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Ist Arbeitshund/Linie gleich Schutzhund ?
Hallo
heute bin ich auf ein Forum aufmerksam gemacht worden , in dem Dilettanten über Dinge schreiben die sie einfach nicht verstehen . Man setzt Arbeitshunde mit Schutzhunden gleich , für mich ein Versuch von angeblich fach kompetenten Menschen andere zu verarschen und gleich mal die Tatsache für sich zu verdrehen . Auch sollen Hund die arbeiten ( TWH ) sehr stark vom Exterior abweichen , welch ein Schmarren ! Das würde bedeuten , das man mit Hunden mit den man in der Gebrauchshundeklasse starten kann alle nicht den Standard entsprechen laut Aussage einer allwissenden Dame . Und wieder muss man erkennen ,das man hier über Dinge redet von denen man nur bedingt Ahnung hat . An die superschlaue Dame , Arbeitshund ist nicht gleich Schutzhund , schon mal geschnallt das es auch andere Dinge die eine Arbeitsfähigkeit bescheinigen gibt ? Ganz faule Polemik gute Frau ! |
Na da soll mal einer schlau werden??
Wenn ein TWH der arbeitet, nicht dem Standard entspricht wo für ist er dann überhaupt gezüchtet worden? Nach dem was man so über TWH´s lesen kann, war das Ziel die guten Eigenschaften von Wolf und DSH zu kombinieren und so mit hervorragende Arbeitshunde zu erzielen. Das soll mal einer verstehen?? :? |
nur mal als doofer die frage, ob das was ich mir so denke das richtige ist!
also ein arbeitshund/linier ist doch ein hund, der ledig das wesen dazu hat zu lernen, zu arbeiten, gelerntes jederzeit wieder abzurufen und nicht nur wenn er grade lust hat?! Da ist das aussehen ja wohl absolt egal? Und wenn ich das auch richtig sehe/verstanden habe, sind die Arbeitstiere auch die anstrengenderen Hunde, weil sie gerne lernen und arbeiten?! Welche arbeit man sich nun sucht liegt ja nun auch noch am einzelnen charackter, aber ob nun schutzdienst oder nicht ist doch egal ? |
Re: Ist Arbeitshund/Linie gleich Schutzhund ?
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LG Olaf |
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Es Arbeiten fast alle mit Ihren Hunden, der eine um seine Brötchen damit zu Verdienen, der andere aus Spass und wiederum andere um Prüfungen ablegen zu können! Man müsste erst mal genau Definieren wo fängt Arbeit an und wo der Spass / Sport! Alle Hunde (TWH s) haben EINEN Standart, und der ist Verbindlich für alle! Gruß Roland |
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Wichtig ist für uns auch, dass sie gut aufpassen und unangenehme Zeitgenossen von unserem Grundstück fernhalten. Das ist zwar in dem Sinne keine wirkliche Arbeit für sie, aber sie haben bei uns zu mindest diese Aufgabe bzw. Funktion und sind nicht einfach nur so da. So etwas können doch auch manche andere Rassen? Warum ausgerechnet Wolfshunde? Weil sie für mich als einzigste anerkannte Rasse ein optimales Verhältnis von Kraft, Ausdauer und Schnelligkeit in Verbindung mit verblüffender Intelligenz besitzen und mir auch noch vom Aussehen her am Besten gefallen. |
Siehste Steffen,
Eine "Aufgabe" haben ist doch aus dem Blickwinkel vom Hund schon Arbeit. Und warum soll "Arbeit" keinen Spass machen? Auch meine müssen / tun es neben bei "Wächtern". Quote:
Gruß Roland |
Roland,
du hast es sehr gut auf den punkt gebracht! So sehe ich es auch! LG Olaf |
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Marion hat die Fragen, die ich hier Ina Eichhorn und Heiko gestellt hatte, ab wann darf man eine Linie Arbeitslinie nennen, im anderen Forum aufgeworfen. Ganz erstaunlicher Weise ist es dann Ina Eichhorn selbst, die geradezu ausufernd zugibt, dass es eine klassische Arbeitslinie gibt, sie spricht von ihrem Rüden von "ausgeprägtem Arbeitswillen" (Originalzitat), und zwar indem sie schildert, wie ihr Rüde Lorenz Farouk Ariminium arbeitet. Und ich hatte es ja schon genannt, er ist Enkel von Hasso! Und er ist z.B. Halbbruder von Talas Mutter Upstream Ariminium. Und wenn Michael Eichhorn schreibt, dass es nur 2 Hunde gebe, die generationsmässig nach Hasso nur nennens werte Erfolge gehabt hätten als Arbeitshund, dann sagt er schlicht die Unwahrheit. Denn alleine von den 10 Geschwister aus dem U-Wurf von Upstream sind 5 die Arbeiten!!! Und dass ist dann schon die 3. Generation nach Hasso. Warum dann noch HD mit Arbeitslinie vermischt wird von Markus und Michael Eichhorn, ist nicht recht verständlich und insoweit hat Ina das ja auch wieder gerade gerückt. Im Ergebnis ist natürlich klar, dass gearbeitet werden kann in den unterschiedlichsten Bereichen. Warum Ina Arbeitshund und Schutzhund trennt????? Na ja, sie und Michael machen aus den TWH letztlich ja leider eher Showhunde. Insoweit hat Marion ja von "Spezialisten" geschrieben, die mehr Wert auf die Wolfsoptik legen. Ja ja, dass habe ich auch schon mehrfach gehört. Und jetzt bekommt Helmut sein statement auch mehr Sinn, es sind die Züchter, die den Standard verändern und darum eine Rasse zu grunde richten, wie es beim DSH passiert ist. Da können wir hoffen, dass das beim TWH in Deutschland nicht passiert. Fakt ist und bleibt, der TWH sollte in erster Linie ein Arbeitshund sein. Und weiter ist Fakt, dass es solche Arbeitslinien ganz klar gibt. Wenn man Ina und michael so über DSH, Malinois usw. philosophieren liest, dann gibt es offensichtlich gar keine Arbeitshunde mehr, denn entweder sind sie kaputt gezüchtet, oder man muss mit Hunden Geld verdienen, um dann erst beurteilen zu können, ob ein Hund ein Arbeitshund ist. Wenn du soetwas laut unter Deutschlands Hundesportlern sagst, dann könntest du dich nirgends mehr blicken lassen. Spricht es doch von Arroganz. Ist Schade. Im Ergebnis kann man da nur sagen, dass diese eure Argumentation sich teilweise stark selbst widerspricht und geprägt ist aus der Intention, eine Showlinie zu machen, die optisch dem Wolf ähnlich sieht. Die Tschechen haben nicht Arbeitshunde, weil sie damit hundesportlich arbeiten, sondern auch weil sie gezielt auf Arbeit züchten! Das sind 2 sich ergänzenden Sachen, Michael! Und zum Schluss noch 2 Erwiderung zu Markus und Ina: Markus, Miguel arbeitet mit Amie (Farna Zlata Paltz) seit sie jung - deutlich unter 1 Jahr ist -. Es ist seinem Hundeverständnis und können hoch anzurechnen, dass er mit ihr arbeitet und auch was erreicht hat. Das liegt aber ausschließlich an ihm als Halter und nicht an Amie. Denn wenn ich Amie mit meinem Briard vergleiche, der so "blöd" ist wie Farouk, aber eben triebig, super aufmerksam und immer ausführungsbereit, dann habe ich es mit ihm egal ob beim bikejöring oder Unterordnung oder Fährte absolut einfach, weil er macht es quasi ohne Training von selbst, während Amie die KOmmandos ihres Herren braucht. Sie macht es dann und es macht ihr auch Spass, aber es ist nicht das selbe, als wenn ein wirklich arbeitsbereiter Hund losmarschiert! Das Markus ist ein entscheidender Unterschied zwischen einem Hund, der einer Arbeitslinie entstammt und einem normalen oder einem Hund, der einer Showlinie entstammt. Und Ina hat völlig recht, wenn sie sagt, dass ein Hund, der eine ausgeprägte Neigung zum Arbeiten hat, am wenigsten geeignet ist für normale Leute. Aus diesem Grunde hat mir mein erster Briardzüchter aus seiner Zucht nur aus einer speziellen Verpaarung einen Hund gegeben, weil seine andere Verpaarung eine klassische Arbeitslinienverpaarung war, eltern Internationale Champion, Dampf ohne Ende usw. Leider ist aber die alles entscheidende Frage, ab wann kann man eine Linie Arbeitslinie nennen, immer noch nicht beantwortet. Wobei Helmut es ein wenig versucht hat, indem er meint, dass wenn beide Elterntiere Prüfungen haben, es Arbeitshudne seien nd die Welpen vielleicht uach - hoffe, habe das richtig verstanden?-. Also an den Prüfungen würde ich es nicht so unbedingt festmachen wollen. Ich mache auch viel mit meinem Briard, aber außer der BH, Agility und Teilnahme an Bikejöring-Rennen haben wir auhc keine Prüfungen. Trotzdem weiss ich, wenn ich mit ihm weiter züchte mit der geeigneten Hündin, auch wieder aus einer tschechischen Arbeitslinie, dass dann kleine "Arbeiter" da raus kommen. Logisch nicht alle Welpen, aber ein paar, weil er ist ein klassischer "Arbeiter". Er hat mich schon mit 10 Wochen "angehimmelt", ist jetzt weniger geworden, schnief. Meine Schuld. Schau mir in die Augen Kleiner.... Klar wird einem manchmal "schwindelig", wenn die Arbeitshunde arbeiten wollen, aber ist das nicht klasse? Christian P.S. Also Eichhörner nicht vernebeln und auf Nebenkriegsschauplätze wie HD und sonst was ausweichen oder die gesamte Zunft der Hundesportler angreifen, sondern mal konkrete Erklärungen. Im Moment steht für mich im Raum, dass es nach eurer Meinung gar keine Arbeitslinien mehr gibt, weil entweder noch nicht so weit = TWH oder aber schon wieder übern Berg = DSH; einfache Frage, einfache Antwort, ab wann ist eine Linie eine Arbeitslinie? |
