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Nebelwölfe 19-02-2007 19:31

Ausdauerlauf und Arbeitsprüfung des Club für TWH
 
40-km-Ausdauerlauf als Arbeitsprüfung

Der Club für Tschechoslowakische Wolfshunde Deutschland e.V. wird in diesem Frühling seinen 40-km-Ausdauerlauf zusammen mit dem Slowakischen Club für Tschechoslowakische Wolfshunde anbieten.
Dieser Ausdauerlauf wird durch einen Leistungsrichter abgenommen und ist bei der F.C.I. als Arbeitsprüfung anerkannt. Eine Arbeitsprüfung benötigt, wer mit seinem TWH den Internationalen Schönheits-Championtitel anstrebt oder bei Ausstellungen in der Gebrauchshund-Klasse starten will.

Der Ausdauerlauf findet statt am 14. April 2006 in Samorín bei Bratislava in der Slowakei. Die Wegstrecke führt 20 km entlang der Donau und zurück.

Der Club für TWH organisiert - für diejenigen, die möchten - die gemeinsame Anfahrt sowie die Unterkunft. Ebenfalls wird er die ganze Organisation mit der F.C.I. für die Bestätigung der Arbeitsprüfung übernehmen.

Wer sich für den Ausdauerlauf interessiert, soll sich bitte beim Club für TWH per E-Mail an [email protected] melden. Weitere Details folgen in Kürze.

Viele Grüsse

Petra Kalchofner
Club für Tschechoslowakische Wolfshunde Deutschland e.V.

canislupus 19-02-2007 19:36

Hallo Petra,
dass ist ja super!
Also, Caya und ich kommen schon einmal mit, damit wir den int. dann auch beantragen können...
Melde mich dann noch mal wegen den Fahrgemeinschaften.
LG
Tanja :wink:

Nebelwölfe 19-02-2007 21:56

Re: Ausdauerlauf und Arbeitsprüfung des Club für TWH
 
Quote:

Originally Posted by littlepeet
[b]14. April 2006

...das sollte natürlich 14. April 2007 heissen... :wink:

Torsten 19-02-2007 22:17

Quote:

Dieser Ausdauerlauf wird durch einen Leistungsrichter abgenommen und ist bei der F.C.I. als Arbeitsprüfung anerkannt. Eine Arbeitsprüfung benötigt, wer mit seinem TWH den Internationalen Schönheits-Championtitel anstrebt oder bei Ausstellungen in der Gebrauchshund-Klasse starten will.
Ist das jetzt ein Witz oder was ? Mit dem 40km Lauf in der Gebrauchshundeklasse starten , das ist doch wohl ein Hohn den Hundesportvereinen die dem VDH angeschlossen sind gegenüber .Für den int.Champion kann ich das nachvollziehen , aber in der Arbeits und Gebrauchshunde - Klasse zu starten ist für mich der Hohn . Es gehört schon ein wenig mehr dazu sich Arbeits und Gebrauchshund nennen zu können als mal eben 40 km zu laufen , was vom Hund überhaupt nichts aussagt außer , das er ausdauerfähig ist . Wenn der Vdh so was beführwortet , kann ich das nicht nachvollziehen .

Die Idee mit dem slowakischen Club gemeinsam finde ich jedoch ganz gut .

hanninadina 19-02-2007 23:11

Erkennt der VdH, das auch als Arbeitsprüfung an? Mir ist nicht bekannt, dass in Deutschland bei anderen Hunderassen 40 km Läufe geprüft werden. Ich kenn es von Holland, 20 km für Briards. Aber Arbeitsprüfung????? Na das wäre ja eine einfache Sache, meinen Briard so zum "offiziellen" Gebrauchshund zu machen, weil Laufen, dass kann er und macht er gerne.

Die Idee an sich finde ich auch gut. Aber ist ja doch etwas weiter. Aber im Vergleich zu einer Hundeausstellung hat man wenigstens über 3 Stunden was davon und nicht nur 5 Minuten richten.

Aber Petra, bestätigte das doch bitte noch mal, ob das auch explizit VdH anerkannt ist und man nach nur einer solchen Leistungsprüfung schon als Gebrauchshund starten kann, oder ob man trotzdem noch mehr Prüfungen machen muss.

Vielen Dank.

Christian

Steffen 19-02-2007 23:51

Re: Ausdauerlauf und Arbeitsprüfung des Club für TWH
 
Quote:

Originally Posted by littlepeet
Dieser Ausdauerlauf wird durch einen Leistungsrichter abgenommen und ist bei der F.C.I. als Arbeitsprüfung anerkannt.

Wo kann man das nachlesen?
Beim F.C.I. kann man dergleichen über eine Ausdauerprüfung als Arbeitsprüfung für Gebrauchshunde nichts finden:
Internationales Championat

Pavel 20-02-2007 09:20

Hallo,
hier sind eine falsche Informationen verbreiten. 40 km Lauf (VZ1 Prüfung) ist nut Ausdauerprüfung und nichts mehr. Ist Wahr, dass slowakische Klub vor Paar Jahren gesand zu FCI eine Antrag diese Prüfung zu annerkennen wie eine Arbeitsprüfung aber Fakt ist, dass FCI hat es nicht getan. Zitat von FCI :"Reglement für das internationale Championat" :

"Hunderassen, die einer Arbeitsprüfung unterworfen sind

Um den Titel eines Internationalen Schönheits-Champions zu erlangen, müssen die Hunde dieser Rassen folgende Bedingungen erfüllen:

· Gebrauchshunde: Internationale Prüfungen für Rettungshunde, nationale Schutzhundprüfungen oder IPO-Prüfungen, sind die einzigen Arbeitsprüfungen, die für den Internationalen Schönheitschampionstitel anerkannt werden.
Bei Prüfungen nach der IPO (RCI) muss der Hund in der ersten Leistungsstufe mindestens 70 % der Maximalpunktzahl jeder Teildisziplin (Unterordnung, Nasenarbeit und Schutzdienst) erreicht haben.
Bei Schutzhundprüfungen müssen folgende Bedingungen erfüllt werden: ungeachtet der Leistungsstufe, in der er gemeldet ist, muss der Hund mindestens 70% in der Disziplin A (Nasenarbeit) und B (Unterordnung) und mindestens 80% in der Disziplin C (Schutzdienst) erreicht haben."

Auch z.B. die Regeln in CZ sind ähnilche. So kann ich beruhigen alle, die kommen zu CZ Ausstellung mit 40 km Prüfung - werden in offene Klasse austellen, nicht in Gebrauchtsklasse. Bei uns kann man in Gebrauchtklasse teilnehmen nur mit folgende Prüfungen oder höher :
ZVV1 - jeder Teil der Prüfung mindestens 70 Punkten
SchH - jeder Teil der Prüfung mindestens 70 Punkten
IPO1 - jeder Teil der Prüfung mindestens 70 Punkten
IPO FH - jeder Teil der Prüfung mindestens 70 Punkten
RH-F A, RH-FL A, RH-T A, RH-L A, RH-W A - jeder Teil der Prüfung mindestens 70 %
ZPOP 1 - mindestens 61 Punkten

Es bedeutet ganz klar, dass 40 km, 60 km oder 100 km Lauf ist keine Arbeitsprüfung und Besitzer hat kein Recht in Gebrauchklasse mitteilen oder Championtitel zu bekommen.

Nebelwölfe 20-02-2007 12:41

Die Regelung mit der FCI ist neu - und gilt nur für die TWH.

Da die Voraussetzungen zum Start in der Gebrauchshundklasse Sache der einzelnen Länder und dort der entsprechenden Zuchtverbände ist, kann es sein, dass die Ausdauerprüfung nicht überall für die Gebrauchshundklasse anerkannt wird.
Der VDH ist zur Zeit noch am Überlegen, welche Voraussetzungen für den TWH zum Start in der Gebrauchshundeklasse gelten sollen.

In der Slowakei kann mit der Ausdauerprüfung in der Gebrauchshundklasse gestartet werden.

Gruss, Petra

hanninadina 20-02-2007 14:33

Jetzt stell ich mal nicht die Frage, die mir auf der Zunge liegt. Ein Teufel, wer hier Absicht vermutet bei der "Ungenauigkeit". Also, Schuster bleib bei deinen (Deutschen) Leisten und stärkt und unterstützt die Deutschen Veranstaltungen zum 40 und 70 km/h Lauf. Wir wollen, dass sich in Dland eine Clubkultur entwickelt und nicht in der Slovakei. Mein vielbemühtes Beispiel aus der Briardzucht. Da kommen die Franzosen auch nach Dland und setzen die hiesigen Rüden ein bzw. kaufen sie hier sogar ein. Das muss das Ziel sein und die krönende Abwechselung ist dann mal ein Besuch Veranstaltungstechnisch in einem der Mutterländer des TWH. Aber solange hier keine stabile TWH-Vereinskultur herrscht, finde ich es besser, die angebotenen Veranstaltungen zu unterstützten. Und wenn einem dann langweilig ist, kann man ja noch einen oben drauf tun und zu dem "Kameraden" fahren.

Christian

Pavel 20-02-2007 14:53

Quote:

Originally Posted by littlepeet
Die Regelung mit der FCI ist neu - und gilt nur für die TWH.

Oops, Petra, es kannst Du nicht seriös meinen. Es bedeutet, dass normale Regeln gïltig sind für alle und nur TWH haben eine Ausnahme ? :D

Quote:

Originally Posted by littlepeet
Da die Voraussetzungen zum Start in der Gebrauchshundklasse Sache der einzelnen Länder und dort der entsprechenden Zuchtverbände ist, kann es sein, dass die Ausdauerprüfung nicht überall für die Gebrauchshundklasse anerkannt wird.

Genau. So es bedeutet, dass mit 40 km Prüfung kann man zu Gebrauchtklasse nur in Slowakei gehen. Es ist heutige (und hoffe auch zukunftige) Situation. Und noch eine wichtige Sache - auch in Slowakei gilt es nur für Nationalhundeschau, darum IHA muss FCI Regeln halten.

So keine Interchampion, keine Gebrauchtklasse allgemein. Faktem müssen ganz klar sagen sein. Natürlich ist gut jede Prüfung mit Hund zu machen. Nur unterschied ist zwischen Agility, Mobility, Flyball oder Ausdauerprüfungen und wirkliche Arbeitsprüfungen. Hund trotz würde haben 10x100 km Ausdauerprüfung wird nicht Arbeitshund ohne mindestens SchH1 oder IPO1 oder ähnliche wirkliche Arbeitsprüfungen. Aber wie gesagt - mach mal mit TWH viel wie möglich.

Torsten 20-02-2007 14:57

Quote:

In der Slowakei kann mit der Ausdauerprüfung in der Gebrauchshundklasse gestartet werden.
Da wir hier aber in Deutschland leben und handeln , finde ich , das man sich wenn schon auch den wirklichen Bedingungen einer Gebrauchshundeklasse anschließen sollte . Der 40km Lauf gibt über eine " Arbeitsfähigkeit " eines Hundes keinerlei Aufschluss , außer das er in der Lage ist die 40km zu laufen was ihm wiederum " nur " eine Ausdauerfähigkeit bescheinigt . Wenn man sich mal die FCI mäßige Eingliederung des TWH ansieht , können doch andere Hundefreunde in der gleichen Ansiedlung nur lachen . Selbst bei den nordischen Rassen ( bei den es in erster Linie auf Ausdauer und Leistung ankommt ) wird nicht nur so eine einfache Sache zur Arbeitsprüfung gemacht . Ich finde es sehr traurig , wenn man betrachtet als was der TWH gemacht worden ist und zu was man ihm mit einer solchen Prüfung macht . Man gibt doch so offen zu , das er nicht das erfüllt was er erfüllen sollte , setzt so mit das Niveau einfach auf tiefste Stufe und stellt den TWH so mit als " Nichtskönner " hin , obwohl es schon bewiesen ist , das er mehr drauf hat ( arbeitsmäßig ) als nur einen 40 km Lauf .
Der Hund muss für so eine Sache noch nicht mal im Grundgehorsam stehen , sondern einfach nur neben dem Fahrrad her laufen , was hat das mit arbeiten im Sinne von Ausbildung zu tun ?

Kerstin 20-02-2007 16:10

Helau!

Und wem der Weg in die Slowakei zu weit ist, der kann Ende April mitten in Deutschland (Raum Darmstadt) am Rande des wunderschönen nördlichen Odenwaldes an einem 40 bzw. 70 km-Lauf teilnehmen.

Grüße
Kerstin

Heiko 22-02-2007 00:30

Re: Ausdauerlauf und Arbeitsprüfung des Club für TWH
 
Quote:

Originally Posted by littlepeet
40-km-Ausdauerlauf als Arbeitsprüfung

Der Club für Tschechoslowakische Wolfshunde Deutschland e.V. wird in diesem Frühling seinen 40-km-Ausdauerlauf zusammen mit dem Slowakischen Club für Tschechoslowakische Wolfshunde anbieten.
Dieser Ausdauerlauf wird durch einen Leistungsrichter abgenommen und ist bei der F.C.I. als Arbeitsprüfung anerkannt. Eine Arbeitsprüfung benötigt, wer mit seinem TWH den Internationalen Schönheits-Championtitel anstrebt oder bei Ausstellungen in der Gebrauchshund-Klasse starten will.

Viele Grüsse

Petra Kalchofner

Hallo Petra,

das ist doch nicht Ernst gemeint :banghead - was hat der internationale Schönheits-Championtitel = Ausstellung mit einem Ausdauerlauf gemeinsam ?
Eine Arbeitsprüfung in Form eines Ausdauerlaufs berechtigt zum Start in der Gebrauchshundeklasse ?
Ist wohl nur von Geisterhand durchführbar - oder eben in der Slowakei. :grins

Wünsche der reisenden Karawane viel Spass!

Schöne Grüße vom Ww. Berg Rudel :wolf

Nebelwölfe 22-02-2007 12:20

Hallo Heiko

Schön zu wissen, dass du so aktiv in unserem Forum mitliest... :mrgreen:

Gruss, Petra

Heiko 23-02-2007 00:30

Na klar Petra, gerne doch - so bleibt man auf dem Laufenden. :cheesy: Eure Reiseveranstaltung in die Slowakei ist sicherlich interessant. :roll: Was habt ihr denn alles noch an Programm anzubieten; Wanderung durch den Nationalpark - Erkunden von Wolfsspuren etc. ?? :ehmmm :mrgreen:

Gruss

FreierFranke 13-08-2009 18:40

@Thomas:

Du hast Recht, Stimmungen und Mmeinungen ist das eine, aber eine Petition das andere. Hier soll nur eine Meinung unterstütz werden oder nicht, ohne jegliche Argumente auf beiden Seiten!

@Miquel: Du magst Deine Meinung haben, dies ist ok, ich habe nun mal eine andere. Ob Du nun Humor hast oder nicht, aber am totlachen fehlt es zumindest nicht ;-)

@all: Sagt mir doch Alternativen für den Privatgebrauch, bei der Gebrauchshundklasse außer Schutzhund??? Und somit ist dies für den TWH zumindest ein Anfang.

Viele Grüße
Markus

Spike 13-08-2009 22:09

Hallo Markus,

dann hast du scheinbar was falsch verstanden, es sollen Meinungen dazu gesammelt werden.

Aber findest du ernsthaft daß ein 40km-Lauf als Arbeitsprüfung anzuerkennen ein guter Anfang ist?
Sorry, aber wenn man einen Anfang machen will, dann beginnt dieser Anfang mit einer BH, der Grundlage aller weiteren Arbeitsprüfungen. Allein die BH stellt an Hund und Halter wesentlich höhere Anfoderungen als ein Ausdauerlauf, also warum das Rad neu erfinden?


@Moderatoren
Vielleicht kann ein eigenes Thema dafür eröffnet werden. Danke

Grüße
Thomas

Dajka 13-08-2009 22:18

hallo
Ich wüßte eine nämlich Mantrailing, Rettungshund, Fährte, Agility, Obedience...
Ich finde den Ausdauerlauf ist keine Arbeitsprüfung, eher eine für die ZZL zusammen mit einer vernünftigen Körung!
Lg Birgit

FreierFranke 13-08-2009 23:07

Hallo Thomas,

40km ist wesentlich weniger was TWH können, aber welche anerkannte Prüfung außer den blöden Schutzhund gibt es?

Siehe mein vorheriges Posting!
Und wie jetzt? Petition oder nicht?

Viele Grüße
Markus

PS: Ich könnte mich ja noch überzeugen lassen ;-)

13-08-2009 23:32

Mit der Rettungshunde-Prüfung kannst du laut FCI ebenfalls in der GHK starten.
Und selbst wenn Dir keine der anerkannten Prüfungen zusagt, ist das ein Grund einen Ausdauerlauf zur Arbeitsprüfung zu verklären?

Im Übrigen ist mir nicht bekannt dass Petitionen neuerdings gesellschaftlich geächtet sind...
Bisher war das Recht auf Petitionen immer ein anerkannter Bestandteil der Demokratie!

