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-   -   Erziehung eines Hundes durch Einschüchterung? (http://www.wolfdog.org/forum/showthread.php?t=5879)

hanninadina 05-06-2007 05:35 PM

Erziehung eines Hundes durch Einschüchterung?
 
Ckone = Chris schrieb in einem anderen Thread:

"und bislang sehe ich nur geringfügige unterschiede zu unseren aussis, höchstens in der art der erziehung, während es bei einem aussi reicht, wenn man ihn anschreit und er schon eingeschüchtert ist, muss man bei einem twh schon mehr anstellen, damit er beeindruckt ist..."

ÄHm, warum musst du deinen Hund einschüchtern, damit er das tut, was du möchtest???? Ist doch wohl nicht wirklich der richtige Weg der Erziehung, meiner Meinung nach.

Christian

Alpharanger 05-06-2007 08:14 PM

Also ich weis net.
Bei unseren Arandil reicht ein NEIN oder ein AUS, dann ist es meistens ok.
Wenn ich mitbekomme das er was ausheckt wird er mit seinen Namen gerufen und wenn er kommt wird er erstmal gelobt.
Wenn er aber unbedingt austesten will reicht es föllig wenn ich schnell aufstehe, dann weiß er schon: O O schnell wech sonst gibts Mecker :mrgreen:
Aber das ich ihn drücken würde kann ich net sagen und habe ich auch noch nicht gebraucht.
Sollte das Mädel vom ck das mit dem einschüchtern brauchen würde mich interesieren ob sie ihn wircklich akzeptiert.
Der Hund muß nur wissen wer der Chef ist und das kann man ihm im spiel doch klar machen.
Einfach mit den kleinen Spielen auch wenn es mal nen Kratzer hier nen Kratzer da bedeutet und es macht einfach spaß mit Arandil zu toben :mrgreen: nur wird er langsam aber sicher schneller als ich *LACH* :oops:

ck.one 05-06-2007 08:53 PM

und kinder werden auch nur mit streicheleinheiten erzogen... und später überfallen die lieben kleinen dann eine tankstelle!!!

scheiß 68er!

Torsten 05-06-2007 09:25 PM

Vielleicht sollte CK mal sagen was er so unter einschüchtern ( was ich im übrigen für vollkommenen Blödsinn halte ) meint , kann ja sein er hat sich nur falsch ausgedrückt . Anderenfalls zeugt das von sehr dilettantischen Verhalten des Besitzers . Erziehung durch einschüttern halte ich für einen sehr schlechten Weg , wie soll so eine gute Bindung entstehen ? Der Hund kriecht nur noch weil er ständig Angst hat vor diesem Einschüchter - wie auch immer oder wie auch immer so was aussieht .

Und CK mit den 68igern hat das doch sehr wenig zu tun , denn da ging es um antiautoritäre Erziehung , das ist wiederum das Gegenteil von autoritär oder konsequent , aber nicht von Einschüchterung .

halfbreed 05-06-2007 09:49 PM

Hey Torsten (diesmal ohne h, sonst gibts wieder megga*gg*)
erzogen an sich wird der Hund nicht durch Einschüchterung, darum gings auch nicht. man bringt ihm alle wichtigen Sachen mit Leckerchen bei, hat er?s verknüpft und tuts trotzdem nicht, wird nachgeholfen. es ging wohl aber eher darum, wenn der Hund was NICHT machen soll. ich hab da mehrere möglichkeiten. entweder ich gehe jeder situation aus dem wege wo der hund was macht was er nicht machen soll oder ruf ihn vorher ran (verdmeidungstaktik), ich unterbinde unerwünschtes verhalten (der hund lernt aber nur, wenn herrchen/frauchen da ist darf ich dies und jenes nicht) oder ich erschrecke den hund, wodurch auch immer, was der hund aber nicht mit mir verknüpfen darf, dadurch lernt der hund dann dass es nichts mit mir zu tun hat und er?s in keiner Situation tun darf. darum gings wohl eher.

Torsten 05-06-2007 09:55 PM

Hallo Halfbreed
danke für die Aufklärung - aber da CK nichts zu Christians Zitat geschrieben hat , ehr eine mehr oder weniger unbeholfene Antwort gab , war das für mich nur eine Bestätigung das er so mit seiner Hündin ( man bemerke Hündin - die eh sensibler sind ) verfährt .
Da her auch meine Frage wie er einschüchtern def.

halfbreed 05-06-2007 10:04 PM

Hey Torsten,

das liegt denk ich mal eher an Christian als an dem Zitat :mrgreen:
keine Angst, Chris?s Hündin wird schon ordentlich erzogen, da kriegt sie keinen Knacks von weg*g*
Aber das mit dne sensibleren Hündinnen hängt vom Typ ab würd ich mal sagen, wenn ich mir meine mal so anguck dann ist sie doch schon eher von der heftigeren Art, sensibel nur nach Marktlage ;o)

Gruß
Eike

Torsten 05-06-2007 10:08 PM

Ja ja is scho recht ...

hanninadina 05-07-2007 09:22 AM

Halfbreed/Eike, was versuchst du mir den schwarzen Peter zu zuschieben? Chris hat doch das geschrieben, was ich oben zitiert habe. Und deine Versuche ihn zu entschuldigen, na ja, für mich ist das eine klare Aussage: Aussies anschreien = beeindruckt! Ich habe mal gelernt, dass Hunde nicht schwerhörig sind....

Danke für die Blumen, falls du mich mit 68er gemeint hast, aber ich gehöre den 62er an, als die Beatles und Stones gerade angefangen haben, populär zu werden.

Christian

ck.one 05-07-2007 10:24 AM

wenn dein hund aufeinmal den drang verspürt auf eine vielbefahrene straße zu rennen, was machst du ?
also ich bölke dann lieber wie ein bekloppter durch die gegend, als dass mein hund überprüft, ob so ein auto wirklich stärker ist, als er/sie !!!

und genau so meine ich das, dass man in ausnahmesituationen den hund beeindrucken, kurzzeitig einschüchtern muss, damit er kurzfristig von seinem vorhaben (jagen und dabei auf straße rennen) ablässt!

das heißt nicht, dass das eine erziehungsmethode ist, sondern eine möglichkeit, den hund vor schaden zu bewahren.

wenn ich also unsere aussis in einem solchen fall anschreie, dann werden ie auch wieder "wach" und kommen wieder.

meine kleine twh-hündin sieht sich da aber eher unbeeindruckt.
da hilft nur ein schlappen, der wohl gemerkt vor neben oder knapp hinter ihr aufschlägt, damit sie wieder "wach" wird und wieder auf mein abrufenreagiert! hinterherlaufen bringt nix, das weiß ich selbst.

und ich denke, das eike da auch ganz gute einblicke hat, wie ich mit meinem hund arbeite, und von daher ist dieses thema für mich beendet

grizzlywölfin 05-07-2007 10:31 AM

Quote:

wenn dein hund aufeinmal den drang verspürt auf eine vielbefahrene straße zu rennen, was machst du ?
Verstehe mich nicht falsch...aber...mein Welpe, oder erwachsener Hund, ist in der nähe einer vielbefahrener Straße sicherlich angeleint...deiner nicht?

Gruß
Teresa

ck.one 05-07-2007 10:40 AM

im idealfall ja, änder aber nix an der möglichkeit, hund sieht katze, vogel was auch immer, du grade abgelenkt, leide gleitet aus deinen fingern... tja, dann rennt dein angeleinter hund auf die straße... toll !!!

ich sag ja auch, dass es keine normale maßnahme ist, nur eine notmaßnahme!!! aber die ja wohl voll und ganz legetim ist!

Joswolf 05-07-2007 03:59 PM

Schön und Schwierig ist die Kommunikation. Chriss Du hast nicht geredet von einen Notfall sondern von Erziehung und den Unterschied mit Aussis. Und es ist besser sowas passiert nicht mehr, so ein Notfal auf der Strasse. Oder sind die Welpen übersosialisiert bei Dieter an den Weg????