Also, weiter geht es mit der virtuellen Diskussion:
Helmut, wenn du nicht mal weisst, ob deine Hunde eventuell aus einer Arbeitslinie stammen, wie kannst du dann sagen, dass es bei den TWHS keine Arbeitslinie gibt? Befass dich mal bitte mit dem Stammbaum väterlicher Seits, dann wirst du sehen, dass beiden Eltern von Lorenz Farouk Ariminium, mehrere Arbeitsprüfungen haben und dass darüber er Hasso, den(!) TWH-Arbeitshund schlecht hin als Opa(Uropa) hat. Da wir alle wissen, dass teilweise mehr Vater und teilweise mehr Mutter vererbt, kann man gut sehen, was bei einem/deinem Hund angekommen ist, denn Ina, die Halterin von dem Vater deines Hunde hat ja selbst geschrieben er habe "ausgeprägten Arbeitswillen". Aber bitte Helmut, ab wann gibt es eine Arbeitslinie? Machst du das an der Anzahl von Hunden insgesamt fest, oder machst du das an den Generationen fest, wenn ja, wieviele müssen es sein? Oder/und machst du es daran fest, wieviele Welpen aus den Linien, mal Hasso als 1. Arbeitshund angenommen, dann in den folgenden Generationen auch arbeiten? Irgendwie reden alle drum herum..... Kann es vielleicht sein, dass einige gar nicht wissen, was ein arbeitender Hund ist? Und die Aussage von Ina, nur nach Standard zu züchten und die Ausdauerprüfung dazu zu nehmen bei der Bonitation und dann hätte man quasi die Arbeitsleistung bestätigt - so habe ich das verstanden -, trifft den Kern nicht. Denn die Ausdauerprüfung ist keine Arbeit. Sie ist ein Merkmal, dass ganz wesentlich bei der Zucht des TWH war, nämlich dass er ein besserer DSH wird, dass er sich z.B. schneller erholt. Und wir wissen alle, das Ausdauerläufer sich schneller erholen, als jemand der nicht oder nur wenig läuft. Das ist eben eine Eigenschaft, die man sich vom Wolf reingeholt hat. Und das ist in der Tat so bei den TWH. Meine Tochter und ich sind heute wieder 12 km Bikejöring mit Tempo unterwegs gewesen. Unser Briard erholt sich auch schnell, aber Tala war schon nach kurzer Zeit wieder auf "normal Null". Es geht auch nicht darum, darzustellen dass es eine reinde Showlinie von TWH gibt. Nein, bei den TWH ist auch so, dass einige zu intelligent sind, um sich langweiligen wiederholenden Dingen hinzugeben. DAs ist klar. Aber der Kern ist, doch ein Arbeitshund viel schneller lernt und arbeitet, als ein "normaler" Hund. Deshalb ist er ja auch anspruchsvoller nicht für normale geeignet. Wie man allerdings sagen kann, dass man einen Hund hat mit ausgeprägter Arbeitsneigung, dessen Eltern und Großeltern, viele Arbeitsprüfungen haben, er also in 3. Generation ebenfalls das bestätigt, um dann die Schlussfolgerung zu ziehen, er entstamme nicht einer gezielten Zucht auf Arbeit und damit einer Arbeitslinie, erschließt sich mir nicht. Da kann ich nur fragen, Zufall oder vom Himmel gefallen? Der Witz dabei ist ja, dass Lorenz Farouk Ariminium nicht der einzige ist der Arbeit, da fällt mir doch spontan der allseits bekannte Bruder von ihm Last Navarre ein, der sogar zum Hollywood Schauspieldog gebracht hat und auch Schutzhund ist! Alles Zufälle oder? Oder vielleicht doch gezielte Zucht auf Arbeitslinie? Schade, dass sich damit keiner von euch, die meinen, dass es keine Arbeitslinien gibt, auseinandersetzt. An konkreten Fakten! Und die Aussage, es soll nicht das eine - Arbeitslinie - und nicht das andere - Showlinie - geben. Nö, braucht es ja auch gar nicht, denn es gibt auch sehr viele, die beides können, Schön sein - dem Standard optimal entsprechend - und Dampf haben und Arbeitstitel. Da fällt mir ein, aus einer Wurfwiederholung von Ambra - Mutter von Lorenz Farouk - ist Andromeda eine solche HÜndin, internationale Champion Hündin, super schön und toller Arbeitshund. auch wieder Zufall, oder? Setzt euch doch bitte damit mal auseinander, auch du Helmut, dachte du möchtest sachlich diskutieren, dann tu das doch bitte. Es ist in meinen Augen ehrlich aber nicht sachlich zu sagen, es gibt keine Arbeitslinie, aber nicht mal zu wissen, wie die Ahnen seiner eigenen Hunde so drauf sind. Und ich gehe mal ein Stück weiter, bis zu dieser diskussion kanntes du sicherlich noch nicht mal Hasso, oder? Also, nicht um den heißen Brei rumreden. Ihr schlagt euch im Moment wieder gegenseitig auf die Schulter, aber die Kernfrage hat immer noch keiner beantwortet, ab wann entstammt ein Hund einer Arbeitslinie oder wann fängt die an? Christian |
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diese Frage ist doch im Grunde sehr einfach zu beantworten! Nach der ersten Deckung, resp. nachdem die Welpen auf der Welt waren und schon einige Monate alt waren! Da wurde selektiert und nur einige wenige für die Weiterzucht verwendet! Es wurde von ANFANG an auf die ARBEITSFÄHIGKEIT gezüchtet! Die sogenannte "Showlinien" entstanden nach der Trennung der Tschechoslowakei in zwei Staaten! Die Slowakei hat sich dermaßen nach außen abgeschottet, dass es unweigerlich zur extremen Inzuchtbelastung in der kleinen Population kam! Dies wurde vom Club so gesteuert und es durften nur die Tiere zur Zucht verwendet werden, die der Club zuließ! Viel zu spät, fast zu spät hat man diesen großen Fehler eingesehen! Die kann man auch in den Orginaltexten und Kommentaren auf den slowakischen - und tschechischen Seiten nachlesen! Gruß Roland |
Danke Roland, ja der Aspekt der engen Linienzucht, weil sowohl in Tschechien als auch in der Slowakei nur sehr wenige Würfe statt finden, ist sicher wichtig und hat, wenn ich es so gerade überdenke, sicherlich dazu geführt, dass die Slowaken - leider - eher mehr auf Optik gehen, bestimmt von dem Verein. Wie ich gehört habe, darf dort ein Züchter nicht selbst aussuchen, welchen Rüden er einsetzt. Kommt man dann zurück nach Deutschland, dann ist es schon so, wie Heiko sagt, super enge blutsverwandschaft in den Linien der zahlreichen Mitglieder des TWH-Clubs zurück geführt auf eine Stammhündin. Und da reden wir nicht über viele Generationen sondern nur über 2 Generationen und ca. 45 Hunde.
Viele denken immer, dass in Tschechien und der slowakei viel mehr Würfe als in Deutschland sind. Das ist aber definitiv nicht der Fall. Selbst in Tschechien kommen +- gerade mal so 40 Welpen im Jahr zur Welt. Einzig Italien mit ca. 500 Welpen sorgt für breite, aber auch gefährliche Vermehrung. Gibt es da schon eine "Weiterentwicklung" der TWH, soll heißen, die Collieartigen TWHs mit viel Fell. Das passiert, weil dort eben leider nicht so genau hingeschaut wird. Damit versaut man aber in schnellen Schritten eine Hunderasse, wenn man nicht aufpasst. Und leider entfernen sich die Hunde auch von den Arbeitslinien. Aber danke für deinen Input Roland. Christian |
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Gruß Torsten |
Nein, ich habe nicht von Arbeitslinien gesprochen. Die Frage war ab wann? Darauf habe ich geantwortet. Das mit der SK hängt mit dem Vergöttern zu sammen, Inzucht, Wolfstypisch ect.!
