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Old 09-02-2008, 23:40   #43
Torsten
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machen wir uns nichts vor in vielen Vereinen und Clubs wird der Hund leider immer noch seelisch gebrochen um ihn danach wieder so aufzubauen wie der Halter ihn gerne hätte.
Viele dieser Menschen sehen ihren Hund auch nicht als Hund sondern als Sportgerät.
Ja klar , in welchem Zeitalter lebst du denn ? Das ist doch schon lang Geschichte und wenn kommt es nur noch bei denen vor die den Knall verpaßt haben . Ich finde es immer toll wie propagiert wird wie böse und abartig doch die Hundevereine und deren Mitglieder sind . Ob du es glaubst oder nicht die vereine die ich kenne , da hat sogar schon der Klicker Einzug gehalten ........

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Und wenn ich dann lese dass ein Hausschuh zum Hund fliegt dreht sich bei mir der Magen um
Warum ? Wenn so was fliegt hat es sicher einen Grund .....

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Hey ist der Besitzer zu faul um aufzustehen oder ist das Sofa so tief? Hallo, der Hund macht es nicht so zum Spaß sondern will etwas damit bewirken und meistens ist es ein Ruf nach Aufmerksamkeit „beschäftige mich mit mir“! Es muss Rituale zwischen Mensch und Tier geben auf die sich beide verlassen können und einen Hausschuh oder Kette werfen hat mir Erziehung nichts zu tun.
Sorry , aber ich bestimme wann ich was mit dem Hund mache , ich bestimme wann ich mit ihm spiele , ich bestimme wann er Futter bekommt usw. Ich brauche keinen Hund der mein Leben bestimmt , sondern der an meinem Leben teil nimmt , ein Teil meines Lebens ist und von mir durch dieses geführt wird - Ich akzeptiere auch die nat. Verhaltensweisen des Hundes , aber da ich der bin der das sagen hat ( also der der das Rudel führt ) sollte sich mein Hund schon an ,mir orientieren . Wenn dein Hund nicht in der Lage ist mal ohne Aufmerksamkeit von dir aus zu kommen , so hast du einen Fehler bei seiner Erziehung gemacht und läßt dir von ihm auf diktieren was er will .Mein Hund ist ein Teil meines Lebens , und das hat auch noch andere Prioritäten genau wie dein Hund auch mal vor dir Ruhe braucht .

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Meine Hunde mögen von Welpen aus an „Kühe“ schauen…auch ein Ritual, welches von den beiden sehr viel abverlangt Nase an Schnauze zu liegen und nichts machen zu dürfen außer „gucken“.
Mein Sohn wollte als Kind auch immer Feuerwehrautos sehen und trotzdem habe ich es nicht zum Ritual gemacht wenn ich mit ihm unterwegs war zur Feuerwehr zu gehen ....
Du würdest ne gute Hundenanny ab geben bei so viel Liebe zu Ritualen ......

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Die meisten Fehler zwischen Mensch und Tier sind oft Missverständnisse oder ein eklatantes Fehlverhalten des ahnungslosen Menschen.
Richtig , und ich sage das diese Missverständnisse geschürt werden durch Ansichten die in der heutigen Gesellschaft propagiert werden - wenn du schon so auf deine Hunde ein gehen willst oder es machst , solltest du aber auch nicht vergessen ihnen Grenzen zu zeigen an statt deine Rituale aufzwingen zu lassen - so wie ich das sehe ist hier die Fühtrungsrolle etwas verschoben ....

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Einer meiner Hunde hatte ein ausgeprägtes territoriales Verhalten und so muss ich ihn auch behandeln und meine Gäste und Nachbarn drauf einstellen.
Ja ,wenn er das als Welpe schon machte und es bis jetzt beibehalten hat ,mußt du doch deinen Teil dazu bei getragen haben das er so ab geht ........

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Das heißt, nicht über den Zaun fassen um ihn zu streicheln, beim Besuch von Bekannten und Freunden den Hund zeit geben sich auf den Eindringling einzustellen, den Hund selber kommen lassen und
Ja und nein , ich sage wer zu mir kann und wer nicht - hier hat der Hund nichts zu melden . Wenn ich nicht da bin , kann er das machen . Ich kann auch nicht von jedem Besuch verlangen , das er sich vor meinen Hund fürchten muss wenn er bei mir ist , nur weil ich zu antiautoritär in seiner Erziehung war . Wenn du deinen Hund sich so aufführen lässt , und dann sagst das der Hund selber kommen soll - kann es auch mal leicht sein , das er selber kommt und wenn einer mal nicht so riecht wie ihm das zu sagt kommt er noch mehr als selber ..... Was du machst wäre mir zu wage . Wenn ich weiß das mein Hund so ist und sich soo stark fühlt Menschen gegenüber auf meinem Grundstück - würde ich mal sehr daran arbeiten , so das sich mein Besuch auch sicher und entspannt fühlen kann . Sicher ist weg sperren die falsche Methode dadurch erziehst du ja erst einen " Wachhund " , wenn der Hund aber von klein auf gewohnt ist das Besuch nichts Besonderes ist muss man erst gar nicht von weg sperren reden und auch nicht von übermäßigen Territorialverhalten. Meine haben auch ihr Terretorialverhalten , sie bellen wenn Fremde am Zaun lang gehen ich gehe dann raus oder rufe nur kurz um das Bellen zu unterbinden , weil ich ja jetzt da bin und die Situation kontrolliere . Wenn aber Menschen zu mir zu Besuch kommen , sind meine Hunde lammfromm , weil ich bin dabei , die Leute gehören zu mir ........und ich will nicht , das sie angesprungen werden oder in irgend einer Art attackiert werden ......

