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Rüdenverträglichkeit geschafft?
Hallo ich hätte da mal eine Frage:
wie reagieren eure TWH Rüden auf andere Rüden? :roll: Bzw. hat jemand einen unkastrierten ausgewachsenen Rüden der ohne Ermahnung des Besitzers völlig problemlos mit fremden Rüden sich verträgt und spielt? – Wenn ja, wie habt hr das geschafft, das er sich mit anderen Rüden verträgt? - Wenn nein, wie geht ihr vor, wenn ihr andere Rüden trefft? Lässt ihr die Hunde trotzdem "zusammen" oder weicht ihr jedem Hund aus ? Meine Fragen deswegen: Mein Rüde ist jetzt 11Monate und wird anderen Rüden gegenüber dominant bzw. wenn er an einem Stärkeren kommt ist er sofort unterwürfig aber bei schwächeren wird er zum Starken und knurrt. Er läst sich zwar relativ leicht zurückrufen und macht dann nichts mehr, aber ich hätte gerne das er erst gar nicht knurrt. Aussichtslose Wunschvorstellung? :banghead An der Leine ignoriert er meistens die anderen Hunde und geht einfach brav vorbei. Für einen 11Monat alten Hund ist er sehr brav und ich bin auch sehr zufrieden aber für mich stellt sich die Frage – Wie schafft man es einen Rüden so zu erziehen, das er wenn er sich frei bewegt , verträglich mit fremden Hunden bleibt ohne das man ihm dabei immer ermahnen muss? Wer bzw. wie :confused2 schafft man das? :gentlg Sabine |
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leider kann ich nix lesen. Entweder ich brauch eine Brille oder es muß die Schriftfarbe geändert werden. Eins kann ich nur sagen, unser Rüde versteht sich mit anderen Rüden überhaupt nicht. :twisted: Allerdings haben wir noch drei Hündinnen, an die er keinen Anderen ran lässt. Da hilft wohl die beste Erziehung nichts. Schönes Wochenende noch! |
Hallo Sabine
Ich habe eine fast 2 jährigen Rüden, den ich problemlos mit anderen unkastrierten , erwachsenen Rüden laufen lassen kann (obwohl eine tragenden Hündin im Rudel ist). Er war aber schon von Anfang an sehr verträglich, wohingegen das mit meiner Hündin und anderen Hündinnen nicht möglich ist. Es kommt also sehr auf die "Grundeinstellung" des Hundes an. Vielleicht ist mein Rüde aber auch ein absoluter Spätzünder, ich warte mal noch ein Jahr. Was ich aber bis zum Erbrechen geübt habe ist das rankommen und dranbleiben und dass meine Hunde sowieso immer im Umkreis von maximal 10 Meter sind. Was mich ein wenig wundert ist, dass dein Hund an der Leine brav ist und im Freilauf sich aufbläht. Normalerweise ist das umgekehrt. An der Leine stark und ohne Leine etwas orientierungslos. Führ doch gegen das Knurren ein böses Wort ein, das nicht ge"schrien" wird, sondern mit Nachdruck gezischt wird, z.B. NA, oder LASS DAS, oder was immer zu dir passt. Dieses Wort muß Anfangs eine Konsequenz haben, so dass allein diese Wort schon dem Hund andeutet, wenn ich so oder so mache, ist mein Mensch echt sauer und ich lass es besser bleiben. Das habe ich bei meinen Hunden auch getan in bezug auch Katzen. Seit her , wenn sie eine Katze sehen und ich sage nur NA, drehen sie den Kopf weg und lassen die Katze in Ruhe. Vielleicht konnte ich dir ja ein wenig weiterhelfen Monika |
Hallo!
Warum erwartet ihr eigentlich von Euren Rüden dass sie mit jedem anderen spielen sollen? Du bildest mit Deinem Rüden ein Rudel. Der andere Mensch der Dir mit seinem Rüden entgegen kommt auch.... schon mal von zwei Wolfsrudeln gehört die sich im Wald begegnen und auf die nächste Wiese zum Spielen gehen????? Ich nicht. Dein Rüde ist völlig normal. Er sucht sich halt seine Spielpartner aus.... Meiner hat seinen besten Kumpel. Beide sind unkastriert. Ausser mit ihm spielt er mit keinem. Muss er auch nicht.... wenn uns Hunde entgegen kommen lasse ich ihn einfach fuss gehen und gut. Unbelehrbare Hundebesitzer werden einfach drauf hingewiesen das es evtl. nicht gut geht. Wenn sie wollen wird schnuppern gelassen - zu 90 % knurrt meiner. Aber in der Regel passiert gar nichts. Nur spielen tut meiner mit den wenigsten. Ich knuddel auch keine wildfremden Menschen und halte von dem "Wir-haben-uns-alle-lieb-Spielwiesensyndrom" gar nichts. Bring ihn einfach dazu normal an Rüden vorbei zu gehen. Übrigens würde ich gar nicht viel schimpfen. Positiv bestärken finde ich besser: Führe ihn einfach mit einem Superlecker oder seinem Lieblingsspielzeug vorbei. Mit Agression steigerst Du seine nur noch mehr.... Liebe Grüße! Sonja |
Hallo!
Mein Rüde (KeinTW aber Wolfhund) ist ein kleiner Napoleon Bonaparte mit Highlander-Syndrom. Er will sich jeden Rüden packen und unterwerfen. Dabei stellt er sich an die Schnautze des Anderen und brummt. Fängt der nicht sofort an mit allen Unterwürfigkeitsgesten (ich meine die feinen wölfischen nicht die teilweise undeutlichen hündischen) dann packt er in den Nacken und drückt ihn runter. Je nachdem wie der andere Rüde drauf ist, gibt es dann eine handfeste Keilerei. Die zweite Frage ist reines Wunschdenken. Noch nicht mal Menschen sind in der Lage mit jedem auszukommen. Und wir beherrschen Lug und Betrug und schauspielern. Ein bis viele Erzfeide wird es auf jeden Fall geben. Ich lasse meinen Hund nicht ohne Erlaubnis zu anderen Hunden. Egal ob sie Bekannt, Unbekannt, Kastriert oder Hündinnen sind. Ich gebe ihm das Komando stehen zu bleiben, halte ihn fest und spreche dann mit den anderen Halter. Ich halte nichts vom Meideverhalten. Erst dann darf er loslaufen. Bei Rüden leine ich ihn an und gehe mit langer hängender Leine auf diese zu. Fängt er dann an zu brummen herrsche ich ihn an und ziehe ihn weg. Wir gehen dann sofort weiter, damit die Rüden sich nicht aufbauen können. Das anherrschen hat auch den Vorteil, das auch der andere Rüde (selten ein unschuldiges Opfer) ruhig ist. Ich bin kein Mensch der harten Worte, nur einen Kaliber wie meinen muss man klarmachen wer das Rudel in den Kampf führen darf. Das geht leider nicht mit netten Worten, Leckerli oder spielen. Wenn er erstmal einen Rüden wahrgenommen hat, dann lässt er sich nicht mehr ablenken. Er ist nicht blöd und verfolgt seine Ziele. Jetzt mit 8 Jahren ist er ruhiger geworden. Wir hatten schon einige ausgewälte Rüdenbegegnungen ohne Leine. Ich bin mächtig stolz auf ihn, das er nicht "Es kann nur einen geben" spielen muss. Die Lage ist immer noch sehr angespannt und Rüdenverträglichkeit würde ich ihm nie bescheinigen. Genau genommen steht er unter lebenslanger Bewährung. Jetzt arbeite ich mit positiver Verstärkung an dem gewünschten Verhalten. Jedes mal wenn er den Rüden nicht vermacht hat, wird wild gespielt. Seine höchste Belohnung. Mitlerweile fordert er sie auch als Bezahlung ein. Auch gut. Im Leben gibt es nichts umsonst. Und was sind schon ein paar blaue Flecke und Kratzer gegen das Gefühl nicht bei jeden Rüden gleich einen Herzinfarkt zu bekommen. Gruss Beowulf |
Wir sind auch eine Rudelgemeinschaft, andere Hunde...und dabei noch spielen...no way!
teresagrizzlywolfvomwesterwelderbergundluzzy :nono |
Danke, für Eure Antworten!
@ Monika: ich denke, ich mache es so wie du. Dadurch er mittlerweile weiß, dass ich es nicht möchte, das er andere Hunde anknurrt, genügt ein leises Zischen oder ein Zungenschnalzen (wie beim Pferd), ohne Geschrei, dadurch erlange ich seine Aufmerksamkeit bzw. er überprüft ob ich ihn beobachte und läst es von sich aus bleiben. Deswegen unterlässt er es an der Leine, weil er sich nicht stark fühlt, wie es oft bei anderen Hunden der Fall ist , wie du es schon geschrieben hast. Das heißt aber nicht, dass er deswegen mit eingezogener Rute geht, sondern er akzeptiert es und geht einfach vorbei. Ist ja schon mal ganz toll, ist nur die Frage wie lange das Anhält. Mit jedem Hund spielen (ich halte nicht sehr viel von Spielwiesen) muss er sowieso nicht. Da er als Wolfshund (mir ist aber bewusst, dass sich das mit seinen 11Monaten noch ändern kann) gelernt hat, wenn ich anwesend bin, andere Tiere ( Beutetiere - Jungkatzen, Hängebauschweine, Meerschweinchen, Kaninchen und sogar auch unsere Landschildkröte) zu akzeptieren, besteht vielleicht die Möglichkeit, das er auch andere Rüden akzeptiert bzw. weiterhin ignoriert und einfach vorbei geht. Da das natürlich auch durch die „Grundeinstellung“ – Wesen, sowie durch die Reaktion des Besitzers ( Aggression - verstärkt, Gelassenheit – beruhigt) abhängt ist mir klar, deswegen danke ich Beowulf ´s Beschreibung mit der Belohnung des Spielens, da es einen Methode zeigt wie man sich verhalten kann. Mich wurden noch weiter diesbezügliche Verhaltensmaßnahmen bzw. Reaktionen des Besitzers (egal Wolfshund oder nicht) interessieren. Besser Fehler vorzubeugen (mit seinem jetzigen Verhalten klappt das ja noch sehr gut), als nachher langwierig auszubügeln. Vielleicht gibt es ja jemanden der es geschafft hat, mit einer Methode an die ich noch gar nicht gedacht habe ? LG Sabine |
Mein Charly Pittbull mix hat Rüden erst akzeptiert, wenn man erst an der Leine eine Weile nebeneinander gegangen ist und er merkte, der andere tut ihm nix.DAnach konnte er frei laufen auch in großen Gruppen. entweder sie spielten miteinander oder ignorierten sich. Dass schönste war einmal dass er mit einem Dobermann so dicke Bande schloß, zuvor waren sie Erzfeinde und waren gezwungen die Seite zu wechseln. Mit viiiiieeeel Geduld und im Fuß nebeneinander gehen, forderte mit einem mal der andere meinen zum spielen auf.
Nur bei Goldies klappte dass nicht, die wollten ihn immer beißen genauso wie bei meinem TWH Rüden...diesen konnte man auch zwischen >Rüden auf dem Hundeplatz auch draussen ablegen und abrufen. Er war auch kein großer Raufer und wollte eher seine Ruhe. beide Rüden waren second Hand Hunde. Handtaschenhunde hatten bei beiden Narrenfreiheit und durften alles. Es kommt auch drauf an wie der andre Hund und Halter drauf ist und seinen im Griff hat. Liebe Grüße Birgit |
Hallo Sabine,das Verhalten deines Rüden erinnert mich stark an U´Tala. Als wir ihn bekommen haben, war er 11 Monate alt, nun ist er gerade 2 Jahre alt geworden. Rüden untereinander spielen zu lassen ohne Ermahnung geht nicht generell sondern nur unter Freunden oder wenn man den anderen vielleicht mag. Das ist wie unter uns Menschen, wir mögen auch nicht jeden. Natürlich ist es aber die Frage des Naturells/Charakters der Hundes und seiner Prägung/Sozialisierung. Hunde, die mit mehreren groß geworden sind und dann und wann mal einen auf die Mütze bekommen haben, verhalten sich eher so, wie du das beschreibst. Tala ist damals mit 16 Aussies groß geworden, davon 6 Rüden. Er hat oft genug eins auf die Mütze bekommen. Es kommen also mehrere Punkte zusammen.Grundsätzlich würde ich nicht gleich aufgeben, sondern ihm schon mehrmals die Möglichkeit lassen, andere Rüden kennen zu lernen. Klappt es nicht immer mit dem gleichen, suche neue. Die Variante von Birgit kann auch gut gehen, erstmal an der Leine und dann später frei. Warum knurrt dein Hund den anderen an? Verlangt er vielleicht, dass dieser sich deutlicher unterwerfen soll? Das machen leider "normale" Hunde nicht wirklich. Meister im Unterwerfen sind Jungwölfe und Wolfshunde(-mischlinge). Sie knacken damit - fast - jeden Hund.Sonja, Gegenfrage, warum soll ein TWH-Rüde nicht Spass haben mit anderen Hunden und zusammen spielen? "Spieltst" du auch allein oder anders gefragt, hast du außer deinem Hund keine Freunde? Natürlich nicht. Entspannender ist es doch alle Male. Aber zugegeben, es funktioniert eben nicht immer. Mein Briardrüden Hannibal kann ich seit er so 4,5 bis 5 Jahre alt ist auch nicht mehr bedenkenlos auf Hundewiesen loslassen, wenn da andere Rüden sind. Tala dagegen ist im moment mit 2 Jahren klasse. Habe ja gerade den Hundeführerschein mit ihm gemacht und während des Trainings vorher hatten wir ein Grillen mit 50 Hunden groß, klein, Rüde, kastriert usw. und ihren Menschen und Kindern. Er lief dazwischen rum und es war nix. Dafür wurde es nach bestandener Prüfung nochmal extra gelobt, weil er ihn beobachtet hatte.Was das Anherrschen oder "aggressiv" erklären, dass er nicht zu knurren hat, betrifft, dass man ablenken sollte, um nicht negatives Verhalten zu verstärken. Da gibt es neuerdings eine andere Meinung, die eigentlich ganz einfach ist, warum sollen wir als Rudeloberhaupt unserem Hund nicht sagen, was wir wollen und was wir nicht wollen? Das tun die hunde untereinander schließlich auch! Denn eins ist klar, mit ablenken bringst du deinem Hund nicht bei, den anderen zu akzeptieren. Davon muss man sicherlich die spielende Belohnung unterscheiden, wenn er sich denn gut verhalten hat und dann direkt mit ihm spielen. Wie Beowulf schon geschrieben hat, das mit dem Ablenken klappt bei triebigen Hunden überhaupt nicht,wenn sie erstmal den "Kontrahenten" gesehen haben, da habe ich 2 Spezialisten nämlich Myla TWHHündin und Hannibal Briardrüde. Da hilft nur noch deutlich die Meinung sagen.du darfst aber deine Sozialisierung auf die Tiere, die du genannt hast, und wenn ich dich richtig verstehe, sind sie bei dir zu Hause, nicht verwechseln. Ich kenne viele Hunde, die leben mit Katzen usw. zusammen und würden draußen fremde katzen jederzeit massakrieren.wichtig ist mit dem Hund immer offen umzugehen und ihm viele Möglichkeiten /REize zu geben. Sonst wird er zu eigenbrödlerisch. Natürlich ist die Präge-, Sozialisierungsphase schon fast vorbei, der Grndstock ist gelegt, jetzt kannst du noch pfeilen. Interessant wird es, wie Monika schon sagt, wenn dein Hund so um die 3 Jahre +- ist. erst dann wirst du sehen, wie sich der REst seines Rüdendaseins entwickelt. Aber wie gesagt auch danach kann sich noch einiges ändern. Mein Briardrüde ist jetzt 6, er hat ein paar Rüdenfreunde, die er von klein auf kennt, ansonsten lasse ich ihn an keinen mehr ran. Habe aber auch mein eigenes Rudel von 5 Tieren, da braucht es auch keiner. Trotzdem gehe ich regelmäßig auf den Hundeplatz, um auch andere Hudne zu treffen.Christian
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Bei zu viel " Meinung sagen " kann man auch den Hund verprellen , so mit ihn unterbuttern und ihm in seinem Wesen drücken ..... Quote:
Ich denke die Menschen sind so schlau ? Warum versuchen wir Menschen immer alles auf unser Verhalten zu kopieren ? |
Hallo Torsten,es geht weder darum den eigenen Hund zu drücken noch vom Hund menschliches Verhalten zu verlangen. Ich finde allerdings schon, dass Hunde untereinander sich schon mal sagen, das finde ich gut oder lass mich in Ruhe. Das sind meine persönlichen Erfahrungen. Und wenn ich zum Rudel dazugehöre, wovon wir sicher alle ausgehen, im Idealfall sogar der Chef sind, dann muss es uns als Mensch auch erlaubt sein, unserem Hund zu sagen, dass gefällt mir aber nicht. Denn wie gesagt, die Ablenkung bringt dem Hund ja nichts neues bei, nämlich dass er nicht andere anzuknurren hat.Zum Thema "Sag deinem Hund mal die meinung" ist ein recht guter Artikel im Deutschen Hundemagazin erschienen, wobei ich glaube heute oder morgen die neue Ausgabe rauskommt. In dem Artikel werden allerdings erst seitenlang die Beispiele geschildert, die wir alle wohl schon mal erlebt haben, um dann erst im letzten Absatz als Konsequenz zum Ergebnis zu kommen, sag mal Bescheid und versuche es nicht immer mit ablenkung. Und wenn du einen jungen Hund hast, ist das die richtige zeit. Denn später, hat Sabine ja auch schon geschrieben, wird alles nur deutlich schwieriger.Klar sind die eigenen Katzen Rudel zugehörig. Ab bitte vergesst doch eins nicht, wir haben doch Hunde und die sollen möglichst so sozial sein, dass sie - fast - immer und überall mit allen klar kommen. Unser Niedersächsisches Hundegesetz ist da richtig brutal, es stellt Verhalten von Hunden zu Mensch mit dem Verhalten zu anderen Hunden gleich. D.h. ein Hund darf auch keinem anderen Hund "dumm" kommen, selbst wenn es artgerecht wäre, dann kannst du schon einen reingewürgt bekommen, wie leinenzwang, Maulkorb usw.usw.ChristianPS: Mir ist natürlich klar, dass das beim TWH in der Masse nicht wirklich geht und sie meistens auf ihr rudel fixiert sind....; tja wie Wölfe eben!