Alpharanger 14-08-2009 00:06

Also den Ausdauerlauf als GH Zulassung zu nehmen finde ich ehrlich gesagt als eine Deklasierung des TWH´s.
Wenn man mal bedenkt wie viel Arbeit in einer Maintrailausbildung oder VPGprüfung steckt, da steht das in keiner Relation.

40km gerne als ZZl mit rein nehmen aber nicht als Arbeitsprüfung.

Als GH Zulassung wegen mir jede anerkannte Prüfung (Die in den jeweiligen Grünen Leistungskarten der Landesvände zu finden sind) die eine BH als Grundvorraussetztung haben.

Spike 14-08-2009 09:59

Hallo,

es gibt neben dem ach so unbeliebten "Schutz" noch so vielfältige Möglichkeiten mit dem Hund zu Arbeiten:
Begleithund, Fährte, Rettungshund, Obidience, Mantrailing, Trümmersuche, Agility, Behindertenbegleithund... keine Ahnung was es noch alles gibt, aber eine Ausdauerprüfung wie sie momentan besteht hat mit Arbeit nix am Hut.

Wem die Ausdauergeschichten sehr zusagen, der kann ja seinen Hund zum Schlittenhund ausbilden. Der Leader im Schlitten ist für mich auch ein Arbeitshund im Sinne der GHK. ;-)

Grüße
Thomas

wera 14-08-2009 10:26

ich bin auch der meinung das ein asudauerlauf keine arbeitsprüfung ist und auch icht als dessen anerkannt werden soll.
rein schon für die die wirklich arbeiten mit ihren hunden.

aber wenn ich meinen aslan so anschaue... für den wäre ein 40km eine riesen arbeitsleistung:lol: das ist so ein fauler sack....:rock_3
hingegend unterordnung, fährten ect. liebt er...

gruss jeanette

FreierFranke 14-08-2009 12:00

Quote:

Originally Posted by Julia (Bericht 229980)
Mit der Rettungshunde-Prüfung kannst du laut FCI ebenfalls in der GHK starten.

Quote:

Originally Posted by Julia (Bericht 229980)
Und selbst wenn Dir keine der anerkannten Prüfungen zusagt, ist das ein Grund einen Ausdauerlauf zur Arbeitsprüfung zu verklären?

Im Übrigen ist mir nicht bekannt dass Petitionen neuerdings gesellschaftlich geächtet sind...
Bisher war das Recht auf Petitionen immer ein anerkannter Bestandteil der Demokratie!




Hallo Julia,

in meinen Augen ist eine wirkliche Rettungshundarbeit professionell zu machen da wesentlich mehr dazu gehört wie die reine Arbeit mit den Hund. Also nichts für den Laien im Privatgebrauch mit den Hund.

Wenn dann Flächensuche, Maintrain für Privat, Agility usw., und noch einige anderen Sachen wie Thomas schon schrieb. Hier wird es aber sehr rar mit den anerkannten Prüfungen. Bei Mantrail gibt es z.b. in Deutschland meines Wissens keine Anerkannte Prüfung. Also lieber erst mal 40km und evtl. mal später mit anderen "Arbeiten" verbinden, falls sich die Prüfungen mal erweitern, als gar nichts!

Wer hat denn Euere Petition gesellschaftlich geächtet? Es ist das gute Recht von Euch diese zu machen. Wie sinnvoll und durchdacht diese ist, bleibt doch auch euch überlassen!
Wenn ich gegen diese bin ist dies gelebte Demokratie. Nur muss ich dies dann auch nicht unterstützen und werde somit den Veranstaltungen des Freien Clubs fernbleiben. Wirkliche Alternativen für eine Gebrauchshundklasse und dessen Reglement zeigt ihr ja auch nicht auf, sondern stampft mit den Fuß auf mit dem Motto: Nein!

Also sage ich auch: Nein! Dies ist ein demokratischer Meinungsaustausch, mehr nicht ;-)

Viele Grüße
Markus

Spike 14-08-2009 12:31

Quote:

Originally Posted by FreierFranke (Bericht 230046)

Wirkliche Alternativen für eine Gebrauchshundklasse und dessen Reglement zeigt ihr ja auch nicht auf...

Quote:

Originally Posted by Spike
Begleithund, Fährte, Rettungshund, Obidience, Mantrailing, Trümmersuche, Agility, Behindertenbegleithund...

Quote:

Originally Posted by Julia
Mit der Rettungshunde-Prüfung kannst du laut FCI ebenfalls in der GHK starten.

Quote:

Originally Posted by Dajka
Ich wüßte eine nämlich Mantrailing, Rettungshund, Fährte, Agility, Obedience...

Also ich denke das sind Alternativen genug oder?
Und nur weil es momentan für einige dieser "Disziplinen" noch kein Reglement zum Start in der GHK gibt finde ich nicht daß man deswegen den 40er aufnehmen sollte, nur weil es am einfachsten ist.

Quote:

Originally Posted by FreierFranke
Nur muss ich dies dann auch nicht unterstützen und werde somit den Veranstaltungen des Freien Clubs fernbleiben.

Nach wie vor ist das eine Veranstaltung des VDH ;-) aber wenn du meinst kannst du auch fernbleiben...

Grüße
Thomas

14-08-2009 12:57

Quote:

Originally Posted by FreierFranke (Bericht 230046)
Bei Mantrail gibt es z.b. in Deutschland meines Wissens keine Anerkannte Prüfung. Also lieber erst mal 40km und evtl. mal später mit anderen "Arbeiten" verbinden, falls sich die Prüfungen mal erweitern, als gar nichts!

Wie soll der 40km-Lauf denn bitteschön " evtl. später" mit anderen Arbeiten verbunden werden???
Jede Arbeitsprüfung steht doch für sich, der 40km-Lauf reicht ja momentan auch alleine schon aus. Also willst du ihn "evtl. später" doch nicht mehr alleine gelten lassen?
Und wieso lieber der 40km-Lauf als gar nichts?
Warum habt ihr Euch anstatt für den 40km-Lauf nicht für die RH als Qualifikation für die GHK eingesetzt, die es ja nun wirklich verdient hätte?


Quote:

Originally Posted by FreierFranke (Bericht 230046)
Wer hat denn Euere Petition gesellschaftlich geächtet?

Siehe hier:

Quote:

Originally Posted by FreierFranke (Bericht 230046)
Nur muss ich dies dann auch nicht unterstützen und werde somit den Veranstaltungen des Freien Clubs fernbleiben.

Wenn man eine Petition nicht unterstützen will, unterschreibt man einfach nicht. Wenn man deswegen Veranstaltungen boykottiert, kommt es einer Ächtung gleich, da man damit seine Ablehnung allein gegen das Vorhandensein einer anderen Meinung demonstriert. Und dies ist nunmal ganz und gar nicht demokratisch. Aber seien wir doch mal ehrlich, es ist ja nicht so dass du bisher jemals eine unserer Veranstaltungen besucht hättest.

FreierFranke 14-08-2009 12:59

@Thomas:

Es hat nicht damit zu tun, das es keine Regeln zum Start für die GHK gibt, sondern das es bei den meisten der aufgezählten Arten der Beschäftigung nicht einmal einheitliche, geschweige denn anerkannte Prüfungen überhaubt gibt. Somit ist einen Start in der GHK lediglich Schutzhund vorbehalten; ist das sinnvoll?

timber-der-wolf 14-08-2009 13:09

Das "reine" neben dem Fahrrad herlaufen, ist sicher Arbeit für den Hund, aber noch keine Arbeitsprüfung.

Quote:

Originally Posted by Spike (Bericht 230017)
Wem die Ausdauergeschichten sehr zusagen, der kann ja seinen Hund zum Schlittenhund ausbilden. Der Leader im Schlitten ist für mich auch ein Arbeitshund im Sinne der GHK. ;-)

Da gebe ich Dir Recht!
Da ich bekannterweise absolut nichts vom "Schutz" in Privathand halte, meine Hunde aber gern laufen und ziehen, habe ich mich für Schlittenhundesport im weitesten Sinne entschieden. Im Sommer geht es z.B. genau so, wie hier beschrieben:
*Link entfernt*

(P.S.: "Bike Jöring" war gemeint - googelt mal. Link zur Beschreibung dieser Sportart wurde entfernt, da die Sportart auf einer gewerblichen Seite erfolgte, was nicht zulässig ist. Mir ging es allerdings um die Beschreibung der Sportart. Das es eine gewerbliche Seite war, habe ich erst nach der Linkentfernung festgestellt.)

Und das ist nicht nur ein vorweglaufen und ziehen! Die Hunde müssen im Gehorsam stehen und diverse Befehle kennen, beherrschen und befolgen (insbesondere in einer so wildreichen Gegend, wie der unseren).
Und wenn man mit den Hunden analog diesem Bike-Jöring die 40 km durchführen würde, wäre es m.E. schon eine anzuerkennende Arbeitsprüfung.

Sollte vielleicht nur mal ein überlegenswerter Vorschlag / Hinweis sein ;-)

Spike 14-08-2009 13:12

Quote:

Somit ist einen Start in der GHK lediglich Schutzhund vorbehalten; ist das sinnvoll?
Nein ist es nicht, aber das behauptet ja auch keiner.
Deswegen aber gleich eine noch viel sinnlosere Regelung zu schaffen löst die Problematik nicht.

Wenn man sich schon für eine Alternative zum Start in der GHK stark machen will, warum dann nicht mit einer die es auch verdient hat? Auch wenn diese Prüfung dann stark selektierend wäre? Will man unbedingt mehr Hunde in der GHK als in der Offenen Klasse? Ich versteh den Sinn dahinter nicht...

Nur zur Erinnerung:
Quote:

Originally Posted by Julia
Mit der Rettungshunde-Prüfung kannst du laut FCI ebenfalls in der GHK starten.

Grüße
Thomas

14-08-2009 13:16

Quote:

Originally Posted by Spike (Bericht 230069)
Will man unbedingt mehr Hunde in der GHK als in der Offenen Klasse? Ich versteh den Sinn dahinter nicht...

Vor allem wenn man bedenkt dass der 40km-Lauf nach Ansicht derselben Leute die ihn als Qualifikation für die GHK angestrebt haben, auch Bedingung zur Zuchtzulassung werden soll.
Dann hätte man in der Tat überwiegend nur noch Hunde in der GHK, einfach absurd...

Torsten 14-08-2009 13:18

Quote:

40km ist wesentlich weniger was TWH können, aber welche anerkannte Prüfung außer den blöden Schutzhund gibt es?
Ja genau, und deswegen finde ich es von den so absoluten Vertretern der Rasse, die immer wieder so tun als haben sie die Hunde nach D geholt und somit ein Patent darauf, absurd das sie "Ihrer" Rasse nicht mehr zu trauen. Oder sollte es eben doch so sein das man selber keine Ahnung hat und sich auf Ausstellungen mit Anhäufungen von nichts sagenden Ergebnissen in einer Klasse in der man so nichts zu suchen hat profilieren muss. Wie ich schon sagte, keine Ahnung, allein wenn ich den mist von dir hier lese
Quote:

den blöden Schutzhund gibt es?
kann ich mich doch nur wundern. Offensichtlich wird hier wieder nur nachgequatscht ohne sich einfach mal die Mühe zu machen und sich nur im Geringsten mit einer richtigen Arbeitsprüfung zu befassen. Eine Sch ist nat. nicht für jeden Hund und auch Besitzer geeignet, beide müssen eine fundamentierte Wesensstärke aufweisen und was noch hinzu kommt, der Besitzer sollte auch wissen was er tut und vor allem sollte er auch ein gewisses Können was die richtige Ausbildung von Hunden betrifft unter Beweis stellen können - und das nicht nur an Hand von Zitaten aus Büchern, sondern mit seinem Hund in der Praxis.
Markus , ob etwas blöd ist, liegt immer an der Betrachtungsweise desjenigen der die Dinge versteht oder nicht versteht. Das ist wie mit den "dummen Fragen" die es ja wie du sicher weißt nicht gibt, sondern nur dumme Antworten von Jemanden der es eben nicht besser weiß.
Jeder Arbeitsprüfung geht eine Gehorsamkeitsprüfung voraus, denn das ist doch erst der Grundstock um wirklich mit seinem Hund konzentriert arbeiten zu können, da beißt die Maus nun mal keinen Faden ab. Bei einem Lauf am Rad wird der Hund mehr oder weniger gezwungen ( da er ja an der Leine ist ) mit zu gehen, ob er will oder nicht - also ein gewisser Zwang den der Besitzer vor gibt. Wo kannst du da eigenständiges Handeln erkennen außer das der Hund sich seinem Schicksal ergibt und eben läuft ?
Komm mir aber nicht damit das ein Hund auf so einen Lauf vorbereitet werden muss, das muss ein Hund immer wenn man was von ihm verlangt was nicht unmittelbar in seinem derzeitigen Interesse liegt.
Im Übrigen besteht die SCH aus drei Teilen, das nur mal so für dich das du auch mal weißt wovon du redest oder schreibst. Teil 1 ist die Unterordnung - also der Grundgehorsam , Teil 2 ist die Schutzhundearbeit bei der der Hund nicht geprügelt wird oder so scharf gemacht wird, wie es immer wieder versucht wird den Leuten einzureden von Leuten die keine Ahnung haben. Hier handelt der HF in Einklang mit dem Hund, beider ergänzen sich und der Hund muss sogar teilweise "eigenständig entscheiden" oder wenn du es so willst reagieren. Er muss bringen, -revieren, stellen und halten oder hindern, und das Alles ohne den HF in unmittelbarer Nähe was wiederum zur Folge hat das er ohne Sicherheit durch den HF handeln muss. Also im Wesen gestärkt sein sollte. Was er aber mit Sicherheit nicht macht, er wird nicht zur Bestie ........
Teil 3 ist die Fähretenarbeit, in der der Hund eine Fährte finden/laufen muss die schon einige Zeit liegt ......
Du siehst die SCH ist eine sehr vielseitige Prüfung in der der Hund in verschiedenen Disziplinen zeigen muss das er in der Lage ist ALLEIN die Situationen zu meistern.
Jetzt erklär mir doch bitte mal was er bei einem Lauf so alles eigenständig machen muss,
Auch in der Rettungshundeprüfung, arbeitet der Hund eigenständig und der HF muss/kann sich auf ihn verlassen.

Quote:

@all: Sagt mir doch Alternativen für den Privatgebrauch, bei der Gebrauchshundklasse außer Schutzhund??? Und somit ist dies für den TWH zumindest ein Anfang.
- Mantrailprüfung
- herkömmliche Fährtenprüfungen
- Turnierhundesportprüfungen usw. das Alles ist zu mindest besser als eine lächerliche Ausdauerprüfung die mit einer Arbeitsprüfung nicht im Geringsten was zu tun hat.
Natürlich sollte den Prüfungen z mindest so eine Art BH als Grundstock voraus gehen.....
Quote:

Also lieber erst mal 40km und evtl. mal später mit anderen "Arbeiten" verbinden, falls sich die Prüfungen mal erweitern, als gar nichts!
Ach hör doch auf, du glaubst ernsthaft das sich dann noch irgend Jemand Gedanken machen wird wie er die Latte höher hängt - sorry aber von was träumst du eigentlich in der Nacht? Und ich sehe jetzt schon die ganzen wesensfesten Gebrauchshunde die eine Arbeitsprüfung haben ......

Quote:

Helau!

Und wem der Weg in die Slowakei zu weit ist, der kann Ende April mitten in Deutschland (Raum Darmstadt) am Rande des wunderschönen nördlichen Odenwaldes an einem 40 bzw. 70 km-Lauf teilnehmen.

Grüße
Kerstin
Ich warte immer noch auf die Antwort wie so du als deutscher Züchter über einen polnischen Zwinger züchten musst, und so zu sagen einen Schwarzwurf produzierst.
Für einige hier ist es besser erst mal bei ihrer Ethik und Moral anzufangen und sich nicht all zu viele Gedanken um das Wohl der Rasse in Bezug auf sportliche Dinge zu machen.

@ all - eventuell sollte man sich mal einen Kopf darüber machen und den TWH in einer anderen Klasse ansiedeln, somit könnte es sein das sich diese Diskussionen erübrigen. Ich denke da an die "Gesellschaftsundeklasse" da wäre ein 40km Lauf wirklich eine Sensation ......... Und ich vergaß, eine öffentliche Petition ist allemal besser als hintenherum die Dinge bei oder an gewissen Stellen für sich und die eigenen bequemen Ziele zu beeinflussen.

helmutriess 14-08-2009 13:28

@ Markus
Nein das wäre nicht sinnvoll.

Quote:

Originally Posted by FreierFranke (Bericht 230064)
@Thomas:
Somit ist einen Start in der GHK lediglich Schutzhund vorbehalten; ist das sinnvoll?