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1tens Signal des Hundes ignoriert und fröhlich weitergemacht
Entschuldige , aber auch hier kann man andere Meinung sein . Wenn der Hund das Kämmen kennt und es ihm unangenehm ist kann er ja knurren ( macht mein Rüde auch in best.Situationen ) und seinen Unmut zum Ausdruck bringen , aber auch nicht mehr .
Wenn ich auf das Theater so reagiere wie du es schreibst , hat der Hund in dieser Situation seinen Willen durch gesetzt und ich habe verloren . Was ist das Ende vom Lied ? Der Hund ist in seiner Dominanz gewachsen und wird es in der nächsten unangenehmen Situation wieder versuchen .
Wenn die Fronten nicht klar gesteckt sind , werde ich einen Scheiß tun und den Hund seine Zeichen achten das ich mich zurück ziehe und ihn in Ruhe lasse , das will er damit nur erreichen .
Was machst du beim TA ? Ein Ritual oder was . Es gibt im Leben eines Hundes nicht immer nur für ihn angenehme Situationen genau wie es sie nicht für uns gibt , also muss der Hund auch lernen sich mal zu fügen und es über sich ergehen zu lassen.

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2tens Die Rangordnung war noch nicht klar geregelt
Das mag wohl sein , aber es gibt Hunde die sind im Wesen so sicher , das sie es auch versuchen ( knurren ) wenn sie geregelt ist - andere versuchen sich durch Faxen der unangenehmen Situation zu entziehen usw usw.

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3tens Muss der Hund schon mal eine richtig schmerzhafte Erfahrung mit der Bürste gemacht haben.
Muss er nicht , wir reden von TWH , und die sind was Neues betrifft immer sehr vorsichtig und versuchen sich zu entziehen . Wie ich sagte , der eine Hund macht es mit knurren und wenn es ihm zu ungeheuer wird und er nicht weg kann , kann es auch sein das er schnappt , der andere legt sich hin und unterwirft sich ein anderer wiederum fängt an rum zu hampeln..........
Natürlich kann es auch auf schlechte Erfahrung zurückgehen .

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4tens Gab es keine Belohnung für die Tortour
Die Belohnung ist das Kämmen , weil es ihm gut tut wenn er es erst mal geschnallt hat - an sonnsten muss ein Streicheln oder Lob reichen . Ich denke , Kämmen sollte so selbstverständlich sein wie Zähne zeigen .........

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6tens Gab es kein Mastersignal zum aufhören; es gab „nur“ mahnende Worte.
Ja , is scho recht ......

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Die Herausforderung im Spiel zu bürsten aber dieses nie als Hauptbestimmung sehen und den Hund mit mehren Sachen kurzzeitig hintereinander beschäftigen.
Und was machst du wenn er mit einer anderen Sache nicht zu frieden ist ? Man dann hast du ja bis Weihnachten zu spielen mit dem Hund .... Der Hund sollte schon wissen wenn er die Bürste sieht das er stehen zu bleiben hat und sich von mir bürsten zu lassen hat . Ich hätte den Hund danach gleich wieder genommen und gebürstet - so das er merkt das er mit dem Theater keinen beeindrucken kann ..... Warum denn aus Allem immer so eine Wissenschaft machen - am besten man beginnt Welpenalter mit allem was man für wichtig hält ( da macht das Spielen auch noch Sinn ) und so mit hat man im Alter weniger Probleme . Wenn der Hund mit solchen Dingen auf wächst ist es für ihn später was Selbstverständliches was zu seinem Leben da zu gehört .

Quote:
Irgendwann fällt ihm die Bürste zwischen den Bällen oder der gleichen nicht mehr auf.
Davon träumst du doch nur .... wenn der Hund durch die Bürste verprällt worden ist - wirst du ihm so mit Sicherheit nicht verarschen können , er kann sehr wohl das Korpus Diliktus von seinem Spielzeug unterscheiden - zu mindest kannst du das beim TWH eindeutig bemerken - kann sogar sein , das er verhalten und argwöhnisch spielt - immer ein Auge auf die Bürste
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es ist egal gegen Wen oder Was man kämpft, wichtig ist Wofür...!

Lieber stehend sterben – als knieend leben !
http://www.wolfs-hunde.com
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