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Ahkuna 15-04-2009 12:26

Ultimative Befehlsmacht über einen TWH?
 
Hallo! :rock_3

Ich bin 15, hab mich ein bisschen über die Rasse informiert und wollte mir später einen zulegen. Dann hab ich mit einer meiner Nachbarinnen gesprochen die einen Weißen Schäfehund hat und die meinte das die konsequente Erziehung brauchen. Das weis ich ja auch.
Aber ist das so nützlich wenn der Hund wirklich ABSOLUT nach der Pfeife tanzt? Weil der weiße da, hat alles sofort ausgeführt und irgendwie war der nur noch eine Maschine.
Frage: Soll man so auch einen TWH erziehen? Wenn ja, würd ichs so echt nicht machen, der war echt nur n Roboter...:(

lg,
Ahkuna

Bille 15-04-2009 12:54

Hallo Ahkuna,

nützlich ist,wenn Dein Hund, egal welcher Rasse, erzogen ist und in unserer deutschen Umwelt mit all den Bürokratien nicht negativ auffällt.
Den Kadavergehorsam, wie Du es wohl bei Deiner Nachbarin gesehn hast, muss man mögen. Solche Menschen suchen sich solche Rassen / Typen heraus, die solch eine Gehorsamsbereitschaft auch von sich aus ein Stück weit anbieten. Menschen, die einen TWH wollen, stehen meistens nicht auf Kadavergehorsam, viele haben / wollen einen erzogenen Hund, aber keine Maschine. Die Berichte die es über die TWH´s gibt und manche sind sehr amüsant, manche sind Einzelfälle, manche eigentlich vermeidbar,.....sprechen schon für sich.
Du kannst einen TWh erziehen, aber nur wenige ( die kann man fast schon aufzählen) haben Spaß an exakter Unterordnung nach Schema F.
Es reicht doch auch, wenn Du deinem Hund das Sitzkommando gibst, weil er irgendetw. gesehen hat und er setzt sich hin, ob das nun rechts, links, vorne, hinten etc. ist, spielt im Alltag keine Rolle und ob der Hund dann trotzdem weiter das "Objekt seiner Begierde" anstarrt und nicht Dich aufmerksamkeitsheischend, ist primär auch egal. ( Wenn Du Prüfungen laufen willst, dann natürlich nicht)
Konsequenz bedeutet nicht Kadavergehorsam und nicht nach der Pfeife tanzen, aber in der heutigen Zeit kann auch nicht jeder tun und lassen was er will.
Erzogen sollen die Hunde sein, aber nicht ihr Ich abgeben müssen.

Grüßle Bille

Sefie 15-04-2009 14:42

so seh ich das auch konsequenz ist schon wichtig, aber deswegen wird der th noch lang nicht so bereitwillig alles ausführen wie ein schäferhund. genau das macht es aber auch interessant;-) hören sollte heutzutage jeder hund, wir hundebesitzer sind schon verrufen genug

Brisco 15-04-2009 22:34

Hallöchen,

ich bzw. wir stehen auch nicht auf dieses Kadavergehorsam. Ich bin der Meinung das man dem Hund ein ganzes Stück weit seiner Intelliegenz beraupt die er in einer "lockeren" arbeit und umgebung aufbaut und entwickelt. Ja, wichtig ist das der Hund hört, und ja, auch wir arbeiten mit unserem dicken und es macht ihm spass, aber er ist keine maschiene und wir achten auch darauf, keine aus ihm zu machen. Denn das arbeiten macht mehr spass, wenn der Hund noch dabei nach denkt, auf seine eigennen Lösungen kommt und nicht nur noch alles nach Schema F abrattert. Bei Diensthunden, da kann ich verstehen das diese so Funktionieren müssen, aber ein Privater gebrauchshund??
Man sollte immer wissen was man mit dem Hund machen möchte und mit einem TWH hat man einen sehr intelligenten Hund dem man dieses auch nicht nehmen sollte!