Das ist so nicht ganz richtig. Hat ein Hund eine anerkannte Arbeitsprüfung bestanden, so kann er in der GHK starten.
Es gibt keine Bestimmung die besagt das es eine Schutzhunde Prüfung sein muss. Es könnte auch eine FH Prüfung sein. Der Punkt ist doch der, es muss eine anerkannte Arbeitsprüfung sein. Nicht welche. Und hört endlich auf bei dem Thema Arbeitsprüfung immer wieder auf Schutzhunde zu kommen. Die wenigsten wissen so wie so nicht wie eine Schutzhunde Ausbildung im Hundesport richtig gemacht wird.

Gruß Helmut

timber-der-wolf 14-08-2009 13:35

Quote:

Originally Posted by Outlaw-T (Bericht 230072)
...Jeder Arbeitsprüfung geht eine Gehorsamkeitsprüfung voraus, denn das ist doch erst der Grundstock um wirklich mit seinem Hund konzentriert arbeiten zu können, (Anm: so ist es!) ... Bei einem Lauf am Rad wird der Hund mehr oder weniger gezwungen ( da er ja an der Leine ist ) mit zu gehen, ob er will oder nicht - also ein gewisser Zwang den der Besitzer vor gibt. Wo kannst du da eigenständiges Handeln erkennen außer das der Hund sich seinem Schicksal ergibt und eben läuft ?....

Hier z.B. *Link entfernt* wird der Hund aber zu nichts gezwungen ;-)
(P.S.: Bike Jöring war gemeint, der Link wurde ja leider entfernt)

Torsten 14-08-2009 22:23

Sorry Norbert
ich habe richtig gelesen aber leider muss ich eben fest stellen das du mit Verlaub nur bedingt verstehst um was es hier eigentlich geht. Da ich nicht die Ahnung von Bike Jöring habe kann ich dazu nicht all zu viel sagen und im Gegensatz zu dir und einigen Anderen werde ich mich über Etwas wo von ich keine Ahnung habe nicht äußern ........

hanninadina 16-08-2009 21:43

Bikejöring ist sicher ein paar Stufen höher einzuschätzen als ein 40 km Ausdauerlauf. Der Hund muss einige Kommandos beherrschen - go, links, rechts, langsam, Gas Gas Gas und muss sozial sein. Er darf beim Überholen keine anderen Hunde "fressen". D.h. er muss sehr im Kommando stehen.

Allerdings muss ich meine bisherige Meinung revidieren, dass ein 40 km Ausdauerlauf eine Arbeitsprüfung ist. Es ist Training erforderlich und es sollte durchaus für die Zuchtzulassung Voraussetzung sein, weil ein Ziel der Zucht des TWH war ja, den Hund (DSH) ausdauernder zu machen. Wenn ich richtig informiert bin, gibt es nur bei den TWH eine 40 km und mehr Ausdauerprüfung. Bei DSH und anderen ist die 20 km Prüfung das "non plus ultra".

Helmut, was Norbet meint, kann ich gut nachvollziehen, wenn er sagt, Schutz gehört nicht in den "privaten" Bereich. Denn sehr viele Hundehalter erkennen nicht, dass ihr eigener Hund gar nicht geeignet ist, Schutzhunddienst zu machen, weil er z.B. nicht Wesensfest genug ist. Dadurch kann er nicht unterscheiden, wann "Beißen in den Ärml" "Spiel" ist und wann es Ernst ist. Und wenn du mal ehrlich zu dir selbst bist, dann hast du das bei einem deiner ehemaligen Hunde auch nicht erkannt und aus dem Rüden einen Hund gemacht, der seinen Willen zur Not mit Beißen durchsetzt. Und genau das ist es, was Norbert meint, passt heute überhaupt nicht in unsere Zeit. In Niedersachsen wollen sie das gute Hundegesetz wieder verschärfen, weil es leider Hunde gibt, die ihre Grenze nicht kennen.

Du bist genau so ein Beispiel, warum es eben unter professioneller Leitung sein sollte. Nur genau wie im Rettungshundebereich, lebt die Hundeausbildung im wesentlichen - von der Polizeihundearbeit abgesehen - im ehrenamtlichen Bereich. Und dass ist das große Problem.

Aber das geht auch am Thema zu weit vorbei, um es hier zu vertiefen.

Christian

PS: Ich weiss nicht, ob du den Werdegang deines ehemaligen Rüden verfolgt hast, aber es macht einen nicht glücklich. Ich habe ihn im September 08 kennen gelernt. Er ist heftig und ich kann viel ab.

kolli 17-08-2009 14:35

Vorschläge zur Arbeitsprüfung zur Berechtigung für GHK
 
Sind schon dran... ; da einige sich wenigstens Gedanken machen und auch etwas Bewegen wollen.

Wer Vorschläge hat, gerne an den freien Club richten.............Bin raus mir wird immer so schwindelig wenn ich zu lange hier im Forum lese :D

jeannie 19-08-2009 03:26

Sagt mal, unabhängig vom Sinn oder Unsinn eines 40 km Laufes als Arbeitsprüfung, was ist denn daran so schlimm, wenn man vorläufig damit in der Gebrauchshundeklasse startet? Eine Erweiterung auf "echte" Arbeit war doch nie ausgeschlossen? Oder glaubt Ihr, dass in der Gebrauchshundeklasse nur echte Arbeiter starten? Es ist doch hinreichend bekannt, dass viele vom TWH Club ernsthaft in der Mantrail Ausbildung sind. So eine Ausbildung braucht aber Zeit, wenn sie richtig gemacht wird. In dem Moment, wo eine anerkannte Prüfung möglich ist, wird doch jeder diese einsetzen und nicht den 40km Lauf.
Es macht sich doch auch niemand lächerlich, wenn ein TWH in der Gebrauchshundeklasse startet (wie z.B. Bille, die Mantrail macht). Unsere TWH als Gebrauchshunde vorzuführen halte ich in dem Fall vorrangig.
Warum also eine Petition dagegen - da wird doch mit Kanonen auf Spatzen geschossen?

Gute Nacht
Stefan

19-08-2009 13:13

Quote:

Originally Posted by jeannie (Bericht 230833)
Sagt mal, unabhängig vom Sinn oder Unsinn eines 40 km Laufes als Arbeitsprüfung, was ist denn daran so schlimm, wenn man vorläufig damit in der Gebrauchshundeklasse startet?

Das kann man gar nicht unabhängig vom Sinn oder Unsinn des 40km-Laufes als Arbeitsprüfung betrachten, denn das ist ja die Kernfrage!
In der Gebrauchshundeklasse können eben nur Hunde mit einer Arbeitsprüfung starten, wo sollte denn sonst der Sinn der GHK liegen?
Da es Unsinn ist einen 40km-Lauf als Arbeitsprüfung zu bezeichnen, wird durch die momentane Regelung auch die Gebrauchshundeklasse Unsinn, denn ihr Sinn wird damit ad absurdum geführt.
Und warum wird hier so oft von "vorläufig" geschrieben?
Heißt es ihr habt Ambitionen diesem Unsinn selbst einmal Einhalt zu gebieten? Denn das hier lässt mich aufhorchen:

Quote:

Originally Posted by jeannie (Bericht 230833)
Es ist doch hinreichend bekannt, dass viele vom TWH Club ernsthaft in der Mantrail Ausbildung sind. So eine Ausbildung braucht aber Zeit, wenn sie richtig gemacht wird. In dem Moment, wo eine anerkannte Prüfung möglich ist, wird doch jeder diese einsetzen und nicht den 40km Lauf.

Verstehe ich Dich richtig, dass der 40km-Lauf solange als Quali anerkannt werden soll, bis einige von Euch die Maintrailing-Ausbildung erfolgreich beendet haben, damit ihr bis dahin eine Berechtigung habt in der GHK zu starten?
Entschuldige bitte, aber wir reden hier von allgemeingültigen Regelungen die immerhin eine ganze Rasse repräsentieren, da sie über die Gebrauchsfähigkeit der Hunde Auskunft geben und eben einen Maßstab darstellen. Es kann doch wohl nicht sein, dass diese Qualifikationsmaßstäbe nach einzelnen Personen gerichtet werden und die Rasse dadurch in ihrer Klassifikation der Lächerlichkeit preisgegeben wird. Denn es ist lächerlich einen Hund der FCI Gruppe 1, Sektion 1 (!), mit einer puren Laufleistung - mehr ist der 40er nunmal nicht - in der GHK starten zu lassen! Das ist beispiellos und dem TWH unwürdig!

Quote:

Originally Posted by jeannie (Bericht 230833)
Es macht sich doch auch niemand lächerlich, wenn ein TWH in der Gebrauchshundeklasse startet (wie z.B. Bille, die Mantrail macht).

Bille hat eine RH-Prüfung absolviert. Setzt Euch doch bitte dafür ein dass diese zum Start in der GHK berechtigt!

Quote:

Originally Posted by jeannie (Bericht 230833)
Unsere TWH als Gebrauchshunde vorzuführen halte ich in dem Fall vorrangig.

Du führst sie aber nicht als Gebrauchshunde vor wenn die GHK mit einer Fahrradtour zu betreten ist, sondern setzt ganz im Gegenteil die nach außen repräsentierte Arbeitsfähigkeit des TWH's herab!
Du musst Dir klar werden dass solche Qualifikationsparameter immer eine Botschaft beinhalten für was die Rasse verwendet werden kann.
Und der 40er, da er keine Arbeitsprüfung ist, stempelt den TWH als Rasse ab die keine Gebrauchshundefähigkeit besitzt! Nochmal, es gibt keine andere Rasse in der FCI Gruppe 1, in der eine Fahrradtour für den Start in der GHK berechtigen würde! Warum wohl?

jeannie 19-08-2009 17:16

Julia,
ich meine es so, wie ich geschrieben habe: der TWH ist ein Arbeitshund (da sind wir uns doch alle einig) und sollte somit auch in der Gebrauchshundeklasse starten können. Momentan ist dies (soweit ich weiß) nur mit Schutzhund oder eben mit 40km Lauf möglich. Das ist ein guter Anfang, eine Überschwemmung der GHK konnte ich bisher nicht feststellen.
Frage an diejenigen, die schon mit einem TWH in der Gebrauchshundeklasse gestartet sind: wer hat sich dafür interessiert, mit welcher Voraussetzung ihr in diese Klasse durftet? Kommen Fragen dazu von den Zuschauern? Ich vermute, nein. Wir präsentieren also unsere Rasse als Arbeitsrasse. Ich bin überzeugt, dass jeder, der eine IPO oder anerkannte Rettungshundeausbildung hat, diese beim Antrag einsetzt. Für uns gilt aber, dass Chaos ein geprüfter Mantrailer ist, aber halt über die ENCI (Italien, FCI zugehörig). Das hilft aber in Deutschland nicht. Es wird auch in absehbarer Zukunft keine allgemein anerkannte Mantrailprüfung geben (da hacken sich die verschiedenen Verbände noch gegenseitig die Augen aus). Also was tun? Schutzhund kommt für uns nicht in Frage. Also haben wir keinen Arbeitshund, weil es keine passende Prüfung gibt? Wem wird geschadet, wenn wir über die 40 km Prüfung starten würden? Ich denke niemandem. Auch wenn wir dies überhaupt nicht vorhaben!
Noch einmal - eine Petition an den VDH, um rückgängig zu machen was andere erreicht haben halte ich für übertrieben. Vielleicht muss man auch gar nicht in der GHK starten, wenn damit nur Schutz vermittelt wird: das würde ich auf keinen Fall unterstützen.
Stefan

hanninadina 19-08-2009 17:47

Ich frage mich, für wen stellt ihr eigentlich aus, wenn ihr unbedingt euren Hund in der GHK ausstellen wollt? Für die Rasse? Für euch selbst? Für den Hund?

Wir sind hier alle im Nichtprofessionellen Bereich. Warum wollt ihr euch wichtig tun und in der GHK starten? Es ist doch viel interessanter in der offenen Klasse zu starten, weil da die dichte und Konkurrenz der Hunde viel größer ist! Das ist doch eine Herausforderung, dort zu bestehen und mit seinem Hund die "Lorbeeren" abzuholen. Dann weisst du, dass du einen guten Hund hast. Und wenn du die offene Klasse gewinnst, dann geht es irgendwann auch gegen die GHK und wenn du den dann auch wegputzt, dann ist das doch klasse.

Ich kann euch ziemlich genau sagen, warum es menschen bzw. Aussteller gibt, die unbedingt in der GHK starten wollen. Ich kenne das von anderen Hunderassen nur zu genüge. Sie haben Hunde, die sonst keine Chance hätten, vorne platziert zu werden, weil die Kónkurrenz zu groß ist. Als flugs in die GHK und dort ist es total easy, weil meist eh nur 1 - 2 Hunde da sind und schon bist du ganz vorne mit Pokal und allem.

Die TWHS in der GHK auf Teufel komm raus, also auch ohne wirklich Arbeitsprüfung zu präsentieren, heißt doch nicht die TWHs als Arbeitshunde darzustellen. Denn sei doch mal ehrlich, wer schaut denn bei so ner Ausstellung zu? Du stellst auch auf die Rassefremden ab. Denn wir TWH Halter selbst wissen doch genau, was geht oder eben nicht. Und die, die eine Hundeausstellung besuchen, denen ist es doch schnurz, welche Klasse, sie wollen einfach nur die Rasse sehen. Und die anderen Halter, von z.B. DSH, Mali oder so, die wirkiche Hundeleute sind, wissen genauso wie wir, was geht und nicht geht mit einem TWH.

Mit einer Ausdauerprüfung in der GHK zu starten, ist Augenwischerei. Wenn ich eine IPO oder was auch immer für richtige Arbeitsprüfung mache, dann mache ich das für meinen Hund und mich. Damit mein Hund ordentlich gefordert wird. Und ich mache es nicht, um etwas vorzugaukeln, was nicht da ist.

Es ist doch jedem unbenommen eine IPO zu machen mit seinem TWH und dann in der GHK zu starten. Hut vor jedem, der das schafft. Aber warum in Gottes Namen willst du mit einem Hund quasi ohne abgeleisteter Arbeitsprüfung in der GHK starten?

Ihr versucht in gewisser Weise das Rad neu zu erfinden. Im Moment gibt es seit Jahren bewährte Regelungen.

Wie sieht es mit einer Agility Prüfung aus? Darf man dann auch in der GHK starten? Das würde ich dem bikejring gleichstellen. Alles Arbeit, aber nicht vergleichbar mit IPO.

Fährte reicht in meinen Augen auch nicht aus. Mantrail darum auch nicht. Weil da machen die Hunde das gleiche, wie beim 40 km Lauf. Sie gehen ihrer Nase nach, das was das natürlichste der Welt ist. Das ist nichts anders wie 40 km. Lediglich das Anzeigen durch ablegen, ok das ist ein bißchen mehr, aber auch nicht mehr als bikejöring.

Fährte ist ja auch nur ein Bestandteil von IPO. DArum kann es nicht vergleichbar sein.

Christian

Spike 19-08-2009 19:32

Hallo,

Quote:

was ist denn daran so schlimm, wenn man vorläufig damit in der Gebrauchshundeklasse startet?
Was wäre schlimm wenn man vorläufig keine Hunde ohne anständige Prüfung in der GHK starten lassen würde?
Ich finde es wäre Hochstaplerei wenn auf einmal genauso viele oder sogar mehr Hunde in der GHK starten würden als in der Offenen Klasse.

Und glaubst du wirklich wenn das mal ein paar Jahre so läuft daß dann noch irgendjemand ein Interesse daran hat diese Regelung nochmal zu verschärfen? Andere Prüfungen zusätzlich kommen bestimmt, aber ich kann mir nicht vorstellen das die Regelung mit dem 40er dann nochmal rückgängig gemacht wird... :roll:

Quote:

um rückgängig zu machen was andere erreicht haben
Was bitte wurde denn erreicht?
Es war doch nur ein "dummer" Zufall daß es so gekommen ist. Es wurde ein Fehler bei einer Ausstellung gemacht, und um dieses nicht zuzugeben und nachträglich zu legalisieren wurde dann der 40er vom VDH als Arbeitsprüfung anerkannt.

Wenn das nicht so gewesen sein sollte, dann ist es ja noch ein viel dickerer Hund, wenn jemand ernsthaft diesen Zustand wohlüberlegt herbeigeführt haben sollte. :shock:

Ich verstehe auch nicht warum jetzt auf einmal der TWH unbedingt in der GHK starten soll, ohne daß dafür anständige, wohlüberlegte und zukunftsorientierte Regeln geschaffen werden.

Quote:

Für uns gilt aber, dass Chaos ein geprüfter Mantrailer ist, aber halt über die ENCI (Italien, FCI zugehörig). Das hilft aber in Deutschland nicht.
Warum setzt man sich nicht dafür ein, daß solche Prüfungen anerkannt werden. Da hätte sicher keiner was dagegen. ;-)

Ich weiß noch wie ich mich letztes Jahr dafür eingesetzt habe daß Bille mit der RH bei uns auf der SZS in der GHK starten darf. Leider erfolglos. Aber das wäre wirklich ein guter Anfang gewesen...

