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Sabrina Schmidt 28-10-2008 11:58

Wanderritte..Hund Mit? Ja oder Nein?!
 
Huhu,

So...Budda bei die Fischää... *lach*

Auch wenn mich einige warscheinlich für total bescheuert abstempeln :rock_3

Ich würde Grizzly gerne auf Wanderritte mitnehmen hab aber angst das er mir nicht gehorcht wenn er nen anderen Hund oder ein Reh sieht... In der Gruppe in der ich immer mit reite (sind so um die 8-9 Pferde) ist auch noch ein Rüde, welcher aber kastriert ist und die beiden lieben sich *lach* und dieser läuft vorbildlich am Pferd mit und lässt sich auch abrufen wenn er was sieht. Nun Stellen sich mir 1001 Fragen... Kann man einen TWH soweit bekommen das er wirklich zu 100% hört? Den das muss er wenn ich mit Ihm im Wald unterwegs bin, da darf es keine Ausnahme geben. Und wenn Ihr das mit Ja beantwortet wie stelle ich es am besten an?
Zudem muss ich sagen, wenn wir hier über die Feldwege spazieren gehen und er läuft ohne Leine vor und es kommt nur ein Ton von mir in seine Richtung bleibt er sofort stehen und kuckt nach hinten. Ruf ich Ihn dann kommt er zu mir und ich lobe Ihn dann auch wie verrückt. Dann war gestern eine Situation wo er gut 6-7 m vor mir stehen blieb und etwas anpeilte. Ich hab ihn gerufen, er reagierte aber nicht und starrte nur weiter in die ferne, ich hab mich dann umgedreht und bin in die andere Richtung von Ihm weg gelaufen und als er merkte was ich mach kam er im Spurt hinterher...
Also denk ich mal ist die Bindung nach so Kurzer Zeit schon da, aber lässt sich das soweit ausbauen das er wirklich bedingungslos hört in brenzligen Situationen? Wie seht ihr das?

ICh bin mir auch durchaus bewusst bei einigen ein sehr empfindliches Thema angesprochen zu haben und ich bitte die Personen mich nicht zu belehren was passiert wenn mein Hund nicht hört....Ich möchte einfach nur die Erfahrungswerte derer hören die Jahrelange TWH erfahrung haben ob es überhaupt machbar ist...


In diesem Sinne ;-)

Ganz ganz liebe Grüße von Aaron, Grizzly und mir 8)

28-10-2008 12:34

Hallo Sabrina,

hast Du ihm schon beigebracht angeleint neben dem Pferd zu laufen?
Das würde ich als erstes tun und ihn in unübersichtlichen Abschnitten an die lange Leine nehmen. In welchen Situationen Du ihn dann frei lässt kannst Du selbst am besten beurteilen, das hängt ganz davon ab wie gut er sich generell abrufen lässt, und zwar bei starker Ablenkung wie einem fremden Hund oder Wild. Du kannst normales herrufen nicht als Maßstab nehmen! Ob er dich auch auf dem Pferd sitzend ernst nimmt solltest Du vorher testen. Zur Not hast Du ja auch eine Gerte zum hinterher schmeißen :biggrina

Bevor Du auf den ersten Ausritt mit ihm gehst ist auf jeden Fall üben angesagt. Wenn er angeleint am Pferd läuft darf er auch keinen Terz machen wenn Euch mal ein anderer Hund begegnet, das muss er wissen.

Zu Deiner Frage: 100% Gehorsam gibt es bei keinem Hund!
Das Motto lautet: Vorsicht ist die Mutter der Porzellankiste!

Sabrina Schmidt 28-10-2008 12:53

Hallo Julia,

JA dessen bin ich mir durchaus bewusst das es zu einer Situation kommen kann wo die beste Erziehung nichts bringt....

Aber du meinst man könnte es hinbekommen? Darum ging es mir ja im Grunde auch, zu wissen ob es überhaupt möglich ist.
Am Pferd ist er noch nicht mitgelaufen da er Pferde als Ungetüme betrachtet die man ausbellt *urgs* Aber der Anfang wird dann sein das ich auf dem Pferd reite und mein Mann geht in einigem Abstand neben/hinter mir sodas er kapiert wo ich bin und das dass Pferd ihm nix tut. Sollte das dann klappen kann man das ja steigern in dem ich die Leine mit einem Sicherheitskarabiner am Sattel fest mache.
Mein Ziel ist es einfach das er hört wenn ich Ihn rufe und sich eventuell am Pferd (an meinem Bein) hochstellt so das ich Ihn anleinen könnte wenn etwas sein sollte wo ich ihm nicht traue.
Und zu dem Terz.... wie gewöhn ich ihm das den ab? Bei Aaron war das ja nonsens... ein ruck an der leine ein scharfes Wort und er wusste bescheid... dannach toll gelobt wenns gut gelaufen ist.... Aber der Dicke is ja Kastriert und mit 15 ja auch in einem Alter wo er nimmer mit den jungspunden sich behaupten muss... wohingegen Grizzly ja am liebst auf den Krallen tippelt wenn ein anderer Hund vorbei kommt.... und Kastrieren empfinde ich als schade da er ja Gekört ist....und ob sich dann was ändern würde weiß man ja auch nicht...