Arbeiten soll spass machen und das spiel ist meißt wichtiger als die arbeit!:lol:

Kuschelwolf 16-04-2009 10:39

Hallo,

ich denke, wer darauf steht, seinen Hund in seiner Persönlichkeit soweit zu beschneiden, dass er keine eigenen Persönlichkeit mehr hat und nur noch "funktioniert", der sollte sich definitiv keinen TWH anschaffen, denn diese Rasse zeichnet gerade die Eigenständigkeit und Intelligenz aus. Außerdem soll ein Hund zwar gehorsam sein, es kann aber nicht Sinn sein, den Hund zu brechen. Und genau das tut man, wenn man aus im eine Maschine macht. Der Hund soll auch Spass am Leben haben und nicht nur der Halter.

So halten wir es mit unserer Kleinen auch. Es wird permanent am Gehorsam gearbeitet, aber oft spielerisch und mit viel Spass, aber wir akzeptieren auch, dass sie ihren eigenen sturen Kopf hat. Und ich bin der Meinung, dass sie sich den auch verdient hat, schließlich ist sie kein Sklave sondern ein Familienmitglied.

Ich sehe es genau wie Brisco: ARBEITEN SOLL SPASS MACHEN.

Viele Grüße

Martina

jaybexx 16-04-2009 19:24

zum thema ultimative befehlsmacht....

http://support.sony-europe.com/aibo/index.asp

buccaneeroo 16-04-2009 19:32

Hallo Forenser,

ich muss mich wirklich jedesmal darüber wundern, dass bei soviel Legasthenie, die zum Teil hier vorherrscht, Leute über Hundeerziehung fachsimpeln. Da frage ich mich: " Wie geht dehm?"

Adieu
Luis

Kuschelwolf 17-04-2009 10:52

@ buccaneeroo

Welch konstruktiver Beitrag!!! Statt dummer Sprüche zu reissen, solltest du dich vielleicht selbst einmal direkt zu diesem Thema äußern. Wie hältst du es mit der Erziehung - ist das für dich ein Fremdwort oder bist du auch einer von denen, der seinen Hund drillt und total unterwirft?

Sprücheklopfen kann jeder, selbst ein Legastheniker!!!

Grüße

Martina

dogsnoopy 18-04-2009 09:09

Erziehung....
 
Wie schnell und wie oft ein Hund einen "Befehl" ( Aktion) ausführt hat nichts damit zu tun das der Hund gedrillt ist oder gebrochen wurde.....:o
Wenn der Spaßfaktor oder der Reizfaktor entsprechend ist, dann sind die Hunde bereit, von sich aus etwas dafür zu tun.
Freilich hängt es vom "Wie" ab und vor allem vom Menschen.

Aus freien Stücken zu arbeiten mit Motivation im Spiel, ohne Spiel ist egal, solang der Hund es aus freien Stücken und mit Freude tut. Das hierbei irgendwann eine Routine wird und er das alles eben bisschen schneller und länger kann ist was anderes.... Hat aber nix mit brechen zu tun.

Es gibt Ausbildungsmethoden noch und nöcher.... wer was und wie gebraucht hängt zum einem vom Hund und zu anderem vom Menschen ab, daher bin ich der Meinung, solange keine Gewalt oder unnötiger Druck gemacht wird soll doch jeder nach Gefühl und Charakter des Hundes arbeiten.

Brisco 18-04-2009 22:12

Ja die WIE spielt eine grosse rolle, da stimme ich doggy voll zu...*grins...bei unseren drei Hunden liegen Welten dazwischen.
Unsere alteDame ist nur mit Sie und mit Samthandschuhen an zu fassen, Tapsy die Choatin braucht schon ne Konsequentere Hand und Brisco...naja der ist eh n Kaliber für sich. Bei ihm ist sehr viel noch aus dem Speil heraus zu machen.
Von daher, ja jeder Hudn brauct seine für sich am besten passende umgangsmethode. Und ich denke so lange man dieses beachtet und dem hund seinen Freiraum gibt um sich selbst zu entwickeln,bekommt man das schon hin.;-)
Vom brechen eines Hunde halte ich überhauptnichts, ja gerade das eigenständige mitmachen und mitdenken des Vierbeinigen partners an seiner seite macht erst richtig spass.
So das war mal wieder mein Senf...grins....