Gruß Roland |
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was machst Du da für Kunststücke mit Deinen Hunden und in welchem Zirkus tretet ihr so auf? Bei einem unserer Fernsehauftritte wurden wir gefragt, ob unsere Hunde irgendwelche Kunststücke könnten. Dies mussten wir natürlich verneinen. (vielleicht ne Rolle rückwärts?) :thinkerg Viele Grüsse Else |
Hallo Bluebell,
Gebe Dir in der PN gerne Antwort. Mache für die Leute noch was anderes. Werbung ect. Gruß Roland |
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Olaf , da ich nicht wie du bin , und ich weiß wann es peinlich wird mache ich eben so eine Eierei wie du es sagst ... :cheesy: Gruß |
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Hey Torsten, in dieser Aussage stimme ich Dir absolut zu. Ich sehe den TWH ebenfalls als "Multitalent" (wie den Urvater Wolf :mrgreen: ) und nicht als Spezialist. Und, wie Du richtig schreibst, möchte nicht jeder unbedingt Prüfungen ablegen, und zum Anderen hat auch nicht jeder die Zeit und vor allem die Möglichkeit auf einem Hundeplatz zu trainieren. Ich hätte beispielsweise einen Aufwand von mindestens 2 Stunden Fahrzeit bis zum nächsten Hundeplatz und dann nur an bestimmten Tagen, sofern man nicht Mitglied des Vereins ist. Diese (Fahr)Zeit nutze ich lieber, und das täglich, für die individulle Beschäftigung / Arbeit mit meinen Hunden. Um zu wissen, was mein Hund kann oder nicht kann, dafür brauche ich keine Urkunden und Pokale. Ich stimme aber zu, dass das für die Zucht mit Sicherheit wichtig und von Bedeutung ist. Allerdings würde (und will) ich keinen Spezialisten ala DSH, Jagdhund, etc. haben wollen. Da ist mir das Multitalent TWH, so wie er ist, gesund, robust und vielseitig am allerliebsten und für "Ottonormalverbraucher", der sich auch wirklich mit seinem Hund beschäftigt, am besten händelbar. Von sogenannten Arbeitslinien- Showlinien in der Zucht einer Rasse halte ich gar nichts. Und in dieser Hinsicht sollte es beim TWH keinerlei züchterische Bestrebungen geben. |
Jetzt zeigst du dein "wahres Gesicht", Torsten. Du hast dich gerade in den Kreis der Erlauchten geschoben, der zwar sagt, arbeiten tun ein paar, aber Arbeitslinie ist es nicht, ohne zu sagen, woran du es fest machst, ab wann bzw. wie man Arbeitslinie definiert oder was die Hunde "geleistet" haben müssen, um von Arbeitslinie zu sprechen und wieviele Generationen es sein müssen.
Habe dazu ja nochmal unter dem Thread Diskussionsniveau - ja wohl leider falsch dort, passte aber zum Thema sachliche Diskussion - geschrieben. Arbeitslinie heißt für mich doch nicht, dass es ein Spezialist sein muss. Ein IPO geprüfter Hund ist doch Vielseitig, Unterordnung, Fährte, Revieren, Stellen, Schützen! Das sind 5 verschiedene SAchen. Und so ein Hund ist mit Sicherheit auch super im Agility! Und laufen - Ausdauer - kann der sowieso! Da geht die diskussion für mich in die falsche Richtung, weil eben viele anscheinend noch nicht mal wissen, was mit Arbeiten Arbeitslinie konkret gemeint ist, kann ja eigentlich nur daran liegen, oder hier möchte wieder einer rumlügen, wovon ich nicht ausgehe. Leute wie Norbert verwechseln eines eklatant, nämlich Arbeiten mit Beschäftigung! Arbeiten, heißt zielführend etwas ausführen. Radfahren, Fangen spielen ist kein Arbeiten, dass ist beschäftigen. Da muss man irgendwo mal eine Trennlinie ziehen. Wie gesagt, sonst ist das einfache gehen schon Arbeit, wenn man das so sieht. Christian |
Hier mein Text in Bezug auf Arbeitslinie vom anderen Thread:
Christian schrieb: "Und mal auf den Punkt gebracht: Helmut selbst schreibt, eine Arbeitslinie beginnt damit, dass beide Elterntiere Prüfungen haben. Er schweigt sich aus, was für Prüfungen, ob also die BH schon ausreicht. Sein Ergebnis ist aber, es gibt beim TWH keine Arbeitslinien, sagt dann aber, er wisse nicht mal, inwieweit bei seinen beiden TwHs "Arbeitslinien" dahinter stehen. Das für sich genommen, ist für mich ein unsachliches statement! Ich kann nicht einerseits zum Ergebnis kommen, es gibt keine Arbeitslinien und zum anderen nicht mal wissen, wie es bei meinen eigenen Hunden aussieht. Ich kann dann nur Rückschließen, wenn er noch nicht mal die Ahnen seiner eigenen hunde kennt, wie sieht es denn dann mit der Gesamtpopulation der TWH aus? Aber der Witz kommt ja nun noch, denn bereits 3. Generationen vor seinen Hunden, ist genau das von ihm selbst aufgestellte, Erfordernis gegeben, denn auf beiden Seiten also Mütterlicher sowie väterlicher Seits gibt es Hunde mit Arbeitsprüfungen. Und zwar nicht nur mit BH sondern mit einer Latte von Arbeitsprüfungen, die eines zweiten sucht. Und selbst die Großeltern, seines Rüden haben weit mehr als nur die BH! Und die Halterin des Vaters seines Rüden schreibt selbst, obwohl gegen Arbeitshunde im TWH, dass ihr rüde ein ausgeprägter Arbeiter ist! Ja mein gott Helmut, was müssen die Hunde denn dann noch beweisen, damit es eine Arbeitslinie ist? Und hat dein Rüde nicht auch eine Arbeitsprüfung, BH? Und du bist nun in mindestens 4. Generation! Darüber hinaus habe ich so den Eindruck, dass die 18 Jahre Hundeschule sehr sehr einseitig waren, denn sonst wüsste Frau Ina Eichhorn, dass im Rahmen der IPO-Prüfung, nicht nur Schutz geprüft wird, sondern natürlich als erstes Unterordnung (BH) und Fährte und dann erst Schutz, wobei das wiederum aus revieren besteht und dann zum Schluss erst stellen! Das Element, den gestellten zu beißen, ist eine weitere hohe Anforderung, nämlich nur, wenn er versucht zu fliehen, dann wird zugelangt! Siehst du Helmut und das ist unsachlich auf diesen Niveau zu diskutieren, anstatt sich erstmal zu informieren, über was reden wir hier eigentlich. von dir würde ich mir trotzdem immer noch wünsche, dass du nun mir mal versuchst sachlich zu erklären, wann eine Arbeitslinie beginnt, was die Hunde erfüllt haben müssen und wie lang sie ist?" christian |
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Nein Christian, nur DU beweist wieder einmal, dass Du alles besser wissen mußt :mrgreen: . Ich verwechsle hier nichts! Lies mal weiter oben, was Roland bereits zu diesem Thema schrieb (ich erspar Dir die Mühe) :roll: : Quote:
Jede, wirklich jede Beschäftigung ist für den Hund auch ARBEIT. :P Ich kenne zumindest keine Beschäftigung, die nicht auch zielführend ist. Selbst das Ball-/Stöckchenspielen hat das Ziel, dass der Hund den Ball, das Stöckchen zurückbringt und diesen Frauchen / Herrchen freiwillig übergibt. Ist diese Spiel / Beschäftigung für Dich nicht zielführend? Denk mal drüber nach, was Du hier so manchmal für wirres Zeug zusammenschreibst :wink: . |
Nein, Norbert ich beweise nicht, dass ich es besser weiss, aber ich würde mich sehr freuen, wenn mir mal einer endlich meine eingangs gestellt Frage beantwortet oder eben zugibt, ja genau genommen kann ich das gar nicht beantworten, weil ich nicht weiss, wann eine Arbeitslinie anfängt.
Für dich ist Arbeiten schon Radfahren oder Stöckchen holen. Ok, dass ist deine Meinung. Ich sag doch gar nicht dass das falsch ist. Ich sage nur, dass das für mich noch kein Arbeiten ist. Es ging aber letztlich nicht darum, was Arbeiten ist, da wird von anderer Seite leider schon wieder versucht mit Nebelkerzen vom eigentlichen Thema abzulenken, ohne meine schon mindestens 5 Mal gestellte Frage zu beantworten oder einzugestehen, ich kann es nicht. Du musst dich nicht gleich angegriffen fühlen. Ich glaube schon, dasss ich ganz schön viele Argumente gebracht habe, warum es beim TWH Arbeitslinien gibt. Und bin mir ziemlich sicher, dass Pavel, Margo, Monika und wie sie alle heißen, dass auch bestätigen würden. Denn durch sie bin ich darauf aufmerksam gemacht worden, dass es zumindest in der Neuzeit seit Hasso eine Arbeitslinie gibt! Und nur darum ging es. Ob es noch mehr Arbeitslinien gibt, weiss ich nicht, aber diese, die ich hier nenne, ist es für mich definitiv. Denn mehr an Arbeit geht schlicht und ergreifend nicht und dass schon über Generationen und nicht nur bei vereinzelten Hunden, sondern ganze/halbe Würfe Arbeiten von den Nachfahren! Und das hat auch nichts mit dem Engagement der Halter zu tun, denn die Tiere sind dafür gezüchtet. Das Engagement der Halter hat dann damit etwas zu tun, wenn Hunde wie von Zlata Paltz "gearbeitet" werden, sofern sie nicht von Lorenz Farouk Ariminium abstammen. So wie Miguel es mit Amie macht und Bille mit Flicka. Natürlich findest du in jedem Wurf 1-2 Welpen, mit denen man mehr machen kann. Aber in Würfen von Arbeitslinien ist das Verhältnis genau anders rum, da sind es 1-2 Welpen mit denen du nicht arbeiten kannst. Arbeiten, wie ich es meine und nicht nur Beschäftigung. Ich verstehe auch nicht wirklich, warum das nicht getrennt werden sollte. Ein Kind das bessere Unterstützung hat oder tatsächlich mit INtelligenz gesegnet ist, geht auch auf eine weiterführende Schule/Studium, wenn es die Möglichkeit hat. Es ist aus meiner Sicht eigentlich eine Schande, wenn man einen Hund, der erkennbar arbeiten möchte, nicht auch dazu genutzt wird. Ob er nun Prüfungen macht, ok, dass ist eine andere Frage. Ist für das Erkennen nach draußen, ob Arbeitslinie oder nicht sicherlich besser. Was hier einige Betreiben ist in meinen Augen schwarz-weiss Malerei. Entweder es gibt oder es gibt nicht. Aber wie gesagt, nicht das Thema was Arbeit ist, stand im Vordergrund, sondern was ist eine Arbeitslinie und ab wann fängt die an und woran macht man es fest, welche Prüfungen, wie viele von der Nachzucht arbeiten usw. usw.? Ich habe meine Meinung dazu gesagt. Die Linie nach Hasso hat ganz klar gezeigt, dass bis in die 4. Generation danach, viele Hunde mit Prüfungen sind und ganze/halbe Würfe, wie z.B. Geschwister von meinem Tala, arbeiten. Radfahren, Stöckchen holen sowieso. Grüße Christian |
NOch ein Satz im Nachgang. Norbert nach deiner Definition, was arbeiten ist, wären nicht nur alle TWH sondern so ziemlich jeder Hund ein "Arbeitshund". Verstehst du, was ich meine, wenn ich sage, man muss an einem gewissen Punkt eine Trennlinie/Grenze ziehen. Denn, dass ist damit ja nicht gemeint, zumindest nicht von mir.
