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Phänotypbestimmung (Registrierpapiere)
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Sinnvoll wäre es, wenn man auch in Registrierpapieren sehen würde, wer die Ahnen sind bzw. woher die Ahnen stammen - soweit bekannt und ggf. per DNA-Test nachweisbar. Aber so geben die Registrierpapiere überhaupt keine Anhaltspunkte. Alle registrierten Hunde werden "in einen Topf" geworfen - und so ist es natürlich um einiges einfacher, richtige Mischlinge in die Zucht zu bringen. Ich weiss, dass in manchen anderen Ländern - so z.B. in der Schweiz - in Registrierpapieren alle bekannten Daten der Vorfahren eingetragen werden können, was nicht nur für die weitere Zucht eigentlich Sinn macht, sondern auch als Information für Welpenkäufer, die ja für die Welpen auch Registrierpapiere bekommen. Gruss, Petra |
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Jepp - so sehe ich das auch - ein Mangel des VDH :shock:. Vermutlich geht es hier um Amber ?! |
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Da kommt bei mir die Frage auf : wie sinnvoll ist die Phänotypbestimmung bei dem TWH überhaupt ?
Hunde die einer Registrierung bedürfen stammen doch zumeist irgendeiner Ups-Verpaarung ab die nicht gewollt und schon gar nicht sorgfältig ausgewählt und geprüft wurde. Selbst wenn die Eltern des Hundes bekannt sind und nach Vorschrift gezüchtet wurden; selbst wenn die Verpaarung zufällig passend war, tun wir der Rasse einen Gefallen indem wir fast gleichwertige (Registrier)papiere mit allen Ahnenangaben fordern? Wieso müssen denn solche Hunde überhaupt in die Zucht? Sofern sie nicht einer seltenen Linie entspringen -was bei den in Deutschland befindlichen Tieren die so einen Ups-Wurf zeugen könnten sehr unwahrscheinlich ist- findet sich keine Rechtfertigung auf der Basis des Zuchtpotentials. Das Zuchtpotential muss geschützt und erweitert werden indem kontrollierte Würfe unter dem Hauptverband fallen und auch nur Hunde aus solchen Würfen in die weitere Zucht gelangen. Andernfalls wir das Argument sich dem Hauptverband anzuschließen um zum Zuchtpotential der Rasse beizutragen ad absurdum geführt! Dann kann ja jeder beruhigt seine Hündin mal einen Wurf bekommen lassen ohne die lästigen Bestimmungen des VDH´s einhalten zu müssen. Die Welpen können ja nach Registrierung wieder rein ins Potential, am besten noch mit Ahnenangaben in den Papieren. So wird von entsprechenden Leuten übrigens schon argumentiert! |
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Anmerkung: Meine obige gemachte Aussage bezog sich auf den kompletten Beitrag von "littlepeet" - zumindest mal auf die ersten zwei Absätze ! :roll: |
Eine Registrierung speziell für die Zucht ist nicht ganz billig und die Nachkommen bekommen ebenfalls über mehrere Generationen keine normalen Papiere. Einen Hund mit normalen Papieren für die Zucht zu kaufen ist letzendlich billiger.
Würde man aber die nachgewiesenen Eltern in den Stammbaum eintragen hätte der Welpenbesitzer mehr Informationen über die Vorfahren und man könnte auch sehen ob der Hund reinrassig ist oder dubioser Herkunft. Ina |
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Ich gehe sogar noch einen Schritt weiter , wenn zwei TWH Papiere haben aber keine ZZL , und einer der beiden ist eben nicht ein Elternteil , die Welpen aber dann in dem Alter der Phänotypbestimmung ( zu mindest ein Teil des Wurfes ) aussehen wie TWH - würden sie sofort vom VDH bei Antrag Registriepapiere bekommen . Weil wenn es der Vermehrer drauf an legt , gibt er seine beiden TWH die Papiere haben als Eltern an . Wer kann das prüfen ? Aber wie gesagt , das ist eben nur meine Meinung .......... |
Da bin ich mal ausnahmslos deiner Meinung... die Eingliederung von Tieren aus anderen Verbänden in den VDH müsste anders vollzogen werden, DNA-Nachweiß etc. aber nicht rein über die Optik!