Aber Ich kan mich nur erinnern das citat "bei einem twh schon mehr anstellen, damit er beeindruckt ist..."
Und da sehe Ich noch nichts fallsches. Kan sein das Man mehr anstellen soll ehe er beeindruckt ist. Und ja zum ablernen muss Man mal Einschuchtern aber auf jeden fall muss Er beeindruckt sein, ein Neinschen hilft nicht.

Jos

Hitana 05-07-2007 04:30 PM

Hallo zusammen!

Erziehung und Einschüchterung? Mmmmhhhh....

Die Einschüchterung durch lautes Gebrülle kann nur wirken wenn Du die Erziehung durch leise Kommunikation erreicht hast. Sonst imponierst Du keinem Hund damit. Wirkungsvoller ist aber ein Abbruchkommando wie z. B. "Platz!" in der Entfernung. Das "Programm" das in Hundis Kopf abläuft wird so wirkungsvoll unterbrochen, umprogrammiert und bekommt eine neue Aufgabe. Wenn Du nur laut seinen Namen und irgendwas für den Hund sinnloses brüllst, stockt er vielleicht kurz, wird aber sein Programm weiter laufen lassen. Sehr gut ist auch ein generelles "Sitz!" vor jeder Straßenüberquerung. So ist grundsätzlich eine Hemmschwelle da, die den Hund am Straßenrand stocken lässt. Das bringt Dir 2 Sekunden Zeit ihm ein vernünftiges Kommando wie "Hier!" zu geben.

Grundsätzlich solltest Du schneller werden und in jeder Situation schon vor dem Hund wissen was er als nächstes machen wird. Schul Deine Augen und dann reicht ein leises Kommando und der Hund fragt sich hinter her nur : "Woher wusste Herrchen das jetzt schon wieder?"

Ich glaube nicht an Erziehung durch Einschüchterung. Dadurch wirkst Du höchstens unsicher auf den Hund und erreichst das Gegenteil. Er wird Dich in Frage stellen und seinen Kopf durchsetzen.

Lieben Gruß!
Sonja

ck.one 05-07-2007 05:11 PM

ich wurde seitens meiner "bald"hundetrainerin meines vertrauens darauf aufmerksam gemacht, dass ich ruhig etwas "härter" mit dem hund umgehen soll, als ich es gewohnt war, also keine bange, der hund wird mit viel liebe und zuneigung erzogen, das ist fakt!

und alles andere, was ihr ja schreibt, ist richtig, da sag ich ja nix gegen, und erst recht sage ich nicht, dass ich genau so verfahre.

ich habe nur gesagt, was jos schon gesagt hat, dass ich mehr machen muss, um meine kleine zu beeindrucken, ich habe nicht von angst geredet, als bei unseren aussis, denn die sind schon hochbeeindruckt und kommen beschwichtigend an, wenn man sie mal anbölkt! in welcher situation auch immer, und das ist erst recht nicht die regel.
aber das interessiert klein joy nicht wirklich, sie kuckt vielleicht, fängt innerlich an zu grinsen und macht weiter das, was sie vor hatte!
platz auf entfernung funktioniert noch nicht, ist aber im angriff

oliwenk 05-07-2007 05:49 PM

Hi ck.one!
Wirklich beeindrucken kannst du deine Joy nur mit richtigen Führerqualitäten. Sei vorausschauend, sicherheitsvermittelnd, ruhig, suverän, ...
Mit Einschüchtern, auch so wie du es hier beschreibst, wirst du deine Hündin im Ernstfall nie die Sicherheit vermitteln, die sie dann benötigt.
Übriegens: Wenn deine Hündin hinter etwas herjagt, und du laut brüllend hinter ihr her rennst, förderst du in dieser Situation den Jagdtrieb gegebenenfalls nur noch mehr.
Erarbeite mit deiner Hündin, wie schon geschrieben wurde, ein Abbruchsignal. So schwer ist das nicht. Bei Interesse melde dich per PM.
LG Olaf

sammael 02-07-2008 11:24 AM

Quote:

Originariamente inviata da Hitana (Messaggio 90204)
Wirkungsvoller ist aber ein Abbruchkommando wie z. B. "Platz!" in der Entfernung. Das "Programm" das in Hundis Kopf abläuft wird so wirkungsvoll unterbrochen, umprogrammiert und bekommt eine neue Aufgabe.



Lieben Gruß!
Sonja

Falsch!... das funktioniert nur im Ansatz, nicht jedoch wenn der Hund sein "endgültiges Programm" gestartet hat!

Zur Verdeutlichung: Wolfshund läuft frei auf einem Feld.. er bemerkt ein Kanninchen und jgt los... JETZT kannst du "Platz, sitz.." vergessen.. ebenso könntest du "Käsekuchen" rufen.. der Hund jagt und ist viel zu vertieft in seinem "Progrmm"..

würde man jedoch im Ansatz (Hund bemerkt das Kanninchen (ohren aufstellen.. fixierung des ziels)) das "Programm" durch ein Kompensationsbefehl unterbrechen kann das durchaus funktionieren..

Wie gesagt.. ist der Hund schon in der "aktiven"Jagdfase hilft oft/meistens nicht mal mehr CK.ones proklamiertes "Bölken"... da brauchts dann schon ein Master+

ck.one 02-07-2008 12:24 PM

oder einmal den passenden Punkt erwischt haben, um den hund in den arsch zu treten ;)
den hab ich nämlich einmal erwischt, und seitdem reagiert sie auch auf "nein, Fuß" selbst wenn sie durchstartet
Ein TWH ist wie ein kleines Kind... wenn es weiß, es hat konsequenzen, wenn ich nicht dass tue, was mein Herrchen/ Mama/Papa mir sagt, dann wird normalerweise dem auch folge geleistet, naja, gut, hin und wieder auch nicht, ich sag ja, wie Kinder, Kinder stecken ihre Grenzen auch ständig neu.
Wenn aber das Kind/TWH weiß, es passiert mir nix, wenn ich nicht das tue, was ich soll, dann machen beide auch das, was sie wollen.
Ich halte nicht viel von komplett antiatiritären erziehung... sieht man ja wos hinführt...
Ich bin 24, habe nicht häufig, aber doch ab und zu ne Ohrfeige oder ähnliches Kassiert, oder andere Sanktionen TV/Fernsehn/Flugverbot...
Und meinen TWH erziehe ich auch so, sehr liebevoll, aber wenn sie meint ihre Grenzen neu abstecken zu müssen gibts auch nen Griff in den nacken, Schnauzengriff, auf den Rücken legen, ignorieren, nach draußen schmeißen und so weiter, halt jeh nachdem was in der Situation mir angemessen erscheint.
Wobei das im Moment eher weniger zum Tragen kommt, momentan ist sie n Herzchen... zumindest für nen TWH

sammael 02-07-2008 12:35 PM

Sehr richtig! Es geht ja nicht darum einen Hund ausschlieslich durch Härte und Einschüchterung zu erziehen.
Allerdings halte auch ich eine Erziehung die AUSSCHLIESLICH auf positive Bestätigung setzt für genauso wenig zielführend!

Hitana 02-07-2008 01:16 PM

Quote:

Originariamente inviata da sammael (Messaggio 120336)
Falsch!... das funktioniert nur im Ansatz, nicht jedoch wenn der Hund sein "endgültiges Programm" gestartet hat!

Falsch? Lach!!!

Ich würde es hier nicht schreiben wenns bei mir nicht funktionieren würde. Ich rufe meinen Hund auch von Großwild ab!