Deshalb kann man natürlich gut nachvollziehen, dass Michael E. mit seiner eher Showlinie auf Wolfsoptik gezüchteten Hunde dir da natürlich gerne folgt oder im TWH Club die Meinung vertreten wird auch von deren Geschäftsführerin Petra, dass ein Ausdauerlauf Arbeit sei. wie schon erwähnt, dass ist es in meinen augen nicht, sondern es ist eine angezüchtete wesentliche Eigenschaft des TWH, dass er ausdauernd sein soll. Deshalb wurde der Wolf eingekreuzt, weil die mal leicht in einer Nacht 100 km zurücklegen. Also Norbert, fühl dich nicht gleich angegriffen, aber du wirst mir doch sicher Recht geben, dass mit deiner Argumentation so ziemlich jeder TWH und nahezu jeder Hund ein Arbeitshund ist. Christian |
hallo,
also definieren wir einfach mal die linie hasso als arbeitslinie, dann haben wir schonmal eine. ich weiß zwar nicht, was diese ganzen abkürzungen bedeuten, aber ich nehm mal die uroma meiner joy Jolly z Molu Es: Training: VZ1, VZ2, ZOP, ZPU1, ZZO, PT, BH, OB0, ZVP1, ZVP2, TPM die oma Alistair: Training: VZ1, VZ2, ZOP gut, die mama hat noch nix. ich weiß zwar noch nicht genau, was diese kürzel bedeuten, aber die anzahl der prüfungen von jolly sind schon nicht übel. und wenn ich intelligenz, lernwillen und nervosität (als ausdruck der neugierde, immer was neues lernen) nehme, als anzeichen eines eventuellen arbeitshundes, so würde ich fast sagen meine maus könnte sich auch mal gut bei der arbeit machen, ist auch schon angedacht, rettungshundestaffel in peine. sie ist zwar ne ganz liebe, aber immer auf 180, hingegen hab ich schon nen anderen welpen (rüden) kennen gelernt, der eher etwas ruhiger und somit für die halterin etwas entspannender ist ;) ab der stamm jetzt irgendwas mit hasso zu tun hat, weiß ich nicht, wollte jetzt nicht noch die stammbäume durchblättern. nur eines weiß ich durch unsere aussis, wir haben einen aus einer arbeitslinie und einen aus einer showlinie. bei der rasse wird eigendlich auf eine trennung geachtet, denn die showlinie hat längeres fell und soll eigendlich auch etwas genügsamer sein, was das beschäftigungspensum angeht, bei der arbeitslinie ist das fell nicht so lang, vorallem an den fesseln nicht und sie sollen anstrengender sein. tja, die äußerlichen merkmale sind bei unseren hunden auch volkommen vertreten, nur das wesen ist komplett vertauscht. es muss also nicht heißen, dass man keinen arbeitshund aus einer einer showlinie finden kann, allerdings gebe ich christian recht, es werden wohl, wenn die züchter darauf achten, ungleich weniger sein, im verhältniss. auch wäre ich als denkender mensch für eine trennung dieser linien, aus folgendem grund: wenn es wirklich so ist, dass die arbeitstiere mehr ansprüche an den halter stellen als showtiere (sorry für die abwertende bezeichnung) so kann der welpenkäufer sich entscheiden wass er will. nimmt er einen hund aus einer arbeitslinie, so ist die gefaht/ die möglichkeit groß, dass der hund auch bearbeitet werden möchte, nicht nur laufen und ball spielen. die showtiere hingegen sind vielleicht die etwas ruhigeren die nicht ganz so anspruchsvoll sind. die unterschiede dürften bei dieser jungen rasse wohl noch eher klein sein, aber wenn man wirklich trennt kann man nach und nach vielleicht versuchen die absichten des damaligen projektes zu verwirklichen und die anderen haben halt einen schönen, ursprünglichen, wolfsähnlichen hund |
Hallo chris,
na endlich mal einer, der versteht, was ich meine, weil er auch aus eigener Anschauung von anderen Rassen die Unterschiede kennt. Jolly ist eine tolle Arbeitshündin. Sie kommt ja auch von Monika, die sehr viel Wert auf Arbeit legt beim TWH. Wobei Amalka selbst eher der wolfsähnliche Typ ist, sie sieht in meinen Augen sogar wölfischer aus, als Inge von Toni Seiler. Auf der homepage von Monika könnt ihr eins der letzten Fotos sehen - mit mir! Hat meine Tochter gemacht. Aber ihre Eltern haben auch beide Arbeitsprüfungen. Und schau dir die 3 ersten Würfe von Jolly an,da haben im Schnitt 3 Welpen Arbeitsprüfungen. Die anderen Würfe sind noch zu jung, um Arbeitsprüfungen abgelegt zu haben. Ist schon erstaunlich, bei Hunden, die soviel Arbeitsprüfungen haben, Nachwuchs haben, wo es auch wieder einige sind, davon zu sprechen, dass man da noch nicht von Arbeitslinie sprechen kann..... Es sollten doch mal einige hier über ihren Schatten springen und sich Gedanken machen, dass sie sich bisher darüber nicht wirklich Gedanken gemacht haben, dass es längst Arbeitslinien gibt! Das erinnert mich ein bißchen daran, als ich hier vor 2 Jahren wohl die meisten erst mal darauf gestoßen habe, dass ihre Hunden nicht weit weg von Hybriden sind als F 5 oder F 6! Da haben auch einige Bauklötze gestaunt, weil sie sich damit so noch nicht befasst haben. Kein Wunder, wissen ja auch die wenigsten, wie die 4 eingekreuzten Wölfe heißen und wer schaut sich schon Ahnentafeln an??? Ist doch auch nicht so tragisch, nur mich stört massiv, wenn jemand selbst zugibt über die Ahnen seiner Hunde nichts zu wissen, dann im Ergebnis zu sagen, Arbeitslinie gibt es nicht bei den TWHs, obwohl sein Hund in 5. Generation dahinter steht. Und mich stört, dass einige Züchter selbst immer und immer wieder zugeben, für sie zählt nur die wolfsähnliche Optik, langbeinig, schlank, slowakisch halt und dann nicht damit klar kommen, dass es tatsächlich längst Arbeitslinien gibt, die nicht nur nach Optik gehen. Und um dem Ganzen die Krone noch aufzusetzen, wird immer wieder öffentlich so getan, als ob diese sehr dicht an den Wölfen dran liegenden Hunde, sich schon sozusagen wie Goldies benehmen. Das ist unehrlich und führt zu der Überforderung der Neulinge. nicht aller, aber im Durchschnitt von mehr als bei anderen Hunderassen. Christian |
ich glaube das problem ist, dass der twh keinen typischen einsatzbereich hat.