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Hallo Sabine,
also mein Adult-Rüde - 8 Jahre - (lebt im Rudelverband - Hündinnen/Rüde) hält überhaupt nichts von Gleichgeschlechtlichen, ihm Fremden, im fortgeschrittenen Alter - Welpenschutz eigentlich nur im eigenen Rudel ! Die Rüden kommen erst im Alter von 3-4 Jahren auf Hochspannung. Da lässt man es erst gar nicht auf eine womöglich blutig ausartende Konfrontation ankommen ! Hallo ihr zwei "Kontrahenten" ? Torsten & Christian, gehören Katzen (Beutegreifer) denn überhaupt zum eigenen Wolfshundrudel - ist die Sicherheit gewährt ?? Denke nicht unbedingt ! Mir sind alleine zwei bekannt, die eurer gemachten Aussage nicht nachgekommen sind. Grüße |
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Deine Gegenfrage erübrigt sich. Denn - wie Du eigentlich wissen müsstest, wenn Du mir beim 40 km zugehört hättest - habe ich mehre Rüden, es gibt einen "besten Freund" usw. und so fort. Und ich bin die letzte die ihm Kontakt verbietet. Und jetzt kommt das große ABER: Praios WILL nicht spielen! Ausser mit seinem besten Kumpel und auserlesenen anderen Hunden. Hündinnen sind generell kein Problem! Ich finde diese überzogene Erwartung an unsere Rüden völlig überbewertet sich mit jedem anderen verstehen oder sogar spielen zu "müssen": Das ist reines Wunschdenken. Will ich einen Hund der genau das erfüllen soll, hole ich mir einen Beagle oder einen anderen Meutehund für die es völlig normal ist. Agression kann ja auch ein "soziales Defizit" sein. So kann meiner wahrscheinlich keine Bernhardiner, Berner Sennen oder ähnliche Rassen "lesen" weil er keine kennengelernt hat. Diese Rassen macht er lieber vorher "klein" - nicht aus "Sozialer Kompetenz" sondern aus Unsicherheit. Lieben Gruß! Sonja |
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Sicherheit? Gibt es nie - dafür sind es ja Tiere. Aber dieser Teil der Frage war sicher rethorisch. Das eine Katze sehr wohl in ein Rudel gehören KANN zeigt sich bei mir. Wenn unser Kater nach hause kommt beschwichtigt Praios ihn immer und feiert ihn. Wenn die Katze frisst wird brav daneben gelegen und mit Luftküssen und Welpengehabe gebettelt (natürlich gibts nix). Unser Kater hat die Hunde mit seiner typischen katzenhaften Arroganz und Autorität voll im Griff. Der ist aber auch mit Hunden groß geworden und leidet an schier grenzenloser Selbstsicherheit. Das beeindruckt Rudelviecher wie meine Wuffs ungemein und sie stellen ihn nicht in Frage. Mein Hund versucht sogar "Kontaktliegen" bei unserem Kater - der liegt "natürlich" in der Hundehaia!!! http://www.twh-club.de/cpg/displayim...lbum=66&pos=14 Vielleicht sollte man mal drüber nachdenken wie eine Katze zu denken statt Hundeverhalten zu immitieren um von seinem Hund "angebetet" zu werden.... :? ????? Werd mich mal mit meinem Kater "Hercules" darüber unterhalten. :p Liebe Grüße! Sonja |
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Ein gut sozialisierter Rüde sollte in der Lage sein Konfrontationen unblutig auszutragen. Hunde besitzen eine fein abgestufte Aggressionspalette und gerade Rüden setzen sehr auf Imponiergehabe. Natürlich testen sie den Gegenüber gerne damit aus, und ein großer Hund wie der TWH kriegt leider viel zu oft positives Feedback von anderen Hunden weil diese allzu leicht darauf reinfallen. Mein Rüde fing mit zwei Jahren langsam an sich seine Geschlechtsgenossen auszusuchen. Wenn er meinte er könnte einen unterwerfen tat er es, aber nie übertrieben und sehr subtil. Mit drei Jahren änderte sich dies. Er fing ein neues Spiel an und stürzte sich laut brummend auf andere Rüden ohne diese jedoch zu beschädigen, aber um sie zu schocken. Natürlich traut er sich das nicht bei jedem, selbstbewusste Rüden die eiligen Schrittes auf ihn zukommen findet er immer noch sehr respekteinflößend. Ich als Halter kann so ein Verhalten, genau wie pöbeln an der Leine, keinesfalls tolerieren und greife so heftig ein wie es eben nötig ist. Ich sehe auch keine Gefahr den Hund dadurch zu drücken wie Torsten es ansprach. Ich habe ein sehr gutes Verhältnis zu meinem Hund und würde im Training nie Zwang einsetzen, von daher kann mein Hund es sehr gut situationsbezogen umsetzen. Das ist der Vorteil wenn man mit solcher negativer Einwirkung sparsam umgeht. Der Hund sieht es nicht als typische Eigenschaft seines Menschen sondern wundert sich über die geänderte Vorgehensweise und erkennt sie viel eher als Konsequenz auf sein eigenes Verhalten an. Ich belohne auch positives Betragen in diesem Kontext, allein mit negativer Einwirkung zu arbeiten finde ich falsch. Vor ein paar Wochen musste ich für einige Zeit mit dem Schäferhundrüden eines Freundes spazieren gehen. Ich nahm jeden Tag einen von meinen eigenen Hunden mit, so auch meinen Rüden. Bei der ersten Begegnung schmiss er sich auf ihn und veranstaltete sein Getöse. Ich pflückte ihn runter und machte ihm heftig und bestimmt klar daß ich diesen Hund angeschleppt habe und wir jetzt mit ihm spazieren gehen. Er hat sofort kapiert und ich konnte die beiden weiterhin frei laufen lassen. Mein Rüde stolzierte die ganze Zeit wie eine Diva umher, aber es klappte gut und auch der andere Rüde verhielt sich vorbildlich. Nur eins durfte er nicht : meinen von hinten überholen. Dann drehte er sofort denn Kopf nach hinten und warf dem anderen Rüden einen kurzen Blick zu, der jedoch ausreichend war damit dieser seine Geschwindigkeit verlangsamte. Natürlich brauchte er mit dem fremden Rüden nicht zu spielen, und er konnte im Umgang mit ihm seine eigenen Regeln aufstellen, aber ob ein anderes Tier in unserem Dunstkreis akzeptiert wird oder nicht habe gefälligst ich zu entscheiden. |
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Jepp, Katzen können sehr wohl als volle Rudelmitglieder betrachtet werden die vor anderen beschützt werden und mit denen der Hund eine gute Kommunikation betreibt. Wenn mein Rüde meinen Kater zum spielen auffordert und mit ihm rumtobt sieht es aus als wenn er mit einem Hundewelpen spielt. Er würde dies jedoch nur mit unserem Kater machen, mit den Kätzinnen die in unserem Haushalt leben gibt er sich nicht ab, die sind ihm nicht verrückt genug. Es kommt also vor allem darauf an welches Verhältnis der Hund zu der betreffenden Katze hat um sagen zu können ob sie wirklich im Rudel integriert ist. |
Hallo Sonja
Eben - Sicherheit gibt es nicht. Besser noch; eine 100 %ige Garantie lässt sich nicht geben ! Von daher sehe ich Torstens Aussage für nicht zutreffend an.:rock_3 Das Katzen auch sehr gut in ein (Wolfs)hunderudel passen ist mir durch mehrere Beispiele - Einzelhund mit Katze, Rudel mit mehreren Katzen - bestens bekannt. Jedoch sei zu Bedenken, dass eine Katze, immer noch, zum Beuteschema eines Hundes dazugehört (auch die eigene), sogar als Konkurrenz angesehen werden kann. Von daher sollte man den Jagdinstinkt nicht außer acht lassen - der bei einem Hund sehr schnell mal hervorgerufen wird. Bin schon auf das Statement von "Hercules" gespannt.:puppy_dog_eyes Gruss Hi Julia,:evil_2 mein adulter Rüde ist im Welpen- und Junghundalter sehr gut sozialisiert worden. Duldete sogar noch im Alter von 2-3 Jahren ihm fremde Jungrüden (bis zu ca. 9 Monaten), wenn nicht zu aufsässig, im eigenen Revier. Aber später, wie dir bekannt ist, ging es nun mal nicht mehr, was ich auch nicht als unnormal befinde. Und dann lässt man es besser überhaupt nicht mehr auf "Machtkämpfchen" ankommen ! :bussi |
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Im Welpen- und Junghundalter gut sozialisiert reicht aber nicht. Das Verhältnis zu anderen Rüden ändert sich ja mit den Jahren und muss immer wieder neu geschult werden. Es ist mit Sicherheit bequemer seinen Hund bei beginnender Unverträglichkeit von allen anderen abzuschotten und man erspart sich gewiss auch eine Menge Ärger, aber damit ändert man an dem aggressiven Verhalten nichts, fördert es sogar noch. Es kommt halt darauf an was man von seinem Hund erwartet und ob es sich lohnt eine Konfrontation einzugehen. Habe ich ernsthaft vor einen anderen Rüden in unser Umfeld zu integrieren werde ich alles nötige dafür tun. Geht es um einen dem ich nur sporadisch begegne, lohnt es sich nicht die Mühe aufzubringen und ich halte meinen einfach davon fern. |
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Es sollte Lebewesen schon gestattet sein auch ein wenig nach ihrer Fasson zu leben und zu agieren . Mit den Behörden brauchst du mir nicht zu kommen , in den meisten Fällen sitzen da doch nur Idioten die ihre Kohle einstecken und stupide nach nach ihren 08/15 Vorgaben handeln . Leute die Fachgebiete bearbeiten , aber meist keine Ahnung von dem was sie machen haben . Wenn ein Hund beißt - ist er böse und es kommt zu Sanktionen - keiner macht sich die Mühe zu erkunden warum der Hund gebissen hat . Ich kenne noch Zeiten da wurde nicht aus allem so ein Towabo gemacht. Heute regt sich Jeder über Jeden auf , zeigt und scheißt den Nachbarn an und stellt sich als der große Kenner oder Belehrer hin . Urteilt aus Gerüchten heraus nur um anderen in den Allerwertesten zu kriechen oder zu beweisen wie kompetent er doch ist . ( beste Beispiel bist doch du selber ) Quote:
Es gehört schon etwas mehr dazu als dem Hund nur die Meinung zu sagen , auch die Souveränität des " Rudelführers " so wie dessen Art im Umgang mit bestimmten Situationen und dessen Verhältnis ( Vertrauen ) zum Rudel und umgekehrt spielen eine nicht unwesentliche Rolle. Ich denke , das ein viel zu großes Towapo um den TWH und dessen Sozialverhalten gemacht wird . Nur weil man der Meinung ist , der TWH ist noch sehr nah am Wolf und der Wolf ist ein sehr soziales Tier ( aber nur im eigenen Rudel ) , müssen unsere Hunde mit allem und Jeden auskommen . Auch hier muss ich Parallelen zum Halter ziehen , schau dich an , du hast dich hier mit vielen Leuten angelegt , bellst wie ein Dorfköter alle an ( also unsozial ) aber wenn du dann die Leute siehst verlangst du von ihnen das sie mit dir " spielen " . Das Denken beziehst du auf deine Hunde , aber es gibt eben auch andere Hunde die da nicht mit machen . Alles ne Frage der Sympatie . |
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Du kannst auch nur schwer einen erwachsenen Hund in ein bestehendes Rudel integrieren - von da her nichts mit Beutegreifer . |
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du bist der Chef so lange du dabei bist . Einmal nicht hin gesehen kann es anders aus sehen , du zwingst deinen Hund gegen seinen Willen ( was für dich auch ok ist ) er akzeptiert das aber nur so lange du dabei bist . Probier es aus... |
Na Torsten, das versteht sich wohl von selbst.