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Die ZZL der Elterntiere eines Wurfes sollte natürlich nachgeholt werden. Falls Ungereimtheiten bestehen, lassen sich diese nur durch einen DNA-Test ausschließen.;-) |
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Grüße in den westlichen Wald |
Stimmt! Mehr kann ich nicht dazu sagen. Kann man über DNA nachweisen aus welcher Verpaarung dann Papiere, sonst nicht! Vor allem bei der großen Ahnung der Deutschen Richter! Ansonsten wird die rasse unterwandert!
Gruß Markus |
Ausstellung jetzt auch für Hunde ohne Papiere???
Sorry....hab ich da was falsch gelesen/verstanden??? In den Ausstellungsergebnissen von Nürnberg, 13.01.2008 trat Amber---(priv. Mende) gegen Inka vom Westerwälder Berg an und gewann auch.
Zugegeben- ein schöner Hund, aber wie ist das mit den Papieren? Ich bin sicher, dafür gibt es eine plausible Erklärung. |
Hallo Daniela
Amber hat Registrierpapiere vom VDH. Wo liegt das Problem? Gruss, Petra |
Petra, nicht gleich alles in den falschen Hals kriegen. Ich bin kein Stänkerer; wenn ich hier was frage, dann hat es seine Gründe!!!
Frag lieber mal den, der die Auswertungen gepostet hat. Da stand nämlich KEIN Zwingername. |
Hallo Daniela
Kommt auch immer drauf an, wie man fragt... Hunde, die nach einer Phänotypbestimmung Registrierpapiere erhalten haben, haben keinen Zwingernamen. Gruss, Petra |
HOPPLA.....wer wird denn gleich in die Luft gehen???????
Meiner Ansicht nach ist diese PTB nur eine Unterstützung von 'Willkürzucht'. Da braucht man ja bald gar keine Zucht mehr anmelden; draufloszüchten und was dabei rauskommt dem VDH unterjubeln als REINRASSIGES Verpaarungsergebnis. Holla die Waldfee....und alle sind glücklich...... ODER??????? |
Hallo Daniela
Niemand geht in die Luft, keine Angst... ;-) Aber hattest du nicht geschrieben, dass du nicht stänkern wolltest??? Hmmm... Soweit ich weiss, haben wir in Deutschland 3 registrierte Hunde, davon ist einer für die Zucht zugelassen. Naja, nicht gerade die Masse dafür, dass es die "Willkürzucht" unterstützt, oder? Was die "Willkürzucht" anbelangt, bin ich nicht deiner Meinung. 1. Von Züchterseite: Warum sollte jemand, der grundsätzlich "wild" züchtet und nicht unter dem VDH züchten möchte, nachher seine Welpen unter dem VDH registrieren lassen? Das wäre nicht nur unlogisch - sondern würde letztlich mehr Geld kosten, als seine Hündin zur Zucht zuzulassen und gleich mit Papieren zu züchten. Und ein (echter) Unfall kann nun mal immer mal passieren und zwar ganz schnell. Und wenn der Wurf von zwei TWH mit Papieren stammt, kann beim VDH für die Welpen eine richtige Ahnentafel beantragt werden. 2. Von Seite Welpenkäufer: Warum sollten sich Leute, die sich einen Welpen kaufen und wissen, dass sie ausstellen und evtl. züchten wollen grundsätzlich einen Welpen ohne Papiere holen? Vor allem wenn man bedenkt, dass bei den meisten "Willkürzuchten" die Welpenpreise nicht gerade niedrig sind. Eine PTB hat eigentlich nur Nachteile: es verursacht Aufwand und Kosten, man kann ein Jahr lang nicht an Ausstellungen gehen und hat "nur" Registrierpapiere - und keine Ahnentafel. Dies gilt auch für die vier nachfolgende Generationen, sollten registrierte Hündinnen in die Zucht gehen. Also auch für den zukünftigen Welpenkäufer evtl. nicht gerade ein Anreiz. Ich persönlich bin allerdings auch der Meinung, das Hunde mit Registrierpapieren, die nicht per DNA-Test nachweislich reinrassig sind und deren Eltern nicht bekannt sind, vom VDH nicht zur Zucht zugelassen werden sollten. Gruss, Petra |
@Danje: Bisherige Meinung hier: Wenn ein Hund aus einer Unfallzucht hervorkommt und einwandfrei den Eltern mittels DNA zuzuordnen ist, ist es ok, wenn dieser Registrierpapiere bekommt! Petra könnte diese DNA jederzeit durchführen, aber der VDH will dies nicht so!!! Und überhaupt, wird Amber im Moment nur ausgestellt, also was soll das?? Selbst wenn Amber in Zucht gehen würde (keine Ahnung, was Petra vorhand), sind die Eltern im gegensatz zu einigen anderen bekannt!
