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Freki 28-12-2008 12:37

Versicherungen für den Hund und Tierarztkosten
 
Huhu,

hab mich jetzt tagelang durch einen Wulst von Versicherungen durchgearbeitet um mich zu informieren.

Haftpflicht ist klar ein Muss, aber kann da jemand eine besonders empfehlen? Und vielleicht auch schon in Anspruch genommen und kann sagen, ob die Abwicklung ok war?

Wie sieht es mit Krankenversicherung oder OP-Versicherung aus? Lohnt es?

LG

Jenny

Alpharanger 28-12-2008 15:29

Also was die Haftpflicht angeht ist die Gothaer am günstigsten und sie sind auch unkompliziert was die Schadensabwicklung angeht.
DA habe ich bis jetzt all meine Hunde versichert.
Was Krankenversicherung angeht kann ich dir nicht weiterhelfen da ich für diesen Fall ein separates Konto habe, wo im Monat 150 euro drauf gehen und im Falle eines Falles angegriffen wird.

Freki 28-12-2008 15:38

Ok werd ich mal anfragen.

Welche Deckungssummen nehmt ihr? Die Höchste?

Cationa85 28-12-2008 16:19

Also wir sind bei der Aachen Münchener und super zufrieden. Wir hatten mal einen kleinen Schadensfall mit der jacke meines bruders ... ähäm ..... und es wurde ohne zu Murren überwiesen

hanninadina 28-12-2008 18:59

Die Größte Tierversicherung ist die Uelzener. Noch hatte ich keinen Fall, darum kann ich nicht sagen, wie die regulieren. Ist auch eine Zwingerhaftpflicht für 4 Hunde.

Schadenhöhe? Hängt davon ab, was du vor hast.... Willst du einen Tankwagen in ein Wohnhausen schicken, dann könnte mehr besser sein... Nein Spass beiseite, schau dir den Unterschied für die beschränkte Deckung an und für die Unbegrenzte, dann wirst du sehen, wieviel das ist und ob es auf s Jahr gesehen nicht doch eher gering ist.

Christian

spuffy 29-12-2008 13:58

Wir sind seit einigen Jahren bei der AGILA Haustierversicherung.
Zu Schadensfällen kann ich auch nichts sagen,hatten ( zum Glück ) bis jetzt noch keinen.
Die Anmeldung bzw. Hunde ummelden ist sehr unkompliziert.
Die Deckungssumme bei der Agila ist für Personen und Sachschäden 3.000.000€/ für Vermögenschäden 250.000€
Allerdings ist eine Selbstbeteiligung je Schadensfall 80€.

Am besten ist es sich mit den Tierhalter -Haftplicht Anbieter in Verbindung zu setzen und sich Angebote einzuholen, und dann zu entscheiden wer das beste Preis - Leistungsverhältnis hat.

Was die Krankenversichung bzw. OP Versicherung angeht, hatte ich auch mal überlegt, aber in den ganzen Klauseln habe ich nur viel gelesen was die alles NICHT zahlen, und das ist eine ganze Menge.Ich halte es ebenfalls so :
Ein extra Konto wo monatlich ein fester Betrag eingezahlt wird.

Gruss
Sprudel.........

Freki 29-12-2008 14:06

Im großen und ganzen ähneln sich die Versicherungen sowieso. Und ob ich nun 50 Euro oder 70 Euro im Jahr zahle ist im Prinzip auch schnuppe.

Monatlich was zurücklegen tun wir auch. Nur dachte ich, dass OP indem Sinne sinnvoll ist, weil das ja meistens dann doch ne "Unsumme" ist, die man zahlen muss.

Sagen wir mal... keine Ahung, ne Magendrehung. Ca. 2000 Euro. Wenn man monatlich 30 Euro zurückgelegt hat, musste man 5 1/2 Jahre dafür sparen.

Wenn man eine OP Versicherung hat, zahlt die das und du hast weiterhin das monatlich gesparte Geld sicher auf dem Konto.

Das war meine Idee dahinter :)

29-12-2008 14:27

Haftpflichtversichert habe ich zwei Hunde bei der LVM und einen bei der Allianz. Mit beiden Versicherungen bin ich zufrieden.

Von Kranken- und OP-Versicherungen halte ich nichts, wie schon geschrieben zahlen diese längst nicht in allen Fällen. Da ist es wirklich sinnvoller das Geld auf einem Konto zu sparen sofern man keine anderweitigen Rücklagen hat.

Eine Magendrehung die 2000 € kostet?
Die Magen- und Milzdrehung meiner DSH-Dame vor drei Jahren hat mich mit Nachbehandlungen höchstens 500 € gekostet.