Wie sollte es auch funktionieren wenn ich nicht dabei bin? |
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so in etwa sehe ich das auch. Warum soll man einen adulten Rüden (im Alter von 5-6 Jahren), dem ein komplettes Rudel zur Verfügung steht, noch auf andere, ihm Fremde, loslassen :roll:- wenn er (obendrein) von seinem Naturell her, nicht für solche "Sperenzien" geeignet ist. Die Mühe kann man sich in der Tat ersparen.:p Noch ein anderes Beispiel: Mein Jungspundrüde hat vom Welpenalter an (trotz genügender Möglichkeiten der Kontaktaufnahme) andere Hunde ignoriert, auch Hündinnen. Später fing er damit an fremde Hunde, durch sein "Getöse" förmlich zu überrumpeln, womit er keinen Erfolg hatte.:lol: Aber durch einen Junghundkurs durchaus dazugelernt hat. Fazit: Der Jungspund hat sein bestehendes/bevorzugtes Rudel, was ihm zusagt, wo er von lernt und das ist nicht wenig ! Damit ist nicht gesagt, dass er andere Herausforderungen nicht annehmen würde.8) Gruss |
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Für mich steht fest das es möglich ist , da der TWH sich nicht anders verhält als manch andere Rasse auch . |
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Und auch wer diesbezüglich andere Erfahrungen mit Rüden hatte, sollte einen TWH-Rüden nicht zum Experimentieren nehmen. |
Bester Heiko! citat-Warum soll man einen adulten Rüden (im Alter von 5-6 Jahren), dem ein komplettes Rudel zur Verfügung steht, noch auf andere, ihm Fremde, loslassen :roll:- wenn er (obendrein) von seinem Naturell her, nicht für solche "Sperenzien" geeignet ist
Ich kan dir sagen warum. Wenn man 5 Hunden hast die sich nicht vertragen mit anderen. Sie brauchen den nicht da hast du Recht, sie haben ja ein Rudel. Aber wenn Man keinen umzaunten Garten hat und jeden Tag Stunden lang drausen spazieren musst. Da musst du mal mit deinen Zwei Hunden spazieren und du begegnest 5 Hunden die kein anderen brauchen. Wäre es doch gut wenn die 5, andere Hunden vertragen könnten. Sonnst hoffe ich Du hast gluck und der Besitzer kan die 5 alleine halten. Hitana, wir hatten Heute auf nen Hunde Platz uber 20 Hunden. 4 Wolfhunden, zwei Saarloos. Könnten sich gut verstehen. Es waren auch drei Beagels da, und das waren die die Schwierichkeiten gaben. Meine Mitra war Polizist und hohlte drohende Hunde auseinander. Also sie Mussen es nicht, aber es ist kein "Wunschdenken", es ist möglich Sie spielen zu lassen. Nicht so einfach wie Labrador oder Golden. Ein Wolfhund ist kein Hund wie jeder andere! Der Beagel auch nicht. Oder der Terrier oder der Border collie und so mansche mehr. Man soll ein Hund nehmen dr bei dir past. Und den Hund bieten können was er braucht. Ein Border Collie braucht mehr "beschäftigung"als der TWH. Ein Saarloos istdaeinfacher,oder pastbesser bei mir. Mansche Hunden sind noch " mehr Haushund". Nun habe ich mehr Erfahrung mit Saarloos,und es kan sein das die Reuden verträglicher sind. Ich bin aber doch der Meinung das auch TWH's es sein können. Die Sosiale Fähigkeit soll aber von Anfang an gewöhnen. Oder regelmässich üben. Jos |
Hallo,
ich vergass noch, dass Barnie TWH sich sehr gut mit Chester TWH vertrug, dieser durfte sogar seine Decke mit ihm teilen...Hunde suchen sich ihre Freunde aus und sind friedlich mit denen die sie riechen können... Falco TWH hätte sich noch nicht mal in seine Nähe wagen dürfen...Ich rede auch nur von meinen Rüdenerfahrungen. Ein Rüde (DSH)der bei uns im Internat lebte, hätte jeden Rüden angegriffen und kleinere Hunde biss er sowieso tot.Er war unverträglich und gefährlich, aber ein excellenter Wachhund, und bester Freund von uns Schülern, die er beschützte Gruß Birgit |
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Natürlich ist es möglich - ich sage nichts anderes. "Wunschdenken" ist aber, das jeder Rüde mit jedem anderen spielt. Und das ein Rüde generell lieb ist, sich in jedes "Hundespielwiesenrudel" integrieren lässt - eben alles das was so viele Menschen von ihren Rüden erwarten. Warum auch immer? Wo sie das her haben weiß der Geier... Ich erwarte nur von diesen Menschen, dass sie nicht gleich denken ihr Hund sei nicht normal, nur weil er eben Individualist ist, keine anderen Rüden neben sich duldet. Es gibt unter Menschen auch genug Einzelgänger, die die Gesellschaft von "Menschenrudeln" nicht wollen und auch nicht brauchen. Deswegen müssen sie auch nicht therapiert werden und zwanghaft in Gruppen gehalten werden damit sie sich dran gewöhnen. Darum geht es mir. Ich finde meinen Individualisten toll! Er ist super fair und nett, solange nicht ein Rüde kommt der ähnlich hoch von sich überzeugt ist wie meiner von sich. Das geht definitiv in die Hose. Und in solchen Situationen drauf bestehen zu wollen das sie doch mit einander spielen müss(t)en wäre doch echt verantwortungslos und überflüssig. Also führe ich ihn bei Fuß dran vorbei und gut. Bleibe selber souverän und packe meine stärkste Waffe "Ignoranz" aus - führe mein "Rudel" sicher vorbei, mein Hund kriegt ein Lecker, hat keine Verletzungen, ich keine Kosten und keinen Streit - also alles im grünen Bereich. Und nun freue ich mich auf meinen Wuff, mit dem ich ne RIESEN Runde drehe. Liebe Grüße an alle! Sonja |
Wenn ich es richtig verstanden habe, bleibt Torsten dabei, ein TWH ist ein Hund wie jeder andere oder anders gesagt, es gibt andere, die so sind wie er. Dann müsste es ja eigentlich fast immer klappen das adulte Rüden (und Hünden) der Rasse TWH auf Hundespielwiesen mitspielen könnten ohne dass es Stress gibt. Tut es aber bekannter massen nicht. DAs kann natürlich mehrere Gründe haben. Julia ist überzeugt, dass sie das hinbekommt. Ich weiss jetzt nicht Julia, ob du auch einen älteren TWH-Rüden hast als Grand? Jos meint, dass es wohl auch gehen müsste, einen TWH-Rüden so zu sozialisieren, dass er mitspielen kann.Interessante Meinungen auf allen Seiten. Julia, Hannibal mein Briard ist extrem gut sozialisiert worden. Du hast aber recht, man muss es konsequent Tag für Tag fortführen, auch wenn man noch andere Hunde hat. Das gelingt dann - Hand aufs Herz - nicht wirklich. Dadurch orientiert er sich auf sein Rudel oder auf sich selbst. Und dann lässt man ihn wieder mal los und schon geht es rund. Ob es nun an seinem Alter liegt oder weil er doch nicht genug regelmäßigen Fremdkontakt hatte, dass kann ich im moment nicht beurteilen. Müsste man mal untersuchen.Jedenfalls sehe ich es im Moment so, dass in der Mehrheit die TWHs, wenn sie erwachsen sind, dazu neigen, die anderen sofort zu unterwerfen und zwar notfalls mit "Waffengewalt". Und da setzte ich an und sage, sie sind eher erwachsen als ein "normaler" Hund. Weil im Vergleich Wolf Hund, Wölfe erwachsen werden und Hunde eher immer Jugendlich bleiben und kastrierte Hunde (falls im jungen Alter geschehen, wie meist), bleiben sogar eher kindlich. Aus diesem Grunde sind TWHs einfach heftiger. Das ist meine Meinung.Und Jos auf die Masse der Saarloos und TWHs gesehen verglichen, sind die TWHs einfach aggressiver und offener. DAs bringt doch schon die Art und Weise mit sich, wie sie gezüchtet wurden! DAs unterscheidet sich doch wesentlich von den Saarloos. Es waren Grenzhunde die stark, hart und aggressiv sein sollten. Der Saarloos sollte doch das ganze Gegenteil sein, ein Blindenführhund. Er durfte sich von gar nichts erregen lassen. Und wenn du die Saarloos vergleichst, triffst du da immer noch deutlich mehr scheue Hunde als bei den TWHs. Schau einfach mal auf den großen Ausstellungen. Wobei in Hannover die beiden ganz gut drauf waren. Es ist aber auch allgemeine Meinung soweit ich das sehe und von Saarloos-Leuten weiss, dass die TWHs eben aggressiver sind als die Saarloos. Ich wüsste nicht, dass in der Masse soviele Saarloos gearbeitet werden wie bei den TWHS.Aber sorry, ich bin vom Thema abgewichen. Meines Erachtens spielt natürlich auch eine ganz große Rolle der Charakter eines TWHs! gibt es Bereiche, wo du eher aggressivere siehst im Umgang mit anderen Rüden, gibt es aber auch Bereiche, wo sie eher ruhig und zurückhaltend sind. Im Moment bin ich mit Tala gut zufrieden, wir waren gestern zwischen den Rassepräsentationen auf Hannovers Hundewiese Nr.1 mit Miguel und Amie und 4 von meinen Hunden. Und es ging bei dem tollen Wetter mit Tala wieder klasse. ER hat aber auch nicht annähernd die Aggressivität, die Myla z.B. hat. Natürlich wird er sich noch verändern und deshalb verallgemeinere ich es nicht und lasse es auf mich zukommen. Aber Myla war schon in jungen Jahren ganz anders drauf. Tala ist extrem submissiv und Myla eben Prinzessin eher schon Königin. Massimo - Halter von Oliver Passo del Lupo - und ich planen mal einen Königswurf mit Myla und Olli, nur was für richtig extreme und erfahrene Wolfshundleute. Olli ist nämlich genauso eine Granate wie Myla. Aber in der Natur verpaaren sich auch nur die Alphatiere..... Ok, lacht mal ein bißchen, aber vielleicht machen wir es, wenn wir im Vorfeld 8 feste geeignete Leute haben.Ich kann es im moment prima mit meinen 2 Welpen sehen, was der genetisch mitgegebene Charakter ausmacht, trotz absolut gleicher Erziehung. Klar 2 verschiedene Rassen, aber das Verhalten ist nicht so, wie ihr jetzt denkt. Aber das geht hier zu weit.Generell denke ich auch, dass es schwer möglich ist in der Praxis - in der Theorie schon -, einen Rüden auf Dauer so gut sozialisiert zu halten, dass er überwiegend mit allen klar kommt. Ich rede hier von TWH, Briard und all die etwas anspruchsvolleren Hunde. Ich wünsche dir, Julia, dabei gutes gelingen. Aber du hast recht, wenn man es durchhält zeitlich und von den eigenen Lebensumständen, dann könnte ich mir vorstellen, dass ein TWH-Rüde auch im Alter von 6 Jahren noch Hundewiesentauglich ist.Für den Moment war es das. Ach ja Torsten, dass mit den Entscheidungen von Behörden sehe ich so wie du. Die haben meist nicht mal Hund und sollen da über Hundeverhalten, ob artgerecht oder nicht, entscheiden, wie das gehen soll, wissen die Götter...Christian
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Hallo Christian.
Zunächst einmal stimme ich mit dir überein das TWH´s erwachsener werden als viele andere Rassen und dies natürlich gut ein Grund für Unverträglichkeit unter Gleigeschlechtlichen sein könnte. Dann muss ich aber den Punkt richtigstellen wo du mich missverstanden hast : Quote:
Ich bin überzeugt daß die Arbeit die man in seinen Rüden steckt indem man ihn nicht von anderen Rüden abschottet zu einer Verbesserung oder wenigstens zu einem konstanten Verhalten führt im Gegensatz zu Rüden die bei beginnender Unverträglichkeit vorsichtshalber isoliert werden. Nicht mehr und nicht weniger. Daher würde ich auch niemandem raten einen auffälligen Hund auf eine volle Hundewiese zu schmeissen. Ratzfatz begegnet er einem Hund der sein negatives auftreten belohnt und du kannst mit der ganzen Arbeit wieder von vorn anfangen.. Ich such mir die Rüden mit denen ich Grand zusammenlasse genau aus. Sie müssen sehr selbstsicher und erfahren sein, sonst gewinnt er zu schnell die Oberhand und spielt sich auf. Übrigens, den Schäferhundrüden aus meinem Beispiel hätte ich nie im Beisein seines Besitzers mit Grand frei laufen lassen. Das hätte nichts gegeben. Denn es macht einen wesentlichen Unterschied ob ich mit diesem Hund antanze und er sieht daß ich ihn sozusagen befehlige oder ob es eine andere Person ist die mit ihrem Hund wieder ein eigenes Rudel bildet. Zu deiner Frage : Grand ist mein einziger Rüde, er wird nächsten Monat vier Jahre alt. |
Ok, du hast Recht. Es kommt hier echt auf die Feinheiten an. Das Rüden, die isoliert gehalten werden oder denen gar nicht die Möglichkeit gegeben wird, oder höchstens mal vor der Haustür, dann irgendwann gar nicht mehr anders können liegt auf der Hand. Das ist dann aber des Halters Schuld und nicht des Rüden. Wenn man immer sicher sein kann, das man nicht auf andere Hunde trifft und sie vielleicht sowieso nur auf dem eigenen Grundstück oder Gehege hält, dann mag das egal sein. Aber wer kann schon mit Gewissheit sagen, dass das so bleibt.Christian
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Christian, wie funktioniert es denn so mit deinem Briard und U' Tala :lol: - kommen die zwei miteinander klar :roll: - hältst du sie zusammen ??