Gruß!
Sonja

simply-dog 02-07-2008 02:20 PM

hmm
ich habe die diskusion nur etwas überflogen,
aber ein tip:
bei dem ein oder anderen mag ein lauter ruf funktionieren, aber wenn das gebrüll alltag wird weil es ja mal funtioniert hat dann wird der erfolg daraufhin bald ausbleiben. meine hunde werden nur von mir leisen und kurzen kommandos erzogen. zum ersten sind hunde durchaus in der lage sehr gut zuhören und das zweite :hunde und wölfe kommunizieren nonverbal(ausser der ruf nach dem rudel in der ferne). bei einem guten training reicht es,(so bei meinen) das ich einfach stehen bleibe und sie wissen oha irgendetwas ist nicht richtig und setzten sich bei fuss . bei einem welpen kann man anfangen zukurren z.b. wenn er an der leine zieht einfach ein knurren und ihn loben wenn er sich zueinem wendet , so wird er lernen das das ziehen nicht erwünscht ist und wird mit aufmerksamkeit belohnt wenn er seine beachtung auf den leinen führer lenkt.in strassenverkehr und brändzligen situationen gibt es die leine . aber das ist meine meinung und jeder sieht das anders und ebenso wird jeder hund erzogen ...viele wegen füren auch zum ziel, aber bitte nicht schreien.
gruss kerstin

michaelundinaeichhorn 02-07-2008 02:47 PM

:hunde und wölfe kommunizieren nonverbal(ausser der ruf nach dem rudel in der ferne).

Hallo Kerstin,

dem ist definitiv nicht so.

Grüße,

Michael

ck.one 02-07-2008 02:55 PM

Also bei den Tönen, die mein TWH so von sich gibt, die labert einem beinnahe ne Kante ans bein, kann ich das auch nicht glauben, dass das bei den Wölfen sooooo extrem anders sein soll, nein, nicht, weil der TWH dem Wolf so nahe ist, sondern weil der Hund doch im grunde ein domestizierter Wolf ist...
Sicher hat sich im laufer der entwicklung eine andere "Sprache" entwickelt, dennoch glaube ich nicht, dass wölfe "stumm" sind

simply-dog 02-07-2008 04:00 PM

definieren wir einmal den begriff "kommunikation":
Kommunikation ist die kooperative signalübertragung von einem signalgeber auf einen signalempfänger.

es gibt für uns menschen eine kommunikationsmöglichkeit die wir sprache nennen. aber nicht alle sprechen die gleiche. so kann es auch unterschieden bei den caniden sein, auch diese verstehen sich nicht immer untereinander abhängig oft von rassemerkmalen die dies erschweren. rute, ohren gesichtsfeld und auch die stimme.
hier ist die aussage das wir durch das zusammen leben mir dem caniden diese auch verändern richtig und wie wir schon oft eines besseren belehrt worden sind können hunde alleine durch das ansehen bestimmer situaionen z.b das öffnen von türen lernen.
aber soweit wollte ich garnicht gehen.
im grunde sollte die aussage stehen. man muss nicht schreien um einen hund erzogen zubekommen.
ob alleine durch signale mit oder ohne viel stimme. wichtig ist das die "kommunikation" zwischen den parteien stimmt. und das ist ( aus meiner tägichen praxis ...LEIDER) nicht immer der fall.

sammael 02-07-2008 06:08 PM

Quote:

Originariamente inviata da Hitana (Messaggio 120354)
Falsch? Lach!!!

Ich würde es hier nicht schreiben wenns bei mir nicht funktionieren würde. Ich rufe meinen Hund auch von Großwild ab!


Gruß!
Sonja

Ist schon sehr spaßig... Das höre ich dauernd von Wofshunde-Besitzern..

wenn man dann jedoch gemeinschftliche Wanderungen macht und am Horizont Rehe auftauchen rasen plötzlich alle unangeleinten TWH´s und Saarlos hinter den Rehen her.. und die vormals "soveränen" und gelassenen herrchen/frauchen stehen/hüpfen hilf- und machtlos wild gestikulierend und brüllend daneben.

Natürlich werden später dann tonnenweise Entschuldigungen und Erklärungen aufgetischt wie es zu diesem "unüblichen" Verhalten kam.. gerne genommen ist da immer wieder die Gruppendynamik! :roll::rock_3..

Achja.. ich war dabei.. Heiko, glaube ich auch (Lobo lief nicht los, war angeleint)... Herr Eichhorn auch, wenn ich mich recht erinnere (das beschriebene Ereigniss liegt ca. 7 Jahre zurück)..

P.S. Grüße aus Leverkusen von mir, Conan und Chase an Heiko!

gtv 02-07-2008 07:33 PM

Quote:

Originariamente inviata da simply-dog (Messaggio 120387)
im grunde sollte die aussage stehen. man muss nicht schreien um einen hund erzogen zubekommen.
ob alleine durch signale mit oder ohne viel stimme. wichtig ist das die "kommunikation".....

Hallo Kerstin,
das was du schilderst ist der Bestfall, aber die Realität sieht beim TWH anders aus.

Wenn du aber bei vielen TWHs in Situationen auch wie oben beschrieben beim Jagen im Wald nicht schreist, dann hast du verloren und sie düsen ab!!!! :p
Mag das der eine oder andere Halter mit Piepsstimme schaffen, ...ich muß dann brüllen wie ein Berserker und im Bestfall die Situation im Vorfeld erkennen!

Saludos
Miguel

gtv 02-07-2008 07:43 PM

[quote=sammael;120410]Ist schon sehr spaßig... Das höre ich dauernd von Wofshunde-Besitzern.. quote]


...Dein Geschwisterpaar-TWH hört sicherlich wie ne eins und du kannst sie jederzeit abrufen, nicht wahr? Spannend laß mal hören :p

Saludos
Miguel

michaelundinaeichhorn 02-07-2008 07:45 PM

Hi Kerstin,

dann muß es aber heißen:
Hunde und Wölfe kommunizieren AUCH nonverbal.
Und dann den Satz in der Klammer weglassen.
Das ist ein Riesenunterschied in der Aussage,

Grüße,

Michael

simply-dog 02-07-2008 08:18 PM

ok, !
ich geben zu in der formolierung einen fehler gemacht zuhaben, und auch richtig das es situationen gibt in der man mal einen "ur"-schrei von sich geben muss.
aber war der ausgangspunkt nicht die frage
"wie bekomme ich einen welpen erzogen ohne ihn einschüchtern zumüssen?
einschüchtern in verbindung mit geschrei?
hmm ich bin gerne bereit dazuzulernen.:)

Heiko 02-07-2008 08:55 PM

Quote:

Originariamente inviata da sammael (Messaggio 120410)
Achja.. ich war dabei.. Heiko, glaube ich auch (Lobo lief nicht los, war angeleint)... Herr Eichhorn auch, wenn ich mich recht erinnere (das beschriebene Ereigniss liegt ca. 7 Jahre zurück)..

P.S. Grüße aus Leverkusen von mir, Conan und Chase an Heiko!

Hi Thomas und Willkommen im Forum !

Man sieht schon, hast nichts verlernt.;-)

Jepp, es kann eigentlich nur auf der SZS im September 2001 in Soest-Lühringsen gewesen sein. Ob Michael Eichhorn da angeleint war, ist mir entfallen.:)

sammael 02-08-2008 10:10 AM

[quote=gtv;120441]
Quote:

Originariamente inviata da sammael (Messaggio 120410)
Ist schon sehr spaßig... Das höre ich dauernd von Wofshunde-Besitzern.. quote]


...Dein Geschwisterpaar-TWH hört sicherlich wie ne eins und du kannst sie jederzeit abrufen, nicht wahr? Spannend laß mal hören :p

Saludos
Miguel

Abrufen?? IN der Jagdphase??.. Jein.. manchmal klappts.. (meistens nach Master+ Training) machnchmal nicht... geschätzt ist die Erfolgsqoute bei 70/30.. bis 60/40..