Also angenommen ein Hund aus einer Unfallverpaarung: Wenn der „neue“ Besitzer, sprich Welpenkäufer dann mittels DNA-Nachweis, ZZL, Zwingerzulassung usw. macht um damit zu züchten, was soll daran nicht i.O. sein? Mag nicht das Ideale sein, aber um Welten besser wie die bisherige Regelung. Hier ging es meines Erachtens darum, dass die PTB ohne DNA vom VDH durchgeführt wird und solange der Hund aussieht wie ein TWH ist es laut VDH ok. Dies wurde hier von allen beanstandet!! Beispiel: Verpaarung TWH und weißer Schäferhund. Es kommt ein Hund raus der wie ein TWH aussieht, bekommt die PTB und es wird dann gezüchtet, kann es weiße Schäferhunde regnen *grins* Was Petras Hund also jetzt auf einmal damit zu tun hat verstehe ich nicht ganz?? Alle sind sich einig, dass die PTB, wie im Moment vom VDH gehandhabt so nicht sein dürfte, auch Petra. Viele Grüße Markus PS: Also vom Schreibstil her geht nur eine in die Luft, allerdings nicht Petra *grins* Wo ist das Problem? Ich verstehe den Zusammenhang zu Amber nicht ganz? |
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Gruss, Petra |
ICH geh schon lange nicht mehr in die Luft;-).....ich wollte eigentlich nur eine wahrheitsgemäße Antwort auf meine -ich denke, angebrachte Frage.
Aber dass einige sich dann soooo aufregen????? Wie ich schon sagte, bin ich schon lange, bzw. gar nicht mehr auf dieser Seite, weil gerade JEDE Frage als Angriff ausgelegt wird. In einem anderen thread wird strikt darauf hingewiesen, dass nicht nachgewiesene Mischlinge nichts hier zu suchen haben. Andererseits werden PTB Hunde zugelassen???? Da kann ja, MEINER ANSICHT nach jeder verpaaren wie er möchte. Ich bin jedenfalls SEHR entsetzt über die in den letzten Jahren entstandenen Züchtermassen!!!! Als ich vor 10 Jahren meinen ersten TW bekam, wusste ich wenigstens 100% wer die Ahnen waren. Wem kann man denn heute noch vertrauen? @Petra: Ich lass mich nicht auf das Niveau einiger Weniger herunter um ein Thema bis zur Explosion auszudiskutieren. Ich hab ja nun meine Antwort - wenn auch nicht eine erfreuliche!!! Schönen Sonntag noch! |
Hallo Daniela
Und eine Antwort zu deiner Frage hast du ja auch bekommen - auch wenn sie für dich "unerfreulich" ist, damit wirst du leben müssen. Ich habe noch nie ein Geheimnis daraus gemacht, dass Amber Registrierpapiere hat - und ich finde, es ist auch ok so. Schliesslich stammt sie nicht von irgendwelchen unbekannten Hunden ab. Hast du dich eigentlich über die anderen längst registrierten Hunde auch so aufgeregt? Oder nun speziell über Amber? Quote:
PTB Hunde haben nun mal Registrierpapiere, die international anerkannt sind. Und Registrierpapiere sind auch keine Erfindung des VDH. Tut mir leid, ich betrachte Amber (und ihre Geschwister) nicht als "nicht nachgewiesener Mischling". Beide Eltern stammen aus guten FCI-Zuchten, was mit DNA-Test durchaus nachzuweisen ist. Hätte der damalige Besitzer für die Welpen Ahnentafeln beantragt, würde heute kein Hahn danach krähen. Gemäss FCI ist jeder Hund, der von Hunden aus FCI anerkannter Zucht abstammt, grundsätzlich reinrassig und hat Anrecht auf eine Ahnentafel. Nachzulesen in den Zuchtbestimmungen der FCI. Aber worum geht es dir eigentlich genau? Quote:
Ich denke, in Deutschland haben wir in der VDH-Zucht noch einige wichtigere Probleme, als eine registrierte Amber die auf Ausstellungen geht, um die wir uns kümmern sollten. Auch dir - trotzdem - einen schönen Sonntag Petra |
Hat zwar nichts mit dem Gezänk um Amber zu tun, aber um die von allen missbilligte PTB. Denn entweder ist ein Hund reinrassig und kann das nachweisen, oder er ist es ebend nicht. Und nur vom aussehen her, so wie es der VDH handhabt, ist die PTB eine Farce und sicher auch nicht in der Verfahrensweise gedacht gewesen.