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Im Gegensatz zu einigen Schlaumeiern der " Neuen Welt " kannte ich den TWH schon einige Jahre vor diesen Leuten . Ich wußte was mich erwartet , genau wenn man sich einen Kaukasen oder Pit oder Padderdale holt . Wie so wird nur in D so ein Theater gemacht ? In den Ursprungsländern sieht man es auch nicht so verbissen - ich weiß , das kommt dort auch noch . Tja , die liebe Gesellschaft ......alles wird kontrolliert,verbessert und gemaßregelt . Und was nicht passt , wird passend gemacht . Ich habe vier TWH , jeder mit anderm Charakter , ich muss aber auch sagen , das ich bis her noch keine nennenswerten Probleme hatte . Sicher weil ich bestimmte Dinge nicht so überzogen sehe wie einige hier und weil ich nicht an den TWH wie an einen Wolf heran gehe . Meine Tiere werden wie Hunde erzogen , da sie welche sind . Ein TWH kann all das was andere Rassen auch können . Recht gebe ich dir , das der TWH schneller erwachsen ist , ich denke das liegt in seiner Natur und seiner Urtümlichkeit . Da er was das betrift noch sehr stark auf die Natur eingestellt ist , in der es eben nur ums Überleben und die Fortpflanzung geht . Daraus schlussfolgere ich auch z.T. sein Verhalten anderen Hunden gegenüber , die ja so zu sagen eine Konkurrenz dar stellen . Durch diese Urtümlichkeit ist auch das Rudelverhalten noch sehr hoch ausgeprägt , er wird sein Rudel vor Eindringlingen oder Konkurrenten verteidigen . Wenn man einen TWH hat bildet man trotzdem ein Rudel , ich kann als Rudelführer sagen was ich möchte und was nicht , aber sein Naturell wird immer so ausgerichtet sein das Rudel zu verteidigen .Beim TWH geht der Ernst des Lebens eben schon ehr los oder er hat eben schon ehr erkannt was wichtig ist und was nicht . Auch schrieb ich : Quote:
Da ich so wie so nichts von diesem " Ei DI Dei Hund von der Leine und mit allem und jeden spielen ...." halte , weil ich eben mit anderen Rassen schon erleben durfte wie schlimm so was ausgehen kann , ist es mir eigendlich egal , ob mein Rüde mit anderen Rüden spielt oder nicht . Er spielt mit seinem Rudel , mit meinem Sohn und dessen Freunden und auch mit uns . Ich stelle nicht so hohe Ansprüche wie ihr es macht , mir reicht wenn ich mit meinen Hunden in der Öffentlichkeit gehen kann , ohne das sie sich mit jedem Köter anlegen . Wenn der Distanzbereich nicht überschritten wird ist mein Rüde lammfromm . Die meisten denken doch das der Hund sie liebt und auch ganz lieb sein muss , nur weil man ihm behandelt wie ein verzogenes Kind . Irrtum , Hunde kennen keine Liebe . |
citat--in der Mehrheit die TWHs, wenn sie erwachsen sind, dazu neigen, die anderen sofort zu unterwerfen und zwar notfalls mit "Waffengewalt". Und da setzte ich an und sage, sie sind eher erwachsen als ein "normaler" Hund. Weil im Vergleich Wolf Hund, Wölfe erwachsen werden und Hunde eher immer Jugendlich bleiben und kastrierte Hunde (falls im jungen Alter geschehen, wie meist), bleiben sogar eher kindlich. Aus diesem Grunde sind TWHs einfach heftiger. Das ist meine Meinung.Und Jos auf die Masse der Saarloos und TWHs gesehen verglichen, sind die TWHs einfach aggressiver und offener. DAs bringt doch schon die Art und Weise mit sich
Es gibt Rassen die sind noch heftiger und Dominanter und sind den TWH weitüberlegen. Aber "aus diesem Grund" nee der Grund ist nicht der Wolf sondern Selektierte zucht, selektiert auf Angreifslust. Und das haben die SWH nicht, darum liebe Ich die.Ich brauche das nicht. Bei unsere Spaziergänge mit 40 Hunden sind aber auch erwachseneTWH's und das geht ohne Probleme. Wölfe bleiben viel länger submissieves Verhallten zeigen. Also wenn der TWH wenig Hund ist woran sehe ich das denn? Den die Agressievität hat damit nicht's zu tun. Wölfe gehen Gefahr aus dem weg. Bis es genug ist aber dan kemfen die nicht mit einander wie der TWH. Dan werd's einen Schritt weiter und töten den anderen. Und das meint Torsten. Es sind Hunden. Was im Saarloos von Wolf steckt ist eher die Flucht Distanse. Aber am sonnsten ist Es auch ein Hund, mit ein kleines Stuckschen Natur. Und Aussehen von Wolf. Nicht so degeneriert wie manschen Rassen. Und Sie haben einen normalen Körperbau die Fähichkeiten bietet zu nomalen Kommunication, was mansche andere Rassen nicht mehr können in der vielfallt. Der Unterwschied, ein Hund hat als Ziel das wir im mögen damit wir ihm füttern. Der Hund kuckuns an, bitte finde mich lieb. Auch der TWH,ist damit ein Hund. Der Wolf werd das nicht machen. Du Christian müsstest das merken. Das kannst Du nicht in einem Buch lesen sondern von den lernen die diese Erfahrung haben. Man kan dan zuhöhren oder es selber rausfinden. Man soll die Rüden verträglichkeit nicht verwarren mit Agression. Es gibt mehreren Arten von Agr...Das ist was anderes. Kan aber zusammen gehen. Wölfe vertragen sich nicht mit anderen, nur auf Distanse. Man hat einen Rivier und das soll man respektieren. Das hat aber mit Sicherheit des Rudels Zutun und mit Futter. Und die beiden Sachen muss Man verteidigen bis den Tot. Das sind primaire Lebens Bedingungen. Wölfe denken ans überleben. Aber nicht bei den Hund, das ist der Mensch primair, so auch bei TWH und SWH. Jos |
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Hallo Torsten, da gebe ich Dir Recht. Dieses "EI DI DEI .. wir haben uns alle lieb" ist eine typische, völlig naturferne und naturromatische Auffassung von sogenannten "Natur- und Tierliebhabern" der Gegenwart, meist aus den Großstädten, die kaum noch wissen, wie die Natur wirklich funktioniert. Tiere sind nunmal Tiere, sollten es bleiben und sich auch so verhalten dürfen, wie es ihnen von der Natur her gegeben ist. Auch bei den Tieren gibt es Sympatien und Antipatien, ähnlich wie bei uns Menschen. Leider versucht die gegenwärtige Gesellschaft immer mehr das Verhalten von Tieren zu vermenschlichen bzw. versucht menschliche Maßstäbe und Normen für das Verhalten von Tieren vorzugeben (siehe Hundehalterverordnungen und anderen geistigen Schwachsinn in der Gesetzgebung). Übrigens gibt es nicht nur Unverträglichkeiten zwischen den Rüden. Auch die Hündinnen können untereinander, aber auch gegenüber Rüden ganz schön zickig sein :shock:. Und da gehts dann oftmals richtig zur Sache. |
Heiko, bis Myla das erste Mal im Sommerlager Zeichen von Läufigkeit zeigte, ging alles absolut problemlos, aber Tala war da ja auch erst 1 3/4. Als es anfing mit Myla, hat Tala auch Hannibal angegriffen. Ich habe sie getrennt und Tala, weil er der Aggressor war von dem Rest getrennt. Dann habe ich ihn wieder rangeführt, was so 2 Wochen gedauert hat und beide sind wieder zusammen im Haus und auch in gleichen Räumen, wobei ich immer ein Auge auf Beide hatte.Myla hatte die Läufigkeit dann abgebrochen und 1 Monat später wieder begonnen. Und wieder ging es los und beide hatten sich einmal vor gut 6-7 Wochen heftigst in den Klotten, dass wir sie nur zu dritt trennen konnten. Ich habe Hanni, auch weil Myla mit der Hitze richtig anfing und Hanni als triebiger Rüde da immer nur hinten drauf will, zu meinen Eltern gebracht, wo er 5 Wochen war. Nun ist er seit einer Woche wieder bei uns im Haus. Aber, sie sind getrennt. Sie liegen zeitweise, an der gleichen tür, der eine in der Diele, der andere im Esszimmer. sie riechen sich also. Keine Aggression, kein Bellen nichts. Aber ich lass mir noch ein bißchen Zeit, sie wieder direkt zusammen zu lassen. Spaziergenehn mit beiden geht aber, meine Tochter Tala und ich Hanni, angeleint.Klar Jos gibt es aggressivere Hunde als den TWH. Es ging mir um den Vergleich Saarloos TWH. Du hast völlig recht, natürlich ist es entspannender, wenn nicht ständig Streit gesucht wird. Ich selbst habe für meinen anstehenden Wurf deshalb auch einen besonders zurückhaltenden - nicht ängstlichen - phlegmatischen Rüden ausgesucht, weil ich hoffe, das wenigstens ein paar Welpen noch mehr ruhige Hunde werden.Wenn Wölfe an Menschen gewöhnt sind, Jos, dann schauen sie zu dir genauso auf, hab mich lieb, wie Hunde. DAs hast du doch z.B. sehr schön bei Matthias gesehen. Das kannst du jeden Tag bei Tanja Askani sehen und meine Erfahrung ist da die selbe. Es hängt immer davon ab, wieviel und welch engem Kontakt man etwas mit seinen Tieren macht. Da nützt es nichts riesige oder große Gehege für die Hunde zu haben, wenn man hinterher nicht mal an sie rankommt, bzw. sie nicht kommen, wenn man es möchte. Über Futter bekommt man gerade auch Wölfe - fast - immer. Natürlich gibt es auch da charakterliche Unterschiede. Gerade wegen Futter, passieren ja die Unfälle mit den wilden Wölfen z.B. in Kanada, weil sie ähnlich wie die Bären, lernen, das im Müll noch verwertbare Essensreste sind. Sieht man so was und versucht sie noch zu locken, kann es da schon mal zu einem, "jetzt wollen wir aber mal wieder was frisches fressen" kommen. Absolute Ausnahme, die die Regel bestätigt.Trotz allem habe ich mich für TWHs entschieden, weil man unter dem Strich mit ihnen viel breiter Arbeiten kann und sie viel offener sind. Selbst Tala hat am Wochenende die Ausstellung für seine Verhältnisse richtig klasse gemeistert, auch die Rassepräsentation und die vielen Menschen, die uns hinterher umringt und befragt hatten. So was sehe ich beim Saarloos eher seltener. Aber, dass sind jetzt ganz andere Themen.Wenn ein Rüden kaum Aggression in sich hat, dann würde er auch eher mit anderen klar kommen. Jedenfalls einen TWH-Rüden ohne ständige Beaufsichtigung und Kommandos auf einer Hundewiese laufen zu lassen, wird eher die Ausnahme bleiben, auch wenn ich tatsächlich im Moment noch, so einen Rüden habe. Aber er zwickt einen kastrierten Rüden auch schon mal, aber kein Vergleich mit den Unterwerfungsgesten von Myla, die nicht lange fackelt. Christian
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Ok Christian, danke für die ehrliche Antwort ! - interessant zu wissen.:p
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Schöne Bilder, Yves! :)
Dem Rüden die "Flausen" auszutreiben dürfte allerdings ein schwieriges Unterfangen werden. Und noch dazu bei einem HSH, der - wie du schon beschrieben hast, dazu gezüchtet wurde, seine Herde zu beschützen. Wie willst du das denn anstellen? Selbst wenn du "Gewalt" anwenden würdest, wäre der Erfolg in meinen Augen niemals zuverlässig, abgesehen davon gibt es Rüden, die sich dann in einer Trieblage befinden, in der sie ohnehin wesentlich unempfindlicher als normal sind oder sich so sehr in die Sache hineinsteigern, dass sie nur mehr sehr eingeschränkt wahr nehmen. So einfach ist es oft nicht, einem Rüden dies abzugewöhnen. Nanook ist kein HSH, wir weder Anfänger in Sachen Hundeerziehung noch in Sachen Rüdenhaltung und trotzdem wird er niemals bedenkenlos mit anderen Rüden zusammen gelassen werden können. Wir haben mit mehreren Leuten, die wirklich viel mit Hunden arbeiten darüber gesprochen - man kann den Hund nicht von Grund auf ändern. Man kann einem unsicheren Hund vielleicht Sicherheit geben, einem ängstlichen die Angst versuchen zu nehmen, aber ich kann einem der gerne rauft nicht zuverlässig diese Tätigkeit abgewöhnen, genauso wie ich einem der ausgeprägten Schutztrieb hat, diesen nicht wegerziehen kann. Nanook ist ja von vornherein schon kein "Meiner-tut-nix"; mit Hündinnen und Welpen kein Problem, aber bei Rüden mit Vorsicht zu geniessen. Sind aber "befreundete" Hunde dabei (müssen nicht mal nur Hündinnen sein), sollte sich besser kein anderer Hund nähern und schon gar kein Geschlechtsgenosse. Jetzt wo wir noch dazu dauerhaft eine (noch relativ) kleine Hündin haben, brauch ich Fremdkontakte erst gar nicht mehr zu versuchen. Zuerst muss Nanook den neuen Hund ohne Chinua kennen lernen können, wenn das klappt, kann auch Chin dazu. Meiner Meinung nach muss sich ein Hund auch nicht mit jedem anderen vertragen. Wichtig ist nur, dass ich meinen Hund einschätzen kann und so handle, dass kein anderer dabei zu Schaden kommt. Und ich kann dir nur raten, ab jetzt wirklich gut aufzupassen. Man sagt zwar, Raufereien unter Rüden wären meist harmlos, aber selbst wenn es nur bei kleineren Schrammen bleibt, ist es unangenehm. Außerdem habe ich schon mehr als nur einmal erlebt, dass es auch bei Rüden richtig gedonnert hat. Oder es reicht ein eindeutiger Größen-/Kräfteunterschied - da muss nicht einmal die Absicht bestehen, den Konkurrenten zu verletzen. Ich würde also tunlichst darauf achten, dass dein Rüde keine Chance mehr auf weitere Raufereien bekommt - 2 Raufereien in 2 Tagen finde ich recht beachtlich. Sei es dadurch, dass du Hundezonen oder spontane Kontakte zu fremden Hunden meidest (da wünsch ich dir viel Spaß dabei - der eigene Hund kann nämlich noch so gut folgen; wenn die lieben Mitmenschen keine Rücksicht darauf nehmen und ihre "Tut-Nixe" laufen lassen, wie die wollen, wird das Leben manchmal wirklich zum Spießrutenlauf) oder deinen Rüden mit Maulkorb sicherst (bedenke aber, er kann einen kleineren Hund auch alleine durch sein Mehr an Gewicht verletzen). |
Hmmm.. Wenn es der Trieb wäre würde ich andere Probleme haben. Er ist eineinhalb bis zwei Jahre alt. Und vom verhalten her schaut es weniger nach "ich will raufen" als nach einfachem "ich bin jetzt hier der boss" getue.. Es kann genauso sein das es nur eine Phase ist, was ich aber weniger glaube.
Er ist an sich total ruhig und ihm sind rüden egal es sei denn sie sind in seiner Größe. Bis jetzt hat es nur bei Rüden gekracht die in etwa in seinem alter waren. Der eine ca drei der andere ca eineinhalb. Wenn der Hund wirklich auf "RÜDEN" an sich gehen würde wäre es ja was anderes. Desweiteren hat er erst ja noch mit Rüden in seiner Gewichtsklasse total lieb gespielt. Wegen Erziehung... Wenn er schon meint das er jetzt andere Rüden nicht ausstehen kann soll er sie zumindest in ruhe lassen. Muss ja nicht mit ihnen spielen wenn er nicht will. Desweiteren bin ich SEHR stur... und ausdauernd. Irgendwann wird es jedem Hund zu blöd. Brutal bin ich grundsätzlich nicht. So wie ich es jedenfalls bis jetzt beobachtet habe kann es auch durchaus sein das er es nur macht wenn "EIN" Konkurrent am platz ist.. als mehrere Männchen am Platz waren.. bzw mehrere Hunde gabs kein Problem. Genau wissen werd ich es aber erst in den nächsten Tagen. Und wie gesagt.. wenn das andere Männchen nicht erwidert macht er ja auch nichts und sowas wie Eifersucht in der Hinsicht dulde ich nicht bei meinen Hunden. |
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Ich finde allerdings nicht, dass es was mit Eifersucht zu tun hat, wenn ein HSH versucht, seine "Herde" vor Fremden zu beschützen. Bei Nanook wars am Anfang auch ein "ich bin der Boss-Getue". Der hat im ach-so-tollen Welpenkurs mal mitbekommen: wenn ich mich groß mache und knurre, gibt der andere klein bei und mir passiert nix. Und ich muss zugeben: diese Strategie war auch tatsächlich sehr erfolgreich. Nanook hat dieses Verhalten dadurch dann gefestigt. Passiert ist bis dato nichts. Bis ein Rüde einmal nicht mehr klein bei gegeben hat und ihn gebissen hat. Seitdem kann ich nicht mehr dafür garantieren, dass er seine Zähne nicht auch einsetzt. Und möglicherweise hat er auch Geschmack an der Sache mit dem Raufen gefunden. Wobei es durchaus auch Rüden gibt, mit denen Nanook klar kommt - er hat sogar einen, der neben einer DSH-Hündin sein bester Freund ist. Von dem lässt er sich alles gefallen und den sieht er garantiert nicht als Boss an. Übrigens ist unser Eisbär auch nur dann "stark" wenn er einem Konkurrenten gegenüber steht. Mitten im Hundegewurrl tut er gar nix - da ist er einfach überfordert, weil alle auf einmal kann er nicht angehen und bei wem soll er beginnen? Es kann natürlich durchaus sein, dass du diese Angelegenheit bei dem Rüden so unter Kontrolle bekommst, dass es keine Probleme mehr gibt - ich wünsch es dir jedenfalls, denn es ist nicht immer einfach, einen Hund zu haben, der eben nicht mit allem und jedem auf Friede, Freude, Eierkuchen macht. Ich möcht dich nur gerne darauf vorbereiten, dass es auch sein könnte, dass sich das bei deinem neuen Schatz nicht wirklich abstellen lässt. Denn ich persönlich halte nichts davon, 2x beliebige Rüden zueinander zu lassen und mal eben sehen, was passiert. Das kann böse ins Auge gehen. P.S.: ich würde darauf achten, dass du mit ausgewählten Rüden Zusammentreffen trainierst, die weder selbst auf Macho machen, noch sofort klein beigeben. Schau, dass du an souveräne Jungs kommst, die sich weder stellen, noch unterwerfen, sondern einfach signalisieren, dass sie an einem Kräfte messen kein Interesse haben, sich aber auch nicht fürchten. Dein Rüde sollte weder zum raufen kommen, noch sollte er permanenten Erfolg mit seinem Imponiergehabe haben. Viel Glück! |
Meiner Meinung nach sollte ein Hund in der Lage sein zu unterscheiden ob ein Hund Spielt oder jemanden angeht.. Es wäre unlogisch wenn er sie einfach nur beschützen wollte da der erste rüde nicht einmal mit ihr gespielt hat sondern einfach nur.. "DA" war.