Allerdings durchbreche ich die Anfangsphse (wild bemerken, Ohren hoch, anvisieren) zu 100%... da reagieren sie auf jedes Sitz etc..

sammael 02-08-2008 10:14 AM

Quote:

Originariamente inviata da Heiko (Messaggio 120459)
Hi Thomas und Willkommen im Forum !

Man sieht schon, hast nichts verlernt.;-)

Jepp, es kann eigentlich nur auf der SZS im September 2001 in Soest-Lühringsen gewesen sein. Ob Michael Eichhorn da angeleint war, ist mir entfallen.:)

8):lol: in dem Moment als ich diese Formulierung nochmal nch gelesen hatte WUSSTE ich das sowas kommt!

conan musste am Rosemontag eine Kralle gezogen werde... jetzt hoffen wir das sie grade nachwächst.. sonst muss das erste Glied amputiert werden.. :(:|

sammael 02-08-2008 10:38 AM

Quote:

Originariamente inviata da simply-dog (Messaggio 120451)
ok, !
ich geben zu in der formolierung einen fehler gemacht zuhaben, und auch richtig das es situationen gibt in der man mal einen "ur"-schrei von sich geben muss.
aber war der ausgangspunkt nicht die frage
"wie bekomme ich einen welpen erzogen ohne ihn einschüchtern zumüssen?
einschüchtern in verbindung mit geschrei?
hmm ich bin gerne bereit dazuzulernen.:)

Du musst unterscheiden zwischen "Lernen" und "Erziehen"..

beim Lernen geht es um "Verknüpfung".. also.. das Wort "Sitz" mit einem "Vorgang" (hintern runter) zu verknüpfen.. das mache ich natürlich mit positiver Bestätigung...

beim "Erziehen" geht es um das durchsetzen des Willens.. also, das es MEIN Wille ist das mein Hund sitzt und dieser eben nicht SEINEN Willen durchstetzt statt sich zu setzen lieber den blöden Nachbarsdackel mal so richtig einen auf die Glocke zu geben..8)
Und da reicht positive Bestätigung nicht aus!

oliwenk 02-08-2008 06:25 PM

[quote=sammael;120521]
Quote:

Originariamente inviata da gtv (Messaggio 120441)

.. (meistens nach Master+ Training)

Frage: Was meinst du mit Master??
Lg OLaf

oliwenk 02-08-2008 06:28 PM

ups, da ist beim zitieren etwas schief gegangen im vorheigen eitrag. Das Zitat stammt natürlich nicht von gtv (sorry für den Fehler von mir!) sondern von sammael!
LG Olaf

Wiker 02-09-2008 03:30 AM

Erziehung & Charakter
 
Hallo erstmal,

ich bin neu hier und habe mich so durch das Forum gelesen, weil ich ein großer Fan von Wolfshunden bin und mich diese Hunde schon seit Jahren interessieren. Dieses Forum kenne ich auch schon seit mehreren Jahren und mir fällt immer wieder auf, dass es hier immer am Ende einer Diskussion einen aggressiven Unterton gibt.

Leider musste ich hier auch feststellen, dass hier viele Thesen vertreten werden das der Hund und speziell die Rasse der TWHs Kuscheltiere sind und das alle trotzdem stolz auf Ihren Wolfanteil sind. Leute, das wird sich irgendwann beißen und dessen bin ich mir 100%tig sicher. Jeder Hund ob Wohlshund oder nicht…Tiere reagieren völlig unterschiedlich und darum ist eine reine Zucht schon mal sehr wertvoll Ansatz aber noch lange keine Garantie für ein Wesenfestesverhalten.

Irgendwann und irgendwie kann, gerade bei einer kürzen Evolutionsgeschichten einer Rasse, immer die Uhrsprungsrasse durchkommen und ihr lasst eure Kleinkinder alleine mit dem Hund ohne zu wissen wo sich euer Hund genau in der Rangordnung befindet. Leichtsinnig wirklich leichtsinnig.

Es gibt Hof- und Hütehunde deren man nicht mal die Läufe festhalten kann und wenn man diesen Hund dann noch in einer Mietswohnung oder kleinen Büro einengt wird er im besten Fall schnappen aber sicherlich noch nicht beißen. Was macht ihr?

Ihr müsst euch mit euren Hunden balgen können und oft blaue Flecken einstecken ansonsten sehe ich hier eine Aufweichung des Hundes und längst keine Artgerechtehaltung mehr. Zurück zum Ursprung des Hundes ja klar aber dann bitte auch in der richtigen Umgebung und mit der richtigen Einstellung zum Tier.

Ich liebe den Tschechoslowakischen Wolfshund und ich liebe Wölfe.

Bei den SAARLOOS WOLFHOND sind meiner Ansicht nach zu viele Inzest und Kreuzungen gleicher Linien durchgeführt worden, welches mich stark von der Rasse abschreckt und wer will schon einen so schreckhaften Hund haben der bei der Türklingel abhaut. Schade und Sünde für das Tier.

Ich denke Ihr habt eure Hunde noch nie austicken gesehen oder habt es mal draufangelegt wie weit ihr bei ihm gehen könnt. Sicherlich nicht… wenn man sich nur flüsternd und leise mit ihm unterhält werdet ihr es auch nie herausfinden. Ich denke wenn der Wolfshund nicht den Namen Wolf im Namen tragen würde hätten sich viele für eine andere Rasse entschieden und währen bei dieser dann auch deutlich besser aufgehoben. Wird es nun ein Modehund? Gut es ist ja sehr beeindruckend wenn man sich erklärt „ich habe einen Wolfshund“ aber es bleibt territoriales Tier mit klaren Besitz und Rangordnungsansprüchen, welches er immer wieder mal auf die Probestellen kann und vielleicht auch wird. Schreie ich meine Hund zusammen und schüchtere ich ihn ein…kann ich ihn vielleicht brechen aber irgendwann wird er seine Chance nutzen und dann ist Feierabend. Behandle deinen Hund als Freund und Kamerad…zeige ihn spielerisch Grenzen und kloppe dich auch mal mit ihm aber werfe sicherlich nie einen Hausschuhe nach ihm!!! Akzeptiere ihn !!!
Mir ist bewusst, dass meine Kritik nicht auf alle hier zu trifft und das bildliche Aufgehen und den Einsatz für diese tollen Hunde ist hier aber sehr bewundernswert.

Freundliche aber nachdenkliche Grüße
Torge

michaelundinaeichhorn 02-09-2008 10:19 AM

Hallo Torge,

Respekt , Respekt!
Du scheinst ja ein profunder Hundefachmann, ganz besonders für Tschechoslowakische Wolfshunde zu sein um schon in Deinem ersten Beitrag mit erhobenen Zeigefinger den Wolfshundhaltern zu sagen wo es lang geht.
Untermauert wird das noch durch Deine geradezu revolutionären Ansätze was (Wolfs)hundeverhalten und -erziehung betrifft.

Grüße,

Michael

P.S. Kannst Du mir die besonders von Inzest betoffenen Zuchtlinien der Saarlooswolfhunde bitte nennen und auch deren genauen Verwandtschaftsgrad, würde mich interessieren.

Blackrider1965 02-09-2008 03:46 PM

ei jei jei. Ein heikles Thema.
Also erstmal zum First Beitrag Man. Der gute Mann schein ja richtig aufgebracht zu sein. Seinem Schreiben nach, so fast ohne Satzzeichen, scheint er auch genauso schnell nachzudenken und über zu reagieren wie ich den Beitrag gelesen habe. Keep cool, und dann noch mal.

OK. Zur Praxis. Jeder hält es so wie es am besten klappt. Schreien, Brüllen ist, denke ich doch noch was anderes wie seine Stimme zu erheben. Unseren Cäsar habe ich in seinem Welpenalter nie angebrüllt. Jetzt kommt es wohl schon mal vor. Denn es ist besonders schwierig einen Hund zu halten, bzw. parieren zu lassen, wenn du ein Hund im Rudel hast der einen erhöhten Jagttrieb aufweist. Thema Latschen. Ein Latschen ist auch noch noch nie gewesen. Um zu zeigen wo es langgeht, wird bei uns der Schnazuengriff eingesetzt, Die Wurfkette nicht auf den Hund, ich betone es noch mal, nicht auf den Hund, sondern möglichst unter die Füße kam ebenfalls zum Einsatz. Das Klingeln der Kette reicht heute meist schon aus.

