grüße


Karin

Den perfekten Hundehalter gibt es sicherlich nicht aber ich wäre ja wohl ziemlich verantwortungslos wenn ich von vorneherein Probleme kommen sehe und trotzdem einen Hund dahingebe.

Grüße Ina

Tierfreundin 22-02-2008 10:20

Quote:

Originally Posted by simply-dog (Bericht 122912)
die falschen züchter machen es so !
weshalb du jetzt 5 hunde im haus hast.
sie geben die welpen an personen ab, die eventl garnicht die vorrausetzungen für einen hund erfüllen.
meine persönliche meinung : bleib bei deinem tierschutz dort kannst du mehr erreichen.


Ich bedauere es keineswegs soviel Hunde zu haben....;-)

Und wenn ich mir so meine Racker ansehe, machen sie alle einen ganz "unzufriedenen" Eindruck und würden sich kaum lieber zurück in die Tötungsstationen bzw. für weitere Jahre ins TH (10 Jahre waren ja nicht lange genug, da geht schon noch ein wenig mehr) wünschen.....:roll:

Ich habe absolut kein Problem mit Deiner Einstellung und weiß wie schnell man als Mehrhundehalter als schlechter Hundehalter abgestempelt ist bzw. mangels Vorstellungskraft nicht nachvollziehen kann wie dann das Leben mit sovielen Tieren überhaupt möglich ist......

Weder bettle ich um einen neuen Hund oder ein neues Pflegetier.....ich möchte nur dass es meinen Tieren gut geht und ich die MÖGLICHKEIT habe, helfen zu können wenn meine Hilfe angefragt wird.

So gesehen, bin ich genug ausgelastet, meiner tierischen Familie noch mehr Aufmerksamkeit und Komfort zu schenken und bin dankbar, dass mein Sohn ebenfalls sehr tierlieb ist und nicht zu der Sorte Mensch gehört, die wegschaut bei Tierleid......er hat erst diese Woche mit einem Jäger vom Ort gesprochen, weil er der Meinung war, dass es seinem Hund nicht gut geht und nachgefragt hat diesbezüglich......und welche Art von Hundesport er betreiben möchte, er wird immer meine Unterstützung haben und bei Gegebenheit werde ich mich anhängen.....

Es wird immer Hundehalter geben, die etwas anders oder gar besser machen als mein Sohn und ich , aber auch welche die es schlechter machen.

Vor Jahren hätte ich es mir auch nicht vorstellen können, dass die Dinge einmal so kommen wie sie gekommen sind, aber in gewisse Bereiche wächst man hinein und lernt an den Herausforderungen die sich dadurch ergeben....und ich habe noch lange nicht ausgelernt und deshalb bieten solche Foren gute Möglichkeiten sich weiterzuentwickeln, viel neues zu lernen und andere Sichtweisen zu erfahren.

Herzliche Grüße aus einem trüben Burgenland heute

Karin

Tierfreundin 22-02-2008 10:35

Liebe Ina,


ich möchte mich nochmal zitieren, weil Du dies anscheinend überlesen hast:

Niemals würde ich einem Tier schaden wollen, deshalb sind mir Eure ehrlichen Antworten so wichtig.....und es besteht bei mir kein MUSS nach einem neuen Tier....stehe z.B. lieber weiterhin für Notfälle jeglicher Art bei Bedarf zur Verfügung wo ich weiß, da gibt es keine Eingliederungsschwierigkeiten als ich nehme mir z.b. ein Tier, wo aufgrund des Charakters und Verhaltens nie wieder einem Nottfalltier geholfen werden kann ......

Mir persönlich waren immer Jung- bzw. ältere Hunde lieber, nur jetzt besteht bei mir halt außerordentlich viel Zeit zur Verfügung die ich sonst für einen Welpen niemals gehabt hätte......aber wie gesagt es besteht absolut kein MUSS da ich nur bei Sachen fürs Haus nach dem Motto "haben will und brauchen tue....." vorgehe aber niemals bei Lebewesen für die ich eine lebenslange Verantwortung übernehme.....


NUR aufgrund meiner langen Zeit zu Hause hat sich mir überhaupt der GEDANKE aufgedrängt, eventuell einen Welpen dieser anspruchsvollen Rasse aufzunehmen, da ich die nötige Zeit gehabt hätte, die ich sonst nie wieder hätte.....