Grüße
Thomas

Torsten 19-08-2009 20:12

Christian, deinem Beitrag schließe ich mich voll und ganz an .........

Quote:

Eine Erweiterung auf "echte" Arbeit war doch nie ausgeschlossen? Oder glaubt Ihr, dass in der Gebrauchshundeklasse nur echte Arbeiter starten?
Steffan, Lippenbekenntnisse haben wir in der Vergangenheit genug gehört, ich persönlich glaube nicht das man die Latte höher hängen würde. Und wenn dann doch nur Die , die eine andere anerkannte Prüfung haben werden, die Anderen werden sagen naja den 40iger haben wir und starten dann damit in der GHK.
Und ja, es starten dort nur Hunde die auch die dementsprechenden ARBEITSPRÜFUNGEN haben den übrigens eine Gerhorsamkeitsprüfung voraus geht .......
Jetzt kommen mal die kotzüberheblichen TWH Leute und stellen alles auf den Kopf , suchen sich das Bequemste heraus bei Dem sie auch kaum nicht bestehen können.
Christian hat es sehr schön geschrieben, Profilieren und Starten in einer Klasse um weniger Konkurrenz zu haben weil man sonnst nicht vorn laufen würde ....... so sehe ich es auch.

Quote:

So eine Ausbildung braucht aber Zeit, wenn sie richtig gemacht wird. In dem Moment, wo eine anerkannte Prüfung möglich ist, wird doch jeder diese einsetzen und nicht den 40km Lauf.
Ich weiß nicht wo einige Menschen leben, eine richtige Arbeitsprüfung braucht auch Zeit, sogar verdammt viel Zeit zu mal eine BH der voraus geht was ja beim 40iger auch nicht der Fall ist. Ergo kann man eben nur in der GHK starten wenn man nach all der Zeit seine richtige Arbeitsprüfung abgelegt hat ....... meinst du das es bei anderen Rassen anders ist ?

Quote:

Es macht sich doch auch niemand lächerlich, wenn ein TWH in der Gebrauchshundeklasse startet (wie z.B. Bille, die Mantrail macht). Unsere TWH als Gebrauchshunde vorzuführen halte ich in dem Fall vorrangig.
Doch macht er sich, weil in der GHK starten Tiere mit bestimmten Arbeitsmerkmalen ergo auch mit einem relativ festen Wesen. Ein Lauf sagt nichts aber rein gar nichts über den Hund aus, außer das er 40km laufen kann. Steht dann aber auf der Ausstellung trotzdem da wie ein Ziegenbock und pobelt mit der Schwanzspitze. Das ist dann die neue Generation von Arbeitshunden - alles klar.
Julia hat es sehr verständlich erklärt und ich denke man kann es auch sehr gut so nachvollziehen. Im Übrigen hat Bille doch die Rettungshundeflächensuche, oder bin ich da falsch informiert, die ist als Arbeitsprüfung sogar internat. anerkannt. Sollte ich falsch informiert sein sage ich trotzdem das eine normale RH noch ehr berechtigt in der GHK zu starten als ein Lauf.

Quote:

Warum also eine Petition dagegen - da wird doch mit Kanonen auf Spatzen geschossen?
Weil ich mich nicht von Menschen auslachen lassen möchte die wirklich mit ihren Hunden arbeiten und weil ich den TWH als zu toll finde ihn so weit abzustufen. Und manchmal werden eben die Spatzen nur durch Kanonen wach ...........

Quote:

ich meine es so, wie ich geschrieben habe: der TWH ist ein Arbeitshund (da sind wir uns doch alle einig) und sollte somit auch in der Gebrauchshundeklasse starten können.
Wieso ist der TWH ein Arbeitshund ? Weil er in der Klasse angesiedelt worden ist oder weil Einige es so wollen ? Als Arbeitshund reicht eben nicht nur die Einstufung in einer Klasse, so wie ich es kenne beweisen auch die einzelnen Arbeitsrassen das sie zu recht in der Gruppierung angesiedelt sind, in dem sie richtige Arbeitsprüfungen vor weißen können, alle anderen Hunde dieser Gruppierung die eben keine anerkannte Arbeitsprüfung besitzen , starten in der Offenen. So war das schon immer und so sollte es auch sein. Arbeiten heißt da nicht nur körperlich bewegen, sondern auch bestimmte Aufgaben zu erfüllen.

Quote:

Momentan ist dies (soweit ich weiß) nur mit Schutzhund oder eben mit 40km Lauf möglich.
Nein , intern. mit IPO, VPG, Rettunghundeflächensuche/-prüfung
national mit dem lächerlichen Ausdauerlauf
national haben es die Slowaken gemacht weil auch sie offensichtlich kein Vertrauen zu den Fähigkeiten ihrer eigenen Rasse haben ....... oder zu faul sind was Richtiges zu machen.
Hier wurde es von einer Dame eingeführt die in der GHK meldete ( sicher aus den Gründen die Christian erörtert hat ), die Ausstellungsleitung geschlafen hat und man jetzt VDH mäßig nicht in der Lage ist Fehler zu zugeben, statt dessen tut man mal wieder "alles für den Hund" und sagt sich ja ja , ist anerkannt. Was ja ja heißt wirst du ja wissen ...... Den ist es doch scheißegal, Hauptsache die Ausstellungen werden voll - und Das kann es doch wohl nicht sein. Wenn es dem VDH egal ist , sollte es uns aber nicht egal sein weil wir im Gegensatz zum VDH nur die eine Rasse vertreten und offensichtlich sind Einige nicht stolz genug auf die Rasse sondern präsentieren sich oder ihr Ego lieber im Ring.

Quote:

Wir präsentieren also unsere Rasse als Arbeitsrasse.
Entschuldige , aber auf einer Ausstellung präsentiert man keine Arbeitsrassen, die werden dort präsentiert und bestätigt wo sie arbeiten müssen, auf Ausstellungen führst du nur vor ........

Quote:

Ich bin überzeugt, dass jeder, der eine IPO oder anerkannte Rettungshundeausbildung hat, diese beim Antrag einsetzt.
Warum nicht , das ist sogar legitim ....
Quote:

dass Chaos ein geprüfter Mantrailer ist, aber halt über die ENCI (Italien, FCI zugehörig). Das hilft aber in Deutschland nicht. Es wird auch in absehbarer Zukunft keine allgemein anerkannte Mantrailprüfung geben (da hacken sich die verschiedenen Verbände noch gegenseitig die Augen aus). Also was tun?
Ganz einfach , sich dafür einsetzen und engagieren das man eine solche Prüfung anerkennt. Nicht mehr und nicht weniger ! Vernünftige Vorschläge um eine für den TWH geeignete Arbeitsprüfung machen, sich drüber unterhalten und wenn es Hand und Fuß hat eine solche einreichen. Was hast du denn gedacht wie das mit dem 40iger war ....... ach ja du solltest es ja wissen da du an der Basis bist.

Quote:

Wem wird geschadet, wenn wir über die 40 km Prüfung starten würden? Ich denke niemandem.
Das kann schon gut möglich sein, nur dann sollten wir auch den Mund nicht mehr so weit aufreisen das der TWH doch sooooooo ein toller Allrounder ist, sondern bestätigen doch die landläufige Meinung das der TWH sich eben doch zu nichts weiter eignet um bei den Großen mit zulaufen.

Quote:

Noch einmal - eine Petition an den VDH, um rückgängig zu machen was andere erreicht haben halte ich für übertrieben.
Was haben denn Andere erreicht ? Mit Telefonaten Beziehungen spielen lassen ist für mich kein Erreichen, das ist hinten herum geklüngel ....... Und eine Unachtsamkeit einer Ausstellungsleitung ( ich will nicht sagen Unwissenheit - denn bis dato gab es für den TWH die gleichen Anforderungen in der GHK wie für die Hunde in deren Gruppe der TWH angesiedelt ist ), di ejetzt vom großen Vorstand gedeckt wird weil man eben nicht in der Lage ist zu zugeben das man auch Fehler macht. Für mich sieht eine GHKL so aus: Grundvoraussetzung ist erst mal eine Gehorsamkeitsprüfung wie die BH ( welche keine Arbeitsprüfung ist ) und eine erarbeitete dem TWH würdige Arbeitsprüfung, und das muss kein Schutz sein, nein wirklich nicht ,,,,,,

Torsten 19-08-2009 20:23

Quote:

Fährte reicht in meinen Augen auch nicht aus. Mantrail darum auch nicht. Weil da machen die Hunde das gleiche, wie beim 40 km Lauf. Sie gehen ihrer Nase nach, das was das natürlichste der Welt ist. Das ist nichts anders wie 40 km. Lediglich das Anzeigen durch ablegen, ok das ist ein bißchen mehr, aber auch nicht mehr als bikejöring.
Beides könnte aber ein Bestandteil einer Arbeitsprüfung sein, wahlweise.
Man könnte z.B. die BH so wie sie ist vollkommen übernehmen, baut noch Elemente aus dem Turnierhundesport oder Agility ein und hat so zu mindest erst mal was Gebrauchsfähiges was jeder Hund können sollte. Das wäre zu mindest besser als der Lauf .

Dajka 19-08-2009 20:58

Hier wurde es von einer Dame eingeführt die in der GHK meldete ( sicher aus den Gründen die Christian erörtert hat ), die Ausstellungsleitung geschlafen hat und man jetzt VDH mäßig nicht in der Lage ist Fehler zu zugeben,

Thorsten,
nur im Falle, falls Du mich und meinn verstorbenen Rüden meinst.
Dieser hatte mehrere Arbeitsprüfungen über den österreichischen Schäferhundeverein mit großem Erfolg abgeleistet.
er hatte die VPG, IPO und BGH1-3
Diese Leistungen musste ich vorher um das Zertifikat zu bekommen (um in der GHK starten zu können) bei Herrn Freimuth einschicken.
Diesen und andere Personen fragte ich, ob es möglich sei, dass Barnie in der GHK startet und alle in Dotmund sagten es geht! Dort hat keiner zu dem Zeitpunkt geschlafen.
Aber vielleicht wurde und wird dies von anderen geneidet und torpediert, es gibt ja genügend hier die meinen, der TWH sei für die VPG untauglich!

Und falls noch jemand seinen Gerüchten freien Lauf lassen will so kann er dies gerne tun, am besten persönlich:|

grüße birgit

Torsten 19-08-2009 21:22

Ach Birgit,
ließ doch mal richtig, hast du mit dem 40iger gemeldet ?
Ich habe dich mit Sicherheit nicht gemeint ............

Quote:

er hatte die VPG, IPO und BGH1-3
Diese Leistungen musste ich vorher um das Zertifikat zu bekommen (um in der GHK starten zu können) bei Herrn Freimuth einschicken.
...... das ist doch ok

jeannie 19-08-2009 23:18

Das Problem mit der GHK ist doch, dass Bille und Birgit usw. nicht starten durften. Über das Hintertürchen 40 km geht es aber dann doch. Ich sehe nach wie vor kein Problem darin. Um kurz auf die Vereinsmeierei einzugehen: die Idee der 40km Prüfung kam aus der Slowakei, also dem Land mit dem Patronat. Es ist doch typisch deutsch, es immer besser zu können :flop, und wenn dann auch noch der andere Verein die Idee zu erst hatte ...
Beim Rettungshund (also auch Mantrail) ist immer eine Gehorsamkeitsprüfung mit dabei, genauso wie bei den anderen anerkannten Prüfungen. Beim VDH ist aber noch ein klassisches Denken vorhanden (Ipo, Schutz ...). Jetzt mal im Ernst - wer arbeitet denn mit seinen Hunden ernsthaft UND geht auf Ausstellungen? Die Polizei? Eher nicht. Der Rettungshundeführer mit 2 mal die Woche Training und 30 bis 40 Einsätzen im Jahr? Der wird eher im Ring eine Präsentation seiner Arbeit machen und nicht seinen Hund (meist Mischling) ausstellen. Also reden wir von Leuten, die gerne Ihren Rassehund ausstellen und Hundesport machen (sagt ja auch Thorsten so). Wenn wir also von Hundesport reden (Schutzsport ...:roll:) kann man ja den Ball flach halten.
Und noch einmal - wer auf gute Ausstellungsergebnisse scharf ist, der darf doch auch in der nicht so stark besetzten GHK starten? Die anderen starten in der offenen Klasse. Wenn dann alle TWH in der GHK starten, gehen diese Leute dann in die offene Klasse:p.
Wir haben an Ausstellungen teilgenommen, um die Rasse zu präsentieren und um einen Vergleich der TWH zu bekommen. Aber ehrlich - zweiteres trifft doch nur auf den SZS zu. Dir Richter auf den "normalen" Ausstellungen sind doch gar nicht in der Lage, einen TWH wirklich sauber zu bewerten (die Augen zu gelb, die Vorderfüße nach außen gedreht ... kennt doch jeder).
Zum Thema Präsentieren und die Rasse bekannt machen halte ich die offene Klasse und genauso die GHK für sinnvoll und legitim - auch mit 40km! Falls sich ein Hundesportler, der Schutzhund mit seinem Schäfer macht dann deklassiert fühlt, tut es mir Leid, das war es aber auch schon.

So viel Energie in das Ausstellungswesen mit Petition an den VDH zu stecken halte ich nach wie vor für verschwendete Energie. Arbeitet doch lieber mit Euren Hunden. In dem Moment wo sich eine bessere Lösung auftut - wir sind dabei.

So, und jetzt werde ich mich noch um meine Rasselbande kümmern. Die 6 Welpen wollen ja schließlich gut sozialisiert werden (und wir wollen unser Wohnzimmer erhalten)

Stefan

Lilith 19-08-2009 23:30

"Küss die Hand, Herr Kerkermeister, ich bin wieder da..." (frei nach EAV ;) )

Moinzeit Ihrz,

wie ich feststellen darf, ist während meiner letzten Internetlosigkeit hier wieder mal eines der Lieblingsthemen entfesselt worden:
Schutzdienst mit dem TWH. Und zwar galant versteckt in einem Thema über eine in meinen Augen definitiv fehlplatzierte "Arbeitsprüfung".

Damit ich nicht direkt in den Off-Topic-Bereich spaziere, hier mal meine Meinung zum Thema "40 km Ausdauerlauf = Arbeitsprüfung":
Da der TWH bekanntermassen in der FCI Gruppe 1 (Hütehunde und Treibhunde, ausgenommen Schweizer Sennenhunde) Sektion 1 (Schäferhunde) eingeordnet wurde, stelle ich einfach mal die Herdengebrauchshundeprüfung (HGH) zur Diskussion.

Gedanklicher Hintergrund:
Die Sektion 1 umfasst ausschliesslich Hunderassen, welche zur Arbeit an der Herde (ob Rind, Schaf oder was auch immer) gezüchtet wurden. In wie weit diese Arbeit zumindest heute noch ausgeübt wird, lasse ich mal primär als dahingestellt. Also, wie sieht es aus, TWH-Menschheit? Schon mal drüber nachgedacht, nen Leistungshüten als Qualifikation für die Gebrauchshundeklasse zu deklarieren?

Zur Erinnerung die Hunderassen der Gruppe 1 Sektion 1, die laut FCI "mit Arbeitsprüfung" im Standart stehen haben:
Australian Kelpie
Belgischer Schäferhund (in den Varietäten Groenendael, Laekenois, Malinois und Tervueren)
Tschechoslowakischer Wolfshund
Deutscher Schäferhund
Beauceron
Briard
Berger de Picardie
Langhaariger Pyrenäen-Schäferhund
Pyrenäen-Schäferhund mit kurzhaarigem Gesicht
Border Collie

Dazu im Vergleich die von der FCI offiziell als Gebrauchshunderassen anerkannten Hunderassen:
Airedale Terrier
Bouvier
Boxer
Deutscher Schäferhund
Dobermann
Hovawart
Malinois
Riesenschnauzer
Rottweiler

So, nun nochmal meine Frage - wie sieht's aus? Zumindest vom SV weiss ich, dass eine abgelegte HGH dazu berechtigt, in der Gebrauchshundeklasse zu starten.
Oder wäre es nicht doch einfach am sinnigsten sich einzugestehen, dass der TWH lieber "ohne Arbeitsprüfung" in der Klassifizierung stehen haben sollte und man beantragt eine Änderung bei der FCI?

So, genug Gedankenkotze von mir für den Moment - Gehabt euch wohl!

In diesem Sinne,
Eva & Chaoten-Team

19-08-2009 23:43

Quote:

Originally Posted by jeannie (Bericht 230994)
Das Problem mit der GHK ist doch, dass Bille und Birgit usw. nicht starten durften.Über das Hintertürchen 40 km geht es aber dann doch.