Der Extrem und Ausnahmefall kam ebenfalls schon vor. Bei der Fellpflege begann er ziiiieeeeemlich tief zu knurren. Meine Lg ließ sich davon allerdings nicht beeindrucken und kämmte fröhlich, mit mahnenden Worten weiter. Cäsar musste allerdings seinen Willen, dass doch bitte zu unterlassen, mit einem kräftigen Biss in die Hand meiner Lg nachdruck verleihen. Versteht mich bitte nicht falsch. Wenn sie darauf nicht reagiert hätte, hätten wir heute, so glaube ich ein großes Problem. Sie hat reagiert, unter Ausschluss der Öffentlichkeit, selbst ich habe es nicht mitbekommen. Heute ist die Bürste immer noch nicht sein bester Freund. Er knurrt, weils ihm halt nicht passt. Aber, ... da muss er durch.

Blackrider1965 02-09-2008 03:51 PM

Excuse meine Rechtschreibfehler. Schreib halt zu schnell. Hoffe, es ist alles noch so zu lesen, wie ich es meine

Wiker 02-09-2008 07:08 PM

Erziehung & Charakter
 
Hallo Michael, Hallo Freunde des Hundes,

machen wir uns nichts vor in vielen Vereinen und Clubs wird der Hund leider immer noch seelisch gebrochen um ihn danach wieder so aufzubauen wie der Halter ihn gerne hätte.
Viele dieser Menschen sehen ihren Hund auch nicht als Hund sondern als Sportgerät. Die stärken und schwächen jeden einzelnen Tieres werden weder gefördert noch analysiert erstmal brechen und dann mal sehen was man aus ihnen machen kann. Und wenn ich dann lese dass ein Hausschuh zum Hund fliegt dreht sich bei mir der Magen um. Hey ist der Besitzer zu faul um aufzustehen oder ist das Sofa so tief? Hallo, der Hund macht es nicht so zum Spaß sondern will etwas damit bewirken und meistens ist es ein Ruf nach Aufmerksamkeit „beschäftige mich mit mir“! Es muss Rituale zwischen Mensch und Tier geben auf die sich beide verlassen können und einen Hausschuh oder Kette werfen hat mir Erziehung nichts zu tun.

Verbal und Nonverbal muss es eine klare Regel für den Hund geben wann es ernst wird…welches er klar ein Ordnen kann und ohne Zweifel von ihm verstanden wird. Einer meiner Hunde kam immer auf den Arm und dieses sogar noch mal im 2ten Lebensjahr und dazu gab es ein klares „nein“ mit verschärftes in die Augen schauen. Da wusste er oh jetzt wird es ernst. Später reicht zum Glück ein klares nein, wobei er ganz klar an der Stimmlage erkennt…es wird ernst. Oft tut es auch ein verstärkter Blick von mir…der Hund hat nun drei Anzeichen zum wahrnehmen. Blick, Ton und ggf. die Aktion. Ich selber habe mehre Prüfungen mit meinen Hund abgelegt und ich war immer froh, dass er seinen eigenen Kopf hatte. Bei Platz hat er Sitz gemacht und so weiter manchmal peinlich für mich aber es hatte Charme und es war mir ja auch nicht weiter wichtig. Meine Hunde wurden weder geschlagen, getreten oder wurden von mir mit irgendwas beworfen! Meine Hunde mögen von Welpen aus an „Kühe“ schauen…auch ein Ritual, welches von den beiden sehr viel abverlangt Nase an Schnauze zu liegen und nichts machen zu dürfen außer „gucken“. Angespanntes beobachten mit manchmal zitternden Muskeln aber ich war mir immer bewusst „irgendwann werde ich auf die Koppel müssen!“. Was ich damit sagen möchte „Ein Hund bleibt ein Hund und man sollte immer einen im Sinn haben!“. Die meisten Fehler zwischen Mensch und Tier sind oft Missverständnisse oder ein eklatantes Fehlverhalten des ahnungslosen Menschen. Einer meiner Hunde hatte ein ausgeprägtes territoriales Verhalten und so muss ich ihn auch behandeln und meine Gäste und Nachbarn drauf einstellen. Das heißt, nicht über den Zaun fassen um ihn zu streicheln, beim Besuch von Bekannten und Freunden den Hund zeit geben sich auf den Eindringling einzustellen, den Hund selber kommen lassen und ihn auf alle Fälle nicht wegsperren. Akzeptiert ihn!

@Michael @Saarloos Hunde
wobei ich hier meine persönliche Meinung und These vertrete, welches sich hauptsächlich aus Erfahrungsberichten von Hundehaltern und deren Stammbücher und die eigene Beschauung von Hunden begründet. Es gibt einige Vermutungen und Unterstellungen aber beweisen könnte ich dieses freilich nicht. Ich habe fleißig gesammelt und mir mein eigenes Bild gemacht. Thema Erbkrankheiten und ein augenscheinliches geringes Zuchtpotential in Verbindung der Zuchtkombinationen reicht meist nicht weiter bis zu 4ten Generation. Ergo Inzucht oder Mix und ich habe abenteuerliche Hunde gesehen, die einen lupenreinen Stammbaum besitzen aber mit Ursaarloos nichts mehr zu tun haben. Ja die Gene…ein gefährliches Spiel.

@black_rider 65 bei deiner Schnappaktion ist vieles schief gelaufen und wahrscheinlich wusste der Hund später nicht mal warum er die Abreibung bekommen hat.
1tens Signal des Hundes ignoriert und fröhlich weitergemacht
2tens Die Rangordnung war noch nicht klar geregelt
3tens Muss der Hund schon mal eine richtig schmerzhafte Erfahrung mit der Bürste gemacht haben.
4tens Gab es keine Belohnung für die Tortour
5tens Die Notwendigkeit der Bürste wurde im Welpenalter nicht spielerisch vermittelt
6tens Gab es kein Mastersignal zum aufhören; es gab „nur“ mahnende Worte.

Es ist verständlich und nur natürlich das der Hund daraufhin selbst ein Mastersignal gesetzt hat und sein nicht gut heißen so vermittelt hat. Nachträglich…beim toben mit den Hund jetzt immer mal wieder die Bürste einsetzen und ihn versuchen spielerisch an das Ding zu gewöhnen. Die Herausforderung im Spiel zu bürsten aber dieses nie als Hauptbestimmung sehen und den Hund mit mehren Sachen kurzzeitig hintereinander beschäftigen. Irgendwann fällt ihm die Bürste zwischen den Bällen oder der gleichen nicht mehr auf. Könnte klappen aber dauert.

Alles nur meine Meinung und „nur“ ein Vorschlag

Mit freundlichen Gruß

Torge

michaelundinaeichhorn 02-09-2008 09:28 PM

Quote:

Originariamente inviata da Wiker (Messaggio 120703)
Hallo Michael, Hallo Freunde des Hundes,

machen wir uns nichts vor in vielen Vereinen und Clubs wird der Hund leider immer noch seelisch gebrochen um ihn danach wieder so aufzubauen wie der Halter ihn gerne hätte.[...]

*Zitat gekürzt*

Ähh, ja doch...