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Das stimmt! Die PTB und Registrierung musste der VDH auf Grund eines Verfahrens vor dem Bundeskartellamt einführen, damit reinrassige Hunde, die in anderen Verbänden ebenfalls nach FCI-Standart gezüchtet werden, beim VDH ausgestellt werden und in die Zucht gehen dürfen, sowie bei Sportveranstaltungen als reinrassige Hunde und nicht als Mischlinge geführt werden. Bei dem Verfahren vor dem Bundeskartellamt ging es u.a. um die Monopolstellung des VDH und das Dirkriminierungsverbot anderer Rassehundeverbände durch den VDH. Näheres und weiteres könnt Ihr u.a. hier finden: http://www.hundegesetze.de |
Hallo Norbert,
die Aussage, das der VDH aufgrund von NON-FCI, Bundeskartellamt etc. - die Registrierung von Hunden hat einführen müssen, zweifel ich mehr als stark an. :-) Die Auseinandersetzung auf die du dich vermutlich beziehst zwischen FCI & der Delgierten Commission ist nun wie lange her ? Drei oder 4 Jahre. Registrierhunde habe ich ganz bewußt schon in den 90iger Jahren auf VDH Schauen gesehen. Sie mußten schon damals um als "Rassehund" an Prüfungen starten zu können von einem Formwertrichter beurteilt und dann einer kleinen Kommission innerhalb des Zuchtverbandes vorgestellt werden. Um eben ein Registerpapier zu erhalten. Also bitte höre auf den VDH mit allem zu bewerfen und sage mir bitte nie mehr, das du nicht VDH-Geschädigt bist ;-)) Grüße Uschi |
Für das Doppelposting entschuldige ich mich.
Noch einen kurzen Nachsatz: In einem Punkt hast du natürlich Recht Norbert. Die Registerpapiere sind wirklich nicht auf dem Mist des VDH gewachsen. Sie entstammen der Feder der FCI. |
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das bezieht sich nicht auf die DC - FCI Auseinandersetzung, sondern auf ein Schreiben des VDH an seine Mitgliedsvereine, welches auch dem Bundeskartellamt und dem damals klagenden Verein vorliegt! :shock: Hier die Kopie: "Schreiben des VDH an die Vorsitzenden der Mitgliedsvereine vom 28. Oktober 2002: Betr: Bundeskartellamt hier: Monopolstellung des VDH Sehr geehrte Damen und Herren, aufgrund einiger Beschwerden, die an das Bundeskartellamt bzgl. der Monopolstellung des VDH und seiner Mitgliedsvereine herangetragen wurde, wurde der VDH zu einem Termin im Bundeskartellamt in Bonn geladen. Folgende wettbewerbsrechtliche Vorwürfe wurden erhoben: 1. Hunde ohne VDH/FCI – anerkannten Ahnentafeln dürfen in den VDH – Mitgliedsvereinen nicht zur Zucht eingesetzt werden, sowie Hunde mit VDH/FCI – anerkannten Ahnentafeln vom VDH – Mitgliedern dürfen nicht außerhalb des VDH zur Zucht eingesetzt werden. 2. Der VDH lässt keine Hunde ohne VDH/FCI – anerkannten Ahnentafel zu seinen Zuchtschauen zu. 3. Der VDH verbietet den Mitgliedern seiner Mitgliedsvereinen auf Zuchtschauen außerhalb des VDH/FIC – Bereiches auszustellen. 