Deshalb waren mir ja Eure sachlichen Argumente so wichtig. Ich bin der Letzte der sich vernünftigen Argumenten verschliesst, da mir das Wohl meiner Tiere sehr wichtig ist, auch wenn ich nicht der perfekte Hundehalter bin .

Auch wenn mich eine bestimmte Rasse fasziniert, erzwinge ich nichts......werde mich weiterhin informieren und Schauen und Ausstellungen besuchen um die Tiere live zu sehen......

Aber selbst bei einem Pflegehund überlege ich mir sehr genau ob aufgrund der Beschreibung dieses Tier überhaupt zu meinen passen könnte......

Und nach all dem was ich bisher über den TWH gehört habe, würde ein solcher Hund in mein jetziges Rudel gar nicht passen.

Vielleicht ergibt sich in ein paar Jahren wenn mein Rudel altersbedingt wieder kleiner ist und ich mehr über diese Rasse gelernt habe, die Gelegenheit vielleicht einem älteren Tier einen Platz anbieten zu können
oder auch nie, wer weiß......

Auf jeden Fall haben mir die sachlichen Argumente sehr geholfen....

Herzliche Grüße

Karin

Torsten 22-02-2008 13:48

Quote:

Deshalb meine Fragen:

z. B. werden Hunde (egal ob Welpe oder nicht) JETZT abgegeben an Leute, die eine gewisse Arbeitssituation haben, z.B. Frau zu Hause, Mann arbeitet.......aber wie oft steht dann in den diversen Foren, wegen Änderung der beruflichen Verhältnisse muss mein Tier besser gestern als morgen weg bzw. plötzlich hat man halt eine Allergie bekommen.....

Nur weil jetzt eine Arbeitssituation so gegeben ist, heisst das nicht das dies für den Rest des Hundelebens weiterhin so ist.....wird dann der Hund auch wieder an den Züchter zurück gegeben????
Hallo Karin
Ich kann nur von der derzeitigen Situation aus gehen , was ein mal sein wird weiß sicher keiner , wenn ich das wüßte , wäre ich Hellseher und könnte mein Leben ein wenig ruhiger gestallten . Also , was willst du hören ? ich habe den eindruck , wenn ich deine Beiträge hier lese , das du a) auf Tierschutz machst , und da zu gehört nun mal , das man in der Lage ist für seine Hunde / Tiere da zu sein . Und b) willst du sicher hier deine schon vor gefertigte Meinung von jemanden hören .
Ich mache meine Interessenten immer darauf aufmerksam , das es vernünftiger ist wenn der Hund die meiste Zeit des Tages mit Familienmitgliedern zu sammen ist . Dabei meine ich aber kein Kind oder Jugendlichen , der dann überfordert ist .
Also versuche ich die Hunde an Menschen ab zu geben , die sich ihren Tag relativ ein teilen oder gestallten können . Anders herum , ich gebe an berufstätige Menschen ab , aber nur dann wenn gewährleistet ist , das der Hund nicht den ganzen Tag allein ist . Egal ob er Zugang zum Haus hätte oder nicht . Sollte es dann Veränderungen geben , die für den Hund nicht mehr so günstig sind , werde ich selbstverständlich den Hund zurück nehmen und versuche ihn wieder gut zu vermitteln , das machen aber die meisten Züchter die hier schreiben . Meine Kaufverträge sagen so oder so aus , das ich das Vorkaufsrecht habe , von da her sollte man sich auch von vorn herein klar werden das es immer zu einem " Rückläufer " kommen kann . Züchten ist nun mal nicht nur Welpen verkaufen und machen , sondern auch , das man sich über eventuelle Veränderungen ein stellen muss . Ich will damit sagen , man sollte immer davon aus gehen , das auch mal ein par Hunde zurück kommen könnten , wenn man dann ( z.B. die Platz , Unterhalts und zeitlichen Verhältnisse ) nicht hat, sollte man überlegen ob man überhaupt züchten will . Und genau das obliegt auch einem Menschen der sich einen Hund ins Haus holen möchte , man sollte vor her schon wissen was ist wenn .....