Bille 28-10-2008 13:10

Hallo Sabrina,

schließe mich Julia an, erst Gehorsam ohne Pferd, dann mit und dann als Reiter, zusätzlich Leine üben, u.U. anbinden vom Pferd aus und dann kommt es noch auf Dein Pferd an, wie sicher das ist und ob Du es evt auch einfach schnell mal "abstellen" kannst.
Hunde, aber auch Dein Pferd, merken schnell, wenn Deine Konzentration sich auf 2 Dinge verteilt und versuchen ihre Chancen zu nutzen, trainiere das, vielleicht erst ohne weitere große Ausreitgruppe.
Es gibt auch Literatur, mit Pferd und Hund unterwegs, da findest du vielleicht den ein oder anderen Tipp.


Als Erfahrungswert kann ich Dir sagen, daß ich erst mit 1 Hund ( war der erste) dann mit dem 2. und nun mit 3 Hunden und einem Pferd, manchmal auch noch mit Handpferd unterwegs bin, die Hund laufen frei, nur bei Straßenüberquerungen nehme ich die Jüngste noch an die Leine, es reicht bei mir eine 2m Leine. Wenn ich ein Handpferd dabei habe, meide ich unübersichtliche Wege, da ich dann zuviel unter einen Hut bringen muß, sodaß ich unvorhergesehene Situationen gerne meide, liegt aber an der Nervosität des Handpferdes und der Neigung Unruhe zu verbreiten ;-).

Ansonsten haben die Hunde ihre Ordnung, wer bei welchem Kommmando wo zu laufen hat, oft setzte ich auch die Hunde ab und stelle mich mit dem Pferd an die Seite, sodaß Fußgänger, Autos etc. vorbei können. Was ich in solchen Situationen weniger liebe sind fremde, unfolgsame, freilaufende Hunde, da steige ich vom Pferd um für alle meine Tiere präsenter zu sein und evt das Pferd zu beruhigen ( das nach einem Beißvorfall fremde Hunde an den Hinterbeinen ungünstig findet).

Was Du nicht machen kannst ist träumen, Du wirst den ganzen Ritt aufmerksam sein müssen, v.a. an unübersichtlichen Wegen, wobei das beim korrekten Händling von mehreren Tieren ganz schnell ins Blut übergeht.

Wünsche Dir viel Spaß

Bille

Brisco 28-10-2008 13:11

Hallo, ich selber habe auch ein Pferd und bin fast nur im Gelände unterwegs. Ich denke das du das hinbekommst, ich möchte mir auch einen TWH anschaffen nehme aber z.Z. schon immer meinen anderen Hund mit, die auch einen sehr grossen Jagttrieb hat. Sie hat es sich abgewöhnt, wenn wir zu Pferd unterwegs sind zu Jagen, da ich, sobald sie stehenbleibt und nicht mehr mitläuft das Tempo vom Pferd beschleunige, so das sie mir hinter her rennt um nicht alleine zu sein, oder wenn sie weg rennt um zu Jagen, sie rufe aer in die andere richtung Reite. Zudem mache ich immer zwischendurch "rennen" zwischen Hund und Pferd, so hat sie gelernt ihren Jagttrieb am Pferd aus zu leben. Aber wichtig ist, das du deinem Hund als aller erstes bei bringst, das das Pferd zum Rudel gehrt und auch noch die Richtung angibt! Meine hatte am anfang Angst vor den grossen ungetümen, da hab ich sie einfach immer beim Pferd gefüttert, also war das zum Pferd fahren bald was ganz tolles. Mitlerweile sind die beiden ein Herz und eine Seele! Also du schaffst das schon....viel Spass!!

Ach so, ich würd am anfang erstmal alleine üben,dann kann sich dein Hund voll und ganz auf dich konzentrieren! Hoffe konnte dir helfen!

LG Yvonne

Bille 28-10-2008 13:18

Hallo Sabrina,

Du kamst mir mit deinem Beitrag zuvor. Erst muß er wirklich ohne Pferd folgen, indem er absitzt oder Fuß läuft bei Hundebegegnung, parallel übst Du, daß er Pferde ok findet, immer mit zum Stall machen, putzen etc. mitnehmen, ihn mit Abstand anbinden, so daß er sich noch ruhig verhält, dann Pferd und Hund führen, bzw. mit ihnen spazieren GEHEN, dann erst mit einer 2. Person, die zu Fuß ist, reiten. Übe es, daß trabende oder galloppierende Pferde nicht zum jagen gut sind :). Teile Dein Ziel in viele winzige Trainingsabschnitte und gehe nicht so schnell voran, sonst wirst Du vermutlich wenig Freude haben.
Ganz wichtig, binde ihn nicht am Sattel an, auch nicht mit Sicherheitskarabiner, es gibt die dollsten Vorfälle, halte die Leine in der Hand, so lange, daß er Spielraum hat, so kurz, daß er nicht ums Pferd laufen kann.
Mindestens eins der beiden tTere sollte ein Verlaßtier sein, in dem Fall Dein Pferd.