Erfolg? wäre ja noch besser. In der Hundezone sind fast alle Weibchen und Männchen Alphas. Allerdings krachen tut es eigentlich nur sehr selten. Und wenn dann gleich unter mehreren... was durchaus auch mal am Wetter oder daran das die Herrchen an dem Tag gestresst sind liegen kann. Beim Goldie hatte er ja auch keinen erfolg sondern der hat einfach nicht darauf Reagiert. Nachdem ich den Goldie streicheln wollte um ihm zu zeigen das da keine Gefahr davon ausgeht ist er ihm allerdings ans Genick gefahren was mir doch zeigte das er eifersüchtig ist (Gemacht hat er ihm nichts. Habe das ja kontrolliert gemacht). Oder denkst du er will mich beschützen wenn ICH einen anderen Hund angreife? Ich denke nicht. Innerhalb von einem Monat will ich ihn Rüdenverträglich haben.. aber so das er sie auch wirklich in ruhe lässt. Wie ich das schaffe steht allerdings noch aus. Wir werden eh sehen wie er sich macht. Morgen werde ich jedenfalls Testen wie er auf die Rüden reagiert wenn ich Akima nicht dabei habe Das er bei mehreren nichts tut, "weil er nicht weis wo er anfangen soll", glaub ich bei meinem zumindest nicht. Hat ja schließlich noch mit den Rüden gespielt. Lg, ~Karakina |
Update:
War heute wieder in der Hundezone und ich muss sagen, ich bin begeistert wie schnell er kapiert hat das es nicht nach seinen sondern nach meinem Kopf geht. Waren viele Rüden da, mit einem hat er sogar gespielt. Der Rest wurde entweder ignoriert oder mal angebrummt. Vielleicht mag es stimmen das es bei Erwachsenen Exemplaren nur SEHR schwer bis gar nicht unter Kontrolle zu bringen ist. Aber man bedenke.. Nachdem ich ihn aus dem Auffanglager geholt habe und er von vorher eigentlich keine wirklich schönen Zeiten kennt und hier eigentlich nur von jedem geliebt wird, wird er sich SEHR gut überlegen ob er seinem neuen Herrchen folgt oder nicht. Er ist wirklich sehr auf mich fixiert und so viel Intelligenz sollte man einem Hund zuschreiben dürfen ^^ Wenn der sich weiterhin so toll macht ist er in ein paar Wochen wieder Rüdenverträglich. ~Gearhound |
Quote:
Zum anderen unterschätz Akima nicht , sie wird alle Aktionen die dein Kangal macht mit machen . Yves Hunde denken nicht , das machst nur du und du bist ein typischer Vertretenr von " Vermenschlichung " der Tiere . Nur weil du es so willst wie du es willst fängst du an rum zu experimentieren . Was ist wenns nicht geht ? Du hast eine TWH Hündin die noch nicht mal richtig erwachsen ist wo zu befürchten ist das auch noch ein par Problemchen mit deinen anderen Hündinnen kommen werden , und schreibst hier von einem Rüden ( Herdenschutzhund ) der auch nicht einfach ist . Deine Labbimixe sind kein Masstab für deine anderen zwei Hunde , da diese wesentliche charaktere Unterschiede auf weisen . Wenn ich mal so zurück denke und an deine Beiträge mit dem Einpissen der Hündin lese wird mir hier schon Angst und Bange . Auch der Mist mit dem an der Straße ohne Leine laufen trägt nicht dazu bei das man beruhigter wird . |
Du willst also das rassetypische Verhalten Deines Rüden ins Gegenteil verkehren?? Gutes Gelingen!
Sei froh, wenn sich Deine TWH-Hündin mit ihm verträgt. Unsere stehen nicht gerade auf Hütehunde & Co. Gruß Angelika |
@Outlaw-T:
1. Du hast es sogar zitiert also solltest du auch mitbekommen haben das ich nicht gesagt habe er muss mit anderen Spielen. In ruhe lassen soll er sie zumindest. 2. Er ist ein Kangal MIX.. vermutlich mit einem Labrador oder ähnlichem somit muss man dazusagen das seine Genetik nicht so ausgeprägt sein wird wie bei einem Reinen Gangal. Desweiteren ist er grade mal 67cm Hoch wobei Kangals 80cm sein sollten. 3. Akima macht bei Raufereien nicht mit weil es ganz einfach nicht ihrem Charakter entspricht. Desweiteren wird sie keinen Hund angreifen der gerade mit ihr gespielt hat und nur weil Kai eifersüchtig ist müssen nicht gleich die fetzen fliegen. Man kann es auch übertreiben. Akima ist defensiv wenn sie angegriffen wird geht sie logischer weise auf den los, solange der es sie nichts angeht wird sie das auch nicht machen. Und meine beiden Mischlinge werde da noch weniger mitmachen. Das mit der Stubenreinheit ist damit nicht zu vergleichen. Ich mein.. warum gehen immer alle gleich davon aus das sich die Hunde zerfleischen müssen wenn Rangeleien um die Vorherrschaft in der Hundezone geht? Nicht böse sein aber wenn ich diese Einstellung teilen würde würden meine Hunde nicht so ausgeglichen sein wie sie es jetzt sind. In einem Halben Jahr kann man sehr viel lernen. Speziell wenn man sich Hunde zum Beruf machen will. Zum Thema Scheinwelt.. Wenn dem so ist. Wieso habe ich dann bisher alles so umgesetzt wie ich es wollte? Den Hunden gehts gut, sie folgen, sind ausgeglichen und das er die Rüden angeht ist auch besser geworden. Ich bin innerhalb von zwei Tagen von Rauferei auf dominantes Rumknurren gekommen und musste kein einziges mal mehr eingreifen. So viel zu dem "zu spät". Ja.. Sharky und Zoe habe ich vermenschlicht, das gebe ich durchaus zu, einen Fehler den ich bei der Akima nicht gemacht habe aber ich nutze ihre Natürliche Intelligenz dazu ihr beizubringen gewisse Dinge einfach selbstständig so zu Handhaben das ich mir keine Sorgen wegen beißereien oder ähnlichem machen muss. Hunde sind durchaus in der Lage zu "denken" ansonnsten könnten sie keine Logischen Verknüpfungen aufbauen, bzw diese ausführen. Genauso wenig wären sie in der Lage Problemlösungsverhalten zu haben nach dem das voraussetzt das ein Individuum denken kann. Sie haben nur nicht das ich Bewusstsein und das nötige abstrakte denken das wir haben. Ansonsten haben sie die Intelligenz eines vierjährigen Kindes. Ich weis wir haben es gestern schon ausdiskutiert aber sowas stört mich. . Wenn ich was Falsch mache dann höchstens das ich Manches mal zu viel durchgehen lasse und zu gut zu ihnen bin. Aber du wirst sie eh sehen wenn wir uns nächstes Jahr treffen ^^ @Angelika Meine Hündin hat sich bis jetzt mit jeden der über Tausenden Hunden die wir bis jetzt getroffen haben Vertragen.. wieso sollte sie es bei ihm nicht tun? Rasse typisch.. er ist ein Mix, er kann sowohl nichts als auch vieles von dem haben was bei ihm Rasse typisch ist. Aber ja ich denke das ich das durchaus zu einem "gesunden" grad hinbekommen kann. Die Erfolge beweisen es mir. mfg, ~Gearhound |
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Ich stehe Hundezonen sowieso kritisch gegenüber. Ich persönlich gehe mit meinen Hunden lieber spazieren und beschäftige mich dabei selbst mit ihnen, anstatt dass ich mich auf ein Bankerl setze und zusehe, wie sie mit anderen Hunden (vermeintlich) spielen. In diesen Hundezonen werden doch meist zig verschiedene Hunde unterschiedlichster Rassen und Charaktere auf relativ kleinem Raum zusammen gesperrt und die oft anhnungslosen Hundehalter stehen zusammen: "oooch guck, wie lieb die spielen" während der Schäferhund seit 5 Minuten den Goldi-Mix auf den Boden drückt, der sich eh schon nicht noch weiter klein machen und auf den Buckel hauen kann, aufreitet (Rassen können beliebig eingesetzt werden, mir fiel grad nix anderes ein) usw. Zudem haben verschiedene Rassen nicht nur manchmal sehr konträre Charaktere, sondern sie haben auch tw. ein völlig unterschiedliches Spielverhalten. Und aus Spiel kann, wie wir wissen, auch ganz schnell Ernst werden. Ich für meinen Teil habe schon zu viele Hunde gesehen, die aneinander geraten sind und wo´s nicht so gimpflich ausgegangen ist. Meine Hunde dürfen auch regelmässig "Fremdkontakte" haben, aber mit von mir ausgewählten Hunden, die vom Wesen, vom Spielverhalten und von der Chemie zu meinen Hunden passen. Erstens steht in der Rassebeschreibung des Kangals, dass Rüden zwischen 72 und 81 cm SH bekommen, somit ist deiner mit 67 wiederum nicht ganz so weit weg. Und du kannst mir glauben, selbst 50 cm Hunde sind, wenn sie in eine ordentliche Rauferei verstrickt sind, weder leicht trennbar noch ungefährlich. Weiters ist weder der Kangal noch Akima erwachsen, im Gegenteil - beide stecken doch noch mitten in der psychischen Entwicklung. D.h. kann sich von beiden das Verhalten noch ändern. Schön, dass sich keine weitere Rauferei mehr ergeben hat - das freut und erleichert mich, aber was machst du, wenn ein anderer Rüde das dominante Rumknurren nicht akzeptiert und sich stellt? Glaubst du wirklich, dass deiner dann umdreht und sagt: "ok, der lässt sich nicht beeindrucken und Herrli sagt ich darf nicht raufen - lass ich ihm den Erfolg"? |
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Yves , hast du schon mal gesehen wenn sich ein Rudel oder mehrere Hunde beisen - da bleibt kein Auge trocken |
Hallo!
Das letzte mal als ich auf soetwas wie einer Hundewiese war, da war er 8 Monate und fing an seinen Freund aus dem Spiel zu atakieren. Danach begann seine Karriere als Raufbold. Wie ich bereits am Anfang dieses Thema geschrieben habe, habe ich nie Rüden gemieden sondern immer den Kontakt unter Aufsicht gesucht. Ich kann nur Heikos Aussage bestätigen das Rüden dieses Kalibers erst mit 3-4 Jahren richtig unter Spannung kommen. In dem Alter hat er kein Getöse mehr gemacht sondern sofort zugeschlagen. Je dominanter der andere umso härter meiner, und er ist nicht gerade gross mit seinen 63 cm und seiner zahten Gestalt. Da ich kein Rudel habe konnte ich ihn auch nicht isolieren. Heute hatten wir wieder einen Rückfall mit einen Rüden den er beim letzten Treffen in Ruhe gelassen hatte. Damit meine ich, gebrummt aber nicht atakiert. Der Grund war, der Weg war zu schmal und der Rüde war zu dicht bei mir beim vorrübergehen. In Begleitung meiner jetzt verstorbenen Pflegehündin musste ich auch bei Kastraten und agressiven Hündinnen aufpassen. Er passt auf seine Begleitung auf. Einen Hund soweit zu bekommen wie ich jetzt meinen habe benötigt jede Menge Geduld, Kraft, Ausdauer und ein dickes Fell gegen die anderen Besitzer. Man kann nicht in 3 Tagen seinen Hund beibringen nicht zu raufen. Er wird es bei der nächsten Gelegenheit tun wenn er es will. Lasst ihn erstmal erwachsen werden und meint nicht das jetzt alles gut ist weil er heute mal nicht gerauft hat. Gruss Beowulf |
Ich habe es am Anfang des Threades glaube ich schon mal geschrieben, ich bin auch der Meinung das sich nicht jeder Hund mit jedem vertragen muss.