Torsten 22-02-2008 14:13

Quote:

die falschen züchter machen es so !
weshalb du jetzt 5 hunde im haus hast.
sie geben die welpen an personen ab, die eventl garnicht die vorrausetzungen für einen hund erfüllen.
Na ja , da bist dann du per Telefon oder E Mail gefragt - mit deiner psychologischen Bertung ........:talker
Ich sage hier ja und nein , warum muss hier immer der Züchter Schuld sein ? Hast du schon mal was davon gehört , das es auch menschen gibt die dir total die Taschen voll hauen , bevor sie zum Züchter gekommen sind ein Hundebuch nach dem anderen gelesen haben , sich auf der HPs der Züchter informiert haben was verlangt wird ?
Es gibt nun mal Menschen ( und nicht zu wenig ) die sich aus Egoismus ohne Rücksicht auf Verluste das holen was sie meinen zu brauchen . Wenn die dann noch weit weg wohnen , ist es meist für den Züchter erst dann fest zu stellen , wenn er mal einen Besuch macht ( selbst Dieser wird meist angekündigt ) und man sieht das was man sehen soll . Mehr als aufklären und wirklich versuchen die Interessenten zu prüfen kann ein Züchter auch nicht . Es ist auch nicht nur damit ab getan , das der Hund es gut hat , es sollte auch so sein , das die Leute verstanden haben das ein Hund kein Gegenstand ist den man abstellen kann wenn er zu lästig oder aufdringlich wird .
Ein Hund so wie auch Kinder ( sorry für den Vergleich ) haben Bedürfnisse und müssen gefordert werden , was nützt ein schönes Bett oder riesen Grundstück , wenn man nicht in der Lage ist , eine ordentliche Erziehung und Beschäftigung zu gewährleisten ?
Also nicht immer nur die Züchter sehen , sondern auch die Interessenten / Käufer sollten ein hohes Maß an Verantwortung bezüglich des Anschaffens eines Lebewesens haben .............
Bei Karin z.B. ( soll keine Anfeindung sein ) kann ich die Tierheime , die sich immer so damit brüsten die Tiere nur dort hin zu geben wo es auch ok ist , nicht verstehen . Auf Grund ihrer Lebenssituation würde sie, selbst wenn sie kein weiteres Tier hätte, von mir keinen Hund bekommen . Ein 14 jähriger Junge ist nicht die Person die ich für einen TWH als akzeptabel sehe , was seine Erziehung betrifft ( hauptsächlich ). Denn er ist ja die meiste Zeit des Tages zu Hause , die , die eigentlich dafür verantwortlich ist , kommt erst abens .

Tierfreundin 22-02-2008 17:02

Hallo Outlaw


es freut mich sehr zu lesen, dass es hier neben Dir auch die anderen, die ja ähnlich schreiben so verantwortungsvolle Züchter gibt, die dann auch tatsächlich die Tiere zurücknehmen bzw. nicht jeden Welpeninteressenten akzeptieren und das ist auch gut so und gehört so.

Deshalb verstehe ich meine Beiträge auch nicht als Bestätigung meiner "vorgefestigten" Meinung sondern als sinnvolle Diskussionsgrundlage.

Seit ein paar Jahren bin ich erst im Tierschutz aktiv und sowohl mit Tierheimen/Tierhilfsorganisationen als auch Züchter liegt immer öfter vieles im Argen.

Und das hat nicht einmal etwas mit dem leidigen Thema inländische Hunde gegen ausländische Hunde zu tun......den Schindluder zu Lasten der Tiere gibt es überall.

Wie oft liest man in den diversen Foren, wenn jemand aus welchen Gründen auch immer ein Tier mit Stammbaum abgeben möchte - "gib, es doch den Züchter retour......nein, der nimmt ihn nicht mehr zurück"......

Besonders krass war erst vor nicht allzu langer Zeit ein Fall in einem Forum wo fast ein 3/4 Jahr eine schwer krebskranke Frau versucht hat ihr im wahrsten Sinne des Wortes Riesenbaby wieder auf einen guten Platz zu geben.......nach 2 Fehlplätzen wo sie den Hund retour bekam, war gnädigerweise der Züchter endlich bereit seinen Hund retour zu nehmen......ein Hund als Wanderpokal.....super......

Da ist von Ostblockmafiatierhandel die Rede und viele "Hilfsorganisationen" übergeben ihre Tiere auch auf Parkplätzen oder ähnliches und kümmern sich nicht mehr darum, was weiter passiert.....