Doch, Birgit konnte starten und ist es ja auch.
Und was Bille betrifft, ihr hättet Euch für die RH einsetzen müssen!
Das wäre der richtige Weg gewesen, und nicht irgendwelche ominösen "Hintertürchen"! Was ist das denn für eine Vorgehensweise?

Quote:

Originally Posted by jeannie (Bericht 230994)
und wenn dann auch noch der andere Verein die Idee zu erst hatte ...

Ja, wir sind sehr bestürzt dass wir diese grandiose Idee nicht schon vor Euch hatten, oder die Idee einen TWH mit einer 6 Stunden Wanderung in der GHK starten zu lassen...
Diese Aussage kann doch nicht Dein Ernst sein. Denkst Du wirklich in solchen Strukturen?

Quote:

Originally Posted by jeannie (Bericht 230994)
Falls sich ein Hundesportler, der Schutzhund mit seinem Schäfer macht dann deklassiert fühlt, tut es mir Leid, das war es aber auch schon.

Nicht der Hundesportler mit seinem Schäfi wird deklassiert, sondern unsere Rasse! Und bei Dir war es das aber auch schon?


Quote:

Originally Posted by jeannie (Bericht 230994)
So, und jetzt werde ich mich noch um meine Rasselbande kümmern. Die 6 Welpen wollen ja schließlich gut sozialisiert werden (und wir wollen unser Wohnzimmer erhalten)

Sag mal, kann es sein dass Du hier ganz nebenbei ein bisschen Werbung für Deinen Wurf machen willst?

Quote:

Originally Posted by jeannie (Bericht 230713)
Ich habe mehr Bedenken, einen unserer Welpen an einen "Hundeprofi" zu geben, der schon alles Weiß und kann und deshalb nicht offen ist, neu zu lernen.

Quote:

Originally Posted by jeannie (Bericht 230713)
Grüße
Stefan mit Sabine, Chaos und noch 6 Welpen

Quote:

Originally Posted by jeannie (Bericht 230722)
Wenn wir nicht dank der Welpen verhindert wären, hätte mir so eine Veranstaltung sicher riesen Spaß gemacht -


jeannie 20-08-2009 00:03

An Eva
das ist auch kein schlechter Ansatz - :p

Stefan

timber-der-wolf 20-08-2009 09:12

Quote:

Originally Posted by Eva
…, hier mal meine Meinung zum Thema "40 km Ausdauerlauf = Arbeitsprüfung": Da der TWH bekannter maßen in der FCI Gruppe 1 (Hütehunde und Treibhunde, ausgenommen Schweizer Sennenhunde) Sektion 1 (Schäferhunde) eingeordnet wurde, stelle ich einfach mal die Herdengebrauchshundeprüfung (HGH) zur Diskussion.

Quote:

Originally Posted by Eva
Gedanklicher Hintergrund:
Die Sektion 1 umfasst ausschließlich Hunderassen, welche zur Arbeit an der Herde (ob Rind, Schaf oder was auch immer) gezüchtet wurden. … Also, wie sieht es aus, …? Schon mal drüber nachgedacht, nen Leistungshüten als Qualifikation für die Gebrauchshundeklasse zu deklarieren?

Ein Ansatz wäre das sicher und ich könnte mir vorstellen, dass das einzelne Exemplare schaffen. Aber ich glaube auch für diese Ausbildung und Prüfung eignen sich sicher nur einige wenige TWH, ähnlich VPG / IPO. Man müsste es als Hundeführer einfach herausfinden, ob mein Hund sich dafür eignet.

Quote:

Originally Posted by Eva
Oder wäre es nicht doch einfach am sinnigsten sich einzugestehen, dass der TWH lieber "ohne Arbeitsprüfung" in der Klassifizierung stehen haben sollte und man beantragt eine Änderung bei der FCI?


Eva, m.E. ein überlegenswerter Ansatz. Zumindest wäre es ehrlich und viele Diskussionen (bis hin zu persönlichen Anfeindungen) würden sich dadurch erübrigen. Und jeder, der es möchte, könnte ja trotzdem der Arbeit /dem Sport mit entsprechenden Prüfungen nachgehen, die / der für seinen TWH geeignet ist.
Aber so etwas, wenn man es denn wollte, könnten ja nur das Land bei der FCI beantragen, dass das Patronat der Rasse inne hat.

Astrid 20-08-2009 09:31

Ich wehr mich nach wie vor strikt dagegen, eine IPO als einzige Gebrauchshundeprüfung zu sehen.

Ich bin kein Gegner von Schutzhundesport (wenn gleich ich Mondioring wesentlich spannender und anspruchsvoller finde), aber die SchH-Szene - zumindest in Österreich - ist immer noch zum Kotzen. Meine Chinua hämmert mit Begeisterung in die Beißwurst, hat auch keinerlei Probleme, mit anderen Menschen zu spielen und ich glaube, dass ihr Schutzhundesport (oder Mondioring) ziemlich sicher Spaß gemacht hätte. Aber wenn ich mir die Trainingsgruppen hier anschaue, gruselts mich einfach. Angefangen von Franzosenbandl, tw. sogar TIG und Stachel, über "Ernst" mittels Wehrtrieb in die Sache bringen bis hin zum immer noch viel zu oft bewährten Hund aus der Box packen, 10 Minuten Gas geben (ohne Aufwärmen versteht sich), Hund wieder einpacken und dann saufen gehen und blödem Gerede über andere Rassen (TWH - geh bitte, nimm da an gscheiten Hund oder Agility - die deppaten Stanglhupfer...) - nein Danke - never ever.

Nach vorherrschender Meinung vieler Hundeleute (ich mein damit jetzt gar nicht die Wolfdog-User) könnte ich also niemals in der GHK starten, da ich mich strikt weigere, mir meinen Hund durch Testosteron-gesteuerte Machos die hundetechnisch im Mittelalter stecken geblieben sind versauen zu lassen. Weiters gibt es doch immer eine Möglichkeit, sich irgendwie durch sowas zu schummeln - ich denk da jetzt an die vielen verkrüppelten HZ-DSH, die ja für eine ZZL ebenfalls IPO1 benötigen und halt mit 2 zugedrückten Augen durch die Prüfung geprügelt werden.

Ich weiß, das ist jetzt ziemlich überspitzt formuliert und es gibt natürlich auch gute Trainingsgruppen und selbstverständlich ist nicht jeder, der SchH-Sport betreibt ein Testosteron-gesteuerter Macho - wie gesagt - gegen den Sport an sich hab ich ja nichts.

Meiner Meinung nach sollte eine sinnvolle Gebrauchshundeprüfung mehrere Komponenten haben. Wenn eine IPO also momentan als "Um und Auf" gilt, wäre es doch am sinnvollsten, eine künftige Gebrauchshundeprüfung so zu gestalten, dass sie der IPO ähnlich und somit halbwegs vergleichbar ist - z.B. den UO-Teil für alle, einen Teil Nasenarbeit (wobei man wählen kann ob Fährte, Mantrailing, ZOS, Fläche...) und einen 3. frei wählbaren Teil - Schutz oder Mondio oder Agility oder THS oder Bikejöring oder Therapiehunde oder Dummy oder hüten oder... Training und Zeitaufwand benötigt man schließlich für jede einzelne Sportart, eine in Modulen wählbare Prüfung wäre auch auf andere Rassen übertragbar (Retriever z.B. sind doch auch "Arbeitshunde") und insgesamt wäre so eine Prüfung meiner Meinung nach wesentlich zeitgemäßer...

helmutriess 20-08-2009 10:02

Hallo Astrid
Quote:

Ich bin kein Gegner von Schutzhundesport (wenn gleich ich Mondioring wesentlich spannender und anspruchsvoller finde), aber die SchH-Szene - zumindest in Österreich - ist immer noch zum Kotzen. Meine Chinua hämmert mit Begeisterung in die Beißwurst, hat auch keinerlei Probleme, mit anderen Menschen zu spielen und ich glaube, dass ihr Schutzhundesport (oder Mondioring) ziemlich sicher Spaß gemacht hätte. Aber wenn ich mir die Trainingsgruppen hier anschaue, gruselts mich einfach. Angefangen von Franzosenbandl, tw. sogar TIG und Stachel, über "Ernst" mittels Wehrtrieb in die Sache bringen bis hin zum immer noch viel zu oft bewährten Hund aus der Box packen, 10 Minuten Gas geben (ohne Aufwärmen versteht sich), Hund wieder einpacken und dann saufen gehen und blödem Gerede über andere Rassen (TWH - geh bitte, nimm da an gscheiten Hund oder Agility - die deppaten Stanglhupfer...) - nein Danke - never ever.
Wenn das so ist wie du es beschreibst kann man nur den Kopf schütteln. Du solltest vielleicht deinen Hund und dich von solchen Leuten fern halten. Bei soetwas kann man die Einstellung von Norbert oder Christian verstehen und ist auch unter solchen Umständen gerechtfertigt.

Quote:

Nach vorherrschender Meinung vieler Hundeleute (ich mein damit jetzt gar nicht die Wolfdog-User) könnte ich also niemals in der GHK starten, da ich mich strikt weigere, mir meinen Hund durch Testosteron-gesteuerte Machos die hundetechnisch im Mittelalter stecken geblieben sind versauen zu lassen. Weiters gibt es doch immer eine Möglichkeit, sich irgendwie durch sowas zu schummeln - ich denk da jetzt an die vielen verkrüppelten HZ-DSH, die ja für eine ZZL ebenfalls IPO1 benötigen und halt mit 2 zugedrückten Augen durch die Prüfung geprügelt werden.
Das ist so nicht richtig. es ist keine Prüfung erforderlich die den Schutzdienst enthält. Es muss nur eine Anerkannte Arbeitsprüfung sein.

Quote:

Meiner Meinung nach sollte eine sinnvolle Gebrauchshundeprüfung mehrere Komponenten haben. Wenn eine IPO also momentan als "Um und Auf" gilt, wäre es doch am sinnvollsten, eine künftige Gebrauchshundeprüfung so zu gestalten, dass sie der IPO ähnlich und somit halbwegs vergleichbar ist - z.B. den UO-Teil für alle, einen Teil Nasenarbeit (wobei man wählen kann ob Fährte, Mantrailing, ZOS, Fläche...) und einen 3. frei wählbaren Teil - Schutz oder Mondio oder Agility oder THS oder Bikejöring oder Therapiehunde oder Dummy oder hüten oder... Training und Zeitaufwand benötigt man schließlich für jede einzelne Sportart, eine in Modulen wählbare Prüfung wäre auch auf andere Rassen übertragbar (Retriever z.B. sind doch auch "Arbeitshunde") und insgesamt wäre so eine Prüfung meiner Meinung nach wesentlich zeitgemäßer...
das wäre ein Ansatz über den man nachdenken kann.

Gruß Helmut

Torsten 20-08-2009 13:58

Hallo Leute
bleibt doch mal auf dem Teppich ..... es geht nicht darum Schutz als einzige Arbeitsprüfung zu akzeptieren oder anzuerkennen. Es geht doch darum das für unsere Rasse eine vernünftige und relativ anspruchsvolle Arbeitsprüfung entsteht die auch ihre Berechtigung hat. Das heißt doch nichts Anderes, das man sich einfach mal Gedanken macht was man erarbeiten kann um es dann auch einzureichen. Glaubt ihr im Ernst das die Slowaken ihre sogenannte NATIONAL anerkannte Arbeitsprüfung einfach so mal eben gemacht haben und dann dem Dachverband sagten das ist und bleibt so? Klar geht es dort ein wenig anders zu, weil die ein wenig anders ticken und vor allem auch die entsprechenden Einflüsse an gewissen Stellen haben. Ich denke wenn ihr Einfluss noch weiter reichen würde, wäre der lächerliche 40iger schon lang international als Arbeitsprüfung anerkannt ...... Gott sei Dank wissen aber Dachverbände noch von richtiger Arbeit und negieren so auch nicht die jahrelange Arbeit Anderer.

Quote:

die Idee der 40km Prüfung kam aus der Slowakei, also dem Land mit dem Patronat. Es ist doch typisch deutsch,
Ja warum wohl ? Weil ein Lauf eben keine weiteren Kenntnisse bezüglich Ausbildung verlangt, oder sagen wir es mal anders, weil man als Besitzer eben wenig Aufwand betreiben muss um in einem Ring zu glänzen. Mehr Augenwischerei geht nun wirklich nicht. Ja und weil ein Land das Patronat hat, sind alle anderen Länder die solch Hunde haben voon diesem Land zwangsläufig abhängig ...... dieses Slowakeigeklüngele hatten wir ja die ganzen Jahre als gewisse Besitzer die Slowaken als das Non Plus Ultra hier anpriesen. Und alles was von dort kommt ist ein Muss. Komisch ist eben nur , das gerade einige von Denen die doch so auf die Slowakei pochen, sich am allerwenigsten an ihre eigenen Predigen hielten ( siehe Körung ). Willst du den VDH jetzt auch sagen das die Slowaken nur gekörte Hunde zur Zucht zu lassen und deswegen die ZZL des VDH zu ändern ist - scheiß Deutsche, machen alles anders als es das Patronatsland macht. Ich habe Hunde und von daher ist es mir doch so was von egal wer oder was das Patronat auf die Rasse hat die ich habe, denn das Patronatsland bringt mich und meine Hunde im Leben keinen Schritt weiter, weil ich hier lebe und den Slowaken aber so was von egal bin ...... Wenn du von typisch deutsch redest, gebe ich dir recht und zwar das man sich wie immer anbiedert, einen Buckel macht und nach unten tritt während man nach oben versucht in Är..... zu kriechen. Nur mal so ne Frage an Die die jetzt so osteuropäisch verbunden sind, wo waren denn die Damen und Herren vor der Wende? Da wurde doch großkotzig mit einem Lächeln auf den Lippen über solche armen Lander hergezogen, geschweige denn das man überhaupt vom TWH wusste. Aber jetzt hat eine elitäre Truppe den TWH für Deutschland für sich in Anspruch genommen um so die Interessen der Slowaken zu waren, hat dabei mal Jemand die Tschechen gefragt was sie von dieser ominösen Arbeitsprüfung halten? Ich denke, der Erfinder der Rasse ist ein Tscheche und die sollten doch auch ein wenig mitreden können.
Quote:

Oder wäre es nicht doch einfach am sinnigsten sich einzugestehen, dass der TWH lieber "ohne Arbeitsprüfung" in der Klassifizierung stehen haben sollte und man beantragt eine Änderung bei der FCI?


Das wäre sicher das Sinnvollere, da es hier wie im Kindergarten zu geht und Jeder sein Ding einbringen will um ja nicht wirkliche Anstrengungen zu haben für eine Berechtigung in der GHK.
Entweder so oder man setzt sich eben mal hin und arbeitet eine richtige Prüfung aus die auch was aussagt, reicht sie beim VDH ein und lässt sie erst mal national zu. Dem VDH ist es doch Rille was für eine Prüfung ( sieht man ja an dem Lauf ), auf der einen Seite will man Hunde die im Wesen gefestigt sind und keine Kasperköppe, aber auf der anderen Seite sagt der VDH ja zu einem Lauf - da fällt mir persönlich nicht mehr all zu viel ein dazu.
Quote:

Falls sich ein Hundesportler, der Schutzhund mit seinem Schäfer macht dann deklassiert fühlt, tut es mir Leid, das war es aber auch schon.
Woher nimmst du die Überheblichkeit ? Und was noch besser ist, du scheinst die Dinge zu verwechseln, der Hundesportler wird dich belächeln weil du so eine armselige Nummer hin legst und unter vortäuschen von falschen Tatsachen dich in einer Klasse rum treibst in der du mit einem Lauf nun aber absolut nichts zu suchen hast ......... Du bist ja der Schärfste , nach dem Motto , ich hab nicht verschlafen , ich bin nur zu spät aufgestanden .........

jeannie 20-08-2009 15:03

Thorsten,
bezüglich Deinem letzten Absatz: Du fühlst Dich umsonst angegriffen. Wir sind keine begeisterten Ausstellungsgeher und starten auch nicht in der GHK.
Ich verstehe nur nicht die große Diskussion, was gegen einen TWH in der GHK spricht der mit einem 40km Lauf die Berechtigung dazu hat. Es tut niemandem weh.
Eine andere und sicher sehr interessante Diskussion ist der Unterschied Arbeit zu Sport? Als Sicherheitsdienst oder Polizei arbeite ich im Schutz wahrscheinlich anders als wenn ich es sportlich betreibe. Das gleiche gilt für z.B. Mantrail. Ich kann wunderbar trailen als Sport, ich kann aber auch echte Einsätze gehen. Für den Hund mag es die gleiche Ausbildung sein, die Zielsetzung ist aber eine andere.
Nicht falsch verstehen: ich bin NICHT gegen Sport, die meisten Hundebesitzer machen die Ausbildung sportlich, was auch OK ist. Und dann kommt auch Agility etc. mit ins Spiel.
Eine reine Arbeitsprüfung - was ist das und welchen Zweck verfolge ich damit? Darf ein Hund, der "nur" sportlich ausgebildet wird in der GHK Klasse starten? Oder nur Hunde, die dann auch "arbeiten". Wenn ich einen Hund in der GHK ausstelle (immer noch ein Wettbewerb hauptsächlich über das Exterieur), wen will ich damit erreichen, für wen stelle ich den Hund aus? Doch zum gleichen Zweck wie in der offenen Klasse?
In der GHK nur Hunde zuzulassen mit einer Zusatzqualifikation, mag sinnvoll sein. Dann hat man halt den schönsten Arbeitshund (mit Schwielen an den Pfoten und Blasen an der Nase ;-)). In unserer Welt, wo ein Hund nur noch sehr selten einen echten Arbeitsauftrag hat, sehe ich die GHK nicht mehr so eng. Also ist für mich der Start mit 40 km auch in Ordnung.