Bestes Beispiel ist unser kleiner scheißer :lol: (Der etwas frühreif ist) er ist jetzt so um die 70cm und uns glaubt eh keiner das das noch ein kleiner scheißer ist :lol: Bei uns auf dem Hundeplatz verträgt er sich mit fast jedem Hund, es gibt nur einen Rüden der sehr dominant ist und es jeden anderen Hund auch wissen lässt :rock_3 mit dem üblich Imponieren und Getöse. Bis vor 5 Wochen war die Welt zwischen den beiden noch in Ordnung und seit 5 Wochen sieht er Arandil als Kongruenz und verhält sich ihm gegenüber auch so. Zwischenzeitlich stellen beide schon die Mähne auf wenn sie sich nur aus 20m sehen. Nur wenn er abgeht wie Schmitts Katze kann ich Arandil neben mir absetzten und mich mit dem Führer unterhalten. Wir werden uns aber hüten die Hunde zusammen zu lassen, weil das würde nicht gut ausgehen. Zudem hat Arandil mit Hunde ein Problem die die Rute Hochgezüchtet bekommen haben. da würde er im Moment gleich auf ein Dominanzspielchen einsteigen. Aber wo zu sollte ich das zulassen. Das sich mein Hund zunehmend verselbständigt? Da habe ich ihn, in solch Situationen, lieber an der Leine und behalte einen gesunden Hund. Er darf mit denen Spielen mit denen er sich versteht und das ist gut so. Wenn er mal völlig Adult ist werde ich sehen ob er mit anderen spielen will oder nicht. Mir ist wichtiger das sich mein Hund an mich orientiert und seinen Spieltrieb am Hundeplatz beim lernen auslebt. Davon haben wir beide mehr und so bleiben ihm einige Löcher erspart. |
@Astrid
Nicht böse sein.. aber warst du schon einmal in einer Hundezone wo auch "sozialisierte" Hunde sind? Ich schon.. in der Hundezone am Schottenring ist genug Platz und absolut JEDER der Hunde dort ist gut Sozialisiert. Die Besitzer sind alle aufmerksam und gehen logischer weise dazwischen wenn doch einmal eine Rauferei zu Stande kommt. Mir liegt viel daran das Akima mit JEDEM kann und genau das bezwecke ich damit. Verschiedene Rassen.. Klar, nur soll das nicht heißen das sie deswegen nicht miteinander Spielen können. Die Besitzer der Hunde wissen durchaus wann genug ist und wissen wann sie dazwischen gehen sollten. Wenn ein Hund gemoppt wird wird das natürlich nicht geduldet. Desweiteren... Denkst du im ernst das dein Hund auf andere Sozialisiert wird wenn du ihm/ihr nicht den Kontakt zu diesen gibst den sie brauchen? Oder die Vielfalt einschränkst um zu vermeiden das sie schlechte Erfahrungen macht? Um so mehr du den Hund REIN auf dich fixiert um so schlechter sozialisiert wird der Hund am ende sein. Mit der Größe vom Kai meinte ich eher das er deutlich unter dem Standard eines Kangals ist.. nicht das er weniger Gefährlich sein kann. Desweiteren ist für ihn alles unter 60cm "Uninteressant". Wie er sich entwickeln wird kann man jetzt schwer sagen.. aber da gleichzeitig heißt das das er durchaus noch Formbar ist. Kaum einer Duldet sein Geknurre ums genau zu nehmen. Da wird dann halt zurückgeknurrt aber dabei bleibt es und wenn ich nur annähernd sehe das sie lauter werden als was sie sollen wird er zurückgerufen.(Und darauf reagiert er immer) Desweiteren Greife ich ein wenn was ist und da ist mir wurscht wie groß der Hund ist. Die Kraft und Schnelligkeit um da dazwischen zu gehen hab ich. Desweiteren denke ich nicht das es in der nächsten zeit wieder zu einer kommen wird. Er ist von Tag zu Tag ruhiger und lässt es bleiben. Heute hat er sogar wieder mit den Rüden gespielt... Unbekannte Hunde werden, sofern sie sich selbst zu benehmen wissen IMMER mit Freude von den anderen Hunden akzeptiert. Ich kann mich da nur wiederholen. Ich habe keine Ahnung was für schlechte Erfahrungen du schon mit Hundezonen gemacht hast(und es gibt durchaus VIELE bei denen ich keinen Fuß reinsetzen würde) Aber die in der ich bin ist Ruhig und die Leute sowie Hunde sind alle angenehm und ausgeglichen. Auch "muss" ich dort sein da ich mich in Richtung Hundefotografie bewege und da musst du schon eine Zeit lang üben ^^" @Outlaw-T Nein ich Ich habe sowas noch nicht gesehen und muss auch ehrlich sagen das ich sehr froh darüber bin dass mir das bis jetzt erspart geblieben ist. So etwas wird dort auch nicht vorkommen. Zu ersterem.. Es ist reines Geknurre uns "beide" werden in diesem Fall zurückgerufen. Selbst wenn ich nur meinen zurückpfeife funktioniert das ohne Probleme. Es ist für mich echt ein Rätsel warum in diesem Forum alle davon ausgehen das die Hunde zu Kampfmaschinen mutieren wenn's nur eine kleine Auseinandersetzung gibt. Ich sags hier jetzt mal offen und ehrlich auch wenns vielleich einigen nicht passen sollte: Hunde sind sozial wesendlich besser drann als die menschen... wenn man einen vergleich aufstellt sind sie noch harmlos. Bevor ein Hund einen anderen wirklich ANGEHT wird im "normalfall" ohnehin erst eine längere zeit Angeknurrt und wenn man dieses Machtspiel kennt kann man mit einer SEHR hohen Wahrscheinlichkeit schnell verhindern das was passiert. Vielleicht denke ich in der hinsicht einfach anders als die meisten Leute hier im Forum aber irgendwie hat mir bis jetzt noch kein einziger Hund(bis auf ein paar verstörte exemplare) gezeigt das er ohne weiteres eine Rauferei anfangen würde. Im gegenteil sogar. Denn nachdem ihr immer eure Hunde mit Wölfen vergleicht solltet ihr auch irgendwie vernommen haben das diese Verletzungen MEIDEN da das praktisch den Tod für sie bedeuten kann. Und sowas wie ein "Rudel" kann ich das was ich habe nicht bezeichnen. Sharky und Zoe sind ein Team welches noch nie auch nur annähernd einen anderen Hund angegriffen haben ganz einfach weil sie von Grund auf aufs gegenteil Trainiert wurden. Akima hat bis jetzt nur einmal eine Auseinandersetzung gehabt und das war mit einem Weibchen das sie scheinbar ein "bisschen" zu lange gereizt hat. Und das war auch keine Tragik. Und das mit Kai.. Ich habe ihn seit "zwei Wochen". Er war in einem Auffanglager und hat etliche schrammen am gesamten Körper, von der Vorgeschichte her müsste er einen extremen Menschenhass haben und dennoch ist der permanent Streichelsüchtig und sehr anhänglich. Ist gegenüber Menschen immer nett und zutraulich. Wenn er jetzt in der Hundezone ist und meint das er jetzt der Cheff ist, ist das ein Fehlverhalten egal ob er sein Weibchen verteidigen will oder nicht. Er hat sich dort einzuordnen wie es alle anderen auch getan haben. Desweiteren sollte JEDER gut erzogene Hund abrufbar sein. Egal ob Schäfer, TWH, Saaloos, Anatolischer Hirtenhund, Windhund ect... Ich verstehe echt nicht was Zeitweise das Problem hier ist, denn in so einer Form habe ich es bis jetzt noch in keinem anderen Forum erlebt. |
@Beowulf
Das mit dem aus dem Spielen raus Beißen ist so eine Sache. Akima wurde auch einmal Gebissen und das hat KEINER von uns bemerkt obwohl wir ihnen zugesehen haben. Sie haben auch nichts anmerken lassen. Bis auf die Tatsache das sie dann zuhause auf einmal ein blutiges Cut hatte. Sehr dumme Situation für beide Besitzer denke ich. Zum glück macht meiner das mehr als nur Offensichtlich. Ist bis jetzt aber auch das einzige mal das ich sowas miterlebt habe. In der Hundezone wo ich bin gabs zwar schon kleinere auseinandersetzungen wo dann auf einmal vier - fünf Hunde auf einmal meinten sie sind heute Schlecht drauf(keine Beißerei aber abwechselndes aufmucken) Joa.. er ist jetzt um die zwei Jahre alt (Tierärztin meinte letztens vielleicht sogar älter) Wie er in einem Jahr sein wird kann ich auch nicht sagen. Aber wie er "Jetzt" ist durchaus schon. Man kann ja vorsorgen und den Hund gleich auf eine gute Bahn bringen damit er später kein Problemhund wird. "Jetzt" hab ich ihn jedenfalls noch gut unter Kontrolle. @Alpharanger Zumindest einer der Wenigen die wissen was Konstruktives Posten heißt.. ^^" Klar.. Wenn das einer ist auf die sie Speziell einen Pik haben kann man da im vorhinein gleich einwirken und verhindern das sie zusammenkommen. Wenn ich sehe das meiner mit einem wirklich nicht Klar kommt so wie zb mit dem einen Weimeraner aus der Zone dann lass ich ihn einfach nicht zu ihm hin.. versucht ers doch wird er genommen und so lange abgelegt bis er versteht ihn zu meiden. Würde er wirklich so arg auf ihn losgehen wollen das er nicht hört wird er angeleint. Ist schließlich meine Aufgabe, meinen Hund unter Kontrolle zu halten. -------------- Sorry für Doppelpost, mir ist gestern die Batterie für die Tastatur ausgegangen wie ich den vorherigen Post schreiben wollte und das Fenster war noch offen ^^" Was mir aufgefallen ist... Es gibt grad eigentlich nur zwei Meinungen. Meine das ich den Hund durchaus unter Kontrolle habe und ihn zumindest so weit bringen kann das er anderen Rüden aus dem Weg geht und die andere welche darauf besteht das der Hund keineswegs berechenbar ist und die Vorsicht vor Nachsicht stellt da Hundezonen nicht Nötig sind und die Hunde im Rudel keinen nennenswerten Kontakt zu anderen Hunden "brauchen". Tut mir leid aber ich bleibe bei meiner. Bis jetzt finde ich diese Konstruktiver um einen gut sozialisierten Hund zu erziehen auch wenn es nicht einfach ist. Ich habe die Zeit und die Geduld dazu. |
Wollte mich ja eigentlich nicht mehr zu diesem Thema äußern, aber wenn man das alles so liest, was Gearhound hier so schreibt, kann man nur mit dem Kopf schütteln. Soviel naturromantische Verklärung begegnet einem selten.
Einen HSH, wenn auch Mix, den ureigenen Schutztieb abgewöhnen zu wollen, damit er mit anderen Hunden spielt - na ja, jeder Kommentar überflüssig. Quote:
Das hat nicht ein Forenteilnehmer annähernd so ausgedrückt bzw. geschrieben. Es wurden m.E. sehr viele hilfreiche Ratschläge und Hinweise aus langjähriger Erfahrung mit unseren TWHs gegeben. Quote:
Diese Aussage zeugt von wirklicher Hundeerfahrung! Wahrscheinlich hast Du bisher nur überzüchtete, degenerierte "Hündchen" kennen gelernt, denen man das Hundsein weggezüchtet und abgewöhnt hat. Richtige, erwachsene Hunde, insbesondere vom ursprünglichen Typ, gehen oftmals sofort zur Sache. Es ist eine völlig irrige Auffassung, dass jedesmal erst lange imponiert und geknurrt / gebrummt wird. |
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Ich habe Dein Posting am Anfang nicht gelesen und habe auch keine Zeit dazu. Es ist durchaus möglich Hunde so zu erziehen wie Du es vorhast, wenn auch bei männlichen Kangals gelinde gesagt unwahrscheinlich, ob es Dir bei Deinen möglich ist kann ich nicht beurteilen, schließlich kenne ich Euch nicht.
Aber: Bei erwachsenen, immer in Gruppen auftretenden Hunden wird es sehr viel schwieriger als bei Einzelhunden, vor allem wenn man immer alle von Anfang an zusammen auf die anderen zulaufen läßt. Deshalb zu Deinen allgemeinen Aussagen auch eine Ergänzung von mir. Quote:
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Ich vergleiche unsere Hunde nicht mit Wölfen die Rasse ist aber territorial und sozial relativ erwachsen und gerade in Gruppen gehalten sind fremde Hunde nicht immer gute Kumpel für sie. Unsere Hunde laufen frei mit anderen und das auch tagelang aber sie werden dabei auch kontrolliert. Du hast aber Recht, wenn man sie dementsprechend erzieht und die Begegnungen steuert geht es problemlos. Es ist aber ein großer Trugschluß zu glauben das Wölfe gegenüber fremden Wölfen grundsätzlich Verletzungen vermeiden. Dies gilt nur innerhalb des Rudels und da auch nicht generell. Fremde Wölfe die im Territorium auftauchen können durchaus getötet werden und werden meist kompromisslos vertrieben sofern sie auf das eigentliche Rudel und nicht auf einzelne andere treffen. Deine Hunde sind zwar kein Rudel im biologischen Sinne leben aber zusammen auf einem Territorium, wenn zwei davon sozial relativ "erwachsen" werden (und nicht alle Rassen werden das) wirst Du feststellen das Du ganz andere Erfahrungen machst als hier beschrieben. Deshalb wohl die eine oder andere Reaktion hier, Du zeigst deutlich das Du diese Erfahrung bisher noch nicht gemacht hast und denkst daher das man immer alle Hunde die nicht verhaltensgestört sind steuern kann, jeder der mehr Erfahrung hat als Du kann Dir sagen "nein, das kann man nicht", man kann nur schneller sein und rechtzeitig eingreifen und das nicht immer in allen Fällen. Gerade Hunde die sich regelmäßig in immer demselben Gebiet treffen werden irgendwann dazu tendieren eigene soziale Strukturen aufzubauen und dann kann es durchaus mal zu Schlägereien kommen. Grüße Ina |
Ich glaube Yves ist einer von den Unbelehrbaren:roll:. Wenn hier 5-6 Leute im Grunde die gleiche Auffassung vertreten und er immer noch dagegen steuert, kann es eigentlich nur aus Mangel an Erfahrung sein.