4. Einige VDH Mitgliedsvereine lassen keine Registrierungen von Hunden ohne VDH/FCI – anerkannten Ahnentafeln zu. Durch ausführliche Darstellung der Satzungsziele des VDH, insbesondere des Satzungsziels "rassenreine, gesunde Hunde" zu züchten, konnten die tierschutzrechtlichen Auswirkungen der Forderung zu Punkt 1 deutlich gemacht werden. Nach ausführlichen Diskussionen der Sachlage zu Punkt 2. – 4. erklärte sich der VDH abschließend bereit, seine Mitgliedsvereine auf folgenden, bereits in § 8 Abs. 1.4 der VDH – Zuchtordnung geregelten Sachverhalt hinzuweisen: Die VDH- Vereine sind verpflichtet, neben dem Zuchtbuch als Anlage ein Register (Livre dáttend) zu führen. Des weiteren sind die VDH- Vereine aufgrund der Monopolstellung des VDH verpflichtet, Registrierungen für Hunde ohne FCI- anerkannte Abstammungsnachweise oder solche mit nicht anerkennungsfähigen Abstammungsnachweise durchzuführen und diese Hunde, sofern sie dem Rassestandard phänotypisch entsprechen, in das Register zu übernehmen. Hiervon werden die weiteren Bestimmungen zur Zuchtzulassung nicht berührt. Aufgrund der vorstehend ausgeführten Problematik hat der VDH- Vorstand auf seiner Sitzung am 30./31.08.2002 folgenden wettbewerbsrechtlichen Forderung des Kartellamtes zugestimmt. Unabhängig von einer Mitgliedschaft des Eigentümers in einem nicht VDH- anerkannten Verein, sind Hunde mit VDH/FCI- anerkannte Ahnentafeln oder Registrierbescheinigungen generell zu den VDH- Zuchtschauen zugelassen, sofern keine andere Hinderungsgründe (z.B. nachgewiesener Verstoß gegen tierschutzrechtliche Bestimmungen, kommerzieller Hundehandel o. ä.) gegen den Eigentümer vorliegen. Ein Ausstellen von Hunden durch Mitglieder der VDH- Vereine auf Zuchtschauen außerhalb des VDH/FCI- Bereichs ist nicht als Förderung des kommerziellen Hundehandels zu werten und somit nicht satzungsschädlich und zu gestatten. Für Rückfragen stehen wir jederzeit zur Verfügung. Nähere Erläuterungen erfolgen anlässlich der Tagung der Zuchtverantwortlichen am 2./3.11.2002. Dort haben Sie auch die Möglichkeit Fragen an die VDH- Verantwortlichen zu stellen. Mit freundlichen Grüßen (B. Meyer) Hauptgeschäftsführer Kopie: Bundeskartellamt Bonn" |
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Es war nicht der VDH mit Sitz Dortmund der gesagt STOPP wir tragen Eure Hunde weil NON FCI nicht in Zuchtbuch bzw. in den Anhang ein. Es waren einzelne Zuchtvereine, die sich die "Freiheiten" herausgenommen haben und das Register geschlossen haben. Und dies galt dann für alle Hunde dieser Rasse die in eben dem Zuchtverein XYZ den Eintrag ersucht haben. Selbst die Hunde die aus Eltern stammten mit FCI Papiere. Darauf musste der VDH hinweisen, da es in den Statuten der FCI fest verankert ist, das es einen Anhang / Register zusätzlich zum Zuchtbuch ( welches die einzelnen ZV führen ) geben muß. Der VDH hat - weil durch die FCI vorgegeben - schon immer die Möglichkeiten gegeben ein Register zu führen. Also alles im Allen kein Problem des VDH sondern de einzelenen Rassehundezuchtvereine die dem VDH angeschlossen sind. Diese haben ihr Register geschlossen für diese Hunde, nicht der VDH oder die FCI. Und das ist ein riesen Unterschied. Gruß Uschi |
Ja und, damit hast Du doch nur bestätigt was Uschi geschrieben hat. Die Phänotypregistrierung ist eine FCI-Regelung und bestand bereits vor der Klage beim Kartellamt, einige VDH-Vereine haben sie nicht durchgeführt, der VDH hat sie darauf hingewiesen dass sie dies müssen.