So etwas war leider bei mir als naiver Anfänger im tierschutzbereich auch der Fall bei meinem 1. Pflegehund.......der wäre niemals vermittelbar gewesen, wer nimmt schon einen halb verhungerten Schäfer/Kaukasen der bei jeder Handbewegung zitternd am Boden gelegen ist.....er hat damals alles verkörpert was ich nie wollte....wollte nie einen Rüden und schon gar keinen großen hund.....bei seinem anblick verzweifelte ich, die Organisation stellte sich taub und ich war auf mich alleine gestellt und anfangs ziemlich überfordert, gebe ich zu.....aber niemals hätte ich Sultan ins Tierheim abgeschoben, denn da wäre er nur mehr als Kadaver rausgekommen in zig Jahren.....es hat bis zu einem Jahr gedauert bis ich dank Trainer Sultan hinbekommen habe...heute ist er ein stolzer selbstbewusster Hund und Riesenschmuser.....

Oder Tierheime die selber decken lassen, da die Welpen schnell wieder vermittelt werden können und Geld bringen.....

Sowohl als Züchter als auch als Privatperson/Pflegestelle bzw. seriösen Verein ist es sehr schwer einen passenden Platz zu finden...die Leute erzählen weiß gott was und selbst auf Vorkontrollen vor Ort ist kein Verlass.....

Erst im November war ich Pflegestelle einer ganz lieben span. jungen Pithündin und eines Presamixwelpens (ich war zu dieser Zeit ständig zu Hause, dadurch war es möglich Pflegestelle zu sein). Der Presamix hat im Burgenland seinen Traumplatz über die Organisation gefunden, die Pithündin vermeintlich auch in der Umgebung von Klagenfurt. Vorkontrolle vor Ort, Riesengarten, wäre Zweithund gewesen, kamen persönlich mit ihrem Hund zu mir ins Burgenland zwecks Abholung, meine Freundin (Züchterin) war anwesend und besprach noch einmal alles eingehend und beratend mit ihnen.....

eien woche später ein hysterischer Anruf, der Hund müsse sofort und auf der Stelle abgeholt werden.....er wäre total agressiv, gehe auf alles und jeden los was ja auch kein wunder sei, da er ja voller Bisswunden bei der Abholung gewesen sei (????, der hund lebte bei mir ohne Zoff im Rudel und hatte keinen einzigen Kratzer wie auch Abschiedsfotos bei der Übergabe belegten), hätte schon angeblich die halbe Wohnung zerlegt und einen enormen Schaden angerichtet (bei mir ist der Hund auf der Couch gelegen und hat nicht einmal irgendetwas kaputt gemacht).......

Mir war als sprach die von einem anderen Hund als denn der über ein Monat bei mir gelebt hat.....zum glück für den hund fand er schlussendlich doch seinen Rassehund aber niemals hätte man so eine Reaktion von diesem Pärchen erwartet und wir waren alle fassungslos wie so etwas passieren konnte wo man doch alles unternommen hat, dass gerade bei dieser "verrufenen" Rasse alles 100% passt und der Hund in liebevolle und verantwortungsbewusste Hände kommt.....

wie Du schon geschrieben hast, man kann in Menschen nicht hineinsehen und ich möchte nicht wissen mit welch absurden Darstellungen und Wünschen so mancher Züchter konfrontiert wird, dass es demjenigen die Haare aufstellt.


Liebe Grüße


Karin

Torsten 22-02-2008 19:40

Na ja , bei mir ( und ich denke auch bei den meisten hier ) ist es eben so , das der Welpenkäufer seinen Hund nicht einfach so vermitteln / weg geben darf ( laut Vertrag ), er muss mich informieren , wenn er Jemanden hat , möchte ich die Leute kennen lernen , anderenfalls behalte ich mir das Recht vor , entweder bei der Vermittlung zu helfen oder ich vermittle selber . Wenn man aber nicht gleich geeignete Leute findet , sollte man auch genügend Platz haben um den Hund zurück zu nehmen ( siehe meine Aussage wegen des Züchtens ). Man hat so den Vorteil das man sich Zeit lassen kann bei der Vermittlung . Sollte ein Züchter die überwiegende Zahl eines Wurfes zurück bekommen , so sollte er mal drüber nach denken , was er falsch macht bei der Auswahl seiner Welpenkäufer . Zu Hilfsorganisationen , Tierheimen und Tierschützern sage ich hier nichts , da ich teilweise den Eindruck habe das da Leute arbeiten die nicht immer so ganz dicht sind .
Hunde/Tiere vermehren in Tierheimen scheint in Mode zu kommen , so finanzieren sich die Einrichtungen anscheinend von selber . ( Kenne ich von einem Tierheim hier auch - aber mit dem Unterschied , das die ihre privaten Hunde vermehren und sie dann teuer verkaufen )