Heiko 18-04-2009 23:10

Quote:

Originally Posted by dogsnoopy (Bericht 206051)
Wie schnell und wie oft ein Hund einen "Befehl" ( Aktion) ausführt hat nichts damit zu tun das der Hund gedrillt ist oder gebrochen wurde.....:o
Wenn der Spaßfaktor oder der Reizfaktor entsprechend ist, dann sind die Hunde bereit, von sich aus etwas dafür zu tun.
Freilich hängt es vom "Wie" ab und vor allem vom Menschen.

Aus freien Stücken zu arbeiten mit Motivation im Spiel, ohne Spiel ist egal, solang der Hund es aus freien Stücken und mit Freude tut. Das hierbei irgendwann eine Routine wird und er das alles eben bisschen schneller und länger kann ist was anderes.... Hat aber nix mit brechen zu tun.

Es gibt Ausbildungsmethoden noch und nöcher.... wer was und wie gebraucht hängt zum einem vom Hund und zu anderem vom Menschen ab, daher bin ich der Meinung, solange keine Gewalt oder unnötiger Druck gemacht wird soll doch jeder nach Gefühl und Charakter des Hundes arbeiten.

Hallo Diana,

sehr guter Beitrag - ganz meiner Meinung.

"Ultimative Befehlsgewalt" :roll:- komischer Ausdruck - gibt es im Allgemeinen gesehen (bei Menschen wie auch Hunden) gar nicht. Wer will und mag so was ?!!

Wer meint seine oder fremde Hunde durch Draufhauen oder Reintreten zu drücken:shock:, ist im falschen Film und sollte erst mal in den Urwald auswandern ;-) - sich mit den dort lebenden Gorillas auseinandersetzen ! :p

dogsnoopy 19-04-2009 16:59

Quote:

Originally Posted by Heiko (Bericht 206150)
Hallo Diana,

sehr guter Beitrag - ganz meiner Meinung.

"Ultimative Befehlsgewalt" :roll:- komischer Ausdruck - gibt es im Allgemeinen gesehen (bei Menschen wie auch Hunden) gar nicht. Wer will und mag so was ?!!


Wer meint seine oder fremde Hunde durch Draufhauen oder Reintreten zu drücken:shock:, ist im falschen Film und sollte erst mal in den Urwald auswandern ;-) - sich mit den dort lebenden Gorillas auseinandersetzen ! :p


Also das sehe ich genauso. Einen Hund brechen zu müssen damit er im Gehorsam steht, da macht der Mensch am anderen Ende der Leine einfach was falsch. Es gibt viel zu viele von denen die der Meinung sind, das ihr Hund voll kontrollierbar sein muss.... nur warum? Der Charakter, das Wesen und jede noch so kleine Macke die den Hund ausmachen geht dadurch verloren.... ich will keine Maschine oder einen Hund er auf dem Bauch zu mir kricht... na und ?!!!! Dann kommt er eben erst nach dem dritten rufen oder wenn er fertig ist mit der Sache die er angefangen hat. So: - sind Hunde nämlich auch!

Kuschelwolf 20-04-2009 09:54

@ all

Natürlich wollte ich mit meiner Aussage nicht behaupten, dass alle gehorsamen Hunde in ihrem Willen gebrochen sind. Nur habe ich im Laufe meiner Zeit als Hundebesitzer so einige Züchter und Besitzer kennengelernt, für die wirklich nur der absolute Gehorsam zählte und das auf Gedeih und Verderb. Und diese Einstellung lehne ich strikt ab. Wie ich schon erwähnte, der Hund soll auch Spass am Leben und an seiner Arbeit haben. Wenn man mit Spiel und Spass zum Erfolg des absoluten Gehorsams gelangt, um so besser. Wichtig ist in erster Linie, dass das Verhältnis Hund zu Halter auf gegenseitigem Respekt und Vertrauen basiert.