Grüßle
Bille

Sabrina Schmidt 28-10-2008 14:39

Schön das hier gleichgesinnte sind *lach*...

Also Campari (mein Pferd) is ein absoluter Kumpel für´s Leben... Er reagiert auch auf die kleinsten hilfen also demnach ne gute vorraussetzung. Grizzly bekommt die Pferde schon mit. Wir haben ja einen eigenen Hof und der Stall ist im Erdgeschoss und da kann er jederzeit hin von der wohnung aus, ohne das Haus zu verlassen.

Aber wie Übe ich das er sich abrufen lässt und bedingungslos kommt wenn ich Ihn rufe. Wie würdet Ihr das Training weiterhin gestallten?
Ich freu mich auf eure Antworten :)

Cira 28-10-2008 19:01

Wanderitt mit TW
 
Hi Sabrina,
ich nehme meine beiden Hunde seit Jahren mit auf Wanderritte, einer davon ist ein TW -Rüde inzwischen 7 jährig, habe auch deren Vorgänger immer als Reitbegleithunde ausgebildet, darunter Rassen wie Huskymix, Deutscher Schäfer die alle mehr oder weniger Jagdtrieb hatten und ich hatte eigentlich bisher (ich mach das jetzt seit ca. 30 Jahren) bei keinem meiner insg. 15 Hunde Probleme sie dahingehend auszubilden, also kann ich mir nicht vorstellen das es bei deinem mit gutem Training nicht möglich wäre.

Wichtig ist wie schon erwähnt wurde die gute Grundausbildung, meine Hunde hatten alle mindestens eine Begleithundeprüfung, auch der TW, und standen somit gut im Gehorsam. Aber kein Hund ist immer 100% abrufbar, dass wirst du auch bei deinem TW nicht schaffen..
Fazit, der Hund muss lernen auch angeleint am Pferd zu laufen ich übte das zuerst in der Reitbahn und auf der Koppel, nebenbei gesagt, habe ich meine Pferde auch so ausgebildet, dass sie stehenbleiben wenn sich die Leine einmal an den Beinen verheddern sollte..
Auch ablegen auch aus der Entfernung ist eine gute Übung, auch das Pferd sollte lernen mal alleine stehen zu bleiben ...
Meine Hunde laufen immer rechts vom Pferd und haben auch gelernt zum an und ableinen an meinem Bein hochzuspringen - funktioniert am Anfang gut mit Leckerlis..
sollte dein Hund andere anpöbeln mußt du ihm das auf alle Fälle vorher abgewöhnen bevor du ihn zum reiten mitnimmst. Anfangs würde ich in kritischen Situationen ohnehin immer absteigen und den Hund sichern..
das wichtigste ist wenn man mit Hund und Pferd unterwegs ist "Augen auf"
du mußt alles vor deinem Hund sehn und reagieren bevor er reagiert.. in wildreichen Gegenden Hund prinzipiell angeleint lassen- spart eine Menge Ärger, denn wenn dein Hund erst mal gelernt hat dass er ohne weiters abhauen kann wenn du da auf dem Pferd sitzt dann hast du verspielt....
ich wünsch dir viel Spaß beim üben

Tarlanciel 28-10-2008 19:32

Shani ist ja noch recht jung, weshalb ich sie auf längere Ausritte nicht mitnehme, aber wir üben den Gehorsam am Pferd schon auf dem Platz oder auf dem Weg von oder bis zur Koppel an der Schleppleine. Hab damit ganz gute Erfahrungen gemacht. Allerdings muss das Pferd dazu recht entspannt sein und sich nicht von der langen Leine irritieren lassen.
An der langen Leine und mit wenig Ablenkung bin ich schon sehr zufrieden mit dem Ergebnis. Andere Situationen meide ich oder provoziere sie bisher nur im Beisein meiner Mom.
Ich denke gehen tut vieles, wenn man es will und sich dafür einsetzt :)

Cira 28-10-2008 20:03

Hi,
ich trainiere deshalb meine Pferde auch, damit sie sich an die lange Leine gewöhnen..
bei der Bodenarbeit mal üben die Leine um die Pferdebeine... natürlich alles in kleinen Schritten ohne Hektik .. besonders um die Hinterbeine ... oder untern Schweif....das Pferd sollte lernen das die Leine überall am Körper ankommen kann, ohne dass es in Panik gerät.. denn dass kann immer mal passieren wenn Hund oder Pferd beim Reiten mal erschrecke.... es reicht halt nicht nur den Hund zu trainieren auch das Pferd muß lernen....