ein bordercollie/ australien shepherd hat als hauptaufgabe das zusammentreiben und selektieren von schafen. hütehund ist nicht gleich hütehund. mir wurde das von einem schäfer mal erklärt. zum einen, die dsh etc. wurden dazu gezüchtet (ursprünglich) um nach anweisungen des schäfers einfach die herde zu treiben, dazu ist nicht so viel intelligenz von nöten, aber viel ausdauer. des weiteren gibt es die "schafhunde" so nannte er das, die selbstständig makierte schafe ausselektieren etc. sieht man auch gern bei diesen wettbewerben. hierzu wird ein schneller, wendiger und intelligenter hund gebraucht, der auch alleine ohne anweisungen klarkommen kann. naja, ich schweife ab, was dem TWH fehlt ist eine "spezifische" arbeit. selbst ein goldie/labrador hat als aportierhund eigendlich eine. fast alle hunderassen haben ursprünglich eine aufgabe gehabt, oder haben diese auch immernoch. Man kann sie zwar noch anderweitig einsetzen, (blindenführhunde, agility, schutzhundesport, rettungshundedienst). Ich glaube weswegen sich viele gegen die "Arbeitslinie" sträuben ist das Problem, dass es keine spezifische Arbeit für einen TWH gibt, er ist ein allrounder (was auch gut ist). Bei anderen rassen bezeichnet man die Arbeitslinien ja diese, die eigendlich dazu gezüchtet wurden ihre spezifische Arbeit zu verrichten (ob das genutzt oder was anderes gemacht wird ist egal). Wenn man nun sagt der TWH ist ein Schutzhund (ursprüngliche Idee) so sollte man vielleicht versuchen die Arbeitslinien dahin zu ziehen, dass sie gut den Schutzhundesport/dienst ausführen. Dies heißt, man braucht einen wesensfesten, intelligenten, und gut gehorchenden Hund. Vielleicht sollten einige nur über das Thema spezifische Arbeit nachdenken, findet eine anspruchsvolle arbeit für die Arbeitsliniern, nehmt diese Arbeit als richtwert, was dann der Halter macht, egal, aber die Hunde sollten für diese Aufgabe gezüchtet werden! und dann gibt es die |
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hat zwar nichts mit Arbeitslinien zu tun, aber Du hast es in dem Thema angesprochen. Sicher fallen in den Ursprungsländer mehr Würfe wie in Deutschland. Wo hast Du die +- 40 Welpen (pro Jahr) aus der Tschechei her ? :mrgreen: - etwa die Würfe von 2-3 Zwinger zusammengezählt. Es werden so (wenigstens) um die 150 sein. Die 500 für Italien - ist sicher zu hoch gegriffen. :wink: Die Statistik hier auf Wolfdog kann man nicht für genau nehmen, zudem die neueste Aktualisierung noch fehlt. Eine gewisse Dunkelziffer sollte man noch mit einbeziehen. Ja, scheinbar gibt es schon eine etwas seltsame "Weiterentwicklung" der TWs, nämlich die Langstockhaarigen über Induk Passo del Lupo. Frage da mal deine Züchterin, die dürfte sich besser auskennen. :wink: |
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Wieder zu dir , um mit einer Arbeitslinie zu glänzen , sollten die Hunde der betreffenden Linie auch kontinuierlich von Generation zu Generation annähernd die gleichen Leistungen unter Beweis stellen ( zu mindest der größte Teil der Nachkommen ) . Beim TWH ist das sehr oft nicht der Fall , da ich immer wieder eine Unterbrechung und auch keine so große Kontinuität erkennen kann. An was das liegt werde ich hier nicht erörtern . Ich rede von arbeitsfähigen TWH die in ihrer Linie zeigten ( sicher ist auch so gezielt gezüchtet worden ) das mehr als der Durchschnitt mehr oder weniger durch Zertifikate bewiesen hat , das sie arbeiten können . Hier aber gleich von einer Arbeitslinie zu sprechen halte ich echt zu verfrüht . Auch sage ich immer wieder , das die Population der Hunde viel zu klein ist um ein konkretes Trennen der Linien vor zu nehmen . Und sicher hast du auch bemerkt , das eine große Rolle auch die Einstellung der Besitzer /Halter und Züchter spielt . Ich denke es gibt genug Potential auch aus den wie du es nennst Showlinien , die sehr wohl in der Lage wären durch eine Arbeitsprüfung zu beweisen das sie arbeitsfähig sind , hier ist aber die Frage , wollen es ihre Besitzer überhaupt ? Christian , du solltest mich besser kennen und auch wissen das ich in keine Kreise steigen muss um meine Meinung zu äußern . Und ich finde die Definition von Helmut , was eine Arbeitslinie betrifft mit Verlaub ein wenig abenteuerlich . Wenn es reicht , das die Eltern eines Welpen Arbeitsprüfungen haben ( die BH ist keine Arbeitsprüfung und sollte es auch nicht werden ) , das man sagen kann der Welpe kommt aus einer Arbeitslinie - ist das für mich das Beispiel mit der Schwalbe die noch keinen Sommer macht . Um von einer Arbeitslinie sprechen zu können sollten meiner Meinung nach mindestens 80%der Tiere der gesamten Linie mindestens eine Prüfung nach weisen die ihm Arbeitsfähigkeit bescheinigt . Es reicht meiner Meinung nach nicht mit einzelnen Tieren auf zu warten , das nenne ich einen guten Anfang aber nicht Arbeitslinie . Ich für meinen Teil sage Jedem der es hören will , das ich mit der Zucht die Arbeitsfähigkeit des TWH versuche mehr heraus zu stellen , wesensmäßig relativ stabile Hunde zu züchten , was aber wiederum nur in gemeinsamer Arbeit mit den zukünftigen Haltern funktioniert . Und wenn du eine Arbeitslinie verkündest , sollte es aber auch ein Gegenpol geben das wäre beim Schäferhund die Showlinie . Beim TWH kann ich beim besten Willen nicht erkennen das es so ist , und ich gehe sogar einen Schritt weiter , das ich sage , es wird sich auch in der Zukunft noch nicht kategorisch abgrenzen lassen . Also , das ist meine Meinung dazu , ich habe niergens von einer Arbeitslinie gesprochen . Wenn ich im Thema geschrieben habe Arbeitshund/Linie gleich Schutzhund , muss ich zu geben , das es ein wenig unglücklich von mir gewählt worden ist . Besser wäre " Hunde die arbeiten gleich Schutzhund " Aber es ging mir in dem Thema nicht um Arbeitslinien , sondern um die Aussage das ein Hund der arbeitet und auch eine Arbeitsprüfung hat immer wieder mit Schutzhund / dienst gleich gestellt wird , obwohl es doch sehr viel mehr Möglichkeiten gibt eine Arbeitsprüfung zu machen . Auch wenn Petra , nur Schutz kennt , sie sollte mal mehr Zeit damit verbringen sich zu informieren als am PC über andere abzulästern - Gruß von dem Geisteskranken :cheesy: |
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warum Geisteskrank :cheesy: - du bist doch völlig normal in der Birne. :D Grüß mir die FG |
Na ja Heiko , das siehst du so ich nat. auch , aber du weißt doch ...es allen recht gemacht ist eine Sache die keiner kann .
Grüße ans Rudel |
Guten Morgen zusammen,
in dem hier diskutierten Zusammenhang, würde mich einfach interessieren, was man beim TWH allgemeinhin als Arbeitslinie/ Arbeitshund versteht. Es heisst hier zwar immer wieder, das man den Arbeitshund nicht mit VPG gleichsetzt oder -setzen will, daher meine Frage - woran macht ihr bei euren Hunden/ eurer Rasse den Arbeitshund fest ? Auch würden mich die ganzen Abkürzungen wie sie z. Bspl. die angesprochene Jolly z Molu Es hat interessieren. Training: VZ1, VZ2, ZOP, ZPU1, ZZO, PT, BH, OB0, ZVP1, ZVP2, TPM Kann man diese Kürzel irgendwo nachlesen ? Grüße Silence |
Hallo zusammen!
Ein Wolfshund war mein Wunsch. Ich habe mich für einen TWH entschieden, weil ich mit meinem Wolfshund "Arbeiten" wollte. Das war ja das Ziel der Züchtung. Wenn ich einen Wolfshund, der nur gut aussieht hätte haben wollen, hätte ich mich für einen Saarloos entschieden, denn Herrn Saarloos ging es in erster Linie um den guten Charakter. Also sollten wir im Sinne des TWH alle mit ihnen arbeiten und sie nicht aufs "gute Aussehen" reduzieren. Wir haben genug "schöne" Hunde auf der Welt. Und das wir keine "Spezialisten" auf einem Gebiet haben macht uns stark. Wir sollten die Arbeitshundewelt von hinten aufrollen... und: Ein Tscheche sieht dabei immer gut aus! Mein wunderschöner TWH ist ein Arbeitshund. In diesem Sinne Lieben Gruss an alle! Sonja P.S: Was macht denn eine DSH-Linie zur Arbeitslinie? Was zu einer Showlinie? Kenn mich da nicht aus. Aber die Antwort kann man doch sicher auf den TWH übertragen???? Dann braucht man sich doch nicht mehr darüber zu streiten. |
Silence,
Vieleicht hilft Dir das einwenig weiter: http://wolfdog.org/php/modules.php?o...e=certificates http://wolfdog.org/php/modules.php?o...icles&secid=10 Gruß Roland |
Hallo Roland,
leider hilft es mir nicht sehr viel weiter. Die Abkürzungen der deutschen Prüfungen, sowie die PO hierzu sind mir im allgemeinen bekannt. Meine Frage war, wonach ihr als Züchter und Halter entscheidet, was für Euch ein Arbeitshund ist. Und dann noch ganz wichtig: Welche Prüfungen sind für einen TWH überhaupt massgebend um einen Start in der Gebrauchshundeklasse zu ermöglichen. Die unter dem ersten Link aufgeführten Ergebnisse sind z.T. Test in Frankreich wie CSAU oder TAN. Jedoch denke ich nicht das diese ausreichend für die Meldung in der Gebrauchshundeklasse sind. Bei der ital. Prüfung CAL bin ich mir jetzt auch nicht sicher ob diese für eine Meldung ausreichend. Nichts desto trotz ist jede Art von bestandener Prüfung in meinen Augen zu begrüssen. Und wie gesagt diese vielen ZV Abkürzungen sagen mir nicht um welche Art Prüfung es sich hierbei handelt. Quote:
Einzig der Unterschied Showlinie, wie du es nennst macht noch einen kleinen Extrapunkt aus. Der DSH ist unterteilt in Kör- und Leistungszucht (Körklasse 1 ) und in Leistungszucht ( Körklasse 2 ) D.h. jedoch, das jeder Hund der in einer der beiden Körstufen eingestuft wird, über eine VPG verfügen muß. Die Rüden über die VPG 3 und die Hündinnen mindestens über die VPG 1. Der Unterschied ob KKL 1 oder KKL 2 wird einzig am Formwert ( Showlinie ) des Hundes festgemacht. Ich glaube nicht, das man derzeit dies 1 zu 1 auf den TWH übertragen kann oder gar sollte. Grüße Silence |
Danke für die lehrreiche Info! Wäre ja auch zu schön (leicht) gewesen...