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@ Timber-Der-Wolf
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Bitte korrigiere mich wenn ich Falsch liege bei dem was ich sage! @Steffen Ich habe von den Wiener TWH's bis jetzt bis auf eine Ausnahme von einem Alten Rüden der wirklich JEDEN mag nur schlechtes Feedback bekommen. Besitzer haben Hund nicht unter kontrolle, Hund beißt, Hund Trägt Elektrohalsband, Beißt eigenen Besitzer usw... Sowohl Weibchen als auch Männchen sind hier nicht sehr gut angesehen. Zum glück sehen sie bei meiner Hündin das nicht alle so sind. Ich bin weder Naiv noch dumm. Nur meine Erfahrungen..und ich habe auch schon bald acht Jahre Hunde. Zeigen mir das gegenteil allerdings kann auch nur von dem reden was ich "sehe" und "beoachte". @michaelundinaeichhorn Quote:
Muss ich dich enttäuschen in der Hundezone sind fast alles Freaks. Wenn da was ist gehen sie SEHR schnell dazwischen. Könnte ich auch oft genug beobachte. Bei einem ausgewachsenen Kangal mit 50-60kilo würd ich dir recht geben. Jedoch nicht bei einem Hund der 29kilo wiegt. Die Hundezone ist groß aber die Besitzer bleiben in Reichweite.. SOOO groß ist sie auch wieder nicht. Nachdem sich die Hunde dort alle kennen und wissen was Sache ist und Kai nicht wirklich die "absicht" zu raufen hat habe ich das Problem nicht. Kangals sind darauf gezüchtet zu Schützen allerdings tun sie KEINEM etwas solange dieser sich nicht der Herde zu stark nähert. Sie sind revidiert aber nicht aggressiv. Okay das ist wahr, nur habe ich kein Rudel mit Vier wölfen sondern nur zwei Mischlinge die ihnen den Vogel zeigen wenn sie eine Rauferei starten wollten und eine TWH Hündin die alles andere als Kampf freudig ist. Wenn SIE angegangen werden würde würde das zutreffen, sonnst ist ihr das Gezanke unter den anderen egal. Zum letzteren.. das habe ich schon mehrfach angesprochen gehabt. Ich kann es nicht wissen wie sie im Endeffekt werden aber "JETZT" habe ich sie unter Kontrolle. Wie sie in zwei Jahre sind kann ich ihnen nur Positiv vermitteln. @Heiko Solange mir keiner mit Fakten kommt die mir gegenteiliges beweisen und nicht dauernd mit der Tatsache das viele Rüden unverträglich sind gegenüber anderen was ich ohnehin weis bleibe ich bei meiner Auffassung das man Rüden durchaus zumindest dazu bringen kann andere zu meiden. Das es mir an Erfahrung mit Rüden noch mangelt gebe ich gerne zu. Jedoch kann ich Kai durchaus soweit einschätzen um sagen zu können was ich mit ihm machen kann. @Julia Okay das ist ein Argument. Ich werde es ohnehin noch miterleben dürfen. Allerdings wenn sich das gegenteil beweist von dem was ihr die ganze zeit schreibt. Werde ich es mit Freuden berichten, alleine schon um zu zeigen das es auch anders geht. |
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Da ich aber weder in Deiner Nähe wohne noch Deiner Beschreibung nach an den Kangalmischling glaube ist mir das Ganze relativ egal. Dein Erziehungsweg ist auf jeden Fall nicht verkehrt ob er erfolgreich ist wird sich weisen. |
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@michaelundinaeichhorn
Für mich schaut er halt aus wie ein Kangal Mix.. heist nicht das er einer sein muss ..o.ô @Timber-der-Wolf Quote:
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Hallo Yves
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Ina hat meiner Meinung nach den Punkt getroffen und dir einige Dinge versinnbildlicht . Dazu lernen ist keine Schwäche - es zeugt von Offenheit . Ich kann nur für dich hoffen das es dir gelingt - wenn nicht wirst du in ein par Jahren den Lacher auf deiner Seite haben . |
@ Yves:
Nein, ich war bisher überhaupt noch in keiner Hundezone weil ich den Sinn dahinter nicht erkennen kann. Um Wien herum gibt es jede Menge Wälder, Wiesen und Felder, wo Hunde schnüffeln, laufen, toben, buddeln - was auch immer können. Ich halte mich mit meinen Hunden lieber dort auf; erkunde mit meinen Wauzis gemeinsam die Natur oder gehe mit lieben Bekannten und deren Hunden zusammen entspannt spazieren. Und es ist schön, wenn in deiner Hundezone fähige Hundehalter verkehren; ich persönlich verlasse mich aber nicht mehr auf das Wissen und die Fähigkeiten Anderer. Damit habe ich schon zu oft schlechte Erfahrungen gemacht. Meiner Meinung nach kann man in Wald und Wiese übrigens auch die schöneren Fotos schiessen, aber das ist sicher Geschmackssache und auch nicht das Thema. Wieso muss Akima denn mit jedem Hund können? Du kannst doch auch nicht mit jedem Menschen und wie irgendwo hier an anderer Stelle schon geschrieben wurde, vermeiden sogar fremde Wölfe den Kontakt zueinander. Wieso also sollen unsere Hunde permanent andere kennen lernen und mit diesen auskommen müssen? Ich finde das einfach unnatürlich, aber anscheinend ist es momentan Trend, dass alle Welt von einem Hund erwartet, dass er lieb schaut, sich von jedem Hinz und Kunz knuddeln lässt und sich über jeden Artgenossen freut. Nicht mehr lange und man kneift unseren Wauzis bei der Geburt den Knopf ins Ohr... Nanook hat durchaus auch mit mehr Hunden als Chinua Kontakt, da ich mich regelmässig mit anderen Hundehaltern zu gemeinsamen Spaziergängen treffe. Er hatte von Anfang an die Möglichkeit, andere Rassen und Mixe beiderlei Geschlechts kennen zu lernen - lange Zeit hat das auch geklappt, aber irgendwann hat er eben begonnen, sich mit Rüden zu messen. Seitdem hat er von mir ausgewählten Kontakt zu anderen Rüden, so dass die Chancen gering sind das er einerseits Erfolg mit seinem Benehmen hat und andererseits dass er rauft, zudem muss ich auch beim Halter das Gefühl haben, dass er seinen Hund einschätzen und ggfs. richtig reagieren kann. Mit meinem Verhalten schütze ich nicht hauptsächlich meinen Hund, sondern v.a. auch fremde Hunde, denn wie kommt jemand anderer dazu, dass sein Hund vielleicht durch Nanooks Benehmen schlechte Erfahrungen macht. Sollte ich jemals auf jemanden treffen, der von seinem Rüden weiß, dass dieser gerne "stiften" geht und ihn dennoch zu jedem andern hinlaufen lässt, kann sich dieser jemand mit Sicherheit (mindestens) auf ordentliches Gekeife meinerseits gefasst machen. Und würde ich in eine Hundezone gehen, würde ich eigentlich erwarten, dass auch dort nur Hunde verkehren, die keine derartigen Tendenzen zeigen. Da ich aber weiß, dass sich in Hundezonen auch oft genug sogar passionierte Raufer aufhalten, bekommen mich keine 10 Pferde in eine solche Einrichtung (abgesehen davon, dass ich meinen Hunden damit keine Freude machen würde). Natürlich muss und soll ein Hund nicht nur die Möglichkeit haben mit anderen Hunden seiner Rasse zu spielen/Kontakt aufzunehmen, wenn er dies möchte. Aber es gibt Rassen, deren Spiel- oder auch Annäherungsverhalten unterscheiden sich einfach sehr stark voneinander. Es gibt da die 4 F´s, die Hunde einsetzen, wenn sie unsicher sind und/oder mit der sie einem Konflikt begegnen: freeze - der Hund erstarrt, fiddle about - der Hund geht in eine Spielaufforderung, oft sehr aufdringlich und tw. begleitet mit auf den Rücken werfen/unterwerfen, flight - der Hund ergreift die Flucht und fight - der Hund geht nach vorne. Wenn ich mir DSH anschaue, weisen die sehr oft die fight-Methode an, bei Goldis findet man wiederum ganz häufig das fiddeln. Und es ist wirklich "toll" wenn dann ein fight Hund auf einen Fiddler trifft und die Besitzer zusehen, wie "lieb" die beiden Hunde doch miteinander spielen. Und dann wundert sich alle Welt über die vielen verhaltensauffälligen Hunde.... Und es gibt eben immer noch viel zu wenig Hundehalter, die das Verhalten ihrer Tiere richtig deuten können. Für viele Hunde bedeutet das ständige Zusammentreffen mit fremden Hunden einfach nur Stress. Nanook hält sich übrigens nicht mit großartigem Geknurre auf, bevor er eine Rauferei beginnt und er ist mitnichten gestört. Und was die Wiener TWHs betrifft: ich frag mich grade, wo du Chinua da bitte einreihst? Schau, ich wünsch dir natürlich von ganzem Herzen, dass sich alles so entwickelt, wie du es gerne hättest. Aber du musst zur Kenntnis nehmen, dass dem nicht so sein könnte. Und da ich leider oft genug erlebt habe, dass der "Tut-Nix" von jemandem plötzlich doch was getan hat "Huch - sowas hat er ja noch nie gemacht...", möchte ich ganz einfach darauf hinweisen. Du schreibst doch selbst, dass du mit Rüden bisher keine Erfahrung hast. Nun, ich habe keine mit Hündinnen und deswegen löchere ich die Besitzer von Hündinnen und hoffe, durch deren Erfahrungen dazu zu lernen und manche Fehler vielleicht vermeiden zu können. Du fragst um Rat, bist aber nicht bereit die Erfahrung von Rüdenhaltern zumindest zur Kenntnis zu nehmen. Muss ich das jetzt verstehen? Und ich hoffe für dich, dass du niemals in eine Rauferei eingreifen musst. Ich habe noch immer 2 Narben am Handgelenk von damals, wo ich versucht habe, Chinua aus den Fängen eines Boxer-Mixes zu holen, dessen Hundehalter übrigens ebenfalls über einiges an Wissen verfügt und ruhig und besonnen vorging. Wenn ich mir jetzt vorstelle, dass der andere Hundehalter flippt oder du da ganz alleine dazwischen musst - na dann Gute Nacht! Und wenn ein Hund das Gebiss zu hat, hast auch du nicht die Kraft, dieses mit bloßen Händen aufzustemmen - glaub mir wenigstens das bitte! Nur weil ich so und so viele Jahre bereits Hunde halte, würde ich nie behaupten, dass ich weiß Gott wie erfahren bin. Wir hatten 14 Jahre lang einen Mischling, der dem Ideal vom Gäseblümchenhund sehr nahe kam (von dem ich mir übrigens auch nie vorstellen konnte, dass er sich in eine Rauferei einmischt oder gar von selbst eine beginnt und dennoch hat ers ganz plötzlich einmal getan - deshalb sage niemals nie). Die jahrelange Erfahrung mit meinen eigenen Hunden macht mich noch lange nicht zu einem Hundekenner. Ich bin in mehreren Foren angemeldet, habe Kontakt zu anderen Hundebesitzern der verschiedensten Rassen und Mischungen, ich besuche Seminare und Vorträge zur Weiterbildung und ich helfe in einem Hundeverein mit (mach das mal, dann wirst du sicherlich verstehen, wieso ich mich nur mehr auf mich und nicht auf andere Hundehalter mehr verlasse!) und trotzdem bin ich noch meilenweit davon entfernt, wirklich zu wissen. Abgesehen davon war bisher noch jeder meiner Hunde anders. Nicht nur weil es sich um völlig unterschiedliche Rassen/Mixe handelte, sondern weil jeder Hund einen komplett anderen Charakter hatte. Was beim einen noch genau passend und absolut richtig war, ist beim anderen jetzt völlig verkehrt! Man sollte wirklich viele Hunde kennen gelernt haben, bevor man sich selbst als erfahren bezeichnet... |
@Astrit
Ich habe nie behauptet das ich ein Hundekenner bin. Lediglich das ich meine eigenen zu einem ziemlich hohen Grad einschätzen kann. Was du sagst stimmt schon. Viele Hundezonen sind nicht zu gebrauchen weil die Besitzer entweder keine Ahnung von Hunden haben oder einfach nur Dumm sind. Das ich im Wald schönere Fotos machen kann ist klar.. Nur habe ich (noch) nicht das Glück in einem Haus zu wohnen wo ich ihnen das jeden Tag bieten kann. An deiner stelle hätte ich es wohl auch nicht nötig. Was ich hier mal Offiziell sagen will... Ich nehme JEDEN Rat den ihr mir gegeben habt an. Ich wollte eigentlich NUR wissen WELCHE Methode ihr anwenden würdet um euren Hund zumindest "Verträglicher" zu machen. Ich bin nicht besonders gut was Foren angeht da ich einfach nicht auf die Art und weise rüberkomme wie ich es eigentlich will. Im Endeffekt kommt dann immer sowas raus wie hier.:? Also nicht denken ich verwerfe alles was ihr sagt. Ich nehme es durchaus an und ziehe alles in betracht wenn ich ihn ausbilde. Desweiteren ist er eher der Unterlegene im Kampf ganz einfach weil er sich noch lange nicht erholt hat von dem was ihm vor der Zeit hier widerfahren ist. Und nur zu deiner Information.. Ich bin schon gute drei Mal dazwischen gegangen. Ich weis schon wie ich einen Hund angreife damit er mir nichts Tun kann, auch wenn die Chance dennoch hoch ist das er mich erwischen kann. Akima muss nicht mit jeden können.. sie tut es einfach. Sie ist bis jetzt vom Charakter her einfach eine nette Seele. Was ist da schlecht dran? Deine zähle ich übrigens zu den angenehmen TWH's zum glück bin ich auf die worüber man so schlecht redet noch nicht getroffen. Ansonsten hätte ich bei den Besitzern einen Rappler bekommen. Ich sage nicht das alle Hunde gestört sind nur weil sie jetzt einen Pick gegen andere Rüden haben. Nur für gewöhnlich hängt ein Hund nicht gleich auf einem anderen drauf ohne Vorwarnung ohne nichts. Anyway.. ich glaube dir schon das du viel Ahnung von Hunden bzw. das einige hier viel Ahnung von Hunden haben. Nur ein "Andere Rüden meiden" hilft mir nicht sonderlich weiter. Ich brauch eine Methode wie ich ihn von seinem "Ich bin der Boss Tripp" runterhole mehr nicht. Mir ist schon bekannt wie Hunde sein können und was alles passieren "kann". Nur bleib ich da IMMER Objektiv und suche einen Weg wie ich es besser machen kann. Ich habe gestern mit Torsten über Skipe geredet. Es bringt sich nichts weiter hier zu schreiben, zumindest zu diesem Thema nicht. Ich werde Berichten wie er sich macht Mal schauen was die nächsten Monate bringen. Bevor noch mehr Missverständnisse aufkommen lass ich's lieber mal sein. Mgf, ~Gearhound |
Quote:
Es geht in keinster Weise darum das sich alle Hunde "lieb haben" sollen. Es geht auch nicht um eine vermenschlichung der "armen Kreatur Tier". Vielmehr geht es darum das eben die wenigstens Hunde das "Glück" haben auf einer gigantischen Frm zu leben.. sondern die Mehrzahl nunmal in einer urbanen Umgebung aufwächst.. und da kann man mitnichten verlangen das Rüden nicht jeden anderen Artgenossen "plattmachen" der das Pech hat ihnen über den Weg zu laufen! Mir bricht es jedenfalls das Herz das mein TWH-Rüde eben NICHT sorglos ohne Leine laufen kann, sondern nur in bestimmten WEINGEN Gebieten wo keine/oder kaum andere Hunde anzutreffen sind... und ich dabei unter Dauerstress stehe weil ich meine Augen überall haben muss! Wenn du solche Verhältnisse für gut befindest solltest du auch dafür eintreten das TWH´s nur noch nach Kanda verkauft werden an einsm lebende Waldblockhütten-Bewohner! |
@Sammael
So sehr ich deiner Meinung bin das es wesentlich angenehmer ist wenn sich die Rüden untereinander vertragen, hat Torsten auch seine eigene Meinung. Aber ich denke auch das das zeitweise daran liegt das wir in der Innenstadt aufgewachsen sind und eben nicht die Vorzüge haben wie sie manche von hier besitzen: Große Auslauf Flächen für Hunde die es ermöglichen den Hund nicht überall mitnehmen zu müssen oder irgendwo in Waldgebiete zu fahren. ^^ @Rest: Was meinen Rüden angeht, der hat sich enorm gebessert. Einzig und allein unkastrierte Rüden in seinem Größenverhältnis kann er immer noch nicht ausstehen. Dafür hab ich ihn was das Gehorsam angeht schon recht gut unter Kontrolle. Wirkliche Vorfälle gab's nicht mehr und er hört auch recht gut. Wenn ich also in der nähe bin versucht er es bei Angewiderten blicken zu belassen XD Ansonsten hat er sich auch gut eingelebt und fängt allmählich sogar an spielen zu wollen. Meiner Ansicht nach kannte der sowas wie spielen garnicht nachdem er zwar mitmachen will aber noch nicht recht weis was er machen soll(im Bezug auf mit Menschen spielen). Probs hab ich mit ihn eigentlich keine mehr. Ist sehr brav geworden. |
Lieber Gearhound,
ein playdoyer für das "natürlich" belassen von urbanisierten Haustieren welches aggressives Verhalten gegen Artgenossen ausdrücklich toleriert ist für mich keine meinung die ich tolerieren muss bzw. sogar tolerieren darf.. es ist nichts anderes als Wasser auf den Mühlen aller versammlter Hundegegner im Allgemeinen und höchst wirksame Munition für Wolfshunde-Gegner im Speziellen! Auch das hier im Thread gefallene Argument "uch Menschen haben nicht alle anderen Menschen lieb" kann man als vernunfbegabtes Wesen so nicht im Raum stehen lassen.. Natürlich habe ich nicht jeden "lieb" der mir auf der Straße begegnet.. allerdings hau ich denen dann auch nicht ansatzlos "auf die Schnauze" wenn ich sie nur sehe!.. Eine Verhatensweise die ich in großer Hoffnung auch den Forenteilnehmern unterstelle (eben nicht jedem Fremden zu verprügeln) ;) |
Ne , du kannst die Hunde ja so erziehen , das sie sich ausschließlich an dem was sie machen an dir orientieren - und ihr Wesen bei Seite legen .
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He Schlauberger : Quote:
Es geht hier nicht darum , das Hunde nicht mit anderen Hunden klar kommen können , sondern das es auch nicht ab normal ist , wenn ein Rüde nicht mit Jedem klar kommt . So lange man dabei ist kann man schon kontrollieren wies laufen soll , was ist wenn man mal weg schaut oder nicht anwesend ist ? Zum anderen in Yves Fall , der Rüde lebt in einem Rudel aus Hündinnen , was wäre daran ab normal oder natur romantisch , wenn man es versteht warum er gegebenenfalls sein Rudel verteidigt . Ich bin und werde kein Freund von " alle Hunde zusammen laufen lassen " da man auch für Hunde nicht die Hand ins Feuer legen kann . Aber ich merke schon , du bist auch so ein Typ wie sie auf den Ämtern zu finden sind , wenn ein Hund beißt , ist der Hund immer der böse und der Besitzer unfähig - aber warum es zu so einem Vorfall kam wird nicht mal nur im Ansatz versucht heraus zu finden . Einen " gesellschaftsfähigen " Hund zu haben , heißt bei mir nicht zwangsläufig , das der Hund alles ablegen muss was seiner Natur und seinem Wesen entspricht - und das hat nichts mit natur romantisch zu tun , sondern mit Verständnis ......... |
einen gesellschaftsfähigen Hund zu haben heisst bei mir das er so erzogen ist, das er eben NICHT Artgenossen plattmacht weil er dahingehend erzogen wurde ODER wenn er dieses Verhalten nicht einstellt dafür zu sorgen das es nicht zu Beißvorfällen kommt.. (immer an der Leine wenn auch nur die kalkulierbare Möglichkeit besteht anderen Hunden zu begegnen) und das hat nichts mit Verständniss zu tuen sondern mit Verantwortung!