Freki 29-12-2008 14:34

In DM kostete es knapp 4000DM. Habs einfach nur umgerechnet, kann ja gut sein, dass es mittlerweile anders ist.

Wisst ihr was es mit der 1-3fachen Gebührenordnung aufsich hat? Entscheidet das jeder Tierarzt für sich?

29-12-2008 14:36

Ja, soviel ich weiß kann das jeder Tierarzt für sich entscheiden.

Freki 29-12-2008 14:39

Kann man das erfragen? Hab ja so 'ne Tabelle gefunden mit den Gebühren für alles Mögliche. Könnte es dann auch selbst errechnen. Aber muss er dann IMMER diesen Satz nehmen oder kann er bei jeder Dienstleistung sich anders entscheiden?

Ich hab zb. nen anderen Tierarzt für meine Reptilien, als für meine Katzen. Muss man ja auch immer für jedes Tier entscheiden, wen man am qualifiziertesten findet. Hab auch schon einige Tierärzte abgelehnt.

29-12-2008 14:47

Ich denke er kann das machen wie er möchte solange er im Rahmen dieser drei Sätze bleibt. Ich kenne jedenfalls einen Tierarzt der je nach Besitzer die Sätze auswählt.

Du kannst sicher erfragen was die einzelnen Leistungen kosten.
Aber bei Notfällen telefonierst Du ja vorher nicht wegen den Kosten rum, sondern fährst zu einem schnell zu erreichenden TA von dem Du weißt dass er da ist und sofort operieren oder sonstwie behandeln kann.

michaelundinaeichhorn 29-12-2008 14:49

In der normalen Sprechstundenzeit kann der Tierarzt den 1-2fachen Satz nehmen als Notfall außerhalb dieser Zeit den 1-3fachen. Er darf normalerweise nicht über den dreifachen Satz gehen, allerdings gibt es Zeitzuschläge und er darf nicht unter den 1fachen gehen. Gerade bei einer Magendrehung kann der Verlauf sehr unterschiedlich und von daher die erforderliche Nachsorge evtl. sehr umfangreich sein, danach richtet sich dann auch die Rechnung.
Die Gebührenordnung wurde soweit ich mich erinnern kann 11 Jahre lang nicht geändert bis dann 2008 endlich eine Anpassung erfolgte. Leider war dies für die Unkosten nicht der Fall weshalb die meisten Praxen den 1,5-2 fachen Satz für manche Tätigkeiten genommen haben, bzw. verbrauchtes Material berechnet haben das sie früher nicht aufgeführt haben.

Ina

Freki 29-12-2008 14:57

@ Julia - Klar, bei Notfall fragt man nicht. Für meinen alten Hund hatte ich einen Tierarzt, der war nicht nur super nett, sondern hat auch das ein oder andere umsonst mitgegeben oder zum "Einkaufspreis".

Besonders human fand ich auch die Tierärztin die zu uns kam, als er eingeschläfert werden musste. Kein Wort von Geld oder sonstwas. Haben auch erst nen Vierteljahr später die Rechnung dazu bekommen.

@Ina - Ist ja super das es nach Sympathie geht ;-) Da zahlt man einem Tag dies und am andern Tag was anderes für die gleiche Leistung, nur weil sie schlecht drauf ist.

michaelundinaeichhorn 29-12-2008 15:06

Quote:

Originally Posted by Freki (Bericht 180907)

@Ina - Ist ja super das es nach Sympathie geht ;-) Da zahlt man einem Tag dies und am andern Tag was anderes für die gleiche Leistung, nur weil sie schlecht drauf ist.

Wenn Du meinen Text nochmal liest wirst Du feststellen das Du ihn offensichtlich falsch verstanden hast.
Es wird Dich vielleicht überraschen aber Tierärzte müssen sich tatsächlich auch ihren Lebensunterhalt selber erwirtschaften und von daher auch einen Gewinn erzielen. Und wenn der Tierarzt das nicht schafft muß er leider die in der Regel ebenfalls angestellten Helferinnen entlassen, die sicherlich gerne in 11 Jahren auch mal eine Lohnerhöhung bekommen auch wenn die Gebührenordnung sich nicht geändert hat. Für Helferinnen gibt es übrigens einen Tarifvertrag, für Tierärzte nicht.