Stefan

Torsten 20-08-2009 16:36

Stefan
ich weiß was du meinst, aber ein Hund mit Arbeitskennzeichen, und das wäre der TWH ja dann, sollte außerdem schon noch ein wenig mehr mitbringen als nur seine Ausdauer. Wenn ich mir einen Hund mit einer Arbeitsprüfung vorstelle, habe ich gleich noch im Hinterkopf das der Hund auch bestimmte Dinge kann, wie z.B. einen Grundgehorsam oder ein entsprechendes Wesen mitbringt was ihm zu solch einer Prüfung verholfen hat. Wenn ich aber einen TWH nehme der rein nichts kann außer Laufen, den Schwanz einzieht in der Öffentlichkeit und vom Wesen her soooo wölfisch ist das er wenn er in Bedrängnis gerät um sich beißt, mit ihm aber die 40km gemacht habe, habe ich einen GBH. Klar kann es mir egal sein, aber ist es nicht, weil wir so nie von dem teilweise beschissenen Wesen der Hunde weg kommen. Es wird dann alles so weiter gehen wie gehabt und man beweihräuchert sich selber. Ist doch ein Witz wenn man bedenkt wozu der TWH geschaffen worden ist, nun versucht man es zu realisieren und ich denke auch das wir dazu gute Chancen haben, da kommen ein par Ausstellungsverückte um ihren Ego noch Einen drauf zu geben oder ihre Hunde die sonnst kein Land sehen in den forderen reihen Laufen zu lassen. Das sind ethnisch sehr gute Vorgänge um den TWH weiter zu helfen .........
Und ich hab mich nicht angegriffen gefühlt, bin doch nicht aus Watte oder trotze wenn mal Einer was sagt ........

jeannie 20-08-2009 17:06

Thorsten,
ich denke, jetzt verwechselst Du das Ausstellungswesen und Zucht. Es wird endlich Zeit, dass es eine vernünftige und deutlich strengere Zuchtzulassung für den TWH gibt. Der Ausdauertest sollte ein Minimum an Sportlichkeit garantieren, ein Wesenstest möglichst charakterliche Ausreißer aufdecken, die Körung die Einhaltung der "Norm" garantieren, HD und ED Röntgen ist ja schon Pflicht. Bei einer SZS kann dann die "Qualität" der Zucht von einem Spezialrichter bewertet werden. Ich würde mir aber nie einen Deckrüden nur aufgrund normaler Ausstellungsergebnisse aussuchen. Das ist bei uns das letzte Kriterium.
Wenn dann trotz guter Verpaarung und Sozialisierung ein scheuer TWH entsteht, wird das Ergebnis auf einer guten Ausstellung entsprechend schlecht sein. Aber auch hier kenne ich Hunde, die Ausstellungen nicht mögen (Schwanz eingeklemmt, aber Kopf oben als Zeichen dafür, nicht der Angst), es ist schwierig so einen Hund zu bewerten. Beim TWH ist der sichtbare Unterschied zwischen "Angst" und "hier ist es Blöd" schwer zu erkennen. Extreme Scheuheit ist natürlich eindeutig zu erkennen, hier muss der Besitzer ja nicht auf Ausstellungen rennen. (Das Thema wird übrigens gerade im englischen Forum diskutiert). Ein guter Züchter darf dann einen scheuen TWH nicht einsetzen.

Stefan

20-08-2009 18:10

Quote:

Originally Posted by jeannie (Bericht 231151)
Thorsten,
ich denke, jetzt verwechselst Du das Ausstellungswesen und Zucht.

Na Du bist ja witzig.
Die Intention des Ausstellungswesen besteht doch darin Einfluss auf die Zucht zu nehmen.
Aber das mal nur ganz allgemein.

Ansonsten drehen wir uns hier ziemlich im Kreis.
Du siehst die Thematik ein bisschen zu subjektiv. Du ziehst von dem was Du so kennst eine Parallele wo keine zu ziehen ist. Die Problematik der Gebrauchsfähigkeit ist eine grundsätzliche und durch die Regelung mit dem 40er sind wir einen großen Schritt zurück gegangen. Hier muss man großflächiger denken. Die Maßstäbe und die Repräsentation der Rasse stehen zur Diskussion, und mit dieser schwammigen "Hintertürchen"- und "es tut ja keinem weh"- Mentalität kommen wir alle nicht weiter. Der TWH ist nunmal in der FCI-Gruppe 1, Sektion 1, (Schäferhunde mit Arbeitsprüfung). Ich meine zu Recht, denn mit ihm kann man arbeiten!
Die einzigen zu ziehenden Konsequenzen wären:

1. Den TWH mit echten Arbeitsprüfungen in seiner jetzigen Klassifizierung zu repräsentieren

oder

2. Wie Eva schon schrieb, eine Änderung bei der FCI beantragen

Was wiederum bedeuten würde:

Bei 1 : Man würde den Weg, der von Zuchtbeginn an eingeschlagen wurde, weitergehen und weiter daran arbeiten das Ziel irgendwann zu erreichen

Bei 2 : Man würde das Zuchtziel zu Grabe tragen und keine Orientierung mehr in Richtung arbeitsfähiger Hund vorgeben

Letzteres passiert ja jetzt schon mit dem 40er als Quali für die GHK.
Stefan, Du siehst es im kleinen Maßstab. Du kennst hier und da ein paar Hunde die im Maintrail gearbeitet werden und findest es tut ja keinem weh wenn diese mit einer Fahrradtour in der GHK starten und verstehst nicht was eigentlich das Problem ist. Überhaupt fragt ja eh keiner am Ring nach, also was soll's.

Aber, ich habe es schon oft zum Thema Zucht geschrieben, und hier sieht man wieder wie sich der Kreis vom Ausstellungswesen zur Zucht schließt:

Man muss in Generationen denken!
Das heißt: Entscheidungen die jetzt getroffen werden und die manchem vielleicht unwichtig vorkommen, können weittragende Folgen haben, da sie eine Tendenz angeben die - jetzt im Moment vielleicht nur ein paar Meter vom Weg entfernt - in ein paar Jahren schon Meilenweit in der falschen Richtung liegen können!


Hat sich eigentlich irgendjemand mal gefragt, warum der VDH die RH-Prüfung nicht anerkennen wollte aber den 40km-Lauf ohne weiteres zugelassen hat?
Ich frage mich da zwangsläufig ob es gewollt ist den TWH nach außen hin als einen Hund zu repräsentieren mit dem man nicht arbeiten kann um das ungeliebte Stiefkind klein zu halten.


Quote:

Originally Posted by jeannie (Bericht 231151)
ED Röntgen ist ja schon Pflicht.

Das ist nicht korrekt. Zum jetzigen Zeitpunkt ist das ED-Röntgen keine Pflicht.

helmutriess 21-08-2009 09:46

@ all
Quote:

des Ausstellungswesen
Sorry mir fehlt im Moment der Geistige Zugang.
Was ist Ausstellungswesen ?.
Bitte um Aufklärung.

Gruß Helmut

Torsten 21-08-2009 19:47

Quote:

des Ausstellungswesen
entweder meint man damit das Wesen des Hundes welches er für Ausstellungen "anlegt":)
oder es ist das Gewusel gemeint welches auf Ausstellungen das öfteren entsteht ;)

Hitana 22-08-2009 22:47

Quote:

Begleithund, Fährte, Rettungshund, Obidience, Mantrailing, Trümmersuche, Agility, Behindertenbegleithund...
Hallo zusammen!

Ich bin die Letzte die behaupten wird das man mit dem TWH nicht arbeiten kann. Das vorab. Allerdings bezweifle ich, dass die TWH-Besitzer überhaupt ein Interesse haben die nötige Zeit in die Ausbildung zu investieren. Denn es ist wirklich ungleich schwerer einen TWH auszubilden als andere Rassen. Und die meisten hätten sich, wenn sie mit dem Hund ernsthaft arbeiten wollten eine Arbeitsrasse gekauft. Oder???? Hand aufs Herz!

Die, die mit ihren Hunden ernsthaft arbeiten, tun dies meist außer Konkurenz.

Nun meine Meinung zu den mir bekannten Ausbildungsformen als Arbeitsprüfung:

Begleithund: Dafür muss man im Verein sein. Es braucht etliche Stunden Zeit und Geduld diese Rasse mit dem total langweiligen Schema prüfungsfähig zu machen. Und den Außenteil darf man auch nicht unterschätzen. Denn der TWH brilliert ja nicht unbedingt mit Sozialverträglichkeit und einige sind im Straßenverkehr überfordert. Als Arbeitsprüfung finde ich sie aber zu schwach.

Fährte: Ja sehr gute Idee. Hundgerecht und wenn man es richtig machen will sehr anspruchsvoll. Aber wer von den Besitzern stellt sich mit den Bauern gut um regelmäßig in der Früh auf die bestellten Felder zu dürfen um die Saat platt zu trampeln? Ein guter Fährtenhund ist erst nach 100ten Fährten gut. Und wenn der TWH nach diesen strengen Regeln 100 Mal fährten muss, wird er schnell die Pfote an die Stirn nehmen. Spätestens wenn der erste Haase neben der Fährte hochgeht sind die meisten mit ihren Jagdtrieb-TWHs doch schon in Schwierigkeiten.( ich war übrigens 100te Male Fährten)

Zur Ausbildung zum Rettungshund/Trümmersuche/Behindertenbegleithund kann ich nichts sagen, aber da wir ja nach einer Prüfung für die breite Masse suchen sollten, halte ich diese für nicht angebracht. Auch hier suchen die Leute sozialverträgliche, charakterstarke stabile liebe Hunde... das ist der TWH allerdings nicht unbedingt.

Obedience: Tja. Viele werden schon an der BH scheitern. Nicht wegen des Könnens, aber an dem Weg dorthin. Und Obedience als "Hohe Kunst des Gehorsams" mit gemischten Gruppenübungen- naja. Wer von Euch will DAS denn bitte für die breite TWH-Masse empfehlen??? Meine gähnen schon in der Klasse 1! Und ich zittere jedesmal wenn Praios neben einem Rüden liegt der nicht 100 prozentig im Gehorsam steht und aufsteht um die anderen Hunde zu begrüßen!!! Um meine in der klasse 1 einigermaßen stabil zu führen, stehe ich täglich auf dem Hundeplatz...

Mantrailing: Kann ich nix zu sagen. Gibt es da denn Leistungsrichter, die das als Prüfung abnehmen?

Agillity: Hab ich noch nie gemacht. Finde aber es gehört eher in die Fun-Ecke als unter die Rubrik Arbeit.

Turnierhundesport: Wäre noch was. Da hätte man zumindest einen Teil Unterordnung. Dann hat man noch Hürden-Elemente... und es gibt Leistungsrichter die das prüfen.

VPG: Ist out. Das will keiner mehr sehen und ich finde auch nicht das wir der zunehmend Hundehasser lastigen Umwelt "Beißende Wölfe" präsentieren sollten. Außerdem ist nicht jeder TWH wesensfest genug dafür. Und Angstbeisser in Wolfsform.... ohhhjeee! Habs übrigens ausprobiert und es war nicht von Vorteil für Praios's Kariere. Er hat jetzt Oberwasser und weiß das er Zähne hat.

Jagdhundeausbildung: "Wildernde Wölfe" - grins! DAS verpackt die Jagdwelt nicht und ich glaube die Gesellschaft um uns herum auch nicht. Und ich glaube nur ein winziger Teil von uns fände es toll dafür einen Jagdschein machen zu müssen. Aber witzig wäre es wenn wir uns alle im Wald treffen würden. Grins!

Tja. Was bleibt da noch?

Werde wohl jetzt der Boohmann - bzw. frau sein. Aber realistisch gesehen ist die Frage so einfach nicht zu beantworten. Ich gehöre ja zu denen die sich die Arbeit machen ihre Hunde auszubilden. Aber ich kann Euch sagen: Wenn man/frau es richtig machen will, muss man etliche Stunden investieren. Man muss Vereinen beitreten, Arbeitsstunden leisten, es kostet zusätzlich Geld.... man kämpft um die Akzeptanz... (Achselzucken)

Ich bin gespannt wie diese Diskussion weitergeht und zu welchem Ergebnis sie führt. Ich sehe das allerdings eher pessimistisch. Viele scheitern ja schon daran die Rasse alltagstauglich zu erziehen. Die meisten sind froh das sie eher ländlich wohnen mit ihren Hunden.

Leider schwitze ich jedesmal mit meinen beiden. Der eine hasst andere Rüden und ist ein Pulverfass, der andere ist so wölfisch, dass ich nie weiß wann er mal wieder vor Angst irgendwelche psychotischen Dinge tut. Zum Glück stehen beide zum großen Teil durch tägliches Training im Gehorsam und ich kann beides eindämmen. Aber von "charakterstarken Arbeitshunden" sind sie weit entfernt. Soweit die Realität.

Gruß und Wuff!
Soni und ihre Sportwölfe

Nebelwölfe 23-08-2009 02:22

Sehr gute Überlegungen, Soni, die du da anstellst, finde ich.

Quote:

Originally Posted by Hitana (Bericht 231550)
Hallo zusammen!
Denn es ist wirklich ungleich schwerer einen TWH auszubilden als andere Rassen. Und die meisten hätten sich, wenn sie mit dem Hund ernsthaft arbeiten wollten eine Arbeitsrasse gekauft. Oder???? Hand aufs Herz!

Ich denke, es kommt sehr drauf an, für welche "ernsthafte" Arbeit man den TWH verwenden möchte. Als Mantrailer würde ich definitiv einen TWH vor den meisten (wenn nicht sogar allen) anderen "Arbeitsrassen" bevorzugen :rock_3 Dafür sind sie hervorragend geeignet, weil es eine Aufgabe ist, die ihnen sehr entgegen kommt. Es ist keine Hundeplatzarbeit, kein "langweiliges sinnloses" Wiederholen von einzelnen Übungen, es fällt ihnen leichter, in dieser Arbeit einen Sinn zu sehen, sie arbeiten und entscheiden selbständig und ihre Nase ist einfach phänomenal. Es ist schön zu beobachten, mit welcher Leichtigkeit, Zuverlässigkeit, Schnelligkeit und Freude sie diese Arbeit ausführen können.

Ich denke, die Problematik "Gebrauchshund" liegt in verschiedenen "begrabenen Hunden".

Die TWH sind von der FCI nun mal in Klasse 1 Sektion 1 eingestuft - daran werden wir wohl nichts ändern können (und wollen?). Dass es Gebrauchshunde sind, liegt - wie bei fast allen Rassen - in der Geschichte der Entstehung, da sie ursprünglich für die richtige Arbeit im Grenzschutz verwendet wurden. Dass sie unter die Hütehunde fallen liegt woran? Weil sie vom Schäferhund mit abstammen?

Wie bei einigen anderen Rassen auch, sind aber die Zeiten vorbei, in der die Wolfshund "hauptberuflich" Gebrauchshunde waren. Heute sind sie in erster Linie Familenhunde und/oder Sporthunde, einige inzwischen in der Rettungshundearbeit. Meiner Ansicht nach besteht ein grosser Unterschied darin, ob ein Hund für die "richtige" Arbeit gebraucht wird (und werden kann), also ein richtiger Arbeitshund ist, oder als Sporthund ausgebildet ist. Für mich fallen deshalb auch die ganzen hundesportlichen Prüfungen eher weniger unter die sogenannten "Arbeitsprüfungen" - wenn man sie vergleicht mit Prüfungen, die Hunde in der richtigen Arbeit (wie z.B. Jagdhunde, Diensthunde oder aber auch "echte" Rettungshunde) ablegen - weil sie zwar Gehorsam und Sportlichkeit ausdrücken, aber nicht wirklich etwas über ihre "Gebrauchsfähigkeit" aussagen. Witzigerweise legen die ganzen Hütehunde, die für die richtige Arbeit an den Schafen genutzt werden - gar keine Arbeitsprüfung ab. Sie werden ausgebildet - und arbeiten...