Michael

Blackrider1965 02-09-2008 09:40 PM

Der Höflichkeit halber...
Hallo Torge,

ÄÄÄÄÄhm, habe ich irgendetwas von Abreibung geschrieben??????? Wir versuchen den Hund möglichst wolfsverhaltenähnlich, anders kann ich es nicht ausdrücken, zu erziehen. Dazu gehören keine Prügel und Schläge. Damit erreicht man bei keinem Individuum etwas. Gewalt erzeugt Gegengewalt. Bei Hunden vielleicht nicht umgehend, aber möglicherweise später. Es reichte, so wie sie mir sagte, Ein starrer Blick und knurren. Über ein derartiges Verständnis sollten Ausbilder eigentlich verfügen. Und da traue ich mal meiner Lg so einiges zu.
In einem könnte ich dir Recht geben. Die Rangordnung. Ab dem Alter in dem er jetzt ist sollte er es auch erst lernen.

Für solche Torturen gibt es immer Leckerlies.
Auch selbstverständlich, dass ein sog. "Mastersignal gestzt wurde. Da hatte ich mich vielleich falsch ausgedrückt. Hatte ich aber eigentlich vorausgesetzt.

Eigentlich hatte er keine schmerzhafte Auseinandersetzung mit der Bürste gehabt., und die Bürste nicht mit ihm.
Ich mochte auch noch nie Spinat, wenn du weißt was ich meine.

Das Bürsten klappt jetzt recht ordentlich. Ich kann sogar während des Knurrens oder besser gesagt Brummens meine Schnauze an seine halten und weiterbürsten. Vielleicht wird sein Knurren nur von mir falsch interpretiert. Denn das ist ja schon ein ordentliches Vertrauen in so einer Situation Schnauze an Schnauze zu sein.

Deine Tips sind ja ok. Nur nicht etwas hinein interpretieren was ich so nicht gesagt habe. Da kommt schnell auch bei anderen ein falsches Bild auf

Torsten 02-09-2008 11:40 PM

Quote:

machen wir uns nichts vor in vielen Vereinen und Clubs wird der Hund leider immer noch seelisch gebrochen um ihn danach wieder so aufzubauen wie der Halter ihn gerne hätte.
Viele dieser Menschen sehen ihren Hund auch nicht als Hund sondern als Sportgerät.
Ja klar , in welchem Zeitalter lebst du denn ? Das ist doch schon lang Geschichte und wenn kommt es nur noch bei denen vor die den Knall verpaßt haben . Ich finde es immer toll wie propagiert wird wie böse und abartig doch die Hundevereine und deren Mitglieder sind . Ob du es glaubst oder nicht die vereine die ich kenne , da hat sogar schon der Klicker Einzug gehalten ........

Quote:

Und wenn ich dann lese dass ein Hausschuh zum Hund fliegt dreht sich bei mir der Magen um
Warum ? Wenn so was fliegt hat es sicher einen Grund .....

Quote:

Hey ist der Besitzer zu faul um aufzustehen oder ist das Sofa so tief? Hallo, der Hund macht es nicht so zum Spaß sondern will etwas damit bewirken und meistens ist es ein Ruf nach Aufmerksamkeit „beschäftige mich mit mir“! Es muss Rituale zwischen Mensch und Tier geben auf die sich beide verlassen können und einen Hausschuh oder Kette werfen hat mir Erziehung nichts zu tun.
Sorry , aber ich bestimme wann ich was mit dem Hund mache , ich bestimme wann ich mit ihm spiele , ich bestimme wann er Futter bekommt usw. Ich brauche keinen Hund der mein Leben bestimmt , sondern der an meinem Leben teil nimmt , ein Teil meines Lebens ist und von mir durch dieses geführt wird - Ich akzeptiere auch die nat. Verhaltensweisen des Hundes , aber da ich der bin der das sagen hat ( also der der das Rudel führt ) sollte sich mein Hund schon an ,mir orientieren . Wenn dein Hund nicht in der Lage ist mal ohne Aufmerksamkeit von dir aus zu kommen , so hast du einen Fehler bei seiner Erziehung gemacht und läßt dir von ihm auf diktieren was er will .Mein Hund ist ein Teil meines Lebens , und das hat auch noch andere Prioritäten genau wie dein Hund auch mal vor dir Ruhe braucht .

Quote:

Meine Hunde mögen von Welpen aus an „Kühe“ schauen…auch ein Ritual, welches von den beiden sehr viel abverlangt Nase an Schnauze zu liegen und nichts machen zu dürfen außer „gucken“.
Mein Sohn wollte als Kind auch immer Feuerwehrautos sehen und trotzdem habe ich es nicht zum Ritual gemacht wenn ich mit ihm unterwegs war zur Feuerwehr zu gehen ....
Du würdest ne gute Hundenanny ab geben bei so viel Liebe zu Ritualen ......

Quote:

Die meisten Fehler zwischen Mensch und Tier sind oft Missverständnisse oder ein eklatantes Fehlverhalten des ahnungslosen Menschen.
Richtig , und ich sage das diese Missverständnisse geschürt werden durch Ansichten die in der heutigen Gesellschaft propagiert werden - wenn du schon so auf deine Hunde ein gehen willst oder es machst , solltest du aber auch nicht vergessen ihnen Grenzen zu zeigen an statt deine Rituale aufzwingen zu lassen - so wie ich das sehe ist hier die Fühtrungsrolle etwas verschoben ....

Quote:

Einer meiner Hunde hatte ein ausgeprägtes territoriales Verhalten und so muss ich ihn auch behandeln und meine Gäste und Nachbarn drauf einstellen.
Ja ,wenn er das als Welpe schon machte und es bis jetzt beibehalten hat ,mußt du doch deinen Teil dazu bei getragen haben das er so ab geht ........

Quote:

Das heißt, nicht über den Zaun fassen um ihn zu streicheln, beim Besuch von Bekannten und Freunden den Hund zeit geben sich auf den Eindringling einzustellen, den Hund selber kommen lassen und
Ja und nein , ich sage wer zu mir kann und wer nicht - hier hat der Hund nichts zu melden . Wenn ich nicht da bin , kann er das machen . Ich kann auch nicht von jedem Besuch verlangen , das er sich vor meinen Hund fürchten muss wenn er bei mir ist , nur weil ich zu antiautoritär in seiner Erziehung war . Wenn du deinen Hund sich so aufführen lässt , und dann sagst das der Hund selber kommen soll - kann es auch mal leicht sein , das er selber kommt und wenn einer mal nicht so riecht wie ihm das zu sagt kommt er noch mehr als selber ..... Was du machst wäre mir zu wage . Wenn ich weiß das mein Hund so ist und sich soo stark fühlt Menschen gegenüber auf meinem Grundstück - würde ich mal sehr daran arbeiten , so das sich mein Besuch auch sicher und entspannt fühlen kann . Sicher ist weg sperren die falsche Methode dadurch erziehst du ja erst einen " Wachhund " , wenn der Hund aber von klein auf gewohnt ist das Besuch nichts Besonderes ist muss man erst gar nicht von weg sperren reden und auch nicht von übermäßigen Territorialverhalten. Meine haben auch ihr Terretorialverhalten , sie bellen wenn Fremde am Zaun lang gehen ich gehe dann raus oder rufe nur kurz um das Bellen zu unterbinden , weil ich ja jetzt da bin und die Situation kontrolliere . Wenn aber Menschen zu mir zu Besuch kommen , sind meine Hunde lammfromm , weil ich bin dabei , die Leute gehören zu mir ........und ich will nicht , das sie angesprungen werden oder in irgend einer Art attackiert werden ......

Quote:

1tens Signal des Hundes ignoriert und fröhlich weitergemacht
Entschuldige , aber auch hier kann man andere Meinung sein . Wenn der Hund das Kämmen kennt und es ihm unangenehm ist kann er ja knurren ( macht mein Rüde auch in best.Situationen ) und seinen Unmut zum Ausdruck bringen , aber auch nicht mehr .
Wenn ich auf das Theater so reagiere wie du es schreibst , hat der Hund in dieser Situation seinen Willen durch gesetzt und ich habe verloren . Was ist das Ende vom Lied ? Der Hund ist in seiner Dominanz gewachsen und wird es in der nächsten unangenehmen Situation wieder versuchen .
Wenn die Fronten nicht klar gesteckt sind , werde ich einen Scheiß tun und den Hund seine Zeichen achten das ich mich zurück ziehe und ihn in Ruhe lasse , das will er damit nur erreichen .
Was machst du beim TA ? Ein Ritual oder was . Es gibt im Leben eines Hundes nicht immer nur für ihn angenehme Situationen genau wie es sie nicht für uns gibt , also muss der Hund auch lernen sich mal zu fügen und es über sich ergehen zu lassen.