Kuckunniwi 20-04-2009 12:43

Ultimative Befehlsmacht
 
Hallo, wir hatten einige Diskussionen in unserem Verein über die Arbeit mit Divo, und nur dank eines Trainers, der unsere Einstellung verstand und mit uns umsetzte, sind wir in dem Verein geblieben. Die immer wieder gestellte Frage willst Du einen Sporthund oder einen Familienhund, beantworten wir immer: Familienhund. Ein großer Hund muß Grundregeln kennen, aber einen Hund der nur noch wie eine Marionette läuft, ist nicht unser Ding. Wir werden nie soviel Punkte erreichen wie die Sporthunde, dafür kann aber Divo toben und mit anderen Hunden spielen. Aber das ist wirklich Ansichtssache des jeweiligen Besitzers und die Hundesportler in unserem Verein würden sich nie einen TWH anschaffen.:rock_3
Liebe Grüße Chris

Heiko 20-04-2009 17:01

Quote:

Originally Posted by dogsnoopy (Bericht 206217)
Also das sehe ich genauso. Einen Hund brechen zu müssen damit er im Gehorsam steht, da macht der Mensch am anderen Ende der Leine einfach was falsch. Es gibt viel zu viele von denen die der Meinung sind, das ihr Hund voll kontrollierbar sein muss.... nur warum? Der Charakter, das Wesen und jede noch so kleine Macke die den Hund ausmachen geht dadurch verloren.... ich will keine Maschine oder einen Hund er auf dem Bauch zu mir kricht... na und ?!!!! Dann kommt er eben erst nach dem dritten rufen oder wenn er fertig ist mit der Sache die er angefangen hat. So: - sind Hunde nämlich auch!

Hallo dogsnoopy

Jepp, so sieht es aus.

Denke, "diese absolute Kontrolle über den Hund haben zu wollen" kommt vom "Hundedrillplatz" her - die "altmodischen Schleifer" sind der Meinung das sollte/müsste so sein. :lol:
Die eigentliche Erziehung und Hundeplatz- (nicht zu verwechseln mit einer sehr guten Hundeschule) sind aber schon ganz paar verschiedene Schuhe.
Viele sehen einen Hund auch als Gebrauchsgegenstand, der wenn er eben gebraucht wird auch funktionieren muss, so wie eine Maschine. Und bei Nichtgebrauch mal eben ins Eck gelegt wird. :shock:
Es soll sogar Leute geben die Hunde als reine Nutztiere ansehen, so ungefähr wie ein Rind oder Schwein, was dann gemästet wird und wenn es seinen Ertrag gebracht hat, später "abgeschossen" wird.:x
Warum und weshalb das alles so ist, oder sein mag; da fragen mir besser die Götter. ;-):p

Torsten 20-04-2009 18:09

Hallo
ein absolutes Scheißthema oder falsch formuliert. Bei all euren Gedanken spielt leider der Gesetzgeber auch ein wenig mit.

Quote:

Es gibt viel zu viele von denen die der Meinung sind, das ihr Hund voll kontrollierbar sein muss.... nur warum?
Das " die Sache " eben keinen Schaden für sich und seine Umwelt anrichten kann, so zu mindest die Meinung des Gesetzes, denn Tiere sind nur vor dem Tierschutzgesetz als Lebewesen an zu sehen, an sonnsten ist es eine " Sache " auf die auch die Züchter Garantie zu geben haben und später dann die Halter.