Freki 29-12-2008 15:10

Quote:

Originally Posted by michaelundinaeichhorn (Bericht 180911)
Wenn Du meinen Text nochmal liest wirst Du feststellen das Du ihn offensichtlich falsch verstanden hast.
Es wird Dich vielleicht überraschen aber Tierärzte müssen sich tatsächlich auch ihren Lebensunterhalt selber erwirtschaften und von daher auch einen Gewinn erzielen. Und wenn der Tierarzt das nicht schafft muß er leider die in der Regel ebenfalls angestellten Helferinnen entlassen, die sicherlich gerne in 11 Jahren auch mal eine Lohnerhöhung bekommen auch wenn die Gebührenordnung sich nicht geändert hat. Für Helferinnen gibt es übrigens einen Tarifvertrag, für Tierärzte nicht.

Man kann mehr als nur eine Variante daraus lesen ;-) Das hat schreiben im Internet so ansich.

michaelundinaeichhorn 29-12-2008 15:13

Ich glaube das liegt weniger am Schreiben im Internet.
Speziell wenn man diesen Teil auch zur Kenntnis nimmt:

>Die Gebührenordnung wurde soweit ich mich erinnern kann 11 Jahre lang nicht geändert bis dann 2008 endlich eine Anpassung erfolgte. Leider war dies für die Unkosten nicht der Fall weshalb die meisten Praxen den 1,5-2 fachen Satz für manche Tätigkeiten genommen haben, bzw. verbrauchtes Material berechnet haben das sie früher nicht aufgeführt haben.<

Freki 29-12-2008 15:25

Ich glaube alle Ärzte leben nicht schlecht, haben dafür aber auch kein Zuckerleben, wenn man die Arbeitszeiten sieht.

Man muss den Mittelweg finden... Wenn der Arzt Sympathisch und gut ist, zahlt man gerne auch bisschen mehr und man kommt wieder. Ist der Arzt, aber nicht so sympathisch und berechnet mehr, als der andere, bleiben seine "Kunden" weg.

Noch dazu kommt der Service... Wie lange muss man warten (mit und ohne Termin)? Wie gut wird man bei Fragen beraten? Kaffee im Wartezimmer ist auch immer toll ;-);-);-) UND mögen meine Tiere ihn/sie (meist aus offensichtlichen gründen eher nicht, auch wenn sie gut sind!)

Unter guter Beratung verstehe ich auch, dass nicht nur etwas gemacht wird, weil es Geld bringt, sondern sinnvoll ist. zB.:Nach einer Wurmkur, habe ich eine Kotprobe zum TA gebracht. Diese fragte, wie lange die Wurmkur her ist. Als ich sagte "eine Woche", hat sie ganz klar gesagt, ich solle noch ne Woche warten, denn jetzt nochmal für 40 Euro ne Kotunetrsuchung zu machen, wäre rausgeworfenes Geld! Sie hat sogar einmal nach Dienstschluss freitags eine Kotuntersuchung für mich gemacht, ohne Mehrkosten, weil ich das Wochenende nciht abwarten wollte.

Zu der Tierärztin gehe ich gerne wieder. Nicht die Günstigste, aber dafür sehr nett, sehr qualifiziert und der Service und die Beratung sind 1A.

michaelundinaeichhorn 29-12-2008 15:53

Quote:

Originally Posted by Freki (Bericht 180915)
Ich glaube alle Ärzte leben nicht schlecht, haben dafür aber auch kein Zuckerleben, wenn man die Arbeitszeiten sieht.

Wie bei allen Verallgemeinerungen würdest Du betreffs beider Aussagen nicht schlecht staunen wenn Du Einblick in die Realität bekämst. Und dabei lasse ich ganz außer acht ob Lebensqualität alleine vom Verdienst bestimmt wird. Die Bandbreite ärztlicher Tätigkeiten ist recht breit.
Und dann könntest Du noch überlegen wie hoch denn so der Stundenlohn ist wenn man die Einnahmen auf die Arbeitszeit umrechnet wenn man die von Dir vorausgesetzten Ärzte in der Praxis nimmt, besser noch den Gewinn.

Freki 29-12-2008 16:02

Naja, wenn du das sagst. Es gibt ne ganze Bandbreite an Leuten die man eher bedauern muss als Ärzte. Und da ich nächstes Jahr ne zweite Ausbildung mache beim Tierarzt, werde ich noch genug Einblicke bekommen ;-)

Alpharanger 29-12-2008 16:23

Was du auch außer Acht lässt ist , dass die meisten Tierhalter Gerätemedizin verlangen.
Und da müssen die Anschaffungskosten auch erstmal wieder reingeholt werden.


Ach und ich würde an deiner Stelle nicht 30€ auf ein Konto Monatlich sondern eher so um die 150€.
Da man ja auch Impfkosten, Röntgenkosten,Entwurmung, Versicherungskosten und wenn du möchtest auch noch Futterkosten hast.
Die Op´s sind nach meiner Erfahrung raus nicht der größte Batzen der sich so in einem Hundeleben ansammelt.