Lieben Gruß! Sonja |
Klasse, jetzt reden wir endlich mal um das, was es geht. Chris, das ist für mich eine nachvollziehbare Erklärungen - Allrounder anstatt Spezialist -, warum einige nicht "erkennen", dass sie sozuagen "geprüfte" Arbeitshunde haben.
Heiko, die Zahlen habe ich von meiner Züchterin und über sie bin ich erst auf die gesamten Einzelheiten und was dahinter steht gestossen. Man kann sich hier ja auch schlau lesen, aber es hilft eben, wenn man mit denen, die das intensiv wie Margo oder intensiv und sehr lange wie Monika betreiben, unterhält und es vertieft. Und die Zahlen aus Italien laufen über Sarka, die mit Monika befreundet ist. Gerade in Italien gibt es noch mehr Würfe, als hier stehen. Ich war selbst vor 2 Jahren mit Myla dort und wir wurden sofort auf die Rasse angesprochen. Da kannte sie irgendwie "jeder" = übertrieben aber eben doch viele. Mehr als in Dland! Torsten, gute Erklärung für mich, wenn ich dich richtig verstanden habe, müsste es mehr Linien geben. Also eine Linie ist für mich, wenn irgendwann mal ein Elternpaar eben Arbeitsprüfungen hatte, wie hier die Urahnen deiner beiden, und diese nach unten weiter gegeben haben. Hier bei der Linie Hasso findest du ja sogar immer wieder Elternpaare, was ja nicht unbedingt selbstverständlich ist, die das weiter gegeben haben. 80% der Welpen mit Arbeitsprüfungen, sicher das wäre wünschenswert, das findest du aber nicht mal bei den klassischen Arbeitslinien. Soviel Leute gibt es leider nicht, die gezielt mit ihren Hunden arbeiten. Roland 436 Hunde, sind das, die Prüfungen haben. Bei einer Gesamtpopulation von ehemals oder z.Zt.(?) ca. 4.000 TWHs, wären das 10 %. Kann man daran festmachen, dass das nicht ausreicht? Meiner Meinung nach nicht, weil es ja die besagte Hasso-Linie gibt. Und irgendwo muss man ja mal anfangen. Silence, Gebrauchshundefähigkeit ist bei allen Hunden gleich, um so tituliert zu werden, BH und dann IPO oder Fährte und dann kannst du inder Gebrauchshundeklasse starten. die Tschechischen Bezeichnungen sind für BH, IPO und ähnliches.Ich war selbst in einem Sommerlager, wo die Prüfungen abgenommen worden sind. Die BH ist da noch weitreichender als bei uns. Und dass es soviele Prüfungen sind, sicher, dass liegt an den Haltern, die dafür einen faibel haben, aber auch beweisen, dass ihre Hunde daran Spass haben. Denn nur so kannst du in verhältnismäßig kurzer Zeit - schau dir an, dass einige Hudne sehr jung sind und die Halter auch einige Hunde haebn, die ausgebildet sind und Ausstellungen machen, alles braucht ja Zeit -, die Hunde zu Prüfungen führen. Es darauf zu reduzieren, wie Michael E. es macht, das liegt nur am Halter, dass die TWHs Prüfungen haben, ist in meinen Augen falsch. DAs sie viele prüfungen haben, sicher das liegt am Halter. Aber Züchter, wie Monika achten sehr genau drauf, dass nicht nur die Blutlinie in Ordnung ist, sondern dass sie auch arbeitsfähig sind. Torsten, war nur Spass, wollte dich sicher nicht einen Topf werfen mit der Sofafraktion/Showlinien-Truppe. Ich mach mal einen weiteren Thread dazu auf, Thema Arbeitshunde gleich oder ungleich Sporthunde? Vielen Dank, dass ihr mir auch ein bißchen die Augen geöffnet habt. Silence, woran machst du eine Arbeitslinie fest? Christian |
Christian,
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Dazu würde ich über den Daumen noch mal ca 20 - 30 % dazu Rechnen die einfach nur so einen TWH haben. Wo sich nicht eingetragen haben. Dann wird die Anzahl der Hunde mit Prüfungen nochmals kleiner im Verhältnis. Gruß Roland |
Gute Frage ;-)
Für mich kommt ein Hund aus eine Arbeitslinie / Gebrauchshundezucht wenn seine Eltern, Grosseltern und/oder mindestens noch einige auf Höhe der Urgrosseltern über eine SchH bzw. VPG - Prüfung verfügen. Oder aber ein Nachkomme aus einer Linienzucht, der nachweislich auf einen oder 2 Hunde zurückgeht, der wie o.g. über eine anerkannte Leistungsprüfung verfügt. Da ich jetzt mich jetzt ausschliesslich auf die anerkannten Gebrauchshunderassen innerhalb der FCI beziehe - bedeutet das in diesem Fall VPG oder SchH. Keinesfalls würde ich persönlich einen Hund dessen Eltern, Großeltern "nur" über eine BH verfügen als Leistungs- oder Arbeitslinie bezeichnen oder gar anerkennen. Dafür sind mir die Ansprüche die an einen BH Prüfling gestellt sind einfach zu gering. m.E nach kann heute jeder halbwegs normal sozialisierte Familienhund, die BH innert kürzester Vorbereitungszeit absolvieren. Da es hierin keine Stationen mehr gibt die vom Hund ein Mindestmass an Belastbarkeit, hohes Nervenkostüm oder Ausbildbarkeit erfordern. Nicht mal mehr die Schussgleichgültigkeit wird überprüft. Hier würde ich es persönlich eher so handhaben wollen, wie die Hovawarte. Dort werden Hunde nach diesem Schema als Merkmalslinie BH, oder Merkmalslinie FH oder aber Merkmalslinie HD A1 bezeichnet. Aber keinesfalls Arbeitslinie. Jedenfalls nicht für mich :-) Im übrigen Christian, ist bei diesen Rassen auch das Bestehen einer Fährtenhundprüfung - weder der FH1 noch der FH2 - ausreichend um in der Gebrauchshundeklasse antreten zu dürfen. Um jedoch nicht wieder ins Fettnäpfchen zu treten - möchte ich noch anfügen, das ich es wirklich begrüße wenn mit einem Hund gearbeitet wird. Und zwar egal in welcher Richtung. Und zu guter letzt: Ich weiss immer noch nicht was diese Abkürzungen bedeuten! Welche Prüfung steht hinter der Abkürzung: VZ1; VZ2; ZOP; ZPU1; ZZO; Grüße Silence |
Da die "Arbeitslinie", die ich hier nach Hasso genannt habe, allesamt über mehr als die BH verfügen, würde nach deiner Definition, Silence, durchaus eine Arbeitslinie der TWH in Betracht kommen, wenn ich dich richtig verstanden habe.