Quote:

Der Charakter, das Wesen und jede noch so kleine Macke die den Hund ausmachen geht dadurch verloren.... ich will keine Maschine oder einen Hund er auf dem Bauch zu mir kricht... na und ?!!!!
Das ist nat. war, aber leider sind einige Macken der Hunde nur dort zu dulden wo die Hunde oder der Besitzer es sich leisten können. Mir bringt es nichts wenn ich einen Hund habe der nicht hört wenn ich ihn rufe, und er nicht kommt weil er seine " Macke " ausleben muss und als Beispiel auf die Strasse rennt und einen Unfall verursacht.
Eine ordentliche Erziehung und ein guter Gehorsam hat wenig mit absoluter Befehlsgewalt über den Hund zu tun, ehr etwas mit Vertrauen und auch Konsequenz.
Unsere Hunde leben nun mal mit uns in einer Gesellschaft die ihre Normen hat und mit aller Macht durchsetzt, von daher ist es schon manchmal erforderlich das die Hunde bedingungslos hören oder zu mindest so, das man bestimmte Situationen kontrollieren kann, und das hat wenig mit Kadavergehorsam zu tun .......


Spike 20-04-2009 20:03

Hallo,

ich sehe es ähnlich wie Torsten. Es gibt Dinge, z.B. der Grundgehorsam; diesen sollten alle Hunde beherrschen, ob sie wollen, es gut finden oder Spaß dran haben ist erst mal nebensächlich. Mir macht auch nicht alles Spaß, aber trotzdem muß ich mich an gewisse Regeln halten.
Natürlich erreiche ich diesen Grundgehorsam schneller wenn der Hund Spaß daran hat, deswegen sollte der Halter dafür sorgen daß der Hund Spaß an diesen Dingen hat.

"Absolute Befehlsgewalt" ist nur für hohe Bewertungen im Hundesport sinnvoll, und selbst dafür darf der Hund in keinem Fall "gebrochen" werden. Denn sonst sehe ich keine Große Leistung dahinter wenn mit Druck gearbeitet wird.

Es gibt jedenfalls wesentlich geeignetere Hunde als den TWH wenn hohe Bewertungen im Hundesport angestrebt werden. ;-)

In diesem Sinne einen sonnigen Feierabend
Thomas

dogsnoopy 20-04-2009 22:31

Quote:

Originally Posted by Outlaw-T (Bericht 206512)
Hallo

Das ist nat. war, aber leider sind einige Macken der Hunde nur dort zu dulden wo die Hunde oder der Besitzer es sich leisten können. Mir bringt es nichts wenn ich einen Hund habe der nicht hört wenn ich ihn rufe, und er nicht kommt weil er seine " Macke " ausleben muss und als Beispiel auf die Strasse rennt und einen Unfall verursacht.
Eine ordentliche Erziehung und ein guter Gehorsam hat wenig mit absoluter Befehlsgewalt über den Hund zu tun, ehr etwas mit Vertrauen und auch Konsequenz.
Unsere Hunde leben nun mal mit uns in einer Gesellschaft die ihre Normen hat und mit aller Macht durchsetzt, von daher ist es schon manchmal erforderlich das die Hunde bedingungslos hören oder zu mindest so, das man bestimmte Situationen kontrollieren kann, und das hat wenig mit Kadavergehorsam zu tun .......



Hierbei ging es nicht darum das der Hund nicht kommt weil er seine "Macke" austoben will, ......:|

Meiner Meinung nach hat Gehorsam auch ungemein viel mit Bindung zu tun.
Wenn mein Hund, so zum Beispiel mein Milan 100 meter und mehr voraus ist und ich der Meinung bin das dort Gefahr droht er ich nicht möchte das es weiter geht und ihn Abrufe dann kommt er definitiv. Weil er weiß das ich die Sache dort kläre oder was auch immer .....
So zum Beispiel bei Blaide, so fest steht sie in dem Alter noch nicht im Gehorsam, aber Bindung ist sehr große da.... als sie fremde freilaufende Hunde sichtete, ich aber die Hunde nicht kenne, dann weiß sie das ich "Chef" die Sache immer voran angehe...und erstmal Kontakt aufnehme und kein anderer. Wenn ihr versteht was ich meine....:|

Wie gesagt, das was der Hund aus freien Stücken tut, weil eine Motivation, Bindung und dergleichen da ist, wird er dies auch in Gefahrensituationen oder ähnlichem tun, wenn er weiß das er sich auf seinen "Rudelführer" verlassen kann....