Freki 29-12-2008 16:29

Quote:

Da man ja auch Impfkosten, Röntgenkosten,Entwurmung, Versicherungskosten und wenn du möchtest auch noch Futterkosten hast.
Das wird so gezahlt, dafür muss ich nichts zurücklegen.

Chris&Kathy 28-01-2009 21:58

Hundehaftpflichtversicherung!!
 
Hallo ich hab da mal ne frage
was auch sonst!!
Kann mir jemand eine hundehaftpflichtversicherung empfehlen und was denkt ihr über eine op versicherung?
Ist sie eher sinnvoll oder ehen blödsinn und geld aus dem fenster schmeißerei??

ich bedanke mich schonmal im vorraus für eure tipp´s!!!

Alpharanger 29-01-2009 07:35

Hallo
Also bei uns im BLV wird die Gothaer Versicherung als günstigste empfohlen.
SIe kostet 60€ und wenn es darum geht einen Schaden zu regulieren sind sie schnell und unkompliziert.
OP-Versichung halte ich nichts davon, mir ist es zu müsig mich durch das ganze durch zu arbeiten was sie alles nicht Zahlen.
Lieber eine Summe Monatlich aufs Konto.

Silver_Fox 29-01-2009 10:33

Muss erstmal schauen wo meine Hunde sind, weiß nur das ich um die 90€ für zwei bezahle.
Ich habe in 17 Jahren Hund noch keine Haftpflicht in anspruch genommen, daher kann ich nicht sagen wie gut sie sind.

Ich habe für Leo eine OP Versicherung, nachdem er zwei Unfälle hatte die viel Geld gekostet haben. Da er so ein "grobmotoriker" ist, war mir das einfach sicherer mit Versicherung, auch wenn ich die ebenfalls noch nie in Anspruch nehmen musste.

Für unseren Welpen habe ich mir jetzt eine Krankenversicherung zu gelegt, weil ich noch nicht weis was wirklich in ihm steckt. Das zeigt sich ja erst mit der Zeit.
Da ich ihn als gesund bekommen habe, ich vorher aber ein Mix hatte der von jung auf an Dauerpatient war, wollte ich diesmal vorgesorgt haben. Ist er einmal als Krank bescheinigt, schliesst die Versicherung diese Krankheit und alles was damit in Verbindung steht aus.
Auch wenn diese Versicherung wieder umsonst war, ist es ein gutes Gefühl sie zu haben.
Sicher kann man auch jeden Montat Geld zurück legen, aber für mich nicht das Wahre. Ich brauche nicht extra was zu sparen. Wir geben aus was wir brauchen, was macht das für ein Unterschied ob ich eine gewisse Menge Geld jeden Monat zurück lege oder es sowieso nicht ausgebe, weil es im Monat über war?
Gut es gibt Leute die geben aus was sie in der Geldbörse finden, das müssen die dann selbst entscheiden. Dann muss ich aber auch für alles im Leben was zurück legen. Es kann immer mal ein Küchengerät, Auto, Möbel und Co. kaputt gehen.
Soll ich mir extra ein Schwerlastregal für eine Sparschweinsammlung zu legen? ;-)

Ich gönn mir eine Versicherung und fühl mich sicherer. Das muss jeder für sich selbst entscheiden.
Andere geben jeden Monat für Rauchen und (in meinen Augen) unsinnige Hobbys aus, da darf ich auch etwas für meine Hunde tun, was ich für richtig halte.

Eine OP-Versicherung bezahlt grob gesehen alles was unter Narkose gemacht wird, wenn es ein gesundheitlichen Hintergrund hat. Kastra und HD muss man mit der jeweiligen Versicherung abklären.

Eine Krankenversicherung kostet das 3fache, bezahlt aber auch ein bestimmten Betrag für Impfung und Co. und ähnlich wie bei uns Menschen den normalen Arztbesuch, wenns irgendwo Probleme gibt.

Teshi 29-01-2009 14:37

Also eine Haftpflichtversicherung zu haben versteht sich von selbst. Zumal unsere Gemeinde dies bei großen Hunden (40cm) verlangt und wir diese auch nachweisen müssen. Bei mehren Hunden empfiehlt sich eine Zwingerhaftpflicht bei der Uelzener. OP oder Krankenversicherung zu haben, ich weiß nicht ob sich das lohnt. Wir haben für solche Fälle ein Hundesparbuch.

LG Franziska


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