Ich bin mir nicht wirklich sicher, aber ich war der Meinung, dass die BH - Teil A und B - als Grundprüfung und dann Fährte ausreichen, um bei FCI-Ausstellungen in der Grbrauchshundeklasse zu starten. Aber ich gebe dir Recht, es kann auch sein, dass man das ganze Programm braucht, dass IPO 1 verlangt und darin sind ja die 3 Teilbereiche, Unterordnung, Fährte, "Schutz" - wie gesagt revieren, stellen, aufpassen, nicht notweniger WEise zulangen, wie manche glauben. Irgendwo auf dieser homepage stehen, die deutschen Bezeichnungen für die Tschechischen. Ich meine ZOP ist die BH, bin mir aber nicht sicher. Schau gleich mal, weil ich einen Hund noch in Erinnerung habe, der die im Sommerlager gemacht hat. Aber ich glaube Kerstin und gunter müssten das auch wissen. Christian |
Habe mir muss ich zu meiner Schande eingestehen, eben erst zum ersten Mal die Statistik Rubrik angeschaut. Echt interessant:
http://www.wolfdog.org/deu/dbase/stats.html gut da stehen nur 250 für Italien drin. Sind aber mit der Dunkelziffer sicher doppelt soviele. In Dland gibt es z.B. 1000 Briards, die vereinsgebunden sind und nochmal 1000 dazu. Tschechien rund 100 und Dland ca. 60 im Jahr, halte ich fast für zu hoch gegriffen, aber auch da gibt es sicher eine Dunkelziffer. Aber interessant, dass seit 2002 die Population stetig gewachsen ist und sich fast verdoppelt hat. 4.000 TWH im Moment insgesamt, kleine Population, aber stetig am wachsen. Italien liegt aber mit Abstand vorne. Deshalb auch dort am hundlichsten weil am weitesten Weg vom Wolf, aber leider auch schon Entwicklungen, die sich ganz schön entfernen. Heiko sprach ja Induk an. Den finde ich eigentlich laut Foto sehr schön wie auch seinen Bruder Grey Wolf Passo del Lupo aus der Wurfwiederholung. Da gibt es noch Vicky, die schon fast einem Collie ähnlich ist. Margo hatte mal ein tolles Foto von einem TWH aus Italien ins Netz gestellt, der wie ein Collie aussah, so langes Fell hatte der, ich weiss nicht, kann auch Vicky gewesen sein. Christian |
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Grüße Silence |
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Arbeitsprüfungen ? Was ist für den TWH als Arbeitsprüfung angedacht ? So lange es so ist , das der TWH eine " Sonderbehandlung " in Punkto Arbeitsprüfung bekommen soll ( obwohl er sehr wohl auch die anerkannten Prüfungen machen könnte ) weiß ich nicht , ob man von Arbeitslinien reden sollte . Sicher die , die es bewiesen haben eine nach int.Standard und Regeln abgelegte Prüfung bestanden zu haben , kommen dem am nächsten . Aber , und ich denke dich beruhigen zu können, das du bald nur noch Arbeits TWH finden wirst - da es ja nach Einigen so sein sollte einen 40km Lauf und eine BH ( die nun mal keine Arbeitsprüfung ist ) als Arbeitsnachweis für den TWH zu Grunde zu legen . Ich sehe hier drin zwei Dinge , die ich sehr bedauere . 1. man stellt den TWH so mit als unfähig eine richtige Arbeitsprüfung zu machen hin , und 2.man macht es sich hier zu leicht , pocht auf das was dem Hund so wie so angeboren ist und wird so mit auf den Ausstellungen in der Gebrauchshundeklasse starten können . Das kommt den Trophähenjägern sehr zu Gute , man kann Tietel sammeln und damit pralen und andere Hunde schlecht machen , und man muss keine besonderen Fähigkeiten in der Hundeausbildung beweisen . Quote:
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Hallo Silence & Christian,
ihr könnt mich gerne anrufen wegen den Abkürzungen und Prüfungsinhalten- ich kann zwar kein Tschechisch, aber ich kann euch sagen, was die einzelnen Prüfungen beinhalten/bedeuten. ZOP ist nicht die BH, hat aber ähnliche Elemente. Ich glaube jemand hat sie als Feststellung der Arbeitseignung übersetzt ;) Leinenführigkeit, Gehorsam, Sozialverhalten Mensch und Hund wird bei der ZOP überprüft- viele Dinge ähnlich des Augsburger Modells. Grüße, Kerstin |
Hallo,
Ich habe die ganze Diskussion gelesen und ich muss mich auch zu der Thema aeussern. Meine Meinung nach kann man beim TWH von RICHTIGEN Arbeitslinien nicht sprechen. Die Population der Rasse ist viel zu klein, damit man eine reine Arbeitslinie ausselektieren konnte. Natuerlich findet man Zuechter, die ihre Welpen als 'fuer Arbeit geeignet' werben aber leider wie ich schon erfahren habe, ist es meistens nur guter Marketing... :) Ich lese von Zeit zur Zeit in tschechischen Hundezeitschriften oder im Internet Wurfanzeigen. Manchmal wird dort geschrieben, dass die Welpen fuer Arbeit geeignet sind. Was komisch ist, es bedeutet sehr oft nicht, dass die Eltern viele Arbeitspruefungen haben, sondern dass die Welpen wegen schlechten Aussehen keine Chancen auf Ausstellungen haben und NUR fuer Training geeignet sind. ;) Und so werden auch sehr viele Welpen verkauft. Ich denke aber, dass auch viele bestandene Pruefungen der Elterntiere wenig von Arbeitsfaehigkeit der Welpen sagen. Es wurde hier schon Hasso z Kladenske zare als der Toparbeitshund genannt. Es ist wahr, dass er IPO3 geschafft hat. Leider wurden diese Titeln nicht 'weitervererbt' (logisch: keine Pruefungsergebnisse werden von Nachkommen vererbt ;) - man muss mit den Hunden zusatzlich arbeiten). Die Nachkommen von Hasso waren unterschiedlich, ich habe persoenlich sehr viele scheue und extrem scheue Hunde gesehen, die Hasso in Ahnentafel haben (z.B. Hunde aus A- und B-Wurf Vlci nadeje) und die Scheuheit wurde auch in einigen Faellen noch weitervererbt. Es bedeutet natuerlich nicht, dass Hasso dafuer verantwortlich ist, aber zeigt auch, dass seine IPO3 nicht viel zu tun mit Arbeitsfaehigkeit seiner Nachkommen hat. Es bedeutet nur, dass sein Besitzer sehr viel Arbeit mit Hasso geleistet hat... nichts mehr. Anderes Beispiel: Unsere Jolly hat jetzt 11 verschieden Pruefungen - ich wurde sie aber immer noch nicht als Gruender einer Arbeitslinie nennen ;). Wir haben sie mit 6 Wochen aus Zwingerzucht geholt. Es hat mehrere Monate gedauert bis sie mit uns ein richtigen Kontakt aufgenommen hat. Gluecklicherweise haben wir mit sie recht frueh angefangen zu trainieren - als sie 5 Monate alt war, sind wir schon zu einem BH Kurs gegangen. Es hat uns Spass gemacht, deshalb haben wir auch die Pruefungen gemacht und plannen in der Zukunft noch ein Paar zu bestehen. Es bedeutet aber nicht, dass sie mehr zur Arbeit geeignet ist als z.B. ihre Geschwister. Man kann gucken, dass die sehr wenige Pruefungen gemacht haben. Warum? Weil wir etwas mit dem Hund machen und die Anderen weniger oder garnicht. Das gleiche gilt fuer Sozialisation. Jolly war immer mit uns im Haus und unter den Menschen. Ihre Schwester hatte leider nicht solchen Glueck gehabt und ist in Zwinger aufgewachsen. Das Unterschied sieht man gleich: diese Schwester von Jolly ist einfach scheu. Also SEHR grossen Einfluss hat auch der Besitzer. Naturlich mit einem SEHR SCHEUEN Hund wird selbst sehr gute Besitzer keine Prufungen machen, aber auch sehr gute Hund wird keine Prufungen bestehen (oder wird sogar scheu), wenn der Besitzer mit dem Hund garnicht machen wird... By the way: ich moechte noch eine Sache klaeren - ich habe schon mehrmals gehoert, dass nur die tschechische Linien fuer Arbeit geeignet sind und auch, dass "mein Hund scheu ist, weil er aus einer slowakischen Linie kommt". Beide Aussagen sind aber falsch. Man findet in der Slowakei Hunde mit guten Wesen - was bei den Slovaken aber fehlt sind die Pruefungen und durschnittlich trainieren die Slovaken weniger als die Tschechen. Tschechien kann man sogar als ein Paradies fuer Schutzsportleute bezeichnen. ;) Man findet in jeden Dorf einen Hundeplatz, wo die Menschen alles von ZOP bis SchH3 machen. In Slovakei und auch viel anderen Laender ist das Arbeiten mit den Hunden nicht so populaer - da fehlen die Moeglichkeiten. Das Arbeiten mit dem Hund beeinflusst aber nicht das genetische Basis seiner Nachkommen. Ich habe in Slowakei viele Hunde gesehen, die keine Pruefungen gemacht haben aber sehr gut waehrend einer Schutztraining waren. Wenn nur der Besitzer Lust haette wurde er ohne grosseren Problemen eine Schutzhundpruefung bestehen. In der Slowakei gibt es aber nicht solchen Streben nach Pruefungen wie in Tschechien. Es ist auch nicht wahr, wenn man spricht, dass die slowakische Linien mehr scheu sind. Ich habe sehr scheue Hunde in beiden Laender gesehen und in meisten Faellen waren die Besitzer daran schuld. Mehr woelfische Aussehen von slowakischen TWH scheint aber eine gute Ausrede fuer aengstlischen Wesen zu sein... Ich bin vorsichtig mit Benutzen der Bezeichnung "Arbeitslinie" nur weil ein oder andere Hund Pruefungen bestanden hat. Man muss immer in Gedaechnis haben, dass in 90% der Faellen ist es eine gut geleistene Arbeit von den Zuechter, der die Welpen richtig sozialisiert hat und des Besitzers, der etwas mit dem Welpe gemacht hat. Das gleiche gilt fuer scheue Hunde - oft ist daran der Zuechter und auch der Besitzer schuldig. Natuerlich ist es nicht so, dass man Linien mit einem guten Wesen nicht findet. Es gibt z.B. Linien, aus denen Hunde NIE als Arbeitshunde gelten werden. Es geht um extrem scheue Hunde, die ihre Scheuheit weitervererben. Die Zuechter und dann die Besitzer versuchen die Hunde zu sozialisieren, aber die bleiben scheu. Das konnte man sehr gut beobachten, wenn die Hunde aus einem Wurf zu Menschen in verschieden Laender gegangen sind, die Welpen wurden unterschiedlich sozialisiert aber alle sind mehr oder weniger scheu geblieben. Das gleiche gilt fuer Hunde mit guten Charakter - hier wurde ich aber nicht NUR auf die Pruefungstitel gucken. Prufungen sagen etwas, aber nicht alles. Natuerlich ist es fuer einem extrem scheuen Hund unmoeglich SchH oder IPO zu bestehen, aber wenn die scheue Hunde gute Besitzer haben, sind sie in der Lage Grundkurse in Unterordnung zu bestehen. Viel mehr sieht man, wenn man die Hunde aus der selben Linie beobachtet und selber erfaehrt, wie das Charakter evaluiert. Z.B. wenn ich einem TWH richtig fuer Arbeit suchen wuerde, wurde ich mich vor allem auf die Linie gucken, zu den Kelt z Molu Es gehoert. Es ist kein Zufall, dass die Arbeitsrichter (sogar die, die DSH-Freaks sind) von seiner Arbeit ueberzeugt waren - sogar wenn da auch in Wettbewerb Hero od Uhoste teilgenommen hat, der die grosste Anzahl von Pruefungen hat. Es ging nicht darum WAS der Hund kennt, sondern WIE der Hund arbeitet. Und Kelt arbeitet wie viele Arbeits-DSH. Wenn es aber um Kelt geht, dann geht der Charakter NICHT von Haso, sondern wird von seine Mutter vererbt: Ajbix Mrazive ticho. Die Hunde von Ajbix und auch Argos Mrazive ticho haben wirklich sehr starken drive - koennen aber fuer einfache Hundebesitzer eine zu grosse Herausforderung sein. Es gibt also Linien, wo der Charakter oft besser ist, als bei anderen. Es gibt hier zwei "ABER": 1) Oft kennt diese Hunde nur sehr keine Anzahl von Menschen, weil die Besitzer keine gute PR haben. Also man lobt oft Hunde die vielleicht viele Prufungen haben, die aber es NICHT genetischen Veranlagungen verdanken, sondern schweren Arbeit der Besitzer. 2) Manchmal kommt sehr guter Charakter nicht mit typischen Aussehen zusammen. Und super Arbeitscharakter alleine macht aus einem Hund keinem WUNDERBAREN TWH. Malinois und schwarze DSH arbeiten wunderschoen, aber sie sind keine TWH. Genauso ist bei dieser Rasse: TWH mit DSH-Korperbau, schwarzer Maske und DSH-Aussehen ist kein guter TWH, auch wennn er schoen arbeitet... |
Danke Przemek, dass du deine Sicht geschildert hast, weil du sehr viel Erfahrung hast und du und Margo auch sehr intensiv Hundesport/Arbeit bestreitet. Ja, sicherlich ist Bixi ein vererber. Trotzdem, mit einem Hund der nicht leicht und gerne Arbeitet, würdest du nicht so viele Prüfungen bestehen.