simply-dog 22-02-2008 23:05

leider muss ist sagen das ich von den tierheimen im allgemeinen nicht viel halte. ich habe hinter die kulisen schauen können und dort geht es nicht wirklich zm wohle des tieres zu. solange ein tierheim zur hälfte privat geführt wird wird es immer schwierig sein vertrauen zu solchen einrichtungen zufinden.auch private organisationen sind nicht ohne makel. es gibt wenige die es wirklich ernst meinen aber die kämpfen einen kampf gegen windmühlen. sollange es (nicht züchter) hundevermehrer-hundehändler oder auch hundebesitzer die der meinung sind eine hündin sollte einmal werfen, gibt werden wir das probem von leidgeprütfen tieren nicht lindern können. es gibt tage da möchte ich aufgeben, weil das elend der tiere oft nur durch die dummheit der besitzer hevorgerufen wir. es gibt nächte da könnte ich heulen ...aber deshalb wird es nicht besser.... ich mache auch ganz harte unterschiede zwischen einem züchter und einem "vermehrer" ein züchter hat ein ziel und gibt seine welpen nur mit bewustsein ab, sicher kann er sich nie sein ....da gebe ich recht , wenn die aussage von vorbetrug einiger weplenanwärter geht.z.b kann ein welpenanwäter genau das erzählen was der züchter hören will und erschleicht sich so das vertrauen und damit den welpen. leider nehmen die hundehändler im augenblick immer mehr zu, hinzu kommt das wir eine flut von hunden erleben, die aus dem ausland importiert werden.
man kann nur an die vernuft der menschen appelieren....sich den wunsch eines hundes gut zuüberlegen...ich habe dazu schon vieles in einem anderen thread erwähnt....."ist das ein wolf?" ...
wichtig ist zuwissen ..was kann ich mir selbst zumuten? wo liegen meine grenzen? was macht sinn ? was ist mein ziel?
gruss kerstin
gruss kerstin

07-09-2008 14:25

Man kann meistens mit einer Tierversicherung für eventuell auftretende OPs nie alles abdecken.
In der normalen Versicherungssumme sind oft nur "Fragmente" abgedeckt. Das heißt es kommt nur zu einer Auszahlung der Versicherungssumme wenn gewisse Anforderungen erfüllt sind. Zum Beispiel eine nötige OP wegen eines Unfalls. Was ist aber wenn der Hund so erkrankt?! Das muss dann auch mit in die Vericherung aufgenommen werden; de facto steigt der Beitrag.
Allerdings ist das nicht bei allen Versicherungen so. Vielleicht wäre es einfach besser den Beitrag nicht in eine Versicherung einzuzahlen sondern so zurückzulegen.

Ich finde die Ansichten von ck.one etwas blauäugig. Es ist schön einen Vierbeiner zu Hause zu Wissen aber gerade als Student ist es vielleicht besser sich einen kleinen Hund zu holen oder gar eine Katze.
Es ist nicht nur der Anschaffungspreis (den ich sehr wohl gerechtfertigt finde) sondern auch die laufenden Kosten (Futter etc.) und die "Grundkosten" (Halsband oder Geschirr, Futternäpfe, Steuern, Haftpficht, Tierarztkosten, Schlafmöglichkeit) für die man das nätige Kleingeld aufbringen sollte.
Mein Partner und ich arbeiten beide und wünschen uns sehr wohl einen Tschechoslowakischen Wolfshund aber das ganze ist mit Kosten verbunden, deshalb warten und sparen wir obwohl wir das Geld jetzt schon aufbringen könnten möchten wir eine gewisse Rücklage haben.

Liebe Grüße

Chris und Ivy


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