Sabrina Schmidt 28-10-2008 21:52

Huhu,

Danke für eure Antworten... Also das Hauptproblem wird sein dem Matcho klar zu machen das 1. Die Pferde nix tun und 2. Er andere Artgenossen am leben lässt.
Mit der leine am Pferd da hab ich die kleinsten Bedenken da Campari Dressurmässig schwer gearbeitet wurde und mitunter auch an der Doppellonge und am Spanischenzügel. Stehen bleiben ist auch kein Thema, das klappt wie aus dem FF.... Also am die Grundvorraussetzungen in´s Pferd sind da... da mach ich mir die wenigsten Gedanken. Auch erschrickt er nicht wenn der andere Hund in der Gruppe von hinten plötzlich ankommt oder mal neben Ihm her läuft....

Aber wie verhalte ich mich richtig wenn er andere an macht? Gar nicht erst drauf eingehen und stur weiter, oder ablenken so das er den anderen nimmer beachtet... aber wie stell ich das an???

29-10-2008 12:31

Quote:

Originally Posted by Sabrina Schmidt (Bericht 166868)
Aber wie verhalte ich mich richtig wenn er andere an macht? Gar nicht erst drauf eingehen und stur weiter, oder ablenken so das er den anderen nimmer beachtet... aber wie stell ich das an???

Das kommt ganz darauf an aus welcher Motivation heraus der Hund das Verhalten zeigt. Ist Stress und Unsicherheit im Spiel darfst Du keinen Druck anwenden, dann ist Ablenkung und positive Bestärkung bei richtigem Verhalten die Methode der Wahl.
Wie ich Grizzly kenne wird es aber wohl keine Unsicherheit sein, in dem Fall würde ich sein Verhalten sofort unterbrechen, und zwar lieber kurz und heftig als lange an ihm rumhantieren. Er muss seine Aufmerksamkeit sofort auf dich lenken sobald du es einforderst. Konzentriere dich dazu voll auf deinen Hund, blende den anderen Hund selbst aus. Denke dir ein Wort aus das du jeder Unterbrechung vorausschickst und reagiere wirklich prompt! Er muss schon im Ansatz gestoppt werden und nicht erst wenn er sich eingefahren hat. In dem Moment wo seine Reaktion unterbrochen ist entspannst du dich sofort und gibst ein Kommando, z.B. Fuß mit anschauen, wenn er folgt sofort loben. Im weiteren Trainingsverlauf sollte das Abbruch-Wort ausreichen, so dass du nicht mehr eingreifen musst. Hast du das erreicht (aber wirklich erst dann), kannst du neben dem Wort auch ein Handzeichen einführen, z.B. die Flache Hand wie einen Scheibenwischer einmal mit Abstand vor Augen und Fang hoch und runter ziehen. Das bietet sich vor allem deswegen an, weil du später auf dem Pferd dieses Signal mit einer langen Gerte nachahmen kannst. Es kann nämlich gut sein dass das Abbruch-Wort vom Pferd aus eine zu geringe Wirkung hat.
Und nach dem Abbruch immer ein Kommando geben das er befolgen kann, mit dem du seinen Aufmerksamkeit auf dich ziehen kannst und für dessen richtiges Ausführen er gelobt werden kann.

Trifft er eigentlich nur im abgeleinten Zustand auf Hündinnen oder kastrierte Rüden? Wenn er nämlich weiß dass man auch an der Leine nette Erstbegegnungen haben kann wird er sich vermutlich mehr zurücknehmen bevor er den anderen Hund eindeutig als Rüden identifiziert hat.

Das Pöbeln an der Leine kriegst du weitesgehend abtrainiert, aber verträglich mit potenten Rüden wird er deswegen bestimmt nicht. Also im Freilauf immer rechtzeitig abrufen.

Cira 29-10-2008 12:36

Hi Sabrina,
das Matschogehabe mußt du erst mal ohne Pferd voll in den Griff bekommen.
in wie weit sich dein Hund bei solch einer Gelegenheit ablenken läßt kannst sicher du am besten beurteilen, ich hab die Erfahrung gemacht das manchen Hunden das Leckerli oder das Spielzeug in dem Moment vollkommen egal ist..wenns bei deinem klappt um so besser..
wenn jedoch nicht, wirst du einige Zeit fürs Training aufwenden müssen, da gibts natürlich mehrere Wege die nach Rom führen wie man so schön sagt...
Bei meinem Rottweilermix hat das Trainig am Hundeplatz mit vielen anderen Hunden geholfen, das städige konfrontieren (zuerst mit genügend Abstand ) mit vielen anderen Hunden und das strickte durchsetzen von Kommandos (z.B.Fuß - Hund hat dir zu folgen - Platz Hund muß liegenbleiben auch wenn 10 andere an ihm vorbeilaufen) in deren Anwesenheit hat nach einigen Monaten dazu geführt das er andere Hunde zu ignoreren begann... ich konnte dann sogar in ein Meter Abstand an anderen Rüden vorbeigehen ohne das er auch nur knurrte...
Gar nicht drauf eingehen - ist so eine Sache... kommt drauf an wie er sich aufführt...
wenn er viel Theater macht und unbedingt den anderen Hund attakieren will wirst du es vom Pferd aus schwer haben ihn zu kontrolieren ... außer du hängst ihn am Sattel fest und schleifst ihn nach.....was ja wohl nicht zur Debatte steht..
ich müßte mal sehen wie er auf andere Hunde reagiert und wie weit er zu beeinflussen ist dann könnte ich dir sicher weitere Tipps geben .. es ist halt jeder Hund anderes .. was bei dem einen super klappt schert den anderen nicht die Bohne... es kommt auch immer darauf an in wie weit er auf bestimmte Kommandos reagiert...