Nach ausführlichen Diskussionen der Sachlage zu Punkt 2. – 4. erklärte sich der VDH abschließend bereit, seine Mitgliedsvereine auf folgenden, bereits in § 8 Abs. 1.4 der VDH – Zuchtordnung geregelten Sachverhalt hinzuweisen: Die einzige Neuerung auf die Kartellamtsklage hin war das hier: Unabhängig von einer Mitgliedschaft des Eigentümers in einem nicht VDH- anerkannten Verein, sind Hunde mit VDH/FCI- anerkannte Ahnentafeln oder Registrierbescheinigungen generell zu den VDH- Zuchtschauen zugelassen, sofern keine andere Hinderungsgründe (z.B. nachgewiesener Verstoß gegen tierschutzrechtliche Bestimmungen, kommerzieller Hundehandel o. ä.) gegen den Eigentümer vorliegen. Ein Ausstellen von Hunden durch Mitglieder der VDH- Vereine auf Zuchtschauen außerhalb des VDH/FCI- Bereichs ist nicht als Förderung des kommerziellen Hundehandels zu werten und somit nicht satzungsschädlich und zu gestatten. Ina |
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Für mich besteht da KEIN wesentlicher Unterschied. Wenn ein Verein sich einem Dachverband anschließt hat er dessen Satzungen, Vorschriften etc. einzuhalten! Und andersherum hat der Dachverband seine Mitgliedsvereine auf Einhaltung des geltenden Rechts hinzuweisen, diese Durchzusetzen oder Konsequezen zu ziehen. |
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Es gibt einen Leitfaden durch den VDH, dieser kann und wird aber von jedem Zuchtverein nach seinem Gutdünken übernommen, ergänzt oder einige Teile ganz gestrichen. Und andersherum hat der Dachverband seine Mitgliedsvereine auf Einhaltung des geltenden Rechts hinzuweisen, diese Durchzusetzen oder Konsequezen zu ziehen. Dieser Verpflichtung ist der VDH im vorliegenden Fall nachgekommen. Punkt! |
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Petra |
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Es wäre sicher sinnvoll , für bestimmte brisante Themen keine Richtlinien vor zu geben , sondern eindeutige Festlegungen , die im allgemeinen in allen Vereinen gleich sind und im einzelnen auf den jeweiligen verein zu treffen . Es gab schon Züchter/Halter,die der Willkür eines VDH angeschlossenen Vereins ( oder besser den Leuten die das Sagen hatten ) ausgeliefert waren , auf Beschwerde beim Dachverband kam so gut wie Nichts , also war die Konsequenz den Verein und den VDH den Rücken zu kehren . Wir können hier rum diskutieren , aber so lange im Vordergrund Geld , Macht und Personenkult stehen , wird es immer so bleiben und es wird neben dem VDH angeschlossenen Vereinen weiterhin gute Vereine geben die sich in ihrer Arbeit nicht von denen des VDH unterscheiden . Warum kann der VDH diese Vereine nicht anerkennen ( bei bestimmten Regeln nach denen man dort arbeiten sollte ) , und so diese PTB weg lassen ? Ich z.B.bin mit dem VDH nicht verheiratet , sollte es irgend wann zu willkürlichen Dingen kommen , gegen die man machtlos ist , bin ich gern bereit außerhalb des VDH weiter zu züchten - alles eine Frage der Politik und Zukunft ..... |
Hallo Torsten,
habe selten einem Beitrag so aus vollem Herzen zustimmen können, wie diesem. Schön das es Menschen wie Dich gibt, die noch nicht ihren Realitätssinn verloren haben. Es ging und geht mir nicht darum gegen den VDH zu wettern, und ich bin auch nicht "VDH-geschädigt", halllo Uschi ;-) . Nein, es geht mir nur darum, dass man Unzugänglichkeiten offen an- und aussprechen und, wenn möglich, dazu beitragen kann, diese zu verändern, eventuell Lösungswege aufzuzeigen. Es hilft niemandem, schon gar nicht der Hundereinrassenzucht, den VDH immer als "heilige Kuh" hinzustellen, und alles das, was unter dem Dach des VDH geschieht, als unfehlbar darzustellen. So wie Torsten es schon schrieb, es haben schon gute Züchter und ganze Verbände dem VDH den Rücken gekehrt, wie ich vor Kurzem erst wieder in einem Jagdhundeforum lesen konnte. Auch aus dem Bereich der nordischen Rassen ist mir ein Züchter- und Sportverband bekannt. Und darüber sollte man auch öffentlich reden und nachdenken dürfen, und nicht jedes kritische Wort als Angriff auf den VDH bewerten. |
Lieber Norbert,