Quote:

2tens Die Rangordnung war noch nicht klar geregelt
Das mag wohl sein , aber es gibt Hunde die sind im Wesen so sicher , das sie es auch versuchen ( knurren ) wenn sie geregelt ist - andere versuchen sich durch Faxen der unangenehmen Situation zu entziehen usw usw.

Quote:

3tens Muss der Hund schon mal eine richtig schmerzhafte Erfahrung mit der Bürste gemacht haben.
Muss er nicht , wir reden von TWH , und die sind was Neues betrifft immer sehr vorsichtig und versuchen sich zu entziehen . Wie ich sagte , der eine Hund macht es mit knurren und wenn es ihm zu ungeheuer wird und er nicht weg kann , kann es auch sein das er schnappt , der andere legt sich hin und unterwirft sich ein anderer wiederum fängt an rum zu hampeln..........
Natürlich kann es auch auf schlechte Erfahrung zurückgehen .

Quote:

4tens Gab es keine Belohnung für die Tortour
Die Belohnung ist das Kämmen , weil es ihm gut tut wenn er es erst mal geschnallt hat - an sonnsten muss ein Streicheln oder Lob reichen . Ich denke , Kämmen sollte so selbstverständlich sein wie Zähne zeigen .........

Quote:

6tens Gab es kein Mastersignal zum aufhören; es gab „nur“ mahnende Worte.
Ja , is scho recht ......

Quote:

Die Herausforderung im Spiel zu bürsten aber dieses nie als Hauptbestimmung sehen und den Hund mit mehren Sachen kurzzeitig hintereinander beschäftigen.
Und was machst du wenn er mit einer anderen Sache nicht zu frieden ist ? Man dann hast du ja bis Weihnachten zu spielen mit dem Hund .... Der Hund sollte schon wissen wenn er die Bürste sieht das er stehen zu bleiben hat und sich von mir bürsten zu lassen hat . Ich hätte den Hund danach gleich wieder genommen und gebürstet - so das er merkt das er mit dem Theater keinen beeindrucken kann ..... Warum denn aus Allem immer so eine Wissenschaft machen - am besten man beginnt Welpenalter mit allem was man für wichtig hält ( da macht das Spielen auch noch Sinn ) und so mit hat man im Alter weniger Probleme . Wenn der Hund mit solchen Dingen auf wächst ist es für ihn später was Selbstverständliches was zu seinem Leben da zu gehört .

Quote:

Irgendwann fällt ihm die Bürste zwischen den Bällen oder der gleichen nicht mehr auf.
Davon träumst du doch nur .... wenn der Hund durch die Bürste verprällt worden ist - wirst du ihm so mit Sicherheit nicht verarschen können , er kann sehr wohl das Korpus Diliktus von seinem Spielzeug unterscheiden - zu mindest kannst du das beim TWH eindeutig bemerken - kann sogar sein , das er verhalten und argwöhnisch spielt - immer ein Auge auf die Bürste

Dajka 02-10-2008 12:14 AM

Erziehung eines Hundes durch Einschüchterung?
 
Torge,
1.OT
Du bist doch hier der "große" Tierversteher, wie kann ich zu einem Frettchen eine Beziehung aufbauen, dass durch 3 Hände in 8 Lebensmonaten ging? Es ist nun ein Angstbeißer bzw. entwickelt sich dahin...Seine Schwester gleiches Schicksal entwickelt sich zum Prachttier.
2. Ich erziehe meine Hunde ohne Geschrei, denn die reagieren darauf wie meine Kinder Ohren auf Durchzug:rock_3
Schläge bringen das gleiche- nämlich nix.
Clickern hilft unwahrscheinlich gut, mach ich nur ohne das Gerät, da es mir sonst zuviel gewurschtel gibt ich nehm meine Zunge. Selbst bei unserm SV hat das Klickertraining Einzug gehalten.
Schläge oder andere Marterwerkzeuge führen zum Platzverweis!
Sie werden konsequent erzogen und ich weiß wie sie auf Kinder und Behinderte reagieren.
Zur echten Maßnahme gibts den Schnauzengriff, hat früher sogar bei meinem Pittbull mix gewirkt.
Fakt ist bei uns reichen leise Töne aber bestimmt müssen sie sein, Schlüsselklappern hält sie auch auf Kurs.

sammael 02-10-2008 11:29 AM

[quote=oliwenk;120587]
Quote:

Originariamente inviata da sammael (Messaggio 120521)
Frage: Was meinst du mit Master??
Lg OLaf

Hi Olaf,

Master-plus ist ein Gerät, das der Hund wie ein Halsband umgeschnallt bekommt und das per fernsteuerung Wasser unter Druck durch eine Düse verspritzt.. das hat AUSDRÜCKLICH BICHTS mit den Elektroschock-Geräten zu tuen, die ich absolut ablehne..

Es geht dabei nicht um "Strafe" sondern um Frustration und Ablenkung...

der Wasser strahl lenkt lenkt die an der Jagd beteiligten Sinne ab.. ( es zischt, der Strhl ist neblig...etc..) und sorgt dadurch für eine Unterbrechung der Jagdphase und sorgt gleichzeitig damit für eine frustration bei dem hund.. ( KEINE Bestrafung!! keine schmerzen!!! im Gegensatz zu Elektroschockern).. diese Frustrtion sorgt für eine Orientierung des Hundes zum Halter.. der ihn sofort ruft und über ,z.b Leckerchen, wiederum POSITIV bestärkt!

sammael 02-10-2008 12:00 PM

P.S. hier mal ein Link zum Master Plus : http://www.welpen.de/service/overmeier/artikel62.htm

sammael 02-10-2008 12:15 PM

Quote:

Originariamente inviata da Outlaw-T (Messaggio 120725)
Sorry , aber ich bestimme wann ich was mit dem Hund mache , ich bestimme wann ich mit ihm spiele , ich bestimme wann er Futter bekommt usw. Ich brauche keinen Hund der mein Leben bestimmt , sondern der an meinem Leben teil nimmt , ein Teil meines Lebens ist und von mir durch dieses geführt wird - [...]

*Zitat gekürzt*

Völlig richtig! du hast grade klar aufgezeigt das in der Beziehung "Mensch/Hund" der Mensch das agierende Element und der Hund ds reagierende Element zu sein hat!

Wie du schon völlig zu Recht geschrieben hast habe ich als Mensch den Tagesablauf zu bestimmen und nicht der Hund..