Juri Z.P. 29-10-2008 13:24

hallo julia und cira haben das wunderschön beschrieben dem pflicht ich mich voll bei,
impulskontrollen also der hund muss sollte mit artgenossen und menschen lernen können was es heißt scih zu kontrollierern kan man super üben dauert ein bisschen
den aufbau würde ich in kleinen schritten anfangen und dann steigern,ball schmeißen während er hinrennt zurückrufen leckerchen schmeißen bevor er es nimmt zurückrufen hundekontakt mittendrinn herausrufen mit viel spaß und konsequenz klappt das super.
lg mariana

Hovawart 03-11-2008 11:51

Ich habe von einer Bekannten den Tipp bekommen, dass ich Nero an einem Baum festbinden soll und dann alleine weggaloppiere... und der Hund dort nen Zeit sich selbst überlassen ist (unbedingt vorher mit zB dem Förster absprechen, oder nen anderen Helfer). Ich glaubte nicht wirklich dass das funktioniert, aber seit ich das einmal gemacht habe, lässt Nero das Pferd nicht mehr aus den Augen, egal ob Wild die Strecke kreuzt oder nicht... und der Bub hat nen gewaltigen Beutetrieb... Ich wünschte, ich hätte das schon bei meiner Zaubermaus so gemacht -ihr Lernweg war schmerzhaft aber trotzdem nicht effektiver...

Ich hätte nie geglaubt, dass es klappt, aber ich wurde eines Besseren belehrt...

Anfa Cania 03-11-2008 15:55

Hi ihr Reiter.

Das kann ich 100 %ig bestätigen, funktionierte bei mir auch, allerdings nur so lange er kein flüchtendes Wild in die Linse bekam.
War kein TWH sondern ein Border. Als es dann einige Zeit für mich nur noch etweder Pferd oder Hund gab, versuchte ich einen sog. Geheimtipp eines Bekannten. Das war so eine Art Nylonschlauch, den man über die Schnauze zog. Vorne offen. Ab dem Zeitpunkt hatte er nicht das geringste Interesse mehr an Wild und Katzen.

Lieben Gruß

Juri Z.P. 03-11-2008 22:16

Quote:

Originally Posted by Anfa Cania (Bericht 168445)
Hi ihr Reiter.
Das war so eine Art Nylonschlauch, den man über die Schnauze zog. Vorne offen. Ab dem Zeitpunkt hatte er nicht das geringste Interesse mehr an Wild und Katzen.

hallo was und wie kann man sich das vorstellen?
lg mariana

Anfa Cania 03-11-2008 23:21

Grundsätzlich wie eine Art Maulkorb, nur flexibel, trinken ging auch, nur fressen nicht :) vielleicht war deshalb auch der Jagdtrieb weg, so nach dem Motto: Warum auch, bring die Zähne eh' nicht auseinander.:lol:

michaelundinaeichhorn 04-11-2008 09:01

Kann er damit hecheln, sonst ist das unter Belastung nämlich lebensgefährlich?

Ina

Anfa Cania 04-11-2008 09:57

Guten Morgen Ina,

aber klar doch kann er noch hecheln, anderenfalls würde ich sowas niemals benutzen. Hatte 20 Jahre Hunde in allen Formen, privat und auch in Ausbildung, niemals würde ich irgendwelche Methoden zur Hundeerziehung nutzen oder empfehlen von denen ich nicht wirklich überzeugt bin. Die Gefahr für psychische (Funktrainer) und physische Schädigungen (geschliffene Stachelhalsbänder) sollten völlig ausgeschlossen werden können. :)

Versuche schon die ganze Zeit ein Foto von diesem Teil zu finden, denke aber schon fast das war angefertigt, ist im Grunde genommen ein sehr breites gepolstertes Halti.