Was die Möglichkeiten der Prüfungen anbelangt, denke ich, dass die bestehende Regelung von VPG/IPO und RH/IPO völlig veraltet ist und den heutigen Ansprüchen an die Hunde - vor allem unserer Hunde - längst nicht mehr genügt... Ich denke auch nicht, dass es für unsere Rasse "die eine Arbeitsprüfung" geben kann, die für alle geeignet ist. Zum einen deshalb, weil die Hunde - wie Soni in ihrer Aufzählung deutlich macht - nicht gerade dem typischen Sporthund entsprechen und nicht jeder Halter bereit ist, die nötige Zeit zu investieren, und dies unter Umständen ohne jemals zum "Ziel" zu kommen. Abgesehen davon, dass viele Halter (wie auch Hunde ;-)) vom Hundesport überhaupt nicht begeistert sind.

Lange Zeit wurde von einigen immer wieder mokiert, dass die Wolfshunde als Familienhunde anstatt als Gebrauchshunde "verkauft" werden. Lange Zeit waren sie in Deutschland vom VDH nicht als Gebrauchshunde "anerkannt", deshalb erhielten sie vom VDH bis anhin auch kein Zertifikat und sie durften nicht in der Gebrauchshundeklasse starten. Nun, da der VDH die TWH als Gebrauchshunde anerkennt und diese auch in Deutschland in der Gebrauchshundeklasse starten dürfen, schreien genau die Leute, die sich vorher beschwert haben. :roll:

Dass die Ausdauerprüfung dazu berechtigt, in der GHK zu starten, finde ich auch nicht so tragisch. Im übrigen schliesst die Ausdauerprüfung nicht aus, dass auch Hunde, die die VPG oder IPO ablegen - oder in Zukunft vielleicht auch ander Prüfungen - dort starten dürfen. Dass dies unsere Hunde degradieren soll, finde ich doch etwas an den Haaren herbei gezogen... Der Hund ist immer das, was wir aus ihm machen!

Die GHK ist weder eine bessere noch schlechtere Klasse, als die anderen Klassen auch - und die Hunde werden genauso gerichtet wie in anderen Klassen auch. Die Vermutung, dass die Ausdauerprüfung nur absolviert wird, um in der GHK zu starten um was? Champion zu werden? halte ich für lächerlich. Wenn ich sehe, welche Hunde einen Championtitel haben und wie die Hunde teilweise gerichtet werden, kann ich nur sagen: jeder TWH-Besitzer, der lange genug an Ausstellungen geht, dorthin geht, wo wenige Hunde gemeldet sind oder dessen Hund von entsprechenden Richtern gerichtet wird, bekommt früher oder später einen Championtitel.

Keiner der sowieso wenigen GHK-Aussteller wird seinen Hund den Besuchern als "Arbeitsidiot" vorstellen, der nur zum Laufen fähig ist. Warum auch? Und wenn ich mir so ansehe, welche Leute mit ihren Hunden die Ausdauerprüfung machen, sind es doch überwiegend diejenigen, die auch sonst mit ihren Hunden arbeiten. Wer sonst nie was mit seinem Hund macht, wird auch keine Ausdauerprüfung machen...Im Gegenteil.

An den Ringen und insbesondere an den Infoständen und Rassepräsentationen wird immer wieder betont, dass unsere Hunde für alle Arten von Sport und Arbeit genutzt werden können und auch werden, weil er ein vielseitiger Hund ist, mit dem man eben ganz viele verschiedene Dinge tun kann...

Torsten 23-08-2009 14:59

Quote:

Tja. Was bleibt da noch?
Ein 40km Ausdauerlauf........ und Sonja wenn ich deinen Beitrag so lese, stellst sich mir eine Frage - meinst du nicht das was du geschafft hast auch andere schaffen können?
Eine Arbeitsprüfung bekommt auch mit einer anderen Rasse nicht geschenkt.
Quote:

Nun, da der VDH die TWH als Gebrauchshunde anerkennt und diese auch in Deutschland in der Gebrauchshundeklasse starten dürfen, schreien genau die Leute, die sich vorher beschwert haben.
Die Leute schreien nicht weil er jetzt da starten darf , sondern mit welchen Voraussetzungen. Petra ich musste noch nicht hinter meinen Hunden schreiend her laufen weil sie zwar Trailen aber nicht im Gehorsam stehen. Natürlich ist es so das eben nicht Jeder Lust und Laune hat eine richtige Prüfung zu machen, das hat auch nicht Jeder bei den anderen Rassen. Aber da will auch nicht Jeder in die GBHK.
Dieser ganze Mist ist doch nur durch Ausstellunggeile TWH Besitzer entstanden. Alles war in bester Ordnung, der Ausdauertest war das was er darstellte, bis man anfing wieder zu mogeln und den Weg des geringsten Wiederstandes ging .......
Quote:

Im übrigen schliesst die Ausdauerprüfung nicht aus, dass auch Hunde, die die VPG oder IPO ablegen - oder in Zukunft vielleicht auch ander Prüfungen - dort starten dürfen.
Wie sollte sie das denn ? Die anderen Prüfungen sind nun mal anerkannte Arbeitsprüfungen ......
Quote:

Dass dies unsere Hunde degradieren soll, finde ich doch etwas an den Haaren herbei gezogen... Der Hund ist immer das, was wir aus ihm machen!
Ah ja , eben , Das was wir aus ihm machen - einen Hund in der FCI KL 1 mit einem lächerlichen Arbeitskennzeichen ...... aber du hast Recht, lieber tut man sich wichtig und macht wissenschaftliche Experimentchen mit dem TWH ....... das ist dann seine Bestimmung. Man sollte doch so ehrlich sein und ganz klipp und klar sagen das man überhaupt nicht an gesellschaftsfähigen Hunden interessiert ist, sondern lieber den bis zu einem gewissen Grade kontrollierbaren Wolf haben will. Und da man aber auf den VDH ( seine Verbündeten in deren Reihen angewiesen ist), macht man nach außen als Alibie mal eben den Vorschlag einer Arbeitsprüfung die im eigentliche Sinne keine ist, um nicht wieder zu riskieren das der TWH beim VDH in Ungnade fällt oder als Stiefkind angesehen wird. Welchen Einfluss man beim VDH hat konnte man bei der Aktion gegen den Wurf von Christian sehen ........ und ich finde das scheinheilige Geschreibe von Einigen hier zum Kotzen da doch die Dinge an ganz anderer Stelle schon im Vorfeld entschieden werden ..... einige brauchen vielleicht mal einen Mann , das sie auf andere Gedanken kommen als eine Rasse zu vergewaltigen.

jeannie 23-08-2009 16:02

Quote:

..... einige brauchen vielleicht mal einen Mann ...
Thorsten hier zeigst du hoffentlich nicht deine echte Meinung, dies ist der typische vergewaltiger Spruch - wirklich allerunterstes Niveau

eine entsetzte

Sabine


@ Moderator: dies ist eigentlich Euer Job

Torsten 23-08-2009 16:48

Quote:

dies ist der typische vergewaltiger Spruch - wirklich allerunterstes Niveau
interpretiere es doch wie du willst .... oder soll ich dir noch erklären das es weit mehr Hobbys geben kann als an einer Rasse rum zu fummeln und der damit mehr zu schaden als zu nützen. .....typische Vergewaltiger Spruch -was für Filme guckst du denn ........ließ einfach noch mal, vielleicht kommst du dann drauf was ich meine .......:stupido
Und sorry das ich mich eben nicht so elitär ausdrücke wie ihr es gewöhnt seid .....

Hitana 25-08-2009 00:12

Ach Torsten....
 
Quote:

Originally Posted by Outlaw-T (Bericht 231590)
Ein 40km Ausdauerlauf........ und Sonja wenn ich deinen Beitrag so lese, stellst sich mir eine Frage - meinst du nicht das was du geschafft hast auch andere schaffen können?
Eine Arbeitsprüfung bekommt auch mit einer anderen Rasse nicht geschenkt.

Grins!

Hallo Torsti!
Klar Du suchst ja immer nach dem Haar in der Suppe oder nach irgendwas anderem. Also noch mal in anderen Worten:

Klar KÖNNEN es andere auch schaffen. Warum nicht? Aber es TUT doch nur eine winzige Minderheit. Ich sage ja nur das die breite TWH-Halter-Masse gar nicht daran interessiert ist wirklich zu ARBEITEN. Ihr wollt hier über mögliche Ausbildungen sprechen, die den TWH (außer einer lächerlichen 40km Laufleistung) dazu berechtigt in der GHK zu starten, oder? Also sollte man die anerkannten Ausbildungsmethoden unter die Lupe nehmen. Das habe ich getan. Also macht doch die BH einfach mal alle. Dann reden wir weiter. Ich weiß das DU mit Deinen Hunden arbeitest... aber haben Deine denn alle die BH?

Ich finde es gut, wenn es gelingt eine Prüfung für unsere Rasse zu finden. Aber 40 km ist sogar mein Dackel gelaufen. Das ist doch keine Leistung für einen Tschechen, der dem Wolf so nah ist wie kein anderer. Und Wölfe laufen locker 70 km am Tag! (Legt jetzt nicht jeden km auf die Goldwaage. Grins!)

Naja. Wie gesagt - ich bin gespannt... aber ich denke es wird auf nichts hinauslaufen. Und zum Schluss bleibt es wahrscheinlich beim "Joggen" als Gebrauchshundequalifikation.

Also noch mal zusammenfassend: Klar kann man mit dem TWH arbeiten - aber ich denke er ist für die meisten prüfbaren! Ausbildungsformen wegen mangelnder Sozialverträglichkeit, wölfischem Verhalten und mangelndem Interesse an Wiederholungen einfach nicht geeignet. Und die Ausnahmen haben Besitzer, die kein Interesse an der Ausbildung haben. Also wird es schwer etwas zu finden, was die Breite Masse der TWHs (außer die 40km Distanz) zu einer nachvollziehbaren Berechtigung in die GHK bringt. Nicht mehr und nicht weniger.

Und wer braucht schon 100te Mantrailer? (Achselzucken)

Aber ich lasse mich gern vom Gegenteil überzeugen!!!!


Gruß!
Soni und ihre Sportwölfe

Torsten 25-08-2009 00:50

Quote:

Klar KÖNNEN es andere auch schaffen. Warum nicht?
Na siehst du - mehr habe ich doch auch nicht behauptet ......
Quote:

Aber es TUT doch nur eine winzige Minderheit. Ich sage ja nur das die breite TWH-Halter-Masse gar nicht daran interessiert ist wirklich zu ARBEITEN.
Das ist doch Wasser für einen anderen Fluss....... es geht nicht darum das Jeder arbeiten soll, aber wenn man in der GHK starten will sollte man es schon oder sich eben mit der offenen begnügen. Einige sind so geil auf den intern. Champion das sie eben lieber 40km laufen und so den TWH in den Keller treten als wirklich zu arbeiten und sich das dann auch verdienen. Das ist mir zu dürftig.
Quote:

Ich weiß das DU mit Deinen Hunden arbeitest... aber haben Deine denn alle die BH?
Belke noch nicht, aber daran arbeiten wir ......, aber das ist nicht der Punkt. Ich sage nach wie vor , wer mit seinem Hund arbeiten will kann es doch, wer nicht ist auch gut. Wenn man in einer Klasse starten will die als GHK deklariert ist , sollte auch die Voraussetzungen dafür erfüllen oder es lassen und in der offenen Klasse starten. Das sieht nun mal bei anderen Rassen nicht wesentlich anders aus, da diskutieren die Leute auch nicht darüber weil eine Arbeitsprüfung zu schwer ist das sie mal eben was leichteres machen wollen oder bis man eine richtige Prüfung hat kann man doch mal eben den Lauf werten.
Und Sonja, ob es was wird oder nicht das sei dahingestellt , für mich ist ein Lauf keine Arbeitsprüfung. Wi eich schon sagte , es war alles in bester Ordnung, der TWH war in der Klasse ohne Arbeitskennzeichen, der lauf war als Ausdauertest gut, bis ein par Leute der Meinung waren scharf auf den intern. Champion zu sein und eine von den Slowaken nat. anerkannte Prüfung die mit Arbeit wenig zu tun hat außer das der TWH sich körperlich belastet, auch hier einzufordern. Dann sollte man auch so fair sein und sagen das alles so bleiben soll wie es ist .....
Quote:

Also wird es schwer etwas zu finden, was die Breite Masse der TWHs (außer die 40km Distanz) zu einer nachvollziehbaren Berechtigung in die GHK bringt.
Das ist wohl war, aber muss denn die breite Masse in der GHK laufen, so das dann alle GH sind ?
Ich denke das dir auch keine Sonderrechte eingeräumt wurden nur weil du einen TWH zur Prüfung vorgestellt hast, also sollten Diejenigen die in einer solchen Klasse starten wollen auch bereit sein wirklich etwas dafür zu tun.

helmutriess 25-08-2009 06:49

@ all
Meiner meinung nach haben alle die sich gegen die 40 km als Arbeitsprüfung ausgesprochen haben recht. 40 km Ausdauer Lauf ist keine Arbeitsprüfung.
Bevor so etwas zu einer Arbeitsprüfung gemacht wird, ist eine BH eher eine Arbeitsprüfung.

Wer in der Klasse der GH starten will sollte es sich mit seinem Hund auch verdienen.

Man sollte sich vielleicht mal überlegen was man eigentlich will.
Will man Gebrauchshunde oder Wolfsnahe Hunde.
Mit Gebrauchshunde kann immer irgend eine Prüfung abgelegt werden die anerkannt ist.
Bei Wolfsnahen Hunde ist es schwieriger. Nur ganz wenige eignen sich dazu.
Also, was will man. Beides geht nicht.
Wer Wolfsnahe Hunde haben will sollte sich vielleicht von einer Arbeitsprüfung verabschieden. Die jenigen die einen Gebrauchshund wollen und mit dem Hund arbeiten wollen brauchen das Glück einen zu haben der geeignet ist.

Vielleicht sollten die Züchter mal darüber nach denken. Wäre vielleicht besser als über einen lächerlichen 40 km Lauf als Arbeitsprüfung nach zu denken.

Gruß Helmut

Torsten 25-08-2009 14:48

Quote:

Vielleicht sollten die Züchter mal darüber nach denken. Wäre vielleicht besser als über einen lächerlichen 40 km Lauf als Arbeitsprüfung nach zu denken.
Oder vielleicht sollte man darüber nach denken den TWH komplett in eine andere Klassifizierung ein zu stufen, so würde wenigstens dieses Thema noch Sinn machen.

helmutriess 25-08-2009 16:31

@ Torsten
Quote:

Oder vielleicht sollte man darüber nach denken den TWH komplett in eine andere Klassifizierung ein zu stufen, so würde wenigstens dieses Thema noch Sinn machen.
Das wäre auch eine Möglichkeit. Der TWH als Begleithund. Aufgabe: Wald und Wisen Spaziergänge. Stadtbummel und schön aussehen.
Wenn dann noch einer mit einer Prüfung kommt hat er den absoluten Ausnahme Hund
und kann sich auf die Schulter klopfen. ( Scherz ):lol:

Ist daß, das was die Hunde sein sollen. Ich pers. denke nicht. Lieber bei der Zucht etwas mehr überlegen. Dann lösen sich vielleicht viele Probleme und jeder könnte mit seinem Hund eine Arbeitsprüfung ablegen.
Dann würde sich dieses Thema von alleine erledigen.

Gruß Helmut

timber-der-wolf 25-08-2009 21:01

Hallo Sonja,

ich glaube nicht, dass Du "der Boohmann / die Boohfrau" bist 8), ganz im Gegenteil!
Ich finde Deine Überlegung und dargelegten Gedanken sehr interessant und vor allem ehrlich. Ich kann Deinem gesamten Beitrag 100% zustimmen, besonders nachfolgende Passagen!
Quote:

Originally Posted by Hitana (Bericht 231550)
...Ich bin die Letzte die behaupten wird das man mit dem TWH nicht arbeiten kann. ... Allerdings bezweifle ich, dass die TWH-Besitzer überhaupt ein Interesse haben die nötige Zeit in die Ausbildung zu investieren. ... Und die meisten hätten sich, wenn sie mit dem Hund ernsthaft arbeiten wollten eine Arbeitsrasse gekauft. Oder???? Hand aufs Herz!

VPG: Ist out. Das will keiner mehr sehen und ich finde auch nicht das wir der zunehmend Hundehasser lastigen Umwelt "Beißende Wölfe" präsentieren sollten. Außerdem ist nicht jeder TWH wesensfest genug dafür. Und Angstbeisser in Wolfsform.... Habs übrigens ausprobiert und es war nicht von Vorteil für Praios's Kariere. Er hat jetzt Oberwasser und weiß das er Zähne hat.

... Viele scheitern ja schon daran die Rasse alltagstauglich zu erziehen. Die meisten sind froh das sie eher ländlich wohnen mit ihren Hunden.