Das ist eine elementare Vorraussetzung um die Rangfolge zu deffinieren und dominantes Verhalten von Hunden "im Griff" zu haben

Torsten 02-10-2008 01:20 PM

Und du Schlauberger hast mir gerade bestätigt , was ich in jeder Nanny Sendung sehe .
Denk doch was du willst , aber vergiss nicht , das es in einem Wolfsrudel oder der Natur auch klare Strukturen und Regeln gibt . Wie ich gesehen habe , hast du Schäferhunde , nix gegen diese Tiere , aber es gibt leider ein par kleine aber wichtige Unterschiede zum TWH . Und noch was , der Hund sollte seine Stellung innerhalb der Familie oder wenn du es hören willst innerhalb des Rudels klar kennen , er sollte von uns klare Grenzen auf gezeigt bekommen und auch klar gelenkt werden . Alles andere führt könnte zu Problemen führen die eine klare Struktur verwischen lassen . Ich jeden falls springe nicht auf wenn meine Hunde der Meinung sind jetzt Futter zu brauchen , ich werde wenn ich beschäftigt bin ( anderweitig ) nicht auf springen , nur weil meine Hunde mit einem Bällchen an kommen und spielen wollen - kurz um ich lasse mir nicht von meinen Hunden auf diktieren was sie gerade wollen . Der Hund lebt in meiner Familie , da gibt es Regeln , genau wie ich in einer Gesellschaft leben die mir Regeln auf erlegt an die ich mich und auch die , die mit mir leben zu halten habe . Wenn ich diese Regeln breche - kann es schon sein das ich die Konsequenzen zu tragen habe . Bei aller Liebe zum Hund , aber Hund bleibt immer noch Hund . Und nur keine Panik , man kann auch Hunde konsequent erziehen und trotzdem ihre natürlichen Bedürfnisse nicht vernachlässigen .
Du kannst mich sehr gern mal besuchen und kannst dir dann mal ein Bild darüber machen wie es ist wenn man mit Hunden lebt , die nicht wie der Schäferhund im herkömmlichen Sinne sind . Ließ mal in der Rassebeschreibung des TWH , da steht was über Kadaver gehorsam..... Die Schäferhunde die ich heut zu Tage kenne erzieht mein 6 jähriger Sohn , weil sie den Anforderungen unserer Gesellschaft schon sehr gut angepaßt sind in ihrem Wesen , also komm mir nicht mit so einer Antiautoritätsscheiße.... denn Renntierpullover und Korksandaletten habe und werde ich nicht tragen .

michaelundinaeichhorn 02-10-2008 04:20 PM

Quote:

Originariamente inviata da Outlaw-T (Messaggio 120746)
.... denn Renntierpullover und Korksandaletten habe und werde ich nicht tragen .

Hallo Torsten,

tragen vielleicht nicht, aber sie sind sehr gut zum Werfen geeignet weil sie leicht sind und dem Hund nicht weh tun.
Sind sie noch aus biologisch angebauten Korkeichen hergestellt, kannst Du sozusagen politisch, ökologisch korrekt Handlungen Deiner Hunde unterbrechen.
Wenn Du von Deinem Sofa noch schön laut knurrst kannst du noch eine verbale Komponente einfließen lassen.
Das ist dann auf neudeutsch das sogenannte "Double Interruption System based on political and ecological correctness", was in nächster Zukunft die Hundeerziehung und -verhaltenstherapie revolutionieren wird.
Über den korrekten Einsatz von Rentierpullovern werde ich dir einem anderen Thread wie z.B. "Das Jagdverhalten des TWH und anderer Hunde" berichten.

Grüße nach Sömmerda,

Michael

Torsten 02-10-2008 07:43 PM

Hallo Michael
ich bin immer gern bereit dazu zu lernen , ich hoffe nur , das ich die ganzen Jahre nicht auf dem falschen Weg war . Aber für ein zwei Seminare in antiautoritärer Hundeerziehung ist es sicher noch nicht zu spät , da Hund sich ja gut anpassen , dürfte es für meine dann auch kein Problem sein sich darauf um zu stellen . Ich hoffe nur das es dann immer noch so harmonisch in der Familie und bei den Hunden ab geht .
Quote:

Über den korrekten Einsatz von Rentierpullovern werde ich dir einem anderen Thread wie z.B. "Das Jagdverhalten des TWH und anderer Hunde" berichten.
Jo , das wäre doch mal interessant - oder man nimmt so was für Schleppfährte ........

Grüße zurück nach Haßloch

Torsten 02-10-2008 07:56 PM

Quote:

Und du Schlauberger hast mir gerade bestätigt , was ich in jeder Nanny Sendung sehe .
Denk doch was du willst , aber vergiss nicht , das es in einem Wolfsrudel oder der Natur auch klare Strukturen und Regeln gibt . Wie ich gesehen habe , hast du Schäferhunde , nix gegen diese Tiere , aber es gibt leider ein par kleine aber wichtige Unterschiede zum TWH . Und noch was , der Hund sollte seine Stellung innerhalb der Familie oder wenn du es hören willst innerhalb des Rudels klar kennen , er sollte von uns klare Grenzen auf gezeigt bekommen und auch klar gelenkt werden . Alles andere führt könnte zu Problemen führen die eine klare Struktur verwischen lassen . Ich jeden falls springe nicht auf wenn meine Hunde der Meinung sind jetzt Futter zu brauchen , ich werde wenn ich beschäftigt bin ( anderweitig ) nicht auf springen , nur weil meine Hunde mit einem Bällchen an kommen und spielen wollen - kurz um ich lasse mir nicht von meinen Hunden auf diktieren was sie gerade wollen . Der Hund lebt in meiner Familie , da gibt es Regeln , genau wie ich in einer Gesellschaft leben die mir Regeln auf erlegt an die ich mich und auch die , die mit mir leben zu halten habe . Wenn ich diese Regeln breche - kann es schon sein das ich die Konsequenzen zu tragen habe . Bei aller Liebe zum Hund , aber Hund bleibt immer noch Hund . Und nur keine Panik , man kann auch Hunde konsequent erziehen und trotzdem ihre natürlichen Bedürfnisse nicht vernachlässigen .
Du kannst mich sehr gern mal besuchen und kannst dir dann mal ein Bild darüber machen wie es ist wenn man mit Hunden lebt , die nicht wie der Schäferhund im herkömmlichen Sinne sind . Ließ mal in der Rassebeschreibung des TWH , da steht was über Kadaver gehorsam..... Die Schäferhunde die ich heut zu Tage kenne erzieht mein 6 jähriger Sohn , weil sie den Anforderungen unserer Gesellschaft schon sehr gut angepaßt sind in ihrem Wesen , also komm mir nicht mit so einer Antiautoritätsscheiße.... denn Renntierpullover und Korksandaletten habe und werde ich nicht tragen .
Diese meine Aussage bezieht sich nicht auf das von Sammael geschriebene , sondern ist als Ergänzung zu der Diskussion zwischen Wicker und mir zu sehen . Das kommt davon wenn man einfach antwortet ( in Rage ) ohne richtig zu lesen .

simply-dog 02-10-2008 09:25 PM

der weg ist das ziel.

sammael 02-11-2008 11:22 AM

Quote:

Originariamente inviata da Outlaw-T (Messaggio 120792)
Diese meine Aussage bezieht sich nicht auf das von Sammael geschriebene , sondern ist als Ergänzung zu der Diskussion zwischen Wicker und mir zu sehen . Das kommt davon wenn man einfach antwortet ( in Rage ) ohne richtig zu lesen .

War mir schon klar das du meine beiden nicht mit Schäferhunden verwechseln würdest! ;-)

Spike 02-12-2008 08:26 PM

Quote:

Originariamente inviata da sammael (Messaggio 120742)
P.S. hier mal ein Link zum Master Plus : http://www.welpen.de/service/overmeier/artikel62.htm

Hallo,

So ein Sprühteil haben wir auch, um Lobo vom gelegentlichen Jagen abzuhalten. Geholfen hat es nur etwa 2 Wochen lang, dann war ihm der Strahl auf gut deutsch gesagt scheißegal. :rock_3 (Korrekte Anwendung lege ich zugrunde)
Unseren Terrier hat es vom ersten Tag an nicht gejuckt. :shock:
Zum Glück sind beide nur Sichtjäger, und kommen zurück sobald das Wild im Dickicht verschwindet. :p

Quote:

Oft tut es auch ein verstärkter Blick von mir…der Hund hat nun drei Anzeichen zum wahrnehmen. Blick, Ton und ggf. die Aktion.
Was ist wenn ein "verschärfter Blick" oder ein "Brummen" nicht helfen? Soll bei TWHs durchaus vorkommen. ;-)
Was ist dann die Aktion?

Ansonsten kann ich mich Torsten Ausführungen anschließen.

Grüße an alle
Thomas


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