Lieben Gruß

Anfa Cania 04-11-2008 10:35

1 Attachment(s)
hab jetzt was Ähnliches gefunden

Artikelbeschreibung:

Diese Nylon-Maulschlaufe hat eine extra weiche Polsterung. Der Riemen ist verstellbar und hat einen Schnappverschluss. Diese Maulschlaufe verhindert Beißen, erlaubt aber Hecheln und Trinken.

hab die Datei angehängt (zumindest hoffe ich das :lol:)

wera 04-11-2008 10:48

ich habe so ein ähnliches zuhause. und bei denen ist das hecheln möglich aber stark eingeschränkt,
für einen "normalen" spaziergang evtl noch zu gebrauchen aber keinesfalls bei hochleistung.

meinem DSH habe ich es auch bei gebracht in dem ich halt immer relativ zügig in die andere richtung weg bin mit dem pferd.

das funktioniert natürlich nur wenn der hund eine gute bindung zum führer hat.

bei meinem Twh ging das auch respkt. ging sie wenn ich dabei war nicht auf die jagt.

aber das habe ich ihr am boden beigebracht, das ich die jagt anführe und ich bestimme wann und wo gegangen wird.

gruss jeanette

Silence 04-11-2008 11:16

Nun das Bild sieht jetzt wesentlich humaner aus als es sich mit der ersten Beschreibung und dem Nylonschlauch "angehört" hat.
Denn da waren/sind meine Bedenken die selben wie es Ina schon geschrieben hat.

Die o.g. Abbildung ist ähnlich wie die eines Nylonmaulkorb, welcher meine Hunde vermutlich ganz und gar nicht vom Jagen abhalten würde.
Vl. würden sie zu Beginn dumm gucken und durch diese Ablenkung / Beeindruckung nicht starten.
Aber wenn sie sich daran gewöhnt hätten, kann ich mir bei meinen vorstellen, das das Wild wieder interssant für sie ist.
Ist bei deinem Hund ein dauerhafte Erfolg zu verzeichnen?

Grüße Uschi

Anfa Cania 04-11-2008 11:33

Hallo Uschi,

ja, bei meinem hat das wunderbar geholfen, auch bei einem Freund der einen "jagdbekannten" Riesenschnauzer als ständigen Begleiter hatte. Ich denke das ist von Hund zu Hund verschieden und es gibt ja einige Möglichkeiten ein gutes Fundament durch die Erziehung zu legen.

Garantie gibt's ohnehin nicht, das sind halt Tiere und die denken nicht sondern handeln.

LG

Juri Z.P. 04-11-2008 12:24

hallo,
danke für deine erklärung.hab sowas schon gesehen und wie ina auch schon nachgefragt hat ist das mit dem hecheln so eine sache da sie nur sehr eingeschränkt hecheln können...mh.
lg mariana

Hovawart 04-11-2008 12:36

was ich bei meinem vorigen Rüden beim Ausritt faszinierend fand war, dass er sonst immer versuchte, gegen andere Rüden zu pöbeln, wenn sich die Gelegenheit ergab, aber am Pferd hatten wir dabei keinerlei Probleme. Da war er völlig auf das Pferd fixiert -und das habe ich jetzt auch schon von einigen Pferd- und Hundehaltern gehört.
Komischerweise mied er mich auf dem Pferd total, war völlig verunsichert, weil ja da die Stimme von Frauchen war, aber ich plötzlich so ein anderes Wesen war... Er nahm nichtmal nen Leckerchen von mir, wenn ich drauf saß, hörte nicht die Bohne (okay, er lief aber priman an der Leine mit) und rannte zum Pferd, sobald ich den Sattel drauf hatte, beachtete mich dabei aber garnicht... Er hatte da irgendwie ne völlig falsche Verknüpfung, aber da die keine Probleme machte, habe ich letztlich nicht dran gearbeitet und konnte die Ausritte anders genießen, als jetzt mit Biene oder Nero, denn die laufen lose, aber ich brauche den Alarmblick...

Juri Z.P. 04-11-2008 15:27

hallo,
warum ich bedenken haben bei diesen maulschleifen da er nicht beißen kann,ist ja ein alternative zum maulkorb auf den markt gebracht worden,kann er auch nicht richtig hecheln bei erhitzung und oder stress oder gähnen (übersprungshandlung)was beim maulkorb wenn er richtig passt aber möglich ist und sein soll.
verknüpfung nicht zum wild rennen fehlt mir völlig.außer das er sich nicht richtig auskühlen kann = nicht richtig rennen können oder?oder kann mir jemand helfen wo da eine verknüpfung wild nicht hinrennen sein soll?ich habe bei meinem letzten DSH probiert wieweit sie hecheln können da würde ich nicht loslaufen mit vorallem ist die kommunikation vom hund durch die schnürrung oberhalp sehr eingeschränkt...
mit halti hat er da alle freiheiten.aber jedem da seine erfahrungen.
lg mariana


lg mariana

bierplauze 16-11-2008 10:50

Unsere Erfahrungen
 
Gerne möchte an dieser Stelle über die Erfahrungen meiner Frau mit unser Farah (2. J) etwas schreiben.
Farah ist seit Welpe an mit Pferden zusammen. D.h. keinesfalls, dass sie diese mag. Im Stall wird jedes Pferd ganz genau beobachtet und wenn ein Pferd einem Menschen zu Nahe kommt, bellt sie sogar. Und das ist schon etwas besonderes, da sie sonst nie woanders gebellt hat. Auch unsere beiden Kinder schirmt sie ganz penibel gegen die Gäule ab und dafür waren wir ein einem Fall schon sehr sehr dankbar.
Kurz: Im Stall macht der Hund keinen Spaß. Auch klaut sie bei jeder Gelegenheit irgendetwas freß- und unfreßbares und Scheiße wälzt sie sich auch immer.