Gruß und Wuff!
Soni und ihre Sportwölfe


Torsten 25-08-2009 21:37

Hallo Helmut
Quote:

Lieber bei der Zucht etwas mehr überlegen. Dann lösen sich vielleicht viele Probleme und jeder könnte mit seinem Hund eine Arbeitsprüfung ablegen.
So überzogen würde ich das nicht sehen, die Züchter haben nur bedingt Einfluss auf das was später aus einem Hund wird. Sie können an Hand der Verpaarung den Grundstock legen aber nicht garantieren das es auch so kommt wie man es sich gedacht hat. Letztlich liegt aber ein großer Teil der der Arbeit wie der Hund später sein wird am zukünftigen Besitzer. Man kann als Züchter ein weißes sauberes Blatt Papier übergeben und so wie die zukünftigen Besitzer drauf schreiben werden sie es auch später lesen können.
Zu dem anderen Kommentar von Peer Furnje kann man sich nicht äußern ...... weil lächerliches Trittbrettfahren angesagt ist.

Kerstin 26-08-2009 16:46

Die Zuchtvereine in den Ursprungsländern werden sich schon was dabei gedacht haben, den 40-km Lauf als Arbeitsprüfung zur Zuchtzulassung zu fordern. Ein DSH braucht übrigens auch eine Ausdauerprüfung zur ZZL- auch wenn es nur 20 km sind ;-)

Wollt ihr tatsächlich den langjährig erfahrenen Züchtern, Richtern, Zuchtkommitees, Liebhabern und letzlich den Rassebegründern jegliche Kompetenz absprechen?

Vor allem was habt ihr für einen fachlichen Hintergrund und was für Alternativen? Die BH? Was hat eine BH mit Arbeitsprüfung zu tun? Das sind gerade mal Ausbildungsgrundlagen für den HundeSPORT und für den Alltag. Mit Zucht und Arbeit hat diese aber nicht viel zu tun. Vielleicht noch ein bischen was mit einem fleissigen Hundeführer, der regelmäßig übt.

Ich frage mich wirklich, wie eine TWH-spezifische Arbeitsprüfung aussehen sollte/könnte. Ein Antwort darauf habe ich nicht, eben weil die etablierten Prüfungen nicht wirklich passen. Über den Tellerrand betrachtet haben diverse Hunderassen diverse Prüfungen, die sich eben auf die Arbeit, bzw. den Verwendungszweck/Gebrauch des Hundes beziehen- vgl. HZP-JEP, VPG, usw.

Aber was rege ich mich auf. Meine Hunde haben ja sowohl BH als auch 40 km absolviert und schaffen auch irgendwelche anderen Prüfungen. So what?

Ich finde übrigens mit der Arbeit kann man nie früh genug anfangen. Hier mal eine allererste Schleppe von einem 8 Wochen jungen Hund:
Kritik: Nicht vernünftig angesetzt, nicht genug geführt, viel zu lang, nicht sorgfältig gearbeitet, aber erfolgreich!!

[youtube]RHBe_vADPLo[/youtube]


Inzwischen gehts auch besser- also, weitermachen ;-)

Viele Grüße,
Kerstin

helmutriess 26-08-2009 17:41

Hallo Kerstin
Quote:

Die Zuchtvereine in den Ursprungsländern werden sich schon was dabei gedacht haben, den 40-km Lauf als Arbeitsprüfung zur Zuchtzulassung zu fordern. Ein DSH braucht übrigens auch eine Ausdauerprüfung zur ZZL- auch wenn es nur 20 km sind :wink:

Mit Sicherheit hat man sich in den Ursprungsländern etwas gedacht. Damals gab es auch noch kein röntgen. Da war der 40 km Lauf noch Sinnvoll. Heute ist es ein reiner Ausdauerlauf. Richtig, die DSH müssen auch ihren Ausdauerlauf machen ( 20 km ).
Das ist aber nur ein Kriterium zur ZZL ( das einfachste ).
Da gibt es noch einiges mehr.

Quote:

Wollt ihr tatsächlich den langjährig erfahrenen Züchtern, Richtern, Zuchtkommitees, Liebhabern und letzlich den Rassebegründern jegliche Kompetenz absprechen?
Ich möchte niemanden etwas absprechen, steht mir auch nicht zu. Aber Fragen stellen, kritisch nachdenken und sich mit der Realität auseinander setzen. Das darf man wohl.

Quote:

Vor allem was habt ihr für einen fachlichen Hintergrund und was für Alternativen? Die BH? Was hat eine BH mit Arbeitsprüfung zu tun? Das sind gerade mal Ausbildungsgrundlagen für den HundeSPORT und für den Alltag. Mit Zucht und Arbeit hat diese aber nicht viel zu tun. Vielleicht noch ein bischen was mit einem fleissigen Hundeführer, der regelmäßig übt.
Wie andere hab ich den Hintergrund der langjährigen Erfahrung, die Bereitschaft etwas dazu zu lernen und Schulungen mit Prüfung und Lizenz ( Ausbildung ). Alternativen ?. Die BH ?. Die BH hat nichts mit Arbeitsprüfung zu tun. Wie du selbst weist ist die BH Voraussetzung um überhaupt eine Arbeitsprüfung machen zu dürfen. Mit der Zucht hat die BH nichts direkt zu tun, aber eine richtige BH würde dem einen oder anderen die ZZL erschweren.
Wäre vielleicht mal ein Anfang.

Quote:

Ich finde übrigens mit der Arbeit kann man nie früh genug anfangen. Hier mal eine allererste Schleppe von einem 8 Wochen jungen Hund:
Kritik: Nicht vernünftig angesetzt, nicht genug geführt, viel zu lang, nicht sorgfältig gearbeitet, aber erfolgreich!!
Bin ganz deiner Meinung. Der Abgang könnte besser sein.
Aber der kleine hat seine Sache sehr gut gemacht.

Gruß Helmut

Nebelwölfe 26-08-2009 21:16

Quote:

Originally Posted by Hitana (Bericht 232067)
Und wer braucht schon 100te Mantrailer? (Achselzucken)

Vielleicht weil der 300ste Mantrailer verzweifelten Eltern helfen kann, ihr vermisstes Kind wieder zu finden, dass irgendwo voller Angst nach seinen Eltern weint? Vielleicht weil der 400ste Mantrailer einen verirrten alten Mann im Winter rechtzeitig finden kann, bevor er erfrieren muss? Vielleicht weil der 500ste Mantrailer der Polizei dabei helfen kann, den Täter zu finden, der gerade eine Frau brutal misshandelt und ermordet hat?

Aber vielleicht ist es sinnvoller, mit seinem Hund ein- oder mehrmals in der Woche auf dem immer gleichen Hundeplatz jahrelang die immer gleichen Übungen zu trainieren, damit er diese - vielleicht irgendwann einmal - zuverlässig ausführt, obwohl er in ihnen nicht viel Sinn sieht, damit sich sein Halter an Wettkämpfen profilieren und/oder eine Sportprüfung als echte "Arbeitsprüfung" ablegen kann... Wenn überhaupt... Und für die Hunde nach jahrelangem intensiven Training durch die körperliche Belastung oftmals mit sporthundetypischen schmerzhaften Erkrankungen des Bewegungsapparates "bezahlen" müssen.

Mir persönlich ist es lieber, mit meinem Hund zusammen eine Aufgabe zu trainieren, die nicht nur mir, sondern auch meinem Hund Spass macht - und in der beide einen Sinn sehen. Vielleicht weil sie anderen Menschen zugute kommen kann. Aber auch dann, wenn wir das 1000ste nicht benötigte Mantrailer-Team sein sollten :rock_3

Torsten 26-08-2009 22:47

Quote:

Vielleicht weil der 300ste Mantrailer verzweifelten Eltern helfen kann, ihr vermisstes Kind wieder zu finden, dass irgendwo voller Angst nach seinen Eltern weint? Vielleicht weil der 400ste Mantrailer einen verirrten alten Mann im Winter rechtzeitig finden kann, bevor er erfrieren muss? Vielleicht weil der 500ste Mantrailer der Polizei dabei helfen kann, den Täter zu finden, der gerade eine Frau brutal misshandelt und ermordet hat?
Jep, das ist wirklich sinnvoll und nützlich - kann ich mich anschließen

Quote:

Aber vielleicht ist es sinnvoller, mit seinem Hund ein- oder mehrmals in der Woche auf dem immer gleichen Hundeplatz jahrelang die immer gleichen Übungen zu trainieren, damit er diese - vielleicht irgendwann einmal - zuverlässig ausführt, obwohl er in ihnen nicht viel Sinn sieht, damit sich sein Halter an Wettkämpfen profilieren und/oder eine Sportprüfung als echte "Arbeitsprüfung" ablegen kann... Wenn überhaupt... Und für die Hunde nach jahrelangem intensiven Training durch die körperliche Belastung oftmals mit sporthundetypischen schmerzhaften Erkrankungen des Bewegungsapparates "bezahlen" müssen.
Aber das ist eine theoretisch erstellte These - und Vieles lässt sich auch in der Praxis anwenden. Wenn man seinen Hund kaputt macht liegt das aber nicht an den Übungen sondern am dilettantischen HF oder dilettantischer Ausführung ......

timber-der-wolf 26-08-2009 23:56

Quote:

Originally Posted by littlepeet (Bericht 232560)
Aber vielleicht ist es sinnvoller, mit seinem Hund ein- oder mehrmals in der Woche auf dem immer gleichen Hundeplatz jahrelang die immer gleichen Übungen zu trainieren, damit er diese - vielleicht irgendwann einmal - zuverlässig ausführt, obwohl er in ihnen nicht viel Sinn sieht, damit sich sein Halter an Wettkämpfen profilieren und/oder eine Sportprüfung als echte "Arbeitsprüfung" ablegen kann... Wenn überhaupt... Und für die Hunde nach jahrelangem intensiven Training durch die körperliche Belastung oftmals mit sporthundetypischen schmerzhaften Erkrankungen des Bewegungsapparates "bezahlen" müssen.

Mir persönlich ist es lieber, mit meinem Hund zusammen eine Aufgabe zu trainieren, die nicht nur mir, sondern auch meinem Hund Spass macht - ....

:tard :klatsch Dem kann ich voll zustimmen, denn das Gesagte entspricht ja wohl der Realität, die man auf den meisten Hundeplätze vorfindet, einschließlich dem übertriebenen (falschen) Ehrgeiz der "Hundesportler"!

dogsnoopy 27-08-2009 22:01

Mit der Arbeit früh beginnen....?!
 
Quote:

Originally Posted by Kerstin (Bericht 232523)
[size=2]

Ich finde übrigens mit der Arbeit kann man nie früh genug anfangen. Hier mal eine allererste Schleppe von einem 8 Wochen jungen Hund:
Kritik: Nicht vernünftig angesetzt, nicht genug geführt, viel zu lang, nicht sorgfältig gearbeitet, aber erfolgreich!!

[youtube]RHBe_vADPLo[/youtube]


Inzwischen gehts auch besser- also, weitermachen ;-)

Viele Grüße,
Kerstin


Also ich finde für einen 8 Wochen jungen Hund schon einen Trampelpfad zum suchen zu legen viel zu früh, und wie man sieht hat der Kleine null Interesse daran suchen zu wollen.... sowas kann man doch prima über Suchspielchen machen. Zumindest ist meine Blaide begeistert wenn wir die verschiedensten Spielchen machen wo sie ihre Nase einsetzen kann.... aber den Kleinen immer wieder zur Strecke zurücklocken müssen obwohl er vielleicht lieber spielen würde oder etc. ... steigert sicher nicht grad seinen Arbeitswillen den er in diesem Alter noch garnicht hat...

Je früher desto besser Arbeiten?! Naja, jeder hat da eine andere Auffassung... Bindungsspiele und andere Spielchen welche die Sozialisierung des Welpen fördern sind mit da schon wichtiger und die Freude und der Spaß am schnuppern- suchen kommt doch sowieso noch, bzw. das Verständnis hierfür.
Bzw. liegt das auch an der Motivation vom Besitzer zu seinem Hund.

Kerstin 27-08-2009 23:52

Quote:

Originally Posted by dogsnoopy (Bericht 232800)
Also ich finde für einen 8 Wochen jungen Hund schon einen Trampelpfad zum suchen zu legen viel zu früh, und wie man sieht hat der Kleine null Interesse daran suchen zu wollen....

Nix Trampelpfad- Schleppe. Und wie geschrieben, es war das allererste Mal- irgendwann und irgendwie muß man ja anfangen :lol:


Quote:

Originally Posted by dogsnoopy (Bericht 232800)
... steigert sicher nicht grad seinen Arbeitswillen den er in diesem Alter noch garnicht hat...

Wie jetzt? Hat er oder hat er nicht? :roll:

Ach ja, er hat! Oder sag einfach er orientiert sich an uns, was das spätere Arbeiten erleichtern wird.

Quote:

Originally Posted by dogsnoopy (Bericht 232800)
Je früher desto besser Arbeiten?! Naja, jeder hat da eine andere Auffassung...

Jap.

Quote:

Originally Posted by dogsnoopy (Bericht 232800)
Bindungsspiele und andere Spielchen welche die Sozialisierung des Welpen fördern sind mit da schon wichtiger und die Freude und der Spaß am schnuppern- suchen kommt doch sowieso noch, bzw. das Verständnis hierfür.
Bzw. liegt das auch an der Motivation vom Besitzer zu seinem Hund.

Eben. Jeder hat seine eigenen Erfahrungen gemacht. Die Grundlagen für das Verstehen und Verständnis kann man jetzt sehr gut legen.


Und um zum Thema zurückzukommen:
Den Ausdauerlauf erspare ich uns noch für die nächsten 2 Jahre... aber dann :rock_3

Grüße,
Kerstin

Torsten 28-08-2009 17:22

Quote:

Ach ja, er hat! Oder sag einfach er orientiert sich an uns, was das spätere Arbeiten erleichtern wird.
Ich bezweifle das ein Hund in dem Alter schon das Arbeiten im Kopf hat und orientieren muss er sich ja an euch, da ihr ihm das ja vorgebt. Ich gebe Dogsnoopy da schon in gewisser Hinsicht recht, er geht gerade mal ein kleines Stück auf der "Schleppe"und das auch desinteressiert , anderseits ist ein Schleppe nichts sonderlich Schlimmes, so das man von einer Überbeanspruchung eines Welpen reden kann ......außerdem kann man auch so Etwas spielerisch machen und so macht es wieder einen gewissen Sinn.
Ich halte nur das Trimmen eines Welpen in dem Alter für bedenklich (allgemein gesprochen), da er ähnlich wie ein Schulkind was von seinen Eltern in eine bestimmte Richtung gestrietzt wird auch mal später leicht abdrehen kann, und seinen Frust an anderer Stelle dann freien Lauf lässt.

Hitana 31-08-2009 21:05

Quote:

Originally Posted by littlepeet (Bericht 232560)
Vielleicht weil der 300ste Mantrailer verzweifelten Eltern helfen kann, ihr vermisstes Kind wieder zu finden, dass irgendwo voller Angst nach seinen Eltern weint? Vielleicht weil der 400ste Mantrailer einen verirrten alten Mann im Winter rechtzeitig finden kann, bevor er erfrieren muss? Vielleicht weil der 500ste Mantrailer der Polizei dabei helfen kann, den Täter zu finden, der gerade eine Frau brutal misshandelt und ermordet hat?

Ach gottchen.... Drama Baby.... Drama.....

Natürlich sind solche Hunde prima. Und wer sie ausgebildet hat und mit ihnen erfolgreiche Einsätze läuft ist für mich ein Held! Also jedem seins.

Ich laufe Turniere und quäle meine Hunde mit Übungen die sie nicht ausstehen können (denk: als wenn das mit einem Tschechen ginge). Grins! Naja.

Noch gibt es keine 100 Tschechen die trailen also bist Du schon mal ganz vorne mit dabei. Jeder hat sein Steckenpferd. Also wünsche ich Dir, dass Du mit Deiner Arbeit auch erfolgreich bist und ihr zwei auch mal heldenhaftes leisten dürft. Wie gesagt - ich hab da keine Ahnung von. Ich weiß nicht mal ob darin geprüft wird oder nicht, wenn ja, vom VDH? (Achselzucken)

Gruß!
Soni

Kuckunniwi 02-09-2009 16:49

Hallo Soni, der DSV arbeitet noch an einer Prüfungsordnung. Bisher kann man aber bei bestimmten Rettungshundstaffeln Prüfungen ablegen. Wobei das für uns aber nicht das Wichtigste ist, erstmal dauert so eine Ausbidlung sehr lange und dann steht der Spaß an der Arbeit im Vordergrund. Nicht jeder Hund kann bis zum Einsatz gelangen, da gehört schon sehr viel dazu.
Jeder soll doch den Bereich finden, der für ihn das Richtige ist - da gibt es doch eigentlich kein Diskussionsbedarf.
Liebe Grüße und Euch viel Erfolg bei Eurer Arbeit
Chris


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