meine Antwort bezog sich in keinster Weise über den Sinn oder Nichtsinn der PTB. Sie bezog sich einzig auf deine Falschaussage, warum bzw. worauf die Möglichkeit resultiert Hunde ins Register einzutragen. Deine Aussage war schlichtweg falsch, aus dem Zusammenhang gerissen und konnte so in keinem Fall stehen bleiben. Ich kann mich in einer Sichtweise Torstens Aussage anschliessen. Auch ich bin nicht mit dem VDH verheiratet. Allerdings käme für mich eine Zucht ausserhalb der FCI nicht bzw. nie in Frage. Wenn ich mit diesem Verein bzw. dem rasssebetreuenden Verein ein unausweichliches Problem hätte/habe, würde ich meine Zucht in ein anderes Land verlegen. Aber immer mit der Möglichkeit der FCI weiter angehören zu können. Grüße Uschi |
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Hallo Uschi, warum ist meine Aussage falsch? Ich habe doch nur bestätigt, dass diese leidige PTB nicht "auf dem Mist des VDH gewachsen ist"! 1. Dass die PTB lt. FCI schon früher möglich war, mag sein (Das was möglich ist, und das was gemacht wird, sind 2 Seiten einer Medaille). Aber erst durch den Druck des Bundeskartellamtes wurde klar gestellt, dass alle Mitgliedsvereine des VDH diese durchführen müssen, es keine Ermessensfrage des VDH und seiner Mitgliedsvereine ist. Und das Bundeskartellamt hat sich bei weitem nicht damit beschäftigt, weil es nur um "Einzelfälle" ging. 2. Auch das war erst auf Druck des Bundeskartellamtes neu und möglich: "Unabhängig von einer Mitgliedschaft des Eigentümers in einem nicht VDH- anerkannten Verein, sind Hunde mit VDH/FCI- anerkannte Ahnentafeln oder Registrierbescheinigungen generell zu den VDH- Zuchtschauen zugelassen, sofern keine andere Hinderungsgründe … Ein Ausstellen von Hunden durch Mitglieder der VDH- Vereine auf Zuchtschauen außerhalb des VDH/FCI- Bereichs ist nicht als Förderung des kommerziellen Hundehandels zu werten und somit nicht satzungsschädlich und zu gestatten." Besonders letzter Satz scheint noch nicht überall bekannt zu sein. Ein mir bekannter TWH-Besitzer, der auch andere Rassehunde besitzt, äußerte sich noch 2005 (!), dass er nicht zur Ausstellung des DRC Soltau e.V. gehen darf, da er sonst aus dem VDH (Anm.: dem Mitgliedsverein) bei Bekanntwerden rausfliegen würde. Quote:
Damit ist das Problem der PTB aber nicht gelöst. Das Problem und die Sorge ist doch, dass Mischlinge (!) durch die PTB in die Reinrassenzucht kommen können. Das war der Ausgangspunkt dieses Threads. Und da sollten m.E. die Züchter und Mitgliedsvereine des VDH ansetzen, dass der VDH bei der FCI entsprechende Regelungen, z.B. DNA-Tests, einfordert! |
Du hast einen Züchtervertrag unterschrieben Steffen ?
Ist mir in den letzten 25 Jahren nicht vorgelegt worden ;-) Also darf ich mich immer noch als ledig ansehen. Grüße Uschi |
[quote][Doch, das ist Torsten wie auch Du und alle anderen Züchter, die den Züchtervertrag unterschrieben haben. Und wie bei einer Ehe kann man sich aber selbstverständlich wieder voneinander trennen, seitens des VDH und/oder des Züchters./QUOTE]
Hallo Steffen sicher hast du Recht , aber ich bin aus freien Stücken zu dieser Vereinigung gegangen , weil ich es für sinnvoll halte wie gewisse Dinge geregelt sind . Ich habe auch nicht vor ( zu mindest noch nicht ) außerhalb des VDH ( nicht der FCI ) zu züchten , bis jetzt ist ( zu mindest bei unserer Rasse ) noch alles im grünen Bereich. Und ganz neben bei , es ist nicht der VDH bei den Vereinen die ihm angeschlossen sind , der den Bockmist macht , viel mehr wie ich schon schrieb , die Vereine - oder besser einige einflussreiche Mitglieder ....... Nicht durch den VDH direkt , wurden einige Rassen versaut , sondern durch die , die den Einfluss haben und hatten und auch in der Zukunft haben werden ( nat.auch zum VDH) |
so sehe ich es zu 100%. Und im Grunde könnt ihr mit eure Rasse noch froh sein, das sich jeder gleichberechtigt an den VDH wenden könnt um Papiere zu erhalten.
Ohne die ganze Vereinsmeierei. |
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Hallo Heiko,
die TWH sind m.W. nach eine unbetreute Rasse ;) GrüßeThomas |
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Hallo Steffen,
sorry da hab ich wohl auf dem Schlauch gestanden :kaffee Grüße Thomas |
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