Beim Ausreiten:
Hier ändert sich das Bild um 180°. Farah gehorcht bestens. Sie ist meistens frei und umkreist die Gruppe mit Pferden in sicherem Abstand. Man muß sich eigentlich gar nicht drum kümmern. Manchmaal versucht sie die Nachzügler anzutreiben, aber kommt den Hufen nicht zu nah. Sie hat von einem Pferd mal eine gewischt bekommen und daraus für´s Leben gerlent. Vielleicht ist es sinnvoll, für den Anfang unbeschlagene Pferde zu nehmen. Ein Tritt mit Eisen hat wesentlich fatalere Auswirkungen.
Es ist auch kein Problem, Farah vom Pferd aus anzuleinen; sie macht das anstandslos mit.
Von der Ausdauer muß man nicht viel sagen: 5-6 Stunden im Gelände sind mal gar kein Problem für den Hund.
Aaaber: Wir haben mit Farah auch von Anfang an eine BH-Ausbildung mitgemacht, sie immer überall mitgenommen und wir haben sehr hundegewöhnte Pferde, die sich nicht provozieren lassen.
Kurz: Im Gelände ist der Hund nicht zu toppen!

Bei dieser Gelegenheit kann man auch die viel zitierte Sinnesleistung der Hunde in Natur beobachten und die wahnsinnige Fährtensicherheit.
Jagdtrieb ist zwar da, aber ein Pfiff und das Eichhörnchen, Reh, Hase, ... haben ihre Ruhe - ja, der Hund kommt beim Ausreiten sofort!!! Vermutlich, weil die Herde (Reiter) sonst sehr schnell weg sind und der Hund nicht alleine im fremden Gebiet jagen mag.
Eine volle Tasche Leckerchen (Stinkekäse oder Fleischwurst) müssen aber sein.

Das sind unsere Erfahrungen und nicht unbedingt als allgemeingültige Tipps oder Anleitung zu verstehen.
Der Hund hat jedenfalls den Spaß seines Lebens, wenn er mit ausreiten gehen darf und im Gelände sieht der Möpp einfach traumhaft aus, wenn sie scheinbar mühelos steile Hänge bezwingt, über Geäst und Baumstümpfe springt und jeden Bach mitnimmt.

Enjoy!

annika.rocks 16-02-2009 21:02

Anschaffung eine TWHs?
 
Hallo,
ich bin neu in dem Forum und denke seit einiger Zeit über eine Anschaffung eines TWHs nach.
Ich habe mich schon viel umgehört und sehr viel darüber gelesen, denn ich weiß, wenn man sich so einen Hund anschafft, kann man sich das nicht oft genug überlegen. Denn auch wenn es ein wunderschönes Tier ist, möchte ich es nicht nur deshalb halten, ich möchte ihm ja auch einen gute Platz geben.

Jetzt habe ich mal eine (für mich wichtige) Frage, die ich noch nirgends finden konnte, vll hat jmd Erfahrungen gemacht:
Ich besitze ein Pferd und so würde der Hund natürlich auch in den Reitstall mitkommen, beim ausreiten dort mitgehen usw.
Nur wie schaut es mit dem Jagdtrieb aus? Ich habe gelesen, man kann natürlich versuchen, den soweit wie möglich "abzugewöhnen" und man muss sich natürlich dann anschaun, wie er sich einfach beim Ausreiten verhält. (Gibt ja genug andere Hunde, die keine TWHs sind und trotzdem nicht beim Ausreiten mitgenommen werden können, weil sie durchdrehen.)
Ich möchte nur wissen, ob es grundsätzlich möglich ist, so einen Hund bei Ausritten etc mitzunehmen oder ob ihr gänzlich davon abraten würdet, es zu versuchen?

Bille 17-02-2009 02:26

Quote:

Originally Posted by annika.rocks (Bericht 191374)
Ich möchte nur wissen, ob es grundsätzlich möglich ist, so einen Hund bei Ausritten etc mitzunehmen oder ob ihr gänzlich davon abraten würdet, es zu versuchen?

Hallo Annika,
je nach Typ des Hundes und Erziehung kannst Du einen Hund / TWH freilaufend mitnehmen.
Inzwischen habe ich 3 Hunde 2x TWH und 1x Eurasier, die alle ohne Leine im Wald und Feld bei Ausritten mitgehen.
Fazit: Ja, es ist möglich, auch ohne Tele etc.