Und Ja, ich kenne genug männliche Rüden die Problemlos mit anderen Rüden klarkommen.. Und... um dem direkt vorzubeugen, ich bin KEIN Anfänger was Wolfshunde angeht.. 8 Jahre mit 2 unkastrierten TWH´s,.. (jetzt nur noch eine.. ich musste die beiden trennen.. der eine lebt jetzt bei meiner exfrau und ihrem Freund FRIEDLICH und HARMONISCH zusammen mit einem 10 Jahre alten Schäferhund/Berner-Sennen-Mischlings-Rüden!!) Ausgiebigen Kontakt mit Herrn Bloch (telefonisch und persönlich), mit Christiane Glanz, viele lange Diskussionen mit Heiko Schmidt.. E-Mail-austausch mit einem wolfsforscher in Kanada... etc.. ich weiss also worüber ich hier schreibe! |
[quote][einen gesellschaftsfähigen Hund zu haben heisst bei mir das er so erzogen ist, das er eben NICHT Artgenossen plattmacht weil er dahingehend erzogen wurde ODER wenn er dieses Verhalten nicht einstellt dafür zu sorgen das es nicht zu Beißvorfällen kommt./QUOTE]
Das heißt es für mich auch nicht , nur geht mir der Hut hoch , wenn ich so einen Blödsinn lese , das Jeder denkt das jeder Hund mit jeden klar kommen muss . Wenn er es nicht macht , ist der Hund nicht normal . Es gibt Reaktion von Hunden die sehr wohl für sie normal sind und da zu kann auch mal das An knurren oder auch zurechtweisen ( aus dem auch eine Beißerei werden kann) eines anderen Hundes gehören. Ich habe im Gegensatz zu dir nicht mit " Größen " der Branche Verhaltensforschung zu tun , weiß aber , ( auch aus jahrelanger Erfahrung ) das es eben nicht so einfach ist , das Hunde aus unterschiedlichen Rudeln ( teilweise auch aus dem eigenen ) immer mit einander klar kommen . Quote:
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Es ist mir doch vollkommen egal was wie Jeder mit seinen Hunden macht , aber diese verschobenen Ansichten in " Neudeutschland " das alle Hunde mit einander klar kommen müssen und wenn nicht sind sie nicht normal - geht mir einfach auf den Beutel . Ich will und werde nie ein Freund von " alle Hunde frei laufen lassen " sein , weil ich eben schon zu viel erlebt habe was der Theorie nicht entsprach . |
Da brauch ich Heiko nicht zu fragen.. ich kenne Chikoba und weiss sehr genau was passiert wenn conan und chikoba aufeinander treffen! (wo wars noch Heiko, wo´s mir fast die Schulter ausgekugelt hat und das obwohl die 2 über 200 meter entfernt waren)
Nochmal.. mir tut mein Conan LEID, weil ich ihn eben NICHT sorglos frei auf einer Hundewiese laufen lassen kann!! Bei Chase war das anders.. aber den hatte ich auch von Welpenalter an.. klar.. kam auch der nicht mit jedem anderen Rüden (vor allem nicht mit Conan!) ABER da gabs KALKULIERBARES Imponier und Drohgebaren.. und das wars dann! Chase konnte ich problemlos frei laufen lassen.. Bei Conan (den ich im Alter von 2 Jahren bekam) gings/geht es eben nicht! Weil der ernst macht! ob ich das abartig finde? JA!! und vorallem finde ich es sehr schade und tut mir in der Seele weh, weil er deshalb stark beschränkt gehalten werden muss.. wenn es bedeutet das ich meinen Hund es antuen muss in dauernd an der leine zu führen wenn Hunde in der Nähe sind/sein können (und wo ist das nicht der Fall) um ihm seine "wölfische" Natur zu belassen dann pfeif ich auf diese "Natur"! |
Nur weil ein Hund mit den meisten anderen Hunden klar kommt heisst das ja net, dass er überall sorglos frei laufen kann. Genauso wie ein Hund der eben nicht mit allen anderen klar kommt nur mehr überall angeleint gehen muss bzw. automatisch gleich jeden platt macht. Das is mir ein bissl gar zu schwarz-weiß. Die Umwelt besteht ja nicht nur aus Hundehaltern - insofern muss ich bei einem frei laufendem Hund ja ohnehin mit offenen Augen durchs Leben gehen; sehen und agieren bevor er´s tut und ihn unter Kontrolle haben. Genauso kann ich einen nicht mit jedem verträglichen Hund erziehen, dass er sich gut abrufen lässt und bei Fuß gehen kann, so dass er sich eben nicht gleich auf jeden Hund stürtzt (was meiner Meinung nach übrigens auch verträgliche Hunde nicht tun dürfen sollten). Gehört halt ein bissl Arbeit dazu, aber die hat man ja ohnehin, wenn man sein Leben mit einem Hund teilt.
Unser Rüde kann nicht mit jedem, dennoch ist er absolut gesellschaftsfähig; den kann ich wirklich überall hin mitnehmen und er fällt durch sein unauffälliges Verhalten höchstens positiv auf. Nur Hundezonen oder überlaufene Gegenden sind für uns tabu, da ich damit aber eh nix am Hut habe, ist das jetzt keine Tragödie. Und natur-romantisch finde ich es mitnichten, wenn ich mir bewußt bin, dass es sich bei einem Hund nicht um ein Kuscheltier sondern um ein Raubtier handelt, welches ich als Mensch einfach nicht 100%ig einschätzen und unter Kontrolle halten kann. Im Gegenteil - die Einstellung Hund hat nicht zu knurren, zu bellen, sich von jedem immer und überall angrapschen zu lassen und jedes andere Lebewesen lieb zu haben - das finde ich abnormal. |
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Es geht mir darum , das es in allen Rassen so ist , das Rüden unter sich nicht immer können und Hündinnen unter sich ebenfalls. Die Einen sagen da zu Verhaltens gestört oder schlecht sozialisiert und andere wieder das es eigentlich relativ normal ist ( ich rede hier nicht von platt machen ) da es in ihrer Natur liegt . Ich kann durch Erziehung und Haltung stark darauf einwirken , kann aber natürlich Veranlagungen nicht aus schalten und kann auch nicht 100 % ig dafür die Hand ins Feuer legen das es nie vor kommt . Ich habe die Erfahrung gemacht , das es Rassen gibt die umgänglicher sind als wiederum andere Rassen , den TWH möchte ich hier nicht einordnen , das kann jeder für sich entscheiden . Fakt ist aber , das es Rangkämpfe gibt die so oder so aus gemacht werden und in der Natur der Hunde liegen . Fakt ist auch , das eine Hündin die ein Rudel führt sicher mit Nichten eine erwachsene geschlechtsreife Hündin einfach so neben sich duldet. Es kann sein , das sich einer der Tiere unterordnet und so die Positionen geklärt sind , treffen aber gleichwertige Tiere auf einander , kann es schon mal krachen . Ich weiß auch , das vieles vom Halter ab hängt , und ich weiß auch , das viele Hunde mit einander klar kommen . Was ich aber auch weiß , um beim TWH zu bleiben , das die Rasse sicher sehr sozial ist , aber meiner Meinung nach nur im eigenen Rudelverband oder der eigenen Fam. Du schreibst doch selber , das es nicht immer geht , ich habe nicht um sonnst gesagt, das du Heiko fragen sollst , weil ich weiß wie sein Hund reagiert .......aber deswegen ist er doch nicht ab normal . Wir sollten endlich mal aufhören immer alles an unserer Gesellschaft zu messen und mit unseren Masstäben zu vergleichen . Erwartest du von einem Wolf eines Rudels , das er mit einem anderen eines anderen Rudels klar kommt - ich denke im Regelfall nicht. Oder wie so ist es denn nicht immer so einfach erwachsene Tiere ( Hunde ) in eine schon bestehende und gefestigte Konstellation zu integrieren . Ich kanns echt nicht verstehen , den Leuten heut zu Tage wird weiß gemacht das alle Hunde mit einander klar kommen müssen an sonnsten sind sie ab normal .Wenn meine Hunde sich in der Öffentlichkeit bewegen reicht es mir , das sie nicht jeden Hund an machen und sich sicher und ruhig führen lassen - ich verlange nicht von ihnen das sie mit jedem Hund klar kommen müssen , nur weil es so gefordert ist . Ich habe Hunde kennen gelernt und auch gehabt , die sind bis zu einem gewissen Alter mit Geschlechtsgenossen klar gekommen - aber danach nicht mehr ........ |
@Torsten
Hmmm... schlimmer, ich habe ihn aus einer Auffangstation(Der Hund ist dort in seinen eigenen Exkrementen gestanden. Das was dort zu sehen war mute ich echt keinem an. hätte wirklich einbild von ihm machen sollen bevor ich ihn aufgepäppelt habe.), nach dem wie ich ihn jetzt einschätze hat Kai in seinem leben höchstens Schläge bekommen und es ist ein WUNDER das er überhaupt noch zu Menschen zugängig ist(In jeder Hinsicht). Tut nichts zur Sache, dass man bei ihm gewisse gestigen eher vermeiden sollte. So wie mit größeren dingen in der Hand rumrennen, ihn drohend anschauen oder sehr hastige Bewegungen in seine Richtung zu machen. Ich stimme dir übrigens sehr wohl zu. Es ist kein Wunder das er Gleichgroße bzw gleich alte Rüden angeht wenn er in einem Haufen von Weibchen lebt. Wäre komisch wenn er das als Hund(Hirtenhund?) nicht machen würde. Allerdings muss ich sagen das ich ihn mittlerweile sehr wohl einschätzen kann. Wenn er einen anderen Hund angeht dann nicht mit einem "ich zerfleisch dich" gehabe. Sondern einem ÜBERDEUTLICHEN Signal. Und er stürzt sich auch nicht auf die Rüden sondern spielt sich meist nur auf, was sich logischer weise auch kein anderer Rüde im Normalfall gefallen Lässt. Seine Macken sind übrigens auf andere Leute begrenzt. Ich kann mit ihm so ziemlich alles machen, bin schließlich der erste der ihm irgendwie ein schönes Leben ermöglicht hat und das hat er mir durchaus gut geschrieben. Arbeite allerdings auch ziemlich stark daran seine Macken so weit wie Möglich rauszubügeln. Im gegensatz zu dem wie ich ihn bekommen habe ist er ja jetzt schon ein Traumhund... Wenn ich bedenke was ich mich am Anfang mit ihm abärgern durfte. Nicht falsch verstehen, ich Messe mich keineswegs mit deinem Wissen. Aber meine "eigenen" Hunde sollte ich wirklich einschätzen können. Was die Verträglichkeit angeht, bin "ich" immer noch der Meinung das ein Hund sich zumindest soweit sozial verhalten können sollte das er keine anderen Hunde angeht sofern diese nicht schon von sich aus ein Dominanz verhalten zeigen. Wenn ich(jetzt als beispiel) mit meinem Hund nicht einmal mehr gescheit auf die Straße gehen kann weil er Jeden anderen Hund zerfleischen will dann ist MEINER Meinung nach etwas schief gelaufen bei dem. Denn das ist kein natürliches verhalten, sondern reiner Stress für Besitzer und Hund. Gut.. man muss ja nicht in Hundezonen gehen, aber selbst auf der Straße werden einem unweigerlich auch andere Hunde entgegen kommen und da sollte der Hund so weit Trainiert sein das er selbst WENN er sein gegenüber nicht ausstehen kann kein Theater macht. Ich empfinde es jedenfalls als sehr ungut wenn ich schon sehe wie ein anderer Besitzer seinen Hund zu sich zieht wenn ich vorbeigehe und dieser Hund dann so tut als als wäre er eine Kampfmaschine(Nur für den Fall der Fälle das es angesprochen wird.. Mit Kai gibt es so ein Problem nicht, es sollte nur ein Beispiel sein). Wenn ich damit Unrecht habe bitte korrigiere mich einer. Es ist geht halt nicht in meinen Kopf das ein Hund andere Hunde als "feinde" ansehen "muss" nur weil es in der "natur" liegt. Gerade bei Hunden denen ein so Hohes Sozialverhalten zugeschrieben wird sollte es nicht gleich so einer Fetzerei kommen, nur weil man sich nicht riechen kann. Lg, ~Karakina |
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Geb ich dir recht, nur mitmachen könnte höchstens Akima da die anderen beiden kein Interesse an anderen Hunden haben. Und Akima hatte schon öfter die Möglichkeit mitzumachen da Kai mir ja schon ein paar mal auf einen anderen drauf ist(Ist allerdings schon recht lange her). Sie meidet zum glück jegliche art von Aggression, ist eher ein Gemütlicher Hund. Die Zankereien zwischen den Rüden interessieren sie da recht wenig.
Keine sorge.. ich gehöre nicht zu den "Der will nur spielen, der macht eh nix" Leuten. Das Kai etwas bei Unkastrierten Rüden seiner Größe was machen wird ist vorprogrammiert sofern ich ihn lassen würde. Ich arbeite auch nicht mit drücken. Meine güte, das letzte was de Hund braucht ist druck. Ich versuche ihn eher so oft wie möglich mit bestimmten Situationen zu konfrontieren und dadurch den Schock den er da irgendwann mal erlitten hat zu mildern. Funktioniert recht gut. Dh. zb vor ihm mit irgendwelchen Gegenständen zu hantieren, Lärm, Autos, Rolltreppen, Fremde Menschen usw... einfach so viel Konfrontation wie möglich in Verbindung mit einem GUTEN Erlebnis. Mittlerweile hat es sich auf wenige Sachen Eingeschränkt auf die er noch reagiert. Quote:
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Ich denke, du und Torsten liegt im Grunde genommen, was die Verträglichkeit unter Hunden betrifft, gar nicht so weit auseinander.;-) Vielleicht hat der eine den anderen auch missverstanden - soll ja öfters mal vorkommen.:) Torsten; ich muss jetzt Thomas mal bißchen in Schutz nehmen ! Wie schon von ihm geschrieben, hat er Conan erst mit gut 1,5 Jahren bekommen und da war der Hund leider schon versaut:roll:. Die Arbeit die er in beide Hunde investiert hat und was er daraus gemacht hat, ist nur zu loben - dafür kann man dankbar sein! Da hätten die meisten schon längst das Handtuch geschmissen. Er war Hundeanfänger !:p Hey Thomas; kannst ja mal paar Storys über die Beiden erzählen, (z. B. wo die beiden kämpfend, des Nachts, das Bett zum Einsturz brachten8)), oder vielleicht eine "Geschichte" schreiben - als Artikel auf der Startseite - so als Vorwarnung für Anfänger, was alles passieren kann - aber nicht muss ! ;-) Viele Grüße an euch (Britta natürlich einbezogen) und ein schönes sonniges WE |
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Grüße in den WW |
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Ich hab natürlich für conan ein wunderbares Gebiet gefunden.. (sehr weiträumig aber auch sehr gut zu überblicken), wo er wunderbar laufen und stöbern kann |
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