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Heiko, bis Myla das erste Mal im Sommerlager Zeichen von Läufigkeit zeigte, ging alles absolut problemlos, aber Tala war da ja auch erst 1 3/4. Als es anfing mit Myla, hat Tala auch Hannibal angegriffen. Ich habe sie getrennt und Tala, weil er der Aggressor war von dem Rest getrennt. Dann habe ich ihn wieder rangeführt, was so 2 Wochen gedauert hat und beide sind wieder zusammen im Haus und auch in gleichen Räumen, wobei ich immer ein Auge auf Beide hatte.Myla hatte die Läufigkeit dann abgebrochen und 1 Monat später wieder begonnen. Und wieder ging es los und beide hatten sich einmal vor gut 6-7 Wochen heftigst in den Klotten, dass wir sie nur zu dritt trennen konnten. Ich habe Hanni, auch weil Myla mit der Hitze richtig anfing und Hanni als triebiger Rüde da immer nur hinten drauf will, zu meinen Eltern gebracht, wo er 5 Wochen war. Nun ist er seit einer Woche wieder bei uns im Haus. Aber, sie sind getrennt. Sie liegen zeitweise, an der gleichen tür, der eine in der Diele, der andere im Esszimmer. sie riechen sich also. Keine Aggression, kein Bellen nichts. Aber ich lass mir noch ein bißchen Zeit, sie wieder direkt zusammen zu lassen. Spaziergenehn mit beiden geht aber, meine Tochter Tala und ich Hanni, angeleint.Klar Jos gibt es aggressivere Hunde als den TWH. Es ging mir um den Vergleich Saarloos TWH. Du hast völlig recht, natürlich ist es entspannender, wenn nicht ständig Streit gesucht wird. Ich selbst habe für meinen anstehenden Wurf deshalb auch einen besonders zurückhaltenden - nicht ängstlichen - phlegmatischen Rüden ausgesucht, weil ich hoffe, das wenigstens ein paar Welpen noch mehr ruhige Hunde werden.Wenn Wölfe an Menschen gewöhnt sind, Jos, dann schauen sie zu dir genauso auf, hab mich lieb, wie Hunde. DAs hast du doch z.B. sehr schön bei Matthias gesehen. Das kannst du jeden Tag bei Tanja Askani sehen und meine Erfahrung ist da die selbe. Es hängt immer davon ab, wieviel und welch engem Kontakt man etwas mit seinen Tieren macht. Da nützt es nichts riesige oder große Gehege für die Hunde zu haben, wenn man hinterher nicht mal an sie rankommt, bzw. sie nicht kommen, wenn man es möchte. Über Futter bekommt man gerade auch Wölfe - fast - immer. Natürlich gibt es auch da charakterliche Unterschiede. Gerade wegen Futter, passieren ja die Unfälle mit den wilden Wölfen z.B. in Kanada, weil sie ähnlich wie die Bären, lernen, das im Müll noch verwertbare Essensreste sind. Sieht man so was und versucht sie noch zu locken, kann es da schon mal zu einem, "jetzt wollen wir aber mal wieder was frisches fressen" kommen. Absolute Ausnahme, die die Regel bestätigt.Trotz allem habe ich mich für TWHs entschieden, weil man unter dem Strich mit ihnen viel breiter Arbeiten kann und sie viel offener sind. Selbst Tala hat am Wochenende die Ausstellung für seine Verhältnisse richtig klasse gemeistert, auch die Rassepräsentation und die vielen Menschen, die uns hinterher umringt und befragt hatten. So was sehe ich beim Saarloos eher seltener. Aber, dass sind jetzt ganz andere Themen.Wenn ein Rüden kaum Aggression in sich hat, dann würde er auch eher mit anderen klar kommen. Jedenfalls einen TWH-Rüden ohne ständige Beaufsichtigung und Kommandos auf einer Hundewiese laufen zu lassen, wird eher die Ausnahme bleiben, auch wenn ich tatsächlich im Moment noch, so einen Rüden habe. Aber er zwickt einen kastrierten Rüden auch schon mal, aber kein Vergleich mit den Unterwerfungsgesten von Myla, die nicht lange fackelt. Christian
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