Grüße Bille

wildwolf 11-03-2009 23:26

Meine TWH hundin ist beim ausreiten uberhaupt kein problem in bezug auf Wild, leider ist das mit den Huhnern etwas anders, sie ist daher immer mit Metallmaulkorb ausgerustet, (was in Italien auch gesetz ist) und so kann ich sicher sein mehr als eine grosse angst kriegen diese Huhner nicht ab...
Wichtig ist, das wie auch schon die anderen geschrieben haben, das pferd muss sicher sein denn unsere hunde sind nicht neben oder hinter dem pferd,, oder mindestens meine, sie ist immer wenn es moglich ist im wald oder oberhalb fast unsichtbar und rennt manchmal seitlich aus derm gestrupp, das ist nicht unbedigt beliebt bei vielen pferden...
Habe diese Hunderasse auch besonders wegen ihrer ausdauer in bezug auf pferdeausritte gewahlt und eines ist sicher sie sind nie k.o.!

Als sie 8 monate hatte ist sie mit mir bereits drei Tage auf der Seiseralm unterwegs gewesen mit 20 Pferden und es gab nie probleme...

Batu-en-Akela 16-03-2009 21:54

Hallo Bille, wie kriegst Du das hin, daß Deine Hunde nicht dem Jagdtrieb folgen? Unsere DSH Nerin ist eigentlich sehr gehorsam, aber wenn sie eine Fährte aufnimmt ist sie weg.
Sie ist zwar schnell wieder ran, aber vorsorglich kommt sie immer dann an die Leine, wenn wir merken, dass sie wittert. Akela ist noch klein, da kann man ja von vorherein darauf
einwirken, dass er die "leckere" Wildfährte nicht verfolgt - aber wie ? Ich wäre für ein paar Tips sehr dankbar. Vielleicht können wir ja auch unsere Nerin noch formen. Sie ist ja auch noch jung.
Gruß Karin

Bille 17-03-2009 02:32

Hallo Karin,

bei meinen Welpen, Junghunden habe ich immer genau geschaut, wann sie etw. in die Nase bekommen oder interessant finden. Mäuse sind erlaubt, da haben sie schon ein Jagdopfer auf das sie sich konzentrieren können. Ansonsten habe ich sie weder Vögel, noch umherwirbelnde Blätter fangen lassen, sondern mich immer eingebracht, wenn solch jagdliche Dinge interessant waren. Sprich Wildwechsel, der gut roch, Hund unter Beschäftigung und Ablenkung aus dem Geruchspool gelots und dann wieder laufen gelassen. Ablegen und weggehen trainieren, dann habe ich sie über solche Spuren abgerufen und so lange beschäftigt, bis das Wild vergessen war.
Schleppleine beim Junghund, wenn ich merke, der Gehorsam lässt nach, brauchte ich bei der letzten gar nicht und bei Flicka nur 3x. Beim ersten Hund war ein Antijagdtraining mit Schleppleine und Sprühhalsband nötig, weil er mit knapp 2 Jahren Hasen toll fand, sie ist auch heute noch diejenige, die Spuren as erstes registriert und all meinen andern Hunden zeigt, welche Spuren interessant sind. Hinterher geht sie nicht mehr.
Meine Spaziergänge sind häufig Erlebnisspaziergänge, ich beschäftige mich mit den Hunden, sodaß wir gemeinsam unterwegs sind.
Also Lecker verstecken, Baumstämme balancieren, irgendwo hochklettern lassen, Hochsitzleitern hochklettern, vor einem Stamm / Bach etc. absitzen lassen, darüber steigen und herrufen.... alles das, was die Umwelt so hergibt. Die Unterordnung verpacke ich immer in solche Übungen, da macht sie mehr Spaß. Dazwischen dürfen die Hunde Hund sein.
Ich bin sehr aufmerksam auf den Spaziergängen und merke sofort, wenn die Nase einer der Hunde hochgeht, dann bin ich gerichtet. Habe ich ein Jungtier, das noch nicht gut folgt leine ich es an oder nehme das Ende der Schleppleine in die Hand und bringe mich aktiv mit Übungen ein, bei den anderen beobachte ich und schaue auf ihre Reaktionen.
Zusatzlich dürfen meine Hunde im Wald nicht von den Wegen, also 2-5 m mal rein zum schnüffeln, aber nicht parallel zum Weg durchs Unterholz toben, da sehe ich nicht, ob sie etw. aufstöbern und weg sind.
Wenn Du schon einen "Jäger" hast, ist es sehr schwer den Welpen davon ab zu halten. Der schaut sich das postwenden ab und dann hast Du 2 Hunde, die stiften gehen. Übe solche Situationen alleine, nimm die Große an die Schleppleine und mache ein gezieltes Antijagdtraining.
Trainiere ein Abbruchsignal, bei mir ist es "Nein".
Lass Dir von einem Hundetrainer, am Besten erst mal im Einzeltrainig Tipps geben und arbeite in diesen Situationen mit ihm, daß er Dich korigieren kann, übe mit ihm auch das Abbruchsignal.
Theoretisch kann ich Dir ganz viel sagen, ich müsste es praktisch sehen, damit ich Dir genau sagen kann, was in welche Situation wie sinnvoll ist.
Wenn Du magst, kannst Du auch gerne mal anrufen.

Viele Grüße
Bille


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