Torsten 21-04-2009 01:10

Quote:

Hierbei ging es nicht darum das der Hund nicht kommt weil er seine "Macke" austoben will, ..
Das weiß ich, ich habe es auch nur als Beispiel an geführt.

Quote:

Wie gesagt, das was der Hund aus freien Stücken tut, weil eine Motivation, Bindung und dergleichen da ist, wird er dies auch in Gefahrensituationen oder ähnlichem tun, wenn er weiß das er sich auf seinen "Rudelführer" verlassen kann....
Naja, dann denk mal drüber nach was Opportunismus ist , auch in der Natur gibt es Regeln an die sich die einzelnen Rudelmitglieder halten müssen, denn das was wir als Freiheit def. ist auch dort an Regeln gebunden sonnst würde es überhaupt nicht gehen. Auch ein Tier niederen Ranges würde sicher anders reagieren wenn da nicht die Leittiere den Ton angeben.
Und ja, ich möchte die ultimative Befehlsgewalt über meine Hunde haben, denn nur so kann ich gewährleisten ( nicht garantieren ), das ich sie in dieser so tollen Gesellschaft nach deren Regeln halten und auch führen kann.
Ich finde es immer toll, wenn ich von antiautoritärer Kindererziehung und auch von antiautoritärer Hundeerziehung höre - wenn dann später Beide mal erwachsen sind und es geht eben doch nicht so wie man sich das doch soooo gewünscht hat, ist dann das Kind in den Brunnen gefallen. Theorie und Praxis sind nicht immer eine Einheit.......
Thomas hat es schon treffend formuliert, ein Hund sollte schon im Gehorsam stehen, wie der Besitzer das erreicht ist Wasser für einen anderen Fluss....

Quote:

So zum Beispiel bei Blaide, so fest steht sie in dem Alter noch nicht im Gehorsam, aber Bindung ist sehr große da.... als sie fremde freilaufende Hunde sichtete, ich aber die Hunde nicht kenne, dann weiß sie das ich "Chef" die Sache immer voran angehe...und erstmal Kontakt aufnehme und kein anderer
Das glaubst du aber jetzt selber nicht , oder dein hund ist in dem Alter schon so erzogen das sie sich wie ein erwachsener benimmt dem man die Befehlsgewalt klar gemacht hat ........

dogsnoopy 21-04-2009 08:30

Quote:

Originally Posted by Outlaw-T (Bericht 206623)
Das weiß ich, ich habe es auch nur als Beispiel an geführt.

Thomas hat es schon treffend formuliert, ein Hund sollte schon im Gehorsam stehen, wie der Besitzer das erreicht ist Wasser für einen anderen Fluss....

Das glaubst du aber jetzt selber nicht , oder dein hund ist in dem Alter schon so erzogen das sie sich wie ein erwachsener benimmt dem man die Befehlsgewalt klar gemacht hat ........

Ich weiß nicht woran es liegt, aber derzeit ist es so, das sie sich bei jedem Hund abrufen lässt. Sicher ändert sich das auch, aber so wie es derzeit ist, kann ich sagen, das sie nicht hinrennt wenn ich sie rufe. Sicher kommt da auch viel von Milan rüber, der meistens wartet wenn ich "Halt" oder "Stop" rufe oder wenn ich den Hund kenne ihn mit "Voran" schicke.

In dem obigen Punkten bin ich klar der gleichen Meinung wie Du Torsten und Thomas, das der Gehorsam zwingend notwendig ist, wie sonst könnte ich Milan dann abrufen bzw. ihn halten lassen?!
Hier ging es ja eigentlich auch darum das der Hund aufgrund des Gehorsams wie eine Maschine wirkt oder gebrochen sein müsste....um es mal so auszudrücken.
Antiautoritär erziehe ich gewiss nicht, meine beiden kommen auch nicht nur wegen der Bindung zu mir, sondern weil ich das so "will"....


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