Das andere ist ein Thema für sich, Sozialisation, Zwingerzucht, Züchtersozialisation, Haltersozialisation. Mich interessiert trotzdem, ab wann bei dir eine Arbeitslinie besteht, also wieviel Prüfungen, Generationen, wieviel Welpen je Wurf müssen "geprüft" sein? Vielen Dank und liebe Grüße Christian |
Hallo Przemek,
Da gebe ich Dir in allem Recht. Gruß Roland |
Hallo Przemek,
endlich ein sehr sachlicher, guter und klärender Beitrag. Danke! |
Hallo Przemek,
würde mich immer noch freuen, wenn du deine Aussage auch sachlich begründest. Mit Merry Bell z Molu Es habt ihr ja z.B. eine ausgesprochene Tochter und Arbeitshündin aus der von mir auch als Arbeitslinie deklarierten TWHS. Also, ab wann wieviel Welpen mit bestanden Prüfungen und wieviel Generationen würdest du von Arbeitslinien sprechen? Silence hat es relativ eifnach auf den Punkt gebracht, Hunde die die Gebrauchtshundefähigkeit haben, um z.B. bei Ausstellungen in der Gebrauchshundeklasse auszustellen, haben bewiesen, dass sie Arbeitshunde sind. Und wenn wie bei Euch Przemek, teilweise mindestens 3 Welpen pro Wurf Prüfungen haben - und ich meine mehr als BH -, dann muss es da ja auch irgendwas "arbeitsmäßiges" geben. Ich glaube, dass ihr das alle zu hoch hängt. Eine Definition beimVdH FCI, wann eine Linie Arbeitslinie ist, gibt es soweit ich weiss nicht. Aber wann ein Hund Arbeitshund ist, nämlich wenn er die Gebrauchtsfähigkeit nachgewiesen hat! Und hier sind es Linien über 3-4 Generationen wo mehrere es sind. Hoffe Przemek nicht, dass dein statement damit zu tun hat, dass ihr beiden Monika nicht mehr so richtig aufs Fell schauen könnt und du genau weisst, dass sie ein ausgesprochener Fan von Arbeits-TWHs ist?! schöne Ostern christian |
So, für die, die sich gefreut haben, dass nach Przemeks Meinung "noch" keine Arbeitslinie da ist, hier das statement aus dem englischen Forum von Hanka, die noch ein "klein bißchen" länger als Przemek TWHs züchtet - ich hatte dort auch mal angefragt, wie man das dort sieht:
Hanka schrieb: "Hello Massimo, here in czech republic exist "working blood line" of course. In this bloodline are some wolfdogs, who has not exams. But you can see, they have working possibility. They love training, aport, barking...... The breeders of wolfdogs in czech republic know, what dogs are very good for training and what puppies from some parents can be good for it. Quantity of exams of parents is not important. Important is working preconditions. I know more wolfdogs with this characters. And not all have some exams." Nur den ersten Satz kurz übersetzt: "Hallo Massimo, hier in Tschechien gibt es natürlich(!) eine "Arbeitsblutlinie". Sie begründet es nachvollziehbar und ganz einfach, die Hunde lieben Training, Aport, bellen usw. Und das ist eben der Punkt. Natürlich kannst du mit jedem Hund arbeiten, aber ein Arbeitshund unterscheidet sich, weil er es gerne macht! Und damit geht es einfacher und schneller. Nicht mehr und nicht weniger. Und wenn das über Generationen so läuft, dann ist es eine Arbeitslinie. Hanka führt weiter aus, dass die Tschechischen Züchter natürlich genau wissen, wo es Arbeitshunde gibt und welche Verpaarungen vorgenommen werden müssen, damit es dabei bleibt. Und es tut mir Leid zu sagen, aber wenn jemand nicht begreift, dass wenn man gezielt auf Arbeit züchten möchte, dann sucht man sich entsprechend die Hunde dazu aus. Ich selbst habe jetzt z.B. ganz gezielt eine Briardhündin ausgewählt, die IPO 1 hat, eine super schöne und erfolgreiche Showhündin ist und die ich selbst "getestet" habe. Sie hat Dampf ohne Ende und passt deshalb gut zu meinem Rüden, die Welpen natürlich. Mir ist schleierhaft, wie das für einige nicht zu verstehen ist. WEiterhin schöne Ostern Christian |
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Was ist fuer mich keine Arbeitslinie: Linie, wo keine Hunde irgendetwas bestanden haben, aber in der 50-sten Generation ein IPO3 Hund steht ;) Also noch mal: ich kenne Arbeitshunde aber bis jetzt gibt es keine TWH-Arbeitslinie. Egal was die andere Zuechter sagen. Mehr werde ich auf dem Englischen Forum schreiben. Quote:
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Und noch zur Monika als Fan von Arbeits-TWHs: ich weiss, dass Monika jetzt ganz viel mit Api arbeitet, sie hat auch ganz viel mit Bixi und Alina (Asta) gemacht, aber ich kann mich auch daran errinern, dass sie dagegen war, die TWH als Arbeitshunde zu werben oder auch gegen Treffen, wo die TWH-Besitzer mit dem Hunden trainieren. Und ausserdem wenn sie so fuer die Arbeits-TWH waere, wurde sie sich Saarloswolfshunde besorgen? Jemand fuer dem Wesen und Arbeitsfaehigkeit so wichtig ist, kauft sich einem Saarloswolfshund? |
Danke für dein statement. Ok, ich komme mal ein bißchen runter, weil sicher bin ich mir auch nicht. Aber wie gesagt, mit IPO 1 kannst du in der Gebrauchtshundeklasse starten und bist damit ein Arbeitshund. Du hast natürlich recht, 10 Jahre Training und dann IPO 1, dass ist kein Arbeitshund. Das meine ich ja gerade, ich würde es daran fest machen, wie schnell ein Hund das umsetzt. Wenn ich lese, jemand hat 5 Jahre gebraucht, um IPO 1 zu machen, dann sage ich, schön dass du solange mit deinem Hund gearbeitet hast, aber ein Arbeitshund ist das sicher nicht.
Soweit wollte ich auf Monika nicht eingehen. Warum ein Züchter 2-3 Rassen hat, kann ich dir auch nicht sagen. Ich habe aber auch 2 Rassen. Aber Api kommt aus der "Arbeitslinie" und dass sie gerne arbeitet, dass kann ich mir vorstellen. Jedenfalls ist in meinen Augen souverän und bringt damit ein wichtiges Attribut mit, Spass am Arbeiten zu haben. Dass mit dem IPO 3 und alle aus den Würfen, na ja, dass wirst du in keiner Rasse finden. Ich weiss gar nicht, warum du das so hoch hängen möchtest? Aber, danke, mein Bild wird runder von Arbeitslinien. Grüße christian |
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